DE112012003345T5

DE112012003345T5 - Metallbehälter mit verschiebbarem Oberteil

Info

Publication number: DE112012003345T5
Application number: DE112012003345.0T
Authority: DE
Inventors: Joseph P. Valley III; Edward P. Cronin
Original assignee: J L Clark Inc
Current assignee: J L Clark Inc
Priority date: 2011-08-12
Filing date: 2012-08-10
Publication date: 2014-04-24
Also published as: US9981783B2; GB201401416D0; WO2013025496A3; GB2507012A; WO2013025496A2; US20130037545A1; GB2507012B

Abstract

Es wird für einen Metallbehälter mit einem Metall und einem Metallunterteil, die im Verhältnis zueinander entlang einer Verschiebungsachse gleiten, gesorgt. Der Metallbehälter beinhaltet einen Kunststoffdeckel-Einsatz, der an dem Metalldeckel befestigt ist, und einen Kunststoffunterteil-Einsatz, der an dem Metallunterteil befestigt ist, die funktionell den Metalldeckel mit dem Metallunterteil verbinden und die die Anordnungen bereitstellen, die eine Relativ-Gleitbewegung zwischen dem Metalldeckel und dem Metallunterteil ermöglichen.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf tragbare Behälter, und insbesondere auf tragbare Behälter, welche gegeneinander verschiebliche Metallfächer aufweisen.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Behälter für das Verstauen von einzelnen Stücken eines Produkts wie Süßigkeiten und Pfefferminz gibt es in den unterschiedlichsten Formen, Größen und Anordnungen. Obwohl es keine wesentliche Wirkung auf viele der Inhalte des Behälters hat, fassen Verbraucher im Allgemeinen aus Metall hergestellte Behälter als ein Produkt von höherer Qualität auf, was die Verkäufe derselben fördert. Bedauerlicherweise sind Metalle schwieriger in Behälter zu verarbeiten, die leicht geöffnet und verschlossen werden können. Es kann beispielsweise sehr schwierig sein, zwischen einem Metalldeckel und einem Metallunterteil eines Metallbehälters ein Gelenk zu gestalten, bei dem die Metallteile des Behälters das Gelenk bilden. Es kann außerdem schwierig sein, einen Metallbehälter bereitzustellen, der einen Metalldeckel aufweist, welcher im Verhältnis zu dem Metallunterteil axial gleitet. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn gewünscht ist, eine Außenfläche für den Behälter zu haben, die im Wesentlichen glatt und frei von Unterbrechungen oder abgestuften Anordnungen ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in der Technik von Metallbehältern. Diese und andere Vorteile der Erfindung, wie auch zusätzliche erfinderische Merkmale, ergeben sich aus der hier vorgelegten Beschreibung der Erfindung.
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird für einen neuen und verbesserten Metallbehälter mit einem Metalldeckel, der in verschiebbarer Weise mit einem Metallunterteil verbunden ist, gesorgt. In einer spezielleren Ausführungsform ist der Metalldeckel funktionell mit dem Metallunterteil verbunden zum Zweck eines Gleitbetriebs durch einen Kunststoffdeckel-Einsatz, der an dem Metalldeckel angebracht ist, und einen Kunststoffunterteil-Einsatz, der an dem Metallunterteil angebracht ist. Der Kunststoffdeckel-Einsatz steht in gleitendem Eingriff mit dem Kunststoffunterteil-Einsatz.
Die Verwendung der Kunststoffeinsätze, um den gleitenden Eingriff zwischen dem Metalldeckel und dem Metallunterteil bereitzustellen, sorgt für die Herstellbarkeit der Anordnungen, die den Metalldeckel axial mit dem Metallunterteil verbinden, zu geringen Kosten, und sorgt weiterhin die gleitende Wechselwirkung zwischen ihnen.
In einer speziellen Ausführungsform beinhaltet entweder der Kunststoffdeckel-Einsatz oder der Kunststoffunterteil-Einsatz ein Paar von Verschiebungskanälen, die sich parallel zu der Verschiebungsachse erstrecken, und der andere Kunststoffdeckel- oder Kunststoffunterteil-Einsatz beinhaltet ein Paar von Verschiebungsansätzen, welche zum Zweck einer begrenzten Relativ-Linearbewegung parallel zu der Verschiebungsachse mit den Verschiebungskanälen in gleitendem Eingriff stehen. In bestimmten Ausführungsformen sichern die Verschiebungsansätze den Kunststoffdeckel-Einsatz an dem Kunststoffunterteil-Einsatz.
In einer weiteren Ausführungsform ist der Metalldeckel in der Nähe einer Schnittstelle mit dem Kunststoffdeckel-Einsatz im Wesentlichen kreisförmig und beinhaltet weiterhin eine Ausrichtanordnung zwischen dem Metalldeckel und dem Kunststoffdeckel-Einsatz. In dieser Ausführungsform ist das Metallunterteil in der Nähe einer Schnittstelle mit dem Kunststoffunterteil-Einsatz im Wesentlichen kreisförmig, wobei der Kunststoffunterteil-Einsatz einen sich in axialer Richtung erstreckenden Unterteil-Bördel beinhaltet, der axial in dem Metallunterteil aufgenommen wird, wobei der sich in axialer Richtung erstreckende Unterteil-Bördel einen radial nach innen ausgebildeten Endbereich einer Seitenwand des Metallunterteils erfasst, um das Metallunterteil an dem Kunststoffunterteil-Einsatz zu befestigen. Die Ausrichtanordnung kann einen von dem Metalldeckel gebildeten, sich radial nach innen erstreckenden Ausricht-Vorsprung und eine von dem Kunststoffdeckel-Einsatz gebildete Ausricht-Ausnehmung beinhalten, wobei die Ausricht-Ausnehmung den Ausricht-Vorsprung aufnimmt und die Ausricht-Ausnehmung und der Ausricht-Vorsprung so ausgelegt sind, dass sie es dem Metalldeckel und dem Kunststoffdeckel-Einsatz erlauben, mit einer begrenzten Winkelausrichtung aneinander befestigt zu werden.
Der Kunststoffdeckel-Einsatz kann weiterhin einen sich in axialer Richtung erstreckenden Befestigungsbördel beinhalten, der von dem Metalldeckel axial aufgenommen wird, wobei der Befestigungsbördel einen radial nach innen ausgebildeten Endbereich einer Seitenwand des Metalldeckels erfasst, um den Metalldeckel an dem Kunststoffdeckel-Einsatz zu befestigen. In einer speziellen Ausführungsform ist der sich in axialer Richtung erstreckende Befestigungsbördel im Wesentlichen kreisförmig und die Ausricht-Ausnehmung ist in dem Befestigungsbördel ausgebildet, so dass der Befestigungsbördel keinen vollständigen Kreis bildet. Der sich in axialer Richtung erstreckende Befestigungsbördel kann wenigstens eine Stützrippe beinhalten, die sich in Sehnenrichtung erstreckt und den Befestigungsbördel an entgegengesetzten gegenüberliegenden Enden der wenigstens einen Stützrippe schneidet.
In bestimmten Ausführungsformen ist der Metalldeckel in der Nähe einer Schnittstelle mit dem Kunststoffdeckel-Einsatz entweder rechteckig, oval, trapezförmig, sechseckig oder achteckig, und das Metallunterteil ist in der Nähe einer Schnittstelle mit dem Kunststoffunterteil-Einsatz entweder rechteckig, oval, trapezförmig, sechseckig oder achteckig.
Weitere Gesichtspunkte, Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen in Betracht gezogen wird.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die beigefügten Zeichnungen, die in die Beschreibung einbezogen sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen verschiedene Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung und dienen, zusammen mit der Beschreibung, dazu, die Grundlagen der Erfindung zu erläutern. In der Zeichnung zeigen:
1 eine perspektivische Darstellung von oben auf einen Behälter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem geschlossenen Zustand;
2 eine perspektivische Darstellung von oben auf den Behälter gemäß 1 in einem geöffneten Zustand;
3 eine perspektivische Darstellung eines Deckeleinsatzteils des Behälters gemäß 1, gesehen in einer Perspektive von unten;
4 eine perspektivische Darstellung von oben eines Unterteil-Einsatzteils des Behälters gemäß 1;
5 eine perspektivische Explosionsdarstellung von oben des Behälters gemäß 1;
6 eine perspektivische Explosionsdarstellung von unten des Behälters gemäß 1;
7 eine erste Querschnittsdarstellung des Behälters gemäß 1 entlang der Linie 7-7;
8 eine zweite Querschnittsdarstellung des Behälters gemäß 1 entlang der Linie 8-8; und
9 eine Querschnittsdarstellung des Behälters gemäß 1 in dem geöffneten Zustand.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit bestimmten bevorzugten Ausführungsformen beschrieben werden wird, besteht nicht die Absicht, sie auf diese Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist beabsichtigt, alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente zu erfassen, die in dem Geist und dem Schutzbereich der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen festgelegt ist, enthalten sind.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die 1 ist eine perspektivische Ansicht von oben eines Metallbehälters 100 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In bestimmten Ausführungsformen wird der Metallbehälter 100 dazu verwendet, Inhalte wie Kaugummi, Süßigkeiten, Pfefferminz oder andere einzelne Stücke eines Produkts, das gewerblich an Kunden verkauft werden kann, darin zu verstauen. Die Außenfläche des Metallbehälters 100 ist so gestaltet, dass sich in ihr nur beschränkt Unterbrechungen befinden, und die Seiten und die Ober- und Unterseite gehen allgemein mittels gleichförmiger Krümmungen ineinander über. Es gibt so im Wesentlichen keine Unterbrechungen in der Außenfläche des Metallbehälters 100. Der Metallbehälter 100 wird als im Wesentlichen metallisch angesehen, da die äußere Oberfläche des Metallbehälters 100 zu wenigstens 90 Prozent aus Metall besteht, und vorzugsweise zu wenigstens 95 Prozent aus Metall. Dieser Prozentsatz an Metall schließt keine Etiketten ein, die nachfolgend auf die Außenfläche des Metallbehälters 100 aufgebracht oder auf diese aufgedruckt werden. Obwohl die in den 1–9 dargestellten Metallbehälter 100 kreisförmig sind, können Ausführungsformen der hier beschriebenen Erfindung ebenso gut bei Behältern zum Einsatz kommen, die andere Formen als kreisförmig aufweisen. Es ist vorgesehen, dass Ausführungsformen der Erfindung Behälter umfassen, deren Formen – ohne Beschränkung hierauf – rechteckig, trapezförmig, oval, achteckig, und sechseckig sein können.
Der Metallbehälter 100 umfasst einen Metalldeckel 102 und ein Metallunterteil 104. Der Metalldeckel 102 ist funktionell mit dem Metallunterteil 104 durch eine verschiebliche Verbindung verbunden. Der Metalldeckel 102 kann so von einem geschlossenen Zustand (siehe 1) in einen geöffneten Zustand (siehe 2) übergehen. In dem geschlossenen Zustand verhindert der Metallbehälter 100 den Zugang zu den in ihm verstauten Inhalten. In dem offenen Zustand hat der Verwender Zugang zu den in dem Metallbehälter 100 verstauten Inhalten.
Die Schwierigkeiten, eine genaue und ästhetisch ansprechende metallische Kopplung zwischen einem Metalldeckel und einem Metallunterteil herzustellen, werden von der gegenwärtigen Ausführungsform überwunden. Der Metallbehälter 100 verwendet einen Kunststoffdeckel-Einsatz 106, der mechanisch in den Metalldeckel 102 eingeschnappt ist (siehe 3), und einen Kunststoffunterteil-Einsatz 108, der mechanisch in das Metallunterteil 104 eingeschnappt ist (siehe 4), um die verschiebbare Kopplung zwischen dem Metalldeckel 102 und dem Metallunterteil 104 herzustellen. Daher werden die Anordnungen, die benötigt werden, um den Metalldeckel 102 mit dem Metallunterteil 104 zu verbinden, wie auch den beiden Bestandteilen zu erlauben, sich im Verhältnis zueinander entlang der Verschiebungsachse 110 transversal oder axial zu verschieben, von dem Kunststoffdeckel-Einsatz und dem Kunststoffunterteil-Einsatz 106, 108 bereitgestellt. Diese Anordnungen können somit leicht und ästhetisch ansprechend unter Verwendung von standardisierten Kunststoffformverfahren gestaltet werden.
Unter zusätzlicher Bezugnahme auf die 5–8 werden die Merkmale der Bestandteile des Metallbehälters 100 nun vollständiger beschrieben werden.
Der Metalldeckel 102 beinhaltet einen oberen Bereich 103, von dem aus sich eine allgemein ringförmige Seitenwand 116 in axialer Richtung von ihm weg erstreckt. In diesem Zusammenhang bedeutet ”axial” entlang der (nicht gezeigten) Zentralachse, d. h. in einer zu der Radialrichtung lotrechten Richtung. Die ringförmige Seitenwand 166 endet in einem radial nach innen gerichteten gebördelten Bereich 118. In ähnlicher Weise beinhaltet das Metallunterteil 104 einen unteren Bereich 120 und eine sich axial erstreckende ringförmige Seitenwand 122, die sich von dem unteren Bereich nach außen erstreckt. Die ringförmige Seitenwand 122 endet in einem radial nach innen gerichteten gebördelten Bereich 124.
Die gebördelten Endbereiche 118, 124 werden dazu verwendet, den Kunststoffdeckel-Einsatz und den Kunststoffunterteil-Einsatz 106, 108 an dem entsprechenden Metalldeckel 102 oder Metallunterteil 104 zu befestigen. Der Kunststoffdeckel- und der Kunststoffunterteil-Einsatz 106, 108 beinhalten sich in axialer Richtung erstreckende Befestigungsteile 128, 130, die funktionell die gebördelten Endbereiche 118, 124 mittels Schnappeingriff erfassen, um den Kunststoffdeckel-Einsatz 106 an dem Metalldeckel 102 zu befestigen, und um den Kunststoffunterteil-Einsatz 108 an dem Metallunterteil 104 zu befestigen. In der gezeigten Ausführungsform beinhaltet jedes der sich in axialer Richtung erstreckenden Befestigungsteile 128, 130 einen Bördel, der eine radial nach innen gerichtete Nut festlegt, die in radialer Richtung einen Teil der entsprechenden gebördelten Endbereiche 118, 124 aufnimmt, um den Metalldeckel axial an dem Kunststoffdeckel-Einsatz 106 zu sichern, und das Metallunterteil 104 an dem Kunststoffunterteil-Einsatz 108.
Unter Bezugnahme auf 5 ist der sich in axialer Richtung erstreckende Befestigungsbördel 128 des Kunststoffdeckel-Einsatzes 106 im Wesentlichen kreisförmig, mit der Ausnahme, dass er eine Ausricht-Ausnehmung 134 beinhaltet. Die Ausricht-Ausnehmung 134 nimmt in radialer Richtung einen Ausricht-Vorsprung 136 (siehe 6) auf, der radial in die Ausricht-Ausnehmung 134 eingeführt wird, wenn der Kunststoffdeckel-Einsatz 106 auf den Metalldeckel 102 aufgeschnappt wird. Die Erfassung oder das Zusammenwirken zwischen der Ausricht-Ausnehmung 134 und dem Ausricht-Vorsprung 136 positioniert den Metalldeckel 102 im Verhältnis zu dem Kunststoffdeckel-Einsatz 106 genau. Dies ist besonders vorteilhaft, indem sichergestellt wird, dass Etiketten oder Aufdrucke auf dem Metalldeckel 102 mit den verschieblichen Anordnungen des Behälters 100 richtig ausgerichtet sind, so dass sie mit der Verschiebungsachse 110 richtig fluchten. Der Bördel des sich axial erstreckenden Befestigungsteils 130 des Kunststoffunterteil-Einsatzes 108 ist ein durchgehender ringförmiger Bördel.
Da der Bördel des sich axial erstreckenden Befestigungsteils 128 für den Kunststoffdeckel-Einsatz 106 die Ausricht-Ausnehmung 134 beinhaltet, wird die Reifenstärke des ringförmigen Bördels vermindert. Daher beinhaltet der Kunststoffdeckel-Einsatz 106 ein Paar von Stützrippen 140, die dabei helfen, ein Verbiegen des Kunststoffdeckel-Einsatzes 106 zu verhindern. Diese Stützrippen 140 erstrecken sich allgemein in Sehnenrichtung.
Der Kunststoffdeckel-Einsatz 106 und der Kunststoffunterteil-Einsatz 108 sorgen für eine gleitende Schnittstelle zwischen den beiden Bauteilen. In der gezeigten Ausführungsform beinhaltet der Kunststoffdeckel-Einsatz 106 ein Paar von Verschiebungskanälen 144. Der Kunststoffunterteil-Einsatz 108 beinhaltet ein Paar von Verschiebungsansätzen 146, die mit den Verschiebungskanälen 144 des Kunststoffdeckel-Einsatzes 106 zusammenwirken. Die Verschiebungsansätze 146 sind im zusammengebauten Zustand in die Verschiebungskanäle 144 eingeschnappt. Die Ansätze 146 beinhalten Fangbereiche, die den Bereich des Kunststoffdeckel-Einsatzes 106, der die Verschiebungskanäle 144 begrenzt, axial erfassen, so dass die Fangbereiche 148 das axiale Entfernen der Verschiebungsansätze 146 aus den Verschiebungskanälen 144 verhindern, wenn die Verschiebungsansätze 146 einmal axial in die Verschiebungskanäle 144 in einer im Wesentlichen zur der Verschiebungsachse 110 lotrechten Richtung eingeführt wurden. Wenn die Verschiebungsansätze 146 einmal in den Verschiebungskanälen 144 positioniert sind, können sich die Verschiebungsansätze 146 in den Verschiebungskanälen 144 verschieben, um den Metalldeckel 102 zwischen seinen geöffneten und geschlossenen Zuständen hin- und herzubewegen. In anderen Ausführungsformen der Erfindung könnte der Kunststoffdeckel-Einsatz 106 die Verschiebungsansätze 146 beinhalten, und der Kunststoffunterteil-Einsatz 108 könnte die Verschiebungskanäle 144 beinhalten.
Wenn der Kunststoffunterteil-Einsatz 108 auf den Metallunterteil-Einsatz 108 aufgeschnappt wird (wie in den 7 und 8 gezeigt), wird zwischen einer Bodenfläche des Kunststoffunterteil-Einsatzes 108 und dem Metallunterteil 104 ein Stauhohlraum 150 festgelegt. Das in dem Metallbehälter 100 verstaute Produkt wird grundsätzlich in diesem Stauhohlraum 150 verstaut. Um Zugang zu dem Produkt zu ermöglichen, beinhaltet der Kunststoffunterteil-Einsatz 108 eine Entnahmeöffnung 152, die den Zugang zu dem Stauhohlraum 150 ermöglicht. Wie in 1 gezeigt, bedeckt im geschlossenen Zustand der Metalldeckel 102 die Entnahmeöffnung 152, so dass dem Metallbehälter 100 keine Produkte entnommen werden können. Wenn jedoch der Metalldeckel 102, wie in 2 gezeigt, in seinen geöffneten Zustand verschoben wurde, wird die Entnahmeöffnung 152 freigelegt, so dass die darin verstauten Produkten zugänglich sind.
Unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beinhaltet der Kunststoffdeckel-Einsatz 106 allgemein einen im Wesentlichen nicht perforierten Abschnitt 156, der mit der Entnahmeöffnung 152 fluchtet, wenn sich der Metallbehälter 100 in dem geschlossenen Zustand befindet. Dieser im Wesentlichen nicht perforierte Abschnitt 156 ist so ausgelegt, dass er verhindert, dass in dem Stauhohlraum gestaute Produkte zwischen dem Metalldeckel 102 und dem Kunststoffdeckel-Einsatz 106 gefangen werden. In dem hier verwendeten Sinn bedeutet ”im Wesentlichen nicht perforierter Abschnitt” etwas mit Maßen, die verhindern, dass das darin gestaute Produkt durch es hindurchtreten kann.
Der Metallbehälter 100 beinhaltet eine Schließanordnung, die verwendet wird, um den Metallbehälter 100 in dem geschlossenen Zustand zu verschließen. Die Schließanordnung der gezeigten Ausführungsform wird durch eine Schließe 160 auf dem Kunststoffdeckel-Einsatz 106 bereitgestellt, wobei die Schließe 160 von dem im Wesentlichen nicht perforierten Abschnitt 156 in axialer Richtung abgesetzt ist, so dass sich zwischen ihnen eine axiale Lücke bildet. Die Schließanordnung umfasst auch eine sich in axialer Richtung erstreckende Rippe 162, die sich von einem Bereich des Kunststoffdeckel-Einsatzes 108 aus erstreckt. Die Schließe 160 wirkt mit der sich axial erstreckenden Rippe 162 zusammen, um zu verhindern, dass sich der Metalldeckel 102 entlang der Verschiebungsachse 110 auf den geöffneten Zustand zu verschiebt. Die Erfassung ist jedoch begrenzt, so dass der Verwender den Metalldeckel 100 in den geöffneten Zustand überführen kann.
Unter Bezugnahme auf die 5 und 8 bildet der den Verschiebekanälen 144 benachbarte Teil des Kunststoffdeckel-Einsatzes 106 sich in axialer Richtung erstreckende innere Rippen 166, die axial von dem nicht perforierten Abschnitt 156 des Kunststoffdeckel-Einsatzes 106 hervorspringen. Die von dieser gerippten Anordnung bereitgestellte zusätzliche Dicke hilft dabei, für zusätzliche Festigkeit zu sorgen und den Kunststoffdeckel-Einsatz 106 abzustützen. Diese gerippte Anordnung ist am besten in 8 gezeigt. Die Fangbereiche 148 der Verschiebungsansätze 146 erstrecken sich seitlich über die distalen Enden der inneren Rippen 166, welche die Verschiebungskanäle 144 aufbauen. Diese Anordnung wird wiederum dazu verwendet, den Metalldeckel 102 axial an dem Metallunterteil 104 zu befestigen.
Alle Bezugnahmen, einschließlich Veröffentlichungen, Patentanmeldungen und Patenten, die hier zitiert werden, werden hiermit durch Bezugnahme in demselben Maße so einbezogen, als ob für jede Bezugnahme einzeln und eigens angegeben wäre, dass sie durch Bezugnahme einbezogen werden solle und in ihrer Gesamtheit hier dargelegt wäre.
Die Verwendung der Begriffe ”ein” und ”eine” und ”der”/”die”/”das” und ähnliche Bezeichnungen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erfindung (insbesondere im Zusammenhang mit den nachfolgenden Ansprüchen) ist so auszulegen, dass sie sowohl den Singular als auch den Plural umfassen, sofern hier nichts anderes angegeben ist oder dies dem Zusammenhang klar widersprechen würde. Die Begriffe ”umfassend”, ”aufweisend”, ”beinhaltend” und ”enthaltend” sind als offene Begriffe auszulegen (d. h. in dem Sinn ”einschließlich, aber nicht beschränkt auf”), falls nichts Anderweitiges angegeben ist. Bei der Wiedergabe von hier erwähnten Wertebereichen ist lediglich beabsichtigt, dass sie als Kurzschrift-Verfahren dafür dienen, auf jeden einzelnen Wert, der in den Bereich fällt, einzeln Bezug zu nehmen, falls hier nichts anderes angegeben ist, und jeder einzelne Wert wird in die Beschreibung durch Bezugnahme einbezogen, wie wenn er einzeln erwähnt worden wäre. Alle hier beschriebenen Verfahren können in jeder geeigneten Reihenfolge ausgeführt werden, sofern hier nicht anderes angegeben ist oder dies dem Zusammenhang klar widersprechen würde. Bei der Verwendung jeglicher Beispiele, oder beispielhafter Sprache (z. B. ”wie ...”), für die hier gesorgt wird, ist lediglich beabsichtigt, die Erfindung besser zu erklären, aber sie erlegen dem Gegenstand der Erfindung keine Beschränkung auf, falls nicht anderes beansprucht ist. Keine Wendung in der Beschreibung darf so ausgelegt werden, dass sie ein beliebiges, nicht beanspruchtes Element als wesentlich für die Ausführung der Erfindung bezeichnet.
In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet der Behälter eine Verschlussanordnung zwischen dem Kunststoffdeckel-Einsatz und dem Kunststoffunterteil-Einsatz, um den Metalldeckel im Verhältnis zu dem Metallunterteil in dem geschlossenen Zustand lösbar zu befestigen.
In dieser Beschreibung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, einschließlich der besten Art und Weise, die Erfindung auszuführen, die den Erfindern bekannt ist. Für Durchschnittsfachleute auf dem einschlägigen Gebiet werden Abwandlungen dieser bevorzugten Ausführungsformen offensichtlich werden, wenn sie die vorstehende Beschreibung lesen. Die Erfinder erwarten, dass erfahrene Fachleute solche Abwandlungen soweit angemessen verwenden, und die Erfinder beabsichtigen, dass die Erfindung in anderer Art und Weise ausgeführt wird, als sie hier speziell beschrieben ist. Demgemäß umfasst diese Erfindung im Rahmen des anwendbaren Rechts alle Abwandlungen und Äquivalente der in den beigefügten Ansprüchen wiedergegebenen Gegenstände. Weiterhin wird von der Erfindung jede Kombination der oben beschriebenen Elemente in allen möglichen Abwandlungen derselben umfasst, sofern hier nichts anderes angegeben ist oder dies dem Zusammenhang klar widersprechen würde.

Claims

Ein Behälter mit: einem Metalldeckel; einem Metallunterteil; einem an dem Metalldeckel befestigten Kunststoffdeckel-Einsatz; einem an dem Metallunterteil befestigten Kunststoffunterteil-Einsatz, wobei der Kunststoffdeckel-Einsatz den Kunststoffunterteil-Einsatz verschieblich erfasst, um es dem Metalldeckel zu erlauben, sich im Verhältnis zu dem Metallunterteil zwischen geöffneten und geschlossenen Zuständen entlang einer Verschiebungsachse zu verschieben.
Behälter nach Anspruch 1, bei dem entweder der Kunststoffdeckel-Einsatz oder der Kunststoffunterteil-Einsatz ein Paar von Verschiebungskanälen, die sich parallel zu der Verschiebungsachse erstrecken, beinhaltet, und der andere Kunststoffdeckel- oder Kunststoffunterteil-Einsatz ein Paar von Verschiebungsansätzen, welche zum Zweck einer begrenzten Relativ-Linearbewegung parallel zu der Verschiebungsachse mit den Verschiebungskanälen in gleitendem Eingriff stehen, beinhaltet.
Behälter nach Anspruch 2, bei dem die Verschiebungsansätze den Kunststoffdeckel-Einsatz an dem Kunststoffunterteil-Einsatz sichern.
Behälter nach Anspruch 1, bei dem der Metalldeckel in der Nähe einer Schnittstelle mit dem Kunststoffdeckel-Einsatz im Wesentlichen kreisförmig ist und weiterhin eine Ausrichtanordnung zwischen dem Metalldeckel und dem Kunststoffdeckel-Einsatz beinhaltet.
Behälter nach Anspruch 4, bei dem die Ausrichtanordnung einen von dem Metalldeckel gebildeten, sich radial nach innen erstreckenden Ausricht-Vorsprung und eine von dem Kunststoffdeckel-Einsatz gebildete Ausricht-Ausnehmung beinhaltet, wobei die Ausricht-Ausnehmung den Ausricht-Vorsprung aufnimmt und die Ausricht-Ausnehmung und der Ausricht-Vorsprung so ausgelegt sind, dass sie es dem Metalldeckel und dem Kunststoffdeckel-Einsatz erlauben, mit einer begrenzten Winkelausrichtung aneinander befestigt zu werden.
Behälter nach Anspruch 5, bei dem der Kunststoffdeckel-Einsatz einen sich in axialer Richtung erstreckenden Befestigungsbördel beinhaltet, der von dem Metalldeckel axial aufgenommen wird, wobei der Befestigungsbördel einen radial nach innen ausgebildeten Endbereich einer Seitenwand des Metalldeckels erfasst, um den Metalldeckel an dem Kunststoffdeckel-Einsatz zu befestigen.
Behälter nach Anspruch 6, bei dem der sich in axialer Richtung erstreckende Befestigungsbördel im Wesentlichen kreisförmig ist und die Ausricht-Ausnehmung in dem Befestigungsbördel ausgebildet ist, so dass der Befestigungsbördel keinen vollständigen Kreis bildet.
Behälter nach Anspruch 7, der weiterhin wenigstens eine Stützrippe beinhaltet, die sich in Sehnenrichtung erstreckt und den Befestigungsbördel an entgegengesetzten gegenüberliegenden Enden der wenigstens einen Stützrippe schneidet.
Behälter nach Anspruch 1, der weiterhin eine Schließanordnung zwischen dem Kunststoffdeckel-Einsatz und dem Kunststoffunterteil-Einsatz beinhaltet, um den Metalldeckel im Verhältnis zu dem Metallunterteil in dem geschlossenen Zustand lösbar zu befestigen.
Behälter nach Anspruch 1, bei dem eine Außenfläche des Behälters im geschlossenen Zustand zu wenigstens 90 Prozent von dem Metalldeckel und dem Metallunterteil bereitgestellt wird.
Behälter nach Anspruch 1, bei dem eine Außenfläche des Behälters im geschlossenen Zustand zu wenigstens 95 Prozent von dem Metalldeckel und dem Metallunterteil bereitgestellt wird.
Behälter nach Anspruch 1, bei dem der Kunststoffunterteil-Einsatz und das Metallunterteil zwischen sich einen Stauhohlraum festlegen, wobei der Kunststoffunterteil-Einsatz eine Entnahmeöffnung festlegt, die den Zugang zu dem Stauhohlraum ermöglicht, wobei der Kunststoffdeckel-Einsatz einen im Wesentlichen nicht perforierten Abschnitt beinhaltet, der so ausgelegt ist, dass er in dem geschlossenen Zustand die Entnahmeöffnung abdeckt.
Behälter nach Anspruch 1, bei dem das Metallunterteil in der Nähe einer Schnittstelle mit dem Kunststoffunterteil-Einsatz im Wesentlichen kreisförmig ist, wobei der Kunststoffunterteil-Einsatz einen sich in axialer Richtung erstreckenden Unterteil-Bördel beinhaltet, der axial in dem Metallunterteil aufgenommen wird, wobei der sich in axialer Richtung erstreckende Unterteil-Bördel einen radial nach innen ausgebildeten Endbereich einer Seitenwand des Metallunterteils erfasst, um das Metallunterteil an dem Kunststoffunterteil-Einsatz zu befestigen.
Behälter nach Anspruch 1, bei dem der Metalldeckel in der Nähe einer Schnittstelle mit dem Kunststoffdeckel-Einsatz entweder rechteckig, oval, trapezförmig, sechseckig oder achteckig ist, und das Metallunterteil in der Nähe einer Schnittstelle mit dem Kunststoffunterteil-Einsatz entweder rechteckig, oval, trapezförmig, sechseckig oder achteckig ist.