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Elektrische Leistung kann auf verschiedene Weisen auf Computersysteme verteilt werden, wie z. B. eine Mehrzahl von gedruckten Schaltungsplatinen (PCBs; printed circuit boards). Als Beispiel können Leiter zur Verteilung elektrischer Leistung, wie z. B. Sammelschienen, mit einer PCB unter Verwendung einer gelöteten und/oder mechanischen Einrichtung verbunden sein, um Hochstromleistung zu dem einen oder den mehreren Computersystemen bereitzustellen. Die Qualität und Zuverlässigkeit des elektrischen Kontakts hängt von dem Kontakt oder der Art und Weise ab, wie der Leistungsverteilleiter mit der PCB verbunden ist, wie z. B. basierend auf spezifischen Mengen von Lötmittel oder einem Schraubdrehmoment. Somit kann ein ausreichender Kontakt des Leistungsverteilleiters mit dem einen oder den mehreren Computersystemen für eine ausreichende Betriebszuverlässigkeit und -sicherheit notwendig sein.
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Die
US 2006/0 284 655 A1 beschreibt einen Ansatz zur Überwachung der Integrität einer Leistungsversorgung, beispielsweise durch Überwachen der an einzelnen Anschlussstiften anliegenden Spannung. Verschiedene Spannungen werden bereitgestellt und jede der Anschlussflächen, die eine entsprechende Spannung bereitstellt, wird überwacht. Keiner der Anschlussflächen umfasst einen ein Teil, der vom Rest elektrisch isoliert ist, um eine Erfassungsanschlussfläche zu definieren, über die separat vom Rest der Anschlussfläche ein Detektorsignal ausgelesen werden kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ansatz zu schaffen, der auf einfache und zuverlässige Weise eine ausreichende Konnektivität zwischen elektrischen Anschlussflächen ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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1 stellt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel eines Computerleistungssystems dar;
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2 stellt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer Elektrische-Leistung-Anschlussfläche dar;
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3 stellt ein anderes beispielhaftes Ausführungsbeispiel eines Computerleistungssystems dar;
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4 stellt ein wiederum anderes beispielhaftes Ausführungsbeispiel eines Computerleistungssystems dar; und
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5 stellt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Erfassen einer elektrischen Konnektivität dar.
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1 stellt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel eines Computerleistungssystems 10 dar. Das Computerleistungssystem 10 umfasst ein Computersystem 12, das eine Hauptleistungsspannung VMAIN als eine Quelle von Leistung zum Betrieb empfängt. Als Beispiel kann das Computersystem 12 ein Computer oder ein Server mit zumindest einer gedruckten Schaltungsplatine (PCB; printed circuit board) sein. Bei dem Beispiel von 1 erzeugt eine Hauptleistungsversorgung 14 die Hauptleistungsspannung VMAIN aus einer AC-Spannung VAC, die durch eine AC-Leistungsversorgung 16 erzeugt wird.
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Bei dem Beispiel von 1 stellt die Hauptleistungsversorgung 14 die Hauptleistungsspannung VMAIN zu zumindest einem Leistungsverteilleiter 18 bereit. Somit wird zumindest ein Leistungsverteilleiter 18 auf einem Spannungspotential gehalten, das ungefähr gleich der Hauptleistungsspannung VMAIN ist. Als ein Beispiel kann der zumindest eine Leistungsverteilleiter 18 eine Sammelschiene oder jeglicher einer Vielzahl von elektrischen Leitern sein, die ausgebildet sind, um Hochstromleistung zu dem Computersystem 12 zu bringen, sowie zu einem oder mehreren zusätzlichen Computersystemen. Das Computersystem 12 umfasst somit eine oder mehrere Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20, die elektromechanisch mit dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18 gekoppelt sind, um zu ermöglichen, dass das Computersystem 12 die Hauptleistungsspannung VMAIN empfängt.
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Zum Beispiel können die eine oder die mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 eine erste Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 20, die mit einem ersten Leistungsverteilleiter 18 gekoppelt ist, zum Bereitstellen der Hauptleistungsspannung VMAIN, und eine zweite Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 20 umfassen, die mit einem zweiten Leistungsverteilleiter 18 gekoppelt ist zum Liefern einer neutralen Spannung (z. B. Masse) im Hinblick auf die Hauptleistungsspannung VMAIN. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass andere Leistungsverteilleiter bereitgestellt sein können, um andere Spannungspegel zu liefern. Die elektromechanische Kopplung der einen oder mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 mit dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18 kann mindestens entweder passende Stifte, Stecker, Lötmittel, Schrauben, Schweißungen, Befestigungseinrichtungen oder eine Vielzahl von anderen Einrichtungen eines mechanischen Kontakts umfassen. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Kopplung der Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 und des einen oder der mehreren Leistungsverteilleiter 18 entweder ein Koppeln der einen oder mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 mit dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18 oder ein Koppeln des einen oder der mehreren Leistungsverteilleiter 18 mit der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 sein kann.
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Die Hauptleistungsspannung VMAIN ist als eine Leistungsquelle von der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 zu den Hauptsystemen 22 des Computersystems 12 bereitgestellt. Die Hauptsysteme 22 können den Großteil der funktionalen Hardwaresysteme zum Betrieb des Computersystems 12 umfassen, wie z. B. das Basis-Eingabe/Ausgabe-System (BIOS; basic input/output system) des Computersystems 12. Die Hauptsysteme 22 können somit beim Hochfahren des Computersystems 12 aktiviert werden. Das Computersystem 10 umfasst ferner eine Hilfsleistungsversorgung 24, die eine Hilfsspannung VAUX (auxiliary; Hilfs-) aus der AC-Spannung VAC (AC = alternating current = Wechselstrom) erzeugt. Bei dem Beispiel von 1 ist die Hilfsleistungsversorgung 24 als getrennt von der Hauptleistungsversorgung 14 angezeigt, aber es soll darauf hingewiesen werden, dass die Hilfsspannung VAUX und die Hauptleistungsspannung VMAIN aus derselben Leistungsversorgung erzeugt werden könnten. Die Hilfsspannung VAUX wird Hilfssystemen 26 des Computersystems 12 bereitgestellt. Als ein Beispiel können die Hilfssysteme 26 funktionale Systeme des Computersystems 12 umfassen, die betriebsfähig sind, sogar wenn die Hauptleistungsspannung VMAIN dem Computersystem 12 nicht bereitgestellt wird, wie z. B. Takte, Speicher und eine Vielzahl an anderer Hintergrundfunktionalität des Computersystems 12.
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Für einen zuverlässigen Betrieb der Hauptsysteme 22 des Computersystems 12 und aus potentiellen Sicherheitsgründen kann es notwendig sein, sicherzustellen, dass ausreichend Konnektivität zwischen der einen oder der mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 und dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18 vorliegt. Daher kann jede der einen oder mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 eine Erfassungsanschlussfläche 28 umfassen. Die Erfassungsanschlussfläche 28 kann ein leitender Abschnitt der einen oder mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 sein, der elektrisch von den verbleibenden Teilen der einen oder mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 isoliert ist. Wie hierin beschrieben, kann der Ausdruck „Erfassungsanschlussfläche” jeglichen Teil der einen oder mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 umfassen, der elektrisch von den verbleibenden Teilen der einen oder mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 isoliert ist und kann auf ähnliche Weise elektrisch mit dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18 verbunden sein, wie z. B. einem Stift, Draht, flachen leitfähigen Abschnitt, erhöhter Lötanschlussfläche, Anschlussleitung, und jeglicher einer Vielzahl anderer elektromechanischer Kopplungseinrichtungen. Die elektrische Konnektivität des entsprechenden einen oder der mehreren Leistungsverteilleiter 18 zu der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 kann somit eine elektrische Verbindung bereitstellen, wie z. B. einen Kurzschluss, zwischen der Erfassungsanschlussfläche 28 und den Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20. Folglich kann ein Parameter, der der Erfassungsanschlussfläche 28 zugeordnet ist, gemessen werden, um eine elektrische Konnektivität zwischen dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18 und der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 zu bestimmen.
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Die Hilfssysteme 26 umfassen eine Erfassungsschaltung 30, die ausgebildet ist, die Erfassungsanschlussfläche zu überwachen, um die elektrische Konnektivität zwischen dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18 und der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 zu bestimmen. Genauer gesagt überwacht bei dem Beispiel von 1 die Erfassungsschaltung 30 eine Spannung VDET der Erfassungsanschlussfläche 28. Wenn die Spannung VDET beispielsweise eine Größe aufweist, die ungefähr gleich der Hauptleistungsspannung VMAIN ist, dann kann die Erfassungsschaltung 30, wenn die Hauptleistungsversorgung 14 aktiviert ist, bestimmen, dass eine elektrische Konnektivität zwischen dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18 und der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 vorliegt. Wenn die Spannung VDET als weiteres Beispiel eine Größe aufweist, die ungefähr 0 ist, wenn die Hauptleistungsversorgung 14 deaktiviert ist, dann kann die elektrische Konnektivität auf ähnliche Weise bestimmt werden.
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Die Erfassungsschaltung 30 kann eine oder mehrere Schwellenspannungen umfassen, wie sie z. B. aus der Hilfsspannung VAUX erzeugt werden, mit der die Spannung VDET verglichen werden kann, um die Konnektivität zu bestimmen. Als ein wiederum anderes Beispiel kann die Erfassungsschaltung 30 ausgebildet sein, eine Referenzspannung mit der Erfassungsanschlussfläche 28 zu koppeln, die sich ansprechend auf die elektrische Konnektivität zwischen der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 und dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18 ändert. Somit kann die Erfassungsschaltung 30 einen Mangel an elektrischer Konnektivität zwischen der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 und dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18 erfassen, basierend auf dem Bestimmen, dass die Spannung VDET eine Größe aufweist, die ungefähr gleich der Referenzspannung ist. Wie hierin beschrieben, beschreibt „Mangel an elektrischer Konnektivität” einen Zustand, in dem keine ordnungsgemäße elektrische Konnektivität zwischen der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 und dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18 vorliegt, wie z. B. basierend auf einer Leerlaufschaltung oder einem unzureichendem elektromagnetischen Kontakt, der aus einer unzureichenden Spannung an der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 resultiert.
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Als ein weiteres Beispiel kann die Erfassungsschaltung 30 nach dem Bestimmen, dass die Spannung VDET eine Größe aufweist, die außerhalb eines gewünschten Schwellenbereichs der einen oder mehreren Erfassungsreferenzspannungen liegt, bestimmen, dass ein Mangel an Konnektivität zwischen der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 und dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18 vorhanden ist. Ansprechend darauf kann die Erfassungsschaltung 30 eine Vielzahl von Handlungen ausführen, wie z. B. Melden einer Fehleranzeige und/oder Deaktivieren des Computersystems 12. Ferner, wie oben beschrieben wurde, ist die Erfassungsschaltung 30 Teil der Hilfssysteme 26 und arbeitet somit basierend auf der Hilfsspannung VAUX. Daher kann die Erfassungsschaltung 30 ein Starten des Computersystems 12 verhindern, wie z. B. basierend auf dem Verhindern einer Kopplung der Hauptleistungsspannung VMAIN mit den Hauptsystemen 22 bei der Initialisierung des Computersystems 12 nach dem Erfassen eines Mangels an Konnektivität zwischen der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 und dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18.
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Die Erfassungsschaltung 30 kann daher eine zuverlässige Operation des Computersystems 12 sicherstellen, basierend auf dem Erfassen der elektrischen Konnektivität zwischen der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 und dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18. Genauer gesagt kann die Erfassungsschaltung 30 bestimmen, dass eine ausreichende Konnektivität vorliegt, unabhängig von der elektromechanischen Einrichtung zur Verbindung zwischen der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 und dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18, für die Betriebslebensdauer des Computersystems 12. Ferner, da die Erfassungsschaltung 30 betrieben werden kann, wenn das Computersystem 12 deaktiviert ist, kann die Erfassungsschaltung 30 ein Starten des Computersystems 12 verhindern, wenn ein Mangel an Konnektivität zwischen der einen oder den mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 und dem einen oder den mehreren Leistungsverteilleitern 18 vorliegt. Dementsprechend kann die Erfassungsschaltung 30 ferner sicherstellen, dass der Start des Computers sowohl für Benutzer als auch Computersystem 12 sicher ist. Wie hierin beschrieben, beschreibt der Ausdruck „deaktiviert” im Hinblick auf das Computersystem 12 einen Zustand, in dem die Hilfsspannung VAUX den Hilfssystemen 26 bereitgestellt wird, aber die Hauptsysteme 22 die Hauptleistungsspannung VMAIN nicht empfangen, und somit inaktiv sind, wie z. B. wenn ein Personalcomputer eingesteckt ist, um Leistung zu empfangen, aber noch nicht eingeschaltet wurde.
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2 stellt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 dar. Die Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 kann eine der einen oder mehreren Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 20 bei dem Beispiel von 1 darstellen. Daher kann die Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 ausgebildet sein, mit einem Leistungsverteilleiter gekoppelt zu sein, wie z. B. einer Sammelschiene, um einen elektrischen Kontakt mit entweder der Hauptleistungsspannung VMAIN oder der neutralen Spannung, wie z. B. Masse, bereitzustellen, um ein zugeordnetes Computersystem mit Leistung zu versorgen.
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Bei dem Beispiel von 2 umfasst die Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 drei Schraublöcher 52 zum mechanischen Koppeln der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 mit dem zugeordneten Leistungsverteilleiter. Die Schraublöcher 52 können ferner eine elektrische Konnektivität zwischen der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 und dem Leistungsverteilleiter bereitstellen. Zusätzlich dazu umfasst die Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 eine Mehrzahl von erhöhten Lötmittelanschlussflächen 54. Die erhöhten Lötmittelanschlussflächen 54 stellen eine zusätzliche elektrische Konnektivität zwischen der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 und dem Leistungsverteilleiter bereit. Zusätzlich dazu können die erhöhten Lötmittelanschlussflächen 54 mit Durchgangslöchern (nicht gezeigt) gekoppelt sein, die sich von der gegenüberliegenden Seite der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50, mit der der Leistungsverteilleiter gekoppelt ist, zu der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 erstrecken. Beispielsweise können sich die Durchgangslöcher in eine oder mehrere Schichten der PCB eines Computersystems erstrecken.
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Bei dem Beispiel von 2 umfasst die Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 eine Erfassungsanschlussfläche 56. Beispielsweise kann die Erfassungsanschlussfläche 56 ein leitender Teil der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 sein, der elektrisch von den verbleibenden Teilen der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 isoliert ist. Bei dem Beispiel von 2 basiert die elektrische Isolierung auf einen ausgeschnittenen Abschnitt 58 der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50, derart, dass der ausgeschnittene Abschnitt 58 eine Leerlaufschaltung zwischen der Erfassungsanschlussfläche 56 und den verbleibenden Teilen der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 erzeugt. Es wird darauf hingewiesen, dass andere Weisen einer elektrischen Isolation, wie z. B. Isolationssperrschichten anstelle des ausgeschnittenen Abschnitts 58 implementiert sein können. Die Erfassungsanschlussfläche 56 umfasst eine oder mehrere erhöhte Lötmittelanschlussflächen 54, durch die die Erfassungsanschlussfläche 56 eine elektrische Konnektivität mit dem Leistungsverteilleiter einrichten kann und/oder durch die die Erfassungsschaltung die Spannung VDET messen kann.
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Die Erfassungsanschlussfläche 56 kann somit ein Teil der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 sein, der überwacht werden kann, um eine elektrische Konnektivität zwischen der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 und einem zugeordneten Leistungsverteilleiter zu bestimmen. Genauer gesagt kann die Erfassungsanschlussfläche 56 die Abmessung betreffend fluchtend mit der Oberfläche der verbleibenden Teile der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 sein, derart, dass ein zugeordneter Leistungsverteilleiter sowohl die Erfassungsanschlussfläche 56 als auch die verbleibenden Teile der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 kontaktieren kann. Daher stellt der elektromechanische Kontakt der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 mit dem zugeordneten Leistungsverteilleiter eine elektrische Verbindung bereit, wie z. B. einen Kurzschluss, zwischen der Erfassungsanschlussfläche 56 und den verbleibenden Teilen der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50. Folglich kann die Erfassungsschaltung einen Parameter messen, wie z. B. eine Spannung, an der Erfassungsanschlussfläche 56, um eine ausreichende elektrische Konnektivität des Leistungsverteilleiters mit der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 zu bestimmen. Zusätzlich dazu kann die Erfassungsanschlussfläche 56 innerhalb einer Außengeometrie der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 angeordnet sein (d. h. in der Nähe einer ungefähren Mittelposition der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50), wie bei dem Beispiel von 2 demonstriert wird. Somit muss ein zugeordneter Leistungsverteilleiter nicht modifiziert werden, um das Leistungserfassungssystem und die hierin beschriebene Methode zu implementieren.
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Es wird darauf hingewiesen, dass es nicht die Absicht ist, die Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 auf das Beispiel von 2 zu beschränken. Beispielsweise ist die Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 nicht auf einen elektrischen und/oder mechanischen Kontakt mit dem zugeordneten Leistungsverteilleiter über die Schraublöcher 52 und die erhöhten Lötmittelanschlussflächen 54 beschränkt, sondern könnte einfach ein einzelnes der Schraublöcher 52 und der erhöhten Lötmittelanschlussflächen 54 implementieren oder könnte jegliche einer Vielzahl von anderen elektromechanischen Kopplungseinrichtungen umfassen. Ferner kann die Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 mehrere leitfähige Teile umfassen, die an verschiedenen Orten über die Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 angeordnet sind, die jeweils separat überwacht werden, um eine elektrische Konnektivität im Wesentlichen einheitlich über die Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 zu bestimmen. Dementsprechend kann die Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 auf verschiedene Weisen ausgebildet sein.
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3 stellt ein anderes beispielhaftes Ausführungsbeispiel eines Computerleistungssystems 100 dar. Das Computerleistungssystem 100 umfasst ein Computersystem 102, das eine Hauptleistungsspannung VMAIN als eine Betriebsleistungsquelle empfängt. Beispielsweise kann das Computersystem 102 ein Computer oder ein Server mit zumindest einer PCB sein. Bei dem Beispiel von 3 erzeugt eine Hauptleistungsversorgung 104 die Hauptleistungsspannung VMAIN aus einer AC-Spannung VAC, die durch eine AC-Leistungsversorgung 106 erzeugt wird. Beispielsweise kann die Spannung VMAIN eine DC-Spannung mit einer Größe von ungefähr 12 V sein.
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Bei dem Beispiel von 3 stellt die Hauptleistungsversorgung 104 die Hauptleistungsspannung VMAIN einem ersten Leistungsverteilleiter 108 bereit. Zusätzlich dazu umfasst das Computerleistungssystem 100 ferner einen zweiten Leistungsverteilleiter 110, der mit einer neutralen Spannung gekoppelt ist, die als Masse bei dem Beispiel von 3 angezeigt ist. Die neutrale Spannung kann jegliches einer Vielzahl von Spannungspotentialen kleiner als die Hauptleistungsspannung VMAIN sein, die zusammen eine Spannungspotentialdifferenz bereitstellen. Beispielsweise können die Leistungsverteilleiter 108 und 110 Sammelschienen sein oder jeglicher einer Vielzahl von elektrischen Leitern, die ausgebildet sind, eine Hochstromleistung zu dem Computersystem 102 zu tragen, sowie zu einem oder mehreren zusätzlichen, ähnlich konfigurierten Computersystemen. Zusätzlich dazu umfasst das Computersystem 102 eine erste Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 112, die elektromechanisch mit dem ersten Leistungsverteilleiter 108 gekoppelt ist, und eine zweite Masseanschlussfläche 114, die elektromechanisch mit dem zweiten Leistungsverteilleiter 110 gekoppelt ist. Die Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 112 und 114 erlauben es somit dem Computersystem 12, die Hauptleistungsspannung VMAIN zu empfangen. Beispielsweise kann jede der Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 112 und 114 im Wesentlichen ähnlich zu der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 bei dem Beispiel von 2 ausgebildet sein und kann jeglichen einer Vielzahl von Mechanismen zum Bereitstellen der elektromechanischen Kopplung mit den entsprechenden Leistungsverteilleitern 108 und 110 umfassen.
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Die Hauptleistungsspannung VMAIN und zugeordnete Masse, die bei dem Beispiel von 3 als GND angezeigt sind, sind als eine Leistungsquelle von den Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 112 und 114 zu den Hauptsystemen 116 des Computersystems 102 bereitgestellt. Bei dem Beispiel von 3 wird die Hauptleistungsspannung VMAIN den Hauptsystemen 116 über einen oder mehrere Schalter 117 bereitgestellt, bei dem Beispiel von 3 dargestellt als SW(S), die nachfolgend detaillierter beschrieben werden. Ähnlich zu dem, was oben bei dem Beispiel von 3 beschrieben wurde, können die Hauptsysteme 116 den Großteil der funktionalen Hardwaresysteme zum Betrieb des Computersystems 102 umfassen und können somit beim Start des Computersystems 102 aktiviert werden. Das Computerleistungssystem 100 umfasst ferner eine Hilfsleistungsversorgung 118, die eine Hilfsspannung VAUX aus der AC-Spannung VAC erzeugt. Die Hilfsspannung VAUX wird den Hilfssystemen 120 des Computersystems 102 bereitgestellt. Ähnlich zu dem, was oben bei dem Beispiel von 1 beschreiben wurde, können die Hilfssysteme 120 funktionale Systeme des Computersystems 102 umfassen, die betriebsfähig sind, sogar wenn die Hauptleistungsspannung VMAIN dem Computersystem 102 nicht bereitgestellt wird.
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Die Hilfssysteme 120 umfassen eine Erfassungsschaltung 122, die ausgebildet ist, um eine elektrische Konnektivität zwischen den Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 112 und 114 und den entsprechenden Leistungsverteilleitern 108 und 110 zu bestimmen. Bei dem Beispiel von 3 umfasst die Erfassungsschaltung 122 einen Referenzspannungserzeuger 124, der ausgebildet ist, eine Referenzspannung VREF und Schwellenspannungen THRESH1 bis THRESHN basierend auf der Hilfsspannung VAUX zu erzeugen, wobei N eine positive ganze Zahl ist. Beispielsweise kann die Referenzspannung VREF eine Größe aufweisen, die zwischen der Hauptspannung VMAIN und 0 liegt und basierend auf einer Niedrigstromquelle erzeugt werden kann, wie z. B. durch einen großen Widerstand. Die Schwellenspannungen THRESH1 bis THRESHN können einen Satz von Spannungen darstellen, die akzeptable und/oder inakzeptable Bereiche von Größen definieren, die der Hauptleistungsspannung VMAIN und Masse zugeordnet sind. Bei dem Beispiel von 3 umfasst die Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 112 eine Erfassungsanschlussfläche 126, und die Masseanschlussfläche 117 umfasst eine Erfassungsanschlussfläche 128. Beispielsweise können die Erfassungsanschlussflächen 126 und 128 elektrisch von den verbleibenden Teilen der entsprechenden Leistungsanschlussflächen 112 und 114 isoliert sein. Die Erfassungsanschlussflächen 126 und 128 können somit die Teile der entsprechenden Elektrische-Leistung-Anschlussflächen 112 und 114 sein, die durch die Erfassungsschaltung 122 überwacht werden, um eine elektrische Konnektivität der Leistungsanschlussfläche 112 mit dem Leistungsverteilleiter 108 bzw. der Masseanschlussfläche 114 mit dem Leistungsverteilleiter 110 zu bestimmen. Genauer gesagt kann die Erfassungsschaltung 122 eine Spannung VDET_1, die der Erfassungsanschlussfläche 126 zugeordnet ist, und eine Spannung VDET_2, die der Erfassungsanschlussfläche 128 zugeordnet ist, messen.
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Bei dem Beispiel von 3 stellt der Referenzspannungserzeuger 124 die Referenzspannung VREF den Erfassungsanschlussflächen 126 und 128 bereit. Daher werden die Erfassungsanschlussflächen 126 und 128, wenn die Leistungsverteilleiter 108 und 110 nicht elektromechanisch mit den Leistungsanschlussflächen 112 und 114 gekoppelt sind, auf der Referenzspannung VREF gehalten. Somit sind die Spannungen VDET_1 und VDET_2 ungefähr gleich der Referenzspannung VREF. Nach einer ordnungsgemäßen elektromechanischen Kopplung der Leistungsverteilleiter 108 und 110 mit den entsprechenden Leistungsanschlussflächen 112 und 114 jedoch, vor der Kopplung von Masse oder der Hauptleistungsspannung VMAIN, werden die Erfassungsanschlussflächen 126 und 128 elektrisch mit den entsprechenden Leistungsverteilleitern 108 und 110 verbunden. Somit wird die Größe der Spannungen VDET_1 und VDET_2 ungefähr gleich 0, basierend auf dem Laden der Leistungsverteilleiter 108 und 110, im Hinblick auf die Niedrigstromreferenzspannung VREF. Auf ähnliche Weise wird nach dem Bereitstellen der Hauptleistungsspannung VMAIN zu dem Leistungsverteilleiter 108 und dem Koppeln des Leistungsverteilleiters 110 die Spannung VDET_1 ungefähr gleich der Hauptleistungsspannung VMAIN und die Spannung VDET_2 bleibt ungefähr auf 0 (d. h. Masse).
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Die Erfassungsschaltung 122 umfasst ferner eine oder mehrere Komparatorschaltungen 130. Die eine oder mehreren Komparatorschaltungen 130 sind ausgebildet, um die Größe der Spannungen VDET_1 und VDET_2 mit den Schwellenspannungen THRESH1 bis THRESHN zu vergleichen. Genauer gesagt können die eine oder die mehreren Komparatorschaltungen 130 bestimmen, dass eine elektrische Konnektivität der Leistungsanschlussfläche 112 mit dem Leistungsverteilleiter 108 vorliegt, wenn die Spannung VDET_1 eine Größe aufweist, die innerhalb des Schwellenbereichs der gewünschten Werte ist, der durch die Schwellenspannungen THRESH1 bis THRESHN definiert ist (z. B. ungefähr gleich der Hauptleistungsspannung VMAIN). Auf ähnliche Weise können die eine oder die mehreren Komparatorschaltungen 130 bestimmen, dass eine elektrische Konnektivität der Leistungsanschlussfläche 114 mit dem Leistungsverteilleiter 110 vorliegt, wenn die Spannung VDET_2 eine Größe aufweist, die innerhalb des Schwellenbereichs von gewünschten Werten liegt, der durch die Schwellenspannungen THRESH1 bis THRESHN definiert ist (z. B. ungefähr gleich Masse). Jedoch können die eine oder die mehreren Komparatorschaltungen 130 einen Mangel an elektrischer Konnektivität zwischen den Leistungsanschlussflächen 112 und 114 und den entsprechenden Leistungsverteilleitern 108 und 110 bestimmen, wenn eine der entsprechenden Spannungen VDET_1 und VDET_2 eine Größe aufweist, die ungefähr gleich der Referenzspannung VREF ist, basierend auf einem Vergleich mit den Schwellenspannungen THRESH1 bis THRESHN.
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Ansprechend auf das Bestimmen einer elektrischen Konnektivität zwischen den Leistungsanschlussflächen 112 und 114 und den entsprechenden Leistungsverteilleitern 108 und 110 können die eine oder die mehreren Komparatorschaltungen 130 ein oder mehrere Signale ACT erzeugen, die den einen oder die mehreren Schalter 117 schließen. Daher wird die Hauptleistungsspannung VMAIN den Hauptsystemen 116 bereitgestellt, um den Hauptsystemen 116 zu erlauben, betrieben zu werden oder den Betrieb fortzusetzen. Nachdem jedoch die eine oder die mehreren Komparatorschaltungen 130 einen Mangel an elektrischer Konnektivität zwischen den Leistungsanschlussflächen 112 und 114 und den entsprechenden Leistungsverteilleitern 108 und 110 bestimmt haben, können die eine oder die mehreren Komparatorschaltungen 130 das eine oder die mehreren Signale ACT setzen, um den einen oder die mehreren Schalter 117 zu öffnen. Somit wird nach dem Öffnen des einen oder der mehreren Schalter 117 die Hauptleistungsspannung VMAIN aus den Hauptsystemen 116 entfernt, wodurch das Computersystem 102 im Wesentlichen deaktiviert wird.
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Die Erfassungsschaltung 122 kann ausgebildet sein, jederzeit betrieben zu werden, wenn sie die Hilfsspannung VAUX empfängt, wie z. B. wenn das Computersystem 102 deaktiviert ist. Daher kann die Erfassungsschaltung 122 eine Konnektivität zwischen den Leistungsanschlussflächen 112 und 114 und den entsprechenden Leistungsverteilleitern 108 und 110 vor dem Starten des Computersystems 102 überwachen. Daher kann die Erfassungsschaltung 122 sicherstellen, dass eine ausreichende Konnektivität der Leistungsanschlussfläche 112 und der Masseanschlussfläche 114 mit den entsprechenden Leistungsverteilleitern 108 und 110 vorliegt, vor der Aktivierung des Computersystems 102. Genauer gesagt können nach dem Erfassen, dass eine unzureichende Konnektivität der Leistungsanschlussfläche 112 und der Masseanschlussfläche 114 mit den entsprechenden Leistungsverteilleitern 108 und 110 vorliegt, der eine oder die mehreren Schalter 117 offen sein, um zu verhindern, dass die Hauptsysteme 116 die Hauptleistungsspannung VMAIN empfangen und somit ein Starten des Computersystems 102 verhindern. Daher kann die Erfassungsschaltung 122 einen unsicheren Start des Computersystems 102 wesentlich mäßigen, um einen Schaden an den Komponenten der Hauptsysteme 116 wesentlich zu verringern und möglichen Schaden für Benutzer wesentlich zu verringern.
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Es wird darauf hingewiesen, dass das Computerleistungssystem 100 nicht auf das Beispiel von 3 beschränkt sein soll. Beispielsweise kann das Signal ACT ausgebildet sein, einen oder mehrere Fehlerindikatoren zu aktivieren, die an der Hilfsspannung VAUX arbeiten, zusätzlich zum Steuern des einen oder der mehreren Schalter 117. Als weiteres Beispiel können die Leistungsanschlussfläche 112 und die Masseanschlussfläche 114 zusätzliche Erfassungsanschlussflächen umfassen, derart, dass die eine oder die mehreren Komparatorschaltungen 130 eine Konnektivität von sowohl der Leistungsanschlussfläche 112 und/oder der Masseanschlussfläche 114 im Wesentlichen einheitlich über die entsprechenden Oberflächen überwachen können. Als wiederum anderes Beispiel kann das Computersystem 102 mehr als eine sowohl der Leistungsanschlussfläche 112 als auch der Masseanschlussfläche 114 umfassen, die jeweils durch die Erfassungsschaltung 122 im Hinblick auf Konnektivität mit den entsprechenden Leistungsverteilleitern 108 und 110 überwacht werden können. Ferner können die eine oder die mehreren Komparatorschaltungen 130 ausgebildet sein, die Spannungen THRESH1 bis THRESHN sowohl vor als auch nach dem Bereitstellen der Hauptleistungsspannung VMAIN und Masse auf den entsprechenden Leistungsverteilleitern 108 und 110 zu messen. Somit können die eine oder die mehreren Komparatorschaltungen 130 eine elektrische Konnektivität basierend auf den Spannungen VDET_1 und VDET_2 bestimmen, die eine Größe aufweisen, die ungefähr gleich 0 ist, vor dem Bereitstellen der Hauptleistungsspannung VMAIN und Masse auf den entsprechenden Leistungsverteilleitern 108 und 110. Dementsprechend kann das Computerleistungssystem 100 auf eine Vielzahl von Weisen ausgebildet sein.
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4 stellt ein wiederum anderes beispielhaftes Ausführungsbeispiel eines Computerleistungssystems 150 dar. Beispielsweise kann das Computerleistungssystem 150 in einem Server oder einer anderen Computerumgebung implementiert sein, um Leistung zu einer Mehrzahl von Computersystemen bereitzustellen. Genauer gesagt demonstriert das Beispiel von 4 eine oder mehrere Sammelschienen 152, die die Hauptleistungsspannung VMAIN zu einer Mehrzahl N von Computersystemen 154 bereitstellen, wobei N eine ganze Zahl größer 1 ist. Jedes der Computersysteme 154 kann im Wesentlichen so wie das Computersystem 102 bei dem Beispiel von 3 ausgebildet sein. Somit können die eine oder die mehreren Sammelschienen 152 einen ersten Leistungsverteilleiter umfassen, der die Hauptleistungsspannung VMAIN bereitstellt, und einen zweiten Leistungsverteilleiter, der eine neutrale Verbindung mit jedem der Computersysteme 154 bereitstellt.
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Jedes der Computersysteme 154 umfasst eine oder mehrere entsprechende Leistungsanschlussflächen 156, die mit der einen oder den mehreren Sammelschienen 152 gekoppelt sind. Die eine oder mehreren Leistungsanschlussflächen 156 können im Wesentlichen ähnlich zu der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche 50 bei dem Beispiel von 2 ausgebildet sein, derart, dass jede der einen oder der mehreren Leistungsanschlussflächen 156 eine Erfassungsanschlussfläche umfasst. Jedes der Computersysteme 152 umfasst ferner eine Erfassungsschaltung 158, die im Wesentlichen ähnlich zu der Erfassungsschaltung 122 bei dem Beispiel von 3 ausgebildet sein kann. Daher kann jede der Erfassungsschaltungen 158 ausgebildet sein, eine Konnektivität der einen oder mehreren Leistungsanschlussflächen 156 mit der einen oder den mehreren entsprechenden Sammelschienen 152 zu überwachen, wie z. B. basierend auf dem Messen eines Parameters, wie z. B. der Spannung, an den entsprechenden Erfassungsanschlussflächen der einen oder mehreren Leistungsanschlussflächen 156.
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Beispielsweise können die Erfassungsschaltungen 158 basierend auf einer Hilfsspannung arbeiten, die getrennt von der Hauptleistungsspannung VMAIN ist. Daher, wenn eine einzelne der Erfassungsschaltungen 158 einen Mangel an Konnektivität zwischen der einen oder den mehreren Leistungsanschlussflächen 156 und der entsprechenden einen oder den mehreren Sammelschienen 152 bestimmt, kann die entsprechende Erfassungsschaltung 158 das entsprechende Computersystem 154 deaktivieren. Zum Beispiel kann die Erfassungsschaltung 158 die Hauptleistungsspannung VMAIN aus den Hauptsystemen des Computersystems 154 während des Betriebs des Computersystems 154 entfernen. Als ein weiteres Beispiel kann die Erfassungsschaltung 158 ein Starten des Computersystems 154 vor der Aktivierung des entsprechenden Computersystems 154 verhindern.
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Im Hinblick auf die vorangehenden strukturellen und funktionalen Merkmale, die oben beschrieben wurden, ist ein beispielhaftes Verfahren besser Bezug nehmend auf 5 verständlich. Während zum Zweck einer einfachen Erklärung das Verfahren von 5 derart gezeigt und beschrieben wird, dass es seriell ausgeführt wird, wird darauf hingewiesen und erkannt, dass die vorliegende Erfindung nicht durch die dargestellte Reihenfolge eingeschränkt ist, da einige Ausführungsbeispiele bei anderen Ausführungsbeispielen in unterschiedlichen Reihenfolgen und/oder gleichzeitig im Hinblick darauf auftreten können, was hierin gezeigt und beschrieben ist.
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5 stellt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens 200 zum Erfassen einer elektrischen Konnektivität dar. Bei 202 wird eine Elektrische-Leistung-Anschlussfläche bereitgestellt, die eine Erfassungsanschlussfläche umfasst, die elektrisch von einem verbleibenden Teil einer Elektrische-Leistung-Anschlussfläche isoliert ist. Bei 204 wird ein Leistungsverteilleiter elektromechanisch mit der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche gekoppelt, um die Erfassungsanschlussfläche und den verbleibenden Teil der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche elektrisch mit dem Leistungsverteilleiter zu koppeln. Bei 206 wird die Erfassungsanschlussfläche überwacht, um eine elektrische Konnektivität der Elektrische-Leistung-Anschlussfläche mit dem Leistungsverteilleiter zu bestimmen.