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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Windkraftsystem mit Energiespeicherung, das die Windkraft als Kraftquelle in mechanische Energie umwandelt, um ein Gasverdichtungssystem dazu zu bringen, Hochdruckgas in einem Energiespeicher zu speichern. Bei Strombedarf wird das Gas im Energiespeicher auf einen Antriebsmotor ausgegeben und einem Generator zum Zwecke der Stromerzeugung bereitgestellt, wobei beim Gasverdichten und -ausgeben jeweils ein Wärmeversorgen durch Druckerhöhen und ein Kälteversorgen durch Drucksenken stattfinden, um Wärmeenergie bzw. eine Kältequelle für Durchlauferhitzer, Elektroherde, Klimaanlagen und Heizungssysteme zur Verfügung zu stellen.
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Stand der Technik
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Im Vergleich zu den Stromerzeugungsmodi durch Atom-, Wärme- und Wasserkraft, bei denen Sicherheitsbedenken und Umweltbelastungen vorliegen, ist die Windkraft eine relativ sichere und umweltschonende Option für die Stromerzeugung. Vor allem müssen natürliche Ressourcen wie Erdöl, Erdgas und Kohle für Stromerzeugung mit Atom- und Wärmekraft in einem großen Maß gefördert werden, was sowohl zur Zerstörung der Natur und zur globalen Erwärmung als auch zu einer Energiekrise führt. Angesichts der vorher dargestellten Probleme bei den bisherigen wesentlichen Stromerzeugungsmodi findet grüne Energie wie z. B. Windenergie eine immer größere Beachtung und ist zu einem wichtigen Forschungsobjekt in den entwickelten Ländern geworden.
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Die herkömmlichen Windkraftsysteme werden wesentlich in drei Typen aufgeteilt, nämlich ein unabhängiges, ein gemischtes und ein parallelgeschaltetes System, die wie folgt erläutert werden:
- 1. unabhängiges System (kleinformatige Windkraftanlage): wie in 1 gezeigt, wird bei diesem System die Windenergie in mechanische Energie umgewandelt, die eine Windkraftanlage 10 in Betrieb bringt, wodurch Gleichstrom ausgegeben wird, der über einen Gleichrichter 11 in eine stabile Spannung umgewandelt wird, die einem Gleichstrom (DC)-Verbraucher 12 zur Verfügung gestellt wird; alternativ wird der Gleichstrom über einen Wechselrichter 14 in Wechselstrom umgewandelt, der einem Wechselstrom(AC)-Verbraucher 15 zur Verfügung gestellt oder in einem Akkusatz 13 als Reserve gespeichert wird; wenn kein Wind vorhanden ist, kann der im Akkusatz 13 gespeicherte Gleichstrom über den Wechselrichter 14 in Wechselstrom umgewandelt werden und dem AC-Verbraucher 15 zur Verfügung gestellt werden; dabei steht die Ausgangsleistung des unabhängigen Systems unter Einfluss der Windstärke und der Umweltfaktoren, so dass für dieses System ein Akkusatz 13 mit einer verhältnismäßig größeren Kapazität als Hilfsstromquelle angeordnet werden muss, um den Energiebedarf trotz der Änderung der Windstärke abdecken zu können;
- 2. gemischtes System (mittelgroße Windkraftanlage): wie in 2 gezeigt, wird bei diesem System auch über eine Windkraftanlage 20 Gleichstrom ausgegeben, der über einen Gleichrichter 11 in eine stabile Spannung umgewandelt wird, die direkt einem DC-Verbraucher 22 zur Verfügung gestellt oder in einem Akkusatz 23 gespeichert wird; alternativ wird der Gleichstrom über einen Wechselrichter 24 in Wechselstrom umgewandelt, der einem AC-Verbraucher 25 zur Verfügung gestellt wird; das gemischte System unterscheidet sich vom vorher genannten unabhängigen System dadurch, dass es zusätzlich mit einer Hilfsstromerzeugungsvorrichtung 26, z. B. einem Hilfsgenerator oder einer Solarenergieanlage, ausgestattet ist, wobei der durch die Hilfsstromerzeugungsvorrichtung 26 erzeugte Wechsel- und Gleichstrom durch Schalten eines Schalters 27 direkt dem AC-Verbraucher 25 zur Verfügung gestellt wird; alternativ kann der durch die Hilfsstromerzeugungsvorrichtung 26 erzeugte Wechselstrom über einen weiteren Gleichrichter 28 in eine stabile Spannung umgewandelt werden und im Akkusatz 23 als Reserve gespeichert werden; in diesem System kann die Kapazität des Akkusatzes dank der Hilfsstromerzeugungsvorrichtung 26 um die Hälfte reduziert werden; und
- 3. parallelgeschaltetes System: (großformatige Windkraftanlage): in 3 ist dieses System dargestellt, das in der Windenergieindustrie die breiteste Anwendung findet; das System ist mit einem Schalter 34 zum automatischen Umschalten ausgestattet; wenn Wind vorhanden ist, wird über eine Windkraftanlage 30 Gleichstrom ausgegeben, der über einen Gleichrichter 31 in stabilen Gleichstrom umgewandelt wird, der wiederum über einen Wechselrichter 32 in Wechselstrom umgewandelt wird und einem AC-Verbraucher 33 zur Verfügung gestellt wird; wenn nur wenig Wind oder kein Wind vorhanden ist, stellt ein parallelgeschaltetes Stromnetz 35 Strom zur Verfügung, sodass eine stabile Stromversorgung aufrechterhalten wird; unter den drei Windkraftsystemen stellt das parallelgeschaltete System das einzige dar, das keinen Akkusatz verwendet und mit dem Stromnetz parallelgeschaltet werden kann.
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Wie oben erwähnt muss ein Akkusatz beim unabhängigen und gemischten Windkraftsystem eingesetzt werden, um elektrische Energie zu speichern, die als Hilfsstromquelle dient, um eine stabile und konstante Stromversorgung bei einer aus der Windstärkeänderung resultierten instabilen Stromerzeugung zu gewährleisten. Allgemein liegt die Ausgangsleistung einer Windkraftanlage bei 20% bis 40%, und die Effizienz der Energiespeicherung nimmt aufgrund der begrenzten Lebensdauer des Akkusatzes allmählich ab, was gleichzeitig zu einem allmählichen Sinken der Effizienz der Stromerzeugung mit Windkraft führt. Aus diesem Grund muss der Akkusatz innerhalb einer gewissen Frist ausgewechselt werden, was unvermeidlich hohe Kosten für Akkusätze verursacht, die unmittelbar zur Erhöhung der Kosten für Stromerzeugung mit Windkraft beiträgt. Darüber hinaus verursachen verbrauchte Akkus eine zusätzliche Verschmutzung für die Umwelt.
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Des Weiteren sind solche Windkraftsysteme auf Windkraft angewiesen, sodass Strom nur bei ab einer gewissen Windgeschwindigkeit (ca. 3–4m/s) erzeugt werden kann. Wenn die Windgeschwindigkeit einen bestimmten Wert (20 m/s) überschreitet, kann die Windkraftanlage in Brand geraten. Mit anderen Worten sind die herkömmlichen Windkraftsysteme bei der Windgeschwindigkeit nur innerhalb eines gewissen Bereiches betreibbar, was verbesserungsbedürftig ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Windkraftsystem mit Energiespeicherung zu schaffen, bei dem statt des herkömmlichen Stromerzeugungsmodus, in dem Windenergie in mechanische Energie umgewandelt wird und die mechanische Energie direkt einen Generator zum Stromerzeugen veranlasst, die Windenergie in mechanische Energie umgewandelt wird, die ein Luftverdichtungssystem veranlasst, das Hochdruckgas in einem Gasbehälter zu speichern, der wiederum Gas ausgibt, um einen Generator zum Stromerzeugen zu veranlassen, um einen Wechselstrom- bzw. Gleichstrom-Verbraucher mit Strom zu versorgen, wobei kein Einsatz von Akkus erforderlich ist, sodass die Probleme mit hohen Kosten für Akkus und mit den Umweltbelastungen gelöst werden, wobei gleichzeitig keine oberste und niedrigste Grenze für die Windgeschwindigkeit für die Betreibbarkeit des Windkraftsystems vorliegen, sodass die Windenergie effektiv genutzt werden kann.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Windkraftsystem mit Energiespeicherung zu schaffen, bei der die Windenergie in mechanische Energie umgewandelt wird, die ein Luftverdichtungssystem dazu bringt, die Luft zu verdichten, wobei ein Generator durch den Antrieb des Luftdrucks Strom erzeugt, sodass beim Luftverdichten und beim Speichern der verdichteten Luft in einem Gasbehälter durch ein Luftverdichtungssystem eine Wärmeversorgung durch Druckerhöhen stattfindet, wobei die Wärme einem elektrischen Durchlauferhitzer, einem Elektroherd oder einem Gebäude-Heizungssystem zur Verfügung gestellt werden kann, um den Stromverbrauch zu reduzieren.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Windkraftsystem mit Energiespeicherung zu schaffen, bei der die Windenergie in mechanische Energie umgewandelt wird, die ein Luftverdichtungssystem dazu bringt, die Luft zu verdichten, wobei ein Generator durch den Antrieb des Luftdrucks Strom erzeugt, sodass beim Ausgeben des Gases im Gasbehälter zum Zwecke des Antreibens eines Generators eine Kälteversorgung durch Drucksenken stattfindet, wobei die Kälte einer Klimaanlage oder einem Gebäude-Luftregulierungssystem zur Verfügung gestellt werden kann, um den Stromverbrauch zu reduzieren.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Windkraftsystem mit Energiespeicherung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Das erfindungsgemäße Windkraftsystem mit Energiespeicherung umfasst:
eine Windkraftanlage, die durch Windkraft angetrieben wird, um die Windenergie in mechanische Energie umzuwandeln, die einen Kompressor in Betrieb bringt;
einen Kompressor, der durch die Windkraftanlage angetrieben wird, um Gas zu verdichten und es in einem Energiespeicher zu speichern; mindestens einen Energiespeicher, der zum Speichern des durch den Kompressor verdichteten Hochdruckgases dient und das Gas ausgeben kann, um einen Generator in Betrieb zu bringen;
einen Generator, der aus einem Luftdruckmotor und einem Motor zur Erzeugung des Wechselstroms ausgebildet ist, wobei der Luftdruckmotor durch das vom Energiespeicher ausgegebene Gas angetrieben wird und somit den Motor zur Erzeugung des Wechselstroms zum Stromerzeugen bringt;
ein Druckerhöhungs-Wärmeversorgungssystem, das einen Flüssigkeitsenergie/Luftenergie-Wandler enthält, der in Zusammenwirkung mit dem Kompressor den Flüssigkeitsdruck in Gasdruck umwandelt und den Gasdruck im Energiespeicher speichert, wobei am Gasausgang Wärme produziert wird, die als Wärmequelle zur Verfügung gestellt wird; und
ein Druckersenkungs-Kälteversorgungssystem, das über ein Leitungsrohr an den Energiespeicher und den Generator angeschlossen ist und somit die Kälte, die durch Ausgeben des Gases durch den Energiespeicher zum Zwecke des Senkens des Drucks und somit des Antreibens des Generators am Gasausgang produziert wird, speichern kann, sodass die Kälte als Kältequelle dienen kann.
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Somit wird ein System zur Energieerzeugung mit Windkraft aufgebaut, bei dem die Windenergie in Gasdruck umgewandelt wird, mit dem der Generator wiederum angetrieben wird, wobei es sich hier um einen indirekten Stromerzeugungsmodus handelt und im Stromerzeugungsvorgang sowohl Kälte als auch Wärme produziert werden kann.
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Erfindungsgemäß ist im Kompressor ein Flüssigkeitsenergie/Luftenergie-Wandler angeordnet, der das Gas verdichtet und es im Energiespeicher speichert.
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Beim erfindungsgemäßen Windkraftsystem mit Energiespeicherung lassen sich folgende Vorteile erweisen: erfindungsgemäß wird die Windenergie in mechanische Energie umgewandelt, die den Kompressor in Betrieb bringt und in Zusammenwirkung mit dem Flüssigkeitsenergie/Luftenergie-Wandler das Gas verdichtet und es in einem Hochdruckgasbehälter des Energiespeichers speichert, wobei das Gas im Hochdruckgasbehälter weiter ausgegeben wird, um den Motor dazu zu veranlassen, den Generator in Betrieb zu setzen und somit Strom zu erzeugen, wobei die dabei erzeugte Spannung und Strom stabil sind und direkt einem Wechselstrom- bzw. Gleichstrom-Verbraucher zur Verfügung gestellt werden können. Zudem können im Vorgang der Energiespeicherung und der Stromerzeugung jeweils Wärme und Kälte produziert werden, die als Wärme- und Kältequelle einem Durchlauferhitzer, einer Klimaanlage oder einem Gebäude-Klima- oder -Heizungssystem zur Verfügung gestellt werden können, um weiter den Stromverbrauch zu reduzieren, wodurch das erfindungsgemäße Windkraftsystem mit Energiespeicherung sowohl Strom erzeugen als auch Energie sparen kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt ein System-Blockdiagramm eines herkömmlichen unabhängigen Windkraftsystems.
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2 zeigt ein System-Blockdiagramm eines herkömmlichen gemischten Windkraftsystems.
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3 zeigt ein System-Blockdiagramm eines herkömmlichen parallelgeschalteten Windkraftsystems.
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4 zeigt ein System-Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Windkraftsystems mit Wärme- und Kälteproduktion.
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5 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung des Aufbaus des erfindungsgemäßen Windkraftsystems mit Wärme- und Kälteproduktion.
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6 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung des erfindungsgemäßen Windkraftsystems mit Wärme- und Kälteproduktion.
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Ausführungsbeispiel
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
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In 4 bis 6 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Windkraftsystems mit Energiespeicherung dargestellt, das eine Windkraftanlage 40, einen Kompressor 41, einen Energiespeicher 42 und einen Generator 43 umfasst, wobei an dem Kompressor 41 ein Druckerhöhungs-Wärmeversorgungssystem 44 extern angeschlossen werden kann und an den Energiespeicher 42 und den Generator 43 ein Drucksenkungs-Kälteversorgungssystem 45 angeschlossen werden können, wobei der durch den Generator 43 erzeugte Strom direkt einem Gleichstrom (DC)- und einem Wechselstrom (AC)-Verbraucher 46, 47 zur Verfügung gestellt werden kann.
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Bei der Windkraftanlage 40 handelt es sich um eine Anlage, die Windenergie in mechanische Energie umwandelt und aus einer Vielzahl von horizontal oder senkrecht angeordneten Rotorblättern 401 ausgebildet werden kann, wobei in der Zeichnung die Schaufeln 401 senkrecht angeordnet sind. Die Drehachse (nicht dargestellt) kann direkt oder indirekt den Kompressor 41 antreiben, um Gas zu verdichten und es im Energiespeicher 42 zu speichern, sodass ein optimaler Effekt der Windenergiegewinnung erzielt wird. Die Windkraftanlage 40 kann auf einer Höhe von einer gewissen Mindestgröße angeordnet werden, um einen optimalen Windempfang zu erhalten.
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Im Kompressor 41 ist ein Flüssigkeitsenergie/Luftenergie-Wandler enthalten, der durch die Drehachse der Windkraftanlage 40 angetrieben wird und mit der Änderung der Windgeschwindigkeit automatisch die Kompressionseffizienz regulieren kann. Das heißt, dass der Kompressor 41 unabhängig von der Größe der Windgeschwindigkeit angetrieben werden kann, um das Gas zu verdichten und es im Energiespeicher 42 oder in Hochdruckgasbehältern 421, 422 (zusätzlich im Energiespeicher) zu speichern.
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Der Energiespeicher 42 kann nach Bedarf mit einer vorbestimmten Kapazität gefertigt werden und in Übereinstimmung mit der erhöhten Anordnung der Windkraftanlage auf einer vorbestimmten Höhe säulenförmig ausgebildet werden. Zusätzlich können auch mehrere Hochdruckgasbehälter 421, 422 zum Erreichen der gewünschten Kapazität vorgesehen werden. Die säulenförmige Gestalt des Energiespeichers 42 schafft eine gewisse Höhe, auf der die Windkraftanlage 40 angeordnet ist.
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Der Generator 43 umfasst einen Luftdruckmotor 431 und einen Motor zur Erzeugung des Wechselstroms 432. Der Luftdruckmotor 431 wird durch den vom Energiespeicher 42 ausgegebenen Gasdruck angetrieben.
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Weiter wird der Motor zur Erzeugung des Wechselstroms 432 durch Antrieb des Luftdruckmotors 431 zum Stromerzeugen gebracht. Da hierbei der vom Energiespeicher 42 ausgegebene Gasdruck als Antriebskraft dient und der Strom nicht direkt durch Windkraft erzeugt wird, wird ein stabiler Stromausgang erreicht, wobei der dabei produzierte Wechselstrom direkt dem AC-Verbraucher 47 zur Verfügung gestellt oder durch Umwandeln dem DC-Verbraucher 46 zur Verfügung gestellt werden kann.
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Das Druckerhöhungs-Wärmeversorgungssystem 44 kann als Warmwasserspeicher mit Wärme- und Kälteaustauschfunktion ausgeführt werden, wobei im Druckerhöhungs-Wärmeversorgungssystem 44 ein Flüssigkeitsenergie/Luftenergie-Wandler 441 angeordnet ist, der an den Kompressor 41 angeschlossen ist und somit in Zusammenwirkung mit dem Kompressor 41 eine Flüssigkeit in Gasdruck umwandelt und ihn im Energiespeicher 42 speichert, wobei die Temperatur am Gasausgang des Flüssigkeitsenergie/Luftenergie-Wandlers 441 80~180°C erreichen kann, wobei die Wärme bei dieser Hochtemperatur weitergeleitet und genutzt werden kann, um Solarenergie, einen Durchlauferhitzer oder ein Gebäude-Heizungssystem zu ersetzen.
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Das Drucksenkungs-Kälteversorgungssystem 45 kann als Kaltwasserspeicher mit Wärme- und Kälteaustauschfunktion ausgeführt werden und ist direkt über eine Rohrleitung zwischen dem Energiespeicher 42 und dem Generator 43 angeschlossen, wobei beim Ausgeben des Gases durch den Energiespeicher 42 zum Zwecke des Senkens des Drucks und somit des Antreibens des Generators 43 die Temperatur am Gasausgang –40~60°C erreichen kann, wobei die Kälte bei dieser Niedrigtemperatur weitergeleitet und bei Klimaanlagen oder Gebäude-Luftregulierungssystemen verwendet werden kann.
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Wenn das erfindungsgemäße Windkraftsystem mit Energiespeicherung bei normalen Wohnhäusern angewendet wird, können nach dem Strombedarf oder dem Unterschied der Windrichtungen der Jahreszeiten eine oder mehr als eine Windkraftanlage 40 und ein oder mehr als ein Kompressor 41 an angemessenen Stellen angeordnet werden, wobei die Windkraftanlage 40 und der Kompressor 41 jeweils an den Flüssigkeitsenergie/Luftenergie-Wandler 441 des Druckerhöhungs-Wärmeversorgungssystems 44 angeschlossen sind, um das Gas zu verdichten und es im Energiespeicher 42 zu speichern, wobei die Anzahl der Energiespeicher 42 nach dem tatsächlichen Bedarf erhöht und verringert werden kann. Weiter werden der Energiespeicher 32 und der Generator 43 aneinander angeschlossen. Somit wird ein vollständiger Systemkreislauf aufgebaut. Wenn Wind vorhanden ist (unabhängig von der Größe der Windgeschwindigkeit), kann die Windkraftanlage 40 mit der Windenergie angetrieben werden, um die Windenergie in mechanische Energie umzuwandeln, durch die der Kompressor 41 angetrieben wird, um in Zusammenwirkung mit dem Flüssigkeitsenergie/Luftenergie-Wandler 441 den Flüssigkeitsdruck in Gasdruck umzuwandeln und ihn im vorbestimmten Energiespeicher 42 zu speichern. Zum Verbrauchen des Stroms wird Gasdruck des Energiespeichers 42 gesenkt und ausgegeben, um den Generator 43 in Betrieb zu bringen und somit Strom für den Bedarf verschiedener Elektrogeräte zu erzeugen. Auf diese Weise wird die vorgesehene Funktion der Stromerzeugung mit Windenergie realisiert. Im Vorgang der Umwandlung von Flüssigkeitsdruck in Gasdruck findet eine Wärmeversorgung durch Druckerhöhen statt, wobei die dabei produzierte Wärme einem Durchlauferhitzer, einem Elektroherd, einem Gebäude-Heizungssystem, einem Warmwasser-Schwimmbad oder einer Sauna zur Verfügung gestellt werden kann. Beim Drucksenken und Ausgeben des Gasdrucks findet eine Kälteversorgung durch Drucksenken statt, wobei die dabei produzierte Kälte einer Klimaanlage oder einem Gebäude-Luftregulierungssystem zur Verfügung gestellt werden kann. So kann das erfindungsgemäße Windkraftsystem sowohl mit Windkraft Strom erzeugen als auch Wärme und Kälte produzieren, die den Elektrogeräten mit größerem Stromverbrauch, wie z. B. den Durchlauferhitzern, Elektroherden, Klimaanlagen und Heizungssystemen zur Verfügung gestelltwerden können, um den Stromverbrauch der Elektrogeräte zu reduzieren.
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Das erfindungsgemäße Windkraftsystem mit Energiespeicherung, das zugleich Wärme- und Kälte produzieren kann, weist folgende Vorteile auf:
- 1. es gibt keine unterste Grenze der Windgeschwindigkeit, sodass Energie auch bei schwachem Wind gespeichert werden und zum Stromerzeugen verwendet werden kann;
- 2. keine Akkus werden eingesetzt, sodass die Probleme mit der niedrigen Effizienz von Akkus, den mit dem Abwechseln der Energiespeicherungszubehörteile verbundenen hohen Kosten und einer zusätzlichen Verschmutzung nicht existieren;
- 3. bei ausreichender Windkraft kann die Fähigkeit zur Wärmeproduktion Solarenergie, Durchlauferhitzer, Elektroherde oder Gebäude-Heizungssysteme ersetzen;
- 4. sofern der Energiespeicher Gas hat, kann die Fähigkeit zur Kälteproduktion ununterbrochen Kaltluft für Gebäude zur Verfügung stellen;
- 5. die Kapazität des Energiespeichers kann leicht erhöht werden, wobei das Problem mit den mit der Lebensdauer von Akkus verbundenen erhöhten Kosten für die Stromerzeugung nicht existiert;
- 6. der Motor wird durch Gas angetrieben, um den Generator zum Stromerzeugen zu bringen, wodurch eine stabile Spannung und ein stabiler Strom erzielt werden;
- 7. die Last der Stromerzeugung ist nach dem Stromverbrauch automatisch regulierbar, sodass die gespeicherte Energie nicht verwendet wird;
- 8. die Kapazität für die Energiespeicherung kann einfach erhöht werden, sodass die Zeit der Stromerzeugung fast nicht begrenzt ist;
- 9. für die Energiespeicherung werden keine Akkus eingesetzt, sodass das Problem, dass die Effizienz der Akkus aufgrund einer hohen oder niedrigen Temperatur gesenkt wird, nicht existiert; und
- 10. es gibt keine niedrigste Grenze für die Windgeschwindigkeit, sodass bei Auswahl des Bauorts der Windkraftanlage keine Rücksicht auf die Windgeschwindigkeit und die Windrichtung genommen werden
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Windkraftanlage
- 11
- Gleichrichter
- 12
- DC-Verbraucher
- 13
- Akkusatz
- 14
- Wechselrichter
- 15
- AC-Verbraucher
- 20
- Windkraftanlage
- 21
- Gleichrichter
- 22
- DC-Verbraucher
- 23
- Akkusatz
- 24
- Wechselrichter
- 25
- AC-Verbraucher
- 26
- Hilfsstromerzeugungsvorrichtung
- 27
- Schalter
- 28
- Gleichrichter
- 30
- Windkraftanlage
- 31
- Gleichrichter
- 32
- Wechselrichter
- 33
- AC-Verbraucher
- 34
- Schalter
- 35
- Stromnetz
- 40
- Windkraftanlage
- 401
- Rotorblatt
- 41
- Kompressor
- 42
- Energiespeicher
- 421
- Hochdruckgasbehälter
- 422
- Hochdruckgasbehälter
- 43
- Generator
- 431
- Luftdruckmotor
- 432
- Motor zur Erzeugung des Wechselstroms
- 44
- Druckerhöhungs-Wärmeversorgungssystem
- 441
- Flüssigkeitsenergie/Luftenergie-Wandler
- 45
- Drucksenkungs-Kälteversorgungssystem
- 46
- DC-Verbraucher
- 47
- AC-Verbraucher