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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Stromversorgungseinheiten und insbesondere Stromversorgungseinheiten mit elektromechanischen Verriegelungen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Viele Datenverarbeitungs-Serversysteme verfügen über redundante Stromversorgungseinheiten, die den Serversystemen ein Weiterarbeiten auch dann ermöglichen, wenn eine Stromversorgungseinheit ausfällt. Wenn jedoch ein Wartungsdienst bestellt wird, um eine ausgefallene Stromversorgungseinheit auszuwechseln, trennt ein Techniker mitunter eine falsche (d. h. aktive) Stromversorgungseinheit, und das Serversystem bricht wegen fehlender Stromversorgung zusammen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer Ausführungsform werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verwalten einer oder mehrerer Komponenten einer elektronischen Maschine bereitgestellt. Ein Benutzer schließt eine oder mehrere Komponenten parallel an eine elektronische Maschine an. Jede Komponente stellt eine Funktion für die elektronische Maschine bereit. Die elektronische Maschine ermittelt, ob die Komponenten ausgefallen sind. Eine Verriegelungseinheit, die an jede Komponente angeschlossen ist, verriegelt automatisch eine oder mehrere der an die elektronische Maschine angeschlossenen Komponenten, wenn die eine oder die mehreren Komponenten nicht ausgefallen sind. Zum automatischen Verriegeln wechselt die Verriegelungseinheit auf der Grundlage des Ermittlungsergebnisses selektiv zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung. Durch das Verriegeln wird verhindert, dass die eine oder mehrere der Komponenten von der elektronischen Maschine getrennt werden. Die Verriegelungseinheit gibt automatisch die eine oder mehrere der Komponenten von der elektronischen Maschine frei, wenn die eine oder mehrere der Komponenten ausgefallen sind. Zum Freigeben wechselt die Verriegelungseinheit in die Freigabestellung.
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Gemäß einer Ausführungsform weist ein Verfahren zum Verwalten einer oder mehrerer Komponenten einer elektronischen Maschine ein paralleles Verbinden einer oder mehrerer Komponenten mit der elektronischen Maschine auf. Jede Komponente stellt eine Funktion für die elektronische Maschine bereit. Es wird ermittelt, ob die Komponenten ausgefallen sind. Wenn die eine oder mehrere der Komponenten nicht ausgefallen sind, werden die eine oder mehrere der Komponenten automatisch verriegelt. Das Verriegeln beinhaltet: Verwenden einer an jede Komponente angeschlossenen Verriegelungseinheit, die auf der Grundlage der Ermittlung selektiv zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung wechselt. Durch das Verriegeln wird verhindert, dass die eine oder mehrere der Komponenten von der elektronischen Maschine getrennt werden. Die eine oder mehrere der Komponenten werden automatisch von der elektronischen Maschine freigegeben, wenn die eine oder mehrere der Komponenten ausgefallen sind. Das Freigeben beinhaltet ein Wechseln der Verriegelungseinheit in die Freigabestellung.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung deren anschaulicher Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen klar, wobei:
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1 eine beispielhafte Stromversorgungseinheit mit einer elektromechanischen Verriegelung gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
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2 beispielhaft ein gegenseitiges Verriegeln von Stromversorgungseinheiten gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
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3 ein gegenseitiges Verriegeln von n + 1 Stromversorgungseinheiten gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht; und
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4 einen Ablaufplan veranschaulicht, der die Schritte eines Verfahrens zum Verwalten einer oder mehrerer Stromversorgungseinheiten gemäß einer Ausführungsform beschreibt;
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die 5 bis 6 eine beispielhafte Stromversorgungseinheit mit einer elektromechanischen Verriegelung gemäß einer Ausführungsform veranschaulichen;
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7 eine beispielhafte elektromechanische Verriegelung gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
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8 mehrere parallel geschaltete Stromversorgungseinheiten veranschaulicht, die einen einzigen Verbraucher (z. B. eine Datenverarbeitungs-Serveranlage) versorgen;
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9 einen Ablaufplan veranschaulicht, der den Prozess des Verwaltens einer oder mehrerer Stromversorgungseinheiten in einer allgemeinen Konfiguration von n + k redundanten Stromversorgungseinheiten beschreibt; und
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10 einen Ablaufplan veranschaulicht, der ein Verfahren zum Verwalten einer oder mehrerer Komponenten einer elektronischen Maschine gemäß einer Ausführungsform beschreibt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Datenverarbeitungs-Serversysteme verwenden mehrere Stromversorgungseinheiten, um die Serversysteme mit elektrischer Energie bei geeigneten Spannungen, z. B. 110 V oder 220 V usw., und ausreichend hohen Strömen, z. B. 0,7 A usw., zu versorgen. Eine Stromversorgungseinheit beinhaltet, ohne darauf beschränkt zu sein: (1) ein Verbindungskabel, möglicherweise mit einem Ein/Aus-Schalter; (2) eine oder mehrere Spannungswandlungseinheiten, die eine oder mehrere elektronische Maschinen mit Strom versorgen; (3) Überwachen und Schützen von Stromkreisen. Die Zuverlässigkeit von Stromversorgungseinheiten kann geringer als die anderer Teile oder Komponenten der Serversysteme sein. Stromversorgungseinheiten können selbstüberwachend sein und anzeigen, wenn sie ausgefallen sind, z. B. durch Verwenden eines oder mehrerer Sensoren (zum Beispiel Spannungsmesser usw.). Wenn zum Beispiel ein Spannungsmesser einer Stromversorgungseinheit anzeigt, dass ein gemessener Spannungswert, der von dieser Stromversorgungseinheit bereitgestellt wird, einen Schwellenwert unterschreitet, wird festgestellt, dass die Stromversorgungseinheit ausgefallen ist. Zum Erhöhen der Systemzuverlässigkeit können wie in 8 gezeigt mehrere redundante Stromversorgungseinheiten verwendet werden: zum Beispiel kann ein Ausfall einer Stromversorgungseinheit 805 die Funktion eines entsprechenden Serversystems 820 nicht beeinflussen, da ein oder mehrere redundante Stromversorgungseinheiten 810 bis 815 elektrische Energie bereitstellen können, die bisher durch die ausgefallene Stromversorgungseinheit bereitgestellt worden ist. Ein Datenverarbeitungs-Serversystem kann zum Beispiel n + k Stromversorgungseinheiten haben (wobei n und k positive ganze Zahlen sind) und erfordern, dass mindestens n Stromversorgungseinheiten normal weiter arbeiten, um eine normale Funktion des Serversystems zu gewährleisten. Bei diesem Beispiel ist das Serversystem in der Lage, normal weiter zu arbeiten, solange nur k oder weniger Stromversorgungseinheiten ausfallen. Zum Normalbetrieb einer Stromversorgungseinheit gehört, ohne darauf beschränkt zu sein: Erzeugen oder Bereitstellen von elektrischer Energie, deren Leistungs-, Spannungs- und Strommesswerte zwischen zwei vorgegebenen Schwellenwerten liegen. Zum Normalbetrieb eines Datenverarbeitungs-Serversystems gehört: (1) Ausführen in diesem Datenverarbeitungs-Serversystem installierter Softwareanwendungen, ohne dass Fehler auftreten oder eine Warnung erfolgt, (2) Bereitstellen einer ausreichenden Leistung, und (3) Ausführen eigener Selbstprüfungs- und Überwachungsfunktionen. Je nach der Ausgestaltung der redundanten Stromversorgungseinheiten können n und k beliebige gewünschte positive ganze Zahlenwerte annehmen. Beispiele für n und k sind n = 1 und k = 1.
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In einem Datenverarbeitungs-Serversystem mit einer Anzahl von n + k Stromversorgungseinheiten, wobei n gleich 1 und k gleich 1 ist, muss eine ausgefallene Stromversorgungseinheit ausgetauscht werden, bevor es zu einem weiteren Ausfall der Stromversorgungseinheit kommt. Zu Ausfällen einer Stromversorgungseinheit gehören, ohne darauf beschränkt zu sein: (1) es fließt kein messbarer elektrischer Strom aus der Stromversorgungseinheit; (2) durch die Stromversorgungseinheit wird keine messbare elektrische Spannung bereitgestellt; (3) ein gemessener elektrischer Spannungswert, ein gemessener elektrischer Stromwert oder ein gemessener elektrischer Leistungswert, der durch die Stromversorgungseinheit bereitgestellt wird, unterschreitet einen ersten vorgegebenen Schwellenwert; (4) der gemessene elektrische Spannungswert, der gemessene elektrische Stromwert oder der gemessene elektrische Leistungswert, der durch die Stromversorgungseinheit bereitgestellt wird, überschreitet einen zweiten vorgegebenen Schwellenwert und so weiter. Eine ausgefallene Stromversorgungseinheit kann gegen eine neue Stromversorgungseinheit ausgetauscht werden, während das Serversystem normal arbeitet. Ein Servicetechniker kann die ausgefallene Stromversorgungseinheit physisch entnehmen und durch die neue Stromversorgungseinheit ersetzen. Gemäß einer Ausführungsform kann eine normal arbeitende (d. h. aktive) Stromversorgungseinheit nur dann entnommen werden, wenn ausreichend andere aktive Stromversorgungseinheiten vorhanden sind, die den Betrieb des Serversystems aufrechterhalten.
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4 veranschaulicht einen Ablaufplan, der die Schritte eines Verfahrens zum Verwalten einer oder mehrerer Stromversorgungseinheiten gemäß einer Ausführungsform beschreibt. 1 veranschaulicht eine beispielhafte Stromversorgungseinheit mit einer elektromechanischen Verriegelung gemäß einer Ausführungsform. In Schritt 400 werden Stromversorgungseinheiten parallel mit einer oder mehreren (nicht gezeigten) elektronischen Maschinen, z. B. einem oder mehreren Datenverarbeitungs-Serversystemen, verbunden. Jede Stromversorgungseinheit (z. B. eine in 1 gezeigte Stromversorgungseinheit 110 usw.) versorgt die eine oder mehrere elektronische Maschinen mit elektrischer Energie. In Schritt 410 ermitteln Sensoren (z. B. Voltmeter usw.), die jeweils an eine entsprechende Stromversorgungseinheit angeschlossen sind, ob die entsprechenden Stromversorgungseinheiten ausgefallen sind. Die Sensoren messen elektrische Leistungswerte, elektrische Spannungen und elektrische Ströme, die von den Stromversorgungseinheiten für die eine oder mehrere elektronische Maschinen bereitgestellt werden.
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In Schritt 420 verriegeln elektromechanische Verriegelungseinheiten (z. B. eine in 1 gezeigte elektromechanische Verriegelungseinheit 105), die jeweils an eine entsprechende Stromversorgungseinheit angeschlossen sind, automatisch eine oder mehrere der Stromversorgungseinheiten für die eine oder mehrere elektronische Maschinen, wenn die eine oder mehrere der Stromversorgungseinheiten nicht ausgefallen sind. Um eine Stromversorgungseinheit für die eine oder mehrere elektronische Maschinen zu verriegeln, wechselt eine entsprechende elektromechanische Verriegelung derjenigen Stromversorgungseinheit auf der Grundlage des ermittelten Ausfalls der Stromversorgungseinheit zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung. Durch das Verriegeln der einen oder mehrerer Stromversorgungseinheiten wird verhindert, dass die eine oder mehrere der Stromversorgungseinheiten von der einen oder mehreren elektronischen Maschinen getrennt werden. In Schritt 430 geben die elektromechanischen Verriegelungseinheiten automatisch die eine oder mehrere der Stromversorgungseinheiten der einen oder mehrerer elektronischer Maschinen frei, wenn die eine oder mehrere der Stromversorgungseinheiten ausgefallen sind. Zu dem Freigeben einer Stromversorgungseinheit gehört: Wechseln einer elektromagnetischen Verriegelungseinheit in die Freigabestellung. Durch das Freigeben der einen oder mehrerer Stromversorgungseinheiten werden die eine oder mehrerer ausgefallene Stromversorgungseinheiten von der einen oder mehreren elektronischen Maschinen getrennt. Gemäß einer Ausführungsform kann ein Benutzer eine elektromagnetische Verriegelungseinheit manuell betätigen, um unter Verwendung eines Sicherheitsschlüssels (z. B. eines in 1 gezeigten Sicherheitsschlüssels 100 usw.), z. B. einer Kombination, einer Zahlenfolge usw., die zu dieser elektromagnetischen Verriegelungseinheit gehört, eine entsprechende Stromversorgungseinheit für die elektronische Maschine zu verriegeln (oder von dieser freizugeben). Gemäß einer Ausführungsform braucht der Benutzer möglicherweise nur (zeitweilig) die Stromversorgungseinheit der elektronischen Maschine zu unterbrechen, bevor er eine Stromversorgungseinheit von der elektronischen Maschine trennt.
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5 veranschaulicht eine beispielhafte elektromagnetische Verriegelungseinheit. Wenn eine Magnetspule 505 (durch eine Stromversorgungseinheit 525) mit Strom beaufschlagt wird, kommt ein Stift 510 heraus und greift in einen Gehäuserahmen 515 ein und verhindert dadurch ein Trennen von einer angeschlossenen elektronischen Maschine. Wenn die Stromversorgungseinheit 525 ausfällt, zieht eine Feder 520 den Stift 510 zurück und verriegelt dadurch die Stromversorgungseinheit 525. 7 veranschaulicht eine beispielhafte elektromagnetische Magnetspulen-Verriegelungseinheit 700. Die beispielhafte elektromagnetische Verriegelungseinheit 700 enthält, ohne darauf beschränkt zu sein: einen Stift 715, eine Magnetspule 705 und eine Feder 710, die in der oben erörterten Weise fungiert.
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Gemäß einer Ausführungsform tauscht die elektronische Maschine keine Informationen, z. B. keine elektrischen Signale mit den elektromagnetischen Verriegelungseinheiten aus, um zu ermitteln, ob die Verriegelungseinheiten freigegeben oder geschlossen werden sollen. Nur anhand der Messwerte der elektrischen Leistung, des elektrischen Stroms oder der elektrischen Spannung, die durch die Stromversorgungseinheit bereitgestellt werden, wird ermittelt, ob eine entsprechende elektromagnetische Verriegelungseinheit freigegeben oder geschlossen (d. h. verriegelt) werden soll. Eine elektromagnetische Verriegelungseinheit und eine entsprechende Stromversorgungseinheit sind durch einen Leiter (z. B. einen elektrischen Draht 115 usw.) miteinander verbunden. Die entsprechende Stromversorgungseinheit kann diese elektromagnetische Verriegelungseinheit über den elektrischen Draht mit elektrischer Energie (oder einem Steuersignal) versorgen. Die bereitgestellte elektrische Energie (oder das Steuersignal) kann zum Betätigen (z. B. zum Verriegeln und Freigeben) der elektromagnetischen Verriegelungseinheit von ihrer angeschlossenen Stromversorgungseinheit verwenden.
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Gemäß einer Ausführungsform findet zwischen Stromversorgungseinheiten kein Austausch von Informationen statt. Jede Stromversorgungseinheit kann sich selbst mit der elektronischen Maschine verriegeln, z. B. auf der Grundlage einer elektrischen Leistungsmessung der durch jede Stromversorgungseinheit bereitgestellten elektrischen Energie, z. B. durch Verwenden einer entsprechenden elektromagnetischen Verriegelungseinheit.
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Um eine Stromversorgungseinheit mit der elektronischen Maschine zu verriegeln, versorgt die Stromversorgungseinheit eine Magnetspule (z. B. die in 5 gezeigte Magnetspule) in einer entsprechenden elektromagnetischen Verriegelungseinheit mit Strom. Als Reaktion auf den zugeführten Strom steigt eine elektrische Spannung an der Magnetspule. Sobald die elektrische Spannung der Magnetspule einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat, verriegelt die entsprechende elektromagnetische Verriegelungseinheit diese Stromversorgungseinheit mit der elektronischen Maschine. Gemäß einer Ausführungsform kann eine an der Slromversorgungseinheit oder der elektronischen Verriegelungseinheit angebrachte Sensoreinheit (z. B. ein Strom- oder Spannungsmesser usw.) die elektrische Spannung der von der Stromversorgungseinheit bereitgestellten elektrischen Energie messen und/oder überwachen.
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Um eine Stromversorgungseinheit von der elektronischen Maschine freizugeben, unterbricht die Stromversorgungseinheit die Stromzufuhr zu der elektronischen Maschine und zu der Magnetspule in einer entsprechenden elektromagnetischen Verriegelungseinheit. Da der Magnetspule kein Strom mehr zugeführt wird, gibt die entsprechende elektromagnetische Verriegelungseinheit diese Stromversorgungseinheit von der elektronischen Maschine frei. Gemäß einer Ausführungsform kann eine an die Stromversorgungseinheit oder die elektronische Verriegelungseinheit angeschlossene Sensoreinheit (z. B. ein Strom- oder Spannungsmesser usw.) die elektrische Spannung der von der Stromversorgungseinheit bereitgestellten elektrischen Energie messen und/oder überwachen.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Anzahl der Stromversorgungseinheiten eine Anzahl n notwendiger Stromversorgungseinheiten und eine Anzahl k redundanter Stromversorgungseinheiten, wobei n gleich einer positiven ganzen Zahl und k gleich einer anderen positiven ganzen Zahl ist. Die Anzahl n oder mehr Stromversorgungseinheiten sind notwendig, die eine oder die mehreren elektronischen Maschinen zu betreiben, und die k oder weniger Stromversorgungseinheiten dürfen ausfallen, ohne dass der Betrieb der einen oder mehr elektronischen Maschinen unterbrochen wird.
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2 veranschaulicht ein gegenseitiges Verriegeln von Stromversorgungseinheiten gemäß einer Ausführungsform. 2 zeigt, dass zum Beispiel eine erste Stromversorgungseinheit 210 und eine zweite Stromversorgungseinheit 220 durch Leiter miteinander verbunden sind, z. B. durch elektrische Drähte 200 bis 205, und sich gegenseitig beeinflussen: eine normal arbeitende Stromversorgungseinheit kann eine elektromagnetische Verriegelungseinheit der anderen Stromversorgungseinheit freigeben. Zum Beispiel versorgt die erste Stromversorgungseinheit 210 eine elektromagnetische Verriegelungseinheit 225 einer zweiten Stromversorgungseinheit mit elektrischer Energie. Die zweite Stromversorgungseinheit kann nahe der ersten Stromversorgungseinheit angeordnet sein. Die zweite Stromversorgungseinheit 220 versorgt eine elektromagnetische Verriegelungseinheit 215 der ersten Stromversorgungseinheit 210 mit Strom. Die elektromagnetische Verriegelungseinheit 225 verriegelt die zweite Stromversorgungseinheit 220 mit der elektronischen Maschine, wenn die erste Stromversorgungseinheit 210 ausgefallen ist. Die elektromagnetische Verriegelungseinheit 225 gibt die zweite Stromversorgungseinheit 220 frei, wenn die erste Stromversorgungseinheit 210 nicht ausgefallen ist. Die elektromagnetische Verriegelungseinheit 215 verriegelt die erste Stromversorgungseinheit 210 mit der elektronischen Maschine, wenn die zweite Stromversorgungseinheit 220 ausgefallen ist. Die elektromagnetische Verriegelungseinheit 215 gibt die erste Stromversorgungseinheit 210 frei, wenn die zweite Stromversorgungseinheit 220 nicht ausgefallen ist. Ein Beispiel einer elektromagnetischen Verriegelungseinheit 600 gemäß dieser Ausführungsform ist in 6 gezeigt. Diese elektromagnetische Verriegelungseinheit 600 funktioniert umgekehrt wie die elektromagnetische Verriegelungseinheit 500 in 5: durch Versorgen mit elektrischer Energie wird der Stift 605 eingefahren und aus der entsprechenden Sperre herausgezogen, während eine Feder 610 den Stift 605 hineindrückt, wenn keine elektrische Energie mehr bereitgestellt wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet das gegenseitige Verriegeln der Stromversorgungseinheiten, ohne darauf beschränkt zu sein: (1) Trennen einer nicht ausgefallen Stromversorgungseinheit (d. h. einer normal arbeitenden Stromversorgungseinheit) von der elektronischen Maschine, wenn die n oder mehr Stromversorgungseinheiten nicht ausgefallen sind; (2) automatisches Verriegeln einer oder mehrerer der Stromversorgungseinheiten von der elektronischen Maschine, wenn die eine oder mehrere der Stromversorgungseinheiten ausgefallen sind; und (3) automatisches Freigeben einer oder mehrerer der Stromversorgungseinheiten von der elektronischen Maschine, wenn die eine oder mehrere der Stromversorgungseinheiten nicht ausgefallen sind.
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Sensoren der Stromversorgungseinheiten ermitteln, ob eine oder mehrere der Stromversorgungseinheiten ausgefallen sind. Nach dem Feststellen, dass die eine oder mehrere Stromversorgungseinheiten ausgefallen sind, gibt der Benutzer manuell entsprechende elektromagnetische Verriegelungseinheiten der einen oder mehreren ausgefallenen Stromversorgungseinheiten frei. Der Benutzer tauscht die eine oder mehreren ausgefallenen Stromversorgungseinheiten gegen funktionstüchtige Stromversorgungseinheiten aus.
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Nach dem Feststellen, dass die eine oder mehrere der Stromversorgungseinheiten nicht ausgefallen sind, gibt der Benutzer manuell entsprechende elektromagnetische Verriegelungseinheiten der einen oder mehreren nicht ausgefallenen Stromversorgungseinheiten frei. Der Benutzer tauscht die eine oder mehrere nicht ausgefallene Stromversorgungseinheiten gegen neue oder gebrauchte Stromversorgungseinheiten aus.
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3 veranschaulicht n + 1 gegenseitig verriegelnde Stromversorgungseinheiten gemäß einer Ausführungsform. Eine elektrische Schaltung ist parallel mit jeder der Stromversorgungseinheiten 300 bis 315 verbunden. Die elektrische Schaltung 320 verkörpert eine Logik zum gleichzeitigen Überwachen und Vergleichen der elektrischen Leistungs-, Spannungs- und Strommesswerte der jeder Stromversorgungseinheit zugeführten elektrischen Energie mit zwei vorgegebenen Schwellenwerten, z. B. dem ersten vorgegebenen Schwellenwert und dem zweiten vorgegebenen Schwellenwert. Die Sensoren der Stromversorgungseinheiten 300 bis 315 ermitteln auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses die Anzahl der normal arbeitenden Stromversorgungseinheiten. Die elektrische Schaltung 320 steuert auf der Grundlage des ermittelten Ergebnisses einen Betrieb jeder Stromversorgungseinheit. Zum Beispiel führt die elektrische Schaltung 320 eine Logik aus, um zu ermitteln, ob n oder mehr als n Stromversorgungseinheiten normal arbeiten. Die elektrische Schaltung 320 gibt alle elektromagnetischen Verriegelungseinheiten aller Stromversorgungseinheiten frei, wenn die n oder mehr Stromversorgungseinheiten normal arbeiten. Gemäß einem anderen Beispiel ermittelt die elektrische Schaltung 320, welche Stromversorgungseinheit nicht normal arbeitet und welche Stromversorgungseinheit normal arbeitet. Die elektrische Schaltung 320 verriegelt die elektromagnetischen Verriegelungseinheiten von Stromversorgungseinheiten, die normal arbeiten. Wenn eine der Stromversorgungseinheiten 300 bis 315 ausgefallen ist, werden gemäß einer Ausführungsform die elektromagnetischen Verriegelungseinheiten aller anderen Stromversorgungseinheiten verriegelt, wozu arbeitende oder nicht arbeitende Stromversorgungseinheiten gehören.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass es n + k Stromversorgungseinheiten gibt, die mit der elektronischen Maschine verbunden sind. Die elektrische Schaltung 320 kann ein Signal erzeugen, z. B. ein LED-Lichtsignal usw., wenn n oder mehr als n Stromversorgungseinheiten normal arbeiten. Wenn nur n Stromversorgungseinheiten normal arbeiten, d. h., wenn k redundante Stromversorgungseinheiten nicht normal arbeiten, kann der Benutzer keine nicht ausgefallene Stromversorgungseinheit aus der Anzahl n + k Stromversorgungseinheiten entnehmen. Wenn mehr als n Stromversorgungseinheiten normal arbeiten, kann der Benutzer jede der normal arbeitenden Stromversorgungseinheiten abtrennen.
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Der Ablaufplan in 9 veranschaulicht einen Prozess, der der Überwachungsschaltung 320 in 3 zugrunde liegt. In Schritt 905 wird die Anzahl der normal arbeitenden Stromversorgungseinheiten („Zählerstand”) auf den Wert null initialisiert. Die Gesamtzahl der Stromversorgungseinheiten („I”) wird auf den Wert null initialisiert. In Schritt 910 sendet jede Stromversorgungseinheit I ein Signal OK[I] an die Schaltung 320, um anzuzeigen, ob die betreffende Stromversorgungseinheit I ausgefallen ist. in den Schritten 915 bis 920 zeigt sich, dass, wenn das Signal OK[I] ein positives Signal (T) anzeigt, eine entsprechende Stromversorgungseinheit, die ein positives Signal (T) gesendet hat, normal arbeitet. Die Schaltung 320 erhöht in Schritt 920 den „Zählerstand”. Wenn das Signal OK[I] ein negatives Signal (F) anzeigt, ist die entsprechende Stromversorgungseinheit ausgefallen. In Schritt 925 erhöht die Schaltung 320 den Wert „I”, um den Status der nächsten Stromversorgungseinheit zu ermitteln (z. B. I + 1). Die Schaltung 320 wiederholt die Schritte 910 bis 925 so lange, bis alle Stromversorgungseinheiten die Signale OK[I]- an die Schaltung 320 gesendet haben. In Schritt 930 zählt die Schaltung 320, wie viele positive Signale von allen Stromversorgungseinheiten vorliegen. Wenn die Anzahl positiver Signale den Schwellenwert „N” überschreitet, sendet die Schaltung 320 ein Signal ENTRIEGELN 940 (d. h. ein Signal zum Entriegeln oder Freigeben entsprechender Stromversorgungseinheiten von der elektronischen Maschine) an alle Stromversorgungseinheiten. Anderenfalls sendet die Schaltung 320 ein Signal VERRIEGELN 935 (d. h. ein Signal zum Verhindern, dass entsprechende Stromversorgungseinheiten von der elektronischen Maschine getrennt werden) an die Stromversorgungseinheiten. Nur Stromversorgungseinheiten, die nicht ordnungsgemäß arbeiten, können mit der elektronischen Maschine verriegelt werden. Eine ausgefallene Stromversorgungseinheit kann der elektronischen Maschine entnommen werden.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann ein Datenverarbeitungssystem ein Entnehmen einer/mehrerer Komponenten von der elektronischen Maschine einschränken. Zum Beispiel kann das Datenverarbeitungssystem ein Austausch oder Entnehmen einer Komponente verwehren, wenn durch das Entnehmen oder Austauschen ein aktueller Zustand (z. B. einen normalen Betriebszustand usw.) der elektronischen Maschine verändert würde: durch Entnehmen einer normal arbeitenden Stromversorgungseinheit kann es zu einem Absturz der elektronischen Maschine kommen, die durch diese Stromversorgungseinheit mit elektrischer Energie versorgt wird. Gemäß einer weiteren Ausführungsform handelt es sich bei der einen oder den mehreren Komponenten um eine Stromversorgungseinheit, die die elektronische Maschine mit elektrischer Energie versorgt. Die Komponenten verriegeln (d. h. verbinden usw.) sich selbst mit der elektronischen Maschine, wenn diese Komponenten normal arbeiten, z. B. durch Verwenden eines Steuersystems oder eines (nicht gezeigten) Roboters, der die Bewegungen der Komponenten steuert. Die Komponenten können sich bei Ausfällen oder Funktionsuntüchtigkeit dieser Komponenten selbst abtrennen. An den Komponenten angebrachte Sensoren können die Ausfälle dieser Komponenten auf der Grundlage von Signalen oder des Fehlens dieser Signale erkennen, die von den ausgefallenen Komponenten stammen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform gibt es in der elektronischen Maschine n + k Komponenten. Wenn für einen Normalbetrieb der elektronischen Maschine n Komponenten benötigt werden, überwacht ein mit der elektronischen Maschine verbundenes Steuersystem (z. B. die elektrische Schaltung 320 in 3) die n + k Komponenten. Das Steuersystem verriegelt die n normal arbeitenden Komponenten an Ort und Stelle (d. h., die n normal arbeitenden Komponenten können der elektronischen Maschine nicht entnommen werden), wenn es nur n übrige Komponenten gibt, die normal arbeiten. Das Steuersystem ermittelt, ob es n oder weniger normal arbeitende Komponenten gibt. Jede normal arbeitende Komponente wird an einem entsprechenden Ort verriegelt, wenn das Steuersystem feststellt, dass es n oder weniger normal arbeitende Komponenten in der elektronischen Maschine gibt.
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Wenn eine oder mehrere Komponenten an Ort und Stelle verriegelt sind, kann der Benutzer einen (nicht gezeigten) Knopf auf einer entsprechenden elektromagnetischen Verriegelungseinheit drücken, der an dieser Komponente angebracht ist, um ein Entriegeln dieser Komponente vor dem Entnehmen aus der elektronischen Maschine auszulösen. Der Benutzer kann die entsprechende elektromagnetische Verriegelungseinheit wirklich nur dann entriegeln, wenn durch Entnehmen dieser Komponente ein aktueller Zustand der elektronischen Maschine nicht geändert wird. Der Benutzer kann in die elektromagnetische Verriegelungseinheit einen Sicherheitsschlüssel einführen, um diese Komponente zu entriegeln (d. h. freizugeben). Ein Ausgabewert einer Komponente der elektronischen Maschine stellt einen Logikwert dar, der einen Betrieb einer entsprechenden elektromagnetischen Verriegelungseinheit steuert. Zum Beispiel kann zum Verriegeln oder Entriegeln einer entsprechenden elektromagnetischen Verriegelungseinheit eine Spannung der Stromversorgungseinheit dienen.
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Die Erfindung ist insbesondere unter Bezugnahme auf anschauliche und vorgegebene Ausführungsformen derselben beschrieben worden, jedoch ist dem Fachmann klar, dass daran die vorhergehenden und weitere Änderungen an der Form und an Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne vom Wesensgehalt und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, die nur durch den Schutzumfang der beiliegenden Ansprüche eingeschränkt werden soll.
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Insbesondere kann die hier beschriebene Ausführungsform bezüglich Stromversorgungseinheiten leicht auf andere Typen von Komponente elektronischer Maschinen ausgeweitet werden. Bei den Typen von Komponenten, für die die Erfindung gilt, handelt es sich, ohne darauf beschränkt zu sein, um externe Plattenlaufwerke, Prozessorkarten, Speicherkarten und Netzwerkkarten.
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Gemäß dieser Ausführungsform werden eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein Computerprogrammprodukt zum Verwalten einer oder mehrerer Komponenten einer elektronischen Maschine bereitgestellt, z. B. eines Datenverarbeitungssystems wie ein Mainframe-Computer, ein Server und dergleichen mehr. 10 veranschaulicht einen Ablaufplan, der ein Verfahren zum Verwalten der einen oder mehreren Komponenten der elektronischen Maschine beschreibt. In Schritt 1000 verbindet ein Benutzer die eine oder mehrere Komponenten parallel mit der elektronischen Maschine. Eine Komponente enthält, ohne darauf beschränkt zu sein: Speicherkarten, Netzwerkkarten, Prozessorkarten, Stromversorgungseinheiten, Kühlgebläse usw. Jede Komponente stellt eine Funktion für die elektronische Maschine bereit.
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In Schritt 1010 ermittelt die elektronische Maschine, ob die Komponenten ausgefallen sind. Um zum Beispiel zu ermitteln, ob eine Netzwerkkarte normal arbeitet, kann die elektronische Maschine einen Ping-Befehl an eine Website senden. Nach dem Empfangen einer Antwort auf den Ping-Befehl stellt die elektronische Maschine fest, dass die Netzwerkkarte normal arbeitet. Um zu ermitteln, ob ein Plattenlaufwerk normal arbeitet, kann die elektronische Maschine eine vorinstallierte Fehlerprüfroutine ausführen, z. B. eine Microsoft®Windows® Plattenfehlerprüfroutine. Nach dem Empfangen einer Fehlermitteilung von der ausgeführten vorinstallierten Fehlerprüfroutine stellt die elektronische Maschine fest, dass in dem Plattenlaufwerk ein Fehler vorliegt. Alternativ verwendet die elektronische Maschine einen oder mehrere Sensoren, die den Betrieb der Komponenten überwachen, um zu ermitteln, ob die Komponenten ausgefallen sind.
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In Schritt 1020 verriegelt eine an jeder Komponente angebrachte elektromagnetische Verriegelungseinheit eine oder mehrere der Komponenten mit der elektronischen Maschine, wenn die eine oder mehrere der Komponenten nicht ausgefallen sind. Zum automatischen Verriegeln wechselt die elektromagnetische Verriegelungseinheit auf der Grundlage des Ermittlungsergebnisses zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung. Durch das Verriegeln wird verhindert, dass die eine oder mehrere der Komponenten von der elektronischen Maschine getrennt werden.
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In Schritt 1030 gibt die elektromagnetische Verriegelungseinheit automatisch die eine oder die mehreren Komponenten von der elektronischen Maschine frei, wenn die eine oder mehrere der Komponente ausgefallen sind. Zum Freigeben wechselt die elektromagnetische Verriegelungseinheit in die Freigabestellung.
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Die Schaltlogik von 2 kann durch diskrete Hardware-Logikeinheiten, eine programmierte Hardware-Prozessoreinheit oder ein Computersystem gesteuert werden, das zum Ausführen in einem computerlesbaren Medium enthaltener Anweisungen konfiguriert ist, um die Verfahren von 9 auszuführen. Es kann eine beliebige Kombination eines oder mehrerer computerlesbarer Medien verwendet werden. Bei dem computerlesbaren Medium kann es sich um ein computerlesbares Signalmedium oder ein computerlesbares Speichermedium handeln. Bei einem computerlesbaren Speichermedium kann es sich zum Beispiel, ohne darauf beschränkt zu sein, um ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot- oder Halbleitersystem, eine entsprechende Vorrichtung oder Einheit oder eine beliebige geeignete Kombination derselben handeln. Als weitere spezielle Beispiele (eine nicht erschöpfende Aufzählung) des computerlesbaren Speichermedium kommen infrage: eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Nur-Lese-Speicher (ROM), ein löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EPROM oder Flash-Speicher), ein tragbarer Compact Disc-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM), eine optische Speichereinheit, eine magnetische Speichereinheit oder eine beliebige geeignete Kombination derselben. In Verbindung mit diesem Dokument kann es sich bei einem computerlesbaren Speichermedium um ein beliebiges materielles Medium handeln, das ein Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem System, einer Vorrichtung oder Einheit enthalten oder speichern kann, auf der eine Anweisung ausgeführt wird.
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Ein computerlesbares Signalmedium kann ein sich ausbreitendes Datensignal mit einem darin verkörperten computerlesbaren Computerprogrammcode enthalten, zum Beispiel im Basisband oder als Teil einer Trägerwelle. Ein solches sich ausbreitendes Signal kann eine beliebige Vielfalt von Formen annehmen, darunter, ohne darauf beschränkt zu sein, elektromagnetisch, optisch oder eine beliebige geeignete Kombination derselben. Bei einem computerlesbaren Signalmedium kann es sich um ein beliebiges computerlesbares Medium handeln, das kein computerlesbares Speichermedium ist und das ein Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem System, einer Vorrichtung oder Einheit übertragen, weiterleiten oder transportieren kann, auf dem eine Anweisung ausgeführt wird.
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Ein auf einem computerlesbaren Medium verkörperter Programmcode kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Mediums übertragen werden, darunter, ohne darauf beschränkt zu sein, drahtlos, leitungsgebunden, Lichtwellenleiter, HF usw. oder eine beliebige geeignete Kombination derselben.
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Ein Computerprogrammcode zum Ausführen von Operationen für Aspekte der vorliegenden Erfindung kann in einer beliebigen Kombination einer oder mehrerer Programmiersprachen geschrieben sein, darunter eine objektorientierte Programmiersprache wie beispielsweise Java, Smalltalk, C++ oder dergleichen und herkömmliche prozedurale Programmiersprachen wie beispielsweise die Programmiersprache „C” oder ähnliche Programmiersprachen. Der Programmcode kann komplett auf dem Computer eines Benutzer, teilweise auf dem Computer des Benutzers, als eigenständiges Softwarepaket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise auf einem fernen Computer oder komplett auf dem fernen Computer oder Server ausgeführt werden. Im letzteren Fall kann der ferne Computer durch einen beliebigen Netzwerktyp mit dem Computer des Benutzers verbunden sein, darunter elf lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetz (WAN), oder die Verbindung kann zu einem externen Computer hergestellt werden (zum Beispiel über das Internet unter Verwendung eines Internet-Dienstanbieters).
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Aspekte der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf Ablaufpläne und/oder Blockschaubilder von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es ist klar, dass jeder Block der Ablaufpläne und/oder Blockschaubilder und Kombinationen von Blöcken in den Ablaufplänen und/oder Blockschaubildern durch Anweisungen eines Computerprogramms realisiert werden können. Diese Anweisungen eines Computerprogramms können einem Prozessor eines Universalcomputers, eines Spezialcomputers oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden, um eine Maschine derart zu erzeugen, dass die durch den Prozessor des Computers oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführten Anweisungen ein Mittel zum Umsetzen der in dem Block oder den Blöcken der Ablaufpläne und/oder Blockschaubilder angegebenen Funktionen/Aktionen erzeugen. Diese Anweisungen des Computerprogramms können auch in einem computerlesbaren Medium gespeichert sein, das einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder andere Einheiten anweisen kann, in einer bestimmten Weise zu funktionieren, sodass die in dem computerlesbaren Medium gespeicherten Anweisungen ein Herstellungsprodukt erzeugen, das Anweisungen zum Umsetzen der in dem Block oder den Blöcken der Ablaufpläne und/oder Blockschaubilder angegebenen Funktionen/Aktionen enthält.
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Die Computerprogrammanweisungen können auch auf einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder andere Einheiten geladen werden, die eine Folge auf dem Computer, einer anderen programmierbaren Vorrichtung oder anderen Einheiten auszuführender Arbeitsschritte veranlassen, um einen computergestützten Prozess derart zu erzeugen, dass die auf dem Computer oder einer anderen programmierbaren Vorrichtung ausgeführten Anweisungen Prozesse zum Umsetzen der in dem Block oder den Blöcken der Ablaufpläne oder Blockschaubilder angegebenen Funktionen/Aktionen bereitstellen.
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Die Ablaufpläne und die Blockschaubilder in den Figuren veranschaulichen die Architektur, die Funktionalität und die Arbeitsweise möglicher Implementierungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Demgemäß kann jeder Block in den Ablaufplänen oder Blockschaubildern ein Modul, ein Segment oder einen Abschnitt eines Codes darstellen, der eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zum Umsetzen der einen oder mehreren angegebenen logischen Funktionen aufweist. Zu beachten ist, dass bei manchen alternativen Implementierungen die in dem Block angegebenen Funktionen in einer von den Figuren abweichenden Reihenfolge auftreten können. Zum Beispiel können zwei nacheinander gezeigte Blöcke je nach vorgesehener Funktionalität in Wirklichkeit im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können mitunter in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden. Es wird auch darauf hingewiesen, dass jeder Block in den Blockschaubildern und/oder Ablaufplänen und Kombinationen von Blöcken in den Blockschaubildern und/oder Ablaufplänen durch spezielle Hardwaresysteme oder Kombinationen von spezieller Hardware und Computeranweisungen realisiert werden können, die die angegebenen Funktionen oder Aktionen ausführen.