DE112013006176T5 - Verfahren und Anordnung zur Verbesserung des Signalempfangs - Google Patents

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DE112013006176T5
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    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S19/00Satellite radio beacon positioning systems; Determining position, velocity or attitude using signals transmitted by such systems
    • G01S19/01Satellite radio beacon positioning systems transmitting time-stamped messages, e.g. GPS [Global Positioning System], GLONASS [Global Orbiting Navigation Satellite System] or GALILEO
    • G01S19/13Receivers
    • G01S19/21Interference related issues ; Issues related to cross-correlation, spoofing or other methods of denial of service

Abstract

Eine Anordnung und ein Verfahren zur Verbesserung des Signalempfangs eines Satellitennavigationsempfängers, mit folgenden Schritten: Empfangen eines zusammengesetzten Satellitensignals, das eine gewünschte Signalkomponente und eine störende Signalkomponente umfasst, Umsetzen des empfangenen, zusammengesetzten Satellitensignals in ein digitales empfangenes zusammengesetztes Signal, Empfangen einer ersten Gruppe an Stichproben des digitalen empfangenen zusammengesetzten Signals, Erzeugen einer Störungssignalabschätzung der störenden Signalkomponente basierend auf der ersten Gruppe an Stichproben, und Kombinieren der Störungssignalabschätzung und einer zweiten Stichprobe, die zu einer zweiten Gruppe an zu beseitigenden Stichproben gehört, um die störende Signalkomponente ganz oder teilweise aus dem zusammengesetzten Satellitensignal zu entfernen, wobei die erste Gruppe an Stichproben vor der zu der zweiten Gruppe an Stichproben gehörenden Stichprobe empfangen wurde, wobei die Entfernung im Wesentlichen unabhängig von einer Spreizcoderate der gewünschten Signalkomponente ist und die ungestörte Spreizkantencharakteristik der gewünschten Signalkomponente im Wesentlichen aufrecht erhält.

Description

  • Feld der Erfindung
  • Diese Offenbarung bezieht sich generell auf Kommunikationssignale und insbesondere auf ein Verfahren und ein Anordnung zur Entfernung unerwünschter Komponenten aus Kommunikationssignalen.
  • Hintergrund
  • Kommunikationssignale sind häufig durch Störungen begleitet. Die Gegenwart der Störung vermindert die Genauigkeit der Kommunikation zwischen zwei Geräten. Somit ermöglicht es die Eliminierung oder Entfernung der Störung, z. B. eines störenden Signals, von einem Kommunikationssignal einem Empfänger eine genauere Bestimmung des Inhalts eines Kommunikationssignals.
  • Überblick
  • Hierin werden beispielhafte Verfahren und Anordnungen zur Verbesserung des Signalempfangs offenbart. Ein hierin beispielhaft offenbartes Verfahren zur Verbesserung des Signalempfangs eines Satellitennavigationsempfängers umfasst das Empfangen eines zusammengesetzten Satellitensignals, das eine gewünschte Signalkomponente und eine störende Signalkomponente umfasst, das Umsetzen des empfangenen, zusammengesetzten Satellitensignals in ein digitales empfangenes zusammengesetztes Signal; das Empfangen einer ersten Gruppe an Stichproben des digitalen empfangenen zusammengesetzten Signals, das Erzeugen einer Störungssignalabschätzung der störenden Signalkomponente basierend auf der ersten Gruppe an Stichproben, das Kombinieren der Störungssignalabschätzung und einer zweiten Stichprobe, die zu einer zweiten Gruppe an zu beseitigenden Stichproben gehört, um die störende Signalkomponente ganz oder teilweise aus dem zusammengesetzten Satellitensignal zu entfernen, wobei die erste Gruppe an Stichproben vor der zu der zweiten Gruppe an Stichproben gehörenden Stichprobe empfangen wurde, wobei die Entfernung im Wesentlichen unabhängig von einer Spreizcoderate der gewünschten Signalkomponente ist und die ungestörte Spreizkantencharakteristik der gewünschten Signalkomponente im Wesentlichen aufrecht erhält. Eine hierin offenbarte, beispielhafte Anordnung umfasst einen Empfänger zum Empfang eines zusammengesetzten Satellitensignals, das eine gewünschte Signalkomponente und eine störende Signalkomponente umfasst, einen Umsetzer zum Umsetzen des empfangenen, zusammengesetzten Satellitensignals in ein digitales empfangenes zusammengesetztes Signal, einen Störungsunterdrücker zum Empfangen einer ersten Gruppe an Stichproben des digitalen empfangenen zusammengesetzten Signals, zum Erzeugen einer Störungssignalabschätzung der störenden Signalkomponente basierend auf der ersten Gruppe an Stichproben und zum Kombinieren der Störungssignalabschätzung und einer zweiten Stichprobe, die zu einer zweiten Gruppe an zu beseitigenden Stichproben gehört, um die störende Signalkomponente ganz oder teilweise aus dem zusammengesetzten Satellitensignal zu entfernen, wobei die erste Gruppe an Stichproben vor der zu der zweiten Gruppe an Stichproben gehörenden Stichprobe empfangen wurde, wobei die Entfernung im Wesentlichen unabhängig von einer Spreizcoderate der gewünschten Signalkomponente ist und die ungestörte Spreizkantencharakteristik der gewünschten Signalkomponente im Wesentlichen aufrecht erhält.
  • Ein beispielhaftes maschinenlesbares Medium wird hierin offenbart mit maschinenlesbaren Anweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, eine Maschine veranlassen, ein zusammengesetzten Satellitensignal zu empfangen, das eine gewünschte Signalkomponente und eine störende Signalkomponente umfasst, das empfangene, zusammengesetzte Satellitensignal in ein digitales empfangenes zusammengesetztes Signal umzusetzen, eine erste Gruppe an Stichproben des digitalen empfangenen zusammengesetzten Signals zu empfangen, eine Störungssignalabschätzung der störenden Signalkomponente basierend auf der ersten Gruppe an Stichproben zu erzeugen, die Störungssignalabschätzung und eine zweite Stichprobe zu kombinieren, die zu einer zweiten Gruppe an zu beseitigenden Stichproben gehört, um die störende Signalkomponente ganz oder teilweise aus dem zusammengesetzten Satellitensignal zu entfernen, wobei die erste Gruppe an Stichproben vor der zu der zweiten Gruppe an Stichproben gehörenden Stichprobe empfangen wurde, wobei die Entfernung im Wesentlichen unabhängig von einer Spreizcoderate der gewünschten Signalkomponente ist und die ungestörte Spreizkantencharakteristik der gewünschten Signalkomponente im Wesentlichen aufrecht erhält.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen beispielhaften Empfänger in einem Beispiel einer Verwendungsumgebung.
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Empfängers, der zur Implementierung eines Abschnitts des Empfängers der 1 verwendbar ist.
  • 3 ist ein Diagramm eines ersten, beispielhaften Störungszurückweisungssystems, das von dem beispielhaften Empfänger der 1 und/oder 2 implementiert werden kann.
  • 4 ist ein Diagramm eines zweiten, beispielhaften Störungszurückweisungssystems, das von dem beispielhaften Empfänger der 1 und/oder 2 implementiert werden kann.
  • 5 ist ein Diagramm, das den Aufbau der 5A5D eines beispielhaften selbsttätigen Gewinnkontrollsystems, eines beispielhaften Analog zu Digital Umsetzungssystems, und Überwachungs- und Nachweissystems abbildet, das durch den beispielhaften Empfänger der Figuren und/oder 2 implementiert werden kann.
  • 6 ist ein Diagramm, das den Aufbau der 6A6B einer Implementierung des ersten beispielhaften Störungszurückweisungssystem der 3 abbildet, das in Verbindung mit den beispielhaften Systemen der 5 verwendet werden kann.
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das einen beispielhaften Prozess darstellt, der unter Verwendung von maschinenlesbaren Instruktionen ausführbar ist, um den beispielhaften Störungsunterdrücker der 2 zu implementieren.
  • 8 ist ein Blockdiagramm von einer beispielhaften Prozessorplattform, die verwendet werden kann, den Prozess der 7 und andere Verfahren auszuführen, um den beispielhaften Empfänger der 1 und/oder 2 zu implementieren.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Verfahren und Anordnungen zur Verbesserung des Signalempfanges werden hier offenbart. Hierin offenbarte, beispielhafte Verfahren umfassen den Empfang eines zusammengesetzten Satellitensignals, das eine gewünschte Signalkomponente enthält, und Umsetzen des empfangenen, zusammengesetzten Satellitensignals in ein digitales, empfangendes zusammengesetztes Signal. Beispielhafte Verfahren umfassen, dass eine erste Gruppe von Stichproben von dem empfangenen, digitalen zusammengesetzten Signal empfangen wird und eine Störungssignalabschätzung der störenden Signalkomponente wird basierend auf der ersten Gruppe der Stichproben erzeugt. Beispielhafte Verfahren umfassen weiterhin das Kombinieren der Störungssignalabschätzung und einer zweiten Stichprobe, die zu einer zweiten Gruppe an Stichproben gehört, um die Störsignalkomponente ganz oder teilweise aus dem zusammengesetzten Satellitensignal zu entfernen, wobei die erste Gruppe an Stichproben vor der zu der zweiten Gruppe an Stichproben gehörenden Stichprobe empfangen wurde, wobei die Entfernung im Wesentlichen unabhängig von einer Spreizcoderate der gewünschten Signalkomponente ist und die ungestörte Spreizkantencharakteristik der gewünschten Signalkomponente im Wesentlichen aufrecht erhält.
  • Bei manchen Ausführungsformen umfasst das Erzeugen der Störsignalabschätzung ein gewichtetes Kombinieren der ersten Stichprobengruppe. Beispielhafte Verfahren umfassen weiterhin das Aktualisieren von beim gewichteten Kombinieren verwendeten Wichtungen nach einem kleinsten mittleren Quadrate-Verfahren. Bei manchen Beispielen aktualisiert das kleinste mittlere Quadrate-Verfahren die Wichtungen durch die Integration einer Korrelation zwischen der ersten Gruppe an Stichproben und der kombinierten Störsignalabschätzung und der zur zweiten Gruppe der Stichproben gehörenden Stichprobe.
  • Bei manchen Beispielen bezieht sich die erste Gruppe an Stichproben auf einen ersten Kommunikationschip und die zur zweiten Gruppe an Stichproben gehörende Stichprobe sich auf einen zweiten Kommunikationschip, der sich vom ersten Kommunikationschip unterscheidet. Bei manchen Beispielen ist der zweite Kommunikationschip zumindest einen Kommunikationschip vom ersten Kommunikationschip beabstandet. Bei manchen Beispielen sind die erste Gruppe von Stichproben und die zweite Gruppe von Stichproben mit einem Spreizspektrumnavigationssystem assoziiert.
  • Die 1 zeigt eine beispielhafte Umgebung der Verwendung 100 für einen beispielhaften Empfänger 110, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung aufgebaut ist, um den Signalempfang zu verbessern. In dem dargestellten Beispiel der 1 ist der beispielhafte Empfänger 110 in der Gegenwart einer beispielhaften Basisstation 120, einem Beispiel für einen Satelliten 130 und einem beispielhaften Störer 140 gezeigt. Der Empfänger 110 empfängt Signale von den Basisstationen 120 und/oder dem Satelliten 130, wie auch Signale vom Störer 140. Wie unten beschrieben, verarbeitet der Empfänger 110 empfangene Signale in einer Weise, die es erlaubt, die unerwünschten Effekte des Signals vom Störer 140 zu vermeiden.
  • In dem dargestellten Beispiel der 1 ist der Empfänger ein Empfänger für ein globales Navigationssatellitensystem (GNSS). Der Empfänger 110 ist befähigt, mit der Basisstation 120 und dem Satelliten 130 zu kommunizieren. Bei manchen Beispielen kann der Empfänger 110 ein mobiles Telefon, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), Tabletcomputer und/oder ein ähnliches mobiles Gerät sein.
  • Die Basisstation 120 der 1 kann mit dem Empfänger 110 drahtlos kommunizieren, um es dem Empfänger 110 zu ermöglichen, sich mit einem Netzwerk (z. B. dem Internet, einem Zellennetzwerk, einem lokalen Flächennetzwerk etc.) zu verbinden. Bei manchen Beispielen stellt die Basisstation 120 Signale bereit, die dem Empfänger 110 bei Navigationsfunktionen unterstützen. Zudem kann der Empfänger 110 mit der Basisstation 120 kommunizieren zwecks Aktualisierung von Software oder anderer Wartungsprozeduren. Während in der 1 nur eine einzige Basisstation 120 gezeigt wird, können andere Basisstationen vorhanden sein und vorteilhaft vom Empfänger 110 während des Navigations- oder anderen Betriebs genutzt werden.
  • In dem in 1 dargestellten Beispiel ist der Satellit 130 ein mit einem oder mehreren Spreizspektrumglobalnavigationssatellitenssystem (GNSS) verbundener Satellit. Der Satellit 130 kann beispielsweise ein Teil eines Globalen Positionierungssystems (GPS), Globalnaya Navigatsionnaya Sputnikovaya Sistema (GLONASS), Compass, Galileo, etc. sein. Der Satellit 130 sendet Signale aus, die durch den Empfänger 110 empfangen und verarbeitet werden, um es dem Empfänger 110 (oder zusätzlichen, mit dem Empfänger 110 in Kommunikation stehenden Systemen) zu erleichtern, den geographischen Ort des Empfängers 110 zu bestimmen. Bei einem Beispiel stellt der Satellit 130 geographische Ortsdaten, wie beispielsweise Zeitsignale, Kommunikationssignale etc. für den Empfänger 110 in der Form von spreizspektrumkodierten Signalen bereit. In dem dargestellten Beispiel kann der Empfänger 110 Signale von einem oder mehr als einem GNSS aufnehmen und somit Signale in einer Vielfalt von Spreizspektrumcodechipraten empfangen.
  • Auf der Senderseite eines Spreizspektrumskommunikationssystems werden Symbole, von denen jedes eine Anzahl an Bits von Informationen repräsentieren kann, mit einer pseudozufälligen (PN, engl.: pseudorandom) Chipsequenz, die eine Chiprate aufweist, kombiniert, die höher als die Symbolrate ist. Die Kombination der Symbole und der Chipsequenz spreizt die Symbole über einen Bereich eines Kommunikationsfrequenzspektrums. Das Spreizspektrumsignal wird dann moduliert und auf ein Radiofrequenzsignal hochkonvertiert und gesendet. Auf einer Empfängerseite wird das empfangende Signal herunterkonvertiert und das Spreizspektrumsignal wird mit einer Stichprobenrate (engl.: sampling rate) gesampelt und mit einer Chipsequenz kombiniert, um die Symbole zu erhalten, die beim Sender ursprünglich mit der Chipsequenz kombiniert wurden. Die Chipsequenz ist eine Pseudozufallssequenz und daher sind benachbarte Chips nicht korreliert (d. h. benachbarte Chips sind unkorreliert) und mit benachbarten Chips kombinierte Information (z. B. Symbole) ist unkorreliert.
  • Der Störer 140 kann ein beliebiges elektronisches Gerät (z. B. ein anderes Kommunikationsgerät, Mikrowellenofen, Transformator, Stromleitung etc.) sein, das in der Lage ist, die Kommunikation zwischen dem Empfänger 110 und der Basisstation 120 oder dem Satelliten 130 zu stören. Der Störer 140 kann ein engbandiger Störer sein, der sich mit Kommunikationssignalen vom Satelliten 130 an den Empfänger 110 überlagert, sei es beabsichtigt oder unbeabsichtigt, indem er Störsignale bei oder nahe derselben Frequenz ausgibt, auf der die Kommunikationssignale übertragen und/oder empfangen werden. Sogar obwohl in der 1 nur ein Störer 140 dargestellt ist, können mehrere Störer gegenwärtig sein.
  • In dem dargestellten Beispiel nach 1 empfängt der Empfänger 110 Kommunikationssignale von der Basisstation 120 und/oder dem Satelliten 130 und störende Signale vom Störer 140. Bei dem dargestellten Beispiel sind Signale von der Basisstation 120 und/oder dem Satelliten 130 wünschenswert, während Signale vom Störer 140 nicht wünschenswert sind und die Fähigkeit des Empfängers 110 herabsetzen, Signale von den Basisstationen 120 und/oder den Satelliten 130 zu empfangen. Somit kann das störende Signal vom Störer 140 durch den Empfänger 110 entfernt werden, wie unten beschrieben, um die Leistung des Empfängers 110 beim Empfang des beabsichtigten Kommunikationssignals von der Basisstation 120 und/oder vom Satelliten 130 zu verbessern. Das heißt, dass das störende Signal durch den Empfänger 110 verbessert wird, um dessen Leistung zu vergrößern.
  • Die 2 ist ein Blockdiagramm eines Abschnitts eines beispielhaften Empfängers, wie dem Empfänger 110 der 1, zur Verbesserung des Signalempfangs. Bei dem Beispiel der 2 umfasst der Empfänger eine Antenne 201, die mit einem rauscharmen Verstärker 210 (LNA, engl.: low noise amplifier), einer automatischen Verstärkungskontrolle 220 (AGC, engl.: automatic gain control), einem Analog-Digital-Wandler (A/D) 230, einem Störungsunterdrücker 240 und einem Demodulator/Decoder 250 verbunden ist. Obwohl sie in der Darstellung nach 2 diskret aufgebaut gezeigt sind, können die Komponenten der 2 in einem oder mehreren integrierten Schaltkreisen kombiniert werden. Auch können einige der Komponenten des in der 2 gezeigten Beispiels weggelassen oder geändert werden.
  • Die Antenne 201 empfängt Signale beispielsweise von der Basisstation 120, dem Satelliten 130 und/oder dem Störer 140 der 1. Bei einem Beispiel koppelt die Antenne 201 ein zusammengesetztes Signal an den Verstärker 210. Das zusammengesetzte Signal kann Spreizbandspektrumnavigationssignale vom Satelliten 130 (z. B. eine gewünschte Signalkomponente) wie auch ein Signal von dem Störer 140 (z. B. eine ungewünschte Störsignalkomponente) umfassen. Bei einem Beispiel kann der Empfänger 110 die gewünschte Signalkomponente identifizieren und verarbeiten, um geographische Ortsbestimmungs- oder andere Navigationsfunktionen durchzuführen. Der Verstärker 210 verstärkt die zusammengesetzten Signale von der Antenne 201, die störende Signalkomponenten enthalten können, und stellt diese der Verstärkungskontrolle 220 bereit. Zum Beispiel können der Verstärker 210 und/oder die Verstärkungskontrolle 220 Funktionalität aufweisen, um das Signal von der Antenne 201 auf eine Zwischen- oder Grundbandfrequenz herunter zu konvertieren. Alternativ kann ein getrennter Niederumsetzungsblock bereitgestellt werden.
  • Die Verstärkungskontrolle 220 der 2 enpfängt die verstärkten, zusammengesetzten Satellitensignale vom Verstärker 210 und adjustiert eine auf das zusammengesetzte Signal ausgeübte Verstärkung, sodass die Signalpegel mit dem Empfindlichkeitsbereich des Analog-Digital-Wandlers 230 zusammenpassen. Die Verstärkungskontrolle 220 setzt die Verstärkung des Empfängers 110 derart fest, dass eine Amplitude des empfangenen Signals im Wesentlichen mit dem maximal zulässigen Amplitudenbereich des Analog-Digital-Wandlers 230 ohne Abschneiden übereinstimmt. Bei manchen Beispielen detektiert die Verstärkungskontrolle 220 automatisch plötzliche Änderungen in der Signalstärke der Signale unter Verwendung einer Maximum- und Minimum-Schwelle. Diese plötzlichen Änderungen können aufgrund des Beginns oder Endes eines störenden Signals vom Störer 140 auftreten, weil die Störsignalstärke anderenfalls den Bereich des Analog-Digital-Wandlers 230 sättigen könnte, was zum Abschneiden führt. Die Verstärkungsregelung 220 verstellt die Verstärkung des Empfängers 110 zur Kompensation der Änderung, um es dem Störungsunterdrücker 240 zu ermöglichen, das störende Signal oder überlagernde Signal zu identifizieren und aus dem zusammengesetzten Signal zu entfernen. Der Ausgang der Verstärkungsregelung wird dem Analog-Digital-Wandler 230 zugeführt.
  • In dem dargestellten Beispiel der 2 setzt der Analog-Digital-Wandler 230 der 2 das zusammengesetzte, von der Verstärkungsregelung 220 empfangene Signal in ein digitales, zusammengesetztes Signal um. Das digitale, zusammengesetzte Signal kann eine oder mehrere Stichproben (Samples) oder Gruppen an Stichproben umfassen. Bei manchen Beispielen ist die Samplingrate des zusammengesetzten, digitalen Signals das 4, 16 oder 24-fache einer Oszillatorfrequenz des Empfängers 110, die 10,23 MHz betragen kann. Bei einem Beispiel ist die Chip-Rate, bei der es sich um die Rate handelt, mit welcher die Chips mit Symbolen kombiniert werden, um ein Spreizspektrumsignal zu erzeugen, 1,023 MHz. Der Analog-Digital-Wandler 230 schickt das digitale Signal an den Störungsunterdrücker 240. Eine beispielhafte Implementation der Verstärkungsregelung 220 und des Analog-Digital-Wandlers 230 der 2 wird mit Verweis auf die 5 weiter beschrieben.
  • In dem dargestellten Beispiel der 2 entfernt der Störungsunterdrücker 240 die störende Signalkomponente, wie beispielsweise störende Signale vom Störer 140, ganz oder teilweise, die bei oder nahe derselben Frequenz wie das zusammengesetzte Satellitensignal empfangen wurden. Der Störungsunterdrücker 240 macht eine Störungssignalabschätzung, zum Beispiel die Amplitude und die Phase des störenden Signals, basierend auf einer ersten Gruppe empfangener Stichproben. Der Störungsunterdrücker 240 der 2 verwendet die Störungssignalabschätzung, um die Störung vom zusammengesetzten Satellitensignal zu entfernen. Der Störungsunterdrücker 240 leitet dann das zusammengesetzte Satellitensignal, das im Wesentlichen frei ist von Störungen (d. h. die gewünschte Satellitenkomponente) an den Demodulator/Decoder 250. Der Demodulator/Decoder 250 demoduliert/decodiert das zusammengesetzte Satellitensignal, das nun im Wesentlichen aus der gewünschten Satellitensignalkomponente besteht.
  • Die Diagramme der 2 bis 6 und das Flussdiagramm der 7 repräsentieren Systeme und Prozesse, die unter Verwendung von Beispielhardware und/oder maschinenlesbaren, auf einem berührbaren Medium gespeicherten Anweisungen implementiert werden können, um einen oder mehreren der Verstärker 210, der Verstärkungsregelung 220, des Analog-Digital-Wandlers 230, des Störungsunterdrückers 240 und des Demodulators/Decoders 250 und/oder mehr allgemein, des Empfängers 110 zu implementieren. Zum Beispiel können die Systeme und Prozesse unter Verwendung von maschinenlesbaren Anweisungen ausgeführt werden, wie einem Programm zur Ausführung durch einen Prozessor, wie dem Prozessor 812, der in der beispielhaften Prozessorplattform 800 gezeigt wird, die in Verbindung mit der 8 unten diskutiert wird. Solch ein Programm kann in Software verkörpert werden, die auf einem berührbaren Speichermedium wie einem Speicher, einer CD-ROM, eine Diskette, einer Festplatte, einer DVD, einer Blu-ray-Scheibe oder einem mit dem Prozessor 812 verbundenen Speicher abgelegt ist, jedoch könnte das ganze Programm oder ein Teil davon alternativ auf einem vom Prozessor 812 verschiedenen Gerät und/oder in ausgeführt werden und/oder in Firmware oder Hardware verkörpert sein. Obwohl Beispiele mit Verweis auf die 3 bis 7 beschrieben werden, können weiterhin viele andere Techniken oder Verfahren zur Implementierung des Empfängers 110 und der Prozesse und Systeme darin verwendet werden. Zum Beispiel kann die Reihenfolge der Ausführung der Blöcke geändert werden und/oder einige der beschriebenen Blöcke können geändert, entfernt oder kombiniert werden.
  • Wie oben erwähnt, können die hierin beschriebenen, beispielhaften Systeme und Verfahren unter Verwendung kodierter Anweisungen (z. B. computerlesbarer Anweisungen) implementiert werden, die auf einem berührbaren, computerlesbaren Speichermedium, wie einer Festplatte, eines Flashspeichers, eines ROM, Cache, RAM und/oder jeglichem anderen Speichermedium, in dem Information für jegliche Dauer (z. B. für ausgedehnte Zeitperioden, dauerhaft, kurze Momente, zum temporären Puffern und/oder zum Cachen der Information) abgespeichert werden. Wie hierin benutzt, wird der Begriff berührbares computerlesbares Speichermedium ausdrücklich definiert, um jeden Typ an computerlesbaren Speichergeräten und/oder Speicherscheiben einzuschließen, ausschließlich fortschreitender Signale.
  • Zusätzlich oder alternative können die hier beschriebenen beispielhaften Systeme und Prozesse unter Verwendung von kodierten Anweisungen (z. B. computerlesbaren Anweisungen) implementiert werden, die auf einem nicht-übergehenden computerlesbaren Speichermedium, wie einer Festplatte, einem Flashspeicher, einem ROM, einem Cache, einem RAM und/oder anderen Speichermedium für jegliche Dauer (z. B. für ausgedehnte Zeitperioden, dauerhaft, kurze Momente, zum temporären Puffern und/oder zum Cachen der Information) gespeichert sind. Wie hierin benutzt, wird der Begriff nicht-übergehendes computerlesbares Medium ausdrücklich definiert, um jeden Typ einer computerlesbaren Speicherscheibe oder Speichergeräts zu umfassen und fortschreitende Signale auszuschließen. Wie hierin verwendet, wenn die Phrase „wenigstens” als Übergangsterm in einem Oberbegriff eines Anspruchs verwendet wird, ist sie offenendig in derselben Weise wie der Begriff „umfassend” offenendig ist. Somit kann ein Anspruch, der „wenigstens” als Übergangsterminus in seinem Oberbegriff verwendet, zusätzliche Merkmale zu denen im Anspruch ausdrücklich erwähnten Elementen umfassen.
  • Das Diagramm der 3 ist repräsentativ für ein System 300, das verwendet werden kann, den Störungsunterdrücker 240 der 2 zu implementieren. Wie gezeigt, erhält das System 300 eine Stichprobe 302 (E_IN) eines Signals, das Signal-(S), Störungs- oder Überlagerungs-(J) und Geräusch-(N)Komponenten enthält. Das System 300 erzeugt eine Störungssignalabschätzung (J), entfernt einige oder alle der störenden Komponenten J und gibt eine Satellitensignalkomponente 306 (E_sig) aus.
  • Beim Betrieb des Systems 300 der 3 durchläuft die empfangene Stichprobe 302 durch zwei Verzögerungsleitungen 310, 320. Die Stichprobe 302 wird in der ersten Verzögerungsleitung 310 für eine Schwellenanzahl an Stichproben gepuffert, d. h. die Stichprobe muss warten, bis die Schwellenanzahl an Stichproben verarbeitet ist, bevor sie in die zweite Verzögerungsleitung 320 bewegt wird. Die erste Verzögerungsleitung 310 stellt sicher, dass die Stichproben in der zweiten Verzögerungsleitung 320 von einem anderen Chip als die Stichprobe 302 ist. Bei manchen Beispielen wird die Schwellenanzahl an Stichproben als M angegeben, wobei M = FS/FCHIP, FS ist gleich der Sampling-Frequenz und FCHIP ist gleich der Chip Rate oder zeitgemultiplexten Chip-Rate, z. B. 1,023 MHz.
  • Die erste Verzögerungsleitung 310 ermöglicht es dem System 300, die Korrelation für ein störendes Signal, z. B. ein Störsignal, wie hierin beschrieben aufrecht zu erhalten, da der Störer mehrere Chips abdeckt und somit zwischen den Chips korreliert sein wird, sogar mit einer Verzögerung zwischen Stichproben, welche die Stichproben Teile unterschiedlicher Chips sein lässt. Die Anzahl der Stichproben M in der Verzögerung ist jedoch größer als ein Chip, was die gewünschte Signalkomponente dekorreliert, da Abschnitte der gewünschten Signalkomponenten, die mit unterschiedlichen Chips kombiniert sind, nicht korreliert sind. Somit sind dank der ersten Verzögerungsleitung 310 die einzigen, zwischen benachbarten Chips korrelierten Komponenten die Störungen. Die Dekorrelation wird unter Verwendung der niedrigsten Chip-Rate des Satelliten 130 und/oder der Basisstation 120 erstellt.
  • Nach dem Warten in der ersten Verzögerungsleitung 310 bewegt sich die Stichprobe in die zweite Verzögerungsleitung 320. Die zweite Verzögerungsleitung 320, die unter Verwendung einer Verzögerungsleitung mit einer finiten Impulsantwort (FIR) implementiert werden kann, speichert eine Anzahl an Stichproben L. Ein Block 330 mit geringstem gemeinsamen Quadratmittel analysiert ein oder mehrere zuvor empfangene und/oder ausgegebene Signal(e), um L aktualisierende Wichtungen 340 zu bestimmen, die zu den entsprechenden L Stichproben der zweiten Verzögerungsleitung 320 zu addierend sind. Die Stichproben der zweiten Verzögerungsleitung (einschließlich der Beispielsstichprobe 302) werden mit den aktualisierenden Wichtungen 340 (z. B. w[0], w[1] ... w[L – 1]) kombiniert, bevor sie in den Summierer 350 bewegt weden. Der Summierer 350 addiert die gewichteten Stichproben von der zweiten Verzögerungsleitung 320 und gibt eine Stichprobe 355 (E_LO) aus. Die Stichprobe 355 (E_LO) ist eine Störungssignalabschätzung (J), wie hier beschrieben, da die Amplitude der Signalkomponente S und der Geräuschkomponente N im Vergleich mit der J – Komponente der Stichproben in der zweiten Verzögerungsleitung 320 sehr klein sind, wegen der durch die erste Verzögerungsleitung bewirkten Dekorrelation.
  • Um die Störungskomponente der eingegangenen Stichprobe 302 zu identifizieren und zu entfernen, wird die eingegangene Stichprobe 302 im Block 360 mit einer beispielhaften Störungssignalabschätzung (z. B. der Störungssignalabschätzung J) kombiniert, um eine Stichprobe 365 (E_err) zu erhalten, die auf zuvor empfangenen, in der zweiten Verzögerungsleitung 320 gespeicherten Stichproben und durch den Block 330 mit geringstem gemeinsamen Quadratmittel berechneten Wichtungen basiert. Die kombinierte Stichprobe 365 kann durch E_err = S + N + δJ definiert werden, wobei δJ gleich J – J ist. In dem dargestellten Beispiel wird die Stichprobe 365 (E_err) zur Demodulationsverarbeitung verwendet und eine Diskontinuität eines Störsignals (z. B. einer Störungswellenform vom Störer 140) führt zu einer ungenauen Abschätzung von J der eingelaufenen Stichprobe 302, was einen Ausreißer in der Stichprobe (E_err) bedingt und sowohl die Demodulationsverarbeitungsverstärkung als auch die Stabilität des Blocks 330 mit geringstem gemeinsamen Quadratmittel beeinträchtigt. Bei derartigen Beispielen werden das ausgegebene Signal 306 (E_sig) und die kombinierte Stichprobe 365 (E_err) auf null gesetzt, um den negativen Einfluss zu vermindern.
  • Bei manchen Beispielen verarbeitet der Block 330 mit geringstem gemeinsamen Quadratmittel Stichproben mit der Samplingrate des Störungsunterdrückers 240, es kann jedoch ein Dezimierungsblock 332 verwendet werden, um die Verarbeitungsanforderung zu reduzieren.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Entfernung der Störungskomponente J aus der eingegangenen Stichprobe 302 im Wesentlichen unabhängig von der Codechiprate der gewünschten Signalkomponente zumindest aus dem Grund, dass die empfangenen Stichproben nicht über eine Chipzeit integriert werden. In dem dargestellten Beispiel behält das Ausgangssignal 306 (E_sig) im Wesentlichen die unverzerrte Chipkantencharakteristik der gewünschten Signalkomponente. Die im Wesentlichen unverzerrte Chipkantencharakteristik zeigt an, dass das Ausgangssignal 306 (E_sig) im Wesentlichen dasselbe ist als wenn das Signal abgesendet wurde (z. B. von einem Satellitentransmitter) und wird im Großen und Ganzen in Abwesenheit der störenden Signalkomponente empfangen. Die im Wesentlichen ungestörte Chipkantencharakteristk erlaubt es dem Empfänger 110, fortgeschrittene Mehrwegvermeidungstechniken zu verwenden (z. B. Hatch-Fenster, Doppel-Delta-Codenachverfolgung, etc.).
  • Als ein anderes Beispiel mit Bezug auf die 3, nehme man an, dass die Stichprobe 302 zu einer Zeit (t) empfangen wird und die Stichprobe gleich yt ist und durch die Gleichung: yt = st + Jt + nt definiert wird, wobei yt die eingegangene Stichprobe zur Zeit t, st die Signalkomponente in komplexer Form ist, Jt die Störkomponente in komplexer Form repräsentiert und nt das additive Rauschen in komplexer Form ist. Die eingegangenen Stichproben yt werde um M Stichproben in der ersten Verzögerungsleitung 320 verzögert, was die Stichprobe xt als definiert durch die Gleichung xt = yt–M zum Ergebnis hat. Somit ist die Stichprobe xt in der ersten Verzögerungsleitung 310 puffernd während die Stichprobe yt empfangen wird.
  • In dem illustrierten Beispiel wird die Probe xt mit Wichtungen 340 aktualisiert und durch den Summierer 350 kombiniert, um die Stichprobe 355 (E_LO) zu erhalten, die gleich einer Störungssignalabschätzung J t zu einer Zeit (t) ist (wegen der größeren Amplitude eines Störsignals sind st und nt sehr klein, was nur J t ergibt). Die Störungssignalabschätzung J t wird im Block 360 zu yt addiert. Bei manchen Beispielen ist JtJ t = 0, somit wird die Störung Jt von der Stichprobe yt entfernt, um yt' = st + nt zu ergeben. Wenn J nicht gleich J t ist, dann ist yt' = st + nt + δJt, wobei δJt durch den Block 330 mit geringstem gemeinsamen Quadratmittel verwendet wird, um die Wichtungen für die nächste empfangene Stichprobe yt+1 festzulegen. Der Block 330 mit geringstem gemeinsamen Quadratmittel legt die Wichtungen durch eine Integration einer Korrelation zwischen einer ersten Gruppe an Proben (z. B. für die obige Zeit (t), Stichprobe xt–1, Stichprobe xt–2 etc.) und einer kombinierten Störsignalabschätzung J t und dem empfangenen Signal (z. B. Stichprobe yt).
  • In dem dargestellten Beispiel der 3 setzt ein Zähler 390 die Verzögerung zwecks einer Ermöglichung der Nullung der Stichprobe 365 (E_err) für eine Aktualisierung des Blocks 330 mit geringstem gemeinsamen Quadratmittel. Bei manchen Beispielen könnten die mit der zweiten Verzögerungsleitung 320 kombinierten Wichtungen 340 keine völlig genaue Abschätzung J des Eingangssignals 302 erzeugen. Bei derartigen Beispielen wird die Nullung des kombinierten Signals 365 (E_err) verhindert für eine vorbestimmte Einzugsperiode. Bei manchen Beispielen ist die Einzugsperiode des Störungsunterdrückers 240 kürzer als eine Modulationsperiode des Störers 140.
  • Das Diagramm der 4 repräsentiert ein zweites System 400, das durch den Störungsunterdrücker 240 der 2 implementiert werden kann. Bei dem dargestellten Beispiel empfängt das System 400 eine Stichprobe 402 (E_IN) eines Satellitensignals und entfernt eine Störungskomponente (z. B. ein störendes Signal vom Störer 140), die davon eine binäre Phasenverschiebungsverschlüsselungsmodulation (engl.: binary phase-shift keying (BPSK) modulation) hat. Die empfangene Stichprobe 402 wird durch die Gleichung E_IN = S + J + N repräsentiert, wobei S gleich der gewünschten Satellitensignalkomponente, J gleich der Störung (z. B. einem störenden Signal) und N gleich Rauschen ist. Die Stichprobe 402 (E_IN) oder ihr Negatives 404 (–E_IN) (erzeugt aus der Stichprobe 402 (E_IN) durch einen Negationsblock 408) wird verwendet bei der Erzeugung eines Ausgangssignals 406.
  • Das in 4 illustrierte beispielhafte System 400 verwendet Maximumwahrscheinlichkeitskriterien, um zu entscheiden, ob die eingegangene Stichprobe 402 (E_IN) oder ihre negative Stichprobe 404 (–E_IN) in die erste Verzögerungsleitung 410 zur Modulationsentfernung der störenden Komponente J oder –J eingespeist werden soll. Bei dem illustrierten Beispiel formt die Wellenform in den Verzögerungsleitungen 410, 420 eine modulationsentfernte Stichprobe der Stichprobe (E_IN) und das Maximumswahrscheinlichkeitskriterium wird verwendet, um das Aussgangssignal 406 (E_Sig) basierend darauf zu erzeugen, ob die positive Stichprobe (E_IN) oder ihr Negatives 404 (–E_IN) näher an einer von den Verzögerungsleitungen 410, 420 verarbeiteten Stichprobe 455 (E_LO) liegt, wie unten beschrieben.
  • In dem System 400 der 4 wird die positive Stichprobe 402 (E_IN) oder die negative Stichprobe 404 beim Auswähler 409 ausgewählt, um in die Verzögerungsleitungen 410, 420 einzutreten, basierend auf einer anhand der Maximumswahrscheinlichkeit abgeleiteten Ausgabe vom Komparator 422. Der Komparator 422, wie unten beschrieben, schätzt die Polarität der eingegangenen Stichprobe 402 (E_IN) basierend darauf ab, ob die positive Stichprobe 402 (E_IN) oder die negative Stichprobe 404 (–E_IN) näher an einer Stichprobe (E_LO) 455 ist.
  • Der beispielhafte Prozess 400 der 4 verwendet Verzögerungsleitungen 410, 420, einen Block 430 mit geringstem gemeinsamen Quadratmittel zum Aktualisieren der Wichtungen 440 und einen Summierer 450 in einer ähnlichen Weise zu den Verzögerungsleitungen 310, 320, dem Block 330 mit geringstem gemeinsamen Quadratmittel, den Wichtungen 340 und dem Summierer 350, wie sie in Bezug auf die 3 beschrieben wurden. In dem dargestellten Beispiel legt der Komparator 422 fest, ob die Stichprobe 402 (E_IN) oder ihr Negatives 404 (–E_IN) die Stichprobe 455 (E_LO) besser repräsentieren. Bei dem gezeigten Beispiel vergleicht der Empfänger 110 den absoluten Wert einer Stichprobe 458 (Err_m) (die Differenz zwischen der negativen Stichprobe (402 (E_IN) und der Stichprobe (E_LO)) jeweils unter Verwendung der Summierer 456, 460. Welche der Stichproben 458, 465 einen näher an die Stichprobe 455 (E_LO) kommenden Wert hat, legt die Polarität fest, um die Stichprobe 455 (E_LO) zu repräsentieren. Das Ergebnis des Beispiels treibt den ersten Auswähler 409 an, die binäre Phasenverschiebungsverschlüsselungsmodulation der Stichprobe 402 zu entfernen, wobei eine kontinuierliche Wellenform an den Verzögerungsleitungen 410, 420 geformt wird; das Ergebnis treibt auch den zweiten Auswähler 470 an, die Stichprobe 475 (Err) zu ergeben. Wenn aus der Stichprobe Err_m 458 eine Stichprobe 475 (Err) erzeugt wird, erscheint eine negative Signalkomponente (S), was einen Negationsauswähler 480 somit befähigt, sicherzustellen, dass die positive Signalkomponente (S) in der Stichprobe 406 aufrechterhalten wird. Anderenfalls resultiert die Stichprobe Err 475 aus der Stichprobe Err_p 465, was es dem Negationsauswähler 480 somit unmöglich macht, eine positive Signalkomponente (S) in der Ausgangsstichprobe 406 zu erhalten.
  • Bei dem System der 4 empfängt der Block 430 mit geringstem gemeinsamen Quadratmittel einen Stichprobenausgang 406 (E_Sig) vom Negationsauswähler 480. Dieses befähigt den Block 430 mit geringstem gemeinsamen Quadratmittel, δJ zu verwenden, um die Wichtungen 440 anzupassen, um eine Störungssignalabschätzung J zu erzeugen, die Abschätzung der modulationsentfernten Störungskomponente J. Das System 400 der 4 stellt eine Anwendung des Störunterdrückers 240 für Phasenverschiebungsverschlüsselungsmodulationsstörungen von einem beispielhaften Störer (z. B. dem Störer 140) bereit durch einen Vergleich, ob die positive Signalkomponente J oder die negative Signalkomponente –J näher an der Störungssignalabschätzung J liegt.
  • Das Diagramm der 5 präsentiert ein den Aufbau der 5A bis 5D repräsentierendes Diagramm. Die 5A5D stellen Abschnitte eines Systems 500 dar, das entsprechend der Lehren dieser Offenbarung aufgebaut ist. Somit bezieht sich die vorliegende Offenbarung, wenn hierin auf die 5 verwiesen wird, auf die entsprechenden 5A5D.
  • Das Diagramm der 5 repräsentiert ein System 500, das phasengleiche Komponenten und Quadraturkomponenten adressiert, die in dem beispielhaften Empfänger der 2 implementiert werden können. Das System 500 der 5 ist ein Beispiel für ein System zur Anpassung der Verstärkung der automatischen Verstärkungskontrolle zum Aufrechterhalten einer symmetrischen Wellenform vor dem Sampeln und zum Erzeugen einer digitalen Stichprobe 504 (E_IN), die an einem Referenzpunkt A ausgegeben wird, um durch den Störungsunterdrücker 240 der 2 verarbeitet zu werden, welcher durch eines oder mehrere der System 300, 600 der 3 und/oder 6 implementiert wird. Das System 500 der 5 umfasst eine automatische Verstärkungskontrolle 220, einen Analog-Digital-Wandler 230, ein Vorspannungskontrollsystem 510, ein Verstärkungskontrollsystem 520, wie hier beschrieben. Die automatische Verstärkungskontrolle 220 und der Analog-Digital-Wandler 230 können jeweils durch die Verstärkungskontrolle 220 und den Analog-Digitalwandler 230 der 2 implementiert werden. Das Verstärkungskontrollsystem 520 verstellt die Verstärkung der Verstärkungskontrolle 220, sodass die Amplitude der empfangenen Signale im Wesentlichen an die Empfindlichkeit des Analog-Digital-Wandlers 230 angepasst wird. Das Vorspannungskontrollsystem 510 (engl.: bias control system) hält eine Gleichspannungskomponente am Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 230 auf null.
  • Das Verstärkungskontrollsystem 520 und das Vorspannungskontrollsystem 510 können sicherstellen, dass über einen Referenzpunkt A abschneide- und gleichstromfreie Stichproben an einen Störungsunterdrücker 240 der 2 bereitgestellt werden, welcher durch die Systeme 300, 600 der 3 und/oder 6 implementiert wird.
  • Bei dem System der 5 setzt eine automatische Verstärkungskontrolle 220 eine Verstärkung des Empfängers 110 derart fest, dass die Amplitude eines empfangenen Signals 502 mit dem maximalen Bereich (z. B. 8 Bit, durch [7:0] in den Analog-Digital-Wandlern 230 dargestellt) eines Analog-Digital-Wandlers 230 zusammenpasst, ohne Abschneiden des empfangenen Signals 502 unter Verwendung des Verstärkungskontrollsystems 520. Bei dem dargestellten Beispiel der 5 detektiert das Verstärkungskontrollsystem 520 die plötzliche Stärkenänderung im empfangenen Signal 502. Bei manchen Beispielen werden Änderungen in der Stärke des empfangenen Signals 502 durch die Gegenwart und/oder Abwesenheit eines Störsignals (z. B. des Störsignals J der 3 und/oder 4, ein Störsignal etc.) bedingt.
  • In der 5 empfängt die automatische Verstärkungsregelung 220 ein analoges Eingangssignal 502, das durch I_IN (phasengleiche Signalkomponente) und Q_IN (Quadratursignalkomponente) repräsentiert wird. Die automatische Verstärkungsregelung 220 übersendet beide Komponenten des Signals 502, damit sie mit einer entsprechenden Vorspannung kombiniert werden können, die durch die Vorspannungskontrollen 512, 514 im Vorspannungskontrollsystem 510 gesetzt werden. Das von der Vorspannung befreite Signal wird durch den Analog-Digital-Wandler 230 quantisiert, um das analoge Signal 502 in ein digitales Signal 504 (E_IN) zu konvertieren. Bei dem dargestellten Beispiel ist der Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 230 gleich der folgenden Gleichung: ADout = min(max(–ADmax, round(ADin)), ADmax).
  • Der Störungsunterdrücker 240 des dargestellten Beispiels verwendet das Verstärkungskontrollsystem 520 und das Vorspannungskontrollsystem 510, um in einem stetigen Modus zu arbeiten. Falls daher ein unzuverlässiger Betrieb entweder des Vorspannungskontrollsystems 510 oder des Verstärkungskontrollsystems 520 detektiert wird, wird der Störungsunterdrücker 240 des dargestellten Beispiels über einen Referenzpunkt B zurückgesetzt. Bei manchen Beispielen kann der Störungsunterdrücker 240 zurückgesetzt werden, indem eine Verzögerungsleitung und/oder Wichtungen (z. B. die Verzögerungsleitungen 320, 420 und/oder die Wichtungen 320, 420 der 3 und/oder 4) auf null gesetzt werden.
  • Wenn bei dem in der 5 gezeigten Beispiel eine störende Signalstärke anwächst oder Abschneiden auftritt, detektiert das Verstärkungskontrollsystem 520, dass eine Metrik 528 der automatischen Verstärkungskontrolle, die quantisierten Stichproben mit einer maximalen Amplitude entspricht, eine Schwelle 522 (AGC_MAX) überschreitet. Bei derartigen Beispielen vermindert das Verstärkungskontrollsystem 520 die Verstärkung der automatischen Verstärkungskontrolle 220 und der in Verbindung mit dem System 500 der 5 verwendete Störungsunterdrücker 240 werden zurückgesetzt, weil die derzeitige Abschätzung des Störsignals nicht länger genau sein könnten.
  • Bei manchen Beispielen detektiert das Verstärkungskontrollsystem 520, falls die Metrik 528 der automatischen Verstärkungskontrolle unter einer minimalen Schwelle 524 (AGC_MIN) liegt. Bei derartigen Beispielen vergrößert das automatische Verstärkungskontrollsystem 520 die Verstärkung der automatischen Verstärkungskontrolle 220 und die Prozesse (z. B. die Systeme 300, 600 der 3 oder 6) des Störunterdrückers 240, die in Verbindung mit dem Prozess 500 der 5 verwendet werden, werden neu gestartet, da die derzeitige Abschätzung des Störsignals nicht länger genau ist.
  • Bei manchen Beispielen wird beansprucht, dass die automatische Verstärkungskontrolle 220 in stetigem Betrieb arbeitet, wenn die Metrik 528 der Verstärkungskontrolle zwischen der minimalen Schwelle 524 und der maximalen Schwelle 522 ist. Unter derartigen Beispielen wird die Metrik 528 der Verstärkungskontrolle durch ein Komparatornetzwerk 519 mit einer Schwelle 523 verglichen. Das Ergebnis dieses Vergleichs treibt die Verstärkungskontrolleinheit 560, die Verstärkung der automatischen Verstärkungskontrolle 220 anzupassen.
  • Bei dem dargestellten Beispiel des Vorspannungskontrollsystems 510 der 5 erzeugt der Vorspannungszähler 518 die Vorspannungsmetrik, um (1) die Vorspannung durch die Vorspannungsanpasser 512, 514 anzupassen und (2) den Betriebsmodus des Vorspannungskontrollsystems 510 durch einen Vergleich der Vorspannungsmetrik mit einer Vorspannungsschwelle 516 zu überwachen. Ein Zurücksetzen des Störungsunterdrückers 240 passiert, wenn die Vorspannungsmetrik des Vorspannungszählers 518 die Schwelle 516 überschreitet.
  • Die phasengleichen Komponenten und Quadraturkomponenten vom Analog-Digital-Wandler 230 bilden eine Stichprobe 504 (E_IN) der 5, die über einen Referenzpunkt A des Diagramms dem Störungsunterdrücker 240 zugeführt werden.
  • Das Diagramm der 6 präsentiert ein Diagramm, das den Aufbau der 6A6B abbildet. Die 6A6B bilden Abschnitte eines Systems 600 ab, das entsprechend den Lehren dieser Offenbarung aufgebaut ist. Somit bezieht sich die Offenbarung auf die entsprechenden 6A6B, wenn sie hier auf die 6 verweist.
  • Das Diagramm der 6 ist repräsentativ für ein System 600, eine Realisierung des Systems 300 der 3, die den Störungsunterdrücker der 2 implementieren kann. Das System 600 kann über Referenzpunkte A und B mit dem System 500 der 5 kommunikativ gekoppelt werden. Das Diagramm der 6 zeigt ein beispielhaftes System 600 zum Empfang einer Stichprobe 604 (E_IN), die eine Implementation der Stichprobe 504 (E_IN) der 5 sein kann, eines Signals, das Signal-(S), Störungs- oder Überlagerungs-(J) und Rausch-(N)Komponenten enthält. Das System 600 erzeugt eine Störungssignalabschätzung J, entfernt einige oder alle der Störungskomponenten J und gibt eine Signalkomponente 606 (E_sig) aus.
  • Bei einem beispielhaften Betrieb des Systems 600 der 6 wird eine Stichprobe 604, E_IN = S + J + N, vom Analog-Digital-Wandler 230 der 5 über einen Referenzpunkt A empfangen. Die Stichprobe 604 (E_IN) hat sowohl eine (gleichphasige) I-Komponente als auch eine Q-Komponente (Quadratur). Die I- und Q-Komponenten der Stichprobe 604 schreiten durch die beiden Sätze an Verzögerungsleitungen 610, 612 und 620, 622 fort, sodass die I-Komponente durch die Verzögerungsleitungen 610, 620 und die Q-Komponente durch die Verzögerungsleitungen 612, 622 laufen. Die Stichprobe 604 wird in den ersten Verzögerungsleitungen 610, 612 für eine Schwellenanzahl an Stichproben gepuffert, bevor sie in die zweite Verzögerungsleitung 620, 622 bewegt werden. Die ersten Verzögerungsleitungen 610, 612 stellen sicher, dass die Stichproben in den zweiten Verzögerungsleitungen 620, 622 von einem anderen Chip sind als die Stichprobe 604. Bei manchen Beispielen wird die Schwellenanzahl der Stichproben als M notiert, wobei M = FS/FCHIP und FS gleich der Sampling-Frequenz ist und FCHIP als niedrigste Chiprate oder zeitgemultiplexte Chiprate ausgewählt wird, z. B. 0.511 MHz für Navigationsanwendung.
  • Die ersten Verzögerungsleitungen 610, 612 ermöglichen es dem Prozess 600, die Korrelation für ein störendes Signal, z. B. ein Störsignal, wie hierin beschrieben aufrecht zu erhalten, da das Störsignal mehrere Chips abdeckt und somit zwischen den Chips korreliert sein wird, sogar mit einer Verzögerung zwischen Stichproben, welche die Stichproben Teile unterschiedlicher Chips sein lässt. Die Anzahl der Stichproben M in der Verzögerung ist jedoch größer als ein Chip, was die gewünschte Signalkomponente dekorreliert, da Abschnitte der gewünschten Signalkomponenten, die mit unterschiedlichen Chips kombiniert sind, nicht korreliert sind. Somit sind dank der ersten Verzögerungsleitungen 610, 612 die einzigen, zwischen benachbarten Chips korrelierten Komponenten die Störkomponenten.
  • Bei dem dargestellten Beispiel bewegt sich die Probe 604 in die jeweiligen zweiten Verzögerungsleitungen 620, 622, nachdem die Stichprobe 604 in den ersten Verzögerungsleitungen 610, 612 wartet. Ein Block 330 mit kleinsten mittleren Quadraten 630 mit einem beispielhaften Untersystem 642 zur Erzeugung einer Korrektur für einen Abgriff (engl.: tap) erzeugt einen Korrekturgewichtungsvektor 640 für L Abgriffe. Der akkumulierte Korrektionsvektor resultiert in einer Wichtungsabschätzung. Für das Untersystem 642 vervollständigen Blöcke 680, 682 eine komplexe Multiplikation von Sgn (E_err)·(I[k] + jQ[k]), wobei (E_err) ein Fehlersignal 665, I[k] ein gleichphasiges Element aus der Verzögerungsleitung 620 und Q[k] eine Quadraturkomponente aus der Verzögerungsleitung 622 ist, die eine einzige Wichtungskorrektur 684 erzeugt. Das Integral des Signals 684 durch den k-ten Addierer im Netzwerk 684 repräsentiert die gegenwärtige k-te Wichtungsabschätzung.
  • Bei manchen Beispielen werden die Verzögerungsleitungen 610, 620, 612, 622 und Korrektionswichtungsfaktoren 640 zurückgesetzt, sobald der Übergangsbetriebsmodus durch die beispielhaften Systeme 510, 520 der 5 beobachtet werden, wie hierin beschrieben.
  • Die Wichtungen im Netzwerk 648 werden komplex mit den Stichproben in den zweiten Verzögerungsleitungen 620, 622 multipliziert, um unter Verwendung des Summierers 650 eine Störungssignalabschätzung 655 (E_LO) zu erhalten.
  • Um die Störungskomponente J der eingegangenen Stichprobe 604 zu identifizieren und zu entfernen, wird die eingegangene Stichprobe 604 mit einer Störungssignalabschätzung 655 (E_LO) (d. h. der Störungssignalabschätzung J) kombiniert, um eine Stichprobe 665 zu erhalten. Die kombinierte Stichprobe 665 kann durch E_err = S + N + δJ definiert werden, wobei δJ gleich J – J ist. In dem dargestellten Beispiel werden der Komparator 670, die Selektoren 672, 694 und auf null setzende Logik von einem Gatter 692 (die ähnlich wie die im System 300 der 3 beschriebenen Gegenstücke 370, 372, 394, and 392 arbeiten) verwendet, um die Betriebsstabilität des Störunterdrückers 240 aufrecht zu erhalten.
  • In dem dargestellten Beispiel ist die Entfernung der Störungskomponente J von der eingegangenen Stichprobe 604 im Wesentlichen von der Codechiprate der gewünschten Signalkomponente unabhängig. In dem dargestellten Beispiel behält das Ausgangssignal 606 (E_sig) im Wesentlichen die unverzerrte Chipkantencharakteristik der gewünschten Signalkomponente. Die im Wesentlichen unverzerrte Chipkantencharakteristik zeigt an, dass das Ausgangssignal 606 (E_sig) im Wesentlichen dasselbe ist als wenn das Signal abgesendet wurde (z. B. von einem Satellitentransmitter) und wird im Großen und Ganzen in Abwesenheit der störenden Signalkomponente J empfangen. Die im Wesentlichen ungestörte Chipkantencharakteristk erlaubt es dem Empfänger 110, fortgeschrittene Mehrwegvermeidungstechniken zu verwenden (z. B. Hatch-Fenster, Doppel-Delta-Codenachverfolgung, etc.).
  • In dem dargestellten Beispiel der 6 setzt ein Zähler 690, ähnlich dem Zähler 390 des Beispiels nach 3, eine Verzögerung, um ein Nullsetzen der Stichprobe (E_Err) für den Block 630 der kleinsten mittleren Quadrate (unter Verwendung des Gatters 692, des zweiten Auswählers 694 und eines Niedersamplers 698) (unter Verwendung des ersten Auswählers 672) zu ermöglichen).
  • Beispielhafte maschinenlesbare Anweisungen 700, die zum Implementieren des Störunterdrückers 240 der 2 ausgeführt werden können, sind durch das in 7 dargestellte Flussdiagram wiedergegeben. Die Instruktionen beginnen beim Block 710 und bei einem Block 720 stellt der Störunterdrücker 240 fest, ob eine digitale Stichprobe (z. B. die Stichproben 302, 402, 504, 604) einschließlich einer gewünschten Signalkomponente (z. B. das Signal S, das Signal S + Rauschen N, etc., wie bezüglich der 3 bis 6 beschrieben) und eine störende Signalkomponente (z. B. das Störsignal J, ein störendes Signal usw.) empfangen werden. Bei manchen Beispielen wird die digitale Signalstichprobe von einem Satelliten eines Spreizbandnavigationssystems empfangen. Wenn im Block 720 keine Stichprobe empfangen wird, bewegt sich die Steuerung zum Block 760 und die Instruktionen der 7 enden.
  • Wenn im Block 720 ein Signal empfangen wird, bewegt sich die Steuerung zum Block 730. Im Block 730 erzeugt der Störunterdrücker 240 eine Störungssignalabschätzung der störenden Signalkomponente basierend auf einer Gruppe empfangener Stichproben. Bei manchen Beispielen wurden die empfangenen Stichproben vor der Stichprobe des Blocks 720 empfangen. Bei manchen Beispielen ist die Störungssignalabschätzung eine Abschätzung der Phase und Amplitude des störenden Signals. Bei dem dargestellten Beispiel der 7 verwendet der Störunterdrücker 240 eine beispielhafte erste Verzögerungsleitung (z. B. die Verzögerungsleitungen 310, 410, 610, 612) als einen Puffer. Die erste Verzögerungsleitung speichert M proben, wobei M = FS/FCHIP und FS gleich der Samplingfrequenz ist und FCHIP kann als niedrigste Chiprate oder zeitgemultiplexte Chiprate gewählt werden, z. B. 0.511 MHz für Satellitennavigationsanwendung. Die erste Verzögerungsleitung stellt sicher, dass es keine Korrelation zwischen irgendwelchen gewünschten Signalkomponenten in Stichproben von einer zweiten Verzögerungsleitung (z. B. den Verzögerungsleitungen 320, 420, 620 und 622) und der gewünschten Signalkomponente der Stichprobe des Blocks 720 geben würde, da M länger als ein Chip ist. Das Störungssignal überspannt mehrere Chips und wird daher zwischen Chips korreliert sein, sogar mit einer Verzögerung zwischen Stichproben, die die Stichproben Teil unterschiedlicher Chips sein lässt. Die Anzahl der Stichproben M in der Verzögerungsleitung ist jedoch länger als ein Chip, was die gewünschte Signalkomponente dekorreliert, da Abschnitte der gewünschten Signalkomponente, die mit unterschiedlichen Chips kombiniert werden, nicht korreliert sind. Somit wäre die einzige Korrelation zwischen der Stichprobe 720 und jeder der Gruppen der Stichproben die störende Signalkomponente.
  • Im Block 730 bewegt der Störunterdrücker 240 eine Stichprobe in eine zweite Verzögerungsleitung (z. B. die zweiten Verzögerungsleitungen 320, 420, 620, 622), die ein Länge L hat, wobei L die Anzahl der Stichproben in der Verzögerungsleitung ist. Wie oben erwähnt, sind die L Stichproben in der zweiten Verzögerungsleitung von einem anderen Chip als die im Block 720 empfangene digitale Stichprobe. Bei manchen Beispielen ist die Anzahl der Stichproben in der Gruppe von Stichproben äquivalent mit L. Weiterhin verwendet der Störunterdrücker 240 im Block 730 eine kleinste mittlere Quadrate-Analyse (z. B. die Blöcke 330, 430, 630 der 3, 4, 6), um Aktualisierungswichtungen festzulegen, die auf die in der zweiten Verzögerungsleitung gespeicherte Gruppe an Stichproben anzuwenden sind. Die kleinste mittlere Quadrate-Analyse basiert auf einer oder mehreren, zuvor ausgegebenen, geschätzten und/oder empfangenen Stichproben, die komplex mit einem Fehlersignal korreliert sind.
  • Weiterhin moduliert der Störunterdrücker im Block 730 die gewichteten Proben aus der zweiten Verzögerungsleitung über einen Summierer (z. B. die Summierer 350, 450, 650, etc.). Die Modulation der Gruppe der Stichproben ergibt die Störungssignalabschätzung (z. B. die Störungssignalabschätzung J). Bei manchen Beispielen ergibt die Modulation der Gruppe der gewichteten Stichproben nur die Störungssignalabschätzung zumindest aus dem Grund, dass die Amplitude der Komponenten des Störungssignals viel größer sind als die Signalkomponenten oder Geräuschkomponenten der Stichproben aus der Gruppe von Stichproben.
  • Im Block 740 der 7 kombiniert der Störunterdrücker 240 die Störungssignalabschätzung des Blocks 730 mit der Stichprobe des Blocks 720, um zumindest teilweise, die störende Signalkomponente aus der Probe zu entfernen. Bei dem gezeigten Beispiel resultiert die Kombination der Störungssignalabschätzung und der Stichprobe zumindest teilweise in der Entfernung der Störungssignalkomponente aus der Stichprobe, da die Störungssignalabschätzung im Block 730 basierend auf zuvor empfangenen Stichproben erzeugt wird. Weiterhin, wenn die zuvor empfangenen Stichproben moduliert sind, ist die einzige Korrelation zwischen den Stichproben irgendeine störende Signalkomponente, zum Beispiel ein störendes Signal. Die Störungssignalabschätzung wird dementsprechend erzeugt, um der Störungssignalkomponente der Signalstichprobe des Blocks 720 entgegen zu wirken. Bei dem dargestellten Beispiel kann die Entfernung der störenden Signalkomponente ohne Berücksichtigung einer Chipate des Empfängers 110 und/oder des Störunterdrückers 240 erfolgen.
  • Nach dem Block 740 der 7 geht die Steuerung zum Block 750 und gibt die Kombination aus der Störungssignalabschätzung und der Stichprobe aus. Bei den hier offenbarten, gezeigten Beispielen wird das Ausgangssignal des Blocks 750 vom Empfänger 110 verarbeitet. Nach dem Block 750 geht die Steuerung zum Block 720 zurück, um den Empfang der nächsten Stichprobe zu überwachen.
  • Die 8 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Prozessorplattform 800, die fähig ist, die Systeme, Prozesse und/oder Instruktionen der 3 bis 7 auszuführen, um den Empfänger der 1 und/oder 2 zu implementieren. Die Prozessorplattform 800 kann beispielsweise ein Server, ein Personal-Computer, ein mobiles Telefon (z. B. ein GSM-Telefon), ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), eine Internetanwendung oder jeglicher anderer Typ eines rechnenden Geräts sein.
  • Die Prozessorplattform 800 des vorliegenden Beispiels umfasst einen Prozessor 812. Zum Beispiel kann der Prozessor 812 durch einen oder mehreren Mikroprozessoren oder Mikrocontroller von jeglicher gewünschter Familie oder von einem beliebigen Hersteller sein.
  • Der Prozessor 812 umfasst einen lokalen Speicher 813 (z. B. ein Cache) und ist über einen Bus 818 in Kommunikation mit einem Hauptspeicher mit einem flüchtigen Speicher 814 und einem nicht flüchtigen Speicher 816. Der flüchtige Speicher 814 kann durch ein SDRAM (engl.: Synchronous Dynamic Random Access Memory), ein DRAM (engl.: Dynamic Random Access Memory), ein RAMBUS (engl.: Dynamic Random Access Memory) und/oder irgendeinen anderen Typ eines frei zugänglichen Speichergeräts implementiert werden. Der nicht flüchtige Speicher 816 kann durch ein Flashmemory und/oder irgendeinen anderen gewünschten Typ an Speichergerät implementiert werden.
  • Die Prozessorplattform 800 umfasst außerdem einen Schnittstellenschaltkreis 820. Der Schnittstellenschaltkreis 820 kann durch irgendeinen Typ eines Schnittstellenstandards implementiert werden, wie eine Ethernet-Schnittstelle, einen universellen seriellen Bus (USB), und/oder eine PCI Expressschnittstelle.
  • Ein oder mehrere Eingabegeräte 822 sind mit dem Schnittstellenschaltkreis 820 verbunden. Das oder die Eingabegerät(e) erlauben einem Benutzer, Daten und Anweisungen in den Prozessor 812 einzugeben. Das oder die Eingabegerät(e) können zum Beispiel durch eine Tastatur, eine Maus, einen berührungsempfindlichen Bildschirm, einen Spurblock, einen Spurball, Isopunkt und/oder ein Spracherkennungssystem implementiert werden.
  • Ein oder mehrere Ausgabegeräte 824 sind ebenfalls mit dem Schnittstellenschaltkreis 820 verbunden. Die Ausgabegeräte 824 können beispielsweise durch Anzeigeeinrichtungen (z. B. eine Flüssigkristallanzeige, eine Kathodenstrahlröhre, einen Drucker und/oder Lautsprecher) implementiert werden. Der Schnittstellenkreis 820 umfasst somit typischerweise eine Graphiktreiberkarte.
  • Der Schnittstellenschaltkreis 820 umfasst außerdem ein Kommunikationsgerät, wie ein Modem oder eine Netzwerkschnittstellenkarte, um den Austausch von Daten mit externen Rechnern über ein Netzwerk (z. B. eine Ethernet-Verbindung, eine digitale Subskriptorenleitung (DSL), eine Telefonleitung, Koaxialkabel, ein GSM-Telefonsystem etc.) zu erleichtern.
  • Die Prozessorplattform 800 umfasst auch ein oder mehrere Massenspeichergeräte 828 zur Abspeicherung von Software und Daten. Beispiele für derartige Massenspeichergeräte 828 umfassen Diskettenlaufwerke, Festplatten, CD-Laufwerke und DVD-Laufwerke.
  • Die kodierten Instruktionen 832, welche die Systeme, Prozesse und/oder kodierten Anweisungen 300, 400, 500, 600, 700 der 3 bis 7 implementieren, können im Massenspeichergerät 828, im flüchtigen Speicher 814, im nicht flüchtigen Speicher 816 und/oder einem entfernbaren Speichermedium wie einer CD oder DVD gespeichert sein.
  • Aus dem Vorangehenden wird geschätzt werden, dass die oben offenbarten Verfahren, Geräte und Herstellungsartikel ein Verfahren und einen Apparat zur Verbesserung des Signalempfangs aus einer empfangenen Stichprobe bereitstellen, durch das Entfernen eines störenden Signals aus einer empfangenen Probe durch Abschätzen der Phase und Amplitude des störenden Signals zu der Zeit jeder eingegangenen Stichprobe unter Verwendung von mehr als einer Verzögerungsleitung, eines Wichtungssystems und einer kleinsten mittlere Quadrate-Analyse. Die verbleibende Stichprobe behält die ursprüngliche GNSS Chipkantencharakteristiken. Offenbarte Verfahren, Geräte und Herstellartikel stellen ein Verfahren und Apparat zum Verbessern des Signalempfangs unabhängig von der GNSS Codechiprate bereit, was es dem Empfänger erlaubt, jedes der modernisierten GNSS-Signale aufzunehmen.
  • Obwohl bestimmte beispielhafte Verfahren, Geräte und Herstellartikel hier beschrieben wurden, ist der Schutzbereich dieses Patents nicht darauf eingeschränkt. Im Gegenteil deckt dieses Patent alle Verfahren, Apparate und Herstellartikel ab, die unter den Schutzbereich der Ansprüche dieses Patents fallen.

Claims (21)

  1. Verfahren zur Verbesserung des Signalempfangs eines Satellitennavigationsempfängers, mit folgenden Schritten: Empfangen eines zusammengesetzten Satellitensignals, das eine gewünschte Signalkomponente und eine störende Signalkomponente umfasst, Umsetzen des empfangenen, zusammengesetzten Satellitensignals in ein digitales empfangenes zusammengesetztes Signal, Empfangen einer ersten Gruppe an Stichproben des digitalen empfangenen zusammengesetzten Signals, Erzeugen einer Störungssignalabschätzung der störenden Signalkomponente basierend auf der ersten Gruppe an Stichproben, und Kombinieren der Störungssignalabschätzung und einer zweiten Stichprobe, die zu einer zweiten Gruppe an zu beseitigenden Stichproben gehört, um die störende Signalkomponente ganz oder teilweise aus dem zusammengesetzten Satellitensignal zu entfernen, wobei die erste Gruppe an Stichproben vor der zu der zweiten Gruppe an Stichproben gehörenden Stichprobe empfangen wurde, wobei die Entfernung im Wesentlichen unabhängig von einer Spreizcoderate der gewünschten Signalkomponente ist und die ungestörte Spreizkantencharakteristik der gewünschten Signalkomponente im Wesentlichen aufrecht erhält.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Erzeugung der Störungssignalabschätzung das Erzeugen einer Störungsabschätzung der Amplitude und Phase der störenden Signalkomponenten und ein gewichtetes Kombinieren der ersten Gruppe an Stichproben umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, weiterhin umfassend das Aktualisieren von in der Wichtung verwendeten Wichtungen nach einem Prozess der kleinsten mittleren Quadrate.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Prozess der kleinsten mittleren Quadrate die Wichtungen aktualisiert durch Integrieren einer Korrelation zwischen der ersten Gruppe an Stichproben und der kombinierten Störungssignalabschätzung und der zur zweiten Gruppe der Stichproben gehörenden Stichprobe.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Gruppe an Stichproben sich auf einen ersten Kommunikationschip bezieht und die zur zweiten Gruppe an Stichproben sich auf einen zweiten Kommunikationschip bezieht, der sich vom ersten Kommunikationschip unterscheidet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der zweite Kommunikationschip zumindest einen Kommunikationschip vom ersten Kommunikationschip beabstandet ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Gruppe an Stichproben und die zweite Gruppe an Stichproben mit einem Spreizspektrumnavigationssystem verbunden sind.
  8. Anordnung zur Verbesserung des Signalempfangs eines Satellitennavigationsempfängers, mit: einem Empfänger zum Empfang eines zusammengesetzten Satellitensignals, das eine gewünschte Signalkomponente und eine störende Signalkomponente umfasst, einem Umsetzer zum Umsetzen des empfangenen, zusammengesetzten Satellitensignals in ein digitales empfangenes zusammengesetztes Signal, einem Störungsunterdrücker zum Empfangen einer ersten Gruppe an Stichproben des digitalen empfangenen zusammengesetzten Signals, zum Erzeugen einer Störungssignalabschätzung der störenden Signalkomponente basierend auf der ersten Gruppe an Stichproben und zum Kombinieren der Störungssignalabschätzung und einer zweiten Stichprobe, die zu einer zweiten Gruppe an zu beseitigenden Stichproben gehört, um die störende Signalkomponente ganz oder teilweise aus dem zusammengesetzten Satellitensignal zu entfernen, wobei die erste Gruppe an Stichproben vor der zu der zweiten Gruppe an Stichproben gehörenden Stichprobe empfangen wurde, wobei die Entfernung im Wesentlichen unabhängig von einer Spreizcoderate der gewünschten Signalkomponente ist und die ungestörte Spreizkantencharakteristik der gewünschten Signalkomponente im Wesentlichen aufrecht erhält.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, wobei die Erzeugung der Störungssignalabschätzung das Erzeugen einer Störungsabschätzung der Amplitude und Phase der störenden Signalkomponenten und ein gewichtetes Kombinieren der ersten Gruppe an Stichproben umfasst.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, wobei der Störungsunterdrücker weiterhin eingerichtet ist, die Wichtung verwendeten Wichtungen nach einem Prozess der kleinsten mittleren Quadrate zu aktualisieren.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, wobei der Prozess der kleinsten mittleren Quadrate die Wichtungen aktualisiert durch Integrieren einer Korrelation zwischen der ersten Gruppe an Stichproben und der kombinierten Störungssignalabschätzung und der zur zweiten Gruppe der Stichproben gehörenden Stichprobe.
  12. Anordnung nach Anspruch 8, wobei die erste Gruppe an Stichproben sich auf einen ersten Kommunikationschip bezieht und die zur zweiten Gruppe an Stichproben sich auf einen zweiten Kommunikationschip bezieht, der sich vom ersten Kommunikationschip unterscheidet.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, wobei der zweite Kommunikationschip zumindest einen Kommunikationschip vom ersten Kommunikationschip beabstandet ist.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, wobei die erste Gruppe an Stichproben und die zweite Gruppe an Stichproben mit einem Spreizspektrumnavigationssystem verbunden sind.
  15. Berührbares maschinenlesbares Medium mit maschinenlesbaren Anweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, eine Maschine zu Folgendem veranlassen: ein zusammengesetzten Satellitensignal zu empfangen, das eine gewünschte Signalkomponente und eine störende Signalkomponente umfasst, das empfangene, zusammengesetzte Satellitensignal in ein digitales empfangenes zusammengesetztes Signal umzusetzen, eine erste Gruppe an Stichproben des digitalen empfangenen zusammengesetzten Signals zu empfangen, eine Störungssignalabschätzung der störenden Signalkomponente basierend auf der ersten Gruppe an Stichproben zu erzeugen, die Störungssignalabschätzung und eine zweite Stichprobe zu kombinieren, die zu einer zweiten Gruppe an zu beseitigenden Stichproben gehört, um die störende Signalkomponente ganz oder teilweise aus dem zusammengesetzten Satellitensignal zu entfernen, wobei die erste Gruppe an Stichproben vor der zu der zweiten Gruppe an Stichproben gehörenden Stichprobe empfangen wurde, wobei die Entfernung im Wesentlichen unabhängig von einer Spreizcoderate der gewünschten Signalkomponente ist und die ungestörte Spreizkantencharakteristik der gewünschten Signalkomponente im Wesentlichen aufrecht erhält.
  16. Medium nach Anspruch 15, wobei die Erzeugung der Störungssignalabschätzung das Erzeugen einer Störungsabschätzung der Amplitude und Phase der störenden Signalkomponenten und ein gewichtetes Kombinieren der ersten Gruppe an Stichproben umfasst.
  17. Medium nach Anspruch 16, weiterhin umfassend das Aktualisieren von in der Wichtung verwendeten Wichtungen nach einem Prozess der kleinsten mittleren Quadrate.
  18. Medium nach Anspruch 17, wobei der Prozess der kleinsten mittleren Quadrate die Wichtungen aktualisiert durch Integrieren einer Korrelation zwischen der ersten Gruppe an Stichproben und der kombinierten Störungssignalabschätzung und der zur zweiten Gruppe der Stichproben gehörenden Stichprobe.
  19. Medium nach Anspruch 15, wobei die erste Gruppe an Stichproben sich auf einen ersten Kommunikationschip bezieht und die zur zweiten Gruppe an Stichproben sich auf einen zweiten Kommunikationschip bezieht, der sich vom ersten Kommunikationschip unterscheidet.
  20. Medium nach Anspruch 19, wobei der zweite Kommunikationschip zumindest einen Kommunikationschip vom ersten Kommunikationschip beabstandet ist.
  21. Medium nach Anspruch 15, wobei die erste Gruppe an Stichproben und die zweite Gruppe an Stichproben mit einem Spreizspektrumnavigationssystem verbunden sind.
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