DE112009002130B4 - Zylinderblock-Metallisiervorrichtung und Abdichtungsmechanismus für diese - Google Patents

Zylinderblock-Metallisiervorrichtung und Abdichtungsmechanismus für diese Download PDF

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Abstract

Zylinderblock-Metallisiervorrichtung (10), zum Abdichten einer ersten Endseite einer Zylinder-Innenumfangsfläche (3) eines Zylinders (2) in einem Zylinderblock (1), um dadurch eine Prozessflüssigkeit zur Metallisier-Vorbehandlungs- oder Metallisier-Bearbeitung der Zylinder-Innenumfangsfläche (3) zirkulieren zu lassen, umfassend: einen Maschinenkörper (11) mit einem Werkstück-Aufspanntisch (19), an dem der Zylinderblock (1) platziert wird; ein Werkstück-Haltewerkzeug (14), welches an dem Werkstück-Aufspanntisch (19) vertikal bewegbar vorgesehen ist; einen Elektrodenträger (20) mit einem an dem Maschinenkörper angebrachten Elektrodenzylinder (17); eine Bearbeitungslösungszufuhr (23A, 24A), die dem Elektrodenträger (20) eine Bearbeitungslösung zuleitet; eine von dem Elektrodenzylinder (17) betätigte Elektrode (12); eine Abdichtungslehre (13) an einem Ende der Elektrode (12); einen Antriebsmechanismus, der die Abdichtungslehre (13) antreibt; und eine Steuerschaltung (62), die Operationen der Bearbeitungslösungs-Zufuhr (23A; 24A) und des Antriebsmechanismus steuert, ...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zylinderblock-Metallisiervorrichtung (oder vereinfacht Metallisiervorrichtung), und insbesondere eine Zylinderblock-Metallisiervorrichtung, die eine Seite einer Innenumfangsfläche eines Zylinders eines Zylinderblocks abdichtet, um eine Prozessflüssigkeit (Behandlungsflüssigkeit) zirkulieren zu lassen und eine Vormetallisierungsverarbeitung oder -behandlung oder eine Metallisierbehandlung der Zylinder-Innenumfangsfläche durchzuführen, außerdem bezieht sie sich auf einen Abdichtungsmechanismus der Vorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Im Stand der Technik ist eine Zylinderblock-Metallisiervorrichtung zum Abdichten einer Endseite (Kurbelgehäuseseite) einer Innenumfangsfläche eines Zylinders eines Zylinderblocks bekannt, um eine Prozessflüssigkeit zirkulieren zu lassen, wobei die Vorrichtung eine Vormetallisierungsbehandlung oder Metallisierungsbehandlung der Zylinder-Innenumfangsfläche vorzunehmen (beispielsweise japanische Patent-Offenlegungsschrift JP H 0 874 095 A Patentschrift 1). Dieses herkömmliche Beispiel beschreibt eine Vorrichtung, in der ein ballonförmiges Dichtungselement von einer Kurbelgehäuseseite in einen Zylinder eingeführt wird und das Dichtungselement die Kurbelgehäuseseite einer Zylinder-Innenumfangsfläche abdichtet.
  • Allerdings sind bei jüngeren Motoren Abstände zwischen mehreren Zylindern zunehmend kleiner im Hinblick auf das Erfordernis, die Baugröße zu verringern. In einem Zylinderblock eines derartigen Motors ist ein Kurbellager, welches eine Kurbelwelle in einem Kurbelgehäuse drehbar lagert, derart ausgebildet, dass es auf der Kurbelgehäuseseite zum Inneren des Zylinders hin vorsteht.
  • Wenn in einem derartigen Zylinderblock eine Metallisierbearbeitung durchgeführt wird und ein Dichtungselement von der Kurbelgehäuseseite einzuführen ist, kollidiert das Dichtungselement mit dem Kurbellager, so dass die Gestaltung des Dichtungselements deutlich eingeschränkt und komplex wird.
  • Wenn das Dichtungselement von der Seite der Kurbelgehäusefläche in den Zylinder eingeführt wird, um unter Vermeidung des Kurbellagers anschließend die gesamte Zylinder-Innenumfangsfläche abzudichten, so geht dies einher mit einer sehr starken Zunahme oder einem Anstieg der Größenänderung bei der Ausdehnung/Kontraktion des Dichtungselements, demzufolge die Abdichtgenauigkeit des Dichtungselements geringer wird und die Zylinder-Innenumfangsfläche nicht zuverlässig abgedichtet werden kann. Eine Abdichtungsvorrichtung, bei der das Dichtungselement und ein damit fest verbundener Antriebsmechanismus von der abzudichtenden Seite aus in den Zylinder eingeführt wird, ist aus der DE 694 04 785 T2 bekannt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Im Hinblick auf die oben erläuterten Umstände ist es ein Ziel der Erfindung, eine Zylinderblock-Metallisiervorrichtung mit einem Abdichtungsmechanismus anzugeben, der eine Abdichtgenauigkeit einer Abdichtungslehre garantiert und eine Zylinder-Innenumfangsfläche auch dann zuverlässig abdichtet, wenn ein Zylinderblock mit komplexer Form vorliegt, bei dem im Bereich der Endseite der Zylinder-Innenumfangsfläche ein Hindernis besteht.
  • Um das obige Ziel zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung eine Zylinderblock-Metallisiervorrichtung, in der eine Abdichtungslehre einer Endseite einer Zylinder-Innenumfangsfläche eines Zylinders eines Zylinderblocks abdichtet, und eine Prozessflüssigkeit zu der Zylinder-Innenumfangsfläche geleitet wird, um eine Vormetallisierungsbehandlung oder eine Metallisierbearbeitung der Zylinder-Innenumfangsfläche auszuführen, wobei die Abdichtungslehre an einem vorderen Endbereich einer Elektrode vorgesehen ist, wobei ein ein Dichtungselement der Abdichtungslehre betätigender Antriebsmechanismus getrennt von der Dichtungslehre platziert ist, die Elektrode und die Abdichtungslehre von der anderen Endseite der Zylinder-Innenumfangsfläche in den Zylinder eingeführt sind, und der Antriebsmechanismus von der einen Endseite eingeführt ist, um mit der Abdichtungslehre verbindbar zu sein.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung wird auch erreicht durch Schaffung einer Zylinderblock-Metallisiervorrichtung, in der eine Endseite einer Zylinder-Innenumfangsfläche eines Zylinders in einem Zylinderblock abgedichtet wird, um dadurch eine Prozessflüssigkeit zur Metallisier-Vorbehandlungs- oder Metallisier-Bearbeitung der Zylinder-Innenumfangsfläche zirkulieren zu lassen, umfassend: einen Maschinenkörper mit einem Werkstück-Aufspanntisch, an dem der Zylinderblock platziert wird; ein Werkstück-Haltewerkzeug, welches an dem Werkstück-Aufspanntisch vertikal bewegbar vorgesehen ist; einen Elektrodenträger mit einem an dem Maschinenkörper angebrachten Elektrodenzylinder; eine Bearbeitungslösungszufuhr, die dem Elektrodenträger eine Bearbeitungslösung zuleitet; eine von dem Elektrodenzylinder betätigte Elektrode; eine Abdichtungslehre an einem Ende der Elektrode; einen Antriebsmechanismus, der die Abdichtungslehre antreibt; und eine Steuerschaltung, die Operationen der Bearbeitungslösungs-Zufuhr und des Antriebsmechanismus steuert, wobei die Abdichtungslehre ein Dichtungselement enthält, der Antriebsmechanismus, der das Dichtungselement antreibt, einen getrennt von der Abdichtungslehre platzierten Luftzylinder enthält, und wobei die Elektrode und die Abdichtungslehre von einer anderen Seite der Zylinder-Innenumfangsfläche in den Zylinder eingeführt sind und der Antriebsmechanismus von einer Endseite der Innenumfangsfläche eingeführt ist, um mit der Abdichtungslehre verbindbar zu sein.
  • Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schafft außerdem einen Abdichtungsmechanismus einer Zylinderblock-Metallisiervorrichtung, die den Abdichtungsmechanismus enthält, welcher eine Endseite einer Zylinder-Innenumfangsfläche eines Zylinders in einem Zylinderblock abdichtet, und bei der eine Prozessflüssigkeit zu der Zylinder-Innenumfangsfläche geleitet wird, um eine Metallisier-Vorbehandlungs- oder Metallisier-Bearbeitung der Zylinder-Innenumfangsfläche vorzunehmen, wobei der Abdichtungsmechanismus umfasst: eine Abdichtungslehre mit einem Dichtungselement; und einen Antriebsmechanismus, der das Dichtungselement antreibt, wobei die Abdichtungslehre getrennt von dem Antriebsmechanismus an einem vorderen Endbereich einer Elektrode in der Metallisiervorrichtung vorgesehen ist, wobei die Elektrode und die Abdichtungslehre von einer anderen Endseite der Zylinder-Innenumfangsfläche in den Zylinder eingeführt sind und der Antriebsmechanismus von der einen Endseite eingeführt ist, um mit der Abdichtungslehre verbindbar zu sein.
  • Die Abdichtungslehre der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das Dichtungselement, eine Dichtungsplatte, die mit dem Dichtungselement zusammenwirkt, und eine Dichtungsbasis, die mit dem Dichtungselement und der Dichtungsplatte in Eingriff steht, wobei das Dichtungselement, die Dichtungsplatte und die Dichtungsbasis unter Bildung eines inneren Luftkanals einstückig miteinander in Eingriff stehen.
  • Das Dichtungselement der Abdichtungslehre kann einen Außendurchmesser nahe einem Innendurchmesser der Zylinder-Innenumfangsfläche aufweisen.
  • Es kann wünschenswert sein, dass ein elastisches Element zur Stoßabsorption und zur Gewährleistung der Luftdichtigkeit in zumindest einem der Verbindungsteile der Abdichtungslehre und des Antriebsmechanismus vorgesehen ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung mit den oben erläuterten Strukturen und Merkmalen kann selbst dann, wenn ein Zylinderblock mit einer komplexen Form vorliegt, bei der im Bereich einer Endseite der Zylinder-Innenumfangsfläche ein Hindernis vorhanden ist, die Abdichtungslehre von der anderen Endseite der Zylinder-Innenumfangsfläche in den Zylinder eingeführt werden, und das Dichtungselement der Abdichtungslehre braucht nicht das Hindernis zu umgehen. Damit kann der Außendurchmesser des Dichtungselements nahe an einem Innendurchmesser der Zylinder-Innenumfangsfläche gelegen sein, wodurch der Hub beim Ausdehnen und Kontrahieren des Dichtungselements der Dichtungslehre verringert werden kann, was wiederum eine Dichtungsgenauigkeit durch die Dichtungslehre garantiert und die Zylinder-Innenumfangsfläche mit Hilfe der Dichtungslehre zuverlässig abdichtet. Mit der Zylinderblock-Metallisiervorrichtung einschließlich des Abdichtungsmechanismus gemäß der Erfindung kann eine zufriedenstellende Metallisierbearbeitung des Zylinderblocks vorgenommen werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • [1] ist eine Frontansicht einer allgemeinen schematischen Struktur einer Zylinderblock-Metallisiervorrichtung mit einem Abdichtungsmechanismus gemäß der Erfindung.
  • [2] ist eine Schnittansicht, die eine Elektrode und einen Bereich um einen Luftanschluss in der Metallisiervorrichtung nach 1 veranschaulicht.
  • [3] ist eine Schnittansicht eines Luftzylinders und einer Abdichtungslehre gemäß 2 im nicht angeschlossenen Zustand (Bereitschaftszustand).
  • [4] ist eine Schnittansicht des Luftanschlusses und der Abdichtungslehre nach 2 zusammen mit einem Luftanschlusszylinder in einem verbundenen Zustand.
  • [5] zeigt die Abdichtungslehre nach 2, wobei 5A eine Schnittansicht ist, die einen aufgeweiteten Zustand des Dichtungselements veranschaulicht, und 5B eine Schnittansicht ist, die einen zusammengezogenen Zustand des Dichtungselements zeigt.
  • [6] ist eine schematische Draufsicht auf den Zylinderblock in 1, betrachtet von einer Kurbelgehäuseseite her.
  • [7] ist eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in 6.
  • Bester Weg zum Ausführen der Erfindung
  • Im folgenden wird der beste Weg zum Ausführen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist, wobei in der folgenden Beschreibung Begriffe für Lagen wie oben, unten, links und rechts basierend auf dargestellte Zustände oder tatsächliche Einbauzustände verwendet sind.
  • In einer Bearbeitungs-(Behandlungs-)Vorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung nach 1 dichtet eine Abdichtungslehre 13 (2) ein Ende auf einer Seite einer Kurbelgehäusefläche 5 ab, das heißt eine Endseite einer Zylinder-Innenumfangsfläche 3 eines Zylinderblocks 1 eines Motors, und eine Prozessflüssigkeit (eine Vormetallisierflüssigkeit oder eine Metallisierflüssigkeit) wird der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 zu deren Behandlung mit hoher Geschwindigkeit zugeleitet (Vormetallisierung oder Metallisierbearbeitung). Die Bearbeitungsvorrichtung 10 enthält einen Maschinenkörper 11, eine Elektrode 12, eine Abdichtungslehre 13, eine Werkstück-Haltelehre 14, einen Luftanschluss 15, einen Klemmzylinder 16 und einen Elektrodenzylinder 17.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Zylinderblock 1 ein V-Motorblock eines Mehryzlinder-V-Motors. Innenumfangsflächen 3 mehrerer Zylinder 2 mit vorbestimmter Winkellage innerhalb des Zylinderblocks 1 werden von der Bearbeitungsvorrichtung 10 gleichzeitig einer Vormetallisierungs- oder Metallisierbearbeitung unterzogen. Damit fungiert die Bearbeitungsvorrichtung 10 als Zylinderblock-Vormetallisierungsvorrichtung, beispielsweise als elektrolytische Ätzvorrichtung oder als Bearbeitungsvorrichtung für anodische Oxidation für den Zylinderblock 1 und/oder als Zylinderblock-Metallisierungsvorrichtung.
  • In dem Zylinderblock 1 ist, wie in den 6 und 7 dargestellt ist, ein Kurbellager 6 zum drehbaren Lagern einer Kurbelwelle innerhalb eines Kurbelgehäuses (beide sind nicht dargestellt) im Endbereich der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Seite der Kurbelgehäusefläche 5 jedes der mehreren Zylinder 2 ausgebildet. Innerhalb des Zylinderblocks 1 ist mit geringem Mittenabstand der mehreren Zylinder 2 das Kurbellager 6 so ausgebildet, dass es im Bereich des Endes der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Seite der Kurbelgehäusefläche 5 übersteht, wodurch ein Hindernis im Bereich des Endes der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Seite der Kurbelgehäusefläche 5 gebildet wird.
  • Wie in 1 gezeigt ist, enthält der Maschinenkörper 11 der Bearbeitungsvorrichtung 10 einen Werkstück-Aufspanntisch 19, der an einem Gestell 18 angeordnet und befestigt ist, und an dem der Zylinderblock 1 platziert ist. Der Zylinderblock 1 ist an dem Werkstück-Aufspanntisch 19 mit einer Kopfseite 4 nach unten platziert. Innerhalb des Maschinenkörpers 11 befindet sich eine Werkstückhaltelehre 14 oberhalb des Werkstück-Aufspanntischs 19 in durch den Klemmzylinder 16 vertikal beweglicher Weise. Eine nicht dargestellte Klemme befindet sich in der Werkstückhaltelehre 14. Die Werkstückhaltelehre 14 liegt an der Kurbelgehäusefläche 5 des Zylinderblocks 1 auf dem Werkstück-Aufspanntisch 19 in einer vertikal abgesenkten Position an. Dabei greift die Klemme der Werkstückhaltelehre 14 an der Seite der Kurbelgehäusefläche 5 des Zylinderblocks 1 an, und dieser wird zwischen dem Werkstück-Aufspanntisch 19 und der Werkstückhaltelehre 14 gehalten.
  • Wie in den 1 und 3 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist, wird der Luftanschluss 15 von der Seite der Kurbelgehäusefläche 5 des Zylinderblocks 1 in diesen eingeführt, um der Abdichtungslehre 13 (der Elektrode 12 und der Lehre 13 auf der rechten Seite in 1) am oberen Ende der Elektrode 12 gegenüberzuliegen, und anschließend wartet der Luftanschluss 15 in einer Bereitschaftstellung abgerückt von der Abdichtungslehre 13.
  • Die Elektrode 12 wird von einem Elektrodenträger 20 gehalten, und der Elektrodenträger 20 ist an einem in dem Maschinenkörper 11 vorgesehenen Elektrodenzylinder 17 angebracht. Der Elektrodenzylinder 17 wird vorgerückt und zurückgezogen, und damit wird die Elektrode 12 in den Zylinder 2 des Zylinderblocks 1 von einem Ende der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 an der Kopfseite 4 eingeführt oder aus dem Zylinder 2 des Zylinderblocks 1 zurückgezogen.
  • Die Elektrode 12 auf der linken Seite in 1 zeigt ein in den Zylinder 2 eingeführten Zustand, und die Elektrode 12 auf der rechten Seite in 1 zeigt einen aus dem Zylinder 2 zurückgezogenen Zustand. Wenn die Elektrode 12 in den Zylinder 2 des Zylinderblocks 1 eingeführt wird, wird ein Dichtungsring 21 (2), beispielsweise in Form eines Silikonkautschuk-Flachstücks an einem Kanalblock 66 in Berührung mit der Kopfseite 4 des Zylinderblocks 1 gebracht, um das Ende (die Seite am anderen Ende) der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Kopfseite 4 abzudichten.
  • Der Kanalblock 66 ist in den Elektrodenträger 20 integriert und wird zusammen mit diesem und der Elektrode 12 durch Betätigung des Elektrodenzylinders 17 betätigt. Außerdem wird zwischen dem Kanalblock 66 und einer Außenumfangsfläche des Elektrodenträgers 20 ein Prozessflüssigkeitskanal 67 gebildet. Außerdem ist innerhalb der Elektrode 12 ein Prozessflüssigkeitskanal (Elektrodeninnenkanal 12A) gebildet.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt und oben beschrieben ist, ist die Abdichtungslehre 13 an dem oberen Ende der Elektrode 12 vorgesehen, und an der Werkstückhaltelehre 14 ist der Luftanschluss 15 als Antriebsmechanismus zum Betätigen eines Dichtungselements 33 der Abdichtungslehre 13 getrennt von der Abdichtungslehre 13 in einer oberen Position der Abdichtungslehre 13 und der Elektrode 12 platziert.
  • Die Abdichtungslehre 13 wird zusammen mit der Elektrode 12 von dem Ende der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Kopfseite 4 in den Zylinder eingeführt durch Vorrücken des Elektrodenzylinders 17. Damit besteht nicht das Erfordernis, die Abdichtungslehre 13 so einzuführen, dass das Kurbellager 6 zur Vermeidung einer Kollision umgangen wird, wie in den 3, 6 und 7 gezeigt ist. Die Abdichtungslehre 13 enthält also das Dichtungselement 33, und das Dichtungselement 33 besitzt einen Außendurchmesser ähnlich einem Innendurchmesser der Zylinder-Innenumfangsfläche 3, das heißt, einen Außendurchmesser, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der Zylinder-Innenumfangsfläche 3, um den Hub für die Ausdehnung und Kontraktion zu verringern, wie weiter unten erläutert wird.
  • Der Luftanschluss 15 liefert als Arbeitsfluid Luft zum Betätigen des Dichtungselements 33 der Abdichtungslehre 13 an das Dichtungselement 33. Wie in 4 gezeigt ist, ist der Luftanschluss 15 in einem Luftanschlusszylinder 29 vorgesehen, welcher an der Werkstückhaltelehre 14 befestigt ist, und er befindet sich in bewegbarer Weise zwischen einer vorgerückten Stellung gemäß den 2 und 4 und einer Bereitschaftstellung, die in 1 und in 3 durch eine Doppelpunkt-Strich-Linie dargestellt ist, in dem Vorrück- und Rückzieh-Operationen des Luftanschlusszylinders 29 ausgeführt werden. Damit wird der Luftanschluss 15 aus der in 3 dargestellten Bereitschaftstellung durch Vorrücken des Luftanschlusszylinders 29 in Richtung des Zylinders 2 bewegt, wobei der Luftanschluss mit der in den Zylinder 2 eingeführten Abdichtungslehre 13 koppelbar ist, wie in den 2 und 4 gezeigt ist.
  • Insbesondere ist für die Abdichtungslehre 13 und den Luftanschluss 15 vorgesehen, dass der Luftanschluss 15 dadurch gegen die Abdichtungslehre stößt und mit ihr gekoppelt wird, dass der Luftanschlusszylinder 29 eine Vorrück-Operation ausführt, nachdem die Elektrode 12 in den Zylinder 2 des Zylinderblocks 1 eingeführt wurde, und wie weiter unten näher erläutert wird, wird Luft als Fluid von einem Hauptluftanschlussteil 22 des Luftanschlusses 15 dem Dichtungselement 33 der Abdichtungslehre 13 zugeleitet. Damit wird das Dichtungselement ausschließlich in radialer Richtung aufgeweitet und in Berührung mit der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 des Zylinderblocks 1 gebracht, um das Ende (die eine Endseite) der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Seite der Kurbelgehäusefläche 5 abzudichten. Nachdem die Luftzufuhr zu dem Dichtungselement 33 angehalten und das Dichtungselement 33 zusammengezogen wurde, wird der Luftanschluss 15 durch eine Rückzieh-Operation des Luftanschlusszylinders 29 in die Bereitschaftstellung zurückbewegt.
  • Das Hauptluftanschlussteil 22 und ein Nebenluftanschlussteil 58, welches weiter unten erläutert wird, sind derart in dem Luftanschluss 15 vorgesehen, dass das Kurbellager 6 des Zylinderblocks 1 umgangen wird, wie in den 3 und 4 gezeigt ist, so dass eine Kollision mit dem Kurbellager 6 verhindert wird. Bezugszeichen 69 in 4 bezeichnet einen Temperatursensor zum Messen einer Temperatur des gerade behandelten Zylinderblocks 1, wobei der Sensor benachbart zu dem Luftanschlusszylinder 29 innerhalb der Werkstückhaltelehre 14 angeordnet ist.
  • Mit dem in 1 gezeigten Elektrodenträger 20 ist eine Prozessflüssigkeitsleitung 23A verbunden, und in der Prozessflüssigkeitsleitung 23A befindet sich eine Flüssigkeitsförderpumpe 24A (2). Die Flüssigkeitsförderpumpe 24A leitet eine Prozessflüssigkeit (Metallisierflüssigkeit), die in einem Lösungsspeichertank 25 aufgenommen ist, durch die Prozessflüssigkeitsleitung 23A und den Elektrodenträger 20 zu dem Elektrodeninnenkanal 12A in der Elektrode 12 in einem Zustand, in welchem das Ende der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Seite der Kurbelgehäusefläche 5 des Zylinderblocks 1 von dem Dichtungselement 33 abgedichtet ist.
  • Die zu dem Elektrodeninnenkanal 12A geleitete Prozessflüssigkeit strömt durch den Elektrodeninnenkanal 12A gemäß Pfeilrichtung in 2 nach oben, strömt durch einen Schlitz 26 zwischen einer weiter unten beschriebenen Dichtungsunterplatte 34 der Abdichtungslehre 13 und der Elektrode 12 gebildeten Schlitz 26, strömt in einem Raum 27, der durch eine Außenumfangsfläche der Elektrode 12 und der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 des Zylinderblocks 1 gebildet wird, nach unten, strömt durch den Kanal 67, der durch den Elektrodenträger 20 und den Kanalblock 66 gebildet wird, und kehrt zu dem Lösungsspeichertank 25 zurück, wird also umgewälzt.
  • An den Kanalblock 66 ist eine Prozessflüssigkeitsleitung 23B angeschlossen, und in der Prozessflüssigkeitsleitung 23B befindet sich eine Flüssigkeitsförderpumpe 24B. Die Flüssigkeitsförderpumpe 24B leitet eine in dem Lösungstank 25 gespeicherte Prozessflüssigkeit (Metallisier-Vorbehandlungsflüssigkeit) durch die Prozessflüssigkeitsleitung 23B und den Kanal 67, der durch den Elektrodenträger 20 und den Kanalblock 66 gebildet wird, sequentiell in den Raum 27 zwischen der Elektrode 12 und der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 und nach oben in den Raum 27 in einem Zustand, in welchem das Ende der Zylinder-Innenwandfläche 3 auf der Seite der Kurbelgehäusefläche 5 des Zylinderblocks 1 mit dem Dichtungselement 33 abgedichtet ist. Die Prozessflüssigkeit strömt nach dem Durchströmen des Raums 27 durch den Schlitz 26 zwischen der Abdichtungslehre 13 und der Elektrode 12 in den Elektrodeninnenkanal 12A innerhalb der Elektrode 12, strömt nach unten innerhalb des Elektrodeninnenkanals 12A, kehrt zurück zu dem Lösungstank 25 und zirkuliert in diesem Weg. Die Prozessflüssigkeitsleitungen 23A und 23B werden durch flexible Schläuche gebildet.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist mit dem Elektrodenträger 20 ein biegbarer Leitungsdraht 28 verbunden, der mit einer Energiequelle 30 verbunden ist. Die Energiequelle 30 liefert über den Leitungsdraht 28 und den Elektrodenträger 20 an die Elektrode 12 Energie in einem Zustand, in welchem der Raum 27 mit der Prozessflüssigkeit gefüllt ist und die Prozessflüssigkeit strömt. Bei der Vormetallisierungsbehandlung wird derart Spannung bereitgestellt, dass die Elektrode 12 einen negativen Pol und der Zylinderblock 1 einen positiven Pol bildet, demzufolge die Zylinder-Innenumfangsfläche 3 des Zylinderblocks 1 der Vormetallisierung oder Vorbehandlung unterzogen wird. Bei der Metallisierungs-(Galvanisier-)Behandlung wird die Spannung derart angelegt, dass die Elektrode 12 ein positiver Pol und der Zylinderblock 1 ein negativer Pol ist, und die Zylinder-Innenumfangsfläche 3 wird der Metallisierungsbearbeitung unterzogen, durch die auf der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 ein Metallisierungsfilm gebildet wird. Die Metallisier-Vorbehandlung und die Metallisierung werden mit Hilfe der gleichen Bearbeitungsvorrichtung 10 ausgeführt, indem die Prozessflüssigkeiten, Energiebeaufschlagung (Stromleitungsbedingungen) oder dergleichen verändert werden.
  • Obschon 1 nur einen Luftanschluss 15 zeigt, sind mehrere Luftanschlüsse 15 in einer der Anzahl der Elektroden 12 (das heißt der Anzahl der Zylinder 2 in dem Zylinderblock 1) entsprechenden Anzahl in der Werkstückhaltelehre 14 gelagert. Bezugszeichen 31 in 1 bezeichnet einen Spülverschluss, der nach der Vormetallisierungsbehandlung oder der Metallisierungsbehandlung der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 des Zylinderblocks 1 und dem Zurückziehen der Elektrode 12 aus dem Zylinderblock 1 vorrückt. Der Spülverschluss 31 dient zum Aufsprühen von Spülfluid auf die Kopffläche 4 des Zylinderblocks 1 zum Spülen.
  • Im folgenden werden die Abdichtungslehre 13 und der Luftverschluss 15 und dergleichen bezüglich ihrer Strukturen in größerer Einzelheit unter Bezugnahme auf die 2 und 5 erläutert.
  • Die Abdichtungslehre 13 wird in Berührung mit dem Ende der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Seite des Kurbelgehäuses gebracht, um die Zylinder-Innenumfangsfläche 3 abzudichten, wenn eine Prozessflüssigkeit in den Raum 27 eingeleitet wird, der die Zylinder-Innenumfangsfläche 3 des Zylinderblocks 1 beinhaltet.
  • Die Abdichtungslehre 13 enthält das Dichtungselement 33, die Dichtungsunterplatte 34 und eine Dichtungsbasis 35.
  • Wie in 5 gezeigt ist, ist das Dichtungselement 33 aus Stretchmaterial (beispielsweise einem elastischen Material wie Gummi) hergestellt und in Form eines Schwimmrings ausgebildet. Ein Innenumfangsbereich des Dichtungselements 33 ist geöffnet, um einen Hohlraum zu bilden, und an beiden Seiten nahe des Hohlraums 49 ist ein Eingriffsvorsprung 36 ausgebildet. Ein Außenumfangsbereich 33A des Dichtungselements 33 kann in Berührung mit der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 des Zylinderblocks 1 gebracht werden. Ein Außendurchmesser des Außenumfangsbereichs 33A des Dichtungselements 33 ist so eingestellt, dass er geringfügig kleiner ist als ein Innendurchmesser der Zylinder-Innenumfangsfläche 3, wenn das Dichtungselement sich in einem Zustand befindet, in welchem keine Luft in das Dichtungselement eingeleitet ist.
  • Wie in 5 gezeigt ist, besitzt die Dichtungsunterplatte 34 einen Scheibenteil 32 mit einem Mittelbereich, an dem einstückig ein Verdickungsbereich 37 angeformt ist. Ein Ringelement 39 mit einer Umfangsnut 38 ist in einem Außenumfang des Verdickungsbereichs 37 ausgebildet. Hauptluftkanäle 40C und 40D sind derart ausgebildet, dass sie miteinander innerhalb des Verdickungsbereichs 37 kommunizieren. Eine Mehrzahl von beispielsweise drei Hauptluftkanälen 40D ist in gleichmäßigen Intervallen zueinander in Umfangsrichtung der Dichtungsunterplatte 34 ausgebildet. Die Hauptluftkanäle 40D kommunizieren mit der Umfangsnut 38 in dem Ringelement 39 und kommunizieren mit mehreren (beispielsweise drei) Hauptluftkanälen 40E, die in Umfangsrichtung des Ringelements 39 gebildet sind, um in Verbindung mit der Umfangsnut 38 zu stehen.
  • In dem Scheibenteil 32 der Dichtungsunterplatte 34 ist eine Eingriffsnut 41 in Ringform an einer Grenzfläche zu dem Verdickungsbereich 39 ausgebildet. Der Eingriffsvorsprung 36 des Dichtungselements 33 greift in die Eingriffsnut 41 ein. In dem Scheibenteil 32 und dem Verdickungsbereich 37 sind ein Befestigungs-Innengewinde 42 und ein Bolzendurchgangsloch 44, durch das ein Bolzen 43 eingeführt ist, vorgesehen. In der so aufgebauten Dichtungsunterplatte 34 trägt der Scheibenteil 32 eine Seitenfläche (die untere Seitenfläche 33C in 35) des Dichtungselements 33 in einen Zustand, in welchem der Hohlraum 39 des Dichtungselements 33 an dem Ringelement 39 sitzt, und der Eingriffsvorsprung 36 des Dichtungselements 33 steht mit der Eingriffsnut 41 in Eingriff.
  • Wie in 5 gezeigt ist, besitzt die Dichtungsbasis 35 einen Scheibenteil 45 mit einem Mittelbereich, der einstückig mit einem Verdickungsbereich 46 ausgebildet ist, und ein Dichtungssitz 47 sowie ein Hauptluftkanal 40B sind in dem Verdickungsbereich 46 ausgebildet. In dem Dichtungssitz 47 befindet sich eine Flachdichtung 48, und ein Hauptluftkanal 40A, der mit dem Hauptluftkanal 40B kommuniziert, ist in der Flachdichtung 48 ausgebildet. Der Hauptluftkanal 40B ist derart angeordnet, dass er mit dem Hauptluftkanal 40C der Dichtungsunterplatte 34 kommuniziert.
  • In dem Scheibenteil 45 ist eine Ausnehmung 50, in der der Verdickungsbereich 47 der Dichtungsunterplatte 34 aufnehmbar ist, gegenüber dem Dichtungssitz 47 ausgebildet, und eine Eingriffsnut 51 ist außerhalb der Ausnehmung 50 ringförmig ausgebildet. Der Eingriffsvorsprung 36 des Dichtungselements 33 steht mit der Eingriffsnut 51 in Eingriff. In dem Scheibenteil 45 und in dem Verdickungsbereich 46 ist ein Bolzenloch 52 ausgebildet, in das der Bolzen 43 eingeschraubt ist.
  • In einem Zustand, in welchem der Verdickungsbereich 37 der Dichtungsunterplatte 34 in der Ausnehmung 50 innerhalb der Dichtungsbasis 35 sitzt, passt der Hohlraum 49 des Dichtungselements 33 in das Ringelement 39 der Dichtungsunterplatte 34, der Eingriffsvorsprung 36 des Dichtungselements 33 sitzt in der Eingriffsnut 41 der Dichtungsunterplatte 34 und in der Eingriffsnut 51 der Dichtungsbasis 35, der Bolzen 43 ist in das Bolzenloch 44 in der Dichtungsunterplatte 34 und in das Bolzenloch 52 der Dichtungsbasis 35 eingeschraubt, und das Dichtungselement 33, die Dichtungsunterplatte 34 und die Dichtungsbasis 35 sind unter Bildung der Abdichtungslehre 13 einstückig zusammengefügt.
  • In diesem Zustand sind die Dichtungsunterplatte 34 und die Dichtungsbasis 35 einander gegenüberstehend angeordnet, wobei der Scheibenteil 32 der Dichtungsunterplatte 34 eine Seitenfläche (die untere Seitenfläche 33C in 5) des Dichtungselements 33 trägt, während der Scheibenteil 45 der Dichtungsbasis 35 die andere Seitenfläche (die obere Seitenfläche 33B in 5) des Dichtungselements 33 abstützt. In einem Zustand, in welchem das Dichtungselement 33, die Dichtungsunterplatte 34 und die Dichtungsbasis 35 zusammengesetzt sind, kommunizieren die miteinander in Verbindung stehenden Hauptluftkanäle 40A, 40B, 40C, 40D und 40E mit dem Inneren des Dichtungselements 33.
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist die Abdichtungslehre 13 am oberen Ende der Elektrode 12 über eine als Isolierelement ausgebildete Abdichtungslehren-Halteplatte 53 befestigt. Die Abdichtungslehren-Halteplatte 53 hat im wesentlichen die Ausbildung eines Kreuzes mit Einschnitten in vier Richtungen, wobei in ihrer Mitte ein Befestigungs-Außengewinde 54 ausgeformt wird. Mit Hilfe eines Bolzens 55 ist ein Ende der im wesentlichen kreuzförmigen Abdichtungslehren-Halteplatte 53 an der Elektrode 12 befestigt. Das Außengewinde 54 an der Abdichtungslehren-Halteplatte 53 ist in das Innengewinde 42 der Dichtungsunterplatte 34 der Abdichtungslehre 13 eingeschraubt, und die Abdichtungslehre 13, in der das Dichtungselement 33, die Dichtungsunterplatte 34 und die Dichtungsbasis 35 integriert sind, ist an der Abdichtungslehren-Halteplatte 53 angebracht.
  • Die Abdichtungslehren-Halteplatte 53 besteht aus einem nicht-leitenden Harzmaterial oder dergleichen und ist von der Dichtungsunterplatte 34 und der Dichtungsbasis 35, die aus leitendem Metall gefertigt sind, gegenüber der Elektrode 12 isoliert. Eine Prozessflüssigkeit strömt durch die Einschnitte in der im wesentlichen kreuzförmigen Abdichtungslehren-Halteplatte 53 in Richtung des Schlitzes 26, wie zum Beispiel in 2 durch den Pfeil dargestellt ist. Um die Isolierfähigkeit weiter zu steigern, ist ein Isolierstoffkragen 48 an einer Unterseite des Außenumfangs der Abdichtungslehren-Halteplatte 53 angebracht.
  • Der in den 1 und 2 gezeigte Luftanschluss 15 enthält ein Hauptluftanschlussteil 22, das oben erläutert wurde und mit einem Hauptluftzuführkanal 56 ausgestattet ist. Das Hauptluftanschlussteil 22 ist über eine Hauptluftzuführleitung 57 mit einem nicht gezeigten Luftzuführventil und einem Kompressor verbunden. Der Luftanschluss 15 wird aus der in 3 dargestellten Bereitschaftsposition durch Vorrücken des Luftanschlusszylinders 29 in Richtung des Zylinders 2 eingeführt, nachdem die Elektrode 12 in den Zylinder 2 des Motorblocks 1 eingeführt wurde, und er schlägt an der Flachdichtung 48 der Abdichtungslehre 13 an, die an der Elektrode 12 angebracht ist, und wird mit der Abdichtungslehre 13 verbunden. In dem verbundenen Zustand kommuniziert der Hauptluftzuführkanal 56 des Luftanschlusses 15 mit dem Hauptluftkanal 40A in der Flachdichtung 48 der Abdichtungslehre 13.
  • Von dem Hauptluftzuführkanal 56 wird die Luft in den Hauptluftkanal 40A eingeleitet, wobei die Flachdichtung 48 dann das Entweichen von Luft verhindert.
  • Die Flachdichtung 48 hat die Funktion, die Luftdichtigkeit sicherzustellen, um ein Entweichen von Luft zu verhindern, außerdem hat sie die Funktion der Stoßabsorption beim Anschlagen des Luftanschlusses 15. Damit wird die Flachdichtung 48 vorzugsweise aus einem elastischen Material hergestellt, beispielsweise Silikonkautschuk oder Teflon (Marke der Firma DuPont). Die Flachdichtung 48 kann an einem Ende des Luftanschlusses 15 vorgesehen sein, anstatt an der Dichtungsbasis 35 der Abdichtungslehre 13 gelagert zu sein, oder es kann sowohl an der Dichtungsbasis 35 der Abdichtungslehre 13 als auch am Ende des Luftanschlusses 15 eine Flachdichtung vorgesehen sein.
  • Wie in 5 gezeigt ist, wird die von dem Hauptluftzuführkanal 56 dem Lufthauptkanal 40A zugeleitete Luft durch die Hauptluftkanäle 40B, 40C, 40D und 40E in das Dichtungselement 33 eingeleitet. Die Oberseitenfläche 33B des Dichtungselements 33 wird von der Dichtungsbasis 35 abgestützt, und die Unterseitenfläche 33C wird von der Dichtungsunterplatte 34 abgestützt, wodurch ein Ausdehnen des Dichtungselements 33 eingeschränkt wird. Damit wird, wie in 5A gezeigt ist, das Dichtungselement 33 nur in radialer Richtung aufgeweitet, wobei der Außenumfangsbereich 33A des Dichtungselements 33 in Berührung mit der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 des Zylinderblocks 1 tritt, um dadurch das Ende der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Seite der Kurbelgehäusefläche 5 abzudichten. Damit kann verhindert werden, dass Vorbehandlungsflüssigkeit oder Metallisierungsflüssigkeit aus dem Raum 27 (2) austritt, der gebildet wird durch die Zylinder-Innenumfangsfläche 3 und die Außenumfangsfläche der Elektrode 12 auf der Seite der Kurbelgehäusefläche 5.
  • Wenn die Luftzufuhr aus dem Hauptluftanschlussteil 22 in das Dichtungselement 33 abgesperrt wird, wird gemäß 5B das Dichtungselement 33 in radialer Richtung zusammengezogen, und der Außenumfangsbereich 33A rückt von der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 ab. Durch das Zurückziehen des Luftanschlusszylinders 29 wird dann der Luftanschluss 15 von der Flachdichtung 48 der Abdichtungslehre 13 getrennt und kehrt in die Bereitschaftstellung zurück (3).
  • Eine Vorrichtung zum Prüfen des Aufweitens und Zusammenziehens des Dichtungselements 33 ist in der Abdichtungslehre 13 und dem Luftanschluss 15 vorgesehen, wie in 1 dargestellt ist. Diese Prüfvorrichtung beinhaltet den Nebenluftanschluss 58 und den Nebenluftzuführkanal 59 in dem Luftanschluss 15, außerdem einen Nebenluftkanal 60, einen Luftdrucksensor 61 und eine Steuerschaltung 62 in der Abdichtungslehre 13.
  • Eine Mehrzahl von beispielsweise drei Nebenluftanschlüssen 58 sind in dem Luftanschluss 15 angeordnet. Eine Mehrzahl von beispielsweise drei Nebenluftzuführkanälen 59 sind in dem Luftanschluss 15 entsprechend den Nebenluftanschlüssen 58 ausgebildet, um mit zugehörigen Nebenluftanschlüssen 58 zu kommunizieren.
  • Wie in 5 gezeigt ist, ist der Nebenluftkanal 60 in der Dichtungsbasis 35 der Abdichtungslehre 13 ausgebildet. In der Dichtungsbasis 35 sind mehrere (zum Beispiel drei) konzentrische Ringnuten 63 entsprechend der Anzahl der Nebenluftzuführkanäle 59 in einer Oberseite des Verdickungsbereichs 46 ausgebildet, und sie können mit Nebenluftzuführkanälen 59 (2) kommunizieren. In der Dichtungsbasis 35 sind mehrere (zum Beispiel drei) Nebenluftkanäle 60 entsprechend der Anzahl der Ringnuten 63 radial in gleichmäßigen Abständen voneinander ausgebildet. Jeder Nebenluftkanal 60 kommuniziert mit einer jeweiligen Ringnut 63. Jeder Nebenluftkanal 60 besitzt einen Auslass 64 am äußeren Umfangsende der Dichtungsbasis 35. Wie in 5A zu sehen ist, befindet sich der Auslass 64 an einer Stelle, an der er von dem Dichtungselement 33 während der Zeit verschlossen wird, in der sich das Dichtungselement 33 ausgedehnt hat, und er ist offen, wenn das Dichtungselement 33 zusammengezogen ist (5B).
  • Die als Fluid von dem Nebenluftanschluss 58 in dem Luftanschluss 15 gemäß 2 eingeleitete Luft gelangt durch den Nebenluftzuführkanal 59 und durch die Ringnut 63 sowie den Nebenluftkanal 60 in der Abdichtungslehre 13 (5) und wird dann aus dem Auslass 64 ausgeblasen. Die Luft wird aus dem Auslass 64 ausgeblasen, wie in 5B gezeigt ist, wenn der Auslass 64 nicht von dem Dichtungselement 33 verschlossen ist, sondern von diesem durch Zusammenziehen geöffnet ist. Zu dieser Zeit ist der Luftdruck in dem Nebenluftkanal 60, dem Nebenluftzuführkanal 59 und dem Nebenluftanschluss 58 verringert. Während einer Aufweitung des Dichtungselements 33 gemäß 5A hingegen wird der Auslass 64 von dem Dichtungselement 33 verschlossen, und es wird eine Luft aus dem Auslass 64 ausgeblasen, demzufolge der Luftdruck in dem Nebenluftkanal 60, dem Nebenluftzuführkanal 59 und dem Nebenluftanschluss 58 erhöht wird.
  • Luftdrucksensoren 61 nach 2 sind an mehreren, beispielsweise drei Nebenluftzuführleitungen 65 angebracht, um die Luft zu mehreren Nebenluftanschlüssen 58 zu leiten und den Luftdruck in dem Nebenluftkanal 60 zu erfassen. Abhängig von dem nachgewiesenen Wert des Luftdrucks lässt sich die Aufweitung oder die Kontraktion des Dichtungselements 33 der Abdichtungslehre 13 prüfen. Insbesondere lässt sich prüfen, ob das Dichtungselement 33 aufgeweitet und in Berührung mit der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 des Zylinderblocks 1 gebracht ist, um die Zylinder-Innenumfangsfläche 3 fluiddicht abzudichten, oder ob das Dichtungselement 33 zusammengezogen ist und nicht in Berührung mit der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 des Zylinderblocks 1 steht, die Zylinder-Innenumfangsfläche 3 also nicht abgedichtet ist.
  • Die Abdichtung der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 des Zylinderblocks 1 durch Aufweitung und Kontraktion des Dichtungselements 33 wird über den gesamten Umfang des Dichtungselements 33 geprüft, weil mehrere Nebenluftkanäle 60 in gleichmäßigen Abständen voneinander in Umfangsrichtung der Dichtungsbasis (das heißt des Dichtungselements 33) ausgebildet sind. Beispielsweise sind drei Nebenluftkanäle 60 in Abständen von 120° in Umfangsrichtung des Dichtungselements 33 gebildet. Damit wird selbst dann, wenn eine Beeinträchtigung, Rissbildung oder Bruch teilweise in Umfangsrichtung des Dichtungselements 33 auftritt, dieses unzureichend aufgeweitet in einer Stellung, in der der Riss oder dergleichen nicht in Berührung mit der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 des Zylinderblocks 3 gebracht wird, obschon das Dichtungselement 33 an anderen Stellen normal aufgeweitet ist, demzufolge der Zustand der Aufweitung und Kontraktion in Umfangsrichtung des Dichtungselements 33 geprüft und damit die Dichtigkeit der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 geprüft werden kann.
  • Der nachgewiesene Wert wird von dem Luftdrucksensor 61 in die in 2 gezeigte Steuerschaltung 62 eingegeben, um das Antreiben der Flüssigkeitsförderpumpen 24A und 24B und den Betrieb der Energieversorgung 30 zu steuern. Speziell dann, wenn der nachgewiesene Wert von dem Luftdrucksensor 61 größer als ein vorbestimmter Wert ist, stellt die Steuerschaltung 62 fest, dass das Dichtungselement 33 der Abdichtungslehre 13 aufgeweitet und in Berührung gebracht ist mit der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 des Zylinderblocks 1, und die Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Seite der Kurbelgehäusefläche 5 zufriedenstellend abgedichtet ist. Nun aktiviert die Steuerschaltung 62 die Flüssigkeitsförderpumpe 24A oder 24B, um die Prozessflüssigkeit in den Raum 27 zwischen der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 und der Außenumfangsfläche der Elektrode 12 zu leiten, anschließend aktiviert sie die Energieversorgung 30, um Energie an die Elektrode 12 zu liefern, und sie führt die Vormetallisierungsbearbeitung (elektrolytische Ätzbehandlung, anodische Oxidation) oder die Metallisierungsbearbeitung der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 durch.
  • Wenn hingegen der Nachweiswert von dem Luftdrucksensor 61 einem vorbestimmten Wert entspricht oder unter diesem liegt, stellt die Steuerschaltung 62 fest, dass das Dichtungselement 33 der Abdichtungslehre 13 nicht korrekt aufgeweitet ist oder zusammengezogen ist, und nicht in Berührung steht mit der Zylinder-Innenumfangswand 3, so dass diese unvollständig abgedichtet ist. Diesmal aktiviert die Steuerschaltung 62 die Flüssigkeitsförderpumpen 24A und 24B und die Energieversorgung 30 nicht, oder sie beendet den Betrieb der Flüssigkeitsförderpumpen 24A und 24B und der Energieversorgung 30, wenn diese in Betrieb sind.
  • Mit der oben erläuterten Struktur zeigt die vorliegende Ausführungsform folgende Funktionsweisen und vorteilhafte Effekte (1) bis (3).
    • (1) Die Abdichtungslehre 13, die das Ende der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Seite der Kurbelgehäusefläche 5 des Zylinderblocks 1 abdichtet, befindet sich an dem oberen Ende der Elektrode 12. Der Luftanschluss 15, der das Dichtungselement 33 der Abdichtungslehre 13 mit Luft bedient, wird von der Abdichtungslehre 13 getrennt und in der Werkstückhaltelehre 14 platziert. Die Abdichtungslehre 13 wird zusammen mit der Elektrode 12 von dem Ende der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Seite der Zylinderkopffläche 4 in den Zylinder 2 eingeführt. Der Luftanschluss 15 wird von der Seite der Kurbelgehäusefläche 5 des Zylinderblocks 1 in Richtung des Zylinders 2 eingeführt und mit der Abdichtungslehre 13 verbunden. Durch die oben erläuterte Ausgestaltung wird selbst dann, wenn ein Zylinderblock 1 bearbeitet wird, der eine komplexe Form mit dem Kurbellager 60 als Hindernis im Bereich des Endes der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Seite der Kurbelgehäusefläche 5 zu bearbeiten ist, die Abdichtungslehre 13 von dem Ende der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 auf der Seite der Zylinderkopffläche 4 in den Zylinder 2 eingeführt, und demzufolge braucht das Dichtungselement 33 der Abdichtungslehre 13 nicht an dem Kurbellager 6 vorbeizugehen. Damit lässt sich die Größe des Dichtungselements 33 eng an die Größe der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 anpassen, was zu einer Verringerung des Hubs beim Aufweiten und Kontrahieren des Dichtungselements 33 der Abdichtungslehre 13 führt, wodurch die Dichtungsgenauigkeit durch die Abdichtungslehre 13 garantiert wird und die Zylinder-Innenumfangsfläche 3 mit Hilfe der Abdichtungslehre 13 zuverlässig abgedichtet wird. Da außerdem der Aufweitungs- und Kontraktionshub des Dichtungselements 33 verringert werden kann, ist das Dichtungselement 33 wenig belastet, was seine Lebensdauer steigert.
    • (2) Der Elektrodeninnenkanal 12A, durch den die Prozessflüssigkeit geleitet wird, ist in der Elektrode 12 ausgebildet, und der Kanal 67, durch den die Prozessflüssigkeit gelangt, ist ebenfalls zwischen dem Elektrodenträger 20, der die Elektrode 12 trägt, und dem Kanalblock 66 ausgebildet. Weiterhin sind oberhalb der Elektrode 12 der Elektrodenhalter 20 und der Kanalblock 66, der Luftanschluss 15 und der Luftanschlusszylinder 29, die Arbeitsluft an das Dichtungselement 33 der Abdichtungslehre 13 liefern, angeordnet. Damit gelangen der Luftanschluss 15 und der Luftanschlusszylinder 29 nicht in Berührung mit der Prozessflüssigkeit, werden also geschützt. Außerdem kollidieren der Luftanschluss 15 und der Luftanschlusszylinder 29 nicht mit dem Elektrodeninnenkanal 12A und dem Kanal 67 in dem Kanalblock 66, demzufolge die Strömung der Prozessflüssigkeit in den Kanälen 12A und 67 nicht gestört wird, was die Qualität der Metallisierung der Zylinder-Innenumfangsfläche 3 des Zylinderblocks 1 steigert.
    • (3) Der Luftanschluss 15 liefert die Luft zum Betätigen des Dichtungselements 33 der Abdichtungslehre 13 und verhindert somit zuverlässig Defekte wie beispielsweise einen Kurzschluss durch die Prozessflüssigkeit, wenn das Dichtungselement 33 unter Verwendung eines elektrischen Systems betätigt wird.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die oben beschriebene Ausführungsform, zahlreiche weitere Änderungen und Modifikationen können vorgesehen werden, ohne von dem durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzumfang abzuweichen.

Claims (10)

  1. Zylinderblock-Metallisiervorrichtung (10), zum Abdichten einer ersten Endseite einer Zylinder-Innenumfangsfläche (3) eines Zylinders (2) in einem Zylinderblock (1), um dadurch eine Prozessflüssigkeit zur Metallisier-Vorbehandlungs- oder Metallisier-Bearbeitung der Zylinder-Innenumfangsfläche (3) zirkulieren zu lassen, umfassend: einen Maschinenkörper (11) mit einem Werkstück-Aufspanntisch (19), an dem der Zylinderblock (1) platziert wird; ein Werkstück-Haltewerkzeug (14), welches an dem Werkstück-Aufspanntisch (19) vertikal bewegbar vorgesehen ist; einen Elektrodenträger (20) mit einem an dem Maschinenkörper angebrachten Elektrodenzylinder (17); eine Bearbeitungslösungszufuhr (23A, 24A), die dem Elektrodenträger (20) eine Bearbeitungslösung zuleitet; eine von dem Elektrodenzylinder (17) betätigte Elektrode (12); eine Abdichtungslehre (13) an einem Ende der Elektrode (12); einen Antriebsmechanismus, der die Abdichtungslehre (13) antreibt; und eine Steuerschaltung (62), die Operationen der Bearbeitungslösungs-Zufuhr (23A; 24A) und des Antriebsmechanismus steuert, wobei die Abdichtungslehre (13) ein Dichtungselement (33) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus, der das Dichtungselement (33) antreibt, einen getrennt von der Abdichtungslehre (13) platzierten Luftzylinder (29) enthält, wobei der Antriebsmechanismus mit der Abdichtungslehre (13) derart verbindbar ist, dass, wenn die Elektrode (12) und die Abdichtungslehre (13) von einer zweiten Endseite der Zylinder-Innenumfangsfläche (3) in den Zylinder (2) eingeführt sind und der Antriebsmechanismus von der ersten Endseite der Innenumfangsfläche (3) eingeführt ist, der Antriebsmechanismus mit der Abdichtungslehre verbunden werden kann.
  2. Zylinderblock-Metallisiervorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der Antriebsmechanismus einen Luftanschluss (15) umfasst, der Luft zum Betätigen des Dichtungselements (33) liefern kann.
  3. Zylinderblock-Metallisiervorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der die Abdichtungslehre (13) das Dichtungselement (33), eine mit dem Dichtungselement (33) zusammenwirkende Dichtungsplatte (34) und eine mit dem Dichtungselement (33) und der Dichtungsplatte (34) in Eingriff stehende Dichtungsbasis (35) enthält, wobei das Dichtungselement (33), die Dichtungsplatte (34) und die Dichtungsbasis (35) unter Bildung eines Luftkanals (40A, 40B, 40C, 40D) im Inneren einstückig miteinander in Eingriff stehen.
  4. Zylinderblock-Metallisiervorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der ein Kanal (12A) für die der Zylinder-Innenumfangsfläche (3) zugeleitete Prozessflüssigkeit in der Elektrode (12) ausgebildet ist, und der Antriebsmechanismus an einem oberen Bereich der Elektrode (12) und der Abdichtungslehre (13) platziert ist.
  5. Zylinderblock-Metallisiervorrichtung nach Anspruch 1, bei der ein Kurbellager (6) als Hindernis in dem Zylinderblock (1) derart ausgebildet ist, dass es in das Innere des Zylinders (2) nahe einem Ende einer Kurbelgehäuseseite vorsteht, bei der es sich um eine Endseite der Zylinder-Innenumfangsfläche (3) des Zylinders (2) handelt.
  6. Abdichtungsmechanismus für eine Zylinderblock-Metallisiervorrichtung (10), zum Abdichten einer ersten Endseite einer Zylinder-Innenumfangsfläche (3) eines Zylinders (2) in einem Zylinderblock (1) und zum Leiten einer Prozessflüssigkeit zu der Zylinder-Innenumfangsfläche (3), um eine Metallisier-Vorbehandlungs- oder Metallisier-Bearbeitung der Zylinder-Innenumfangsfläche (3) vorzunehmen, wobei der Abdichtungsmechanismus umfasst: eine Abdichtungslehre (13) mit einem Dichtungselement (33); und einen Antriebsmechanismus, der das Dichtungselement (33) antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungslehre (13) getrennt von dem Antriebsmechanismus an einem vorderen Endbereich einer Elektrode (12) in der Metallisiervorrichtung (10) vorgesehen ist, wobei der Antriebsmechanismus mit der Abdichtungslehre (13) derart verbindbar ist, dass, wenn die Elektrode (12) und die Abdichtungslehre (13) von einer zweiten Endseite der Zylinder-Innenumfangsfläche (3) in den Zylinder (2) eingeführt sind und der Antriebsmechanismus von der ersten Endseite eingeführt ist, der Antriebsmechanismus mit der Abdichtungslehre (13) verbindbar ist.
  7. Abdichtungsmechanismus für eine Zylinderblock-Metallisiervorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Abdichtungslehre (13) das Dichtungselement (33), eine mit dem Dichtungselement (33) zusammenwirkende Dichtungsplatte (34) und eine mit dem Dichtungselement (33) und der Dichtungsplatte (34) in Eingriff stehende Dichtungsbasis (35) enthält, wobei das Dichtungselement (33), die Dichtungsplatte (34) und die Dichtungsbasis (35) unter Bildung eines Luftkanals (40A, 40B, 40C, 40D) im Inneren einstückig miteinander in Eingriff stehen.
  8. Abdichtungsmechanismus für eine Zylinderblock-Metallisiervorrichtung (10) nach Anspruch 7, wobei die Abdichtungslehre (13) zudem einen Nebenluftkanal (60) aufweist.
  9. Abdichtungsmechanismus für eine Zylinderblock-Metallisiervorrichtung (10) nach Anspruch 6, wobei das Dichtungselement (33) der Abdichtungslehre (13) einen Außendurchmesser nahe einem Innendurchmesser der Zylinder-Innenumfangsfläche (3) aufweist.
  10. Abdichtungsmechanismus für eine Zylinderblock-Metallisiervorrichtung (10) nach Anspruch 6, bei der ein elastisches Element (8) zur Stoßabsorption und zur Gewährleistung von Luftdichtigkeit an mindestens einem der Verbindungsbereiche der Abdichtungslehre (13) und des Antriebsmechanismus vorgesehen ist.
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