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Hintergrund
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In den letzten Jahren haben sich die Menschen mehr mit ihrem Betriebsmittelverbrauch und dessen Auswirkung auf die Umwelt beschäftigt. Derartige Interessen haben in jüngster Zeit mit dem Hintergrund stark ansteigender Energiekosten und scheinbar endloser Diskussionen über die globale Erwärmung neue Höhen erreicht.
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Während die meisten Menschen ein allgemeines Verständnis für die Auswirkung, die ihre Handlungen auf einen Betriebsmittelverbrauch und die Umwelt haben, besitzen, würdigen viele Menschen die Auswirkung ihrer Computernutzung nicht. Deshalb könnte eine Person, während sie sich selbst als relativ umweltbewusst betrachtet, da sie sich an „grüne” Praktiken hält, wie z. B. Absenken des Thermostats im Winter und Anheben desselben im Sommer, mit ihrem Computer und dessen Peripheriegeräten dennoch unbewusst unnötige Mengen an Energie und anderen Betriebsmitteln verbrauchen. Zusätzlich zu einer fehlenden Kenntnis der Auswirkung ihrer Computernutzung wissen solche Personen oft nicht, wie sie ihre Computernutzungspraktiken verändern sollen, um ihren Verbrauch und die Umweltauswirkung, die dieser Nutzung zugeordnet sind, zu reduzieren.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die offenbarten Systeme und Verfahren sind unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen besser verständlich. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Rechenvorrichtung, das konfiguriert ist, um einem Benutzer Informationen im Bezug auf Betriebsmittelverbrauch oder Umweltauswirkung, die einer Verwendung der Rechenvorrichtung zugeordnet sind, zu liefern.
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2 ist eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Rechenvorrichtung, das konfiguriert ist, um einem Benutzer Informationen bezüglich Betriebsmittelverbrauch oder Umweltauswirkung, die einer Verwendung der Rechenvorrichtung zugeordnet sind, zu liefern.
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3 ist ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines Aufbaus für die Rechenvorrichtungen der 1 und 2 darstellt.
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4 ist ein Flussdiagram eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Bereitstellen von Informationen bezüglich Betriebsmittelverbrauch oder Umweltauswirkung, die einer Nutzung der Rechenvorrichtung zugeordnet sind, für einen Benutzer.
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5A und 5B zusammen weisen ein Flussdiagramm auf, das ein Beispiel einer Funktionsweise eines Verbrauchs-/Umweltauswirkungsberichtprogramms darstellt.
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6A und 6b sind schematische Darstellungen einer graphischen Benutzerschnittstelle, die einem Benutzer vorgelegt werden kann.
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7 ist ein Flussdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Bereitstellen von Informationen bezüglich Betriebsmittelverbrauch oder Umweltauswirkung, die einer Nutzung der Rechenvorrichtung zugeordnet sind, für einen Benutzer.
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Detaillierte Beschreibung
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Wie oben beschrieben wurde, würdigen viele Menschen die Auswirkung ihrer Computernutzung im Hinblick auf Ressourcen- bzw. Betriebsmittelverbrauch oder Umweltauswirkungen nicht. Ferner wissen diese Menschen oft nicht, wie sie ihre Computernutzungspraktiken verändern sollen, um diesen Verbrauch oder diese Umweltauswirkung zu reduzieren. Hierin offenbart sind Computer, die Daten, die sich auf einen Betrieb des Computers durch den Benutzer beziehen, sammeln und dem Benutzer eine Anzeige eines Betriebsmittelverbrauchs und einer Umweltauswirkung des Benutzers liefern. Bei einigen Ausführungsbeispielen weist die Anzeige eine relativ einfache graphische Darstellung dessen auf, wie gut oder wie schlecht sich der Benutzer beim Schonen von Betriebsmitteln, wie z. B. Elektrizität und Papier, und Vermindern seiner Umweltauswirkung macht. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Benutzer sich dafür entscheiden, Empfehlungen bezüglich seiner Computernutzungspraktiken zu erhalten, die Betriebsmittelverbrauch und Umweltauswirkungen des Benutzers reduzieren.
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Nun wird detaillierter Bezug auf die Zeichnungen genommen, in denen gleiche Bezugszeichen in allen Ansichten entsprechende Teile anzeigen. 1 stellt eine erste Rechenvorrichtung 100 in der Form eines Notebook- oder „Laptop”-Computer dar. Wie in 1 angezeigt ist, umfasst die Rechenvorrichtung 100 eine Basis 102 und eine Anzeige 104, die schwenkmäßig aneinander angebracht sind. Die Basis 102 umfasst ein äußeres Gehäuse 106, das verschiedene interne Komponenten der Rechenvorrichtung 100, wie z. B. einen Prozessor, Speicher, eine Festplatte und dergleichen, umgibt. Ebenso in der Basis 102 beinhaltet sind Benutzereingabevorrichtungen, einschließlich einer Tastatur 108, die eine Mehrzahl von Tasten 110 aufweist, eines Tastfeld 112 und Auswahlknöpfen 114. Zusätzlich zu diesen Eingabevorrichtungen weist die Basis 102 ferner eine zweckgebundene Umwelt- oder „grüne” Taste 116 auf, die ausgewählt werden kann, um Informationen bezüglich Betriebsmittelverbrauch oder Umweltauswirkung, die einem Betrieb der Rechenvorrichtung 100 durch den Benutzer zugeordnet sind, zu erhalten. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Taste 116 wörtlich eine physisch grüne Taste aufweisen, um ihre Zuordnung zu Umweltbewusstsein und -auswirkung zu vermitteln. Die Anzeige 104 umfasst ihr eigenes äußeres Gehäuse 118, das einen Anzeigebildschirm 120, wie zum Beispiel einen Flüssigkristallanzeigebildschirm (LCD-Bildschirm; LCD = liquid crystal display), trägt.
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2 stellt eine zweite Rechenvorrichtung 200 in der Form eines Personal- oder „Desktop”-Computers dar. Wie in 2 angezeigt ist, umfasst die Rechenvorrichtung 200 eine Hauptverarbeitungseinheit oder -„Box” und eine Anzeige 204. Die Verarbeitungseinheit 202 umfasst ein äußeres Gehäuse 206, das verschiedene interne Komponenten der Rechenvorrichtung 200, wie zum Beispiel einen Prozessor, Speicher, eine Festplatte und dergleichen, umgibt. Die Anzeige 204 umfasst ihr eigenes äußeres Gehäuse 208, das einen Anzeigebildschirm 210, wie zum Beispiel einen Kathodenstrahlröhren-(CRT-; CRT = cathode ray tube) oder LCD-Bildschirm, trägt.
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Zusätzlich zu der Verarbeitungseinheit 202 und der Anzeige 204 umfasst die Rechenvorrichtung 200 eine Tastatur 212, die eine Mehrzahl an Tasten 214, wie zum Beispiel herkömmliche alphanumerische und Funktionstasten, aufweist. Zusätzlich zu diesen Tasten 214 jedoch weist die Tastatur 212 eine zweckgebundene Umwelttaste oder grüne Taste 216 auf, die wie die Taste 116 grün gefärbt sein kann und ausgewählt werden kann, um Informationen bezüglich Betriebsmittelverbrauch oder Umweltauswirkung, die der Verwendung der Rechenvorrichtung 200 zugeordnet sind, zu erhalten.
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3 ist ein Blockdiagramm, das einen exemplarischen Aufbau für eine oder beide der Rechenvorrichtungen 100 und 200 darstellt. Wie in 3 angezeigt ist, weist die Rechenvorrichtung 100, 200 einen Prozessor 300, einen Speicher 302, eine Benutzerschnittstelle 304 und zumindest eine Eingabe-/Ausgabe-(E/A-)Vorrichtung 306 auf, die jeweils mit einer lokalen Schnittstelle 308 verbunden sind.
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Der Prozessor 300 kann eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU; CPU = central processing unit) aufweisen, die einen Gesamtbetrieb der Rechenvorrichtung 100, 200 steuert. Der Speicher 302 umfasst ein beliebiges Element oder eine Kombination von flüchtigen Speicherelementen (z. B. RAM) und nichtflüchtigen Speicherelementen (z. B. Festplatte, ROM, Band, usw.), die Code speichern, der durch den Prozessor 300 ausgeführt werden kann.
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Die Benutzerschnittstelle 304 weist die Komponenten auf, mit denen ein Benutzer mit dem Computer 100, 200 in Wechselwirkung steht. Die Benutzerschnittstelle 304 umfasst zumindest eine Tastatur, die eine grüne Taste, wie zum Beispiel eine grüne Taste 116 oder 216, aufweist. Die eine oder die mehreren E/A-Vorrichtungen 306 sind angepasst, um Kommunikationen mit anderen Vorrichtungen zu ermöglichen, und könnten eine oder mehrere Kommunikationskomponenten, wie zum Beispiel einen Modulator/Demodulator (z. B. Modem), ein drahtloses (z. B. Hochfrequenz-(HF-))Sende-/Empfangsgerät, eine Netzwerkkarte, usw., umfassen.
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Der Speicher 302 weist eines oder mehrere computerlesbare Medien auf, die verschiedene Programme (d. h. Logik) speichern, die ein Betriebssystem 310, ein Verbrauchstiberwachungsprogramm 312 und ein Verbrauchs-/Umweltauswirkungsberichtprogramm 314 umfassen. Das Betriebssystem 310 steuert die Ausführung anderer Programme und sorgt für eine Zeitplanung, eine Eingabe-/Ausgabesteuerung, Datei- und Datenverwaltung, Speicherverwaltung und Kommunikationssteuer- und verwandte Dienste. Das Verbrauchsüberwachungsprogramm 312 überwacht kontinuierlich den Verbrauch von Betriebsmitteln, der einem Betrieb der Rechenvorrichtung 100, 200 und zugeordneter Peripheriegeräte zugeordnet ist, wobei derartige Betriebsmittel beispielsweise Elektrizität und Papier umfassen.
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Ansprechend auf die Erfassung einer Auswahl eines grünen Knopfs 116 oder 216 liefert das Berichtprogramm 314 dem Benutzer Informationen bezüglich eines Betriebsmittelverbrauchs und einer Umweltauswirkung, die einem Betrieb der Rechenvorrichtung 100, 200 durch den Benutzer zugeordnet sind. Wie im Folgenden beschrieben ist, kann diese Anzeige eine relativ einfache graphische Darstellung dessen aufweisen, wie gut oder schlecht sich der Benutzer beim Sparen von Energie oder Reduzieren seiner Umweltauswirkung in Zuordnung zu seiner Nutzung der Rechenvorrichtung 100, 200 macht. Bei einigen Ausführungsbeispielen wird die Bestimmung dessen, wie gut der Benutzer sich macht, durch einen Vergleich der Verbrauchsdaten, die durch das Verbrauchsüberwachungsprogramm 312 gesammelt werden, und Daten, die in einer Beste-Praktiken-Datenbank 316 beinhaltet sind, die die Praktiken spezifiziert, die hinsichtlich Betriebsmittelschonung oder Umweltfreundlichkeit als die besten betrachtet werden, durchgeführt.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Bereitstellen von Informationen in Bezug auf einen Betriebsmittelverbrauch oder eine Umweltauswirkung, die einer Verwendung der Rechenvorrichtung zugeordnet sind, für einen Benutzer dargestellt. Beginnend bei Block 400 überwacht ein Verbrauchsüberwachungsprogramm, das auf einer Rechenvorrichtung läuft, einen Betrieb der Rechenvorrichtung und ihrer Peripheriegeräte und speichert Verbrauchsdaten. Bei einigen Ausführungsbeispielen sammelt und speichert das Verbrauchsüberwachungsprogramm fortwährend Leistungsverbrauchsdaten, einschließlich der Leistungsaufnahme der Komponenten der Rechenvorrichtung während aktiver Verwendung und während Perioden einer Inaktivität (d. h. aktiver und passiver Leistungsverbrauch), der Menge oder des Prozentsatzes einer Zeit, die die Rechenvorrichtung in einem Ruhemodus arbeitet, bei dem bestimmte Komponenten während Perioden einer Inaktivität heruntergefahren sind, der Menge oder des Prozentsatzes einer Zeit, die die Rechenvorrichtung in einem Schlafmodus arbeitet, bei dem die Anzeige während Perioden einer Inaktivität heruntergefahren ist, der Menge oder des Prozentsatzes einer Zeit, die der Prozessor arbeitet, einer Nutzung von Peripheriegeräten (beispielsweise Druckern) und des Verbrauchs von Betriebsmitteln (beispielsweise Papier), der dieser Verwendung zugeordnet ist, und beliebiger anderer Informationen, die für den Verbrauch von Betriebsmitteln in Zuordnung zu einem Betrieb der Rechenvorrichtung und deren Peripheriegeräte relevant sind.
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Nach einer bestimmten Dauer derartiger Überwachung und Speicherung wählt ein Benutzer der Rechenvorrichtung die grüne Taste aus, wie bei Block 402 angezeigt ist. Wie oben beschrieben wurde, kann die grüne Taste eine physisch grüne Taste aufweisen, die in einer Tastatur der Rechenvorrichtung beinhaltet ist. In einem derartigen Fall würde eine Auswahl der grünen Taste beinhalten, dass der Benutzer die grüne Taste drückt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die grüne Taste bei anderen Ausführungsbeispielen eine virtuelle Taste oder ein anderes Icon aufweisen kann, die/das dem Benutzer in der Anzeige der Rechenvorrichtung, wie z. B. auf dem virtuellen Desktop oder der anzeigten Task-Leiste, vorgelegt wird. In einem derartigen Fall würde eine Auswahl der grünen Taste ein Auswählen (beispielsweise Doppelklicken) des Icons unter Verwendung einer geeigneten Zeigevorrichtung, wie zum Beispiel einer Maus oder eines Tastfelds, aufweisen.
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Sobald die grüne Taste ausgewählt wurde, legt das Verbrauchs-/Umweltauswirkungsberichtprogramm 314, wie bei Block 404 angezeigt ist, dem Benutzer Informationen bezüglich eines Verbrauchs an Betriebsmitteln durch den Benutzer und/oder der Umweltauswirkung dieses Verbrauchs, die dem Benutzerbetrieb der Rechenvorrichtung und ihrer Peripheriegeräte zugeordnet ist, vor. Es wird angemerkt, dass eine Überlappung zwischen Betriebsmittelverbrauch und Umweltauswirkung vorliegt. Der Verbrauch an Leistung durch Computerbenutzer insgesamt beispielsweise erhöht die Menge an Elektrizität, die durch Kraftwerke erzeugt werden muss, die unter Umständen umweltunfreundliche Materialien, wie zum Beispiel Kohle, zur Erzeugung dieser Elektrizität verwenden. Ferner erhöht der Verbrauch an Papier durch Computerbenutzer insgesamt die Nachfrage nach Papier und kann deshalb eine weitere Abholzung verursachen. Es wird jedoch weiterhin angemerkt, dass Informationen über einen Betriebsmittelverbrauch für den Benutzer unabhängig von Umweltbelangen von Interesse sein können. Aufgrund steigender Energiekosten beispielsweise befassen sich einige Benutzer unter Umständen stärker mit den Kosten, die ihren Computernutzungspraktiken zugeordnet sind. Aufgrund der Überlappung zwischen Betriebsmittelverbrauch und Umweltauswirkung jedoch können die dem Benutzer vorgelegten Informationen dem Benutzer gleichzeitig eine Anzeige von Phänomenen beider Aspekte liefern.
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Wie oben beschrieben wurde, können die dem Benutzer vorgelegten Informationen in der Form einer einfachen graphischen Darstellung dessen, wie gut oder schlecht der Benutzer sich aus einer Perspektive der Energieeinsparung oder Umweltfreundlichkeit macht, transportiert werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die graphische Darstellung ein graphisches Bild eines Baums aufweisen, wobei die Größe oder scheinbare Gesundheit des Baums einen Betrieb der Rechenvorrichtung und ihrer Peripheriegeräte durch den Benutzer widerspiegelt. Beispielsweise kann ein kleiner und/oder kränklicher Baum einen hohen Betriebsmittelverbrauch und eine negative Umweltauswirkung bedeuten, während ein großer und/oder robuster Baum einen geringen Betriebsmittelverbrauch und eine relativ geringe Umweltauswirkung (oder eine positive Umweltauswirkung) bedeuten kann. Alternativ kann die Frage, wie gut oder schlecht sich der Benutzer bei seiner Nutzung macht, durch eine Anzahl von Bäumen widergespiegelt werden, wobei eine relativ kleine Anzahl von Bäumen einen hohen Betriebsmittelverbrauch und eine negative Umweltauswirkung bedeutet und eine große Anzahl von Bäumen (beispielsweise ein Wald) einen niedrigen Betriebsmittelverbrauch und eine relativ geringe Umweltauswirkung bedeutet.
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Viele Abänderungen an der auf die Umwelt konzentrierten graphischen Darstellung sind möglich. Die graphische Darstellung könnte beispielsweise eine bestimmte Anzahl von Kohlenstoffpunkten aufweisen, wobei eine größere Anzahl von Punkten gute Praktiken bedeutet und eine geringere Anzahl von Punkten schlechte Praktiken bedeutet. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann sich die graphische Darstellung auf einen Energieverbrauch oder -kosten im Gegensatz zu einer Umweltauswirkung konzentrieren. Die graphische Darstellung könnte beispielsweise eine Anzahl von Glühbirnen aufweisen, wobei eine größere Anzahl von Glühbirnen einen hohen Leistungsverbrauch bedeutet und deshalb schlechte Praktiken und eine geringere Anzahl von Birnen einen geringen Leistungsverbrauch und geringe Kosten und deshalb gute Praktiken bedeutet. Als weiteres Beispiel könnte die graphische Darstellung Stapel einer Währung (z. B. Dollarscheine) oder Goldmünzen aufweisen, wobei große Geldstapel einen hohen Leistungsverbrauch und hohe Kosten und deshalb schlechte Praktiken bedeuten und kleinere Stapel einen geringen Leistungsverbrauch und geringe Kosten und deshalb gute Praktiken bedeuten. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Typ vorgelegter graphischer Darstellung durch den Benutzer als eine Konfigurationseinstellung ausgewählt werden.
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Unabhängig von der Form der Informationen, die dem Benutzer vorgelegt werden, kann der Benutzer schnell ein Verständnis dessen entwickeln, wie gut oder schlecht der Benutzer seine Rechenvorrichtung und Peripheriegeräte von einem Standpunkt eines Betriebsmittelverbrauchs oder einer Umweltauswirkung betreibt. Angenommen, der Benutzer glaubt, dass es Möglichkeiten zur Verbesserung gibt, kann der Benutzer dann seine Computernutzungspraktiken verändern und nach Ablauf einer Zeit (beispielsweise einer oder einiger Wochen) kann der Benutzer wieder die grüne Taste auswählen, um zu sehen, ob aufgrund der Annahme besserer Nutzungspraktiken eine Verbesserung eingetreten ist.
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Die 5A und 5B stellen ein Beispiel einer Funktionsweise des Verbrauchs-/Umweltauswirkungsberichtprogramm 314, das in 3 dargestellt ist, dar. Beginnend bei Block 500 in 5A wird das Verbrauchs-/Umweltauswirkungsberichtprogramm 314 aktiviert. Wie oben beschrieben wurde, kann eine derartige Aktivierung ansprechend darauf, dass die grüne Taste durch den Benutzer ausgewählt wird, auftreten. Als nächstes sammelt das Berichtprogramm 314, wie bei Block 502 angezeigt ist, Betriebsmittelverbrauchsdaten, die durch das Überwachungsprogramm angesammelt wurden. Bei einigen Ausführungsbeispielen sind die Verbrauchsdaten in einer Tabelle beinhaltet, die durch das Überwachungsprogramm bestückt wird. Unabhängig davon liefern die Daten eine Anzeige eines Betriebsmittelverbrauchs durch die Rechenvorrichtung und ihre Peripheriegeräte. Bei einigen Ausführungsbeispielen sammelt das Berichtprogramm 314 nur jüngere Daten aus der Tabelle, die beispielsweise über die letzte Woche oder den letzten Monat angesammelt wurden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der zu verwendende Zeitraum durch den Benutzer als eine Konfigurationseinstellung ausgewählt werden.
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Sobald das Berichtprogramm 314 die Verbrauchsdaten sammelt, vergleicht dasselbe diese Daten mit Beste-Praktiken-Daten, wie bei Block 504 angezeigt ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Beste-Praktiken-Daten in einer Datenbank in einem lokalen Speicher der Rechenvorrichtung gespeichert werden und geben beste Praktiken, die durch eine relevante maßgebende oder regierende Einrichtung eingerichtet werden, wieder. Beispielsweise beinhalten die besten Praktiken den 80 PLUS-Standard, der von der Energiebehörde der Vereinigten Staaten eingerichtet wurde. Unabhängig von der Basis für die Beste-Praktiken-Daten identifizieren diese Daten die Nutzungspraktiken, die für ein Schonen von Betriebsmitteln und/oder Reduzieren einer Umweltauswirkung als nützlich erachtet werden, ohne übermäßig einschränkend zu sein. Der Vergleich kann verschiedne spezifische Praktiken, denen der Benutzer folgt, berücksichtigen. Das Berichtprogramm kann beispielsweise berücksichtigen, wie schnell die Rechenvorrichtung des Benutzers in einen Ruhemodus geht, wie lange die Rechenvorrichtung des Benutzers untätig bleibt, während sie in eine Steckdose eingesteckt ist (und deshalb passiv Leistung verbraucht), wie viele Blatt Papier während des Druckens durch den Benutzer verbraucht werden, usw. Jede dieser Praktiken kann einzeln mit einer zugeordneten besten Praktik verglichen werden, um auszuloten, wie gut der Benutzer Betriebsmittel spart oder seine Umweltauswirkung kontrolliert.
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Sobald die verschiedenen Vergleiche durchgeführt wurden, legt das Berichtprogramm 314 dem Benutzer eine graphische Darstellung dessen vor, wie gut sich der Benutzer vom Standpunkt eines Betriebsmittelverbrauchs oder einer Umweltauswirkung macht, wie bei Block 506 angezeigt ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen wird dem Benutzer eine graphische Benutzerschnittstelle in der Form eines Dialogfelds vorgelegt, das die graphische Darstellung umfasst. Die 6A und 6B stellen ein derartiges Dialogfeld 600 dar. Unter Bezugnahme auf 6A umfasst das Dialogfeld 600 ein graphisches Bild eines Baums 602, das die Auswirkung der Praktiken des Benutzers auf die Umwelt darstellen kann. Bei dem Beispiel aus 6A ist der Baum 602 ein bloßer Schössling und lässt deshalb Raum für Verbesserungen. Zusätzlich umfasst das Dialogfeld 600 eine Nachricht 604, die „Es könnte besser sein” angibt, um die Nachricht, die durch den Schössling transportiert wird, zu untermauern.
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Wieder unter Bezugnahme auf 5A kann dem Benutzer ferner die Option vorgelegt werden, Nutzungsempfehlungen zu erhalten, die einen Betriebsmittelverbrauch oder eine Umweltauswirkung des Benutzers reduzieren würden (Block 508). Wie in 6A angezeigt ist, kann eine derartige Option in dem Dialogfeld 600 als ein auswählbarer Link 606 zu Informationen darüber vorgelegt werden, wie der Benutzer seine Computernutzungspraktiken verbessern kann. Unter Bezugnahme auf einen Entscheidungsblock 510 in 5A wird, wenn der Benutzer keine Empfehlungen erhalten möchte, ein Fluss für die Sitzung beendet. Wenn andererseits der Benutzer Empfehlungen erhalten möchte, fährt der Fluss mit Block 512 fort, bei dem die Empfehlungen dem Benutzer beispielsweise in dem Dialogfeld 600 vorgelegt werden. Die Natur der Empfehlungen hängt von den bestimmten Computernutzungspraktiken des Benutzers und insbesondere von denjenigen Praktiken, bei denen sich der Benutzer verbessern könnte und/oder die die größte Auswirkung hätten, ab. Deshalb könnte, wenn beispielsweise der Benutzer seine Rechenvorrichtung nicht eingestellt hat, automatisch in einen Ruhemodus zu gehen, nachdem diese einige Minuten lang untätig ist, das Berichtprogramm 314 eine Einstellungsveränderung für den Benutzer empfehlen, die eine Ruhe bewirken oder deren früheres Auftreten bewirken würde. Bei einigen Ausführungsbeispielen könnte, wenn der Benutzer dazu neigt, seinen Desktop-Computer viele Stunden lang laufen zu lassen, wenn dieser nicht verwendet wird, das Berichtprogramm 314 ein Herunterfahren des Computers empfehlen, wenn keine unmittelbare Verwendung vorherzusehen ist. Eine weitere Empfehlung könnte darin bestehen, einen Notebook-Computer auszustecken, wenn er gerade nicht verwendet wird, um dessen passiven Leistungsverbrauch zu reduzieren und seine Batterielebensdauer zu verlängern Eine wiederum andere Empfehlung könnte darin bestehen, eine Boot- bzw. Hochfahrzeit zu reduzieren, um einen Prozessorleistungsverbrauch zu reduzieren. Wiederum eine weitere Empfehlung könnte darin bestehen, einen veralteten Computer zu ersetzen, wenn neuere Computer wesentlich energieeffizienter sind.
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Unabhängig von den Empfehlungen, die bereitgestellt werden, kann dem Benutzer dann die Option eines Laufenlassens einer Simulation vorgelegt werden, die die Annahme einer oder mehrerer der Empfehlungen annimmt, wie bei Block 514 in 5B angezeigt ist. Unter Bezugnahme auf einen Entscheidungsblock 516 wird, wenn der Benutzer keine derartige Simulation laufen lassen möchte, ein Fluss für die Sitzung beendet. Wenn jedoch der Benutzer die Simulation laufen lassen möchte, werden die Auswahlen des Benutzers für Veränderungen, die in der Simulation verwendet werden sollen, empfangen, wie bei Block 518 angezeigt ist, und das Berichtprogramm 314 lässt die Simulation laufen und legt dem Benutzer eine weitere graphische Darstellung vor, wie bei Block 520 angezeigt ist. Angenommen, die durch den Benutzer ausgewählten Veränderungen besitzen eine wesentliche Auswirkung auf einen Betriebsmittelverbrauch oder die Umwelt, spiegelt die graphische Darstellung eine wesentliche Verbesserung wider. Eine derartige Verbesserung ist in 6B dargestellt, die im Gegensatz zu dem kleinen Schössling 602 aus 6A einen ausgewachsenen Baum 608 darstellt und ferner eine Nachricht 610 umfasst, die „Herzlichen Glückwunsch, Sie machen sich gut!” angibt. Die Verbesserung bei der graphischen Darstellung liefert nicht nur eine klare Anzeige dessen, wie viel besser es der Benutzer machen könnte, sondern liefert ferner eine Motivation für den Benutzer, seine Computernutzungspraktiken zu verändern.
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Angenommen, der Benutzer führt Veränderungen an seinen Computernutzungspraktiken durch, sollte der Benutzer ähnliche Zeichen einer Verbesserung sehen, wenn die grüne Taste in Zukunft ausgewählt wird. Deshalb kann der Benutzer in jeder kommenden Woche oder jedem kommenden Monat seinen Baum groß und gesund wachsen sehen, was dem Benutzer Feedback hinsichtlich dessen, wie sich der Benutzer diesbezüglich verbessert hat, sowie ein Gefühl der Erfüllung liefert. Man hofft, dass derartiges Feedback und dieses Gefühl von Erfüllung Computerbenutzer inspirieren, ihre Computer in einer sparbewussten und umweltfreundlichen Weise zu betreiben, die insgesamt eine wesentliche Auswirkung auf die Schonung der Betriebsmittel des Planeten und eine Umweltgesundheit hat.
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7 stellt ein weiteres Verfahren zum Bereitstellen von Informationen hinsichtlich eines Betriebsmittelverbrauchs und einer Umweltauswirkung, die einer Verwendung der Rechenvorrichtung zugeordnet sind, für einen Benutzer dar. Das Verfahren weist ein Überwachen eines Betriebsmittelverbrauchs einer Rechenvorrichtung (Block 700), ein Speichern von Betriebsmittelverbrauchsdaten, die durch die Überwachung erhalten werden (Block 702), ein Empfangen einer Anforderung nach Informationen bezüglich eines Betriebsmittelverbrauchs oder einer Umweltauswirkung, die einem Betrieb der Rechenvorrichtung durch einen Benutzer zugeordnet sind, von dem Benutzer (Block 704) und ein Vorlegen von Informationen bezüglich Betriebsmittelverbrauch und Umweltauswirkung für den Benutzer (Block 706) auf.
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Zusammenfassung
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Bei einem Ausführungsbeispiel beziehen sich ein System und ein Verfahren auf ein Überwachen eines Betriebsmittelverbrauchs einer Rechenvorrichtung, ein Speichern von Betriebsmittelverbrauchsdaten, die durch die Überwachung erhalten werden, ein Empfangen einer Anforderung nach Informationen bezüglich eines Betriebsmittelverbrauchs oder einer Umweltauswirkung, die einem Betrieb der Rechenvorrichtung durch den Benutzer zugeordnet sind, von dem Benutzer und ein Vorlegen von Informationen bezüglich Betriebsmittelverbrauch oder Umweltauswirkung für den Benutzer.