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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuauswahl bzw. Reselektion. Insbesondere, aber nicht ausschließlich: bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Messungen, einschließlich Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogrammerzeugnisse zur Verwendung bei der Zellenneuauswahl bzw. Zellenreselektion in einem zellularen Telekommunikationsnetzwerk bzw. Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk.
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Hintergrund
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Heterogene Bereitstellungen, in denen Knoten mit niedriger Leistung (zum Beispiel Picozellen) innerhalb von Makrozellen verwendet werden, werden in zunehmendem Maße immer wichtiger für Mobilfunknetzbetreiber bzw. Zellularfunknetzbetreiber als ein Mittel zur Verbesserung der Systemleistung (zum Beispiel in Bezug auf Abdeckung und Kapazität).
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Im Work Item (WI) (Normungsvorhaben) R1-110687 des 3GPP (3rd Generation Partnership Project; Partnerschaftsprojekt der dritten Generation) wird die Bereitstellung eines heterogenen Gleichkanal-Netzwerks, in dem Knoten mit niedriger Leistung die gleiche Trägerfrequenz wie die Makrozelle verwenden, für die Untersuchung von HSPA (High Speed Packet Access)/LTE (Long Term Evolution) in 3GPP präsentiert. Unter der Gleichkanalbereitstellung bringt die Einführung der Knoten mit der niedrigen Leistung in die Makrozelle Herausforderungen in Bezug auf die Uplink-(UL)-(Aufwärtsstrecken)-Steuerkanal-Zuverlässigkeit sowie auch in Bezug auf das Interferenzmanagement zwischen Knoten mit niedriger Leistung und Knoten mit hoher Leistung mit sich.
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Probleme ergeben sich aus der Bereitstellung eines heterogenen Netzwerks, wenn Knoten mit niedriger Leistung in das Layout der Makrozelle mit hoher Leistung platziert werden, und die Probleme werden hauptsächlich durch das UL-Ungleichgewicht verursacht, das durch den Sendeleistungsunterschied zwischen Knoten mit niedriger Leistung und der Makrozelle bewirkt wird. Es sind Simulationsergebnisse verwendet worden (siehe zum Beispiel 3GPP WI R1-110687), um drei potentielle Probleme zu veranschaulichen: erstens die unzuverlässige HS-DPCCH-(High Speed Dedicated Physical Control Channel; dedizierte physikalische Hochgeschwindigkeits-Steuerkanal)-Decodierung an der bedienenden Zelle (Serving Cell); zweitens die übermäßige UL-Interferenz von der Makrozelle zu den Knoten mit niedriger Leistung; und drittens die übermäßige UL-Interferenz von den Knoten mit niedriger Leistung zu der Makrozelle.
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Es wäre deshalb wünschenswert, verbesserte Maßnahmen für das Anpacken der UL-Steuerkanal-Zuverlässigkeits-Probleme und/oder der Interferenzmanagement-Probleme in Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerken, die heterogene Gleichkanalnetzwerke einschließen, bereitzustellen.
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WO 2012/008957 A1 offenbart eine Benutzereinheit, die einen Prozessor umfasst, der so konfiguriert ist, dass er eine Zellenauswahl auf der Grundlage einer Bereichserweiterung gemäß einem Zellenauswahlkriterium, das sowohl eine Kontrollkanalqualität als auch eine Datenkanalqualität berücksichtigt, und darüber hinaus gemäß einem Zellenrangfolgekriterium durchführt.
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US 2009/190500 A1 offenbart Systeme und Verfahren, die die Auswahl und/oder Neuauswahl eines oder mehrerer Zugangspunkte, zugehöriger Zellen oder Träger zumindest teilweise auf der Grundlage der Berechnung einer Energieeffizienz in Bezug auf die Zugangspunkte erleichtern.
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WO 2009/097070 A1 offenbart Techniken zur Auswahl einer aktiven Basisstation für ein Endgerät in einem drahtlosen Kommunikationsnetz.
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WO 2005/125254 A1 offenbart Verfahren zur Bestimmung der Nachbarzellenauswahl für ein mobiles Endgerät in einem Broadcast/Multicast.
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WO 2011/050338 A1 offenbart einen Parameter für die Übertragung durch einen Zugangspunkt, wobei der Parameter so bestimmt wird, dass die Mobilität des Zugangsterminals erleichtert wird.
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Überblick
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Die Erfindung ist in den beigefügten Patentansprüchen definiert. In Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Zellenneuauswahl in einem Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk an einem Benutzerendgerät bereitgestellt, wobei die Vorrichtung ein Verarbeitungssystem aufweist, das für Folgendes ausgelegt ist:
- Berechnen eines ersten Zellenrangfolgekriteriums (Zellen-Ranking-Kriteriums) für eine bedienende Zelle (Serving Cell) des Benutzerendgeräts;
- Berechnen eines zweiten Zellenrangfolgekriteriums für wenigstens eine Nachbarzelle (Neighbour Cell) des Benutzerendgeräts, wobei das Berechnen von wenigstens einem von dem ersten Zellenrangfolgekriterium für die bedienende Zelle und dem zweiten Zellenrangfolgekriterium für die wenigstens eine Nachbarzelle das Kombinieren einer Messung einer Downlink-(Abwärtsstrecken)-basierten Abdeckung und einer Messung einer Uplink-(Aufwärtsstrecken)-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle umfasst; und
- Durchführen einer Zellenneuauswahlauswertung wenigstens auf der Basis des berechneten ersten Zellenrangfolgekriteriums und des berechneten zweiten Zellenrangfolgekriteriums.
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In Ausführungsformen weist das Benutzerendgerät ein mobiles Endgerät auf.
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In Ausführungsformen weist die Vorrichtung eines bzw. einen oder mehrere von einem Chipsatz, einen HF-Front-End-Modul und einem HF-Transceiver auf.
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In Übereinstimmung mit einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verwendung bei der Zellenneuauswahl in einem Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk an einem Benutzerendgerät bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- Berechnen eines ersten Zellenrangfolgekriteriums für eine bedienende Zelle des Benutzerendgeräts;
- Berechnen eines zweiten Zellenrankfolgekriteriums für wenigstens eine Nachbarzelle des Benutzerendgeräts, wobei das Berechnen von wenigstens einem von dem ersten Zellenrangfolgekriterium für die bedienende Zelle und dem zweiten Zellenrangfolgekriterium für die wenigstens eine Nachbarzelle das Kombinieren einer Messung einer Downlink-basierten Abdeckung und einer Messung einer Uplink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle umfasst; und
- Durchführen einer Zellenneuauswahlauswertung wenigstens auf der Basis des berechneten ersten Zellenrangfolgekriteriums und des berechneten zweiten Zellenrangfolgekriteriums.
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In Übereinstimmung mit einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Computerprogrammerzeugnis bereitgestellt, das einen Satz von Befehlen aufweist, die, wenn sie von einer computergestützten Einrichtung ausgeführt werden, die computergestützte Einrichtung veranlassen, das Verfahren des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
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In Übereinstimmung mit einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Zellenneuauswahl in einem Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk an einer Netzwerkeinheit bereitgestellt, wobei die Vorrichtung ein Verarbeitungssystem aufweist, das für Folgendes ausgelegt ist:
- Berechnen von einem oder mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter(n) von wenigstens einem von einem ersten Zellenrangfolgekriterium für eine bedienende Zelle eines Benutzerendgeräts und einem zweiten Zellenrangfolgekriterium für wenigstens eine Nachbarzelle des Benutzerendgeräts, wobei die Berechnung des einen oder der mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter(s) wenigstens auf der Basis einer Messung der Uplink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle ausgeführt wird; und
- Veranlassen der Übertragung des einen oder der mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter(s) zu dem Benutzerendgerät.
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In Ausführungsformen weist die Netzwerkeinheit einen Radio Network Controller (RNC) (Funknetzwerk-Steuerungseinrichtung) und/oder eine Basisstation auf.
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In Ausführungsformen weist die Vorrichtung einen oder mehrere von einem Chipsatz und einem HF-Transceiver auf.
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In Ausführungsformen weist die Netzwerkeinheit einen Evolved Node B (eNB) (entwickelten Knoten B) auf und weist das Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk ein EUTRAN (Evolved Universal Mobile Telecommunications System Radio Access Network; entwickeltes universales mobiles Telekommunikationssystem-Funkzugangsnetzwerk) auf.
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In Ausführungsformen ist die Vorrichtung der ersten und/oder vierten Aspekte der vorliegenden Erfindung für die Verwendung in einem LTE-(Long Term Evolution)-System, in einem LTE-A-(Long Term Evolution Advanced)-System und/ oder in einem WCDMA-(Wideband Code Division Multiple Access; Breitband-Codemultiplex-verfahren)-System konfiguriert.
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In Übereinstimmung mit einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verwendung bei der Zellenneuauswahl in einem Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk an einer Netzwerkeinheit bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- Berechnen von einem oder mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter(n) von wenigstens einem von einem ersten Zellenrangfolgekriterium für eine bedienende Zelle eines Benutzerendgeräts und einem zweiten Zellenrangfolgekriterium für wenigstens eine Nachbarzelle des Benutzerendgeräts, wobei die Berechnung des einen oder der mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter(s) wenigstens auf der Basis einer Messung der Uplink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle ausgeführt wird; und
- Veranlassen der Übertragung des einen oder der mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter(s) zu dem Benutzerendgerät.
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In Übereinstimmung mit einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Computerprogrammerzeugnis bereitgestellt, das einen Satz von Befehlen aufweist, die, wenn sie von einer computergestützten Einrichtung ausgeführt werden, die computergestützte Einrichtung veranlassen, das Verfahren des fünften Aspekts der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
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Ausführungsformen weisen ein Computerprogrammerzeugnis auf, das ein nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium aufweist, auf dem computerlesbare Befehle gespeichert sind, wobei die computerlesbaren Befehle von einer computergestützten Einrichtung ausgeführt werden können, um die computergestützte Einrichtung zu veranlassen, das Verfahren der zweiten oder fünften Aspekte der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung offensichtlich werden, die lediglich beispielshalber angegeben sind, wobei die Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen durchgeführt wird.
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Figurenliste
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- 1 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Kommunikationsnetzwerks, innerhalb dem Ausführungsformen arbeiten;
- 2 zeigt ein Ablaufdiagramm in Übereinstimmung mit Ausführungsformen;
- 3 zeigt ein Ablaufdiagramm in Übereinstimmung mit Ausführungsformen; und
- 4 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm von verschiedenen Netzwerkeinrichtungen, die beispielhafte elektronische Einrichtungen sind, die dafür geeignet sind, bei dem Praktizieren von Ausführungsformen verwendet zu werden.
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Ausführliche Beschreibung
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Im Folgenden werden Beispiele und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung werden die Beispiele und Ausführungsformen in Verbindung mit einem Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk bzw. zellularen Kommunikationsnetzwerk auf der Basis eines zellularen Systems bzw. Mobilfunksystems vom 3GPP-Typ, wie etwa eines UMTS (Universal Mobile Telecommunication System; universales mobiles Telekommunikationssystem), beschrieben werden. Aber es soll angemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine Anwendung beschränkt ist, die solche Typen eines Kommunikationssystems verwendet, sondern auch in anderen Typen von Kommunikationssystemen, wie etwa EUTRAN und dergleichen, angewendet werden kann.
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Eine grundlegende Systemarchitektur eines Kommunikationsnetzwerks, in dem Beispiele von Ausführungsformen praktiziert werden, kann eine allgemein bekannte Architektur von einem oder mehreren Kommunikationsnetzwerk(en) aufweisen, das bzw. die ein verdrahtetes oder drahtloses Zugangsnetzwerk-Subsystem und ein Kernnetzwerk aufweist bzw. aufweisen. Ein Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk bzw. zellulares Telekommunikationsnetzwerk 10 in Übereinstimmung mit Ausführungsformen wird nun unter Bezugnahme auf 1 beschrieben werden. In diesen Ausführungsformen weist das Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk 10 eine bedienende Zelle 80, die im Augenblick ein UE (User Equipment; Benutzerendgerät) 50 bedient, eine oder mehrere Nachbarzellen, die Nachbarn der bedienenden Zelle 80 sind, und einen Radio Network Controller (RNC) (Funknetzwerk-Steuerungseinrichtung) (nicht gezeigt) auf. Die bedienende Zelle 80 weist eine Basisstation für das Bedienen des Benutzerendgeräts innerhalb ihres Funkabdeckungsbereichs auf und weist in dem vorliegenden Beispiel eine Makrozelle auf. Die eine oder mehreren Nachbarzelle(n) 110 weist bzw. weisen ebenfalls Basisstationen für das Bedienen eines Benutzerendgeräts innerhalb ihres Funkabdeckungsbereichs auf und weist bzw. weisen in diesem Beispiel eine Picozelle 110 auf, aber sie könnte bzw. könnten gleichermaßen auch mehrere Picozellen und/oder eine oder mehrere Mikro- oder Femtozelle(n) oder eine weitere bzw. andere Makrozelle aufweisen.
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In diesem Beispiel weist das Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk 10 ein heterogenes Netzwerk auf, in dem eine bedienende Zelle 80 einen Knoten mit einer relativ hohen Leistung aufweist und die Nachbarzelle 110 einen Knoten mit einer relativ niedrigen Leistung aufweist, wobei sich eine Uplink- und/oder Downlink-Abdeckung wenigstens teilweise mit der Makrozelle überlappt. In diesen Ausführungsformen weist die bedienende Zelle 80 eine Makrozelle 80 auf und weist die Nachbarzelle 110 eine Picozelle 110 auf.
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Das Benutzerendgerät 50 oder eine andere drahtlose Sende-/Empfangseinrichtung, die eine ähnliche Funktion hat, wie zum Beispiel ein Modem-Chipsatz, ein Chip, ein Modul, etc., und die auch Teil eines Benutzerendgeräts sein kann oder als ein separates Element an einem Benutzerendgerät angebracht sein kann, oder dergleichen, kann mit der bedienenden Zelle 80 oder der Nachbarzelle 110 über einen oder mehrere drahtlose (oder ,Funk‘-) Kommunikationskanäle zum Übertragen von mehreren Arten von Daten kommunizieren.
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Das Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk 10 kann zusätzlich in Kommunikation mit verschiedenen Mobilitätsverwaltungseinheiten (MMEs; Mobility Management Entities) (nicht gezeigt), die die Mobilität von Benutzerendgeräten quer durch verschiedene Träger ermöglichen, und/oder Netzwerkverwaltungseinheiten (Network Management Entities), die die Ressourcen des Kommunikationsnetzwerks 10 verwalten, zum Beispiel einem Radio Network Controller, stehen.
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Die allgemeinen Funktionen und Querverbindungen der beschriebenen Elemente, die auch von dem tatsächlichen Netzwerktyp abhängen, sind den Fachleuten auf dem Gebiet bekannt und sind in entsprechenden Spezifikationen beschrieben, so dass eine ausführliche Beschreibung davon hier weggelassen wird. Aber es soll angemerkt werden, dass mehrere zusätzliche Netzwerkelemente und Signalisierungsstrecken (Signalling Links) für eine Kommunikationsverbindung zu oder von Benutzerendgeräten, Zellen, S-GWs (bedienende bzw. Serving Gateways) von RNCs, P-GWs (Paketdatennetzwerk-Gateways) neben denjenigen, die hier unten noch ausführlich beschrieben werden, verwendet werden können.
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In dem in 1 dargestellten Szenarium wird in bekannten Systemen nur die Downlink-(DL; Abwärtsstrecken)-Abdeckung von dem UE 50 berücksichtigt, wenn dieses eine Zellenneuauswahlauswertung durchführt. Eine drahtlose Verbindung (Wireless Link) 130 bezeichnet einen stärksten Downlink (DL) (Abwärtsstrecke) von der Makrozelle 80 zu dem UE 50. Eine drahtlose Verbindung 140 bezeichnet einen stärksten Uplink (UL) (Aufwärtsstrecke) von dem UE 50 zu der Picozelle 110. Wenn sich das UE 50 in der „Zone des Ungleichgewichts“ befindet, wie dies durch das Objekt 120 in 1 gezeigt ist, dann kann das UE relativ weit von der Makrozelle 80 entfernt sein, aber sich relativ nahe bei der Picozelle 110 befinden. Aufgrund der viel kleineren Ausgangsleistung der Picozelle 110 kann das UE 50 auf der Basis der gemessenen DL-Leistung feststellen, dass die Makrozelle 80 die an erster Stelle der Rangfolge stehende Zelle ist. Aber aufgrund der Tatsache, dass sich das UE 50 relativ weit von der Makrozelle 80 entfernt befindet, muss das UE 50 eine hohe UL-Leistung verwenden, um mit dieser Zelle zu kommunizieren, was eine übermäßige Interferenz für die nahegelegene Picozelle 110 verursacht. In Ausführungsformen sollte das UE 50, um eine Interferenz mit der Picozelle 110 zu vermeiden, versuchen, sein „Lager“ in der Picozelle 110 „aufzuschlagen“, also auf der Picozelle 110 zu „kampieren“, wenn der DL immer noch von akzeptabler Qualität ist, selbst wenn diese nicht die beste Zelle gemäß bekannten Neuauswahlberechnungen ist.
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Es sei darauf hingewiesen, das der Begriff „kampieren“ (camp) hier verwendet wird, um sich auf eine Situation zu beziehen, wenn sich ein UE im Ruhemodus bzw. im Untätig-Modus befindet und den Zellenauswahl-/-neuauswahlprozess abgeschlossen hat und eine Zelle ausgewählt hat.
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Bekannte Zellenneuauswahlprozeduren sind in der technischen Spezifikation (TS) 25.304 von 3GPP im Unterabschnitt 5.2.6.1.4 wie folgt definiert: Für den Fall, wenn keine Neuauswahl mit absoluter Priorität verwendet wird:
wobei
- - der signalisierte Wert Qoffmbms nur an diejenigen Zellen (bedienend oder benachbart) angelegt wird, die zu der MBMS PL (Multimedia Broadcast-Multicast Service Preferred Layer; bevorzugte Schicht des Multimedia Broadcast-Multicast Dienstes) gehören
- - für eine Zelle einer geschlossenen Teilnehmergruppe bzw. CSG-(Closed Subscriber Group)-Zelle, die nicht in der Nachbarzellenliste enthalten ist, dann Qoffsets,n und Qoffmbms den Wert 0 haben.
wobei
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TEMP_OFFSETn legt einen Offset (Versatz) an die H- und R-Kriterien für die Dauer der Zeit PENALTY_TIMEn an, nachdem ein Timer Tn für diese Nachbarzelle gestartet ist. TEMP_OFFSETn und PENALTY_TIMEn sind nur anwendbar, wenn die Verwendung von HCS in den Systeminformationen angegeben ist.
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Für den Fall, wenn eine Neuauswahl mit absoluter Priorität verwendet wird:
- Die folgenden Definitionen gelten für die Schichten, für die Threshx,high2 oder Threshx,low2 nicht bereitgestellt werden:
- - Kriterium 1: SrxlevnonServingCell,x einer Zelle in einer ausgewerteten höheren Schicht absoluter Priorität ist größer als Threshx,high während eines Zeitintervalls ,Treselection‘;
- - Kriterium 2: (SrxlevServingCell < Threshserving.low oder SqualServingCell < =0) und SrxlevnonServingCell,x einer Inter-Frequenz-Zelle in einer ausgewerteten gleichen Schicht absoluter Priorität ist größer als Threshx,low während eines Zeitintervalls ,Treselection‘;
- - Kriterium 3: (SrxlevServingCell < Threshserving,low oder SqualServingCell <= 0) und SrxlevnonServingCell,x einer Zelle in einer ausgewerteten niedrigeren Schicht absoluter Priorität ist größer als Threshx,low während eines Zeitintervalls ,Treselection‘;
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Die folgenden Definitionen gelten für die Schichten, für die sowohl Threshx,high2 als auch Treshx,low2 bereitgestellt werden:
- - Kriterium 4: SqualnonServingCell,x einer Zelle in einer ausgewerteten höheren Schicht absoluter Priorität ist größer als Treshx,high2 während eines Zeitintervalls ‚Treselection‘;
- - Kriterium 5: (SqualServingCell < Threshserving,low2 oder SrxlevServingCell <= 0) und SqualnonServingCell,x einer Zelle in einer ausgewerteten niedrigeren Schicht absoluter Priorität ist größer als Treshx,low2 während eines Zeitintervalls ‚Treselection‘.
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In Ausführungsformen wird auch die Uplink-Abdeckung bei der Zellenneuauswahlauswertung berücksichtigt (Ruhemodusmobilität bzw. Untätig-Modus-Mobilität; Idle Mode Mobility). Ausführungsformen beinhalten die Integrierung einer Messung der Uplink-basierten Abdeckung, wie etwa eines Schätzwerts eines UE-Uplink-Signals, das an der Basisstation empfangen worden ist. Ausführungsformen beinhalten den Vergleich der Uplink-Signale zwischen potentiellen Nachbarzellen, um festzustellen, auf welcher Zelle kampiert werden soll, während auch die Downlink-basierte Abdeckung berücksichtigt wird (gemäß existierender Zellenneuauswahlauswertung, wie zum Beispiel in dem Unterabschnitt 5.2.6.1.4 von TS 25.304 oben dargelegt ist).
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Ausführungsformen umfassen die Berechnung von einem oder mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter(n), der bzw. die die UL-basierte Abdeckung berücksichtigt bzw. berücksichtigen; die Zellenneuauswahlauswertung wird dann auf der Basis der modifizierten Zellenneuauswahlparameter ausgeführt.
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In ersten Ausführungsformen wird ein UE-basierter Ansatz verwendet. In diesen Ausführungsformen erhält das UE eine Messung einer Uplink-basierten Abdeckung, zum Beispiel in der Form von Pfadverlustinformationen für die Zelle, in der augenblicklich kampiert wird, und/oder für eine oder mehrere erfasste Nachbarzelle(n), verwendet das UE die Messung der Uplink-basierten Abdeckung, um die modifizierten Zellenneuauswahlparameter zu berechnen, und führt das UE die Zellenneuauswahlauswertung auf der Basis der modifizierten Zellenneuauswahlparameter durch.
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Ausführungsformen umfassen Messungen, einschließlich Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogrammerzeugnisse zur Verwendung bei der Zellenneuauswahl in einem Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk. Das UE 50 berechnet ein erstes Zellenrangfolgekriterium für eine bedienende Zelle des Benutzerendgeräts und ein zweites Zellenrangfolgekriterium für wenigstens eine Nachbarzelle des Benutzerendgeräts. Die Berechnung von wenigstens einem von dem ersten Zellenrangfolgekriterium für die bedienende Zelle und dem zweiten Zellenrangfolgekriterium für die wenigstens eine Nachbarzelle umfasst das Kombinieren einer Messung einer Downlink-basierten Abdeckung und einer Messung einer Uplink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle. Das UE 50 führt eine Zellenneuauswahlauswertung wenigstens auf der Basis des berechneten ersten Zellenrangfolgekriteriums und des berechneten zweiten Zellenrangfolgekriteriums durch.
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In Ausführungsformen umfasst das Kombinieren das Addieren der Messung der Downlink-basierten Abdeckung zu der Messung der Uplink-basierten Abdeckung.
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In Ausführungsformen umfasst das Kombinieren das Steuern bzw. Regeln des Ausmaßes, in dem die Messung der Uplink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle die Zellenneuauswahlauswertung beeinflusst bzw. sich auf diese auswirkt. Das Steuern bzw. Regeln kann das Multiplizieren der Messung der Uplink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle mit einem Gewichtungsfaktor (der hier als Gewichtungsfaktor ,X‘ bezeichnet wird) umfassen, um ein erstes Produkt zu erzeugen, und das Kombinieren umfasst das Addieren des ersten Produkts zu der Messung der Downlink-basierten Abdeckung. Das Steuern bzw. Regeln kann das Multiplizieren der Messung der Uplink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle mit einem Gewichtungsfaktor, um ein erstes Produkt zu erzeugen, und das Multiplizieren der Messung der Downlink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle mit dem Gewichtungsfaktor subtrahiert von 1 umfassen, um ein zweites Produkt zu erzeugen, und das Kombinieren umfasst das Addieren des ersten Produkts zu dem zweiten Produkt. Der Gewichtungsfaktor kann zum Beispiel einen Wert zwischen null und 1 aufweisen.
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In Ausführungsformen weist die Messung der Uplink-basierten Abdeckung eine Pfadverlustmetrik für eine jeweilige Zelle auf. In Ausführungsformen empfängt das UE 50 die Pfadverlustmetrik für eine oder mehrere der bedienenden Zelle und der wenigstens einen Nachbarzelle von der bedienenden Zelle.
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In Übereinstimmung mit Ausführungsformen liest das UE 50 Systeminformationen von der wenigstens einen Nachbarzelle, wobei diese Systeminformationen die Leistung eines Pilotkanalsignals aufweisen, das von der wenigstens einen Nachbarzelle gesendet wird. Das UE 50 misst eine Leistung von wenigstens einem Signal, das von der wenigstens einen Nachbarzelle empfangen wird, und berechnet die Pfadverlustmetrik für die wenigstens eine Nachbarzelle auf der Basis der Pilotkanal-signalleistung und der gemessenen Leistung.
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Jede Zelle sendet ein Downlink-Pilotkanalsignal, wie etwa eine CPICH-(Common Pilot Channel)-Tx-Leistung in den Systeminformationen, als Rundsendung (Broadcast). In Ausführungsformen berechnet das UE 50 aus diesen Informationen den Pfadverlust (Streckendämpfung; Path Loss) für eine Zelle gemäß:
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In Übereinstimmung mit Ausführungsformen misst das UE 50 eine Leistung von wenigstens einem Signal, das ausgehend von der wenigstens einen Nachbarzelle empfangen wird, und berechnet die Pfadverlustmetrik für die wenigstens eine Nachbarzelle auf der Basis der gemessenen Leistung und eines Standardwerts für eine Nachbarzellen-Pilotkanal-Signalleistung.
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Ausführungsformen aktualisieren die Rangfolgeberechnung für die Zellenneuauswahlauswertung, indem sie den berechneten Pfadverlust (PL,s bezeichnet den Pfadverlust für die bedienende Zelle; PL,n bezeichnet den Pfadverlust für eine Nachbarzelle) multipliziert mit einem neuen Gewichtungsfaktor X berücksichtigen, zum Beispiel gemäß einer, der anderen oder gemäß beiden der folgenden Gleichungen:
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Dabei bezeichnet Rs ein Zellenrangfolgekriterium für eine bedienende Zelle und bezeichnet Rn ein Zellenrangfolgekriterium für eine Nachbarzelle, und PL,s ist der Pfadverlust der bedienenden Zelle und PL,n ist der Pfadverlust einer Nachbarzelle N. Die restlichen Terme (DL-bezogenen Terme) dieser Gleichungen sind so, wie sie gemäß Unterabschnitt 5.2.6.1.4 von TS 25.304 oben dargelegt sind. Ein Zellenrangfolgekriterium kann für mehrere Nachbarzellen berechnet werden.
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Es sei angemerkt, dass die obigen Gleichungen das Integrieren einer Messung einer UL-basierten Abdeckung in sowohl das Zellenrangfolgekriterium für die bedienende Zelle als auch in das Zellenrangfolgekriterium für eine Nachbarzelle in Übereinstimmung mit Ausführungsformen beinhalten. Aber in Übereinstimmung mit anderen Ausführungsformen kann eine Messung einer UL-basierten Abdeckung nur in das Zellenrangfolgekriterium für eine oder die andere von der bedienenden Zelle und einer Nachbarzelle integriert werden.
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In ähnlicher Weise ist in den Gleichungen oben der Gewichtungsfaktor X so angegeben, dass er sowohl an das Zellenrangfolgekriterium für die bedienende Zelle als auch an das Zellenrangfolgekriterium für eine Nachbarzelle in Übereinstimmung mit Ausführungsformen angelegt wird, aber in Übereinstimmung mit anderen Ausführungsformen wird der Gewichtungsfaktor X nur an das eine oder das andere von dem Zellenrangfolgekriterium für die bedienende Zelle und von dem Zellenrangfolgekriterium für eine Nachbarzelle angelegt.
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In Ausführungsformen wird der Gewichtungsfaktor X derart angelegt, dass der Effekt der Downlink-Messungen weniger wird, wenn sich der Gewichtungsfaktor X auf 1 zu bewegt, zum Beispiel gemäß einer oder mehreren der folgenden Zellenrangfolgekriterium-Gleichungen:
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In Ausführungsformen wird der Gewichtungsfaktor X von dem Netzwerk bestimmt. In Ausführungsformen wird der Gewichtungsfaktor X durch das UE 50 von der bedienenden Zelle empfangen. In Ausführungsformen wird der Gewichtungsfaktor X durch das UE 50 von der wenigstens einen Nachbarzelle empfangen.
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Ausführungsformen umfassen, dass das UE 50 Systeminformationen von der wenigstens einen Nachbarzelle liest und den empfangenen Gewichtungsfaktor auf der Basis der aus der wenigstens einen Nachbarzelle ausgelesenen Systeminformationen einstellt bzw. anpasst.
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Ausführungsformen umfassen, dass das UE 50 Systeminformationen aus einer oder mehreren von der bedienenden Zelle und der wenigstens einen Nachbarzelle liest. In solchen Ausführungsformen wird die durchgeführte Zellenneuauswahlauswertung des Weiteren auf der Basis der Systeminformationen durchgeführt, die aus einer oder mehreren von der bedienenden Zelle und der wenigstens einen Nachbarzelle ausgelesen werden.
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Ausführungsformen umfassen, dass das UE 50 von einer oder mehreren von der bedienenden Zelle und der wenigstens einen Nachbarzelle eine Angabe der gemessenen Uplink-Interferenz für eine jeweilige Zelle empfängt. In solchen Ausführungsformen wird die durchgeführte Zellenneuauswahlauswertung von dem UE 50 des Weiteren auf der Basis der empfangenen Angabe ausgeführt.
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In Ausführungsformen berechnet das UE 50 das erste Zellenrangfolgekriterium für die bedienende Zelle durch das Kombinieren einer Messung einer Downlink-basierten Abdeckung und einer Messung einer Uplink-basierten Abdeckung für die bedienende Zelle und berechnet das UE 50 das zweite Zellenrangfolgekriterium für die wenigstens eine Nachbarzelle durch das Kombinieren einer Messung einer Downlink-basierten Abdeckung und einer Messung einer Uplink-basierten Abdeckung für die wenigstens eine Nachbarzelle.
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In Ausführungsformen löst das UE 50 eine Zellenneuauswahl zu der wenigstens einen Nachbarzelle aus, wenn die durchgeführte Zellenneuauswahlauswertung angibt, dass die wenigstens eine Nachbarzelle einen höheren Rang als die bedienende Zelle einnimmt.
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In Ausführungsformen weist das Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk ein heterogenes Netzwerk auf, in dem eine von der bedienenden Zelle und der wenigstens einen Nachbarzelle einen Knoten mit einer relativ hohen Leistung aufweist und eine andere von der bedienenden Zelle und der wenigstens einen Nachbarzelle einen Knoten mit einer relativ niedrigen Leistung aufweist, wobei sich eine Uplink- und/oder Downlink-Abdeckung wenigstens teilweise mit der Makrozelle überlappt. Der Knoten mit der relativ hohen Leistung kann zum Beispiel eine Makrozelle aufweisen und der Knoten mit der relativ niedrigen Leistung kann zum Beispiel eine Mikro-, Pico- oder Femtozelle aufweisen. In Ausführungsformen verwendet der Knoten mit der relativ hohen Leistung wenigstens eine Trägerfrequenz, die die gleiche wie wenigstens eine Trägerfrequenz des Knotens mit der relativ niedrigen Leistung ist.
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In Ausführungsformen wird die Messung der Downlink-basierten Abdeckung für die bedienende Zelle auf der Basis von einem oder mehreren der folgenden Werte berechnet:
- einem Qualitätswert von einem oder mehreren Signal(en), das bzw. die durch das Benutzerendgerät von der bedienenden Zelle empfangen wird bzw. werden (d.h. Qmeas,s),
- einem Hysteresewert (d.h. Qhysts) und
- einem ersten Offset-Wert in dem Fall, wenn die bedienende Zelle zu einer MBMS PL (Multimedia Broadcast and Multicast Service Preferred Layer) gehört (d.h. Qoffmbms für die Rs-Gleichung).
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In Ausführungsformen wird die Messung der Downlink-basierten Abdeckung für die wenigstens eine Nachbarzelle auf der Basis von einem oder mehreren der folgenden Werte berechnet:
- einem Qualitätswert von einem oder mehreren Signal(en), das bzw. die durch das Benutzerendgerät von der wenigstens einen Nachbarzelle empfangen wird bzw. werden (d.h. Qmeas,n),
- einem zweiten Offset-Wert, der relativ zu der bedienenden Zelle berechnet wird (d.h. Qoffsets,n),
- einem dritten Offset-Wert in dem Fall, wenn die wenigstens eine Nachbarzelle zu einer MBMS PL (Multimedia Broadcast-Multicast Service Preferred Layer) gehört (d.h. Qoffmbms für die Rn-Gleichung), und
- einem temporären Offset in dem Fall, wenn eine hierarchische Zellenstruktur (HCS; Hierarchical Cell Structure) in den Systeminformationen für die wenigstens eine Nachbarzelle angegeben ist (d.h. TOn * (1 - Ln) von der Rn-Gleichung).
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In Ausführungsformen legt das UE 50 einen Schwellenwert (threshold) für die Messung einer aktuellen Zelle und/oder einer Nachbarzelle vor dem Lesen und Anlegen der UL-Abdeckungsinformationen an (zum Beispiel, wenn Qmeas,s < threshold1 (Schwellenwert) UND Qmeas,n > threshold2 (Schwellenwert2)), dann liest es die Nachbarzelleninformationen und beginnt, die modifizierte Neuauswahlberechnung zu verwenden.
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In Ausführungsformen berechnet das UE 50 lediglich das zweite Zellenrangfolgekriterium für die wenigstens eine Nachbarzelle des Benutzerendgeräts und führt die Zellenneuauswahlauswertung durch, wenn ein vorbestimmtes Schwellenwertkriterium oder mehrere vorbestimmte Schwellenwertkriterien erfüllt ist bzw. sind. In Ausführungsformen weist ein vorbestimmtes Schwellenwertkriterium von dem einen vorbestimmten Schwellenwertkriterium oder den mehreren vorbestimmten Schwellenwertkriterien einen Qualitätswert von einem oder mehreren Signal(en) auf, das bzw. die durch das Benutzerendgerät von der bedienenden Zelle empfangen wird bzw. werden, der kleiner als ein erster vorbestimmter Schwellenwert ist. In Ausführungsformen weist ein vorbestimmtes Schwellenwertkriterium von dem einen vorbestimmten Schwellenwertkriterium oder den mehreren vorbestimmten Schwellenwertkriterien einen Qualitätswert von einem oder mehreren Signal(en) auf, das bzw. die von dem Benutzerendgerät von der bedienenden Zelle empfangen wird bzw. werden, der größer als ein zweiter vorbestimmter Schwellenwert ist.
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In Ausführungsformen wird der Gewichtungsfaktor X von dem NW an mehrere UEs rundgesendet, zum Beispiel durch die bedienende Zelle und/oder eine oder mehrere Nachbarzellen. Der Gewichtungsfaktor wirkt dahingehend, die Gewichtung (oder „den Effekt“), die die Uplink-basierte Abdeckung auf die Zellenneuauswahlberechnung hat, einzustellen bzw. anzupassen.
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Andere zusätzliche Parameter können bei der Berechnung der Zellenrangfolgekriterien und an dem Zellenneuauswahlauswertungsprozess beteiligt sein. So sendet eine Zelle typischerweise ihren eigenen Pegel an gemessener Uplink-Intereferenz als Rundsendung bzw. Broadcast. Das UE kann diese Informationen erhalten, indem es die Nachbarzellen-Systeminformationen liest und diese bei dem Zellenneuauswahlauswertungsprozess berücksichtigt.
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Ausführungsformen können sowohl für eine koordinierte als auch für eine unkoordinierte Bereitstellung verwendet werden (zum Beispiel für eine Femtozellen-Bereitstellung), in der das Makro-NW nicht alle Parameter kennt, die von der Femtozelle gesendet werden. Ausführungsformen müssen keine straffe Verwaltung des Netzwerks benötigen; da solche Ausführungsformen auf einer UE-Messung basieren, muss der NW-Betreiber Parameter wie etwa die CPICH TX-Leistung nicht für jede bereitgestellte Picozelle aktualisieren. In Ausführungsformen ist das UE dann, wenn eine Picozelle ihre CPICH TX-Leistung von Zeit zu Zeit aktualisiert (zum Beispiel um ihre Abdeckung/Interferenz zu steuern bzw. zu regeln), in der Lage, die neue CPICH TX-Leistung zu berücksichtigen, wenn es die Zellenneuauswahlauswertung durchführt.
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Die zusätzlichen Informationen, die von dem UE für das Implementieren von Ausführungsformen verwendet werden, können auf verschiedene Arten und Weisen erhalten werden.
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In Ausführungsformen wird der Gewichtungsfaktor X von der aktuellen Zelle als ein einziger Parameter rundgesendet, der für alle Nachbarzellen oder eine Teilmenge der Zellen gilt bzw. anwendbar ist. In Ausführungsformen wird der Gewichtungsfaktor X als ein unterschiedlicher Wert in der Nachbarzellenliste für unterschiedliche individuelle Zellen oder Gruppen von Zellen rundgesendet. In Ausführungsformen wird der Gewichtungsfaktor X unter Verwendung einer Kombination von Informationen von der aktuellen Zelle und dem Lesen aus den Nachbarzellen-Systeminformationen berechnet (zum Beispiel kann der Gewichtungsfaktor X in Abhängigkeit von der Größe der Zelle oder entsprechend unterschiedlichen Bereitstellungsgründen wie etwa Abdeckungsausdehnung, Kapazitäts-Offloading (Kapazitäts-Verlagerung/Auslagerung) oder dergleichen variieren).
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In Ausführungsformen wird der Pfadverlust von dem UE durch das Lesen der CPICH TX-Leistung aus der Nachbarzelle und das Verwenden der gemessenen Leistung von der Nachbarzelle berechnet. In Ausführungsformen wird der Pfadverlust von der aktuellen Zelle für jede Nachbarzelle rundgesendet (was eine straffere Koordination in dem NW erfordert). In Ausführungsformen wird ein Standardwert der CPICH TX-Leistung für einige Zellen, zum Beispiel Makrozellen, oder für Zellen, für die die Informationen noch nicht gelesen worden sind, verwendet.
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Ausführungsformen versehen den Netzwerkbetreiber mit der Fähigkeit, das Gleichgewicht zwischen dem, ob bekannte (DL-basierte) Neuauswahlkriterien verwendet werden oder ob UL-basierte Kriterien (wie etwa der Pfadverlust) verwendet werden, unter Verwendung eines Gewichtungsfaktors X zu regeln. In Ausführungsformen wird der Gewichtungsfaktor X von dem Betreiber zwischen einem Wert von 0 und 1 eingestellt, und zwar in Abhängigkeit davon, wie groß der Wunsch des Betreibers ist, dass UL-basierte Kriterien (wie etwa der Pfadverlust) bei den Zellenneuauswahlen berücksichtigt werden. Wenn sich der Gewichtungsfaktor X einem Wert von 1 nähert, dann wird der Effekt der DL-Messungen geringer.
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Es ist bekannt, dass es für die Minimierung der UL-Interferenz am besten ist, wenn sich ein UE mit der bedienenden Zelle mit dem kleinsten Pfadverlust auf der Frequenz verbindet, und es ist auch bekannt, dass von einem DL-Standpunkt aus die stärkste Zelle auf einer Trägerfrequenz das beste Signal-Rausch-Verhältnis ergeben wird. In einer heterogenen Umgebung sind diese zwei Zellen nicht notwendigerweise die gleiche Zelle, sondern im Allgemeinen (obwohl nicht notwendigerweise) kann das UE nur mit einer Zelle verbunden sein. Ausführungsformen führen deshalb den Gewichtungsfaktor X ein, um das Ausmaß, in dem UL-basierte Kriterien (wie etwa der Pfadverlust) das Ergebnis beeinflussen, zu definieren.
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2 zeigt ein Ablaufdiagramm in Übereinstimmung mit ersten Ausführungsformen. Insbesondere veranschaulicht 2 Messungen zur Verwendung bei der Steuerung bzw. Regelung der Funkressourcenverwendung in einem Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk aus der Perspektive eines UE, wie etwa des UE 50, (oder eines Teils davon, zum Beispiel eines Modems).
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Das Objekt 200 umfasst das Berechnen eines ersten Zellenrangfolgekriteriums für eine bedienende Zelle des Benutzerendgeräts.
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Das Objekt 210 umfasst das Berechnen eines zweiten Zellenrankfolgekriteriums für wenigstens eine Nachbarzelle des Benutzerendgeräts, wobei das Berechnen von wenigstens einem von dem ersten Zellenrangfolgekriterium für die bedienende Zelle und dem zweiten Zellenrangfolgekriterium für die wenigstens eine Nachbarzelle das Kombinieren einer Messung einer Downlink-basierten Abdeckung und einer Messung einer Uplink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle umfasst.
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Das Objekt 220 umfasst das Durchführen einer Zellenneuauswahlauswertung wenigstens auf der Basis des berechneten ersten Zellenrangfolgekriteriums und des berechneten zweiten Zellenrangfolgekriteriums.
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In zweiten Ausführungsformen wird ein netzwerkbasierter Ansatz verwendet. In diesen Ausführungsformen bestimmt das NW, wie die existierenden Zellenneuauswahlparameter gesetzt werden sollen, damit die Zellenneuauswahl am gleichen Punkt ausgelöst wird, wie dies mit dem UE-basierten Ansatz der oben beschriebenen ersten Ausführungsformen erwartet würde, was die unterschiedliche CPICH TX-Leistung der Knoten erklärt. In den zweiten Ausführungsformen verwendet das NW eine Messung einer UL-basierten Abdeckung, zum Beispiel den Pfadverlust, für die bedienende Zelle und/oder eine oder mehrere bekannte Nachbarzelle(n) in dem Prozess des Berechnens von modifizierten Zellenneuauswahlparametern, die dann von der bedienenden Zelle/aktuellen Zelle rundgesendet werden.
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Ausführungsformen weisen Messungen, einschließlich Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogrammerzeugnisse für die Verwendung bei der Zellenneuauswahl in einem Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk auf.
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Eine Netzwerkeinheit (wie etwa ein RNC, eine bedienende Zelle 80 oder eine Picozelle 110) (oder „Netzwerkelement“ oder „Netzwerkknoten“ oder „Netzwerksteuerentität“, etc.) berechnet einen oder mehrere modifizierte(n) Neuauswahlparameter von wenigstens einem von einem ersten Zellenrangfolgekriterium für eine bedienende Zelle eines Benutzerendgeräts (wie etwa des UE 50) und einem zweiten Zellenrangfolgekriterium für wenigstens eine Nachbarzelle des Benutzerendgeräts. Die Netzwerkeinheit berechnet den einen oder die mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter wenigstens auf der Basis einer Messung einer Uplink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle. Die Netzwerkeinheit überträgt den einen oder die mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter zu dem Benutzerendgerät.
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In Ausführungsformen wird die Berechnung des einen oder der mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter(s) von dem Netzwerknoten des Weiteren auf der Basis einer Messung einer Downlink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle ausgeführt.
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In Übereinstimmung mit Ausführungsformen umfasst das Berechnen, dass die Netzwerkeinheit das Ausmaß regelt bzw. steuert, in dem die Messung der Uplink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle die Berechnung des einen oder der mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter(s) beeinflusst bzw. sich auf diese auswirkt.
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In Ausführungsformen weist die Messung der Uplink-basierten Abdeckung eine Pfadverlustmetrik für eine jeweilige Zelle, zum Beispiel basierend zumindest zum Teil auf der empfangenen Signalcodeleistung (RSCP; Received Signal Code Power), auf.
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In Ausführungsformen umfasst die Steuerung bzw. Regelung, die von der Netzwerkeinheit ausgeführt wird, das Anlegen eines Gewichtungsfaktors (der hier als Gewichtungsfaktor ,X‘ bezeichnet wird) an einen oder mehrere existierende(n), auf der Downlink-basierten Abdeckung basierende(n) Zellenneuauswahlparameter von einem oder mehreren von dem ersten Zellenrangfolgekriterium und dem zweiten Zellenrangfolgekriterium, um den einen oder die mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter zu erzeugen. Der Gewichtungsfaktor regelt das Ausmaß, in dem die Messung der Uplink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle die Berechnung beeinflusst. Der Gewichtungsfaktor kann zum Beispiel einen Wert zwischen null und 1 aufweisen.
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In Ausführungsformen umfasst das Anlegen, das von der Netzwerkeinheit ausgeführt wird, das Multiplizieren des reziproken Werts des Gewichtungsfaktors addiert zu 1 mit dem einen oder den mehreren existierenden, auf der Downlink-basierten Abdeckung basierenden Zellenneuauswahlparameter(n).
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In Ausführungsformen umfasst das von der Netzwerkeinheit ausgeführte Anlegen das Multiplizieren des reziproken Werts des Gewichtungsfaktors addiert zu 1 mit dem einen oder den mehreren existierenden, auf der Downlink-basierten Abdeckung basierenden Zellenneuauswahlparameter(n), um einen ersten Wert zu erzeugen, das Dividieren des Gewichtungsfaktors durch den Gewichtungsfaktor addiert zu 1 und das Multiplizieren des Ergebnisses der Division mit einer Leistung eines Pilotkanalsignals, das von einer jeweiligen Zelle übertragen worden ist, um einen zweiten Wert zu erzeugen, und das Addieren des ersten Werts zu dem zweiten Wert, um den einen oder die mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter zu erzeugen.
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Die folgenden Gleichungen definieren die Rangfolgefunktion bzw. das Ranking der bedienenden Zelle und der Nachbarzelle, wobei der neue Gewichtungsfaktor X hinzugefügt ist, entsprechend den Ausführungsformen:
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Wenn angenommen wird, dass die empfangene Signalcodeleistung (RSCP) für Zellenneuauswahlzwecke verwendet wird, dann ist der Pfadverlust = CPICH TX-Leistung - Qmeas, was bedeutet, dass die Rangfolgegleichungen der bedienenden Zelle und der Nachbarzelle zu Folgendem werden:
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Die obigen Gleichungen können zu Folgendem umgeordnet werden:
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Die Bedingung Rn > Rs löst die Zellenneuauswahl aus, wobei in diesem Fall die folgende Ungleichheit gilt:
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Wenn beide Seiten der obigen Ungleichheit durch 1 +X dividiert werden, wird die folgende Ungleichheit erzeugt:
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Da CPICHTX,n eine Konstante ist, könnte der gleiche Effekt durch die Reparametrisierung der existierenden Neuauswahlgleichung mit den folgenden modifizierten Zellenneuauswahlparametern erzielt werden:
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- In Ausführungsformen weisen der eine oder die mehreren modifizierte(n) Zellenneuauswahlparameter einen oder mehrere der folgenden Werte auf:
- einen Hysteresewert aus dem ersten Zellenrangfolgekriterium (d.h. Qhyst.s'),
- einen ersten Offset-Wert aus dem ersten Zellenrangfolgekriterium in dem Fall, wenn die bedienende Zelle zu einer MBMS PL (Multimedia Broadcast and Multicast Service Preferred Layer) gehört, und/oder aus dem zweiten Zellenrangfolgekriterium in dem Fall, wenn die wenigstens eine Nachbarzelle zu einer MBMS PL (Multimedia Broadcast and Multicast Service Preferred Layer) gehört (d.h. Qoffmbms'),
- einen zweiten Offset-Wert aus dem zweiten Zellenrangfolgekriterium, der relativ zu der bedienenden Zelle berechnet wird (d.h. Qoffset‘ s,n) und
- einen temporären Offset aus dem zweiten Zellenrangfolgekriterium in dem Fall, wenn eine hierarchische Zellenstruktur (HCS) in den Systeminformationen für die wenigstens eine Nachbarzelle angegeben ist (d.h. Temp_Offset,n‘).
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In Ausführungsformen weist das Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk ein heterogenes Netzwerk auf, in dem eine von der bedienenden Zelle und der wenigstens einen Nachbarzelle einen Knoten mit einer relativ hohen Leistung aufweist und eine andere von der bedienenden Zelle und der wenigstens einen Nachbarzelle einen Knoten mit einer relativ niedrigen Leistung aufweist, wobei sich eine Uplink- und/oder Downlink-Abdeckung wenigstens teilweise mit der Makrozelle überlappt. Der Knoten mit der relativ hohen Leistung kann zum Beispiel eine Makrozelle aufweisen und der Knoten mit der relativ niedrigen Leistung kann zum Beispiel eine Mikro-, Pico- oder Femtozelle aufweisen. In Ausführungsformen verwendet der Knoten mit der relativ hohen Leistung wenigstens eine Trägerfrequenz, die die gleiche wie wenigstens eine Trägerfrequenz des Knotens mit der relativ niedrigen Leistung ist.
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In Ausführungsformen wird das Übertragen des einen oder der mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter(s) zu dem Benutzerendgerät über eine oder mehrere von der bedienenden Zelle und der wenigstens einen Nachbarzelle ausgeführt.
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In Übereinstimmung mit Ausführungsformen berechnet die Netzwerkeinheit zuerst einen oder mehrere erste(n) modifizierte(n) Zellenneuauswahlparameter eines ersten Zellenrangfolgekriteriums für eine bedienende Zelle eines Benutzerendgeräts. Die erste Berechnung des einen oder der mehreren ersten modifizierten Zellenneuauswahlparameter(s) wird wenigstens auf der Basis einer Messung einer Uplink-basierten Abdeckung für die bedienende Zelle ausgeführt. Die Netzwerkeinheit berechnet als zweites einen oder mehrere zweite(n) modifizierte(n) Zellenneuauswahlparameter eines zweiten Zellenrangfolgekriteriums für wenigstens eine Nachbarzelle des Benutzerendgeräts. Die zweite Berechnung des einen oder der mehreren zweiten modifizierten Zellenneuauswahlparameter(s) wird wenigstens auf der Basis einer Messung einer Uplink-basierten Abdeckung für die wenigstens eine Nachbarzelle ausgeführt. Die Netzwerkeinheit überträgt den einen oder die mehreren ersten modifizierten Zellenneuauswahlparameter und den einen oder die mehreren zweiten modifizierten Zellenneuauswahlparameter zu dem Benutzerendgerät.
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In Ausführungsformen sendet die Netzwerkeinheit den einen oder die mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter außer zu dem UE 50 auch zu einem oder mehreren weiteren Benutzerendgerät(en). In einigen Ausführungsformen sendet das NW modifizierte Zellenneuauswahlparameter an alle UEs, einschließlich auch an Legacy-UEs (veraltete UEs), als Rundsendung (Broadcast). In anderen Ausführungsformen sendet das NW modifizierte Zellenneuauswahlparameter nur an Non-Legacy-UEs.
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Der Begriff „Legacy-UE“ (veraltetes UE) bezieht sich hier auf ein UE, das die verbesserte Funktionalität von Ausführungsformen für das Berechnen von modifizierten Zellenneuauswahlparametern in Übereinstimmung mit oben beschriebenen ersten Ausführungsformen nicht unterstützt, das aber in der Lage ist, eine Zellenneuauswahl auf der Basis von modifizierten Zellenneuauswahlparametern auslösen zu können, die dieses von dem NW in Übereinstimmung mit oben beschriebenen zweiten Ausführungsformen empfängt. In dem letzteren Fall ist sich das UE nicht bewusst, dass die Zellenneuauswahlparameter, die es von dem Netzwerk empfängt, von dem NW modifiziert worden sind, um die Uplink-basierte Abdeckung zu berücksichtigen.
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Wenn man die obigen Informationen berücksichtigt, die über Operationen und die Verwaltung in dem Netzwerk oder über eine Kommunikation zwischen RNCs ausgeführt werden können, ist der RNC in der Lage, die Informationen für seine Nachbarzellen zu aktualisieren.
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3 zeigt ein Ablaufdiagramm in Übereinstimmung mit zweiten Ausführungsformen. Insbesondere veranschaulicht 3 Messungen für die Verwendung bei der Steuerung bzw. Regelung der Funkressourcenverwendung in einem Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk aus der Perspektive einer Netzwerkeinheit (oder eines Teils davon), wie etwa eines RCN, einer bedienenden Zelle oder einer Nachbarzelle.
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Das Objekt 300 umfasst das Berechnen durch die Netzwerkeinheit von einem oder mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter(n) von wenigstens einem von einem ersten Zellenrangfolgekriterium für eine bedienende Zelle eines Benutzerendgeräts und einem zweiten Zellenrangfolgekriterium für wenigstens eine Nachbarzelle des Benutzerendgeräts, wobei die Berechnung des einen oder der mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter(s) wenigstens auf der Basis einer Messung einer Uplink-basierten Abdeckung für eine jeweilige Zelle ausgeführt wird.
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Das Objekt 310 umfasst das Senden durch die Netzwerkeinheit von dem einen oder den mehreren modifizierten Zellenneuauswahlparameter(n) zu dem Benutzerendgerät.
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Aufgrund der Tatsache, dass Ausführungsformen die Uplink-Abdeckung berücksichtigen, wird die Zellengröße erklärt, wenn die beste Zelle für ein UE zum Kampieren darauf ausgewählt wird; Ausführungsformen helfen deshalb dabei, Interferenzszenarien zu vermeiden.
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Ausführungsformen erlauben es, dass der Zellenneuauswahlprozess von dem NW in einigen Fällen so eingestellt wird, dass eine Legacy-UE-Interferenz reduziert oder vermieden werden kann.
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Zellenrangfolgeberechnungen und die Zellenneuauswahlauswertung können von dem UE zur Verwendung in einigen unkoordinierten Bereitstellungen und/oder Fällen ausgeführt werden, in denen es bis jetzt nicht möglich gewesen ist, die NW-Rundsende/Broadcast-Parameter vollständig einzustellen bzw. abzustimmen.
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Der UE-basierte Ansatz, der oben beschrieben ist, ist besonders geeignet, wenn Picoknoten ihre CPICH TX-Leistungs-Einstellung von Zeit zu Zeit ändern, zum Beispiel als Teil einer Prozedur eines selbstorganisierenden Netzwerks (SON) bzw. einer SON-Prozedur zur Optimierung der Interferenzabschwächung.
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Die 2 und 3 repräsentieren Ergebnisse aus dem Ausführen eines Computerprogramms oder eines implementierenden Algorithmus, das bzw. der jeweils in dem lokalen Speicher des UE 50 oder einer Netzwerkeinheit (wie etwa eines RNC (nicht gezeigt), einer bedienenden Zelle 80 oder einer Nachbarzelle 110) gespeichert ist sowie auch die Operation eines Verfahrens und eine spezifische Art und Weise veranschaulicht, in der das Verarbeitungssystem und/oder der Prozessor und der Speicher mit dem Computerprogramm/Algorithmus konfiguriert sind, um zu veranlassen, dass jeweils das UE 50 oder die Netzwerkeinheit (oder eine oder mehrere Komponenten davon) arbeiten. Die verschiedenen Blöcke, die in diesen Figuren gezeigt sind, können auch als eine Vielzahl von gekoppelten logischen Schaltungselementen betrachtet werden, die konstruiert sind, um die assoziierte(n) Funktion(en) auszuführen, oder als ein spezifisches Ergebnis oder eine spezifische Funktion von Strings (Zeichenfolgen) eines Computerprogrammcodes, der in einem computerlesbaren Speicher gespeichert ist. Solche Blöcke und die Funktionen, die sie darstellen, sind nichteinschränkende Beispiele und können in verschiedenen Komponenten, wie etwa in integrierten Schaltungs-Chips und Modulen, praktiziert werden, und diese Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in einer Vorrichtung realisiert werden, die als eine integrierte Schaltung verkörpert ist. Die integrierte Schaltung oder die integrierten Schaltungen kann bzw. können eine Schaltungsanordnung (sowie auch möglicherweise eine Firmware) zum Verkörpern von wenigstens einem oder mehreren von einem Datenprozessor oder Datenprozessoren, einem Digitalsignalprozessor oder Digitalsignalprozessoren, Basisbandschaltungen und Hochfrequenzschaltungen umfassen, die so konfigurierbar sind, dass sie in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung arbeiten.
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Nun wird Bezug auf 4 zur Veranschaulichung eines vereinfachten Blockdiagramms von verschiedenen elektronische Einrichtungen bzw. Geräten und Vorrichtungen genommen, die dafür geeignet sind, bei der Praktizierung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet zu werden. In 4 ist die bedienende Zelle 80 dafür ausgelegt, über eine drahtlose Verbindung (Wireless Link) S mit einem UE 50, wie etwa einem mobilen Endgerät, zu kommunizieren. In ähnlicher Weise ist eine Nachbarzelle 110 für eine Kommunikation über eine drahtlose Verbindung N mit dem UE 50 ausgelegt. Die bedienende Zelle 80 und/oder die Nachbarzelle 110 können jeweils einen Makro Node B, einen eNodeB, einen Remote Radio Head, eine Relaisstation, eine Femtozelle oder einen Home NodeB oder einen anderen Typ von Basisstation/ Mobilfunknetzwerk-Zugangsknoten aufweisen.
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Das UE 50 kann Verarbeitungseinrichtungen wie etwa ein Verarbeitungssystem und/oder wenigstens einen einzigen Datenprozessor (DP) 50A, Speichereinrichtungen wie etwa wenigstens einen einzigen computerlesbaren Speicher (MEM) 50B, der wenigstens ein Computerprogramm (PROG) 50C speichert, und auch Kommunikationseinrichtungen wie etwa einen Sender RX 50D und einen Empfänger RX 50E für bidirektionale drahtlose Kommunikationen mit der bedienenden Zelle 80 und/oder der Nachbarzelle 110 und/oder jeglichen anderen Nachbarzellen (nicht gezeigt) über eine oder mehrere Antennen 50F enthalten. Es sei angemerkt, dass Ausführungsformen von Vorrichtungen wie etwa einem Modem, das keine Antenne aufweist, ausgeführt werden können.
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Die bedienende Zelle 80 enthält ihre eigenen Verarbeitungseinrichtungen wie etwa ein Verarbeitungssystem und/oder wenigstens einen einzigen Datenprozessor (DP) 80A, Speichereinrichtungen wie etwa wenigstens einen einzigen computerlesbaren Speicher (MEM) 80B, der wenigstens ein Computerprogramm (PROG) 80C speichert, und Kommunikationseinrichtungen wie etwa einen Sender TX 80D und einen Empfänger RX 80E für bidirektionale drahtlose Kommunikationen mit anderen Einrichtungen unter ihrer Steuerung über eine oder mehrere Antennen 80F. Es gibt einen Daten- und/oder Steuerpfad, der in 4 als Steuerverbindung (Control Link) S bezeichnet ist und der in dem 3GGP-Mobilfunksystem als eine lub-Schnittstelle oder in E-UTRAN als eine S1-Schnittstelle implementiert sein kann und der die bedienende Zelle 80 mit der Netzwerkeinheit 30 koppelt und über den die Netzwerkeinheit 30 und die bedienende Zelle 80 Steuernachrichten austauschen können, wie etwa Systeminformationen-Aktualisierungsanforderungen und/oder Änderungsbenachrichtigungen. Die Netzwerkeinheit 30 kann zum Beispiel einen RNC, eine MME oder dergleichen aufweisen.
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In ähnlicher Weise enthält die Nachbarzelle 110 ihre eigenen Verarbeitungseinrichtungen wie etwa ein Verarbeitungssystem und/oder wenigstens einen einzigen Datenprozessor (DP) 110A, Speichereinrichtungen wie etwa wenigstens einen einzigen computerlesbaren Speicher (MEM) 110B, der wenigstens ein Computerprogramm (PROG) 110C speichert, und Kommunikationseinrichtungen wie etwa einen Sender TX 110D und einen Empfänger RX 110E für bidirektionale drahtlose Kommunikationen mit anderen Einrichtungen unter ihrer Steuerung über eine oder mehrere Antennen 110F. Es gibt einen Daten- und/oder Steuerpfad, der in 4 als Steuerverbindung N bezeichnet ist und der in dem 3GGP-Mobilfunksystem als eine lub-Schnittstelle oder in E-UTRAN als eine S1-Schnittstelle implementiert sein kann und der die Nachbarzelle 110 mit der Netzwerkeinheit 30 koppelt und über den die Netzwerkeinheit 30 und die Nachbarzelle 110 Steuernachrichten austauschen können, wie etwa Systeminformationen-Aktualisierungsanforderungen und/oder Änderungsbenachrichtigungen.
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Die Netzwerkeinheit 30 umfasst Verarbeitungseinrichtungen wie etwa ein Verarbeitungssystem und/oder wenigstens einen einzigen Datenprozessor (DP) 30A, Speichereinrichtungen wie etwa wenigstens einen einzigen computerlesbaren Speicher (MEM) 30B, der wenigstens ein Computerprogramm (PROG) 30C speichert, und Kommunikationseinrichtungen wie etwa ein Modem 30H für eine bidirektionale Kommunikation mit der bedienenden Zelle 80 über eine Steuerverbindung S oder mit der Nachbarzelle 110 über eine Steuerverbindung N.
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Obwohl dies nicht ausdrücklich für das UE 50, die bedienende Zelle 80, die Nachbarzelle 110 und die Netzwerkeinheit 30 veranschaulicht ist, wird auch angenommen, dass diese Einrichtungen als Teil ihrer drahtlosen Kommunikationseinrichtungen ein Modem enthalten, das auf einem HF-Front-End-Chip innerhalb dieser Einrichtungen 50, 80, 110, 30 eingebaut sein kann und wobei dieser Chip auch den TX 50D/80D/110D/30D und den RX 50E/80E/1 10E/30E trägt.
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Verschiedene Ausführungsformen des UE 50 können, ohne darauf beschränkt zu sein, Folgendes einschließen: Funktelefone (oder „Mobil“-Telefone), welche sogenannte Smartphones einschließen; Datenkarten, USB-Dongles, Laptop-Computer, persönliche tragbare digitale Einrichtungen, die Fähigkeiten zur drahtlosen Kommunikation haben und die Laptop-/Palmtop-/Tablet-Computer, digitale Kameras und Musikeinrichtungen sowie Internet-Einrichtungen einschließen, ohne darauf beschränkt zu sein.
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Es wird angenommen, dass wenigstens eines von den Programmen PROGs 50C in dem UE 50 Programmbefehle enthält, die, wenn sie von dem zugehörigen DP 50A ausgeführt werden, die Einrichtung befähigen, in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie sie oben ausführlich erläutert worden sind, zu arbeiten. Die bedienende Zelle 80, die Nachbarzelle 110 und die Netzwerkeinheit 30 haben auch eine Software, die in ihren jeweiligen MEMs gespeichert ist, um gewisse Aspekte dieser Lehren zu implementieren. In dieser Hinsicht können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wenigstens zum Teil durch eine Computersoftware, die in dem MEM 50B, 80B, 110B, 30B gespeichert ist und die durch den DP 50A des UE 50, den DP 80A der bedienenden Zelle 80, den DP 110A der Nachbarzelle 110 und/oder den DP 30A der Netzwerkeinheit 30 ausgeführt werden kann, oder durch Hardware oder durch eine Kombination von real bzw. greifbar gespeicherter Software und Hardware (und real gespeicherter Firmware) implementiert werden. Elektronische Einrichtungen, die diese Aspekte der Erfindung implementieren, müssen nicht die gesamten Einrichtungen sein, wie sie in 4 dargestellt sind, sondern Ausführungsformen können durch eine oder mehrere Komponenten davon, wie etwa die oben beschriebene real gespeicherte Software, Hardware, Firmware und den DP, oder ein System auf einem Chip SOC (System On a Chip), einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis ASIC oder einen Digitalsignalprozessor DSP implementiert werden.
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Verschiedene Ausführungsformen der computerlesbaren MEMs 50B, 80B, 110B und 30B schließen jeglichen Datenspeicherungstechnologietyp ein, der für die lokale technische Umgebung geeignet ist und der, ohne darauf beschränkt zu sein, halbleiterbasierte Speichervorrichtungen, magnetische Speichervorrichtungen und - systeme, optische Speichervorrichtungen und -systeme, feste Speicher, auswechselbare Speicher, Plattenspeicher, Flash-Speicher, DRAM, SRAM, EEPROM und dergleichen einschließt. Verschiedene Ausführungsformen der DPs 50A, 30A, 110A und 80A schließen, ohne darauf beschränkt zu sein, Allzweckcomputer, Spezialcomputer, Mikroprozessoren, Digitalsignalprozessoren (DSPs) und Mehrkern-Prozessoren ein.
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Die oben genannten Ausführungsformen sollen als veranschaulichende Beispiele der Erfindung verstanden werden. Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind vorstellbar bzw. beabsichtigt.
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Der hier verwendete Begriff „Ausführungsform“ soll so verstanden werden, dass er ein Beispiel meint, und der Begriff „Ausführungsformen“ soll hier so verstanden werden, dass er einige Beispiele meint, so dass sich die Beschreibung einer Ausführungsform oder von Ausführungsformen auf einige Ausführungsformen bezieht, aber nicht notwendigerweise auf alle Ausführungsformen.
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Alternative Ausführungsformen umfassen die Verwendung eines Gewichtungsfaktors X für die Gewichtung der UL-basierten Abdeckungsmessung und einen anderen Gewichtungsfaktor, zum Beispiel den Gewichtungsfaktor Y (d.h. nicht 1-X), für die Gewichtung der DL-basierten Abdeckungsmessung. Die Gewichtung der UL-basierten Abdeckungsmessung und der DL-basierten Abdeckungsmessung kann deshalb unabhängig voneinander ausgeführt werden.
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Oben beschriebene Ausführungsformen beziehen sich auf UE-basierte oder NW-basierte Ansätze. In alternativen Ausführungsformen kann eine Kombination von UE-basierten und NW-basierten Ansätzen verwendet werden. So könnte zum Beispiel ein NW-basierter Ansatz in Bereichen verwendet werden, in denen es von Vorteil ist, Parameter auch für Legacy-Einrichtungen bzw. -Geräte zu aktualisieren, wohingegen ein UE-basierter Ansatz in anderen Fällen verwendet werden könnte. Als ein Beispiel könnten Femtozellen-Standardparameter eine schnelle Bereitstellung von Picozellen durch die Verwendung eines Standardfaktor-Gewichtsfaktors X erlauben. Als ein anderes Beispiel könnte ein NW-basierter Ansatz einen Standardwert für Parameter wie etwa einen Gewichtungsfaktor X anlegen, wodurch es den UEs, die die verbesserte Funktionalität von Ausführungsformen unterstützen, erlaubt würde, die Berechnungen unter Verwendung von Parametern weiter zu verbessern, die von einer Nachbarzelle oder dergleichen rundgesendet werden.
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Es soll klar sein, dass jedes Merkmal, das in Relation zu irgendeiner Ausführungsform beschrieben worden ist, allein oder in Kombination mit anderen beschriebenen Merkmalen verwendet werden kann und dass es auch in Kombination mit einem oder mehreren Merkmal(en) von jeder anderen Ausführungsform verwendet werden kann oder in jeder Kombination von irgendwelchen anderen der Ausführungsformen verwendet werden kann. Des Weiteren können auch Äquivalente und Modifikationen, die oben nicht beschrieben worden sind, verwendet werden, ohne dass von dem Schutzumfang der Erfindung, die in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abgewichen wird.
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Liste von Akronymen und Abkürzungen:
3GPP | 3rd Generation Partnership Project (Partnerschaftsprojekt der dritten Generation) |
CPICH | Common Pilot Channel (allgemeiner Pilotkanal) |
CSG | Closed Subscriber Group (geschlossene Teilnehmergruppe) |
DL | Downlink (Abwärtsstrecke) |
EUTRAN | Evolved Universal Mobile Telecommunications System Radio Access Network (entwickeltes universals mobiles Telekommunikationssystem-Funkzugangsnetzwerk) |
eNB | evolved Node B (entwickelter Knoten B) |
HCS | Hierarchical Cell Structure (hierarchische Zellenstruktur) |
HS-DPCCH | High Speed Dedicated Physical Control Channel (dedizierter physikalischer Hochgeschwindigkeits-Steuerkanal) |
HSPA | High-Speed Packet Access (Hochgeschwindigkeits-Paketzugriff) |
HSUPA | High-Speed Uplink Packet Access (Hochgeschwindigkeits-Aufwärtsstrecken-Paketzugriff) |
IE | Information Element (Informationselement) |
LTE | Long Term Evolution |
LTE-A | Long Term Evolution Advanced |
MBMS PL | Multimedia Broadcast-Multicast Service Preferred Layer (bevorzugte Schicht des Multimedia Broadcast-Multicast Dienstes) |
MME | Mobility Management Entity (Mobilitätsverwaltungseinheit) |
NW | Network (Netzwerk) |
P-GW | Packet Data Network Gateway (Paketdatennetzwerk-Gateway) |
Rel-12 | 3GPP Release 12 (3GPP Freigabe 12) |
RNC | Radio Network Controller (Funknetzwerk-Steuerungseinrichtung) |
RSCP | Received Signal Code Power (empfangene Signalcodeleistung) |
RX | Receiver (Empfänger) |
S-GW | Serving Gateway (bedienendes Gateway) |
SON | Self Organising Network (selbstorganisierendes Netzwerk) |
TS | Technical Specification (technische Spezifikation) |
TTI | Transmission Timing Interval (Übertragungs-Timing-Intervall) |
TVM | Traffic Volume Measurement (Verkehrsvolumenmessung) |
TX | Transmitter (Sender) |
UE | User Equipment (Benutzerendgerät) |
UL | Uplink (Aufwärtsstrecke) |
UMTS | Universal Mobile Telecommunication Service (universaler mobiler Telekommunikationsdienst) |
WCDMA | Wideband Code Division Multiple Access (Breitband-Codemultiplexverfahren) |