DE112012005187B4 - Rongeur mit abnehmbaren Spitzen - Google Patents
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Abstract
Rongeur, umfassend:einen langgestreckten Schaft (12) mit einem distalen Ende (14) und einem proximalen Ende (16), wobei sich im distalen Ende (14) des Schafts (12) eine Bohrung (23) befindet;eine langgestreckte Querstange (20) mit einem distalen Ende (22) und einem proximalen Ende (24), die sich in Bezug auf den Schaft (12) axial hin- und herbewegen kann, wobei sich die Querstange (20) zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer Gewebeentnahmestellung bewegt und sich im distalen Ende (22) der Querstange (20) eine Bohrung (25) befindet,einen am proximalen Schaftende (16) fest angebrachten ersten Griff (26) und einen am proximalen Schaftende (16) um eine Drehachse (30) schwenkbar befestigten zweiten Griff (28);eine erste Spitze (34), die wahlweise mit dem Schaft (12) verbunden ist, wobei die erste Spitze (34) ein proximales Ende und ein distales Ende besitzt und das proximale Ende einen Stift (78) mit vermindertem Durchmesser besitzt, wobei sich in dem im Durchmesser verminderten Stift (78) ein Paar eingelassener Schlitze (64, 66) befindet, wobei der im Durchmesser verminderte Stift (78) der ersten Spitze (34) in der wahlweise verbundenen Stellung in der Bohrung (23) des Schafts (12) aufgenommen ist;eine zweite Spitze (36), die wahlweise mit der Querstange (20) verbunden ist, wobei die zweite Spitze (36) ein proximales Ende und ein distales Ende besitzt und das proximale Ende einen Stift (80) mit vermindertem Durchmesser besitzt, wobei sich in dem im Durchmesser verminderten Stift (78) ein Paar eingelassener Schlitze (64, 66) befindet, wobei der im Durchmesser verminderte Stift (80) der zweiten Spitze (36) in der wahlweise verbundenen Stellung in der Bohrung (25) der Querstange (20) aufgenommen ist; undeinen ersten Entriegelungshebel (48), der mit dem Schaft (12) schwenkbar verbunden ist, und einen zweiten Entriegelungshebel (50), der mit der Querstange (20) schwenkbar verbunden ist, wobei der erste Entriegelungshebel (48) und der zweite Entriegelungshebel (50) jeweils ein Paar vorspringender Schultern (60, 62) aufweisen, wobei das Paar der eingelassenen Schlitze (64, 66) der ersten Spitze (34) und der zweiten Spitze (36) in der verriegelten Stellung mit dem Paar der vorspringenden Schultern (60,62) des ersten Entriegelungshebels (48) bzw. des zweiten Entriegelungshebels (50) in Eingriff steht.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rongeur und insbesondere einen Rongeur mit einer abnehmbaren Spitze.
- Hintergrund
- Der Rongeur ist ein medizinisches Instrument, das für viele verschiedene Zwecke verwendet wird. Es eignet sich besonders zum Entfernen kleiner Mengen Knochen, Knorpel oder sonstigen Körpermaterials aus kleinen Hohlräumen im Knie oder zwischen Wirbeln. Ein Rongeur weist normalerweise einen langen feststehenden Schaft mit einem Amboss bzw. einer Stanzplatte an seinem distalen Ende und einem Griff an seinem proximalen Ende auf. Eine Querstange greift verschieblich an dem Schaft an und bewegt sich darauf mit Hilfe eines schwenkbaren zweiten Griffes hin und her. Schneidkanten am distalen Ende der Querstange beißen gegen die Stanzplatte, um mit jeder Hin- und Herbewegung der Querstange ein kleines Stück Gewebe wegzuschneiden. Nach Gebrauch sollte der Rongeur einem Sterilisationszyklus unterzogen werden, bevor er wieder verwendet wird. Jedoch kommt typischerweise nur das distale Ende des Rongeurs, im Bereich der Stanzplatte, mit Gewebe in Kontakt. Es besteht auf diesem Gebiet also ein Bedarf an einem Rongeur, der abnehmbare Spitzen hat, die leicht zu verwenden sind. Es besteht auch ein Bedarf an einem Rongeur, der abnehmbare Spitzen hat, die ein einmal verwendbares bzw. Einwegprodukt sein können. Es besteht auch Bedarf an einem Rongeur mit einer abnehmbaren Spitze, so dass es weniger leicht zum Brechen der Stanzplatte kommen kann, die Schneidkanten immer scharf bleiben und die mit dem Produkt arbeitenden Chirurgen weniger ermüden.
- Die
DE 10 2008 034 287 A1 zeigt ein chirurgisches Element mit einem Schaft und einem relativ zu dem Schaft bewegbaren Schieber, der eine herausnehmbare Klinge aufweist. Die Klinge ist über eine Schnapp bzw. Rastverbindung in einer Nut des Schiebers befestigt. - Ferner offenbart die
WO 2009/141 317 A2 - Des Weiteren zeigt die
US 5 323 765 B ein schwenkbares Verriegelungselement mit einem Vorsprung, der in einer geschlossenen Stellung des Verriegelungselements in eine Aussparung einer Klinge eingreift. - Zusammenfassung der Erfindung
- Ein Rongeur gemäß Anspruch 1 erfüllt diese Bedürfnisse.
- Figurenliste
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-
1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Rongeurs gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2A ist eine Vorderansicht des Rongeurs von1 in der vorderen bzw. Gewebeentnahmestell u ng; -
2B ist eine Vorderansicht des Rongeurs von1 in der entspannten Stellung bzw. der Stellung mit eingefahrener Querstange; -
3 ist eine Draufsicht auf den Rongeur von1 ; -
4 ist eine Vorderansicht des Rongeurs von1 , in der Teile weggelassen wurden; -
5 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 5-5 von4 ; -
6 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 6-6 von4 ; -
7 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 7-7 von6 ; -
8A und8B sind Querschnittsansichten längs der Linie 8-8 von4 ; -
9 ist eine vergrößerte Ansicht der abnehmbaren Spitzen; und -
10 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 10-10 von9 . - Ausführliche Beschreibung
-
1 zeigt einen Rongeur10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Rongeur10 umfasst einen langgestreckten Schaft12 mit einem distalen Ende14 und einem proximalen Ende16 . Eine Querstange20 greift verschieblich an dem Schaft12 an und umfasst ebenfalls ein distales Ende22 und ein proximales Ende24 . Eine Bohrung23 befindet sich in dem distalen Ende22 des Schafts12 zur wahlweisen Aufnahme einer abnehmbaren Spitze34 . Analog dazu befindet sich eine Bohrung25 in dem distalen Ende22 der Querstange20 zur wahlweisen Aufnahme einer abnehmbaren Spitze36 . Ein erster Griff26 erstreckt sich von dem proximalen Schaftende16 nach unten in einer festen Beziehung zu dem Schaft12 . Ein zweiter Griff28 ist an dem Schaft12 in der Nähe seines proximalen Endes16 angelenkt und schwenkt um eine Achse30 . Eine Feder32 zwischen dem ersten und dem zweiten Griff26 und28 drückt diese auseinander in die entspannte Stellung bzw. die Stellung mit eingefahrener Querstange, wie in2B gezeigt. Zwei abnehmbare Spitzen34 ,36 sind in einer auseinandergezogenen Ansicht in1 dargestellt. Die untere bzw. erste Spitze34 erstreckt sich von dem Schaft12 . Die obere bzw. zweite Spitze36 erstreckt sich von der Querstange20 . Die Spitzen34 ,36 sind lösbar mit dem Schaft12 bzw. mit der Querstange20 verbunden. Eine Stanzplatte18 erstreckt sich am distalen Ende von der Spitze34 nach oben. Wenn der Benutzer die Griffe26 ,28 aufeinander zu bewegt und dabei die Federvorspannung der Feder32 überwindet, gleiten die Querstange20 und die Spitze36 auf die Stanzplatte18 zu, bis das distale Ende der Spitze36 in die Stanzplatte18 eingreift, so dass der Rongeur sich in der vorderen bzw. Gewebeentnahmestellung befindet, wie in2A gezeigt, die nachfolgend näher beschrieben wird. - Wie weiter aus
4 ,6 und7 hervorgeht, ragt ein T-förmiger Keil38 von einer Unterseite40 der Querstange20 nach unten. Ein passender umgekehrt T-förmiger Schlitz42 ist in dem Schaft12 gebildet. Der Schlitz42 verengt sich von einem breiteren Abschnitt44 zu einem schmaleren Abschnitt46 . Die Enden38a ,38b des T-förmigen Keils38 sind groß genug, um zu verhindern, dass der T-förmige Keil38 aus dem schmalen Abschnitt44 des Schlitzes42 herausgezogen wird, erlauben aber die Entnahme aus dem breiteren Abschnitt44 . Die Querstange20 kann so in Gleitkontakt mit dem Schaft12 gebracht werden, indem der T-förmige Keil38 durch den breiteren Abschnitt des Schlitzes42 eingeführt wird. Die Querstange20 kann dann zum distalen Ende des Schafts12 geschoben werden, so dass der T-förmige Keil38 unter dem schmalen Abschnitt46 des Schlitzes42 liegt, wie in6 dargestellt, um dadurch eine verschiebliche Axialbewegung zwischen der Querstange20 und dem Schaft12 zu erlauben, ohne dass sich die Querstange20 von dem Schaft12 abheben kann. Für den Fachmann versteht es sich, dass die jeweilige Lage der Keile und Schlitze umgekehrt werden kann und dass stattdessen auch andere Eingriffsformen verwendet werden können. - Anhand von
2A ,2B ,3 ,4 ,8A ,8B ,9 und10 werden nun die Spitzen34 ,36 und ihr Entriegelungsmechanismus von Schaft12 und Querstange20 veranschaulicht. Ein federvorgespannter Entriegelungshebel48 ist mit dem Schaft12 schwenkbar verbunden. Analog dazu ist ein federvorgespannter Entriegelungshebel50 mit der Querstange20 schwenkbar verbunden. Die Entriegelungshebel48 und50 funktionieren genauso, und somit wird nur der Entriegelungshebel48 näher beschrieben. Um abzukürzen, werden in dieser ausführlichen Beschreibung nur die Einzelheiten des Entriegelungshebels48 beschrieben. Ein Fachmann wird anhand der Beschreibung des Entriegelungshebels48 ohne weiteres erkennen, wie der Entriegelungshebel50 herzustellen und zu verwenden ist. Mit Bezug auf3 ist sowohl in der Querstange20 als auch in dem Schaft12 eine Ausnehmung52 ausgebildet, damit die Entriegelungshebel48 ,50 um ihre jeweiligen Anlenkpunkte54 bewegt bzw. niedergedrückt werden können. Eine Feder56 spannt die Entriegelungshebel48 ,50 in die in8A dargestellte eingerückte bzw. verriegelte Stellung vor. Zum Ausrücken bzw. Entriegeln der Entriegelungshebel48 ,50 kann der Benutzer die Entriegelungshebel48 ,50 in der durch Pfeil A in8B angedeuteten Richtung an dem Punkt58 an dem Entriegelungshebel in den Schaft12 bzw. die Querstange20 schieben. Diese Maßnahme kann gleichzeitig erfolgen, wenn sich die Griffe in der entspannten Stellung von2B befinden, falls der Benutzer dies wünscht. Wie in2B dargestellt, fluchten die Entriegelungshebel miteinander, wenn sich die Griffe26 ,28 in der entspannten Stellung bzw. der Stellung mit eingefahrener Querstange befinden. Wenn in der durch Pfeil A angedeuteten Richtung auf den Hebel48 gedrückt wird, dreht sich der Hebel48 um den Stift54 . Der Hebel48 besitzt zwei hervorspringende Schultern60 ,62 . Die Spitze34 besitzt zwei dazu passende eingelassene Schlitze64 ,66 . Wenn der Hebel48 in die in2B dargestellte Stellung gedrückt wird, kann der Benutzer die Spitzen34 ,36 greifen und sie in der durch Pfeil B in8B angedeuteten Richtung von dem Schaft12 und der Querstange20 wegziehen, um sie von dem Rongeur10 zu entfernen. Die Spitzen können nun entsorgt werden und es kann ein neuer Satz Spitzen34 ,36 verwendet werden. Somit kann die Stanzplatte weniger leicht brechen, die Schneidkanten bleiben immer scharf, da sie nur während eines Eingriffs verwendet werden, und die mit dem Produkt arbeitenden Chirurgen ermüden weniger. Es wird zwar derzeit nicht bevorzugt, aber die Spitzen können einem Sterilisationsverfahren unterzogen und wieder verwendet werden. Um jedoch problemlos feststellen zu können, ob die Spitzen einem Sterilisationszyklus unterzogen wurden, befindet sich in den Spitzen eine Sterilisationsmarke bzw. ein Indikator100 , wie in9 dargestellt, dessen Farbe sich ändert, falls die Spitzen einem Sterilisationszyklus unterzogen werden. Die Spitzen34 ,36 sind wahlweise verschieblich miteinander verbunden, ähnlich wie der Schaft12 und die Querstange wahlweise miteinander verbunden sind. Wie weiter aus1 ,9 und10 hervorgeht, ragt ein T-förmiger Keil68 von einer Unterseite70 der Spitze36 nach unten. Ein passender umgekehrt T-förmiger Schlitz72 ist in dem Schaft12 gebildet. Der Schlitz72 verengt sich von einem breiteren Abschnitt74 zu einem schmaleren Abschnitt76 . Die Enden68a ,68b des T-förmigen Keils68 sind groß genug, um zu verhindern, dass der T-förmige Keil68 aus dem schmalen Abschnitt76 des Schlitzes72 herausgezogen wird, erlauben aber die Entnahme aus dem breiteren Abschnitt74 . Die Spitze36 kann somit in Gleitkontakt mit der Spitze34 gebracht werden, indem der T-förmige Keil68 durch den breiteren Abschnitt des Schlitzes72 eingeführt wird. Die Spitze36 kann dann zum distalen Ende der Spitze34 und der Stanzplatte18 geschoben werden, so dass der T-förmige Keil68 unter dem schmalen Abschnitt76 des Schlitzes72 liegt, wie in9 dargestellt, um dadurch eine verschiebliche Axialbewegung zwischen der Spitze36 und der Spitze34 zu erlauben, ohne dass sich die Spitze36 von der Spitze34 abheben kann. Für den Fachmann versteht es sich, dass die jeweilige Lage der Keile und Schlitze umgekehrt werden kann und dass stattdessen auch andere Eingriffsformen verwendet werden können. Um einen neuen Satz Spitzen34 ,36 in den Schaft12 und die Querstange20 einzusetzen, werden die Spitzen34 ,36 vorzugsweise in ihre verschiebliche verbundene Stellung gebracht, wie in9 gezeigt. Der Benutzer kann dann die Spitzen34 ,36 greifen und sie in der dem Pfeil B in8B entgegengesetzten Richtung in den Schaft12 und die Querstange20 einsetzen. Jede Spitze34 ,36 hat an ihrem proximalen Ende einen Stift78 ,80 mit vermindertem Durchmesser, in dem sich Ausnehmungen64 ,66 befinden. Das proximale Ende jeder Spitze hat eine abgeschrägte Fläche82 ,84 , um das Einführen der Spitzen in den Schaft bzw. die Querstange zu erleichtern. Das distale Ende jedes Hebels48 ,50 hat eine passende abgeschrägte Fläche86 , um das Einführen der Spitzen in den Schaft bzw. die Querstange zu erleichtern. Wenn also der Benutzer zunächst die im Durchmesser verminderten Stifte78 ,80 jeder Spitze34 ,36 in den Schaft bzw. die Querstange einführt, wird sich der Hebel48 ,50 in die in8B gezeigte Position bewegen. Der Benutzer kann also die Spitzen34 ,36 weiter in den Schaft bzw. die Querstange einführen, bis sie ganz eingesetzt sind, wobei die Hebel48 ,50 dann in die in8A gezeigte Stellung einrasten und die Spitze34 mit dem Schaft12 sowie die Spitze36 mit der Querstange20 verriegeln, wie zum Beispiel in2A ,2B und4 gezeigt. - Ein Stift
88 an der Querstange20 sitzt in einem Schlitz90 auf einem oberen Abschnitt92 des zweiten Griffs28 , so dass wenn der zweite Griff28 durch einen Bediener gegen den ersten Griff26 gedrückt wird, der Schlitz90 sich in distaler Richtung bewegt und die Wirkung des darin befindlichen Stifts88 die Querstange20 in distaler Richtung treibt. Der zweite Griff28 dreht sich um den Stift94 , der fest mit dem ersten Griff26 und dem Schaft12 verbunden ist. Gemäß4 umfasst die Stanzplatte18 nun weiterhin eine ambossartige Schneidfläche96 um eine Gewebe aufnehmende Ausnehmung98 und eine Spannung abbauende Nut zwischen der Stanzplatte18 und der Spitze34 , wie inUS 4 990 148 A näher beschrieben wird. Die Schneidkanten am distalen Ende der Spitze36 greifen an der Ambossfläche96 an, wodurch dazwischen festgehaltenes Gewebe, wie zum Beispiel Knochen, durchgeschnitten wird. - Nachdem die Erfindung nun vollständig beschrieben wurde, ist es für einen Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass viele Modifikationen und Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Geist oder Umfang der in den nachfolgenden Ansprüchen definierten Erfindung abzuweichen.
Claims (5)
- Rongeur, umfassend: einen langgestreckten Schaft (12) mit einem distalen Ende (14) und einem proximalen Ende (16), wobei sich im distalen Ende (14) des Schafts (12) eine Bohrung (23) befindet; eine langgestreckte Querstange (20) mit einem distalen Ende (22) und einem proximalen Ende (24), die sich in Bezug auf den Schaft (12) axial hin- und herbewegen kann, wobei sich die Querstange (20) zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer Gewebeentnahmestellung bewegt und sich im distalen Ende (22) der Querstange (20) eine Bohrung (25) befindet, einen am proximalen Schaftende (16) fest angebrachten ersten Griff (26) und einen am proximalen Schaftende (16) um eine Drehachse (30) schwenkbar befestigten zweiten Griff (28); eine erste Spitze (34), die wahlweise mit dem Schaft (12) verbunden ist, wobei die erste Spitze (34) ein proximales Ende und ein distales Ende besitzt und das proximale Ende einen Stift (78) mit vermindertem Durchmesser besitzt, wobei sich in dem im Durchmesser verminderten Stift (78) ein Paar eingelassener Schlitze (64, 66) befindet, wobei der im Durchmesser verminderte Stift (78) der ersten Spitze (34) in der wahlweise verbundenen Stellung in der Bohrung (23) des Schafts (12) aufgenommen ist; eine zweite Spitze (36), die wahlweise mit der Querstange (20) verbunden ist, wobei die zweite Spitze (36) ein proximales Ende und ein distales Ende besitzt und das proximale Ende einen Stift (80) mit vermindertem Durchmesser besitzt, wobei sich in dem im Durchmesser verminderten Stift (78) ein Paar eingelassener Schlitze (64, 66) befindet, wobei der im Durchmesser verminderte Stift (80) der zweiten Spitze (36) in der wahlweise verbundenen Stellung in der Bohrung (25) der Querstange (20) aufgenommen ist; und einen ersten Entriegelungshebel (48), der mit dem Schaft (12) schwenkbar verbunden ist, und einen zweiten Entriegelungshebel (50), der mit der Querstange (20) schwenkbar verbunden ist, wobei der erste Entriegelungshebel (48) und der zweite Entriegelungshebel (50) jeweils ein Paar vorspringender Schultern (60, 62) aufweisen, wobei das Paar der eingelassenen Schlitze (64, 66) der ersten Spitze (34) und der zweiten Spitze (36) in der verriegelten Stellung mit dem Paar der vorspringenden Schultern (60,62) des ersten Entriegelungshebels (48) bzw. des zweiten Entriegelungshebels (50) in Eingriff steht.
- Rongeur nach
Anspruch 1 , ferner umfassend eine zwischen dem Schaft (12) und dem ersten Entriegelungshebel (48) angeordnete erste Feder (56), die den ersten Entriegelungshebel (48) in die verriegelte Stellung der ersten Spitze (34) vorspannt. - Rongeur nach
Anspruch 1 , ferner umfassend eine zwischen der Querstange (20) und dem zweiten Entriegelungshebel (50) angeordnete zweite Feder, die den zweiten Entriegelungshebel (50) in die verriegelte Stellung der zweiten Spitze (36) vorspannt. - Rongeur nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Schaft (12) eine Ausnehmung befindet, um die Schwenkbewegung des ersten Entriegelungshebels (48) zu erlauben. - Rongeur nach
Anspruch 1 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Querstange (20) eine Ausnehmung befindet, um die Schwenkbewegung des zweiten Entriegelungshebels (50) zu erlauben.
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