DE112007003689B4 - Verfahren und System zur Erkennung und Korrektur von unbeabsichtigten Verlagerungen - Google Patents

Verfahren und System zur Erkennung und Korrektur von unbeabsichtigten Verlagerungen Download PDF

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    • G06F3/038Control and interface arrangements therefor, e.g. drivers or device-embedded control circuitry

Abstract

Rechnerimplementiertes Verfahren, umfassend:Erfassen (110) der Aktivierung eines Schalters;Abtasten (112) einer von einem Messwertwandler erfassten Verlagerung, die während eines Abtastintervalls als Reaktion auf die Aktivierung des Schalters stattfindet, wobei das Abtastintervall an einem Aktivierungspunkt beginnt und wobei die abgetastete Verlagerung in Verlagerungssignale zur Manipulation eines von einer Rechenvorrichtung generierten Objekts umgesetzt wird;Ermitteln (114) der Verlagerungsgröße und/oder Verlagerungsgeschwindigkeit der abgetasteten Verlagerung; undErkennen (116) der während des Abtastintervalls stattfindenden Verlagerung als eine unbeabsichtigte Verlagerung, wenn die Verlagerungsgröße kleiner als eine Referenzgröße und/oder die Verlagerungsgeschwindigkeit kleiner als eine Referenzgeschwindigkeit ist, wobei die unbeabsichtigte Verlagerung zur Verhinderung der Manipulation des Objekts durch die Verlagerungssignale erkannt wird,Bereitstellen eines Entprellprogramms, das ein Controller ausführt, um jede Aktivierung des Schalters innerhalb eines vorbestimmten Prellintervalls zu sammeln und der Rechenvorrichtung als eine einzelne Aktivierung des Schalters mitzuteilen, wobei sich der Aktivierungspunkt für das Abttastintervall an jedem beliebigen Punkt während des Prellintervalls befindet.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung einer unbeabsichtigten Verlagerung, die durch unbeabsichtigtes Bewegen eines Peripheriegerätes erzeugt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und ein System zur Erkennung und Korrektur einer unbeabsichtigten Verlagerung, die durch unabsichtliches Bewegen eines Peripheriegerätes verursacht wird.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Zeigevorrichtungen, eine Kategorie von Peripheriegeräten, die herkömmlich auch als Mäuse bekannt sind, werden aufgrund technologischer Fortschritte bei z. B. den darin verwendeten Messwertwandlern zunehmend bewegungsempfindlicher. Die Verwendung eines photoelektrischen Messwertwandlers, z. B. eines optischen Sensor-Messumformers mit einer optischen Auflösung von über 4000 dpi (dots per inch), in einer Maus erhöht ihre Bewegungsempfindlichkeit beträchtlich.
  • Die beträchtlich erhöhte Bewegungsempfindlichkeit der Maus ermöglicht eine bessere Steuerung und präzisere Manipulation eines auf einer Anzeigevorrichtung angezeigten Objekts, z. B. eines Zeigers. Die erhöhte Bewegungsempfindlichkeit führt aber auch dazu, dass jede unbeabsichtigte Bewegung der Maus in eine Verlagerung des Zeigers auf der Anzeigevorrichtung übersetzt wird. Die unbeabsichtigte Bewegung der Maus wird gewöhnlich bei Betätigung von Maustasten erzeugt. Die auf die Tasten ausgeübte Kraft zur Betätigung dieser kann unabsichtlich auch die Maus bewegen. Die Verlagerung des Zeigers auf der Anzeigevorrichtung aufgrund einer unabsichtlichen Bewegung der Maus beeinträchtigt die Benutzererfahrung.
  • Eine Lösung sieht Mittel vor, mit denen die Bewegungsempfindlichkeit der Maus verstellt werden kann. Eine Verringerung der Empfindlichkeit läuft aber dem Erfassungsziel zuwider und richtet sich gegen den Zweck der Verwendung einer Maus mit hoher Empfindlichkeit. Eine weitere Lösung, bei der alle innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nach Betätigung einer der Maustasten erfassten Mausbewegungen abgebrochen werden, ist ebenfalls unerwünscht, da auch absichtliche Bewegungen abgebrochen werden, die innerhalb der Zeitdauer stattfinden.
  • In der WO 2006/092 406 A1 wird beschrieben, dass ein Drehregler-Eingabegerät zusammen mit einer Computermaus bereitgestellt wird, so dass eine Eingabe entweder von dem Drehregler-Eingabegerät oder der Computermaus bereitgestellt werden kann. Es kann zwischen einem Normal-Modus, in dem die Eingabe mittels der Computermaus erfolgt, und einem Arbeits-Modus, in dem die Eingabe mittels des Drehregler-Eingabegeräts erfolgt, gewechselt werden. Eine Rotationseingabe kann zu dem Drehregler-Eingabegerät verzögert verwendet werden, um vom Normal-Modus in den Arbeits-Modus zu schalten. Ebenso wird eine Bewegung der Computermaus zum Zurückschalten von dem Arbeits-Modus in den Normal-Modus verzögert verwendet. Dies bedeutet, dass ein Wechsel zwischen dem Normal-Modus und dem Arbeitsmodus nur ausgeführt wird, wenn das Drehregler-Eingabegerät um einen Mindestwinkel bewegt wurde bzw. wenn die Computermaus einen Mindestabstand bewegt wurde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde (neben dem Erkennen und der Korrektur von unbeabsichtigten Bewegungen) im Falle eines Prellens eines Schalters die mehrfache Aktivierung des Schalters zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden werden Ausgestaltungen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
    • 1 ein Prozessablaufdiagramm eines Verfahrens zur Erkennung und Korrektur einer unbeabsichtigten Verlagerung gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung zeigt,
    • 2 ein teilweises Systemblockdiagramm eines Peripheriegeräts und einer Rechenvorrichtung zeigt, die zur Implementierung des Verfahrens von 1 miteinander konfiguriert sind,
    • 3 eine graphische Darstellung einer unbeabsichtigten Verlagerung, die innerhalb eines Abtastintervalls auftritt, gemäß dem Verfahren von 1 zeigt,
    • 4 ein teilweises Systemblockdiagramm eines Systems zur Implementierung des Verfahrens von 1 zeigt und
    • 5 ein teilweises Systemblockdiagramm einer Vorrichtung zur Implementierung des Verfahrens von 1 zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Im Folgenden werden zur Bewältigung der oben erwähnten Probleme ein Verfahren, ein System und eine Vorrichtung zur Erkennung und Korrektur einer unbeabsichtigten Verlagerung beschrieben.
  • Zwecks Kürze und Klarheit beschränken sich die Beschreibungen der Ausgestaltungen der Erfindung im Folgenden auf die Nutzung von Peripheriegeräten in Verbindung mit Rechenvorrichtungen. Dies schließt aber diverse Ausgestaltungen der Erfindung nicht von anderen Anwendungen aus, die eine ähnliche Betriebsleistung erfordern. Die grundlegenden Betriebs- und Funktionsprinzipien der Ausgestaltungen der Erfindung bleiben in den verschiedenen Ausgestaltungen durchgehend gleich.
  • Eine im Folgenden beschriebene beispielhafte Ausgestaltung der Erfindung entspricht den 1 bis 5 der Zeichnungen, in denen gleiche Elemente mit gleichen Bezugsnummern nummeriert sind.
  • Eine beispielhafte Ausgestaltung der Erfindung, ein Verfahren 100 zur Erkennung und Korrektur einer unbeabsichtigten Verlagerung, die während der Benutzung eines mit einer Rechenvorrichtung 22 in Verbindung stehenden Peripheriegeräts 20 stattfindet, wird im Folgenden mit Bezug auf 1 bis 3 beschrieben. Das Peripheriegerät 20 umfasst einen Messwertwandler 24 und einen Schalter 26. Vorzugsweise ist das Peripheriegerät 20 eine Zeigevorrichtung, zum Beispiel eine Maus, wobei der Schalter 26 eine Taste dieser ist. Das Peripheriegerät 20 ist vorzugsweise über Kabel oder kabellos mit der Rechenvorrichtung 22 verbunden zur Kommunikation mit ihr. Das Peripheriegerät 20 hat die Aufgabe, ein von der Rechenvorrichtung 22 generiertes Objekt 28 zu manipulieren. Das Objekt 28 ist z. B. ein Zeiger oder ein in einem multidimensionalen virtuellen Raum generiertes und manipulierbares Objekt.
  • Der Messwertwandler 24 ist vorzugsweise ein photoelektrischer Messwertwandler, z. B. ein Infrarotsensorgerät oder ein Lasersensorgerät zur Erfassung der Verlagerung des Peripheriegeräts 20 auf einer Oberfläche. Alternativ ist der Messwertwandler 24 ein elektromagnetischer Messwertwandler und ein elektromechanischer Messwertwandler. Ein Beispiel für einen elektromechanischen Messwertwandler umfasst mehrere Geberräder, die in ziehender Verbindung mit einer Kugel stehen, die drehbar mit dem Peripheriegerät 20 gekoppelt ist. Die Geberräder drehen sich, wenn die Kugel über eine Oberfläche gerollt wird, zur Erfassung ihrer Verlagerung. In einer Mauskonfiguration dient die Kugel zum Rollen über die Oberfläche einer Unterlage. In einer Rollkugelkonfiguration (Trackball) wird die Oberfläche beispielsweise von einem Daumen über die Kugel bewegt, um diese zu drehen. Der Schalter 26 kann zur Ausführung einer Funktion, z. B. zur Auswahl des Objekts 28 oder zur Ausführung einer Anwendung, in der Rechenvorrichtung 22 aktiviert werden. Alternativ dient der Schalter 26 zur Ausführung einer Funktion an einem anderen Gerät.
  • Vorzugsweise umfasst das Peripheriegerät ferner ein Gehäuse 30 zur Aufnahme des Messwertwandlers 24 und des Schalters 26. Der Schalter 26 ist vorzugsweise ein mechanischer Schalter. Alternativ ist der Schalter ein kapazitiver Schalter oder ein optischer Schalter. Ebenfalls alternativ ist der Schalter 26 ein mit dem Gehäuse 30 des Peripheriegeräts 20 einstückig ausgebildeter kapazitiver Schalter.
  • Während des Gebrauchs des Peripheriegeräts 20 kann die Betätigung des Schalters 26 zu seiner Aktivierung zu einer unbeabsichtigten Bewegung des Gehäuses 30 des Peripheriegeräts 20 führen. Diese unbeabsichtigte Bewegung wird wiederum in eine unbeabsichtigte Verlagerung des Objekts 28, das auf der mit der Rechenvorrichtung 22 verbundenen Anzeigevorrichtung 32 angezeigt wird, übersetzt. Ein grober Ansatz zur Lösung dieses Problems ist es, jede Bewegung abzubrechen, die während einer Abbruchdauer (nicht dargestellt) nach Aktivierung des Schalters 26 erfasst wird, um die unbeabsichtigte Manipulation des Objekts 28 zu verhüten. Dieser Ansatz schneidet aber zwangsläufig auch jede Bewegung ab, die zur Manipulation des Objekts 28 vorgesehen ist, aber während der Abbruchdauer erkannt wurde.
  • Aus diesem Grund ist das Verfahren 100 anwendbar, um zunächst eine unbeabsichtigte Bewegung zu erkennen, bevor entschieden wird, wie die unbeabsichtigte Bewegung behandelt werden kann. Das Verfahren 100 wird vorzugsweise als ein Softwareprogramm, z. B. ein Treiberprogramm, das in einem Prozessor (nicht gezeigt) der Rechenvorrichtung 22 ausgeführt wird, implementiert. In einem Schritt 110 des Verfahrens 100 erfasst die Rechenvorrichtung 22, ob der Schalter 28 aktiviert wurde. Sobald die Aktivierung des Schalters 28 an einem Aktivierungspunkt 36 erfasst wird, wird eine während eines Abtastintervalls 40 stattfindende Verlagerung 38 abgetastet und in einem Schritt 112 in Verlagerungssignale 42 umgesetzt. Die abgetastete Verlagerung 38 ist eine Folge der Bedienung des Peripheriegeräts 20 durch einen Benutzer. Das Abtastintervall 40 hat eine Intervalldauer 44 und beginnt an dem Aktivierungspunkt 36.
  • Als nächstes wird in einem Schritt 114 die Verlagerungsgröße 46 der abgetasteten Verlagerung 38 ermittelt. Alternativ oder zusätzlich dazu kann in dem Schritt 114 auch die Verlagerungsgeschwindigkeit der abgetasteten Verlagerung 38 ermittelt werden.
  • In einem Schritt 116 wird die Verlagerungsgröße 46 der abgetasteten Verlagerung 38 dann mit einer Referenzgröße 50 verglichen. Sollte die Verlagerungsgröße 46 so groß wie oder größer als die Referenzgröße 50 sein, wird die abgetastete Verlagerung 38 als eine gewollte Verlagerung erkannt. Wenn die Verlagerungsgröße 46 aber kleiner als die Referenzgröße 50 ist, wird die abgetastete Verlagerung 38 als eine unbeabsichtigte Verlagerung erkannt.
  • Alternativ wird in dem Schritt 116 die Verlagerungsgeschwindigkeit der abgetasteten Verlagerung 38 mit einer Referenzgeschwindigkeit verglichen. Sollte die Verlagerungsgeschwindigkeit so groß wie oder größer als die Referenzgeschwindigkeit sein, wird die abgetastete Verlagerung 38 als eine beabsichtigte Verlagerung erkannt. Wenn die Verlagerungsgeschwindigkeit aber kleiner als die Referenzgeschwindigkeit ist, wird die abgetastete Verlagerung 38 als eine unbeabsichtigte Verlagerung erkannt.
  • Ebenfalls alternativ werden in dem Schritt 116 die Verlagerungsgröße 46 und die Verlagerungsgeschwindigkeit der abgetasteten Verlagerung 38 mit der Referenzgröße 50 bzw. der Referenzgeschwindigkeit verglichen. Sollte(n) die Verlagerungsgröße 46 und/oder die Verlagerungsgeschwindigkeit so groß wie oder größer als die Referenzgröße 50 bzw. die Referenzgeschwindigkeit sein, wird die abgetastete Verlagerung 38 als eine beabsichtigte Verlagerung erkannt. Ansonsten wird die abgetastete Verlagerung 38 als eine unbeabsichtigte Verlagerung erkannt.
  • In einem Schritt 118 verarbeitet die Rechenvorrichtung 22 die Verlagerungssignale 42, um die Manipulation des Objekts 28 zu aktivieren, wenn die abgetastete Verlagerung 38 als eine beabsichtigte Verlagerung erkannt wurde. Die Rechenvorrichtung 22 bricht aber die Verlagerungssignale 42 ab, um dadurch die Manipulation des Objekts 28 zu verhindern, wenn die abgetastete Verlagerung 38 als eine unbeabsichtigte Verlagerung erkannt wurde.
  • Das Verfahren 100 macht es auch möglich, dass die unbeabsichtigte Verlagerung von angezeigten Objekten, z. B. einem Zeiger, erkannt wird, wenn eine unbeabsichtigte Verlagerung oder Bewegung erzeugt wird, während Tasten auf einem hochempfindlichen Zeigegerät wie z. B. einer optischen Maus mit einer optischen Auflösung von über 4000 dpi (dots per inch) betätigt werden. Weil verschiedene Benutzer verschiedene Benutzergewohnheiten haben, kann aber an der Rechenvorrichtung eine Einstellungsanwendung (nicht dargestellt) ausgeführt werden und als eine graphische Benutzeroberfläche (GUI) präsentiert werden, damit ein Benutzer die Intervalldauer 44, die Referenzgröße 50 und die Referenzgeschwindigkeit definieren oder ändern kann. Alternativ können an dem Peripheriegerät 20 Drehschalter oder Schiebeschalter bereitgestellt werden, so dass der Benutzer die Intervalldauer 44, die Referenzgröße 50 und die Referenzgeschwindigkeit ändern kann.
  • Das Verfahren 100 kann ferner mit einem System 200 zur Erkennung einer unbeabsichtigten Verlagerung implementiert werden, wie in 4 gezeigt. Das System 200 umfasst einen Controller 202 und eine Speichervorrichtung 204. Die Speichervorrichtung 204 enthält ein von dem Controller 202 ausführbares Softwareprogramm zur Durchführung des Verfahrens 100. Das System 200 hat vorzugsweise Signalschnittstellen mit dem Peripheriegerät 20 und der Rechenvorrichtung 22. Bei Erhalt der Verlagerungssignale 42 von dem Peripheriegerät 20 und beim Durchführen des Schritts 118 des Verfahrens 100 deaktiviert der Controller 202 die Übertragung der Verlagerungssignale 42 zu der Rechenvorrichtung 22, um dadurch die Manipulation des Objekts 28 zu verhindern, wenn die abgetastete Verlagerung 38 als eine unbeabsichtigte Verlagerung erkannt wurde. Alternativ bricht der Controller 202 die Verlagerungssignale 42 ab, um dadurch die Manipulation des Objekts 28 zu verhindern, wenn die abgetastete Verlagerung 38 als eine unbeabsichtigte Verlagerung erkannt wurde.
  • Das Verfahren 100 kann ferner unter Verwendung einer Vorrichtung 300 zur Erkennung einer unbeabsichtigten Verlagerung implementiert werden, wie in 5 gezeigt. Die Vorrichtung 300 ist vorzugsweise das Peripheriegerät 20 und umfasst daher einen Messwertwandler 302, einen Schalter 304 und ein Gehäuse 306, die funktional und konfigurativ dem Messwertwandler 24, dem Schalter 26 und dem Gehäuse 30 des Peripheriegeräts entsprechen. Die Vorrichtung 300 umfasst ferner einen Controller 308 und eine Speichervorrichtung 310, die in dem Gehäuse 306 aufgenommen sind. Die Speichervorrichtung 310 speichert ein Softwareprogramm, das von dem Controller 308 ausgeführt werden kann, z. B. eine von einem Mikroprozessor ausführbare Firmware, zur Durchführung des Verfahrens 100. Der Messwertwandler 302 und der Schalter 304 sind mit dem Controller 308 zur Signalkommunikation mit diesem verbunden. Der Controller 308 steht ferner in Signalkommunikation mit der Rechenvorrichtung 22. Bei Erhalt der Verlagerungssignale 42 von dem Messwertwandler 302 und beim Durchführen des Schritts 118 des Verfahrens 100 deaktiviert der Controller 308 die Übertragung der Verlagerungssignale 42 zur Rechenvorrichtung 22, um dadurch die Manipulation des Objekts 28 zu verhindern, wenn die abgetastete Verlagerung 38 als eine unbeabsichtigte Verlagerung erkannt wurde. Alternativ bricht der Controller 308 die Verlagerungssignale 42 ab, um dadurch die Manipulation des Objekts 28 zu verhindern, wenn die abgetastete Verlagerung 38 als eine unbeabsichtigte Verlagerung erkannt wurde.
  • Außerdem kann das Softwareprogramm zur Durchführung des Verfahrens 100 in Verbindung mit einem Entprellungsprogramm in der Vorrichtung 300 betrieben werden. Während der Betätigung des Schalters 304 kann ein Schaltergrellen stattfinden, das dazu führt, dass eine mehrfache Aktivierung des Schalters 304 erfasst und der Rechenvorrichtung 22 mitgeteilt wird, obwohl der Schalter 304 nur einmal absichtlich aktiviert wurde. Das Stattfinden der Schalterprellung hängt von der Ausstattung, der Gestaltung und den Dämpfungseigenschaften des Schalters 304 ab. Wenn der Controller 308 das Entprellungsprogramm ausführt, wird jede Aktivierung des Schalters 304 innerhalb eines vorbestimmten Prellintervalls von dem Controller 308 gesammelt und der Rechenvorrichtung 22 als eine einzelne Aktivierung des Schalters 304 mitgeteilt. Wenn das Softwareprogramm zur Durchführung des Verfahrens 100 in Verbindung mit dem Entprellungsprogramm betrieben wird, befindet sich der Aktivierungspunkt 36 des Abtastintervalls 40 vorzugsweise am Anfang des Prellintervalls. Alternativ befindet sich der Aktivierungspunkt 36 des Abtastintervalls 40 am Ende oder an jedem beliebigen Punkt während des Prellintervalls.
  • Wenn das Verfahren 100 unter Verwendung der Vorrichtung 300 implementiert wird, werden die Intervalldauer 44, die Referenzgröße 50 und die Referenzgeschwindigkeit vorzugsweise in der Speichervorrichtung 310 der Vorrichtung 300 gespeichert. Außerdem wird auch die Einstellungsanwendung in der Speichervorrichtung 310 gespeichert und ist zur Ausführung durch den Controller 308 oder den Prozessor der Rechenvorrichtung 22 abrufbar, damit ein Benutzer die Intervalldauer 44, die Referenzgröße 50 und die Referenzgeschwindigkeit definieren oder ändern kann. Die Intervalldauer 44, die Referenzgröße 50 und die Referenzgeschwindigkeit werden vorzugsweise in der Speichervorrichtung 310 der Vorrichtung 300 gespeichert, um ihre Portabilität zusammen mit der Vorrichtung 300 zu ermöglichen.
  • Im Vorangehenden werden ein Verfahren, ein System und eine Vorrichtung zur Erkennung und Korrektur einer unbeabsichtigten Verlagerung gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung zur Bewältigung der oben erwähnten Nachteile beschrieben. Es wird zwar nur eine Ausgestaltung der Erfindung offenbart, für fachkundige Personen wird es aber angesichts dieser Offenbarung offensichtlich sein, dass zahlreiche Änderungen und/oder Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Sinn und Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (44)

  1. Rechnerimplementiertes Verfahren, umfassend: Erfassen (110) der Aktivierung eines Schalters; Abtasten (112) einer von einem Messwertwandler erfassten Verlagerung, die während eines Abtastintervalls als Reaktion auf die Aktivierung des Schalters stattfindet, wobei das Abtastintervall an einem Aktivierungspunkt beginnt und wobei die abgetastete Verlagerung in Verlagerungssignale zur Manipulation eines von einer Rechenvorrichtung generierten Objekts umgesetzt wird; Ermitteln (114) der Verlagerungsgröße und/oder Verlagerungsgeschwindigkeit der abgetasteten Verlagerung; und Erkennen (116) der während des Abtastintervalls stattfindenden Verlagerung als eine unbeabsichtigte Verlagerung, wenn die Verlagerungsgröße kleiner als eine Referenzgröße und/oder die Verlagerungsgeschwindigkeit kleiner als eine Referenzgeschwindigkeit ist, wobei die unbeabsichtigte Verlagerung zur Verhinderung der Manipulation des Objekts durch die Verlagerungssignale erkannt wird, Bereitstellen eines Entprellprogramms, das ein Controller ausführt, um jede Aktivierung des Schalters innerhalb eines vorbestimmten Prellintervalls zu sammeln und der Rechenvorrichtung als eine einzelne Aktivierung des Schalters mitzuteilen, wobei sich der Aktivierungspunkt für das Abttastintervall an jedem beliebigen Punkt während des Prellintervalls befindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Verhindern (118) der Manipulation des Objekts durch die Verlagerungssignale, wenn die unbeabsichtigte Verlagerung erkannt wurde.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Verhindern (118) der Manipulation des Objekts durch die Verlagerungssignale Folgendes umfasst: Deaktivieren der Übertragung der Verlagerungssignale zu einem Prozessor der Rechenvorrichtung und/oder Abbrechen der Verlagerungssignale.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Erfassen (110) der Aktivierung eines Schalters Folgendes umfasst: Erfassen der Aktivierung eines Schalters zur Ausführung einer Funktion in der Rechenvorrichtung.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schalter ein mechanischer Schalter oder ein kapazitiver Schalter oder ein optischer Schalter ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schalter eine Taste eines Peripheriegeräts ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Abtasten (112) einer von einem Messwertwandler erfassten Verlagerung, die während eines Abtastintervalls stattfindet, Folgendes umfasst: Abtasten einer Verlagerung einer Oberfläche oder eines Peripheriegeräts oder einer drehbar mit dem Peripheriegerät gekoppelten Kugel, wobei der Messwertwandler zur Erfassung der Verlagerung mit dem Peripheriegerät verbunden ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Messwertwandler ein elektromagnetischer Messwertwandler oder ein elektromechanischer Messwertwandler oder ein photoelektrischer Messwertwandler ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Ermitteln (114) der Verlagerungsgröße und/oder Verlagerungsgeschwindigkeit der abgetasteten Verlagerung Folgendes umfasst: Bereitstellen eines in der Rechenvorrichtung oder einem mit der Rechenvorrichtung verbundenen Peripheriegerät ausgebildeten Controllers, wobei der Controller zur Übertragung von Verlagerungssignalen zwischen dem Messwertwandler und einem Prozessor der Rechenvorrichtung konfiguriert ist; und Erhalten und Verarbeiten der von dem Controller erhaltenen Verlagerungssignale zur Ermittlung der Verlagerungsgröße und/oder Verlagerungsgeschwindigkeit der abgetasteten Verlagerung aus ihnen.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Bereitstellen einer Funktion, die ausgeführt werden kann, um das Ändern oder Definieren der Dauer des Abtastintervalls und/oder der Referenzgröße und/oder der Referenzgeschwindigkeit zu ermöglichen.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Bereitstellen wenigstens eines Funktionsschalters, der zum Ändern der Dauer des Abtastintervalls und/oder der Referenzgröße und/oder der Referenzgeschwindigkeit betätigt werden kann.
  12. System, umfassend: einen Controller, der für die Kommunikation mit einer Rechenvorrichtung und einem Peripheriegerät konfiguriert ist, wobei das Peripheriegerät einen Schalter und einen Messwertwandler hat, wobei der Controller Folgendes umfasst: Mittel zum Erfassen der Aktivierung des Schalters; Mittel zum Abtasten der von dem Messwertwandler erfassten Verlagerung, die während eines Abtastintervalls als Reaktion auf die Aktivierung des Schalters stattfindet, wobei das Abtastintervall an einem Aktivierungspunkt beginnt und wobei die abgetastete Verlagerung in Verlagerungssignale zur Manipulation eines von der Rechenvorrichtung generierten Objekts umgesetzt wird; Mittel zur Ermittlung der Verlagerungsgröße und/oder Verlagerungsgeschwindigkeit der abgetasteten Verlagerung; und Mittel zum Erkennen der während des Abtastintervalls stattfindenden Verlagerung als eine unbeabsichtigte Verlagerung, wenn die Verlagerungsgröße kleiner als eine Referenzgröße und/oder die Verlagerungsgeschwindigkeit kleiner als eine Referenzgeschwindigkeit ist, wobei die unbeabsichtigte Verlagerung zur Verhinderung der Manipulation des Objekts durch die Verlagerungssignale erkannt wird, wobei das System ferner aufweist: ein Entprellprogramm, das der Controller ausführt, um jede Aktivierung des Schalters innerhalb eines vorbestimmen Prellintervalls zu sammeln und der Rechenvorrichtung als eine einzelne Aktivierung des Schalters mitzuteilen, wobei sich der Aktivierungspunkt für das Abttastintervall an jedem beliebigen Punkt während des Prellintervalls befindet.
  13. System nach Anspruch 12, bei dem der Controller ferner Folgendes umfasst: Mittel zur Verhinderung der Manipulation des Objekts durch die Verlagerungssignale.
  14. System nach Anspruch 13, bei dem die Mittel zur Verhinderung der Manipulation des Objekts durch die Verlagerungssignale: Mittel zur Deaktivierung der Übertragung der Verlagerungssignale zu einem Prozessor der Rechenvorrichtung und/oder zum Abbrechen der Verlagerungssignale.
  15. System nach Anspruch 12, bei dem der Schalter zur Ausführung einer Funktion in der Rechenvorrichtung aktiviert werden kann.
  16. System nach Anspruch 12, bei dem der Schalter ein mechanischer Schalter oder ein kapazitiver Schalter oder ein optischer Schalter ist.
  17. System nach Anspruch 12, bei dem der Schalter eine an dem Peripheriegerät ausgebildete Taste ist.
  18. System nach Anspruch 12, bei dem der Messwertwandler die Verlagerung einer Oberfläche oder eines Peripheriegeräts oder einer drehbar mit dem Peripheriegerät gekoppelten Kugel zur Umsetzung in die Verlagerungssignale erfasst.
  19. System nach Anspruch 12, bei dem der Messwertwandler ein elektromagnetischer Messwertwandler oder ein elektromechanischer Messwertwandler oder ein photoelektrischer Messwertwandler ist.
  20. System nach Anspruch 12, bei dem der Controller ferner Folgendes umfasst: Mittel zum Erhalten und Verarbeiten der Verlagerungssignale zur Ermittlung der Verlagerungsgröße und/oder Verlagerungsgeschwindigkeit der abgetasteten Verlagerung aus ihnen.
  21. System nach Anspruch 12, bei dem eine Funktion von einem Prozessor der Rechenvorrichtung und/oder dem Controller ausgeführt werden kann, um das Ändern oder Definieren der Dauer des Abtastintervalls und/oder der Referenzgröße und/oder der Referenzgeschwindigkeit zu ermöglichen.
  22. System nach Anspruch 12, bei dem der Controller ferner mit wenigstens einem Funktionsschalter in Verbindung ist, wobei der wenigstens eine Funktionsschalter zum Ändern der Dauer des Abtastintervalls und/oder der Referenzgröße und/oder der Referenzgeschwindigkeit betätigt werden kann.
  23. Vorrichtung, umfassend: einen Schalter zur Signalkommunikation mit einer Rechenvorrichtung, einen Messwertwandler; und einen Controller, der zur Kommunikation mit der Rechenvorrichtung konfiguriert ist, wobei der Controller die Aktivierung des Schalters erfasst und die von dem Messwertwandler erfasste Verlagerung abtastet, die während eines Abtastintervalls als Reaktion auf die Aktivierung des Schalters stattfindet, wobei das Abtastintervall an einem Aktivierungspunkt beginnt und wobei der Controller ferner eine Verlagerungsgröße und/oder eine Verlagerungsgeschwindigkeit der abgetasteten Verlagerung ermittelt und die während des Abtastintervalls stattfindende Verlagerung als eine unbeabsichtigte Verlagerung erkennt, wenn die Verlagerungsgröße kleiner als eine Referenzgröße und/oder die Verlagerungsgeschwindigkeit kleiner als eine Referenzgeschwindigkeit ist, wobei die abgetastete Verlagerung in Verlagerungssignale zur Manipulation eines von der Rechenvorrichtung generierten Objekts umgesetzt wird und die unbeabsichtigte Verlagerung zur Verhinderung der Manipulation des Objekts durch die Verlagerungssignale erkannt wird, wobei der Controller ein Entprellprogramm ausführt, um jede Aktivierung des Schalters innerhalb eines vorbestimmten Prellintervalls zu sammeln und der Rechenvorrichtung als eine einzelne Aktivierung des Schalters mitzuteilen, wobei sich der Aktivierungspunkt für das Abttastintervall an jedem beliebigen Punkt während des Prellintervalls befindet.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der der Controller ferner die Manipulation des Objekts durch die Verlagerungssignale verhindert, wenn die unbeabsichtigte Verlagerung erkannt wurde.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, bei der der Controller die Manipulation des Objekts durch die Verlagerungssignale durch Deaktivieren der Übertragung der Verlagerungssignale zu der Rechenvorrichtung und/oder Abbrechen der Verlagerungssignale verhindert.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der der Schalter zur Ausführung einer Funktion in der Rechenvorrichtung aktiviert werden kann.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der der Schalter ein mechanischer Schalter oder ein kapazitiver Schalter oder ein optischer Schalter ist.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 23, die ferner Folgendes umfasst: ein Gehäuse zur Aufnahme des Controllers, des Messwertwandlers und des Schalters, wobei der Schalter eine an dem Gehäuse ausgebildete Taste ist.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, bei der der Messwertwandler die Verlagerung einer Oberfläche oder des Gehäuses oder einer drehbar mit dem Gehäuse gekoppelten Kugel zur Umsetzung in die Verlagerungssignale erfasst.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der der Messwertwandler ein elektromagnetischer Messwertwandler oder ein elektromechanischer Messwertwandler oder ein photoelektrischer Messwertwandler ist.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der der Controller ferner die Verlagerungssignale zur Ermittlung der Verlagerungsgröße und/oder Verlagerungsgeschwindigkeit der abgetasteten Verlagerung aus ihnen erhält und verarbeitet.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der eine Funktion von einem Prozessor der Rechenvorrichtung und/oder dem Controller ausgeführt werden kann, um das Ändern oder Definieren der Dauer des Abtastintervalls und/oder der Referenzgröße und/oder der Referenzgeschwindigkeit zu ermöglichen.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der der Controller ferner mit wenigstens einem Funktionsschalter in Verbindung ist, wobei der wenigstens eine Funktionsschalter zum Ändern der Dauer des Abtastintervalls und/oder der Referenzgröße und/oder der Referenzgeschwindigkeit betätigt werden kann.
  34. Maschinenlesbares Medium, in dem eine Vielzahl von Programmieranweisungen gespeichert sind, wobei diese Anweisungen bei Ausführung veranlassen, dass die Maschine: die Aktivierung eines Schalters erfasst, eine von einem Messwertwandler erfasste Verlagerung abtastet, die während eines Abtastintervalls als Reaktion auf die Aktivierung des Schalters stattfindet, wobei das Abtastintervall an einem Aktivierungspunkt beginnt und wobei die abgetastete Verlagerung in Verlagerungssignale zur Manipulation eines von einer Rechenvorrichtung generierten Objekts umgesetzt wird, eine Verlagerungsgröße und/oder eine Verlagerungsgeschwindigkeit der abgetasteten Verlagerung ermittelt; und die während des Abtastintervalls stattfindende Verlagerung als eine unbeabsichtigte Verlagerung erkennt, wenn die Verlagerungsgröße kleiner als eine Referenzgröße und/oder die Verlagerungsgeschwindigkeit kleiner als eine Referenzgeschwindigkeit ist, wobei die unbeabsichtigte Verlagerung zur Verhinderung der Manipulation des Objekts durch die Verlagerungssignale erkannt wird, und ein Controller ein Entprellprogramm ausführt, um jede Aktivierung des Schalters innerhalb eines vorbestimmten Prellintervalls zu sammeln und der Rechenvorrichtung als eine einzelne Aktivierung des Schalters mitteilt, wobei sich der Aktivierungspunkt für das Abttastintervall an jedem beliebigen Punkt während des Prellintervalls befindet.
  35. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 34, bei dem die Vielzahl von Programmieranweisungen bei Ausführung veranlasst, dass die Maschine: die Manipulation des Objekts durch die Verlagerungssignale verhindert, wenn die unbeabsichtigte Verlagerung erkannt wurde.
  36. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 34, bei dem die Vielzahl von Programmieranweisungen bei Ausführung veranlasst, dass die Maschine: die Übertragung der Verlagerungssignale zu dem Prozessor der Rechenvorrichtung deaktiviert und/oder die Verlagerungssignale abbricht.
  37. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 34, bei dem die Vielzahl von Programmieranweisungen bei Ausführung veranlasst, dass die Maschine: die Aktivierung eines Schalters zur Ausführung einer Funktion in der Rechenvorrichtung erfasst.
  38. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 34, bei dem der Schalter ein mechanischer Schalter oder ein kapazitiver Schalter oder ein optischer Schalter ist.
  39. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 34, bei dem der Schalter eine Taste eines Peripheriegeräts ist.
  40. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 34, bei dem die Vielzahl von Programmieranweisungen bei Ausführung veranlasst, dass die Maschine: die Verlagerung einer Oberfläche oder eines Peripheriegeräts oder einer drehbar mit dem Peripheriegerät gekoppelten Kugel erfasst, wobei der Messwertwandler zur Erfassung der Verlagerung mit dem Peripheriegerät verbunden ist.
  41. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 34, bei dem der Messwertwandler ein elektromagnetischer Messwertwandler oder ein elektromechanischer Messwertwandler oder ein photoelektrischer Messwertwandler ist.
  42. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 34, bei dem die Vielzahl von Programmieranweisungen bei Ausführung veranlasst, dass die Maschine: die von einem Controller erhaltenen Verlagerungssignale zur Ermittlung der Verlagerungsgröße und/oder Verlagerungsgeschwindigkeit der abgetasteten Verlagerung aus ihnen erhält und verarbeitet, wobei der Controller in der Rechenvorrichtung oder einem mit der Rechenvorrichtung verbundenen Peripheriegerät ausgebildet ist, wobei der Controller zur Übertragung von Verlagerungssignalen zwischen dem Messwertwandler und einem Prozessor der Rechenvorrichtung konfiguriert ist.
  43. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 34, bei dem die Vielzahl von Programmieranweisungen bei Ausführung veranlasst, dass die Maschine: eine Funktion zum Ermöglichen des Änderns oder Definierens der Dauer des Abtastintervalls und/oder der Referenzgröße und/oder der Referenzgeschwindigkeit ausführt.
  44. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 34, bei dem die Vielzahl von Programmieranweisungen bei Ausführung veranlasst, dass die Maschine: die Dauer des Abtastintervalls und/oder die Referenzgröße und/oder die Referenzgeschwindigkeit als Reaktion auf die Betätigung wenigstens eines Funktionsschalters einstellt.
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