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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft ein vertikales Boot (Haltevorrichtung) für
eine Wärmebehandlung, das hauptsächlich zum Ausführen
einer Wärmebehandlung an einem Halbleiter-Wafer und dergleichen
verwendet wird, und ein Wärmebehandlungsverfahren eines
Halbleiter-Wafers unter Verwendung von diesem.
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DEN HINTERGRUND DARSTELLENDER STAND DER
TECHNIK
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In
einem Falle, dass Vorrichtungen unter Verwendung eines Halbleiter-Einkristall-Wafers,
wie eines Silicium-Wafers, hergestellt werden, gibt es viele Schritte
ausgehend von der Bearbeitung des Wafers bis zur Bildung einer Vorrichtung.
Es gibt einen Schritt einer Wärmebehandlung als einen dieser Schritte.
Der Wärmebehandlungsschritt ist ein wichtiges Verfahren,
das ausgeführt wird zum Zwecke der Bildung einer defektfreien
Schicht in einer Oberflächenschicht des Wafers, Getterung,
Kristallisation, Bildung eines Oxidfilms, Eindiffundieren von Fremdatomen
und dergleichen.
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Als
ein Diffusionsofen, der bei einem solchen Wärmebehandlungsschritt,
wie bei einer Oxidation oder einem Eindiffundieren von Fremdatomen,
verwendet wird (ein Gerät zur Oxidation und Diffusion), kombiniert
damit, dass ein Durchmesser eines Wafers größer
ist, ist hauptsächlich ein vertikaler Ofen für
eine Wärmebehandlung verwendet worden, in welchem die Wärmebehandlung
ausgeführt wird, indem viele Wafer horizontal in einem
vorher festgelegten Abstand von Trägern gestützt
vorgesehen werden. Wenn ein Wafer einer Wärmebehandlung
unter Verwendung eines solchen vertikalen Ofens für eine Wärmebehandlung
unterzogen wird, wird ein vertikales Boot für eine Wärmebehandlung
verwendet (im Folgenden gelegentlich als „ein Boot für
eine Wärmebehandlung” oder einfach „ein
Boot” bezeichnet), um viele Wafer abzusetzen.
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8 zeigt
schematisch ein herkömmliches allgemeines vertikales Boot
für eine Wärmebehandlung 210. Ein Paar
von Plattenelementen (Verbindungselementen, die auch als eine obere
Platte und eine Bodenplatte bezeichnet werden) 216 ist
mit beiden Enden von vier Stützsäulen (Stangen) 214 verbunden.
In jeder der Stützsäulen 214 sind viele Schlitze 211 gebildet
und ein nach außen gewölbter Abschnitt zwischen
den Schlitzen 211 wirkt als ein Stützabschnitt 212 für
den Wafer. Wenn Wafer einer Wärmebehandlung unterzogen
werden, wird der periphere Abschnitt eines Wafers W auf den Stützabschnitten 212,
die in derselben Höhe in jeder der Stützsäulen 214 gebildet
sind, platziert, wie in einer ebenen Ansicht in 9(A) und
einer Vorderansicht in 9(B) gezeigt,
und dadurch wird der Wafer W horizontal gestützt
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10 ist
eine schematische Ansicht, um ein Beispiel eines vertikalen Ofens
für eine Wärmebehandlung zu zeigen. In einem Boot
für eine Wärmebehandlung 210, das in
einen Innenraum einer Reaktionskammer 222 des vertikalen
Ofens für eine Wärmebehandlung 220 befördert
wird, befinden sich viele Wafer W horizontal gestützt.
Bei der Wärmebehandlung werden die Wafer W mit einem Heizgerät 224,
das um die Reaktionskammer 222 herum vorgesehen ist, erwärmt.
Während der Wärmebehandlung wird Gas in die Reaktionskammer 222 durch
ein Gaseinleitungsrohr 226 eingeleitet, strömt
von der Oberseite zu der Unterseite und wird ausgehend von einem
Gasauslassrohr 228 nach Außen abgelassen. Das
zu verwendende Gas unterscheidet sich je nach einem Zweck der Wärmebehandlung.
Jedoch werden hauptsächlich H2,
N2, O2, Ar und dergleichen
verwendet. In dem Falle eines Eindiffundierens von Fremdatomen werden
diese Gase auch als ein Trägergas für ein Fremdatom-Mischungsgas
verwendet.
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Für
einen Wafer unterstützenden Abschnitt 212 in einem
vertikalen Boot für eine Wärmebehandlung 210 werden
verschiedene Gestalten eingesetzt, wovon einige Beispiele in den 11(A) und (B) gezeigt sind. In (A) sind
halbkreisförmige Stützabschnitte 212 gebildet,
indem konkave Schlitze (Rillen) 211 in einer zylindrischen
Stützsäule 214 vorgesehen sind. In (B)
sind andererseits rechteckige Stützabschnitte 213 gebildet,
indem konkave Schlitze 211 in einer breiten prismatischen
Stützsäule 215 vorgesehen sind, um Wafer
W in einer Position näher am Zentrum als in dem in (A)
gezeigten Beispiel zu stützen. Es gibt andere Stützabschnitte,
die Schlitze mit anderen Gestalten, wie Bogenform oder Hakenform, aufweisen.
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Es
werden auch ein relativ breiter plattenförmiger Stützabschnitt
(Stützplatte), der in einer Stützsäule
so angeordnet ist, dass ein Wafer in einer stabilen Weise gestützt
wird (siehe
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2000-53497 ), ein
Stützabschnitt mit Stufen an seiner oberen Oberfläche,
um Wafer, die einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, zu
stützen (siehe
japanische
ungeprüfte Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2005-159028 )
und dergleichen vorgeschlagen.
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Hinsichtlich
eines Materials eines Boots, das für Silicium-Wafer verwendet
wird, werden üblicherweise beispielsweise Materialien,
wie Quarz (SiO2), Siliciumcarbid (SiC),
Silicium (Si) und dergleichen verwendet, um zu verhindern, dass
Wafer verunreinigt werden. Während einer Wärmebehandlung
bei einer hohen Temperatur über 1000°C beispielsweise wird
vorzugsweise ein aus SiC oder Si hergestelltes Boot, das eine höhere
Hitzebeständigkeit als ein aus Quarz (SiO2)
hergestelltes Boot aufweist, verwendet. Insbesondere wird häufig
ein aus SiC hergestelltes Boot verwendet, da es leichter bearbeitet
werden kann und es verglichen mit einem aus Si hergestellten Boot
metallische Verunreinigungen, die während einer Wärmebehandlung
erzeugt werden, stärker verringern kann, indem ein CVD-SiC-Überzug
vorgesehen wird.
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Wenn
eine Wärmebehandlung bei einer hohen Temperatur speziell
für den Zweck einer Oxidation oder eines Eindiffundierens
von Fremdatomen unter Verwendung eines vertikalen Boots für
eine Wärmebehandlung ausgeführt wird, werden aufgrund des
Eigengewichts eines Wafers innere Spannungen hervorgerufen oder
es wird eine Wärmebeanspruchung aufgrund einer nicht-gleichförmigen
Temperaturverteilung in dem Wafer hervorgerufen. Wenn eine solche
Spannung oder Beanspruchung einen kritischen Wert überschreitet,
wird eine Gleitversetzung, die ein Kristalldefekt ist, in dem Wafer
erzeugt. Da dieser kritische Wert für die Erzeugung von
dieser Versetzung bei einer höheren Temperatur schnell klein
wird, ist bekannt, dass die Gleitversetzung bei einer höheren
Temperatur leicht erzeugt wird. Wenn eine Vorrichtung an einer Position,
wo eine Gleitversetzung erzeugt worden ist, gebildet wird, werden Übergangszonenlecken
und dergleichen hervorgerufen, so dass die Vorrichtungsherstellungsausbeute manchmal
beträchtlich verringert wurde.
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Wenn
ein herkömmliches Boot, in dem Stützabschnitte 212 oder 213 gebildet
sind, verwendet wird, wie beispielsweise in den 11(A) oder
(B) gezeigt, wird eine Gleitversetzung leicht an einer Position
eines Wafers, die in Kontakt mit jeder der Spitzen der Stützabschnitte 212 oder 213 kommt,
erzeugt. Der Grund dafür ist, dass manchmal ein Punktkontakt
an einer solchen Spitze erzeugt wird.
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Speziell
in einem Falle eines Boots für eine Wärmebehandlung,
das mit CVD-SiC beschichtet ist, ist dessen Oberfläche
sehr rau, d. h. es weist eine Ra (durchschnittliche Mittellinien-Rauheit)
von etwa 1 μm auf. Wenn ein Wafer auf einem solchen Stützabschnitt
platziert wird, wird davon ausgegangen, dass der Wafer in einem
sehr kleinen erhöhten Abschnitt (lokaler Vorsprung) als
Punktkontakt gestützt wird. Dementsprechend wird die innere
Spannung aufgrund des Eigengewichts des Wafers als lokal erhöht angesehen,
so dass eine Gleitversetzung leicht erzeugt wird.
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Um
die Erzeugung einer solchen Gleitversetzung zu verhindern, werden
Maßnahmen ergriffen, so dass die Spitze des Stützabschnitts
abgerundet ist oder dass der erhöhte Ab schnitt des den
Wafer stützenden Abschnitts durch Polieren von dessen Oberfläche
entfernt wird.
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Jedoch
weist ein Stützabschnitt eines Boots für eine
Wärmebehandlung das Problem auf, dass er durch eine Abrundungs-
oder Polierbearbeitung mittels einer Maschine oder dergleichen leicht
abgebrochen wird, da er dünn und fragil ist. Wenn ein einzelner
Stützabschnitt abgebrochen wird, wird das gesamte Boot
zum Ausfallprodukt. Es wird dementsprechend notwendig, Oberflächen
der Stützabschnitte manuell zu polieren, um die Oberflächen
vollständig auf Hochglanz zu polieren. In diesem Falle
neigt die Rauheit bei jeder Oberfläche der Stützabschnitte
dazu, zu variieren. Zusätzlich erfordert das Hochglanzpolieren
aller Stützabschnittsoberflächen eine Menge Arbeit,
so dass das resultierende Boot sehr teuer wird.
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Daneben
müssen, um die optimale Gestalt des Stützabschnitts
in Bezug auf Oberflächenrauheit, eine Abrundung der Spitze
und dergleichen zu ermitteln, verschiedene Boote für eine
Wärmebehandlung mit unterschiedlicher Oberflächenrauheit
und verschiedenen abgerundeten Gestalten hergestellt werden und
es müssen vorab eine Menge Experimente ausgeführt
werden. Da Boote für eine Wärmebehandlung teuer
sind, ist das Herstellen von verschiedenen Booten für eine
Wärmebehandlung, die für die Experimente verwendet
werden, sehr teuer.
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Um
diese Probleme zu lösen, offenbart die
japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2004-241545 ein Boot mit Wafer stützenden Abschnitten,
auf welchen zusätzliche Stützelemente entfernbar
angebracht sind. Gemäß der Offenbarung kann in
dem Falle eines solchen Boots, da das zusätzliche Stützelement
entfernbar angebracht werden kann, es einer Abrundungs- oder Polierbearbeitung
an dessen für ein Platzieren eines Wafers dienenden Oberfläche
preiswert und leicht unterzogen werden, wie gewünscht,
und darüber hinaus kann, wenn das polierte oder in anderer
Weise bearbeitete zusätzliche Stützelement an
dem Stützabschnitt angebracht wird und dann ein Wafer darauf
platziert wird, um einer Wärmebehandlung unterzogen zu werden,
die Erzeugung einer Gleitversetzung wirksam unterdrückt
werden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Boot, wie dasjenige, das in der oben beschriebenen
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2004-241545 offenbart wird, kann als wirksam
angesehen werden, um eine Erzeugung von Gleitversetzungen aufgrund
der erhöhten Abschnitte auf der Oberfläche des
Stützabschnitts zu verhindern. Aber das herkömmliche
Boot dieses Typs kann eine Erzeugung von Gleitversetzungen aufgrund
einer Neigung des Stützabschnitts nicht verhindern. Da
speziell die Neigung des Stützabschnitts für jeden
Stützabschnitt variiert, war festgestellt worden, dass
ein herkömmliches zusätzliches Stützelement
mit jeweils identischer Gestalt dieses Problem nicht beheben kann.
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Angesichts
solcher Probleme, wie oben beschrieben, besteht ein Ziel der Erfindung
darin, ein vertikales Boot für eine Wärmebehandlung,
welches insbesondere wirksam die Erzeugung der Gleitversetzung aufgrund
einer Neigung von jedem Stützabschnitt, welcher ein zu
behandelndes Substrat, wie einen Halbleiter-Wafer, während
einer Wärmebehandlung des Substrats in einem vertikalen
Ofen für eine Wärmebehandlung stützt,
verhindern kann und welches nicht teuer ist und leicht verbessert
werden kann, bereitzustellen und ein Wärmebehandlungsverfahren
eines Halbleiter-Wafers bereitzustellen.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, wird gemäß der Erfindung
ein vertikales Boot für eine Wärmebehandlung bereitgestellt,
welches mindestens eine Mehrzahl von Stützsäulen,
ein Paar von Plattenelementen, welche jeweils mit jedem der beiden
Enden von jeder Stützsäule verbunden sind, aufweist,
wobei in jeder der Stützsäulen eine Mehrzahl von
Stützabschnitten für ein horizontales Stützen
von zu behandelnden Substraten gebildet ist und ein zusätzliches Stützelement,
um jedes der zu behandelnden Substrate darauf zu platzieren, entfernbar
an jedem der Mehrzahl von Stützabschnitten angebracht ist,
wobei bei dem vertikalen Boot für eine Wärmebehandlung das
zusätzliche Stützelement für jeden Stützabschnitt
in Hinblick auf die Neigung einer für ein Platzieren der
zu behandelnden Substrate dienenden Oberfläche abhängig
von der Gestalt von jedem Stützabschnitt angepasst ist,
indem eine Oberfläche für das Anbringen auf dem
Stützabschnitt bearbeitet ist oder indem ein Abstandsstück
zwischen dem Stützabschnitt und dem zusätzlichen
Stützelement eingeschoben ist.
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Da
das zusätzliche Stützelement in Hinblick auf die
Neigung einer für ein Platzieren dienenden Oberfläche
abhängig von der Gestalt von jedem Stützabschnitt
angepasst werden kann, indem eine für das Anbringen dienende
Oberfläche des zusätzlichen Stützelements
(nicht des Stützabschnitts) bearbeitet wird oder indem
ein Abstandsstück verwendet wird, ist es mit einem solchen
vertikalen Boot für eine Wärmebehandlung nicht
erforderlich, den Stützabschnitt aufwändig, mühsam
oder zeitaufwändig zu bearbeiten, um die Neigung des Stützabschnitts
anzupassen. Dementsprechend kann das Boot nicht teuer und leicht
hergestellt werden.
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Da
zusätzlich die Neigung der für ein Platzieren
dienenden Oberfläche des zusätzlichen Stützelements
mit hoher Genauigkeit für jeden Stützabschnitt angepasst
werden kann, kann insbesondere eine Erzeugung der Gleitversetzung
aufgrund der Neigung von jedem Stützabschnitt wirksam unterdrückt
werden, wenn ein zu behandelndes Substrat, wie ein Halbleiter-Wafer,
auf dem zusätzlichen Stützelement für
eine Wärmebehandlung platziert wird.
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Da
die Fähigkeit zum Unterdrücken der Erzeugung von
Gleitversetzungen folglich erhöht werden kann, kann die
Zeitspanne für das Tempern verkürzt werden und
der Abstand der Schlitze des Boots kann verringert werden, so dass
getemperte Wafer effizient hergestellt werden können und
eine Verbesserung hinsichtlich der Herstellungskosten erzielt werden
kann.
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Es
ist möglich, dass das zusätzliche Stützelement
an der für das Anbringen dienenden Oberfläche
so bearbeitet wird, dass es einen Rücksprung aufweist,
eine sich verjüngende Gestalt aufweist oder alternativ
eine einen Vorsprung aufweisende Gestalt aufweist.
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Da
das zusätzliche Stützelement folglich an seiner
für das Anbringen dienenden Oberfläche abhängig
von der Gestalt von jedem Stützabschnitt so bearbeitet
sein kann, dass es einen Rücksprung, eine sich verjüngende
Gestalt oder eine einen Vorsprung aufweisende Gestalt aufweist,
und da dieser Rücksprung, diese sich verjüngende
Gestalt oder diese einen Vorsprung aufweisende Gestalt auf die Gestalt
von jedem Stützabschnitt eingehen kann, kann die Neigung
der für ein Platzieren dienenden Oberfläche angepasst
werden. Als Ergebnis kann eine Erzeugung der Gleitversetzung aufgrund
einer Neigung des Stützabschnitts oder dergleichen wirksam
verhindert werden.
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Die
Erfindung ist auch mit einem Wärmebehandlungsverfahren
eines Halbleiter-Wafers unter Verwendung des oben beschriebenen
vertikalen Boots für eine Wärmebehandlung ausgestattet,
welches die Schritte umfasst: Messen einer Gestalt von jedem Stützabschnitt
von jeder Stützsäule; Bearbeiten von jedem der
zusätzlichen Stützelemente an der für
das Anbringen dienenden Oberfläche, Auswählen von
einem der zusätzlichen Stützelemente, die an der
für das Anbringen dienenden Oberfläche bearbeitet
sind, abhängig von der gemessenen Gestalt von jedem Stützabschnitt
und Anbringen des ausgewählten zusätzlichen Stützelements
auf dem Stützabschnitt oder Auswählen eines ausgewählten
Abstandsstücks abhängig von der gemessenen Gestalt von
jedem Stützabschnitt und Anbringen des zusätzlichen
Stützelements auf dem Stützabschnitt unter Einschieben
des ausgewählten Abstandsstücks; wodurch die Neigung
der für ein Platzieren dienenden Oberfläche des
zusätzlichen Stützelements abhängig von
jedem Stützabschnitt angepasst wird; dann Platzieren des
Halbleiter-Wafers auf der für ein Platzieren dienenden
Oberfläche; und Ausführen einer Wärmebehandlung.
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Da
bei einem solchen Wärmebehandlungsverfahren eines Halbleiter-Wafers
der Halbleiter-Wafer auf der für ein Platzieren dienenden
Oberfläche platziert und erwärmt werden kann,
nachdem eines der zusätzlichen Stützelemente,
das auf der für das Anbringen dienenden Oberfläche
abhängig von der gemessenen Gestalt von jedem Stützabschnitt
bearbeitet worden ist, ausgewählt und das ausgewählte zusätzliche
Stützelement auf dem Stützabschnitt angebracht
worden ist oder ein Abstandsstück abhängig von
der gemessenen Gestalt von jedem Stützabschnitt ausgewählt
und das zusätzliche Stützelement auf dem Stützabschnitt
unter Einschieben des Abstandsstücks angebracht worden
ist, wodurch die Neigung der für ein Platzieren dienenden
Oberfläche des zusätzlichen Stützelements
abhängig von jedem Stützabschnitt angepasst wird,
kann insbesondere eine Erzeugung der Gleitversetzung aufgrund einer Neigung
des Stützabschnitts wirksam unterdrückt werden.
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Da
die Fähigkeit zum Unterdrücken der Erzeugung von
Gleitversetzungen erhöht werden kann, kann die Zeitspanne
für das Tempern verkürzt werden und der Schlitzabstand
des Boots kann verringert werden, so dass getemperte Wafer effizient
hergestellt werden können und eine Verbesserung hinsichtlich
der Herstellungskosten erzielt werden kann.
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Es
ist zu bevorzugen, dass die Neigung der für ein Platzieren
dienenden Oberfläche des zusätzlichen Stützelements
so angepasst wird, dass der zwischen der für ein Platzieren
dienenden Oberfläche und dem Halbleiter-Wafer, der auf
der für ein Platzieren dienenden Oberfläche platziert
ist, gebildete Winkel innerhalb von ±0,2° liegt.
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Indem
so die Neigung der für ein Platzieren dienenden Oberfläche
des zusätzlichen Stützelements angepasst wird,
so dass der zwischen der für ein Platzieren dienenden Oberfläche
und dem auf der für ein Platzieren dienenden Oberfläche
platzierten Halbleiter-Wafer gebildete Winkel innerhalb von ±0,2° liegt,
kann die Neigung der für ein Platzieren dienenden Oberfläche
gegenüber dem horizontal gestützten Halbleiter-Wafer
ausreichend klein gemacht werden. Dementsprechend kann die Fläche,
mit der der Wafer mit der für ein Platzieren dienenden
Oberfläche in Kontakt kommt, nicht zu klein gemacht werden
und die Belastung kann verteilt werden, so dass eine Erzeugung der
Gleitversetzung wirksam verhindert werden könnte.
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Wie
oben beschrieben, ermöglicht das vertikale Boot für
eine Wärmebehandlung und das Wärmebehandlungsverfahren
eines Halbleiter-Wafers unter Verwendung von diesem gemäß der
Erfindung es, dass die Neigung der für ein Platzieren dienenden Oberfläche
angepasst wird, indem die für das Anbringen dienende Oberfläche
des zusätzlichen Stützelements bearbeitet wird,
oder mittels eines Abstandsstücks. Es ist dementsprechend
nicht erforderlich, dass der Stützabschnitt aufwändig,
mühsam oder zeitaufwändig bearbeitet wird, so
dass das Boot nicht teuer und leicht hergestellt werden kann, und
zur gleichen Zeit kann die Neigung der für ein Platzieren
dienenden Oberfläche mit hoher Genauigkeit angepasst werden.
Als Ergebnis können Substrate von hoher Qualität,
wie Halbleiter-Wafer, erhalten werden, wobei eine Erzeugung der
Gleitversetzung aufgrund einer Neigung des Stützabschnitts
wirksam unterdrückt wird.
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Da
die Fähigkeit zum Unterdrücken der Erzeugung von
Gleitversetzungen erhöht werden kann, kann die Zeitspanne
für das Tempern verkürzt werden und kann der Schlitzabstand
des Boots verringert werden, so dass getemperte Wafer mit effizienter Wärmebehandlung
hergestellt werden können und die Herstellungskosten verringert
werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht, um ein Beispiel eines vertikalen Boots
für eine Wärmebehandlung gemäß der
Erfindung zu zeigen;
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2 ist
eine schematische Ansicht, um exemplarische Gestalten von Stützabschnitten
zu zeigen;
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3 ist
eine erläuternde Ansicht, um beispielhafte Beziehungen
zwischen einem zusätzlichen Stützelement und einem
Stützabschnitt zu veranschaulichen;
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4 ist
eine erläuternde Ansicht, um ein Beispiel eines zusätzlichen
Stützelements, welches in Punktkontakt mit einem Wafer
steht, zu veranschaulichen;
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5 ist
ein Graph, um gemessene Ergebnisse von Gestalten von Stützabschnitten
durch ein 3D-Messinstrument zu zeigen;
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6 ist
eine Beobachtungsansicht, um gemessene Ergebnisse von Gleitversetzungen
in den Beispielen 1 bis 4 und in Vergleichsbeispiel 1 zu zeigen;
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7 ist
eine Beobachtungsansicht, um gemessene Ergebnisse von Gleitversetzungen
in den Beispielen 5, 6 und 7 und in Vergleichsbeispiel 2 zu zeigen;
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8 ist
eine schematische Ansicht, um ein Beispiel eines herkömmlichen
vertikalen Boots für eine Wärmebehandlung zu zeigen;
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9 ist
eine erläuternde Ansicht, um ein herkömmliches
vertikales Boot für eine Wärmebehandlung mit dort
hinein eingesetzten Wafern zu veranschaulichen;
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10 ist
eine schematische Ansicht, um ein Beispiel eines vertikalen Ofens
für eine Wärmebehandlung zu zeigen;
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11 ist
eine schematische Ansicht, um Beispiele von Wafer stützenden
Abschnitten für ein herkömmliches vertikales Boot
für eine Wärmebehandlung zu zeigen; und
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12 ist
eine erläuternde Ansicht, um ein Beispiel eines Messverfahrens
einer Gestalt eines Stützabschnitts unter Verwendung eines
3D-Messinstruments zu veranschaulichen.
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BESTE WEISE ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, obgleich
die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist.
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Wenn
ein zu behandelndes Substrat, wie ein Halbleiter-Wafer, einer Wärmebehandlung
unterzogen wird, wird hauptsächlich ein vertikaler Ofen
für eine Wärmebehandlung verwendet, worin die
Wärmebehandlung ausgeführt wird, indem viele Wafer horizontal
in einem vorher festgelegten Abstand gestützt vorgesehen
sind. Für diese Wärmebehandlung wird ein vertikales
Boot für eine Wärmebehandlung für das
Absetzen von vielen Wafern verwendet. Bei einem herkömmlichen
Boot wird manchmal eine Gleitversetzung auf einem Wafer nach der
Wärmebehandlung erzeugt.
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Die
Gleitversetzung wird erzeugt, da das herkömmliche Boot
für eine Wärmebehandlung eine sehr raue Oberfläche,
die beispielsweise mit CVD-SiC beschichtet ist, hat, so dass ein
Wafer, wenn er darauf platziert ist, manchmal durch die Oberfläche
in Form eines Punktkontakts gestützt wird.
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Für
das Problem der Erzeugung von Gleitversetzungen aufgrund eines lokalen
Vorsprungs offenbart die
japanische
ungeprüfte Patentveröffentlichung (Kokai) Nr.
2004-241545 ein Boot mit Wafer stützenden Abschnitten,
auf welchen zusätzliche Stützelemente mit einer
auf Hochglanz polierten oder anderweitig bearbeiteten ebeneren Oberfläche
entfernbar angebracht sind. Obwohl das Boot in gewissem Ausmaß wirksam
ist, wurden nach wie vor Gleitversetzungen auf dem Wafer nach der
Wärmebehandlung erzeugt.
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Die
Erfinder der Erfindung haben eine sorgfältige Untersuchung
hinsichtlich der oben beschriebenen Erzeugung der Gleitversetzung
ausgeführt und in Hinblick auf ein in der
japanischen unveröffentlichten
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2004-241545 offenbartes
Boot herausgefunden, dass das herkömmliche Problem der
Erzeugung von Gleitversetzungen aufgrund von lokalen Vorsprüngen
auf der Stützabschnittsoberfläche verbessert wurde,
dass aber die Erzeugung von Gleitversetzungen aufgrund einer Neigung
des Stützabschnitts nicht verhindert werden konnte.
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Es
ist jedoch von dem Aspekt der Bearbeitungsgenauigkeit bei der Herstellung
eines vertikalen Boots für eine Wärmebehandlung
aus gesehen extrem schwierig, die Neigung der Rille zu kontrollieren, indem
sie in der Größenordnung von mehreren zehn Mikrometern
abgespant wird oder indem die Neigung des Stützabschnitts
fein angepasst wird, um eine gewünschte Gestalt des Stützabschnitts
zu erhalten. Andererseits erfordert eine manuelle Bearbeitung Mühe
und Zeit und neigt dazu, variable Ergebnisse zu bewirken.
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Die
Erfinder der Erfindung haben festgestellt, dass eine Neigung einer
Oberfläche, auf der ein Wafer platziert wird, leicht mit
hoher Genauigkeit für jeden Stützabschnitt angepasst
werden kann, indem ein entfernbares zusätzliches Stützelement
an dem Stützabschnitt angebracht wird und indem abhängig von
einer Gestalt von jedem Stützabschnitt das zusätzliche
Stützelement auf seiner für das Anbringen dienenden
Oberfläche bearbeitet wird oder ein Abstandsstück
zwischen den Stützabschnitt und das zusätzliche
Stützelement eingeschoben wird, und haben die Erfindung
vollendet.
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Obwohl
nachfolgend ein vertikales Boot für eine Wärmebehandlung
gemäß der Erfindung und ein Wärmebehandlungsverfahren
eines Halbleiter-Wafers unter Verwendung von diesem speziell unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden, ist die Erfindung
nicht auf diese beschränkt.
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1 zeigt
ein Beispiel eines vertikalen Boots für eine Wärmebehandlung,
das mit Stützabschnitten der Stützsäulen
und zusätzlichen Stützelementen gemäß der
Erfindung ausgestattet ist. Dieses Boot für eine Wärmebehandlung 1 umfasst
vier Stützsäulen 4 und ein Paar von Plattenelementen 6, die
mit beiden Enden von jeder Stützsäule 4 verbunden
sind. Es ist in jeder der Stützsäulen 4 eine
Mehrzahl von Schlitzen (Rillen) 7 gebildet, die einen gleichen
Abstand voneinander jeweils in identischer Höhe aufweisen,
und nach außen gewölbte Abschnitte zwischen den
Schlitzen 7 wirken als Stützabschnitte 2 für
Halbleiter-Wafer. In dem Falle des Boots für eine Wärmebehandlung 1 gemäß der
Erfindung sind zusätzliche Stützelemente 3 entfernbar
auf den Stützabschnitten 2 von jeder Stützsäule 4 angebracht.
Wenn Wafer einer Wärmebehandlung unterzogen werden, wird
jeder der Wafer auf den zusätzlichen Stützelementen 3 platziert,
die an den Stützabschnitten 2, die sich jeweils
in der gleichen Höhe von jeder Stützsäule 4 befinden,
angebracht sind.
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Jetzt
werden die Beziehungen zwischen dem Stützabschnitt 2 und
dem zusätzlichen Stützelement 3 beschrieben.
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Wie
oben beschrieben, ist es aufgrund der Einschränkungen bei
der Bearbeitungsgenauigkeit schwierig, die Gestalt, wie die Neigung,
der Stützabschnitte 2 zu kontrollieren, indem
sie in einer Größenordnung von mehreren 10 Mikrometern
bearbeitet werden, so dass jeder der Stützabschnitte 2 in
der Gestalt in Mikrometermaßstäben variiert. Solche Stützabschnitte
mit unterschiedlichen Gestalten sind in 2 gezeigt.
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2(A) ist eine Draufsicht eines Stützabschnitts 2 und
die 2(B) bis 2(D) sind
Querschnittsansichten von verschiedenen Stützabschnitten 2.
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Wie
in 2(A) gezeigt, ist ein Bereich des Stützabschnitts 2 in
der Nähe der Stützsäule als Bereich X
definiert, ein Bereich um die Spitze des Stützabschnitts
herum ist als Bereich Z definiert und ein Bereich in der Mitte von
diesen ist als Bereich Y definiert. Wie in 2(B) gezeigt,
weist erstens beispielsweise ein Stützabschnitt 2 eine
von Bereich X zu Bereich Z nach oben geneigte Gestalt auf. Im Gegensatz
dazu ist auch ein Stützabschnitt, der eine von Bereich
X zu Bereich Z nach unten geneigte Gestalt aufweist, wie in 2(C) gezeigt, aufgeführt. Es gibt
auch einen Stützabschnitt, wie in 2(D) gezeigt,
wo der Bereich Y in Richtung nach oben erhöht ist und eine
Neigung von Bereich X zu Bereich Y und auch von Bereich Y zu Bereich
Z bewirkt wird.
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Natürlich
kann ein Stützabschnitt 2 auch Neigungen in verschiedenen
dreidimensionalen Richtungen in Mikrometermaßstäben
in der Größenordnung von mehreren zehn Mikrometern
aufweisen, die nicht auf die in den 2(B) bis 2(D) gezeigten Gestalten beschränkt
sind.
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Wenn
ein Stützabschnitt 2 eine solche geneigte Gestalt
hat, ist, wenn einfach dieser Stützabschnitt 2 verwendet
wird oder wenn ein herkömmliches ebenes zusätzliches
Stützelement 103 mit identischer Gestalt, das
nur für den Zweck, lokale Vorsprünge auf der Stützabschnittsoberfläche
zu unterdrücken, verwendet wird, an einem solchen Stützabschnitt 2 angebracht
wird, ohne die Neigung zu berücksichtigen, eine Fläche,
die mit dem Wafer in Kontakt kommt und den Wafer stützt,
auf eine sehr enge Fläche beschränkt, wie in 4 gezeigt,
so dass die Belastung konzentriert wird. Wenn ein Wafer einer Wärmebehandlung
in einem solchen gestützten Zustand unterzogen wird, wird
bei dem Wafer eine Gleitversetzung erzeugt.
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Bei
dem Boot der Erfindung ist andererseits abhängig von der
Gestalt von jedem Stützabschnitt 2 das zusätzliche
Stützelement 3 auf einer für das Anbringen
auf dem Stützabschnitt 2 dienenden Oberfläche
bearbeitet oder ist ein Abstandsstück zwischen dem Stützabschnitt 2 und
dem zusätzlichen Stützelement 3 eingeschoben,
um eine Erzeugung von Gleitversetzungen aufgrund einer solchen Neigung
des Stützabschnitts 2 zu verhindern.
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Nachfolgend
wird als ein Beispiel der Fall beschrieben, in dem ein Stützabschnitt 2 in
Richtung des Spitzenbereichs Z nach oben geneigt ist, wie in 2(B) gezeigt. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf diese Gestalt beschränkt und kann in ähnlicher
Weise an Gestalten des Stützabschnitts 2 mit anderen Gestalten,
die in 2 gezeigt sind, wie auch Gestalten, die in 2 nicht
gezeigt sind, angepasst werden. Zusätzlich wird in diesem
Beispiel die Neigung der für ein Platzieren eines Wafers
dienenden Oberfläche des zusätzlichen Stützelements
exemplarisch so angepasst, dass sie horizontal ist, um einen Kontaktbereich
mit dem horizontal gestützten Wafer nicht zu eng zu machen;
sie ist aber nicht darauf beschränkt, horizontal zu sein,
sondern die Neigung kann an eine jegliche, die gewünscht
wird, angepasst werden.
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Als
erstes wird ein Beispiel, in dem ein zusätzliches Stützelement
an der für das Anbringen dienenden Oberfläche
bearbeitet ist, beschrieben.
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In
einem in 3(A) gezeigten Beispiel ist ein
zusätzliches Stützelement 3 an der für
das Anbringen dienenden Oberfläche 8 abhängig
von der Gestalt des Stützabschnitts 2 so bearbeitet,
dass es eine sich in Richtung auf dessen Spitzenregion verjüngende
Gestalt 10 aufweist, und ist an dem Stützabschnitt 2 angebracht.
Dadurch kann eine für ein Platzieren eines Wafers dienende
Oberfläche 9 des zusätzlichen Stützelements 3 in
Hinblick auf dessen Neigung angepasst werden, d. h. kann horizontal sein,
sofern gewünscht. Dementsprechend kann dieser Stützabschnitt 2 den
Wafer, der horizontal gestützt wird, ohne Punktkontakt
mit diesem stützen.
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In
einem in 3(B) gezeigten Beispiel ist ein
zusätzliches Stützelement 3' an der für
das Anbringen dienenden Oberfläche 8' abhängig
von einer Gestalt des Stützabschnitts 2 so bearbeitet,
dass es einen Rücksprung 11 aufweist, und ist
an dem Stützabschnitt 2 angebracht. Dadurch kann
eine für ein Platzieren eines Wafers dienende Oberfläche 9' des zusätzlichen
Stützelements 3' wiederum in Hinblick auf dessen
Neigung angepasst werden, d. h. ist horizontal, sofern gewünscht.
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Darüber
hinaus ist wie in einem in 3(D) gezeigten
Beispiel ein zusätzliches Stützelement 3''' so
bearbeitet, dass es einen Vorsprung 13 an der für das
Anbringen dienenden Oberfläche 8''' aufweist, und
kann angebracht werden, so dass die Neigung einer für ein
Platzieren eines Wafers dienenden Oberfläche 9''' angepasst
werden kann.
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Es
sind jegliche zusätzlichen Stützelemente 3, 3' und 3''' ausreichend,
sofern sie eine in geeigneter Weise bearbeitete Gestalt für
jeden Fall auf den für das Anbringen dienenden Oberflächen 8, 8' und 8''' aufweisen,
wie eine sich verjüngende Gestalt 10, einen Rücksprung 11 oder
einen Vorsprung 13 abhängig von einer Gestalt
des Stützabschnitts 2 und folglich werden deren
für ein Platzieren eines Wafers dienende Oberflächen 9, 9' und 9''' an
eine wünschenswerte Neigung (in den oben gezeigten Beispielen
horizontal) angepasst, wenn die zusätzlichen Stützelemente 3, 3' und 3''' an
dem Stützabschnitt 2 angebracht werden.
-
In
anderen Worten ist eine Gestalt, die auf der für das Anbringen
dienenden Oberfläche durch Bearbeiten gebildet wird, wie
eine sich verjüngende Gestalt, ein Rücksprung
oder Vorsprung, nicht speziell beschränkt und kann auch
in geeigneter Weise in Hinblick auf deren Lage, Tiefe und so weiter
angepasst werden. Auch kann die Gestalt geformt werden unter Berücksichtigung
der Dicke des zusätzlichen Stützelements oder
dergleichen. Darüber hinaus ist die Gestalt nicht auf eine
sich verjüngende Gestalt, einen Rücksprung oder
Vorsprung beschränkt. Die Gestalt sollte lediglich der
gemessenen Gestalt des Stützabschnitts folgen.
-
Die
Neigung der für ein Platzieren dienenden Oberfläche
kann auch angepasst werden, indem ein Abstandsstück zwischen
den Stützabschnitt und das zusätzliche Stützelement
eingeschoben wird.
-
In 3(C) ist das zusätzliche Stützelement 3'' an
dem Stützabschnitt 2 angebracht, indem ein Abstandsstück 12 zwischen
diese abhängig von einer Gestalt des Stützabschnitts 2 eingeschoben
ist. Dementsprechend wird wieder die für ein Platzieren eines
Wafers dienende Oberfläche 9'' des zusätzlichen
Stützelements 3'' in Bezug auf die Neigung angepasst,
d. h. ist horizontal, wie beschrieben.
-
Was
dieses zusätzliche Stützelement 3'' angeht,
kann ein ähnliches zusätzliches Stützelement wie
ein herkömmliches verwendet werden. Die für ein Platzieren
dienende Oberfläche 9'' des zusätzlichen Stützelements 3'' kann
durch das Abstandsstück 12 in Bezug auf eine wünschenswerte
Neigung angepasst werden (in dem obigen Beispiel horizontal). Das
Material, die Dicke oder die Anzahl der Abstandsstücke 12 sind
nicht besonders beschränkt. Sie können abhängig
von den zu behandelnden Substraten oder der Gestalt des Stützabschnitts
in geeigneter Weise bestimmt werden.
-
Das
zusätzliche Stützelement 3 des Boots 1 gemäß der
Erfindung kann beispielsweise mittels einer Hochglanzpolierbearbeitung
oder derart, dass es einen abgeschrägten Kantenabschnitt
aufweist, so hergestellt sein, dass es eine ebene Oberfläche
(eine für ein Platzieren eines Wafers oder dergleichen
dienende Oberfläche 9) aufweist. Es ist natürlich
möglich, eine ähnliche Bearbeitung wie in dem
Falle der zusätzlichen Stützelemente eines herkömmlichen Boots
auszuführen. Indem eine solche Bearbeitung ausgeführt
wird, kann wirksamer verhindert werden, dass eine Gleitversetzung
erzeugt wird, wenn der gestützte Wafer einer Wärmebehandlung
unterzogen wird.
-
Was
die anderen Teile als das oben beschriebene zusätzliche
Stützelement 3 angeht, sind beispielsweise Stützabschnitt 2,
Stützsäule 4, Plattenelement 6 und
dergleichen in Hinblick auf ihre Materialien oder Anzahlen nicht
beschränkt. Sie können beispielsweise ähnliche
Teile wie die herkömmlichen Teile sein.
-
Wie
oben beschrieben, könnte bei einem vertikalen Boot für
eine Wärmebehandlung 1 gemäß der
Erfindung, da ein zusätzliches Stützelement 3, das
auf seiner für das Anbringen dienenden Oberfläche 8 bearbeitet
ist, angebracht wird oder durch Einschieben eines Ab standsstücks 12 zwischen
den Stützabschnitt 2 und das zusätzliche
Stützelement 3 angebracht wird, sogar bei einem
Stützabschnitt 2 mit einer beliebigen Gestalt
abhängig von der Gestalt die Neigung der für ein
Platzieren dienenden Oberfläche 9 für
jeden der Stützabschnitte fein angepasst werden, so dass
die Neigung leicht zu einer wünschenswerten festgelegt
werden kann.
-
Dementsprechend
ist es, um zu beginnen, nicht notwendig, den Stützabschnitt 2 aufwändig oder
mühsam zu bearbeiten, um die Neigung des Stützabschnitts 2 selbst
anzupassen; das Boot kann nicht teuer und leicht hergestellt werden.
-
Zusätzlich
dazu, dass die Neigung einer für ein Platzieren dienenden
Oberfläche 9 angepasst werden kann, indem die
für das Anbringen dienende Oberfläche 8 des
entfernbaren zusätzlichen Stützelements 3 bearbeitet
wird oder indem ein Abstandsstück 12 verwendet
wird, kann die Neigung der für ein Platzieren dienenden
Oberfläche 9 mit extrem hoher Genauigkeit angepasst
werden. Dementsprechend weist das Boot 1 für ein
Platzieren dienende Oberflächen 9 auf, die an
geeignete Neigungen fein angepasst waren, und dementsprechend kann
die Erzeugung von Gleitversetzungen in bemerkenswerter Weise unterdrückt
werden, wenn die Wafer in dem Boot 1 platziert und einer
Wärmebehandlung unterzogen werden. Es ist speziell hochgradig
in der Lage, die Erzeugung von Gleitversetzungen aufgrund der Neigung
des Stützabschnitts 2, die konventionell nicht
verhindert werden konnte, zu unterdrücken.
-
Da
diese Fähigkeit zum Unterdrücken der Erzeugung
von Gleitversetzungen somit verbessert ist, kann ein Wafer gestützt
und wärmebehandelt werden, ohne dass eine Gleitversetzung
erzeugt wird, beispielsweise bei einer hohen Temperatur, bei welcher
die Neigung besteht, dass Gleitversetzungen häufiger erzeugt
werden, so dass die Zeitspanne für das Tempern durch die
Hochtemperaturbehandlung verkürzt werden kann.
-
Darüber
hinaus kann, sogar bei einer Bootgestalt, welche enge Schlitzabstände
aufweist, so dass ein Erzeugungsverhältnis von Gleitversetzungen
bei Verwendung eines herkömmlichen Boots hoch war, eine
Erzeugung von Gleitversetzungen wirksam verhindert werden, so dass
getemperte Wafer von hoher Qualität erhalten werden können.
In anderen Worten kann eine Verringerung des Schlitzabstands erzielt
werden.
-
Somit
können getemperte Wafer mit höherer Qualität
effizienter als bei einem herkömmlichen Boot erhalten werden,
so dass eine Verbesserung hinsichtlich der Herstellungskosten und
der Herstellungsausbeute erzielt werden kann.
-
Daneben
wurde zur Verhütung einer Erzeugung von Gleitversetzungen
aufgrund eines lokalen Vorsprungs der Stützabschnittsoberfläche
auch BMD in dem zu behandelnden Wafer eingesetzt. Diese Maßnahme
war jedoch bei der Herstellung ineffizient, d. h. Zeit und Arbeit
werden mehr als genug verbraucht, da der BMD in höherer
Anzahl oder Größe erzeugt werden musste als während
der Wafer-Herstellung nötig (Kristallwachstum), um eine
Erzeugung der Gleitversetzung zu verhindern. Aber mit einem Boot 1 gemäß der
Erfindung wird, sogar wenn man den BMD in dem zu behandelnden Wafer
nicht absichtlich bis zu einer solchen Dichte oder Größe,
die herkömmlicher Weise benötigt wird, wachsen
lässt, die Neigung der für ein Platzieren dienenden
Oberfläche 9 ausreichend angepasst und es tritt
kein Punktkontakt mit dem Wafer auf. Als Ergebnis können
getemperte Wafer mit einer hohen Qualität erhalten werden,
indem die Erzeugung der Gleitversetzung ausreichend unterdrückt
wird, und folglich kann die Produktivität verbessert werden.
Mit einer dementsprechend geringen BMD-Dichte oder dergleichen kann
eine Patternverschiebung bei der Pattern-Bildung während
der Vorrichtungsverfahren als wirksam verhindert angesehen werden.
-
Nachfolgend
wird ein Wärmebehandlungsverfahren eines Halbleiter-Wafers
unter Verwendung eines vertikalen Boots für eine Wärmebehandlung gemäß der
Erfindung beschrieben. Es ist anzumerken, dass die Neigung der für
ein Platzieren eines Wafers dienenden Oberfläche des zusätzlichen
Stützelements in diesem Beispiel so angepasst ist, dass sie
horizontal ist, so dass ein Kontaktbereich mit dem horizontal gestützten
Wafer nicht zu eng gemacht wird; sie ist aber natürlich
nicht darauf beschränkt, horizontal zu sein.
-
Als
erstes wird die Gestalt von jedem Stützabschnitt 2,
der in jeder Stützsäule 4 gebildet ist, durch
ein 3D-Messinstrument gemessen. Als 3D-Messinstrument wird beispielsweise
das Crysta-Apex C-Instrument, das von Mitutoyo hergestellt wird,
angegeben, obwohl es nicht auf dieses Instrument beschränkt
ist und ein jegliches Instrument verwendet werden kann, solange
die Gestalt des Stützabschnitts 2 in geeigneter
Weise gemessen werden kann.
-
Dann
wird eine zum Anbringen dienende Oberfläche 8 eines
separat hergestellten zusätzlichen Stützelements 3 so
bearbeitet, dass sie beispielsweise einen Rücksprung 11,
eine sich verjüngende Gestalt 10 oder einen Vorsprung 13 aufweist. Abhängig
von der gemessenen Gestalt von jedem Stützabschnitt 2 wird
ein zusätzliches Stützelement 3, das
in geeigneter Weise an seiner für das Anbringen dienenden
Oberfläche 8 bearbeitet worden ist, jeweils ausgewählt,
um an dem Stützabschnitt 2 angebracht zu werden.
-
Alternativ
wird durch Auswählen eines geeigneten Abstandsstücks 12 abhängig
von der gemessenen Gestalt von jedem Stützabschnitt 2 ein
zusätzliches Stützelement 3 an dem Stützabschnitt 2 unter Einschieben
des Abstandsstücks 12 angebracht.
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Dementsprechend
wird durch geeignetes Bearbeiten einer für das Anbringen
dienenden Oberfläche 8 des zusätzlichen
Stützelements 3 oder durch geeignetes Einschieben
eines Abstandsstücks 12 zwischen den Stützabschnitt 2 und
das zusätzliche Stützelement 3 die Neigung
der für ein Platzieren dienenden Oberfläche 9 des
zusätzlichen Stützelements 3 auf einen
gewünschten Wert (hier horizontal) für jeden Stützabschnitt 2 durch
Anpassen an die Gestalt von jedem Stützabschnitt 2 fein
angepasst.
-
Nach
der feinen Anpassung für jeden Stützabschnitt 2 wird
ein Halbleiter-Wafer auf der für ein Platzieren dienenden
Oberfläche 9 platziert.
-
Nachdem
jeder einer Mehrzahl von Halbleiter-Wafern horizontal durch jeden
Stützabschnitt mittels jedes zusätzlichen Stützelements 3 gestützt
wird, wird das Boot 1 gemäß der Erfindung
in einen vertikalen Ofen für eine Wärmebehandlung,
wie in 10 gezeigt, eingeführt,
so dass die Wafer der Wärmebehandlung mit einem in den
Ofen eingeleiteten Gas unterzogen werden.
-
Für
das Anpassen der Neigung der für ein Platzieren dienenden
Oberfläche 9 ist es zu bevorzugen, dass der zwischen
der für ein Platzieren dienenden Oberfläche 9 und
dem Halbleiter-Wafer, der auf der für ein Platzieren dienenden
Oberfläche 9 platziert ist, gebildete Winkel innerhalb
von ±0,2° liegt. Indem bewirkt wird, dass der
zwischen der für ein Platzieren dienenden Oberfläche 9 und
dem horizontal gestützten Halbleiter-Wafer, d. h. der horizontalen Ebene,
gebildete Winkel innerhalb von ±0,2° liegt, kommt
die für ein Platzieren dienende Oberfläche 9 nicht
lokal mit dem horizontal gestützten Wafer begrenzt auf
einen lokalen Bereich in Berührung, so dass die Belastung
ausreichend verteilt werden kann und dass ein Punktkontakt mit dem
Wafer wirksamer verhindert werden kann. Als Ergebnis kann die Erzeugung
einer Gleitversetzung unterdrückt werden.
-
Mit
einem solchen Wärmebehandlungsverfahren eines Halbleiter-Wafers
gemäß der Erfindung ist es insbesondere möglich,
die Erzeugung von Gleitversetzungen aufgrund einer Neigung des Stützabschnitts
ausreichend zu verhindern und dementsprechend die Tempertemperatur
zu erhöhen, die Zeitspanne für das Tempern zu
verkürzen und den Schlitzabstand des Boots zu verringern,
so dass eine Verbesserung hinsichtlich der Herstellungskosten und
dergleichen erzielt werden kann.
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Beispiele
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(Beispiel 1)
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Als
erstes wurde ähnlich zu einem Herkömmlichen ein
Körper eines vertikalen Boots für eine Wärmebehandlung,
welcher vier prismatische Stützsäulen, ein Paar
von Plattenele menten, die mit beiden Enden von vier Stützsäulen
verbunden sind, und 100 Stützabschnitte, die an jeder Stützsäule
vorgesehen sind, aufweist, durch ein spanabhebendes Formgebungsverfahren
hergestellt. Der Körper des Boots für eine Wärmebehandlung
war aus SiC hergestellt, auf dessen Oberfläche CVD-SiC
als Beschichtung aufgebracht war, so dass eine Oberflächenrauheit
Ra von etwa 1 μm erzeugt wurde.
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Die
Gestalt des Stützabschnitts des Körpers des Boots
für eine Wärmebehandlung wurde durch ein 3D-Messinstrument
(Crysta-Apex C, hergestellt von Mitsutoyo) gemessen. Das Ergebnis
ist in 5 gezeigt.
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Als
erstes wird ein Messverfahren unter Verwendung des 3D-Messinstruments
schematisch in 12 veranschaulicht. Dieses 3D-Messinstrument 21 ist
mit einem Arm 22, welcher Abschnitte A, B und C, welche
jeweils in X-, Y- bzw. Z-Richtung beweglich sind, aufweist, einer
Sonde 23, die an der Spitze des Arms 22 vorgesehen
ist, einer Steinplatte 24, auf welcher ein zu messendes
Objekt (vertikales Boot für eine Wärmebehandlung)
platziert wird, ausgestattet. Die oben beschriebene Sonde 23 kann
rotiert werden und an der Spitze der Sonde 23 ist eine
Rubinkugel befestigt. Für eine Messung wird durch Anpassen
einer Position mittels des Arms 22 und der Sonde 23 eine
Rubinkugel der Sonde 23 an vier Abschnitte (siehe 5)
von jedem Stützabschnitt des vertikalen Boots für
eine Wärmebehandlung gedrückt und dadurch kann
die Z-Koordinate von jedem Abschnitt ausgewertet werden. Der Referenzpunkt
der Z-Koordinate wird als die obere Oberfläche der Steinplatte 24 festgelegt.
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In 5 sind
Gestalten von jeweils einem Stützabschnitt des 11., 21.,
31., 41., 51., 61., 71. und 81. (gezählt von der Oberseite
des Körpers des Boots) Stützabschnittssatzes als
repräsentative gemessene Stützabschnitte gezeigt.
In anderen Worten, obwohl alle vier Stützabschnitte, welche
einen Wafer stützen, tatsächlich gemessen worden
waren (für einen Satz wurden insgesamt 16 Abschnitte (4 × 4)
gemessen) und die Z-Koordinate des untersten Abschnitts als 0 festgelegt
wird, wurden Messdaten für nur einen Stützabschnitt
unter vier gemessenen Stützabschnitten in 5 als
repräsentativ gezeigt. Dementsprechend ist der unterste
Balken in dem Graph von 5 manchmal nicht 0.
-
Wie
in 5 gezeigt, weist jeder Stützabschnitt
unterschiedliche Gestalt auf, so dass offensichtlich ist, dass eine
Neigung erzeugt ist.
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Abhängig
von der Gestalt von jedem Stützabschnitt wurde ein geeignetes
Abstandsstück unter verschiedenen Abstandsstücken
ausgewählt. Beispielsweise wurde ein Abstandsstück
(Siliciumplatte) mit einer Dicke von 75 μm für
die von dem 81. Satz in 5 gezeigten Stützabschnitte
ausgewählt.
-
Wie
in 3(C) gezeigt, wurde ein Stück
des oben beschriebenen Abstandsstücks an einer tieferen
Stelle, d. h. an der Seite der Basis von jedem Stützabschnitt
des 81. Satzes angeordnet und das zusätzliche Stützelement
wurde an dem Stützabschnitt derart angebracht, dass das
Abstandsstück zwischen dem zusätzlichen Stützelement
und dem Stützabschnitt eingeschoben war, wodurch die Neigung
der für ein Platzieren dienenden Oberfläche angepasst
wurde. Als das zusätzliche Stützelement wurde
eines, das aus SiC-Substrat, beschichtet mit SiC, hergestellt worden
war, von dem die für ein Platzieren dienende Oberfläche
poliert worden war, verwendet.
-
Nachdem
so ein zusätzliches Stützelement an jedem Stützabschnitt
mit einem dazwischen eingeschobenen geeigneten Abstandsstück
angebracht worden war, wurde ein zu behandelndes Substrat (ein durch
die Czochralski-Methode gezüchteter und hochglanzpolierter
Silicium-Wafer mit einer Flächenorientierung von (100),
einem Durchmesser von 200 mm und einer Dicke von 725 μm)
darauf platziert und das Boot wurde dann in einen vertikalen Ofen
für eine Wärmebehandlung eingeführt,
so dass der Wafer der Wärmebehandlung mit einem Gas, das
in den Ofen eingeleitet wurde, unterzogen wurde.
-
Spezieller
wurden die Wafer von der Unterseite des Ofens für eine
Wärmebehandlung her bei 700°C eingeführt,
der Ofen wurde dann auf 1200°C erwärmt. Nachdem
die Wafer der Wärmebehandlung bei 1200°C eine
Stunde lang unterzogen worden waren, wurde der Ofen auf 700°C
abgekühlt und die Wafer wurden aus dem Ofen gezogen.
-
Jeder
der so wärmebehandelten getemperten Wafer wurde mittels
des XRT (Auswertung von Gleitversetzungen durch Röntgenbeugung)
dahingehend, ob die Gleitversetzung erzeugt worden war oder nicht,
ausgewertet. Wie in 6(A) gezeigt, wurde
eine Gleitversetzung nicht erzeugt und es konnte ein getemperter
Wafer von hoher Qualität erhalten werden.
-
(Beispiele 2 bis 4)
-
An
jedem Stützabschnitt des 81. Satzes eines ähnlichen
Boots wie in dem Falle von Beispiel 1 wurde ein ähnliches
zusätzliches Stützelement wie in Beispiel 1 mit
zwei Abstandsstücken (Beispiel 2), drei Abstandsstücken
(Beispiel 3) bzw. vier Abstandsstücken (Beispiel 4), die
dazwischen eingeschoben wurden, angebracht und dann wurde ein ähnlicher
Wafer so platziert, um eine ähnliche Wärmebehandlung auszuführen.
-
Als
Ergebnis wurde, wie in 6(B) für
Beispiel 2, 6(C) für Beispiel
3 bzw. 6(D) für Beispiel
4 gezeigt, keine Gleitversetzung in Beispiel 2 erzeugt, während
Gleitversetzungen in dem peripheren Bereich des Wafers in den Beispielen
3 und 4 erzeugt wurden. Zusätzlich wurde bestätigt,
dass, wenn die Anzahl der Abstandsstücke erhöht
wurde und die Neigung der für ein Platzieren dienenden
Oberfläche absichtlich erhöht wurde, dichtere
oder stärkere Gleitversetzungen erzeugt wurden verglichen
mit Beispiel 1 (das ein Abstandsstück verwendete) und Beispiel
2 (welches zwei Abstandsstücke verwendete), bei welchen
keine Gleitversetzung erzeugt wurde. In anderen Worten wurde die
Belastung in einem größeren Ausmaß zu
der Seite der Basis des Stützabschnitts verschoben und
stärkere Gleitversetzungen wurden in dem peripheren Bereich
des Wafers in Beispiel 4 verglichen mit Beispiel 3 abhängig
von der Anzahl der Abstandsstücke bestätigt.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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An
jedem Stützabschnitt des 81. Satzes eines ähnlichen
Boots wie in dem Falle von Beispiel 1 wurde ein ähnliches
zusätzliches Stützelement wie in Beispiel 1 ohne
Einschieben eines Abstandsstück angebracht und dann wurde
ein ähnlicher Wafer wie in Beispiel 1 darauf platziert,
um eine ähnliche Wärmebehandlung auszuführen.
-
Als
Ergebnis wurden, wie in 6(E) gezeigt,
Gleitversetzungen in der Innenseite des Wafers erzeugt.
-
Es
wird davon ausgegangen, dass die Gleitversetzungen erzeugt wurden,
da die Neigung der für ein Platzieren dienenden Oberfläche
nicht unter Verwendung eines Abstandsstücks wie in dem
Falle von Beispiel 1 angepasst worden war und die Wärmebehandlung
in einem Punktkontakt-Zustand mit dem platzierten Wafer an den Spitzen
aufgrund der Neigung der Stützabschnitte selbst ausgeführt
worden war.
-
Es
ist offensichtlich, dass in den Beispielen 1 und 2 die Neigungen
durch Einschieben eines Abstandsstücks mit einer geeigneten
Dicke zwischen die Stützabschnitte und die zusätzlichen
Stützelemente angepasst worden war, so dass die Punktkontakte
mit einem Wafer an den Spitzen und folglich die Erzeugung von Gleitversetzungen
verhindert werden konnten.
-
Da
Gleitversetzungen in den Beispielen 3 und 4 erzeugt worden waren,
ist offensichtlich, dass die Neigungen der für ein Platzieren
dienenden Oberflächen die Erzeugung der Gleitversetzungen
stark beeinflussen. Dementsprechend soll das Abstandsstück
in geeigneter Weise abhängig von den Gestalten (wie der
Neigung) der Stützabschnitte ausgewählt werden.
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In
Vergleichsbeispiel 1, wo die Stützabschnitte an der Seite
der Spitze an einer höheren Position gelegen waren und
kein Abstandsstück verwendet wurde, wurden Gleitversetzungen
an der Seite der Spitze erzeugt, wie in 6(E) gezeigt.
In Beispiel 1 (6(A)) und Beispiel
2 (6(B)), wo ein oder zwei Abstandsstücke
mit einer Dicke von beispielsweise 75 μm verwendet wurden,
konnte andererseits eine Erzeugung einer Gleitversetzung verhindert
werden. Darüber hinaus wurden, wenn mehr Abstandsstücke
verwendet wurden, wie in Beispiel 3 (6(C)),
wo die Stützabschnitte an der Seite der Basis höher
waren, diesmal Gleitversetzungen an der Seite der Basis erzeugt.
Darüber hinaus wurden in Beispiel 4 (6(D)),
wo viel mehr Abstandsstücke verwendet worden waren, viel
stärkere Gleitversetzungen an der Seite der Basis erzeugt.
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Der
zwischen der horizontalen Oberfläche und der für
ein Platzieren dienenden Oberfläche des zusätzlichen
Stützelements gebildete Winkel (d. h. der zwischen dem
zu platzierenden Wafer und der für ein Platzieren dienenden
Oberfläche des zusätzlichen Stützelements
gebildete Winkel) betrug +0,04° in Beispiel 1, –0,17° in
Beispiel 2 und –0,38° in Beispiel 3, –0,60° in
Beispiel 4 bzw. +0,26° in Vergleichsbeispiel 1. Hier wird
der Winkel mit plus angegeben, wenn die Oberfläche an der
Seite der Spitze höher als an der Seite der Basis war,
und mit minus, wenn ein umgekehrter Fall vorlag. Es wird dementsprechend
offensichtlich, dass eine Erzeugung der Gleitversetzung verhindert
werden kann, wenn der zwischen der horizontalen Oberfläche
und der für ein Platzieren dienenden Oberfläche
des zusätzlichen Stützelements gebildete Winkel
innerhalb von ±0,2° lag.
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Es
ist bitte zur Kenntnis zu nehmen, dass der Stützabschnitt
in den oben beschriebenen Beispielen 1 bis 4, Vergleichsbeispiel
1 und anderen Beispielen und Vergleichsbeispielen, die nachfolgend
beschrieben werden, eine Länge von 2 cm hatte. Der zwischen
der horizontalen Oberfläche und der für ein Platzieren
dienenden Oberfläche des zusätzlichen Stützelements
gebildete Winkel wurde basierend auf dieser Bedingung berechnet.
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(Beispiel 5)
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An
jeden Stützabschnitt des 11. Satzes eines ähnlichen
Boots wie in dem Falle von Beispiel 1 wurde ein geeignetes zusätzliches
Stützelement mit einem Rücksprung (mit einer Tiefe
von 60 μm an der Seite der Basis) an der für das
Anbringen dienenden Oberfläche angebracht. Der Winkel zwischen
der horizontalen Oberfläche und der für ein Platzieren
dienenden Oberfläche des zusätzlichen Stützelements betrug –0,03°.
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Dann
wurde ein ähnlicher Wafer wie in Beispiel 1 darauf platziert,
um eine ähnliche Wärmebehandlung auszuführen.
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Als
Ergebnis wurde eine Gleitversetzung nicht erzeugt und es konnte
ein getemperter Wafer von hoher Qualität erhalten werden,
wie in 7(A) gezeigt.
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(Beispiel 6)
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An
jeden Stützabschnitt des 11. Satzes eines ähnlichen
Boots wie in dem Falle von Beispiel 1 wurde ein geeignetes zusätzliches
Stützelement mit einer sich verjüngenden Gestalt
(60 μm dicker an der Seite der Spitze) an der für
das Anbringen dienenden Oberfläche angebracht. Der Winkel
zwischen der horizontalen Oberfläche und der für
ein Platzieren dienenden Oberfläche des zusätzlichen
Stützelements betrug –0,04°.
-
Dann
wurde ein ähnlicher Wafer wie in Beispiel 1 darauf platziert,
um eine ähnliche Wärmebehandlung auszuführen.
-
Als
Ergebnis wurde eine Gleitversetzung nicht erzeugt und es konnte
ein getemperter Wafer von hoher Qualität erhalten werden,
wie in 7(B) gezeigt.
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(Beispiel 7)
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An
jeden Stützabschnitt des 11. Satzes eines ähnlichen
Boots wie in dem Falle von Beispiel 1 wurde ein geeignetes zusätzliches
Stützelement mit einem Vorsprung (60 μm hoch ausgehend
von der für das Anbringen dienenden Oberfläche)
an einer für das Anbringen dienenden Oberfläche
angebracht. Der Winkel zwischen der horizontalen Oberfläche und
der für ein Platzieren dienenden Oberfläche des zusätzlichen
Stützelements betrug –0,02°.
-
Dann
wurde ein ähnlicher Wafer wie in Beispiel 1 darauf platziert,
um eine ähnliche Wärmebehandlung auszuführen.
-
Als
Ergebnis wurde eine Gleitversetzung nicht erzeugt und es konnte
ein getemperter Wafer von hoher Qualität erhalten werden,
wie in 7(C) gezeigt.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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An
jeden Stützabschnitt des 11. Satzes eines ähnlichen
Boots wie in dem Falle von Beispiel 1 wurde ein zusätzliches
Stützelement ähnlich wie in Beispiel 1 mit einer
nicht bearbeiteten für das Anbringen dienenden Oberfläche
angebracht. Der Winkel zwischen der horizontalen Oberfläche
und der für ein Platzieren dienenden Oberfläche
des zusätzlichen Stützelements betrug –0,23°.
Dann wurde ein ähnlicher Wafer darauf platziert, um eine ähnliche
Wärmebehandlung auszuführen.
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Als
Ergebnis wurden Gleitversetzungen in dem peripheren Bereich des
Wafers erzeugt, wie in 7(D) gezeigt.
-
Wie
oben beschrieben, ist offensichtlich, dass durch abhängig
von einer Gestalt des Stützabschnitts erfolgendes Auswählen
und Anbringen eines zusätzlichen Stützelements
unter den Mitgliedern, die an der für das Anbringen dienenden
Oberfläche bearbeitet sind und dadurch einen Rücksprung,
eine sich verjüngende Gestalt oder einen Vorsprung aufweisen,
die Neigung der für ein Platzieren dienenden Oberfläche
fein angepasst werden kann; als Ergebnis kann die Erzeugung einer
Gleitversetzung wirksam verhindert werden.
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Obwohl
die 11. und 81. Sätze in den oben beschriebenen Beispielen
als ein Beispiel verwendet worden waren, könnten andere
Stützabschnitte in gleicher Weise gemäß der
Erfindung in Bezug auf die Neigung der für ein Platzieren
eines Wafers dienenden Oberfläche angepasst werden. Indem
die Neigung so in geeigneter Weise angepasst wird, könnte die
Erzeugung einer Gleitversetzung verhindert werden. Was den Stützabschnitt
des 31. Satzes angeht, war kein zusätzliches Stützelement
mit einer sich verjüngenden Gestalt, einem Rücksprung,
einem Vorsprung oder kein Abstandsstück erforderlich, da
der Stützabschnitt nahezu horizontal war.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt. Die oben beschriebenen Ausführungsformen
sind lediglich Beispiele und jene, die im Wesentlichen die gleiche
Zusammensetzung oder Struktur wie jene, die in den beigefügten
Ansprüchen beschrieben ist, aufweisen und die gleichen
Funktionswirkungen bereitstellen, sind in dem Umfang der Erfindung
enthalten.
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Zusammenfassung
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Vertikales Boot für eine Wärmebehandlung
und Wärmebehandlungsverfahren von Halbleiter-Wafern unter
Verwendung desselben
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Bereitgestellt
wird ein vertikales Wärmebehandlungsboot mit mindestens
einer Mehrzahl von Stützsäulen und einem Paar
von plattenartigen Elementen, die mit den beiden Endabschnitten
von jeder Stützsäule verbunden sind. Eine Mehrzahl
von Stützabschnitten für ein horizontales Stützen
eines zu behandelnden Substrats ist an jeder Stützsäule
gebildet und zusätzliche Stützelemente, auf welchen
die zu behandelnden Substrate jeweils platziert werden sollen, sind
entfernbar auf den Stützabschnitten montiert. Die Neigung
der Oberfläche des zusätzlichen Stützelements,
auf welcher das Substrat platziert werden soll, wird für
jeden Stützabschnitt angepasst, indem eine Oberfläche,
die auf dem Stützabschnitt montiert wird, gemäß der
Gestalt von jedem Stützabschnitt bearbeitet wird oder indem
man ein Abstandsstück zwischen dem Stützabschnitt
und dem zusätzlichen Stützelement vorsieht. Dementsprechend
wird das geringe Kosten verursachende und leicht verbesserte vertikale
Wärmebehandlungsboot, das eine Erzeugung von Gleitversetzungen
aufgrund einer Neigung von jedem Stützabschnitt zum Zeitpunkt
der Wärmebehandlung des Substrats durch den vertikalen
Wärmebehandlungsofen verhindert, bereitgestellt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2000-53497 [0007]
- - JP 2005-159028 [0007]
- - JP 2004-241545 [0015, 0016, 0046, 0047]