DE112006003422T5 - Dynamisches Umschalten von Trägernachlaufschleifen ohne Verlust der Nachlaufinformationen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum dynamischen Umschalten einer Vielzahl von Trägerschleifen in einem Funkempfänger; wobei jeder Kanal eine Vielzahl von Trägernachlaufschleifen umfasst; wobei jede Trägernachlaufschleife dazu ausgelegt ist, eine Funkquelle zu verfolgen; wobei jede Trägernachlaufschleife eine vorbestimmte Akkumulationsperiode aufweist; wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
(A) Empfangen eines Funksignals von der Funkquelle unter Verwendung von einer der Trägernachlaufschleifen;
(B) im Wesentlichen kontinuierliches Abschätzen eines Rauschabstandes (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle;
(C) wenn der Rauschabstand (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle über einer anfänglichen vorbestimmten Schwelle liegt, Durchführen des Trägernachlaufs des empfangenen Trägersignals durch eine anfängliche Trägernachlaufschleife mit einer anfänglichen Akkumulationsperiode; und
(D) wenn der Rauschabstand (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle unter die anfängliche vorbestimmte Schwelle fällt, Umschalten von der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf eine nachfolgende Trägernachlaufschleife mit einer nachfolgenden Akkumulationsperiode; und Durchführen des Trägernachlaufs des empfangenen Trägersignals durch die nachfolgende...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet des Signalträgernachlaufs und ist insbesondere auf das dynamische Umschalten von Trägernachlaufschleifen ohne Verlust der Nachlaufinformationen gerichtet.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine mechanische Befestigungsvorrichtung (beispielsweise MS9880) ist für die Verwendung auf dem Baumarkt vorgesehen. Eine Einheit wird an einem Mast an jedem Ende eines Planierraupenschildes montiert. Unter Verwendung von RTK können die Position der Planierraupe und die Lage des Planierschildes festgestellt werden. Diese Informationen werden verwendet, um die Bedienperson hinsichtlich der erforderlichen Nivellierung, die notwendig ist, auf der Basis von Karten der Baustelle auf den neuesten Stand zu bringen.
  • Obwohl sich die Planierraupe selbst nicht schnell bewegt, erfährt das Planierraupenschild eine signifikante dynamische Aktivität mit kurzer Periode, wenn es auf vergrabenes Gestein trifft oder verwendet wird, um Flächen abzuziehen. Eine mechanische Befestigungsvorrichtung (beispielsweise MS9880), die an einem Mast an den Enden des Planierraupenschildes montiert ist, erfährt auch eine signifikante Dynamik, von der einiges durch die Biegung des Masts selbst verstärkt wird. Insbesondere schätzten an einer MS980-Einheit während der Entwicklung montierte Beschleunigungsmesser Stoßimpulse oberhalb 300 gm/s2 während des Betriebs ab. Die Beschleunigungen hatten eine kurze Dauer und daher waren auch signifikante Ruckterme vorhanden.
  • Die herkömmlichen Nachlaufverfahren, die ursprünglich für statische Empfänger konstruiert waren, arbeiteten bei der vorliegenden Dynamik unzuverlässig.
  • Was erforderlich ist, sind neue Nachlaufverfahren, die bei der vorliegenden Dynamik zuverlässig arbeiten würden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung offenbart einen Funkempfänger mit einer Vielzahl von Trägernachlaufschleifen und ein Verfahren zum dynamischen Umschalten der Vielzahl von Trägernachlaufschleifen, um die Leistung des Empfängers in einer Situation zu optimieren, in der eine Dynamik vorhanden ist.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf ein Verfahren zum dynamischen Umschalten einer Vielzahl von Trägerschleifen in einem Funkempfänger gerichtet. Jeder Kanal umfasst eine Vielzahl von Trägernachlaufschleifen. Jede Trägernachlaufschleife ist dazu ausgelegt, eine Funkquelle zu verfolgen. Jede Trägernachlaufschleife weist eine vorbestimmte Akkumulationsperiode auf.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren der vorliegenden Erfindung die folgenden Schritte: (A) Empfangen eines Funksignals von einer Funkquelle unter Verwendung einer Trägernachlaufschleife; (B) im Wesentlichen kontinuierliches Abschätzen eines Rauschabstandes (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle; (C) wenn der Rauschabstand (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle über einer anfänglichen vorbestimmten Schwelle liegt, Durchführen eines Trägernachlaufs des empfangenen Trägersignals durch eine anfängliche Trägernachlaufschleife mit einer anfänglichen Akkumulationsperiode; und (D) wenn der Rauschabstand (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle unter die anfängliche vorbestimmte Schwelle fällt, Umschalten von der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf eine nachfolgende Trägernachlaufschleife mit einer nachfolgenden Akkumulationsperiode, und Durchführen des Trägernachlaufs des empfangenen Trägersignals durch die nachfolgende Trägernachlaufschleife mit der nachfolgenden Akkumulationsperiode. Die Schritte (B–D) werden vorzugsweise wiederholt, wenn sich die Dynamik ändert.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (A) ferner den Schritt (A1) des Verfolgens der Funkquelle des empfangenen Funksignals, wobei die Funkquelle aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Folgendem besteht: {einem GPS-Satelliten; einem GLONASS-Satelliten; einem GALILEO-Satelliten; und einem Pseudolit}.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (B) ferner die folgenden Schritte: (B1) im Wesentlichen kontinuierliches Abschätzen des Rauschabstandes (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle; und (B2) Auswählen der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf der Basis des abgeschätzten SNR.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (B2) ferner den folgenden Schritt: (B2, 1) wenn der abgeschätzte SNR über einer ersten vorbestimmten Schwelle liegt, Auswählen einer ersten Trägernachlaufschleife mit einer ersten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (B2) ferner den folgenden Schritt: (B2, 2) wenn der abgeschätzte SNR unter die erste vorbestimmte Schwelle fällt, aber über einer zweiten vorbestimmten Schwelle liegt, Auswählen einer zweiten Trägernachlaufschleife mit einer zweiten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (B2) ferner den folgenden Schritt: (B2, 3) wenn der abgeschätzte SNR unter die zweite vorbestimmte Schwelle fällt, aber über einer dritten vorbestimmten Schwelle liegt, Auswählen einer dritten Trägernachlaufschleife mit einer dritten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (C) ferner die folgenden Schritte: (C1) Durchführen einer Standard-Quadraturmischoperation von I- und Q-Abtastwerten des empfangenen Funksignals mit I- und Q-Komponenten einer lokalen Trägerkopie, die durch einen Träger-NCO erzeugt wird, unter Verwendung eines Spiegelfrequenz-Unterdrückungsmischers, um I- und Q-Basisband-Abtastwerte zu erzeugen; (C2) Korrelieren der I- und der Q-Basisband-Abtastwerte mit einer lokalen Kopie eines Codesignals, die auf das empfangene Funksignal ausgerichtet ist, durch eine Codenachlaufschleife, um korrelierte I- und Q-Signale zu erzeugen; (C3) Akkumulieren der korrelierten I- und Q-Signale über eine Zeitperiode T; (C4) Berechnen eines rohen Trägernachlauffehlersignals unter Verwendung der akkumulierten I- und Q-Signale; (C5) Filtern des rohen Trägernachlauffehlersignals unter Verwendung eines Schleifenfilters, um ein gefiltertes Trägernachlauffehlersignal zu erhalten; (C6) Einfügen einer Schleifenverzögerung τ in das gefilterte Trägernachlauffehlersignal, um ein Rückführungsfehlersignal zu erzeugen; wobei die Schleifenverzögerung τ eine Verzögerungszeit der Trägernachlaufschleife darstellt; und (C7) Schließen der Trägernachlaufschleife durch Anlegen des Rückführungsfehlers an einen Eingang des Träger-NCO, um eine Frequenz des lokalen Trägersignals zu steuern.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (C6) des Einfügens der Schleifenverzögerung in den gefilterten Trägernachlauffehler ferner den Schritt: (C6, 1) des Steuerns der Schleifenverzögerung auf eine feste Periode, um vorübergehendes Rauschen zu minimieren, das dem Umschalten zwischen der Vielzahl von Trägernachlaufschleifen innerhalb eines Funkkanals zugeordnet ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (C6) des Einfügens der Schleifenverzögerung in den gefilterten Trägernachlauffehler ferner den Schritt: (C6, 2) des Auswählens der Schleifenverzögerung aus der Gruppe, die aus Folgendem besteht: {einer Schleifenaktualisierung; einer Akkumulationsperiode der ersten Nachlaufschleife; einer Akkumulationsperiode der zweiten Nachlaufschleife; und einer Akkumulationsperiode der dritten Nachlaufschleife}.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (D) des Umschaltens von der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf die nachfolgende Trägernachlaufschleife mit der nachfolgenden Akkumulationsperiode ferner die folgenden Schritte: (D1) Modellieren des Schleifenfilters als digitales Filter dritter Ordnung; wobei ein Zähler des digitalen Filters dritter Ordnung einen Speicher der vorherigen Trägernachlauffehler enthält; und wobei ein Nenner des digitalen Filters dritter Ordnung einen Speicher der vorherigen Schleifenausgangssignale enthält, die verwendet werden, um den Träger-NCO zu aktualisieren; (D2) Abschätzen des SNR und Auswählen der nachfolgenden Trägernachlaufschleife auf der Basis des abgeschätzten SNR; wobei die nachfolgende Trägernachlaufschleife eine kürzeste Akkumulationsperiode umfasst, die dem abgeschätzten SNR entspricht; (D3) Prüfen, ob die ausgewählte Trägerschleife von einer gegenwärtig verwendeten Schleife verschieden ist; und (D4) wenn die ausgewählte Trägerschleife von der gegenwärtig verwendeten Schleife verschieden ist, Zurücksetzen der Zählerterme auf Null und Setzen der Nennerterme als gleich einem vom Schleifenfilter ausgegebenen letzten Wert.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine Vorrichtung zum dynamischen Umschalten einer Vielzahl von Trägerschleifen in einem Funkempfänger gerichtet.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung: (A) ein Mittel zum Empfangen eines Funksignals von einer Funkquelle; (B) ein Mittel zum im Wesentlichen kontinuierlichen Abschätzen eines Rauschabstandes (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle; (C) ein Mittel zum Durchführen eines Trägernachlaufs des empfangenen Trägersignals; und (D) ein Mittel zum Umschalten von der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf eine nachfolgende Trägernachlaufschleife mit einer nachfolgenden Akkumulationsperiode.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (A) ferner: (A1) ein Empfangsmittel, das dazu ausgelegt ist, ein Funksignal von der Funkquelle zu empfangen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (A1) ferner: (A1, 1) ein Empfangsmittel, das dazu ausgelegt ist, die Funkquelle des empfangenen Funksignals zu verfolgen, wobei die Funkquelle aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Folgendem besteht: {einem GPS-Satelliten; einem GLONASS-Satelliten; einem GALILEO-Satelliten; und einem Pseudolit}.
  • bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (B) ferner: (B1) ein Mittel zum Auswählen der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf der Basis des abgeschätzten SNR.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (B1) ferner: (B1, 1) ein Mittel zum Auswählen einer ersten Trägernachlaufschleife mit einer ersten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren, wenn der abgeschätzte SNR über einer ersten vorbestimmten Schwelle liegt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (B1) ferner: (B1, 2) ein Mittel zum Auswählen einer zweiten Trägernachlaufschleife mit einer zweiten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren, wenn der abgeschätzte SNR unter die erste vorbestimmte Schwelle fällt, jedoch über einer zweiten vorbestimmten Schwelle liegt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (B1) ferner: (B1, 3) ein Mittel zum Auswählen einer dritten Trägernachlaufschleife mit einer dritten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren, wenn der abgeschätzte SNR unter die zweite vorbestimmte Schwelle fällt, jedoch über einer dritten vorbestimmten Schwelle liegt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (C) ferner: (C1) eine anfängliche Trägernachlaufschleife mit einer anfänglichen Akkumulationsperiode, die dazu ausgelegt ist, einen Trägernachlauf des empfangenen Trägersignals durchzuführen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (C) ferner: (C2) einen Phasenregelkreis, der dazu ausgelegt ist, ein lokales Trägersignal auf das empfangene Trägersignal auszurichten.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (C) ferner: (C3) ein Mittel zum Durchführen einer Standard-Quadraturmischoperation von I- und Q-Abtastwerten des empfangenen Funksignals mit I- und Q-Komponenten einer lokalen Trägerkopie, die durch einen Träger-NCO erzeugt wird, um I- und Q-Basisband-Abtastwerte zu erzeugen; (C4) ein Mittel zum Korrelieren der I- und der Q-Basisband-Abtastwerte mit einer lokalen Kopie eines Codesignals, die auf das empfangene Funksignal ausgerichtet ist, um korrelierte I- und Q-Signale zu erzeugen; (C5) ein Mittel zum Akkumulieren der korrelierten I- und Q-Signale über eine Zeitperiode T; (C6) ein Mittel zum Berechnen eines rohen Trägernachlauffehlersignals unter Verwendung der akkumulierten I- und Q-Signale; (C7) ein Mittel zum Filtern des rohen Trägernachlauffehlersignals, um ein gefiltertes Trägernachlauffehlersignal zu erhalten; (C8) ein Mittel zum Einfügen einer Schleifenverzögerung τ in das gefilterte Trägernachlauffehlersignal, um ein Rückführungsfehlersignal zu erzeugen; wobei die Schleifenverzögerung τ die Verzögerungszeit der Trägernachlaufschleife darstellt; und (C9) ein Mittel zum Schließen der Trägernachlaufschleife durch Anlegen des Rückführungsfehlers an einen Eingang des Träger-NCO, um eine Frequenz des lokalen Trägersignals zu steuern.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (C3) ferner: (C3, 1) einen Spiegelfrequenz-Unterdrückungsmischer, der dazu ausgelegt ist, eine Standard-Quadraturmischoperation von I- und Q-Abtastwerten des empfangenen Funksignals mit I- und Q-Komponenten einer lokalen Trägerkopie durchzuführen, die durch einen Träger-NCO erzeugt wird, um I- und Q-Basisband-Abtastwerte zu erzeugen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (C4) ferner: (C4, 1) eine Codenachlaufschleife, die dazu ausgelegt ist, die I- und die Q-Basisband-Abtastwerte mit einer lokalen Kopie eines Codesignals zu korrelieren, das auf das empfangene Funksignal ausgerichtet ist, um korrelierte I- und Q-Signale zu erzeugen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (C7) ferner: (C7, 1) ein Schleifenfilter, das dazu ausgelegt ist, das rohe Trägernachlauffehlersignal zu filtern, um ein gefiltertes Trägernachlauffehlersignal zu erhalten.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (C8) ferner: (C8, 1) ein Mittel zum Steuern der Schleifenverzögerung auf eine feste Periode, um vorübergehendes Rauschen zu minimieren, das dem Umschalten zwischen der Vielzahl von Trägernachlaufschleifen innerhalb eines Funkkanals zugeordnet ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (C8) ferner: (C8, 2) ein Mittel zum Auswählen der Schleifenverzögerung aus der Gruppe, die aus Folgendem besteht: {einer Schleifenaktualisierung; einer Akkumulationsperiode der ersten Nachlaufschleife; einer Akkumulationsperiode der zweiten Nachlaufschleife; und einer Akkumulationsperiode der dritten Nachlaufschleife}.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (D) ferner: (D1) ein digitales Filter dritter Ordnung; wobei ein Zähler des digitalen Filters dritter Ordnung einen Speicher der vorherigen Trägernachlauffehler enthält; und wobei ein Nenner des digitalen Filters dritter Ordnung einen Speicher der vorherigen Schleifenausgangssignale enthält, die verwendet werden, um den Träger-NCO zu aktualisieren; (D2) ein Mittel zum Abschätzen des SNR; (D3) ein Mittel zum Auswählen der nachfolgenden Trägernachlaufschleife auf der Basis des abgeschätzten SNR; wobei die nachfolgende Trägernachlaufschleife eine kürzeste Akkumulationsperiode entsprechend dem abgeschätzten SNR umfasst; und (D4) ein Mittel zum Zurücksetzen der Zählerterme auf Null und zum Setzen der Nennerterme als gleich einem vom Schleifenfilter ausgegebenen letzten Wert, wenn die ausgewählte Trägerschleife von der gegenwärtig verwendeten Schleife verschieden ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel (D1) ferner: (D1, 1) ein Softwareprogramm, das das digitale Filter dritter Ordnung implementiert; wobei ein Zähler des digitalen Filters dritter Ordnung einen Speicher der vorherigen Trägernachlauffehler enthält; und wobei ein Nenner des digitalen Filters dritter Ordnung einen Speicher der vorherigen Schleifenausgangssignale enthält, die verwendet werden, um den Träger-NCO zu aktualisieren.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorstehend erwähnten Vorteile der vorliegenden Erfindung sowie zusätzliche Vorteile derselben werden nachstehend infolge einer ausführlichen Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen deutlicher verstanden.
  • 1 stellt eine Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum dynamischen Umschalten einer Vielzahl von Trägerschleifen in einem Funkempfänger dar.
  • 2 stellt theoretische Umschaltschwellen zwischen einer Schleife mit 1 ms, einer Schleife mit 5 ms und 10 ms und einen minimalen CNR für eine Nachlaufschleife mit 10 ms für die Zwecke der vorliegenden Erfindung dar.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Nun wird im Einzelnen auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wird, ist es selbstverständlich, dass sie die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele begrenzen sollen. Im Gegenteil soll die Erfindung Alternativen, Modifikationen und Äquivalente abdecken, die innerhalb des Gedankens und Schutzbereichs der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, enthalten sein können. Ferner werden in der folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung zahlreiche spezielle Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis der vorliegenden Erfindung vorzusehen. Für einen üblichen Fachmann ist jedoch offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung ohne diese speziellen Details ausgeführt werden kann. In anderen Fällen wurden gut bekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten und Schaltungen nicht im Einzelnen beschrieben, um die Aspekte der vorliegenden Erfindung nicht unnötig unklar zu machen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel stellt 1 eine Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung zum dynamischen Umschalten einer Vielzahl von Trägerschleifen in einem Funkempfänger dar. Ein Codenachlauf ist von Natur aus gegen die Signaldynamik unempfindlicher (als ein Trägernachlauf). Daher verwendet eine Vorrichtung 10 die Standard-Codenachlauffunktionalität des Standes der Technik (nicht dargestellt).
  • Das eingegebene Funksignal 16 wird in phasengleichen (I) 12 und Quadraturphasen-(Q) 14 Komponenten durch den HF-Teil 18 der Vorrichtung 10 abgetastet. Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Funkempfänger dazu ausgelegt, eine Funkquelle des empfangenen Funksignals zu verfolgen, wobei die Funkquelle aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Folgendem besteht: {einem GPS-Satelliten; einem GLONASS-Satelliten; einem GALILEO-Satelliten; und einem Pseudolit}.
  • Globales Navigationssatellitensystem (GNSS) ist ein allgemeiner Begriff des Fachgebiets, umfassend GPS- oder GLONASS- oder GALILEO- oder irgendeine Kombination von GPS-, GLONASS- und GALILEO-Systemen.
  • Das globale Positionsbestimmungssystem (GPS) ist ein System von Satellitensignalsendern, das Informationen sendet, aus denen der gegenwärtige Ort eines Beobachters und/oder die Beobachtungszeit ermittelt werden kann. Ein weiteres Navigationssystem auf Satellitenbasis wird Globales Umlaufnavigationssystem (GLONASS) genannt, das als alternatives oder zusätzliches System arbeiten kann.
  • Das GPS wurde vom Verteidigungsministerium (DOD) der Vereinigten Staaten unter seinem NAVSTAR-Satellitenprogramm entwickelt. Ein vollständig funktionales GPS umfasst mehr als 24 Erdumlaufsatelliten, die ungefähr gleichmäßig um sechs kreisförmige Umlaufbahnen mit jeweils vier Satelliten verteilt sind, wobei die Umlaufbahnen in einem Winkel von 55° relativ zum Äquator geneigt sind und um Vielfache einer Länge von 60° voneinander getrennt sind. Die Umlaufbahnen weisen Radien von 26560 Kilometern auf und sind ungefähr kreisförmig. Die Umlaufbahnen sind nicht-geosynchron mit Umlaufzeitintervallen von 0,5 siderischen Tagen (11,967 Stunden), so dass sich die Satelliten mit einer Zeit relativ zur Erde darunter bewegen. Im Allgemeinen sind vier oder mehr GPS-Satelliten von den meisten Punkten auf der Erdoberfläche sichtbar, die verwendet werden können, um die Position eines Beobachters irgendwo auf der Erdoberfläche zu ermitteln. Jeder Satellit trägt eine Cäsium- oder Rubidium-Atomuhr, um eine Taktinformation für die von den Satelliten übertragenen Signale bereitzustellen. Eine interne Taktkorrektur ist für jeden Satellitentakt vorgesehen.
  • Jeder GPS-Satellit überträgt kontinuierlich zwei Streuspektrum-L-Band-Trägersignale: ein L1-Signal mit einer Frequenz f1 = 1575,42 MHz (Trägerwellenlänge von ungefähr neunzehn Zentimeter) und ein L2-Signal mit einer Frequenz f2 = 1227,6 MHz (Trägerwellenlänge von ungefähr vierundzwanzig Zentimeter). Diese beiden Frequenzen sind ganzzahlige Vielfache f1 = 1540 f0 und f2 = 1200 f0 einer Grundfrequenz f0 = 1,023 MHz. Das L1-Signal von jedem Satelliten wird durch zwei pseudozufällige Rausch-(PRN)Codes in Phasenquadratur, die als C/A-Code und P-Code bezeichnet werden, durch Binärphasenumtastung (BPSK) moduliert. Das L2-Signal von jedem Satelliten wird nur durch den P-Code BPSK-moduliert. Die Art dieser PRN-Codes und angenommenen Verfahren zum Erzeugen des C/A-Codes und P-Codes sind im Dokument ICD-GPS-200: GPS Interface Control Dokument, ARINC Research, 1997, GPS Joint Program Office, dargelegt, das durch den Hinweis hierin aufgenommen wird.
  • Der GPS-Satellitenbitstrom umfasst Navigationsinformationen über die Ephemeride des sendenden GPS-Satelliten (die Umlaufbahninformationen über den sendenden Satelliten innerhalb der nächsten mehreren Sendestunden umfassen) und einen Almanach für alle GPS-Satelliten (der eine weniger detaillierte Umlaufbahninformation über alle Satelliten umfasst). Die übertragenen Satelliteninformationen umfassen auch Parameter, die Korrekturen für Ionosphären-Signallaufzeitverzögerungen (für Frequenzempfänger geeignet) und für eine Versatzzeit zwischen der Satellitentaktzeit und wahren GPS-Zeit vorsehen. Die Navigationsinformationen werden mit einer Rate von 50 Baud übertragen.
  • Ein zweites Navigationssystem auf Satellitenbasis ist das globale Umlaufnavigationssatellitensystem (GLONASS), das von der früheren Sowjetunion in die Umlaufbahn gebracht wurde und nun von der russischen Republik gewartet wird. GLONASS verwendet 24 Satelliten, die ungefähr gleichmäßig in drei Umlaufbahnebenen mit jeweils acht Satelliten verteilt sind. Jede Umlaufbahnebene besitzt eine nominale Neigung von 64,8° relativ zum Äquator und die drei Umlaufbahnebenen sind voneinander um Vielfache einer Länge von 120° getrennt. Die GLONASS-Satelliten weisen kreisförmige Umlaufbahnen mit Radien von etwa 25510 Kilometern und eine Satellitenumlaufperiode von 8/17 eines siderischen Tages (11,26 Stunden) auf. Ein GLONASS-Satellit und ein GPS-Satellit vollenden folglich 17 bzw. 16 Umläufe um die Erde alle 8 Tage. Das GLONASS-System verwendet zwei Trägersignale L1 und L2 mit Frequenzen von f1 = (1,602 + 9k/16) GHz und f2 = (1,246 + 7k/16) GHz, wobei k = (1, 2, ... 24) die Kanal- oder Satellitennummer ist. Diese Frequenzen liegen in zwei Bändern bei 1,597–1,617 GHz (L1) und 1240–1260 GHz (L2). Das L1-Signal wird durch einen C/A-Code (Chiprate = 0,511 MHz) und durch einen P-Code (Chiprate = 5,11 MHz) moduliert. Das L2-Signal wird derzeit nur durch den P-Code moduliert. Die GLONASS-Satelliten übertragen auch Navigationsdaten mit einer Rate von 50 Baud. Da die Kanalfrequenzen voneinander unterscheidbar sind, ist der P-Code derselbe und der C/A-Code ist derselbe für jeden Satelliten. Die Verfahren zum Empfangen und Demodulieren der GLONASS-Signale sind zu den für die GPS-Signale verwendeten Verfahren ähnlich.
  • Wie in der European Commission "White Paper an European transport policy for 2010" offenbart, entwickelt die europäische Union ein unabhängiges Satellitennavigationssystem Galileo als Teil einer globalen Navigationssatelliten-Infrastruktur (GNSS).
  • Das GALILEO-System basiert auf einer Konstellation von 30 Satelliten und Bodenstationen, die Informationen hinsichtlich der Positionierung von Benutzern in vielen Sektoren bereitstellen, wie z. B. Transport (Fahrzeugort, Routensuche, Geschwindigkeitskontrolle, Führungssysteme, usw.), soziale Dienste (z. B. Hilfe für die Behinderten oder Älteren), das Justizsystem und Zolldienste (Ort von Verdächtigen, Grenzkontrollen), öffentliche Arbeiten (geographische Informationssysteme), Such- und Rettungssysteme oder Freizeit (Ortung auf See oder in den Bergen usw.).
  • GALILEO bietet mehrere Dienstniveaus, von offenem Zugang bis zu eingeschränktem Zugang verschiedener Ebenen:
    • (A) Ein offener, freier Basisdienst, der hauptsächlich Anwendungen für die allgemeine Öffentlichkeit und Dienste von allgemeinem Interesse beinhaltet. Dieser Dienst ist zu jenem vergleichbar, der vom zivilen GPS bereitgestellt wird, der für diese Anwendungen kostenfrei ist, jedoch mit verbesserter Qualität und Zuverlässigkeit.
    • (B) Ein kommerzieller Dienst, der die Entwicklung von professionellen Anwendungen erleichtert und eine verbesserte Leistung im Vergleich zum Basisdienst insbesondere hinsichtlich der Dienstgarantie bietet.
    • (C) Ein "lebenswichtiger" Dienst (Lebenssicherheitsdienst) mit einer sehr hohen Qualität und Integrität für sicherheitskritische Anwendungen wie z. B. Luftfahrt und Schifffahrt. Ein Such- und Rettungsdienst verbessert existierende Hilfs- und Rettungsdienste erheblich.
    • (D) Ein öffentlich geregelter Dienst (PRS), der verschlüsselt ist und gegen Störungen und Eingriffe beständig ist, hauptsächlich für die öffentlichen Autoritäten reserviert ist, die für den Zivilschutz, die nationale Sicherheit und Gesetzesvollstreckung verantwortlich sind, die ein hohes Niveau an Kontinuität erfordern. Er ermöglicht, dass gesicherte Anwendungen in der Europäischen Union entwickelt werden und könnte sich insbesondere als wichtiges Instrument beim Verbessern der von der europäischen Union verwendeten Instrumente zum Bekämpfen von illegalen Exporten und illegaler Einwanderung erweisen.
  • Die realen Bedürfnisse von zukünftigen GALILEO-Benutzern müssen identifiziert werden, bevor die Eigenschaften des Pakets von Diensten bestimmt werden können. Studien wurden bereits in verschiedenen Standardisierungsinstituten und internationalen Organen ausgeführt, wie z. B. der International Civil Aviation Organization, der International Maritime Organization usw.
  • Der Bereich von GALILEO-Diensten ist so ausgelegt, dass dieser praktische Ziele und Erwartungen vom Verbessern der Abdeckung von Diensten mit offenem Zugang in städtischen Umgebungen (zum Abdecken von 95% von städtischen Distrikten im Vergleich zu den 50% derzeit vom GPS allein abgedeckten), von denen die 160 Millionen privaten Fahrzeuge in Europa profitieren, oder Ermöglichen der Verwendung von Satellitennavigationsanwendungen "drinnen", in Gebäuden und sogar in Tunneln oder tatsächlich Mobiltelefondiensten auf der Basis der Identifikation der Position des Anrufers, erfüllt.
  • Die Bezugnahme auf ein RADPS hierin bezieht sich auf ein globales Positionsbestimmungssystem, auf ein globales Umlaufbahn-Navigationssystem, auf ein GALILEO-System und auf irgendein anderes System auf Satellitenbasis eines kompatiblen globalen Navigationssatellitensystems (GNSS), das Informationen bereitstellt, durch die die Position eines Beobachters und die Beobachtungszeit ermittelt werden können, das alles die Anforderungen der vorliegenden Erfindung erfüllt, und auf ein Funkpositionsbestimmungssystem auf Bodenbasis wie z. B. ein System mit einem oder mehreren Pseudolit-Sendern.
  • Nachdem der RADPS-Empfänger die Koordinaten des i-ten RADPS-Satelliten durch Demodulieren der übertragenen Ephemeriden-Parameter ermittelt, kann der RADPS-Empfänger die Lösung des Satzes der simultanen Gleichungen für seine unbekannten Koordinaten (x0, y0, z0) und für einen unbekannten Zeitabweichungsfehler (cb) erhalten. Der RADPS-Empfänger kann auch die Geschwindigkeit einer sich bewegenden Plattform ermitteln.
  • Ein Pseudolit umfasst ein Funkpositionsbestimmungssystem auf Bodenbasis, das bei irgendeiner Funkfrequenz, einschließlich, jedoch nicht begrenzt auf die GPS-Frequenzen und das unlizenzierte ISM-(industrielle, wissenschaftliche, medizinische)Betriebsband, einschließlich der ISM-Bänder von Bändern mit 900 MHz, 2,4 GHz oder 5,8 GHz, oder in einem Funkortsband wie z. B. dem Band mit (9,5–10) GHz arbeitet. Pseudoliten können zum Verbessern des GPS durch Bereitstellen von erhöhter Genauigkeit, Integrität und Verfügbarkeit verwendet werden.
  • Die vollständige Beschreibung der Pseudolit-Sender im GPS-Band ist in "Global Positioning System: Theory and Applications; Band II", herausgegeben von Bradford W. Parkinson und James J. Spilker Jr., und veröffentlicht im Band 164 in "PROGRESS IN ASTRONAUTICS AND AERONAUTICS", vom American Institute of Aeronautic and Astronautics, Inc., 1966, zu finden.
  • Die folgende Erörterung konzentriert sich auf einen GPS-Empfänger, obwohl dieselbe Methode für einen GLONASS-Empfänger, für einen kombinierten GPS/GLONASS-Empfänger, einen GALILEO-Empfänger oder irgendeinen anderen RADPS-Empfänger verwendet werden kann.
  • Immer noch mit Bezug auf 1 werden I-Komponenten 22 und Q-Komponenten 24 einer lokalen Kopie des GPS-Trägers (die lokale Kopie bezieht sich auf ein intern innerhalb des GPS-Empfängers erzeugtes Signal) durch den NCO 20 erzeugt und verwendet, um I-Abtastwerte 12 und Q-Abtastwerte 14 auf ein Basisband (null Hertz) im Spiegelfrequenz-Unterdrückungsmischer 24 abwärts zu mischen.
  • Die Vorrichtung 10 (von 1) der vorliegenden Erfindung verwendet einen Phasenregelkreis, um die I-Komponenten 22 und Q-Komponenten 24 eines lokalen Trägers, der vom NCO 20 erzeugt wird, auf I-Komponenten 12 und Q-Komponenten 14 des empfangenen Trägers auszurichten. Wenn der lokale Träger und der empfangene Träger ausgerichtet sind, wenn sie erfolgreich phasenverriegelt sind, liefert das Messen der Phase des lokalen Trägers auch die Phase des empfangenen Trägers. Der Phasennachlauf ist eine Anforderung für RTK.
  • Insbesondere umfasst immer noch mit Bezug auf 1 bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung 10 einen Spiegelfrequenz-Unterdrückungsmischer 26, der dazu ausgelegt ist, eine Standard-Quadraturmischoperation der I-Abtastwerte 12 und Q-Abtastwerte 14 des empfangenen Funksignals 16 mit den I-Komponenten 22 und Q-Komponenten 24 der lokalen Trägerkopie, die vom Träger-NCO 20 erzeugt wird, durchzuführen, um I-Basisband-Abtastwerte 28 und Q-Basisband-Abtastwerte 30 zu erzeugen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung 10 ferner einen I-Korrelator 32, der dazu ausgelegt ist, den I-Basisband-Abtastwert 28 mit einer lokalen Kopie eines Codesignals zu korrelieren, die auf das empfangene Funksignal ausgerichtet ist, um das korrelierte I-Signal 33 zu erzeugen, und einen Q-Korrelator 34, der dazu ausgelegt ist, den Q-Basisband-Abtastwert 30 mit einer lokalen Kopie eines Codesignals zu korrelieren, die auf das empfangene Funksignal ausgerichtet ist, um das korrelierte Q-Signal 35 zu erzeugen.
  • Insbesondere kann der Phasenfehler zwischen dem empfangenen und dem lokalen Träger aus der Korrelation des bekannten PN-Codes für einen gegebenen Satelliten mit den I-Basisbandsignalen 28 und Q-Basisbandsignalen 30 erhalten werden. Die Codenachlaufschleife, nicht gezeigt, verarbeitet jedoch die Ausrichtung zwischen der empfangenen und der lokalen Kopie der PN-Codes. Die einfache mathematische Identität ist wie folgt: IBasisband = A·cos(ωt + ϕ) (Gl. 1) QBasisband = A·sin(ϕt + ϕ) (Gl. 2)wobei A die Signalamplitude ist, ω die Frequenz des Nachlauffehlersignals ist und ϕ die Phase des Nachlauffehlersignals ist.
  • Immer noch mit Bezug auf 1 umfasst die Vorrichtung 10 bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ferner: einen I-Akkumulator 36, der dazu ausgelegt ist, das korrelierte I-Signal 33 über eine Zeitperiode T zu akkumulieren, und einen Q-Akkumulator 38, der dazu ausgelegt ist, das korrelierte Q-Signal 35 über dieselbe Zeitperiode T zu akkumulieren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung 10 ferner ein Mittel 44 mit arctan (Q/I), das dazu ausgelegt ist, ein rohes Trägernachlauffehlersignal 45 unter Verwendung der akkumulierten I-Signale 40 und Q-Signale 42 zu berechnen. Unter der Annahme, dass der Frequenzfehler Null ist, ist der Phasenfehler gegeben durch: ϕ = arctan(QBasisband/IBasisband) (Gl. 3)
  • Gemäß (Gl. 3) wird der minimale Phasenfehler (Null) erreicht, wenn der Trägernachlauf die ganze Signalenergie in die I-Phasen-Basisband-Abtastwerte bringt.
  • Immer noch mit Bezug auf 1 umfasst die Vorrichtung 10 bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ferner ein Schleifenfilter 46, das dazu ausgelegt ist, das rohe Trägernachlauffehler-(Phasenfehler)Signal 45 zu filtern, um ein gefiltertes Trägernachlauffehlersignal 47 zu erhalten.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung 10 ferner einen Schleifenverzögerungsblock 48, der dazu ausgelegt ist, eine Schleifenverzögerung τ in das gefilterte Trägernachlauffehlersignal 47 einzufügen, um ein Rückführungsfehlersignal 50 zu erzeugen. Die Schleifenverzögerung τ stellt die Verzögerungszeit der Trägernachlaufschleife dar.
  • Das Rückführungsfehlersignal 50 wird verwendet, um den digitalen NCO 20 zu aktualisieren, der die lokale Trägerkopie erzeugt, die mit dem Empfängerträgersignal phasenverriegelt wird.
  • Während der normalen Nachlaufoperation wird die Codekorrelation über 20 ms, ein GPS-Datenbit, akkumuliert. Der Trägernachlauffehler und der Träger-NCO werden auch mit dieser Rate aktualisiert. Die längere Akkumulation ist nicht möglich, ohne zuerst die Datenbits zu entfernen. Die kürzere Akkumulation ist möglich, aber mit dem Nachteil einer verringerten Energie im Fehlersignal 45, das durch den Block 44 mit arctan (Q/I) erzeugt wird, was folglich die Nachlaufschleife für Rauschen anfälliger macht und dadurch die Signale, die verfolgt werden können, begrenzt.
  • Unter statischen Bedingungen ist die Akkumulation von 20 ms vollkommen angemessen. Jedoch ändert sich der empfangene Träger unter Dynamik viel schneller als er vom Phasenregelkreis erfasst und berücksichtigt werden kann. In Bezug auf den lokalen Träger ist zu sehen, dass das empfangene Signal die Energie um die I- und Q-Basisband-Abtastwerte rotiert. Das Ergebnis ist, dass die vom Block 44 mit arctan (Q/I) durchgeführte Berechnung sehr verrauscht wird und einen schlechten Signalnachlauf und sogar eine Signalentriegelung verursachen kann.
  • Ein Verfahren, um die erhöhte Dynamik zu handhaben, besteht darin, eine kürzere Akkumulationsperiode zu verwenden. Die kürzere Akkumulationsperiode ermöglicht eine schnellere Schleifenaktualisierungsrate, eine schnellere Reaktion auf die Dynamik und eine geringere effektive Rotation der I- und Q-Basisband-Abtastwerte innerhalb der Akkumulationsperiode. Dies ist die in der vorliegenden Erfindung verwendete Methode.
  • Die kürzeste Akkumulationsperiode, die für GPS leicht erreicht werden kann, ist 1 ms, die eine C/A-Code-Periode ist. Die Trägernachlaufschleife mit einer Akkumulationsperiode von 1 ms liefert Aktualisierungen 20 mal schneller als die Standard-Trägernachlaufschleife mit einer Akkumulationsperiode von 20 ms. Wenn jedoch der Trägernachlauf unter Verwendung der Trägernachlaufschleife mit einer Akkumulationsperiode von 1 ms durchgeführt wird, ist der Rauschabstand (SNR) 20 mal niedriger im Vergleich zum SNR, der sich aus dem Trägernachlauf ergibt, der unter Verwendung der Trägernachlaufschleife mit einer Akkumulationsperiode von 20 ms durchgeführt wird. Dies ist ein Verlust von 13 dB. Folglich führt der Trägernachlauf, der unter Verwendung der Trägernachlaufschleife mit einer Akkumulationsperiode von 1 ms durchgeführt wird, zu verrauschteren Messungen und zu einer Erhöhung der unteren CNR-(SNR, normiert auf eine Bandbreite von 1 Hz) Grenze von Signalen, die verfolgt werden können, im Vergleich zum Trägernachlauf, der unter Verwendung der Trägernachlaufschleife mit einer Akkumulationsperiode von 20 ms durchgeführt wird.
  • Um diese Begrenzung zu beseitigen, verwendet die Vorrichtung 10 bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung drei unabhängige Trägernachlaufschleifen jeweils mit einer anderen Akkumulationsperiode.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die drei Trägernachlaufschleifen: (A) eine Schleife mit 1 ms; (B) eine Schleife mit 5 ms; und (C) eine Schleife mit 10 ms. Die Schleife mit 1 ms weist die beste dynamische Leistung auf, erfordert jedoch einen hohen SNR zum Arbeiten. Die Schleife mit 5 ms liefert eine gute dynamische Leistung und erfordert einen mäßigen SNR zum Arbeiten. Die Schleife mit 10 ms weist die niedrigere dynamische Leistung auf, kann jedoch selbst Signale mit niedrigem SNR verarbeiten.
  • Nur eine der Schleifen arbeitet zu irgendeinem Zeitpunkt für ein gegebenes Signal. Die Software schaltet auf der Basis von Änderungen im empfangenen CNR dynamisch zwischen den Schleifen um.
  • Wie in 2 gezeigt, sind die theoretischen Umschaltschwellen ungefähr wie folgt: die CNR-Schwelle 88 von 40 dB zwischen der Schleife 82 mit 1 ms und der Schleife 84 mit 5 ms; die CNR-Schwelle 90 von 35 dB zwischen der Schleife 84 mit 5 ms und der Schleife 86 mit 10 ms; und die untere CNR-Grenze 92 von 30 dB des durch die Nachlaufschleife 86 mit 10 ms zu verfolgenden Signals.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die für die nächste Akkumulation zu verwendende Nachlaufschleife auf der Basis des zuletzt abgeschätzten CNR ausgewählt. Das Umschalten zwischen den Schleifen wird nach Bedarf durchgeführt.
  • Die theoretischen Schwellen 88, 90 und 92 von 2 können jedoch in der Praxis aufgrund der Tatsache, dass die Dynamik zusätzliches Rauschen verursacht, das während des Nachlaufprozesses selbst abgeschätzt werden muss, nicht verwendet werden. Die Schwellen für die MS980-Implementierung sind beispielsweise um 3 bis 4 dB größer als die theoretischen Schwellen 88, 90 und 92.
  • Die theoretischen Schwellen 88, 90 und 92 von 2 umfassen auch eine Hysterese von 2 dB, die in die Schwellen eingebaut ist. Damit eine gegenwärtig verwendete Schleife auf eine Nachlaufschleife mit einer kürzeren Periode aufgerüstet wird, muss daher der CNR 2 dB höher sein als der CNR, der erforderlich ist, um die gegenwärtig verwendete Schleife auf eine Nachlaufschleife mit einer längeren Periode abzurüsten. Dies wird durchgeführt, um zu verhindern, dass die Schleifen schnell umschalten, wenn sich der CNR einer der Schwellen nähert.
  • Die Vorrichtung 10 (von 1) der vorliegenden Erfindung sollte zwischen verschiedenen Schleifen ohne signifikante Übergänge sanft umschalten. Tatsächlich können Übergänge Zyklusschlupfe verursachen (was zum Entfernen des Satelliten führt, für den die Nachlaufschlupfe von der RTK-Lösung für eine Weile folglich eine zusätzliche Verarbeitung erfordern, um wieder auf die Lösung zu "fixieren"), können einen Verlust von Daten verursachen oder können verursachen, dass der Nachlauf entriegelt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung schaltet die Vorrichtung 10 (von 1) zwischen verschiedenen Schleifen ohne signifikante Übergänge unter Verwendung der Akkumulationsblöcke 36 und 38 mit 1 ms, die in der Hardware implementiert werden, und durch Implementieren der Akkumulation über 5 ms und 10 ms, die für die anderen Schleifen in der Software erforderlich sind, sanft um.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung 10 (von 1) einen Schleifenverzögerungsblock 48, der zwischen den Schleifenfilterausgang 47 gekoppelt ist. Der Schleifenverzögerungsblock 48 aktualisiert den NCO 20. Die Schleifenverzögerung τ ist erforderlich, um die Verzögerungszeit beim Lesen der Akkumulatorausgangssignale in die Software und die Zeit, die vom Block 44 mit arctan (Q/I) und vom Schleifenfilter 46 gebraucht wird, um erforderliche Berechnungen durchzuführen, zu berücksichtigen.
  • Der Schleifenverzögerungsblock 48 bildet einen Teil der Übertragungsfunktion des Phasenregelkreises der Vorrichtung 10 von 1 in geschlossener Schleife. Wenn die Verzögerung mit der Zeit oder zwischen Nachlaufkanälen unkontrolliert variieren lassen wird, dann würde jede Nachlaufschleife ein unerwünschtes, unterschiedliches und unmodelliertes Verhalten aufzeigen. Somit ist die Steuerung dieser Verzögerungsdauer für die Funktion der Vorrichtung 10 (von 1) der vorliegenden Erfindung entscheidend. Tatsächlich ermöglicht die Steuerung der Verzögerungsdauer das Umschalten zwischen verschiedenen Nachlaufschleifen mit minimalen Übergängen.
  • Die GPS-Nachlaufsoftware wird normalerweise so gesteuert, dass die Schleifenverzögerung τ eine feste Periode ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die Schleifenverzögerung τ auf Werte von T gleich der Akkumulationsperiode (und Aktualisierungsperiode) der Nachlaufschleife normiert.
  • Softwarebegrenzungen bedeuten, dass die kleinste Schleifenverzögerung für die Schleife mit 1 ms 1 ms ist. Die optimale Schleifenverzögerung von 5 ms sollte für die Schleife mit 5 ms verwendet werden und die optimale Schleifenverzögerung von 10 ms sollte für die Schleife mit 10 ms verwendet werden.
  • Die Verwendung einer gemeinsamen normierten Schleifenverzögerung T für alle drei Schleifen (T = 1 ms für die Schleife mit 1 ms; T = 5 ms für die Schleife mit 5 ms; und T = 10 ms für die Schleife mit 10 ms) würde zu den ähnlichen Z-Bereichs-Darstellungen in geschlossener Schleife für alle drei Nachlaufschleifen führen. Die Ähnlichkeit von Z-Bereichs-Darstellungen in geschlossener Schleife für alle drei Nachlaufschleifen führt zum sanften Umschalten zwischen Schleifen mit minimalen Übergängen. Eine andere Ähnlichkeitsanforderung in der Schleifenkonstruktion besteht darin, dass die Bandbreite in geschlossener Schleife für jede Schleife dieselbe sein muss.
  • Andererseits würde die Verwendung derselben Schleifenverzögerung von 1 ms für alle drei Schleifen zu einer schnelleren Schleifenaktualisierung für alle Schleifen führen und würde eine geringfügig bessere dynamische Leistung für die Schleifen mit 5 ms und 10 ms erreichen. Die Differenz der Schleifenverzögerungen (T für die Schleife mit 1 ms, T/5 für 5 ms und T/10 für 10 ms) hinsichtlich ihrer Z-Bereichs-Darstellungen kann jedoch zu signifikanten Übergängen führen, wenn ein Schleifenumschalten durchgeführt wird.
  • Immer noch mit Bezug auf 1 wird bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung das Schleifenfilter 46 unter Verwendung eines digitalen Standardfilters dritter Ordnung implementiert. Es kann folgendermaßen dargestellt werden: H(z) = (a2·z–2 + a1·z–1 + a0)/(b2·z–2 + b1·z–1 + b0) (Gl. 4)wobei die ax- und bx-Terme die Schleifenkoeffizienten sind.
  • Der Zähler enthält einen Speicher der vorherigen Trägernachlauffehler. Der Nenner enthält einen Speicher der vorherigen Schleifenausgangssignale (der zur Aktualisierung des Träger-NCO verwendeten Werte). Sobald ein neuer CNR-Wert berechnet wird, wählt die Nachlaufsoftware die optimale Nachlaufschleife aus, die die kürzeste Periode für den gegebenen CNR aufweist. Die ausgewählte Schleife wird beim nächsten Mal, wenn die Schleife schließt, verwendet.
  • Wenn die ausgewählte Schleife von der gegenwärtig verwendeten Schleife verschieden ist, dann sollte die Nachlaufsoftware zusätzliche Aufgaben durchführen, um zwischen Schleifen mit minimalen Übergängen umzuschalten. Dies erfordert grundsätzlich zwei Operationen: (1) die Zählerterme werden auf Null zurückgesetzt, wodurch der Filterspeicher von vorherigen Phasenfehlern gelöscht wird; (2) die Nennerterme werden alle gleich dem letzten vom Filter ausgegebenen Wert gesetzt, wodurch der Filterspeicher von vorherigen Ausgangssignalen gelöscht wird, während die beste aktuelle Abschätzung der Signalfrequenz aufrechterhalten wird, die zum Aufrechterhalten der Phasenverriegelung erforderlich ist.
  • Diese beiden Operationen werden bei allen Schleifenumschaltvorgängen durchgeführt. Das Umschalten kann von irgendeiner der drei Schleifen auf irgendeine der anderen Schleifen durchgeführt werden. Das Schleifenumschalten kann zu irgendeinem Zeitpunkt geschehen, wenn sich der CNR ändert, mit Ausnahme einer kurzen Periode direkt nach jedem Umschalten, um zu ermöglichen, dass die neue Schleife einschwingt.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf ein Verfahren zum dynamischen Umschalten einer Vielzahl von Trägerschleifen in einem Funkempfänger gerichtet.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren der vorliegenden Erfindung die folgenden Schritte (nicht dargestellt): (A) Empfangen eines Funksignals von einer Funkquelle unter Verwendung einer Trägernachlaufschleife; (B) im Wesentlichen kontinuierliches Abschätzen eines Rauschabstandes (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle; (C) wenn der Rauschabstand (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle über einer anfänglichen vorbestimmten Schwelle liegt, Durchführen eines Trägernachlaufs des empfangenen Trägersignals durch eine anfängliche Trägernachlaufschleife mit einer anfänglichen Akkumulationsperiode; und (D) wenn der Rauschabstand (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle unter die anfängliche vorbestimmte Schwelle fällt, Umschalten von der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf eine nachfolgende Trägernachlaufschleife mit einer nachfolgenden Akkumulationsperiode, und Durchführen des Trägernachlaufs des empfangenen Trägersignals durch die nachfolgende Trägernachlaufschleife mit der nachfolgenden Akkumulationsperiode. Die Schritte (B–D) werden vorzugsweise wiederholt, wenn sich die Dynamik ändert.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (A) ferner den Schritt (A1) des Verfolgens der Funkquelle des empfangenen Funksignals, wobei die Funkquelle aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Folgendem besteht: {einem GPS-Satelliten; einem GLONASS-Satelliten; einem GALILEO-Satelliten; und einem Pseudolit}.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (B) ferner den folgenden Schritt: (B1) im Wesentlichen kontinuierliches Abschätzen des Rauschabstandes (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle; und (B2) Auswählen der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf der Basis des abgeschätzten SNR.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (B2) ferner den folgenden Schritt: (B2, 1) wenn der abgeschätzte SNR über einer ersten vorbestimmten Schwelle liegt, Auswählen einer ersten Trägernachlaufschleife mit einer ersten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (B2) ferner den folgenden Schritt: (B2, 2) wenn der abgeschätzte SNR unter die erste vorbestimmte Schwelle fällt, aber über einer zweiten vorbestimmten Schwelle liegt, Auswählen einer zweiten Trägernachlaufschleife mit einer zweiten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (B2) ferner den folgenden Schritt: (B2, 3) wenn der abgeschätzte SNR unter die zweite vorbestimmte Schwelle fällt, aber über einer dritten vorbestimmten Schwelle liegt, Auswählen einer dritten Trägernachlaufschleife mit einer dritten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (C) ferner die folgenden Schritte: (C1) Durchführen einer Standard-Quadraturmischoperation von I- und Q-Abtastwerten des empfangenen Funksignals mit I- und Q-Komponenten einer lokalen Trägerkopie, die durch einen Träger-NCO erzeugt wird, unter Verwendung eines Spiegelfrequenz-Unterdrückungsmischers, um I- und Q-Basisband-Abtastwerte zu erzeugen; (C2) Korrelieren der I- und der Q-Basisband-Abtastwerte mit einer lokalen Kopie eines Codesignals, die auf das empfangene Funksignal ausgerichtet ist, durch eine Codenachlaufschleife, um korrelierte I- und Q-Signale zu erzeugen; (C3) Akkumulieren der korrelierten I- und Q-Signale über eine Zeitperiode T; (C4) Berechnen eines rohen Trägernachlauffehlersignals unter Verwendung der akkumulierten I- und Q-Signale; (C5) Filtern des rohen Trägernachlauffehlersignals unter Verwendung eines Schleifenfilters, um ein gefiltertes Trägernachlauffehlersignal zu erhalten; (C6) Einfügen einer Schleifenverzögerung τ in das gefilterte Trägernachlauffehlersignal, um ein Rückführungsfehlersignal zu erzeugen; wobei die Schleifenverzögerung τ eine Verzögerungszeit der Trägernachlaufschleife darstellt; und (C7) Schließen der Trägernachlaufschleife durch Anlegen des Rückführungsfehlers an einen Eingang des Träger-NCO, um eine Frequenz des lokalen Trägersignals zu steuern.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (C6) des Einfügens der Schleifenverzögerung in den gefilterten Trägernachlauffehler ferner den Schritt: (C6, 1) des Steuerns der Schleifenverzögerung auf eine feste Periode, um vorübergehendes Rauschen zu minimieren, das dem Umschalten zwischen der Vielzahl von Trägernachlaufschleifen innerhalb eines Funkkanals zugeordnet ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (C6) des Einfügens der Schleifenverzögerung in den gefilterten Trägernachlauffehler ferner den Schritt: (C6, 2) des Auswählens der Schleifenverzögerung aus der Gruppe, die aus Folgendem besteht: {einer Schleifenaktualisierung; einer Akkumulationsperiode der ersten Nachlaufschleife; einer Akkumulationsperiode der zweiten Nachlaufschleife; und einer Akkumulationsperiode der dritten Nachlaufschleife}.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt (D) des Umschaltens von der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf die nachfolgende Trägernachlaufschleife mit der nachfolgenden Akkumulationsperiode ferner die folgenden Schritte: (D1) Modellieren des Schleifenfilters als digitales Filter dritter Ordnung; wobei ein Zähler des digitalen Filters dritter Ordnung einen Speicher der vorherigen Trägernachlauffehler enthält; und wobei ein Nenner des digitalen Filters dritter Ordnung einen Speicher der vorherigen Schleifenausgangssignale enthält, die verwendet werden, um den Träger-NCO zu aktualisieren; (D2) Abschätzen des SNR und Auswählen der nachfolgenden Trägernachlaufschleife auf der Basis des abgeschätzten SNR; wobei die nachfolgende Trägernachlaufschleife eine kürzeste Akkumulationsperiode umfasst, die dem abgeschätzten SNR entspricht; (D3) Prüfen, ob die ausgewählte Trägerschleife von einer gegenwärtig verwendeten Schleife verschieden ist; und (D4) wenn die ausgewählte Trägerschleife von der gegenwärtig verwendeten Schleife verschieden ist, zurücksetzen der Zählerterme auf Null und Setzen der Nennerterme als gleich einem vom Schleifenfilter ausgegebenen letzten Wert.
  • Die vorangehende Beschreibung von speziellen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist für Erläuterungs- und Beschreibungszwecke vorgesehen. Sie sollen nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die offenbarten genauen Formen begrenzen und offensichtlich sind angesichts der obigen Lehre viele Modifikationen und Änderungen möglich. Die Ausführungsbeispiele wurden gewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung am besten zu erläutern, um dadurch anderen Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung und verschiedene Ausführungsbeispiele mit verschiedenen Modifikationen, die für die spezielle in Erwägung gezogene Verwendung geeignet sind, am besten zu verwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzbereich der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist.
  • Zusammenfassung:
  • DYNAMISCHES UMSCHALTEN VON TRÄGERNACHLAUFSCHLEIFEN OHNE VERLUST DER NACHLAUFINFORMATIONEN
  • Ein Verfahren zum dynamischen Umschalten einer Vielzahl von Trägerschleifen in einem Funkempfänger, wobei jeder Kanal eine Vielzahl von Trägernachlaufschleifen umfasst und wobei jede Trägernachlaufschleife dazu ausgelegt ist, eine Funkquelle zu verfolgen. Jede Trägernachlaufschleife umfasst eine vorbestimmte Akkumulationsperiode. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: (A) Empfangen eines Funksignals (16) von einer Funkquelle unter Verwendung einer Trägernachlaufschleife; (B) im Wesentlichen kontinuierliches Abschätzen eines Rauschabstandes (SNR) des empfangenen Funksignals (16) von der Funkquelle; (C) wenn der Rauschabstand (SNR) des empfangenen Funksignals (16) von der Funkquelle über einer anfänglichen vorbestimmten Schwelle liegt, Durchführen des Trägernachlaufs mit einer anfänglichen Akkumulationsperiode; und (D) wenn der Rauschabstand (SNR) des empfangenen Funksignals (16) von der Funkquelle unter die anfängliche vorbestimmte Schwelle fällt, Umschalten von der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf eine nachfolgende Trägernachlaufschleife mit einer nachfolgenden Akkumulationsperiode; und Durchführen des Trägernachlaufs des empfangenen Trägersignals mit der nachfolgenden Trägernachlaufschleife mit der nachfolgenden Akkumulationsperiode.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - ICD-GPS-200: GPS Interface Control Dokument, ARINC Research, 1997, GPS Joint Program Office [0045]
    • - "White Paper an European transport policy for 2010" [0048]
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Claims (28)

  1. Verfahren zum dynamischen Umschalten einer Vielzahl von Trägerschleifen in einem Funkempfänger; wobei jeder Kanal eine Vielzahl von Trägernachlaufschleifen umfasst; wobei jede Trägernachlaufschleife dazu ausgelegt ist, eine Funkquelle zu verfolgen; wobei jede Trägernachlaufschleife eine vorbestimmte Akkumulationsperiode aufweist; wobei das Verfahren die Schritte aufweist: (A) Empfangen eines Funksignals von der Funkquelle unter Verwendung von einer der Trägernachlaufschleifen; (B) im Wesentlichen kontinuierliches Abschätzen eines Rauschabstandes (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle; (C) wenn der Rauschabstand (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle über einer anfänglichen vorbestimmten Schwelle liegt, Durchführen des Trägernachlaufs des empfangenen Trägersignals durch eine anfängliche Trägernachlaufschleife mit einer anfänglichen Akkumulationsperiode; und (D) wenn der Rauschabstand (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle unter die anfängliche vorbestimmte Schwelle fällt, Umschalten von der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf eine nachfolgende Trägernachlaufschleife mit einer nachfolgenden Akkumulationsperiode; und Durchführen des Trägernachlaufs des empfangenen Trägersignals durch die nachfolgende Trägernachlaufschleife mit der nachfolgenden Akkumulationsperiode.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner den Schritt aufweist: (E) Wiederholen der Schritte (B–D).
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (A) ferner den Schritt aufweist: (A1) Verfolgen der Funkquelle des empfangenen Funksignals, wobei die Funkquelle aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Folgendem besteht: {einem GPS-Satelliten; einem GLONASS-Satelliten; einem GALILEO-Satelliten; und einem Pseudolit}.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (B) ferner die Schritte aufweist: (B1) im Wesentlichen kontinuierliches Abschätzen des Rauschabstandes (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle; und (B2) Auswählen der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf der Basis des abgeschätzten SNR.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt (B2) ferner den Schritt aufweist: (B2, 1) wenn der abgeschätzte SNR über einer ersten vorbestimmten Schwelle liegt, Auswählen einer ersten Trägernachlaufschleife mit einer ersten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt (B2) ferner den Schritt aufweist: (B2, 2) wenn der abgeschätzte SNR unter die erste vorbestimmte Schwelle fällt, aber über einer zweiten vorbestimmten Schwelle liegt, Auswählen einer zweiten Trägernachlaufschleife mit einer zweiten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt (B2) ferner den Schritt aufweist: (B2, 3) wenn der abgeschätzte SNR unter die zweite vorbestimmte Schwelle fällt, aber über einer dritten vorbestimmten Schwelle liegt, Auswählen einer dritten Trägernachlaufschleife mit einer dritten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (C) ferner die Schritte aufweist: (C1) Durchführen einer Standard-Quadratur-Mischoperation von I- und Q-Abtastwerten des empfangenen Funksignals mit I- und Q-Komponenten einer lokalen Trägerkopie, die von einem Träger-NCO erzeugt wird, unter Verwendung eines Spiegelfrequenz-Unterdrückungsmischers, um I- und Q-Basisband-Abtastwerte zu erzeugen; (C2) Korrelieren der I- und der Q-Basisband-Abtastwerte mit einer lokalen Kopie eines Codesignals, die auf das empfangene Funksignal ausgerichtet ist, durch eine Codenachlaufschleife, um korrelierte I- und Q-Signale zu erzeugen; (C3) Akkumulieren der korrelierten I- und Q-Signale über eine Zeitperiode T; (C4) Berechnen eines rohen Trägernachlauffehlersignals unter Verwendung der akkumulierten I- und Q-Signale; (C5) Filtern des rohen Trägernachlauffehlersignals unter Verwendung eines Schleifenfilters, um ein gefiltertes Trägernachlauffehlersignal zu erhalten; (C6) Einfügen einer Schleifenverzögerung τ in das gefilterte Trägernachlauffehlersignal, um ein Rückführungsfehlersignal zu erzeugen; wobei die Schleifenverzögerung τ die Verzögerungszeit der Trägernachlaufschleife darstellt; und (C7) Schließen der Trägernachlaufschleife durch Anlegen des Rückführungsfehlers an einen Eingang des Träger-NCO, um eine Frequenz des lokalen Trägersignals zu steuern.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt (C6) des Einfügens der Schleifenverzögerung in den gefilterten Trägernachlauffehler ferner den Schritt aufweist: (C6, 1) Steuern der Schleifenverzögerung auf eine feste Periode.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt (C6) des Einfügens der Schleifenverzögerung in den gefilterten Trägernachlauffehler ferner den Schritt aufweist: (C6, 2) Auswählen der Schleifenverzögerung aus der Gruppe, die aus Folgendem besteht: {einer Schleifenaktualisierung; einer Akkumulationsperiode der ersten Nachlaufschleife; einer Akkumulationsperiode der zweiten Nachlaufschleife; und einer Akkumulationsperiode der dritten Nachlaufschleife}.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (D) des Umschaltens von der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf die nachfolgende Trägernachlaufschleife mit der nachfolgenden Akkumulationsperiode ferner die Schritte aufweist: (D1) Modellieren des Schleifenfilters als digitales Filter dritter Ordnung; wobei ein Zähler des digitalen Filters dritter Ordnung einen Speicher der vorherigen Trägernachlauffehler enthält; und wobei ein Nenner des digitalen Filter dritter Ordnung einen Speicher der vorherigen Schleifenausgangssignale enthält, die zur Aktualisierung des Träger-NCO verwendet werden; (D2) Abschätzen des SNR und Auswählen der nachfolgenden Trägernachlaufschleife auf der Basis des abgeschätzten SNR; wobei die nachfolgende Trägernachlaufschleife eine kürzere Akkumulation entsprechend dem abgeschätzten SNR umfasst; (D3) Prüfen, ob die ausgewählte Trägerschleife von einer gegenwärtig verwendeten Schleife verschieden ist; und (D4) wenn die ausgewählte Trägerschleife von der gegenwärtig verwendeten Schleife verschieden ist, Zurücksetzen der Zählerterme auf Null und Setzen der Nennerterme als gleich einem vom Schleifenfilter ausgegebenen letzten Wert.
  12. Vorrichtung zum dynamischen Umschalten einer Vielzahl von Trägerschleifen in einem Funkempfänger; wobei jeder Kanal eine Vielzahl von Trägernachlaufschleifen umfasst; wobei jede Trägernachlaufschleife dazu ausgelegt ist, eine Funkquelle zu verfolgen; wobei jede Trägernachlaufschleife eine vorbestimmte Akkumulationsperiode aufweist; wobei die Vorrichtung aufweist: (A) ein Mittel zum Empfangen eines Funksignals von der Funkquelle; (B) ein Mittel zum im Wesentlichen kontinuierlichen Abschätzen eines Rauschabstandes (SNR) des empfangenen Funksignals von der Funkquelle; (C) ein Mittel zum Durchführen eines Trägernachlaufs des empfangenen Trägersignals; und (D) ein Mittel zum Umschalten von der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf eine nachfolgende Trägernachlaufschleife mit einer nachfolgenden Akkumulationsperiode.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Mittel (A) ferner aufweist: (A1) ein Empfangsmittel, das dazu ausgelegt ist, ein Funksignal von der Funkquelle zu empfangen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Mittel (A1) ferner aufweist: (A1, 1) ein Empfangsmittel, das dazu ausgelegt ist, die Funkquelle des empfangenen Funksignals zu verfolgen, wobei die Funkquelle aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Folgendem besteht: {einem GPS-Satelliten; einem GLONASS-Satelliten; einem GALILEO-Satelliten; und einem Pseudolit}.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Mittel (B) ferner aufweist: (B1) ein Mittel zum Auswählen der anfänglichen Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode auf der Basis des abgeschätzten SNR.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei das Mittel (B1) ferner aufweist: (B1, 1) ein Mittel zum Auswählen einer ersten Trägernachlaufschleife mit einer ersten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren, wenn der abgeschätzte SNR über einer ersten vorbestimmten Schwelle liegt.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei das Mittel (B1) ferner aufweist: (B1, 2) ein Mittel zum Auswählen einer zweiten Trägernachlaufschleife mit einer zweiten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren, wenn der abgeschätzte SNR unter die erste vorbestimmte Schwelle fällt, aber über einer zweiten vorbestimmten Schwelle liegt.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei das Mittel (B1) ferner aufweist: (B1, 3) ein Mittel zum Auswählen einer dritten Trägernachlaufschleife mit einer dritten Akkumulationsperiode, um die anfängliche Trägernachlaufschleife mit der anfänglichen Akkumulationsperiode zu implementieren, wenn der abgeschätzte SNR unter die zweite vorbestimmte Schwelle fällt, aber über einer dritten vorbestimmten Schwelle liegt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Mittel (C) ferner aufweist: (C1) eine anfängliche Trägernachlaufschleife mit einer anfänglichen Akkumulationsperiode, die dazu ausgelegt ist, einen Trägernachlauf des empfangenen Trägersignals durchzuführen.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Mittel (C) ferner aufweist: (C2) einen Phasenregelkreis, der dazu ausgelegt ist, ein lokales Trägersignal auf das empfangene Trägersignal auszurichten.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Mittel (C) ferner aufweist: (C3) ein Mittel zum Durchführen einer Standard-Quadraturmischoperation von I- und Q-Abtastwerten des empfangenen Funksignals mit I- und Q-Komponenten einer lokalen Trägerkopie, die durch einen Träger-NCO erzeugt wird, um I- und Q-Basisband-Abtastwerte zu erzeugen; (C4) ein Mittel zum Korrelieren der I- und der Q-Basisband-Abtastwerte mit einer lokalen Kopie eines Codesignals, die auf das empfangene Funksignal ausgerichtet ist, um korrelierte I- und Q-Signale zu erzeugen; (C5) ein Mittel zum Akkumulieren der korrelierten I- und Q-Signale über eine Zeitperiode T; (C6) ein Mittel zum Berechnen eines rohen Trägernachlauffehlersignals unter Verwendung der akkumulierten I- und Q-Signale; (C7) ein Mittel zum Filtern des rohen Trägernachlauffehlersignals, um ein gefiltertes Trägernachlauffehlersignal zu erhalten; (C8) ein Mittel zum Einfügen einer Schleifenverzögerung τ in das gefilterte Trägernachlauffehlersignal, um ein Rückführungsfehlersignal zu erzeugen; wobei die Schleifenverzögerung τ die Verzögerungszeit der Trägernachlaufschleife darstellt; und (C9) ein Mittel zum Schließen der Trägernachlaufschleife durch Anlegen des Rückführungsfehlers an einen Eingang des Träger-NCO, um eine Frequenz des lokalen Trägersignals zu steuern.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei das Mittel (C3) ferner aufweist: (C3, 1) einen Spiegelfrequenz-Unterdrückungsmischer, der dazu ausgelegt ist, eine Standard-Quadraturmischoperation von I- und Q-Abtastwerten des empfangenen Funksignals mit I- und Q-Komponenten einer lokalen Trägerkopie, die von einem Träger-NCO erzeugt wird, durchzuführen, um I- und Q-Basisband-Abtastwerte zu erzeugen.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei das Mittel (C4) ferner aufweist: (C4, 1) eine Codenachlaufschleife, die dazu ausgelegt ist, die I- und die Q-Basisband-Abtastwerte mit einer lokalen Kopie eines Codesignals zu korrelieren, die auf das empfangene Funksignal ausgerichtet ist, um korrelierte I- und Q-Signale zu erzeugen.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei das Mittel (C7) ferner aufweist: (C7, 1) ein Schleifenfilter, das dazu ausgelegt ist, das rohe Trägernachlauffehlersignal zu filtern, um ein gefiltertes Trägernachlauffehlersignal zu erhalten.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei das Mittel (C8) ferner aufweist: (C8, 1) ein Mittel zum Steuern der Schleifenverzögerung auf eine feste Periode.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei das Mittel (C8) ferner aufweist: (C8, 2) ein Mittel zum Auswählen der Schleifenverzögerung aus der Gruppe, die aus Folgendem besteht: {einer Schleifenaktualisierung; einer Akkumulationsperiode der ersten Nachlaufschleife; einer Akkumulationsperiode der zweiten Nachlaufschleife; und einer Akkumulationsperiode der dritten Nachlaufschleife}.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Mittel (D) ferner aufweist: (D1) ein digitales Filter dritter Ordnung; wobei ein Zähler des digitalen Filters dritter Ordnung einen Speicher der vorherigen Trägernachlauffehler enthält; und wobei ein Nenner des digitalen Filters dritter Ordnung einen Speicher der vorherigen Schleifenausgangssignale enthält, die zur Aktualisierung des Träger-NCO verwendet werden; (D2) ein Mittel zum Abschätzen des SNR; (D3) ein Mittel zum Auswählen der nachfolgenden Trägernachlaufschleife auf der Basis des abgeschätzten SNR; wobei die nachfolgende Trägernachlaufschleife eine kürzeste Akkumulationsperiode entsprechend dem abgeschätzten SNR aufweist; und (D4) ein Mittel zum Zurücksetzen der Zählerterme auf Null und zum Setzen der Nennerterme auf gleich einen vom Schleifenfilter ausgegebenen letzten Wert, wenn die ausgewählte Trägerschleife von der gegenwärtig verwendeten Schleife verschieden ist.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, wobei das Mittel (D1) ferner aufweist: (D1, 1) ein Softwareprogramm, das das digitale Filter dritter Ordnung implementiert.
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