DE112006002749B4

DE112006002749B4 - Bürette

Info

Publication number: DE112006002749B4
Application number: DE112006002749.2T
Authority: DE
Inventors: Stephen Francis Goodall; Angelo John Maltabes; Geoffrey Daniel Daly
Original assignee: Stratos Medtech Holdings Pty Ltd
Current assignee: Stratos Medtech Holdings Pty Ltd Maryborough Au
Priority date: 2005-10-13
Filing date: 2006-10-12
Publication date: 2024-07-18
Anticipated expiration: 2026-10-13
Also published as: WO2007041787A1; CN101287513B; DE112006002749T5; CN101287513A; US20090287152A1; US9352080B2

Abstract

Bürette (10) beinhaltend:einen länglichen hohlen Körper (11) mit einer länglichen Achse A, die während der Benutzung vertikal ausgerichtet sein soll, wobei der Körper (11) eine Kammer (12) beinhaltet zum Aufnehmen einer durch die Bürette (10) abzugebenden Flüssigkeit;einen Durchgang (50), der sich nach innen von der Kammer (12) erstreckt, um mit einer Einlassextremität (51) in der Kammer (12) abzuschließen, über die Flüssigkeit der Kammer (12) zugeführt wird;einen Auslass, der sich von der Kammer (12) erstreckt, wobei der Auslass unterhalb der Einlassextremität (51) angeordnet ist;ein Schwimmerventil (52), das zwischen dem inneren Durchgang (50) und dem Auslass angeordnet ist und dazwischen bewegbar ist als Reaktion auf Änderungen in den Flüssigkeitspegeln in der Kammer (12), wobei das Schwimmerventil (52) ein erstes Schließbauteil (56) aufweist, um an der Einlassextremität (51) zum Verschließen des Durchgangs (50) anzugreifen, und ein zweites Schließbauteil (57), um an dem Auslass anzugreifen, um den Auslass zu schließen, so dass als Folge, dass der Flüssigkeitspegel in der Kammer (12) über einem vorbestimmten Pegel ist, das erste Schließbauteil (56) die Einlassextremität (51) schließt, während wenn der Flüssigkeitspegel in der Kammer (12) unter einen weiteren vorbestimmten Pegel fällt, das zweite Schließbauteil (57) den Auslass schließt; und wobeidas Schwimmerventil (52) einen hohlen Körper (53) enthält, an dem die ersten und zweiten Schließbauteile (56, 57) angebracht sind,wobei das zweite Schließbauteil (57) eine den Auslass umgebende Dichtung bereitstellt, um dadurch den Auslass gegen die Kammer (12) zu isolieren, so dass der Auslass effektiv geschlossen ist, wobei das zweite Schließbauteil (57) nicht direkt an dem Auslass angreift.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft Büretten und im Besonderen aber nicht ausschließlich medizinische Büretten, die verwendet werden, um intravenöse Flüssigkeiten zu verabreichen.
Hintergrund der Erfindung
Das australische Patent mit der Nummer AU 689324 B2 (entsprechend dem USamerikanischen Patent mit der Nummer US 5 885 532 B1 ) beschreibt eine medizinische Bürette, die den Strom von einer Versorgung für intravenöse Flüssigkeiten zu dem Patienten steuert während sie für das Zuführen sekundärer Flüssigkeiten über ein Septum oder dergleichen sorgt.
Die oben genannte Vorrichtung ist in ihrer Struktur komplex und deshalb verhältnismäßig kostspielig in der Herstellung.
Ein weiterer Nachteil der oben diskutierten Bürette tritt auf, wenn die Bürette zum Abgeben einer Medikation verwendet wird. Bei einer solchen Verwendung wird das Zuführen einer Flüssigkeit von einem Tropf (englisch: IV bag) beendet. Flüssigkeit wird weiterhin von der Bürette zugeführt, bis der Ausgang geschlossen wird. Dennoch ist dann, wenn der Auslass geschlossen wird, immer noch ein nennenswerter Flüssigkeitsrest in der Bürette. Die Medikation wird dann mit dem Effekt zugeführt, dass die Medikation im Wesentlichen durch die Restflüssigkeit verdünnt wird. Wenn die Medikation zugeführt wurde und wieder der Auslass geschlossen wird durch den Rückgang der Flüssigkeit in die Bürette, wird noch eine signifikante Menge der Medikation in der Bürette zurückgehalten. Entsprechend wird nicht nur die Medikation verdünnt, sondern die vollständige Medikation wird auch nicht zugeführt.
GB 2 147 087 A offenbart eine Abschlusseinheit für eine Bürette. Sie weist eine Haltekammer mit einem Einlass und einem Auslass auf. Ein Schwimmkörper ist vorgesehen, der an oder nahe seinem Zentrum ein Dichtelement zum Verschlie-ßen des Auslasses hat.
US 4 947 154 A offenbart eine Alarmeinrichtung für eine Tropfeninjektion mit einem Schwimmkörper. Wenn der Schwimmkörper aufgrund mangelnder Flüssigkeit absinkt, kommt er mit einem Schalter in Kontakt, der dann einen Alarm aktiviert.
Aus US 4 640 306 A ist eine Bürette bekannt mit einem Schwimmkörper, der an seinem unteren Ende einen konischen Vorsprung aufweist, der beim Absinken des Schwimmkörpers in einen Auslass eingreift und diesen verschließt.
Weitere Büretten mit Schwimmkörpern sind aus US 4 449 976 A , US 4 256 103 A , und US 3 667 464 A bekannt.
Aufgabe der Erfindung
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obigen Nachteile zu überwinden, oder wesentlich zu verbessern.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist hierin eine Bürette offenbart, die das Folgende umfasst:

einen länglichen hohlen Körper mit einer länglichen Achse, die während der Benutzung grundsätzlich vertikal auszurichten ist, wobei der Körper eine Kammer zum Aufnehmen einer durch die Bürette abzugebenden Flüssigkeit beinhaltet;
einen Einlassdurchgang, der sich von der Kammer nach innen erstreckt um mit einer Endextremität (engl.: end extremity) in der Kammer abzuschließen, über die Flüssigkeit der Kammer zugeführt wird;
einen Auslass, der sich von der Kammer erstreckt, wobei der Auslass unterhalb der Einlassextremität (engl.: inlet extremity) angeordnet ist; und
ein Schwimmerventil, das zwischen dem Einlassdurchgang und dem Auslass angeordnet ist und dazwischen als Reaktion auf wechselnde Flüssigkeitspegel in der Kammer bewegbar ist, wobei das Schwimmerventil eine Ausnehmung zum Halten von Flüssigkeit aufweist, wobei die Ausnehmung mit der Extremität (engl.: extremity) vertikal ausgerichtet ist, so dass dann, wenn der Flüssigkeitspegel in der Kammer oberhalb eines vorbestimmten Pegels ist, diese Extremität unterhalb des Flüssigkeitspegels in der Ausnehmung angeordnet ist, um ein Fließen in diese Kammer durch den Durchgang wenigstens zu hemmen und wobei das Fallen des Flüssigkeitspegels in der Kammer unter den vorbestimmten Pegel dazu führt, dass das Schwimmerventil mit dem Auslass in Eingriff kommt, um den Auslass zu schließen, um weitere Flüssigkeit davon abzuhalten, die Kammer zu verlassen.

Vorzugsweise wird der Einlassdurchgang als Röhre bzw. Schlauch bereitgestellt. Vorzugsweise ist die Kammer in vertikaler Richtung länglich ausgestaltet, wobei der Einlass außerdem einen hohlen Schaft mit einem unteren Ende beinhaltet, an dem der Schlauch befestigt ist, wobei der Schaft ein oberes Ende aufweist, an das eine Versorgung der Flüssigkeit anzubringen ist.
Vorzugsweise beinhaltet die Bürette eine Führung, innerhalb derer das Schwimmerventil angeordnet ist, um dadurch geführt zu werden für eine im Wesentlichen vertikale Bewegung zwischen einer oberen Position, in der die Extremität in der Aufnahme angeordnet ist, und einer unteren Extremität, die den Auslass schließt.
Vorzugsweise ist die Führung mit einem Sockel versehen, innerhalb dessen der Schwimmer angeordnet ist, wenn der Auslass geschlossen wird.
Es wird hier außerdem eine Bürette offenbart die beinhaltet:

Einen länglichen hohlen Körper mit einer länglichen Achse, die während der Benutzung im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sein soll, wobei der Körper eine Kammer beinhaltet zum Aufnehmen einer durch die Bürette abzugebenden Flüssigkeit;
einen Einlassdurchgang, der sich nach innen von der Kammer erstreckt, um mit einer Endextremität in der Kammer abzuschließen, über die Flüssigkeit der Kammer zugeführt wird;
einen Auslass, der sich von der Kammer erstreckt, wobei der Auslass unterhalb der Einlassextremität angeordnet ist; und
ein Schwimmerventil, das zwischen dem inneren Durchgang und dem Auslass angeordnet ist und dazwischen bewegbar ist als Reaktion auf Änderungen in den Flüssigkeitspegeln in der Kammer, wobei das Schwimmerventil ein erstes Schließbauteil aufweist, um an der Endextremität zum Verschließen des Durchgangs anzugreifen und ein zweites Schließbauteil, um an dem Auslass anzugreifen, um den Auslass zu schließen, so dass als Folge, wenn der Flüssigkeitspegel in der Kammer über einem vorbestimmten Pegel ist, das erste Schließbauteil die Endextremität schließt, während wenn der Flüssigkeitspegel in der Kammer unter einen weiteren vorbestimmten Pegel fällt, das zweite Schließbauteil den Auslass schließt.

Erfindungsgemäß sind das erste Schließbauteil und das zweite Schließbauteil elastische Polster bzw. Unterlagen (englisch: pads).
Vorzugsweise beinhaltet das Schwimmerventil einen hohlen Körper, an dem das erste und zweite Schließbauteil befestigt sind.
Vorzugsweise sind das erste und zweite Schließbauteil entlang der Achse ausgerichtet.
In einer nicht erfindungsgemäßen Ausführung greift das zweite Schließbauteil direkt an dem Auslass an.
Erfindungsgemäß stellt das zweite Schließbauteil eine den Auslass umgebende Dichtung bereit, um dadurch den Auslass gegen die Kammer zu isolieren, so dass der Auslass effektiv geschlossen ist.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Eine bevorzugte Form der vorliegenden Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei:

1 eine schematische Seitenansicht einer Bürette und eines zugeordneten Beutels bzw. Tropfes zum Bereitstellen einer Flüssigkeit wie beispielsweise einer Salzlösung ist;
2 eine nicht erfindungsgemäße schematische, geschnittene Seitenansicht der Bürette der 1 ist;
3 eine schematische, geschnittene isometrische Ansicht einer Modifikation der Bürette der 2 ist;
4 eine schematische, geschnittene Seitenansicht einer Modifikation der Bürette der 2 ist;
5 eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines Details der Bürette der 4 ist; und
6 eine nicht erfindungsgemäße, schematische, geschnittene Seitenansicht der modifizierten Bürette der 2 ist.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
In den 1 und 2 der begleitenden Zeichnungen ist schematisch eine Bürette 10 dargestellt. Die Bürette 10 ist eine medizinische Bürette und sie ist dazu vorgesehen, Flüssigkeit von einer Versorgung für intravenöse Flüssigkeiten (Beutel) 29 aufzunehmen, um die Flüssigkeiten einem Patienten über einen Schlauch 30 zuzuführen.
Die Bürette 10 beinhaltet einen hohlen Körper 11, der grundsätzlich zylindrisch ist und eine Kammer 12 umgibt. Vorzugsweise ist der Körper 11 transparent, so dass ein Benutzer den Flüssigkeitspegel in der Kammer 12 beobachten kann.
Das obere Ende des Körpers 11 ist mittels einer oberen Wand 13 geschlossen, die Anschlüsse 14 aufweist, über die eine andere Flüssigkeit der Kammer 12 zugeführt werden kann.
In der Wand 13 ist eine Einlassanordnung 16 angebracht, die einen länglichen hohlen Schaft 15 beinhaltet, der an seinem oberen Ende mit einer Extremität 17 abschließt, mit der ein flexibler Schlauch 18 im Eingriff ist, der sich zu einem Vorrat intravenöser Flüssigkeiten erstreckt, wie beispielsweise ein flexibler Beutel.
Die Einlassanordnung 16 beinhaltet auch eine Röhre 19 mit einem länglichen Durchgang 36. Die Röhre 19 erstreckt sich nach innen von dem geschlossenen unteren Ende des Schafts 15 und ragt von dem Schaft 15 nach außen, um eine untere Extremität 20 des Durchgangs 36 aufzuweisen, der in der Kammer 12 angeordnet ist. Bei der Benutzung tritt Flüssigkeit in den Schaft 15 ein und strömt schließlich durch die Röhre 19 (Durchgang 36) und tritt über die Extremität 20 aus, um der Kammer 12 zugeführt zu werden.
Das untere Ende des Körpers 11 ist durch einen Stöpsel 21 geschlossen. In dem Stöpsel 21 ist eine Auslassröhre 22 angeordnet, die eine obere Extremität 23 aufweist.
Zwischen den Extremitäten 20 und 23 ist ein Schwimmerventil 24 so angeordnet, dass es grundsätzlich vertikal mit den Röhren 19 und 22 ausgerichtet ist. Das Schwimmerventil 24 weist eine Ausnehmung 25 auf, die Flüssigkeit aufnimmt, die in der Kammer 12 angeordnet ist.
Der Stöpsel 21 weist eine Ausnehmung 26 mit Seitenwänden 27 auf, die das Schwimmerventil 24 in seiner Bewegung führen, die von sich ändernden Flüssigkeitspegeln in der Kammer 12 herrühren. Die Ausnehmung 26 agiert als Sockel zum Aufnehmen des Schwimmerventils 24, um dadurch die Restflüssigkeit zu minimieren, wenn die Auslassröhre 22 geschlossen wird.
Die Auslassröhre 22 führt dem Auslass 28 Flüssigkeit zu.
Im Betrieb der oben beschriebenen medizinischen Bürette 10 wenn Flüssigkeit der Kammer 12 zugeführt wird erhebt sich das Schwimmerventil 24 bis Flüssigkeit in der Ausnehmung 25 die Extremität 20 erreicht, um dadurch weiteres Flie-ßen durch die Röhre 19 zu verhindern. Wenn der Flüssigkeitspegel in der Kammer 12 unter einen vorbestimmten Pegel fällt, erreicht das Schwimmerventil 24 die Extremität 23, um die Auslassröhre 22 zu schließen. Das Schwimmerventil 24 wird in seiner vertikalen Bewegung durch die Seitenwände 27 geführt und wird dazu gebracht, sich zwischen seiner oberen und unteren Position durch Ändern der Flüssigkeitspegel in der Kammer 12 zu bewegen, um dadurch einen regelmäßigen konstanten Strom zur Auslassröhre 22 und damit dem Auslass 28 zu erreichen.
Vorzugsweise ist die Bürette 10 dazu vorbereitet, aufgehängt zu werden, so dass sie eine längliche Achse A aufweist, die im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
Die Bürette 10 ist an der Tasche 29 durch die Röhren bzw. Schläuche 31 und 32 befestigt, die parallel zueinander angeordnet sind und an den Beutelauslass mittels eines Schlauches 33 angeschlossen sind. Der Schlauch 32 ist mit einem der Anschlüsse 14 verbunden, um zu der Anfangsfüllung der Bürette 10 etwas zu ergänzen. Vorzugsweise würde dem Schlauch 32 eine Klammer 34 zugeordnet sein, die zum Schließen des Schlauchs 32 bedienbar sein könnte. Eine einstellbare Klammer 35 wird auch für den Schlauch 31 angewendet, um das Regeln des Stromes dadurch zu unterstützen.
In 3 ist schematisch eine nicht erfindungsgemäße Modifikation der Bürette 10 der 1 und 2 beschrieben. In dieser Ausführungsform wird der Schaft 15 in der Position in seinem unteren Ende durch mehrere Rippen 37 gehalten, die sich radial von dem unteren Ende des Schaftes 15 erstrecken, um die inneren Oberflächen des Körpers 11 zu zentrieren (englisch: to gauge).
Das Schwimmerventil 24 weist eine kegelstumpfförmige längliche Wand 38 auf, die nach oben in Richtung auf die Achse A konvergiert, wobei die Wand 38 zusammen kommt mit einer oberen Wand 39 und einer unteren Wand 40. Die obere Wand 39 beinhaltet ein eine Ausnehmung aufweisendes Bauteil 41, das einen hohlen Vorsprung 42 aufweist, der die Ausnehmung 25 bereitstellt. Der Vorsprung 42 weist eine obere Öffnung 43 auf, durch die die Röhre 19 ragt, um in die Ausnehmung 25 einzutreten, so dass die untere Extremität 20 des Durchgangs 36 in der Ausnehmung 25 angeordnet sein kann. Der untere Abschnitt der Ausnehmung 25 ist mit einem elastischen Polster bzw. Unterlage 44 versehen, die mit der unteren Extremität 20 in Eingriff bringbar ist, um das Schließen der unteren Extremität 20 durch in Eingriff bringen damit zu unterstützen.
An der unteren Wand 40 ist ein hohler Vorsprung 45 befestigt, der die Auslassröhre 22 aufnimmt. Insbesondere weist der Vorsprung 45 eine Öffnung 46 auf, durch die die Auslassröhre 22 sich erstreckt, damit ihre obere Extremität 23 in Eingriff bringbar ist mit einem elastischen Polster bzw. Unterlage 47, die durch den Vorsprung 45 in Position gehalten wird. Beim Angreifen durch die Unterlage 47 wird die Extremität 23 geschlossen.
In der Ausführungsform der 4 und 5 ist der Schaft 15 an seinem unteren Ende mit einem Durchgang 50 versehen, der eine untere Extremität 51 (Einlassextremität) aufweist, die durch das Schwimmerventil 52 geschlossen wird. Das Schwimmerventil 52 weist einen Hohlkörper 53 mit grundsätzlich ringförmiger Ausbildung auf, wodurch ein im Wesentlichen länglicher, mittiger Durchgang 54 geschaffen wird. In dem Durchgang 54 ist ein elastisches Ventilbauteil 55 angeordnet, das eine obere Extremität 56 aufweist (das ein erstes Schließbauteil schafft), die mit der unteren Extremität 51 des Durchgangs 50 in Eingriff ist, um den Durchgang 50 zu schließen. Der untere Abschnitt des elastischen Ventilbauteils 54 weist einen ringförmigen Abdichtungsabschnitt 57 (zweites Schließbauteil) auf, das mit der Bodenwand 58 im Eingriff ist, wodurch sich die Auslassröhre 22 erstreckt, so dass die obere Extremität abdichtend von dem Abschnitt 57 umgeben wird, um dadurch verschlossen zu werden. Das Schwimmerventil 52 bewegt sich zwischen dem Durchgang 50 und der Auslassröhre 22 entsprechend des Flüssigkeitspegels in der Kammer 12. Wenn es an der obersten Grenze ist, wird die untere Extremität 51 geschlossen, während an der untersten Position des Schwimmerventils 52 die Auslassröhre 22 geschlossen wird, indem die Auslassröhre 22 von der Kammer 12 isoliert wird. Entsprechend reguliert die Position des Schwimmerventils 52 den Flüssigkeitspegel in der Kammer 12.
In der nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform der 6 wird das untere Ende des Schaftes 15 durch Rippen 58 gehalten, die sich zu einem Rand 59 erstrecken, der an den Körper 11 angreift. Das Schwimmerventil 52 weist elastische Polster bzw. Unterlagen 60 und 61 (erstes und zweites Schließbauteil) auf, wobei die Unterlage 60 dazu vorgesehen ist, den Durchgang 50 zu schließen und die Unterlage 61 dazu vorgesehen ist die Auslassröhre 22 zu schließen.
Die Polster bzw. Unterlagen 60 und 61 sind an der länglichen Achse A zusammen mit den Extremitäten 50 und der Auslassröhren 22 angeordnet.

Claims

Bürette (10) beinhaltend: einen länglichen hohlen Körper (11) mit einer länglichen Achse A, die während der Benutzung vertikal ausgerichtet sein soll, wobei der Körper (11) eine Kammer (12) beinhaltet zum Aufnehmen einer durch die Bürette (10) abzugebenden Flüssigkeit; einen Durchgang (50), der sich nach innen von der Kammer (12) erstreckt, um mit einer Einlassextremität (51) in der Kammer (12) abzuschließen, über die Flüssigkeit der Kammer (12) zugeführt wird; einen Auslass, der sich von der Kammer (12) erstreckt, wobei der Auslass unterhalb der Einlassextremität (51) angeordnet ist; ein Schwimmerventil (52), das zwischen dem inneren Durchgang (50) und dem Auslass angeordnet ist und dazwischen bewegbar ist als Reaktion auf Änderungen in den Flüssigkeitspegeln in der Kammer (12), wobei das Schwimmerventil (52) ein erstes Schließbauteil (56) aufweist, um an der Einlassextremität (51) zum Verschließen des Durchgangs (50) anzugreifen, und ein zweites Schließbauteil (57), um an dem Auslass anzugreifen, um den Auslass zu schließen, so dass als Folge, dass der Flüssigkeitspegel in der Kammer (12) über einem vorbestimmten Pegel ist, das erste Schließbauteil (56) die Einlassextremität (51) schließt, während wenn der Flüssigkeitspegel in der Kammer (12) unter einen weiteren vorbestimmten Pegel fällt, das zweite Schließbauteil (57) den Auslass schließt; und wobei das Schwimmerventil (52) einen hohlen Körper (53) enthält, an dem die ersten und zweiten Schließbauteile (56, 57) angebracht sind, wobei das zweite Schließbauteil (57) eine den Auslass umgebende Dichtung bereitstellt, um dadurch den Auslass gegen die Kammer (12) zu isolieren, so dass der Auslass effektiv geschlossen ist, wobei das zweite Schließbauteil (57) nicht direkt an dem Auslass angreift.
Bürette nach Anspruch 1, wobei das erste Schließbauteil (56) und das zweite Schließbauteil (57) elastische Polster bzw. Unterlagen sind.
Bürette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das erste und zweite Schließbauteil (56, 57) entlang der Achse A ausgerichtet sind.