DE112006002462T5 - Optischer Sender/Empfänger mit anwendungsspezifischem Protokollierungsmechanismus - Google Patents

Optischer Sender/Empfänger mit anwendungsspezifischem Protokollierungsmechanismus Download PDF

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Gerald L. Scotts Valley Dybsetter
Luke M. San Jose Ekkizogloy
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    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/40Transceivers

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Abstract

In einem optischen Sender/Empfänger, der kommunizierend an ein Host-Rechensystem angekoppelt ist, wobei der optische Sender/Empfänger einen Systemspeicher und mindestens einen Prozessor einschließt, ein Verfahren für den optischen Sender/Empfänger zum Protokollieren von Informationen hinsichtlich seiner Betriebsumstände, mit folgenden Schritten:
einen Vorgang des Ausführens von Mikrocode aus dem Systemspeicher, wobei der Mikrocode so strukturiert ist, daß er bei Ausführung durch den mindestens einen Prozessor bewirkt, daß der optische Sender/Empfänger Informationen hinsichtlich seiner Betriebsumstände auf Grundlage einer Eingabe vom Host-Rechensystem oder von Vorgabekonfigurationen protokolliert.

Description

  • HINTERGRUND
  • 1. Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein optische Sender/Empfänger (optische Transceiver). Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung optische Sender/Empfänger, die durch Eingaben von einem Host-Rechensystem zur Durchführung von anwendungsspezifischer Protokollierung von Betriebsinformationen konfiguriert werden können.
  • 2. Hintergrund und Stand der Technik
  • Unsere Welt ist durch Computer- und Netzwerktechnik verwandelt worden. Mit der zunehmenden Menge von über Netzwerke übermittelten Informationen ist die Hochgeschwindigkeitsübertragung immer kritischer geworden. Viele Hochgeschwindigkeits-Datenübertragungsnetzwerke verlassen sich auf optische Sender/Empfänger und ähnliche Geräte zur Erleichterung von Übertragung und Empfang von in der Form von optischen Signalen verkörperten Digitaldaten über optische Fasern. Optische Netzwerke sind daher in einer Vielzahl von Hochgeschwindigkeitsanwendungen anzutreffen, die von so bescheidenen wie einem kleinen Ortsnetz (LAN – Local Area Network) bis zu so grandiosen im Backbone des Internet reichen.
  • Typischerweise ist die Datenübertragung in solchen Netzwerken mittels eines (auch als elektrooptischer Wandler bezeichneten) optischen Senders wie beispielsweise einen Laser oder eine Leuchtdiode (LED – Light Emitting Diode) realisiert. Der elektrooptische Wandler gibt Licht aus, wenn ihn ein Strom durchläuft, wobei die Stärke des abgegebenen Lichts eine Funktion der Stromgröße ist. Datenempfang wird normalerweise mittels eines (auch als optoelektronischer Wandler bezeichneten) optischen Empfängers realisiert, ein Beispiel dessen eine Fotodiode ist. Der optoelektronische Wandler empfängt Licht und erzeugt einen Strom, wobei die Größe des erzeugten Stroms eine Stärke des empfangenen Lichts ist.
  • Auch werden verschiedene andere Bauelemente vom optischen Sender/Empfänger zur Unterstützung der Steuerung der optischen Sende- und Empfangselemente sowie zur Verwaltung verschiedener Daten- und sonstiger Signale eingesetzt. Beispielsweise enthalten solche optischen Sender/Empfänger typischerweise einen (z. B. bei Verwendung zum Ansteuern eines Lasersignals als "Lasertreiber" bezeichneten) Treiber, der zum Steuern der Funktionsweise des optischen Senders/Empfängers als Reaktion auf verschiedene Steuereingaben konfiguriert ist. Auch enthält der optische Sender/Empfänger im allgemeinen einen (z. B. häufig als "Nachverstärker" bezeichneten) Verstärker zum Durchführen verschiedener Funktionen gewisser Parameter eines vom optischen Empfänger empfangenen Datensignals. Eine (hiernach als "Steuerung" bezeichnete) Steuerungsschaltung steuert die Funktionsweise des Lasertreibers und Nachverstärkers.
  • Die Funktionsweise des optischen Sender/Empfängers ist für seine Betriebsumgebung und seine sonstigen Betriebsparameter empfindlich. Ein naheliegendes Beispiel ist der Laser-Vorspannungsstrom. Wenn der Sender-Vorspannungsstrom nach oben oder unten auswandert, ist eine Variation der vom Sender erzeugten optischen Stärke zu erwarten. Die übertragene optische Leistung und die empfangene optische Leistung sind ebenfalls wichtige Betriebsparameter. Auch wird durch den für den optischen Sender/Empfänger bereitgestellten Versorgungsspannungspegel seine Leistung beeinflußt.
  • Zusätzlich können die Betriebseigenschaften des optischen Senders selbst durch Temperatur geändert werden. Insbesondere kann die Wellenlängenausgabe eines Lasers für jede Temperaturänderung von einem Grad Celsius von ca. 0,3 Nanometer (nm) bis ca. 0,6 nm abwandern. Da Laser während des Betriebs Wärme erzeugen, kann dies eine bedeutende Auswirkung auf die Funktionsweise des Lasers haben. Wellenlängenvariationen können Nebensprechen verursachen, wo eine Übertragung mit einer anderen in Verwirrung gerät. Weiterhin können variierende Wellenlängen aufgrund einer variierenden Lasertemperatur unterschiedliche Faserdämpfungen verursachen. Dementsprechend besitzen Lasertemperatur und -wellenlänge einen großen Einfluß auf die ordnungsgemäße Funktionsweise des optischen Sender/Empfängers.
  • Hohe Temperaturen des optischen Senders/Empfängers selbst können zeitweilige oder sogar dauerhafte Fehlfunktion nicht nur des Lasers sondern sonstiger elektronischer Bauelemente im optischen Sender/Empfänger verursachen. Dementsprechend ist die Temperatur des optischen Senders/Empfängers insgesamt auch für die Funktionsweise des optischen Senders/Empfängers von Bedeutung.
  • Zur Bereitstellung der richtigen Kühlung oder Erwärmung des optischen Senders/Empfängers und/oder Lasers werden oft thermoelektrische Kühler (TEC – Thermo Electric Coolers) eingesetzt, besonders bei optischen Sender/Empfängern, deren Leistung hoch temperaturabhängig ist. Solche TEC-Kühler wärmen oder kühlen in Abhängigkeit von der Richtung und Größe von an die TEC-Kühler angelegtem Strom. Dementsprechend ist auch der TEC-Strom ein bedeutender Betriebsparameter.
  • Diese verschiedenen Parameter (z. B. Laser-Vorspannungsstrom, Sendeleistung, Empfangsleistung, Versorgungs spannung, Laserwellenlänge, Lasertemperatur, Sender/Empfänger-Temperatur und TEC-Strom und dergleichen) sind daher für die Funktionsweise des optischen Senders/Empfängers von Bedeutung. Nach Fehlfunktion eines optischen Senders/Empfängers ist es jedoch häufig schwierig, zu diagnostisieren, was das Problem gewesen ist, da es keinen herkömmlichen Mechanismus zum dauerhaften Protokollieren von bedeutsamen Ereignissen gibt, der eine Anzeige darüber geben könnte, warum der Sender/Empfänger versagt hat. Wenn beispielsweise ein optischer Sender/Empfänger einen oberen Temperatur-Bereichsendwert von 85 Grad Celsius aufweist, kann der optische Sender/Empfänger versagen oder sogar dauerhaft zerbrechen, wenn seine Temperatur 110 Grad Celsius erreicht. Danach kann es jedoch schwierig sein, zu entdecken, daß der optische Sender/Empfänger unangemessenen Temperaturen unterworfen war.
  • Was daher vorteilhaft sein würde, ist ein Mechanismus zum Protokollieren von Ereignissen, die für die Funktionsweise eines optischen Senders/Empfängers von Bedeutung sind, so daß diese Ereignisse später zum Verständnis der Umstände benutzt werden können, unter denen der optische Sender/Empfänger arbeitete.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die obigen Probleme beim Stand der Technik werden durch die Grundsätze der vorliegenden Erfindung überwunden, die sich auf ein Verfahren zum Konfigurieren eines optischen Senders/Empfängers zur anwendungsspezifischen Protokollierung von Informationen über seine Betriebsparameter auf Grundlage von Eingaben von einem Host-Rechensystem (hiernach als "Host" bezeichnet) beziehen, das kommunizierend an den optischen Sender/Empfänger angekoppelt ist. Der optische Sender/Empfänger enthält einen Systemspeicher und mindestens einen Prozessor.
  • Vom Prozessor wird Mikrocode im Systemspeicher ausgeführt. Durch den ausgeführten Mikrocode wird der optische Sender/Empfänger veranlaßt, Informationen auf Grundlage einer Eingabe vom Host-Rechensystem zu protokollieren.
  • Eine Eingabe vom Host kann eine Protokollierungs-Typidentifikation sein. Diese Identifikation bewirkt, daß der optische Sender/Empfänger bestimmte Typen von Betriebsinformationen zur Protokollierung identifiziert. Die Betriebsinformationen können Betriebsdaten wie beispielsweise die Gesamt-Betriebszeit, eine Anzahl von Malen, die der optische Sender/Empfänger gebootet worden ist, eine Durchschnittsbetriebszeit zwischen Boot-Operationen, eine Gesamtzahl von angetroffenen Fehlerzuständen, eine Identifikation eines oder mehrerer angetroffener Fehlerzustände, eine Kategorisierung der Anzahl von für eine Mehrzahl von unterschiedlichen Fehlertypen angetroffenen Fehlerzuständen oder dergleichen einschließen. Auch können die Betriebsinformationen Betriebsmessungen zusammen mit der Zeit der Messung einschließen. Die gemessenen Posten können eine Laserwellenlänge, eine Lasertemperatur, eine Versorgungsspannung, eine Sender/Empfänger-Temperatur, eine Laser-Vorspannungsstrommessung, eine TEC-Strommessung (Thermo Electric Cooler – thermoelektrischer Kühler), eine Sendeleistungsmessung, eine Empfangsleistungsmessung oder dergleichen einschließen.
  • Eine weitere Eingabe vom Host kann eine Protokollstellenidentifikation sein. Diese Identifikation bewirkt Protokollierung durch den optischen Sender/Empfänger der Betriebsinformationen an einer bestimmten Speicherstelle. Diese Speicherstellen können ein Dauerspeicher im Sender/Empfänger, der Speicher des Host-Rechensystems, eine entfernte, an den optischen Sender/Empfänger über das Internet oder sonstiges Netz angekoppelte Auswertungsstelle oder eine sonstige zugängliche Speicherstelle sein. Die Eingabe vom Host-Rechensystem kann auch eine Handlungsidentifikation sein. Diese Identifikation bewirkt, daß der optische Sender/Empfänger bei Protokollierung der Betriebsinformationen gewisse Aufgaben durchführt. Beispielsweise kann der optische Sender/Empfänger bei Protokollierung eine Selbstdiagnose durchführen.
  • Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung aufgeführt und werden teilweise aus der Beschreibung ersichtlich sein oder können durch Ausübung der Erfindung erlernt werden. Die Merkmale und Vorteile der Erfindung können mittels der besonders in den beiliegenden Ansprüchen angegebenen Instrumente und Kombinationen realisiert und erhalten werden. Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den beiliegenden Ansprüchen vollständiger ersichtlich werden oder können aus der Ausübung der Erfindung wie hiernach aufgeführt erlernt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zur weiteren Klarlegung der obigen und sonstiger Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung wird eine ausführlichere Beschreibung der Erfindung durch Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen derselben wiedergegeben, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Es versteht sich, daß diese Zeichnungen nur typische Ausführungsformen der Erfindung darstellen und daher nicht als ihren Umfang begrenzend anzusehen sind. Die Erfindung wird mit zusätzlicher Besonderheit und Einzelheit durch Verwendung der beiliegenden Zeichnungen beschrieben und erläutert, in denen:
  • 1 schematisch ein Beispiel eines optischen Senders/Empfängers darstellt, der Merkmale der vorliegenden Erfindung realisieren kann;
  • 2 schematisch ein Beispiel eines Steuermoduls der 1 darstellt und
  • 3 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur anwendungsspezifischen Protokollierung von Betriebsinformationen durch einen optischen Sender/Empfänger gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die Grundsätze der vorliegenden Erfindung betreffen einen optischen Sender/Empfänger, von dem Informationen anwendungsspezifisch auf Grundlage einer Eingabe von einem (hiernach einfach als "Host" bezeichneten) Host-Rechensystem protokolliert werden. Vom optischen Sender/Empfänger wird eine Eingabe vom Host betreffs welcher der zu protokollierenden Betriebsinformationen empfangen; die Betriebsinformationen können statistische Daten über Systembetrieb oder gemessene Parameter oder irgendwelche meßbaren Systemeigenschaften einschließen. Auch kann die Eingabe vom Host eine oder mehrere Speicherstellen entsprechend den identifizierten Betriebsinformationen angeben. Wenn eine oder mehrere Speicherstellen angegeben sind, werden vom optischen Sender/Empfänger die Informationen in die entsprechenden Speicherstellen einprotokolliert, die ein Dauerspeicher auf dem Sender/Empfänger sein können, der Speicher des Hosts oder irgendeine sonstige zugängliche Protokollierungsstelle sein können. Zusätzlich kann die Eingabe vom Host eine oder mehrere bei Protokollierung der identifizierten Informationen durchzuführende Handlungen angeben. Wenn eine oder mehrere Handlungen angegeben sind, werden vom optischen Sender/Empfänger die angegebenen Handlungen bei Protokollierung der Informationen durchgeführt. Als erstes wird eine beispielhafte Betriebsumgebung des optischen Senders/Empfängers beschrieben. Dann wird die erfindungsgemäße Funktionsweise bezüglich der Betriebsumgebung beschrieben.
  • 1 zeigt einen optischen Sender/Empfänger 100, bei dem die Grundsätze der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können. Während der optische Sender/Empfänger 100 ziemlich ausführlich beschrieben wird, wird der optische Sender/Empfänger 100 nur zu Erläuterungszwecken beschrieben und nicht zur Beschränkung des Umfangs der Erfindung. Die Grundsätze der vorliegenden Erfindung sind für faseroptische Verbindungsstrecken mit einer Bandbreite von 1G, 2G, 4G, 8G, 10G und höher geeignet. Weiterhin können die Grundsätze der vorliegenden Erfindung in optischen (z. B. Laser-)Sendern/Empfängern eines beliebigen Formfaktors wie beispielsweise XFP, SFP und SFF ohne Einschränkung implementiert werden. Damit sind die Grundsätze der vorliegenden Erfindung überhaupt nicht auf irgendeine optische Sender/Empfänger-Umgebung begrenzt.
  • Vom optischen Sender/Empfänger 100 wird mit dem Empfänger 101 ein optisches Signal von der Faser 110A empfangen. Der Empfänger 101 wirkt durch Umwandeln des optischen Signals in ein elektrisches Signal als optoelektrischer Wandler. Der Empfänger 101 stellt das sich ergebende elektrische Signal für einen Nachverstärker 102 bereit. Vom Nachverstärker 102 wird das Signal verstärkt und das verstärkte Signal wie durch den Pfeil 102A dargestellt für einen externen Host 111 bereitgestellt. Der externe Host 111 kann ein beliebiges Rechensystem sein, das mit dem optischen Sender/Empfänger 100 kommunizieren kann. Der externe Host 111 kann einen Hostspeicher 112 enthalten, der eine flüchtige oder nichtflüchtige Speicherquelle sein kann. In einer Ausführungsform kann der optische Sender/Empfänger 100 eine Leiterplatte oder sonstige Bauelemente/Chips im Host 111 sein, obwohl dies nicht erforderlich ist. Auch kann der optische Sender/Empfänger 100 elektrische Signale vom Host 111 zur Übertragung auf die Faser 110B empfangen. Insbesondere empfängt der Lasertreiber 103 das durch den Pfeil 103A dargestellte elektrische Signal und treibt den Sender 104 (z. B. einen Laser oder eine Leuchtdiode (LED – Light Emitting Diode)) mit Signalen, die die Abgabe von die Informationen in dem durch den Host 111 bereitgestellten elektrischen Signal darstellenden optischen Signalen auf die Faser 110B durch den Sender 104 bewirken. Dementsprechend dient der Sender 104 als elektrooptischer Wandler.
  • Das Verhalten des Empfängers 101, des Nachverstärkers 102, des Lasertreibers 103 und des Senders 104 kann sich aufgrund einer Anzahl von Faktoren dynamisch verändern. Beispielsweise können Temperaturänderungen, Leistungsschwankungen und Rückkopplungsbedingungen jeweils die Leistung dieser Bauelemente beeinflussen. Dementsprechend enthält der optische Sender/Empfänger 100 ein Steuermodul 105, das Temperatur- und Spannungszustände und sonstige Betriebsumstände auswerten und Informationen vom Nachverstärker 102 (wie durch den Pfeil 105A dargestellt) und vom Lasertreiber 103 (wie durch den Pfeil 105B dargestellt) empfangen kann. Damit kann das Steuermodul 105 die sich dynamisch verändernde Leistung optimieren und zusätzlich erkennen, wenn ein Signalverlust besteht.
  • Insbesondere kann das Steuermodul 105 diesen Änderungen durch Einstellen von Einstellungen am Nachverstärker 102 und/oder dem Lasertreiber 103 wie ebenfalls durch die Pfeile 105A und 105B dargestellt entgegenwirken. Die Einstellungseinstellungen sind ganz intermittierend, da sie nur dann durchgeführt werden, wenn Temperatur- oder Spannungs- oder sonstige Niederfrequenzänderungen es bedingen. Ein Beispiel einer solchen niederfrequenten Änderung ist die Empfangsleistung.
  • Das Steuermodul 105 kann Zugang zu einem Dauerspeicher 106 besitzen, der in einer Ausführungsform ein elektrisch löschbarer und programmierbarer Nurlesespeicher (EEPROM – Electrically Erasable and Programmable Read Only Memory) ist. Der Dauerspeicher 106 und das Steuermodul 105 können ohne Beschränkung im gleichen Gehäuse zusammen oder in unterschiedlichen Gehäusen verpackt sein. Auch kann der Dauerspeicher 106 eine beliebige sonstige nichtflüchtige Speicherquelle sein.
  • Steuermodul 105 enthält sowohl einen Analogteil 108 als auch einen Digitalteil 109. Zusammen erlauben sie dem Steuermodul die digitale Implementierung von Logik, während es größtenteils an den Rest des optischen Senders/Empfängers 100 unter Verwendung von Analogsignalen angeschlossen ist. Die 2 zeigt schematisch ein Beispiel 200 des Steuermoduls 105 in weiteren Einzelheiten. Das Steuermodul 200 enthält einen Analogteil 200A, der ein Beispiel des Analogteils 108 der 1 darstellt, und einen Teil 200B, der ein Beispiel des Digitalteils 109 der 1 darstellt.
  • Beispielsweise kann der Analogteil 200A Digital-Analog-Wandler, Analog-Digital-Wandler, Hochgeschwindigkeitsvergleicher (z. B. für Ereigniserkennung), spannungsbasierende Rücksetzgeneratoren, Spannungsregler, Spannungsreferenzen, Taktgenerator und sonstige Analog-Bauelemente enthalten. Beispielsweise enthält der Analogteil 200A Sensoren 211A, 211B, 211C unter möglicherweise anderen wie durch die horizontalen Ellipsen 211D dargestellt. Jeder dieser Sensoren kann für das Messen von Betriebsparametern verantwortlich sein, die vom Steuermodul 200 gemessen werden können, wie beispielsweise Versorgungsspannung und Sender/Empfänger-Temperatur. Auch kann das Steuermodul externe Analog- oder Digitalsignale von anderen Bauelementen im optischen Sender/Empfänger empfangen, die andere gemessene Parameter wie beispielsweise Laser-Vorspannungsstrom, Sendeleistung, Empfangs leistung, Laser-Wellenlänge, Laser-Temperatur und TEC-Strom (Thermo Electric Cooler – thermoelektrischer Kühler) anzeigen. Zwei externe Leitungen 212A und 212E zum Empfangen solcher externen Analogsignale sind dargestellt, obwohl es viele dieser Leitungen geben kann.
  • Die internen Sensoren können Analogsignale erzeugen, die die Meßwerte darstellen. Zusätzlich können die extern bereitgestellten Signale auch Analogsignale sein. In diesem Fall werden die Analogsignale in Digitalsignale umgewandelt, um für den Digitalteil 200B des Steuermoduls 200 zur Weiterverarbeitung zur Verfügung zu stehen. Natürlich kann jeder Analogparameterwert seinen eigenen Analog-Digital-Wandler (ADC – Analog to Digital Converter) aufweisen. Um jedoch Chip-Raum zu sparen, kann jedes Signal periodisch unter Verwendung eines einzelnen ADC wie beispielsweise dem dargestellten ADC 214 reihum abgetastet werden. In diesem Fall kann jeder Analogwert für einen Multiplexer 213 bereitgestellt werden, der reihum eines der Analogsignale zu einer Zeit zur Abtastung durch den ADC 214 auswählt. Als Alternative kann der Multiplexer 213 zum Zulassen einer beliebigen Reihenfolge von durch den ADC 214 abzutastenden Analogsignalen programmiert sein.
  • Wie schon erwähnt kann der Analogteil 200A des Steuermoduls 200 auch andere Analog-Bauelemente 215 enthalten wie beispielsweise Digital-Analog-Wandler, weitere Analog-Digital-Wandler, Hochgeschwindigkeits-Vergleicher (z. B. zur Ereigniserkennung), spannungsbasierende Rücksetzgeneratoren, Spannungsregler, Spannungsreferenzen, Taktgenerator und sonstige Analog-Bauelemente.
  • Der Digitalteil 200B des Steuermoduls 200 kann ein Zeitgebermodul 202 enthalten, das verschiedene vom Digitalteil 200B benutzte Zeitgabesignale bereitstellt.
  • Solche Zeitgabesignale können beispielsweise Taktsignale des programmierbaren Prozessors enthalten. Auch kann das Zeitgebermodul 202 als Überwachungs-Zeitgeber wirken.
  • Auch sind zwei Universalprozessoren 203A und 203B eingeschlossen. Die Prozessoren erkennen Anweisungen, die einer bestimmten Anweisungsmenge folgen und können eine normale Universalfunktion wie beispielsweise Verschieben, Verzweigen, Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren, Dividieren, Boolsche Operationen, Vergleichsoperationen und dergleichen durchführen. In einer Ausführungsform sind die Universalprozessoren 203A und 230B jeweils ein 16-Bit-Prozessor und können identisch aufgebaut sein. Der genaue Aufbau der Anweisungsmenge ist für die Grundsätze der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung, da die Anweisungsmenge um eine bestimmte Hardware-Umgebung herum optimiert werden kann, und da die genaue Hardware-Umgebung für die Grundsätze der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung ist.
  • Eine Host-Kommunikationsschnittstelle 204 wird zum Kommunizieren mit dem Host 111 benutzt, möglicherweise unter Verwendung einer Zweidrahtschnittstelle implementiert, wie beispielsweise I2C gezeigt in 1 als die seriellen Daten-(SDA-) und seriellen Takt-(SCL-)Leitungen im optischen Sender/Empfänger 100. Auch können sonstige Host-Kommunikationsschnittstellen implementiert sein. Daten können vom Steuermodul 105 für den Host 111 unter Verwendung in der Host-Kommunikationsschnittstelle zum Ermöglichen von Digitaldiagnose und Ablesungen von Temperaturhöhen, Sender/Empfänger-Leistungspegeln und dergleichen bereitgestellt werden. Die externe Geräteschnittstelle 205 wird zum Kommunizieren mit beispielsweise anderen Modulen im optischen Sender/Empfänger 100 wie beispielsweise dem Nachverstärker 102, dem Lasertreiber 103 oder dem Festspeicher 106 benutzt.
  • Der (nicht mit dem externen Festspeicher 106 zu verwechselnde) interne Steuersystemspeicher 206 kann ein Direktzugriffsspeicher (RAM – Random Access Memory) oder nichtflüchtiger Speicher sein. Von der Speichersteuerung 207 wird der Zugang zum Steuerungssystemspeicher 206 unter jedem der Prozessoren 203A und 203B und mit der Host-Kommunikationsschnittstelle 204 und der externen Geräteschnittstelle 205 geteilt. In einer Ausführungsform enthält die Host-Kommunikationsschnittstelle 204 eine serielle Schnittstellensteuerung 201A und die externe Geräteschnittstelle 205 enthält eine serielle Schnittstellensteuerung 201B. Die zwei seriellen Schnittstellensteuerungen 201A und 201B können unter Verwendung einer Zweidraht-Schnittstelle wie beispielsweise I2C oder sonstigen Schnittstelle kommunizieren, so lange wie die Schnittstelle von beiden Kommuniziermodulen anerkannt wird. Eine serielle Schnittstellensteuerung (z. B. serielle Schnittstellensteuerung 201B) ist ein Master-Bauelement, während die andere serielle Schnittstellensteuerung (z. B. serielle Schnittstellensteuerung 201A) ein Neben-Bauelement ist.
  • Von einem Eingangs-/Ausgangs-Multiplexer 208 werden die verschiedenen Eingangs-/Ausgangs-Anschlüsse des Steuermoduls 200 auf die verschiedenen Bauelemente im Steuermodul 200 gemultiplext. Dadurch können verschiedene Bauelemente Anschlüsse dynamisch gemäß den dann bestehenden Betriebsumständen des Steuermoduls 200 zuweisen. Dementsprechend könnte es mehr Eingangs-/Ausgangsknoten im Steuermodul 200 geben, als Anschlüsse am Steuermodul 200 zur Verfügung stehen, wodurch die Grundfläche des Steuermoduls 200 verringert wird.
  • Nach Beschreibung einer bestimmten Umgebung bezüglich der 1 und 2 versteht es sich, daß diese bestimmte Umgebung nur eine von zahllosen Architekturen ist, in denen die Grundsätze der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können. Wie schon angegeben, sollen die Grundsätze der vorliegenden Erfindung nicht auf irgendeine bestimmte Umgebung begrenzt sein.
  • Dementsprechend beziehen sich die Grundsätze der vorliegenden Erfindung auf einen optischen Sender/Empfänger, von dem Betriebsinformationen in mögliche Protokollierungsstellen anwendungsspezifisch einprotokolliert werden und wahlweise bei Protokollierung eine oder mehrere Handlungen auf Grundlage einer Eingabe von einem Host-Rechensystem durchgeführt werden. Anwendungsspezifische Protokollierung erlaubt einem Benutzer die Angabe, welche Betriebsinformationen zu protokollieren sind, an welcher Speicherstelle die Informationen einzuprotokollieren sind und ob bei Protokollierung Handlungen zu fahren sind. Vom Benutzer wird eine Eingabe vom Host gesendet, die anzeigt, welche Protokollierungsaufgabe gewünscht ist. Der optische Sender/Empfänger antwortet auf die Eingabe durch Durchführung der durch die Eingabe eingegebenen Protokollierungsaufgabe.
  • Bezugnehmend auf 3 ist ein Flußdiagramm eines Verfahrens 300 für einen optischen Sender/Empfänger zur anwendungsspezifischen Protokollierung von Betriebsinformationen dargestellt. Dieses Verfahren kann durch die unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschriebene Umgebung des optischen Senders/Empfängers oder durch andere Umgebungen durchgeführt werden. Als erstes wird vom optischen Sender/Empfänger Mikrocode im Systemspeicher (Act 301) durchgeführt. Dieser Mikrocode kann vom Host aus in den Systemspeicher eingeladen werden. Als Alternative kann er vom Host aus in den Festspeicher eingeladen und später in den Systemspeicher eingeladen werden.
  • Der Mikrocode kann verschiedene Eingaben vom Host enthalten, die gewünschte Protokollierungsaufgaben anzeigen. Beispielsweise kann die Eingabe eine Proto kollierungstypidentifikation 310 sein, die identifiziert, welche Betriebsinformationen zu protokollieren sind. Beispielsweise könnte ein Benutzer wünschen, nur optische Sender/Empfänger-Temperaturinformationen zu protokollieren oder der Benutzer könnte wünschen, alle Betriebsinformationen zu protokollieren. Als Alternative kann die Eingabe eine Protokollstellenidentifikation 311 sein, die identifiziert, an welcher Protokollstelle die protokollierten Informationen zu speichern sind. Ein Benutzer könnte wünschen, in eine Speicherstelle oder mehrere Speicherstellen zu protokollieren. Zusätzlich könnte die Eingabe auch eine Handlungsidentifikation 312 sein, die Handlungen identifiziert, die der optische Sender/Empfänger bei Protokollierung unternehmen könnte. Die drei Arten von Eingaben könnten im Mikrocode alleinstehend, in verschiedenen Kombinationen oder alle zusammen enthalten sein. Beispielsweise könnte ein Benutzer alle Betriebsinformationen in zwei Speicherstellen zu protokollieren wünschen, aber nicht bei Protokollierung irgendwelche Handlungen durchzuführen. In diesem Fall würde der Mikrocode die Protokollierungsartidentifikation 310 und die Protokollierungsstellenidentifikation 311, aber nicht die Handlungsidentifikation 312 enthalten. Wie man erkennen wird, ergeben die verschiedenen Kombinationen von Eingaben eine große Flexibilität bei der Steuerung der verschiedenen Protokollierungsaufgaben.
  • Bezugnehmend auf 1 und 2 wird vom optischen Sender/Empfänger 100 vom Host empfangener Mikrocode ausgeführt. Insbesondere wird von Prozessoren 203A und 203B Mikrocode vom Host in den Steuerungssystemspeicher 206 eingeladen. Während der Steuerungssystemspeicher RAM sein könnte, kann es auch ein Prozessor, Register, Flipflop oder sonstiges Speicherelement sein. Beispielsweise können die Prozessoren 203A und 203B vom externen Host 111 bereitgestellten, an das Steuermodul 105 über die I2C-Schnittstelle oder sonstige implementierte Host-Schnittstelle abgegebenen Mikrocode laden. Beispielsweise könnte der externe Hostspeicher 112 ein Verzeichnis unterschiedlicher Mikrocodefunktionen enthalten. Ein Benutzer könnte sich an den externen Host 111 anschließen und auf Grundlage der gewünschten Protokollierungsaufgaben wählen, welche Mikrocodefunktion zu fahren ist. Als Alternative können die Prozessoren 203 Mikrocode laden, der vorher vom Host zum Festspeicher 106 gesandt worden ist. Zusätzlich kann der externe Host 111 mit dem Internet oder irgendeinem sonstigen Weitverkehrsnetz verbunden sein, wodurch die Prozessoren 203 Mikrocode von einer entfernten Quelle erfassen können. Diese Verbindung kann durch ein beliebiges standardmäßiges Internet- oder Weitverkehrsnetz-Protokoll erreicht werden.
  • Wieder auf das Verfahren der 3 bezugnehmend bewirkt der ausgeführte Mikrocode, daß der optische Sender/Empfänger Informationen bezüglich seiner Betriebsumstände auf Grundlage von vom Host empfangener Eingabe protokolliert (Act 302). Wie oben beschrieben identifizieren die Eingaben, welche Protokollierungsaufgaben vom optischen Sender/Empfänger durchgeführt werden.
  • Wieder auf 1 und 2 Bezug nehmend werden von den Prozessoren 203 die Mikrocodeanweisungen ausgeführt und bewirkt, daß der Mikrocode ein Funktions-Protokollgerät im Systemspeicher 206 der Steuerung oder anderweitig ein Funktions-Protokollgerät bildet. Das Funktions-Protokollgerät hat Zugang zu den verschiedenen Betriebsparametern des optischen Senders/Empfängers beispielsweise vom ADC 214 oder von den externen Leitungen 212A und 212B.
  • Vom Protokollgerät wird auf Grundlage der anwendungsspezifischen Eingabe vom Host identifiziert, welche Parameter des optischen Senders/Empfängers zu protokollieren sind, was der Protokollierungsartidentifi kation 310 wie schon beschrieben entsprechen kann. Der externe Host 111 kann mit einer Tastatur oder sonstigen Benutzerschnittstelle ausgestattet sein, die einem Benutzer erlaubt anzuzeigen, welche Betriebsparameter zu protokollieren sind. Beispielsweise kann die Eingabe vom Host anzeigen, daß alle Betriebsparameter zu protokollieren sind. Als Alternative kann die Eingabe vom Host anzeigen, daß nur gewisse Betriebsparameter wie beispielsweise Temperaturschwankungen zu protokollieren sind.
  • Das Protokollgerät kann auch angewiesen werden, Daten auf Grundlage eines verarbeiteten Ergebnisses wie beispielsweise der aktuellen Laufzeit zu protokollieren. Auch kann das Protokollgerät Anweisungen empfangen, die Bedingungen bereitstellen, wann Daten zu protokollieren sind. Wenn beispielsweise der Festspeicher mehr als 40% voll ist, dann kann der Protokollzustand angeben, daß alle Daten protokolliert sind, oder wenn der Festspeicher 20% voll ist, kann der Protokollzustand angeben, daß ein bestimmter Betriebsparameter protokolliert wird.
  • Die Betriebsinformationen, die protokolliert werden können, können statistische Informationen wie beispielsweise eine Gesamtbetriebszeit, eine Durchschnittsbetriebszeit zwischen Boot-Operationen, eine Gesamtzahl von angetroffenen Fehlerzuständen, eine Identifikation eines oder mehrerer angetroffener Fehlerzustände, eine Kategorisierung der Anzahl von angetroffenen Fehlerzuständen für eine Mehrzahl unterschiedlicher Fehlerarten, eine Anzahl von Malen, die der optische Sender/Empfänger gebootet worden ist, oder dergleichen einschließen. Die Betriebsinformationen können auch einfach gemessene Betriebsparameter zusammen mit einer annähernden Messungszeit aufzeichnen. Solche Betriebsparameter können beispielsweise eine Laser-Wellenlängenannäherung, eine Laser-Temperaturmessung, eine Versorgungsspannungsmessung, eine Sender/Empfänger-Temperaturmessung, eine Laser-Vorspannungsstrommessung, eine TEC-Strommessung (Thermo Electric Cooler – thermoelektrischer Kühler), eine Sendeleistungsmessung, eine Empfangsleistungsmessung, eine Beschleunigungsmessung, eine Spitzenbeschleunigungsmessung oder dergleichen einschließen.
  • Zusätzlich zur Anordnung zum Protokollieren gewisser Betriebsinformationen kann der optische Sender/Empfänger 100 auch zum Speichern einiger oder aller der protokollierten Informationen an einer oder mehreren angegebenen Protokollstellen wie beispielsweise dem Host-Speicher 112, Festspeicher 106 oder einer beliebigen sonstigen zugänglichen auf dem oder außerhalb des Senders/Empfängers 100 befindlichen Protokollstelle angeordnet sein. Wie oben beschrieben werden die verschiedenen Speicherstellen durch die anwendungsspezifische Eingabe angezeigt, die der vom Host empfangenen Protokollstellenidentifikation 311 entsprechen kann. Beispielsweise kann Mikrocode vom Host 111 anweisen, daß zumindest ein Teil der aufgezeichneten Daten über die SDA- und SCL-Leitungen oder eine sonstige implementierte Host-Kommunikationsschnittstelle zum Hostspeicher 112 zur Speicherung zu senden ist, wodurch Benutzerzugang und Auswertung der Information erlaubt wird. Wenn zusätzlich der Host 111 mit dem Internet oder einem sonstigen Weitverkehrsnetz verbunden ist, können die protokollierten Informationen aus dem Host-Speicher 112 in eine entfernte Auswertungsstelle unter Verwendung irgendeines standardmäßigen Internet- oder Netzprotokolls hochgeladen werden. Wenn in diesem Fall ein Ausfall des optischen Senders/Empfängers eintreten würde, könnten die verschiedenen Protokolleinträge zum Identifizieren möglicher Ursachen des Ausfalls ausgewertet werden. Wenn beispielsweise ein Ereignis aufgezeichnet wurde, das anzeigt, daß der optische Sender/Empfänger eine das 20-fache der durch die Schwerkraft auferlegten Beschleunigung (oft als G "bezeichnet") überschreitende Spitzenbeschleunigung erfahren hat, könnte man meinen, daß der optische Sender/Empfänger fallengelassen worden ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der optische Sender/Empfänger 100 zum Senden mindestens eines Teils der aufgezeichneten Daten zum Festspeicher 106 des Senders/Empfängers aufgebaut sein. Wenn der Festspeicher 106 ein getrenntes Modul wie beispielsweise ein EEPROM-Modul war, könnte der Festspeicher 106 zur Auswertung seines Speicherinhalts aus dem optischen Sender/Empfänger 100 herausgezogen werden. Als Alternative könnte der Festspeicher 106 ohne Herausnahme aus dem optischen Sender/Empfänger ausgewertet werden, wenn der optische Sender/Empfänger eine externe E/A-Schnittstelle aufweist, die das Auslösen des Festspeichers 106 erlaubt.
  • In einer noch weiteren Ausführungsform kann der optische Sender/Empfänger 100 zum Senden aller aufprotokollierten Daten sowohl zum Host-Speicher 112 als auch zum Festspeicher 106 des Senders/Empfängers aufgebaut sein. Dies würde Abrufen und Auswertung der gespeicherten Daten aus beiden Speicherquellen erlauben und würde eine Reserve erstellen, sollte eine der Speicherquellen deaktiviert werden. Auch könnte es möglich sein, das Steuermodul 105 zum Senden aller protokollierten Daten zum Hostspeicher 112 und eines Teils zum Festspeicher 106 zu konfigurieren. Beispielsweise könnte der Festspeicher 106 zur Dauerspeicherung von Diagnoseinformationen über den optischen Sender/Empfänger 100 benutzt werden. Dies würde die Analyse möglicher Ursachen eines Ausfalls des optischen Senders/Empfängers erlauben, sollte der externe Host 111 vom optischen Sender/Empfänger 100 abgetrennt werden. Wie zu erkennen ist, gibt es viele Kombinationen von Protokollstellen, die benutzt werden können, und die gegebenen Beispiele sind unter keinen Umständen ausschließlich.
  • Zusätzlich zum Identifizieren von zu protokollierenden Betriebsinformationen und wo die Informationen zu protokollieren sind kann der optische Sender/Empfänger 100 auch zur Durchführung einer oder mehrerer angegebener Handlungen konfiguriert sein, wenn die identifizierten Informationen auf Grundlage einer Eingabe vom Host protokolliert werden, die der Handlungsidentifikation 312 entsprechen kann. Beispielsweise kann Mikrocode vom Host 111 anweisen, daß bei Protokollierung von gewissen Informationen das Steuermodul 105 eine für die protokollierte Informationsart spezifische Selbstprüfungs-Diagnoseroutine durchführen soll. Wenn beispielsweise eine abnormale Lasertemperatur erkannt wird, könnte die Lasertemperatur protokolliert werden und es könnte eine Selbstprüfungsdiagnose des entsprechenden Lasers durchgeführt werden. So könnte die Ursache irgendeines entsprechenden Fehlers oder einer entsprechenden Abnormalität bestimmt werden.
  • Das Steuermodul 105 kann auch zum Erzeugen einer Zustandsmeldung oder -anzeige bei Vollendung einer bestimmten Protokollierungsoperation ausgeführt sein, die vom Host 111 abgefragt werden kann und dem Benutzer Zugang und Auswertung der Informationen erlaubt. Dies würde dem Host 111 ein Fenster zu der Funktionsweise des optischen Senders/Empfängers 100 geben.
  • Ein weiteres Beispiel einer Handlung, die durchgeführt werden könnte, ist "Mikrocodesegment-Paging". "Mikrocodesegment-Paging" ist als der Vorgang des Hin- und Herübertragens von Mikrocodesegmenten zwischen dem externen Host und dem Sender/Empfänger entsprechend den Umständen definiert.
  • Wenn ein bestimmtes Protokollierungsereignis stattfindet, kann der Host 111 als Reaktion auf das Protokollierungsereignis zum Paging im Mikrocodesegment angewiesen werden. Wenn beispielsweise die oben erwähnte Selbstprüfungs-Diagnoseroutine zu groß ist, um im Speicher 206 des Steuerungssystems oder Festspeicher 106 zu residieren, kann der Host 111 angewiesen werden, wenn gewisse Informationen protokolliert werden, das Mikrocodesegment, das die Selbstprüfungs-Diagnose durchführen wird, über die SDA- und SCL-Leitungen oder eine sonstige Host-Kommunikationsschnittstelle zum Steuermodul 105 zu senden. Das Steuermodul 105 kann dann den vom Host 111 empfangenen Mikrocode ausführen.
  • Insbesondere wird von Prozessoren 203 Mikrocode aus dem Host 111 in den Speicher 206 des Steuerungssystems geladen. Als Alternative können die Prozessoren 203 im Festspeicher 106 gespeicherten Mikrocode in den Speicher 206 des Steuerungssystems laden, wenn der Host 111 den Mikrocode ursprünglich in den Festspeicher 106 gesendet hat. Von den Prozessoren 203 wird der Mikrocode ausgeführt und bewirkt, daß der Sender/Empfänger 100 die bezeichnete Diagnose durchführt.
  • Nach Ausführung des Mikrocodes kann der Speicher 206 des Steuerungssystems den Mikrocode gegebenenfalls zum Hostspeicher 112 zurücksenden. Beispielsweise würde durch Aufbewahren der Selbstprüfungs-Diagnoseroutine im Speicher 206 des Steuerungssystems oder Festspeicher 106 nach Ablauf der Routine kostbarer Speicherraum des Senders/Empfängers 100 verschwendet, besonders wenn die Routine nur bei Auftreten eines bestimmten Fehlers gefahren wird. Der Sender/Empfänger 100 kann zum Erkennen des Endes des Selbstprüfungs-Diagnoseverfahrens angeordnet sein. Bei Erkennung des Endes des Verfahrens könnte der Speicher 206 des Steuerungssystems den Mikrocode über die I2C-Schnittstelle oder sonstige implementierte Hostschnittstelle zum Hostspeicher 112 senden.
  • Als Alternative kann der Host 111 dafür ausgeführt sein, den Mikrocode zum Hostspeicher 112 zu senden. Dieses Verfahren würde ebensogut für sonstigen Mikrocode gelten.
  • Es wird eine bestimmte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die in 1 und 2 beschriebene Umgebung beschrieben. Angenommen, der Speicher 206 des Steuerungssystems führt Mikrocode aus, der zum Implementieren von Sender/Empfänger-Betriebsfunktionen mit einer Betriebstemperatur zwischen 70°C und 80°C strukturiert war. Unter Verwendung der gegenwärtigen Erfindung könnte eine Protokollierungstypidentifikation auf dem Hostrechner 111 zum Beginnen von Protokollierung von Betriebstemperaturinformationen, wenn die Betriebstemperatur unter 70°C abfällt, angegeben sein. Zusammen mit dieser bestimmten Protokollierungstypidentifikation könnte eine Speicherstelle identifiziert werden, wie beispielsweise eine bestimmte Speicherstelle im Festspeicher 106. Auch könnte ein Vorgang zum Ausführen wie beispielsweise Durchführen einer Selbstprüfung der Temperaturregler über den Hostrechner 111 entsprechend dem Protokollierungsereignis angegeben sein. Diese Informationen könnten dann vom optischen Sender/Empfänger 100 eingegeben werden.
  • Wie schon erwähnt enthält der Steuermodul-Analogteil 200A Sensoren 211, von denen einer ein Temperatursensor sein kann. Angenommen, die Betriebstemperatur fällt unter 70°C ab. Vom Temperatursensor würde dies erkannt werden und der Sensor 211 würde ein Analogsignal der Temperatur über den Multiplexer 213 zum ADC 214 senden. Vom ADC 214 würde das Analogsignal in ein Digitalsignal umgewandelt und zu den Prozessoren 203 gesendet werden.
  • Auf Grundlage der digitalisierten Eingabe von den Sensoren würden die Prozessoren 203 bestimmen, daß die Betriebstemperatur unter 70°C abgefallen ist und veranlassen, daß die Steuerung 207 weiterhin Betriebs temperaturinformationen über den Sensor 211 empfängt und die Betriebstemperatur protokolliert und sie beginnend an der vom Hostrechner 111 heruntergeladenen Stelle im Festspeicher speichert. Wenn die Selbstprüfungshandlung angegeben worden ist, würden die Prozessoren 203 auch den Code zum Durchführen der Selbstprüfungsroutine ausführen. Nach Vollendung der Selbstprüfungsroutine könnte der Hostrechner 111 dann diese Informationen von den Prozessoren 203 über die I2C-Schnittstelle oder sonstige implementierte Hostschnittstelle erhalten, sofern dahingehend angewiesen.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Steuermodul 105 auch eine oder mehrere Vorgabekonfigurationen einschließen, die das Steuermodul zur Durchführung der verschiedenen vorher beschriebenen Protokollierungsfunktionen ohne Erfordernis einer Eingabe vom Host 111 anweisen. In solchen Ausführungsformen können die Vorgabekonfigurationen zur Zeit der Herstellung des Senders/Empfängers 100 bestimmt werden. Mikrocode kann vom Steuermodul 105 ausgeführt werden, der die durch die Vorgabekonfigurationen angegebenen Protokollierungsoperationen veranlaßt. Auch kann ein Benutzer den Host 111 anweisen, die Vorgabekonfigurationen wenn gewünscht zu ändern.
  • Die Grundsätze der vorliegenden Erfindung ermöglichen einen optischen Sender/Empfänger mit großem Nutzen gegenüber gegenwärtigen Sender/Empfängern. Insbesondere erlaubt die vorliegende Erfindung eine direkte Benutzersteuerung des Protokollierungsvorgangs. Beispielsweise kann ein Benutzer auswählen, welche Sender/Empfänger-Parameter zu messen sind, auf Grundlage des vom Protokollierungsgerät ausgeführten Mikrocodes, und wo die zu protokollierenden Informationen zu speichern sind. Dadurch erhält der Benutzer Flexibilität bei der Bearbeitung der protokollierten Informationen. Der Benutzer hat daher auch die Fähigkeit, die protokollierten Daten leicht auszuwerten. In einigen Ausführungsformen ist Fernsteuerung des Protokollierungsvorgangs und Fernauswertung der protokollierten Informationen unter Verwendung des Internets oder eines sonstigen Weitverkehrsnetzes möglich. In einer weiteren Ausführungsform kann der Benutzer anweisen, daß einige der protokollierten Informationen sowohl im Hostspeicher als auch im Festspeicher des Senders/Empfängers gespeichert werden. Dadurch wird eine redundante Reserve erstellt, bei der es sichergestellt wird, daß bei einem Ausfall in einem der Speicher die gespeicherten Daten geschützt sind.
  • Zusätzlich erlaubt die vorliegende Erfindung einem Benutzer, eine oder mehrere bei Protokollierung von Informationen durchzuführende Handlungen/Vorgänge anzugeben. Beispielsweise kann der Benutzer in einer Ausführungsform anweisen, daß bei Protokollierung gewisser Informationen das Steuermodul eine für die Art von protokollierten Informationen spezifische Selbstprüfungs-Diagnoseroutine durchführt. Dies ermöglicht eine leichtere Bestimmung von Fehlern und ihren grundliegenden Ursachen. In einer weiteren Ausführungsform kann der Benutzer anweisen, daß Mikrocode-Paging außerhalb des Senders/Empfängers durchgeführt wird. Auf diese Weise wird nur Mikrocode, der mit größerer Wahrscheinlichkeit benutzt wird, in den Speicher des Sender/Empfänger-Systems geladen. Damit wird ermöglicht, daß durch eine geringe Menge an Sender/Empfänger-Systemspeicher eine große Anzahl von Mikrocodesegmenten implementiert wird. Dementsprechend stellen die Grundsätze der vorliegenden Erfindung einen bedeutsamen Fortschritt in der Technik optischer Sender/Empfänger dar.
  • Die vorliegende Erfindung kann ohne von ihrem Sinn oder wesentlichen Eigenschaften abzuweichen in anderen spezifischen Formen ausgeführt werden. Die beschrie benen Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht nur als beispielhaft und nicht einschränkend anzusehen. Der Umfang der Erfindung wird daher durch die beiliegenden Ansprüche anstatt durch die vorangehende Beschreibung angezeigt. Alle Änderungen, die in den Rahmen der Bedeutung und den Gleichwertigkeitsbereich der Ansprüche fallen, sind in ihrem Umfang aufzunehmen.
  • Zusammenfassung
  • Ein optischer Sender/Empfänger (optischer Transceiver), der anwendungsspezifisch Informationen auf Grundlage einer Eingabe von einem Host-Rechensystem (hiernach als "Host" bezeichnet) protokolliert. Der optische Sender/Empfänger empfängt eine Eingabe des Host betreffend der zu protokollierenden Betriebsinformationen; die Betriebsinformationen können statistische Daten über Systemoperationen oder gemessene Parameter oder jedwede andere messbare Systemeigenschaft beinhalten. Die Eingabe des Host kann ebenfalls eine oder mehrere Speicherstellen entsprechend der identifizierten Betriebsinformation angegeben. Falls eine oder mehrere Speicherstellen angegeben sind, protokolliert der optische Sender/Empfänger die Informationen an den entsprechenden Speicherstellen, die ein Festspeicher auf dem Sender/Empfänger, der Speicher des Host oder jedwede andere zugängliche Protokollierungsstelle sein können. Zusätzlich kann die Eingabe des Host eine oder mehrere Handlungen angebeben, die durchzuführen sind, wenn die identifizierten Informationen protokolliert werden. Falls eine oder mehrere Handlungen angegeben sind, führt der optische Sender/Empfänger die angegebenen Handlungen durch, wenn die Informationen protokolliert werden.

Claims (20)

  1. In einem optischen Sender/Empfänger, der kommunizierend an ein Host-Rechensystem angekoppelt ist, wobei der optische Sender/Empfänger einen Systemspeicher und mindestens einen Prozessor einschließt, ein Verfahren für den optischen Sender/Empfänger zum Protokollieren von Informationen hinsichtlich seiner Betriebsumstände, mit folgenden Schritten: einen Vorgang des Ausführens von Mikrocode aus dem Systemspeicher, wobei der Mikrocode so strukturiert ist, daß er bei Ausführung durch den mindestens einen Prozessor bewirkt, daß der optische Sender/Empfänger Informationen hinsichtlich seiner Betriebsumstände auf Grundlage einer Eingabe vom Host-Rechensystem oder von Vorgabekonfigurationen protokolliert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Eingabe vom Host-Rechensystem eine Protokollierungstypidentifikation davon, welche Informationen des optischen Senders/Empfängers zu protokollieren sind, umfaßt, und wobei der Vorgang des Ausführens des Mikrocodes bewirkt, daß der optische Sender/Empfänger folgendes durchführt: einen Vorgang des Identifizierens von zu protokollierenden Betriebsinformationen auf Grundlage der Protokollierungstypidentifikation.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Eingabe vom Host-Rechensystem eine Protokollstellenidentifikation von mindestens einer Speicherstelle umfaßt, in der die zu protokollierenden Informationen zu speichern sind, und wobei der Vorgang des Ausführens des Mikrocodes bewirkt, daß der optische Sender/Empfänger folgendes durchführt: einen Vorgang des Speicherns der zu protokollierenden Betriebsinformationen an der mindestens einen in der Protokollstellenidentifikation angegebenen Speicherstelle.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Eingabe vom Host-Rechensystem eine Handlungsidentifikation von mindestens einer bei Protokollierung der Informationen durchzuführenden Handlung umfaßt, wobei der Mikrocode so strukturiert ist, daß bei Ausführung durch den mindestens einen Prozessor der Mikrocode bewirkt, daß der optische Sender/Empfänger die mindestens eine in der Handlungsidentifikation angegebene Handlung bei Protokollierung der zu protokollierenden Betriebsinformationen durchführt.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Protokollierungstypidentifikation eine oder mehrere einer Gesamtbetriebszeit für den optischen Sender/Empfänger, einer Anzahl von Malen, die der optische Sender/Empfänger gebootet worden ist, einer Durchschnitts-Betriebszeit zwischen Bootoperationen, einer Gesamtzahl von angetroffenen Fehlerzuständen, einer Identifikation eines oder mehrerer angetroffener Fehlerzustände, einer Kategorisierung der Anzahl von für einer Mehrzahl unterschiedlicher Fehlertypen angetroffenen Fehlerzuständen, einer Laser-Wellenlängenannäherung, einer Laser-Temperaturmessung, einer Versorgungsspannungsmessung, einer Sender/Empfänger-Temperaturmessung, einer Laser-Vorspannungsstrommessung, einer TEC-Strommessung, einer Sendeleistungsmessung, einer Empfangsleistungsmessung und einer Beschleunigungsmessung identifiziert.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Protokollstellenidentifikation einen Festspeicher auf dem Sender/Empfänger identifiziert.
  7. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Protokollstellenidentifikation einen Speicher des Host-Rechensystems identifiziert.
  8. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Protokollstellenidentifikation eine unter Verwendung eines Netzprotokolls an das Host-Rechensystem angekoppelte Fernauswertungsstelle identifiziert.
  9. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Handlungsidentifikation eine Selbst-Diagnoseprüfung des optischen Senders/Empfängers identifiziert.
  10. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Handlungsidentifikation eine Mikrocodesegment-Paging-Operation identifiziert.
  11. Optischer Sender/Empfänger mit folgendem: mindestens einem Prozessor und einem zum Enthalten von Mikrocode konfigurierbaren Systemspeicher; wobei der mindestens eine Prozessor zum Ausführen des Mikrocodes im Systemspeicher konfiguriert ist, wobei der Mikrocode so konfiguriert ist, daß er bei Ausführung bewirkt, daß der optische Sender/Empfänger Informationen hinsichtlich seiner Betriebsumstände auf Grundlage einer Eingabe von einem an die Umstände des optischen Senders/Empfängers angekoppelten Host-Rechensystems oder von Vorgabekonfigurationen protokolliert.
  12. Optischer Sender/Empfänger nach Anspruch 11, wobei die Eingabe vom Host-Rechensystem eine Protokollierungstypidentifikation darüber umfaßt, welche Informationen des optischen Senders/Empfängers zu protokollieren sind und wobei der Mikrocode so strukturiert ist, daß er bei Ausführung durch den mindestens einen Prozessor bewirkt, daß der optische Sender/Empfänger zu protokollierende Betriebsinformationen auf Grundlage der Protokollierungstypidentifikation identifiziert.
  13. Optischer Sender/Empfänger nach Anspruch 11, wobei die Eingabe vom Host-Rechensystem eine Protokollstellenidentifikation von mindestens einer Speicherstelle umfaßt, in der die zu protokollierenden Informationen zu speichern sind und wobei der Mikrocode so strukturiert ist, daß er bei Ausführung durch den mindestens einen Prozessor bewirkt, daß der optische Sender/Empfänger die zu protokollierenden Betriebsinformationen in der mindestens einen in der Protokollstellenidentifikation angegebenen Speicherstelle speichert.
  14. Optischer Sender/Empfänger nach Anspruch 11, wobei die Eingabe von dem Host-Rechensystem eine Handlungsidentifikation mindestens einer bei Protokollierung der Informationen durchzuführenden Handlung umfaßt, und wobei der Mikrocode so strukturiert ist, daß er bei Ausführung durch den mindestens einen Prozessor bewirkt, daß der optische Sender/Empfänger die mindestens eine in der Handlungsidentifikation angegebene Handlung bei Protokollierung der zu protokollierenden Betriebsinformationen durchführt.
  15. Optischer Sender/Empfänger nach Anspruch 12, wobei die Protokollierungstypidentifikation eine oder mehrere einer Gesamtbetriebszeit für den optischen Sender/Empfänger, einer Anzahl von Malen, die der optische Sender/Empfänger gebootet worden ist, einer Durchschnittsbetriebszeit zwischen Bootoperationen, einer Gesamtzahl von angetroffenen Fehlerzuständen, einer Identifikation eines oder mehrerer angetroffener Fehlerzustände, einer Kate gorisierung der Anzahl von für eine Mehrzahl unterschiedlicher Fehlerarten angetroffenen Fehlerzuständen, einer Laser-Wellenlängenannäherung, einer Lasertemperaturmessung, einer Versorgungsspannungsmessung, einer Sender/Empfänger-Temperaturmessung, einer Laser-Vorspannungsstrommessung, einer TEC-Strommessung, einer Sendeleistungsmessung, einer Empfangsleistungsmessung und einer Beschleunigungsmessung identifiziert.
  16. Optischer Sender/Empfänger nach Anspruch 13, wobei die Protokollstellenidentifikation eine oder mehrere eines Festspeichers auf dem Sender/Empfänger, eines Speichers des Host-Rechensystems oder einer unter Verwendung eines Netzprotokolls an das Host-Rechensystem angekoppelten Fernauswertungsstelle identifiziert.
  17. Optischer Sender/Empfänger nach Anspruch 14, wobei die Handlungsidentifikation eine oder mehrere einer Selbst-Diagnoseprüfung des optischen Senders/-Empfängers und Mikrocodesegment-Paging identifiziert.
  18. Optischer Sender/Empfänger nach Anspruch 11, wobei der optische Sender/Empfänger einer eines 1-G-Laser-Sender/Empfängers, eines 2-G-Laser-Sender/Empfängers, eines 4-G-Laser-Sender/Empfängers, eines 8-G-Laser-Sender/Empfängers oder eines 10-G-Laser-Sender/Empfängers ist.
  19. Optischer Sender/Empfänger nach Anspruch 11, wobei der optische Sender/Empfänger ein für faseroptische Strecken größer 10G geeigneter Laser-Sender/Empfänger ist.
  20. Optischer Sender/Empfänger nach Anspruch 11, wobei der optische Sender/Empfänger einer eines XFP- Laser-Sender/Empfängers, eines SFP-Laser-Sender/Empfängers oder eines SFF-Laser-Sender/Empfängers ist.
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