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Hintergrund
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Zahlreiche Desktop-Computer und andere Vorrichtungen sind dafür entworfen, während Nichtgebrauchs- oder anderen Leerlauf-Perioden eine oder mehrere Arten von Niederleistungsaufnahmemodus anzunehmen. Anwendbare Gesetze und Regelungen in diesem Bereich werden strenger, da der Bedarf, Ressourcen zu sparen, für eine nachhaltige globale Gemeinschaft als wesentlich erkannt wird. Viele bestehende Leistungsversorgungen und andere Schaltungsentwürfe können jedoch aktuellen oder bevorstehenden Leistungseinsparungsrichtlinien nicht entsprechen. Die aktuellen Lehren adressieren die vorhergehenden Probleme.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegenden Ausführungsbeispiele werden nun beispielhaft mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt ein Schaltbild einer Elektronikschaltungsanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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2 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt;
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3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt;
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4 ist ein Blockdiagramm, das einen Computer gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
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Einführung
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Einrichtungen und Verfahren zum Sparen von Leistung werden durch die vorliegenden Lehren bereitgestellt. Ein Verriegelungsrelais umfasst einen gesteuerten Schalter, der elektrisch in einer Leistungsversorgung eines Computers oder einer anderen Last gekoppelt ist. Die Schaltungsanordnung steuert den Betrieb des Verriegelungsrelais. Setz- und Rücksetzzustände des Verriegelungsrelais entsprechen normalen bzw. „Tiefes Standby”-Betriebsmodi für den Computer. Manuelles Schalten oder automatisches Signalisieren werden verwendet, um Setz- und Rücksetzzustände für das Verriegelungsrelais einzurichten. Während des tiefen Standby-Betriebsmodus wird eine sehr niedrige Leistungsaufnahme erreicht.
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Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst eine elektronische Schaltung ein Verriegelungsrelais, das eine Setzspule und eine Rücksetzspule und einen Schalter umfasst. Der Schalter hat einen ersten Endknoten und einen zweiten Endknoten. Die elektronische Schaltung umfasst auch einen ersten Kondensator, der mit dem ersten Endknoten des Schalters elektrisch gekoppelt ist. Die elektronische Schaltung umfasst auch einen zweiten Kondensator, der mit dem zweiten Endknoten des Schalters elektrisch gekoppelt ist. Die elektronische Schaltungsanordnung umfasst ferner einen Gleichrichter, der konfiguriert ist, um durch den ersten und zweiten Kondensator elektrischen Strom zu empfangen. Der Gleichrichter ist auch konfiguriert, um ein elektrisches Potential zwischen einem ersten Ausgangsknoten und einem zweiten Ausgangsknoten bereitzustellen, während das Verriegelungsrelais in einem Rücksetzzustand ist.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst ein Verfahren das Koppeln eines elektrischen Potentials zwischen jeweiligen Endknoten eines Schalters mit einem Gleichrichter durch ein Paar von Kondensatoren. Der Schalter ist in einem offenen Zustand und der Schalter ist Teil eines Verriegelungsrelais. Das Verfahren umfasst auch das Ausgeben eines elektrischen Potentials zwischen einem Paar von Ausgangsknoten des Gleichrichters. Das Verfahren umfasst auch das Koppeln von elektrischem Strom von dem Paar von Ausgangsknoten mit einer Setzspule des Verriegelungsrelais. Das Verfahren umfasst ferner das Schließen des Schalters durch die Setzspule.
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Erstes darstellendes Ausführungsbeispiel
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Nachfolgend wird auf 1 Bezug genommen, die ein Schaltbild einer elektronischen Schaltungsanordnung 100 darstellt. Bezüglich der vorliegenden Lehren ist die Schaltungsanordnung 100 darstellend und nicht begrenzend. Somit können andere Schaltungen und Ausführungsbeispiele konfiguriert und/oder betrieben werden gemäß den vorliegenden Lehren.
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Die Schaltungsanordnung 100 umfasst einen Gleichrichter 102, der konfiguriert ist, um Vollwellengleichrichtung von eingegebener elektrischer Wechselstrom-(AC-)Leistung durchzuführen. Der Gleichrichter 102 kann definiert sein durch eine Mehrzahl getrennter Dioden, als ein integriertes Gleichrichterelement oder durch andere geeignete Einrichtungen. Der Gleichrichter 102 gibt pulsierende elektrische Gleichstrom-(DC-)Leistung zwischen einem Paar von Knoten 104 und 106 aus. Die Schaltungsanordnung 100 umfasst auch einen Filterkondensator 108, der zwischen die Knoten 104 und 106 gekoppelt ist.
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Die Schaltungsanordnung 100 umfasst ferner ein Paar von NTC-Thermistoren 110 bzw. 112 (NTC = negative temperature coefficient = negativer Temperaturkoeffizient). Jeder der Thermistoren 110 und 112 ist konfiguriert, um Einschaltstrom zu dem Gleichrichter 102 und anderen Elementen der Schaltungsanordnung 100 zu begrenzen. Der Gleichrichter 102 ist durch das Paar von Thermistoren 110 und 112 mit einem ersten Leistungseingangsknoten 114 und mit einem zweiten Leistungseingangsknoten 116 gekoppelt. Die Schaltungsanordnung 100 umfasst auch einen gesteuerten Schalter (d. h. Relaiskontakte) 170, die nach einem Einschaltstromereignis geschlossen werden. Der Schalter 170 wird gesteuert durch ein Relais der Schaltungsanordnung, das nicht gezeigt ist, und ist nicht relevant für ein Verständnis der vorliegenden Lehren.
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Es wird angemerkt, dass der Gleichrichter 102, der Kondensator 108, die jeweiligen Thermistoren 110 und 112 und der Schalter 170 Teil einer Schaltleistungsversorgung sind. Ein darstellendes und nicht begrenzendes Beispiel einer solchen Leistungsversorgung ist das Modell DPS-1050DB A, erhältlich von Delta Electronics Inc., Fremont, Kalifornien, USA. Die Schaltungsanordnung gemäß den vorliegenden Lehren wird hierin nachfolgend erörtert.
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Die Schaltungsanordnung 100 umfasst auch ein Verriegelungsrelais 100LR mit einem steuerbaren Schalter (oder Paar von Kontakten) 118. Bei einem darstellenden Ausführungsbeispiel ist das Verriegelungsrelais 100LR definiert durch ein Modell RT314F12, erhältlich von Schrack Technik International, Wien, Österreich. Andere geeignete Verriegelungsrelais können auch verwendet werden. Der Schalter 118 ist definiert durch ein Paar von Endknoten 120 und 122. Der Schalter 118 wird gesteuert, um gesetzt (d. h. elektrisch geschlossen) zu werden durch eine Setzspule 124, und zurückgesetzt (d. h. elektrisch geöffnet) durch eine Rücksetzspule 126 des Verriegelungsrelais 100LR. Auf diese Weise ist der Schalter 118 konfiguriert, um entweder einen Setz-(geschlossenen) oder Rücksetz-(offenen)Zustand zu halten, gemäß der als letztes mit Energie versorgten Spule (Setzspule 124 bzw. Rücksetzspule 126). Elektrische Energie in der Leistungsversorgung ist direkt zwischen die Endknoten 120 und 122 geschaltet, wenn der Schalter 118 geschlossen ist.
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Die Schaltungsanordnung 100 umfasst auch einen Widerstand 128, der mit dem Endknoten 120 verbunden ist, und einen Widerstand 130, der mit dem Endknoten 122 verbunden ist. Die Schaltungsanordnung umfasst auch einen Kondensator 132, der mit dem Widerstand 128 verbunden ist, und einen Kondensator 134, der mit dem Widerstand 130 verbunden ist. Auf diese Weise definieren die Widerstände 128 und 130 und die Kondensatoren 132 und 134 ein Paar von jeweils in Reihe geschalteten elektrischen Schaltungswegen. Die Kondensatoren 132 und 134 werden für die Zwecke hierin auch als Energiekopplungskondensatoren bezeichnet. Bei einem Ausführungsbeispiel ist jeder der Kondensatoren 132 und 134 definiert durch ein Modell CD16E2GA472MYNS, erhältlich von TDK Corporation of America, Mount Prospect, Illinois, USA. Andere geeignete Kondensatoren können ebenfalls verwendet werden.
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Die Schaltungsanordnung 100 umfasst einen Gleichrichter 136, der konfiguriert ist, um Vollwellengleichrichtung einer eingegebenen elektrischen Wechselstrom-(AC-)Leistung durchzuführen. Der Gleichrichter 136 kann definiert sein durch eine Mehrzahl einzelner Dioden, als eine integrierte Gleichrichtervorrichtung oder andere geeignete Einrichtung. Der Gleichrichter 136 ist gekoppelt, um elektrische Leistung von den Endknoten 120 und 122 des Schalters 118 zu empfangen durch die Widerstände 128–130 und die Kondensatoren 132–134. Der Gleichrichter 136 ist konfiguriert, um pulsierende Gleichstromenergie zwischen einem negativen (oder Masse-)Knoten 138 und einem positiven Knoten 140 auszugeben.
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Die Schaltungsanordnung 100 umfasst auch einen Filterkondensator 142 und eine Zenerdiode 144, die zwischen die jeweiligen Knoten 138 und 140 gekoppelt ist. Der Filterkondensator 142 arbeitet, um die pulsierende elektrische Gleichstromausgabe von dem Gleichrichter 136 zu filtern oder zu glätten, und liefert Energiespeicher, der notwendig ist, um das Verriegelungsrelais 100LR zu einem Setz- oder Rücksetzzustand zu ändern, während die Zenerdiode 144 arbeitet, um die Gleichstromspannung zwischen den Knoten 138 und 140 zu regeln.
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Der Knoten 140 der Schaltungsanordnung 100 ist mit einer Quelle von 15 Volt Gleichstrom an einem Knoten 146 verbunden, durch eine Steuerdiode 148. Außerdem ist der Knoten 140 der Schaltungsanordnung 100 mit einer Quelle von 5 Volt Gleichstrom an einem Knoten 150 verbunden, durch eine Zenerdiode 152, die solche 5 Volt bereitstellen soll, wenn das Rechensystem in dem tiefen Standby-Zustand ist. Die jeweiligen Spannungen an den Knoten 146 und 150 werden typischerweise bereitgestellt durch eine Leistungsversorgung (z. B. Modell DPS-1050DB, wie oben erwähnt, usw.) Der Masseknoten 138 ist mit einem Massepotential verbunden.
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Die Setzspule 124 des Verriegelungsrelais 100LR ist gekoppelt, um elektrische Energie von dem positiven Knoten 140 zu empfangen, und Massepotential an dem Knoten 138 durch einen Widerstand 154 und einen Kondensator 156, wenn ein normalerweise offener Impuls-Schalter 158 manuell betätigt wird. Der Schalter 158 ist dargestellt als ein normalerweise offener Impuls-Druckknopf-Typ. Es können jedoch auch andere Typen von Schaltern oder Steuerverfahren verwendet werden. Alternativ kann die Setzspule 124 ein Massepotential-„WECK”-Signal an einem Knoten 172 empfangen. Eine Diode 160 schützt die Schaltungsanordnung 100 vor übermäßigen Einschwingspannungen, die während des Öffnens des Schalters 158 in der Setzspule 124 induziert werden.
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Die Rücksetzspule 126 des Verriegelungsrelais 100LR ist gekoppelt, um elektrische Energie von dem positiven Knoten 140 zu empfangen, und Massepotential an dem Knoten 138 durch einen Widerstand 162 und einen Kondensator 164, wenn ein normalerweise offener Impuls-Schalter 166 manuell betätigt wird. Der Schalter 166 ist als normalerweise offener Impuls-Druckknopf-Typ dargestellt. Andere Typen von Schaltern oder Steuerverfahren können jedoch ebenfalls verwendet werden. Bei der Alternative kann die Rücksetzspule 126 ein Massepotential-„TIEFES-STANDBY”-Signal an einem Knoten 174 empfangen. Eine Diode 168 schützt die Schaltungsanordnung 100 vor übermäßigen Einschwingspannungen, die während des Öffnen des Schalters 166 in der Rücksetzspule 126 induziert werden.
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Die Relaiskontakte 170 sind Teil eines Einschaltstromsteuerrelais der Schaltungsanordnung 100 und sind konfiguriert, um elektrisch kurzzuschließen um die Thermistoren 110 und 112 und den Schalter 118 herum, wenn die Leistungsversorgung aktiviert ist, um Leistung an alle Lasten auszugeben, was während eines Leistungsversorgungsstarts eintritt.
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Normale Betriebszustände der Schaltungsanordnung
100 werden hierin nachfolgend beschrieben. Die nachfolgende Tabelle 1 liefert darstellende und nicht begrenzende Werte für Elemente und Komponenten der Schaltungsanordnung
100, die die vorliegenden Lehren betreffen: TABELLE 1: Schaltungsanordnung 100
Element/Bauelement | Wert/Modell | Anmerkungen/Verkäufer |
Verriegelungsrelais 100LR | RT314F12 | Schrack Technik Int. |
Widerstand 128 | 100 Ohm | (jeder) |
Widerstand 130 | 100 Ohm | (jeder) |
Kondensator 132 | 4,7 nF/siehe Text | >= 2.500 WV/TDK Corp. |
Kondensator 134 | 4,7 nF/siehe Text | >= 2.500 WV/TDK Corp. |
Gleichrichter 136 | KBU8K | allgemeiner Halbleiter |
Kondensator 142 | 3 jeder bei 22 μF | >= 15 VDC/geringer Austritt |
Zenerdiode 144 | 1N4744A/15V | Fairchild-Halbleiter |
Diode 148 | T1N4007 | (jeder) |
Zenerdiode 152 | 1N4740A/10V | Fairchild-Halbleiter |
Widerstand 154 | 10 K Ohm | (jeder) |
Kondensator 156 | 2 jeder bei 22 μF | >= 15 VDC |
Schalter 158 | n. o. Impuls | (jeder) |
Diode 160 | 1N4148 | (jeder) |
Widerstand 162 | 10 K Ohm | (jeder) |
Kondensator 164 | 2 jeder bei 22 μF | >= 15 VDC |
Schalter 166 | n. o. Impuls | (jeder) |
Diode 168 | 1N4148 | (jeder) |
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Erstes darstellendes Verfahren
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2 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Lehren darstellt. Das Verfahren von 2 umfasst bestimmte Schritte und Ausführungsreihenfolgen. Andere Verfahren, die andere Schritte umfassen, einen oder mehrere der dargestellten Schritte auslassen und/oder in anderen Ausführungsreihenfolgen fortschreiten, können ebenfalls gemäß den vorliegenden Lehren verwendet werden. Somit ist das Verfahren von 2 von der Art her darstellend und nicht begrenzend. Bezug wird auch auf 1 genommen zum Verständnis des Verfahrens von 2.
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Bei 200 wird ein „TIEFES-STANDBY”-Signal aktiviert dadurch, dass ein Nutzer vorübergehend einen „Tiefes-Standby”-Druckknopf drückt, oder durch die automatische Ausgabe eines Tiefes-Standby-Signals. Dieses Signal wird bereitgestellt, um einen Computer oder eine andere Lastvorrichtung in einen Tiefes-Standby-, leistungssparenden Betriebsmodus zu versetzen. Zu Darstellungs- und Testzwecken ist klar, dass ein Nutzer den Tiefes-Standby-Druckknopfschalter 166 der Schaltungsanordnung 100 drückt.
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Bei 202 fließt Gleichstromelektrizität von zumindest einem Leistungsbus durch die Rücksetzspule eines Verriegelungsrelais. Für die Zwecke des laufenden Beispiels werden 15 Volt elektrische Energie an den Knoten 146, die durch eine Betriebsleistungsversorgung bereitgestellt wird, gekoppelt, sodass elektrischer Strom durch die Rücksetzspule 126 fließt, durch den Knoten 140 und den Schalter 166.
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Bei 204 nimmt das Verriegelungsrelais einen Rücksetzzustand an, als eine Folge der obigen Schritte 200 und 202. Für die Zwecke des Beispiels nimmt der gesteuerte Schalter 118 des Verriegelungsrelais 100LR einen elektrisch offenen oder „Rücksetz”-Zustand an. Der offene Zustand des Schalters 118 wird beibehalten bis zu dem Zeitpunkt, bis ein normaler „Setz”-Schritt durchgeführt wird.
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Bei 206 wird die Leistungsversorgung abgeschaltet. Für die Zwecke dieses Beispiels ist klar, dass die Leistungsversorgung abgeschaltet wird (Leistungsquelle wird effektiv entfernt) als eine Folge der Öffnung des Schalters 118 des Verriegelungsrelais 100LR und durch unabhängige Steuerung der Relaiskontakte 170 des Einschaltstromsteuerrelais der Schaltungsanordnung 100.
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Bei 208 nimmt ein Computer oder eine andere Lastvorrichtung einen Tiefes-Standby-Zustand an. Für die Zwecke des Beispiels ist klar, dass die abgeschaltete Leistungsversorgung zu minimaler Leistungsaufnahme durch den Computer (oder andere Last) führt.
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Das vorhergehende Verfahren ist für jede Anzahl von Verfahren darstellend, die durch die vorliegenden Lehren in Betracht gezogen werden. Allgemein und ohne Begrenzung drückt ein Nutzer einen Druckknopf oder betätigt anderweitig einen manuellen Schalter oder ein Tiefes-Standby-Signal wird durch einen Computer oder ein anderes Gerät aktiviert. Elektrischer Strom von einer Betriebsleistungsversorgung ist durch die Schaltungsanordnung mit einer Rücksetzspule eines Verriegelungsrelais gekoppelt, was zur Öffnung der gesteuerten elektrischen Kontakte führt. Elektrische Leistung ist somit getrennt in der Leistungsversorgungsschaltungsanordnung und die Leistungsversorgung wird effektiv abgeschaltet. Ein Computer oder eine andere Last, die elektrische Leistung von der Leistungsversorgung empfängt, wird in einen Tiefes-Standby-, leistungssparenden Betriebsmodus platziert.
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Es wird angemerkt, dass der Einschaltrelaisschalter 170 den Schalter 118 während des normalen Vollleistungsbetriebs effektiv durch Kurzschluss überbrückt. Als Folge kann das Verriegelungsrelais 100LR zurückgesetzt werden für Tiefes-Standby-Operationen, während der Schalter 170 elektrisch geschlossen ist, ohne normale Operationen eines Computers oder einer anderen Lastvorrichtungen zu beeinträchtigen. Unter solch einem Szenario kann der Computer (oder andere Last) einen anderen Energiesparzustand annehmen (z. B. S4 oder S5 „Schlaf”-Modus usw.) und das Verriegelungsrelais 100LR ist bereits in einem Rücksetzzustand.
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Zweites darstellendes Verfahren
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3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Lehren darstellt. Das Verfahren von 3 umfasst bestimmte Schritte und Ausführungsreihenfolgen. Andere Verfahren, die andere Schritte umfassen, einen oder mehrere der dargestellten Schritte auslassen und/oder in einer anderen Ausführungsreihenfolge fortschreiten, können gemäß den vorliegenden Lehren ebenfalls verwendet werden. Somit ist das Verfahren von 3 von der Art her darstellend und nicht begrenzend. Bezug wird auch auf 1 genommen zum Verständnis des Verfahrens von 3.
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Bei 300 wird ein „WECK”-Signal dadurch aktiviert, dass ein Benutzer vorübergehend einen „Weck”-Druckknopf drückt, oder durch das automatische Ausgeben eines „Weck”-Signals. Dieses Signal wird bereitgestellt, um einen Computer (oder eine andere Lastvorrichtung) von einem Tiefes-Standby-Modus zu einem Zustand normaler Operationen zurückzubringen. Für die Zwecke einer nicht begrenzenden Darstellung ist klar, dass ein Nutzer den „Weck”-Druckknopf-Schalter 158 der Schaltungsanordnung 100 drückt.
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Bei 302 wird gleichgerichtete Elektrizität von einer Netz-(d. h. Versorgungs-)Quelle gekoppelt, um durch die Setzspule eines Verriegelungsrelais zu fließen. Für die Zwecke des fortlaufenden Beispiels ist klar, dass das elektrische Potential zwischen Endknoten 120 und 122 des Schalters 118 (der in einem offenen Zustand ist) mit der Setzspule 124 der Schaltung 100 gekoppelt wird durch den Knoten 140. Widerstände 128–130, Kondensatoren 132–134 und der Gleichrichter 136 definieren einen Teil des Schaltungswegs, der den elektrischen Strom zu der Setzspule 124 liefert.
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Bei 304 nimmt das Verriegelungsrelais einen Setzzustand an als Folge der obigen Schritte 300 und 302. Für die Beispielszwecke nimmt der gesteuerte Schalter 118 des Verriegelungsrelais 100LR einen elektrisch geschlossenen oder „Setz”-Zustand an, gefolgt danach durch einen geschlossenen Zustand des Schalters 170 (unter unabhängiger Steuerung). Der geschlossene Zustand des Schalters 118 wird beibehalten bis zu dem Zeitpunkt, bis eine normale „Rücksetz”-Operation durchgeführt wird.
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Bei 306 wird die Leistungsversorgung abgeschaltet. Für Beispielszwecke ist klar, dass eine Leistungsversorgung wieder mit Netzleistung gekoppelt wird als Folge des Schließens des Schalters 118 des Verriegelungsrelais 100LR.
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Bei 308 nimmt ein Computer oder eine andere Lastvorrichtung einen normalen Betriebszustand an. Für die Beispielszwecke ist klar, dass die wieder eingeschaltete Leistungsversorgung zu einem normalen Betrieb durch den Computer (oder anderer Last) führt.
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Das vorhergehende Verfahren ist darstellend für jede Anzahl von Verfahren, die durch die vorliegenden Lehren in Betracht gezogen werden. Allgemein und ohne Begrenzung drückt ein Nutzer einen Druckknopf oder betätigt anderweitig einen manuellen Schalter oder ein Weck-Signal wird durch einen Computer oder ein anderes Gerät aktiviert. Elektrischer Strom von der Netzquelle wird durch die Schaltungsanordnung mit einer Setzspule eines Verriegelungsrelais gekoppelt, was zum Schließen gesteuerter elektrischer Kontakte führt. Elektrische Quellenleistung ist somit in die Leistungsversorgungsschaltungsanordnung gekoppelt und die Leistungsversorgung nimmt den normalen Betrieb wieder auf. Umgekehrt empfängt ein Computer oder eine andere Last volle elektrische Leistung von der Leistungsversorgung und normale Rechen- (oder andere) Operationen können wieder aufgenommen werden. Ein Schalter, der durch einen Nutzer aktiviert wird, kann auf einer Frontplatte oder einer anderen zweckmäßigen Stelle des Computers (oder anderer Entität) platziert sein.
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Erstes darstellendes System
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4 ist ein Blockdiagramm, das einen Computer 400 gemäß einem darstellenden und nicht begrenzenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Lehren darstellt. Zahlreiche andere Ausführungsbeispiele werden in Betracht gezogen, die die vorliegenden Lehren umfassen.
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Der Computer 400 umfasst eine Leistungsversorgung 402. Die Leistungsversorgung 402 kann definiert werden durch jede geeignete Leistungsversorgung, die mit den vorliegenden Lehren übereinstimmt. Bei einem nicht begrenzenden Ausführungsbeispiel ist die Leistungsversorgung 402 so, wie sie oben mit Bezugnahme auf 1 definiert ist. Andere Leistungsversorgungen können ebenfalls verwendet werden. Die Leistungsversorgung 402 umfasst oder ist elektrisch gekoppelt mit der Schaltungsanordnung 404 gemäß den vorliegenden Lehren. Die Schaltungsanordnung 404 kann wie oben beschrieben durch die Schaltungsanordnung 100 definiert werden. Die Schaltungsanordnung 404 umfasst ein Verriegelungsrelais 406, das durch andere Merkmale der Schaltungsanordnung 404 gesteuert wird.
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Der Computer 400 umfasst auch zumindest einen Prozessor 408, einen Speicher 410 und eine Leistungsverwaltungsschaltungsanordnung 412. Der Prozessor 408 und der Speicher 410 sind jeweils definiert als in der Technik bekannt, und ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der Computer und verwandter Techniken kann erkennen, dass keine weitere Ausführungen benötigt werden für ein Verständnis der vorliegenden Lehren. Die Leistungsverwaltungsschaltungsanordnung 412 ist konfiguriert, um ein oder mehrere Signale (z. B. „Tiefes-Standby”, „Weck” usw.) zu liefern und arbeitet, um Leistungseinsparung in dem Computer 400 zu steuern.
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Der Computer 400 umfasst auch andere Ressourcen 414. Nicht begrenzende Beispiele solcher anderer Ressourcen 414 umfassen Massenspeicher, eine Anzeige oder einen Monitor, eine Tastatur, eine Maus, Netzwerkkommunikationsschaltungsanordnung usw. Ein Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet der Computertechnik erkennt, dass zahlreiche Ressourcen nach Bedarf oder Wunsch aufgenommen werden können und dass keine weiteren Ausführungen erforderlich sind für ein Verständnis der vorliegenden Lehren. Der Computer 400 ist mit einer Netzleistungsquelle (d. h. Versorgungsleistung) 416 verbunden.
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Normale darstellende und nicht begrenzende Operationen des Computers 400 sind wie folgt: Der Computer 400 arbeitet durch elektrische Energie, die durch die Leistungsversorgung 402 bereitgestellt wird. Schließlich ist es für den Computer 400 gewünscht, in einen leistungssparenden Tiefes-Standby-Betriebsmodus einzutreten. Zu einem solchen Zeitpunkt gibt die Leistungsverwaltungsschaltungsanordnung 412 ein Tiefes-Standby-Signal an die Schaltungsanordnung 404 aus. Ein solches Tiefes-Standby-Signal kann beispielsweise ein Massepotentialsignal sein, das an einem Knoten 174 der Schaltungsanordnung 100 bereitgestellt wird.
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Ansprechend auf das Tiefes-Standby-Signal bewirkt die Schaltungsanordnung 404 einen Rücksetz-(oder Offener-Schalter-)Zustand des Verriegelungsrelais 406. Umgekehrt aktivieren die offenen Kontakte des Verriegelungsrelais 406 einen abgeschalteten Zustand der Leistungsversorgung 402. Als ein Gesamtergebnis wird die elektrische Leistung für den Rest des Computers 400 nicht mehr von der Leistungsversorgung 402 bereitgestellt. Es wird jedoch angenommen, dass die Leistungsverwaltungsschaltungsanordnung während des tiefen Standbys durch eine Batterieleistungsquelle, eine Mikrowattleistungsversorgung oder eine andere elektrische Quelle (nicht gezeigt) weiter mit Energie versorgt wird.
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Zu einem späteren zukünftigen Zeitpunkt wird es gewünscht, dass der Computer zu einem normalen Betriebszustand zurückkehrt. Somit wird ein Wecksignal von der Leistungsverwaltungsschaltungsanordnung 412 zu der Schaltungsanordnung 404 ausgegeben. Ein solches Wecksignal kann beispielsweise ein Massepotentialsignal sein, das in einem Knoten 172 der Schaltung 100 bereitgestellt wird.
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Ansprechend auf das Wecksignal bewirkt die Schaltungsanordnung 404 einen Setz-(oder Geschlossener-Schalter-)Zustand des Verriegelungsrelais 406. Die geschlossenen Kontakte des Verriegelungsrelais 406 ermöglichen es der Leistungsversorgung 402, zu einem voll betriebsfähigen Zustand zurückzukehren. Als Folge wird elektrische Leistung von der Leistungsversorgung 402 für den Rest des Computers 400 erneut aktiviert. Der Computer 400 kann nun wie normal betrieben und verwendet werden.
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Allgemein soll die vorhergehende Beschreibung darstellend und nicht begrenzend sein. Viele Ausführungsbeispiele und Anwendungen außer den bereitgestellten Beispielen sind für Fachleute auf diesem Gebiet offensichtlich beim Lesen der obigen Beschreibung. Der Schutzbereich der Erfindung sollte nicht mit Bezugnahme auf die obige Beschreibung bestimmt werden, sondern sollte stattdessen mit Bezugnahme auf die angehängten Ansprüche bestimmt werden zusammen mit dem vollen Schutzbereich der Äquivalente, auf die solche Ansprüche Anspruch haben. Es wird erwartet und ist beabsichtigt, dass zukünftige Entwicklungen auf dem hierin erörterten Gebiet erscheinen werden, und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in solche zukünftige Ausführungsbeispiele aufgenommen werden. Zusammenfassend sollte klar sein, dass die Erfindung zu Modifikationen und Variationen in der Lage ist und nur durch die folgenden Ansprüche begrenzt ist.