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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Anschlussstück-Befestigungsstruktur, die eine Anschlussstück-Befestigungsplatte und ein Anschlussstück beinhaltet, das gestaucht und an der Anschlussstück-Befestigungsplatte befestigt werden soll.
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Technischer Hintergrund
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Herkömmlicherweise wurde eine Anschlussstück-Befestigungsstruktur, bei der ein Anschlussstück gestaucht und an einer aus Metall bestehenden Anschlussstück-Befestigungsplatte befestigt wird, verbreitet bei Sekundär- oder Speicherbatterien und dergleichen verwendet, die in industriellen elektrischen Anlagen, Automobilen und dergleichen enthalten sind (Patentdokument 1). Derartige Sekundärbatterien sind so konfiguriert, dass sie ein Batteriepack mit Speicherfunktion und eines oder mehrere Paare von Elektrodenanschlussstücken beinhalten, die an einer Vorderfläche des Batteriepacks angebracht sind und für eine Verbindung mit einer externen Anlage verwendet werden. Bei herkömmlichen Automobilen ist ein Paar von Elektrodenanschlussstücken an einer als Batterie dienenden Blei-Säure-Batterie angeordnet. Neueste Hybridfahrzeuge und Elektrofahrzeuge beinhalten eine Mehrzahl von als Sekundärbatterien eingebauten Lithium-Ionen-Batterien. Eine Mehrzahl von Elektrodenanschlussstücken wurde daher benötigt, gemäß der Anzahl von eingebauten Lithium-Ionen-Batterien.
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Aufgrund der hohen Speicherkapazität, und im Hinblick auf eine Gewährleistung von Stabilität und Sicherheit, verwenden derartige in ein Auto eingebaute Sekundärbatterien Elektrodenanschlussstücke, die dadurch ausgebildet sind, dass ein Metallmaterial hoher Leitfähigkeit zu konstanter Dicke und Durchmesser verarbeitet wird. Damit die Anschlussstücke eine günstige Leitfähigkeit erzielen sowie auch Vibrationen und externe Stöße überdauern, sind sie durch einen Stauchvorgang fest angebracht, der fähig zu einer Befestigung ohne Verwendung eines Klebstoffes oder dergleichen ist (Patentdokument 2).
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Eine Anschlussstück-Baugruppe, welche die zuvor erwähnte Struktur aufweist, beinhaltet typischerweise eine Anschlussstück-Befestigungsplatte, die an der Oberfläche eines Batteriepacks oder dergleichen angebracht werden kann, und ein Anschlussstück, das in die Anschlussstück-Befestigungsplatte eingesetzt und an dieser befestigt werden soll. Die Anschlussstück-Befestigungsplatte ist als dünne Platte aus einem Metallmaterial ausgebildet und weist ein Durchgangsloch auf, durch welches das Anschlussstück einzusetzen ist. Das Anschlussstück beinhaltet häufig einen Anschlussstück-Hauptkörper, der als kreisförmige oder prismatische Säule aus einem Metallmaterial ausgebildet ist, einen Bund, der integral so ausgebildet ist, dass er sich nach außen vom Außenumfang des Anschlussstück-Hauptkörpers erstreckt, und einen Fußteil, der sich unterhalb des Bunds erstreckt.
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Nachdem der Fußteil, der sich unterhalb des Bunds erstreckt, durch das Durchgangsloch geschoben wird und der Bund auf der Anschlussstück-Befestigungsplatte platziert wird, wird das Anschlussstück durch Stauchen und Befestigen angebracht, d. h. der Fußabschnitt wird gegen die Rückseite der Anschlussstück-Befestigungsplatte abgeplattet, und zwar unter Verwendung eines Schlagwerkzeugs wie beispielsweise eines Stempels.
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Angegebene Literatur
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 2005-259388
- Patentdokument 2: Japanische Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. Hei.8-96649
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Inhalt der Erfindung
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Technisches Problem
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Bei der zuvor erwähnten Anschlussstück-Baugruppe wird der Fußteil des Anschlussstückes abgeplattet, so dass er verbreitert wird und in engen Kontakt mit dem Umfang des Durchgangsloches kommt, und sich daher nicht leicht von der Anschlussstück-Befestigungsplatte löst. Jedoch bestand das Problem, dass, wenn ein Spalt zwischen der Oberfläche der Anschlussstück-Befestigungsplatte und dem Bund auftritt, der Anschlussstück-Hauptkörper wackeln oder rotieren kann. Ein derartiges Wackeln oder Rotieren des Anschlussstück-Hauptkörpers kann den verbundenen Leiterdraht verdrillen oder Änderungen des elektrischen Widerstandes des leitenden Teils verursachen, was manchmal elektrische Eigenschaften, beispielsweise Laden und Entladen, beeinträchtigt.
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Außerdem bewirkt die Dicke des Bunds, der sich in engem Kontakt mit der Oberfläche der Anschlussstück-Befestigungsplatte befindet, einen Niveauunterschied auf der Oberfläche der Anschlussstück-Befestigungsplatte. Somit bestand das Problem, dass, wenn eine derartige Anschlussstück-Baugruppe einfach an der Oberfläche eines Batteriepacks oder dergleichen angebracht wird, der entstehende Spalt die Verbindungsfestigkeit verringern kann. Um das Problem zu lindern, können Abstandselemente entsprechend der Dicke des Bunds auf der Befestigungsfläche vorgesehen sein. Jedoch vergrößert dies die Teileanzahl und verursacht im Fall eines Batteriepacks hoher Kapazität, das eine große Anzahl von Anschlussstücken benötigt, das Problem erhöhter Fertigungs- und Produktkosten.
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Außerdem bestand, da der Positionierpunkt zwischen dem Anschlussstück und der Anschlussstück-Befestigungsplatte nicht definiert ist, die Schwierigkeit bei der Montage, dass es erforderlich ist, den Anschlussstück-Hauptkörper zum Zeitpunkt eines Stauchens und Befestigens gegen ein Drehen zu fixieren oder zu halten, und zwar unter Verwendung eines Werkzeuges, wie beispielsweise eines Stempels.
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Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung eine Anschlussstück-Befestigungsstruktur bereitzustellen, bei der ein Anschlussstück an einer Anschlussstück-Befestigungsplatte in dauerhafter und enger Weise befestigt werden kann, und zwar in einem stabilen Zustand sogar bei externen Vibrationen oder Stößen, und die Verbindungsfläche in ebener Weise, ohne Niveauunterschied zwischen dem Anschlussstück und der Anschlussstück-Befestigungsplatte, fertiggestellt werden kann.
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Lösung des Problems
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Um die zuvor beschriebenen Probleme zu lösen, beinhaltet eine Anschlussstück-Befestigungsstruktur gemäß der Erfindung: eine Anschlussstück-Befestigungsplatte, die einen Vieleck-Nutabschnitt, der durch Vertiefen einer Befestigungsfläche ausgebildet ist, und ein Durchgangsloch aufweist, das in einer Mitte des Nutabschnittes ausgebildet ist; und ein Anschlussstück, das einen Bund, der die gleiche Vieleckgestalt wie der Nutabschnitt hat, einen Fußteil, der sich von einer Unterseite des Bunds erstreckt und in das Durchgangsloch eingeführt wird, und einen Anschlussstück-Hauptkörper aufweist, der sich von einer Oberseite des Bunds aus erstreckt, wobei, nachdem der Bund in den Nutabschnitt eingesetzt ist, der Fußabschnitt abgeplattet wird, um das Anschlussstück zu stauchen und an der Anschlussstück-Befestigungsplatte zu befestigen.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der Anschlussstück-Befestigungsstruktur der Erfindung wird der Fußteil des Anschlussstücks in das in der Mitte des Nutabschnittes ausgebildete Durchgangsloch eingeführt und in diesem befestigt. Dabei wird der auf dem Anschlussstück ausgebildete Bund in den Nutabschnitt eingesetzt, um ein Positionieren des Anschlussstücks zu gewährleisten und zu erleichtern. Der Fußteil des auf diese Weise montierten Anschlussstücks wird gestaucht und befestigt, und zwar durch Abplatten gegen die Rückseite der Anschlussstück-Befestigungsplatte. Sogar wenn externe Vibrationen oder ein Stoß auf die Oberseite oder die Seitenflächen des Anschlussstücks einwirken, erfolgt dadurch kein Lösen oder Wackeln des gestauchten und befestigten Anschlussstücks. Dies ermöglicht einen engen Kontakt und ein Befestigen in einem festeren und stabileren Zustand.
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Außerdem wird, da der Bund des Anschlussstücks mit dem in der Anschlussstück-Befestigungsplatte ausgebildeten Nutabschnitt ohne Niveauunterschied in Eingriff gebracht wird, die Oberfläche des Bunds im Wesentlichen bündig mit der Befestigungsfläche der Anschlussstück-Befestigungsplatte. Dies liefert den Effekt eines Verbesserns des engen Kontaktes der Position, bei der die Anschlussstück-Befestigungsplatte angebracht ist.
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Außerdem ist der Fußteil des Anschlussstücks so ausgebildet, dass er einen größeren Durchmesser als der sich oberhalb des Bunds erstreckende Anschlussstück-Hauptkörper hat, und eine konische Vertiefung ist in seiner Bodenfläche ausgebildet. Dies vergrößert das Aufweitungsgebiet des Fußteils, das um die Vertiefung herum abgeplattet wird, und macht die Aufweitungsbreite im Wesentlichen gleichmäßig. Der Fußteil des Anschlussstücks kann somit in sicherer Weise in engen Kontakt mit der Rückseite der Anschlussstück-Befestigungsplatte gebracht werden und an dieser in stabilem Zustand befestigt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine explodierte perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Anschlussstück-Baugruppe darstellt, welche die Anschlussstück-Befestigungsstruktur gemäß der Erfindung verkörpert.
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2(a) und 2(b) sind eine Schnittansicht bzw. eine Ansicht von unten eines Anschlussstücks der Anschlussstück-Baugruppe.
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3(a) und 3(b) sind eine Draufsicht bzw. eine Schnittansicht einer Anschlussstück-Befestigungsplatte der Anschlussstück-Baugruppe.
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4(a) und 4(b) sind eine Draufsicht bzw. eine Schnittansicht, und zwar nachdem die Anschlussstück-Baugruppe zusammengebaut wurde.
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5 ist ein erläuterndes Diagramm, das Stauch- und Befestigungsschritte der Anschlussstück-Baugruppe darstellt.
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6(a) und 6(b) sind eine perspektivische Ansicht bzw. eine Schnittansicht eines Batteriepacks, das die Anschlussstück-Baugruppe beinhaltet.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform einer Anschlussstück-Baugruppe, die eine Anschlussstück-Befestigungsstruktur gemäß der Erfindung verkörpert, detailliert mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Eine in 1 gezeigte Anschlussstück-Baugruppe 11 beinhaltet beispielsweise ein Anschlussstück 14 zylindrischer Gestalt, das als elektrischer Kontakt dient, und eine Anschlussstück-Befestigungsplatte 13, an dem das Anschlussstück 14 zu befestigen ist. Wie in 6 gezeigt, bildet ein Beispiel der Anschlussstück-Baugruppe 11 einen Teil von Elektrodenanschlussstücken, die an einer Vorderfläche 12a eines Batteriepacks 12 angebracht sind.
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Wie in 2 dargestellt, ist das Anschlussstück 14 integral so ausgebildet, dass es beinhaltet: einen Anschlussstück-Hauptkörper 17, der aus einem Metallmaterial wie beispielsweise Kupfer oder Aluminium besteht, einem Bund 18, der sich nach außen von einem Außenumfang eines unteren Abschnittes des Anschlussstück-Hauptkörpers 17 erstreckt, und einen Fußteil 19 zylindrischer Form, der unterhalb des Bunds 18 vorragt. Um mit einem externen Leiter oder einem leitenden Kontakt in Kontakt zu kommen, ist der Anschlussstück-Hauptkörper 17 in zylindrischer oder prismatischer Gestalt ausgebildet, und zwar mit einer Höhe, die einer gewissen Spezifikation entspricht, beispielsweise einer Höhe h1 von ca. 10 mm. Der Bund 18 ist in Gestalt eines Vielecks oder einer anderen als einer perfekt kreisförmigen Gestalt ausgebildet. Beispielsweise ist, wie in 2 dargestellt, der Bund 18 in sechseckiger Form ausgebildet. Im Hinblick auf ein müheloses Abplatten und die Aufweitung des Abplattens ist der Fußteil 19 so ausgebildet, dass er eine Höhe h2 von ca. 3 mm und einen Durchmesser r2 hat, der etwas größer als ein Durchmesser r1 des Anschlussstück-Hauptkörpers 17 ist. Der Fußteil 19 weist eine Vertiefung 20 in der Mitte seiner Bodenfläche auf. Die Vertiefung hat eine konische Gestalt, die zum Führen eines Endes eines Stauchwerkzeugs wie beispielsweise eines Stempels dient und ein nach außen gerichtetes Abplatten erleichtert. Somit wird, dadurch dass der Fußteil 17 so konfiguriert ist, dass sein Durchmesser größer als der Anschlussstück-Hauptkörper 17 ist, ein stabiles Befestigen an einem Nutabschnitt 21 der Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 ermöglicht, was später noch beschrieben wird, und kann das Aufweitungsgebiet der Bodenfläche beim Abplatten vergrößern. Dies ermöglicht, dass ein Stauchen und Befestigen in dauerhafterer Weise erfolgt. Durch Vorsehen der Vertiefung 20 von konischer Form in der Bodenfläche des Fußteils 19 kann ein genaues und müheloses Führen des Stauchwerkzeuges, beispielsweise eines Stempels, in eine Schlagposition erfolgen, sowie auch die Aufweitungsbreite der Bodenfläche des bearbeiteten Fußteils 19 im Wesentlichen gleichmäßig gemacht werden.
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Wie in 3 dargestellt, weist die Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 in ihrer Oberfläche den Nutabschnitt 21 auf, welcher die gleiche sechseckige Gestalt wie der Bund 18 aufweist, sowie auch ein Durchgangsloch 15 für den Fußteil 19 des Anschlussstücks 14, das durch die Mitte des Nutabschnittes 21 hindurch eingesetzt werden soll. Das Durchgangsloch 15 hat einen gleich großen Durchmesser r2 wie der Fußteil 19. Bei der vorliegenden Ausführungsform haben der Nutabschnitt 21 und der Bund 18 sechseckige Gestalt, hingegen kann der Nutabschnitt 21 und der Bund 18 von dreieckiger bis zu fünfeckiger Gestalt sein. In dieser Hinsicht werden, da Vieleckformen, die näher an einem Kreis sind, ein Drehen des Anschlussstücks 14 erleichtern können und eine zur Bearbeitung benötigte Bearbeitungszeit vergrößern, Sechseckformen oder Polygone mit weniger Ecken bevorzugt. Die Anschlussstück-Befestigungsplatte hat rechteckige Gestalt, jedoch kann die Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 eine auf ihren Befestigungsort zugeschnittene, plane Gestalt haben. Die Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 weist ein Befestigungsloch 16 auf, das dazu dienen soll, ein externes Verbindungsanschlussstück oder dergleichen, abgesehen von dem Anschlussstück 14, anzubringen. Position und Durchmesser des Befestigungsloches 16 können gemäß dem Produkt, an dem die Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 befestigt ist, sowie der beabsichtigten Verwendung, geeignet festgelegt sein.
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Der Nutabschnitt 21 hat eine Tiefe t2, die im Wesentlichen eine Hälfte der Dicke der Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 beträgt. Der Bund 18 kann mit einer Dicke t1 gemäß der Dicke t2 der Nut 21 ausgebildet sein, was ermöglicht, dass eine solche Montage erfolgt, dass die Oberfläche des Bunds 18 des Anschlussstücks 14, das gestaucht und an der Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 befestigt ist, und die Oberfläche der Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 ohne Niveauunterschied im Wesentlichen bündig sind.
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4 zeigt einen Zustand, bei dem das Anschlussstück 14 eingesetzt, gestaucht und an der Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 befestigt ist. Der Außenumfang des Bunds 18 kann in den Innenumfang des Nutabschnittes 21 eingesetzt werden, um für einen Eingriff ohne Spalt in engen Kontakt zu kommen. Die in Eingriff gebrachten Flächen weisen keinen Niveauunterschied auf und bilden eine ebene Fläche. Der Fußteil 19, der durch das Durchgangsloch 15 eingesetzt ist, kann abgeplattet werden, so dass der untere Abschnitt des Fußteils 19 um ein Durchgangsloch 15 herum aufgeweitet wird und in engen Kontakt mit der Rückseite der Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 kommt.
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5 zeigt Montageschritte der Anschlussstück-Baugruppe 11. Bei einem ersten Schritt wird der Fußteil 19 durch das Durchgangsloch 15 geschoben, so dass der Bund 18 mit dem Nutabschnitt 21 der Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 in Eingriff gebracht wird (5(a)). Bei einem zweiten Schritt wird ein erstes Stauchwerkzeug 22, das eine konvex vorstehende Schlagfläche 22a hat, zum Ausüben eines Schlages verwendet, indem die Schlagfläche 22a in die Vertiefung 20 des Fußteils 19 eingeführt wird. Dadurch wird die Bodenfläche des Fußteils 19 abgeplattet, so dass es in eine kreisförmige Gestalt aufgeweitet wird (5(b)). Bei einem dritten Schritt wird, unter Verwendung eines zweiten Stauchwerkzeugs 23 mit ebener Schlagfläche 23a, die gesamte Bodenfläche des Fußteils 19, die beim zweiten Schritt gepresst und aufgeweitet wurde, gehämmert und gegen die Rückseite der Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 flach eingeebnet (5(c)).
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Bei der Anschlussstück-Baugruppe 11, die durch die zuvor beschriebene Abfolge von Schritten montiert wurde, befindet sich der Bund 18 des Anschlussstücks 14 in engem Kontakt mit dem Nutabschnitt 21 der Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 und befindet sich in Eingriff mit diesem, und zwar ohne Spalt. Wie in 4(a) dargestellt, löst sich die Anschlussstück-Baugruppe 11 nicht, sogar wenn ein großes Drehmoment N auf diese in Drehrichtung des Anschlussstück-Hauptkörpers 17 einwirkt. Wie in 4(b) gezeigt, kann die Anschlussstück-Baugruppe 11 auch mit ausreichender Festigkeit eine Druckkraft P, die auf die Oberseite des Anschlussstück-Hauptkörpers 17 einwirkt, und eine in seitlicher Richtung wirkende Scherkraft E ertragen. Die Anschlussstück-Baugruppe 11 kann auch in ausreichender Weise eine Zugkraft I rechtwinklig zur Anschlussstück-Befestigungsplatte 13 ertragen, wenn das Anschlussstück 14 in axialer Richtung befestigt wird. Dies kann eine ausreichende Beständigkeit gegenüber verschiedenen Typen von Kräften liefern, die von externen Faktoren herrühren. Demzufolge erfolgt, sogar wenn die Anschlussstück-Baugruppe 11 in einer in ein Auto eingebauten Batterie enthalten ist und Fahrtvibrationen und/oder externen Stößen ausgesetzt wird, kein Lösen oder Lockern von Anschlussstück 14, was Probleme beim elektrischen System bewirken würde. Insbesondere kann die Sicherheit in Situationen gewährleistet werden, bei denen das Batteriepack eine oder mehrere Lithium-Ionen-Batterien beinhaltet.
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6 zeigt eine Konfiguration des Batteriepack 12, an dem die Anschlussstück-Baugruppen 11 befestigt sind. Das Batteriepack 12 weist ein Paar von Lochabschnitten für Elektrodenanschlussstücke auf, die in seine Oberseite eingesetzt werden sollen. Das Paar von Lochabschnitten entspricht einem positiven Elektrodenteil und einem negativen Elektrodenteil. Die Anschlussstück-Hauptkörper 17 der montierten Anschlussstück-Baugruppen 11 sind in die jeweiligen Lochabschnitte eingesetzt, und die Oberseiten der Anschlussstück-Befestigungsplatten 13 sind in engen Kontakt mit der Vorderfläche 12a des Batteriepacks 12 gebracht und an diesem befestigt. Externe Verbindungsanschlüsse (nicht in der Figur dargestellt) sind an den Befestigungslöchern 16 angebracht, die in den jeweiligen Anschlussstück-Befestigungsplatten 13 ausgebildet sind, und zwar unter Verwendung von Bolzen, Muttern etc. Eine Mehrzahl von Batteriepacks 12, an denen Anschlussstück-Baugruppen 11 auf diese Weise befestigt sind, werden kombiniert und externe Verbindungsanschlüsse werden durch Kabel oder dergleichen verbunden, um eine Speicherbatterie zu bilden, die als Stromquelle eines Hybridfahrzeugs oder eines Elektrofahrzeugs dient. Wenn Lithium-Ionen-Sekundärbatterien als Batterien verwendet werden, bestehen die positiven Elektronen aus Lithiummetalloxid und die negativen Elektroden bestehen aus einem Kohlenstoffmaterial wie beispielsweise Graphit. Für die Anschlussstück-Baugruppen 11, die für die positiven Elektroden dienen sollen, sind die Anschlussstück-Befestigungsplatten 13 somit aus Kupfer hergestellt, und die Anschlussstücke 14 sind aus Aluminiummaterial hergestellt.
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Wie zuvor beschrieben wird gemäß der Anschlussstück-Befestigungsstruktur der Erfindung der am Anschlussstück ausgebildete sechseckige Bund in den in der Anschlussstück-Befestigungsplatte ausgebildeten Nutabschnitt eingesetzt und mit diesem in Eingriff gebracht. Das Anschlussstück kann auf diese Weise an der Anschlussstück-Befestigungsplatte in stabilem Zustand befestigt werden. Der Fußteil des Anschlussstückes, der aus dem in der Mitte des Nutabschnittes ausgebildeten Durchgangsloch hervorsteht, wird dann gestaucht und an der Rückseite der Anschlussstück-Befestigungsplatte durch Abplatten befestigt. Dies kann die Widerstandsfähigkeit gegenüber einer Drehkraft, einer Druckkraft, einer Scherkraft und einer Zugkraft, die auf das Anschlussstück einwirken, im Vergleich zu herkömmlichen Anschlussstück-Befestigungsstrukturen verbessern.
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Dadurch, dass der Bund des Anschlussstücks in den in der Anschlussstück-Befestigungsplatte ausgebildeten Nutabschnitt eingesetzt und mit diesem in Eingriff gebracht wird, wird das Auftreten eines Spaltes zwischen den Verbindungsabschnitten der zwei Elemente verhindert und die Kontaktfläche vergrößert. Dies liefert den zusätzlichen Effekt eines Verbesserns von elektrischen Eigenschaften, beispielsweise eine Verringerung des elektrischen Widerstands zwischen der Anschlussstück-Befestigungsplatte und dem Anschlussstück, für eine verbesserte Leitfähigkeit.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform erfolgte die Beschreibung der Anschlussstück-Befestigungsstruktur gemäß der Erfindung beispielhaft anhand von Elektrodenanschlussstücken, die in einem in ein Auto eingebauten Batteriepack enthalten sind. Die Anschlussstück-Befestigungsstruktur gemäß der Erfindung ist auch für Elektrodenanschlussstücke von Batterien in nicht-fahrenden industriellen Maschinen und für haushaltsübliche Ladeeinrichtungen geringer Größe geeignet, die in vibrations- oder stoßbelasteter Umgebung verwendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- Anschlussstück-Baugruppe
- 12
- Batteriepack
- 12a
- Vorderfläche
- 13
- Anschlussstück-Befestigungsplatte
- 14
- Anschlussstück
- 15
- Durchgangsloch
- 16
- Befestigungsloch
- 17
- Anschlussstück-Hauptkörper
- 18
- Bund
- 19
- Fußteil
- 20
- Vertiefung
- 21
- Nutabschnitt
- 22
- erstes Stauchwerkzeug
- 22a
- Schlagfläche
- 23
- zweites Stauchwerkzeug
- 23a
- Schlagfläche