DE112012005523T5 - System und Verfahren zum Aufbau einer Voice-over-IP-Sitzung - Google Patents

System und Verfahren zum Aufbau einer Voice-over-IP-Sitzung Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren, ein Computer-Programmprodukt und ein Datenverarbeitungssystem zum Aufbau einer Voice-over-IP-(VoIP-)Sitzung. Eine oder mehrere Datenverarbeitungseinheiten leiten die VoIP-Sitzung zwischen einer Vielzahl von Einheiten ein. Ein erster Übertragungskanal wird als ein aktiver Kanal für eine erste Datenverarbeitungseinheit der Vielzahl der Einheiten eingerichtet, wobei der aktive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit vollständig freigegeben wird. Ein zweiter Übertragungskanal wird als ein passiver Kanal für die erste Datenverarbeitungseinheit eingerichtet, während der aktive Kanal aufrechterhalten wird, wobei der passive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Offenbarung betrifft Übertragungssysteme und -verfahren und insbesondere Voice-over-IP-Systeme und -verfahren.
  • Hintergrund
  • Voice over IP (VoIP) schließt allgemein die Bereitstellung sowohl von Daten- als auch Sprachübertragungen über Netzwerke, die das Internet Protocol (IP) nutzen, wie zum Beispiel das Internet, ein. Viele Leute nutzen VoIP, um ihren herkömmlichen Telefonservice, der üblicherweise z. B. öffentliche Telefonnetze mit Leitungsvermittlung nutzt, zu ersetzen. Ein Nachteil der Verwendung von VoIP besteht jedoch darin, dass eine Übertragung über die IP-Netzwerke nicht dieselbe Zuverlässigkeit wie die herkömmlichen öffentlichen Telefonnetze mit Leitungsvermittlung gewährleistet. Zum Beispiel kann VoIP üblicherweise keine Zustellung von Datenpaketen sicherstellen oder sicherstellen, dass die Datenpakete in der richtigen Reihenfolge (d. h. nacheinander) zugestellt werden. Folglich können VoIP-Gespräche beispielsweise unter einer suboptimalen Qualität der Tonsignale leiden. Eine herabgesetzte Signalqualität, bei der die Möglichkeit, das Gespräch zu verstehen, übermäßig eingeschränkt ist, kann jedoch lästig und enttäuschend für die Endbenutzer sein.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • In einer Ausführungsart weist ein Verfahren zum Aufbau einer Voice-over-IP-(VoIP-)Sitzung, die von einer oder mehreren Datenverarbeitungseinheiten durchgeführt wird, das Einleiten der VoIP-Sitzung durch die eine Datenverarbeitungseinheit oder die mehreren Datenverarbeitungseinheiten auf. Ein erster Übertragungskanal wird als ein aktiver Kanal für eine erste Datenverarbeitungseinheit der einen oder der mehreren Datenverarbeitungseinheiten eingerichtet, wobei der aktive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit vollständig freigegeben wird. Ein zweiter Übertragungskanal wird als ein passiver Kanal für die erste Datenverarbeitungseinheit eingerichtet, während der aktive Kanal aufrechterhalten wird, wobei der passive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.
  • Eines oder mehrere der folgenden Merkmale können enthalten sein. Die zumindest teilweise Freigabe des passiven Kanals zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit kann die teilweise Vorbereitung des passiven Kanals beinhalten. Der passive Kanal kann persistent sein.
  • Der aktive Kanal kann überwacht werden, um die Signalqualität während der VoIP-Sitzung festzustellen. Es kann festgestellt werden, dass ein Schwellwert für die Signalqualität des aktiven Kanals erreicht ist. Als Reaktion auf die Feststellung, dass der Schwellwert für die Signalqualität erreicht ist, kann ein Funktionsübernahme-(Failover-)Prozess durchgeführt werden, um den passiven Kanal als einen neuen aktiven Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit einzurichten. Der Failover-Prozess kann automatisch und/oder manuell durchgeführt werden.
  • Die Durchführung des Failover-Prozesses kann die vollständige Freigabe der Verwendung des passiven Kanals als den neuen aktiven Kanal beinhalten. Die Durchführung des Failover-Prozesses kann darüber hinaus beinhalten, dass der vollständig freigegebene passive Kanal als der neue aktive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit eingerichtet wird. Der aktive Kanal kann beendet werden. Ein dritter passiver Kanal kann eingerichtet werden, der zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.
  • In einer weiteren Ausführungsart befindet sich ein Computer-Programmprodukt auf einem von einem Computer lesbaren Datenträger, auf dem eine Vielzahl von Instruktionen gespeichert sind. Wenn sie von einem Prozessor ausgeführt werden, veranlassen die Instruktionen den Prozessor zur Durchführung von Operationen, die das Einleiten einer Voice-over-IP-(VoIP-)Sitzung durch eine oder mehrere Datenverarbeitungseinheiten aufweisen. Ein erster Übertragungskanal wird als ein aktiver Kanal für eine erste Datenverarbeitungseinheit der einen oder der mehreren Datenverarbeitungseinheiten eingerichtet, wobei der aktive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit vollständig freigegeben wird. Ein zweiter Übertragungskanal wird als ein passiver Kanal für die erste Datenverarbeitungseinheit eingerichtet, während der aktive Kanal aufrechterhalten wird, wobei der passive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.
  • Eines oder mehrere der folgenden Merkmale können enthalten sein. Die zumindest teilweise Freigabe des passiven Kanals zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit kann die teilweise Vorbereitung des passiven Kanals beinhalten. Der passive Kanal kann persistent sein.
  • Der aktive Kanal kann überwacht werden, um die Signalqualität während der VoIP-Sitzung festzustellen. Es kann festgestellt werden, dass ein Schwellwert für die Signalqualität des aktiven Kanals erreicht ist. Als Reaktion auf die Feststellung, dass der Schwellwert für die Signalqualität erreicht ist, kann ein Failover-Prozess durchgeführt werden, um den passiven Kanal als einen neuen aktiven Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit einzurichten. Der Failover-Prozess kann automatisch und/oder manuell durchgeführt werden.
  • Die Durchführung des Failover-Prozesses kann die vollständige Freigabe der Verwendung des passiven Kanals als den neuen aktiven Kanal beinhalten. Die Durchführung des Failover-Prozesses kann darüber hinaus beinhalten, dass der vollständig freigegebene passive Kanal als der neue aktive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit eingerichtet wird. Der aktive Kanal kann beendet werden. Ein dritter passiver Kanal kann eingerichtet werden, der zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.
  • In einer weiteren Ausführungsart enthält ein Datenverarbeitungssystem einen Prozessor und einen Hauptspeicher, die so konfiguriert sind, dass sie Operationen durchführen, die das Einleiten einer Voice-over-IP-(VoIP-)Sitzung durch eine oder mehrere Datenverarbeitungseinheiten aufweisen. Ein erster Übertragungskanal wird als ein aktiver Kanal für eine erste Datenverarbeitungseinheit der einen oder der mehreren Datenverarbeitungseinheiten eingerichtet, wobei der aktive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit vollständig freigegeben wird. Ein zweiter Übertragungskanal wird als ein passiver Kanal für die erste Datenverarbeitungseinheit eingerichtet, während der aktive Kanal aufrechterhalten wird, wobei der passive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.
  • Eines oder mehrere der folgenden Merkmale können enthalten sein. Die zumindest teilweise Freigabe des passiven Kanals zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit kann die teilweise Vorbereitung des passiven Kanals beinhalten. Der passive Kanal kann persistent sein.
  • Der aktive Kanal kann überwacht werden, um die Signalqualität während der VoIP-Sitzung festzustellen. Es kann festgestellt werden, dass ein Schwellwert für die Signalqualität des aktiven Kanals erreicht ist. Als Reaktion auf die Feststellung, dass der Schwellwert für die Signalqualität erreicht ist, kann ein Failover-Prozess durchgeführt werden, um den passiven Kanal als einen neuen aktiven Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit einzurichten. Der Failover-Prozess kann automatisch und/oder manuell durchgeführt werden.
  • Die Durchführung des Failover-Prozesses kann die vollständige Freigabe der Verwendung des passiven Kanals als den neuen aktiven Kanal beinhalten. Die Durchführung des Failover-Prozesses kann darüber hinaus beinhalten, dass der vollständig freigegebene passive Kanal als der neue aktive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit eingerichtet wird. Der aktive Kanal kann beendet werden. Ein dritter passiver Kanal kann eingerichtet werden, der zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.
  • Die Einzelheiten von einer oder mehreren Ausführungsarten sind in den beigefügten Zeichnungen und der nachstehenden Beschreibung aufgezeigt. Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen hervor.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine der Veranschaulichung dienende schematische Darstellung eines VoIP-Einrichtungsprozesses, der mit einem verteilen Datenverarbeitungsnetzwerk gekoppelt ist.
  • 2 ist ein der Veranschaulichung dienender Ablaufplan des VoIP-Einrichtungsprozesses von 1; und
  • 3 ist eine der Veranschaulichung dienende schematische Darstellung einer Bildschirmanzeige, die von dem VoIP-Einrichtungsprozess von 1 dargestellt wird.
  • Gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen geben gleiche Elemente an.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
  • Systemübersicht:
  • Der Fachmann wird als vorteilhaft erkennen, dass die vorliegende Offenbarung als ein Verfahren, ein System oder ein Computer-Programmprodukt realisiert werden kann. Folglich kann die vorliegende Offenbarung die Form einer ganz in Hardware realisierten Ausführung, einer ganz in Software realisierten Ausführung (einschließlich Firmware, residenter Software, Mikrocode usw.) oder einer Ausführung annehmen, die Software- und Hardware-Aspekte kombiniert, die hier alle allgemein als eine ”Schaltung”, ein ”Modul” oder ein ”System” bezeichnet werden können. Überdies kann die vorliegende Offenbarung die Form eines Computer-Programmprodukts auf einem von einem Computer nutzbaren Speichermedium annehmen, wobei in dem Medium von einem Computer nutzbarer Programmcode enthalten ist.
  • Jedes beliebige geeignete Medium, das von einem Computer genutzt oder gelesen werden kann, kann verwendet werden. Das von einem Computer nutzbare oder von einem Computer lesbare Medium kann zum Beispiel, ohne auf diese beschränkt zu sein, ein(e) elektronische(s), magnetische(s), optische(s), elektromagnetische(s), Infrarot- oder Halbleitersystem, -vorrichtung, -einheit oder ein Weiterleitungsmedium sein. Zu konkreteren Beispielen (wobei die Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt) für das von einem Computer lesbare Medium würden Folgende gehören: eine elektrische Verbindung mit einer oder mehreren Leitungen, eine Diskette eines tragbaren Computers, eine Festplatte, ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Nur-Lese-Speicher (ROM), ein löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EPROM oder Flash-Speicher), ein Lichtwellenleiter, ein tragbarer Compact-Disk-Nur-Lese-Speicher (CDROM), eine optische Speichereinheit, ein Übertragungsmedium wie zum Beispiel diejenigen Übertragungsmedien, die das Internet oder ein Intranet unterstützen, oder eine magnetische Speichereinheit. Man beachte, dass das von dem Computer nutzbare oder von einem Computer lesbare Medium sogar Papier oder ein anderes geeignetes Medium sein könnte, auf dem das Programm gedruckt ist, da das Programm beispielsweise durch optisches Abtasten des Papiers oder des anderen Mediums elektronisch erfasst, dann kompiliert, ausgewertet oder bei Bedarf in geeigneter Weise auf andere Art verarbeitet und anschließend in einem Computerspeicher abgelegt wird. Im Rahmen dieses Schriftstücks kann ein von einem Computer nutzbares oder ein von einem Computer lesbares Medium jedes Medium sein, welches das Programm zur Verwendung durch das Instruktionsausführungssystem, die Instruktionsausführungsvorrichtung oder -einheit oder zur Verwendung in Verbindung mit dem Instruktionsausführungssystem, der Instruktionsausführungsvorrichtung oder -einheit enthalten, speichern, übertragen, weiterleiten oder transportieren kann. Das von einem Computer nutzbare Medium kann ein weitergeleitetes Datensignal mit dem damit realisierten, von einem Computer nutzbaren Programmcode entweder im Basisband oder als Teil einer Trägerwelle enthalten. Der von einem Computer nutzbare Programmcode kann mittels eines entsprechenden Mediums einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, des Internets, eines drahtgebunden Kabels, eines Lichtwellenleiterkabels, HF usw. übertragen werden.
  • Computer-Programmcode zur Durchführung von Operationen der vorliegenden Offenbarung kann in einer objektorientierten Programmiersprache wie zum Beispiel Java, Smalltalk, C++ oder dergleichen geschrieben sein. Der Computer-Programmcode zur Durchführung von Operationen der vorliegenden Offenbarung kann jedoch auch in herkömmlichen prozeduralen Programmiersprachen wie beispielsweise der Programmiersprache ”C” oder in ähnlichen Programmiersprachen geschrieben sein. Die Ausführung des Programmcodes kann vollständig auf dem Computer des Benutzers, teilweise auf dem Computer des Benutzers, als eigenständiges Software-Paket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise auf einem fernen Computer oder vollständig auf dem fernen Computer oder Server erfolgen. Im letzteren Szenario kann der ferne Computer mit dem Computer des Benutzers über ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetz (WAN) verbunden sein oder die Verbindung kann zu einem externen Computer (zum Beispiel über das Internet mittels eines Internet-Diensteanbieters) hergestellt werden.
  • Die vorliegende Offenbarung wird nachstehend mit Bezug auf Darstellungen in Ablaufplänen und/oder mit Bezug auf Blockschaltbilder von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computer-Programmprodukten gemäß Ausführungsformen der Offenbarung beschrieben. Es versteht sich, dass jeder Block der Darstellungen in den Ablaufplänen und/oder der Blockschaubilder sowie Kombinationen aus Blöcken in den Darstellungen der Ablaufpläne und/oder den Blockschaubildern mittels Instruktionen eines Computerprogramms realisiert werden können. Diese Instruktionen eines Computerprogramms können einem Prozessor eines Mehrzweckcomputers, eines Computers für spezielle Anwendungen oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt werden, um eine Maschine so zu erzeugen, dass die Instruktionen, die über den Prozessor des Computers oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, ein Mittel zur Ausführung der Funktionen/Vorgänge erzeugen, die in dem Block oder den Blöcken der Ablaufpläne und/oder der Blockschaubilder oder in Kombinationen daraus angegeben sind.
  • Diese Instruktionen eines Computerprogramms können auch in einem von einem Computer lesbaren Hauptspeicher gespeichert werden, der einen Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung anweisen, auf eine bestimmte Art und Weise zu funktionieren, so dass die in dem von einem Computer lesbaren Hauptspeicher gespeicherten Instruktionen einen Herstellungsgegenstand erzeugen, der Instruktionsmittel enthält, die die Funktion/den Vorgang ausführen, welche beziehungsweise welcher in dem Block oder den Blöcken der Ablaufpläne und/oder der Blockschaltbilder oder in Kombinationen daraus angegeben sind.
  • Die Instruktionen des Computerprogramms können auch auf einen Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung geladen werden, um die Durchführung einer Reihe von Betriebsschritten (nicht unbedingt in einer bestimmten Reihenfolge) auf dem Computer oder einer anderen programmierbaren Vorrichtung zu bewirken, um einen von einem Computer ausgeführten Prozess zu erzeugen, so dass die Instruktionen, die auf dem Computer oder einer anderen programmierbaren Vorrichtung ausgeführt werden, Prozesse zur Ausführung der Funktionen/Vorgänge (nicht unbedingt in einer bestimmten Reihenfolge) ermöglichen, die in dem Flussdiagramm und/oder dem Block oder den Blöcken des Blockdiagramms angegeben sind.
  • Bezug nehmend auf 1 ist ein VoIP-Einrichtungsprozess 10 gezeigt, der sich auf dem Computer 12 befinden und dort ausgeführt werden kann, welcher mit dem Netzwerk 14 (z. B. dem Internet oder einem lokalen Netz) verbunden sein kann. Zu Beispielen für den Computer 12 können, ohne darauf beschränkt zu sein, ein einzelner Server-Computer, eine Reihe von Server-Computern, ein einzelner Personal Computer, eine Reihe von Personal Computern, ein Mini-Computer, ein Tablet-Computer, ein Mainframe-Computer oder eine Datenverarbeitungswolke (Computing Cloud) gehören. Die verschiedenen Komponenten des Computers 12 können ein oder mehrere Betriebssysteme ausführen, zu denen beispielhalber folgende gehören können, ohne darauf beschränkt zu sein: Microsoft Windows Servertm; Novell Netwaretm; Redhat Linuxtm, Unix oder zum Beispiel ein kundenspezifisches Betriebssystem.
  • Wie nachstehend ausführlicher erörtert werden wird, kann der VoIP-Einrichtungsprozess 10 das Einleiten einer Voice-over-IP-(VoIP-)Sitzung durch eine oder mehrere Datenverarbeitungseinheiten aufweisen. Ein erster Übertragungskanal wird als ein aktiver Kanal für eine erste Datenverarbeitungseinheit der einen oder der mehreren Datenverarbeitungseinheiten eingerichtet, wobei der aktive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit vollständig freigegeben wird. Ein zweiter Übertragungskanal wird als ein passiver Kanal für die erste Datenverarbeitungseinheit eingerichtet, während der aktive Kanal aufrechterhalten wird, wobei der passive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.
  • Die Instruktionssätze und Unterroutinen des VoIP-Einrichtungsprozesses 10, die auf der mit dem Computer 12 verbundenen Speichereinheit 16 gespeichert sein können, können von einem oder mehreren Prozessoren (nicht gezeigt) und einer oder mehreren Hauptspeicherarchitekturen (nicht gezeigt), die im Computer 12 enthalten sind, ausgeführt werden. Zu der Speichereinheit 16 können gehören, ohne darauf beschränkt zu sein: ein Festplattenlaufwerk; ein Flashlaufwerk, ein Bandlaufwerk; ein optisches Laufwerk; eine redundante Anordnung unabhängiger Festplatten (RAID-Array); ein Direktzugriffspeicher (RAM); und ein Nur-Lese-Speicher (ROM).
  • Das Netzwerk 14 kann mit einem oder mehreren sekundären Netzwerken (z. B. dem Netzwerk 18) verbunden sein, zu denen beispielhaft gehören können, ohne darauf beschränkt zu sein: zum Beispiel ein lokales Netz; ein Weitverkehrsnetz; oder ein Intranet.
  • Auf den VoIP-Einrichtungsprozess 10 kann über die Client-Anwendungen 22, 24, 26, 28 zugegriffen werden. Zu Beispielen für die Client-Anwendungen 22, 24, 26, 28 können, ohne darauf beschränkt zu sein, ein standardmäßiger Webbrowser, eine E-Mail-Client-Anwendung, ein individuell angepasster Webbrowser, ein Instant-Messaging-Client, ein Softphone-Client, ein Unified-Messaging-Client oder eine kundenspezifische Anwendung gehören. Die Instruktionssätze und Unterroutinen der Client-Anwendungen 22, 24, 26, 28, die auf den Speichereinheiten 30, 32, 34, 36 (jeweils) gespeichert sein können, welche mit den elektronischen Client-Einheiten 38, 40, 42, 44 (jeweils) verbunden sind, können von einem oder mehreren Prozessoren (nicht gezeigt) und einer oder mehreren Hauptspeicherarchitekturen (nicht gezeigt), die in den elektronischen Client-Einheiten 38, 40, 42, 44 (jeweils) enthalten sind, ausgeführt werden.
  • Zu den Speichereinheiten 30, 32, 34, 36 können gehören, ohne darauf beschränkt zu sein: Festplattenlaufwerke; Flashlaufwerke, Bandlaufwerke; optische Laufwerke; RAID-Arrays; Direktzugriffspeicher (RAM); und Nur-Lese-Speicher (ROM). Zu Beispielen für die elektronischen Client-Einheiten 38, 40, 42, 44 können, ohne darauf beschränkt zu sein, ein Personal Computer 38, ein Laptop-Computer 40, ein Smartphone 42, ein Notebook-Computer 44, ein Tablett (nicht gezeigt), ein Server (nicht gezeigt), ein datenfähiges Mobiltelefon (nicht gezeigt) und eine funktionsspezifische Netzwerkeinheit (nicht gezeigt) gehören.
  • Eine oder mehrere Client-Anwendungen 22, 24, 26, 28 können so konfiguriert werden, dass sie einige oder alle der Funktionen des VoIP-Einrichtungsprozesses 10 durchführen. Folglich kann der VoIP-Einrichtungsprozess 10 eine rein serverseitige Anwendung, eine rein clientseitige Anwendung oder eine hybride serverseitige/clientseitige Anwendung sein, die von einer oder mehreren der Client-Anwendungen 22, 24, 26, 28 und dem VoIP-Einrichtungsprozess 10 gemeinsam ausgeführt wird.
  • Die Benutzer 46, 48, 50, 52 können über das Netzwerk 14 oder über das sekundäre Netzwerk 18 direkt auf den Computer 12 und den VoIP-Einrichtungsprozess 10 zugreifen. Außerdem kann der Computer 12 über das sekundäre Netzwerk 18 mit dem Netzwerk 14 verbunden sein, wie mit der Phantomverbindungsleitung 54 gezeigt ist.
  • Die verschiedenen elektronischen Client-Einheiten können direkt oder indirekt mit dem Netzwerk 14 (oder dem Netzwerk 18) verbunden sein. Der Personal Computer 38 beispielsweise ist als über eine festverdrahtete Netzwerkverbindung direkt mit dem Netzwerk 14 verbunden gezeigt. Ferner ist der Notebook-Computer 44 als über eine festverdrahtete Netzwerkverbindung direkt mit dem Netzwerk 18 verbunden gezeigt. Der Laptop-Computer 40 ist als über einen drahtlosen Übertragungskanal 56 mit dem Netzwerk 14 drahtlos verbunden gezeigt, wobei der drahtlose Übertragungskanal 56 zwischen dem Laptop-Computer 40 und einem drahtlosen Zugangspunkt (d. h. wireless access point (WAP)) 58 eingerichtet ist, welcher als direkt mit dem Netzwerk 14 verbunden gezeigt ist. Der WAP 58 kann zum Beispiel eine Einheit vom Typ IEEE-802.11a, 802.11b, 802.11g, Wi-Fi und/oder Bluetoothtm sein, die einen drahtlosen Übertragungskanal 56 zwischen dem Laptop-Computer 40 und dem WAP 58 einrichten kann. Das Smartphone 42 ist als über einen drahtlosen Übertragungskanal 60 mit dem Netzwerk 14 drahtlos verbunden gezeigt, wobei der drahtlose Übertragungskanal 60 zwischen dem Smartphone 42 und einem Mobilfunknetz/einer Brücke 62 eingerichtet ist, das beziehungsweise die als direkt mit dem Netzwerk 14 verbunden gezeigt ist.
  • Wie in der Technik bekannt ist, können alle IEEE-802.11x-Spezifikationen das Ethernet-Protokoll und Mehrfachzugriff durch Trägerprüfung mit Kollisionsvermeidung (d. h. Carrier Sense Multiple Access with Collision Avoidance (CSMA/CA)) für eine gemeinsame Pfadnutzung verwenden. Die verschiedenen 802.11x-Spezifikationen können zum Beispiel eine Phase-Shift-Keying-Modulation (d. h. PSK-Modulation) oder eine Complementary-Code-Keying-Modulation (d. h. CCK-Modulation) verwenden. Wie in der Technik bekannt ist, ist Bluetooth eine Spezifikation der Telekommunikationsindustrie, die beispielsweise die Verbindung von Mobilfunktelefonen, Computern und Smartphones über eine drahtlose Nahbereichsverbindung ermöglicht.
  • Jede der elektronischen Client-Einheiten 38, 40, 42, 44 kann ein Betriebssystem ausführen, wobei zu Beispielen für Betriebssysteme Apple iOStm Microsoft Windowstm, Androidtm, Redhat Linuxtm oder ein kundenspezifisches Betriebssystem gehören können, ohne darauf beschränkt zu sein.
  • Der VoIP-Einrichtungsprozess:
  • Wie vorstehend erörtert wurde und auch Bezug nehmend auf die 2 bis 3 kann ein VoIP-Einrichtungsprozess 10 durch eine oder mehrere Datenverarbeitungseinheiten eine Voice-over-IP-(VoIP-)Sitzung einleiten 200. Ein erster Übertragungskanal kann als ein aktiver Kanal 302 für eine erste Datenverarbeitungseinheit 300 der einen oder der mehreren Datenverarbeitungseinheiten eingerichtet werden 202, wobei der aktive Kanal 302 zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit 300 vollständig freigegeben werden kann. Ein zweiter Übertragungskanal kann als ein passiver Kanal 304 für die erste Datenverarbeitungseinheit 300 eingerichtet werden 204, während der aktive Kanal 302 aufrechterhalten wird, wobei der passive Kanal 304 zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit 300 zumindest teilweise freigegeben werden kann.
  • Der VoIP-Einrichtungsprozess 10 kann die VoIP-Sitzung (z. B. eine Online-Besprechung, eine auf dem Session Initiated Protocol (SIP) beruhende Übertragung für traditionelle Telefonie und VoIP (unified telephony) usw.) einleiten 200, wobei er standardmäßige Verfahren verwendet, die dem Fachmann bekannt sind. Beispielsweise können die eine oder die mehreren Datenverarbeitungseinheiten zum Beispiel den Computer 12, eine oder mehrere elektronische Client-Einheiten 38, 40, 42, 44, ein Breitbandmodem (nicht gezeigt), einen Telefonadapter (nicht gezeigt), einen Router (nicht gezeigt) oder eine andere Datenverarbeitungseinheit einschließen, die am Aufbau der VoIP-Sitzung beteiligt sein können.
  • Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Offenbarung können zwei Kanäle für jeden Benutzer bei einer – beispielsweise – Unified-Telephony-Aufrufsitzung eingerichtet werden. Zum Beispiel kann ein erster Übertragungskanal als ein aktiver Kanal 302 für eine erste Datenverarbeitungseinheit 300 der einen oder der mehreren Datenverarbeitungseinheiten eingerichtet werden 202. Der aktive Kanal 302 kann als der herkömmliche Kanal betrachtet werden, den jeder Benutzer während der tatsächlichen Sitzung belegen kann. Folglich kann der aktive Kanal 302 als von der ersten Datenverarbeitungseinheit 300 vollständig freigegeben (d. h. vollständig vorbereitet zur sofortigen Verwendung) betrachtet werden. Wie dem Fachmann bekannt ist, heißt dies, dass im Allgemeinen mehrere Schritte (z. B. Schnelleinstiegslogik, Authentifizierung, Aushandlung, Informationserfassung usw.) notwendig sind, um einen Benutzer in einen VoIP-Sitzungsdialog, z. B. auf einem ganz bestimmten Kanal, aufzunehmen. Jeder dieser Schritte kann Zeit in Anspruch nehmen. Beispielsweise kann der Kanal als aktiv betrachtet werden, nachdem alle Schritte durchgeführt worden sind. Daher kann der aktive Kanal 302 als alle notwendigen Schritte (in keiner bestimmten Reihenfolge) durchgeführt und als für die VoIP-Sitzung im Einsatz betrachtet werden (z. B. in der Lage, Daten der VoIP-Sitzung zu übertragen).
  • Gemäß einer oder mehreren der Veranschaulichung dienenden Ausführungsformen kann ein zweiter Übertragungskanal als ein passiver Kanal 304 für die erste Datenverarbeitungseinheit 300 eingerichtet werden 204. Beispielsweise kann der passive Kanal 304 zu Beginn (d. h. beim Einleiten 200) der VoIP-Sitzung eingerichtet werden 204. Der Fachmann versteht jedoch, dass der passive Kanal 304 jederzeit nach dem Start der VoIP-Sitzung eingerichtet 204 werden kann. Gemäß einer oder mehreren der Veranschaulichung dienenden Ausführungsformen wird der passive Kanal 304 eingerichtet, bevor festgestellt wird 212, dass ein Schwellwert für die Signalqualität erreicht ist (dies wird nachstehend näher erläutert). Insbesondere wird der passive Kanal 304 auch eingerichtet 204, während der aktive Kanal 302 aufrechterhalten wird. Das heißt, sowohl der aktive Kanal 302 als auch der passive Kanal 304 werden zu einem bestimmten Zeitpunkt gleichzeitig aufrechterhalten. Beispielsweise kann der passive Kanal 304 persistent mit dem aktiven Kanal 302 eingerichtet werden 208.
  • Gemäß der zur Veranschaulichung dienenden Ausführungsform kann der passive Kanal 304 zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit 300 zumindest teilweise freigegeben werden. Die zumindest teilweise Freigabe des passiven Kanals 304 zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit 300 kann die teilweise Vorbereitung 206 des passiven Kanals beinhalten. Zum Beispiel hat der passive Kanal 304 möglicherweise einen oder mehrere der Schritte durchgeführt, die erforderlich sind, um einen Benutzer in einen VoIP-Sitzungsdialog aufzunehmen, wie zum Beispiel das Abrufen von Informationen, die notwendig sind, um Audiodaten an einen Server zu leiten und eine Verbindung herzustellen; es ist jedoch auch möglich, dass der passive Kanal 304 einen oder mehrere der Schritte nicht durchgeführt hat. Folglich kann der passive Kanal 304 als ein gesonderter Bereitschafts-(Standby-)Kanal betrachtet werden, der im Gegensatz zu dem aktiven Kanal 302 weniger als alle Schritte (und/oder das Erfassen von Informationen) durchgeführt hat, die erforderlich sind, um den Benutzer in den VoIP-Sitzungsdialog aufzunehmen. Der passive Kanal 304 kann solange, bis er gebraucht wird, im Standby-Betrieb bleiben, in dem er z. B. keine Daten der VoIP-Sitzung austauschen kann, was nachstehend ausführlicher erörtert wird. Beispielsweise kann jeder Kanal (z. B. das aus dem aktiven Kanal 302 und dem passiven Kanal 304 bestehende Paar) ein Punkt-zu-Punkt-Verbindungspfad in Form von einer fest zugeordneten privaten Leitung zu jedem Benutzer sein und er kann für jeden Benutzer spezifisch sein.
  • Gemäß einer der Veranschaulichung dienenden Ausführungsform hat der passive Kanal 304 möglicherweise alle notwendigen Schritte mit Ausnahme der tatsächlichen Aufnahme des Benutzers in den VoIP-Sitzungsdialog durchgeführt. Alternativ hat der passive Kanal 304 möglicherweise nur einen Teil der notwendigen Schritte durchgeführt, die erforderlich sind, um den Benutzer in den VoIP-Sitzungsdialog aufzunehmen. Der Fachmann erkennt jedoch, dass eine beliebige Anzahl von Schritten oder von Teilen davon durchgeführt worden sein kann und/oder nicht vollständig durchgeführt worden sein kann. Als solches sollte die Beschreibung einer bestimmten Anzahl von Schritten, die von dem passiven Kanal 304 durchgeführt werden und/oder nicht vollständig durchgeführt werden, lediglich als Beispiel und nicht als andernfalls den Umfang der Offenbarung einschränkend verstanden werden.
  • Gemäß einer oder mehreren alternativen Ausführungsformen kann mindestens ein dritter passiver Kanal eingerichtet werden 222, der zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit 300 zumindest teilweise freigegeben wird. Jeder teilweise freigegebene passive Kanal hat möglicherweise unterschiedliche Stufen der Freigabe abgeschlossen. Wenn es beispielsweise zwei passive Kanäle gibt, die gleichzeitig mit dem aktiven Kanal 202 aufrechterhalten werden, hat einer der beiden passiven Kanäle möglicherweise nur zwei Schritte durchgeführt, die erforderlich sind, um den Benutzer in den VoIP-Sitzungsdialog aufzunehmen, wohingegen der andere passive Kanal möglicherweise drei oder mehr Schritte durchgeführt hat, die erforderlich sind, um den Benutzer in den VoIP-Sitzungsdialog aufzunehmen.
  • Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen kann der aktive Kanal 302 überwacht werden 210, um die Signalqualität während der VoIP-Sitzung festzustellen. Die Signalqualität kann beispielsweise durch Rauschen beeinträchtigt werden, das z. B. Echo, Hintergrundgeräusche, Impedanz, Dämpfung, Interferenz, stochastisches Rauschen, durchgängiges Rauschen, hohe Frequenzen, niedrige Frequenzen, Knistern sowie andere Formen von Rauschen beinhalten kann. Beispielsweise kann der aktive Kanal 302 auf dem Server überwacht werden 210; jedoch versteht der Fachmann, dass die Überwachung 210 (und/oder anderer Teile des VoIP-Einrichtungsprozesses 10) auf Seiten des Client, auf einer zwischengeschalteten Einheit oder einer Kombination daraus ausgeführt werden kann.
  • Möglicherweise wird festgestellt 212, dass ein Schwellwert für die Signalqualität (z. B. ein Rauschpegel) des aktiven Kanals 202 erreicht ist, z. B. während der VoIP-Sitzung. Der Schwellwert für die Signalqualität kann ein voreingestellter Wert und/oder als ein veränderlicher Wert beispielsweise von einem Endbenutzer, einem Administrator, von Regeln oder dergleichen angegeben werden. Vorteilhafterweise kann dies unterschiedliche Schwellwerte für die Signalqualität bei jedem Benutzer und/oder bei jeder Übertragung ermöglichen. Ein Benutzer in der VoIP-Sitzung kann zum Beispiel einen niedrigeren Schwellwert für die Signalqualität haben, wohingegen ein anderer Benutzer in derselben VoIP-Sitzung einen höheren Schwellwert für die Signalqualität haben kann.
  • Als Reaktion auf die Feststellung, dass der Schwellwert für die Signalqualität erreicht ist, kann ein Failover-Prozess durchgeführt werden 214, um den zweiten (d. h. den passiven) Kanal 204 als einen neuen aktiven Kanal 302a zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit 300 einzurichten. Gemäß einer oder mehreren der Veranschaulichung dienenden Ausführungsformen kann das Durchführen 214 des Failover-Prozesses die vollständige Freigabe 216 der Verwendung des passiven Kanals 204 als den neuen aktiven Kanal 302a beinhalten. Dies kann zum Beispiel die Durchführung der zusätzlichen restlichen Schritte für den passiven Kanal 204 einschließen, die erforderlich sind, um den Benutzer in den VoIP-Sitzungsdialog, zum Beispiel auf dem neuen aktiven Kanal 302a, aufzunehmen. Die Durchführung 214 des Failover-Prozesses kann darüber hinaus beinhalten, dass der vollständig freigegebene passive Kanal als der neue aktive Kanal 302a zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit 300 eingerichtet wird 218.
  • Wie vorstehend erwähnt wurde, kann jeder Schritt hin zur vollständigen Freigabe, um den Benutzer in den VoIP-Sitzungsdialog aufzunehmen, Zeit in Anspruch nehmen. Vorteilhafterweise, da der passive Kanal 204 möglicherweise bereits vorab eingerichtet worden ist (d. h. einen oder mehrere der erforderlichen Schritte durchgeführt hat), kann, bevor festgestellt wurde 212, dass der Schwellwert für die Signalqualität (z. B. Rauschpegel) des aktiven Kanals 202 erreicht ist, die Wandlung des passiven Kanals 204 in den neuen aktiven Kanal 302a schnell im Zuge des Failover-Prozesses in Echtzeit, ohne Unterbrechung und für den Benutzer transparent vorgenommen werden. Beispielsweise kann dann ein anderer passiver Kanal eingerichtet werden, falls festgestellt wird, dass der Schwellwert für die Signalqualität für den neuen aktiven Kanal 302a erreicht ist.
  • Gemäß einer oder mehreren der Veranschaulichung dienenden Ausführungsformen kann der Failover-Prozess automatisch durchgeführt werden 220 (z. B. auf Seiten eines Servers, auf Seiten eines Clients, auf Seiten einer zwischengeschalteten Einheit, als hybridseitige Ausführungsform oder eine Kombination daraus) und/oder manuell durchgeführt werden, z. B. durch einen oder mehrere Endbenutzer, Moderatoren, Administratoren usw. Der bisherige aktive Kanal (d. h. der aktive Kanal 202) kann, muss aber nicht, beendet werden 224 (z. B. aufgehoben werden), z. B. nachdem der vollständig freigegebene passive Kanal als der neue aktive Kanal 302a zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit 300 eingerichtet worden ist 218.
  • Der Ablaufplan und die Blockschaubilder in den Figuren zeigen die Architektur, die Funktionalität und die Betriebsweise von möglichen Ausführungsarten von Systemen, Verfahren und Computer-Programmprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. In dieser Hinsicht kann jeder Block in dem Ablaufplan oder in den Blockschaubildern ein Modul, ein Segment oder einen Teil von Code darstellen, das beziehungsweise der einen oder mehrere ausführbare Anweisungen zur Durchführung der angegebenen logischen Funktion(en) aufweist. Es sei auch angemerkt, dass die in dem Block beziehungsweise in den Blöcken angegebenen Funktionen in manchen alternativen Ausführungsarten mitunter in einer anderen als in der in den Figuren angegebenen Reihenfolge auftreten können. In Abhängigkeit von der mit ihnen verbundenen Funktionalität können beispielsweise zwei Blöcke, die als aufeinanderfolgende Blöcke dargestellt sind, tatsächlich weitgehend gleichzeitig ausgeführt werden oder die Blöcke können manchmal in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden. Es ist auch festzuhalten, dass jeder Block der Blockschaubilder und/oder der Darstellung in den Ablaufplänen sowie Kombinationen aus Blöcken in den Blockschaubildern und/oder der Darstellung in den Ablaufplänen von Systemen, die auf Hardware für spezielle Anwendungen beruhen und die angegebenen Funktionen oder Vorgänge durchführen, oder von Kombinationen aus Hardware für spezielle Anwendungen und Computer-Anweisungen ausgeführt werden können.
  • Die hier verwendete Terminologie dient lediglich dazu, bestimmte Ausführungsformen zu beschreiben und ist nicht als Einschränkung der Offenbarung zu verstehen. Die Singular-Formen ”ein”, ”eine” und ”der”, ”die”, ”das” sollen in der hier verwendeten Weise auch die Plural-Formen einschließen, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt. Des Weiteren versteht es sich, dass die Begriffe ”aufweist” und/oder ”aufweisend”, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten (nicht unbedingt in einer bestimmten Reihenfolge), Operationen, Elementen und/oder Komponenten bezeichnen, das Vorhandensein oder das Hinzufügen von einem oder mehreren anderen/weiteren Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten (nicht unbedingt in einer bestimmten Reihenfolge), Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen der Vorgenannten jedoch nicht ausschließen.
  • Die entsprechenden Strukturen, Materialien, Vorgänge und Gleichwertiges von allen ”means or step plus function elements” in den nachstehenden Ansprüchen sollen jedwede Struktur, jedwedes Material oder jedweden Vorgang zur Ausführung der Funktion in Kombination mit anderen beanspruchten Elementen, die im Einzelnen beansprucht werden, beinhalten. Die Beschreibung der vorliegenden Offenbarung erfolgte zum Zweck der Veranschaulichung und Erläuterung, erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist auch nicht als auf die Offenbarung in der offenbarten Form beschränkt zu verstehen. Viele Ab- und Veränderungen sowie Kombinationen sind für den Fachmann erkennbar, ohne vom Umfang und Wesen der Offenbarung abzuweichen. Die Ausführungsform wurde gewählt und beschrieben, um die Grundgedanken der Offenbarung und die praktische Anwendung bestmöglich zu erklären und um anderen Fachleuten das Verständnis der Offenbarung hinsichtlich verschiedener Ausführungsformen mit verschiedenen Änderungen und/oder Kombinationen von Ausführungsformen, wie sie für die entsprechende vorgesehene Verwendung geeignet sind, zu ermöglichen.
  • Nachdem somit die Offenbarung der vorliegenden Anmeldung ausführlich und durch Bezugnahme auf deren Ausführungsformen beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass Ab- und Veränderungen sowie Kombinationen möglich sind, ohne vom Umfang der in den beigefügten Ansprüchen dargelegten Offenbarung abzuweichen.

Claims (25)

  1. Von einem Computer ausgeführtes Verfahren, das aufweist: Einleiten einer Voice-over-IP-(VoIP-)Sitzung durch eine oder mehrere Datenverarbeitungseinheiten; Einrichten durch die eine oder die mehreren Datenverarbeitungseinheiten eines ersten Übertragungskanals als einen aktiven Kanal für eine erste Datenverarbeitungseinheit der einen oder der mehreren Datenverarbeitungseinheiten, wobei der aktive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit vollständig freigegeben wird; und Einrichten durch die eine oder die mehreren Datenverarbeitungseinheiten eines zweiten Übertragungskanals als einen passiven Kanal für die erste Datenverarbeitungseinheit, während der aktive Kanal aufrechterhalten wird, wobei der passive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.
  2. Von einem Computer ausgeführtes Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zumindest teilweise Freigabe des passiven Kanals zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit die teilweise Vorbereitung des passiven Kanals beinhaltet.
  3. Von einem Computer ausgeführtes Verfahren nach Anspruch 1, wobei der passive Kanal persistent ist.
  4. Von einem Computer ausgeführtes Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren aufweist: Überwachen des aktiven Kanals, um die Signalqualität während der VoIP-Sitzung festzustellen; Feststellen, dass ein Schwellwert für die Signalqualität des aktiven Kanals erreicht ist; und als Reaktion auf die Feststellung, dass der Schwellwert für die Signalqualität erreicht ist, Durchführen eines Failover-Prozesses, um den passiven Kanal als einen neuen aktiven Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit einzurichten.
  5. Von einem Computer ausgeführtes Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Durchführung des Failover-Prozesses die vollständige Freigabe der Verwendung des passiven Kanals als den neuen aktiven Kanal beinhaltet.
  6. Von einem Computer ausgeführtes Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Durchführung des Failover-Prozesses darüber hinaus das Einrichten des vollständig freigegebenen passiven Kanals als den neuen aktiven Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit beinhaltet.
  7. Von einem Computer ausgeführtes Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Failover-Prozess automatisch und/oder manuell durchgeführt wird.
  8. Von einem Computer ausgeführtes Verfahren nach Anspruch 4, das des Weiteren das Einrichten eines dritten Übertragungskanals als einen neuen passiven Kanal aufweist, der zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.
  9. Von einem Computer ausgeführtes Verfahren nach Anspruch 4, das des Weiteren das Beenden des aktiven Kanals aufweist:
  10. Computer-Programmprodukt, das sich auf einem von einem Computer lesbaren Datenträger befindet, auf dem eine Vielzahl von Instruktionen gespeichert sind, die, wenn sie von einem Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor zur Durchführung von Operationen veranlassen, welche aufweisen: Einleiten einer Voice-over-IP-(VoIP-)Sitzung durch eine oder mehrere Datenverarbeitungseinheiten; Einrichten durch die eine oder die mehreren Datenverarbeitungseinheiten eines ersten Übertragungskanals als einen aktiven Kanal für eine erste Datenverarbeitungseinheit der einen oder der mehreren Datenverarbeitungseinheiten, wobei der aktive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit vollständig freigegeben wird; und Einrichten durch die eine oder die mehreren Datenverarbeitungseinheiten eines zweiten Übertragungskanals als einen passiven Kanal für die erste Datenverarbeitungseinheit, während der aktive Kanal aufrechterhalten wird, wobei der passive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.
  11. Computer-Programmprodukt nach Anspruch 1, wobei die zumindest teilweise Freigabe des passiven Kanals zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit die teilweise Vorbereitung des passiven Kanals beinhaltet.
  12. Computer-Programmprodukt nach Anspruch 1, wobei der passive Kanal persistent ist.
  13. Computer-Programmprodukt nach Anspruch 1, das des Weiteren aufweist: Überwachen des aktiven Kanals, um die Signalqualität während der VoIP-Sitzung festzustellen; Feststellen, dass ein Schwellwert für die Signalqualität des aktiven Kanals erreicht ist; und als Reaktion auf die Feststellung, dass der Schwellwert für die Signalqualität erreicht ist, Durchführen eines Failover-Prozesses, um den passiven Kanal als einen neuen aktiven Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit einzurichten.
  14. Computer-Programmprodukt nach Anspruch 13, wobei die Durchführung des Failover-Prozesses die vollständige Freigabe der Verwendung des passiven Kanals als den neuen aktiven Kanal beinhaltet.
  15. Computer-Programmprodukt nach Anspruch 14, wobei die Durchführung des Failover-Prozesses darüber hinaus beinhaltet, dass der vollständig freigegebene passive Kanal als der neue aktive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit eingerichtet wird.
  16. Computer-Programmprodukt nach Anspruch 13, wobei der Failover-Prozess automatisch und/oder manuell durchgeführt wird.
  17. Computer-Programmprodukt nach Anspruch 13, das des Weiteren das Einrichten eines dritten Übertragungskanals als einen neuen passiven Kanal aufweist, der zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.
  18. Computer-Programmprodukt nach Anspruch 13, das des Weiteren das Beenden des aktiven Kanals aufweist.
  19. Datenverarbeitungssystem, das einen Prozessor und einen Hauptspeicher enthält, die so konfiguriert sind, dass sie Operationen durchführen, welche aufweisen: Einleiten einer Voice-over-IP-(VoIP-)Sitzung durch eine oder mehrere Datenverarbeitungseinheiten; Einrichten durch die eine oder die mehreren Datenverarbeitungseinheiten eines ersten Übertragungskanals als einen aktiven Kanal für eine erste Datenverarbeitungseinheit der einen oder der mehreren Datenverarbeitungseinheiten, wobei der aktive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit vollständig freigegeben wird; und Einrichten durch die eine oder die mehreren Datenverarbeitungseinheiten eines zweiten Übertragungskanals als einen passiven Kanal für die erste Datenverarbeitungseinheit, während der aktive Kanal aufrechterhalten wird, wobei der passive Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.
  20. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, wobei die zumindest teilweise Freigabe des passiven Kanals zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit die teilweise Vorbereitung des passiven Kanals beinhaltet.
  21. Von einem Computer ausgeführtes Verfahren nach Anspruch 1, wobei der passive Kanal persistent ist.
  22. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, das des Weiteren aufweist: Überwachen des aktiven Kanals, um die Signalqualität während der VoIP-Sitzung festzustellen; Feststellen, dass ein Schwellwert für die Signalqualität des aktiven Kanals erreicht ist; und als Reaktion auf die Feststellung, dass der Schwellwert für die Signalqualität erreicht ist, Durchführen eines Failover-Prozesses, um den passiven Kanal als einen neuen aktiven Kanal zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit einzurichten.
  23. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 22, wobei die Durchführung des Failover-Prozesses die vollständige Freigabe der Verwendung des passiven Kanals als den neuen aktiven Kanal beinhaltet.
  24. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 22, das des Weiteren das Einrichten eines dritten Übertragungskanals als einen neuen passiven Kanal aufweist, der zur Verwendung durch die erste Datenverarbeitungseinheit zumindest teilweise freigegeben wird.
  25. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 22, das des Weiteren das Beenden des aktiven Kanals aufweist.
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