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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule, und insbesondere eine Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule, welche geeignet ist, den Kontakt zwischen einem Dorn und einem Drückteil zu verhindern.
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Stand der Technik
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Im Allgemeinen dient ein Eisenherstellungsprozess dazu, Roheisen durch Schmelzen von Eisenerz herzustellen. Ein Stahlherstellungsprozess dient dazu, geschmolzenen Stahl durch Entfernen von Kohlenstoff, Phosphor und Schwefel aus dem Roheisen herzustellen. Ein kontinuierlicher Gießprozess dient dazu, eine Platte durch Kühlen und Erstarren des geschmolzenen Stahls, der in eine Gießform eingespritzt wird, herzustellen. Ein Walzprozess dient dazu, eine Spule durch Walzen der Platte durch ein Walzwerk herzustellen. Die Platte wird in einem Heizofen erhitzt und dann einer Walzvorrichtung zugeführt. Die durch die Walzvorrichtung gewalzte Spule wird durch eine Wickelvorrichtung gewickelt.
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Die bezogene Technik der vorliegenden Erfindung ist in dem koreanischen offengelegten Patent
KR 10 2013 0 074 097 A offenbart.
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DE 10 2007 002 218 A1 betrifft eine Wickelvorrichtung zum Wickeln von Bändern, welche einen Schwenkarm und eine Andrückrolle aufweist, deren Antriebe jeweils ein Wegmesssystem aufweisen, um eine feine Steuerung der Schwenkarme zu ermöglichen.
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DE 10 2009 058 875 A1 eine Haspelvorrichtung zum Wickeln eines Walzguts aufweisend einen Haspeldorn und eine Schachtklappe, wobei auf der dem Haspeldorn abgewandten Seite der Schachtklappe mindestens ein Sprühelement zum Ausbringen eines Kühlmittels angeordnet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule aufweisend eine Abstandvorrichtung bereitzustellen, in welcher es verhindert wird, dass die Abstandsmessvorrichtung durch Wärme beschädigt wird.
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Kurzfassung der Erfindung
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Die Aufgabe wird gelöst mit einer Wickelvorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Des Weiteren wird die Aufgabe auch gelöst durch eine Wickelvorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 7
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Technische Lösung
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In einer Ausführungsform weist eine Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule auf: einen Dorn, der drehbar installiert ist, um eine gewalzte Spule um diesen herum zu wickeln; ein Drückteil, das an dem Umfang des Dorns angeordnet ist und die gewalzte Spule, die um den Dorn gewickelt ist, druckbeaufschlagt; eine Abstandsmessvorrichtung, die in dem Drückteil angeordnet ist und einen Abstand zu der gewalzten Spule, die um den Dorn gewickelt ist, misst; und eine Steuereinrichtung, die einen Abstand zwischen dem Drückteil und der gewalzten Spule entsprechend dem von der Abstandsmessvorrichtung gemessenen Abstand einstellt.
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Die Abstandsmessvorrichtung weist auf: eine Basis; eine Sensoreinheit, die an der Basis installiert ist und Licht auf die gewalzte Spule, die um den Dorn gewickelt ist, ausstrahlt; ein Gehäuse, das mit der Basis gekuppelt ist und eine Durchgangsöffnung aufweist, durch welche das von der Sensoreinheit ausgestrahlte Licht hindurchgelassen wird; und ein Kühlkanalteil, das in jedem von der Basis und dem Gehäuse installiert ist und ein Kühlmittel durchlässt.
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Das Kühlkanalteil kann in einer Spiralform ausgebildet sein, um das Gehäuse zu umschließen.
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Das Gehäuse kann aufweisen: eine Trennplatte, die in dem Innenraum des Gehäuses derart angeordnet ist, dass sie den Innenraum des Gehäuses teilt, und die darin ausgebildete Durchgangsöffnung aufweist; und eine Auslassöffnung zum Abführen der Innenluft des Gehäuses an die Außenseite.
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Das Kühlkanalteil kann aufweisen: ein erstes Kühlkanalteil, das in der Basis angeordnet ist; und ein zweites Kühlkanalteil, das in dem Gehäuse angeordnet ist.
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Die Basis kann aufweisen: eine Basisplatte, mit welcher das Gehäuse gekuppelt ist; ein Isolierelement, welches mit der Basisplatte gekuppelt ist und an welchem die Sensoreinheit fixiert ist; und ein Stützelement, das mit dem Isolierelement gekuppelt ist und die Sensoreinheit abstützt.
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Das Drückteil kann aufweisen: einen Druckkolben, der an dem Umfang des Dorns drehbar installiert ist; einen Druckrahmen, der mit dem Druckkolben gekuppelt ist und die darin angeordnete Abstandsmessvorrichtung aufweist; und eine Druckrolle, die an dem Druckrahmen installiert ist und die gewalzte Spule, die um den Dorn gewickelt ist, druckbeaufschlagt.
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In einer anderen Ausführungsform weist eine Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule auf: einen Dorn, der drehbar installiert ist, um eine gewalzte Spule um diesen herum zu wickeln; ein Drückteil, das an dem Umfang des Dorns angeordnet ist und die gewalzte Spule druckbeaufschlagt, wenn die gewalzte Spule um den Dorn gewickelt ist; eine Abstandsmessvorrichtung, die in dem Drückteil angeordnet ist und einen Abstand zu dem Dorn misst, bevor die gewalzte Spule um den Dorn gewickelt ist; und eine Steuereinrichtung, die einen Abstand zwischen dem Drückteil und dem Dorn entsprechend dem von der Abstandsmessvorrichtung gemessenen Abstand einstellt.
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Die Abstandsmessvorrichtung weist auf: eine Basis; eine Sensoreinheit, die an der Basis installiert ist und Licht auf den Dorn ausstrahlt; ein Gehäuse, das mit der Basis gekuppelt ist und eine Durchgangsöffnung aufweist, durch welche das von der Sensoreinheit ausgestrahlte Licht hindurchgelassen wird; und ein Kühlkanalteil, das in jedem von der Basis und dem Gehäuse installiert ist und ein Kühlmittel durchlässt.
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Das Kühlkanalteil kann in einer Spiralform ausgebildet sein, um das Gehäuse zu umschließen.
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Das Gehäuse kann aufweisen: eine Trennplatte, die in dem Innenraum des Gehäuses derart angeordnet ist, dass sie den Innenraum des Gehäuses teilt, und die darin ausgebildete Durchgangsöffnung aufweist; und eine Auslassöffnung zum Abführen der Innenluft des Gehäuses an die Außenseite.
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Das Kühlkanalteil kann aufweisen: ein erstes Kühlkanalteil, das in der Basis angeordnet ist; und ein zweites Kühlkanalteil, das in dem Gehäuse angeordnet ist.
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Die Basis kann aufweisen: eine Basisplatte, mit welcher das Gehäuse gekuppelt ist; ein Isolierelement, welches mit der Basisplatte gekuppelt ist und an welchem die Sensoreinheit fixiert ist; und ein Stützelement, das mit dem Isolierelement gekuppelt ist und die Sensoreinheit abstützt.
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Das Drückteil kann aufweisen: einen Druckkolben, der an dem Umfang des Dorns drehbar installiert ist; einen Druckrahmen, der mit dem Druckkolben gekuppelt ist und die darin angeordnete Abstandsmessvorrichtung aufweist; und eine Druckrolle, die an dem Druckrahmen installiert ist und die gewalzte Spule, die um den Dorn gewickelt ist, druckbeaufschlagt.
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Vorteilhafte Wirkungen
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Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann, da der Abstand zwischen dem Drückteil und dem Dorn gemessen werden kann, um den Abstand zwischen dem Drückteil und dem Dorn entsprechend dem Zustand des Dorns einzustellen, ein Kontakt zwischen dem Drückteil und dem Dorn blockiert werden, um die Beschädigung des Drückteils und des Dorns zu verhindern.
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Darüber hinaus, da der Abstand zwischen dem Drückteil und der gewalzten Spule, die um den Dorn gewickelt ist, gemessen werden kann, um den Abstand zwischen dem Drückteil und der gewalzten Spule entsprechend der Dicke der gewickelten gewalzten Spule einzustellen, ist es möglich, zu verhindern, dass das Drückteil die gewalzte Spule übermäßig druckbeaufschlagt.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Konfigurationsschema, das eine Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 2 ist eine Querschnittsansicht eines Dorns in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist eine Vorderansicht des Dorns und eines Drückteils in der Wickelvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Abstandsmessvorrichtung in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Abstandsmessvorrichtung in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6 ist eine Querschnittsansicht der Abstandsmessvorrichtung in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Basis, welche die Abstandsmessvorrichtung in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet.
- 8 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die gewalzte Spule um den Dorn in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gewickelt ist.
- 9 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem Segmentelemente des Dorns in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu der Außenseite auseinandergezogen sind.
- 10 ist ein Schema, das einen Zustand darstellt, in welchem die gewalzte Spule um den Dorn in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weiter gewickelt ist.
- 11 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die Segmentelemente des Dorns in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammengezogen sind.
- 12 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die Segmentelemente des Dorns in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verformt sind.
- 13 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die Abstandsmessvorrichtung einen Abstand zu den Segmentelementen misst, wenn die Segmentelemente des Dorns in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verformt sind.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es wird angemerkt, dass die Zeichnungen nicht im genauen Maßstab sind und in der Dicke von Linien oder den Abmessungen von Komponenten lediglich zur beschreibenden Einfachheit und Deutlichkeit übertrieben sein können. Darüber hinaus sind die wie hierin verwendeten Begriffe unter Berücksichtigung der Funktionen der Erfindung definiert und können entsprechend dem Gebrauch oder der Absicht der Benutzer oder Bediener geändert werden. Daher sollte die Definition der Begriffe entsprechend den gesamten hierin dargelegten Offenbarungen erstellt werden.
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1 ist ein Konfigurationsschema, das eine Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, 2 ist eine Querschnittsansicht eines Dorns in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 3 ist eine Vorderansicht des Dorns und eines Drückteils in der Wickelvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Mit Bezug auf die 1 bis 3 kann die Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Dorn 120, ein Drückteil 150, eine Abstandsmessvorrichtung 130 und eine Steuereinrichtung 160 aufweisen.
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Die Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule kann einen Wickelkörper 110 mit einem Spulenzuführungsteil 111 aufweisen, über welches eine gewalzte Spule C zugeführt wird, die um den Wickelkörper 110 gewickelt wird. Das Spulenzuführungsteil 111 kann ein Führungsteil 113 zum Führen der gewalzten Spule C in Richtung zu dem Dorn 120 aufweisen. Das Führungsteil 113 kann eine Andruckrolle 114 aufweisen, welche beide Seitenflächen der gewalzten Spule C abstützt, wenn die gewalzte Spule C in Richtung zu dem Dorn 120 bewegt wird. Die Andruckrolle 114 kann gedreht werden, während sie mit beiden Seitenflächen der gewalzten Spule C in Rollkontakt gelangt.
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Der Dorn 120 kann in dem Wickelkörper 110 derart drehbar installiert sein, dass er die gewalzte Spule C wickelt. Der Dorn 120 kann einen Dornkörper 121, ein Segmentelement 124, ein Verbindungselement 127 und eine Bewegungsvorrichtung 128 aufweisen.
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Der Dornkörper 121 kann in dem Wickelkörper 110 drehbar installiert sein. Der Dornkörper 121 kann ein Schrägflächenteil 122 aufweisen, das an der Außenfläche davon ausgebildet ist, wobei das Schrägflächenteil 122 entlang der Umfangsrichtung angeordnet ist. Der Dornkörper 121 kann eine Mehrzahl von Schrägflächenteilen 122 aufweisen, die an der Außenfläche davon ausgebildet sind. Zu dieser Zeit können die Schrägflächenteile 122 derart angeordnet sein, dass sie eine Linie entlang der Längsrichtung des Dornkörpers 121 (Seite-zu-Seite-Richtung in 2) bilden. 3 stellt eine Struktur dar, in welcher die Schrägflächenteile 122 in vier Linien parallel zu der Längsrichtung des Dornkörpers 121 (Seite-zu-Seite-Richtung in 2) angeordnet sind. Jedoch kann die Anzahl von Linien, die durch die Schrägflächenteile 122 gebildet werden, in verschiedene Werte geändert werden.
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Das Segmentelement 124 kann eine Mehrzahl von schrägen Kontaktflächenteilen 125 aufweisen, die an der Innenfläche davon ausgebildet sind. Die Kontaktflächenteile 125 können derart angeordnet sein, dass sie eine Linie entlang der Längsrichtung des Segmentelements 124 (Seite-zu-Seite-Richtung in 2) bilden. Die Kontaktflächenteile 125 können mit den Schrägflächenteilen 122 des Dornkörpers 121 eins zu eins korrespondieren. Die Segmentelemente 124 können mit den Linien der Schrägflächenteile 122, die entlang der Längsrichtung des Dornkörpers 121 ausgebildet sind, eins zu eins korrespondieren. Wenn die Schrägflächenteile 122 in vier Linien parallel zu der Längsrichtung des Dornkörpers 121 angeordnet sind, können vier Segmentelemente 124 installiert sein.
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Das Verbindungselement 127 kann das Segmentelement 124 mit dem Dornkörper 121 verbinden. Das Verbindungselement 127 kann das Segmentelement 124 innerhalb eines vorbestimmten Abstandsbereichs entlang der Längsrichtung des Dornkörpers 121 bewegen. Wenn der Dornkörper 121 in Bezug auf das Segmentelement 124 relativ bewegt wird, kann das Schrägflächenteil 122 des Dornkörpers 121 bewegt werden, während es an dem Kontaktflächenteil 125 des Segmentelements 124 gleitet. Zu dieser Zeit kann, da das Segmentelement 124 von der Mitte des Dornkörpers 121 weg oder nahe an dieser ist, der Außendurchmesser des Segmentelements 124 erweitert oder reduziert werden.
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Die Bewegungsvorrichtung 128 kann mit dem Dornkörper 121 verbunden sein. Durch den Betrieb der Bewegungsvorrichtung 128 kann der Dornkörper 121 in Bezug auf das Segmentelement 124 relativ bewegt werden. Daher kann, wenn die Bewegungsvorrichtung 128 betrieben wird, der Außendurchmesser des Segmentelements 124 erweitert oder reduziert werden.
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Die Bewegungsvorrichtung 128 kann eine Stange 128a, die mit dem Dornkörper 121 verbunden ist, und einen Zylinder 128b aufweisen, in welchen die Stange 128a eingesetzt ist. Wenn dem Zylinder 128b Fluid zugeführt wird, kann die Stange 128a von dem Zylinder 128b vorgerückt werden, und wenn das Fluid aus dem Zylinder 128b abgeführt wird, kann die Stange 128a in den Zylinder 128b zurückgezogen werden. Wenn die Stange 128a bewegt wird, kann der Dornkörper 121 in der Seite-zu-Seite-Richtung in 2 bewegt werden.
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Der Dorn 120 kann eine Mehrzahl von Drückteilen 150 aufweisen, die entlang dem Umfang davon angeordnet sind. Die Drückteile 150 können die gewalzte Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, druckbeaufschlagen. Das Drückteil 150 kann einen Druckkolben 151, einen Druckrahmen 153 und eine Druckrolle 155 aufweisen.
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Der Druckkolben 151 kann in dem Wickelkörper 110 derart installiert sein, dass er entlang dem Umfang des Dorns 120 durch ein Gelenkteil 151c gedreht werden kann. Der Druckkolben 151 kann einen Druckzylinder 151a und eine Druckstange 151b aufweisen. Wenn dem Druckzylinder 151a Fluid zugeführt wird, kann die Druckstange 151b von dem Druckzylinder 151a vorgerückt werden, und wenn das Fluid aus dem Druckzylinder 151a abgeführt wird, kann die Druckstange 151b in den Druckzylinder 151a zurückgezogen werden.
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Der Druckrahmen 153 kann mit der Druckstange 151b des Druckkolbens 151 gekuppelt sein. Die Abstandsmessvorrichtung 130 kann in dem Druckrahmen 153 angeordnet sein. Wenn die Druckstange 151b in den Druckzylinder 151a zurückgezogen oder von diesem vorgerückt wird, kann der Abstand zwischen dem Druckrahmen 153 und dem Segmentelement 124 des Dorns 120 eingestellt werden.
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Die Druckrolle 155 kann an einer Fläche des Druckrahmens 153 oder speziell einer dem Dorn 120 zugewandten Fläche angeordnet sein. Die Druckrolle 155 kann die gewalzte Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, druckbeaufschlagen. Daher kann die gewalzte Spule C in einem Zustand, in dem die gewalzte Spule C gegen den Dorn 120 gedrückt wird, um den Dorn 120 gewickelt werden. Zum Beispiel kann, während dem Druckzylinder 151a Fluid zugeführt wird, wenn die gewalzte Spule C um den Dorn 120 gewickelt ist, die Druckstange 151b von dem Druckzylinder 151a vorgerückt werden. Bis die Druckrolle 155 mit der gewalzten Spule C in Kontakt gelangt, kann die Druckstange 151b von dem Druckzylinder 151a vorgerückt werden. Daher kann, wenn die gewalzte Spule C um den Dorn 120 gewickelt ist, die Druckrolle 155 gedreht werden, während sie mit der gewalzten Spule C in Rollkontakt gelangt.
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Die Abstandsmessvorrichtung 130 kann in dem Drückteil 150 installiert sein. Zu dieser Zeit kann die Abstandsmessvorrichtung 130 in jedem der Drückteile 150 oder nur einem Drückteil 150 installiert sein. Die Abstandsmessvorrichtung 130 kann einen Abstand von einem Messziel zu der Abstandsmessvorrichtung 130 messen. Das Messziel kann den Dorn 120 oder die gewalzte Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, umfassen. Daher kann, wenn das Messziel der Dorn 120 ist, die Abstandsmessvorrichtung 130 einen Abstand von dem Dorn 120 zu der Abstandsmessvorrichtung 130 messen, und wenn das Messziel die gewalzte Spule C ist, die um den Dorn 120 gewickelt ist, kann die Abstandsmessvorrichtung 130 einen Abstand von der gewalzten Spule C zu der Abstandsmessvorrichtung 130 messen.
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Die Abstandsmessvorrichtung 130 kann durch ein Kühlmittel gekühlt werden. Daher kann, obwohl die Abstandsmessvorrichtung 130 in einem kurzen Abstand von dem Dorn 120 oder der gewalzten Spule C installiert ist, verhindert werden, dass die Abstandsmessvorrichtung 130 durch Wärme beschädigt wird, die von dem Dorn 120 oder der gewalzten Spule C erzeugt wird.
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Die Steuereinrichtung 160 kann den Abstand zwischen dem Drückteil 150 und dem Dorn 120 oder zwischen dem Drückteil 150 und der gewalzten Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, entsprechend dem durch die Abstandsmessvorrichtung 130 gemessenen Abstand einstellen. Durch die Abstandsmessvorrichtung 130 kann der Abstand zwischen dem Dorn 120 und dem Drückteil 150 oder zwischen der gewalzten Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, und dem Drückteil 150 in Echtzeit gemessen werden. Basierend auf dem gemessenen Wert kann der Abstand zwischen dem Drückteil 150 und dem Dorn 120 oder zwischen dem Drückteil 150 und der gewalzten Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, durch die Steuereinrichtung 160 eingestellt werden.
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Da der Abstand zwischen dem Drückteil 150 und dem Dorn 120 oder zwischen dem Drückteil 150 und der gewalzten Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, wird in Echtzeit eingestellt, die Druckrolle 155 des Drückteils 150 kann davor bewahrt werden, dass sie durch Kontakt mit dem Dorn 120 beschädigt wird, bevor die gewalzte Spule C um den Dorn 120 gewickelt ist. Nachdem die gewalzte Spule C um den Dorn 120 gewickelt ist, kann unterbunden werden, dass die Druckrolle 155 des Drückteils 150 die gewalzte Spule C übermäßig druckbeaufschlagt, was es möglich macht, die Beschädigung der Druckrolle 155 oder der gewalzten Spule C zu verhindern.
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Die Steuereinrichtung 160 kann den Abstand zwischen dem Dorn 120 und dem Drückteil 150 entsprechend der Dicke der gewalzten Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, genau einstellen. Das heißt, die Steuereinrichtung 160 kann den Abstand von der Fläche der gerollten Spule C, der von der Abstandsmessvorrichtung 130 gemessen wird, bestimmen und den Druckkolben 151 steuern, um den Abstand zwischen dem Dorn 120 und dem Drückteil 150 einzustellen. Somit kann, wenn die Dicke der gewalzten Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, erhöht wird, die Druckrolle 155 des Drückteils 150 von dem Dorn 120 getrennt werden. Daher kann, obwohl die Dicke der gewalzten Spule C geändert ist, die Druckrolle 155 die gewalzte Spule C mit einer konstanten Druckkraft druckbeaufschlagen. Mit anderen Worten kann, da der Abstand zu der gewalzten Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, durch die Abstandsmessvorrichtung 130 in Echtzeit gemessen werden kann, die Position der Druckrolle 155 in Reaktion auf die Änderung der Dicke der gewalzten Spule C sofort eingestellt werden.
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Unter dem Dorn 120 kann eine Schiene 117 positioniert sein. Auf der Schiene 117 kann eine Spulenübertragungsvorrichtung 170 installiert sein, um die gewickelte gewalzte Spule C, die darauf geladen ist, zu bewegen.
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Die Spulenübertragungsvorrichtung 170 kann einen Rahmen 171, Antriebsräder 172, die an beiden Seiten des Rahmens 171 angeordnet sind und entlang der Schiene 117 gedreht werden, ein angehobenes/abgesenktes Teil 174, das an dem Rahmen 171 installiert ist, einen Anhebe/Absenkkolben 176 zum Anheben oder Absenken des angehobenen/abgesenkten Teils 174, und eine Rolle 177 aufweisen, die an der Oberseite des angehobenen/abgesenkten Teils 174 angeordnet ist und die gewickelte gewalzte Spule C abstützt.
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Wenn die gewickelte gewalzte Spule C auf die Rolle 177 geladen ist, kann das angehobene/abgesenkte Teil 174 durch den Anhebe/Absenkkolben 176 abgesenkt werden. Dann kann, wenn die Antriebsräder 172 angetrieben werden, die gewalzte Spule C an die Außenseite übertragen werden, während die Spulenübertragungsvorrichtung 170 an die Außenseite der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule übertragen wird.
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4 ist eine perspektivische Ansicht der Abstandsmessvorrichtung in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Abstandsmessvorrichtung in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 6 ist eine Querschnittsansicht der Abstandsmessvorrichtung in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Basis, welche die Abstandsmessvorrichtung in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet.
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Mit Bezug auf die 4 bis 7 kann die Abstandsmessvorrichtung 130 eine Basis 131, eine Sensoreinheit 133, ein Gehäuse 134 und ein Kühlkanalteil 139 aufweisen.
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Die Basis 131 kann in der Form eines polygonalen Paneels oder kreisförmigen Paneels ausgebildet sein. Die Basis 131 kann eine Basisplatte 131a, ein Isolierelement 131b und ein Stützelement 131c aufweisen.
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Die Basisplatte 131a kann mit dem Gehäuse 134 derart gekuppelt sein, dass sie den Innenraum des Gehäuses 134 von außen abschirmt. Das heißt, die Basisplatte 131a kann den Innenraum des geöffneten Gehäuses 134 schließen.
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Das Isolierelement 131b kann mit der Basisplatte 131a gekuppelt und in dem Innenraum des Gehäuses 134 angeordnet sein. Das Isolierelement 131b kann ein Isoliermaterial aufweisen, und die Sensoreinheit 133 kann an dem Isolierelement 131b fixiert sein. Somit kann, da ein Einströmen von Wärmeenergie außerhalb des Gehäuses 134 in das Gehäuse 134 durch das Isolierelement 131b blockiert wird, ein Übertragen der Wärmeenergie an die Sensoreinheit 133 blockiert werden. Daher kann verhindert werden, dass die Sensoreinheit 133 infolge der äußeren Wärmeenergie beschädigt wird oder ausfällt.
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Das Stützelement 131c kann an dem Isolierelement 131b aufgestellt werden. Das Stützelement 131c kann mit einer Fläche der Sensoreinheit 133 derart gekuppelt sein, dass es die Sensoreinheit 133 abstützt. Das heißt, die Bodenfläche der Sensoreinheit 133 (basierend auf 5) kann an dem Isolierelement 131b abgestützt sein, und eine Seitenfläche der Sensoreinheit 133 kann an dem Stützelement 131c abgestützt sein. Daher kann, obwohl eine Vibration durch das Drückteil 150 übertragen wird, wenn die gewalzte Spule C um den Dorn 120 gewickelt ist, die Sensoreinheit 133 die Ausgangsposition nicht verlassen.
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Die Sensoreinheit 133 kann an der Basis 131 oder speziell dem Isolierelement 131b installiert sein und Licht an den Dorn 120 oder die gewalzte Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, was ein Messziel ist, ausstrahlen. Die Sensoreinheit 133 kann einen Lasersensor aufweisen, welcher Laser an ein Segmentelement 124 des Dorns 120 oder die gewalzte Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, ausstrahlt. Die Sensoreinheit 133 kann verschiedene Arten von Sensoren aufweisen, so lange wie die Sensoreinheit 133 Licht ausstrahlt, um einen Abstand zu der Außenfläche des Dorns 120 oder der Fläche der gewalzten Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, zu messen.
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Das Gehäuse 134 kann mit der Basis 131 gekuppelt sein. Zu dieser Zeit kann der Innenraum des Gehäuses 134 durch die Basis 131 von außen abgeschirmt sein. Somit kann die Sensoreinheit 133, die in dem Gehäuse 134 angeordnet ist, vor Feuchtigkeit, Wärmeenergie und Fremdkörpern außerhalb des Gehäuses 134 geschützt werden. Daher kann verhindert werden, dass die Sensoreinheit 133 durch Feuchtigkeit, Wärmeenergie und Fremdkörper außerhalb des Gehäuses 134 beschädigt wird.
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Das Gehäuse 134 kann ferner eine Trennplatte 137 und eine Auslassöffnung 138 aufweisen.
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Die Trennplatte 137 kann in dem Innenraum des Gehäuses 134 derart angeordnet sein, dass sie den Innenraum des Gehäuses 134 teilt. Zu dieser Zeit kann die Trennplatte 137 den Innenraum des Gehäuses 134 in einen Raum, in welchem die Sensoreinheit 133 positioniert ist, und einen Raum, in welchem die Sensoreinheit 133 nicht positioniert ist, teilen. Da die Trennplatte 137 den Innenraum des Gehäuses 134 teilt, kann das Einströmen von äußerer Wärmeenergie in die Sensoreinheit 133 zuverlässiger blockiert werden.
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Da die Trennplatte 137 den Innenraum des Gehäuses 134 teilt, kann die Trennplatte 137 den Innenraum des Gehäuses 134 in einen Abschnitt nahe an dem Dorn 120 und einen Abschnitt entfernt von dem Dorn 120 teilen. Daher kann, wenngleich der Abschnitt nahe an dem Dorn 120 erwärmt ist, die Übertragung der Wärme an den Abschnitt entfernt von dem Dorn 120 reduziert werden. Der Abschnitt entfernt von dem Dorn 120 in dem Gehäuse 134 kann im Wesentlichen als ein Wärmedämmungspuffer wirken.
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Die Trennplatte 137 kann eine Durchgangsöffnung 137a aufweisen, durch welche Licht L hindurchgelassen wird, das von der Sensoreinheit 133 ausgestrahlt wird. Da die Trennplatte 137 die darin ausgebildete Durchgangsöffnung 137a aufweist, kann das von der Sensoreinheit 133 ausgestrahlte Licht L von der Trennplatte 137 nicht blockiert, sondern an das Segmentelement 124 leicht übertragen werden.
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Die Auslassöffnung 138 kann an der zu der Seite, an welcher die Basis 131 angeordnet ist, entgegengesetzten Seite installiert sein. Da die Basis 131 an dem Boden des Gehäuses 134 installiert ist, wie in 6 gezeigt ist, kann die Auslassöffnung 138 an der entgegengesetzten Seite oder der Oberseite des Gehäuses 134 installiert sein. Die Auslassöffnung 138 des Gehäuses 134 kann Luft, die in dem Innenraum des Gehäuses 134 existiert, an die Außenseite abführen. Da die Innenluft des Gehäuses 134 über die Auslassöffnung 138 an die Außenseite abgeführt wird, kann unterbunden werden, dass die Sensoreinheit 133 durch die in dem Gehäuse 134 erwärmte Luft verschlechtert wird.
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Die Auslassöffnung 138 kann ein darin installiertes Rückschlagventil (nicht dargestellt) aufweisen, wobei das Rückschlagventil dazu dient, die Auslassöffnung 138 zu öffnen, wenn der Innendruck des Gehäuses 134 gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Druck ist.
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Das Gehäuse 134 kann ein erstes Gehäuse 135, das mit der Basis 131 gekuppelt ist, und ein zweites Gehäuse 136 aufweisen, das mit dem ersten Gehäuse 135 gekuppelt ist. Das erste Gehäuse 135 kann einen größeren Außendurchmesser als das zweite Gehäuse 136 haben. Zu dieser Zeit kann die Trennplatte 137 zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuse 135 und 136 angeordnet sein und die Innenräume des ersten und des zweiten Gehäuses 135 und 136 teilen. Die Auslassöffnung 138 kann in dem zweiten Gehäuse 136 installiert sein.
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Das erste Gehäuse 135 kann den Raum, der die darin installierte Sensoreinheit 133 aufweist, von der Außenseite mit der Basis 131 abschirmen, und das zweite Gehäuse 136 kann einen Wärmedämmungsraum bilden. Daher kann die Basis 131 das Übertragen von äußerer Wärmeenergie an die Sensoreinheit 133 von dem Boden blockieren, das erste Gehäuse 135 kann das Übertragen von äußerer Wärmeenergie an die Sensoreinheit 133 von den Seiten blockieren, und das zweite Gehäuse 136 und/oder die Trennplatte 137 können das Übertragen von äußerer Wärmeenergie an die Sensoreinheit 133 von der Oberseite blockieren.
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Das zweite Gehäuse 136 kann eine Durchgangsöffnung 136a aufweisen, die mit der Durchgangsöffnung 137a der Trennplatte 137 korrespondiert. Die Durchgangsöffnung 136a des zweiten Gehäuses 136 und die Durchgangsöffnung 137a der Trennplatte 137 können in dem Strahlengang des von der Sensoreinheit 133 ausgestrahlten Lichtes L ausgebildet sein. Die Sensoreinheit 133 kann durch das erste und das zweite Gehäuse 135 und 136 von außen geschützt werden, und das von der Sensoreinheit 133 ausgestrahlte Licht L kann durch die beiden Durchgangsöffnungen 136a und 137a hindurch ein Segmentelement 124 erreichen.
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Das Kühlkanalteil 139 kann in der Basis 131 und dem Gehäuse 134 angeordnet sein. Das Kühlkanalteil 139 kann einen Strömungspfad bilden, durch welchen ein Kühlmittel hindurchgelassen wird. Wenn das Kühlmittel entlang dem Kühlkanalteil 139 durchgelassen wird, können die Basis 131 und das Gehäuse 134 abgekühlt werden. Das Kühlmittel kann Kühlwasser und Kühlöl umfassen.
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Das Kühlkanalteil 139 kann in einer Spiralform in der Basis 131 und dem Gehäuse 134 angeordnet sein. Daher können die Wärmekontaktfläche zwischen dem Kühlkanalteil 139 und dem Gehäuse 134 und die Wärmekontaktfläche zwischen dem Kühlkanalteil 139 und der Basis 131 vergrößert werden, um die Kühlungseffizienz des Gehäuses 134 und der Basis 131 zu verbessern.
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Das Gehäuse 134 kann nicht nur durch das Kühlmittel gekühlt werden, sondern auch gekühlt werden, während die Innenluft des Gehäuses 134 abgeführt wird. Daher kann das Gehäuse 134 durch zwei Arten von Kühlmitteln gekühlt werden.
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Das Kühlkanalteil 139 kann ein erstes Kühlkanalteil 139a, das in der Basis 131 oder speziell der Basisplatte 131a angeordnet ist, und ein zweites Kühlkanalteil 139b aufweisen, das in dem Gehäuse 134 angeordnet ist. Da das erste Kühlkanalteil 139a in verschiedenen Formen, wie einer Spulenform, in der Basis 131 angeordnet ist, kann die Basis 131, an welcher die Sensoreinheit 133 installiert ist, durch das Kühlmittel direkt gekühlt werden. Da das zweite Kühlkanalteil 139b in einer Spiralform entlang dem Umfang des Gehäuses 134 angeordnet ist und das Gehäuse 134 kühlt, kann verhindert werden, dass die Sensoreinheit 133, die in dem Gehäuse 134 angeordnet ist, erhitzt wird.
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Das zweite Kühlkanalteil 139b kann nur in dem ersten Gehäuse 135 installiert sein. Daher kann der Innenraum des ersten Gehäuses 135 durch Fluid, wie Kühlwasser oder Kühlöl, gekühlt werden, und der Innenraum des zweiten Gehäuses 136 kann durch Gas, wie Luft, gekühlt werden. Da das erste und das zweite Gehäuse 135 und 136 durch unterschiedliche Kühlmittel gekühlt werden, kann die Kühlstrecke entsprechend den Kühlmitteln geteilt sein.
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Alternativ kann das zweite Kühlkanalteil 139b in sowohl dem ersten als auch dem zweiten Gehäuse 135 und 136 installiert sein.
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Nachstehend wird der Betrieb der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie folgt beschrieben.
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8 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die gewalzte Spule um den Dorn in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gewickelt ist, und 9 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die Segmentelemente des Dorns in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu der Außenseite auseinandergezogen sind.
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Mit Bezug auf die 8 und 9 kann ein Walzwerk (nicht dargestellt) einen Streifen walzen, um eine gewalzte Spule C zu formen. Die gewalzte Spule C kann entlang einer Übertragungsrolle (nicht dargestellt) übertragen und dem Spulenzuführungsteil 111 zugeführt werden. Die gewalzte Spule C kann durch die Andruckrolle 114 in dem Spulenzuführungsteil 111 in Richtung zu dem Dorn 120 geführt werden.
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Der Druckrahmen 153 des Drückteils 150 kann benachbart zu dem Segmentelement 124 des Dorns 120 angeordnet sein. Zu dieser Zeit kann die Druckrolle 155 in einem vorbestimmten Abstand von der Außenumfangsfläche des Segmentelements 124 angeordnet sein. Die Druckrolle 155 und das Segmentelement 124 können entsprechend der Art oder Dicke der gewalzten Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt werden soll, geändert werden.
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Wenn der Dorn 120 gedreht wird, kann die gewalzte Spule C, die von der Andruckrolle 114 zugeführt wird, um den Dorn 120 gewickelt werden. Wenn die gewalzte Spule C gewickelt ist, kann die Druckrolle 155 mit der gewalzten Spule C in Rollkontakt gelangen. Wenn die gewalzte Spule C zwei bis fünf Runden um den Dorn 120 gewickelt ist, kann die Stange 128a der Bewegungsvorrichtung 128 in den Zylinder 128b zurückgezogen werden. Zu dieser Zeit kann, da der Außendurchmesser des Segmentelements 124 erweitert wird, wenn der Dornkörper 121 aus dem Segmentelement 124 bewegt wird, die gewalzte Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, straff ausgeweitet werden. Da die gewalzte Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, festgespannt ist, kann die gewalzte Spule C einen einheitlichen Außendurchmesser haben. Daher kann die gewalzte Spule C in einem Zustand, in dem die gewalzte Spule C gegen den Dorn 120 gedrückt wird, gewickelt werden.
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Wenn der Dorn 120 kontinuierlich gedreht wird, kann der Durchmesser der gewalzten Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, allmählich vergrößert werden. Zu dieser Zeit kann der Druckkolben 151 um das Gelenkteil 151c von dem Dorn 120 weg gedreht werden, und die Druckstange 151b kann in den Druckzylinder 151a zurückgezogen werden. Daher kann, wenn der Durchmesser der gewalzten Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, vergrößert wird, die Druckrolle 155 von dem Dorn 120 entfernt sein.
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Während der Dorn 120 die gewalzte Spule C wickelt, kann die Wärme der gewalzten Spule C kontinuierlich an den Dorn 120, das Drückteil 150 und die Abstandsmessvorrichtung 130 übertragen werden. Zu dieser Zeit kann die Abstandsmessvorrichtung 130 durch ein Kühlmittel gekühlt werden.
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Wenn das Kühlmittel durch das Kühlkanalteil 139 hindurchgelassen wird, können das Gehäuse 134 und die Basis 131 gekühlt werden. Das erste Kühlkanalteil 139a kann in der Basis 131 derart angeordnet sein, dass es die Basis 131 kühlt, und das zweite Kühlkanalteil 139a kann in dem Gehäuse 134 derart installiert sein, dass es das Gehäuse 134 kühlt.
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Die Trennplatte 137 kann den Innenraum des Gehäuses 134 in den Raum, in welchem die Sensoreinheit 133 positioniert ist, und den Raum, in welchem die Sensoreinheit 133 nicht positioniert ist, teilen (mit Bezug auf 6). Da die Trennplatte 137 den Innenraum des Gehäuses 134 teilt, kann das Übertragen von äußerer Wärmeenergie oder insbesondere Wärmeenergie des zweiten Gehäuses 136 durch das zweite Gehäuse 136 und die Trennplatte 137 hindurch an die Sensoreinheit 133 blockiert werden. Darüber hinaus kann, da die Trennplatte 137 den Innenraum des Gehäuses 134 teilt, die Trennplatte 137 den Innenraum in den Abschnitt nahe an dem Dorn 120 und den Abschnitt entfernt von dem Dorn 120 teilen. Daher kann, wenngleich der Abschnitt nahe an dem Dorn 120 erwärmt ist, die Übertragung der Wärme an den Abschnitt entfernt von dem Dorn 120 reduziert werden.
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Die Auslassöffnung 138 kann die Luft, die in dem Innenraum des Gehäuses 134 existiert, an die Außenseite abführen. Da die Innenluft des Gehäuses 134 über die Auslassöffnung 138 an die Außenseite abgeführt wird, kann unterbunden werden, dass die Sensoreinheit 133 durch die in dem Gehäuse 134 erwärmte Luft verschlechtert wird.
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10 ist ein Schema, das einen Zustand darstellt, in welchem die gewalzte Spule um den Dorn in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weiter gewickelt ist, und 11 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die Segmentelemente des Dorns in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammengezogen sind.
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Mit Bezug auf die 10 und 11 kann, wenn der Wickelprozess für die gewalzte Spule C vollendet ist, der Anhebe/Absenkkolben 176 der Spulenübertragungsvorrichtung 170 das angehobene/abgesenkte Teil 174 anheben. Das angehobene/abgesenkte Teil 174 kann angehoben werden, um die gewickelte gewalzte Spule C abzustützen. Wenn die Stange 128a der Bewegungsvorrichtung 128 von dem Zylinder 128b vorgerückt wird, können die Schrägflächenteile 122 des Dornkörpers 121 bewegt werden, während sie an den Kontaktflächenteilen 125 des Segmentelements 124 gleiten. Zu dieser Zeit können, wenn die Schrägflächenteile 122 in die Richtung bewegt werden, in der die Breite der Kontaktflächenteile 125 erweitert wird, die Segmentelemente 124 in Richtung zu der Mitte des Dornkörpers 121 bewegt werden. Somit kann, da die Außendurchmesser der Segmentelemente 124 verringert werden, die gewickelte gewalzte Spule C leicht von dem Dorn 120 getrennt werden.
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Wenn die Spulenübertragungsvorrichtung 170 mit der gewickelten gewalzten Spule C, die darauf geladen ist, entlang der Schiene 117 bewegt wird, kann die gewalzte Spule C von dem Dorn 120 getrennt und dann an die Außenseite der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule abgeführt werden.
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12 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die Segmentelemente des Dorns in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verformt sind, und 13 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die Abstandsmessvorrichtung einen Abstand zu den Segmentelementen misst, wenn die Segmentelemente des Dorns in der Wickelvorrichtung für eine gewalzte Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verformt sind.
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Mit Bezug auf die 12 und 13 kann der Dorn 120 gedreht und durch ein Kühlmittel gekühlt werden, nachdem die gewalzte Spule C, die um den Dorn 120 gewickelt ist, getrennt ist. Während die gewalzte Spule C bei einer Temperatur von etwa 600°C um den Dorn 120 gewickelt wird, können der Dorn 120 und das Drückteil 150 erwärmt werden.
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Wenn der Dorn 120 erwärmt wird, können die Segmentelemente 124 thermisch verformt werden. Zu dieser Zeit kann, da der Mittelabschnitt des Segmentelements 124 eine kleinere Wärmekontaktfläche als beide Seitenabschnitte des Segmentelements 124 hat, die thermische Verformung in dem Mittelabschnitt des Segmentelements 124 relativ erhöht werden. Darüber hinaus kann, während der Dorn 120 gedreht wird, eine Zentrifugalkraft auf das Segmentelement 124 ausgeübt werden. Da beide Seitenabschnitte des Segmentelements 124 durch das Verbindungselement 127 gekuppelt sind, kann der Mittelabschnitt des Segmentelements 124 leicht konvex verformt werden. Als solcher kann der Mittelabschnitt des Segmentelements 124 durch die Wärme und Zentrifugalkraft derart verformt werden, dass er einen größeren Außendurchmesser als beide Seitenabschnitte des Segmentelements 124 hat.
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Die Sensoreinheit 133 kann Licht L auf die Außenfläche des Segmentelements 124 derart ausstrahlen, dass sie einen Abstand zwischen dem Segmentelement 124 und der Sensoreinheit 133 misst. Wenn bestimmt wird, dass der Außendurchmesser des Segmentelements 124 erweitert wurde, während das Segmentelement 124 durch die Wärme und Zentrifugalkraft verformt wurde, kann die Steuereinrichtung 160 den Druckkolben 151 antreiben, um den Abstand zwischen der Druckrolle 155 und der Außenfläche des Segmentelements 125 konstant zu halten. Daher kann die Steuereinrichtung 160 einen Kontakt zwischen dem Segmentelement 124 und der Druckrolle 155 verhindern, wenn der Dorn 120 in einem Zustand, in dem die gewalzte Spule C nicht um diesen herum gewickelt ist, gedreht wird, um dadurch die Beschädigung des Segmentelements 124 und der Druckrolle 155 zu blockieren.
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Obwohl einige Ausführungsformen vorgesehen wurden, um die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen zu erläutern, ist es für technisch versierte Fachleute ersichtlich, dass die Ausführungsformen lediglich der Erläuterung dienen, und dass verschiedene Modifikationen und äquivalente Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist und Bereich der Erfindung abzuweichen. Der Bereich der Erfindung soll lediglich durch die begleitenden Ansprüche begrenzt werden.