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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft Halbleitermodule, die bereitgestellt sind mit
einer Basisplatte, einer Mehrzahl von Substraten, die auf einer
Oberfläche der Basisplatte montiert und jeweils versehen
sind mit einem Schaltelement, einem Diodenelement und einem Verbindungsanschlussbereich,
und mit Kühlflusspfaden, die derart bereitgestellt sind,
dass sie in Kontakt mit der anderen Oberfläche der Basisplatte sind,
und betrifft ferner Wechselrichtervorrichtungen.
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Hintergrundtechnik
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In
einer Wechselrichterschaltung zum Ansteuern einer elektrischen Maschine
mit einer großen Ausgangsleistung, beispielsweise derartige,
die in einem Hybridfahrzeug oder einem elektrischen Fahrzeug verwendet
werden, erzeugen Halbleitermodule, die mit Schalterelementen bereitgestellt
sind, die Wechselrichterschaltungen bilden, eine große
Wärmemenge und erfordern ferner ein Reduzieren der Größe.
Um dies zu erhalten wird häufig ein wassergekühltes
System als eine Kühlstruktur für die Halbleitermodule
verwendet. Als ein Beispiel einer Struktur für ein derartiges
wassergekühltes System offenbart die japanische Patentanmeldung
JP-A-2004-349324 (Seiten
6 und 7, und
5) die Struktur, die in den
15A,
15B und
15C gezeigt ist. In dieser Figur ist
15A eine Draufsicht,
15B eine
Seitenansicht und
15C eine Frontansicht. Das Halbleitermodul
101,
das in dieser Figur gezeigt ist, ist bereitgestellt mit einer Basisplatte
102,
die streifenförmige Lamellen
103 aufweist, die auf
ihrer Rückseite gebildet sind, und mit sechs Substraten
104,
die auf Ihrer oberen Seite montiert sind. Zusätzlich ist
auf der unteren Seite der Basisplatte
102 eine Wasserpfadabdeckung
(nicht gezeigt) bereitgestellt, derart, um mit der Bodenfläche
der Lamelle
103 (die Oberfläche unterhalb der
Lamellen
103 in
15B)
in Kontakt zu sein, und dadurch werden jeweilige Wasserflusspfade
105 zwischen
der Mehrzahl von Lamellen
103 gebildet. Folglich ist in diesem
Halbleitermodul
101 die Kühlmittelflussrichtung
D in der Längsrichtung (die Links- nach Rechtsrichtung
in
15) der Basisplatte
102.
Zusätzlich sind die sechs Substrate
104, die auf
der Basisplatte
102 montiert sind, in einer Reihe in Kühlmittelflussrichtung
D angeordnet.
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Zusätzlich
sind zwei Elemente, also IGBTs (Insulated Gate Bipolar Transistor
= Bipolare Transistoren mit isoliertem Gate-Anschluss), die als
Schaltelemente 106 dienen, und Diodenelemente 107 auf
jedem Substrat 104 angeordnet. Zusätzlich sind
Verbindungsanschlussbereiche 108, wo das Drahtbonden für
ein elektrisches Verbinden der Elemente 106 und 107 auf
jedem der Substrate 104 mit einem Steuersubstrat (nicht
gezeigt) erfolgt, benachbart zu jedem der Substrate 104 angeordnete
Punkte. Zusätzlich sind auf diesen Substraten 104 eines
von jeweils zwei Schaltelementen 106 und zwei Diodenelementen 107 angeordnet,
um abwechselnd Seite an Seite in Richtung senkrecht zu der Kühlmittelflussrichtung D
angeordnet zu sein. Zusätzlich sind Verbindungsanschlussbereiche 108 auf
den Seiten vorgesehen, die den Seiten gegenüberliegen,
an denen ein Paar von Substraten 104A und 104B in
Kühlmittelflussrichtung D sich gegenüberliegen.
- [Patentdokumente 1] Japanische Patentanmeldung Nr. JP-A-2004-349324 (Seiten
6 und 7, und 5).
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Offenbarung der Erfindung
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In
der Struktur der Halbleitermodule, die in den oben beschriebenen 15A, 15B und 15C gezeigt sind, sind alle sechs Substrate 104 in
Serie in Kühlmittelflussrichtung D angeordnet. Folglich
wird eine Struktur verwendet, bei der der Fluss des gleichen Kühlmittels,
das durch jeden der Kühlmittelflusspfade 105,
die zwischen der Mehrzahl von Lamellen 103 gebildet werden,
fließt, der Reihe nach eine Mehrzahl (zumindest drei) von
Schaltelementen 106 kühlt. Folglich gibt es ein
Problem dahingehend, dass die Temperatur des Kühlmittels,
das durch jeden der Kühlmittelflusspfade 105 fließt,
allmählich zunimmt, und die Kühleffizienz für
die Schaltelemente 106 auf der Stromabwärtsseite
abnimmt.
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Darüber
hinaus offenbart das Patentdokument 1 nur eine Struktur,
bei der die Schaltelemente 106 und die Diodenelemente 107 auf
jedem der Substrate 104 derart angeordnet sind, dass sie
abwechselnd in Richtung senkrecht zu der Kühlmittelflussrichtung
D angeordnet sind, während eine Struktur, bei der die Schaltelemente 106 und
die Diodenelemente 107 jedes der Substrate 104 in
Serie in Flussrichtung des Kühlmittels angeordnet sind,
nicht offenbart wird. Darüber hinaus sind bezüglich
der Strukturen, bei der die Schaltelemente 106 und die
Diodenelemente 107 jedes der Substrate 104 der
Halbleitermodule in Serie in Kühlmittelflussrichtung angeordnet
sind, üblicherweise eine Kühlstruktur für
einen entsprechendes Kühlen von jedem der Elemente 106 und 107 unbekannt.
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In
Anbetracht der oben beschriebenen Probleme bezüglich einer
Struktur, bei der die Schaltelemente und die Diodenelemente auf
einer Mehrzahl von Substraten in Serie in Flussrichtung eines Kühlmittels
angeordnet sind, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Substrat, ein Halbleitermodul, zu präsentieren, das
mit einem Aufbau versehen ist, bei dem alle Schaltelemente eines
Substrats entsprechend gekühlt werden können,
und eine Wechselrichtervorrichtung zu präsentieren.
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Der
Aufbau des Halbleitermoduls gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe, das bereitgestellt
ist mit einer Basisplatte, einer Mehrzahl von Substraten, die auf
einer Oberfläche der Basisplatte montiert und jeweils mit
einem Schaltelement, einem Diodenelement und einem Verbindungsanschlussbereich
bereitgestellt sind, und mit Kühlmittelflusspfaden, die
derart bereitgestellt sind, dass sie mit der anderen Oberfläche
der Basisplatten in Kontakt sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass
ein Parallelflussbildungsmittel vorgesehen ist, das parallele Kühlmittelflüsse
in vorgeschriebener Richtung in den Kühlmittelpfaden bildet;
auf jedem der Substrate Schaltelemente und Diodenelemente in Serie
in Kühlmittelflussrichtung angeordnet sind, die Schaltelemente
und die Verbindungsanschlusselemente an Positionen angeordnet sind,
die in senkrechter Richtung bezüglich der Kühlmittelflussrichtung
verschieden; ein Paar von Substraten, das die Mehrzahl von Substraten
bildet, in Serie in Kühlmittelflussrichtung angeordnet
ist; und auf einem Substrat die Schaltelemente auf einer Seite in
der senkrechten Richtung angeordnet sind, und auf dem anderen Substrat
sind die Anschlussverbindungsbereiche auf der einen Seite in der
senkrechten Richtung angeordnet sind.
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Gemäß diesem
charakteristischem Aufbau, sind in einem Aufbau, bei dem die Schaltelemente und
die Diodenelemente der jeweiligen Substrate die auf einer Oberfläche
einer Basisplatte montiert sind, in Serie in der Kühlmittelflussrichtung
in Kühlmittelflusspfaden angeordnet sind, die auf der anderen Oberfläche
der Basisplatte bereitgestellt sind, die Schaltelemente auf einem
Paar von Substraten, die ähnlich in Serie in der Kühlmittelflussrichtung
angeordnet sind, derart angeordnet, dass sie an Positionen angeordnet
sind, die im Wesentlichen in senkrechter Richtung zu der Kühlmittelflussrichtung
verschieden sind. Bei einer Betrachtung entlang des parallelen Kühlmittelflusses
in den Kühlmittelflusspfaden kann eine Struktur verwendet
werden, bei der grundsätzlich der gleiche Kühlmittelfluss
nur das Schaltelement von einem von dem Paar von Substraten kühlt.
Folglich ist es möglich, beide Schaltelemente auf dem Paar
von Substraten geeignet zu kühlen. Mit anderen Worten,
es ist möglich, die Reduktion der Kühlleistung
für die Schaltelemente auf der Stromabwärtsseite
zu unterdrücken, die auf Grund einer Struktur auftritt,
bei der der gleiche Kühlmittelfluss, der eine Temperatur
aufweist, die, auf Grund des Kühlens des Schaltelements
von einem Substrat auf der Stromaufwärtsseite der Kühlmittelflussrichtung
angestiegen ist, weiter die Schaltelemente auf dem anderen Substrat
auf der Stromabwärtsseite kühlt. Folglich ist
es möglich, entsprechend die Schaltelemente auf allen Substraten
zu kühlen, die auf der einen Oberfläche der Basisplatte
montiert sind. Man beachte, dass ein Paar von Substraten durch zwei
Substrate aufgebaut ist, die ein Paar bilden, zumindest aus Sicht
der Kühlmittelstruktur.
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Vorzugsweise
hat ein Paar von Substraten einen identischen Aufbau und ist punktsymmetrisch angeordnet.
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Gemäß diesem
Aufbau, wie oben beschrieben, sind die Schaltelemente eines Paars
von Substraten, die in Serie in Kühlmittelflussrichtung
angeordnet sind, an Positionen angeordnet, die im Wesentlichen in
senkrechter Richtung bezüglich der Kühlmittelflussrichtung
verschieden sind, und für das Paar von Substraten ist es
möglich, sich die gleiche Struktur zu teilen. Folglich
ist es nicht notwendig eine Mehrzahl von Typen von Substraten zu
verwenden, bei denen die Anordnungen der Elemente und dergleichen
verschieden sind, und es ist möglich, einen Anstieg der
Herstellungskosten der Halbleitermodule zu vermeiden, da die Schaltelemente
in einem Paar von Substraten, die in Serie in Kühlmittelflussrichtung positioniert
sind, an Positionen angeordnet sind, die in senkrechter Richtung
bezüglich der Kühlmittelflussrichtung verschieden
sind.
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Zusätzlich
ist vorzugsweise eines oder sind beide der Diodenelemente des Paars
von Substraten näher zu der anderen Substratseite hin positioniert, als
die Schaltelemente von jedem der Substrate.
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Gemäß diesem
Aufbau sind zwei Schaltelemente, die auf dem Paar von Substraten
vorhanden sind, derart angeordnet, dass die Diodenelemente auf mindestens
einem Substrat in Kühlmittelflussrichtung dazwischen vorgesehen
werden. Folglich können die Schaltelemente, die die meiste
Wärme erzeugen, an Positionen angeordnet werden, die voneinander
zwischen einem Paar von Substraten getrennt sind. Es ist möglich
das Auftreten einer thermischen Interferenz auf der Basisplatte
auf Grund der Wärme, die von den Schaltelementen auf dem
Paar von Substraten übertragen wird, zu vermeiden. Folglich
ist es möglich, die Schaltelemente auf allen Substraten
geeignet zu kühlen.
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Darüber
hinaus ist das Parallelflussbildungsmittel vorzugsweise als eine
Mehrzahl von Lamellen ausgebildet, die parallel zueinander entlang
der anderen Fläche der Basisplatte angeordnet sind.
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Gemäß diesem
Aufbau ist es möglich, Kühlmittelflüsse
parallel zu einer Richtung entlang der Mehrzahl von Lamellen in
den Kühlmittelflusspfaden geeignet zu bilden. Darüber
hinaus, da durch das Bereitstellen der Mehrzahl von Lamellen der
Oberflächenbereich der Kühlmittelflusspfade aufgeweitet wird,
ist es möglich, die Wärme, die von den Substraten
zu der Basisplatte übertragen wird, effizient abzustrahlen.
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Darüber
hinaus wird vorzugsweise ein Temperaturdetektiermittel verwendet,
das für die Schaltelemente der Substrate, die stromabwärts
in Kühlmittelflussrichtung angeordnet sind, bereitgestellt
ist, und die Temperaturdetektion für das Temperaturmanagement
der Schaltelemente von beiden von dem Paar von Substraten wird durchgeführt.
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Gemäß diesem
Aufbau ist es möglich das Temperaturdetektiermittel für
die Schaltelemente der Substrate wegzulassen, die auf der Stromaufwärtsseite
der Kühlmittelflussrichtung angeordnet sind. Folglich ist
es möglich, die Struktur des Temperaturdetektiermittels
zu vereinfachen, und es ist möglich, die Herstellungskosten
der Halbleitermodule zu reduzieren. Darüber hinaus steigt
normalerweise die Temperatur des Kühlmittels auf der Stromabwärtsseite
stärker an, als auf der Stromaufwärtsseite in
Kühlmittelflussrichtung, und folglich besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit
dafür, dass die Schaltelemente der Substrate, die auf der
Stromabwärtsseite angeordnet sind, eine höhere
Temperatur haben, als die Schaltelemente der Substrate, die auf
der Stromaufwärtsseite angeordnet sind. Selbst wenn die
Temperaturkontrolle durchgeführt wird, indem nur die Temperaturdetektionsergebnisse
der Schaltelemente der Substrate verwendet werden, die auf der Stromabwärtsseite
angeordnet sind, besteht folglich kein Problem darin, dass die Temperatur
der Schaltelemente der Substrate, die auf der Stromaufwärtsseite
angeordnet sind, einen vorgeschriebenen Sicherheitsbetriebstemperaturbereich überschreitet.
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Darüber
hinaus ist vorzugsweise das Paar von Substraten mit einem von einem
Paar von unteren Armschaltelementen und oberen Armschaltelementen
bereitgestellt.
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Gemäß diesem
Aufbau werden Halbleitermodule, die mit Paaren von Substraten bereitgestellt sind,
alleine oder in mehrfacher Kombination verwendet, und es ist möglich,
diese in Chopper-Schaltungen (Zerhacker-Schaltungen) oder Inverterschaltungen
oder dergleichen zu verwenden.
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Darüber
hinaus werden vorzugsweise Temperaturdetektiermittel verwendet,
die auf den unteren Armschaltelementen, die mit Masse verbunden
sind, montiert sind, und eine Temperaturdetektion wird durchgeführt
für die Temperaturkontrolle von beiden Schaltelementen
des Paars von Substraten.
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Gemäß diesem
Aufbau ist es möglich das Temperaturdetektiermittel basierend
auf dem elektrischen Potential der Masse zu bilden. Folglich ist
es möglich die Struktur zu vereinfachen im Vergleich zu einem
Temperaturdetektiermittel, das auf dem elektrischen Leistungsquellenpotential
basiert, und es ist möglich, die Herstellungskosten der
Halbleitermodule zu reduzieren.
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Darüber
hinaus werden vorzugsweise sechs Substrate auf einer Oberfläche
der Basisplatte bereitgestellt, wobei jedes der sechs Substrate
entweder die unteren Armschaltelemente oder oberen Armschaltelemente
für jede Phase bildet, die eine Wechselrichterschaltung
für einen Dreiphasen-Wechselstrom bildet.
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Gemäß diesem
Aufbau sind alle Schaltelemente, die die Wechselrichterschaltung
für einen Dreiphasen-Wechselstrom bilden, integriert ausgebildet
auf der Basisplatte, und folglich ist es möglich, eine
kleine und leichte Wechselrichterschaltung für einen Dreiphasen-Wechselstrom
zu bilden, indem dieses Halbleitermodul verwendet wird.
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Darüber
hinaus wird vorzugsweise eine Wechselrichtervorrichtung durch die
Halbleitermodule gebildet, die die Wechselrichterschaltung für
einen Dreiphasen-Wechselstrom bilden, wie oben beschrieben.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht, die die Struktur der wesentlichen Elemente des
Halbleitermoduls gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie II-II in 1.
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie III-III in 1.
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4 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie IV-IV in 2
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5 ist
eine perspektivische Querschnittsansicht des Halbleitermoduls gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
ein Schaltdiagramm der Wechselrichterschaltung gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Draufsicht, die den Gesamtaufbau des Halbleitermoduls gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie VIII-VIII in 7.
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9 ist
eine Draufsicht des Aufbaus der wesentlichen Elemente des Halbleitermoduls
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Draufsicht, die den Aufbau der wesentlichen Elemente des Halbleitermoduls
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine Draufsicht, die den Aufbau der wesentlichen Elemente des Halbleitermoduls
gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
eine Draufsicht, die den Aufbau der wesentlichen Elemente des Halbleitermoduls
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist
eine Zeichnung, die ein Beispiel gemäß einem alternativen
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, bei
dem zwei Halbleitermodule, die unterschiedliche Wärmeerzeugungsausmaße
haben, in Serie in Flussrichtung des Kühlmittels angeordnet
sind.
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14 ist
eine Zeichnung, die ein Beispiel gemäß einem alternativen
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, mit
der Anordnung von zwei Halbleitermodulen.
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15 ist eine Zeichnung, die den Aufbau eines
Halbleitermoduls gemäß dem Stand der Technik zeigt.
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Beste Ausführungsformen der Erfindung
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1. Erstes Ausführungsbeispiel
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Das
erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die Figuren erklärt. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird ein Beispiel erklärt,
bei dem die vorliegende Erfindung auf ein Halbleitermodul 1 angewendet wird,
das als eine Wechselrichtervorrichtung dient, die eine Wechselrichterschaltung
für einen Dreiphasen-Wechselstrom bildet. Die 1 bis 8 sind Zeichnungen
zur Erklärung des Aufbaus des Halbleitermoduls 1 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform. Man beachte, dass die 1 bis 5 Strukturen
weglassen, die andere sind als die Substrate 3 oberhalb
der Basisplatte 2.
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Wie
in diesen Figuren gezeigt ist das Halbleitermodul 1 mit
einer Kühlstruktur bereitgestellt, die Kühlmittelflusspfade 7 enthält
zur Durchführung des Kühlens insbesondere der
Schaltelemente 4, die die größte Wärmeerzeugungsmenge
haben, auf den Substraten 3, die auf der oberen Fläche 2A der
Basisplatte 2 montiert sind. Darüber hinaus, wie
in 6 gezeigt, bildet dieses Halbleitermodul 1 eine Wechselrichterschaltung 11 zur
Ansteuerung der elektrischen Dreiphasen-Wechselstrommaschine 31. Wie
in 1 gezeigt, wird folglich eine Struktur verwendet,
bei der sechs Substrate 3, die jeweils mit den Schaltelementen 4 und
den Diodenelementen 5 bereitgestellt sind, auf der oberen
Fläche 2A der Basisplatte montiert sind. Ferner,
wie in den 7 und 8 gezeigt,
ist in diesem Halbleitermodul 1 ein Gehäuse 41 auf
der Basisplatte 2 montiert, um die sechs Substrate 3 zu
umschließen, und ein Steuersubstrat 9 zur Durchführung
der Betriebssteuerung der Schaltelemente 4 jedes Substrats 3 wird
durch dieses Gehäuse 41 getragen. Im Folgenden
wird der Aufbau von jedem der Bereiche des Halbleitermoduls 1 im
Einzelnen erklärt.
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1-1 Kühlstruktur für
Substrate
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Zuerst
wird die Kühlstruktur für die Substrate 3 in
dem Halbleitermodul 1 unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 erklärt.
Wie in 1 gezeigt, ist dieses Halbleitermodul 1 bereitgestellt
mit einer Basisplatte 2, sechs Substraten 3, die
auf der oberen Fläche 2A dieser Basisplatte 2 montiert
sind, und Kühlmittelflusspfade 7, die derart bereitgestellt
sind, dass sie mit der unteren Seite 2B der Basisplatte 2 in Kontakt
sind. In diesem Fall wird eine Mehrzahl von Lamellen 8 verwendet,
die als ein Parallelflussbildungsmittel dienen, das parallele Kühlmittelflüsse
in vorgeschriebener Richtung innerhalb der Kühlmittelflusspfade 7 bildet.
Wie in den 2 bis 5 gezeigt,
ist die Mehrzahl von Lamellen 8 parallel zueinander entlang
der unteren Fläche 2B der Basisplatte 2 montiert.
In diesem Fall ist jede der Lamellen 8 in einer Plattenform
ausgebildet, die eine vorgeschriebene Dicke hat und ist orthogonal
zu der unteren Fläche 2B der Basisplatte 2 errichtet,
und jede der Lamellen 8 ist mit der Basisplatte 2 integriert
ausgebildet, indem ein Schneideprozess oder dergleichen auf der
unteren Fläche 2B der Basisplatte 2 verwendet wird.
Darüber hinaus ist der Abstand zwischen der Mehrzahl von
Lamellen 8 im Wesentlichen konstant, und die Höhe
der Mehrzahl von Lamellen ist ebenfalls konstant. Durch Bereitstellen
derartiger Lamellen 8 wird der Fluss des Kühlmittels,
das in den Kühlmittelflusspfad 7 eingebracht wird,
zu einem parallelen Fluss, der parallel zu der Richtung fließt,
die durch das Parallelflussbildungsmittel bestimmt wird, also die
Richtung entlang der Lamellen 8. In dem gezeigten Beispiel
werden Kühlmittelflüsse, die parallel zueinander
sind, zwischen der Mehrzahl von Lamellen 8 gebildet. Zusätzlich,
wie in 1 gezeigt, ist die Richtung zu der Mehrzahl von
Lamellen 8 (die Richtung von unten nach oben in 1)
als die Kühlmittelflussrichtung D bestimmt. Zusätzlich
ist die Richtung, die senkrecht zu der Flussrichtung D dieses Kühlmittels
ist, als die senkrechte Richtung C bestimmt (die Richtung von links
nach rechts in 1; im Folgenden einfach bezeichnet
als „senkrechter Fluss C”) bezüglich
der Flussrichtung des Kühlmittels. Man beachte in diesem
Ausführungsbeispiel, dass die obere Fläche 2A der
Basisplatte 2 einer der Flächen in der vorliegenden
Erfindung entspricht, und die untere Fläche 2B der
anderen Fläche in der vorliegenden Erfindung entspricht.
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Wie
in 2, 3 und 5 gezeigt,
wird die Basisplatte 2 von dem Wasserpfadbildungsmittel 12 getragen.
Darüber hinaus ist das plattenförmige Bodenplattenelement 13 derart
bereitgestellt, dass es die Bodenfläche des Wasserpfadbildungselements 12 abdeckt.
In diesem Fall hat das Wasserpfadbildungselement 12 ein äußeres
Profil, das ein rechteckiges Parallelepiped-Profil aufweist, dessen Ebenenform
eine Form hat, die im Wesentlichen identisch zu der Basisplatte 2 ist.
Darüber hinaus enthält das Wasserpfadbildungselement 12 eine
Umfangswand 12a, die dessen äußeren Umfang
umschließt, einen angrenzenden Plattenbereich 12b, der
innerhalb dieser Umfangswand 12a gebildet ist, und einen
Trennwandbereich 12c. Darüber hinaus grenzt die
obere Fläche dieser Umfangswand 12a an die untere
Fläche 2B der Basisplatte 2 an und die
untere Fläche der Umfangswand 12a grenzt an dem Bodenplattenelement 13 an.
Der angrenzende Plattenbereich 12b ist ein plattenförmiger
Bereich, der derart bereitgestellt ist, dass er mit den Bodenflächen (die
Bodenfläche in 2 und 3) der Lamellen 8 in
Kontakt ist. Folglich werden die Kühlflusspfade 7 jeweils
durch eine Mehrzahl von verlängerten Räumen gebildet,
die von der Mehrzahl von Lamellen 8 und dem angrenzenden
Plattenbereich 12b umschlossen sind. Folglich wird eine
Mehrzahl von parallelen Kühlmittelflüssen durch
das Kühlmittel gebildet, das durch jeden von der Mehrzahl
von Kühlmittelflusspfaden 7 fließt, die
durch die Mehrzahl von Lamellen 8 partitioniert werden.
Darüber hinaus ist der Trennwandbereich 12c ein
wandförmiges Element, das entlang der senkrechten Richtung
C bereitgestellt ist und den Raum unter dem angrenzenden Plattenbereich 12b in
zwei Abschnitte trennt. Der Raum auf der rechten Seite des Trennwandbereichs 12c in 3 und 5 dient
als das einströmseitige Kühlmittelreservoir 14A und
der Raum auf der linken Seite dient als ausströmseitiges
Kühlmittelreservoir 14B.
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Darüber
hinaus kommuniziert das einströmseitige Kühlmittelreservoir 14A mit
den Kühlmittelflusspfaden 7 über den
einströmseitigen verengten Bereich 15B und das
ausströmseitige Kühlmittelreservoir 14b kommuniziert
mit den Kühlmittelflusspfaden 7 über
den ausströmseitig verengten Bereich 15B. Der
einströmseitig verengte Bereich 15A und der ausströmseitige
ver engte Bereich 15B sind durch Spalte zwischen der Umfangswand 12a und
dem angrenzenden Plattenbereich 12b des Wasserpfadbildungselements 12 gebildet.
Wie in 4 gezeigt sind der einströmseitige verengte
Bereich 15A und der ausströmseitig verengte Bereich 15B beide
als schlitzförmige Öffnungsbereiche in senkrechter
Richtung C ausgebildet. Darüber hinaus haben das einströmseitige
Kühlmittelreservoir 14A, das ausströmseitige
Kühlmittelreservoir 14B, der einströmseitige verengte
Bereich 15B und ausströmseitig verengte Bereich 15B alle
eine Länge in senkrechter Richtung C, die zu der Gesamtbreite
W der Kühlmittelflusspfade 7 identisch ist.
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Darüber
hinaus fließt das Kühlmittel folgendermaßen.
Wie in 4 gezeigt, wird speziell das Kühlmittel
dem einströmseitigen Kühlmittelreservoir 14A zugeführt,
nachdem es von dem Einströmpfad 16A auf Grund
des Ausströmdrucks und dergleichen einer Pumpe (nicht gezeigt)
eingeströmt ist. Dann, wie in den 3 bis 5 gezeigt,
fließt das Kühlmittel, das in dieses einströmseitige
Kühlmittelreservoir 14A eingefüllt ist,
in die Kühlmittelflusspfade 7 zwischen der Mehrzahl
von Lamellen 8, nachdem es den einströmseitigen
verengten Bereich 15A passiert hat. Dann, wenn es durch
die Kühlmittelflusspfade 7 fließt, führt
das Kühlmittel einen Wärmeaustausch durch zwischen
der Basisplatte 2 und den Lamellen 8 und dadurch
wird das Kühlen der Substrate 3 auf der Basisplatte 2 durchgeführt.
Als nächstes wird das Kühlmittel, das die Kühlmittelflusspfade 7 passiert hat,
in das ausströmseitige Kühlmittelreservoir 14B geleitet,
nachdem es den ausströmseitigen verengten Bereich 15B passiert
hat. Anschließend wird das Kühlmittel, das in
das ausströmseitige Kühlmittelreservoir 14B eingefüllt
ist, durch den Ausströmpfad 16B ausgegeben. Wie
oben erklärt, ist die Kühlmittelflussrichtung
D in den Kühlmittelflusspfaden 7 die Richtung,
die parallel zu der Mehrzahl von Lamellen 8 ist. Um den
Wärmeaustausch zwischen der Basisplatte 2 und
den Lamellen 8 effizient durchzuführen sind die
Basisplatte 2 und die Lamellen 8 vorzugsweise
aus Metall (beispielsweise Kupfer) gebildet, das eine hohe thermische
Leitfähigkeit aufweist. Man beachte, dass in diesem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ein Kühlmittelfluid mit Ethylenglykol
oder dergleichen, das Wasser zugesetzt wird, das in Fahrzeugen und
dergleichen verwendet wird, als das Kühlmittel verwendet
wird.
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1-2 Aufbau der Substrate
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Als
nächstes wird der Aufbau der Substrate 3, die
wesentliche Elemente der vorliegenden Erfindung sind, in dem Halbleitermodul 1 unter
Bezugnahme auf 1 erklärt. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind sechs Substrate 3 auf
der oberen Fläche 2A der Basisplatte 2 angeordnet
und angeordnet mit zwei Substraten in Kühlmittelflussrichtung D
und drei in senkrechter Richtung C. Darüber hinaus bilden
diese sechs Substrate 3 eine Wechselrichterschaltung 11,
die im Folgenden erklärt wird.
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Die
Substrate 3 enthalten untere Armsubstrate 3A und
obere Armsubstrate 3B, wobei die unteren Armsubstrate 3A mit
unteren Armschaltelementen 4A bereitgestellt sind, die
den unteren Arm 33 der Wechselrichterschaltung 11 (siehe 6)
bilden, und die oberen Armsubstrate 3B sind mit oberen
Armschaltelementen 4B bereitgestellt, die den oberen Arm 34 der
Wechselrichterschaltung 11 (siehe 6) bilden.
Von den sechs Substraten 3 dienen in diesem Fall die drei
Substrate 3, die auf der Stromabwärtsseite (die
obere Seite in 1) in Kühlmittelflussrichtung
D angeordnet sind, als die unteren Armsubstrate 3A und
die anderen drei Substrate 3, die auf der Stromaufwärtsseite
(die untere Seite in 1) in Kühlmittelflussrichtung
D angeordnet sind, dienen als die oberen Armsubstrate 3B.
Darüber hinaus bilden in den sechs Substraten 3 die
(Paare von) unteren Armsubstraten 3A und oberen Armsubstraten 3B,
die Paare bilden, die in Serie in Kühlmittelflussrichtung
D angeordnet sind (angeordnet in einer vertikalen Richtung in 1)
eine Gruppe, und sind durch drei Gruppen von Substraten 3,
die in senkrechter Richtung C angeordnet sind, angeordnet. In dieser
Weise bildet ein Paar von Substraten 3A und 3B ebenfalls ein
Paar hinsichtlich der Kühlmittelstruktur, da sie jeweils
auf der Stromaufwärtsseite und der Stromabwärtsseite
davon angeordnet sind. Man beachte, dass das Konzept des unteren
Arms und des oberen Arms unter Bezugnahme auf 6 später
beschrieben wird. Darüber hinaus umfasst in der folgenden Erklärung
die einfache Bezugnahme auf den Ausdruck „Substrate 3” die
unteren Armsubstrate 3A und die oberen Armsubstrate 3B,
und die einfache Bezugnahme auf den Ausdruck „Schaltelemente” umfasst
die unteren Armschaltelemente 4A und die oberen Armschaltelemente 4B.
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Jedes
der Substrate 3 ist bereitgestellt mit einem Schaltelement 4,
einem Diodenelement 5 und einem Verbindungsanschlussbereich 6.
Speziell haben die Substrate 3 eine Kupferfolie 10 auf
beiden, der oberen und unteren Seitenfläche des Substratkörpers 21,
der durch ein isolierendes Substrat gebildet wird, die Kupferfolie 10 auf
der unteren Seite ist an der Basisplatte 2 durch Verlötung
(nicht dargestellt) angebracht, und das Schaltelement 4 und
das Diodenelement 5 sind durch Verlöten (nicht
gezeigt) auf der Kupferfolie 10 der oberen Seite angebracht. Das
Schaltelement 4 ist speziell ein IGBT(Insulated Gate Bipolar
Transistor = Bipolarer Transistor mit isoliertem Gate-Anschluss)-Element,
und das Diodenelement 5 ist speziell ein FWD(Free Wheel
Diode)-Element. Folglich ist in den Substraten 3 die Wärmeerzeugungsmenge
der Schaltelemente 4 am größten. Zusätzlich
sind die Verbindungsanschlussbereiche 6 derart bereitgestellt,
dass sie direkt auf dem Substratkörper 21 in einem
Bereich auf der oberen Seite, wo der Kupferfilm 10 nicht
bereitgestellt ist, montiert sind. Man beachte, dass obwohl es nicht
in 1 gezeigt ist, Leitungsanschlüsse 22 (siehe 7 und 8)
zum elektrischen Verbinden der Schaltelemente 4 und des
Steuersubstrats 9 an dem Verbindungsanschlussbereich 6 durch
Verlötung in diesem Verbindungsanschlussbereich 6 angebracht
sind. Darüber hinaus wird auch ein Drahtbonden durchgeführt,
um die Schaltelemente 4 und die Leitungsanschlüsse 22 elektrisch
zu verbinden.
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Darüber
hinaus ist die Anordnung der Schaltelemente 4, der Diodenelemente 5 und
der Verbindungsanschlussbereiche 6 auf jedem der Substrate 3 folgendermaßen.
Wie in 1 gezeigt, sind speziell das Schaltelement 4 und
das Diodenelement 5 in Reihe (in vertikaler Richtung in 1)
in Kühlmittelflussrichtung D angeordnet. In dem gezeigten
Beispiel hat das Schaltelement 4 ein äußeres
Profil, das etwas größer als das Diodenelement 5 ist.
Zusätzlich ist die Zentrumsposition des Diodenelements 5 in senkrechter
Richtung C an einer Position angeordnet, die zu einer Seite (die
Seite von dem Verbindungsanschlussbereich 6 weg) in senkrechter
Richtung C bezüglich der Zentrumsposition des Schaltelements 4 in
der senkrechten Richtung C versetzt, und die Ränder des
Schaltelements 4 und des Diodenelements 5 auf
einer Seite in senkrechter Richtung C liegen auf der gleichen Linie.
In dem Beispiel, das in 1 gezeigt ist, bezeichnet der
Ausdruck „eine Seite der senkrechten Richtung C” die
rechte Seite der unteren Armsubstrat 3A in der senkrechten Richtung
C und bezeichnet die linke Seite der oberen Armsubstrate 3B in
der senkrechten Richtung C. Darüber hinaus sind das Schaltelement 4 und
die Verbindungsanschlussbereiche 6 derart angeordnet, dass ihre
Positionen in senkrechter Richtung C unterschiedlich sind. Speziell
ist der Verbindungsanschlussbereich 6 an einer Position
angeordnet, die im Wesentlich identisch zu der des Schaltelements 4 in Kühlmittelflussrichtung
D ist, und benachbart zu der anderen Seite des Schaltelements 4 in
senkrechter Richtung C angeordnet. In diesem in 1 gezeigten Beispiel
bezeichnet der Ausdruck „die andere Seite in senkrechter
Richtung C” die linke Seite der unteren Armsubstrate 3A in
der senkrechten Richtung C und bezeichnet die rechte Seite der oberen
Substrate 3B in der senkrechten Richtung C. In dem Beispiel
in der Figur wird in Übereinstimmung mit einer derartigen Anordnung
jedes Elements der Substratkörper 21 jedes Substrats 3 in
einer Plattenform ausgebildet, die in Draufsicht eine lange rechteckige
Form in Kühlmittelflussrichtung D aufweist.
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Darüber
hinaus, wie oben beschrieben, ist in der Beziehung zwischen einem
Paar von unteren Armsubstraten 3A und oberen Armsubstraten 3B,
die in Reihe (in vertikaler Richtung in 1 angeordnet) in
Kühlmittelflussrichtung D angeordnet sind, also in der
Beziehung eines Paars von Substraten 3, das jede Gruppe
bildet, das Schaltelement 4 auf dem einen Substrat 3 auf
der einen Seite in senkrechter Richtung C angeordnet, und der Verbindungsanschlussbereich 6 ist
auf dem anderen Substrat 3 auf der anderen Seite in der
senkrechten Richtung C angeordnet. An den unteren Armsubstraten 3A ist
speziell das Schaltelement 4 auf der rechten Seite (die rechte
Seite in 1) in senkrechter Richtung C
angeordnet, und der Verbindungsanschlussbereich 6 ist auf
der linken Seite (linke Seite in 1) in der
senkrechten Richtung C angeordnet. Im Gegensatz dazu ist in den
oberen Armsubstraten 3B, im Gegensatz zu den unteren Armsubstraten 3A,
der Anschlussverbindungsbereich 6 auf der rechten Seite
in senkrechter Richtung C angeordnet, und das Schaltelement 4 ist auf
der linken Seite in senkrechter Richtung C angeordnet. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel, um die Anordnung der Paare von unteren
Armsubstraten 3A und oberen Armsubstraten 3B,
die eine derartige Anordnung erfüllen, zu realisieren,
hat ein Paar von Substraten 3A und 3B eine identische
Struktur, und diese Paare von Substraten 3A und 3B sind punktsymmetrisch
angeordnet. In diesem Kontext, basierend auf der Zentrumsposition,
sowohl in Kühlmittelflussrichtung D zwischen den Paaren
von Substraten 3A und 3B als auch in senkrechter
Richtung C, ist das Paar von Substraten 3A und 3B punktsymmetrisch
angeordnet.
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Für
die Paare von Substraten 3A und 3B, die in einer
Reihe in Kühlmittelflussrichtung D angeordnet sind, auf
Grund der Verwendung einer derartigen Konfiguration, sind die unteren
Armschaltelemente 4A und die oberen Armschaltelemente 4B des
Paars von Substraten 3A und 3B versetzt derart
angeordnet, dass sie in senkrechter Richtung C im Wesentlichen unterschiedliche
Positionen haben. Bei einer Betrachtung von jedem der Mehrzahl von
parallelen Kühlmittelflüssen, die durch die Mehrzahl
von Kühlmittelflusspfaden 7 fließen,
die zwischen den Lamellen 8 gebildet werden, ist es folglich
möglich, eine Struktur zu verwenden, bei der der gleiche
Kühlmittelfluss, der durch einen der Kühlmittelflusspfade 7 fließt,
grundsätzlich das Kühlen von nur einem Element
von den oberen Armschaltelementen 4B und unteren Armschalt elementen 4A durchführt.
Folglich ist es möglich, jedes der Schaltelemente 4A und 4B von
beiden Paaren von Substraten 3A und 3B entsprechend
zu kühlen. Mit anderen Worten, es ist möglich,
die Reduktion bezüglich Kühlkapazität
der unteren Armschaltelemente 4A auf der Stromabwärtsseite
der Kühlmittelflussrichtung D zu vermeiden, die auftritt
durch Verwenden einer Struktur, bei der der gleiche Kühlmittelfluss,
dessen Temperatur auf Grund des Durchführens des Kühlens
der oberen Armschaltelemente 4B auf der Stromaufwärtsseite angestiegen
ist, weiter ein Kühlen der unteren Armschaltelemente 4A auf
der Stromabwärtsseite durchführt.
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Darüber
hinaus ist in den vorliegenden Ausführungsbeispielen das
Diodenelement 5 von beiden von den Paaren von Substraten 3A und 3B näher
zu der Seite des anderen Substrats 3 angeordnet, als das
Schaltelement 4 in jedem der Substrate 3. Speziell
ist in den unteren Armsubstraten 3A das Diodenelement 5 näher
zu der Seite des oberen Armsubstrats 3b angeordnet, als
das untere Armschaltelement 4A. Darüber hinaus
ist in dem oberen Armsubstrat 3B das Diodenelement 5 näher
zu der Seite des unteren Armsubstrats 3A angeordnet, als
das obere Armschaltelement 4B. Dadurch sind das untere
Armschaltelement 4A und das obere Armschaltelement 4B derart
angeordnet, dass die Diodenelemente 5 von beiden von den
Paaren von Substraten 3A und 3b in Kühlmittelflussrichtung
D dazwischenliegend angeordnet sind und folglich können
die Schaltelemente 4A und 4B, die das größte
Ausmaß an Wärme erzeugen, an Positionen angeordnet
werden, die voneinander in den Paaren von Substraten 3A und 3B getrennt
sind. Folglich ist es möglich, das Auftreten von thermischer
Interferenz an der Basisplatte 2 auf Grund der Wärme,
die von jedem der Schaltelemente 4A und 4B der
Paare von Substraten 3A und 3B übertragen
wird, zu unterdrücken.
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Man
beachte, dass in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das
Diodenelement 5 an einer Position in senkrechter Richtung
C angeordnet ist, die im Wesentlichen identisch zu der der Schaltelemente 4 ist,
und folglich, ähnlich zu jedem der Schaltelemente 4 in
den Paaren von Substraten 3A und 3B, ist jedes der
Diodenelemente 5 auf den Paaren von Substraten 3A und 3B auf
dem einen Substrat 3 auf einer Seite in senkrechter Richtung
C angeordnet, und auf dem anderen Substrat 3 auf der anderen
Seite in senkrechter Richtung C angeordnet. Speziell sind die Diodenelemente 5 auf
der rechten Seite (die rechte Seite in 1) in senkrechter
Richtung C auf den unteren Armsubstraten 3A angeordnet,
und auf der linken Seite (linke Seite in 1) in senkrechter
Richtung C auf den oberen Armsubstraten 3B angeordnet.
Folglich, bei einer Betrachtung entlang der parallelen Kühlmittelflüsse
in den Kühlmittelflusspfaden 7 ist es folglich
möglich, eine Struktur zu verwenden, bei der der gleiche
Kühlmittelfluss grundsätzlich nur die Diodenelemente 5 auf
jedem von dem Paar von Substraten 3A und 3B kühlt.
Folglich ist es möglich, die Diodenelemente in beiden Paaren
von Substraten 3A und 3B im Wesentlichen gleichmäßig
zu kühlen.
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1-2 Struktur der Wechselrichterschalter
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Als
nächstes wird die elektrische Struktur der Wechselrichterschaltung 11,
die durch das Halbleitermodul 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel gebildet wird, erklärt.
Wie in 6 gezeigt, ist diese Wechselrichterschaltung 11 eine
Treiberschaltung für eine elektrische Dreiphasen-Wechselstrommaschine 31.
Speziell ist diese Wechselrichterschaltung 11 bereitgestellt
mit einem U-Phasenarm 32u, einem V-Phasenarm 32v und
einem W-Phasenarm 32w (entsprechend jeder Phase: U-Phase,
V-Phase und W-Phase, die bereitgestellt sind, entsprechend zu jeweils
der U-Phasenspule 31u, V-Phasenspule 31v und W-Phasenspule 31w der
elektrischen Dreiphasen-Wechselstrommaschine 31. Zusätzlich
sind diese Arme 32u, 32v und 32w für
jede Phase gebildet, um Paare eines unteren Arms 33 und
eines oberen Arms 34 zu enthalten, die jeweils in einer
sich ergänzenden Art und Weise arbeiten können.
Die unteren Arme 33 sind in diesem Fall gebildet, um ein
unteres Armschaltelement 4A zu enthalten, das ein IGBT-Element
ist, und ein Diodenelement 5, das parallel zwischen die
Emitter und Kollektoren dieser unteren Armschaltelemente 4A geschaltet
ist. Ähnlich ist der obere Arm 34 gebildet, um
ein unteres Armschaltelement 4B, das ein IGBT-Element ist,
und ein Diodenelement 5 zu enthalten, das parallel zwischen
die Emitter und Kollektoren dieser oberen Armschaltelemente 4B geschaltet
ist. Hier sind Anoden der Diodenelemente 5 mit den Emitter
der Schaltelemente 4A und 4B verbunden, und Kathoden
der Diodenelemente 5 sind mit Kollektoren der Schaltdioden 4A und 4B verbunden.
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Darüber
hinaus ist das Paar von einem unteren Arm 33 und oberen
Arm 34 für jede der Phasen in Serie derart verbunden,
dass der untere Arm 33 auf der Seite der negativen Elektrode
N, die als Masse dient, ist, und der obere Arm 34 auf der
Seite der positiven Elektrode P, die als Energieversorgungsspannung
dient, ist. Speziell sind die Emitter der unteren Armschaltelemente 4A mit
der negativen Elektrode N verbunden, und die Kollektoren der oberen Armschaltelemente
B sind mit der positiven Elektrode P verbunden. Speziell dient das
untere Armschalt element 4A als der Lower-Side Schalter
und das obere Armschaltelement 4B dient als Higher-Side Schalter.
Darüber hinaus sind die Kollektoren der unteren Armschaltelemente 4A und
die Emitter der oberen Armschaltelemente 4B jeweils mit
der U-Phasenspule 31u, V-Phasenspule 31v und W-Phasenspule 31w der
elektrischen Maschine 31, die den Armen 32u, 32v und 32w jeweils
entsprechend, verbunden.
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In
dieser Wechselrichterschaltung 11 bilden in Relation zu
jedem der Substrate 3 des Halbleitermoduls 1 die
unteren Armschaltelemente 4A und die Diodenelemente 5 der
unteren Armsubstrate 3A die unteren Arme 32, und
die oberen Armschaltelemente 4B und die Diodenelemente 5 der
oberen Armsubstrate 3B bilden die oberen Arme 33.
Von den sechs Substraten 3, die auf der Basisplatte 2 angeordnet sind,
bilden speziell die drei unteren Armsubstrate 3A, die auf
der Stromabwärtsseite (obere Seite in 1)
der Kühlmittelflussrichtung D angeordnet sind, jeweils
die unteren Arme 32 des U-Phasenarms 32u, V-Phasenarms 32v und
W-Phasenarms 32w, und die drei oberen Armsubstrate 3B,
die auf der Stromaufwärtsseite (untere Seite in 1)
der Kühlmittelflussrichtung D angeordnet sind, bilden jeweils die
oberen Arme 33 des U-Phasenarms 32u, V-Phasenarms 32v und
W-Phasenarms 32w. Darüber hinaus bildet auf der
Basisplatte 2 das Paar (eine Gruppe) von einem unteren
Armsubstrat 3A und oberen Armsubstrat 3B die in
Serie (in vertikaler Richtung in 1 angeordnet)
in Kühlmittelflussrichtung D angeordnet sind, jeweils irgendeinen
von dem U-Phasenarm 32u, V-Phasenarm 32v und W-Phasenarm 32w. Folglich
bildet beispielsweise das Paar von Substraten 3A und 3B auf
der linken Seite (die linke Seite in 1) in senkrechter
Richtung C den U-Phasenarm 32u, das Paar von Substraten 3A und 3B am
Zentrum in der senkrechten Richtung C bildet den V-Phasenarm 32v und
das Paar von Substraten 3A und 3B auf der rechten
Seite (die rechte Seite in 1) in der senkrechten
Richtung C bildet den W-Phasenarm 32w.
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1-3 Struktur des oberen Bereichs des Halbleitermoduls
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Als
nächstes wird die Struktur des oberen Bereichs des Halbleitermoduls 1,
der auf der oberen Seite der Basisplatte 2 bereitgestellt
wird, erklärt. Wie in 7 und in 8 gezeigt
enthält dieses Halbleitermodul 1, als eine derartige
obere Bereichsstruktur ein Harzgehäuse 41, das
auf der Basisplatte 2 montiert ist, und das derart bereitgestellt
ist, dass es die sechs Substrate 3, wie oben beschrieben
und das Steuersubstrat 9, das über den sechs Substraten 3 durch
dieses Gehäuse 41 getragen wird, umschließt.
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Das
Gehäuse 41 hat hier ein rechteckiges Parallelepipedprofil,
bei dem das Planarprofil eine rechteckige Form aufweist, die etwas
größer ist als die Basisplatte 2. Dieses
Gehäuse 41 ist derart strukturiert, dass ein Aufnahmeraum 42 gebildet
wird, der die sechs Substrate 3, die auf der Basisplatte 2 montiert
sind, und derart, dass es einen Umfangswandbereich 41a enthält,
der bereitgestellt ist, um den Umfang dieses Aufnahmeraums zu umgeben.
Man beachte, dass ein Füllmaterial, wie beispielsweise
Epoxydharz in diesen Aufnahmeraum 42 gefüllt und
ausgehärtet wird. Letztendlich sind folglich die sechs Substrate 3,
die auf der Basisplatte 2 montiert sind, und das Gehäuse 41 integriert
ausgebildet. Darüber hinaus, wie in 7 gezeigt,
sind an den vier Ecken des Gehäuses 41 Befestigungslöcher 43,
in die ein Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, eingeführt
werden, bereitgestellt zur Befestigung des Gehäuses 41 auf
der Basisplatte 2.
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Darüber
hinaus ist die obere Fläche der Umfangswand 41A durch
zwei Oberflächen gebildet, also die Oberflächen
der ersten oberen Fläche 41c und der zweiten oberen
Fläche 41d, die unterschiedliche Höhen
haben. Hier ist die erste obere Fläche 41c eine
rechteckige Fläche, die auf der Stromaufwärtsseite
und der Stromabwärtsseite in Kühlmittelflussrichtung
D (die obere Seite und die untere Seite in 7) jeweils
bereitgestellt und in senkrechter Richtung C verlängert
ist. Darüber hinaus ist die zweite obere Fläche 41d eine
Oberfläche, die eine Stufe tiefer als die erste Fläche 41c ist.
Der positive Elektrodenanschluss 44a, der negative Elektrodenanschluss 44b und
der Ausgangsanschluss 44c, die externe Ableitungsanschlüsse
des Leitungsrahmens (nicht gezeigt) sind, die innerhalb des Gehäuses 41 angeordnet
und mit jedem der Substrate 3 elektrisch verbunden sind,
sind auf der ersten oberen Fläche 41c des Gehäuses 4 bereitgestellt.
Hier sind von einem positiven Elektrodenanschluss 44a und
negativen Elektrodenanschluss 44b einer auf der ersten oberen
Fläche 41c auf der unteren Seite in 7 bereitgestellt,
und gleichzeitig sind die drei Ausgangsanschlüsse 44c auf
der ersten oberen Fläche 41c auf der oberen Seite
in 7 bereitgestellt. Der positive Anschluss 44a ist
elektrisch mit der positiven Elektrode P verbunden, und der negative
Anschluss 44b ist elektrisch mit der negativen Elektrode
N verbunden. Darüber hinaus sind die drei Ausgangsanschlüsse 44c jeweils
elektrisch verbunden mit der U-Phasenspule 31u, V-Phasenspule 31v,
und W-Phasenspule 31w (siehe 6) der elektrischen
Dreiphasen-Wechselstrommaschine 31.
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Das
Steuersubstrat 9 ist über der zweiten oberen Fläche 41d des
Gehäuses 41 angeordnet. Folglich sind weibliche
Schraubenbereiche (nicht gezeigt), in die die Schrauben 45 zur
Befestigung der Steuerplatte 9 eingeschraubt werden, an
einer Mehrzahl von Orten in der Nähe der Ränder
auf beiden Seiten der zweiten oberen Fläche 41d in
senkrechter Richtung C gebildet. Das Steuersubstrat 9 wird
durch die Mehrzahl von Schrauben 45 an dem Gehäuse 41 befestigt
und fixiert. Darüber hinaus ist das Steuersubstrat 9 parallel
zu diesen Flächen angeordnet, mit einem konstanten dazwischenliegendem
Spalt, durch Abstandshalter 46, die zwischen dem Steuersubstrat 9 und
der oberen Fläche der zweiten oberen Fläche 41d angeordnet
sind.
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Darüber
hinaus durchlauft eine Mehrzahl von Leitungsanschlüssen 22,
die an dem Verbindungsanschlussbereich 6 jedes Bereiches 3 angebracht
sind, das Steuersubstrat 9 und sind mittels Verlöten
auf dem Verdrahtungsmuster (nicht gezeigt) angebracht, das in der
oberen Fläche des Steuersubstrats 9 bereitgestellt
ist. In der vorliegenden Ausführungsform sind in Relation
zu zwei Gruppen, die benachbart zueinander sind, wo ein Paar von
Substraten 3A und 3B eine Gruppe bildet, die Leitungsanschlüsse 22 des
unteren Armsubstrats 3A in einer Gruppe und der Leitungsanschluss 22 des
oberen Armsubstrats 3B der anderen Gruppe derart angeordnet,
dass sie in einer Reihe in Kühlmittelflussrichtung D angeordnet
sind. Das Steuersubstrat 9 ist ein Substrat, auf dem die
Steuerschaltungen zur Ansteuerung der Wechselrichterschaltung 11 gebildet
sind, und wird gebildet, indem vorgeschriebene Schaltungskomponenten
auf ein gedrucktes Substrat gepackt werden. Darüber hinaus
sind dieses Steuersubstrat 9 und die Mehrzahl von Substraten 3,
die auf der Basisplatte 2 angeordnet sind, durch die Leitungsanschlüsse 22 elektrisch
verbunden.
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Darüber
hinaus sind Temperaturdetektierschaltungen 9a, die als
ein Temperaturdetektiermittel zur Detektion der Temperatur der Schaltelemente 4 von
jedem der Substrate 3 dienen, auf diesem Steuersubstrat 9 montiert.
Die Temperaturdetektierschaltungen 9a sind hier arithmetische
Schaltungen, die die Temperaturen von jedem der Schaltelemente detektieren,
indem die Spannung zwischen der Anode und der Kathode der Temperaturdetektierdioden (nicht
gezeigt) detektiert werden, die in den Schaltelementen 4 bereitgestellt
sind, und indem vorbestimmte Berechnungen durchgeführt
werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind von
jedem der Schaltelemente 4A und 4B eines Paars
von Substraten 3A und 3B Temperaturdetektierschaltungen 9a nur
für die unteren Armschaltelemente 4A der unteren
Armsubstrate 3A bereitgestellt, die in Kühlmittelflussrichtung
D stromabwärts angeordnet sind. Mit anderen Worten, die
Temperaturdetektierschaltungen 9a sind in den oberen Armschaltelementen 4B der
oberen Armsubstrate 3B weggelassen, die in Kühlmittelflussrichtung
B stromaufwärtsseitig angeordnet sind. Dieses Halbleitermodul 1 ist
folglich gebildet, um eine Temperaturdetektion für die
Temperatursteuerung beider Schaltelemente 4A und 4B des Paars
von Substraten 3A und 3B durchzuführen,
indem die Temperaturdetektierschaltungen 9A verwendet werden,
die auf den unteren Armschaltelementen 4A montiert sind,
die in Kühlmittelflussrichtung D stromabwärts
angeordnet sind. Man beachte, dass als Temperaturkontrolle der Schaltelemente 4A und 4B das
Steuersubstrat 9 eine Steuerung durchführt, bei
der beispielsweise die Temperaturen der Schaltelemente 4A und 4B überwacht
werden, um innerhalb eines vorgeschriebenen Sicherheitsbetriebstemperaturbereichs
zu bleiben, und in dem Fall, in dem dieser Temperaturbereich überschritten
wird, der Betrieb der Schaltelemente 4A und 4B gestoppt
wird.
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Durch
Verwenden einer Struktur, bei der die Temperaturdetektierschaltungen 9a nur
für die unteren Armschaltelemente 4A bereitgestellt
werden, die in Kühlmittelflussrichtung D stromabwärts
angeordnet sind, ist es in dieser Weise möglich, die Anzahl
an Temperaturdetektierschaltungen 9a um die Hälfte
zu verringern, verglichen mit dem Fall, bei dem die Temperaturdetektierschaltungen 9a auch
für die oberen Armschaltelemente 4B bereitgestellt
werden. Darüber hinaus ist die Temperatur des stromabwärtsseitigen
Kühlmittels normalerweise größer als
die des Kühlmittels auf der Stromaufwärtsseite
in Kühlmittelflussrichtung D, und folglich ist die Wahrscheinlichkeit
groß, dass die Temperatur der unteren Armschaltelemente 4A,
die stromabwärtsseitig angeordnet sind, größer
ist als die Temperatur der oberen Armschaltelemente 4B,
die stromaufwärts angeordnet sind. Selbst wenn die Temperatursteuerung
durchgeführt wird unter Verwendung von nur den Temperaturdetektionsergebnissen
der unteren Armschaltelemente 4A übersteigt folglich
die Temperatur der oberen Armschaltelemente 4B nicht den
vorgeschriebenen Sicherheitsbetriebstemperaturbereich, wodurch folglich
kein Problem entsteht. Darüber hinaus ist es in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel möglich, die Struktur der
Temperaturdetektierschaltungen 9a zu vereinfachen, da die
unteren Armschaltelemente 4A in Kühlmittelflussrichtung
D stromabwärts angeordnet sind. Speziell ist es möglich,
die Temperaturdetektierschaltungen 9a zu verwenden, die
arithmetische Schaltungen sind, basierend auf dem elektrischen Potenzial
der negativen Elektrode N (die Masse), indem alle Temperaturdetektierschaltungen 9a verwendet
werden, um die Temperatur der unteren Armschaltelemente 4A zu
detektieren. Verglichen mit einer Temperaturdetektierschaltung 9a,
die auf dem elektrischen Potenzial der positiven Elektrode T basiert,
ist es folglich möglich, die Struktur der Temperaturdetektierschaltungen 9a zu
vereinfachen. Folglich ist es möglich Kostenreduzierungen
des Halbleitermoduls 1 zu realisieren.
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2. Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die Figuren erklärt. 9 zeigt
eine Draufsicht, die die Struktur der wesentlichen Elemente des
Halbleitermoduls 1 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel zeigt. Wie in der Figur gezeigt, ist
das Halbleitermodul 1 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel derart gebildet, dass nur eine Gruppe,
die durch ein Paar eines unteren Armsubstrats 3A und eines
oberen Armsubstrats 3B gebildet wird, auf einer Basisplatte 2 montiert
ist. Speziell unterscheidet sich in dem Halbleitermodul 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel die Anzahl von Substraten 3,
die auf einer Basisplatte 2 montiert sind, von der Anzahl
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Man beachte, dass Gesichtspunkte, die speziell in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel nicht erklärt werden, Strukturen
nutzen können, die mit denen in dem ersten Ausführungsbeispiel
identisch sind.
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In
dem Halbleitermodul 1 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird folglich im Vergleich zu dem Halbleitermodul 1 gemäß dem
ersten oben beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Struktur
verwendet, bei der die Breite der Basisplatte 2 in der
senkrechten Richtung C schmäler ist und die gesamte Breite
W der Kühlmittelflusspfade C ebenfalls schmäler
ist. Darüber hinaus, obwohl in den Figuren weggelassen,
ist das Profil der oberen Struktur des Halbleitermoduls 1 ebenfalls
derart gebildet, dass das Gehäuse 41 gemäß der
Form der Basisplatte 2 gebildt ist, und das Steuersubstrat 9 ist
geeignet zur Steuerung des Paars von Substraten 3A und 3B. Dieses
Halbleitermodul 1 kann die Wechselrichterschaltung 11 bilden, ähnlich
wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
das oben beschrieben wurde, indem drei Gruppen kombiniert werden.
Zusätzlich ist es in dem Fall, in dem dieses Halbleitermodul 1 einzeln
verwendet wird, möglich beispielsweise eine Chopper-Schaltung
zu bilden durch Kombinationen von Spulen und Kondensatoren und dergleichen. Man
beachte, dass obwohl in den Figuren weggelassen, ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung das Halbleitermodul 1 bildet,
indem zwei Gruppen oder vier oder mehr Gruppen montiert werden,
die gebildet werden durch ein Paar eines unteren Armsubstrats 3A und
eines oberen Armsubstrats 3B auf einer Basisplatte 2.
In dem Fall, bei dem eine Wechselrichterschaltung für einen
Einpha sen-Wechselstrom gebildet wird, wird vorzugsweise eine Struktur
verwendet, bei der zwei Gruppen, die durch ein Paar von einem unteren
Armsubstrat 3A und einem oberen Armsubstrat 3B gebildet
werden, auf einer Basisplatte 2 montiert werden.
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3. Drittes Ausführungsbeispiel
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Das
dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die Figuren erklärt. 10 zeigt
eine Draufsicht, die die Struktur der wesentlichen Elemente des
Halbleitermoduls 1 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel zeigt. In dem Halbleitermodul 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel unterscheidet sich der
Aufbau der Substrate 3 von dem gemäß dem
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel. Um die Zeichnungen
und dergleichen zu vereinfachen, wird ähnlich wie für
das oben beschriebene zweite Ausführungsbeispiel hier eine
Erklärung gegeben unter Verwendung eines Beispiels einer
Struktur, bei der nur eine Gruppe, die durch ein Paar von Substraten 3A und 3B gebildet
ist, auf einer Basisplatte 2 montiert wird. Ähnlich
zu dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist
es natürlich in ähnlicher Weise auch möglich
die Struktur zu verwenden, bei der ein Paar von Substraten 3A und 3B eine
Gruppe bilden und eine Mehrzahl von Gruppen von Substraten 3 auf
einer Basisplatte 2 montiert sind. Man beachte, dass Gesichtspunkte,
die speziell in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht
erklärt werden, Strukturen nutzen können, die ähnlich
zu denjenigen gemäß dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel sind.
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In
dem Halbleitermodul 1 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die Anordnung der Schaltelemente 4,
der Diodenelemente 5 und der Verbindungsanschlussbereiche 6 in
dem unteren Armsubstrat 3A identisch zu der gemäß den
oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen,
während die Anordnung der Schaltelemente 4, der
Diodenelemente 5 und der Verbindungsanschlussbereiche 6 in
den oberen Armsubstraten 3B von denen in den obigen Ausführungsbeispielen
verschieden ist. Speziell ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Schaltelement 4 in dem oberen Armsubstrat 3B näher
zu der Seite des unteren Armsubstrats 3A angeordnet, als
das Diodenelement 5. In dem Halbleitermodul 1 ist
folglich nur das Diodenelement 5 des unteren Armsubstrats 3A,
das eines der Substrate 3A und 3B ist, die ein
Paar bilden, näher zu der Seite des oberen Armsubstrats 3B angeordnet,
als das Schaltelement 4A dieses Substrats 3A.
Da der Verbindungsanschlussbereich 6 des oberen Armsubstrats 3B in
der Nähe des Schaltelements 4 angeordnet ist, ähnlich
zu dem Schaltelement 4, ist der Verbin dungsanschlussbereich 6 näher
zu der Seite des unteren Armsubstrats angeordnet, als das Diodenelement 5.
Darüber hinaus sind die Positionsbeziehungen zwischen dem
Schaltelement 4 und dem Verbindungsanschlusselement 6 in
jedem der Substrate 3A und 3B in senkrechter Richtung
C identisch zu denen gemäß den oben beschriebenen
ersten und zweiten Ausführungsbeispielen.
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In
diesem Halbleitermodul 1 haben folglich das untere Armsubstrat 3A und
das obere Armsubstrat 3B keinen identischen Aufbau und
das obere Armsubstrat 3B ist derart gebildet, dass die
Positionsbeziehungen in senkrechter Richtung C spiegelverkehrt zu
dem unteren Armsubstrat 3A ausgetauscht sind. Darüber
hinaus ist die Konfiguration der Substrate 3 des Halbleitermoduls 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel realisiert durch Anordnen
des unteren Armsubstrats 3A und des oberen Armsubstrats 3B in
Serie derart, dass das Schaltelement 4 in Kühlmittelflussrichtung
D stromabwärts positioniert ist.
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4. Viertes Ausführungsbeispiel
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die Figuren erklärt. 11 zeigt
eine Draufsicht, die den Aufbau der wesentlichen Elemente des Halbleitermoduls 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt. In dem Halbleitermodul 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Konfiguration
der Substrate 3 von denen gemäß dem oben
beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsbeispielen
verschieden. Um die Zeichnungen und dergleichen zu vereinfachen
wird ähnlich wie bei dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
eine Erklärung gegeben, indem ein Beispiel eines Aufbaus
verwendet wird, bei dem nur eine Gruppe, die durch ein Paar von
Substraten 3A und 3B gebildet ist, auf einer Basisplatte 2 montiert
ist. Ähnlich wie bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
ist es natürlich ähnlich möglich den
Aufbau zu verwenden, bei dem ein Paar von Substraten 3A und 3B eine
Gruppe bildet und eine Mehrzahl der Gruppen von Substraten 3 auf
der Basisplatte 2 montiert sind. Man beachte, dass Gesichtspunkte,
die nicht speziell in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erklärt werden, Strukturen verwenden können, die
identisch zu denen gemäß dem ersten oder zweiten
Ausführungsbeispiel sind.
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In
dem Halbleitermodul 1 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel, obwohl die Anordnung des Schaltelements 4,
des Diodenelements 5 und des Verbindungsanschlussbereichs 6 in dem
oberen Armsubstrat 3B identisch ist zu der gemäß dem
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel, wie oben beschrieben,
ist die Anordnung des Schaltelements 4, des Diodenelements 5 und
des Verbindungsanschlussbereichs 6 in dem unteren Armsubstrat 3A verschieden
von der gemäß den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Speziell ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in
den unteren Armsubstraten 3A das Schaltelement 4 näher
zu der Seite des oberen Armsubstrats 3B angeordnet, als
das Diodenelement 5. In diesem Halbleitermodul 1 ist
nur das Diodenelement 5 des oberen Armsubstrats 3B, das
eines der Substrate 3A und 3B ist, die ein Paar bilden,
näher zu dem unteren Armsubstrat 3A angeordnet,
als das Schaltelement 4B des Substrats 3B. Da
darüber hinaus der Verbindungsanschlussbereich 6 des
unteren Armsubstrats 3A benachbart zu dem Schaltelement 4 angeordnet
ist, ähnlich zu dem Schaltelement 4, ist der Verbindungsanschlussbereich 6 des
unteren Armsubstrats 3A näher zu dem oberen Armsubstrat 3B angeordnet,
als das Diodenelement 5. Darüber hinaus sind die
Positionsbeziehungen in senkrechter Richtung C zwischen den Schaltelementen 4 und
den Verbindungsanschlussbereichen 6 in senkrechter Richtung
C in jedem der Substrate 3A und 3B identisch zu
denen in den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen.
-
Folglich
haben in dem Halbleitermodul 1 das untere Armsubstrat 3A und
das oberen Armsubstrat 3B keinen identischen Aufbau, und
das untere Armsubstrat 3A ist derart gebildet, dass die
Positionsbeziehung in der senkrechten Richtung C durch Spiegelumkehrung
des oberen Armsubstrats 3B vertauscht ist. Darüber
hinaus ist der Aufbau der Substrate 3 des Halbleitermoduls 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung realisiert durch Anordnen des unteren Armsubstrats 3A und
des oberen Armsubstrats 3B in Serie derart, dass das Schaltelement 4 auf
der Stromaufwärtsseite in Kühlmittelflussrichtung
D positioniert ist.
-
5. Ausführungsbeispiel
-
Das
fünfte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die Figuren erklärt. 12 ist
eine Draufsicht, die die Struktur der wesentlichen Elemente des
Halbleitermoduls 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform zeigt. In dem Halbleitermodul 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel unterscheidet sich der Aufbau
der Substrate 3 von dem in den ersten bis vierten Ausführungsbeispiel.
Um die Zeichnungen und dergleichen zu vereinfachen wird ähnlich
zu dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel eine
Erklärung gegeben, indem ein Beispiel einer Struktur verwendet
wird, bei dem nur eine Grup pe, die durch ein Paar von Substraten 3A und 3B gebildet
wird, auf einer Basisplatte montiert wird. Ähnlich zu dem
oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist es natürlich
auch möglich, die Struktur zu verwenden, bei der ein Paar
von Substraten 3A und 3B eine Gruppe bildet, und
eine Mehrzahl von Gruppen von Substraten auf der Basisplatte 2 montiert wird.
Man beachte, dass Gesichtspunkte, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
nicht speziell erklärt werden, Strukturen nutzen können,
die identisch zu denen in dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel
sind.
-
In
dem Halbleitermodul 1 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel, während die Strukturen von
dem unteren Armsubstrat 3A und dem oberen Armsubstrat 3B identisch
zu dem oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
sind, unterscheidet sich die Struktur dadurch, dass beide Schaltelemente 4 der
Substrate 3A und 3B, die ein Paar bilden, näher
zu der Seite des anderen Substrats 3 angeordnet sind, als
die Diodenelemente 5 von jedem der Substrate 3.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in dem unteren
Armsubstrat 3A das Schaltelement 4 näher
zu der Seite des oberen Armsubstrats 3B angeordnet, als
das Diodenelement 5, und in dem oberen Armsubstrat 3B ist
das Schaltelement 4 näher zu der Seite des unteren
Armsubstrats 3A angeordnet, als das Diodenelement 5.
Der Aufbau der Substrate 3 des Halbleitermoduls 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird realisiert, durch
Anordnen von beiden von einem Paar von Substraten 3A und 3B,
die eine identische Struktur in Punktsymmetrie haben, so dass die
Schaltelemente 4 auf der Seite der anderen Substrate 3 angeordnet
sind.
-
6. Alternative Ausführungsbeispiele
-
- (1) In dem Fall, bei dem die Halbleitermodule 1, die
in jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele erklärt
worden sind, in mehrfachen Kombinationen verwendet werden, und in
dem Fall, bei dem die Wärmeerzeugungsausmaß jedes
der Halbleitermodule 1 unterschiedlich ist, werden vorzugsweise
die Halbleitermodule 1, die die größeren
Wärmeerzeugungsausmaße haben, nacheinander näher
zu der Stromaufwärtsseite in Kühlmittelflussrichtung
D angeordnet. 13 zeigt ein Beispiel, bei dem
zwei Halbleitermodule 1A und 1B, die unterschiedliche
Wärmeerzeugungsausmaße haben, in Serie in Kühlmittelflussrichtung
D angeordnet sind. In diesem Beispiel ist die Struktur jedes der
Halbleitermodule 1 identisch zu der gemäß dem
oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Zusätzlich
hat das erste Halbleitermodul 1A, das auf der Stromaufwärtsseite
in Kühlmittelflussrichtung D angeordnet ist, eine größeres
Wärmeerzeugungsausmaß als das zweite Halbleitermodul 1B,
das auf der Stromabwärtsseite in Kühlmittelflussrichtung
D angeordnet ist. In diesem Beispiel verlauft das Kühlmittel durch
die Kühlmittelflusspfade 7 des zweiten Halbleitermoduls 1B,
nachdem es durch die Kühlmittelflusspfade 7 des
ersten Halbleitermoduls 1A verlaufen ist. Auf Grund einer
derartigen Strukturierung ist es möglich einen guten Ausgleich
zwischen der Reduktion der Kühlkapazität durch
das Kühlmittel, dessen Temperatur allmählich ansteigt,
wenn es in Richtung Stromabwärtsseite der Flussrichtung
D fließt, und den Wärmeerzeugungsausmaßen
jedes Halbleitermoduls 1 zu realisieren. Man beachte, dass
bei einem Fall, bei dem die Wärmeerzeugungsmengen der Mehrzahl von
Halbleitermodulen 1 in dieser Weise unterschiedlich sind,
es beispielsweise den Fall einer Struktur gibt, die verwendet wird,
in der die Wechselrichterschaltung 11, die durch die Halbleitermodule 1 gebildet
wird, elektrische Maschinen mit unterschiedlichen Ausgangsleistungen
antreibt, und die Strommenge, die durch die Schaltelemente 4 jedes
der Halbleitermodule 1 fließt, unterschiedlich
ist.
- (2) In dem Fall, bei dem die Halbleitermodule 1, die
in jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele erklärt
worden sind, in einer Mehrzahl von Kombinationen von Gruppen verwendet werden,
vorzugsweise werden zwei Halbleitermodule 1 derart angeordnet,
dass die positiven Anschlüsse 44a und die negativen
Anschlüsse 44b der zwei Halbleitermodule 1 jeweils
auf der Seite nahe dem anderen Halbleitermodul 1 angeordnet sind,
wo zwei Module benachbart zueinander sind. 14 zeigt
ein Beispiel einer derartigen Anordnung von zwei derartigen Halbleitermodulen 1A und 1B.
In diesem Beispiel ist die Struktur jedes der Halbleitermodule 1 identisch
zu der gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Zusätzlich ist das erste Halbleitermodul 1A, das
auf der unteren Seite in 14 angeordnet
ist, derart orientiert, dass der positive Anschluss 44A und
der negative Anschluss 44b davon auf der Seite des zweiten
Halbleitermoduls 1B positioniert sind, das benachbart dazu
ist. Zusätzlich ist das zweite Halbleitermodul 1B,
das auf der oberen Seite in 14 angeordnet
ist, derart orientiert, dass der positive Anschluss 44a und
der negative Anschluss 44b davon an der Seite des ersten
Halbleitermoduls 1A, das benachbart dazu ist, positioniert
sind. Wie in 14 gezeigt, auf Grund des Anordnens
der zwei Halbleitermodule 1A und 1B in dieser
Art und Weise können die positive Elektrodenbusschiene 48A und
die negative Elektrodenbusschiene 48A der zwei Halbleitermodule 1A und 1B gemeinsam
verwendet werden und darüber hinaus können die
positive Elektrodenbusschiene 48A und die negative Elektrodenbusschiene 48B parallel
angeordnet wer den. Zusätzlich, da die positive Elektrodenbusschiene 48A und
die negative Elektrodenbusschiene 48B in dieser Weise parallel
angeordnet sind, ist es möglich die magnetischen Felder,
die um die positive Elektrodenbusschiene 48A und die negative
Elektrodenbusschiene 48B erzeugt werden, auszulöschen,
auf Grund des Einflusses von parallelen Strömen, die in
entgegengesetzten Richtungen durch die jeweilige positive Elektrodenbusschiene 48A und
negative Elektrodenbusschiene 48B fließen, und
es ist möglich, die Impedanz der positiven Elektrodenbusschiene 48A und
der negativen Elektrodenbusschiene 48B zu reduzieren.
- (3) In jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
wurde eine Erklärung gegeben, in der als Beispiel der Fall
verwendet wurde, bei dem ein Kühlfluid als das Kühlmittel
verwendet wurde, dem Ethylenglykol oder dergleichen Wasser zugesetzt
wurde. Das Kühlmittel in der vorliegenden Erfindung ist
jedoch nicht auf ein derartiges Beispiel beschränkt. Speziell
können verschiedene Kühlmittel, wie beispielsweise
eine gut bekannte Flüssigkeit oder ein Gas in dem Halbleitermodul 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet werden.
- (4) Als ein spezielles Beispiel der Struktur, die „in Serie
in Kühlmittelflussrichtung D angeordnet ist”, wurde
jedes der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele erklärt
durch eine Struktur, bei der eine Richtung, die die Zentrumspositionen
der Mehrzahl von Elementen oder Substrate verbindet, angeordnet
ist, um in Kühlmittelflussrichtung D im Wesentlichen parallel
zu sein. Der Bereich, der von den Strukturen umfasst wird, die „in
Serie in Kühlmittelflussrichtung D angeordnet sind” ist nicht
darauf beschränkt. Selbst wenn die Richtung, die die Zentrumspositionen
der Mehrzahl von Elementen oder Substraten verbindet, in einer Richtung
angeordnet ist, die die Kühlmittelflussrichtung D kreuzt,
in dem Fall, bei dem die Elemente und mindestens ein Bereich der
Substrate Positionsbeziehungen haben, die sich in senkrechter Richtung
C überlappen, ist die Struktur, die „in Serie
in Kühlmittelflussrichtung D angeordnet ist” umfasst,
und diese Struktur ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
- (5) Ähnlich, als ein spezielles Beispiel einer Struktur,
die „angeordnet ist durch Anordnung in senkrechter Richtung
C bezüglich der Kühlmittelflussrichtung D”,
wurde jedes der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
erklärt durch Bereitstellung einer Struktur, in der die
Richtung, die die Zentrumspunkte der Mehrzahl von Elementen und Substrate
verbindet, angeordnet ist, um im Wesentlichen parallel zu der senkrechten
Richtung C zu sein. Der Bereich, der von Strukturen umfasst wird,
die „in senkrechter Richtung C angeordnet sind” ist
jedoch nicht dadurch beschränkt. Selbst wenn die Richtung,
die die Zentrumspositionen der Mehrzahl von Elementen und Substrate
verbindet, in einer Richtung ist, die die senkrechte Richtung C
kreuzt, in dem Fall, bei dem die Elemente und mindestens ein Bereich
der Substrate Positionsbeziehungen haben, die sich in Kühlmittelflussrichtung
D überlappen, ist die Struktur umfasst, die „angeordnet
ist in senkrechter Richtung C”, und diese Struktur ist
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- (6) Jedes der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
wurde erklärt durch ein Beispiel, bei dem eine Mehrzahl
von parallelen Lamellen 8 auf der unteren Fläche 2B der
Basisplatte 2 als ein Parallelflussbildungsmittel bereitgestellt
wurde. Die spezifische Struktur des Parallelflussbildungsmittels
ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise ist
eine Struktur, bei der eine Mehrzahl von Lamellen 8 auf
der Seite des Wasserpfadbildungselements 12 gebildet ist,
das von der Basisplatte 2 getrennt ist, und die obere Fläche
jedes der Lamellen 8 an der Basisplatte 2 angrenzt, ebenfalls
ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Zusätzlich können die Anzahl von Lamellen 8 und
die Abstände dazwischen und dergleichen frei bestimmt werden. Zusätzlich
ist es möglich, dass Parallelflussbildungsmittel durch
Verwendung einer Vorrichtung zu bilden, die eine andere ist als
Lamellen. Beispielsweise ist es möglich einen parallelen
Kühlmittelfluss in eine vorgeschriebene Richtung zu bilden, ähnlich
durch Verwenden einer Mehrzahl von verlängerten Durchgangslöchern
oder Rillen oder dergleichen, die in der Basisplatte 2 bereitgestellt
werden, und in diesem Fall dienen die Durchgangslöcher
und Rillen und dergleichen als das Parallelflussbildungsmittel.
- (7) Zusätzlich ist eine Struktur ebenfalls bevorzugt,
bei der die Enden der Lamellen 8 vorgeschriebene Lücken
bezüglich des gegenüberliegenden Plattenelements
haben. Speziell wurde jedes der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
erklärt unter Verwendung eines Beispiels bei dem die Bodenflächen
(Bodenflächen in 2 und 3 der
Lamellen 8, die als das Parallelflussbildungsmittel dienen,
derart bereitgestellt sind, dass sie in Kontakt mit dem angrenzenden Plattenbereich 12b des
Wasserpfadbildungselements 12 sind. Jedoch wird vorzugsweise
eine Struktur verwendet, bei der Bodenflächen der Lamellen 8 mit
vorgeschriebenen Lücken bezüglich des angrenzenden
Plattenbereichs 12b angeordnet sind, ähnlich zu
dem Fall, bei dem die Lamellen 8 auf der Seite des Wasserpfadbildungselements 12 gebildet
sind, wird vorzugsweise eine Struktur verwendet, bei der die obere
Fläche der Lamellen 8 mit vorgeschriebenen Lücken
bezüglich der unteren Fläche 2B der Basisplatte 2 angeordnet
sind.
- (8) In jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
ist eine Erklärung gegeben worden, unter Verwendung eines
Beispiels, bei dem die parallelen Kühlmittelflüsse,
die durch das Parallelflussbildungsmittel gebildet werden, jeweils
linear sind. Die parallelen Kühlmittelflüsse,
die durch das Parallelflussbildungsmittel gebildet werden, sind
jedoch nicht auf eine lineare Form beschränkt, und eine
gekrümmte Form, die einen gekrümmten Bereich aufweist,
wie beispielsweise eine Welle, ist ebenfalls ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In diesem Fall, wenn das Parallelflussbildungsmittel aus
beispielsweise acht Lamellen gebildet ist, ist jede der Lamellen 8 in
einer gekrümmten Form ausgebildet, beispielsweise als eine
Welle, die in einer Draufsicht gekrümmt ist.
- (9) In jedem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wurde eine Erklärung gegeben für ein Beispiel,
bei dem die unteren Armsubstrate 3A, die mit den unteren
Armschaltelementen 4A bereitgestellt sind, näher
zu der Stromabwärtsseite in Kühlmittelflussrichtung
D angeordnet sind, als das obere Armsubstrat 3B. Eine Struktur,
bei der die unteren Armsubstrate 3A näher zu der
Stromaufwärtsseite in Kühlmittelflussrichtung
D angeordnet sind, als die oberen Armsubstrate 3B ist jedoch
ebenfalls ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. In diesem Fall ist unter Berücksichtigung der
Zuverlässigkeit der Temperatursteuerung ebenfalls eine
Struktur bevorzugt, bei der die Temperaturdetektierschaltung 9a für
die unteren Armschaltelemente 4A weggelassen sind, und
die Temperaturdetektierschaltungen 9a der oberen Armschaltelemente 4B,
die stromabwärtsseitig in Kühlmittelflussrichtung
D angeordnet sind, vorgesehen werden. Dies schließt jedoch
nicht eine Struktur aus, bei der die Temperaturdetektierschaltungen 9a der
oberen Armschaltelemente 4B, die auf der Stromabwärtsseite
in Kühlmittelflussrichtung D angeordnet sind, weggelassen
sind, und die Temperaturdetektierschaltungen 9a der unteren
Armschaltelemente 4A des unteren Arms, der auf der Stromaufwärtsseite
in Kühlmittelflussrichtung D angeordnet ist, vorgesehen
werden. Zusätzlich ist es möglich, eine Struktur
zu verwenden, bei der die Temperaturdetektierschaltung 9a auf
den unteren Armschaltelementen 4A und den oberen Armschaltelementen 4B bereitgestellt
werden.
- (10) In jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
wurde eine Erklärung gegeben, die als ein Beispiel eine
Struktur verwendet, bei der eine Mehrzahl von Substraten 3 auf
der oberen Fläche 2A der Basisplatte 2 und
die Kühlmittelflusspfade 7 auf der unteren Fläche 2B der
Basisplatte 2 bereitgestellt sind. Die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht dadurch beschränkt.
Speziell kann die Orientierung der Basisplatte frei gegeben sein,
und die Fläche, auf der die Mehrzahl von Substraten 3 angeordnet
ist, nach unten oder seitwärts orientiert sein, was ebenfalls
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist.
- (11) In dem ersten, zweiten und fünften Ausführungsbeispiel
wurde eine Erklärung für ein Beispiel gegeben,
bei dem das Paar von Substraten 3A und 3B vollständig
identische Strukturen haben. Um die Anordnung von Paaren von Substraten 3A und 3B,
wie oben beschrieben zu realisieren, die bereitgestellt sind, so
dass mindestens die Anordnung der Schaltelemente 4, der
Diodenelemente 5 und der Verbindungsanschlusselemente 6 auf
jedem der Substrate 3 identisch, ist es nicht notwendig,
dass die Paare von Substraten 3A und 3B vollständig
identische Strukturen haben. Folglich ist eine Struktur, bei der
die unteren Armsubstrate 3A und die oberen Armsubstrate 3B bezüglich
der Anordnung der Schaltelemente 4, der Diodenelemente 5 und
der Verbindungsanschlussbereiche 6 identisch sind, während
die anderen Strukturen verschieden sind, und derartige Paare von
Substraten 3A und 3B in Punktsymmetrie angeordnet
sind, ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
- (12) In jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
wurde hauptsächlich eine Erklärung für
ein Beispiel gegeben, bei dem die Halbleitermodule 1 auf
eine Wechselrichterschaltung 11 oder eine Chopper-Schaltung
angewendet wurde. Der Bereich der Anwendung der vorliegenden Erfindung
ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die vorliegende
Erfindung kann vorteilhafterweise auf verschiedene Typen von Halbleitermodulen 1 angewendet
werden, die ein entsprechendes Kühlen der Schaltelemente 4 erfordern.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung kann vorteilhafter Weise in Halbleitermodule
verwendet werden, die bereitgestellt sind, mit einer Basisplatte,
einer Mehrzahl von Substraten, die auf einer Fläche der
Basisplatte montiert sind, und die jeweils ein Schaltelement, ein Diodenelement,
einen Verbindungsanschlussbereich aufweisen und mit einem Kühlmittelflusspfad,
der bereitgestellt ist, um mit der anderen Fläche der Basisplatte
in Kontakt zu sein.
-
Zusammenfassung
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In
Bezug auf eine Struktur, bei der die Schaltelemente und die Diodenelemente
von einer Mehrzahl von Substraten in Serie in Kühlmittelflussrichtung
angeordnet sind, sind Halbleitermodule bereitgestellt mit einer
Struktur, die die Schaltelemente auf allen Substraten entsprechend
kühlen kann. Ein Parallelflussbildungsmittel (8),
das parallele Kühlmittelflüsse in einer vorgeschriebenen
Richtung bildet, ist innerhalb eines Kühlmittelflusspfades
(7) bereitgestellt, wobei in jedem der Substrate die Schaltelemente
(4) und Diodenelemente (5) in Serie in Kühlmittelflussrichtung
(D) bereitgestellt sind, die Schaltelemente (3) und die
Verbindungsanschlussbereiche (6) an unterschiedlichen Positionen
in der senkrechten Richtung (C) bezüglich der Kühlmittelflussrichtung
(D) angeordnet sind. Ein Paar von Substraten (3) ist in
Serie in Kühlmittelflussrichtung (D) angeordnet, auf einem
der Substrate (3) die Schaltelemente (4) sind
auf der anderen Seite in senkrechter Richtung (C) angeordnet, und
auf dem anderen Substrat (3) sind die Verbindungsanschlussbereiche
(6) auf der Seite in senkrechter Richtung (D) angeordnet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2004-349324
A [0002, 0003]