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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Funkkommunikationssystem, eine Funkkommunikationsvorrichtung und ein Funkkommunikationsverfahren.
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Hintergrund
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In einem Fall, wo ein Funkknoten von einer Vielzahl von Funknetzwerksystemen geteilt wird (zum Beispiel ein Funknetzwerksystem #1 und ein Funknetzwerksystem #2) kann der Funkknoten nicht als ein Knoten für das Funknetzwerksystem #2 arbeiten, während er als ein Knoten für das Funknetzwerksystem #1 arbeitet. In einem solchen Fall erscheint es, als sei ein Fehler in dem Funkknoten in dem Netzwerk in dem Funknetzwerksystem #2 aufgetreten. Im Ergebnis wird auf der Seite des Funknetzwerksystems #2 eine Netzwerkverarbeitung wie eine Routingtabellen-Änderungsverarbeitung zum Umgehen der Funkknoten durchgeführt.
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Damit der Funkknoten, der von den Funknetzwerksysteme geteilt wird, nicht als fehlerhafter Knoten erkannt wird, genügt es, wenn die Funknetzwerksysteme im gleichen Raum koexistieren können (die Funknetzwerksysteme können innerhalb ihrer eigenen Netzwerke entsprechend in dem gleichen Raum kommunizieren). Es wurde ein Verfahren für die in dem gleichen Raum koexistierenden Funknetzwerksysteme in Betracht gezogen, bei welchem die Funknetzwerksysteme zeitlich miteinander synchronisiert sind, wobei die Zeitschlitze, während denen die Funknetzwerksysteme arbeiten, voneinander getrennt sind, oder bei welchem die Funknetzwerksysteme entsprechend getrennte Funkkanäle nutzen, wobei die Frequenzen, auf denen die Funknetzwerksysteme arbeiten, voneinander getrennt werden.
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Zum Beispiel schlägt Patentdokument 1 eine Technik vor, bei welcher eine Periode eines Netzwerkrahmens, die wiederholt von einer Vielzahl von Funknetzwerken genutzt werden kann, mit einer vorbestimmten Zeitperiode eingestellt ist, und eine Vielzahl von Kanalschlitzen, die durch die Funknetzwerke entsprechend verwendet werden können, innerhalb der Netzwerkrahmen allokiert sind, um die voneinander unabhängigen Funknetzwerke zu bilden. Patentdokument 2 schlägt eine Technik vor, bei der die Basisstation Mitteilungsinformation unter Verwenden von allokierten Frequenzkanälen überträgt, die sich je nach Funkzonen unterscheiden, um eine Zugriffssteuerung unter einer Vielzahl von Funknetzwerkgruppen durchzuführen.
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Entgegenhaltungsliste
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2003-309572
- Patentdokument 2: Offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2004-112556
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Bei dem in Patentdokument 1 beschriebenen Verfahren wird jedoch erwähnt, dass eine Vielzahl von Funknetzwerksysteme miteinander zeitsynchronisiert werden müssen, weil die Kanalschlitze entsprechend mit den Funknetzen allokiert sind. Deshalb besteht ein Problem darin, dass die Größe des Systemumfangs vergrößert wird und das System teuer wird, da zum Beispiel ein GPS (Global Positioning System) verwendet wird, um die Zeitsynchronisation zwischen allen Knoten herzustellen, welche die Funknetzwerksysteme bilden.
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Bei dem Verfahren des Verwendens von unterschiedlichen Frequenzen wie in dem vorstehend genannten Patentdokument 2 beschrieben muss ein Funkknoten, der unter einer Vielzahl von Funknetzsystemen gemeinsam genutzt wird, so viele Transceiver wie die Anzahl der Systeme einschließen, die sich den Funkknoten teilen. Daher hat dieses Verfahren ein Problem, dass es teuer ist.
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Die
WO 2011/071740 A1 offenbart ein System zur Modifikation einer Timeout-Periode. Dieses System weist ein Empfängerinterface auf, das eine Verbindungsfehlermanagement-Nachricht von einem Peer-System empfängt sowie einen CFM-Nachrichtenempfänger, der bestimmt, ob die CFM-Nachricht einen Hinweis enthält, der einen neuen Wert für einen Timeout-Faktor bestimmt. Wenn die CFM-Nachricht einen derartigen Hinweis enthält, wird der Timeout-Faktor auf den neuen Wert gesetzt.
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Die
EP 1 993 307 A2 offenbart ein System zum Übermitteln und Empfangen von allgemeiner Steuerinformation in einem Drahtlosnetzwerk. Bei dem darin offenbarten Verfahren wird zuerst bestimmt, ob ein drahtloses Netzwerk ein System ist, bei dem ein erstes System und ein zweites System koexistieren. Wenn dies der Fall ist, werden Informationen zur Koexistenz des ersten und zweiten Systems, der Position und der Größe einer Ressourcenzuweisungszone, in der allgemeine Steuerinformationen für das zweite System übermittelt werden können, und Informationen, die notwendig sind zum Decodieren der Ressourcenzuweisungszone durch ein erstes Informationselement angezeigt. Die allgemeinen Steuerinformationen des zweiten Systems in der Ressourcenzuweisungszone werden dann übertragen.
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Die
US 2010/0226348 A1 offenbart zwei Rundfunksysteme, die mit zwei verschiedenen Protokollen arbeiten. Das Schema zur Signalisierung der Koexistenz dieser Systeme ist so eingerichtet, dass das erste Rundfunksystem eine Verhaltenslogik zur Erzeugung von Nachrichten für das zweite Rundfunksystem in Übereinstimmung mit dem Koexistenz-Signalisierungsschema enthält, um das zweite Rundfunksystem zu veranlassen, ein Verhalten anzunehmen, das für die Koexistenz beider Rundfunksysteme geeignet ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde erzielt, um die obigen Probleme zu lösen, und ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Funkkommunikationssystem, eine Funkkommunikationsvorrichtung und ein Funkkommunikationsverfahren bereitzustellen, das ein Auftreten von unnötigem Verkehr unterdrücken kann, welcher durch Betrachten eines Funkknotens, der von einer Vielzahl von Funknetzwerksystemen geteilt wird, als fehlerhafter Knoten verursacht wird, wenn das Funknetzwerksystem geändert wird, zu dem der Funkknoten gehört.
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Lösung des Problems
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Um die vorstehenden Probleme zu lösen und den Gegenstand zu erhalten, stellt die vorliegende Erfindung ein Funkkommunikationssystem bereit, welches eine Koexistenz einer Vielzahl von Funknetzwerksysteme in einem gleichen Raum erlaubt, wobei das System einschließt: einen gemeinsamen Knoten, der zu einem ersten Funknetzwerksystem gehört, das eines der Funknetzwerke ist, und der vorübergehend zu einem zweiten Funknetzwerksystem gehört, das eines der Funknetzwerke ist und das sich von dem ersten Funknetzwerksystem unterscheidet; und einen benachbarten Knoten, der zu dem ersten Funknetzwerksystem gehört, und der benachbart zu dem gemeinsamen Knoten ist, wobei der gemeinsame Knoten eine Systemkoordinationssteuereinheit einschließt, welche dann, wenn der gemeinsame Knoten als ein Funkknoten zu arbeiten beginnt, der zu dem zweiten Funknetzwerksystem gehört, eine Mitteilung über vorübergehende Knoten-Nichtverfügbarkeit abgibt, die anzeigt, dass der gemeinsame Knoten vorübergehend nicht verfügbar ist, und der benachbarte Knoten eine Kommunikationsverarbeitungseinheit einschließt, die bei Empfang einer Mitteilung über die vorübergehende Knoten-Nichtverfügbarkeit einen Funkkommunikationsparameter zwischen dem benachbarten Knoten und dem gemeinsamen Knoten auf einen Wert ändert, so dass der gemeinsame Knoten nicht als fehlerhaft erkannt wird, selbst wenn für eine bestimmte Zeitdauer keine Antwort von dem gemeinsamen Knoten vorliegt.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Das Funkkommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen Effekt auf, bei dem es möglich ist, das Auftreten von unnötigem Verkehr zu unterdrücken, das durch Betrachten eines Funkknotens, der von einer Vielzahl von Funknetzwerksystemen geteilt wird, als fehlerhafter Knoten verursacht wird, wenn das Funknetzwerksystem geändert wird, zu dem der Funkknoten gehört.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Diagramm eines Konfigurationsbeispiels eines Funkkommunikationssystems gemäß einer ersten Ausführungsform.
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2 ist ein Blockdiagramm eines Konfigurationsbeispiels eines gemeinsamen Knotens.
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3 ist ein Blockdiagramm eines Konfigurationsbeispiels von Funkknoten, die zu einem ersten System gehört.
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4 ist ein Blockdiagramm eines Konfigurationsbeispiels eines Funkknotens, der zu einem zweiten System gehört.
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5 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels eines Meldungsempfangsablaufverfahrens in einer Systemkoordinationssteuereinheit.
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6 ist ein Diagramm eines Beispiels eines Mitteilungsablaufverfahrens zu benachbarten Knoten.
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7 ist ein Diagramm eines Beispiels einer Betriebssequenz eines Funknetzwerksystems gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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8 ist ein Diagramm eines Konfigurationsbeispiels eines gemeinsamen Knotens, der ein Funknetzwerksystem gemäß einer dritten Ausführungsform bildet.
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9 ist ein Blockdiagramm eines Konfigurationsbeispiels eines Funkknotens, der zu einem zweiten System gemäß der dritten Ausführungsform gehört.
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10 ist ein Sequenzdiagramm eines Betriebsbeispiels gemäß einer vierten Ausführungsform.
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11 ist ein Diagramm eines Konfigurationsbeispiels von Funkknoten, die benachbart zu einem gemeinsamen Knoten sind und zu einem ersten System gemäß der vierten Ausführungsform gehören.
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12 ist ein Flussdiagramm eines Betriebsbeispiels, wenn die Funkknoten gemäß der vierten Ausführungsform temporäre Knoten-Nichtverfügbarkeit empfangen.
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13 ist ein Diagramm eines Konfigurationsbeispiels von Funkknoten, die benachbart zu einem gemeinsamen Knoten sind und zu einem ersten System gemäß einer fünften Ausführungsform gehören.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Ausführungsbeispiele eines Funkkommunikationssystems, einer Funkkommunikationsvorrichtung und eines Funkkommunikationsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt.
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein Diagramm eines Konfigurationsbeispiels eines Funkkommunikationssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt, schließt ein Funknetzwerksystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform Funkknoten (Funkkommunikationsvorrichtungen) 1 bis 6 ein. Der Funkknoten 1 (a gemeinsam genutzter Knoten) ist ein Funkknoten, der sowohl zu einem ersten Funknetzwerksystem 7 und einem zweiten Funknetzwerksystem 8 gehört. Die Funkknoten 2, 3, 4 und 5 gehören zu dem ersten Funknetzsystem 7. Die Funkknoten 2 und 3 sind zu dem Funkknoten 1 benachbarte Knoten innerhalb des ersten Funknetzwerksystems 7. Die Funkknoten 1 bis 5 sind jeweils durch Funkstrecken mit ihren benachbarten Funkknoten verbunden und bilden das erste Funknetzwerksystem 7. Der Funkknoten 6 ist ein Funkknoten, der zu dem zweiten Funknetzwerksystem 8 gehört, ist mit dem Funkknoten 1 über eine Funkstrecke verbunden und bildet das zweite Funknetzwerksystem 8.
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2 ist ein Blockdiagramm eines Konfigurationsbeispiels des Funkknotens 1. Wie in 1 gezeigt ist, schließt der Funkknoten 1 eine erste Kommunikationsverarbeitungseinheit 11 ein, die eine Kommunikationsverarbeitung in dem ersten Funknetzwerksystem 7 (im Folgenden ”erstes System”) durchführt, eine zweite Kommunikationseinheit 12, die eine Kommunikationsverarbeitung in dem zweiten Funknetzwerksystem 8 durchführt (im Folgenden ”zweites System”), und eine Systemkoordinationssteuereinheit 13, die einen koordinierten Betrieb zwischen der ersten Kommunikationseinheit 11 und der zweiten Kommunikationseinheit 12 steuert. Der Funkknoten 1 schließt ferner eine Steuereinheit 14 ein, die den eigenen gesamten Knoten steuert, eine Übertragungsverarbeitungseinheit 15, die Meldungsübertragungsverarbeitung durchführt, eine Empfangsverarbeitungseinheit 16, die Meldungsempfangsverarbeitung durchführt, eine Funkeinheit 17, die eine Meldung von der Übertragungsverarbeitungseinheit 15 als ein Funksignal über eine Antenne 19 durchführt und das über die Antenne 19 empfangene Funksignal an die Empfangsverarbeitungseinheit 16 weitergibt, eine Datenbank (eine Parameterspeichereinheit) 18, die darin die für einen Betrieb des eigenen Knotens erforderlichen Parameter speichert, und die Antenne 19.
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3 ist ein Blockdiagramm eines Konfigurationsbeispiels der Funkknoten (der Funkknoten 2 bis 5), die zu dem ersten System gehören. Wie in 3 gezeigt ist, schließt jeder der Funkknoten, der zu dem ersten System gehört, die erste Kommunikationseinheit 11 ein, die Steuereinheit 14, die ihre eigenen gesamten Knoten steuert, die Übertragungsverarbeitungseinheit 15, die Meldungsübertragungsverarbeitung durchführt, die Empfangsverarbeitungseinheit 16, die Meldungsempfangsverarbeitung durchführt, die Funkeinheit 17, die eine Meldung von der Übertragungsverarbeitungseinheit 15 als ein Funksignal über die Antenne 19 an die Empfangsverarbeitungseinheit 16 weitergibt, die Parameterspeichereinheit 18, die darin für einen Betrieb ihres eigenen Knotens erforderlichen Parameter speichert, und die Antenne 19.
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4 ist ein Blockdiagramm eines Konfigurationsbeispiels eines Funkknotens (dem Funkknoten 6), die zu dem zweiten System gehört. Wie in 4 gezeigt ist, weist der Funkknoten, der zu dem zweiten System gehört, die gleiche Konfiguration auf wie der Funkknoten, der zu dem ersten System gehört, außer dass der Funkknoten des zweiten Systems die zweite Kommunikationsverarbeitungseinheit 12 einschließt, die Kommunikationsverarbeitung in dem zweiten System durchführt, anstelle der ersten Kommunikationsverarbeitungseinheit 11.
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Im Folgenden wird ein Betrieb erläutert. Hier wird eine Erläuterung der Umgebung gegeben, in der normalerweise das erste System arbeitet, das einen Hauptdienst zur Verfügung stellt, das zweite System jedoch arbeitet, wenn der Funkknoten 6 vorübergehend mit dem Funkknoten 1 verbunden ist. Wenn das Funknetzwerksystem als das erste System arbeitet, bildet und hält der Funkknoten 1 und die Funkknoten 2 bis 5 das erste System durch einen Betrieb der ersten Kommunikationsverarbeitungseinheit 11 aufrecht.
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Wenn zum Beispiel der Funkknoten 1 mit dem Funkknoten 2 verbunden ist, wird eine Verbindungsanfragemeldung in der ersten Kommunikationseinheit 11 in dem Funkknoten 1 erzeugt, und die Meldung wird durch die Übertragungsverarbeitungseinheit 15 und die Funkeinheit 17 unter der Kontrolle der Steuereinheit 14 in dem Funkknoten 1 von der Antenne 19 an die Funkknoten 2 übertragen. An diesem Punkt speichert die Systemkoordinationssteuereinheit 13 in dem Funkknoten 1 den Start eines Betriebs des Funkknotens 1 als eines Knotens für das erste System. In dem Funkknoten 2 empfängt die Steuereinheit 14 die Verbindungsanfragemeldung über die Antenne 19, die Funkeinheit 17 und die Empfangseinheit 16 und leitet die Meldung an die erste Kommunikationseinheit 11 weiter, um eine Verbindungssteuersequenz zwischen dem Funkknoten 1 und dem Funkknoten 2 auszuführen. Der Parameter für diese Kommunikationssteuersequenz wird in der Datenbank 18 in jedem der Funkknoten 1 und 2 gehalten.
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Der Funkknoten 6, der zu dem zweiten System gehört, überträgt dann eine Verbindungsanfrage an den Funkknoten 1. Das heißt, eine Verbindungsanfragemeldung wird in der zweiten Kommunikationsverarbeitungseinheit 12 in dem Funkknoten 6 erzeugt, und wird mit Hilfe der Übertragungsverarbeitungseinheit 15 und der Funkeinheit 17 unter Kontrolle der Steuereinheit 14 von der Antenne 19 an den Funkknoten 1 übertragen.
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In dem Funkknoten 1 empfängt die Steuereinheit 14 die Verbindungsanfragemeldung von dem Funkknoten 6 über die Antenne 19, die Funkeinheit 17 und die Empfangseinheit 16 und leitet die Meldung durch die Systemkoordinationssteuereinheit 13 an die zweite Kommunikationseinheit 12 weiter, um eine Verbindungssteuersequenz zwischen dem Funkknoten 1 und dem Funkknoten 6 zu starten. Eine Verbindungsanfragemeldung schließt Informationen zum Unterscheiden von Funknetzwerksystemen voneinander (Informationen, um an das erste System von dem zweiten System zu unterscheiden). Basierend auf diesen Informationen bestimmt die Systemkoordinationssteuereinheit 13, ob eine empfangene Meldung von dem ersten System oder dem zweiten System kam, und wählt ein Meldungsausgabeziel (die erste Kommunikationseinheit 11 oder die zweite Kommunikationseinheit 12) basierend auf dem Bestimmungsergebnis.
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An diesem Punkt erkennt die Systemkoordinationssteuereinheit 13 in dem Funkknoten 1, dass der Funkknoten, der als ein Knoten für das erste System arbeitete, als ein neuer Knoten für das zweite System zu arbeiten beginnt.
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Ein Betrieb der Systemkoordinationssteuereinheit 13 wird unter Bezugnahme auf 5 erläutert. 5 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels eines Meldungsempfangsablaufverfahrens in der Systemkoordinationssteuereinheit 13. Zuerst bestimmt, wenn die Steuereinheit 14 eine Meldung durch die Antenne 19, die Funkeinheit 17, und die Empfangsverarbeitungseinheit 16 empfängt, und die Meldung an die Systemkoordinationssteuereinheit 13 (Schritt S1) weitergibt, dann die Systemkoordinationssteuereinheit 13 das Funknetzwerksystem, zu dem ihr eigene Knoten momentan gehört (arbeitet) (Schritt S2). Wenn das System, zu dem ihr eigener Knoten gehört, bislang noch nicht festgelegt wurde (nicht festgelegt in Schritt S2), betrachtet die Systemkoordinationseinheit 13 das System, das der empfangenen Meldung entspricht, als ein System, zu dem ihr eigener Knoten gehört (Schritt S3), überträgt die Meldung an eine Kommunikationsverarbeitungseinheit, die der empfangenen Meldung entspricht (an die erste Kommunikationsverarbeitungseinheit 11 oder an die zweite Kommunikationsverarbeitungseinheit 12) (Schritt S9), und beendet die Verarbeitung.
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Wenn das System, zu dem ihr eigener Knoten gehört, das erste System ist (das erste System in Schritt S2), bestimmt die Systemkoordinationssteuereinheit 13, von welchem System die empfangene Meldung kam (Schritt S4). Wenn die empfangene Meldung von dem ersten System kam, welches das gleiche ist wie das System, zu dem ihr eigener Knoten gehört (das erste System in S4), überträgt die Systemkoordinationssteuereinheit 13 die empfangene Meldung direkt an die erste Kommunikationsverarbeitungseinheit 11 (Schritt S9).
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Andererseits, wenn die empfangene Meldung von dem zweiten System kam (dem zweiten System in Schritt S4), führt die Systemkoordinationssteuereinheit 13 einen Mitteilungsablauf zu anderen Knoten durch (in diesem Fall einen Ablauf zum Mitteilen der Tatsache an angrenzende Knoten, dass ihr eigene Knoten vor 60 übergehend nicht verfügbar wird) (Schritt S5), überträgt die empfangene Meldung an eine Kommunikationsverarbeitungseinheit entsprechend zu der empfangenen Meldung (in diesem Fall an die zweite Kommunikationsverarbeitungseinheit 12) (Schritt S9), und beendet die Verarbeitung.
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Wenn in Schritt S2 festgestellt wird, dass das System, zu dem ihr eigener Knoten gehört, das zweite System ist (das zweite System in Schritt S2), bestimmt die Systemkoordinationssteuereinheit 13, von welchem System die empfangene Meldung kam (Schritt S6). Wenn die empfangene Meldung von dem zweiten System kam, welches das die gleiche ist wie das System, zu welchem ihr eigener Knoten gehört (das zweite System in Schritt S6), bestätigt die Systemkoordinationssteuereinheit 13, ob die empfangene Meldung eine Kommunikationsendmeldung ist (Schritt S7). Wenn die empfangene Meldung einer Kommunikationsendmeldung ist (YES in Schritt S7), führt die Systemkoordinationssteuereinheit 13 einen Mitteilungsablauf an angrenzende Knoten durch (in diesem Fall einen Ablauf zum Mitteilen der Tatsache an angrenzende Knoten, dass ihr eigener Knoten verfügbar wird) (Schritt S5), und führt die Verarbeitung zum Schritt S9 weiter.
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Wenn die empfangene Meldung keine Kommunikationsendmeldung ist (NO in Schritt S7), geht die Verarbeitung zum Schritt S9 über. Wenn die empfangene Meldung eine Meldung von dem ersten System in Schritt S6 ist (dem ersten System in S6), gibt die Systemkoordinationssteuereinheit 13 die Meldung ab (Schritt S8) und beendet die Verarbeitung.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 6 ein Mitteilungsablauf zu angrenzenden Knoten erläutert. 6 ist ein Diagramm eines Beispiels eines Mitteilungsablaufverfahrens zu benachbarten Knoten. Wenn der Funkknoten 1 eine Kommunikationsstart-Anfragemeldung von dem Funkknoten 6 empfängt (Schritt S11), werden die Funkknoten 2 und 3 angrenzend zu dem Funkknoten 1 von der vorübergehenden Knoten-Nichtverfügbarkeit durch den vorstehend beschriebenen Betrieb der Systemkoordinationssteuereinheit 13 benachrichtigt (Schritt S12). Danach wird in dem Funkknoten 1 eine Antwortmeldung zu der Kommunikationsstart-Anfrage (eine Kommunikationsstart-Antwort) durch die zweite Kommunikationsverarbeitungseinheit 12 zurückgesendet (Schritt S13), und eine Kommunikation zwischen dem Funkknoten 1 und dem Funkknoten 6 wird gestartet (Schritt S14).
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Die Funkknoten 2 und 3, welche eine vorübergehende Knoten-Nichtverfügbarkeitsmeldung von dem Funkknoten 1 empfangen haben, ändern Funkkommunikationsparameter zur Kommunikation mit dem Funkknoten 1 in der Datenbank 18 (Schritte S15 und S16). Beispiele der Funkkommunikationsparameter schließen die Anzahl von Übertragungswiederholungen einer Meldung (den oberen Grenzwert der Anzahl von Übertragungswiederholungen einer Meldung) und den Zeitgeberwert zum Warten auf eine Antwort ein. Die Funkkommunikationsparameter werden auf Werte geändert, so dass der Funkknoten 1 nicht als fehlerhaft erkannt wird, selbst wenn die Meldungsübertragungsleistung des Funkknotens 1 herabgesetzt ist, zum Beispiel, wenn die Anzahl von Übertragungswiederholungen einer Meldung erhöht ist oder der Zeitgeberwert zum Warten auf eine Antwort erhöht ist. In einem Fall, in dem zum Beispiel die Zeit während welcher der Funkknoten 1 vorübergehend in der Lage ist zu kommunizieren schon bekannt ist, werden die Funkkommunikationsparameter auf Werte geändert, so dass der Funkknoten 1 nicht als fehlerhaft erkannt wird, selbst wenn während dieser Zeit keine Antwort von dem Funkknoten 1 vorliegt. Deshalb stellen die Funkknoten 2 und 3 den Funkknoten 1 nicht als fehlerhafter Knoten fest, selbst wenn der Funkknoten 1 den Funkknoten 2 und 3 vorübergehend nicht antwortet, und die Funkknoten 2 und 3 keinen Betrieb wie ein Ändern von Routing-Informationen in dem ersten System durchführen.
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Wenn der Funkknoten 1 eine Kommunikationsendmeldung von dem Funkknoten 6 empfängt (Schritt S17), benachrichtigt der Funkknoten 1 die Funkknoten 2 und 3 über Knotenverfügbarkeit (Schritt S18). Der Funkknoten 1 überträgt eine Antwort auf die Kommunikationsendmeldung (Schritt S19). Bei Empfang der Knotenverfügbarkeit setzen die Funkknoten 2 und 3 die Funkkommunikationsparameter zur Kommunikation mit dem Funkknoten 1 auf ihre ursprünglichen Werte zurück (Schritte S21 S92). Dementsprechend wird das den Funkknoten 1 einschließende erste System wiederhergestellt, und der Funkknoten 1 nimmt von Kommunikation mit den Funkknoten 2 und 3 auf (Schritt S20).
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Wie vorstehend beschrieben benachrichtigt in der vorliegenden Ausführungsform, wenn das Funknetzwerksystem, zu welchem der Funkknoten 1 gehört, geändert wird, der Funkknoten 1 seine angrenzenden Knoten von der Änderung (Knoten-Nichtverfügbarkeit), und die angrenzenden Knoten ändern die Funkkommunikationsparameter zur Kommunikation mit dem Funkknoten 1. Dies verhindert, dass der Funkknoten 1 als ein fehlerhafter Knoten in dem ersten System behandelt wird, und kann auch das Auftreten von unnötigem Verkehr in dem Netzwerk verhindern, das den Hauptdienst bereitstellt.
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Zweite Ausführungsform.
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7 ist ein Diagramm eines Beispiels einer Betriebssequenz eines Funknetzwerksystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Konfiguration des Funknetzwerksystems entsprechend der vorliegenden Erfindung und die Konfiguration von jedem der Funkknoten, welche das Funknetzwerksystem bilden, sind ähnlich zu denen in der ersten Ausführungsform.
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In der ersten Ausführungsform benachrichtigt, wenn der Funkknoten 1 zu dem ersten System zurückkehrt, der Funkknoten 1 angrenzende Knoten von einer Rückkehr von der vorübergehenden Nichtverfügbarkeit und von der Nichtverfügbarkeit durch Übertragen einer Mitteilungsmeldung. In der vorliegenden Ausführungsform benachrichtigt der Funkknoten 1 jedoch die angrenzenden Knoten von der nichtverfügbaren Zeit zum Vermeiden einer Übertragung einer Meldung zum Benachrichtigen der angrenzenden Knoten von einem Aussetzen des vorübergehenden Knoten-Nichtverfügbarkeitsstatus.
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Wie in 7 gezeigt werden, wenn der Funkknoten 1 eine Kommunikationsstart-Anfragemeldung von dem Funkknoten 6 erhält (Schritt S31), die Funkknoten 2 und 3 angrenzend zu dem Funkknoten 1 über eine vorübergehende Knoten-Nichtverfügbarkeit durch einen Betrieb der Systemkoordinationssteuereinheit 13 benachrichtigt (Schritt S32). An diesem Punkte wird Informationen betreffend die Zeit, während welcher der Funkknoten 1 nicht verfügbar ist (der Nichtverfügbarkeitszeit) in einer vorübergehenden Knoten-Nichtverfügbarkeitsmitteilungsmeldung gesetzt. Danach wird in dem Funkknoten 1 eine Antwort auf die Kommunikationsstart Anfrage durch die zweite Kommunikationsverarbeitungseinheit 12 (Schritt S33) zurückgesendet. Eine Kommunikation zwischen den Funkknoten 1 und 6 wird gestartet, und zugleich der Zeitgeberwert zum Messen der nicht verfügbaren Zeit aktiviert, die in der vorübergehenden Knoten-Nichtverfügbarkeitsmitteilungsmeldung mitgeteilt ist (Schritt S34).
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Die Funkknoten 2 und 3, welche eine vorübergehende Knoten-Nichtverfügbarkeitsmeldung von dem Funkknoten 1 empfangen haben, ändern die Funkkommunikationsparameter zur Kommunikation mit dem Funkknoten 1 in der Datenbank 18 (Schritte S35 und S36). Die Funkkommunikationsparameter werden ähnlich wie in der ersten Ausführungsform geändert. Gleichzeitig mit einem Ändern der Funkkommunikationsparameter werden die Zeitgeber zum Messen der nicht verfügbare Zeit, über welche die Funkknoten 2 und 3 benachrichtigt wurden, aktiviert.
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In dem Funkknoten 1 wird, wenn der aktivierte Zeitgeberwert abläuft, eine Kommunikation mit den Funkknoten 2 und 3 wieder aufgenommen (Schritt S37). In den Funkknoten 2 und 3 werden, wenn deren entsprechend aktivierter Zeitgeberwert abläuft, die Funkkommunikationsparameter auf ihre ursprünglichen Werte zurückgesetzt (Schritte S38 und S39), und das erste System einschließlich des Funkknotens 1 wird fortgesetzt. Abläufe der vorliegenden Ausführungsform ausgenommen der vorstehend beschriebenen sind ähnlich denen der ersten Ausführungsform.
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Wie vorstehend beschrieben benachrichtigt in der vorliegenden Ausführungsform, wenn das Funknetzwerksystem, zu dem der Funkknoten 1 gehört, geändert wird, der Funkknoten 1 die Funkknoten 2 und 3 von der nichtverfügbaren Zeit und kann deshalb eine Rückkehr von einer Nichtverfügbarkeit (eine Rückkehr der Funkkommunikationsparameter) ohne Verwenden einer Meldung erzielen. Dementsprechend kann der gleiche Dienst wie der in der ersten Ausführungsform mit weniger Funkverkehr im Vergleich mit der ersten Ausführungsform gesteuert werden.
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Dritte Ausführungsform.
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8 ist ein Diagramm eines Konfigurationsbeispiels eines Funkknotens 1a, der ein Funknetzwerksystem gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet. 9 ist ein Diagramm eines Konfigurationsbeispiels eines Funkknotens 6a (ein Funkknoten, der zu dem zweiten System gehört), der ein Funknetzwerksystem gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet. Die Konfiguration des Funknetzwerksystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ähnlich der der ersten Ausführungsform, ausgenommen dass die Funkknoten 1 und 6 in der ersten Ausführungsform entsprechend durch die Funkknoten 1a und 6a ersetzt sind.
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Bei den ersten und zweiten Ausführungsformen wurde ist eine Mitteilung, dass das Funknetzwerksystem, zu welchem der Funkknoten 1 gehört, geändert wurde, durch eine Meldung realisiert. In der vorliegenden Ausführungsform ist diese Mitteilung jedoch durch Funkstrecken-Layer-Informationen realisiert, nicht durch eine Meldung.
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Wie in 8 gezeigt, ist der Funkknoten 1a in vorliegende Ausführungsform ähnlich dem Funkknoten 1 in der ersten Ausführungsform, ausgenommen dass eine Einstelleinheit für ein eindeutiges Wort 20 zu dem Funkknoten 1 in der ersten Ausführungsform hinzugefügt ist, welche ein eindeutiges Wortmuster setzt, dass in der Funkeinheit 17 unter der Kontrolle der Steuereinheit 14 verwendet wird. Zudem ist, wie in 9 gezeigt, der Funkknoten 6a in der vorliegenden Ausführungsform ähnlich dem Funkknoten 6 in der ersten Ausführungsform ausgeführt, ausgenommen dass die Einstelleinheit für ein eindeutiges Wort 20, die ein eindeutiges Wortmuster setzt, das in der Funkeinheit 17 unter der Kontrolle der Steuereinheit 14 verwendet wird, zu dem Funkknoten 6 in der ersten Ausführungsform hinzugefügt ist. Einzelne Elemente mit Funktionen ähnlich denen in der ersten Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugsziffern der ersten Ausführungsform bezeichnet und redundante Erläuterungen davon werden weggelassen.
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10 ist ein Sequenzdiagramm eines Betriebsbeispiels der vorliegenden Ausführungsform. Alle die Funkknoten nutzen ein eindeutiges Wort für das erste System, bis eine Kommunikation in dem zweiten System gestartet ist (Schritt S41). Wenn der Funkknoten 1a eine Kommunikationsstart-Anfragemeldung von dem Funkknoten 6a empfängt (Schritt S42), arbeitet die Systemkoordinationssteuereinheit 13, um festzustellen, dass das Funknetzwerksystem, zu welchem der Funkknoten 1a gehört, von dem ersten System zu dem zweiten System geändert wird, und die Einstelleinheit für ein eindeutiges Wort 20 anzuweisen, das zu übertragende eindeutige Wort in ein Muster für das zweite System zu ändern. Basierend auf der Anweisung ändert die Einstelleinheit für ein eindeutiges Wort 20 das eindeutige Wort in das Muster für das zweite System (Schritt S44).
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Auch in dem Funkknoten 6a, der eine Kommunikationsstart-Anfragemeldung übertragen hat, ändert die Einstelleinheit für ein eindeutiges Wort 20 das zu übertragende eindeutige Wort in das Muster für das zweite System (Schritt S43). Danach verwendet der Funkknoten 1a und der Funkknoten 6a das eindeutige Wortmuster für das zweite System, um eine Kommunikation durchzuführen.
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In dem Funkknoten 1a arbeitet die zweite Kommunikationsverarbeitungseinheit 12, um auf die Kommunikationsstart-Anfrage zu antworten (Schritt S45). Eine Kommunikation zwischen den Funkknoten 1a und 6a wird gestartet (Schritte S46 und S47).
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Wenn der Funkknoten 1a eine Antwort auf die Kommunikationsstart-Anfrage an den Funkknoten 6a überträgt, erfassen die Funkknoten 2 und 3 das von dem Funkknoten 1a übertragene eindeutige Wort (Schritt S48), und stellen deshalb fest, dass der Funkknoten 1a vorübergehend nicht verfügbar wird und ändern dann entsprechende Funkkommunikationsparameter für eine Kommunikation mit dem Funkknoten 1a (Schritt S49). Die Funkkommunikationsparameter werden in einer ähnlichen Weise wie den ersten und zweiten Ausführungsformen geändert.
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Wenn eine Kommunikationsendanfrage von dem Funkknoten 6a an den Funkknoten 1a übertragen wird (Schritt S50), gibt jeder der Funkknoten 1a und der Funkknoten 6a das eindeutige Wort in dem Muster für das erste System zurück (Schritte S51 und S52). Der Funkknoten 1a überträgt eine Kommunikationsendantwort an den Funkknoten 6a (Schritt S53).
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Wenn der Funkknoten 1a die Kommunikationsendantwort an den Funkknoten 6a überträgt, erfassen die Funkknoten 2 und 3 das von dem Funkknoten 1a übertragene eindeutige Wort, und setzen die Funkkommunikationsparameter zur Kommunikation mit dem Funkknoten 1a auf die Parameter für das erste System zurück (Schritt S55). Der Funkknoten 1a nimmt eine Kommunikation mit den Funkknoten 2 und 3 wieder auf (Schritt S54). Dementsprechend wird das den Funkknoten 1a einschließende erste System wiederhergestellt.
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Wie vorstehend beschrieben wird, wenn das Funknetzwerksystem, zu welchem der Funkknoten 1a gehört, geändert wird, eine Mitteilung der Änderung an benachbarte Knoten durch Ändern des eindeutigen Wortmusters durchgeführt. Deshalb können dieselben Wirkungen wie die in der ersten Ausführungsform erzielt werden, und auch eine Funkwellenübertragung der Mitteilung an die Funkknoten 2 und 3 wird unnötig.
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Vierte Ausführungsform.
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11 ist ein Diagramm eines Konfigurationsbeispiels von Funkknoten 2a und 3a (Funkknoten, die benachbart zu einem gemeinsamen Knoten sind und zu einem ersten System gehören), die ein Funknetzwerksystem gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bilden. Die Konfigurationen der Funkknoten 2a und 3a sind ähnlich wie die der Funkknoten 2 und 3 in der ersten Ausführungsform, ausgenommen dass die Übertragungsverarbeitungseinheit 15 durch eine Übertragungsverarbeitungseinheit 15a ersetzt ist. Die Konfiguration des Funknetzwerksystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ähnlich zu der der ersten Ausführungsform, ausgenommen dass die Funkknoten 2 und 3 in der ersten Ausführungsform entsprechend durch die Funkknoten 2a und 3a ersetzt sind.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Erläuterung eines Beispiels eines Betriebs der Funkknoten 2a und 3a gegeben, wenn diese über eine Bewegung des Funkknotens 1 zu einem von dem Funkknoten 1 unterschiedlichen Funknetzwerksystem benachrichtigt werden (benachrichtigt über vorübergehende Knoten-Nichtverfügbarkeit).
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Eine Erläuterung eines Beispiels der Funkknoten 2a und 3a wird gegeben, welche feststellen, ob die Parameterwerte zu ändern sind, so dass der Funkknoten 1 nicht als fehlerhaft betrachtet wird, oder ob der Funkknoten 1 als fehlerhaft festzustellen ist und deshalb ein neuer Routing-Pfad anzulegen ist.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform schließt die Übertragungsverarbeitungseinheit 15a in jedem der Funkknoten 2a und 3a einen Übertragungspufferzähler 21 ein, der die Anzahl von Teilen von Übertragungsdaten zählt, die in einem Übertragungspuffer angesammelt sind (nicht gezeigt). Basierend auf der Information in dem Übertragungspufferzähler 21 entscheiden die Funkknoten 2a und 3a in der vorliegenden Ausführungsform, ob eine Bypass-Route durch Betrachten des Funkknotens 1 als fehlerhaft einzurichten ist, oder ob die Kommunikationsparameter zur Kommunikation mit dem Funkknoten 1 zu ändern sind, ohne den Funkknoten 1 als fehlerhaft zu betrachten.
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12 ist ein Flussdiagramm eines Betriebsbeispiels, wenn die Funkknoten 2a und 3a in der vorliegenden Ausführungsform temporäre Knoten-Nichtverfügbarkeit empfangen. Bei Empfang der vorübergehenden Knoten-Nichtverfügbarkeit von dem Funkknoten 1 (Schritt S61) bestätigen die Funkknoten 2a und 3a, ob die angesammelten Übertragungsdaten einen Puffergrenzwert überschreiten, basierend auf der Information in dem Übertragungspufferzähler 21 (das heißt dem Zählwert der Anzahl von Teilen von Übertragungsdaten, die in dem Übertragungspuffer angesammelt sind) (Schritt S62). Wenn die angesammelten Übertragungsdaten den Puffergrenzwert überschreiten (den Grenzwert im Schritt S62 überschreiten), betrachten die Funkknoten 2a und 3a den Funkknoten 1 als einen fehlerhaften Knoten (Schritt S63) und führen eine Routen-Einstellung durch, um den Funkknoten 1 zu umgehen (Schritt S64).
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Wenn die angesammelten Übertragungsdaten den Puffergrenzwert nicht überschreiten (den Grenzwert oder darunter im Schritt S62), setzen die Funkknoten 2a und 3a die Kommunikationsparameter zur Kommunikation mit dem Funkknoten 1 auf Werte, so dass der Funkknoten 1 als nicht fehlerhaft erkannt wird (Schritt S65). Abläufe der vorliegenden Ausführungsform ausgenommen der vorstehend beschriebenen sind ähnlich denen der ersten Ausführungsform.
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Bei den vorstehenden Erläuterungen ist das Mitteilungsverfahren der vorübergehenden Knoten-Nichtverfügbarkeit und einem absetzen der vorübergehenden Knoten-Nichtverfügbarkeit ähnlich dem in der ersten Ausführungsform. Die Mitteilung der vorübergehenden Knoten-Nichtverfügbarkeit und der Absetzung der vorübergehenden Knoten-Nichtverfügbarkeit kann ähnlich dem in den zweiten und dritten Ausführungsformen durchgeführt werden.
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Wie vorstehend beschrieben wird in der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem die Funkknoten 2a und 3a angrenzend an den Funkknoten 1 die vorübergehende Knoten-Nichtverfügbarkeit empfangen, wenn die Anzahl von Teilen von Übertragungsdaten, die in dem Übertragungspuffer angesammelt sind, den Puffergrenzwert überschreiten, der Funkknoten 1 als ein fehlerhafter Knoten behandelt. In einem Fall, in dem sich der Funkknoten 1 zu einem unterschiedlichen Funknetzwerk System bewegt, kann deshalb, wenn eine große Anzahl von Übertragungsmitteilungen in den angrenzenden Knoten angesammelt sind, die Umgehungs(Bypass)-Route eingestellt werden, um einen Verkehrsstagnation auf der Seite des Funknetzwerksystems zu vermeiden, das den Hauptdienst erbringt.
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Fünfte Ausführungsform.
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13 ist ein Diagramm eines Konfigurationsbeispiels von Funkknoten 2b und 3b, die ein Funknetzwerk System gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bilden. Die Konfigurationen der Funkknoten 2b und 3b sind ähnlich denen der Funkknoten 2 und 3 in der ersten Ausführungsform, ausgenommen das die Übertragungsverarbeitungseinheit 15 durch eine Übertragungsverarbeitungseinheit 15b ersetzt ist. Die Konfiguration des Funknetzwerksystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ähnlich zu der der ersten Ausführungsform, ausgenommen das die Funkknoten 2 und 3 in der ersten Ausführungsform durch entsprechende Funkknoten 2b und 3b ersetzt sind.
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In der vierten Ausführungsform wird basierend auf dem Status eines einzelnen Übertragungspuffer entschieden, ob es notwendig ist, eine Bypass-Route einzustellen. In der vorliegenden Ausführungsform wird jedoch eine Erläuterung eines Beispiels gegeben, in welchem Übertragungspuffer beinhaltet sind, die zwischen einem Prioritätspuffer und einem Nicht-Prioritätspuffer unterscheiden. Jeder der Funkknoten 2b und 3b gemäß der vorliegenden Ausführungsform schließt einen Prioritätsübertragungspuffer und einen Nicht-Prioritätsübertragungspuffer (beide nicht gezeigt) ein, die darin Daten entsprechend der Priorität von Übertragungsdaten ansammeln.
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Die Übertragungsverarbeitungseinheit 15b in jedem der Funkknoten 2b und 3b der vorliegenden Ausführungsform schließt einen Prioritätsübertragungspufferzähler 22 ein, der die Anzahl von Teilen von Übertragungsdaten zählt, die in dem Prioritätsübertragungspuffer angesammelt sind, und einen Nicht-Prioritätsübertragungspufferzähler 23, der die Anzahl von Teilen von Übertragungsdaten zählt, die in dem Nicht-Prioritätsübertragungspuffer angesammelt sind.
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Ein Betrieb der Funkknoten 2b und 3b in der vorliegenden Ausführungsform beim Empfang der vorübergehenden Knoten-Nichtverfügbarkeit ist ähnlich der in der vierten Ausführungsform, ausgenommen dass Informationen in dem Prioritätsübertragungspufferzähler 22 (das heißt der Anzahl von Teilen von Übertragungsdaten, die in dem Prioritätsübertragungspuffer angesammelt sind) zum Vergleich mit dem Puffergrenzwert bei Schritt S62, der in der vierten Ausführungsform erläutert wurde, verwendet wird, anstatt der Information in dem Übertragungspufferzähler 21. Abläufe der vorliegenden Ausführungsform, ausgenommen der vorstehend beschriebenen, sind ähnlich denen der ersten Ausführungsform.
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Wie vorstehend beschrieben wird in der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem die Funkknoten 2b und 3b angrenzend an den Funkknoten 1 die vorübergehende Knoten-Nichtverfügbarkeit empfangen, wenn die Anzahl von Teilen von Übertragungsdaten, die in dem Übertragungspuffer angesammelt sind, den Puffergrenzwert überschreiten, der Funkknoten 1 als ein fehlerhafter Knoten behandelt. In einem Fall, in dem sich der Funkknoten 1 zu einem unterschiedlichen Funknetzwerk System bewegt, kann deshalb, wenn eine große Anzahl von hochprioritären Übertragungsmitteilungen in den angrenzenden Knoten angesammelt sind, die Bypass-Route eingestellt werden, um einen Verkehrsstagnation auf der Seite des Funknetzwerksystems zu vermeiden, das den Hauptdienst erbringt.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Wie vorstehend beschrieben ist das Funkkommunikationssystem, die Funkkommunikationsvorrichtung, und das Funkkommunikationsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung nützlich für ein Funkkommunikationssystem, das eine Funkkommunikationsvorrichtung unter einer Vielzahl von Funknetzwerksystemen nutzt.
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Bezugsziffernliste
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- 1, 1a, 2, 2a, 2b, 3, 3a, 3b, 4, 5, 6, 6a Funkknoten, 7 erstes Funknetzwerksystem, 8 zweites Funknetzwerksystem, 11 erste Kommunikationsverarbeitungseinheit, 12 zweite Kommunikationsverarbeitungseinheit, 13 Systemkoordinationssteuereinheit, 14 Steuereinheit, 15, 15a, 15b Übertragungsverarbeitungseinheit, 16 Empfangsverarbeitungseinheit, 17 Funkeinheit, 18 Datenbank, 19 Antenne, 20 Einstelleinheit für ein eindeutiges Wort, 21 Übertragungspufferzähler, 22 Prioritätsübertragungspufferzähler, 23 Nicht-Prioritätsübertragungspufferzähler.