DE112008003689T5 - Benutzerschnittstelle für eine Mobilvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung, die eine Vielzahl von verschiedenen Betriebsmodi und zumindest eine Funktion aufweist, die für jeden der Betriebsmodi vorgesehen ist, umfassend:
Erfassen einer Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Geste eines Benutzers einwirkt;
Ermitteln eines momentanen Betriebsmodus der Mobilvorrichtung unter der Vielzahl von Betriebsmodi; und
Durchführen der zumindest einen Funktion, die für den ermittelten momentanen Betriebsmodus vorgesehen ist, gemäß der erfassten Bewegung der Mobilvorrichtung.

Description

  • Technisches Gebiet
  • QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
  • Die vorliegende Anmeldung nimmt die Priorität der provisorischen US-Anmeldung Nr. 61/025,318, eingereicht am 1. Februar 2008, der koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2008-0039307 , eingereicht am 28. April 2008, und der koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2008-0068752 , eingereicht am 15. Juli 2008 in Anspruch, die hiermit in ihrer Gesamtheit eingebunden sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Benutzerschnittstelle, und insbesondere auf ein Steuern einer Benutzerschnittstelle durch Erfassen einer Benutzergeste, die auf eine Mobilvorrichtung einwirkt.
  • Technischer Hintergrund
  • Es liegen viele Arten von Mobilvorrichtungen vor, wie ein Mobiltelefon, ein MP3-Player, ein PMP (tragbarerer Multimediaplayer, „portable multimedia player”), ein Computernotebook, ein PDA usw. Diese Vorrichtungen weisen auf Grund des Merkmals der Tragbarkeit beschränkte Benutzerschnittstellen für Benutzer auf, um Daten einzugeben oder auszugeben. Diese Mobilvorrichtungen werden üblicherweise nicht an einem festen Ort verwendet, sondern werden verwendet, während sich der Benutzer mit den Vorrichtungen bewegt. Ebenso ist die Größe der Mobilvorrichtungen vergleichsweise klein.
  • Daher ist es unangemessen, allgemeine E/A-Vorrichtungen in diesen Mobilvorrichtungen einzusetzen, die für feste Vorrichtungen ausgelegt sind, wie eine QWERTY-Tastatur, eine Maus oder eine Fernbedienung, die für einen Desktopcomputer, einen großrahmigen Fernseher usw. ausgelegt sind.
  • Deshalb wurden verschiedene Arten von Benutzerschnittstellen ausgelegt und auf breiter Front für die Mobilvorrichtungen verwendet, wie ein Touchpad, ein Touchscreen, ein Navigationspad usw.
  • Nichtsdestotrotz sind die Mobilvorrichtungen für Benutzer zum Eingeben und Ausgeben von Daten noch immer beschränkt und können für Benutzer unbequem zu verwenden sein.
  • Des Weiteren besteht im Fall von Mobiltelefonen eine Tendenz dahingehend, viele Arten von Zusatzfunktionen zu Mobiltelefonen hinzuzufügen, wie einen MP3-Player, eine Kamera, einen Internetbrowser, einen Bildbetrachter, einen Videoplayer usw.
  • Benutzer mobiler Vorrichtungen müssen oft eine Tastatur verwenden, insbesondere wenn der Benutzer eine Internetwebseite durch die Mobilvorrichtung mittels eingegebener Schlüsselwörter für eine Suche oder eines Passworts durchsucht.
  • Im Fall einer Mobilvorrichtung, die einen Touchscreen anstelle physikalischer Knöpfe verwendet, wie ein Volltouchscreentelefon, das einen großen Schirm, aber keine physikalischen Nummernknöpfe aufweist, muss der Benutzer einige wenige oder mehr Schritte durch Betätigen des Menüs durchlaufen, um virtuelle Nummernknöpfe erscheinen lassen, falls der Benutzer Text eingeben muss.
  • Dies führt zu einem großen Maß an Bequemlichkeit für die Benutzer der Mobilvorrichtungen. Es sind fortgeschrittene Benutzerschnittstellen zum Bereitstellen eines einfachen Zugriffs für Benutzer erforderlich, um Mobilvorrichtungen zu steuern.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung darauf ab, verschiedene Mobilvorrichtungen, Computersoftware und verschiedene Verfahren zum Steuern der Benutzerschnittstelle der Mobilvorrichtungen bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt darauf ab, durch Erfassen einer Benutzergeste, die auf die Mobilvorrichtungen einwirkt, eine fortgeschrittene Benutzerschnittstelle für die Mobilvorrichtungen bereitzustellen, die beschränkte Eingabevorrichtungen aufweisen.
  • Technische Lösung
  • Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden teilweise in der nachstehenden Beschreibung dargelegt und werden teilweise für den Durchschnittsfachmann bei Prüfung der nachstehenden Beschreibung offensichtlich oder können durch Ausübung der Erfindung erlernt werden. Die Aufgaben und weitere Vorteile der Erfindung können durch die Struktur realisiert und erlangt werden, die insbesondere in der schriftlichen Beschreibung, den Patentansprüchen und den beiliegenden Zeichnungen dargelegt ist.
  • Zur Erreichung dieser Aufgaben und weiterer Vorteile und gemäß dem Zweck der Erfindung, wie hier in Ausführungsbeispiele gefasst und in Breite beschrieben, wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Verfahren bereitgestellt, umfassend: Erfassen einer Geste eines Benutzers; und Durchführen einer Funktion entsprechend der erfassen Geste abhängig von dem Betriebsmodus.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung bereitgestellt, die eine Mehrzahl von Tasks unterstützt, umfassend: Erfassen einer Benutzergeste; und Umschalten eines auf der Mobilvorrichtung angezeigten Taskfensters auf ein weiteres Taskfenster unter einer Vielzahl von aktiven Taskfenstern gemäß der erfassten Geste.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung bereitgestellt, umfassend: Erfassen einer Geste des Neigens der Mobilvorrichtung nach links oder nach rechts; und Durchführen einer Maßnahme entsprechend einem Linksklick oder einem Rechtsklick auf einer Maus eines Personalcomputers gemäß der erfassten Geste.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung bereitgestellt, umfassend: Erfassen einer Geste des Gierens, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt; und Durchführen einer Maßnahme entsprechend einem Linksklick oder einem Rechtsklick auf einer Maus eines Personalcomputers gemäß einer Richtung der Giergeste.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung bereitgestellt, umfassend: Erfassen einer Geste der Translation, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt; und Durchführen einer Maßnahme entsprechend einem Linksklick oder einem Rechtsklick auf einer Maus eines Personalcomputers gemäß einer Richtung der Translation.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung bereitgestellt, die eine Mehrzahl von Tasks unterstützt, umfassend: Erfassen einer Geste des Schüttelns, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt; und Schließen aller aktiven Taskfenster der Mobilvorrichtung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung bereitgestellt, die eine Vielzahl von verschiedenen Betriebsmodi und zumindest eine Funktion aufweist, die für jeden der Betriebsmodi vorgesehen ist, umfassend: Erfassen einer Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Geste eines Benutzers einwirkt; Bestimmen eines momentanen Betriebsmodus der Mobilvorrichtung unter der Vielzahl von Betriebsmodi; und Durchführen der zumindest einen Funktion, die für den bestimmten momentanen Betriebsmodus vorgesehen ist, gemäß der erfassten Bewegung der Mobilvorrichtung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung bereitgestellt, die zum Unterstützen einer Mehrzahl von Tasks konfiguriert ist, umfassend: Erfassen einer Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Benutzergeste einwirkt; Bewegen eines auf der Mobilvorrichtung angezeigten Taskfensters zu einem weiteren Taskfenster gemäß der erfassten Bewegung der Mobilvorrichtung, wenn die Mobilvorrichtung eine Vielzahl von aktiven Taskfenstern enthält; und Anzeigen, auf einer Anzeigeeinrichtung der Mobilvorrichtung, eines Teils oder der Gesamtheit eines oder mehrerer aktiver Taskfenster gemäß dem Bewegungsschritt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung bereitgestellt, umfassend: Erfassen einer Geste eines aus Neigen, Gieren oder Translationsbewegung der Mobilvorrichtung nach links oder nach rechts; und Durchführen einer Maßnahme entsprechend einem Linksklick oder einem Rechtsklick auf einer Maus eines Personalcomputers gemäß der erfassten Geste.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung bereitgestellt, die zum Unterstützen einer Mehrzahl von Tasks konfiguriert ist, umfassend: Bestimmen, ob eine vorbestimmte Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Benutzergeste einwirkt, erfasst wird, wenn eine Vielzahl von aktiven Taskfenstern auf der Mobilvorrichtung vorliegt; und Schließen aller aktiven Taskfenster der Mobilvorrichtung, wenn die vorbestimmte Bewegung der Mobilvorrichtung erfasst wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Mobilvorrichtung bereitgestellt, die eine Vielzahl von verschiedenen Betriebsmodi und zumindest eine Funktion aufweist, die für jeden der Betriebsmodi vorgesehen ist, umfassend: eine Erfassungseinrichtung, die zum Erfassen einer Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Geste eines Benutzers einwirkt, konfiguriert ist; und eine Steuereinrichtung, die zum Bestimmen eines momentanen Betriebsmodus der Mobilvorrichtung unter der Vielzahl von Betriebsmodi; und zum Durchführen der zumindest einen Funktion, die für den bestimmten momentanen Betriebsmodus vorgesehen ist, gemäß der erfassten Bewegung der Mobilvorrichtung konfiguriert ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Mobilvorrichtung zum Steuern einer Benutzerschnittstelle bereitgestellt, wobei die Mobilvorrichtung zum Unterstützen einer Mehrzahl von Tasks konfiguriert ist und umfasst: eine Erfassungseinrichtung, die zum Erfassen einer Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Benutzergeste einwirkt, konfiguriert ist; eine Anzeigeeinrichtung; und eine Steuereinrichtung, die, durch Steuern der Anzeigeeinrichtung, zum Bewegen eines auf der Anzeigeeinrichtung angezeigten Taskfensters zu einem weiteren Taskfenster gemäß der erfassten Bewegung der Mobilvorrichtung, wenn eine Vielzahl von Taskfenstern aktiv ist; und zum Anzeigen, auf der Anzeigeeinrichtung, eines Teils oder der Gesamtheit eines oder mehrerer aktiver Taskfenster gemäß der Bewegung zu dem weiteren Taskfenster konfiguriert ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Mobilvorrichtung zum Steuern einer Benutzerschnittstelle bereitgestellt, umfassend: eine Erfassungseinrichtung, die zum Erfassen einer Geste eines aus Neigen, Gieren oder Translationsbewegung der Mobilvorrichtung nach links oder nach rechts konfiguriert ist; und eine Steuereinrichtung, die zum Durchführen einer Maßnahme entsprechend einem Linksklick oder einem Rechtsklick auf einer Maus eines Personalcomputers gemäß der erfassten Geste konfiguriert ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Mobilvorrichtung zum Steuern einer Benutzerschnittstelle bereitgestellt, die zum Unterstützen einer Mehrzahl von Tasks konfiguriert ist und umfasst: eine Erfassungseinrichtung, die zum Erfassen einer vorbestimmten Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Benutzergeste einwirkt, konfiguriert ist; und eine Steuereinrichtung, die zum Bestimmen, ob die vorbestimmte Bewegung der Mobilvorrichtung erfasst wird, wenn eine Vielzahl von aktiven Taskfenstern auf der Mobilvorrichtung vorliegt; und zum Schließen aller aktiven Taskfenster der Mobilvorrichtung, wenn die vorbestimmte Bewegung der Mobilvorrichtung erfasst wird, konfiguriert ist.
  • Es sei zu verstehen, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die nachstehende ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und beschreibend sind und beabsichtigt sind, eine weitergehende Beschreibung der Erfindung gemäß Ansprüchen bereitzustellen.
  • Vorteilhafte Effekte
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, verschiedene Mobilvorrichtungen, Computersoftware und verschiedene Verfahren zum Steuern der Benutzerschnittstelle der Mobilvorrichtungen bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine fortgeschrittene Benutzerschnittstelle für die Mobilvorrichtungen bereitzustellen, die beschränkte Eingabevorrichtungen aufweisen, durch Erfassen von Benutzergesten, die auf die Mobilvorrichtung einwirken.
  • Der Benutzer kann die Mobilvorrichtung dahingehend anweisen, verschiedene Funktionen unter Verwendung von Gesten gemäß der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die beiliegenden Zeichnungen, die enthalten sind, um ein tieferes Verständnis der Erfindung bereitzustellen und in diese Anmeldung eingefasst sind und einen Teil dieser bilden, zeigen (ein) Ausführungsbeispiel(e) der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Verdeutlichung des Prinzips der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 und 2 ein Beispiel eines Steuerverfahrens für eine Mobilvorrichtung unter Verwendung von Gesten eines Benutzers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 bis 7 Ausführungsbeispiele eines Verfahrens zum Steuern einer Benutzerschnittstelle abhängig von dem Betriebsmodus der erfindungsgemäßen Mobilvorrichtung;
  • 8 ein Beispiel eines Steuerverfahrens einer Mobilvorrichtung unter Verwendung einer Benutzergeste gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ein Beispiel eines Verfahrens zum Steuern einer Benutzerschnittstelle unter Verwendung einer Benutzergeste gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 10 und 11 ein Beispiel eines Verfahrens zum Steuern einer Benutzerschnittstelle gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 12 bis 15 Ausführungsbeispiele eines Steuerverfahrens einer Benutzerschnittstelle unter Verwendung von Benutzergesten gemäß der Erfindung;
  • 16 ein Beispiel einer Geste, die verwendet werden kann, um die Benutzerschnittstelle der Mobilschnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung zu steuern;
  • 17 ein Blockdiagramm einer Mobilvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 18 ein Blockdiagramm eines drahtlosen CDMA-Kommunikationssystems, das mit der Mobilvorrichtung gemäß 17 betreibbar ist.
  • Bester Modus zum Ausführen der Erfindung
  • Nachstehend wird ausführlich Bezug auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung genommen, deren Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind. Dort wo es möglich ist, werden die gleichen Bezugszeichen durchgehend in den Zeichnungen verwendet, um auf die gleichen oder auf ähnliche Teile Bezug zu nehmen.
  • 1 und 2 zeigen ein Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung unter Verwendung von Benutzergesten, die auf die Mobilvorrichtung einwirken, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Mobilvorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann ein Mobiltelefon, einen MP3-Player, einen PMP (tragbaren Multimediaplayer), ein Computernotebook, einen PDA, ein Smartphone usw. enthalten, ist aber nicht auf diese beschränkt.
  • Die Mobilvorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann mit einem Trägheitssensor ausgestattet sein, der Benutzergesten erfassen kann, die auf die Mobilvorrichtung einwirken. Die Geste kann zumindest eine aus Rollen, Nicken, Gieren und Translation, oder irgendeine Kombination derer enthalten, was nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Der Trägheitssensor kann einen Gyrosensor, einen Neigungssensor, einen Beschleunigungssensor usw. oder andere bekannte Sensoren umfassen. Ferner kann die Mobilvorrichtung einen Annäherungssensor oder einen Distanzsensor zum Erfassen einer Position der Mobilvorrichtung hinsichtlich des Benutzers enthalten.
  • In der nachstehenden ausführlichen Beschreibung werden die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter der Annahme eines Falls beschrieben, in dem die Mobilvorrichtung – lediglich als ein nicht einschränkendes Beispiel – ein Mobiltelefon ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch in gleicher Weise und in vollem Maße bei irgendeiner Art von Mobilvorrichtung oder tragbarer elektronischer Vorrichtung anwendbar.
  • Das Mobiltelefon in den beiliegenden Zeichnungen ist ein sogenanntes „Volltouchscreentelefon”, das keine physikalischen Nummernknöpfe auf der Frontfläche des Mobiltelefons aufweist und bei dem eine Anzeigeeinrichtung des Mobiltelefons einen Großteil der Frontfläche des Mobiltelefons abdeckt.
  • Wie in 1 gezeigt ist, kann als ein Beispiel, falls der Benutzer während des Haltens der Mobilvorrichtung das Mobiltelefon auf die rechte Seite neigen lässt, der Trägheitssensor in dem Mobiltelefon diese Neigegeste erfassen.
  • Handelt es sich bei der erfassten Geste um ein Neigen auf die rechte Seite (oder in eine andere Richtung), dann kann eine Steuereinrichtung des Mobiltelefons das Mobiltelefon dahingehend anweisen, eine Funktion entsprechend der Geste durchzufüh ren, wie Scrollen der Anzeigeeinrichtung, Verändern der Audiolautstärke nach Oben oder Unten, Hinein- und Herauszoomen usw., die nachstehend ausführlicher beschrieben werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel, wie in 2 gezeigt ist, kann eine Seite des Mobiltelefons mit einem Aktivierungsknopf 11 ausgestattet werden, und kann das Mobiltelefon womöglich lediglich dann auf die Benutzergeste ansprechen, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt, wenn der Knopf 11 gedrückt ist. Das heißt, das Mobiltelefon kann konfiguriert werden, nicht immer auf die Benutzergeste zum Durchführen von Funktionen zu reagieren, sondern lediglich in einem spezifischen Modus (nachstehend als Gestenmodus bezeichnet).
  • Alternativ kann der Gestenmodus aktiviert werden und kann das Mobiltelefon womöglich lediglich dann auf die Benutzergeste reagieren, wie sie auf das Mobiltelefon einwirkt, wenn ein vorbestimmter Bereich eines Touchscreens des Mobiltelefons berührt wird.
  • Ein Aktivierungsschema zum Aktivieren des Gestenmodus der Mobilvorrichtung kann in breitem Maße variiert werden. Zum Beispiel kann in einem Ausführungsbeispiel das Mobiltelefon durch Manipulation der in das Mobiltelefon eingebetteten Software in den Gestenmodus eintreten, ohne dass ein Benutzer den physikalischen Knopf 11 auswählt.
  • Alternativ kann eine gewisse Geste des Benutzers als eine zum Eintreten in den Gestenmodus voreingestellt werden. Das Mobiltelefon kann aus dem oder in den Gestenmodus eintreten oder austreten, wenn eine gewisse Geste durch den Benutzer auf das Mobiltelefon einwirkt. Schüttelt der Benutzer das Mobiltelefon einmal schnell, dann kann zum Beispiel das Mobiltelefon in den Gestenmodus eintreten und die Funktion entsprechend der erfassten Geste durchführen. Schüttelt der Benutzer das Mobiltelefon noch einmal schnell, dann kann das Mobiltelefon aus dem Gestenmodus austreten. Andere Gesten können als die Geste zum Eintreten in den oder Austreten aus dem Gestenmodus eingestellt werden.
  • Die Geste zum Aktivieren des oder Eintreten in den Gestenmodus und die zum Deaktivieren des oder Austreten aus dem Gestenmodus können verschieden oder die gleiche sein. Sind sie die gleiche, dann kann, wann immer diese Geste auf das Mobiltelefon einwirkt, der Betriebsmodus zwischen dem Gestenmodus und dem Nichtgestenmodus umgeschaltet werden. In einem Beispiel kann der Benutzer in der Lage sein, eine durch den Benutzer bevorzugte Geste als die Geste zum Eintreten in den Gestenmodus und/oder die Geste zum Austreten aus dem Gestenmodus einzustellen.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann der Gestenmodus aktiviert werden, wenn das Mobiltelefon derart positioniert wird, dass die Anzeigeeinrichtung in eine Richtung unter einem vorbestimmten Winkel hinsichtlich des Untergrunds/Bodens weist, und für eine vorbestimmte Zeit bei dieser Position gehalten wird. Hält zum Beispiel der Benutzer das Mobiltelefon derart, dass die Anzeigeeinrichtung des Mobiltelefons in eine gewisse Richtung unter einem vorbestimmten Winkel für eine vorbestimmte Zeit, zum Beispiel 3 Sekunden, weist, dann kann der Gestenmodus aktiviert werden. Weitere Beispiele sind möglich.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Energieversorgung zu der Anzeigeeinrichtung des Mobiltelefons abgeschaltet werden, um Energie zu sparen, wenn länger als eine gewisse Zeit keine Eingabe von dem Benutzer erfolgt, und kann der Gestenmodus automatisch deaktiviert werden, um wieder Energie zu sparen, wenn die Energieversorgung zu der Anzeigeeinrichtung abgeschaltet wird.
  • Modus für die Erfindung
  • 3 bis 7 zeigen ein Steuerverfahren einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung unter Verwendung einer Benutzergeste abhängig davon, in welchem Betriebsmodus sich das Mobiltelefon momentan befindet, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In jüngster Zeit besteht eine Tendenz dahingehend, viele Arten von Zusatzfunktionen zu Mobilvorrichtungen hinzuzufügen, wie Mobiltelefone, PMPs, MP3-Player, die von ihren Hauptfunktionen verschieden sind. Die Zusatzdienste umfassen MP3-Player, Fotografie, Internetsuche, Fotobetrachter, Videoplayer, Fernsehempfänger, Sprachaufnahme, einen elektronischen Organizer usw. PDAs oder Notebooks können von sich aus verschiedene Funktionen durch Installieren von verschiedenen Arten von Software bereitstellen.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine Geste eines Benutzers, wie sie auf die Mobilvorrichtung einwirkt, zum Steuern von verschiedenen Funktionen abhängig von den verschiedenen Betriebsmodi der Mobilvorrichtung verwendet werden.
  • 3 zeigt einen Fall, in dem der Benutzer die Internetwebseite durch ein Mobiltelefon durchsucht.
  • In diesem Beispiel zeigt die linke Seite von 3 einen Teil der Internetwebseite, die durchsucht und auf der Anzeigeeinrichtung der Mobilvorrichtung angezeigt wird. Während oder nachdem der Gestenmodus aktiviert ist, falls der Benutzer das Mobiltelefon unter einem gewissen Winkel nach rechts neigt, wie in 1 oder 2 gezeigt ist, wird die auf der Anzeigeeinrichtung des Mobiltelefons angezeigte Webseite nach rechts gescrollt.
  • Das heißt, falls der Benutzer das Mobiltelefon unter einem gewissen Winkel nach rechts neigt, dann erfasst ein Trägheitssensor diese Bewegung, die auf das Mobiltelefon einwirkt, und bewirkt die Steuereinrichtung des Mobiltelefons ein Scrollen der Seite/des Bildes auf der Anzeigeeinrichtung nach rechts. Neigt der Benutzer das Mobiltelefon nach links, dann kann in gleicher Weise die Seite/das Bild auf der Anzeigeeinrichtung nach links gescrollt werden. Neigt der Benutzer das Mobiltelefon von oben nach unten oder umgekehrt, das heißt, wenn das Mobiltelefon derart geneigt wird, dass die obere Seite der Anzeigeeinrichtung nach unten weist (z. B. wenn der obere Abschnitt der Mobilvorrichtung hin zu dem Benutzer geneigt ist), dann kann die Seite/das Bild auf der Anzeigeeinrichtung nach unten gescrollt werden. Wird das Mobiltelefon derart geneigt, dass die untere Seite der Anzeigeeinrichtung nach oben weist, dann kann die/das auf der Anzeigeeinrichtung angezeigte Seite/Bild nach oben gescrollt werden. Die vorliegende Erfindung verursacht ein Scrollen einer Seite auf der Anzeigeeinrichtung in die Richtung, die der Richtung des Neigens der Mobilvorrichtung entspricht, wobei diese Richtung irgendeine Richtung (z. B. diagonal) sein kann und ist womöglich nicht auf nach rechts, links, oben und unten beschränkt.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann, wann immer das Mobiltelefon um mehr als einen vorbestimmten Winkel geneigt wird, die Seite/das Bild auf der Anzeigeeinrichtung um eine vorbestimmte Distanz gescrollt werden. Das heißt, die Seite/das Bild auf der Anzeigeeinrichtung kann um eine vorbestimmte Distanz gescrollt werden, wenn der Neigewinkel mehr als ein Schwellenwert beträgt. Alternativ kann die Seite/das Bild auf der Anzeigeeinrichtung gescrollt werden, wenn das Mobiltelefon auch nur leicht geneigt wird, und kann die Scrolldistanz proportional zu dem Nickwinkel sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Scrollgeschwindigkeit konfiguriert werden, proportional zu dem Neigewinkel zu sein.
  • Die Scrollrichtung gemäß der Benutzernickgeste kann in breitem Maße variiert werden. Zum Beispiel kann, im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen, wenn die Mobilvorrichtung nach rechts geneigt wird, die Anzeigeeinrichtung (z. B. Bild/Seite auf der Anzeigeeinrichtung) nach links gescrollt werden, oder wenn die Mobilvorrichtung derart geneigt wird, dass die obere Seite der Anzeigeeinrichtung nach unten weist, die Anzeigeeinrichtung nach oben gescrollt werden, und so weiter. Ferner kann, abhängig von der Nickbewegung der Mobilvorrichtung, das/die auf der Anzeigeeinrichtung angezeigte Bild/Seite hinein- oder herausgezoomt werden. Zum Beispiel kann, in dem Websuchmodus, falls die Mobilvorrichtung nach vorne (näher zu dem Benutzer hin) bzw. hinten (weg vom Benutzer) bewegt wird, dann das Bild/die Seite auf der Anzeigeeinrichtung hinein- bzw. herausgezoomt werden und umgekehrt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Mobilvorrichtung derart konfiguriert, dass der Benutzer eine gewünschte Scrollrichtung für jedes Merkmal oder Neigerichtung einstellen kann. Auf Wunsch kann zum Beispiel der Benutzer die Mobilvorrichtung derart konfigurieren, dass das Neigen der Mobilvorrichtung nach rechts ein Scrollen der/des angezeigten Seite/Bildes nach unten oder in eine andere spezifische Richtung verursacht. Tatsächlich kann der Benutzer in der Lage sein einzustellen, wie irgendeine hier beschriebene Geste entsprechend irgendeiner in dieser Beschreibung beschriebener Schnittstellensteuerung abgeglichen werden kann. Im Ergebnis wird durch die vorliegende Erfindung ein besser auf den Benutzer abgestimmtes Seitenscrolling bereitgestellt.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann, während eine Multimediadatei, wie eine Audiodatei, Videodatei oder Fotodatei, abgespielt wird, eine vorbestimmte Funktion durch Erfassen einer gewissen Geste, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt, durchgeführt werden.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem das erfindungsgemäße Mobiltelefon eine Audiodatei abspielt.
  • Auf der linken Seite von 4 ist eine Anzeigeeinrichtung der Mobilvorrichtung gezeigt, in der die erste Audiodatei MUSIC1 (aus 30 Audiodateien) abgespielt wird. Neigt der Benutzer das Mobiltelefon um einen gewissen Winkel nach rechts, wie in 1 oder 2 gezeigt ist, kann der Trägheitssensor der Mobilvorrichtung diese Geste erfassen, wie sie auf die Mobilvorrichtung einwirkt, und im Ergebnis kann die zweite Audiodatei MUSIC2 abgespielt werden, wie auf der rechten Seite in 4 gezeigt ist.
  • Das heißt, in der vorliegenden Erfindung kann, falls eine Geste des Neigens des Mobiltelefons nach rechts erfasst wird, die durchzuführende Funktion verschieden sein, abhängig von dem momentanen Betriebsmodus des Mobiltelefons. In dem Beispiel gemäß 3 führt die Benutzergeste, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt, zu einem Seitenscrolling, da der momentane Betriebsmodus der Mobilvorrichtung Websuche ist. Demgegenüber führt in dem Beispiel gemäß 4 die Benutzergeste, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt, zu einem Steuern eines Abspielbetriebs von Audiodaten, da der momentane Betriebsmodus der Mobilvorrichtung ein MP3-Playerbetrieb ist. 5 bis 7, die nachstehend beschrieben werden, stellen weitere Beispiele bereit, wie eine unterschiedliche Funktion auf der Grundlage der Benutzergeste abhängig von dem momentanen Betriebsmodus der Mobilvorrichtung durchgeführt wird.
  • Unter Rückbezug auf 4 kann die vorige Audiodatei (z. B. MUSIC1) abgespielt werden, falls das Mobiltelefon nach links geneigt wird. Der Benutzer kann das Mobiltelefon nach links/rechts oder oben/unten flippen, um ein dateiweises (oder liedweises) Scrolling zu veranlassen, in dem die Anzahl von angescrollten Dateien/Liedern der Anzahl von Flips entspricht. Weitere Funktionen (z. B. Vorspulen oder Rückspulen zu verschiedenen Teilen innerhalb einer einzelnen Audiodatei/eines einzelnen Lieds usw.), die mit dem MP3-Playerbetrieb oder Audioaufnahme-/wiedergabebetrieb der Mobilvorrichtung assoziiert sind, können ebenso gemäß den Benutzergesten gesteuert werden.
  • Gemäß einem weiteren Beispiel der Erfindung kann die Mobilvorrichtung derart konfiguriert werden, dass eine Audiolautstärke des Mobiltelefons/der Mobilvorrichtung hoch- oder hinuntergeregelt wird, wenn das Mobiltelefon nach oben oder unten (oder irgendeine spezifizierte Richtung) geneigt wird.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird angenommen, dass der Gestenmodus aktiviert ist, und es kann irgendein Schema, um den Gestenmodus wie vorstehend beschrieben zu aktivieren, eingesetzt werden.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem das Mobiltelefon eine Videodatei abspielt.
  • Auf der linken Seite von 5 ist die Anzeigeeinrichtung des Mobiltelefons gezeigt, in dem die erste Videodatei VIDEO1.wmv (unter 30 Videodateien) abgespielt wird.
  • Neigt der Benutzer die Mobilvorrichtung um einen gewissen Winkel, dann erfasst der Trägheitssensor des Mobiltelefons diese Bewegung, und im Ergebnis kann die zweite Videodatei VIDEO2.wmv abgespielt werden, wie auf der rechten Seite von 5 gezeigt ist.
  • Das heißt, wenn eine gewisse Geste des Neigens der Mobilvorrichtung nach rechts einwirkt, falls sich die Mobilvorrichtung in dem Videodateiabspielmodus befindet, dann kann die nächste Videodatei abgespielt werden. Liegt eine Geste des Neigens der Mobilvorrichtung nach links vor, dann kann ebenso die vorige Datei abgespielt werden. Ähnlich den Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle gemäß 4 kann der Benutzer das Mobiltelefon nach links/rechts oder oben/unten flippen, um ein dateiweises (oder videoweises oder kapitelweises) Scrolling zu veranlassen, in dem die Anzahl von angescrollten Dateien/Kapiteln der Anzahl von Flips entspricht. Ferner kann ein kontinuierliches Scrollen durch die Videodatei(en) auftreten, falls die Mobilvorrichtung auf eine gewisse Weise bewegt wird (z. B. kontinuierliches Scrollen durch das Video in der Vorwärtsrichtung kann auftreten, falls der Benutzer einmal nach rechts flippt, während er einen gewissen Knopf auf der Mobilvorrichtung in dem Videomodus drückt). Weitere Funktionen (z. B. Vorspulen oder Rückspulen zu verschiedenen Teilen innerhalb einer einzelnen Videodatei oder des gesamten Films usw.), die mit dem Videoaufnahme-/wiedergabebetrieb der Mobilvorrichtung assoziiert sind, können ebenso gemäß den Benutzergesten gesteuert werden.
  • In den Beispielen gemäß 4 und 5 kann, falls eine Geste des Neigens der Mobilvorrichtung nach oben oder unten vorliegt, die Audiolautstärke der Mobilvorrichtung hoch- oder hinuntergeregelt werden, oder kann die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung erhöht oder verringert werden.
  • In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, in dem die Audiolautstärke hoch- oder hinuntergeregelt wird, kann die Mobilvorrichtung derart konfiguriert werden, dass wann immer die Mobilvorrichtung geneigt wird, die Lautstärke schrittweise hoch- oder hinuntergeregelt werden kann. Wird die Lautstärke hoch- oder hinuntergeregelt, kann dies wie in 11 gezeigt visualisiert werden.
  • In einem weiteren Beispiel, wenn sich das Mobiltelefon in dem Fotobetrachtungsmodus befindet, falls das Mobiltelefon nach links oder nach rechts (oder irgendeine andere ausgewiesene Richtung) geneigt ist, kann das nächste Foto oder das vorige Foto (z. B. vorab gespeicherte Fotos) auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden. Wird das Mobiltelefon nach oben oder unten geneigt, dann kann das momentan betrachtete Foto heran- oder weggezoomt werden oder kann das Mobiltelefon aus dem Fotobetrachtungsmodus austreten. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem sich das Mobiltelefon/die Mobilvorrichtung in einem Fernseh- oder Rundsendungsmodus befindet.
  • Auf der linken Seite von 6 ist ein Programm eines Fernseh-/Rundsendungskanals (z. B. NBC) auf der Anzeigeeinrichtung des Mobiltelefons/der Mobilvorrichtung gezeigt. Neigt der Benutzer das Mobiltelefon um einen gewissen Winkel nach rechts, wie in 1 oder 2 gezeigt ist, dann erfasst der Trägheitssensor der Mobilvorrichtung diese Bewegung, und kann der dem momentanen Kanal nachfolgende Kanal, z. B. ABC, eingeschaltet und auf der Anzeigeeinrichtung gezeigt werden, wie auf der rechten Seite von 6 gezeigt ist.
  • Das heißt, wenn eine Geste des Neigens des Mobiltelefons nach rechts erfasst wird, falls sich das Mobiltelefon in einem Fernsehempfängermodus oder anderem Rundsendungsmodus befindet, dann kann die Steuereinrichtung das Empfangsmodul des Mobiltelefons, wie ein DVB-H-Modul oder ein DMB-Modul, anweisen, den Kanal zu wechseln. Wird das Mobiltelefon nach links geneigt, dann kann in gleicher Weise der vorige Kanal eingeschaltet und gezeigt werden. Wird das Mobiltelefon nach oben oder unten geneigt, dann kann die Audiolautstärke in dem Fernseh-/Rundsendungsmodus hoch- oder hinuntergeregelt werden, oder kann die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung in dem Fernseh-/Rundsendungsmodus erhöht oder verringert werden.
  • In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass der Gestenmodus aktiviert wird, und es kann irgendein Schema zum Aktivieren des Gestenmodus, wie vorstehend beschrieben, eingesetzt werden.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem sich das Mobiltelefon in dem Fotografiemodus befindet.
  • In dem üblichen Mobiltelefon, das ein Kameramodul aufweist, musste der Benutzer das in das Mobiltelefon eingebettete Menü manuell betätigen, um sich Steuermenüs, wie Bildauflösung, Bildqualität, Nachtmodus, Querformatmodus und Videomodus, auf der Anzeigeeinrichtung zeigen zu lassen.
  • Einige Mobilvorrichtungen, wie ein Mobiltelefon, sind nicht auf eine Kamera spezialisiert und weisen eine Mehrzahl von Funktionen auf. Daher weiß der Benutzer nicht ohne Weiteres, welcher Knopf zum Steuern von Menüs für die Kamera dient. Für den Benutzer ist es insbesondere im Fall des Volltouchscreentelefons schwieriger zu erkennen, welcher Knopf zum Steuern der Kameramenüs dient, da das Volltouchscreentelefon nicht viele physikalische Knöpfe auf sich selbst aufweist.
  • In diesem Fall ist die Benutzerschnittstelle unter Verwendung der Benutzergeste gemäß der vorliegenden Erfindung für den Benutzer wie nachfolgend beschrieben vorteilhaft.
  • In dem Fotografiemodus, in dem der Benutzer versucht, ein Bild unter Verwendung der Kamera der Mobilvorrichtung zu fotografieren, falls der Benutzer das Mobiltelefon nach rechts oder nach links (oder auf eine andere ausgewiesene Weise) neigt, wie in 1 oder 2 gezeigt ist, kann der Trägheitssensor diese Bewegung erfassen und zum Steuern von Kamerafunktionen erforderliche Anzeigemenüs anzeigen, wie in 7 gezeigt ist. In einem weiteren Beispiel, wenn sich die Mobilvorrichtung in dem Fotografiemodus befindet, falls die Mobilvorrichtung durch den Benutzer nach oben oder nach unten bewegt wird, kann das zu fotografierende Bild, wie es auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt ist, herein- oder herausgezoomt werden. Als eine Variante, wenn sich die Mobilvorrichtung in dem Fotografiemodus befindet, falls die Mobilvorrichtung nach vorne (hin zu dem Benutzer) oder hinten (weg von dem Benutzer) bewegt wird, kann das zu fotografierende Bild, wie es auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt ist, herein- oder herausgezoomt werden.
  • In einem weiteren Beispiel, wenn eine Geste des Neigens des Mobiltelefons nach rechts erfasst wird, falls sich das Mobiltelefon in dem Fernsehempfänger- oder Rundsendungsmodus befindet, kann die Steuereinrichtung des Mobiltelefons das Mobiltelefon anweisen, erforderliche Menüs zum Steuern von Kamerafunktionen anzuzeigen.
  • Neigt der Benutzer das Mobiltelefon in die andere Richtung, dann kann ein unterschiedliches Menü gezeigt werden oder kann das Mobiltelefon irgendeine der am häufigsten verwendeten Funktionen in dem Fotografiemodus beginnen.
  • Wird das Mobiltelefon nach oben oder unten geneigt, dann kann das Blitzlicht in Bereitschaft versetzt werden, oder kann die Lautstärke des Rückkopplungsgeräusches herauf- oder hinuntergeregelt werden.
  • Alternativ, falls das Mobiltelefon nach oben oder unten geneigt wird, kann die Auflösung der aufzunehmenden Fotografie angepasst werden. In diesem Fall kann vor zugsweise die Änderung der Auflösung der Fotografie auf der Anzeigeeinrichtung gezeigt werden.
  • Ähnlich den anderen Ausführungsbeispielen wird angenommen, dass der Gestenmodus aktiviert ist, und es kann irgendein Schema zum Aktivieren des Gestenmodus eingesetzt werden, wie vorstehend beschrieben.
  • In weiteren Betriebsmodi, die dem Mobiltelefon hinzugefügt werden können, wie ein elektronischer Organizer, Radioempfänger usw., kann die Geste des Neigens der Mobilvorrichtung dem Durchführen einer gewissen Funktion zugewiesen werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, können die durch die Geste des Nickens durchzuführenden Funktionen für die verschiedenen Betriebsmodi der Mobilvorrichtung in breitem Maße variiert werden.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurden Ausführungsbeispiele beschrieben, in denen eine Geste des Neigens des Mobiltelefons zum Steuern einer Benutzerschnittstelle verwendet wird. Die Gesten, die durch den Trägheitssensor erfasst werden und zum Steuern der Benutzerschnittstelle verwendet werden können, können jedoch in breitem Maße variieren.
  • 8 zeigt ein Steuerverfahren einer Mobilvorrichtung unter Verwendung einer Benutzergeste gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Bewegung und die Bewegungsgeschwindigkeit der Mobilvorrichtung können durch Anbringen eines Trägheitssensors, wie ein Gyrosensor, ein Beschleunigungssensor usw., erfasst werden.
  • Wie in 8 gezeigt ist, kann eine Geste des Bewegens der Mobilvorrichtung parallel zu dem Körper des Benutzers zum Steuern der Benutzerschnittstelle der Mobilvorrichtung, wie ein Mobiltelefon, verwendet werden. Der Aktivierungsknopf 11 zum Aktivieren des Gestenmodus oder zum Auslösen einer anderen Funktion kann an dem Mobiltelefon angebracht werden. Das heißt, hier in 8, ist die Geste, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt, eine laterale Bewegung (Translation) und nicht notwendigerweise eine Neigebewegung (Rollen oder Nicken). Somit können die Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle, die in Verbindung mit 3 bis 7 beschrieben wurden, bei einer Geste des lateralen Bewegens der Mobilvorrichtung anwendbar sein, wie in 8 gezeigt ist; jedoch können die gleichen Verfahren bei anderen Arten von Gesten (z. B. Gieren/um einen Punkt drehen usw.), wie sie auf die Mobilvorrichtung einwirken, angewendet werden.
  • Wird zum Beispiel angenommen, dass der Benutzer die Internetwebseite unter Verwendung des Mobiltelefons durchsucht, wie in 3 gezeigt ist, falls der Benutzer das Mobiltelefon bewegt, wie in 8 gezeigt ist, dann kann die Anzeigeeinrichtung des Mobiltelefons über die durchsuchte Webseite gemäß der Bewegungsrichtung gescrollt werden.
  • Befindet sich das Mobiltelefon in einem Audiodateiabspielmodus, falls das Mobiltelefon nach rechts oder links bewegt wird, wie in 8 gezeigt ist, dann kann die nächste Audiodatei oder die vorige Audiodatei abgespielt werden. Wird das Mobiltelefon nach oben oder unten bewegt, dann kann die Audiolautstärke des Mobiltelefons hoch- oder hinuntergeregelt werden.
  • Befindet sich das Mobiltelefon in einem Videodateiabspielmodus, falls das Mobiltelefon nach rechts oder links bewegt wird, wie in 8 gezeigt ist, dann kann die nächste Videodatei oder die vorige Videodatei abgespielt werden. Wird das Mobiltelefon nach oben oder unten bewegt, dann kann die Audiolautstärke des Mobiltelefons hoch- oder hinuntergeregelt werden.
  • Befindet sich das Mobiltelefon in einem Fernsehempfängermodus oder einem Rundsendungsmodus zum Empfangen und Verarbeiten von Rundsendungssignalen, falls das Mobiltelefon nach rechts oder links bewegt wird, wie in 8 gezeigt ist, dann kann der nächste Kanal oder der vorige Kanal eingeschaltet und gezeigt werden. Wird das Mobiltelefon nach oben oder unten bewegt, dann kann die Audiolautstärke des Mobiltelefons hoch- oder hinuntergeregelt werden.
  • Befindet sich das Mobiltelefon in einem Fotografiemodus, falls das Mobiltelefon nach rechts oder links bewegt wird, wie in 8 gezeigt ist, dann kann ein Steuermenü angezeigt werden, und wird das Mobiltelefon nach oben oder unten bewegt, dann kann das angezeigte aufzunehmende Bild hinein- oder herausgezoomt werden.
  • 9 zeigt ein Steuerverfahren einer Mobilvorrichtung unter Verwendung einer Geste gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Bewegung einer Mobilvorrichtung kann durch Anbringen eines Annäherungssensors 12, wie ein PSD-Sensor, und Erfassen der Distanz (oder Distanzbeziehung) zwi schen der Mobilvorrichtung und dem Körper des Benutzers erfasst werden. Durch Erfassen der Bewegung der Mobilvorrichtung zurück und vor zu dem Körper des Benutzers kann die Benutzerschnittstelle demgemäß gesteuert werden.
  • Der Annäherungssensor 12 gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst Sensoren, die erfassen können, ob sich die Mobilvorrichtung nahe dem Körper des Benutzers befindet. Der Annäherungssensor 12 kann auf Erfassungstechnologien einschließlich kapazitiv, elektrisches Feld, induktiv, Halleffekt, Reed-, Wirbelstrom, magnetresistiv, optischer Schatten, optisch sichtbares Licht, optisches IR, optische Farberkennung, Ultraschall, Akkustikabstrahlung, Radar, Wärme, Sonar, konduktiv oder resistiv und dergleichen basieren.
  • Befindet sich die Mobilvorrichtung in dem Internet-/Websuchmodus, falls der Benutzer die Mobilvorrichtung seinem Körper annähert, dann kann der Annäherungssensor 12 die Annäherung an den Körper des Benutzers erfassen und die Steuereinrichtung die Mobilvorrichtung anweisen, in die durchsuchte Webseite zu zoomen, wie in 10 gezeigt ist. Wird die Mobilvorrichtung von dem Benutzer weg bewegt, dann kann demgegenüber die Webseite auf der Anzeigeeinrichtung herausgezoomt werden.
  • Befindet sich die Mobilvorrichtung in einem unterschiedlichen Betriebsmodus, dann kann eine unterschiedliche Funktion gemäß der Annäherung zwischen dem Benutzer und der Mobilvorrichtung durchgeführt werden.
  • Befindet sich zum Beispiel die Mobilvorrichtung in dem Audiodateiabspielmodus, dann kann die Audiolautstärke hochgeregelt werden, falls die Mobilvorrichtung nahe an den Körper des Benutzers gerät (z. B. auf der Grundlage eines vorbestimmten Bezugspunkts), und heruntergeregelt werden, falls sich die Mobilvorrichtung von dem Körper des Benutzers entfernt, wie in 11 gezeigt ist.
  • Befindet sich die Mobilvorrichtung in dem Videodateiabspielmodus, dann kann gemäß der Annäherung zwischen dem Körper des Benutzers und der Mobilvorrichtung die Audiolautstärke herauf- oder heruntergeregelt werden und/oder die Anzeigeeinrichtung heraus- oder hineingezoomt werden.
  • Alternativ kann ein Steuermenü einschließlich eines Fortschrittsbalkens gemäß der Annäherung zwischen dem Körper des Benutzers und der Mobilvorrichtung gezeigt oder verborgen werden.
  • Alternativ kann die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung gemäß der Annäherung zwischen dem Körper des Benutzers und der Mobilvorrichtung verändert werden.
  • In gleicher Weise kann in dem Fernsehempfänger- oder Rundsendungsmodus gemäß der Annäherung zwischen dem Körper des Benutzers und der Mobilvorrichtung die Anzeigeeinrichtung hinein- oder herausgezoomt werden und/oder die Audiolautstärke hoch- oder hinuntergeregelt werden.
  • In dem Fotografiemodus kann das Bild, das wie auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt aufzunehmen ist, gemäß der Annäherung zwischen dem Körper des Benutzers und der Mobilvorrichtung hinein- oder herausgezoomt werden.
  • Daher kann eine Geste des Benutzers zum Steuern der Mobilvorrichtung verwendet werden, und kann sich die durchzuführende Funktion abhängig von dem Betriebsmodus der Mobilvorrichtung unterscheiden.
  • In einem Ausführungsbeispiel können mehrere Gesten, die durch an einer Mobilvorrichtung angebrachte Sensoren erfasst werden können, und jede Funktion, die durch jede der Gesten durchzuführen ist, durch den Benutzer nach Bedarf oder nach Wunsch zugewiesen werden.
  • Wird zum Beispiel eine Geste des Neigens der Mobilvorrichtung erfasst, dann kann ein benutzerdefiniertes Menü auf der Anzeigeeinrichtung der Mobilvorrichtung angezeigt werden. Die in 1 oder 2 gezeigte Geste kann durch den Benutzer als eine Rollgeste referenziert oder eingestellt werden, in der die Mobilvorrichtung nach rechts oder links geneigt wird. Ebenso kann die in 8 oder 4 gezeigte Geste durch den Benutzer als eine Translationsgeste referenziert oder eingestellt werden, in der die Mobilvorrichtung nach unten, oben, rechts oder links bewegt wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung können andere Arten von Gesten als die vorstehend beschriebenen Gesten zum Steuern der Benutzerschnittstelle der Mobilvorrichtung verwendet werden.
  • Wie in 12 gezeigt ist, kann die Mobilvorrichtung nach oben oder unten geneigt werden, so dass die Frontseite der Mobilvorrichtung nach unten oder oben weist. Eine solche Geste kann als eine Nickgeste bezeichnet werden. Neigen der Mobilvorrichtung nach rechts oder links kann als eine Rollgeste bezeichnet werden. Nick- und Rollgesten sind verschiedene Arten von Neigegesten.
  • Wie in 13 gezeigt ist, kann die Mobilvorrichtung ebenso um einen Punkt drehend bewegt werden, um eine Propellerbewegung um einen Achspunkt 13 zu beschreiben. Eine solche Geste kann als eine Giergeste bezeichnet werden. Ebenso kann eine Lateralbewegung, wie sie in 8 gezeigt ist, als eine Translationsgeste bezeichnet werden.
  • In Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können die vorstehend beschriebenen Gesten oder deren Kombination eingesetzt werden, um die Internetwebseiten zu durchsuchen oder um andere, hier beschriebene Betriebe durchzuführen.
  • Als ein nicht einschränkendes Beispiel können die vorstehend beschriebenen Gesten eingesetzt werden, um zwischen mehreren Webseiten umzuschalten, wenn der Benutzer die Internetwebseiten durch die Mobilvorrichtung betrachtet und mehrere Taskfenster auf der Mobilvorrichtung aktiv sind.
  • Es sei zum Beispiel angenommen, dass sechs Taskfenster aktiv sind, und dass diese sechs Taskfenster virtuell als 2 Zeilen und 3 Spalten angeordnet sind, wie in 14 gezeigt ist. Ebenso wird Fenster 1 nun zur Gänze auf der Anzeigeeinrichtung der Mobilvorrichtung unter den sechs aktiven Taskfenstern angezeigt. Lässt der Benutzer eine Rollgeste wie in 1 oder 2 einwirken, dann kann das angezeigte Taskfenster auf ein anderes Taskfenster gemäß der Geste umgeschaltet werden, z. B. Fenster 2 oder 4.
  • Alternativ kann das angezeigte Taskfenster auf ein anderes Taskfenster durch Einwirken einer Giergeste, wie in 13 gezeigt ist, oder einer Translationsgeste, wie in 8 oder 4 gezeigt ist, umgeschaltet werden.
  • Eine Nickgeste, wie sie in 12 gezeigt ist, kann eingesetzt werden, um zwischen Taskfenstern umzuschalten. Das momentan angezeigte Fenster 1 kann durch Einwirken einer Nickgeste auf Fenster 4 umgeschaltet werden, die veranlasst, dass das angezeigte Fenster in der Anordnung der virtuellen Webseiten gemäß der einwirkenden Geste hoch- oder heruntergeschaltet wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Mobilvorrichtung mit einem Aktivierungsknopf 11 ausgestattet werden, wie in 2 gezeigt ist, und können die vorstehend beschriebenen Gesten wirksam sein, um das Taskfenster lediglich dann umzuschalten, wenn der Benutzer den Aktivierungsknopf drückt und gedrückt hält.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann ein nahtloses Umschalten zwischen den Taskfenstern durch Einwirken einer Translationsgeste, während mehrere Taskfenster aktiv sind, getätigt werden. Das heißt, es können Teile von einem oder mehreren einer Vielzahl von Taskfenstern auf der Anzeigeeinrichtung der Mobilvorrichtung gemäß der Translationsgeste gezeigt werden, wie in 15 gezeigt ist. Zum Beispiel, wenn der Benutzer die Mobilvorrichtung lateral als eine Translationsgeste bewegt, dann zeigt die Anzeigeeinrichtung die Teile der durch die Anzeigeeinrichtung abgedeckten Taskfenster gemäß der Richtung der Translationsgeste weich an, wie in 15 gezeigt ist. Eine solche Translationsgeste kann wirksam sein, um lediglich dann durch die Taskfenster zu schalten oder diese anzuzeigen, wenn der Benutzer den Aktivierungsknopf 11 drückt und gedrückt hält. In einem weiteren Beispiel kann der Benutzer in der Lage sein, in die Anzeigeeinrichtung hinein und aus dieser heraus zu zoomen (z. B. unter Verwendung einer Geste), um eine oder mehrere Seiten oder mehrere Taskfenster anzuzeigen. Werden mehrere Taskfenster auf der Anzeigeeinrichtung durch diese Herein-/Hinauszoommaßnahme gleichzeitig angezeigt, dann kann der Benutzer eines der Taskfenster z. B. durch Berühren jenes Taskfensters oder durch eine andere Auswahlweise auswählen.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann eine Benutzergeste, wie sie auf die Mobilvorrichtung einwirkt, als ein Linksklick oder Rechtsklick auf einer Maus für einen Personalcomputer verwendet werden.
  • Während er die Internetwebseiten unter Verwendung der Mobilvorrichtung durchsucht, falls der Benutzer eine Rollgeste des Neigens der Mobilvorrichtung nach links einwirken lässt, kann irgendeine gleiche Maßnahme durchgeführt werden, die durch einen Linksklick auf einer Maus/einem Cursor auf einem Personalcomputer verursacht wird. Zum Beispiel kann ein Hyperlink, in dem der Cursor oder Zeiger auf der Webseite positioniert wird, durch Neigen der Mobilvorrichtung nach links ausgeführt werden und kann durch Neigen der Mobilvorrichtung nach rechts angezeigt werden.
  • Alternativ kann ebenso eine Giergeste oder eine Translationsgeste als ein Linksklick- oder Rechtsklickvorgang verwendet werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel können die vorstehend beschriebenen Gesten lediglich dann wirksam sein, wenn der Benutzer einen physikalischen Knopf auf der Mobilvorrichtung drückt und gedrückt hält, oder lediglich in einem gewissen Maßnahmenmodus.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wenn eine Vielzahl von Taskfenstern auf der Mobilvorrichtung aktiv ist, dann kann die Vielzahl von Taskfenstern zu einer Zeit oder gleichzeitig durch Erfassen einer spezifischen Benutzergeste, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt, geschlossen werden. Zum Beispiel, wie in 16 gezeigt ist, falls der Benutzer die Mobilvorrichtung einmal oder mehrere Male mit oder ohne Drücken des Knopfes 11 schüttelt, wenn die Mehrzahl von Taskfenstern alle aktiv sind, dann kann der Bewegungssensor der Mobilvorrichtung diese Bewegung erfassen und alle aktiven Taskfenster schließen. Danach kann ein Hauptmenü, das heißt ein erstinstanzliches Menü, oder irgendein anderes Menü (das durch einen Benutzer ausgewiesen oder eingestellt werden kann) auf der Mobilvorrichtung angezeigt werden.
  • Verschiedene vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiele und Beispiele der Verfahren und Betriebe der vorliegenden Erfindung werden in eine Mobilvorrichtung oder tragbare elektronische Vorrichtung implementiert. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung, wie eine Mobilvorrichtung 100, ist nachstehend unter Bezugnahme auf 17 und 18 beschrieben. Eine Steuereinrichtung 180 der Mobilvorrichtung 100 kann konfiguriert werden, um eine Anzeigeeinrichtung 151 (die ein Touchscreen sein kann) zu steuern, um die verschiedenen vorstehend beschriebenen Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle der vorliegenden Erfindung durchzuführen. Die erfindungsgemäße Mobilvorrichtung kann alle oder einen Teil der Komponenten der Mobilvorrichtung 100 aufweisen.
  • 17 zeigt ein Blockdiagramm der Mobilvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Mobilvorrichtung kann unter Verwendung einer Vielfalt von unterschiedlichen Arten von Vorrichtungen implementiert werden. Beispiele solcher Vorrichtungen enthalten Mobiltelefone, Benutzereinrichtungen, Smartphones, Computer, digitale Rundsendungsvorrichtungen, persönliche digitale Assistenten, tragbare Multimediaplayer (PMP) und Navigationsvorrichtungen. Lediglich als nicht einschränkendes Beispiel erfolgt die weitere Beschreibung hinsichtlich einer Mobilvorrichtung. Diese Lehre trifft jedoch in gleicher Weise auf andere Arten von Vorrichtungen zu. 17 zeigt die Mobilvorrichtung 100, die verschiedene Komponenten aufweist, aber es ist verständlich, dass ein Implementieren aller gezeigten Komponenten nicht zwangsläufig erforderlich ist. Mehr oder weniger Komponenten können alternativ implementiert werden.
  • 17 zeigt eine Drahtloskommunikationseinheit 110, die mit mehreren gemeinhin implementierten Komponenten konfiguriert ist. Zum Beispiel enthält die Drahtloskommunikationseinheit 110 typischerweise eine oder mehrere Komponenten, was eine drahtlose Kommunikation zwischen der Mobilvorrichtung 100 und einem drahtlosen Kommunikationssystem oder -netz ermöglicht, innerhalb dessen die Mobilvorrichtung befindlich ist.
  • Das Rundsendungsempfangsmodul 111 empfängt ein Rundsendungssignal und/oder rundsendungsbezogene Informationen von einer externen Rundsendungsverwaltungsfunktionseinheit über einen Rundsendungskanal. Der Rundsendungskanal kann einen Satellitenkanal und einen terrestrischen Kanal enthalten. Die Rundsendungsverwaltungsfunktionseinheit bezieht sich allgemein auf ein System, das ein Rundsendungssignal und/oder rundsendungsbezogene Informationen überträgt. Beispiele von rundsendungsbezogenen Informationen enthalten Informationen, die mit einem Rundsendungskanal assoziiert sind, ein Rundsendungsprogramm, einen Rundsendungsdienstbereitsteller usw. Zum Beispiel können rundsendungsbezogene Informationen eine elektronische Programmzeitschrift (EPG, „electronic program guide”) der digitalen Multimediarundsendung (DMB, „digital multimedia broadcasting”) und einen elektronischen Dienstführer (ESG, „electronic service guide”) des digitalen Videorundsendungshandgeräts (DVB-H, „digital video broadcast – handheld”) enthalten.
  • Das Rundsendungssignal kann unter Anderem als ein Fernsehrundsendungssignal, ein Radiorundsendungssignal und ein Datenrundsendungssignal implementiert werden. Auf Wunsch kann das Rundsendungssignal ferner ein Rundsendungssignal enthalten, das mit einem Fernseh- oder Radiorundsendungssignal kombiniert ist.
  • Das Rundsendungsempfangsmodul 111 kann konfiguriert werden, um Rundsendungssignale zu empfangen, die von verschiedenen Arten von Rundsendungssystemen gesendet werden. Als nicht einschränkendes Beispiel können solche Rundsendungssysteme digitale terrestrische Multimediarundsendung (DMB-T, „digital multimedia broadcasting-terrestrial”), digitale Satellitenmultimediarundsendung (DMB-S, „digital multimedia broadcasting-satellite”), digitale Videorundsendung-Handgerät (DVB-H), das als ausschließliche Medienvorwärtsanbindung (MediaFLO, „media forward link only”) bekannte Datenrundsendungssystem und digitale, terrestrische Rundsendung integrierter Dienste (ISDB-T, „integrated services digital broadcast-terrestrial”) enthalten. Empfangen von Multicastsignalen ist ebenso möglich. Auf Wunsch können durch das Rundsendungsempfangsmodul 111 empfangene Daten in einer geeigneten Vorrichtung gespeichert werden, wie einem Speicher 160.
  • Das Mobilkommunikationsmodul 112 sendet/empfängt drahtlose Signale zu/von einer oder mehreren Netzfunktionseinheiten (z. B. eine Basisstation, B-Knoten). Solche Signale können unter Anderem Audio, Video, Multimedia, Steuersignalisierung und Daten darstellen.
  • Das Drahtlosinternetmodul 113 unterstützt Internetzugang für die Mobilvorrichtung. Dieses Modul kann intern oder extern an die Vorrichtung gekoppelt werden.
  • Das Nahbereichskommunikationsmodul 114 erleichtert vergleichsweise kurzreichweitige Kommunikation. Geeignete Technologien zum Implementieren dieses Moduls enthalten Funkfrequenzidentifikation (RFID, „radio frequency identification”), Infrarotdatenassoziierung (IrDA), Ultrabreitband (UWB, „ultra wide band”) sowie die Netzwerktechnologien, die gemeinhin als Bluetooth® und ZigBee® bezeichnet werden, um nur einige aufzuzählen.
  • Ein Positionsortungsmodul 115 identifiziert oder gewinnt auf andere Weise den Ort der Mobilvorrichtung. Auf Wunsch kann dieses Modul unter Verwendung von Komponenten des globalen Positionierungssystems (GPS) implementiert werden, die mit zugehörigen Satelliten, Netzkomponenten und deren Kombinationen kooperieren.
  • Eine Audio-/Video-(A/V)-Eingabeeinheit 120 ist konfiguriert, um der Mobilvorrichtung eine Audio- oder Videosignaleingabe bereitzustellen. Wie gezeigt ist, enthält die A/V-Eingabeeinheit 120 eine Kamera 121 und ein Mikrofon 122. Die Kamera empfängt und verarbeitet Bildrahmen von Stehbildern oder Video.
  • Das Mikrophon 122 empfängt ein externes Audiosignal, während sich die tragbare Vorrichtung in einem einzelnen Modus befindet, wie ein Telefonrufmodus, Aufnahmemodus und Spracherkennung. Dieses Audiosignal wird verarbeitet und in digitale Daten umgewandelt. Die tragbare Vorrichtung und insbesondere die A/V-Eingabeeinheit 120 enthalten typischerweise ausgewählte Rauschbeseitigungsalgorithmen, um Rauschen zu beseitigen, das im Laufe des Empfangens des externen Audiosignals entsteht. Durch die A/V-Eingabeeinheit 120 erzeugte Daten können in dem Speicher 160 gespeichert, durch eine Ausgabeeinheit 150 verwendet oder über ein oder mehrere Module der Kommunikationseinheit 110 gesendet werden. Auf Wunsch können zwei oder mehr Mikrofone und/oder Kameras verwendet werden.
  • Die Benutzereingabeeinheit 130 erzeugt Eingabedaten im Ansprechen auf eine Benutzerbetätigung einer zugehörigen Eingabevorrichtung oder -vorrichtungen. Beispiele solcher Vorrichtungen enthalten ein Tastenfeld, einen Haubenschalter („dome switch”), ein Touchpad (z. B. statischer Druck/Kapazität), ein Touchscreenfeld, ein Drehrad und einen Drehschalter.
  • Die Messeinheit 140 stellt Statusmessungen verschiedener Aspekte der Mobilvorrichtung bereit. Zum Beispiel kann die Messeinheit einen offenen/geschlossenen Status der Mobilvorrichtung, eine relative Positionierung von Komponenten (z. B. eine Anzeigeeinrichtung und ein Tastenfeld) der Mobilvorrichtung, eine Änderung der Position der Mobilvorrichtung oder einer Komponente der Mobilvorrichtung, ein Vorhandensein oder Fehlen eines Benutzerkontakts mit der Mobilvorrichtung, eine Ausrichtung oder Be-/Entschleunigung der Mobilvorrichtung erfassen.
  • Die Messeinheit 140 kann einen Trägheitssensor zum Erfassen einer Bewegung oder Position der Mobilvorrichtung umfassen, wie einen Gyrosensor, einen Beschleunigungssensor usw. oder einen Distanzsensor zum Erfassen oder Messen der Distanzbeziehung zwischen dem Körper des Benutzers und der Mobilvorrichtung.
  • Die Schnittstelleneinheit 170 wird oft implementiert, um die Mobilvorrichtung mit externen Vorrichtungen zu koppeln. Typische externe Vorrichtungen enthalten unter Anderem drahtgebundene/drahtlose Kopflautsprecher, externe Lader, Speichervorrichtungen, die zum Speichern von Daten (z. B. Audio, Video, Bilder usw.) konfiguriert sind, Ohrhörer und Mikrofone. Die Schnittstelleneinheit 170 kann unter Verwendung eines drahtgebundenen/drahtlosen Datenports, eines Kartensockels (z. B. zum Koppeln an eine Speicherkarte, eine Teilnehmeridentitätsmodulkarte (SIM, „subscriber identity module”), Benutzeridentitätsmodulkarte (UIM, „user identity module”), entfernbare Benutzeridentitätsmodulkarte (RUIM, „removable user identity module”)), von Audioeingabe-/ausgabeports und von Videoeingabe-/ausgabeports konfiguriert werden.
  • Die Ausgabeeinheit 150 enthält im Allgemeinen verschiedene Komponenten, die die Ausgabeanforderungen der Mobilvorrichtung unterstützten. Die Anzeigeeinrichtung 151 wird typischerweise implementiert, um visuell Informationen anzuzeigen, die mit der Mobilvorrichtung 100 assoziiert sind. Falls zum Beispiel die Mobilvorrichtung in einem Telefonrufmodus läuft, wird dann die Anzeigeeinrichtung im Allgemeinen eine Benutzerschnittstelle oder eine grafische Benutzerschnittstelle bereitstellen, die In formationen enthalten, die mit Platzieren, Durchführen und Terminieren eines Telefonrufs assoziiert sind. Als ein weiteres Beispiel, falls sich die Mobilvorrichtung 100 in einem Videorufmodus oder einem Fotografiemodus befindet, kann die Anzeigeeinrichtung 151 zusätzlich oder alternativ Bilder anzeigen, die mit diesen Modi assoziiert sind.
  • Ein Touchscreenfeld kann auf der Anzeigeeinrichtung 151 angebracht werden. Diese Konfiguration ermöglicht der Anzeigeeinrichtung, sowohl als eine Ausgabevorrichtung als auch als eine Eingabevorrichtung zu fungieren.
  • Die Anzeigeeinrichtung 151 kann unter Verwendung bekannter Anzeigetechnologien einschließlich beispielsweise einer Flüssigkristallanzeige (LCD, „liquid crystal display”), einer Dünnfilmtransistor-Flüssigkristallanzeige (TFT-LCD, „thin film transistor liquid crystal display”), einer organischen Lichtemissionsdiodenanzeige (OLED, „organic light emitting diode”), einer flexiblen Anzeige und einer dreidimensionalen Anzeige implementiert werden. Die Mobilvorrichtung kann eine oder mehrere solcher Anzeigeeinrichtungen enthalten.
  • 17 zeigt ferner eine Ausgabeeinheit 150, die ein Audioausgabemodul 152 aufweist, das die Audioausgabeanforderungen der Mobilvorrichtung 100 unterstützt. Das Audioausgabemodul wird oft unter Verwendung von einem oder mehreren Lautsprechern, Summern, anderen Audioerzeugungsvorrichtungen und deren Kombinationen implementiert. Das Audioausgabemodul fungiert in verschiedenen Modi einschließlich eines Rufempfangsmodus, eines Rufplatziermodus, eines Aufnahmemodus, eines Spracherkennungsmodus und eines Rundsendungsempfangsmodus. Während des Betriebs gibt das Audioausgabemodul 152 Audio aus, das sich auf eine einzelne Funktion (z. B. Ruf empfangen, Nachricht empfangen und Fehler) bezieht.
  • Die Ausgabeeinheit 150 wird ferner gezeigt, einen Alarm 153 aufzuweisen, der gemeinhin verwendet wird, um das Auftreten eines einzelnen Ereignisses zu signalisieren oder anderweitig zu identifizieren, das mit der Mobilvorrichtung assoziiert ist. Typische Ereignisse enthalten Ruf empfangen, Nachricht empfangen und Benutzereingabe empfangen. Ein Beispiel einer solchen Ausgabe enthält das Bereitstellen einer taktilen Empfindung (z. B. Vibration) für einen Benutzer. Zum Beispiel kann der Alarm 153 konfiguriert werden, im Ansprechen auf einen Ruf- oder Nachrichtenempfang der Mobilvorrichtung zu vibrieren. Als ein weiteres Beispiel wird eine Vibration durch den Alarm 153 als eine Rückkoppelung im Ansprechen auf einen Benutzereingabenempfang bei der Mobilvorrichtung bereitgestellt, wodurch ein taktiler Rück kopplungsmechanismus bereitgestellt wird. Es ist verständlich, dass die verschiedene Ausgabe, die durch die Komponenten der Ausgabeeinheit 150 bereitgestellt wird, separat durchgeführt werden kann, oder es kann eine solche Ausgabe unter Verwendung irgendeiner Kombination solcher Komponenten durchgeführt werden.
  • Der Speicher 160 wird im Allgemeinen verwendet, um verschiedene Arten von Daten zu speichern, um die Verarbeitungs-, Steuer- und Speicheranforderungen der Mobilvorrichtung zu unterstützen. Beispiele solcher Daten enthalten Programmanweisungen für Anwendungen, die auf der Mobilvorrichtung laufen, Kontaktdaten, Telefonbuchdaten, Nachrichten, Bilder, Video usw. Der in 17 gezeigte Speicher 160 kann unter Verwendung irgendeiner Art (oder Kombination) eines geeigneten flüchtigen und nicht-flüchtigen Speichers oder von Speichervorrichtungen einschließlich eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff (RAM, „random access memory”), eines statischen Speichers mit wahlfreiem Zugriff (SRAM, „static random access memory”), eines elektrisch lösch- und programmierbaren Festwertspeichers (EEPROM, „electrically erasable programmable read-only memory”), eines lösch- und programmierbaren Festwertspeichers (EPROM), eines programmierbaren Festwertspeichers (PROM), eines Festwertspeichers (ROM), eines magnetischen Speichers, eines Flashspeichers, einer magnetischen oder optischen Platte, eines Speichers vom Kartentyp, oder eines anderen ähnlichen Speichers oder Datenspeichervorrichtung implementiert werden.
  • Die Steuereinrichtung 180 steuert typischerweise den Gesamtbetrieb der Mobilvorrichtung. Die Steuereinrichtung führt zum Beispiel die Steuerung und Verarbeitung durch, die mit Sprachrufen, Datenkommunikation, Videorufen, Kameravorgängen und Aufzeichnungsvorgängen assoziiert sind. Auf Wunsch kann die Steuereinrichtung ein Multimediamodul 181 enthalten, das ein Multimediaabspielen bereitstellt. Das Multimediamodul kann als Teil der Steuereinrichtung 180 konfiguriert werden, oder kann dieses Modul als eine separate Komponente bereitgestellt werden.
  • Die Energieversorgung 190 stellt die durch die verschiedenen Komponenten für die tragbare Vorrichtung benötigte Energie bereit. Die bereitgestellte Energie kann interne Energie, externe Energie oder deren Kombinationen sein.
  • Verschiedene hier beschriebene Ausführungsbeispiele können in einem computerlesbaren Medium unter Verwendung beispielsweise von Computersoftware, Hardware oder einer Kombination derer implementiert werden. Für eine Hardwareimplementierung können die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele innerhalb einer oder mehrerer anwendungsspezifischer integrierter Schaltungen (ASICs, „application specific integrated circuits”), digitaler Signalprozessoren (DSPs), digitaler Signalverarbeitungsvorrichtungen (DSPDs, „digital signal processing devices”), programmierbarer Logikvorrichtungen (PLDs, „programmable logic devices”), feldprogrammierbarer Gatearrays (FPGAs), Prozessoren, Steuereinrichtungen, Mikrocontrollern, Mikroprozessoren, anderen elektronischen Einheiten, die entworfen sind, um die hier beschriebenen Funktionen durchzuführen, oder einer selektiven Kombination derer implementiert werden. In einigen Fällen werden solche Ausführungsbeispiele durch die Steuereinrichtung 180 implementiert.
  • Für eine Softwareimplementierung können die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele mit separaten Softwaremodulen, wie Prozeduren und Funktionen, implementiert werden, von denen jede eine oder mehrere hier beschriebene Funktionen und Betriebe durchführt. Die Softwarecodes können mit einer Softwareanwendung, die in irgendeiner geeigneten Programmiersprache geschrieben ist, implementiert werden, können in einem Speicher (zum Beispiel dem Speicher 160) gespeichert werden und durch eine Steuereinrichtung oder einen Prozessor (zum Beispiel die Steuereinrichtung 180) ausgeführt werden.
  • Die Mobilvorrichtung 100 gemäß 17 kann konfiguriert werden, um innerhalb eines Kommunikationssystems zu laufen, das Daten über Rahmen oder Pakete sendet, einschließlich sowohl drahtloser als auch drahtgebundener Kommunikationssysteme sowie satellitenbasierter Kommunikationssysteme. Solche Kommunikationssysteme verwenden unterschiedliche Luftschnittstellen und/oder physikalische Schichten.
  • Beispiele solcher Luftschnittstellen, die durch die Kommunikationssysteme verwendet werden, enthalten zum Beispiel Frequenzteilungsmehrfachzugriff (FDMA, „frequency division multiple access”), Zeitteilungsmehrfachzugriff (TDMA, „time division multiple access”), Codeteilungsmehrfachzugriff (CDMA, „code division multiple access”), das universelle Mobiltelekommunikationssystem (UMTS), die langfristige Entwicklung (LTE, „long term evolution”) des UMTS und das globale System für Mobilkommunikation (GSM). Lediglich als nicht einschränkendes Beispiel bezieht sich die nachstehende Beschreibung auf ein CDMA-Kommunikationssystem, aber eine solche Lehre trifft in gleicher Weise auf andere Systemtypen zu.
  • Unter Bezugnahme auf 18 ist ein drahtloses CDMA-Kommunikationssystem gezeigt, das eine Vielzahl von Mobilvorrichtungen 100, eine Vielzahl von Basisstationen 270, Basisstationssteuereinrichtungen (BSCs, „base station controllers”) 275 und ein Mobilvermittlungszentrum (MSC, „mobile switching center”) 280 aufweist. Das MSC 280 ist konfiguriert, um eine Schnittstelle mit einem konventionellen öffentlichen Fernsprechnetz (PSTN, „public switched telephone network”) 290 zu aufzuweisen. Das MSC 280 ist ebenso konfiguriert, um eine Schnittstelle mit den BSCs 275 aufzuweisen. Die BSCs 275 sind über Rückholleitungen an die Basisstationen 270 gekoppelt. Die Rückholleitungen können gemäß irgendeiner von mehreren bekannten Schnittstellen konfiguriert werden, einschließlich zum Beispiel E1/T1, ATM, IP, PPP, Rahmenleitung, HDSL, ADSL oder xDSL. Es ist verständlich, dass das System mehr als zwei BSCs 275 enthalten kann.
  • Jede Basisstation 270 kann einen oder mehrere Sektoren enthalten, wobei jeder Sektor eine omnidirektionale Antenne oder eine Antenne aufweist, die in eine einzelne Richtung weist, die sich radial weg von der Basisstation 270 erstreckt. Alternativ kann jeder Sektor zwei Antennen zum Diversifikationsempfang enthalten. Jede Basisstation 270 kann konfiguriert werden, eine Vielzahl von Frequenzzuweisungen zu unterstützten, wobei jede Frequenzzuweisung ein einzelnes Spektrum (z. B. 1,25 MHz, 5 MHz) aufweist.
  • Die Schnittmenge eines Sektors und einer Frequenzzuweisung kann als ein CDMA-Kanal bezeichnet werden. Die Basisstationen 270 können als Basisstationssendeempfängeruntersysteme (BTSen, „base station transceiver subsystem”) bezeichnet werden. In einigen Fällen kann der Ausdruck „Basisstation” verwendet werden, um kollektiv eine BSC 275 und eine oder mehrere Basisstationen 270 zu bezeichnen. Die Basisstationen können ebenso als „Zellorte” bezeichnet werden. Alternativ können individuelle Sektoren einer gegebenen Basisstation 270 als Zellorte bezeichnet werden.
  • Ein digitaler terrestrischer Multimediarundsendungs-(DMB)-sender 295 wird gezeigt, der an tragbare Vorrichtungen/Mobilvorrichtungen 100 rundsendet, die innerhalb des Systems laufen. Das Rundsendungsempfangsmodul 111 (17) der tragbaren Vorrichtung ist typischerweise konfiguriert, um Rundsendungssignale zu empfangen, die durch den DMB-Sender 295 gesendet werden. Ähnliche Anordnungen können für andere Arten von Rundsendungs- und Multicastsignalisierung (wie vorstehend beschrieben) implementiert werden.
  • 18 zeigt ferner mehrere Globalpositionierungssystem-(GPS)-Satelliten 300. Solche Satelliten erleichtern die Ortung der Position einiger oder aller tragbarer Vorrichtungen 100. Zwei Satelliten sind gezeigt, aber es ist verständlich, dass nützliche Positionierungsinformationen mit mehr oder weniger Satelliten gewonnen werden können. Das Positionsortungsmodul 115 (17) der tragbaren Vorrichtung 100 ist typischerweise konfiguriert, um mit den Satelliten 300 zusammenarbeiten, um gewünschte Positionsinformationen zu gewinnen. Es ist zu erkennen, dass andere Arten von Positionserfassungstechnologien (d. h. eine Ortungstechnologie, die zusätzlich oder anstelle der GPS-Ortungstechnologie verwendet werden kann) alternativ implementiert werden können. Auf Wunsch können einige oder alle GPS-Satelliten 300 alternativ oder zusätzlich konfiguriert werden, um Satelliten-DMB-Sendungen bereitzustellen.
  • Während des typischen Betriebs des drahtlosen Kommunikationssystems empfangen die Basisstationen 270 Sätze von Rückwärtsanbindungssignalen von verschiedenen Mobilvorrichtungen 100. Die Mobilvorrichtungen 100 beteiligen sich an Rufen, Nachrichtenaustausch und anderen Kommunikationen. Jedes Rückwärtsanbindungssignal, das von einer gegebenen Basisstation 270 empfangen wird, wird innerhalb dieser Basisstation verarbeitet. Die resultierenden Daten werden zu einem zugehörigen BSC 275 weitergeleitet. Das BSC stellt eine Rufressourcenzuweisung und eine Mobilitätsverwaltungsfunktionalität einschließlich der Koordinierung von Softhandoffs zwischen den Basisstationen 270 bereit. Die BSCs 275 führen ebenso eine Verkehrslenkung der empfangen Daten an das MSC 280 durch, was zusätzliche Verkehrslenkdienste zur Schnittstellenbildung mit dem PSTN 290 bereitstellt. In ähnlicher Weise bildet das PSTN eine Schnittstelle mit dem MSC 280, und bildet das MSC eine Schnittstelle mit den BSCs 275, die wiederum die Basisstationen 270 steuern, Sätze von Vorwärtsanbindungssignalen zu den Mobilvorrichtungen 100 zu senden.
  • Obwohl Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Anzahl von deren beschreibenden Ausführungsbeispielen beschrieben wurden, ist verständlich, dass zahlreiche andere Modifikationen und Ausführungsbeispiele durch den Fachmann entwickelt werden können, die in den Schutzbereich der Prinzipien dieser Offenbarung fallen.
  • Zusammenfassung
  • Es sind eine Mobilvorrichtung und ein Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle der Mobilvorrichtung offenbart. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung bereitgestellt, die eine Vielzahl von verschiedenen Betriebsmodi und zumindest eine Funktion aufweist, die für jeden der Betriebsmodi vorgesehen ist, umfassend: Erfassen einer Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Geste eines Benutzers einwirkt; Bestimmen eines momentanen Betriebsmodus der Mobilvorrichtung unter der Vielzahl von Betriebsmodi; und Durchführen der zumindest einen Funktion, die für den bestimmten momentanen Betriebsmodus vorgesehen ist, gemäß der erfassten Bewegung der Mobilvorrichtung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - KR 10-2008-0039307 [0001]
    • - KR 10-2008-0068752 [0001]

Claims (31)

  1. Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung, die eine Vielzahl von verschiedenen Betriebsmodi und zumindest eine Funktion aufweist, die für jeden der Betriebsmodi vorgesehen ist, umfassend: Erfassen einer Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Geste eines Benutzers einwirkt; Ermitteln eines momentanen Betriebsmodus der Mobilvorrichtung unter der Vielzahl von Betriebsmodi; und Durchführen der zumindest einen Funktion, die für den ermittelten momentanen Betriebsmodus vorgesehen ist, gemäß der erfassten Bewegung der Mobilvorrichtung.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der ermittelte Betriebsmodus der Mobilvorrichtung einer aus einem Internetsuchmodus, einem MP3-Playermodus, einem Videoplayermodus, einem Rundsendungssignalempfängermodus, einem Videoaufzeichnungsmodus, einem Fotografiemodus, einem Fotobetrachtungsmodus, einem Sprachaufzeichnungsmodus, einem elektronischen Organizermodus und einem Kalendermodus ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Geste des Benutzers eine aus Neigen der Mobilvorrichtung um einen gewissen Winkel, Bewegen der Mobilvorrichtung parallel zu dem Körper des Benutzers und Bewegen der Mobilvorrichtung nach vorne und hinten hinsichtlich des Körpers des Benutzers ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Verfahren vor dem Erfassen der Bewegung der Mobilvorrichtung ferner umfasst: Bestimmen, ob eine Geste durch den Benutzer zum Aktivieren eines Gestenmodus der Mobilvorrichtung getätigt wird, wobei das Erfassen der mobilen Bewegung durchgeführt wird, wenn sich die Mobilvorrichtung in dem Gestenmodus befindet.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei die Geste zum Aktivieren des Gestenmodus ein zumindest einmaliges Schütteln der Mobilvorrichtung, ein Drücken eines virtuellen Knopfes auf der Mobilvorrichtung oder ein Drücken eines physikalischen Knopfes auf der Mobilvorrichtung ist.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 4, ferner umfassend: Erfassen einer Geste durch den Benutzer zum Deaktivieren des Gestenmodus; und Deaktivieren des Gestenmodus auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei die Geste zum Aktivieren des Gestenmodus und die Geste zum Deaktivieren des Gestenmodus die gleiche sind.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Geste, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt, zumindest eine aus Rollen, Nicken, Gieren und Translation enthält.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Schritte aktiviert und durchgeführt werden, während ein vorbestimmter Bereich eines Touchscreens der Mobilvorrichtung berührt und gehalten wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei, wenn der Ermittlungsschritt bestimmt, dass der momentane Betriebsmodus der Mobilvorrichtung ein Internetsuchmodus ist, die Geste, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt, ein Neigen der Mobilvorrichtung um einen gewissen Winkel enthält, und die zumindest eine Funktion, die für den Internetsuchmodus durchgeführt wird, enthält: Scrollen einer Seite, die auf einer Anzeigeeinrichtung der Mobilvorrichtung angezeigt wird, in eine gewisse Richtung gemäß der Bewegung der Mobilvorrichtung, und/oder Hinein- oder Herauszoomen in die oder aus der Seite, die auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, gemäß der Bewegung der Mobilvorrichtung, und/oder Springen von einer momentan angezeigten Webseite zu einer anderen Webseite unter mehreren Webseiten gemäß der Bewegung der Mobilvorrichtung.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei eine Geschwindigkeit des Scrollens der Seite proportional zu dem Neigewinkel der Mobilvorrichtung variiert wird.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei, wenn der Ermittlungsschritt bestimmt, dass der momentane Betriebsmodus der Mobilvorrichtung ein Multimediaabspielmodus ist, die Geste, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt, ein Neigen der Mobilvorrichtung um einen gewissen Winkel enthält, und die zumindest eine Funktion, die für den Multimediaabspielmodus durchgeführt wird, umfasst: Springen von einer Multimediadatei, die momentan abgespielt wird, zu einer nächsten Multimediadatei; und Abspielen der nächsten Multimediadatei durch eine Ausgabeeinheit der Mobilvorrichtung.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei, wenn der Ermittlungsschritt bestimmt, dass der momentane Betriebsmodus der Mobilvorrichtung ein Multimediaabspielmodus ist, die Geste, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt, ein Neigen der Mobilvorrichtung um einen gewissen Winkel enthält, und die zumindest eine Funktion, die für den Multimediaabspielmodus durchgeführt wird, umfasst: Vorspulen oder Rückspulen innerhalb einer Multimediadatei, die momentan abgespielt wird, gemäß der erfassten Bewegung der Mobilvorrichtung.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei die Multimediadatei eine aus einer Audiodatei und einer Videodatei ist, wobei die Videodatei zumindest eines aus einem Bewegtvideo und einem Stehbild enthält.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei, wenn der Ermittlungsschritt bestimmt, dass der momentane Betriebsmodus der Mobilvorrichtung ein Multimediaabspielmodus ist, die Geste, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt, ein Neigen der Mobilvorrichtung um einen gewissen Winkel enthält, und die zumindest eine Funktion, die für den Multimediaabspielmodus durchgeführt wird, umfasst: Variieren einer Audiolautstärke der Mobilvorrichtung gemäß der erfassten Bewegung der Mobilvorrichtung.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei die Audiolautstärke der Mobilvorrichtung proportional zu einer Distanz zwischen dem Körper eines Benutzers und der Mobilvorrichtung variiert wird, wobei die Distanz durch die Bewegung der Mobilvorrichtung variiert wird.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei, wenn der Ermittlungsschritt bestimmt, dass der momentane Betriebsmodus der Mobilvorrichtung ein Rundsendungssignalemfängermodus ist, die zumindest eine Funktion, die für den Rundsendungssignalemfängermodus durchgeführt wird, umfasst: Springen von einem momentan angezeigten Kanal zu einem nächsten Kanal; und Anzeigen des nächsten Kanals auf einer Anzeigeeinrichtung der Mobilvorrichtung.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei, wenn der Ermittlungsschritt bestimmt, dass der momentane Betriebsmodus der Mobilvorrichtung ein Fotografiemodus ist, die zumindest eine Funktion, die für den Fotografiemodus durchgeführt wird, umfasst: Anzeigen eines Steuermenüs zum Aufnehmen eines Bildes durch die Mobilvorrichtung in dem Fotografiemodus.
  19. Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung, die zum Unterstützen von mehreren Tasks konfiguriert ist, umfassend: Erfassen einer Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Benutzergeste einwirkt; Bewegen von einem Taskfenster, das auf der Mobilvorrichtung angezeigt wird, zu einem anderen Taskfenster gemäß der erfassten Bewegung der Mobilvorrichtung, wenn die Mobilvorrichtung eine Vielzahl von aktiven Taskfenstern enthält; und Anzeigen, auf einer Anzeigeeinrichtung der Mobilvorrichtung, eines Teils oder der Gesamtheit eines oder mehrerer aktiver Taskfenster gemäß dem Bewegungsschritt.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 19, wobei die Geste, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt, eine Translationsgeste enthält, und sich der Bewegungsschritt durch die Vielzahl von aktiven Taskfenstern gemäß der Translationsgeste nahtlos bewegt, die auf der Anzeigeeinrichtung in dem Anzeigeschritt angezeigt wird.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 20, wobei die Geste, die auf die Mobilvorrichtung einwirkt, ferner eine Nickgeste enthält, und der Bewegungsschritt ein Herein- oder Herauszoomen in die/den oder aus der/dem angezeigten Teil oder der Gesamtheit eines oder mehrerer aktiver Taskfenster gemäß der Nickgeste enthält.
  22. Verfahren gemäß Anspruch 19, ferner umfassend: Schließen aller der Vielzahl von aktiven Taskfenstern im Ansprechen auf eine gewisse Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine ausgewiesene Geste des Benutzers einwirkt.
  23. Verfahren gemäß Anspruch 22, wobei die ausgewiesene Geste ein zumindest einmaliges Schütteln der Mobilvorrichtung enthält.
  24. Verfahren gemäß Anspruch 19, wobei die Benutzergeste zumindest eine aus Rollen, Nicken, Gieren und Translation ist.
  25. Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung, umfassend: Erfassen einer Geste eines aus Neigen, Gieren oder Translation der Mobilvorrichtung nach links oder nach rechts; und Durchführen einer Maßnahme entsprechend einem Linksklick oder einem Rechtsklick auf einer Maus eines Personalcomputers gemäß der erfassten Geste.
  26. Verfahren zum Steuern einer Benutzerschnittstelle einer Mobilvorrichtung, die zum Unterstützen von mehreren Tasks konfiguriert ist, umfassend: Bestimmen, ob eine vorbestimmte Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Benutzergeste einwirkt, erfasst wird, wenn eine Vielzahl von aktiven Taskfenstern auf der Mobilvorrichtung vorliegt; und Schließen aller aktiven Taskfenster der Mobilvorrichtung, wenn die vorbestimmte Bewegung der Mobilvorrichtung erfasst wird.
  27. Verfahren gemäß Anspruch 26, wobei die vorbestimmte Bewegung ein Schütteln der Mobilvorrichtung enthält.
  28. Mobilvorrichtung, die eine Vielzahl von verschiedenen Betriebsmodi und zumindest eine Funktion aufweist, die für jeden der Betriebsmodi vorgesehen ist, umfassend: eine Erfassungseinrichtung, die zum Erfassen einer Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Geste eines Benutzers einwirkt, konfiguriert ist; und eine Steuereinrichtung, die zum Bestimmen eines momentanen Betriebsmodus der Mobilvorrichtung unter der Vielzahl von Betriebsmodi; und zum Durchführen der zumindest einen Funktion, die für den bestimmten momentanen Betriebsmodus vorgesehen ist, gemäß der erfassten Bewegung der Mobilvorrichtung konfiguriert ist.
  29. Mobilvorrichtung zum Steuern einer Benutzerschnittstelle, wobei die Mobilvorrichtung zum Unterstützen von mehreren Tasks konfiguriert ist und umfasst: eine Erfassungseinrichtung, die zum Erfassen einer Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Benutzergeste einwirkt, konfiguriert ist; eine Anzeigeeinrichtung; und eine Steuereinrichtung, die, durch Steuern der Anzeigeeinrichtung, zum Bewegen von einem auf der Anzeigeeinrichtung angezeigten Taskfenster zu einem weiteren Taskfenster gemäß der erfassten Bewegung der Mobilvorrichtung, wenn eine Vielzahl von Taskfenstern aktiv ist; und zum Anzeigen, auf der Anzeigeeinrichtung, eines Teils oder der Gesamtheit eines oder mehrerer aktiver Taskfenster gemäß der Bewegung zu dem weiteren Taskfenster konfiguriert ist.
  30. Mobilvorrichtung zum Steuern einer Benutzerschnittstelle, umfassend: eine Erfassungseinrichtung, die zum Erfassen einer Geste eines aus Neigen, Gieren oder Translation der Mobilvorrichtung nach links oder nach rechts konfiguriert ist; und eine Steuereinrichtung, die zum Durchführen einer Maßnahme entsprechend einem Linksklick oder einem Rechtsklick auf einer Maus eines Personalcomputers gemäß der erfassten Geste konfiguriert ist.
  31. Mobilvorrichtung zum Steuern einer Benutzerschnittstelle, die zum Unterstützen von mehreren Tasks konfiguriert ist und umfasst: eine Erfassungseinrichtung, die zum Erfassen einer vorbestimmten Bewegung der Mobilvorrichtung, wie sie durch eine Benutzergeste einwirkt, konfiguriert ist; und eine Steuereinrichtung, die zum Bestimmen, ob die vorbestimmte Bewegung der Mobilvorrichtung erfasst wird, wenn eine Vielzahl von aktiven Taskfenstern auf der Mobilvorrichtung vorliegt; und zum Schließen aller aktiven Taskfenster der Mobilvorrichtung, wenn die vorbestimmte Bewegung der Mobilvorrichtung erfasst wird, konfiguriert ist.
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