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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informationsanschlussvorrichtung und insbesondere auf eine Informationsanschlussvorrichtung, die Nahfeldkommunikation mit einer externen Vorrichtung durchführt.
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Stand der Technik
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In den letzten Jahren gab es eine zunehmende Anzahl von Informationsanschlussvorrichtungen, die ein HF-(Hochfrequenz-)Band-RFID-(Radio Frequency Identification = Hochfrequenzidentifikation-)System enthalten, das ein NFC-(Near Field Communication = Nahfeldkommunikations-)System und FeliCa (eingetragenes Warenzeichen) umfasst. Ein Notebook-PC (Personal-Computer) ist keine Ausnahme.
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Als ein Notebook-PC, der ein HF-Band-RFID-System enthält, ist beispielsweise ein Notebook-PC mit einer Struktur bekannt, die in dem Patentdokument 1 offenbart ist. In diesem Notebook-PC sind IC-(Integrierte-Schaltung-)Elemente für ein HF-Band-RFID-System in einem Gehäuse angeordnet. In diesem Notebook-PC ist auch eine Spulenantenne für das HF-Band-RFID-System auf einer Rückoberfläche eines Berührungsfelds vorgesehen. Wenn der Nutzer eine kartenförmige RFID-Kennung über das Berührungsfeld hält, kann daher kontaktlose Kommunikation zwischen einem Leser/Schreiber in dem Notebook-PC und der kartenförmigen RFID-Kennung ermöglicht werden.
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Zitatliste
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Patentdokument
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- Patentdokument 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2011-4076
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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In den letzten Jahren gab es die Anforderung, die Dicke von Notebook-PCs zu reduzieren. Damit wurden sowohl ein Gehäuse einer Tastatur als auch ein Gehäuse einer Anzeige metallisiert, um die Stärke zu erhöhen. Wenn jedoch das Gehäuse des Notebook-PC von Patentdokument 1 aus einem leitfähigen Material, wie z. B. Metall, gebildet ist, ergibt sich das folgende Problem. Das heißt, wenn der Notebook-PC zusammengeklappt ist, ist die Spulenantenne, die in dem Berührungsfeld vorgesehen ist, mit dem leitfähigen Gehäuse bedeckt. Falls der Notebook-PC in diesen Zustand gebracht wird, werden Funkwellen durch das leitfähige Gehäuse blockiert. Somit kann das HF-Band-RFID-System nicht ausreichend verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der oben beschriebenen Umstände entwickelt und es ist eine Aufgabe der Erfindung, Kommunikation unter Verwendung einer Informationsanschlussvorrichtung mit einem leitfähigen Gehäuse ordnungsgemäß durchzuführen.
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Lösung des Problems
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Um die obige Aufgabe zu lösen, umfasst eine Informationsanschlussvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine erste Anzeige, ein erstes leitfähiges Gehäuse mit einer ersten Hauptoberfläche, von der die erste Anzeige freigelegt ist, einer zweiten Hauptoberfläche gegenüber der ersten Hauptoberfläche, und einer Öffnung, die sich von der ersten Hauptoberfläche, von der die erste Anzeige freigelegt ist, zu der zweiten Hauptoberfläche erstreckt, und eine Leistungszuführspule mit einer Spulenapertur, die der Öffnung zugewandt ist.
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Die Öffnung kann ein Schlitz sein.
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Die Spulenapertur der Leistungszuführspule kann mit der Öffnung überlappen.
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Die Informationsanschlussvorrichtung kann ein zweites leitfähiges Gehäuse umfassen, das drehbar mit dem ersten leitfähigen Gehäuse verbunden ist, sodass eine erste Hauptoberfläche des zweiten leitfähigen Gehäuses der ersten Hauptoberfläche des ersten leitfähigen Gehäuses gegenüber liegt.
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Die Informationsanschlussvorrichtung kann eine zweite Anzeige umfassen, die sich von der ersten Anzeige unterscheidet, die zweite Hauptoberfläche des ersten leitfähigen Gehäuses kann eine Apertur aufweisen, von der die zweite Anzeige freigelegt ist, und die Öffnung kann sich von der ersten Hauptoberfläche des ersten leitfähigen Gehäuses zu der Apertur erstrecken, von der die zweite Anzeige freigelegt ist.
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Die Öffnung kann sich von der ersten Hauptoberfläche des ersten leitfähigen Gehäuses zu einer Apertur erstrecken, die in der zweiten Hauptoberfläche des ersten leitfähigen Gehäuses vorgesehen ist, von dem ein Nichtmetallbauglied freigelegt ist.
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Die Leistungszuführspule kann auf einer Seite der ersten Hauptoberfläche des ersten leitfähigen Gehäuses angeordnet sein.
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Eine Seite der Leistungszuführspule, die der zweiten Hauptoberfläche des ersten leitfähigen Gehäuses zugewandt ist, kann mit einem Magnetbauglied bedeckt sein.
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Die Öffnung kann einen Schlitz und eine Apertur umfassen, von der eine Kameraeinheit freigelegt ist, und die Leistungszuführspule kann so angeordnet sein, dass die Spulenapertur mit der Apertur überlappt, von der die Kameraeinheit freigelegt ist.
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Die erste Hauptoberfläche des ersten leitfähigen Gehäuses kann eine Apertur aufweisen, von der die erste Anzeige freigelegt ist, und die Öffnung kann sich von der Apertur, von der die erste Anzeige freigelegt ist, zu der zweiten Hauptoberfläche des ersten leitfähigen Gehäuses erstrecken.
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Die Leistungszuführspule kann auf einer Seite der zweiten Hauptoberfläche des ersten leitfähigen Gehäuses angeordnet sein.
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Eine Seite der Leistungszuführspule, die der ersten Hauptoberfläche des ersten leitfähigen Gehäuses zugewandt ist, kann mit einem Magnetbauglied bedeckt sein.
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Die Öffnung kann einen Schlitz und eine Apertur umfassen, von der eine Kameraeinheit freigelegt ist, und die Leistungszuführspule kann so angeordnet sein, dass die Spulenapertur mit der Apertur überlappt, von der die Kameraeinheit freigelegt ist.
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Die Informationsanschlussvorrichtung kann eine Leistungszuführschaltung umfassen, die Strom zu der Leistungszuführspule zuführt, wobei die Leistungszuführschaltung einen Kondensator mit variabler Kapazität umfassen kann, der mit der Leistungszuführspule gekoppelt ist, und der Kondensator mit variabler Kapazität kann mit einer Öffnen- und Schließen-Schaltung gekoppelt sein, die ein Öffnen und Schließen des ersten leitfähigen Gehäuses und des zweiten leitfähigen Gehäuses erfasst.
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Die Öffnen- und Schließen-Erfassungsschaltung kann ferner eine Funktion des Änderns einer Kapazität des Kondensators mit variabler Kapazität gemäß einem Erfassungszustand des Öffnens und Schließens aufweisen.
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Eine Informationsanschlussvorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine erste Anzeige, ein erstes leitfähiges Gehäuse mit einer ersten Hauptoberfläche, von der die erste Anzeige freigelegt ist, einer zweiten Hauptoberfläche gegenüber der ersten Hauptoberfläche und einer Öffnung, die zumindest in der zweiten Hauptoberfläche vorgesehen ist, und eine Leistungszuführspule, die durch eine Chipspule gebildet ist. Die zweite Hauptoberfläche weist eine Seite auf, die einer Außenseite des ersten leitfähigen Gehäuses zugewandt ist, und eine Seite, die einer Innenseite des ersten leitfähigen Gehäuses zugewandt ist, und die Leistungszuführspule ist an einer Position an einem vorbestimmten Abstand entfernt von der Öffnung auf der Seite der zweiten Hauptoberfläche vorgesehen, die der Innenseite des ersten leitfähigen Gehäuses zugewandt ist.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann Kommunikation in verschiedenen Zuständen durchgeführt werden, selbst wenn das Gehäuse der Informationsanschlussvorrichtung aus einem leitfähigen Material gebildet ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Informationsanschlussvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
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2A ist eine perspektivische Ansicht der Informationsanschlussvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels in einem geschlossenen Zustand.
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2B ist eine vergrößerte Ansicht einer Region, die in der Informationsanschlussvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels als ein kommunikationsfähiger Bereich dient.
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3 ist eine vergrößerte Ansicht eines oberen Endabschnitts eines ersten Metallgehäuses.
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4 stellt einen Querschnitt des ersten Metallgehäuses dar.
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5 stellt die Positionsbeziehung zwischen einer Leistungszuführspule und einer Apertur dar.
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6 stellt eine Ersatzschaltung eines Antennenbauelements dar.
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7 ist eine perspektivische Ansicht einer Informationsanschlussvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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8 ist eine perspektivische Ansicht einer Informationsanschlussvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
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9 stellt einen Nichtmetallabschnitt dar, der in der Informationsanschlussvorrichtung vorgesehen ist.
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10 ist eine perspektivische Ansicht einer Informationsanschlussvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
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11 ist eine perspektivische Ansicht der Informationsanschlussvorrichtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel.
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12 ist eine vergrößerte Ansicht eines oberen Endabschnitts eines ersten Metallgehäuses.
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13 stellt einen Querschnitt des ersten Metallgehäuses dar.
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14 stellt die Positionsbeziehung zwischen einer Leistungszuführspule und einer Apertur dar.
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15 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystems in der Informationsanschlussvorrichtung.
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16 erläutert induzierten Strom, der um die Aperturen herum erzeugt wird.
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17 stellt eine Kommunikationsweise zwischen der Informationsanschlussvorrichtung und einem Kommunikationsziel dar.
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18 ist eine perspektivische Ansicht einer Informationsanschlussvorrichtung gemäß einer Modifikation.
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19 stellt ein erstes Metallgehäuse und eine Chipspule dar.
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20 stellt einen Querschnitt des ersten Metallgehäuses dar.
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21 stellt die Positionsbeziehung zwischen einer Leistungszuführspule und einer Apertur in der Modifikation dar.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Eine Informationsanschlussvorrichtung 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel wird nachfolgend beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Informationsanschlussvorrichtung 10 in einem offenen Zustand. 2A ist eine perspektivische Ansicht der Informationsanschlussvorrichtung in einem geschlossenen Zustand. 2B ist eine vergrößerte Ansicht einer Region AR, die als ein kommunikationsfähiger Bereich dient. Die Informationsanschlussvorrichtung 10 dieses Ausführungsbeispiels ist ein Notebook-(tragbarer)PC und umfasst ein NFC-System als ein HF-Band-RFID-System.
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Wie es in 1 und 2 dargestellt ist, umfasst die Informationsanschlussvorrichtung 10 einen Anzeigeabschnitt 20 mit einer Anzeige, die wie eine flache Tafel geformt ist, und einen Körperabschnitt 30 mit Eingabegeräten, wie z. B. einer Tastatur 33 und einem Berührungsfeld 34. Der Anzeigeabschnitt 20 weist ein erstes Metallgehäuse (erstes leitfähiges Gehäuse) 20a auf, das beispielsweise aus einer Magnesiumlegierung oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. Der Körperabschnitt 30 weist ein zweites Metallgehäuse (zweites leitfähiges Gehäuse) 30a auf, das beispielsweise aus einer Magnesiumlegierung oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. Der Anzeigeabschnitt 20 und der Körperabschnitt 30 können statt des ersten Metallgehäuses 20a und des zweiten Metallgehäuses 30a Gehäuse aufweisen, die aus Kohlenstofffaser hergestellt sind.
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Das erste Metallgehäuse 20a umfasst eine erste Hauptoberfläche S1, eine zweite Hauptoberfläche S2 gegenüber derselben und Seitenoberflächen, die die erste Hauptoberfläche S1 und die zweite Hauptoberfläche S2 verbinden. Das erste Metallgehäuse 20a ist ein Metallgehäuse, das in der Draufsicht wie eine rechteckige flache Platte geformt ist. Auf der ersten Hauptoberfläche S1 ist eine erste Anzeige 21 vorgesehen, die aus Flüssigkristallanzeigeelementen, organischen EL-(Elektrolumineszenz-)Elementen usw. zusammengesetzt ist. Auf der zweiten Hauptoberfläche S2 ist eine zweite Anzeige 22 vorgesehen, die aus Flüssig kristallanzeigeelementen, organischen EL-Elementen usw. zusammengesetzt ist. Die erste Anzeige 21 ist eine Nichtberührungsfeldanzeige und die zweite Anzeige 22 ist eine Berührungsfeldanzeige.
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Das zweite Metallgehäuse 30a umfasst ebenfalls eine erste Hauptoberfläche SS1, eine zweite Hauptoberfläche SS2 gegenüber derselben und Seitenoberflächen, die die erste Hauptoberfläche SS1 und die zweite Hauptoberfläche SS2 verbinden. Das zweite Metallgehäuse 30a ist ein Metallgehäuse, das in der Draufsicht wie eine rechteckige flache Platte geformt ist. Eine Tastatur 33 und ein Berührungsfeld 34 sind auf der ersten Hauptoberfläche SS1 des zweiten Metallgehäuses 30a vorgesehen. Obwohl nicht dargestellt, sind ein USB-(Universalserienbus-)Anschluss, Videoeingabe- und -ausgabeanschlüsse usw. auf den Seitenoberflächen des zweiten Metallgehäuses 30a vorgesehen.
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Das erste Metallgehäuse 20a und das zweite Metallgehäuse 30a sind durch Gelenke 30c verbunden. Dies ermöglicht es dem ersten Metallgehäuse 20a und dem zweiten Metallgehäuse 30a, sich zu öffnen und zu schließen.
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3 ist eine vergrößerte Ansicht eines oberen Endabschnitts des ersten Metallgehäuses 20a. Wie es in 3 dargestellt ist, ist eine kreisförmige Apertur (Öffnung) 20b, die durch Ausschneiden des ersten Metallgehäuses 20a gebildet wurde, in der Mitte eines oberen Teils der ersten Hauptoberfläche S1 des ersten Metallgehäuses 20a angeordnet. Das erste Metallgehäuse 20a umfasst auch einen Schlitz (Öffnung) 20c, der sich von der Apertur 20b zu der zweiten Hauptoberfläche S2 erstreckt. Der Schlitz 20c wird gebildet durch Ausschneiden des ersten Metallgehäuses 20a von der Apertur 20b zu einer Apertur 20d, von der die zweite Anzeige 22 freigelegt ist. Das heißt, der Schlitz 20c erstreckt sich von der ersten Hauptoberfläche S1 zu der zweiten Hauptoberfläche S2. Ein Ende des Schlitzes 20c ist mit der Apertur 20b verbunden, und das andere Ende desselben ist mit der Apertur 20d verbunden, von der die zweite Anzeige 22 freigelegt ist. Der Schlitz 20c ist mit einem isolierenden Material, wie z. B. Harz, gefüllt.
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4 stellt einen Querschnitt entlang der Linie A-A von 3 dar. Wie es in 4 dargestellt ist, sind eine Spuleneinheit 50 und ein Kameramodul (Kameraeinheit) 60 in einem inneren oberen Teil des ersten Metallgehäuses 20a enthalten.
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Die Spuleneinheit 50 umfasst eine flexible gedruckte Platine 50b und eine Magnetlage (Magnetbauglied) 50a, die entlang einer Y-Richtungsseite der flexiblen gedruckten Platine 50b angeordnet ist.
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Die flexible gedruckte Platine 50b ist ein kreisförmiges Bauglied mit einem kreisförmigen Loch in der Mitte. Der Innendurchmesser des kreisförmigen Lochs ist etwas größer als der Innendruchmesser der Apertur 20b, die in dem ersten Metallgehäuse 20a vorgesehen ist. Auf einer Oberfläche der flexiblen gedruckten Platine 50b gegenüber der Y-Richtungsseite ist eine Spiralleistungszuführspule 50c vorgesehen, die durch eine Leiterstruktur gebildet ist. Auf dieser Oberfläche ist auch eine Schutzschicht 50d, die aus Harz oder dergleichen hergestellt ist, vorgesehen, um die Leistungszuführspule 50c zu bedecken.
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Die Magnetlage 50a ist eine Lage, die beispielsweise aus einem Ferritsinterkörper hergestellt ist. Die Magnetlage 50a ist gebildet, um die gleiche Form zu haben wie diejenige der flexiblen gedruckten Platine 50b. Die Magnetlage 50a ist an der Y-Achsenrichtungsseitenoberfläche der flexiblen gedruckten Platine 50b angebracht.
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In der Spuleneinheit 50 mit der obigen Struktur, wie sie in 5 dargestellt ist, ist die Leistungszuführspule 50c in einer Spiralform gebildet. Die Leistungszuführspule 50c ist auf einer Oberfläche der ersten Hauptoberfläche S1 des ersten Metallgehäuses 20a angebracht. Zu diesem Zeitpunkt ist die Leistungszuführspule 50c positioniert, sodass die Mitte einer Apertur (Spulenapertur) der Leistungszuführspule 50c mit der Mitte der Apertur 20b zusammenfällt, die in dem ersten Metallgehäuse 20a vorgesehen ist. Wie es in 5 dargestellt ist, ist in diesem Zustand ein Großteil der Leistungszuführspule 50c mit der ersten Hauptoberfläche S1 des ersten Metallgehäuses 20a bedeckt.
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Wie es in 4 dargestellt ist, umfasst das Kameramodul 60 eine zylindrische Linseneinheit 60a, die ein optisches System unterbringt, und ein Substrat 60b, auf dem ein Bildaufnahmeelement usw. befestigt sind. Das Kameramodul 60 wird in einem Zustand getragen, in dem ein Endabschnitt der Linseneinheit 60a gegenüber einer Y-Achsenrichtungsseite in die Apertur 20b des ersten Metallgehäuses 20a eingefügt ist.
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Wenn Strom zu der Leistungszuführspule 50c der Spuleneinheit 50 zugeführt wird, ist die Leistungszuführspule 50c über die Apertur 20b und den Schlitz 20c magnetisch gekoppelt mit dem ersten Metallgehäuse 20a. Somit wirkt das erste Metallgehäuse 20a als ein Strahlungselement des NFC-Systems.
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Das heißt, wenn ein Signalstrom von einer Leistungszuführschaltung zu der Leistungszuführspule 50c zugeführt wird, wird bewirkt, dass ein induzierter Strom um die Apertur 20b und den Schlitz 20c des ersten Metallgehäuses 20a herum fließt, durch ein induziertes Magnetfeld, das durch den Signalstrom erzeugt wird. Das heißt, wie es in 5 dargestellt ist, wenn der Strom durch die Leistungszuführspule 50c fließt, wie es durch die Pfeile a1 gezeigt ist, wird ein induzierter Stromfluss, wie er durch Pfeile a2 gezeigt ist, zu der ersten Hauptoberfläche S1, der Seitenoberflächen und der zweiten Hauptoberfläche S2 des ersten Metallgehäuses 20a geleitet. Aufgrund des induzierten Stroms, der zu diesen Oberflächen geleitet wird, wirken die Umgebungen der Apertur 20b und des Schlitzes 20c des ersten Metallgehäuses 20a als ein Strahlungselement eines Magnetfeldstrahlungstyps. Somit dient eine Region AR, die in 1, 2A und 2B durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist, als ein kommunikationsfähiger Bereich. Wenn beispielsweise eine kartenförmige Kennung über diese Region AR gehalten wird, wird berührungslose Kommunikation zwischen einem Leser/Schreiber, der in der Informationsanschlussvorrichtung 10 vorgesehen ist, und der Kennung durchgeführt.
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Da gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der induzierte Strom der Leistungszuführspule 50c zu der ersten Hauptoberfläche S1, der Seitenoberfläche und der zweiten Hauptoberfläche S2 des ersten Metallgehäuses 20a geleitet wird, kann Kommunikation des NFC-Systems unabhängig davon durchgeführt werden, ob der Anzeigeabschnitt 20 geöffnet oder geschlossen ist. Ferner kann Kommunikation des NFC-Systems von jeder der ersten Hauptoberfläche S1, der zweiten Hauptoberfläche S2 und der Seitenoberfläche des Anzeigeabschnitts 20 durchgeführt werden.
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Die Leistungszuführspule 50c ist auf einer Innenseite der ersten Hauptoberfläche S1 des ersten Metallgehäuses 20a vorgesehen, und die Magnetlage 50a ist auf einer Rückseite derselben vorgesehen. Das heißt, das induzierte Magnetfeld der Leistungszuführspule 50c erreicht die zweite Hauptoberfläche S2 nicht direkt.
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Ein Antennenbauelement für dieses NFC-System hat eine Ersatzschaltung, die in 6 dargestellt ist. Die Leistungszuführspule 50c ist mit einer Leistungszuführschaltung 101 für das NFC-System gekoppelt. Ein Ende und das andere Ende der Leistungszuführspule 50c sind jeweils über verschiedene Elemente mit zwei Anschlüssen eines RFIC-(Integrierte-HF-Schaltung-)Chips (NFC-IC) 102 für das NFC-System gekoppelt. Ein Kondensator mit variabler Kapazität Cv ist parallel gekoppelt zu der Leistungszuführspule 50c. Die Resonanzfrequenz des NFC-Systems ist durch eine Resonanzschaltung eingestellt, die durch die Leistungszuführspule 50c und den Kondensator mit variabler Kapazität Cv gebildet wird. Die Resonanzfrequenz der Resonanzschaltung ist eingestellt, um im Wesentlichen gleich zu sein wie die Trägerfrequenz (13,56 MHz) des NFC-Systems.
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Die Leistungszuführschaltung 101 umfasst eine Filterschaltung, die durch die Induktivitäten L1 und L2 und einen Kondensator C1 gebildet wird. Diese Filterschaltung ist als ein Tiefpassfilter konfiguriert. Aus diesem Grund dämpft die Filterschaltung harmonisches Rauschen von dem RFIC-Chip (NFC-IC) 102.
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Das erste Metallgehäuse 20a umfasst eine Induktivität L4, die von der Umfangslänge des Schlitzes 20c abhängt, und einen Kondensator C3, der zwischen gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 20c vorgesehen ist. Die Leistungszuführspule 50c ist mit der Induktivität L4 des ersten Metallgehäuses 20a magnetisch gekoppelt. Eine Resonanzschaltung, die durch die Induktivität L4 und den Kondensator C3 gebildet wird, hat vorzugsweise eine Resonanzfrequenz nahe der Trägerfrequenz des NFC-Systems, aber die Resonanzfrequenz kann höher oder niedriger sein als die Trägerfrequenz. Der Kondensator C3 kann strukturiert werden durch Hinzufügen eines kapazitiven Elements, wie z. B. eines Chipkondensators.
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Eine Öffnen- und Schließen-Erfassungsschaltung 103 zum Erfassen eines Öffnens und Schließens des Anzeigeabschnitts 20 ist mit dem Kondensator mit variabler Kapazität Cv gekoppelt. Das heißt, in der Informationsanschlussvorrichtung 10 dieses Ausführungsbeispiels sind sowohl das erste Metallgehäuse 20a als auch das zweite Metallgehäuse 30a Metallgehäuse. Aus diesem Grund ist es wahrscheinlich, dass die Resonanzfrequenz höher ist, wenn der Anzeigeabschnitt 20 (erstes Metallgehäuse 20a) geschlossen ist, als wenn der Anzeigeabschnitt offen ist. Aus diesem Grund erfasst die Öffnen- und Schließen-Erfassungsschaltung 103 einen Öffnen- und Schließen-Zustand des Anzeigeabschnitts 20 und meldet die Erfassung zurück zu dem Kondensator mit variabler Kapazität Cv. Wenn beispielsweise der Anzeigeabschnitt 20 geschlossen ist, führt die Öffnen- und Schließen-Erfassungsschaltung 103 Frequenzsteuerung aus, erhöht beispielsweise die Kapazität des Kondensators mit variabler Kapazität Cv.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Wie es in 7 dargestellt ist, ist eine Informationsanschlussvorrichtung 10A gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Notebook-PC. Auf einer zweiten Hauptoberfläche S2 eines ersten Metallgehäuses 20a der Informationsanschlussvorrichtung 10A ist statt der zweiten Anzeige 22 ein Nichtmetallabschnitt (Nichtmetallbauglied) 25 vorgesehen. Der Nichtmetallabschnitt 25 ist ein Harzgehäuse. Andere Hauptteile haben ähnliche Strukturen wie diejenigen, die in der Informationsanschlussvorrichtung 10 des ersten Ausführungsbeispiels angenommen wurden. Auf einer Innenseite des Nichtmetallabschnitts 25 sind Antennen für ein Mobiltelefon und ein drahtloses LAN angeordnet.
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Ein Schlitz 20c erstreckt sich von einer ersten Hauptoberfläche S1 zu einer Seitenoberfläche und ferner zu der zweiten Hauptoberfläche S2. Beispielsweise erstreckt sich der Schlitz 20c von einer Apertur 20b zu dem Nichtmetallabschnitt 25. In diesem Fall erreicht ein Endabschnitt des Schlitzes 20c auf der zweiten Hauptoberfläche S2 den Nichtmetallabschnitt 25. Daher kann selbst in einem Zustand, in dem ein Anzeigeabschnitt 20 (erstes Metallgehäuse 20a) geschlossen ist, Kommunikation eines NFC-Systems durchgeführt werden. Ferner kann das NFC-System von jeder der ersten Hauptoberfläche S1, der zweiten Hauptoberfläche S2 und der Seitenoberfläche des ersten Metallgehäuses 20a verwendet werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Wie es in 8 dargestellt ist, ist eine Informationsanschlussvorrichtung 10B gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Tablettanschluss. Eine erste Hauptoberfläche S1 eines ersten Metallgehäuses 40a der Informationsanschlussvorrichtung 10B ist mit einer ersten Anzeige 21 eines Berührungsfeldtyps und eines Flachtafeltyps, einer Schalteinheit 45 usw. versehen. Wie es in 9 dargestellt ist, ist ein Nichtmetallabschnitt 25 auf einer zweiten Hauptoberfläche S2 des ersten Metallgehäuses 40a vorgesehen. Der Nichtmetallabschnitt 25 ist ein Harzgehäuse. Auf einer Innenseite des Nichtmetallabschnitts 25 sind Antennen für ein Mobiltelefon und ein drahtloses LAN (lokales Netz) angeordnet.
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Wie es in 8 dargestellt ist, ist eine Apertur (Öffnung) 40b in der Mitte eines oberen Endabschnitts des ersten Metallgehäuses 40a (X-Achsenrichtung-Endabschnitt des ersten Metallgehäuses 40a) vorgesehen. Ferner, wie es in 8 und 9 dargestellt ist, erstreckt sich in der Mitte des oberen Endabschnitts des ersten Metallgehäuses 40a ein Schlitz (Öffnung) 40c von der Apertur 40b zu der zweiten Hauptoberfläche S2 über eine Seitenoberfläche. Wie es in 9 dargestellt ist, erreicht ein Endabschnitt des Schlitzes 40c auf der zweiten Hauptoberfläche S2 den Nichtmetallabschnitt 25. Wie es in 8 dargestellt ist, ist ein Kameramodul 60 an der Apertur 40b angebracht. Somit kann ein NFC-System von jeder der ersten Hauptoberfläche S1, der zweiten Hauptoberfläche S2 und der Seitenoberfläche des Metallgehäuses 40 verwendet werden.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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10 ist eine perspektivische Ansicht einer Informationsanschlussvorrichtung 10C gemäß diesem Ausführungsbeispiel. 11 ist eine perspektivische Ansicht der Informationsanschlussvorrichtung 10C in einem geschlossenen Zustand. Die Informationsanschlussvorrichtung 10C ist ein Notebook-Personalcomputer, der einen Anzeigeabschnitt 20 mit einem ersten Metallgehäuse 20a und einen Körperabschnitt 30 mit einem zweiten Metallgehäuse 30a aufweist. Das erste Metallgehäuse 20a und das zweite Metallgehäuse 30a sind durch Gelenke 30c verbunden, um um eine Welle parallel zu der X-Achse drehbar zu sein. Dies ermöglicht es, dass eine erste Hauptoberfläche SS1 des Körperabschnitts 30 und eine erste Hauptoberfläche S1 des Anzeigeabschnitts 20 in der Informationsanschlussvorrichtung 10C zusammen geschlossen werden.
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Wie es in 10 und 11 dargestellt ist, umfasst der Anzeigeabschnitt 20 ein erstes Metallgehäuse 20a und eine erste Anzeige 21 und eine zweite Anzeige 22, die in dem ersten Metallgehäuse 20a enthalten sind.
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Das erste Metallgehäuse 20a ist aus Aluminium oder rostfreiem Stahl hergestellt. Die erste Anzeige 21 und die zweite Anzeige 22 sind Flüssigkristallanzeigen, deren Längsrichtung die X-Achsenrichtung ist. Die erste Anzeige 21 ist freigelegt von einer Apertur 20g, die in der ersten Hauptoberfläche S1 des ersten Metallgehäuses 20a vorgesehen ist, und die zweite Anzeige 22 ist von einer Apertur 20d freigelegt, die in einer zweiten Hauptoberfläche S2 freigelegt ist.
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12 ist eine vergrößerte Ansicht eines oberen Endabschnitts des ersten Metallgehäuses 20a. Wie es in 12 dargestellt ist, ist eine kreisförmige Apertur 20b, die durch Ausschneiden des ersten Metallgehäuses 20a gebildet wurde, in der Mitte eines oberen Teils der ersten Hauptoberfläche S1 des ersten Metallgehäuses 20a angeordnet. Eine kreisförmige Apertur (Öffnung) 20e, die auf ähnliche Weise durch Ausschneiden des ersten Metallgehäuses 20a gebildet wurde, ist ebenfalls in der Mitte eines oberen Teils der zweiten Hauptoberfläche S2 des ersten Metallgehäuses 20a angeordnet. Die Mitten in einer ZX-Ebene der Apertur 20b und der Apertur 20e fallen zusammen, und die Innendurchmesser der Aperturen 20b und 20e sind gleich. Das erste Metallgehäuse 20a weist ebenfalls einen Schlitz 20c auf, der sich von der Apertur 20b zu der Apertur 20e erstreckt, und einen Schlitz (Öffnung) 20f, der sich von der Apertur 20b zu der Apertur 20g erstreckt.
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13 stellt einen Querschnitt entlang der Linie A-A von 12 dar. Wie es in 13 dargestellt ist, sind eine Spuleneinheit 50 und ein Kameramodul 60 in einem oberen inneren Teil des ersten Metallgehäuses 20a enthalten.
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Die Spuleneinheit 50 umfasst eine flexible gedruckte Platine 50b und eine Magnetlage 50a, die auf einer Seite der flexiblen gedruckten Platine 50b gegenüber einer Y-Achsenrichtungsseite angeordnet ist.
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Die flexible gedruckte Platine 50b ist ein kreisförmiges Bauglied mit einem kreisförmigen Loch in der Mitte. Der Innendurchmesser des kreisförmigen Lochs ist etwas größer als der Innendurchmesser der Apertur 20e, die in dem ersten Metallgehäuse 20a vorgesehen ist. Eine Spiralleistungszuführspule 50c, die durch eine Leiterstruktur gebildet ist, ist auf einer Y-Achsenrichtungsseitenoberfläche der flexiblen gedruckten Platine 50b vorgesehen. Auf dieser Oberfläche ist auch eine Schutzschicht 50d, die aus Harz oder dergleichen hergestellt ist, vorgesehen, um die Leistungszuführspule 60c zu bedecken.
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Die Magnetlage 50a ist eine Lage, die beispielsweise aus einem Ferritsinterkörper gebildet ist. Die Magnetlage 50a ist gebildet, um die gleiche Form zu haben wie diejenige der flexiblen gedruckten Platine 50b. Die Magnetlage 50a ist auf einer Oberfläche der flexiblen gedruckten Platine 50b gegenüber der Y-Achsenrichtungsseitenoberfläche angebracht. Die Leistungszuführspule 50c ist auf der zweiten Hauptoberfläche S2 in einem Außenseitenabschnitt des ersten Metallgehäuses 20a vorgesehen. Auf einer Rückseite der Leistungszuführspule 50c ist die Magnetlage 50a vorgesehen. Das heißt, ein induziertes Magnetfeld der Leistungszuführspule 50c erreicht die erste Hauptoberfläche S1 nicht direkt.
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In der Spuleneinheit 50 mit der obigen Struktur, wie sie in 14 dargestellt ist, ist die Leistungszuführspule 50c in einer Spiralform gebildet. Die Leistungszuführspule 50c ist auf einer Oberfläche des ersten Metallgehäuses 20a auf einer Seite der zweiten Hauptoberfläche S2 angebracht. Zu diesem Zeitpunkt ist die Leistungszuführspule 50c positioniert, sodass die Mitte einer Apertur der Leistungszuführspule 50c beinahe mit der Mitte der Apertur 20e zusammenfällt, die in dem ersten Metallgehäuse 20a vorgesehen ist. Wie es in 14 dargestellt ist, ist in diesem Zustand der Großteil der Leistungszuführspule 50c mit der zweiten Hauptoberfläche S2 des ersten Metallgehäuses 20a bedeckt.
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Wie es in 13 dargestellt ist, umfasst das Kameramodul 60 zylindrische Linseneinheiten 60a und 60c, die optische Systeme unterbringen, und ein Substrat 60b, auf dem ein Bildaufnahmeelement usw. befestigt sind. Die Linseneinheit 60a ist auf einer Oberfläche des Substrats 60b angeordnet, die der ersten Hauptoberfläche S1 in 13 zugewandt ist, und wird verwendet, um ein Objekt zu fotografieren, das auf der Seite der ersten Hauptoberfläche S1 angeordnet ist. Die Linseneinheit 60c ist auf einer Oberfläche des Substrats 60b angeordnet, die der zweiten Hauptoberfläche S2 zugewandt ist, und wird verwendet, um ein Objekt zu fotografieren, das auf der Seite der zweiten Hauptseite S2 angeordnet ist.
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Das Kameramodul 60 mit der oben beschriebenen Struktur wird in einem Zustand getragen, in dem die Linseneinheit 60a in die Apertur 20b des ersten Metallgehäuses 20a eingefügt ist, und die Linseneinheit 60c in die Apertur 20e eingefügt ist.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 10 hat der Körperabschnitt 30 ein zweites Metallgehäuse 30a, das aus Metall hergestellt ist. Der Körperabschnitt 30 umfasst auch eine Tastatur 33 und ein Berührungsfeld 34, das von der ersten Hauptoberfläche SS1 des zweiten Metallgehäuses 30a freigelegt ist. Die Tastatur 33 umfasst eine Mehrzahl von Tastenoberseiten und schaltet um, um durch das Drücken der Tastenoberseiten betrieben zu werden. Die Tastatur 33 wird in dem zweiten Metallgehäuse 30a horizontal getragen.
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15 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystems 90 der Informationsanschlussvorrichtung 10C. Das Steuersystem 90 umfasst eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 91, eine Hauptspeichereinheit 92, eine Hilfsspeichereinheit 93 und eine RFIC 94. Diese Bestandteilelemente sind auf einer nicht dargestellten Hauptplatine befestigt, die in dem Körperabschnitt 30 enthalten ist. Das Steuersystem 90 umfasst ferner die erste Anzeige 21, die zweite Anzeige 22 und das Kameramodul 60.
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Die CPU 91 liest ein Programm, das in der Hilfsspeichereinheit 93 gespeichert ist, gemäß einem Befehl von dem Nutzer aus. Dann führt die CPU 91 Verarbeitung aus gemäß Anweisungen, die durch die Tastatur 33 und das Berührungsfeld 34 eingegeben werden.
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Die Hauptspeichereinheit 92 umfasst einen RAM (Direktzugriffsspeicher) usw., und wird als ein Arbeitsbereich der CPU 91 verwendet.
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Die Hilfsspeichereinheit 93 umfasst einen nichtflüchtigen Speicher, wie z. B. einen ROM (Nur-Lese-Speicher) oder einen Halbleiterspeicher. Die Hilfsspeichereinheit 93 speichert Programme, die durch die CPU 91 auszuführen sind, und verschiedene Parameter, die einen Parameter zum Durchführen von Nahfeld-Drahtloskommunikation umfassen.
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Die RFIC 94 gibt gemäß Anweisungen von der CPU 91 ein Spannungssignal, das auf der Basis von übertragenen Informationen moduliert wurde, an die Spuleneinheit 50 aus. Außerdem gibt die RFIC 94 ein demoduliertes Signal, das durch Demodulieren eines induzierten Stroms erzeugt wird, der in die Spuleneinheit 50 induziert wird, an die CPU 91 aus.
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Die Bestandteilelemente des Steuersystems 90 sind durch einen Systembus 97 gegenseitig gekoppelt.
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Als Nächstes folgt eine Beschreibung einer Prozedur zum Durchführen von Nahfeldkommunikation (NFC) unter Verwendung der Informationsanschlussvorrichtung 10C. Um die Nahfeldkommunikation unter Verwendung der Informationsanschlussvorrichtung 10C durchzuführen, startet der Nutzer zunächst eine Anwendung, die für die Kommunikation notwendig ist, die vorher in die Informationsanschlussvorrichtung 10C installiert wurde. Dabei wird Strom zu der Leistungszuführspule 50c zugeführt, die die Spuleneinheit 50 bildet.
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Wenn der Strom durch die Leistungszuführspule 50c fließt, verläuft Magnetfluss von dem Strom durch die Apertur 20e. Wenn der Magnetfluss durch die Apertur 20e verläuft, wird um die Apertur 20e herum ein induzierter Strom erzeugt. Wie es durch eine imaginäre Linie von 16 gezeigt ist, verursacht ein Kanteneffekt, dass der induzierte Strom, der um die Apertur 20e herum erzeugt wird, entlang äußeren Kanten der Aperturen 20b und 20e und der Schlitze 20c und 20f fließt.
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Der induzierte Strom, der nahe der Apertur 20e und den Schlitzen 20c und 20f fließt, fließt in einer Richtung, um den Magnetfluss aufzuheben, der durch die Leistungszuführspule 50c erzeugt wird, d. h. in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung des Stroms, der durch die Leistungszuführspule 50c fließt. Im Gegensatz dazu fließt der induzierte Strom, der entfernt von der Apertur 20e fließt, in der gleichen Richtung wie die Richtung des Stroms, der durch die Leistungszuführspule 50c fließt. Obwohl es einen Einfluss des induzierten Stroms gibt, der nahe der Apertur 20e fließt, wie es in 16 dargestellt ist, ist aus diesem Grund eine dargestellte Region R sichergestellt durch Interaktion zwischen dem induzierten Strom, der entfernt von der Apertur 20e der zweiten Hauptoberfläche S2 fließt und dem Strom, der durch die Leistungszuführspule 50c fließt. Diese Region R ist definiert durch den Strom, der in einem Abschnitt der zweiten Hauptoberfläche S2 entfernt von der Apertur 20e fließt, und wirkt als eine Strahlungsplatte. Somit werden vorbestimmte Informationen über die Leistungszuführspule 50c und das erste Metallgehäuse 20a übertragen.
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Wenn der Nutzer beispielsweise, wie es in 17 dargestellt ist, ein Kommunikationsziel 120, wie z. B. ein Smartphone, in die Nähe der Apertur 20e hält, von der das Kameramodul 60 freigelegt ist, wird in diesem Zustand zwischen der Informationsanschlussvorrichtung 10C und dem Kommunikationsziel 120 Kommunikation durchgeführt.
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Wenn Informationen zu dem Kommunikationsziel 120 übertragen werden, durchdringt Magnetfluss, der durch die Leistungszuführspule 50c erzeugt wird, das Kommunikationsziel 120, wie es durch den Pfeil AW von 17 gezeigt ist. Das Kommunikationsziel 120 kann die Informationen, die von der Informationsanschlussvorrichtung 10C übertragen werden, durch Demodulieren von Strom empfangen, der durch den Magnetfluss induziert wird.
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Wenn die Informationsanschlussvorrichtung 10C Informationen von dem Kommunikationsziel 120 empfängt, durchdringt Magnetfluss, der durch das Kommunikationsziel 120 erzeugt wird, die Apertur 20e des ersten Metallgehäuses 20a. In diesem Fall wird ein induzierter Strom, der durch die imaginäre Linie von 16 gezeigt wird, in dem ersten Metallgehäuse 20a erzeugt. Dann verläuft der Magnetfluss, der durch den induzierten Strom intensiviert wird, durch die Apertur der Leistungszuführspule 50c der Spuleneinheit 50. Somit wird Strom, der auf der Basis der Informationen, die von dem Kommunikationsziel 120 übertragen werden, in die Leistungszuführspule 50c induziert. Dieser induzierte Strom wird durch die RFIC 94 demoduliert und zu der CPU 91 ausgegeben. Dies ermöglicht es der Informationsanschlussvorrichtung 10C, die Informationen zu empfangen, die von dem Kommunikationsziel 120 übertragen werden.
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Wenn wie oben beschrieben bei diesem Ausführungsbeispiel Strom zu der Leistungszuführspule 50c der Spuleneinheit 50 zugeführt wird, verläuft Magnetfluss, der durch die Leistungszuführspule 50c erzeugt wird, durch die Apertur 20e des ersten Metallgehäuses 20a. Wie es in 16 dargestellt ist, wird somit induzierter Strom in dem ersten Metallgehäuse 20a erzeugt, und die Leistungszuführspule 50c und das erste Metallgehäuse 20a sind magnetisch gekoppelt. Das erste Metallgehäuse 20a wirkt als ein Strahlungselement des NFC-Systems.
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Wenn der Nutzer beispielsweise, wie es in 17 dargestellt ist, das Kommunikationsziel 120, wie z. B. ein Smartphone, in die Nähe der Apertur 20e hält, von der das Kameramodul 60 freigelegt ist, kann aus diesem Grund zwischen der Informationsanschlussvorrichtung 10C und dem Kommunikationsziel 120 Kommunikation durchgeführt werden.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel, wie es in 13 dargestellt ist, ist die Spuleneinheit 50 auf der zweiten Hauptoberfläche S2 des ersten Metallgehäuses 20a vorgesehen. Selbst wenn der Körperabschnitt 30 und der Anzeigeabschnitt 20 der Informationsanschlussvorrichtung 10C zusammen geschlossen sind und die erste Hauptoberfläche S1 des ersten Metallgehäuses 20a und die erste Hauptoberfläche SS1 des zweiten Metallgehäuses 30a nahe zueinander platziert sind, wie es in 11 dargestellt ist, ändert sich daher die Induktivität der Leistungszuführspule 50c, die die Spuleneinheit 50 bildet, kaum. Aus diesem Grund wird Kommunikation zwischen der Informationsanschlussvorrichtung 10C und dem Kommunikationsziel 120 stabil beibehalten.
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Wie es in 13 dargestellt ist, ist in der Spuleneinheit 50 dieses Ausführungsbeispiels die Magnetlage 50a auf der Seite der Leistungszuführspule 50c angeordnet, die der ersten Hauptoberfläche S1 zugewandt ist. Selbst wenn der Körperabschnitt 30 und der Anzeigeabschnitt 20 der Informationsanschlussvorrichtung 10C zusammengeschlossen sind und die erste Hauptoberfläche S1 des ersten Metallgehäuses 20a und die erste Hauptoberfläche SS1 des zweiten Metallgehäuses 30a nahe zueinander platziert sind, wird aus diesem Grund die Änderung bei der Induktivität der Leistungszuführspule 50c der Spuleneinheit 50 unterdrückt. Als Folge wird Kommunikation zwischen der Informationsanschlussvorrichtung 10C und dem Kommunikationsziel 120 stabil beibehalten.
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Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, wie es in 11 dargestellt ist, umfasst der Anzeigeabschnitt 20 die erste Anzeige 21 und die zweite Anzeige 22. Alternativ kann die zweite Anzeige 22 auf der zweiten Hauptoberfläche S2 des ersten Metallgehäuses 20a ausgelassen werden, wie bei einer Informationsanschlussvorrichtung 10D, die in 18 dargestellt ist. In diesem Fall sind die Leistungszuführspule 50c und das erste Metallgehäuse 20a ebenfalls magnetisch gekoppelt, und das erste Metallgehäuse 20a wirkt als ein Strahlungselement eines NFC-Systems.
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Andere Ausführungsbeispiele
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Obwohl die spezifischen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung oben beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt.
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Beispielsweise ist die Spuleneinheit 50 bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen eine planare Spule, wie es in 4 und 13 dargestellt ist. Wie es in 19 und 20 dargestellt ist, kann alternativ eine Chipspule 70, die aus einem Magnetkern 70a, der wie ein rechteckiges Parallelepiped geformt ist, und einem leitfähigen Draht 70b, der um den Magnetkern 70a gewickelt ist, zusammengesetzt ist, als eine Leistungszuführspule verwendet werden.
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Wie es in 19 dargestellt ist, ist die Chipspule 70 nahe einem Schlitz 20c angeordnet, der in einer zweiten Hauptoberfläche S2 eines ersten Metallgehäuses 20a vorgesehen ist, sodass die Längsrichtung desselben mit einer X-Achsenrichtung zusammenfällt. Wenn Strom durch den leitfähigen Draht 70b fließt, fließt induzierter Strom entlang der imaginären Linie von 16 in dem ersten Metallgehäuse 20a. Somit sind die Chipspule 70 und das erste Metallgehäuse 20a magnetisch gekoppelt, und das erste Metallgehäuse 20a wirkt als ein Strahlungselement eines NFC-Systems.
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Wie es in 3 oder 14 dargestellt ist, weist das erste Metallgehäuse 20a bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispiel Öffnungen auf, die durch den Schlitz und die Apertur gebildet sind. Alternativ kann das erste Metallgehäuse 20a auch nur einen Schlitz haben.
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Wie es in 5 dargestellt ist, sind die Apertur 20b des ersten Metallgehäuses 20a und die Leistungszuführspule 50c bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen kreisförmig. Alternativ können die Apertur 20b des ersten Metallgehäuses 20a und die Leistungszuführspule 50c rechteckig sein, wie es in 21 dargestellt ist. Wenn in diesem Fall, wie es in 21 dargestellt ist, Strom durch die Leistungszuführspule 50c fließt, wie es durch die Pfeile a1 gezeigt ist, wird induzierter Strom, der wie durch die Pfeile a2 gezeigt fließt, ebenfalls zu der ersten Hauptoberfläche S1, der Seitenoberfläche und der zweiten Hauptoberfläche S2 des ersten Metallgehäuses 20a geleitet. Der induzierte Strom, der zu diesen Oberfläche geleitet wird, ermöglicht es, dass die Umgebungen der Apertur 20b und des Schlitzes 20c des ersten Metallgehäuses 20a als ein Strahlungselement eines Magnetfeldstrahlungstyps wirken.
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Die Informationsanschlussvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf den Notebook-PC beschränkt, sondern kann auch ein Mobiltelefonanschluss, wie z. B. ein Smartphone, oder ein Informationskommunikationsanschluss eines Tablettyps sein.
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Die Form der Apertur, die in dem ersten Metallgehäuse vorgesehen ist, ist nicht auf die kreisförmige Form beschränkt und kann eine rechteckige Form aufweisen. Die Breite der Apertur kann gleich der Breite des Schlitzes sein. Ferner muss die Kamera nicht immer in der Apertur angeordnet sein. Der Schlitz ist nicht auf einen linearen Schlitz beschränkt, der eine einheitliche Breite aufweist. Beispielsweise kann ein Teil des Schlitzes einen gekrümmten Abschnitt, einen breiten Abschnitt oder einen schmalen Abschnitt aufweisen.
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Die Leistungszuführspule ist nicht auf die einschichtige planare Spiralspule beschränkt, sondern kann eine Mehrschichtspule mit zwei oder mehr Schichten sein. Alternativ kann eine Chipspule, die aus einem Magnetbauglied, wie z. B. einem Ferritsinterkörper, gebildet ist, als die Leistungszuführspule verwendet werden. In diesem Fall ist es nur notwendig, dass der Betreiber die Chipspule nahe dem Schlitz anordnet, sodass ein induziertes Magnetfeld der Chipspule durch den Schlitz verlaufen kann.
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Das HF-Band-RFID-System ist nicht auf das NFC-System beschränkt, sondern kann ein HF-Bandsystem sein, wie z. B. FeliCa (eingetragenes Warenzeichen).
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Bei der vorliegenden Erfindung sollte angemerkt werden, dass verschiedene Ausführungsbeispiele und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne von der breiten Wesensart und dem breiten Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele sind vorgesehen, um die vorliegende Erfindung näher darzustellen und sollen den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht begrenzen.
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Die vorliegende Erfindung basiert auf den
japanischen Patentanmeldungen Nr. 2012-278413 , eingereicht am 20. Dezember 2012 und Nr.
2013-138582 , eingereicht am 2. Juli 2013. In dieser Beschreibung sind die Beschreibungen, Ansprüche und Zeichnungen der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-278413 und Nr.
2013-138582 durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die Informationsanschlussvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist für Nahfeldkommunikation mit einer externen Vorrichtung geeignet.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 10A, 10B, 10C und 10D
- Informationsanschlussvorrichtung
- 20
- Anzeigeabschnitt
- 20a
- erstes Metallgehäuse
- 20b, 20d, 20e, 20g, 40b
- Apertur
- 20c, 20f, 40c
- Schlitz
- 21
- erste Anzeige
- 22
- zweite Anzeige
- 25
- Nichtmetallabschnitt
- 30
- Körperabschnitt
- 30a
- zweites Metallgehäuse
- 30c
- Gelenk
- 33
- Tastatur
- 34
- Berührungsfeld
- 40a
- Metallgehäuse
- 45
- Schalteinheit
- 50
- Spuleneinheit
- 50a
- Magnetlage
- 50b
- flexible gedruckte Platine
- 50c
- Leistungszuführspule
- 50d
- Schutzschicht
- 60
- Kameramodul
- 60a
- Linseneinheit
- 60b
- Substrat
- 60c
- Linseneinheit
- 70
- Chipspule
- 70a
- Magnetkern
- 70b
- leitfähiger Draht
- 90
- Steuersystem
- 91
- CPU
- 92
- Hauptspeichereinheit
- 93
- Hilfsspeichereinheit
- 94
- RFIC
- 97
- Systembus
- 101
- Leistungszuführschaltung
- 102
- RFIC-Chip
- 103
- Öffnen- und Schließen-Erfassungsschaltung
- 120
- Kommunikationsziel
- C1, C3
- Kondensator
- Cv
- Kondensator mit variabler Kapazität
- L1, L2, L4
- Induktivität
- R
- Region
- S1, SS1
- erste Hauptoberfläche
- S2, SS2
- zweite Hauptoberfläche