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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Band für elektrische Drähte und genauer auf ein Wickel- bzw. Bindeband, welches vorzugsweise als ein Band verwendet werden kann, um um eine Gruppe von elektrischen Drähten eines Kabelbaums bzw. einer Verkabelung gewunden bzw. gewickelt zu werden, um an einem Fahrzeug verlegt bzw. verdrahtet zu werden.
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STAND DER TECHNIK
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Das Band, welches in der
japanischen Patentanmeldung Offenlegung Nr. 2003-272447 (Patentdokument 1) und dgl. geoffenbart ist, wird konventioneller Weise verwendet, um eine Gruppe von elektrischen Drähten eines Kabelbaums zu binden und zu schützen, um an einem Fahrzeug verlegt bzw. verdrahtet zu werden, und um zu verhindern, dass der Kabelbaum mit externen Fremdmaterialien zusammenwirkt bzw. auf diese trifft. Ein Klebemittel wird auf einer Oberfläche des Bands aufgebracht. Das Band wird spiralförmig um die Umfangsoberfläche eines Kabelbaums W/H gewickelt bzw. gewunden, um die Gruppe der elektrischen Drähte zu binden.
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In jüngster Zeit wurde anstelle des Bands ein Rohr, wie beispielsweise ein Wellrohr, oft verwendet, um die Gruppe der elektrischen Drähte des Kabelbaums durch ein Einsetzen der Gruppe der elektrischen Drähte dadurch zu binden und zu schützen.
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Da das Wellrohr vergleichsweise hart und schwer ist, macht es das Wellrohr weniger leicht, eine Arbeit eines Verdrahtens bzw. Verlegens des Kabelbaums an dem Fahrzeug durchzuführen, als das Band. Zusätzlich ist ein Schlitz an dem Rohr, wie beispielsweise dem Wellrohr, in der axialen Richtung davon ausgebildet. Nachdem die Gruppe der elektrischen Drähte in das Rohr durch den Schlitz von der Seite des Wellrohrs eingesetzt ist, wird ein Band um die Umfangsoberfläche davon gewunden bzw. gewickelt, um den Schlitz zu schließen. Somit hat die Verwendung des Rohrs ein Problem, dass die Anzahl von Prozessen ansteigt.
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Daher wird die Verwendung des Bands, welches konventionell verwendet wird, als nützlicher als die Rohre, wie beispielsweise das Wellrohr, erachtet.
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Als das Band zum Binden eines Kabelbaums wird ein Vinylchloridband üblicherweise verwendet. Jedoch hat als das Band für ein Binden des Kabelbaums, welcher an dem Fahrzeug zu verlegen ist, das Vinylchloridband Raum für eine Verbesserung bei seiner Flammverzögerung, Hitze- bzw. Wärmebeständigkeit und Verschleißbeständigkeit.
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Obwohl ein Band, welches aus geflochtenen Polyesterfasern besteht, als ein wärmebeständiges Band von dem oben beschriebenen Standpunkt verwendet wird, weist das Band eine niedrige Flammverzögerung und Verschleißbeständigkeit auf. Zusätzlich besteht eine Möglichkeit, dass ein Stoff- bzw. Gewebeband, welches aus den Polyesterfasern besteht, hydrolysiert. Somit ist das Band, welches aus den Polyesterfasern besteht, bei einer Verwendung im Inneren eines Motorraums ungeeignet.
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DOKUMENT DES STANDES DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENT
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- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung Offenlegung Nr. 2003-272447
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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PROBLEM, DAS DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSEN IST
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des oben beschriebenen Problems gemacht. Es ist ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Band für elektrische Drähte zur Verfügung zu stellen, welches eine Wärme- bzw. Hitzebeständigkeit, Flammverzögerung und Verschleißbeständigkeit in einem derartigen Ausmaß aufweist, dass das Band verwendet werden kann, um einen Kabelbaum bzw. eine Verkabelung zu binden, welche(r) im Inneren eines Motorraums zu verdrahten bzw. zu verlegen ist, und für welches es unwahrscheinlich es ist, dass es hydrolysiert.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DES PROBLEMS
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Um das oben beschriebene Problem zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung ein Band für elektrische Drähte zur Verfügung, wobei dieselben Garne, welche jeweils aus Fäden einer Hochfunktions-Faser und Fäden einer Faser für allgemeine Zwecke bestehen, unter Verwendung der Garne als Kettfäden und Schussfäden gewebt sind; wobei die Fäden der Hochfunktions-Faser den Fäden der Faser für allgemeine Zwecke im Hinblick auf Wärmebeständigkeit, Flammverzögerung und Verschleißbeständigkeit derselben überlegen sind; als die Fäden der Hochfunktions-Faser wenigstens eine Art, gewählt aus Paraaramidfaser, Polyarylatfaser, Polyethylenfaser mit ultrahohem Molekulargewicht, Glasfaser, Polyphenylensulfidfaser verwendet ist bzw. wird; und als die Fäden der Faser für allgemeine Zwecke wenigstens eine Art, gewählt aus Polyester, Polyethylen und Polypropylen verwendet ist bzw. wird.
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Wenn Kunststoff- bzw. Harzfasern als die Fäden der Hochfunktions-Faser und die Fäden der Faser für allgemeine Zwecke verwendet werden, wird Harz, welches nicht eine elektrisch leitende bzw. leitfähige Komponente enthält, in der vorliegenden Erfindung verwendet. Es ist bevorzugt, halogenfreie Harze bzw. Kunststoffe zu verwenden.
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Wie oben beschrieben, besteht das Garn des Bandes, welches in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, aus den Fäden der Hochfunktions-Faser, welche besser gegenüber bzw. überlegen einem Band, welches durch ein Weben von Polyesterfasern gebildet ist bzw. wird, welches üblicherweise verwendet wird, im Hinblick auf eine Wärme- bzw. Hitzebeständigkeit, Flammverzögerung und Verschleißbeständigkeit davon ist, und aus den Fäden der Faser für allgemeine Zwecke, wie beispielsweise dem Polyester, dem Polyethylen und dem Polypropylen, welche mit den Fäden der Hochfunktions-Faser als die unterstützende bzw. Hilfsfaser gemischt sind bzw. werden. Das Garn, welches in der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist, weist eine Flammverzögerung und eine Verschleißbeständigkeit auf, welche gegenüber jenen des Garns verbessert sind, welches durch ein Weben der Fasern für allgemeine Zwecke gebildet ist bzw. wird. Zusätzlich weist das Band, welches aus dem Garn besteht, eine viel geringere Möglichkeit des Auftretens einer Hydrolyse als das konventionelle Band auf, welches durch ein Weben der Polyesterfasern gebildet ist. Daher kann das Band der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um den Kabelbaum zu binden, welcher im inneren eines Motorraums zu verlegen ist, welches die schwierigste bzw. anspruchsvollste, ein Band verwendende Umgebung im Inneren eines Fahrzeugs ist.
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Obwohl ein geringer Unterschied in der Wärmebeständigkeit und der Flammverzögerung in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Fadens der Hochfunktions-Faser besteht, wird dem Band der vorliegenden Erfindung erlaubt, eine höhere Wärme- bzw. Hitzebeständigkeit und Flammverzögerung als das Band aufzuweisen, welches durch ein Weben der Polyesterfaser gebildet wird.
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Es ist bevorzugt, ein Mischungsverhältnis des Fadens der Hochfunktions-Faser zu dem Faden der Faser für allgemeine Zwecke von 10 bis 50%:90 bis 50% einzustellen.
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Es ist bevorzugter, das Mischungsverhältnis des Fadens der Hochfunktions-Faser auf 20 bis 30% einzustellen.
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Der Grund, dass das Mischungsverhältnis des Fadens der Hochfunktions-Faser auf nicht weniger als 10% eingestellt bzw. festgelegt wird, ist, da, wie oben beschrieben, wenn das Mischungsverhältnis davon weniger als 10% beträgt, die Flammverzögerung und Verschleißbeständigkeit des Bands nicht sehr verbessert werden kann. Wenn das Mischungsverhältnis davon 50% übersteigt, verschlechtern sich die Längung bzw. Dehnung, Zugfestigkeit und Flexibilität des Bands und zusätzlich steigen das Gewicht und die Kosten davon an.
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Jedes der Garne besteht aus einer Mehrzahl der Fäden der Hochfunktions-Faser und der Fäden der Faser für allgemeine Zwecke, welche in derselben Richtung angeordnet sind; und die Fäden der Hochfunktions-Faser und die Fäden der Faser für allgemeine Zwecke sind parallel zueinander angeordnet, so dass der eine Faden der Hochfunktions-Faser und der eine Faden der Faser für allgemeine Zwecke einander abwechseln oder eine Mehrzahl der Fäden der Hochfunktions-Faser und eine Mehrzahl der Fäden der Faser für allgemeine Zwecke einander abwechseln.
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Es ist bevorzugt, die Fäden der Hochfunktions-Faser und die Fäden der Faser für allgemeine Zwecke abwechselnd anzuordnen. Jedoch ist es, wenn das Mischungsverhältnis der Fäden der Hochfunktions-Faser gering ist, bevorzugt, die Fäden der Hochfunktions-Faser und die Fäden der Faser für allgemeine Zwecke in einer derartigen Weise anzuordnen, dass eine Mehrzahl der Fäden der Faser für allgemeine Zwecke sandwichartig zwischen den Fäden der Hochfunktions-Faser eingeschlossen ist.
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Um die Wärmebeständigkeit und Verschleißbeständigkeit der Fäden der Faser für allgemeine Zwecke zu erhöhen, ist es bevorzugt, das gebildete Band mit ionisierender Strahlung zu bestrahlen, um die Fäden der Faser für allgemeine Zwecke querzuvernetzen.
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Es ist möglich, die Fäden der Faser für allgemeine Zwecke mit der ionisierenden Strahlung vorher zu bestrahlen und danach die Fäden der Faser für allgemeine Zwecke und die Fäden der Hochfunktions-Faser zu weben.
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Um die Fäden der Faser für allgemeine Zwecke mit der ionisierenden Strahlung querzuvernetzen, ist es bevorzugt, ein quervernetzendes Monomer zu einer Harz- bzw. Kunststoffkomponente, wie beispielsweise dem Polyester, dem Polyethylen und dem Polypropylen hinzuzufügen, und die Fäden der Faser für allgemeine Zwecke mit der Ionisierenden Strahlung von nicht weniger als 100 kGy und nicht mehr als 400 kGy zu bestrahlen, so dass die Fäden der Faser für allgemeine Zwecke bei nicht weniger als 50% in einer Gelfraktion quervernetzt werden (Quervernetzungsrate).
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Für das Band der vorliegenden Erfindung ist es unwahrscheinlich, dass es hydrolysiert. Daher kann das Band verwendet werden, eine Gruppe von elektrischen Drähten des Kabelbaums zu binden, um im Inneren des Motorraums verlegt zu werden.
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Ein Klebemittel wird auf einer Oberfläche des Bands der vorliegenden Erfindung aufgebracht bzw. angewandt, um das Band als ein Klebeband auszubilden.
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Das Klebemittel kann vollständig auf einer Oberfläche des Bands aufgebracht sein bzw. werden oder kontinuierlich entlang eines Endes oder beider Enden davon in seiner Längsrichtung aufgebracht sein.
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Das Klebemittel kann auf beiden Oberflächen des Bands, falls notwendig, aufgebracht sein.
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Wie oben beschrieben, wird das Band der vorliegenden Erfindung für elektrische Drähte am bevorzugtesten als das Band für ein Binden der Gruppe der elektrischen Drähte des Kabelbaums verwendet, um an einem Fahrzeug verlegt zu werden. Zusätzlich kann das Band vorzugsweise als ein Band für ein Binden einer Gruppe von elektrischen Drähten verwendet werden, welche in einem Zustand ähnlich zu demjenigen des Kabelbaums für das Fahrzeug verwendet werden.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Wie dies aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist das Band der vorliegenden Erfindung für elektrische Drähte überlegen in seiner Wärme- bzw. Hitzebeständigkeit, Flammverzögerung und Verschleißbeständigkeit und hydrolysiert kaum. Daher kann das Band vorzugsweise als das Band für ein Binden der Gruppe von elektrischen Drähten des Kabelbaums verwendet werden, um an einem Fahrzeug und insbesondere im Inneren des Motorraums verlegt bzw. verdrahtet zu werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher 1(A) eine schematische Gesamtansicht ist, welche einen Zustand zeigt, in welchem ein Band der vorliegenden Erfindung um einen Kabelbaum gewickelt ist, und 1(B) eine teilweise vergrößerte Ansicht ist.
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2(A) ist eine teilweise vergrößerte Draufsicht auf das Band, 2(B) ist eine vergrößerte Ansicht, welche ein Garn zeigt, und 2(C) ist eine schematische perspektivische Ansicht.
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BESTE ART ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Eine erste Ausführungsform eines Bands der vorliegenden Erfindung für einen elektrischen Draht wird unten beschrieben.
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Wie in 1(A) gezeigt, wird ein Band 1 der vorliegenden Erfindung für elektrische Drähte verwendet, um die elektrischen Drähte durch ein spiralförmiges Winden bzw. Wickeln desselben um eine Umfangsoberfläche eines Kabelbaums bzw. einer Verkabelung 2 zu binden, welche(r) aus einer Gruppe W von elektrischen Drähten besteht, welche(r) an einem Fahrzeug zu verlegen bzw. verdrahten ist, mittels eines halb-überlappenden Wickelns eines Überlappens der Hälfte der Breite eines Abschnitts des Bands 1, um auf einen gewickelten Abschnitt davon gewickelt zu werden, oder eines Wickelns mit breiter bzw. weiter Steigung, wie dies in 1(B) gezeigt ist. Das Band 1 kann auch für ein teilweises Wickeln eines teilweisen Wickelns desselben um die Gruppe der elektrischen Drähte in der Längsrichtung davon verwendet werden. Das Band 1 wird für Abschnitte verwendet, wo konventionelle Bänder für allgemeine Zwecke für elektrische Drähte verwendet werden.
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Wie dies in 2(A) gezeigt ist, welche eine vergrößerte Ansicht des Bands 1 ist, besteht das Band 1 aus einem Gewebeband, welches durch ein Weben von Kettfäden 3 und Schussfäden 4 gebildet ist. Wie dies in 2(C) gezeigt ist, welche eine schematische perspektivische Ansicht ist, ist ein Klebemittel 5 vollständig auf einer Oberfläche des Bands 1 aufgebracht bzw. angewandt.
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Die Kettfäden 3 und die Schussfäden 4 bestehen aus demselben Garn 10, welches in 2(B) gezeigt ist. Das Band 1 ist bzw. wird durch ein Weben der Kettfäden 3 und der Schussfäden 4 durch eine Leinwand- bzw. Grundbindung eines Webens derselben bei jeder Teilung bzw. Schaftteilung in einer lateralen Richtung (Laufrichtung) des Bands 1 und einer vertikalen Richtung (Rippenrichtung) davon gebildet.
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In den Garnen 10, welche die Kettfäden 3 und die Schussfäden 4 bilden, sind die Fäden 11 der Hochfunktions-Faser und die Fäden 12 der Faser für allgemeine Zwecke in derselben Richtung angeordnet, so dass die Fäden 12 der Faser für allgemeine Zwecke an beiden Seiten eines Fadens 11 der Hochfunktions-Faser angeordnet sind, welche mit den dicken durchgezogenen Linien gezeigt ist. In der ersten Ausführungsform sind zwei Fäden 12a, 12b der Faser für allgemeine Zwecke sandwichartig zwischen den Fäden 11a der Hochfunktions-Faser eingeschlossen, um eine Gruppe zu bilden. Die Fäden 11 der Hochfunktions-Faser und die Fäden 12 der Faser für allgemeine Zwecke sind bei einem Verhältnis von 1:2 angeordnet. Daher ist das Mischungsverhältnis der Fäden 11 der Hochfunktions-Faser zu den Fäden 12 der Faser für allgemeine Zwecke auf 33%:66% eingestellt bzw. festgelegt.
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Ein Garn 10 besteht aus 9 bis 11 Fäden 11 der Hochfunktions-Faser und 19 bis 21 Fäden 12 der Faser für allgemeine Zwecke. Somit beträgt die Gesamtheit der Fäden 11 der Hochfunktions-Faser und der Fäden 12 der Faser für allgemeine Zwecke 28 bis 32.
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Der Faden 11 der Hochfunktions-Faser, welcher überlegen dem Faden 12 der Faser für allgemeine Zwecke in seiner Hitze- bzw. Wärmebeständigkeit, Flammverzögerung und Verschleißbeständigkeit ist, wird verwendet. Als Materialien für den Faden der Hochfunktions-Faser werden Paraaramidfaser, Polyarylatfaser, Polyethylenfaser mit ultrahohem Molekulargewicht, Glasfaser und Polyphenylensulfidfaser aufgezählt. Obwohl eine dieser Fasern in der ersten Ausführungsform verwendet wird, kann eine Mehrzahl dieser Fasern verwendet werden. Die Paraaramidfaser wird in der ersten Ausführungsform verwendet.
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Obwohl eine Art, gewählt aus Polyester, Polyethylen und Polypropylen als die Fäden 12 der Faser für allgemeine Zwecke verwendet wird, kann eine Mehrzahl dieser Fasern verwendet werden. Die Polyesterfaser wird in der ersten Ausführungsform verwendet.
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Für das Band 1, welches durch ein Weben der Kettfäden 3 und der Schussfäden 4 gebildet wird, welche aus dem Garn 10 bestehen, ist unwahrscheinlich, dass es hydrolysiert.
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Die Schmelztemperatur des Bands 1 ist bzw. wird auf nicht weniger als 120°C eingestellt bzw. festgelegt, um diesem eine Hitze- bzw. Wärmebeständigkeit in einem derartigen Ausmaß zu verleihen, dass das Band 1 im Inneren eines Motorraums eines Fahrzeugs angeordnet werden kann.
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Die Flammverzögerung des Bands 1 ist eingestellt bzw. festgelegt, um äquivalent zu V-0 in UL-94 des Flammverzögerungsstandards zu sein, und der Sauerstoffindex davon (OI Wert) ist auf nicht weniger als 23,5 eingestellt bzw. festgelegt.
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Die Verschleißbeständigkeit des Bands 1 ist auf nicht weniger als 1000 mm in einem Bandverschleißtest eingestellt bzw. festgelegt (eine Last von 4,5 N wird auf Band Nr. 150 angelegt).
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Wie oben beschrieben, ist bzw. wird das Band 1 durch ein Weben der Garne 10, welche aus dem Faden 12 der Faser für allgemeine Zwecke, bestehend aus Polyester oder dgl., bestehen, welcher mit dem Faden 11 der Hochfunktions-Faser gemischt ist, welcher eine Hitze- bzw. Wärmebeständigkeit, Flammverzögerung und Verschleißbeständigkeit besser gegenüber denjenigen des Fadens 12 der Faser für allgemeine Zwecke aufweist, als die Kettfäden 3 und die Schussfäden 4 gebildet. Daher kann das Band 1 als ein Band für ein Binden der Gruppe der elektrischen Drähte des Kabelbaums verwendet werden, welcher in einer Hochtemperaturumgebung zu verdrahten bzw. zu verlegen ist, und von Kabelbäumen, welche an einem Kofferraumdeckel, einer Seitentür, einer Gleitplatte bzw. einem Gleitelement zu verlegen sind und einem Gleiten unterworfen sind.
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Darüber hinaus kann, da das Band 1 kaum hydrolysiert, das Band vorzugsweise als ein Band für ein Binden der Gruppe der elektrischen Drähte des Kabelbaums verwendet werden, welcher im Inneren des Motorraums anzuordnen ist.
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Insbesondere weist das Band 1 eine einfache Konfiguration auf, da die Kettfäden 3 und die Schussfäden 4 mittels einer Leinwandwebung bzw. -bindung gewebt werden. Somit kann das Band 1 leicht durch ein Verwenden einer bestehenden Anlage erzeugt werden. Zusätzlich können durch ein Einstellen des Mischungsverhältnisses des Fadens 11 der Hochfunktions-Faser eine Wärmebeständigkeit, Flammverzögerung und Verschleißbeständigkeit leicht dem Band 1 bis zu einem gewünschten bzw. geforderten Grad verliehen werden.
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Wie dies aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann das Band 1 an Verdrahtungsabschnitten von Kabelbäumen verwendet werden, an welchen Rohre, wie beispielsweise das Wellrohr und dgl. und Blätter bzw. Folien bzw. Bleche anstelle des konventioneller Weise allgemein verwendeten Vinylchloridbands verwendet werden. Daher ist bzw. wird es möglich, die Anzahl von Teilen, die Kosten, das Gewicht des gesamten Kabelbaums, beinhaltend äußere bzw. zusätzliche Materialien, Kraftstoffverbrauch und die Wartungskosten eines Fahrzeugs zu verringern.
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Die zweite Ausführungsform wird unten beschrieben.
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Ein Band der zweiten Ausführungsform, welches durch ein Weben der Kettfäden und der Schussfäden gebildet wird, wird mit ionisierender Strahlung bestrahlt, um die Fäden der Faser für allgemeine Zwecke, bestehend aus der Polyesterfaser, querzuvernetzen, um dem Band der zweiten Ausführungsform zu erlauben, eine Wärmebeständigkeit höher als diejenige des Bands 1 der ersten Ausführungsform und eine Schmelztemperatur bei 120°C aufzuweisen.
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Der Faden aus Polyesterfaser, welcher als der Faden der Faser für allgemeine Zwecke zu verwenden ist, besteht aus einem gekneteten Material, enthaltend Polyester und 1 bis 3 Gewichtsteile eines quervernetzenden Monomers, bestehend aus Triallylisocyanurat oder Triallylcyanurat, hinzugefügt zu 100 Masseteilen des Polyesters.
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Garne, bestehend aus den Fäden der Faser für allgemeine Zwecke und den Fäden der Hochfunktions-Faser ähnlich zu denjenigen der ersten Ausführungsform werden durch ein Verwenden der Garne als Kettfäden und Schussfäden gewebt.
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Nachdem das Band durch ein Weben der Garne gebildet ist, wird das Band mit der ionisierenden Strahlung bestrahlt, welche 100 kGy bis 400 kGy aufweist, um den Fäden der Polyesterfaser zu erlauben, eine Quervernetzungsrate von nicht weniger als 50% aufzuweisen.
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Andere Konstruktionen der zweiten Ausführungsform sind dieselben wie diejenigen der ersten Ausführungsform. Daher werden dieselben Teile der zweiten Ausführungsform wie diejenigen der ersten Ausführungsform durch dieselben Bezugszeichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform bezeichnet, und die Beschreibung der Konstruktionen davon wird hierin weggelassen.
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Wenn der Schmelzpunkt des Fadens der Faser für allgemeine Zwecke nicht eine Formbeibehaltungskraft in einer Temperaturbedingung eines Motorraums aufweist, wird das Band der zweiten Ausführungsform mit der Ionisierenden Strahlung bestrahlt, um den Faden der Faser für allgemeine Zwecke querzuvernetzen und den Schmelzpunkt davon anzuheben, um dem Band die Formbeibehaltungskraft zu verleihen. Darüber hinaus wird das Band an einem Hydrolysieren gehindert. Daher ist das Band der zweiten Ausführungsform nützlich für ein Binden der elektrischen Drähte des Kabelbaums, um im Inneren des Motorraums verlegt zu werden.
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Es ist möglich, einen chemischen quervernetzenden Initiator zu einer Harz- bzw. Kunststoffkomponente hinzuzufügen, welche den Faden der Faser für allgemeine Zwecke bildet, um den Faden der Faser für allgemeine Zwecke querzuvernetzen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Band
- 2
- Kabelbaum
- 3
- Kettfaden
- 4
- Schussfaden
- 10
- Garn
- 11
- Faden der Hochfunktions-Faser
- 12
- Faden der Faser für allgemeine Zwecke
- W
- Gruppe von elektrischen Drähten
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2003-272447 [0002, 0008]