DE112012007194T5 - Auslegeranordnung für Baumaschinen - Google Patents

Auslegeranordnung für Baumaschinen Download PDF

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DE112012007194T5
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Sven Voss
Jean-Francois Villard
Jason Lafont
Nicolas Grandjanny
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    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
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    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Eine Auslegeranordnung für eine Baumaschine kann eine erste (170) bzw. eine zweite Seitenwand (270) aufweisen, die eine erste (172) bzw. eine zweite Bolzenaufnahmenut (182) haben. Die zweite Seitenwand (280) ist von der ersten Seitenwand (170) zum Definieren eines Auslegermontagebereichs (60) dazwischen beabstandet. Ein eine Bolzenaufnahmebohrung (92) aufweisender Ausleger (28) kann innerhalb des Auslegermontagebereichs (60) angeordnet werden, so dass die Bolzenaufnahmebohrung (92) mit der ersten und zweiten Bolzenaufnahmenut (172, 182) fluchtet. Ein Auslegermontagebolzen (94) kann sich durch die Bolzenaufnahmebohrung (92), die erste und die zweite Bolzenaufnahmenut (172, 182) erstrecken. Ein erstes (178) bzw. ein zweites Montagelement (188) kann am Auslegermontagebolzen (94) an der ersten bzw. der zweiten Bolzenaufnahmenut (172, 182) montiert sein und kann an der ersten bzw. zweiten Seitenwand (170, 180) lösbar befestigt sein.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Auslegeranordnung einer Baumaschine und ein Verfahren zum Montieren eines Auslegers an einer Baumaschine.
  • Hintergrund
  • Baumaschinen, wie beispielsweise Rad- oder Kettenbagger, Radlader, Grabenbagger oder dergleichen, können mit einem Ausleger und einem Stiel zum Aufnehmen eines Arbeitswerkzeugs, wie beispielsweise einer Schaufel, zum Ausführen spezifischer Arbeit versehen sein.
  • Es ist üblich, den Ausleger bedienbar an der Baumaschine über einen Auslegermontagebolzen zu montieren, der sich durch entsprechende Bohrungen am Chassis der Baumaschine und des Auslegers erstreckt.
  • Die US 2006/0275074 A1 offenbart einen Verbindungsbolzen mit einer mechanischen Deformation zum Bilden einer Verbindung, wobei die Komponenten in einer bestimmten Orientierung zum Bereitstellen einer optimalen Langlebigkeit angeordnet sind.
  • Eine Befestigungsdrehbolzenanordnung für einen Lader ist aus der US 6 694 571 B2 bekannt. Die Drehbolzenverbindung ist durch Vorsehen eines zylindrischen Bolzenbereichs mit einer Nabe an einem Ende gebildet, die eine flache Schulterfläche aufweist, so dass ihr Umfang nicht kreisrund ist.
  • Die US 5 630 673 A offenbart eine Drehverbindungsanordnung, die ein erstes Element an einem zweiten Element zur relativen Bewegung dazwischen montiert. Das erste Element ist zwischen einem Paar von Klammern angeordnet, das durch das zweite Element definiert wird, und beide Elemente definieren mehrere Bohrungen, die an einer gemeinsamen Achse fluchten.
  • Die vorliegende Offenbarung ist wenigstens teilweise darauf gerichtet, einen oder mehrere Aspekte bekannter Systeme zu verbessern oder zu überwinden.
  • Zusammenfassung der Offenbarung
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Auslegeranordnung für eine Baumaschine eine erste Seitenwand mit einer ersten Bolzenaufnahmenut und eine zweite Seitenwand aufweisen, die von der ersten Seitenwand zum Definieren eines Auslegermontagebereichs dazwischen beabstandet ist. Die zweite Seitenwand weist eine zweite Bolzenaufnahmenut auf. Ein Ausleger kann eine Bolzenaufnahmebohrung aufweisen und kann innerhalb des Auslegermontagebereichs angeordnet sein, so dass die Bolzenaufnahmebohrung mit der ersten Bolzenaufnahmenut und der zweiten Bolzenaufnahmenut fluchten kann. Ein Auslegermontagebolzen kann sich durch die Bolzenaufnahmebohrung, die erste Bolzenaufnahmenut und die zweite Bolzenaufnahmenut erstrecken. Ein erstes Montageelement kann am Auslegermontagebolzen an der ersten Bolzenaufnahmenut montiert sein und kann an der ersten Seitenwand lösbar befestigt sein und ein zweites Montageelement kann am Auslegermontagebolzen an der zweiten Bolzenaufnahmenut montiert sein und kann an der zweiten Seitenwand lösbar befestigt sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zum Montieren einer Auslegeranordnung offenbart. Die Auslegeranordnung kann eine erste Seitenwand mit einer ersten Bolzenaufnahmenut und eine zweite Seitenwand aufweisen, die von der ersten Seitenwand zum Definieren eines Auslegermontagebereichs dazwischen beabstandet ist, wobei die zweite Seitenwand eine zweite Bolzenaufnahmenut aufweist, die mit der ersten Bolzenaufnahmenut fluchtet. Das beispielhaft offenbarte Verfahren kann ein Einsetzen eines Auslegermontagebolzens in eine Bolzenaufnahmebohrung eines Auslegers, so dass der Auslegermontagebolzen zumindest teilweise aus der Bolzenaufnahmebohrung an beiden Seiten hervorsteht, und ein Positionieren des Auslegers innerhalb des Auslegermontagebereichs aufweisen, so dass der Auslegermontagebolzen zumindest teilweise durch die erste Bolzenaufnahmenut und zumindest teilweise durch die zweite Bolzenaufnahmenut aufgenommen ist. Das Verfahren kann ferner ein Montieren eines ersten Montageelements am Auslegermontagebolzen an der ersten Bolzenaufnahmenut und ein lösbares Befestigen des ersten Montageelements an der ersten Seitenwand und ein Montieren eines zweitens Montageelements am Auslegermontagebolzen an der zweiten Bolzenaufnahmenut und ein lösbares Befestigen des zweiten Montagelements an der zweiten Seitenwand aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Auslegeranordnung eine erste Seitenwand, eine zweite Seitenwand, die von der ersten Seitenwand zum Definieren eines Auslegermontagebereichs dazwischen beabstandet ist, einen Ausleger, der eine Bolzenaufnahmebohrung hat und innerhalb des Auslegermontagebereichs angeordnet ist, einen Auslegermontagebolzen, der sich durch die Bolzenaufnahmebohrung erstreckt und dazu ausgebildet ist, an beiden Seiten zumindest teilweise aus der Bolzenaufnahmebohrung hervorzustehen, ein erstes Montageelement, das am Auslegermontagebolzen an einer ersten hervorstehenden Seite montiert ist, und ein zweites Montagelement aufweisen, das am Auslegermontagebolzen an einer zweiten hervorstehenden Seite montiert ist, die der ersten hervorstehenden Seite gegenüberliegt. Das erste Montageelement kann lösbar an der ersten Seitenwand befestigt sein und das zweite Montageelement kann lösbar an der zweiten Seitenwand befestigt sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Auslegeranordnung eine erste Seitenwand mit einer ersten Bolzenaufnahmebohrung, eine zweite Seitenwand, die von der ersten Seitenwand zum Definieren eines Auslegermontagebereichs dazwischen beabstandet ist und eine zweite Bolzenaufnahmebohrung aufweist, die mit der ersten Bolzenaufnahmebohrung fluchtet, einen Ausleger, der innerhalb des Auslegermontagebereichs angeordnet ist und eine mit der ersten Bolzenaufnahmebohrung und der zweiten Bolzenaufnahmebohrung fluchtende Auslegeraufnahmenut aufweist, einen Auslegermontagebolzen, der sich durch die erste Bolzenaufnahmebohrung, die zweite Bolzenaufnahmebohrung und die Bolzenaufnahmenut erstreckt, und ein Auslegermontageelement aufweisen, das am Auslegermontagebolzen an der Bolzenaufnahmenut montiert ist und lösbar am Ausleger befestigt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Oberwagen einer Bohrmaschine eine Auslegeranordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung aufweisen.
  • In einigen Ausführungsformen kann das zweite Montageelement integral mit der zweiten Seitenwand an der zweiten Bolzenaufnahmenut gebildet sein, wodurch eine Bolzenaufnahmebohrung gebildet wird. In solchen Ausführungsformen kann sich der Auslegermontagebolzen durch die erste Montagenut, die Bolzenaufnahmebohrung des Auslegers und die Bolzenaufnahmebohrung der zweiten Seitenwand erstrecken.
  • Weitere Merkmale und Aspekte dieser Offenbarung werden durch die folgende Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen offensichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht einer Baumaschine mit einem Ausleger,
  • 2 ist eine Draufsicht der Baumaschine der 1 ohne den Ausleger,
  • 3 ist eine Explosionsansicht einer Auslegeranordnung gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 4 ist eine Explosionsansicht einer Auslegeranordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 5 ist eine Explosionsansicht einer Auslegeranordnung gemäß einer dritten Ausführungsform,
  • 6 ist eine Explosionsansicht einer Auslegeranordnung gemäß einer vierten Ausführungsform,
  • 7 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines Auslegermontagebolzens, und
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Auslegermontagebolzens.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die folgende Beschreibung ist eine detaillierte Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Die beispielhaften Ausführungsformen, die hierin beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt sind, sind dazu bedacht, die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu lehren, es dem Fachmann zu ermöglichen, diese umzusetzen und die vorliegende Offenbarung in verschiedenen Umgebungen und für verschiedene Anwendungen zu verwenden. Deshalb sind die beispielhaften Ausführungsformen nicht dazu bedacht, und sollten auch nicht dazu angesehen werden, eine beschränkende Beschreibung des Schutzbereichs zu sein. Vielmehr wird der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung durch die beigefügten Ansprüche definiert.
  • Die vorliegende Offenbarung kann zumindest teilweise auf darauf basieren, dass ein Einsetzen eines Auslegermontagebolzens in einem Ausleger und danach ein Anordnen des Auslegers mit dem vormontierten Auslegermontagebolzen in einem Auslegermontagebereich einer Baumaschine, die entsprechende Bolzenaufnahmenuten bereitstellt, das Befestigen des Auslegers an der Baumaschine vereinfachen kann. Insbesondere können Ausrichtungen der Bolzenaufnahmebohrung am Ausleger und der Bolzenaufnahmebohrungen am Chassis der Baumaschine zumindest teilweise entfallen.
  • Unter Verweis auf die 1 ist eine Baumaschine 10 beispielsweise als Radbagger gezeigt. Die Baumaschine 10 weist eine Leistungsquelle, wie z. B. eine Brennkraftmaschine 12, auf. Die Baumaschine 10 weist ferner einen Oberwagen 14 auf, der drehbar auf einem Unterwagen 16 mittels einer Drehdurchführung 15 befestigt ist. Alternativ kann der Oberwagen 14 drehfest auf dem Unterwagen 16 oder in jeder geeigneten Weise oder Ausgestaltung befestigt sein.
  • Die Baumaschine 10 weist außerdem ein Traktionssystem 18 auf, wie beispielsweise mehrere Radsätze 24, 26, das betreibbar am Unterwagen 16 angebracht ist. Zumindest ein Radsatz kann lenkbar sein.
  • Während das Traktionssystem 18 mit Rädern gezeigt ist, kann die vorliegende Offenbarung auch Baumaschinen oder Fahrzeuge mit einer oder mehreren endlosen Ketten und/oder Gurten oder jegliche anderen Typen von Traktionsvorrichtungen aufweisen. Zusätzlich kann die vorliegende Offenbarung auf Lenksysteme, die einen Lenkwinkel von einer oder mehreren Traktionsvorrichtungen ändern, als auch auf Kompaktlader und differentiale Lenksysteme zutreffen. Zudem kann jedes dieser Systeme in Arbeitsmaschinen mit einer Vielzahl von Ketten- oder Vorrichtungstypen anwendbar sein. Während beispielsweise Kettenarbeitsmaschinen üblicherweise mit Kufenlenker- oder Differentiallenksystemen ausgebildet sind, können sie automatisch oder zusätzlich mit Lenksystemen ausgebildet sein, die einen Lenkwinkel von einer oder mehreren Spuren verändert. In ähnlicher Weise können Radarbeitsmaschinen oder Fahrzeuge mit einem variablen Lenkwinkelsystem, Kufenlenk- und/oder Differentiallenksystemen lenken.
  • Die in der 1 als Radbagger gezeigte Baumaschine 10 kann jeglicher Typ einer Arbeitsmaschine mit bedienergesteuerter Lenkung und Fahren sein. Beispielsweise kann die Baumaschine 10 ein Radlader, Motorgrader, Baggerlader, Kompaktlader, kettenartiger Traktor, Kettenbagger, Materialhandler, Kran oder jeder anderer Typ von Werkzeugmaschine mit bedienergesteuertem Lenken und Fahren sein.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Baumaschine 10 eine Kabinenhubfunktion aufweisen, durch die die Bedienstation 14 relativ zum Unterwagen 16 angehoben oder gesenkt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Kabinenhubfunktion bewirken, dass die Bedienerstation 22 relativ zum Oberwagen 14 angehoben oder gesenkt wird. Die Kabinenhubfunktion kann hydraulisch betätigt sein.
  • Die Baumaschine 10 weist ferner ein Arbeitsinstrument 20 und eine Bedienerstation 22 auf, von der aus das Arbeitsgerät 20 gesteuert wird. Das Arbeitsgerät 20 kann jeder Typ von Arbeitsgerät sein und kann jeglicher Typ eines Arbeitswerkzeugs sein, wie beispielsweise eine Schaufel, ein Schild, ein Enterhaken, ein Presslufthammer, Scheren, etc.
  • Wie in der 1 gezeigt, weist das Arbeitsgerät 20 einen Ausleger 28, einen Stiel 30 und ein Arbeitswerkzeug 32 auf, das am Ende des Stiels 30 befestigt ist. Der Ausleger 28 ist schwenkbar am Oberwagen 14 befestigt. Zumindest ein Auslegeraktuator 34 ist am Oberwagen 14 und am Ausleger 28 befestigt, so dass ein distales Ende 36 des Auslegers 28 durch Betätigung des Auslegeraktuators 34 angehoben oder gesenkt wird.
  • Das distale Ende 36 des Auslegers 28 wird außerdem seitlich bewegt. In der beispielhaft gezeigten Ausführungsform wird der Ausleger 28 durch Drehung des Oberwagens 14 relativ zum Unterwagen 16 um eine Achse 38 in einer durch einen Pfeil 40 angezeigten Richtung seitlich bewegt. Die Baumaschine 10 kann außerdem eine Auslegerversetzungsfunktion aufweisen, durch die der Ausleger 28 relativ zum Oberwagen 14 seitlich geschwenkt werden kann.
  • Der Stiel 30 ist schwenkbar am Ausleger 28 an einem proximalen Ende 42 befestigt. Ein Stielaktuator 44 ist am Ausleger 28 und am Stiel 30 befestigt, so dass eine Betätigung des Stielaktuators 44 bewirkt, dass der Stiel 30 bezüglich des Auslegers 28 in der Weise eines Klappmessers ausfährt und einfährt. Das heißt, dass ein distales Ende 46 des Stiels 30 weiter vom Unterwagen 12 ausgefahren ist und näher zum Unterwagen 16 durch Betätigung des Stielaktuators 44 einfährt.
  • Das Arbeitswerkzeug 32 ist am distalen Ende 46 des Stiels 30 befestigt. Während das Arbeitswerkzeug 20 in der 1 als Schaufel 48 dargestellt worden ist, kann das Arbeitswerkzeug 32 jeglicher Typ von Arbeitswerkzeug sein. Das Arbeitswerkzeug 32 ist schwenkbar am distalen Ende 46 des Stiels 30 befestigt. Ein Arbeitswerkzeugschwenkaktuator 50 ist am Stiel 30 und am Arbeitswerkzeug 32 befestigt, so dass eine Betätigung des Arbeitswerkzeugschwenkaktuators 50 bewirkt, dass das Arbeitswerkzeug 32 relativ zum Stiel 30 schwenkt.
  • Der Auslegeraktuator 34, der Stielaktuator 44 und der Arbeitswerkzeugschwenkaktuator 50 können jegliche Arten von Aktuatoren sein, wie beispielsweise Hydraulikzylinder wie in der 1 gezeigt. Jeder Hydraulikzylinder kann seinem eigenen Hydraulikkreis zugeordnet sein, um unabhängig gesteuert zu werden. Einige Arbeitswerkzeuge, wie beispielsweise die Schaufel 48, können einen einzigen Aktuator aufweisen und können deshalb durch einen einzigen Hydraulikkreis gesteuert werden. Andere Arbeitswerkzeugtypen, wie beispielsweise Enterhaken, können mehr als einen Aktuator aufweisen und können folglich durch mehr als einen Hydraulikkreis gesteuert werden. Zum Beispiel kann ein Enterhaken durch zwei oder mehr Hydraulikkreise gesteuert werden. Ein Kreis kann den Arbeitswerkzeugschwenkaktuator 50 steuern, der den Enterhaken in der gleichen Weise wie die Schaufel 48 schwenkt. Zusätzlich kann ein zweiter Kreis eine Hilfsfunktion steuern, wie beispielsweise eine Drehung des Enterhakens.
  • Unter Verweis auf die 2 ist eine Draufsicht der Baumaschine 10 der 1 dargestellt. Insbesondere ist eine Draufsicht des Oberwagens 14 ohne einen befestigten Ausleger gezeigt. Es ist die Bedienerstation 22 dargestellt, von der aus der Bediener dazu in der Lage ist, den Betrieb der Baumaschine 10 zu steuern.
  • Die Baumaschine 10 ist mit einem Auslegermontagebereich 60 vorgesehen, der dazu ausgebildet ist, den Ausleger (in der 2 nicht explizit gezeigt) aufzunehmen und einen Raum zum Bewegen des Auslegers relativ zum Oberwagen 14 bereitzustellen.
  • Der Oberwagen 14 kann einen Grundrahmen mit einer ersten Seitenwand bzw. Seitenbegrenzung 70 und einer zweiten Seitenwand bzw. Seitenbegrenzung 80 zum Aufnehmen des Auslegers 28 und den wenigstens einen Auslegeraktuator 34 (siehe 1) aufweisen. Wie mit gepunkteten Linien angezeigt, können sich die erste und zweite Seitenwand 70, 80 von der Rückseite der Baumaschine 10 zur Vorderseite erstrecken.
  • In der in der 2 gezeigten Ausführungsform weist die erste Seitenwand 70 eine Bolzenaufnahmenut 72 auf und die zweite Seitenwand 80 weist eine Bolzenaufnahmebohrung 82 auf, die mit gepunkteten Linien angedeutet sind. Die Bolzenaufnahmenut 72 und die Begrenzungsbohrung 82 fluchten zueinander (durch die Achse 62 angedeutet) und sind dazu ausgebildet, einen Auslegermontagebolzen 94 (siehe z. B. 3) zum Montieren des Auslegers 28 am Grundrahmen des Oberwagens 14 aufzunehmen.
  • Unter Verweis auf die 3 ist eine Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform einer Auslegeranordnung 90 dargestellt. Die erste Seitenwand 70 stellt zwei Montageflächen 73, 74 bereit, die dazu ausgebildet sind, ein Montageelement 78 zu empfangen. Insbesondere weist jede der zwei Montageflächen 73, 74 zumindest eine Bohrung 75, 76 auf, die dazu ausgebildet ist, beispielsweise Schrauben zu empfangen, die dazu ausgebildet sind, das Montageelement 78 an der ersten Seitenwand 70 lösbar zu befestigen. Deshalb weist das Montageelement 78 zumindest zwei Löcher auf, die den wenigstens zwei Bohrungen 75, 76 entsprechen.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Montageelement 78 fest mit der Seitenwand 70 durch beispielsweise Schweißen, Löten, Vernieten, Kleben oder jegliche geeignete bekannte Weise befestigt sein.
  • Wie außerdem in der 3 gezeigt, kann das Montageelement 78 eine Bolzenaufnahmenut 79 aufweisen, die der Bolzenaufnahmenut 72 der ersten Seitenwand 70 entspricht. Es soll verstanden werden, dass die Bolzenaufnahmenut 72 und die Bolzenaufnahmenut 79 zusammen eine zylindrische Öffnung zum Aufnehmen eines Auslegermontagebolzens 94 bilden.
  • Der Ausleger 28 weist an seinem Ende eine Bolzenaufnahmebohrung 92 auf, an dem der Ausleger 92 am Oberwagen 14 montiert ist (siehe 1). Die Bolzenaufnahmebohrung 92 ist dazu ausgebildet, den Auslegermontagebolzen 94 über eine Achse 64 aufzunehmen. Die Bolzenaufnahmebohrung 92 kann einen Durchmesser aufweisen, der im Wesentlichen dem Durchmesser des Auslegermontagebolzens 94 entspricht.
  • Der Auslegermontagebolzen 94 ist ferner dazu ausgebildet, innerhalb der Bolzenaufnahmenut 72 und der Bolzenaufnahmebohrung 82 angeordnet zu sein, was weiter unten genauer beschrieben wird. Der Auslegermontagebolzen 94 weist eine Länge von wenigstens dem Abstand zwischen der ersten Seitenwand 70 und der zweiten Seitenwand 80 auf. Vorzugsweise weist der Auslegermontagebolzen 94 eine Länge auf, so dass sich der Auslegermontagebolzen 94 von der Bolzenaufnahmenut 72 über den Auslegermontagebereich 60 in die Bolzenaufnahmebohrung 62 erstreckt.
  • Unter Verweis auf die 4 ist eine Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform der Auslegeranordnung 90 dargestellt. Die erste Seitenwand bzw. Seitenbegrenzung 170 der zweiten Ausführungsform ist identisch zu der ersten Seitenwand 70 der ersten Ausführungsform. Die Elemente des ersten Seitenelements 170 sind mit gleichen Bezugszeichen wie die erste Seitenwand 70 versehen, aber mit einer vorangestellten „1”.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform ist die zweite Seitenwand bzw. Seitenbegrenzung 180 ähnlich zur ersten Seitenwand 70, so dass die zweite Seitenwand 180 zwei Montageflächen 183, 184 aufweist, die zum Empfangen eines Montageelements 188 ausgebildet sind. Insbesondere weist jede der zwei Montageflächen 183, 184 zumindest eine Bohrung 185, 186 auf, die dazu ausgebildet sind, beispielsweise Schrauben zu empfangen, die zum lösbaren Befestigen des Montageelements 188 an der zweiten Seitenwand 180 ausgebildet sind.
  • Unter Verweis auf die 5 ist eine Explosionsansicht einer dritten Ausführungsform einer Auslegeranordnung 90 dargestellt. Gemäß der dritten Ausführungsform weist die erste Seitenwand 270 eine erste Bohrung 275 und eine zweite Bohrung 276 auf. Die erste und zweite Bohrungen 275, 276 sind dazu ausgebildet, beispielsweise Schrauben aufzunehmen, die zum starren Befestigen des Montageelements 378 an der ersten Seitenwand 270 ausgebildet sind. Die zweite Seitenwand 280 weist eine erste Bohrung 285 und eine zweite Bohrung 286 auf. Die erste und zweite Bohrung 285, 286 sind dazu ausgebildet, beispielsweise Schrauben aufzunehmen, die zum starren Befestigen des Montageelements 288 an der ersten Seitenwand 280 ausgebildet sind.
  • Jedes Montageelement 278, 288 weist jeweils eine Bolzenaufnahmebohrung 272, 282 auf. Die Bolzenaufnahmebohrungen 272, 282 fluchten miteinander (durch die Achse 62 angezeigt) und sind dazu ausgebildet, am Auslegermontagebolzen 94 montiert zu werden.
  • Unter Verweis auf die 6 ist eine Explosionsansicht einer vierten Ausführungsform einer Auslegeranordnung 190 dargestellt. Die zweite Seitenwand 380 ist identisch mit der zweiten Seitenwand 80 der in der 3 gezeigten ersten Ausführungsform. Folglich sind die Elemente der zweiten Seitenelements 380 mit gleichen Bezugszeichen wie die zweite Seitenwand 80 versehen, aber mit einer vorangestellten „3”.
  • Gemäß der vierten Ausführungsform weist die erste Seitenwand 370 eine Wandbohrung 372 auf, die dazu ausgebildet ist, mit der Bolzenaufnahmebohrung 382 der zweiten Seitenwand 380 zu fluchten (durch die Achse 62 angezeigt) und den Auslegermontagebolzen 94 aufzunehmen.
  • Der Ausleger 328 der vierten Ausführungsform weist eine Bolzenaufnahmenut 192 auf, die zum Aufnehmen des Auslegermontagebolzens 94 ausgebildet ist. Ein Auslegermontageelement 395, das eine der Bolzenaufnahmenut 192 entsprechende Bolzenaufnahmenut 393 aufweist, ist dazu ausgebildet, am Auslegermontagebolzen 94 montiert und am Ausleger 328 durch beispielsweise vier Schrauben lösbar befestigt zu werden, die durch entsprechende Bohrungen 396, 397, 398 und 399 aufgenommen werden. In einigen Ausführungsformen kann das Auslegermontageelement 395 am Ausleger 328 über mehr oder weniger als vier Schrauben lösbar befestigt sein. In manchen anderen Ausführungsformen kann das Auslegermontageelement 395 am Ausleger 328 durch beispielsweise Schweißen, Löten, Vernieten, Kleben oder jeglicher anderer geeigneter bekannter Weise starr befestigt werden.
  • Wie in 3 bis 6 dargestellt, weist der Auslegermontagebolzen 94 eine zylindrische Form auf, die den Formen der jeweiligen Bolzenaufnahmenuten und der Bolzenaufnahmebohrungen an den Seitenwänden, den Montageelementen und/oder dem Ausleger entsprechen. In einigen Ausführungsformen kann eine Lagerbuchse (nicht gezeigt), zwischen dem Auslegermontagebolzen 94 und der Bolzenaufnahmebohrung 92 am Ausleger 28 zum Bereitstellen einer Drehbewegung des Auslegers 28 relativ zum Auslegermontagebolzen 94 angeordnet sein.
  • Unter Verweis auf die 7 ist eine weitere Ausführungsform des Auslegermontagebolzens 194 dargestellt. Der Auslegermontagebolzen 194 weist einen zylindrischen Bereich 195 und einen flachen Bereich 195 auf. Der flache Bereich 195 ist dazu ausgebildet, nach dem Montieren des Auslegers 28 an den Seitenwänden den Auslegermontagebolzen 194 zu beschränken, sich während einer Bewegung des Auslegers 28 zu drehen. Deshalb können die jeweiligen Bolzenaufnahmenuten und Bolzenaufnahmebohrungen an den Seitenwänden, den Montageelementen und/oder dem Ausleger auch einen flachen Bereich zum vollständigen Entsprechen der Form des Auslegermontagebolzens 194 aufweisen, so dass der Auslegermontagebolzen 194 fest an den Seitenwänden gesichert ist.
  • Mit Bezug auf die 8 ist eine weitere Ausführungsform eines Auslegermontagebolzens 194 gezeigt. Der Auslegermontagebolzen 294 weist einen ersten Abschnitt 295 mit einem ersten Durchmesser, einen zweiten Abschnitt 296 mit einem zweiten Durchmesser und einen dritten Abschnitt 297 mit einem dritten Durchmesser auf. Der erste Durchmesser und der dritte Durchmesser können gleich sein, während der zweite Durchmesser größer als der erste und zweite Durchmesser sein kann. Deshalb ist der Auslegermontagebolzen 294 der 9 in einer gestuften Weise vorgesehen.
  • Der erste und der dritte Abschnitt 295, 297 weisen eine Länge auf, die der Länge der Bolzenaufnahmenuten und/oder der Bolzenaufnahmebohrungen entspricht, wobei der zweite Abschnitt 296 eine Länge aufweist, die im Wesentlichen dem Abstand zwischen der ersten und zweiten Seitenwand entspricht.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Auslegermontagebolzen 295 nur den ersten Abschnitt 295 und den zweiten Abschnitt 296 aufweisen, die ungleiche Durchmesser haben.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Im Folgenden können beispielhafte Ausführungsformen von Verfahren zum Montieren eines Auslegers an einer Baumaschine, wie beispielsweise einem Radbagger, mit Bezug auf die 1 bis 8 beschrieben werden.
  • Eine erste Ausführungsform zum Montieren eines Auslegers 28 an einem Chassis einer Baumaschine, wie beispielsweise den ersten und zweiten Seitenwänden 70, 80, ist mit Verweis auf die 3 beschrieben. In einem ersten Montageschritt wird der Auslegermontagebolzen 94 in die Bolzenaufnahmebohrung 92 des Auslegers 28 eingesetzt, so dass eine Endfläche des Auslegermontagebolzens 94 mit einer Seitenendfläche des Auslegers 28 eben ist, die der Bolzenaufnahmebohrung 82 der zweiten Seitenwand 80 gegenüberliegt. Folglich steht der Auslegermontagebolzen 94 aus der Bolzenaufnahmebohrung 92 an einer der Bolzenaufnahmenut 72 zugewandten Seite zumindest teilweise hervor. Daraufhin wird der Ausleger 28 innerhalb des Auslegermontagebereichs 60 positioniert, so dass der zumindest teilweise vorstehende Auslegermontagebolzen innerhalb der Bolzenaufnahmenut 72 aufgenommen ist und so dass die Bolzenaufnahmebohrung 92 des Auslegers 28 mit der Bolzenaufnahmebohrung 82 der zweiten Seitenwand 80 fluchtet.
  • Als nächstes wird der Auslegermontagebolzen 94 in die Bolzenaufnahmebohrung 82 von der hervorstehenden Seite des Auslegermontagebolzens 94 verschoben, so dass der Auslegermontagebolzen 94 zumindest teilweise innerhalb der Bolzenaufnahmenut 72 und zumindest teilweise innerhalb der Bolzenaufnahmebohrung 82 angeordnet ist. In einigen Ausführungsformen kann zumindest ein Splint (in den Zeichnungen nicht dargestellt) eingesetzt werden, um zu verhindern, dass der Auslegermontagebolzen die Bolzenaufnahmenut 72 und die Bolzenaufnahmebohrung 82 verlässt.
  • In einem letzten Schritt wird das Montageelement 78 am Auslegermontagebolzen 94 an der Bolzenaufnahmenut 72 montiert und an den Montageflächen 73, 74 über beispielsweise zwei Schrauben lösbar befestigt. Zum Beispiel können zum Sicherstellen einer starren Befestigung des Auslegers 28 an der Baumaschine 10 die Schrauben eine Größe von M36 oder größer aufweisen.
  • Mit Verweis auf die 4 ist eine zweite Ausführungsform zum Montieren eines Auslegers 28 an einem Chassis einer Baumaschine, wie beispielsweise der ersten und zweiten Seitenwand 170, 180, beschrieben. Zuerst wird der Auslegermontagebolzen 94 in die Bolzenaufnahmebohrung 92 des Auslegers 28 eingesetzt, so dass der Auslegermontagebolzen 94 zumindest teilweise auf beiden Seiten der Bolzenaufnahmebohrung 92 hervorsteht.
  • Daraufhin wird der Ausleger 28 innerhalb des Auslegermontagebereichs 60 positioniert, so dass beide hervorstehenden Enden des Auslegermontagebolzens 92 innerhalb beider Bolzenaufnahmenuten 172, 182 aufgenommen sind. Dann werden in einem letzten Schritt die Montageelemente 178, 188 am Auslegermontagebolzen 94 an den jeweiligen Bolzenaufnahmenuten 172, 182 montiert und jeweils an den Montageflächen 73, 74 und 183, 784 mittels Schrauben lösbar befestigt.
  • Mit Verweis auf die 5 wird eine dritte Ausführungsform zum Montieren eines Auslegers 28 am Chassis einer Baumaschine, wie beispielsweise den ersten und zweiten Seitenwänden 270, 280, beschrieben. Zuerst wird der Auslegermontagebolzen 94 in die Bolzenaufnahmebohrung 92 eingesetzt, so dass der Auslegermontagebolzen 94 zumindest teilweise auf beiden Seiten der Bolzenaufnahmebohrung 92 hervorsteht.
  • Daraufhin werden die zwei Montagelemente 278, 288 am Auslegermontagebolzen 92 an beiden vorstehenden Enden des Auslegermontagebolzens 94 montiert, das heißt, dass der Auslegermontagebolzen 94 ferner innerhalb der Bolzenaufnahmebohrungen 272, 282 aufgenommen wird.
  • Dann wird der Ausleger 28 innerhalb des Auslegermontagebereichs 60 positioniert, so dass die Befestigungsbohrungen der Montagelemente 278, 288 mit den Bohrungen 275, 276 und 285, 286 der jeweiligen Seitenwände 270, 280 fluchten. In einem letzten Schritt werden die zwei Montageelemente 272, 282 an den Seitenwänden 270, 280 mittels beispielsweise jeweiliger Schrauben gesichert.
  • Eine vierte Ausführungsform zum Montieren eines Auslegers 28 an einem Chassis einer Baumaschine, wie beispielsweise der ersten und zweiten Seitenwände 370, 380, wird mit Bezug auf die 6 beschrieben. Zuerst wird der Auslegermontagebolzen 94 in der Bolzenaufnahmebohrung 372 der ersten Seitenwand 370 und in die Bolzenaufnahmebohrung 382 der zweiten Seitenwand 380 eingesetzt. Dann wird der Ausleger 28 innerhalb des Auslegermontagebereichs 60 positioniert, so dass die Bolzenaufnahmenut 192 des Auslegers am Auslegermontagebolzen 94 montiert ist. Dann wird das Auslegermontageelement 395 auch innerhalb des Auslegermontagebereichs 60 angeordnet, so dass die Bolzenaufnahmenut 393 ebenfalls am Auslegermontagebolzen 94 an einer Seite gegenüber der Seite, wo die Bolzenaufnahmenut 92 montiert ist, montiert. In einem letzten Schritt wird das Auslegermontagelement 395 am Ausleger 28 mittels beispielsweise Schrauben lösbar befestigt.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen können Schrauben mit einer Größe von M36 oder größer zum Montieren des Auslegers am Chassis der Baumaschine eingesetzt werden.
  • Es ist daraufhin gewiesen, dass das oben beschriebene Verfahren zum Montieren eines Auslegers an einer Baumaschine nicht auf eine Baumaschine mit zumindest zwei Seitenwände begrenzt ist. In einigen Ausführungsformen können die beiden Seitenwände mit dem Chassis des Oberwagens oder dem Chassis der Baumaschine integral ausgeführt sein. Folglich können jegliche beschriebenen Bolzenaufnahmenuten und Bolzenaufnahmebohrungen auch am Chassis der Baumaschine angeordnet sein, so dass das Montieren eines Auslegers einer Baumaschine immer noch vereinfacht ist.
  • Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung hierin beschrieben worden sind, können Verbesserungen und Modifikationen hierin eingearbeitet sein, ohne vom Schutzbereich der folgenden Ansprüche abzuweichen.

Claims (15)

  1. Auslegeranordnung (90) für eine Baumaschine (10), mit: einer ersten Seitenwand (70; 170), die eine erste Bolzenaufnahmenut (72; 172) aufweist, einer zweiten Seitenwand (80; 180), die von der ersten Seitenwand (70; 170) zum Definieren eines Auslegermontagebereichs (60) dazwischen beabstandet ist und eine zweite Bolzenaufnahmenut (182) aufweist, einem Ausleger (28), der eine Bolzenaufnahmebohrung (92) aufweist und innerhalb des Auslegermontagebereichs (60) angeordnet ist, wobei die Bolzenaufnahmebohrung (92) mit der ersten Bolzenaufnahmenut (72; 172) und der zweiten Bolzenaufnahmenut (182) fluchtet, einem Auslegermontagebolzen (94; 194, 294), der sich durch die Bolzenaufnahmebohrung (92), die erste Bolzenaufnahmenut (72; 172, 182) und die zweite Bolzenaufnahmenut (182) erstreckt, einem ersten Montageelement (78; 178), das am Auslegermontagebolzen (94; 194; 294) an der ersten Bolzenaufnahmenut (72; 172) angebracht und lösbar an der ersten Seitenwand (70; 170) befestigt ist, und einem zweiten Montageelement (188), das am Auslegermontagebolzen (94; 194; 294) an der zweiten Bolzenaufnahmenut (182) angebracht und lösbar an der zweiten Seitenwand (80; 180) befestigt ist.
  2. Auslegeranordnung (90) nach Anspruch 1, wobei das zweite Montageelement (188) mit der zweiten Seitenwand (80; 180) an der zweiten Bolzenaufnahmenut (182) integral gebildet ist, wodurch eine Bolzenaufnahmebohrung (82) gebildet wird.
  3. Auslegeranordnung (90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Montageelement (78; 178) und/oder das zweite Montageelement (188) eine Nut aufweisen, die der Form des Auslegerbefestigungsbolzens (94; 194; 294) entspricht.
  4. Auslegeranordnung (90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Auslegermontagebolzen (94; 194; 294) zumindest an einem seiner Endbereiche einen flachen Bereich (196) aufweist.
  5. Auslegeranordnung (90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Auslegermontagebolzen (94; 194, 294) einen ersten Endbereich mit einem ersten Durchmesser und einen dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Endbereich mit einem zweiten Durchmesser aufweist, wobei der erste Durchmesser ungleich dem zweiten Durchmesser ist.
  6. Auslegeranordnung (90) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Auslegermontagebolzen (94; 194; 294) einen ersten Endbereich mit einem ersten Durchmesser, einen dem ersten Endbereich gegenüberliegenden zweiten Endbereich mit dem ersten Durchmesser und einen Zwischenbereich mit einem dritten Durchmesser aufweist, wobei der erste Durchmesser ungleich dem dritten Durchmesser ist.
  7. Auslegeranordnung (90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Montageelement (78; 178) und/oder das zweite Montageelement (188) lösbar an der ersten Seitenwand (70; 170) und der zweiten Seitenwand (80; 180) durch zumindest eine Schraube lösbar befestigt ist.
  8. Auslegeranordnung (90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ausleger (28) eine Breite aufweist, die im Wesentlichen dem Auslegermontagebereich (60) entspricht.
  9. Oberwagen (14) einer Baumaschine (10) mit einer Auslegeranordnung (90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Oberwagen (14) nach Anspruch 9, ferner mit wenigstens einem Auslegeraktuator (34), der zum Anheben und Senken des Auslegers (28) ausgebildet ist.
  11. Oberwagen (14) nach Anspruch 10, wobei ein Ende des wenigstens einen Auslegeraktuator (34) entweder an der ersten Seitenwand (70; 170) oder der zweiten Seitenwand (80, 180) befestigt ist, und das andere des wenigstens einen Auslegeraktuators (34) am Ausleger (28) befestigt ist.
  12. Verfahren zum Montieren einer Auslegeranordnung (90), wobei die Auslegeranordnung (90) eine erste Seitenwand (70; 170) mit einer ersten Bolzenaufnahmenut (72; 172) und eine zweite Seitenwand (80; 180) aufweist, die von der ersten Seitenwand (70; 170) zum Definieren eines Auslegermontagebereichs (60) dazwischen beabstandet ist, wobei die zweite Seitenwand (80; 180) eine zweite Bolzenaufnahmenut (182) aufweist, die mit der ersten Bolzenaufnahmenut (72; 172) fluchtet, wobei das Verfahren aufweist: Einsetzen eines Auslegermontagebolzens (94; 194; 294) in eine Bolzenaufnahmebohrung (92) eines Auslegers (28), so dass der Auslegermontagebolzen (94; 194; 294) zumindest teilweise aus der Bolzenaufnahmebohrung (92) an beiden Seiten hervorsteht, Anordnen des Auslegers (28) innerhalb des Auslegermontagebereichs (60), so dass der Auslegermontagebolzen (94; 194; 294) zumindest teilweise von der ersten Bolzenaufnahmenut (72; 172) und der zweiten Bolzenaufnahmenut (182) aufgenommen ist, Montieren eines ersten Montageelements (78; 178) am Auslegermontagebolzen (94; 194; 294) an der ersten Bolzenaufnahmenut (72; 172) und lösbares Befestigen des ersten Montageelements (78; 178) an der ersten Seitenwand (70; 170), und Montieren eines zweiten Montageelements (188) am Auslegermontagebolzen (94; 194; 294) an der zweiten Bolzenaufnahmenut (182) und lösbares Befestigen des zweiten Montageelements (188) an der zweiten Seitenwand (80; 180).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das zweite Montageelement (188) mit der zweiten Seitenwand (80; 180) integral gebildet ist, wodurch eine Bolzenaufnahmebohrung (82) gebildet wird, wobei das Verfahren ferner aufweist: Verschieben des Auslegermontagebolzens (94) in die Begrenzungsbohrung (82).
  14. Auslegeranordnung (10) mit: einer ersten Seitenwand (270), einer zweiten Seitenwand (280), die von der ersten Seitenwand (270) zum Definieren eines Auslegermontagebereichs (60) dazwischen beabstandet ist, einem Ausleger (28), der eine Bolzenaufnahmebohrung (92) aufweist und innerhalb des Auslegermontagebereichs (60) angeordnet ist, einem Auslegermontagebolzen (94; 194; 294), der sich durch die Bolzenaufnahmebohrung (92) erstreckt und dazu ausgebildet ist, zumindest teilweise aus der Bolzenaufnahmebohrung (92) an beiden Seiten hervorzustehen, einem ersten Montageelement (278), das am Auslegermontagebolzen (94; 194; 294) an der ersten hervorstehenden Seite montiert ist, wobei das erste Montageelement (278) lösbar an der ersten Seitenwand (270) befestigt ist, und einem zweiten Montageelement (288), das am Auslegermontagebolzen (94; 194; 294) an der zweiten hervorstehenden Seite, die der ersten hervorstehenden Seite gegenüberliegt, montiert ist, wobei das zweite Montageelement (288) lösbar an der zweiten Seitenwand (280) befestigt ist.
  15. Auslegeranordnung (190) mit: einer ersten Seitenwand (370), die eine erste Bolzenaufnahmebohrung (372) aufweist, einer zweiten Seitenwand (380), die von der ersten Seitenwand (370) zum Definieren eines Auslegermontagebereichs (60) dazwischen beabstandet ist, wobei die zweite Seitenwand (380) eine zweite Bolzenaufnahmebohrung (382) aufweist, die mit der ersten Bolzenaufnahmebohrung (372) fluchtet, einem Ausleger (28), der innerhalb der Auslegermontagebereichs (60) angeordnet ist und eine Auslegeraufnahmenut (192) aufweist, die mit der ersten Bolzenaufnahmebohrung (372) und der zweiten Bolzenaufnahmebohrung (382) fluchtet, einem Auslegermontagebolzen (94; 194; 294), der sich durch die erste Bolzenaufnahmebohrung (372), die zweite Bolzenaufnahmebohrung (382) und die Bolzenaufnahmenut (192) erstreckt, und einem Auslegermontageelement (395), das am Auslegermontagebolzen (94; 194; 294) an der Bolzenaufnahmenut (192) montiert ist und lösbar am Ausleger (28) befestigt ist.
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