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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Turbinengehäuse, in dem ein Wasserdurchlass gebildet ist, durch den ein Maschinenkühlmittel fließt.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Ein wassergekühlter Turbolader wird in der
US 2009/0151327 A vorgeschlagen. In dem in der
US 2009/0151327 A offenbarten Turbinengehäuse für einen Turbolader erstrecken sich ein Gasdurchlass, durch den Abgas fließt, und ein Wasserdurchlass, durch den Kühlmittel fließt, beide so, dass sie sich in das Teil öffnen, das mit einer Maschine mit interner Verbrennung (genauer gesagt einem Verbindungsflansch auf der Seite, von der Abgas eingeführt wird) verbunden ist. Somit ist der Gasdurchlass mit dem Abgasdurchlass der Maschine mit interner Verbrennung und der Wasserdurchlass mit dem Wassermantel der Maschine mit interner Verbrennung durch einen Vorgang des Anbringens des Turbinengehäuses an der Maschine mit interner Verbrennung verbunden. Daher kann der Turbolader im Vergleich zu dem Fall leicht montiert werden, in dem der Gasdurchlass und der Wasserdurchlass mit der Maschine mit interner Verbrennung durch getrennte Vorgänge verbunden werden sollen.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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Ein Metalldichtteil, das ein Austreten von Abgas aus dem Gasdurchlass verhindert, und ein Gummi-O-Ring, der ein Austreten von Kühlmittel aus dem Wasserdurchlass verhindert, sind an der Verbindung zwischen dem Turbinengehäuse und der Maschine mit interner Verbrennung (genauer gesagt zwischen ihren zusammenpassenden Flächen) vorgesehen. In einem Turbolader gibt es eine Möglichkeit, dass eine geringe Menge von Abgas aus der Verbindung zwischen dem Gasdurchlass und dem Abgasdurchlass trotz des Vorhandenseins eines Dichtteils an der Verbindung übertritt.
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In dem Turbinengehäuse, das in der
US 2009/0151327 A offenbart ist, öffnen sich der Gasdurchlass und der Wasserdurchlass auf derselben Fläche. Daher wird das Abgas, das aus dem Gasdurchlass in den Spalt zwischen den aufeinandertreffenden Flächen des Turbinengehäuses und der Maschine mit interner Verbrennung austritt, auf den O-Ring zwischen diesen aufeinandertreffenden Flächen geblasen. In diesem Fall kann das Hochtemperaturabgas eine thermische Verschlechterung des O-Rings bewirken, was zu einer Verschlechterung der Dichtleistung des O-Rings führt.
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Die vorliegende Erfindung schafft ein Turbinengehäuse, das einen Aufbau aufweist, der es ermöglicht, leicht angebracht zu werden und bei dem es weniger wahrscheinlich ist, dass eine Verschlechterung der Dichtleistung des Wasserdurchlasses verursacht wird.
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Die Einrichtung hierfür und ihre Vorteile werden nachstehend beschrieben. Ein Turbinengehäuse nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen Wasserdurchlass, einen Gasdurchlass, ein Verbindungsteil, ein erstes Dichtteil und ein zweites Dichtteil. Der Wasserdurchlass ist in dem Turbinengehäuse vorgesehen. Der Wasserdurchlass ist mit einem Wassermantel einer Maschine mit interner Verbrennung verbunden. Der Gasdurchlass ist in dem Turbinengehäuse vorgesehen. Der Gasdurchlass ist mit einem Abgasdurchlass der Maschine mit interner Verbrennung verbunden. Das Verbindungsteil ist auf einer Gaseinführungsseite des Turbinengehäuses vorgesehen. Das Verbindungsteil weist eine erste Montagefläche auf, in die sich der Wasserdurchlass öffnet, und eine zweite Montagefläche, in die sich der Gasdurchlass öffnet. Der Wasserdurchlass und der Gasdurchlass sind in dem Verbindungsteil benachbart zueinander angeordnet. Die zweite Montagefläche verbindet sich nicht nahtlos mit der ersten Montagefläche. Das erste Dichtteil ist zwischen der ersten Montagefläche und der Maschine mit interner Verbrennung eingelegt, um das Kühlmittel am Austreten zu hindern. Das zweite Dichtteil ist zwischen der zweiten Montagefläche und der Maschine mit interner Verbrennung eingelegt, um ein Austreten von Abgas zu verhindern.
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In dem Turbinengehäuse sind der Wasserdurchlass und der Gasdurchlass Seite an Seite in dem Verbindungsteil auf der Abgaseinführungsseite angeordnet, und der Wasserdurchlass und der Gasdurchlass öffnen sich beide am Verbindungsteil. Somit kann der Gasdurchlass mit dem Abgasdurchlass und der Wasserdurchlass mit dem Wassermantel durch einen Vorgang der Verbindung des Verbindungsteils mit der Maschine mit interner Verbrennung (insbesondere des Zylinderkopfs oder des Abgasdurchlasses derselben) verbunden werden. Somit weist das Turbinengehäuse einen Aufbau auf, der es ermöglicht, es einfach zu montieren.
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Zusätzlich dazu sind die erste Montagefläche, in der sich der Wasserdurchlass öffnet, und die zweite Montagefläche, in die sich der Gasdurchlass öffnet, so gebildet, dass sie nicht nahtlos ineinander übergehen. Daher wird der Fluss des austretenden Abgases durch das Teil zwischen der ersten Montagefläche und der zweiten Montagefläche gestört, wenn Abgas von dem Gasdurchlass auf die zweite Montagefläche austritt, auf der das zweite Dichtteil angeordnet ist, in anderen Worten das Teil, das die erste Montagefläche und die zweite Montagefläche nicht nahtlos verbindet. Dies ist ein Aufbau, in dem das Abgas, das auf die zweite Montagefläche austritt, im Vergleich zu dem Fall, in dem der Wasserdurchlass und der Gasdurchlass sich in derselben Fläche öffnen, weniger wahrscheinlich die erste Montagefläche erreichen wird. Daher weist das Turbinengehäuse einen Aufbau auf, in dem eine Verschlechterung der Dichtleistung des Wasserdurchlasses, die durch die Belastung des O-Rings, der auf der ersten Montagefläche vorgesehen ist, um ein Austreten von Kühlmittel aus dem Wasserdurchlass zu verhindern, weniger wahrscheinlich auftreten wird.
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In dem Turbinengehäuse können die erste Montagefläche, die zweite Montagefläche und ein Verbindungsabschnitt, der die erste Montagefläche mit der zweiten Montagefläche verbindet, eine Form bilden, die in einem oder mehreren Abschnitten zwischen einer Öffnung des Wasserdurchlasses und einer Öffnung des Gasdurchlasses gebogen ist.
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Nach dem vorstehend erläuterten Turbinengehäuse ist es weniger wahrscheinlich, dass der Fluss des Abgases, das aus dem Gasdurchlass auf die zweite Montagefläche austritt und hin zur ersten Montagefläche geht, die erste Montagefläche erreicht, weil er durch die Z-förmige Oberfläche blockiert ist. Daher kann verhindert werden, dass das erste Dichtteil auf der ersten Montagefläche durch Hochtemperaturabgas belastet wird.
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In dem Turbinengehäuse kann die gebogene Fläche eine stufenartige Form sein, bei der eine aus der ersten Montagefläche und der zweiten Montagefläche gegenüber der anderen aus der ersten Montagefläche und der zweiten Montagefläche vorsteht.
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In dem Turbinengehäuse kann das Verbindungsteil ein Rohr aufweisen, das sich in einer Richtung über die zweite Montagefläche erstreckt, das Rohr kann einen Teil des Wasserdurchlasses bilden und die erste Montagefläche kann ein Außenumfang eines distalen Endabschnitts des Rohrs sein.
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Bei diesem Turbinengehäuse kann der Wasserdurchlass mit dem Wassermantel durch einen Vorgang der Verbindung des Verbindungsteils des Turbinengehäuses mit der Maschine mit interner Verbrennung verbunden sein, wobei ein distaler Endabschnitt des Rohrs in den Verbindungsanschluss der Maschine mit interner Verbrennung eingeführt ist. In diesem Fall ist das erste Dichtteil zwischen dem Außenumfang des distalen Endabschnitts des Rohrs und dem Innenumfang des Verbindungsanschlusses der Maschine mit interner Verbrennung vorgesehen, um ein Austreten von Kühlmittel aus dem Wasserdurchlass zu verhindern.
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In dem Turbinengehäuse wird Abgas, das aus dem Gasdurchlass auf die zweite Montagefläche austritt, auf den Außenumfang des Rohrs geblasen, weil das Rohr sich in einer Richtung über die zweite Montagefläche erstreckt. Daher ist es weniger wahrscheinlich, dass das Abgas, das auf die zweite Montagefläche austritt, die erste Montagefläche erreicht, in anderen Worten den Außenumfang des distalen Endabschnitts des Rohrs, der in die Maschine mit interner Verbrennung eingeführt ist. Somit kann das erste Dichtteil an der ersten Montagefläche daran gehindert werden, einem Hochtemperaturabgas ausgesetzt zu sein.
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In dem Turbinengehäuse kann die zweite Montagefläche planar bzw. eben sein, und das Rohr kann sich in einer Richtung senkrecht zu der zweiten Montagefläche erstrecken.
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Nach dem vorstehend erläuterten Turbinengehäuse wird das Abgas, das aus dem Gasdurchlass auf die zweite Montagefläche austritt, beinahe in einem rechten Winkel auf den Außenumfang des Rohrs geblasen. Daher ist es weniger wahrscheinlich, dass der Fluss des Abgases hin zu der ersten Montagefläche geführt wird, und es ist daher unwahrscheinlich, dass er die erste Montagefläche erreicht. Daher kann das erste Dichtteil auf der ersten Montagefläche geeignet daran gehindert werden, einem Hochtemperaturabgas ausgesetzt zu sein.
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Figurenliste
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Merkmale, Vorteile und die technische und industrielle Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben, in denen ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente bezeichnen und in denen :
- 1 eine Querschnittsansicht ist, die schematisch eine Schnittansicht eines Turboladers veranschaulicht, mit dem ein Turbinengehäuse nach einer Ausführungsform verwendet wird, die die vorliegende Erfindung verkörpert;
- 2 ein schematisches Schaubild ist, das die Art veranschaulicht, in der Kühlmittel in einer Maschine mit interner Verbrennung und dem Turbinengehäuse umläuft;
- 3 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Aufbau des Turbinengehäuses perspektivisch veranschaulicht;
- 4 eine Seitenansicht ist, die eine Seitenansicht eines Verbindungsteils des Turbinengehäuses in der Richtung eines Pfeils 4 in 3 gesehen veranschaulicht;
- 5 eine Seitenansicht ist, die eine Seitenansicht des Verbindungsteils des Turbinengehäuses in der Richtung des Pfeils 5 in 3 gesehen veranschaulicht; und
- 6 eine Schnittansicht ist, die den Querschnittsaufbau von Verbindungsteilen und umgebenden Abschnitten entlang einer Richtung veranschaulicht, in der sich der Gasdurchlass und der Wasserdurchlass erstrecken.
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GENAUE ERLÄUTERUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend wird eine Beschreibung eines Turbinengehäuses nach einer Ausführungsform gegeben, die die vorliegende Erfindung ausführt. Wie in 1 gezeigt umfasst ein Turbolader 11 einen Kompressor 20, der in einem Ansaugdurchlass einer Maschine 10 mit interner Verbrennung eingebaut ist, eine Turbine 30, die in einem Abgasdurchlass 13 der Maschine 10 mit interner Verbrennung eingebaut ist, und ein Zentralgehäuse 41, das den Kompressor 20 und die Turbine 30 koppelt.
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Ein Kompressorgehäuse 21 definiert eine Kompressorkammer 22, und ein Kompressorrad 23 ist in der Kompressorkammer 22 untergebracht. Ein Turbinengehäuse 31 definiert eine Turbinenkammer 32, und ein Turbinenrad 33 ist in der Turbinenkammer 32 untergebracht. Eine Welle 42 ist drehbar durch das Mittelgehäuse 41 gelagert. Das Kompressorrad 23 ist an einem Ende der Welle 42 befestigt und das Turbinenrad 23 ist an dem anderen Ende der Welle 42 befestigt. Der Turbolader 11 ist so aufgebaut, dass das Kompressorrad 23 und das Turbinenrad 33 zusammen drehen.
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Die Kompressorkammer 22 erstreckt sich entlang der Drehachse L1 des Kompressorrads 23. Ein Wirbeldurchlass 24, der sich spiralförmig um das Kompressorrad 23 erstreckt, ist in dem Kompressorgehäuse 21 gebildet.
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Die Turbinenkammer 32 erstreckt sich entlang der Drehachse L1 des Turbinenrads 33. Ein Wirbeldurchlass 34, der sich spiralförmig um das Turbinenrad 33 erstreckt, ist in dem Turbinengehäuse 31 gebildet. In dieser Ausführungsform arbeiten die Turbinenkammer 32 und der Wirbeldurchlass 34 als ein Gasdurchlass 35, durch den Abgas fließt.
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Der Turbolader 11 lädt die Maschine 10 mit interner Verbrennung wie nachstehend beschrieben auf. Wenn das Abgas von der Maschine 10 mit interner Verbrennung durch den Wirbeldurchlass 34 auf das Turbinenrad 33 geblasen wird, wird das Turbinenrad 33 durch die Energie des Abgasstroms gedreht. Dann wird die Drehung des Turbinenrads 33 über die Welle 42 an das Kompressorrad 23 übertragen und dreht das Kompressorrad 23. Dann wird in dem Kompressor 20 die Ansaugluft, die durch einen Einlass 20A des Kompressors 20 in die Kompressorkammer 22 fließt, in den Wirbeldurchlass 24 und dann durch den Effekt der Zentrifugalkraft der Drehung des Kompressorrads 23 jedem Zylinder der Maschine 10 mit interner Verbrennung zugeführt. Die Maschine 10 mit interner Verbrennung verwendet die Energie des Abgases, um die Ansaugluft aufzuladen, um die Maschinenleistung zu verbessern.
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Wie in 1 oder 2 gezeigt, wird ein wassergekühlter Turbolader, in dem ein Wasserdurchlass 36 gebildet ist, der einen Kühlmittelfluss durch das Turbinengehäuse 31 zulässt, als Turbolader 11 verwendet. Ein Teil des zum Kühlen der Maschine 10 mit interner Verbrennung verwendeten Kühlmittels wird dem Wasserdurchlass 36 zugeführt, wenn die Maschine 10 mit interner Verbrennung betrieben wird.
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Der Wasserdurchlass 36 öffnet sich an einem Verbindungsanschluss 51 auf der Seite, von der Abgas in den Wirbeldurchlass 34 eingeführt wird (der Abgaseinführungsseite) in dem Turbinengehäuse 31. Der Verbindungsteil 51 wird durch Schrauben an einem Verbindungsteil 16 eines Zylinderkopfs 14 der Maschine 10 mit interner Verbrennung festgemacht, an dem sich ein Wassermantel 15 öffnet. Somit ist der Wasserdurchlass 36 des Turbinengehäuses 31 mit dem Wasserdurchlass 15 der Maschine 10 mit interner Verbrennung verbunden.
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Wenn die Maschine 10 mit interner Verbrennung gestartet wird und eine Wasserpumpe 17 angetrieben wird, läuft das Kühlmittel, das unter Druck von der Wasserpumpe 17 geliefert wird, durch den Kühlmitteldurchlass, der den Wassermantel 15, den Wasserdurchlass 36 und einen Kühler 18 umfasst, wie durch Pfeile in 2 angezeigt um bzw. zirkuliert. Die Maschine 10 mit interner Verbrennung und der Turbolader 11 werden durch den Umlauf des Kühlmittels gekühlt.
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Ein Metalldichtteil, das ein Austreten von Abgas aus dem Gasdurchlass 35 verhindert, und ein Gummi-O-Ring, der ein Austreten von Kühlmittel aus dem Wasserdurchlass 36 verhindert, sind zwischen dem Verbindungsteil 51 des Turbinengehäuses 31 und dem Verbindungsteil 16 des Zylinderkopfs 14 vorgesehen. In dieser Ausführungsform kann eine kleine Menge von Abgas aus dem Gasdurchlass 35 in einen Spalt zwischen den Montageflächen der Verbindungsteil 16 und 51 austreten, obwohl das Dichtteil vorhanden ist. Wenn das austretende Abgas auf den O-Ring geblasen wird, kann das Hochtemperaturabgas eine thermische Schädigung des O-Rings verursachen, was zu einer Verschlechterung der Dichtleistung des O-Rings führt.
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In Anbetracht dieses Punkts wird in dieser Ausführungsform ein Aufbau verwendet, der die Wahrscheinlichkeit verringern kann, dass das Abgas, das in den Spalt zwischen den Montageflächen der Verbindungsteile 51 des Turbinengehäuses 31 und dem Verbindungsteil 16 des Zylinderkopfs 14 austritt, auf den O-Ring geblasen wird. Der Aufbau wird nachstehend genau beschrieben.
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Wie in 3 bis 5 gezeigt, sind der Wasserdurchlass 36 und der Gasdurchlass 35, die in dem Turbinengehäuse 31 gebildet sind, benachbart zueinander (sozusagen Seite an Seite) in dem Verbindungsteil 51 auf der Abgaseinführungsseite des Turbinengehäuses 31 angeordnet. Außerdem öffnen sich ein Ende 35A des Gasdurchlasses 35 auf der Abgaseinführungsseite, ein Wassereinführungsanschluss 36A, durch den Kühlmittel in den Wasserdurchlass 36 eingeführt wird, und ein Wasserabgabeanschluss 36B, durch den Kühlmittel aus dem Wasserdurchlass 36 abgegeben wird, an dem Verbindungsteil 51.
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Zudem werden eine Montagefläche 52, in welche der Wassereinführungsanschluss 36A des Wasserdurchlasses 36 mündet, und eine Montagefläche 53, in die das Ende 35A des Gasdurchlasses 35 mündet, beide in einer ebenen Form gebildet und verbinden sich nicht nahtlos an dem Verbindungsteil 51 miteinander. Genauer gesagt ist das Verbindungsteil 51 in einem stufenartigen Aufbau geformt, wobei die Montagefläche 52 relativ zur Montagefläche 53 vorsteht. Daher verbinden sich die Montagefläche 52 und 53 nicht nahtlos miteinander, weil eine Fläche, die sich in einer Richtung schräg zu (in dieser Ausführungsform senkrecht zu) den Montageflächen 52 und 53 erstreckt, zwischen den Montageflächen 52 und 53 gebildet ist. In anderen Worten ist ein Teil zwischen den Montageflächen 52 und 53 gebildet, an dem sich die Oberflächen deutlicher als in den benachbarten Gebieten ändern.
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In dem Verbindungsanschluss 51 des Turbinengehäuses 31 ist ein Rohr 54, das einen Teil des Wasserabgabeanschlusses 36B des Wasserdurchlasses 36 bildet, ebenfalls auf der der Montagefläche 53 gegenüberliegenden Seite der Montagefläche 52 angeordnet und erstreckt sich in einer Richtung senkrecht zur Montagefläche 53. Das Rohr 54 steht an einem Ort so vor, dass ein Spalt zwischen seinem Außenumfang und der Montagefläche 53 gebildet ist.
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Der Effekt des Bildens des Verbindungsteils 51 des Turbinengehäuses 31 in der vorstehend beschriebenen Form wird nachstehend beschrieben. 6 zeigt eine Schnittansicht, die den Schnittaufbau der Verbindungsteile 16 und 51 und der umgebenden Abschnitte entlang einer Richtung veranschaulicht, in der sich der Gasdurchlass 35 und der Wasserdurchlass 36 erstrecken.
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Wie in 4 bis 6 gezeigt sind der Wassereinführungsanschluss 36A und der Wasserabgabeanschluss 36B des Wasserdurchlasses 36 und der Gasdurchlass 35 Seite an Seite in dem Verbindungsteil 51 auf der Abgaseinführungsseite des Turbinengehäuses 31 angeordnet. Zudem öffnen sich der Wassereinführungsanschluss 36A und der Wasserabgabeanschluss 36B des Wasserdurchlasses 36 und der Gasdurchlass 35 am Verbindungsteil 51. Zudem öffnet sich der Wassermantel 15 in dem Verbindungsteil 16 des Zylinderkopfs 14 an einem Ort passend zur Öffnung des Wassereinführungsanschlusses 36A, und ein Verbindungsanschluss 16A, in den das Rohr 54 eingeführt werden kann und der mit dem Wassermantel 15 in Verbindung steht, wird wie in 6 gezeigt an einem Ort passend zum Rohr 54 gebildet. Der Abgasdurchlass 13 öffnet sich auch an einem Ort passend zur Öffnung des Gasdurchlasses 35 in dem Verbindungsteil 16.
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Somit kann der Gasdurchlass 35 mit dem Abgasdurchlass 13 verbunden sein, und der Wassereinführungsanschluss 36A und der Wasserabgabeanschluss 36B des Wasserdurchlasses 36 können mit dem Wassermantel durch den Vorgang des Befestigens des Verbindungsteils 51 des Turbinengehäuses 31 am Verbindungsteil 16 des Zylinderkopfs 14 verbunden sein, wobei das distale Ende des Rohrs 54 in den Verbindungsanschluss 16A des Zylinderkopfs 14 eingeführt ist. Dies ist ein Aufbau, der es ermöglicht, dass das Turbinengehäuse 31 und somit der Turbolader 11 leicht angebracht werden können.
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Wie in 6 gezeigt ist das Turbinengehäuse 31 am Zylinderkopf 14 mit einem Metalldichtteil 55 und zwei Gummi-O-Ringen 56 und 57 angebracht, die zwischen dem Verbindungsteil 51 des Turbinengehäuses 31 und dem Verbindungsteil 16 des Zylinderkopfs 14 eingelegt sind. Das Dichtteil 55 ist zwischen der Montagefläche 53 des Turbinengehäuses 31 und dem Verbindungsanschluss 16 des Zylinderkopfs 14 vorgesehen, um ein Austreten von Abgas aus dem Gasdurchlass 35 zu verhindern. Der O-Ring 56 ist zwischen der Montagefläche 52 des Turbinengehäuses 31 und dem Verbindungsanschluss 16 des Zylinderkopfs 14 vorgesehen, um ein Austreten von Kühlmittel aus dem Wassereinführungsanschluss 36A des Wasserdurchlasses 36 zu verhindern. Der O-Ring 57 ist zwischen dem Rohr 54 des Turbinengehäuses 31 und dem Verbindungsanschluss 16A des Zylinderkopfs 14 vorgesehen, um ein Austreten von Kühlmittel aus dem Wasserabgabeanschluss 36B des Wasserdurchlasses 36 zu verhindern.
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In dieser Ausführungsform wirken die Montagefläche 52 des Turbinengehäuses 31 und der Außenumfang eines distalen Endabschnitts (genauer gesagt der Teil, der in den Verbindungsanschluss 16A des Zylinderkopfs 14 eingeführt wird) des Rohrs 54 beide als eine erste Montagefläche und die O-Ringe 56 und 57 wirken beide als ein erstes Dichtteil. In dieser Ausführungsform wirkt die Montagefläche 53 des Turbinengehäuses 31 als eine zweite Montagefläche und das Dichtteil 55 wirkt als ein zweites Dichtteil.
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Zudem weist das Verbindungsteil 51 des Turbinengehäuses 31 eine dritte Fläche senkrecht zu den Montageflächen 52 und 53 zwischen den Montageflächen 52 und 53 auf, und die Montageflächen 52 und 53 und die dritte Fläche bilden eine Form, die zwischen einer Öffnung des Wasserdurchlasses 36 und einer Öffnung des Gasdurchlasses 35 an zwei Stellen gebogen ist. Die gebogene Form ist ein stufenweiser Aufbau, bei dem die Montagefläche 52 gegenüber der Montagefläche 53 vorsteht. Zudem sind die Teile des Verbindungsteils 16 des Zylinderkopfs 14, mit dem die Montageflächen 52 und 53 verbunden sind, ebenfalls in demselben stufenweisen Aufbau verbunden, wie es die Montageflächen 52 und 53 und die dritte Fläche sind. Somit ist der Spalt zwischen dem Verbindungsteil 16 des Zylinderkopfs 14 und dem Verbindungsteil 51 des Turbinengehäuses 31 in einer stufenartigen Weise gebogen. Daher ist es weniger wahrscheinlich, dass der Fluss von Abgas, das aus dem Gasdurchlass 35 auf die Montagefläche 53 austritt und hin zur Montagefläche 52 vordringt (der Fluss, der durch Pfeile A in 5 und 6 angezeigt ist), die Montagefläche 52 erreicht, weil er von dem Abschnitt zwischen den Montageflächen 52 und 53 (oder der gebogenen Form) blockiert wird. Somit weist das Turbinengehäuse 31 einen Aufbau auf, in dem das Abgas, das aus dem Gasdurchlass 35 auf die Montagefläche 53 austritt, im Vergleich zu dem Fall, in dem der Wasserdurchlass und der Gasdurchlass sich auf derselben Fläche öffnen, weniger wahrscheinlich die Montagefläche 52 erreicht. Dies ist ein Aufbau, in dem die Verschlechterung der Dichtleistung des Wassereinführungsanschlusses 36A des Wasserdurchlasses 36, die dadurch veranlasst wird, dass der O-Ring 56 der Montagefläche 52 einem Hochtemperaturabgas ausgesetzt wird, weniger wahrscheinlich auftreten wird.
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Zudem bläst das Abgas, das aus dem Gasdurchlass 35 auf die Montagefläche 53 austritt, in dem Turbinengehäuse 31 auf den Außenumfang des Rohrs 54, wie durch den Pfeil B in 5 und 6 gezeigt, weil das Rohr 54 in einem Abstand von der Montagefläche 53 angeordnet ist und sich in einer Richtung senkrecht zur Montagefläche 53 erstreckt. Insbesondere weist das Turbinengehäuse 31 einen Aufbau auf, in dem das Abgas, das auf die Montagefläche 53 austritt, weniger wahrscheinlich hin zu dem Spalt zwischen dem Rohr 54 und dem Verbindungsanschluss 16A geführt wird, und weil das Abgas beinahe in einem rechten Winkel auf den Außenumfang des Rohrs 54 geblasen wird, ist es daher im Vergleich zu dem Fall, in dem die Richtung, in der sich der Spalt zwischen dem Rohr 54 und dem Verbindungsanschluss 16A erstreckt, einen stumpfen Winkel mit der Richtung bildet, in der das Abgas auf den Außenumfang des Rohrs 54 geblasen wird, unwahrscheinlich, dass es in den Spalt fließt. Somit weist das Turbinengehäuse 31 einen Aufbau auf, in dem das Abgas, das aus dem Gasdurchlass 35 auf die Montagefläche 53 austritt, im Vergleich zu dem Fall, in dem der Wasserabgabeanschluss und der Gasdurchlass sich in derselben Fläche öffnen, weniger wahrscheinlich in den Spalt zwischen dem Rohr 54 und dem Verbindungsanschluss 16A fließt. Dies ist ein Aufbau, bei dem die Verschlechterung der Dichtleistung des O-Rings 57 in dem Spalt zwischen dem Rohr 54 und dem Verbindungsanschluss 16A, der dadurch veranlasst wird, dass der O-Ring 57 einem Hochtemperaturabgas ausgesetzt ist, weniger wahrscheinlich auftritt.
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Wie vorstehend beschrieben schafft diese Ausführungsform die folgenden Vorteile.
- (1) Der Gasdurchlass 35 und der Wassereinführungsanschluss 36A des Wasserdurchlasses 36 sind benachbart zueinander im Verbindungsteil 51 des Turbinengehäuses 31 angeordnet, und eine dritte Fläche ist zwischen der Montagefläche 52, in die der Wassereinführungsanschluss 36A mündet, und der Montagefläche 53 geformt, in die der Gasdurchlass 35 mündet. Die Montageflächen 52 und 53 und die dritte Fläche bilden die vorstehend erläuterte gebogene Form. Somit weist das Turbinengehäuse 31 einen Aufbau auf, der es einfach anbringbar macht. Zudem ist dies ein Aufbau, in dem eine Verschlechterung der Dichtleistung des Wassereinführungsanschlusses 36A des Wasserdurchlasses 36, die dadurch entsteht, dass der O-Ring 56 auf der Montagefläche 52 einem Hochtemperaturabgas ausgesetzt ist, weniger wahrscheinlich auftritt.
- (2) Das Verbindungsteil 51 des Turbinengehäuses 31 ist so gebildet, dass es einen stufenweisen Aufbau mit der Montagefläche 52 aufweist, in die der Wassereinführungsanschluss 36A mündet, die relativ zur Montagefläche vorsteht, in die der Gasdurchlass 35 mündet. Somit kann ein Abschnitt mit der vorstehend erläuterten gebogenen Form zwischen den Montageflächen 52 und 53 geformt sein. Alternativ können die Montageflächen 52 und 53 und die Fläche zwischen den Montageflächen 52 und 53 die vorstehend erläuterte gebogene Form bilden.
- (3) Der Gasdurchlass 35 und der Wasserabgabeanschluss 36B des Wasserdurchlasses 36 sind benachbart zueinander in dem Verbindungsteil 51 des Turbinengehäuses 31 angeordnet, und das Rohr 54, das einen Teil des Wasserabgabeanschluss 36B bildet, steht in einer Richtung über die Montagefläche 53 vor, in die der Gasdurchlass 35 mündet. Somit weist das Turbinengehäuse 31 einen Aufbau auf, der ermöglicht, es einfach anzubringen. Zudem ist dies ein Aufbau, in dem eine Verschlechterung der Dichtleistung des Wasserabgabeanschlusses 36B des Wasserdurchlasses 36, die dadurch verursacht wird, dass der O-Ring 57 in dem Spalt zwischen dem Rohr 54 und dem Verbindungsanschluss 16A des Zylinderkopfs 14 einem Hochtemperaturabgas ausgesetzt ist, weniger wahrscheinlich auftritt.
- (4) Die Montagefläche 53 des Turbinengehäuses 31 ist so gebildet, dass sie eine ebene Form aufweist, und das Rohr 54 erstreckt sich in einer Richtung senkrecht zur Montagefläche 53. Dies ist ein Aufbau, in dem Abgas weniger wahrscheinlich in den Spalt zwischen dem Rohr 54 und dem Verbindungsanschluss 16A fließen wird.
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Die vorstehend erläuterte Ausführungsform kann mit einer der nachstehenden Modifizierungen implementiert sein. Die Montagefläche 52, in die der Wassereinführungsanschluss 36A des Wasserdurchlasses 36 öffnet, und die Montagefläche 53, in die der Gasdurchlass 35 mündet, können teilweise oder insgesamt leicht gekrümmt sein.
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Das Rohr 54 muss sich nicht unbedingt senkrecht zur Montagefläche 53 erstrecken und kann sich in irgendeiner Richtung schräg zur Montagefläche 53 erstrecken. Das Verbindungsteil 51 des Turbinengehäuses 31 kann in einem stufenartigen Aufbau so gebildet sein, dass die Fläche, in die der Gasdurchlass mündet, relativ zur Montagefläche vorsteht, in der der Wassereinführungsanschluss 36A mündet.
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Ein Aufbau, in dem ein Rohr sich in einer Richtung über die Montagefläche 53 erstreckt, in die der Gasdurchlass 35 mündet, und das Rohr einen Teil des Wassereinführungsanschlusses 36A bildet, kann anstelle des Aufbaus verwendet werden, in dem der Wassereinführungsanschluss 36A in die ebene Montagefläche 52 mündet. Mit diesem Aufbau wird das Turbinengehäuse an der Maschine mit interner Verbrennung angebracht, wobei das Ende des Rohrs in den Verbindungsanschluss der Maschine mit interner Verbrennung eingeführt ist und ein Gummi-O-Ring zwischen dem Außenumfang eines distalen Endabschnitts des Rohrs und dem Innenumfang des Verbindungsanschlusses der Maschine mit interner Verbrennung vorgesehen ist.
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Ein Aufbau, in dem der Wasserabgabeanschluss 36B sich in einer ebenen Montagefläche des Turbinengehäuses 31 öffnet, kann anstelle des Aufbaus verwendet werden, in dem das Rohr 54, das sich in einer Richtung über die Montagefläche 53 erstreckt, in die der Gasdurchlass 35 mündet, einen Teil des Wasserabgabeanschlusses 36B bildet. In diesem Aufbau wird das Verbindungsteil des Turbinengehäuses in einem stufenweisen Aufbau gebildet, in dem eine der Montageflächen, in welche die Montagefläche 53 bzw. das Rohr 54 und der Wasserabgabeanschluss 36B münden, relativ zur anderen aus den Montageflächen vorsteht.
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Es kann sein, dass nur einer aus dem Wassereinführungsanschluss 36A und dem Wasserabgabeanschluss 36B des Wasserdurchlasses 36 in dem Verbindungsteil 51 des Turbinengehäuses 31 gebildet ist.