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Gebiet der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Brennstoffzelle.
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Technischer Hintergrund
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Wie
in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 2005-116205 offenbart, ist eine Brennstoffzelle bekannt,
die eine Vielzahl von Anodengas-Zufuhröffnungen für
die Zufuhr eines Reaktionsgases aufweist und die das Reaktionsgas
in der Kathode einschließt und die Anodengas-Zufuhröffnungen nach
Bedarf öffnet und schließt. Die Brennstoffzelle erzeugt
elektrische Leistung durch eine elektrochemische Reaktion von Wasserstoff
in einem wasserstoffreichen Reaktionsgas, das der Anode zugeführt wird.
Gemäß dem oben beschriebenen herkömmlichen
Verfahren wird das Reaktionsgas während der Erzeugung elektrischer
Leistung in der Anode eingeschlossen und daher kann das Reaktionsgas
effizient genutzt werden.
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Für
eine effiziente Erzeugung elektrischer Leistung ist es bevorzugt,
dass die Gasverteilung in der Brennstoffzelle im Wesentlichen gleichmäßig
ist und dass Wasserstoff auf ausgewogene Weise in der Anode verteilt
ist. Wenn das Reaktionsgas durch eine feststehende Anodengas-Zufuhröffnung
zugeführt wird, ist jedoch auch die Richtung des Reaktionsgases
festgelegt. Infolgedessen kann während des Strömens
eines Reaktionsgases Gas, das für die Reaktion, mit der
elektrische Leistung erzeugt wird, nicht notwendig ist (nicht an
der Reaktion beteiligtes Gas), wie Stickstoff und Wasserdampf, stromabwärts mitgenommen
werden, und die Konzentration an nicht an der Reaktion beteiligtem
Gas kann an einer stromabwärtigen Stelle lokal ansteigen.
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In
einem solchen Fall wird die Gasverteilung in der Brennstoffzelle
ungünstigerweise ungleichmäßig. Somit
wird für die oben beschriebene herkömmliche Brennstoff zelle
der offen/zu-Zustand der Anodengas-Zufuhröffnungen einzeln
gesteuert, um die Stelle, wo das Reaktionsgas zugeführt
wird, auf geeignete Weise zu ändern, wodurch die Gasverteilung in
der Brennstoffzelle gleichmäßiger wird.
- Patentdokument
1: japanische Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 2005-116205
- Patentdokument 2: japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2001-126746
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe der Erfindung
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Wie
oben beschrieben, besteht ein Bedarf an einer Technik, mit der die
Ungleichmäßigkeit der Konzentration eines Gases
in einer Brennstoffzelle gesenkt werden kann und die Konzentration
des Gases in der Brennstoffzelle vergleichmäßigt
werden kann. Durch gründliche Forschung an diesem Problem
hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung eine neuartige Technik
entwickelt, mit der eine lokale Ansammlung eines nicht an der Reaktion
beteiligten Gases verhindert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung hat die Lösung des oben beschriebenen
Problems zum Ziel, und Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
Brennstoffzelle, die eine lokale Ansammlung eines nicht an der Reaktion
beteiligten Gases in der Brennstoffzelle verhindern kann.
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Mittel zur Lösung
der Aufgabe
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Um
das genannte Ziel zu erreichen, ist der erste Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine Brennstoffzelle, die aufweist:
eine Membran/Elektroden-Anordnung;
eine
Gasdiffusionsschicht, die auf der Membran/Elektroden-Anordnung angeordnet
ist;
einen oder mehrere Gasströmungskanäle,
die angrenzend an die Gasdiffusionsschicht ausgebildet sind; und
einen
Gaszufuhrkanal, durch den Gas strömt, das den Gasströmungskanälen
zugeführt wird, wobei die Gasströmungskanäle
an ihren stromaufwärts gelegenen Enden mit den Gaszufuhrkanälen
in Verbindung stehen und an ihren stromabwärts gelegenen
Enden im Wesentlichen geschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein stromabwärtiger Abschnitt eines Gasströmungskanals
dieser Gasströmungskanäle neben einem stromaufwärtigen
Abschnitt dieses Gasströmungskanals oder einem stromaufwärtigen
Abschnitt eines anderen Gasströmungskanals dieser Gasströmungskanäle
liegt.
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Der
zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Brennstoffzelle
gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass das stromabwärtige
Ende eines Gasströmungskanals der Gasströmungskanäle neben
dem stromaufwärtigen Ende dieses Gasströmungskanals
oder dem stromaufwärtigen Ende eines anderen Gasströmungskanals
dieser Gasströmungskanäle liegt.
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Der
dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Brennstoffzelle
gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
oder dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, die dadurch
gekennzeichnet ist, dass der Gaszufuhrkanal einen ersten Gaszufuhrkanal
und einen zweiten Gaszufuhrkanal aufweist, die in Richtung der Ebene
der Membran/Elektroden-Anordnung mit der Gasdiffusionsschicht zwischen
sich angeordnet sind,
wobei die Gasströmungskanäle
einen ersten Gasströmungskanal, der an seinem stromaufwärtigen Ende
mit dem ersten Gaszufuhrkanal in Verbindung steht und an seinem
stromabwärtigen Ende im Wesentlichen geschlossen ist, und
einen zweiten Gasströmungskanal, der an seinem stromaufwärtigen Ende
mit dem Gaszufuhrkanal in Ver bindung steht und an seinem stromabwärtigen
Ende im Wesentlichen geschlossen ist, einschließen, und
ein
stromaufwärtiger Abschnitt des ersten Gasströmungskanals
und ein stromabwärtiger Abschnitt des zweiten Gasströmungskanals
nebeneinander liegen, und ein stromabwärtiger Abschnitt
des ersten Gasströmungskanals und ein stromaufwärtiger
Abschnitt des zweiten Gasströmungskanals nebeneinander
liegen.
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Der
vierte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Brennstoffzelle
gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass der erste Gasströmungskanal
und der zweite Gasströmungskanal abwechselnd angeordnet sind.
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Der
fünfte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Brennstoffzelle
gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
oder dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, die dadurch
gekennzeichnet ist, dass der Gasströmungskanal einen Umkehrabschnitt
zwischen dem stromaufwärtigen Abschnitt und dem stromabwärtigen
Abschnitt aufweist und, dass
der stromabwärtige Abschnitt
des Gasströmungskanals neben dem stromaufwärtigen
Abschnitt des Gasströmungskanals liegt.
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Der
sechste Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Brennstoffzelle
gemäß einem der ersten bis fünften Aspekte
der vorliegenden Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
der Gasströmungskanal an seiner stromabwärtigen
Seite vollständig geschlossen ist.
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Der
siebte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Brennstoffzelle
gemäß einem der ersten bis fünften Aspekte
der vorliegenden Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
die Brennstoffzelle ferner aufweist:
einen Gasabfuhrkanal,
der mit dem stromabwärtigen Ende verbunden ist; und
ein
Spülventil, das im Gasabfuhrkanal angeordnet ist und das
geöffnet und geschlossen werden kann, um den Verbindungszustand
des Gasabfuhrkanals umzuschalten.
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Der
achte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Brennstoffzelle
nach einem der ersten bis fünften Aspekte der vorliegenden
Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Brennstoffzelle
ferner aufweist:
einen Gasabfuhrkanal, der mit dem stromabwärtigen Ende
verbunden ist; und
eine Drosselklappe, die in dem Gasabfuhrkanal
angeordnet ist.
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Wirkungen der Erfindung
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Gemäß dem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt ein stromabwärtiger
Abschnitt eines Gaszufuhrkanals, in dem die Konzentration eines Gases,
das nicht an der elektrische Leistung erzeugenden Reaktion beteiligt
ist (im Folgenden als nicht an der Reaktion beteiligtes Gas bezeichnet),
wie Stickstoff und Wasserdampf, höher ist, neben einem stromaufwärtigen
Abschnitt eines Gasströmungskanals, in dem die Konzentration
des nicht an der Reaktion beteiligten Gases niedriger ist, und daher
kann die Gasdiffusion, mit der das Konzentrationsgefälle des
Gases in der Gasdiffusionsschicht verringert wird, gefördert
werden. Infolgedessen kann eine lokale Ansammlung des nicht an der
Reaktion beteiligten Gases in der Brennstoffzelle verhindert werden.
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Gemäß dem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt ein stromabwärtiges
Ende des Gasströmungskanals neben einem stromaufwärtigen Ende
des Gasströmungskanals, und daher kann eine Gasdiffusion,
mit der das Konzentrationsgefälle des Gases verringert
wird, weiter gefördert werden.
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Gemäß dem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung können erste
Gasströmungskanäle und zweite Gasströmungskanäle
abwechselnd angeordnet werden, und da her wird auf einfache Weise
die Zahl der nebeneinander liegenden stromaufwärtigen Abschnitte
und stromabwärtigen Abschnitte der Gasströmungskanäle
erhöht.
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Gemäß dem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind stromaufwärtige
Abschnitte der Gasströmungskanäle und stromabwärtige
Abschnitte der Gasströmungskanäle abwechselnd
angeordnet, und daher kann eine gleichmäßigere
Konzentrationsverteilung des Gases, das nicht an der elektrische
Leistung erzeugenden Reaktion beteiligt ist, wirksamer gefördert
werden.
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Gemäß dem
fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der stromabwärtige
Abschnitt des Gasströmungskanals neben dem stromaufwärtigen Abschnitt
des Gasströmungskanals liegen, und daher kann die Zahl
der Gasverteilungskanäle verringert werden.
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Gemäß dem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in einem einfachen
Aufbau, der keinen speziellen Mechanismus für die Abfuhr
von Gas aus den Gasströmungskanälen aufweist,
eine lokale Ansammlung des nicht an der Reaktion beteiligten Gases
in der Brennstoffzelle verhindert werden.
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Gemäß dem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Gasströmungskanäle
nach Bedarf geleert bzw. gespült werden. Außerdem
kann die lokale Ansammlung des nicht an der Reaktion beteiligten
Gases in der Brennstoffzelle verhindert werden, und daher kann die
Spülfrequenz verringert werden.
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Gemäß dem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in einer Brennstoffzelle,
die eine verringerte Gasmenge in den Gasabfuhrkanal abgibt, eine
lokale Ansammlung des nicht an der Reaktion beteiligten Gases in
der Brennstoffzelle verhindert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist
ein Schema, das einen Aufbau einer Brennstoffzelle gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist
ein Schema, das einen Aufbau einer Brennstoffzelle gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ist
ein Schema, das eine Wirkung einer Ansammlung von nicht an der Reaktion
beteiligtem Gas auf die Erzeugung von elektrischer Leistung in der
Brennstoffzelle darstellt.
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4 ist
ein Schema, das Messungen der Variationen von Wasserstoff- und Stickstoff-Partialdrücken
in dem Abschnitt der Anode, in dem sich das nicht an der Reaktion
beteiligte Gas angesammelt hat, darstellt.
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5 ist
ein Schema, das eine Wirkung einer Ansammlung des nicht an der Reaktion
beteiligten Gases auf die Erzeugung von elektrischer Leistung in
der Brennstoffzelle darstellt.
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6 zeigt
den Aufbau einer Brennstoffzelle, die zum Vergleich mit der ersten
Ausführungsform hergestellt wurde.
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7 zeigt
Messergebnisse einer Brennstoffzelle mit dem gleichen Aufbau wie
die Brennstoffzelle gemäß der ersten Ausführungsform
und einer Brennstoffzelle, die für einen Vergleich mit
der ersten Ausführungsform hergestellt wurde.
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8 zeigt
Messergebnisse der Brennstoffzelle gemäß der ersten
Ausführungsform und einer Brennstoffzelle, die zum Vergleich
mit der ersten Ausführungsform hergestellt wurde.
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9 ist
ein Schema, das einen Aufbau eines modifizierten Beispiels der ersten
Ausführungsform darstellt.
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10 ist
ein Schema, das einen Aufbau einer Brennstoffzelle gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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11 ist
ein Schema, das einen Aufbau einer Brennstoffzelle gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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12 ist
ein Schema, das einen Aufbau einer Brennstoffzelle gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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13 ist
ein Schema, das einen Aufbau einer Brennstoffzelle gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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BESTE WEISE DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Erste Ausführungsform
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[Aufbau gemäß der ersten
Ausführungsform]
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1 ist
ein Schema, das einen Aufbau einer Brennstoffzelle 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
Die Brennstoffzelle 10 weist in ihrer Mitte eine Membran/Elektroden-Anordnung
auf, die einen Stapel aus einer Elektrolytmembran und Elektrodenkatalysatorschichten
auf den einander entgegengesetzten Oberflächen der Elektrolytmembran
aufweist. Außerdem sind Gasdiffusionsschichten auf die
gegenüber liegende Oberfläche der Membran/Elektroden-Anordnung
gestapelt, und Separatoren sind auf die jeweiligen Gasdiffusionsschichten
gestapelt. Der Abschnitt auf der einen Seite der Membran/Elektroden-Anordnung
dient als Anode, und der Abschnitt auf der andere Seite der Membran/Elektroden-Anordnung
dient als Kathode. 1 zeigt die Brennstoffzelle 10,
gesehen von der Anodenseite aus, und es ist ein Separator 12 der
Anode dargestellt.
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1 zeigt
einen Querschnitt des Separators 12, gesehen parallel zur
Ebene des Separators 12. Daher sind in 1 Gasverteilungskanäle 14 und 16 und
Gasströmungskanäle 20 und 22,
die im Separator 12 ausgebildet sind, zu sehen. Die Gasverteilungskanäle 14 und 16 sind
entlang der einander gegenüber liegenden kurzen Seiten
des Separators 12 ausgebildet. Die Gasverteilungskanäle 14 und 16 stehen
mit einem Kraftstofftank in Verbindung, der Wasserstoff vorhält
(nicht dargestellt).
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Im
Separator 12 sind eine Vielzahl von Gasströmungskanälen 20 und 22 parallel
zueinander ausgebildet. Die Gasströmungskanäle 20 und 22 sind
im Wesentlichen gleichmäßig abwechselnd in der
Ebene des Separators 12 ausgebildet. Die Gasströmungskanäle 20 gehen
vom Gasverteilungskanal 14 aus und verlaufen über
einen Teil der Länge des Separators 12 und sind
an ihren vorderen Enden jeweils vollständig geschlossen.
Ebenso gehen die Gasströmungskanäle 22 vom
Gasverteilungskanal 16 aus und verlaufen über
einen Teil der Länge des Separators 12 und sind
an ihren vorderen Enden jeweils vollständig geschlossen.
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Die
Gasströmungskanäle 20 und 22 gehen von
den beiden einander gegenüber liegenden Gasverteilungskanälen 14 und 16 aus
und verlaufen in einander entgegengesetzten Richtungen, um eine verschränkte
bzw. Doppelkammstruktur zu bilden. Die stromabwärtigen
Enden der Gasströmungskanäle 20 liegen
neben den stromaufwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 22,
und die stromaufwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 20 liegen
neben den stromabwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 22.
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Da
die stromabwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 20 und 22 geschlossen
sind, wird Wasserstoff, der dem Gasverteilungskanal 14 zugeführt wird,
auf die einzelnen Gasströmungskanäle 20 verteilt
und sammelt sich dann in den Gasströmungskanälen 20 an.
Ebenso sammelt sich Wasserstoff, der den Gasströmungskanälen 22 durch
den Gasverteilungskanal 16 zugeführt wird, in
den Gasströmungskanälen 22 an.
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2 ist
eine teilweise vergrößerte Querschnittsdarstellung
der Brennstoffzelle 10 entlang der Linie A-A von 1. 2 zeigt
eine Stapelstruktur auf der Anodenseite der Brennstoffzelle 10.
Genauer zeigt 2 eine Elektrolytmembran 30 und
eine Elektrodenkatalysatorschicht 32, eine Gasdiffusionsschicht 34 und
den Separator 12, bei denen es sich um Bestandteile der
Anode handelt, in der Brennstoffzelle 10.
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Wie
in 2 dargestellt, grenzen die Gasströmungskanäle 20 und 22 im
Separator 12 an die Gasdiffusionsschicht 34 an.
Daher diffundiert in der Brennstoffzelle 10 Gas, das durch
die Gasströmungskanäle 20 und 22 strömt,
in die Gasdiffusionsschicht 34 und schließlich
in die Elektrodenkatalysatorschicht 32.
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Obwohl
nicht dargestellt, weist die Brennstoffzelle 10 gemäß der
ersten Ausführungsform auch einen Kathodenaufbau auf. Wie
die Anode weist die Kathode eine Elektrodenkatalysatorschicht, eine
Gasdiffusionsschicht und einen Separator auf. Die Gasströmungskanäle,
die im Separator der Kathode ausgebildet sind, sollen Luft verteilen,
und die Kathode ist so aufgebaut, dass sie Luft von den Gasströmungskanälen
durch die Gasdiffusionsschicht zur Elektrodenkatalysatorschicht
liefert. Es können be kannte Kathodenstrukturen verwendet
werden, und daher wird auf eine ausführliche Beschreibung des
Kathodenaufbaus verzichtet.
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[Wirkung des nicht an der Reaktion beteiligten
Gases auf die Erzeugung elektrischer Leistung]
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Die
Brennstoffzelle erzeugt elektrische Leistung durch eine elektrochemische
Reaktion zwischen Wasserstoff in der Anode und Luftsauerstoff in
der Kathode durch die Elektrolytmembran hindurch. Der Brennstoffzelle,
die elektrische Leistung mit in der Anode eingeschlossenem Wasserstoff
erzeugt, wird gemäß dem Wasserstoffverbrauch bei
der Erzeugung elektrischer Leistung kontinuierlich Wasserstoff zugeführt.
Während elektrische Leistung erzeugt wird, strömt
daher Wasserstoff kontinuierlich durch eine Wasserstoff-Zufuhröffnung
in die Anode.
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Die
Elektrolytmembran ist gasdurchlässig. Während
der Erzeugung elektrischer Leistung wird daher Luftsauerstoff in
der Kathode für die Erzeugung elektrischer Leistung verbraucht,
aber Gas, das nicht an der Erzeugung elektrischer Leistung beteiligt ist
(nachstehend als nicht an der Reaktion beteiligtes Gas bezeichnet),
wie Stickstoff und Wasserdampf, wandert durch die Elektrolytmembran
von der Kathode zur Anode.
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Das
nicht an der Reaktion beteiligte Gas wird durch den Wasserstoffstrom
in die Anode zur stromabwärtigen Seite der Anode mitgenommen.
Wenn das Gas in der Anode in einer festgelegten Richtung strömt,
kann die lokale Konzentration des nicht an der Reaktion beteiligten
Gases an einer stromabwärtigen Stelle ansteigen (das nicht
an der Reaktion beteiligte Gas kann sich an der stromabwärtigen
Stelle konzentrieren). In einem solchen Fall werden Wasserstoff
und das nicht an der Reaktion beteiligte Gas ungleichmäßig
in der Brennstoffzelle verteilt. Nun wird die Wirkung solch einer
ungleichmäßigen Gasverteilung auf die Erzeugung
elektrischer Leistung mit Bezug auf 3 bis 5 beschrieben.
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3 ist
ein Schema zur Darstellung einer Wirkung einer Ansammlung von Gas,
das nicht an der Erzeugung elektrischer Leistung durch die Brennstoffzelle
beteiligt ist, wie sie oben beschrieben ist. 3 zeigt
ein Ergebnis der Messung der Stromdichteverteilung in einem rechteckigen
Brennstoffzellen-Probestück während der Erzeugung
elektrischer Leistung. In der Zeichnung stellt die Farbabstufung die
Stromdichte dar. Dunklere Farben stellen höhere Stromdichten
dar und hellere Farben stellen niedrigere Stromdichten dar.
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Das
Brennstoffzellen-Probestück erzeugt elektrische Leistung
unter Verwendung von Wasserstoff, welcher der Anode am in der Zeichnungsansicht
oberen rechten Ende kontinuierlich zugeführt wird und der
in der Anode eingeschlossen wird. Daher entspricht in der Ansicht
von 3 das obere rechte Ende dem stromaufwärtigen
Abschnitt des Gasstroms im Brennstoffzellen-Probestück,
und Wasserstoff strömt vom oberen rechten Abschnitt zum
unteren linken Abschnitt (wie vom Pfeil in 3 dargestellt).
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Wie
oben beschrieben, strömt das nicht an der Reaktion beteiligte
Gas, wie Stickstoff und Wasserdampf, von der Kathode durch die Elektrolytmembran
in die Anode. Das nicht an der Reaktion beteiligte Gas wird vom
Wasserstoff, welcher der Anode zugeführt wird, mitgenommen.
In dem Brennstoffzellen-Probestück, das in 3 dargestellt
ist, strömt Wasserstoff in der Zeichnungsansicht vom oberen rechten
Abschnitt zum unteren linken Abschnitt, und daher wird nicht an
der Reaktion beteiligtes Gas zum in der Zeichnungsansicht unteren
linken Abschnitt mitgenommen. Infolgedessen steigt die Konzentration
des nicht an der Reaktion beteiligten Gases, oder anders gesagt,
der Partialdruck des nicht an der Reaktion beteiligten Gases in
Bezug auf den Gesamtdruck des Gases in der Anode, im in der Zeichnungsansicht
unteren linken Abschnitt lokal an.
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Infolgedessen
strömt eine geringere Wasserstoffmenge zu dieser Stelle,
so dass die Wasserstoffmenge in der Anode zum in der Ansicht von 3 unteren
linken Abschnitt (dem stromabwärtigen Abschnitt) hin abnimmt.
Da die Menge an erzeugter elektrischer Leistung von der Wasserstoffmenge
abhängt, nimmt die erzeugte Menge an elektrischer Leistung
im stromabwärtigen Abschnitt ab.
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4 ist
ein Schema, das Messungen von Variationen von Partialdrücken
von Wasserstoff und Stickstoff in dem Abschnitt der Anode, in dem
sich das nicht an der Reaktion beteiligte Gas ansammelt (d. h. dem
stromabwärtigen Ende des Gasstroms), zeigt. Stickstoff
und Wasserdampf wandern kontinuierlich von der Kathode zur Anode,
wenn ein Unterschied im Partialdruck dieser Gase zwischen den Elektroden
besteht. Daher besteht eine Tendenz zur Erhöhung der Stickstoffmenge
in der Anode im Lauf der Zeit.
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Der
Stickstoff, der in die Anode gelangt ist, wird vom Wasserstoff stromabwärts
mitgenommen und sammelt sich lokal an. Wenn Wasserstoff kontinuierlich
zugeführt wird, um den für die Erzeugung elektrischer
Energie verbrauchten Wasserstoff zu ersetzen, sammelt sich der Stickstoff,
der in die Anode gelangt ist, schnell im stromabwärtigen
Abschnitt an, und daher nimmt der Partialdruck des Stickstoffs in diesem
Abschnitt allmählich zu.
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Infolgedessen
nimmt am stromabwärtigen Ende des Gasstroms in der Anode
der Stickstoffdruck im Lauf der Zeit stark zu, und der Partialdruck des
Wasserstoffs nimmt proportional dazu ab. Somit sammelt sich in dem
oben beschriebenen Brennstoffzellen-Probestück das nicht
an der Reaktion beteiligte Gas lokal an, und die Menge (Konzentration)
des nicht an der Reaktion beteiligten Gases an dieser Stelle nimmt
allmählich zu.
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5 ist
ein Schema, das ein Ergebnis der Messung der sich im Lauf der Zeit ändernden
Spannung des Brennstoffzellen-Probestücks zeigt, das bei der
in 3 und 4 dargestellten Messung verwendet
wird. Da sich das nicht an der Reaktion beteiligte Gas konzentriert,
wie mit Bezug auf 4 beschrieben, nimmt die Wasserstoffmenge,
die dem Abschnitt zugeführt wird, an dem sich das nicht
an der Reaktion beteiligte Gas konzentriert, ab, und die Ungleichmäßigkeit
der Menge an erzeugter elektrischer Leistung, die mit Bezug auf 3 beschrieben wurde,
wird ausgeprägter. Dies wirkt sich auf die elektrische
Leistungserzeugung der gesamten Brennstoffzelle aus, und die Spannung
der Brennstoffzelle nimmt mit der Zeit ab, wie in 5 dargestellt.
Infolgedessen kann die Brennstoffzelle elektrische Leistung nicht
effizient erzeugen.
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[Merkmale und Wirkungen der ersten Ausführungsform]
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Um
die oben genannten Probleme zu lösen, liegen gemäß der
ersten Ausführungsform die stromabwärtigen Enden
der Gasströmungskanäle 20 und die stromaufwärtigen
Enden der Gasströmungskanäle 22 nebeneinander
und liegen die stromaufwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 20 und
die stromabwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 22 nebeneinander.
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Wie
oben beschrieben, strömt Wasserstoff durch die Gasverteilungskanäle 14 und 16 in
die Gasströmungskanäle 20 und 22,
während die Brennstoffzelle 10 elektrische Leistung
erzeugt. Das nicht an der Reaktion beteiligte Gas in der Anode wird
vom Wasserstoff, der durch die Gasströmungskanäle 20 und 22 strömt,
zu stromabwärtigen Abschnitten der Gasströmungskanäle 20 und 22 mitgenommen.
Infolgedessen wird die Konzentration des nicht an der Reaktion beteiligten
Gases in den stromabwärtigen Abschnitten der Gasströmungskanäle 20 und 22 relativ höher.
Genauer wird die Konzentration des nicht an der Reaktion beteiligten
Gases am stromabwärtigen Ende der Gasströmungskanäle 20 und 22 am
höchsten.
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Im
Gegensatz dazu nimmt die Konzentration des nicht an der Reaktion
beteiligten Gases in den stromaufwärtigen Abschnitten der
Gasströmungskanäle 20 und 22 ab
(anders gesagt wird die Wasserstoffkonzentration in den Gasströmungskanälen
relativ höher). Genauer wird die Konzentration des nicht an
der Reaktion beteiligten Gases am stromaufwärtigen Ende
der Gasströmungskanäle 20 und 22 am niedrigsten
(anders ausgedrückt wird die Wasserstoffkonzentration am
stromaufwärtigen Ende der Gasströmungskanäle
am höchsten).
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Wie
in 2 dargestellt, grenzen die Gasströmungskanäle 20 und 22 an
die Gasdiffusionsschicht 34 an. Daher wird das Gas in den
Gasströmungskanälen 20 und 22 in
die Gasdiffusionsschicht 34 diffundiert. Somit wird eine
größere Menge (eine höhere Konzentration)
an nicht an der Reaktion beteiligtem Gas einem Abschnitt der Gasdiffusionsschicht 34 zugeführt,
der an die stromabwärtigen Abschnitte der Gasströmungskanäle 20 und 22 angrenzt.
Andererseits wird eine größere Menge an Wasserstoff
einem Abschnitt der Gasdiffusionsschicht 34 zugeführt,
der an die stromaufwärtigen Abschnitte der Gasströmungskanäle 20 und 22 angrenzt.
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Da
die stromaufwärtigen Abschnitte und die stromabwärtigen
Abschnitte der Gasströmungskanäle 20 und 22 nebeneinander
liegen, liegen Abschnitte, die eine höhere Konzentration
an nicht an der Reaktion beteiligtem Gas enthalten, und Abschnitte,
die eine höhere Konzentration an Wasserstoff enthalten, in
der Gasdiffusionsschicht 34 nebeneinander. Somit kommt
es in der Gasdiffusionsschicht 34 zu einer Gasdiffusion,
wodurch das Konzentrationsgefälle des nicht an der Reaktion
beteiligten Gases und des Wasserstoffs reduziert wird.
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Genauer
diffundiert, wie von den Pfeilen in 2 dargestellt,
Wasserstoff wegen seines Konzentrationsgefälles in der
Gasdiffusionsschicht 34 aus Abschnitten, die an die stromaufwärtigen
Abschnitte der Gasströmungskanäle 22 angrenzen
und in denen der Partialdruck des Wasserstoffs höher ist, in
Abschnitte, die an die stromabwärtigen Abschnitte der Gasströmungskanäle 20 angrenzen
und in denen der Partialdruck des nicht an der Reaktion beteiligten Gases
(in 2 sind nur Stickstoff und Wasserdampf dargestellt)
höher ist. Ebenso, obwohl nicht dargestellt, diffundiert
das nicht an der Reaktion beteiligte Gas in der Gasdiffusionsschicht 34,
wodurch sein Konzentrationsunterschied verkleinert wird.
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Im
Laufe dieser Gasdiffusion wird die Gasverteilung in der Gasdiffusionsschicht 34 gleichmäßiger,
und schließlich ist Wasserstoff im Wesentlichen gleichmäßig
in der Brennstoffzelle 10 verteilt. Daher kann die Abnahme
der Spannung der erzeugten elektrischen Leistung, die auf eine lokale
Ansammlung des nicht an der Reaktion beteiligten Gases zurückgeht,
verringert werden.
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Wie
oben beschrieben, liegen in der Brennstoffzelle 10 gemäß der
ersten Ausführungsform die stromabwärtigen Abschnitte
der Gasströmungskanäle 20 und 22 jeweils
neben den stromaufwärtigen Abschnitten der Gasströmungskanäle 20 und 22,
und daher wird die Gasdiffusion, mit der das Konzentrationsgefälle
des nicht an der Reaktion beteiligten Gases verringert wird, gefördert.
Infolgedessen wird mit einem einfachen Aufbau eine lokale Ansammlung des
Gases, das nicht an der in der Brennstoffzelle ablaufenden Reaktion
beteiligt ist, verhindert.
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Genauer
liegen gemäß der ersten Ausführungsform
die stromabwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 20 und 22,
an denen die Konzentration des nicht an der Reaktion beteiligten
Gases am höchsten ist, und die stromabwärtigen
Enden der Gasströmungskanäle 20 und 22,
an denen die Konzentration des nicht an der Reaktion beteiligten
Gases am niedrigsten ist, jeweils nebeneinander. Dadurch wird auch
die Gasdiffusion, mit der das Konzentrationsgefälle des
nicht an der Reaktion beteiligten Gases verringert wird, wirksam
gefördert, und das Konzentrationsgefälle des nicht
an der Reaktion beteiligten Gases wird schneller verringert.
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Gemäß der
ersten Ausführungsform sind die Gasverteilungskanäle 14 und 16,
die als Wasserstoffzufuhröffnungen dienen, so angeordnet,
dass sie einander gegenüber liegen, wobei die Gasdiffusionsschicht 34 zwischen
ihnen angeordnet ist. Die Gasströmungskanäle 20 und 22 gehen
von den einander gegenüber liegenden Gasverteilungskanälen
aus. Bei diesem Aufbau kann jeder Gasströmungskanal relativ
kurz sein. Je länger der Gasströmungskanal ist,
desto größer ist die Menge an nicht an der Reaktion
beteiligtem Gas, das zum stromabwärtigen Ende des Gasströmungskanals
mitgenommen wird. Gemäß der ersten Ausführungsform
sind jedoch die Gasströmungskanäle kürzer,
wodurch die Gesamtmenge an nicht an der Reaktion beteiligtem Gas,
das zum stromabwärtigen Ende der Gasströmungskanäle
mitgenommen wird, verringert ist.
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Da
die Gasverteilungskanäle 14 und 16 einander
gegenüber angeordnet sind, können ferner die Gasströmungskanäle 20 und 22 abwechselnd
angeordnet sein. Daher kann auf einfache Weise die Zahl der nebeneinander
liegenden stromaufwärtigen Abschnitte und stromabwärtigen
Abschnitte der Gasströmungskanäle erhöht
werden. Daher kann eine Verringerung des Konzentrationsgefälles
des nicht an der Reaktion beteiligten Gases leichter gefördert werden.
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Gemäß der
ersten Ausführungsform sind außerdem die Gasströmungskanäle 20 und 22 so
angeordnet, dass sie sich im Wesentlichen gleichmäßig abwechseln.
Bei einem solchen Aufbau, bei dem die stromaufwärtigen
Enden und die stromabwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 20 und 22 gleichmäßig
abwechselnd angeordnet sind, kann die Verringerung des Konzentrationsgefälles
des nicht an der Reaktion beteiligten Gases wirksamer gefördert werden.
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Außerdem
sind in der Brennstoffzelle 10 gemäß der
ersten Ausführungsform die stromabwärtigen Enden
der Gasströmungskanäle 20 und 22 vollständig
geschlossen, und daher kann kein Spülen durchgeführt
werden. Gemäß der ersten Ausführungsform
liegen jedoch die stromabwärtigen Enden und die stromaufwärtigen
Enden der Gasströmungskanäle nebeneinander, so
dass eine Gasdiffusion, die das Konzentrationsgefälle des
nicht an der Reaktion beteiligten Gases verringert, gefördert
wird. Daher weist die erste Ausführungsform einen Vorteil
dahingehend auf, dass kein Spülmechanismus vorhanden ist
(beispielsweise wird eine aufwändigere Struktur vermieden),
während trotzdem eine lokale Ansammlung des nicht an der
Reaktion beteiligten Gases verhindert wird.
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In
der ersten Ausführungsform liegen die stromabwärtigen
Enden der Gasströmungskanäle 20 und 22 und
die stromaufwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 20 und 22 jeweils
nebeneinander. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese
Anordnung beschränkt. Auch wenn die stromaufwärtigen
Enden und die stromabwärtigen Enden der Gasströmungskanäle
nicht nebeneinander liegen, kann eine Gasdiffusion, die das Gaskonzentrationsgefälle verringert,
gefördert werden, wenn stromabwärtige Abschnitte
der Gasströmungskanäle 20 und 22 und stromaufwärtige
Abschnitte der Gasströmungskanäle 20 und 22 jeweils
nebeneinander liegen.
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Das
heißt, in der vorliegenden Erfindung kann der stromabwärtige
Abschnitt des Gasströmungskanals auch als Abschnitt des
Gasströmungskanals bezeichnet werden, in dem die Konzentration des
nicht an der Reaktion beteiligten Gases relativ hoch ist. Ebenso
kann der stromabwärtige Abschnitt des Gasströmungskanals
als Abschnitt des Gasströmungskanals bezeichnet werden,
in dem die Konzentration des nicht an der Reaktion beteiligten Gases
relativ niedrig ist. Wenn Abschnitte, die sich in der Konzentration
an nicht an der Reaktion beteiligtem Gas unterscheiden, nebeneinander
liegen, kommt es zu der beschriebenen Diffusion, und infolgedessen kann
eine lokale Ansammlung des nicht an der Reaktion beteiligten Gases
verhindert werden, wie in der ersten Ausführungsform.
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Wenn
das stromabwärtige Ende eines Gasströmungskanals,
wobei es sich um den Abschnitt handelt, an dem die Konzentration
des nicht an der Reaktion beteiligten Gases am höchsten
ist, und das stromaufwärtige Ende eines Gasströmungskanals, wobei
es sich um den Abschnitt handelt, in dem die Konzentration des nicht
an der Reaktion beteiligten Gases am niedrigsten ist, nebeneinander
liegen, wird die Gasdiffusion deutlicher gefördert, und
die lokale Ansammlung des nicht an der Reaktion beteiligten Gases
wird wirksamer verhindert.
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Beispielsweise
können in der Doppelkammstruktur der Gasströmungskanäle,
die in 1 dargestellt sind, die Gasströmungskanäle über
eine kürze Strecke als in 1 dargestellt
ineinander greifen. In einem solchen Fall kann die lokale Ansammlung des
nicht an der Reaktion beteiligten Gases mit einem einfachen Aufbau
verhindert werden.
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Dass
die stromaufwärtigen Enden und die stromabwärtigen
Enden der Gasströmungskanäle nebeneinander liegen,
wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, kann auch
so beschrieben werden, dass die stromaufwärtigen Abschnitte
und die stromabwärtigen Abschnitte der Gasströmungskanäle
so angeordnet sind, dass sie in Richtung der Ebene der Gasdiffusionsschicht
nebeneinander liegen. In einem Brennstoffzellenstapel, der gemäß dieser
Ausführungsform aus einer Vielzahl von Brennstoffzellen
zusammengesetzt ist, können beispielsweise die Gasströmungskanäle 20 und 22 jeder Brennstoffzelle
in der Stapelrichtung nebeneinander liegen. Jedoch bedeutet die
Beschreibung, dass die Gasströmungskanäle aneinander
angrenzen, in der vorliegenden Erfindung nicht, dass die Gasströmungskanäle
in Stapelrichtung aneinander angrenzen, sondern in Richtung der
Ebene der Gasdiffusionsschicht.
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Außerdem
wird in der ersten Ausführungsform Wasserstoff durch den
Gasverteilungskanal 14 auf die Gasströmungskanäle 20 und
durch den Gasverteilungskanal 16 auf die Gasströmungskanäle 22 verteilt.
Jedoch besteht die Hauptfunktion der Gasverteilungskanäle 14 und 16 in
der Zufuhr von Wasserstoff zu den Gasströmungskanälen 20 und 22, und
die Funktion der Wasserstoffverteilung an den entsprechenden Stellen
stellt im Aufbau gemäß der ersten Ausführungsform
eine untergeordnete Funktion dar. Daher fungiert in dem Fall, wo
die Gasverteilungskanäle jeweils mit nur einem Gasströmungskanal
in Verbindung stehen, der „Gasverteilungskanal" einfach
als „Gaszufuhrkanal".
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Die
Stapelstruktur der Elektrolytmembran 30 und der Elektrodenkatalysatorschichten 32 in
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform entspricht
der „Membran/Elektroden-Anordnung" im ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung, der weiter oben beschrieben wurde, die Gasdiffusionsschicht 34 in
der ersten Ausführungsform entspricht der „Gasdiffusionsschicht"
im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, die Gasverteilungskanäle 14 und 16 in
der ersten Ausführungsform entsprechen dem „Gaszufuhrkanal"
im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung und die Gasströmungskanäle 20 und 22 in der
ersten Ausführungsform entsprechen den „Gasströmungskanälen"
im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Außerdem
entsprechen die oben beschriebenen Gasverteilungskanäle 14 und 16 in
der ersten Ausführungsform dem „ersten Gasverteilungskanal" bzw.
dem „zweiten Gasverteilungskanal" im dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung, und die Gasströmungskanäle 20 und 22 in
der ersten Ausführungsform entsprechen dem „ersten
Gasströmungskanal" bzw. dem „zweiten Gasströmungskanal"
im dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Außerdem
entspricht der Zustand in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform,
bei der die Gasströmungskanäle 20 und 22 in
der in der Zeichnungsansicht vertikalen Richtung im Wesentlichen
gleichmäßig abwechselnd angeordnet sind, dem Zustand
im vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei dem der erste
Gasströ mungskanal und der zweite Gasströmungskanal
im Wesentlichen gleichmäßig abwechselnd angeordnet
sind.
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Außerdem
entspricht der Zustand in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform,
in der der Gasströmungskanal 20 vom Gasverteilungskanal 14 aus über
einen Teil der Länge des Separators 12 verläuft
und an seinem stromabwärtigen Ende vollständig
geschlossen ist, dem Zustand im sechsten Aspekt der vorliegenden
Erfindung, in dem der Gasströmungskanal an seinem stromabwärtigen
Ende vollständig geschlossen ist.
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[Ergebnis eines Versuchs mit der Brennstoffzelle
gemäß der ersten Ausführungsform]
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Nun
wird mit Bezug auf 6 bis 8 das Ergebnis
eines Versuchs im Hinblick auf die Wirkung der Verhinderung einer
Ansammlung des nicht an der Reaktion beteiligten Gases in der Brennstoffzelle 10 gemäß der
ersten Ausführungsform beschrieben. In diesem Versuch wird
zum Vergleich die zeitabhängige Änderung der Spannung
bei einer Brennstoffzelle mit dem Aufbau gemäß der
ersten Ausführungsform und bei Brennstoffzellen mit anderem
Aufbau untersucht. Die Spannung der verschieden aufgebauten Brennstoffzellen-Probestücke
wird gemessen, während die Brennstoffzellen elektrische
Leistung mit in der Anode eingeschlossenem Wasserstoff erzeugen.
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6 zeigt
einen Aufbau einer Brennstoffzelle, die zum Vergleich mit der ersten
Ausführungsform hergestellt wurde. 6 ist eine
Querschnittsdarstellung einer Anodenseite einer Brennstoffzelle 50 parallel
zur Ebene des Separators der Anode, wie in der ersten Ausführungsform.
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Ein
Separator 52 weist Gasverteilungskanäle 54 und 56 auf,
die den Gasverteilungskanälen 14 und 16 in
der ersten Ausführungsform entsprechen. Der Separator 52 weist
Gasströmungskanäle 60 auf, die in der
Zeichnungsansicht in der horizontalen Richtung verlaufen und dort
in einem mittleren Abschnitt ausgebildet sind. Die Gasströmungskanäle 60 werden
durch Pressbearbeitung des Separators 52 gebildet. Anders
als bei den Gasströmungskanälen 20 und 22 in
der ersten Ausführungsform steht jeder Gasströmungskanal 60 mit
beiden Gasverteilungskanälen 54 und 56 in
Verbindung. In diesem Beispiel werden drei Brennstoffzellen 50,
die sich in der Tiefe der Gasströmungskanäle 60 unterscheiden
(wobei ein Probestück Gasströmungskanäle 60 mit
einer Tiefe von 0,2 mm aufweist, ein Probestück Gasströmungskanäle 60 mit
einer Tiefe von 0,5 mm aufweist und ein Probestück Gasströmungskanäle 60 mit
einer dazwischen liegenden Tiefe zwischen 0,2 mm und 0,5 mm aufweist),
hergestellt.
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Wenn
die Spannung der Brennstoffzelle 50 gemessen wird, wird
Wasserstoff von außen zu den Gasverteilungskanälen 54 und 56 geliefert.
Der Wasserstoff strömt in Richtung der Pfeile in 6,
und nicht an der Reaktion beteiligtes Gas in der Anode wird vom
Wasserstoff zum in der Zeichenebene mittleren Abschnitt mitgenommen.
Die Brennstoffzelle 50 weist den in der ersten Ausführungsform
beschriebenen Mechanismus, der eine Ansammlung des nicht an der
Reaktion beteiligten Gases verhindert, nicht auf. Daher sammelt
sich während der Erzeugung elektrischer Leistung das nicht
an der Reaktion beteiligte Gas lokal im in der Zeichnungsansicht
mittleren Abschnitt der Brennstoffzelle 50 an.
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7 zeigt
Messungen der zeitabhängig variierenden Spannung einer
Brennstoffzelle mit dem gleichen Aufbau wie die Brennstoffzelle 10 gemäß der
ersten Ausführungsform und der Brennstoffzelle 50,
die Gasströmungskanäle 60 mit einer Tiefe
von 0,2 mm aufweist. In 7 zeigt die durchgezogene Linie
Messungen für die Brennstoffzelle mit dem gleichen Aufbau
wie die Brennstoffzelle 10 an, und die gepunktete Linie
zeigt Messungen für die Brennstoffzelle 50 an.
Im Gegensatz zu der Spannung, die von der gepunkteten Linie angezeigt
wird, nimmt die Spannung der elektrischen Leistung, die von der durchgezogenen
Linie angezeigt wird, nur allmählich ab. Somit kann bestimmt
werden, dass der Aufbau der Brennstoffzelle 10 eine lokale
Ansammlung des nicht an der Reaktion beteiligten Gases verhindert und
die Wirkung des nicht an der Reaktion beteiligten Gases auf die
Erzeugung von elektrischer Leistung verringert.
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8 zeigt
eine Zusammenfassung der Messungen, die in 7 dargestellt
sind. Für die in 6 dargestellte
Brennstoffzelle 50 ist eine Zusammenfassung der Messungen
aller drei Probestücke, die sich in der Tiefe der Gasströmungskanäle 60 unter scheiden,
dargestellt. Im Graphen von 8 gibt die
Abszisse das Strömungskanalvolumen pro Einheit reaktiver
Fläche der Brennstoffzelle an, und die Ordinate gibt die
Zeit an, die vergehen muss, bis die sichtbare reaktive Fläche
um 10% zurückgeht.
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Auf
der Basis eines gemeinsamen Bezugs für das Volumen des
Gasströmungskanals pro Einheit reaktiver Fläche
der Brennstoffzelle, d. h. aufgrund dessen, wie leicht die Konzentration
an nicht an der Reaktion beteiligtem Gas steigt, und durch Umwandeln
des Spannungsabfalls der Brennstoffzelle in die Abnahme der Fläche,
in der elektrische Leistung erzeugt wird, werden die Probestücke
verglichen.
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Wie
in 8 dargestellt, dauert es bei dem gleichen Strömungskanalvolumen
in der Brennstoffzelle bei dem Aufbau gemäß der
ersten Ausführungsform länger, bis die sichtbare
Fläche, in der elektrische Leistung erzeugt wird, um 10%
abgenommen hat. Aufgrund dieser Tatsache kann bestimmt werden, dass
der Aufbau der Brennstoffzelle gemäß der ersten
Ausführungsform die Gasdiffusion fördert, wodurch
das Konzentrationsgefälle des nicht an der Reaktion beteiligten
Gases verringert und eine lokale Konzentration des nicht an der
Reaktion beteiligten Gases verhindert wird.
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[Modifikation der ersten Ausführungsform]
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(Erste Modifikation)
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In
der ersten Ausführungsform sind die Gasströmungskanäle 20 und 22 im
Wesentlichen gleichmäßig abwechselnd angeordnet,
und zwar auf solche Weise, dass die einzelnen Gasströmungskanäle 20 (oder 22)
doppelkammartig verschränkt mit den einzelnen Gasströmungskanälen 22 (oder 20)
angeordnet sind. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf
diese Anordnung beschränkt. Die Gasströmungskanäle 20 und 22 können
auf solche Weise angeordnet sein, dass Paare der Gasströmungskanäle 20 (oder 22)
mit Paaren der Gasströmungskanäle 22 (oder 20)
doppelkammartig verschränkt angeordnet sind.
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Genauer
ist eine Brennstoffzelle 110 möglich, die aufgebaut
ist wie in 9 dargestellt. Ein Separator 112 der
Brennstoffzelle 110 weist Gasverteilungskanäle 114 und 116,
Gasströmungskanäle 120, die mit dem Gasverteilungskanal 114 in
Verbindung stehen, und Gasströmungskanäle 122,
die mit dem Gasverteilungskanal 116 in Verbindung stehen,
auf. Paare aus Gasströmungskanälen 120 und
Paare aus Gasströmungskanälen 122 sind
im Wesentlichen gleichmäßig abwechselnd angeordnet.
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Auch
bei einem solchen Aufbau liegen stromabwärtige Abschnitte
der Gasströmungskanäle 120 und stromaufwärtige
Abschnitte der Gasströmungskanäle 122 nebeneinander,
und daher kann eine lokale Ansammlung des nicht an der Reaktion beteiligten
Gases verhindert werden, wie in der ersten Ausführungsform.
Die in 9 dargestellte Brennstoffzelle kann als eine beschrieben
werden, die Gruppen von Gasströmungskanälen aufweist,
die im Wesentlichen gleichmäßig abwechselnd angeordnet
sind.
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Als
Alternative zu den oben beschriebenen Strukturen der Brennstoffzelle 10 gemäß der
ersten Ausführungsform und der Brennstoffzelle 110,
die in 9 dargestellt ist, können die abwechselnd
angeordneten Gasströmungskanäle 20 und 22 ungleichmäßig
angeordnet sein. Genauer können verschiedene Zahlen an
Gasströmungskanälen 20 und 22 abwechselnd
angeordnet sein. Beispielsweise können die Gasströmungskanäle 20 und 22 auf
solche Weise angeordnet sein, dass ein Gasströmungskanal 22 neben
zwei Gasströmungskanälen 20 liegt, zwei Gasströmungskanäle 20 neben
dem einen Gasströmungskanal 20 liegen, ein Gasströmungskanal 22 neben
den beiden Gasströmungskanälen 20 liegt, usw.
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Als
Alternative zu der oben beschriebenen Struktur können die
Gasströmungskanäle 20 und 22 abwechselnd,
aber unregelmäßig angeordnet sein. Genauer können
beispielsweise die Gasströmungskanäle 20 und 22 auf
solche Weise unregelmäßig angeordnet sein, dass
ein Gasströmungskanal 22 neben drei Gasströmungskanälen 22 liegt,
zwei Gasströmungskanäle 20 neben dem
einen Gasströmungskanal 22 liegen, drei Gasströmungskanäle 22 neben
den beiden Gasströmungskanälen 20 liegen, usw.
Auch wenn die Gasströmungskanäle nicht im Wesentlichen
gleichmäßig angeordnet sind, liegen die stromaufwärtigen
Abschnitte und die stromabwärtigen Abschnitte einer Gruppe
von Gasströmungskanälen neben den stromabwärtigen
Abschnitten bzw. den stromaufwärtigen Abschnitten der anderen
Gruppe von Gasströmungskanälen, solange die Gasströmungskanäle
abwechselnd angeordnet sind. Daher kann eine Glättung der
Konzentrationsverteilung des nicht an der Reaktion beteiligten Gases
wirksam gefördert werden.
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In
dem oben beschriebenen Aufbau gemäß der ersten
Ausführungsform sind die Gasströmungskanäle
so aufgebaut, dass sie in der Zeichnungsebene bilateral symmetrisch
sind. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau
beschränkt. Die Gasströmungskanäle können
asymmetrisch aufgebaut sein. Es ist nur wesentlich, dass der stromaufwärtige
Abschnitt und der stromabwärtige Abschnitt des Gasströmungskanals
bzw. der Gasströmungskanäle nebeneinander liegen.
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Zweite Ausführungsform
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[Aufbau, Merkmale und Wirkungen der zweiten
Ausführungsform]
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10 ist
ein Schema, das einen Aufbau einer Brennstoffzelle 210 gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
der 1 entspricht, wo die erste Ausführungsform
dargestellt ist. 10 zeigt die Brennstoffzelle 210 gesehen
von der Anodenseite aus, und es ist ein Separator 212 der
Anode dargestellt. Die Brennstoffzelle gemäß der
zweiten Ausführungsform weist eine Elektrolytmembran, Elektrodenkatalysatoren
und Gasdiffusionsschichten auf wie in der ersten Ausführungsform.
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In
der ersten Ausführungsform sind zwei Gasverteilungskanäle,
genauer die Gasverteilungskanäle 14 und 16,
an den einander gegenüber liegenden Enden des Separators 12 angeordnet.
Gemäß der zweiten Ausführungsform weist
der Separator 212 jedoch nur einen Gasverteilungskanal
auf, wie in 10 dargestellt.
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In
der Brennstoffzelle 210 gemäß der zweiten
Ausführungsform stehen drei Gasströmungskanäle 220 mit
einem Gasverteilungskanal 214 in Verbindung. Die Gas strömungskanäle 220 verlaufen
in einer Richtung vom Gasverteilungskanal 214 aus und machen
auf halber Länge eine Rückwärtskehre. Die
Gasströmungskanäle 220 verlaufen weiter
von den Umkehrabschnitten aus, so dass ihre stromabwärtigen
Enden nahe am Gasverteilungskanal 214, d. h. an ihren stromaufwärtigen
Enden angeordnet sind.
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Gas,
das durch den Gasverteilungskanal 214 in die Gasströmungskanäle
strömt, strömt durch die Umkehrabschnitte zu den
geschlossenen stromabwärtigen Enden, so dass sich Wasserstoff
in den Gasströmungskanälen 220 ansammelt.
Bei einem solchen Aufbau liegen die stromabwärtigen Abschnitte
und die stromaufwärtigen Abschnitte der Gasströmungskanäle
nebeneinander, und daher kann eine lokale Ansammlung des nicht an
der Reaktion beteiligten Gases verhindert werden, wie in der ersten Ausführungsform.
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Gemäß der
zweiten Ausführungsform liegen außerdem der stromaufwärtige
Abschnitt und der stromabwärtige Abschnitt der einzelnen
Gasströmungskanäle nebeneinander. Infolgedessen
kann im Gegensatz zu dem Fall, dass zwei Gasverteilungskanäle
einander gegenüber angeordnet sind und Gasströmungskanäle
abwechselnd angeordnet sind, wie in der ersten Ausführungsform,
die Zahl der Gasverteilungskanäle verringert werden. Infolgedessen kann
beispielsweise der Platz auf dem Separator 212 wirksam
genutzt werden. Außerdem besteht keine Notwendigkeit, eine
große Zahl von Durchgangsbohrungen im Separator 212 auszubilden,
und daher können Probleme wie eine Verringerung der Festigkeit
des Separators 212, vermieden werden.
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Die
Form des Umkehrabschnitts des Gasströmungskanals ist nicht
auf die in 10 dargestellte U-Form beschränkt,
verschiedene andere Formen, wie eine W-Form, sind ebenfalls möglich.
Der Umkehrabschnitt des Gasströmungskanals 220 in der
oben beschriebenen zweiten Ausführungsform entspricht dem „Umkehrabschnitt"
im oben beschriebenen fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Dritte Ausführungsform
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[Aufbau der Brennstoffzelle gemäß der
der zweiten Ausführungsform]
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11 ist
ein Schema, das eine Brennstoffzelle 310 gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 11 ist
eine vergrößerte Querschnitts-Teilansicht eines
Abschnitts der Brennstoffzelle 310, der dem Abschnitt der Brennstoffzelle 10 gemäß der
ersten Ausführungsform entspricht, der in 2 dargestellt
ist (entlang der Linie A-A von 1). Die
Brennstoffzelle 310 weist im Wesentlichen den gleichen
Aufbau auf wie die Brennstoffzelle 10. Jedoch unterscheidet
sich die Struktur eines Separators 312, der an der Gasdiffusionsschicht 34 angebracht
ist, von der Struktur des Separators 12 der Brennstoffzelle 10.
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Gasströmungskanäle 320 und 332 im
Separator 312 weisen den gleichen Aufbau auf wie die Gasströmungskanäle 20 und 22 in
der ersten Ausführungsform. Genauer verlaufen die Gasströmungskanäle 320 und 322 doppelkammartig
ineinandergreifend in der Ebene des Separators 310, wie
die oben mit Bezug auf 1 beschriebenen Gasströmungskanäle 20 und 22.
Die stromabwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 320 und
die stromaufwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 322 liegen
nebeneinander, und die stromaufwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 320 und
die stromabwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 322 liegen
nebeneinander (siehe 1).
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Der
in 11 dargestellte Abschnitt entspricht dem Abschnitt
der Brennstoffzelle 10 gemäß der ersten
Ausführungsform, der in 2 dargestellt ist.
Das heißt, wie bei 2, die einen
stromabwärtigen Abschnitt eines Gasströmungskanals 20 und
neben diesem liegende stromaufwärtige Abschnitte der Gasströmungskanäle 22 zeigt,
zeigt 11 stromabwärtige Abschnitte
der Gasströmungskanäle 320, die neben
einem stromaufwärtigen Abschnitt eines Gasströmungskanals 322 liegen.
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Anders
als beim Separator 12 der ersten Ausführungsform
ist im Separator 312 ein Gasabfuhrkanal 324 ausgebildet.
Der Gasabfuhrkanal 324 steht lokal mit den stromabwärtigen
Enden der einzelnen Gasströmungskanäle 320 in
Verbindung. Der Gasabfuhrkanal 324 steht nicht mit den
Gasströmungskanälen 322 in Verbindung.
Bei einem solchen Aufbau strömt das Gas in den Gasströmungskanälen 320,
das zu den stromabwärtigen Abschnitten der Gasströmungskanäle 320 strömt,
durch deren stromabwärtige Abschnitte in die Gasabfuhrkanäle.
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Obwohl
nicht dargestellt, weist der Separator 312 auch einen zweiten
Gasabfuhrkanal auf, der lokal mit den stromabwärtigen Abschnitten
der Gasströmungskanäle 322 in Verbindung
steht. Der zweite Gasabfuhrkanal ist auf solche Weise im Separator 312 ausgebildet,
dass der zweite Gasabfuhrkanal nicht mit dem Gasabfuhrkanal 324 in
Konflikt kommt. Wie beim Gasabfuhrkanal 324 strömt
Gas durch die stromabwärtigen Abschnitte der Gasströmungskanäle 322 in
den zweiten Gasabfuhrkanal.
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12 zeigt
ein Brennstoffzellensystem mit der Brennstoffzelle gemäß der
dritten Ausführungsform. 11 zeigt
einen Brennstoffzellenstapel 350, der aus einer Vielzahl
von Brennstoffzellen gemäß der dritten Ausführungsform
aufgebaut ist. Die Gasabfuhrkanäle (die Gasabfuhrkanäle 324 und
die zweiten Gasabfuhrkanäle, nicht dargestellt) der Brennstoffzellen 310 im
Brennstoffzellenstapel 350 sind gemeinsam mit einem Rohr 352 außerhalb
des Stapels verbunden.
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Das
Rohr 352 ist mit einem Spülventil 354 verbunden.
Wenn das Spülventil 354 geöffnet ist, steht
das Rohr 352 mit einem (nicht dargestellten) Gasabfuhrsystem,
das stromabwärts von ihm angeordnet ist, in Verbindung.
Wenn das Spülventil 354 geschlossen ist, wird
der Gasstrom durch das Spülventil 354 blockiert,
und das Gas sammelt sich in den Brennstoffzellen 310 an.
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Der
Brennstoffzellenstapel 350 steht mit einem Wasserstofftank 356 in
Verbindung. Der Wasserstofftank 356 steht mit dem (nicht
dargestellten) Gasverteilungskanal jeder Brennstoffzelle 310 im Brennstoffzellenstapel 350 über
ein (nicht dargestelltes) Wasserstoffzufuhrventil in Verbindung.
Bei einem solchen Aufbau wird Wasserstoff auf angemessene Weise
vom Wasserstofftank 356 zu den Gasverteilungskanälen
der Brennstoffzellen 310 geliefert und strömt
dann in die Gasströmungskanäle 320 und 322.
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[Merkmale und Wirkungen der dritten Ausführungsform]
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Wenn
die Brennstoffzellen gemäß der dritten Ausführungsform
elektrische Leistung erzeugen, ist das Spülventil 354 geschlossen,
und Wasserstoff wird vom Wasserstofftank 356 geliefert.
Auf diese Weise erzeugen die Brennstoffzellen 310, wie
in der ersten Ausführungsform, elektrische Leistung mit Wasserstoff,
der sich in den jeweiligen Gasströmungskanälen 320 und 322 angesammelt
hat. Wie bei der Brennstoffzelle 10 gemäß der
ersten Ausführungsform liegen in der Brennstoffzelle 310 die stromaufwärtigen
Enden der Gasströmungskanäle 320 und
die stromabwärtigen Enden der Gasströmungskanäle 322 nebeneinander.
Daher verhindert die Brennstoffzelle 310 auch eine lokale
Ansammlung des nicht an der Reaktion beteiligten Gases.
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Gemäß der
dritten Ausführungsform wird das Spülventil 354 geöffnet,
wenn die Konzentration des nicht an der Reaktion beteiligten Gases
in den Brennstoffzellen 310 während einer kontinuierlichen Erzeugung
von elektrischer Leistung einen vorgegebenen Wert erreicht. Dann
wird das Gas in den Gasströmungskanälen 320 durch
die Gasabfuhrkanäle 324 zum Gasabfuhrsystem ausgetragen.
Bei einem solchen Aufbau können die Gasströmungskanäle 320 und 322 nach
Bedarf gespült werden, indem das Spülventil 354 auf
angemessene Weise geöffnet wird.
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Wie
oben beschrieben, können gemäß der dritten
Ausführungsform die Gasströmungskanäle nach
Bedarf gespült werden. Da eine lokale Ansammlung des nicht
an der Reaktion beteiligten Gases in der Brennstoffzelle 310 verhindert
werden kann, kann außerdem die Spülfrequenz verringert werden.
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In
der dritten Ausführungsform wurde der Brennstoffzellenstapel 350 beschrieben,
der aus einer Vielzahl von Brennstoffzellen 310 zusammengesetzt
ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Anordnung
beschränkt. Beispielsweise kann der Gasabfuhrkanal 324 nur
einer Brennstoffzelle 310 mit dem Spülventil 354 verbunden
sein. Der Gedanke, welcher der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt,
kann auf jede Art von Brennstoffzelle angewendet werden, die einen
Gasabfuhrkanal aufweist, der mit einem Spülventil verbunden
ist und der auf angemessene Weise gespült wird. Ferner
kann ein anderer Mechanismus als das Spülventil 354 verwendet
werden, um die Verbindung des Gasabfuhrkanals 324 mit der
Außenseite zu öffnen und zu schließen,
um den Gasabfuhrkanal 324 auf angemessen Weise zu spülen.
Ferner kann ein anderer Mechanismus als das Spülventil 354 verwendet
werden, um die Verbindung des Gasabfuhrkanals 324 mit der
Außenseite zu öffnen und zu schließen,
um den Gasabfuhrkanal 324 auf angemessene Weise zu spülen.
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Der
Gasabfuhrkanal 324 in der oben beschriebenen dritten Ausführungsform
entspricht dem „Gasabfuhrkanal" im bereits beschriebenen
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung, das Spülventil 354 entspricht
dem „Spülventil" im siebten Aspekt der vorliegenden
Erfindung, und die Gasströmungskanäle 320 und 322 entsprechen
den „Gasströmungskanälen" im siebten
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Vierte Ausführungsform
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[Aufbau der vierten Ausführungsform]
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13 ist
ein Schema, das eine vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt. Die vierte Ausführungsform ist im
Wesentlichen genauso aufgebaut wie die dritte Ausführungsform.
Jedoch unterscheidet sich die vierte Ausführungsform von
der dritten Ausführungsform dahingehend, dass der Gasabfuhrkanal 324 über
eine Drosselklappe 454 und nicht über das Spülventil 354 mit
dem Gasabfuhrsystem in Verbindung steht. Bauelemente, die denen
der dritten Ausführungsform gleich sind, sind mit den gleichen
Bezugszahlen bezeichnet, und auf ihre Beschreibungen wird verzichtet.
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[Merkmale und Wirkungen der vierten Ausführungsform]
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Wenn
die Brennstoffzelle gemäß der vierten Ausführungsform
elektrische Leistung erzeugt, wird Wasserstoff auf angemessene Weise
vom Wasserstofftank 356 geliefert, wie in der dritten Ausführungsform.
Die Öffnung der Drosselklappe 454 wird angepasst,
um den Gasstrom an dieser Stelle zu verringern, und in diesem Zustand
wird Gas zum (nicht dargestellten) Gasabfuhrsystem ausgetragen (eine
solche Gasabfuhr wird auch als kleine Abfuhr bezeichnet). Während
einer kleinen Abfuhr wird nicht an der Reaktion beteiligten Gases
kontinuierlich zum Gasabfuhrsystem ausgetragen, und eine Vermehrung des
nicht an der Reaktion beteiligten Gases in der Brennstoffzelle 310 wird
verhindert.
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Wenn
jedoch beispielsweise eine große Menge an nicht an der
Reaktion beteiligtem Gas von der Kathode zur Anode wandert, kann
die Konzentration des nicht an der Reaktion beteiligten Gases in der
Anode allmählich ansteigen. In einem solchen Fall verbleibt
das nicht an der Reaktion beteiligte Gas in den Gasströmungskanälen,
und das nicht an der Reaktion beteiligte Gas kann sich lokal in
den stromabwärtigen Abschnitten der Gasströmungskanäle ansammeln.
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Um
dieses Problem zu lösen, sind gemäß der
vierten Ausführungsform die Brennstoffzellen 310 im
Brennstoffzellenstapel 350 so aufgebaut, dass sie eine
lokale Ansammlung des nicht an der Reaktion beteiligten Gases verhindern.
Daher kann selbst dann, wenn das nicht an der Reaktion beteiligte
Gas in den Gasströmungskanälen mehr wird, eine
lokale Ansammlung des Gases in den Brennstoffzellen verhindert werden.
Anders ausgedrückt, die vierte Ausführungsform
kann den Nachteil einer Struktur, die nur zu einer kleinen Abfuhroperation
fähig ist, ausgleichen.
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Wie
oben beschrieben, kann der Aufbau gemäß der vierten
Ausführungsform eine Vermehrung des nicht an der Reaktion
beteiligten Gases in der Anode, die auf eine kleine Abfuhr zurückgeht,
verhindern und die Gasdiffusion fördern, um das Konzentrationsgefälle
des nicht an der Reaktion beteiligten Gases zu verringern. Infolgedessen
kann eine Zunahme der Konzentration (Menge) des nicht an der Reaktion
beteiligten Gases in der Brennstoffzelle 310 verhindert
werden, und eine lokale Ansammlung des nicht an der Reaktion beteiligten
Gases in der Brennstoffzelle 310 kann ebenfalls verhindert
werden.
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In
der vierten Ausführungsform wird das Drosselventil 454 verwendet,
um eine kleine Abfuhr zu erreichen. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht
auf die Verwen dung des Drosselventils 454 beschränkt.
Verschiedene Gasströmungsraten-Anpassungsmechanismen abgesehen
von der Drosselklappe 454 können verwendet werden,
um eine kleine Abfuhr zu erreichen. Ferner kann eine kleine Abfuhr
einfach dadurch erreicht werden, dass der Durchmesser der Gasauslassöffnung
auf eine vorgegebene Abmessung eingestellt wird, statt die Gasströmungsrate
anzupassen.
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Der
(nicht dargestellte) Gasabfuhrkanal in der oben beschriebenen vierten
Ausführungsform entspricht dem „Gasabfuhrkanal"
im bereits beschriebenen achten Aspekt der vorliegenden Erfindung, und
die Drosselklappe 454 entspricht der „Drosselklappe"
im achten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Wie
oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung auf eine Brennstoffzelle
angewendet werden, die Gasströmungskanäle aufweist,
die an ihren stromabwärtigen Enden im Wesentlichen geschlossen
sind. Der Ausdruck „im Wesentlichen geschlossen" bedeutet
nicht, dass es kein Gasstrom stattfindet. Genauer kann man statt „im
Wesentlichen geschlossene Struktur" auch „Struktur, in
der die Konzentration (der Partialdruck) des nicht an der Reaktion
beteiligten Gases im stromabwärtigen Abschnitt des Gasströmungskanals
höher ist) sagen.
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Daher
schließt der Ausdruck „die im Wesentlichen geschlossene
Struktur", der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, die
Struktur ein, die in den Ausführungsformen 1 bis 4 dargestellt
ist. Die Brennstoffzellen, welche die oben in den ersten bis vierten
Ausführungsformen beschriebenen Gasströmungskanäle
an ihren stromabwärtigen Enden aufweisen, können
auch als Sackgassen-Brennstoffzellen oder als Brennstoffzellen ohne
Zirkulation bezeichnet werden.
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In
den oben beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsformen
und ihren Modifikationen wurden Brennstoffzellen beschrieben, die
eine Vielzahl von Gasströmungskanälen aufweisen.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf solche Brennstoffzellen beschränkt.
Auch für eine Brennstoffzelle mit nur einem Gasströmungskanal,
wie in der ersten Ausführungsform, kann die Gasdiffusion,
mit welcher das Gaskonzentrationsgefälle in der Gasdiffusionsschicht 34 verringert
wird, durch Ausbilden von Gas strömungskanälen,
deren stromaufwärtiger Abschnitt und deren stromabwärtiger
Abschnitt nebeneinander liegen, gefördert werden. Somit
kann eine lokale Ansammlung des nicht an der Reaktion beteiligten
Gases verhindert werden.
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Die
Brennstoffzellen gemäß der oben beschriebenen
Ausführungsform weisen die folgenden Vorteile gegenüber
der in der oben genannten
japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2005-116205 offenbarten
Technik auf. Die in der oben genannten
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 2005-116205 beschriebene Brennstoffzelle weist eine
Vielzahl von Gaszufuhröffnungen und eine Vielzahl von Ventilen
auf, die mit den jeweiligen Gaszufuhröffnungen verbunden
sind, und vergleichmäßigt die Gasverteilung in
der Brennstoffzelle durch Öffnen und Schließen
der einzelnen Ventile, und daher kann ihr Aufbau aufwändig
sein.
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Jedoch
können die Brennstoffzellen gemäß den
oben beschriebenen Ausführungsformen wegen der speziell
konstruierten Gasströmungskanäle in den Separatoren
eine lokale Ansammlung der nicht an der Reaktion beteiligten Gase
mit einem relativ einfachen Aufbau verhindern. Gemäß den
oben beschriebenen Ausführungsformen kann außerdem
die Ungleichmäßigkeit der Gaskonzentration in
Richtung der Ebene der Brennstoffzelle wirksam verringert werden.
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Eine
Brennstoffzelle, die elektrische Leistung erzeugt und die mindestens
eine der folgenden Bedingungen (i) bis (iii) erfüllt, gehört
zu den Dead-End-Brennstoffzellen.
- (i) Eine
Brennstoffzelle, die ständig elektrische Leistung erzeugt,
ohne Gas aus der Anode (aus den Gasströmungskanälen
auf der Anodenseite) abzugeben.
- (ii) Eine Brennstoffzelle, die in einer Situation, wo der Partialdruck
eines Verunreinigungsgases in der Anode (in den oben beschriebenen
Ausführungsformen eines nicht an der Reaktion beteiligten
Gases, wie Stickstoff, das durch die Elektrolytmembran von der Kathode
zur Anode gewandert ist) und der Partialdruck des Verunreinigungsgases
in der Kathode sich im Wesentlichen die Waage halten (oder im Wesentlichen
gleich sind), ständig elektrische Leistung erzeugt. Anders
ausgedrückt, eine Brennstoffzelle, die elektrische Leistung
in einer Situation erzeugt, wo der Partialdruck des Verunreinigungsgases
in der Anode auf den Partialdruck des Verunreinigungsgases in der Kathode
angehoben wird.
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Wie
in der 1. Ausführungsform beschrieben, ist die Elektrolytmembran
gasdurchlässig. Wenn ein Unterschied im Partialdruck eines
Gases zwischen der Kathode und der Anode vorhanden ist, wandert das
Gas durch die Elektrolytmembran, um den Partialdruckunterschied
zu verringern. Infolgedessen gleichen sich der Partialdruck des
Verunreinigungsgases in der Anode und der Partialdruck des Verunreinigungsgases
in der Kathode schließlich im Wesentlichen an. Die Brennstoffzelle
(ii) ist eine Brennstoffzelle, die in einer solchen Situation elektrische
Leistung erzeugt.
- (iii) Eine Brennstoffzelle,
die den Brennstoff, welcher der Anode zugeführt wird (in
der oben beschriebenen Ausführungsform das wasserstoffhaltige
Reaktionsgas), im Wesentlichen vollständig für
die Erzeugung elektrischer Leistung verbraucht.
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Der
Ausdruck „im Wesentlichen vollständig" bedeutet
vorzugsweise sämtlichen zugeführten Kraftstoff
außer dem Kraftstoff, der durch die Dichtungsstruktur und
die Elektrolytmembran aus der Anode austritt.
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Der
Aufbau der Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auf eine Brennstoffzelle anwendbar, die nicht immer
im Dead-End-Modus arbeitet, sondern die unter bestimmten Umständen
im Dead-End-Modus arbeitet (beispielsweise wenn die Last gering
ist). Das heißt, die Anwendung der vorliegenden Erfindung
ist nicht auf die Brennstoffzellen beschränkt, die unter
allen Bedingungen, unter denen elektrische Leistung erzeugt wird,
im Dead-End-Modus arbeiten. Der Gedanke der vorliegenden Erfindung
kann auf jede Brennstoffzelle angewendet werden, die unter einer
bestimmten Bedingung für die Erzeugung elektrischer Leistung
(beispielsweise wenn die Last gering ist) im Dead-End-Modus arbeitet.
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In
den Brennstoffzellen gemäß der vorliegenden Erfindung
können die Gasströmungskanäle auf der
Kathodenseite genauso aufgebaut sein wie die Gasströmungs kanäle
auf der Anodenseite. Jedoch können die Gasströmungskanäle
auf der Kathodenseite beispielsweise im Hinblick auf eine Senkung des
Druckverlustes auch anders ausgebaut sein als die Gasströmungskanäle
auf der Anodenseite.
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Beispielsweise
stehen die Gasströmungskanäle auf der Kathodenseite
im Hinblick auf die Senkung des Druckverlustes vorzugsweise mit
sowohl der Zufuhröffnung als auch der Abfuhröffnung
für das Kathodengas (in den oben beschriebenen Ausführungsformen
Luft) in Verbindung. Das heißt, wenn aus den Brennstoffzellen
gemäß der vorliegenden Erfindung ein Brennstoffzellenstapel
gebildet wird, stehen die Gasströmungskanäle auf
der Kathodenseite der einzelnen Brennstoffzellen vorzugsweise sowohl
mit der Gaszufuhrzweigleitung als auch mit der Gasabfuhrzweigleitung
auf der Kathodenseite in Verbindung.
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Die
Gasströmungskanäle auf der Kathodenseite sind
vorzugsweise nutartige Strömungskanäle, grubenartige
Strömungskanäle oder poröse Strömungskanäle
(wobei ein poröses Material als Struktur für das
Durchleiten von Gas verwendet wird). Gaszu- und -abfuhr durch die
Gasströmungskanäle auf der Kathodenseite können
dadurch erleichtert werden, dass die Gasströmungskanäle
auf der Kathodenseite so gestaltet werden, dass der Druckverlust
in den Gasströmungskanälen auf der Kathodenseite
geringer ist als in den Gasströmungskanälen auf
der Anodenseite oder dass der Gasverlust konstant ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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BRENNSTOFFZELLE
-
Schaffung
einer Brennstoffzelle, die eine lokale Ansammlung eines nicht an
einer Reaktion beteiligten Gases in der Brennstoffzelle verhindern kann.
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Eine
Gasdiffusionsschicht ist auf eine Membran/Elektroden-Anordnung gestapelt,
bei der es sich um einen Stapel aus einer Elektrolytmembran und
Elektrodenkatalysatorschichten handelt. Ein Separator mit Gasströmungskanälen
ist auf solche Weise an der Gasdiffusionsschicht befestigt, dass
die Gasströmungskanäle an die Gasdiffusionsschicht angrenzen.
Ein Gasverteilungskanal, durch den Gas, das der Membranelektrodenanordnung
zugeführt wird, strömt, ist im Separator ausgebildet.
Die Gasströmungskanäle stehen an ihren stromaufwärtigen Enden
mit dem Gasverteilungskanal in Verbindung und sind an ihren stromabwärtigen
Enden im Wesentlichen geschlossen. Die Gasströmungskanäle sind
so gestaltet, dass stromabwärtige Abschnitte der Gasströmungskanäle
und stromaufwärtige Abschnitte der Gasströmungskanäle
nebeneinander liegen.
-
- 10,
110, 210
- Brennstoffzelle
- 12,
112, 212, 312
- Separator
- 14,
16, 114, 116, 214
- Gasverteilungskanal
- 20,
22, 120, 122, 220, 320, 322
- Gasströmungskanal
- 30
- Elektrolytmembran
- 32
- Elektrodenkatalysatorschicht
- 34
- Gasdiffusionsschicht
- 324
- Gasabfuhrkanal
- 354
- Spülventil
- 350
- Brennstoffzellenstapel
- 356
- Wasserstofftank
- 454
- Drosselklappe
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2005-116205 [0002, 0004, 0121, 0121]
- - JP 2001-126746 [0004]