DE112006002153T5 - Externer Statusanlagenmonitor - Google Patents

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DE112006002153T5
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Richard Hudson Vesel
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Abstract

In einem Unternehmen mit einer Anlage ein Verfahren zum Überwachen der Anlage, umfassend:
Bereitstellen mindestens eines Computers mit einem Anzeigemonitor;
Bereitstellen eines eigenständigen Softwaresystems zum Überwachen der Anlage, wobei das eigenständige Softwaresystem auf dem mindestens einen Computer ablauffähig ist und betrieben werden kann, um Daten für einen Zustand der Anlage zu übertragen, wobei die Daten eine Beschreibung des Zustands und einen Status des Zustands enthalten;
Bereitstellen eines Prozessautomatisierungs-Softwaresystems, das auf dem mindestens einen Computer ablauffähig ist und eine Mensch-System-Schnittstelle (HSI) und einen generischen Anlagenmonitor mit einer veränderbaren Zustandstabelle mit einem generischen Zustandseintrag enthält;
Modifizieren des generischen Anlagenmonitors zum Erzeugen eines für die Anlage spezifischen angepassten Anlagenmonitors, wobei das Modifizieren das Ändern des generischen Zustandseintrags in der Zustandstabelle enthält, so dass er dem Zustand der Anlage entspricht;
Empfangen der Daten von dem eigenständigen Softwaresystem in dem Prozessautomatisierungs-Softwaresystem;
Überwachen des Status des Zustands in dem angepassten...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf die Anlagenüberwachung und insbesondere auf ein System und ein Verfahren zum Überwachen von Anlagen unter Verwendung eines eigenständigen Anlagenüberwachungssystems in Verbindung mit einem Prozessautomatisierungssystem.
  • Ein Unternehmen, wie eine industrielle Fabrik, mit einer Vielzahl von Anlagen zum Ausführen eines Prozesses weist in der Regel ein Prozessautomatisierungssystem zum Steuern des Prozesses und eine Vielzahl von "eigenständigen" Systemen zum Überwachen der Anlagen auf. Um dem Bedienpersonal ein einzelnes Fenster zum Anzeigen von Informationen sowohl aus dem Prozessautomatisierungssystem als auch den eigenständigen Systemen bereitzustellen, ist das Prozessautomatisierungssystem oftmals mit Schnittstellen zum Empfangen von Informationen von dem eigenständigen System versehen. In einem von dem Zessionar der vorliegenden Erfindung erhältlichen Prozessautomatisierungssystem, System 800 × ATM, sind beispielsweise Standardanlagenmonitore zum Abrufen von Daten aus den eigenständigen Systemen bereitgestellt. Jeder dieser Standardanlagenmonitore ist speziell für ein bestimmtes eigenständiges System entwickelt und implementiert hochspezialisierte Analysealgorithmen zum Bestimmen des Status der Ausrüstung. Eine solche Anpassung ist recht kompliziert und erhöht die Kosten für die Entwicklung und die Wartung von Standardanlagenmonitoren. Diese Kosten machen Standardanlagenmonitore nur für diejenigen eigenständigen Systeme, die weit verbreitet sind, ökonomisch machbar. Dadurch sind Standardanlagenmonitore in der Regel für weniger weit verbreitete eigenständige Systeme nicht verfügbar.
  • Auf der Grundlage des Vorstehenden besteht ein Bedarf im Fachgebiet an einem vereinfachten System und Verfahren zum Überwachen von Anlagen unter Verwendung eines eigenständigen Anlagenüberwachungssystems in Verbindung mit einem Prozessautomatisierungssystem. Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein solches System und Verfahren.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Überwachen einer Anlage in einem Unternehmen bereitgestellt. In Übereinstimmung mit dem Verfahren wird mindestens ein Computer mit einem Anzeigemonitor und einem eigenständigen Softwaresystem zum Überwachen der Anlage bereitgestellt. Das eigenständige Softwaresystem ist auf dem mindestens einen Computer ablauffähig und kann betrieben werden, um Daten für einen Zustand der Anlage zu übertragen. Die Daten enthalten eine Beschreibung des Zustands und einen Status des Zustands. Ein Prozessautomatisierungs-Softwaresystem ist ebenfalls bereitgestellt und ist auf dem mindestens einen Computer ablauffähig. Das Prozessautomatisierungs-Softwaresystem enthält eine Mensch-System-Schnittstelle (HSI) und einen generischen Anlagenmonitor mit einer veränderbaren Zustandstabelle mit einem generischen Zustandseintrag. Der generische Anlagenmonitor ist modifiziert, um einen für die Anlage spezifischen angepassten Anlagenmonitor zu erzeugen. Die Modifikation enthält die Änderung des generischen Zustandseintrags in der Zustandstabelle, so dass er dem Zustand der Anlage entspricht. Die Daten werden von dem eigenständigen Softwaresystem in dem Prozessautomatisierungs-Softwaresystem empfangen und der Status des Zustands wird in dem angepassten Anlagenmonitor überwacht. Die Daten werden in der HSI angezeigt.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird auch ein System zum Überwachen einer Anlage eines Unternehmens bereitgestellt. Das System enthält mindestens einen Computer mit einem Anzeigemonitor und einem eigenständigen Softwaresystem zum Überwachen der Anlage. Das eigenständige Softwaresystem ist auf dem mindestens einen Computer ablauffähig und kann betrieben werden, um Daten für einen Zustand der Anlage zu übertragen. Die Daten enthalten eine Beschreibung des Zustands und einen Status des Zustands. Ein Prozessautomatisierungs-Softwaresystem ist ebenfalls auf dem mindestens einen Computer ablauffähig und enthält eine Mensch-System-Schnittstelle (HSI) und einen generischen Anlagenmonitor mit einer veränderbaren Zustandstabelle mit einem generischen Zustandseintrag. Ein Softwareentwicklungswerkzeug kann betrieben werden, um Modifikationen an dem generischen Anlagenmonitor vorzunehmen, um einen für die Anlage spezifischen angepassten Anlagenmonitor zu erzeugen. Zu diesen Modifikationen gehört das Ändern des generischen Zustandseintrags in der Zustandstabelle, so dass er dem Zustand der Anlage entspricht. Ein Kommunikationsnetz verbindet das Prozessautomatisierungssystem mit dem eigenständigen Softwaresystem, so dass das Prozessautomatisierungssystem die Daten von dem eigenständigen Softwaresystem empfangen kann. Der angepasste Anlagenmonitor kann betrieben werden, um den Status des Zustands zu überwachen, und die HSI kann betrieben werden, um die Daten auf dem Anzeigemonitor des mindestens einen Computers anzuzeigen.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Verfahren zur Verwendung in einem Unternehmen mit einer Anlage bereitgestellt. In Übereinstimmung mit dem Verfahren werden Daten über mindestens einen Zustand der Anlage gesammelt. Ein Status des mindestens einen Zustands wird aus den gesammelten Daten bestimmt. Für jeden Zustand wird eine Webseite erzeugt, die Informationen über den Zustand enthält, und Daten werden in einem einzelnen Datenstrang übertragen. Die Daten enthalten den Status des Zustands und eine URL für die Webseite. Der Datenstrang wird empfangen und analysiert und der Status wir angezeigt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bezüglich der folgenden Beschreibung, beigefügten Ansprüche und beigefügten Zeichnungen besser verständlich, in denen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Unternehmens mit einer Vielzahl von Anlagen ist;
  • 2 eine schematische Ansicht eines Prozessautomatisierungssystems ist, das mit den Anlagen des Unternehmens verbunden ist;
  • 3 eine schematische Ansicht des Unternehmens ist, die den Informationsfluss von einer der Anlagen durch ein eigenständiges Anlagenüberwachungssystem und das Prozessautomatisierungssystem an ein computerisiertes Wartungsmanagementsystem zeigt;
  • 4 ein Screenshot eines Bedienerarbeitsplatzes des Prozessautomatisierungssystems ist;
  • 5 ein Screenshot eines Fabrikexplorerarbeitsplatzes des Prozessautomatisierungssystems ist, welcher einen ESAM-Aspekt in einer Aspektsystemstruktur zeigt;
  • 6 ein Screenshot des Fabrikexplorerarbeitsplatzes ist, welcher ein ESAM-Objekt in einer Steuerstruktur zeigt;
  • 7 ein Screenshot eines Arbeitsbuches in einem Tabellenkalkulationsprogramm des Prozessautomatisierungssystems ist, welcher Definitionen des ESAM-Aspekts zeigt;
  • 8 ein Screenshot des Arbeitsbuches in dem Tabellenkalkulationsprogramm ist, welcher Parameter eines Servers zeigt, der in einer Thin-Client-Webanwendung läuft;
  • 9 ein Screenshot des Arbeitsbuches in dem Tabellenkalkulationsprogramm ist, welcher eine Zustandstabelle des ESAM-Aspekts zeigt;
  • 10 ein Screenshot des Arbeitsbuches in dem Tabellenkalkulationsprogramm ist, das die Zustandstabelle des ESAM-Aspekts zeigt, nachdem sie modifiziert worden ist, um einen neuen AM-Aspekt zu bilden.
  • 11 ein Screenshot eines Fensters in dem Fabrikexplorerarbeitsplatzes zum Zuweisen des ESAM-Objekts an ein Objekt für einen Motor, der von einem eigenständigen AM/CM-System überwacht wird, ist;
  • 12 ein Screenshot des Fabrikexplorerarbeitsplatzes ist, der das ESAM-Objekt unter dem Objekt für den Motor zeigt, bevor das ESAM-Objekt modifiziert wird, um ein neues AM-Objekt zu bilden;
  • 13 ein Screenshot eines Popup-Menüs des Fabrikexplorerarbeitsplatzes zum Zuweisen des neuen AM-Aspekts zu dem neuen AM-Objekt, um einen neuen Anlagenmonitor zu erzeugen, ist;
  • 14 ein Screenshot des Fabrikexplorerarbeitsplatzes ist, der das neue AM-Objekt unter dem Objekt für den Motor zeigt;
  • 15 ein Screenshot des Fabrikexplorerarbeitsplatzes ist, der eine Ansicht der Zustandstabelle des neuen AM-Aspekts zeigt;
  • 16 ein Screenshot ist, der eine Thin-Client-Ansicht eines Anlagenzustandsbaums zeigt;
  • 17 ein Screenshot des Fabrikexplorerarbeitsplatzes ist, der eine Ansicht der Zustandstabelle des neuen AM-Aspekts mit einem Popup-Menü zeigt;
  • 18 ein Screenshot des Fabrikexplorerarbeitsplatzes ist, der einen Fehlerreportanzeiger für einen Wärmetauscheranlagenmonitor zeigt;
  • 19 ein Screenshot des Fabrikexplorerarbeitsplatzes ist, der eine Fehlerreport-Abschicken-Ansicht für den Wärmetauscheranlagenmonitor zeigt;
  • 20 ein Screenshot des Fabrikexplorerarbeitsplatzes ist, der eine Aktive-Arbeitsaufträge-Ansicht für den Wärmetauscheranlagenmonitor zeigt;
  • 21 ein Screenshot des Fabrikexplorerarbeitsplatzes ist, der eine Anlagenmonitorstatusansicht des neuen Anlagenmonitors zeigt; und
  • 22 ein Screenshot des Fabrikexplorerarbeitsplatzes ist, der eine Seite mit einer Vielzahl von Schaltern zum Zugreifen auf URLs von Zuständen des neuen Anlagenmonitors ist.
  • AUSFÜRHLICHE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es sei darauf hingewiesen, dass in der folgenden ausführlichen Beschreibung identische Komponenten dieselben Bezugszahlen aufweisen, unabhängig davon, ob sie in unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung gezeigt werden. Es sei außerdem daraufhin gewiesen, dass zur klaren und präzisen Offenbarung der vorliegenden Erfindung die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sein müssen und dass bestimmte Merkmale der Erfindung in etwas schematischer Form gezeigt werden können.
  • Im Folgenden erscheint eine Liste von Abkürzungen und ihren jeweiligen Bedeutungen, welche in der Beschreibung verwendet werden.
    • "CMMS" ist ein computerisiertes Wartungsmanagementsystem.
    • "DCOM" ist ein verteiltes Komponentenobjektmodell.
    • "DLL" bedeutet Dynamische Linkbibliothek.
    • "FDCMS" bedeutet Feldvorrichtungskalibrierungs- und -managementsystem.
    • "HTML" bedeutet Hypertext Markup Language.
    • "HTTP" bedeutet Hypertext Transfer Protocol.
    • "ODBC" bedeutet Open Data Base Connectivity, wobei es sich um ein Verfahren der Kommunikation zu Client/Server-Datenbanken handelt. ODBC ist ein Teil der offenen Systemarchitektur von Microsoft Windows, welche eine Reihe von Anwendungsprogrammschnittstellen zur Vereinfachung und Bereitstellung von Standards für verschiedene Programmaktivitäten bereitstellt.
    • "OPC" bedeutet Objektverknüpfung und Einbettung für die Prozesssteuerung, bei der es sich um einen veröffentlichten industriellen Standard für die System-Interkonnektivität handelt.
    • "OPC DA" bedeutet OPC-Datenzugriff, wobei es sich um einen veröffentlichten industriellen Standard zum Bereitstellen von Zugriff auf Echtzeitprozessdaten handelt.
  • Unter Bezugnahme nun auf 1 wird ein Blockdiagramm eines Unternehmens 10 gezeigt, welches von der Verwendung der vorliegenden Erfindung profitieren kann. Das Unternehmen 10 enthält eine Vielzahl von Anlagen 12 für unter anderem das Ausführen mindestens eines Prozesses. Das Unternehmen 10 kann eine einzige Örtlichkeit oder eine Vielzahl von Örtlichkeiten enthalten, die an einer oder mehreren geographischen Stellen angeordnet ist. Das Unternehmen 10 kann eine Windfarm sein und der Prozess kann das Erzeugen von Elektrizität aus Wind sein. In einem solchen Fall können die Anlagen 12 einen Motor 14, einen Wärmetauscher 16 und Windmühlen 20 enthalten. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung keineswegs auf die Verwendung in einer Windfarm eingeschränkt ist.
  • Zu Zwecken des Überwachens und Steuerns der Anlagen 12 kann das Unternehmen 10 mit einem oder mehreren separaten Anlagenüberwachungs-/Zustandsüberwachungs(AM/CM)-Systemen 24, Prozessfeldvorrichtungen 26, einem Prozessautomatisierungssystem 30 und vorzugsweise einem computerisiertes Wartungsmanagementsystem (CMMS) 32, einem Feldvorrichtungskalibrierungs- und -managementsystem (FDCMS) 34 und einem räumlich abgesetzten Client 36 versehen sein, von denen alle über ein Netz 38 miteinander verbunden sind.
  • Das AM-/CM-System 24 ist eine eigenständige Softwareanwendung (d. h. eine Softwareanwendung, die unabhängig von anderen Softwareanwendungen ablauffähig ist), die Daten über eine Anlage 12 sammelt und diese Daten verwendet, um einen Status mindestens eines Zustands der Anlage 12 zu bestimmen. Insbesondere kann es sich bei dem AM/CM-System 24 um ein Echtzeitdatenerfassungs- und -analysesystem handeln, das unter anderem den Betrieb des Motors 14 überwacht. Ein Beispiel für ein solches Echtzeitdatenerfassungs- und -analysesystem ist Real TPITM, welches von dem Zessionar der vorliegenden Anmeldung, ABB Inc., erhältlich ist. In einer solchen Ausführungsform kann das AM/CM-System 24 Daten von dem Motor 14 über das Netz 38 empfangen. Das AM/CM-System 24 hat einen OPC DA-Server 40 und einen Webserver 41 und kann ferner ein Datenbanksystem, ein Anwendungsprogramm und eine Mensch-System-Schnittstelle (HSI) mit einem Browser enthalten. Unter Bezugnahme nun auf 2 kann das AM/CM-System 24 auf einer CPU 42 einer Arbeitsstation 44 laufen. Alternativ kann das AM/CM-System 24 auf einer CPU 48 einer Steuerarbeitsstation 50 in dem Prozessautomatisierungssystem 30 oder auf einer CPU 52 eines Servercomputers 54 in dem Prozessautomatisierungssystem 30 laufen.
  • Das AM/CM-System 24 sammelt Daten über den Motor 14 und verwendet die Daten zur Überwachung von Zuständen des Motors 14, wie beispielsweise Leistung, Verfügbarkeit, Qualität und Gesamtgeräteteffektivität (OEE). Das AM/CM-System 24 erzeugt eine Webseite und einen Datenstrang 46 für jeden Zustand. Der Webserver 41 macht die Webseiten für Webclients in dem Netz 38 verfügbar, während der OPC DA-Server 40 die Datenstränge 46 für die OPC DA-Clients in dem Netz 38 verfügbar macht. Wie unten ausführlicher erörtert werden wird, enthält ein Datenstrang 46 für einen Zustand eine URL (Uniform Resource Locator) für die Webseite für den Zustand.
  • PROZESSFELDVORRICHTUNGEN
  • Die Prozessfeldvorrichtungen 26 enthalten Überwachungsvorrichtungen (wie Sensoren und Sender) und Steuervorrichtungen (wie Ventile und Treiber) zum Überwachen und Steuern des Prozesses. Die Prozessfeldvorrichtungen 26 kommunizieren Betriebswerte des Prozesses an das Prozessautomatisierungssystem 30 über ein Feldnetz 56, welches abgeschirmte verdrehte Leitungspaare, Koaxialkabel, faseroptische Kabel oder drahtlose Kommunikationskanäle verwenden kann.
  • PROZESSAUTOMATISIERUNGSSYSTEM
  • Unter Bezugnahme nun auf 2 und 3 handelt es sich bei dem Prozessautomatisierungssystem 30 vorzugsweise um ein verteiltes Steuersystem, wie beispielsweise um ein verteiltes Steuersystem 800 × A, welches im Handel von dem Zessionar der vorliegenden Erfindung, ABB Inc., erhältlich ist. Das Prozessautomatisierungssystem 30 enthält allgemein mindestens eine Steuerarbeitsstation 50 und eine oder mehrere Steuerungen 58. Eingabesignale von den Feldvorrichtungen 26 werden über das Feldnetz 56 zu dem Netzwerk 38 durch 4–20 mA-Signalgebung und/oder durch ein oder mehrere der herkömmlichen Steuerprotokolle, wie beispielsweise das HART®-Protokoll, das FoundationTM-Fieldbus-Protokoll, oder das Profibus-Protokoll kommuniziert. Für jede der Feldvorrichtungen 26, die über das FoundationTM-Fieldbus-Protokoll kommunizieren, umfasst das Feldnetz 56 HSE/H1-Verknüpfungsvorrichtungen, welche die Feldvorrichtungen 26 mit einem Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Unternetz verbinden, welches mit dem Netz 38 über eine FF-HSE-Kommunikationsschnittstelle der Steuerung(en) 58 oder durch einen (nicht gezeigten) FF OPC-Server verbunden ist. Für jede Feldvorrichtung 26, die über das Profibus-Protokoll kommuniziert, umfasst das Feldnetz 56 DP/PA-Verknüpfungsvorrichtungen, welche die Feldvorrichtungen 26 mit einer Profibus-DP-Leitung verbinden, welche über eine Profibus-Kommunikationsschnittstelle der Steuerung(en) 58 oder über einen (nicht gezeigten) Profibus-OPC-Server mit dem Netz 38 verbunden ist. Für alle Feldvorrichtungen 26, die über 4-20-mA-Signalgebung und/oder das HART®-Protokoll kommunizieren, umfasst das Feldnetz 56 in der Regel abgeschirmte verdrehte Leitungspaare, welche die Feldvorrichtungen 26 mit einem E/A-Untersystem 60 verbinden, welches ein oder mehrere E/A-Module mit einer oder mehreren zugeordneten Modulterminierungseinheiten, wie in 2 gezeigt, enthält. Das E/A-Untersystem 60 ist über ein Modulbus mit den/der Steuerung(en) 58 verbunden, welche mit dem Netz 38 verbunden ist/sind.
  • Das Netz 38 verbindet die Steuerarbeitsstation 50, die Steuerung(en) 58 und das AM/CM-System 24. Das Netz 38 enthält ein Paar redundanter Ethernetkabel, über die Informationen unter Verwendung des MMS-(Manufacturing Message Specification)-Kommunikationsprotokolls und eines reduzierten OSI-Stapels mit TCP/IP-Protokoll in der Transport/Netzwerk-Schicht kommuniziert werden. Gemeinsam hilft das Netz 38 und das Feldnetz 56 bei der Bildung einer Kommunikationsstrecke, über die Informationen zwischen den Feldvorrichtungen 26 und den Clients übertragen werden können.
  • Die Steuerung(en) 58 enthält/enthalten Steuerprogramme zum Steuern des Prozesses des Unternehmens 10 und seiner Unterprozesse. Die Steuerprogramme verwenden Betriebswerte von den Feldvorrichtungen 26, welche von der/den Steuerung(en) 58 von dem E/A-Untersystem 60 empfangen werden. Die Steuerprogramme werden in einer oder mehreren der fünf IEC 61131-3-Standardsprachen geschrieben: Leiterdiagramm, strukturierter Text, Funktionsblockdiagramm, Befehlsliste und sequenzielle Funktionskarte. Ausgaben von den Steuerprogrammen werden über das Feldnetz 56 an die Steuervorrichtung der Prozessfeldvorrichtungen 26 übertragen.
  • Bei der Steuerarbeitsstation 50 handelt es sich um einen PC (Personal Computer) mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 48 und einem Monitor 62 zum Bereitstellen visueller Anzeigen an einen Bediener. Die CPU 48 weist ein darauf laufendes Betriebssystem auf, bei dem es sich um ein Windows®-Betriebssystem, das von der Microsoft Corporation erhältlich ist, handelt. Eine Mensch-System-Schnittstelle (HSI) 66 und ein Anlagenoptimierungssystem 68 mit Standardanlagenmonitoren 70 laufen auf dem Betriebssystem der Steuerarbeitsstation 50. Ein Konnektivitätsserver 72 und ein Aspektserver 74 können ebenfalls auf der Steuerarbeitsstation 50 laufen oder stattdessen auf dem Servercomputer 54 laufen.
  • Der Konnektivitätsserver 72 enthält ein OPC-Servernetz, das auf OLE von Microsoft (jetzt Active X), COM- und DCOM-Technologien beruht. Das OPC-Servernetz enthält einen OPC DA-Server 76 zum Kommunizieren mit dem OPC DA-Server 40 des AM/CM-Systems 24 und einen Steuer-OPC-Server, der Informationen von der/den Steuerung(en) 58 einem mit dem Netz 38 verbundenen OPC-Client verfügbar macht, wie beispielsweise der HSI 66. Wie oben dargelegt kann auch ein FF OPC-Server und/oder ein Profibus-Server bereitgestellt werden, um die Feldvorrichtungen 26 mit dem Netz 38 zu verbinden, ohne mit der/den Steuerung(en) 58 verbunden werden zu müssen. Der FF OPC-Server und der Profibus-Server basieren ebenfalls auf OLE von Microsoft (jetzt Active X), COM- und DCOM-Technologien, die Informationen für jeden OPC-Client in dem Netz 38 verfügbar machen.
  • Der Aspektserver 74 enthält ein Aspektverzeichnis, das alle Aspektobjekte und ihre Aspekte enthält, sowie einen Aspekt-Framework-(AFW)-Server. Der AFW-Server kann betrieben werden, um HTML-Seiten (Aspekte) für ein Objekt in einer webfähigen AFW-Datei, die von einem Objektbaum in der HSI 66 aus gestartet werden kann, einzupacken. Der Aspektserver 74 implementiert ein Verfahren zum Organisieren von Informationen unter Verwendung von Aspektobjekten (oder einfach "Objekten") und Aspekten, die den Objekten zugeordnet sind. Ein Objekt stellt physische Gegenstände (wie eine Anlage 12) oder virtuelle Gegenstände (wie eine Funktion) dar und fungiert als ein Halter oder Behälter für Informationen (wie Laufzeitdaten), die das Objekt betreffen. Ein Objekt betreffende Informationen sind in seinen Aspekten enthalten. Ein Aspekt ist eine Anordnung von Informationen, die bestimmte Eigenschaften eines Objekts betreffen, wie Funktionseigenschaften, Eigenschaften des physischen Aufbaus und Positionseigenschaften. Informationen in einem Aspekt werden in einer Ansicht dargestellt, bei der es sich um eine Liste, eine Tabelle, ein Diagramm, eine Zeichnung oder eine Graphik handeln kann. Ein Aspekt kann mehr als eine Ansicht haben. Eine verwendbare Aspektobjektmethodologie wird in der US-Patentschrift Nr. 6,694,513 von Andersson et al. beschrieben, die an eine Schwestergesellschaft des Zessionars der vorliegenden Erfindung erteilt wurde und hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird.
  • Die Aspektobjektmethodologie des Prozessautomatisierungssystems 30 verwendet eine Vielzahl von Objekthierarchien oder -strukturen, einschließlich: Aspektsystem, Funktions-, Positions- und Steuerung. Die Aspektsystemstruktur enthält alle Aspekte, ihre Typen und Kategorien. Die Funktionsstruktur zeigt, wo ein bestimmtes Objekt in einen Funktionskontext passt. Die Funktionsstruktur würde beispielsweise zeigen, welche Steuerschleifen dem Motor 14 zugeordnet sind und welche Feldvorrichtungen 26 jeder Steuerschleife zugeordnet sind. Die Positionsstruktur zeigt, wo ein Objekt in einen physischen (geographischen) Kontext passt. Die Positionsstruktur würde beispielsweise genau zeigen, wo in dem Unternehmen 10 sich der Motor 14 befindet. Die Steuerstruktur zeigt, wo eine Softwarefunktion oder eine Hardwarevorrichtung in dem Prozessautomatisierungssystem 30 oder dem AM/CM-System 24 gefunden werden kann. Die Steuerstruktur würde beispielsweise zeigen, welche analogen/digitalen Ausgabesignale den Motor 14 steuern, welche Ausgabepanels die Ausgabesignale tragen und wie diese Signale mit dem Steuerprogramm, das den Motor 14 steuert, verbunden sind.
  • In der HSI 66 werden Objekte und Aspekte graphisch durch Icons dargestellt. Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn in der unten stehenden Beschreibung Bezug auf ein Objekt oder einen Aspekt genommen wird, dieser Bezug auf das Icon des Objekts oder des Aspekts und/oder, je nach Zusammenhang, auf sein zugeordnetes Objekt oder seinen zugeordneten Aspekt erfolgt.
  • Die HSI 66 hat eine Client/Server-Architektur und kann OPC-basierte Kommunikation aufweisen. Eine Mensch-System-Schnittstelle, die sich zur Verwendung für die HSI 66 eignet, ist das Process PortalTM, das im Handel von dem Zessionar der vorliegenden Erfindung, ABB Inc., erhältlich ist. Die HSI 66 ist eine Vielzahl von Clients, die verwendet werden können. Jeder Arbeitsplatz umfasst eine Sammlung von nutzerinteraktiven Funktionen (wie Toolleisten, Faceplates, Fenstern, Pulldown-Menüs, Schalter, Scrollleisten, Iconbilder, Wizards usw.), die für eine bestimmte Verwendung, wie die Steuerung des Prozesses, die Wartung von Anlagen 12 in dem Unternehmen 10 oder das Konfigurieren eines Modells das Unternehmens 10, kombiniert werden. Von einer Arbeitsplatz-Einloggseite der HSI 66 kann das Anlagenpersonal einen bestimmten Arbeitsplatz auswählen. Zwei der auswählbaren Arbeitsplätze sind ein Bedienerarbeitsplatz 80 und ein Fabrikexplorerarbeitsplatz 82.
  • Unter Bezugnahme nun auf 4 ist der Bedienerarbeitsplatz 80 für Prozessbediener konfiguriert, die für das Steuern des Prozesses verantwortlich sind. Der Bedienerarbeitsplatz 80 enthält eine obere Anwendungsleiste 84, einen zentralen Anzeigebereich 86 und eine untere Statusleiste 88. Die Anwendungsleiste 84 enthält ein Alarmband, das eine zusammenfassende Anzeige ausgewählter Alarmlisten sowie Links zu den Alarmlisten bereitstellt, sowie eine Alarmzeile, die die drei letzten Alarme anzeigt. Die Statusleiste 88 enthält eine Bedienernachrichtenzeile, die die letzte Bedienernachricht aus dem Prozessautomatisierungssystem 30 anzeigt, einen Schalter zum Zugreifen auf eine Liste der Bedienernachrichten und ein Aktueller-Nutzer-Tool zum Anzeigen der Identität des aktuellen Nutzers. Der Anzeigebereich 164 ist der Bereich, von dem aus der Prozess gesteuert wird. Der Anzeigebereich 86 wird zum Anzeigen von Aspekten, wie graphischen Anzeigen, Faceplates, Alarmanzeigen und/oder Trendanzeigen verwendet. In 4 werden beispielsweise eine graphische Anzeige 90 sowie ein Faceplate 92 gezeigt. Die graphischen Anzeigen (wie die graphische Anzeige 90) und die Faceplates (wie Faceplate 92) verwenden Microsoft ActiveX-Steuerungen und enthalten sowohl statische als auch dynamische Elemente. Dynamische Betätigungselemente in den graphischen Anzeigen und Faceplates (wie Schalter 94) sind mit den Steuerprogrammen in der/den Steuerung(en) 58 verbunden und können von einem Bediener manipuliert werden, um: Statusänderungen zu initiieren (z. B. Blockalarme oder Umschaltung vom manuellen Modus zum Automodus); Prozesswerte, Grenzen und Sollwerte zu ändern und um Alarme zu bestätigen. Außer dass sie dynamische Betätigungselemente enthalten, zeigen die graphischen Anzeigen und Faceplates in der Regel Betriebswerte des Prozesses an.
  • Unter Bezugnahme nun auf 5, wird der Fabrikexplorerarbeitsplatz 82 verwendet, um hierarchisch strukturierte Modelle des Unternehmens 10 zu untersuchen und aufzubauen. Der Fabrikexplorerarbeitsplatz 82 enthält eine Anwendungsleiste 98 und eine Vielzahl von Frames oder Bereichen, einschließlich eines Aspektobjektbereichs 100, eines Aspektlistenbereichs 102 und eines Vorschaubereichs 104. Die Anwendungsleiste 98 enthält einen festen Anzeigebereich, eine Toolsammlung und Shortcuts. Der Aspektobjektbereich 100 ist dort, wo der Objektbrowser eine Liste oder ein Baum 106 von Objekten für eine ausgewählte Objektstruktur (Funktion, Position oder Steuerung) anzeigt, wobei jedes Stammobjekt an einer obersten Ebene und seine Nachfolgeobjekte an einer unteren oder Blattebene angezeigt wird. Auf ein Objekt kann durch Klicken mit der rechten Maustaste auf das Objekt in einem Objektbaum 106 zugegriffen werden, wodurch ein Kontextmenü geöffnet wird, das eine Reihe von Aktionen enthält, die ausgeführt werden können. Der Aspektlistenbereich 102 zeigt alle Aspekte eines aktuell ausgewählten Objekts in dem Objektbaum 106 an. Der Vorschaubereich 104 zeigt den aktuell in dem Aspektlistenbereich 102 ausgewählten Aspekt an.
  • Unter Bezugnahme wieder auf 3 integriert das Anlagenoptimierungssystem 68 die Anlagenüberwachung und Entscheidungsunterstützungsanwendungen der HSI 66 sowie des CMMS 32 und typischerweise des FDCMS 34. Ein unter der Warenbezeichnung MAXIMO® von MRO Software, Inc., verkauftes strategisches Wartungsmanagementsoftwarepaket hat sich als für die Verwendung als CMMS 32 geeignet herausgestellt, während sich ein unter der Warenbezeichnung DMS von Meriam Process Technologies verkauftes Vorrichtungsmanagementsoftwarepaket als für die Verwendung als FDCMS 34 geeignet herausgestellt hat. Das Anlagenoptimierungssystem 68 enthält die Standardanlagenmonitore 70, einen Anlagenmonitor 108 für den Wärmetauscher 16 und andere Standardanlagenmonitore, die andere physische Komponenten des Prozesses und/oder der Prozessfeldvorrichtungen 26 und Informationstechnologieanlagen des Prozessautomatisierungssystems 30 überwachen können. Das Anlagenoptimierungssystem 68 enthält auch einen Anlagenüberwachungsserver 110 und ein Softwareentwicklungskit (SDK) 112 mit einem Add-In-Tabellenkalkulationsprogramm 113 mit graphischer Nutzerschnittstelle (GUI). Das SDK 112 kann auf der Programmiersprache Visual Basic® und der von Microsoft Corporation erhältlichen Entwicklungsumgebung basieren und bei dem Tabellenkalkulationsprogramm kann es sich um das Tabellenkalkulationsprogramm EXCELTM handeln, welches ebenfalls von der Microsoft Corporation erhältlich ist. Das Anlagenoptimierungssystem 68 kann eine Architektur aufweisen, die im Wesentlichen mit der in der US-Patentschrift NR. 09/770,167 (Veröffentlichungsnummer US2002/0103828A1 ), welche dem Zessionar der vorliegenden Erfindung zugewiesen wurde und hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist, beschriebenen AO-Struktur übereinstimmt.
  • Der Anlagenüberwachungsserver 110 wirkt mit dem Konnektivitätsserver 72 und/oder dem FF OPC-Server und/oder dem Profibusserver zusammen, um Betriebswerte von den Prozessfeldvorrichtungen 26 über das Netz 38 zu empfangen. Außerdem empfängt der Anlagenüberwachungsserver 110 Informationen von dem AM/CM-System 41 über das Netzwerk 38 über den OPC/DA-Server 76.
  • Die Standardanlagenmonitore 70 können unter Verwendung des SDK 112 in Visual Basic® geschrieben sein und ihre Parameter werden unter Verwendung des Kalkulationsprogramms definiert. Die StandardAnlagenmonitore 70 können so konfiguriert sein, dass sie Boolsche Prüfungen, Qualitätsprüfungen, Laufzeitakkumulationsprüfungen, Ober-, Unter-, Ober-/Untergrenzprüfungen, XY-Profilabweichungsprüfungen und Flussdeltaprüfungen ausführen können. Ein Zustand eines Anlagenmonitors 70 kann eine Betriebseigenschaft (wie eine Vibration) einer überwachten Anlage sein (wie des Motors 14), während ein Unterzustand die Qualität oder der Status des Zustands (wie beispielsweise "normal" oder "extrem") sein kann. Ein Anlagenmonitor 70 kann so konfiguriert sein, dass wenn ein Unterzustand gilt oder vorliegt (wie beispielsweise "extrem"), der Anlagenmonitor 70 ein Anlagenzustandsdokument 114 erzeugt, bei dem es sich um eine XML-Datei handelt, die alle Informationen enthält, welche zur Beschreibung eines Anlagenzustands notwendig sind. Der Anlagenmonitor 70 überträgt das Anlagenzustandsdokument 114 an die HSI 66 und kann das Anlagenzustandsdokument 114 auch neu formatieren und es an einen Systemnachrichtendienst 116 zur Lieferung an Fabrikbedienerpersonal über E-Mail und/oder Pager senden. Der Systemnachrichtendienst 116 ermöglicht es dem Fabrikbedienerpersonal, an einer Vielzahl von Anlagenmonitoren 70 teilzunehmen, für die das Fabrikbedienerpersonal Statusänderungsinformationen zu empfangen wünscht.
  • Unter Bezugnahme auf 6 enthält der Anlagenmonitor 108 für den Wärmetauscher 16 ein Objekt 120 mit einem Anlagenmonitoraspekt. Der Anlagenmonitor 108 für den Wärmetauscher 16 kann denselben Aufbau und dieselbe Funktion wie der Wärmetauscheranlagenmonitor aufweisen, der in der gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung von dem Anmelder (Seriennummer 10/896,732) mit dem Titel A SYSTEM AND METHOD FOR MONITORING THE PERFORMANCE OF A HEAT EXCHANGER, welche hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist, beschrieben wird. Mit einem solchen Aufbau stellt der Anlagenmonitor 108 ein Maß der Leistung (als "E" bezeichnet) des Wärmetauscher 16 bereit, ohne Informationen bezüglich des physischen Aufbaus des Wärmetauschers 16 zu verwenden. Das Leistungsmaß E wird nur unter Verwendung von Differentialtemperaturen berechnet. Der Anlagenmonitoraspekt stellt eine ausführliche Ansicht der Zustände und der Unterzustände des Anlagenmonitors 108 bereit. Der Status der Unterzustände wird durch Text sowie durch Farbe bereitgestellt, wobei die Farbe basierend auf der Natur des Status ausgewählt wird.
  • ESAM
  • Außer den Standardanlagenmonitoren 70 und dem Anlagenmonitor 108 enthält das Anlagenoptimierungssystem 68 auch einen externen Statusanlagenmonitor (ESAM) 126. Der ESAM 126 ist ein generischer oder Vorlagenanlagenmonitor, der kopiert werden und schnell modifiziert werden kann, um einen angepassten Anlagenmonitor zum Empfangen und Analysieren von Zustandsdaten von einem separaten oder eigenständigen AM/CM-System, wie dem AM/CM-System 24, zu empfangen und zu analysieren. Der ESAM 126 verwendet einen herkömmlichen Datenaustauschstandard (wie beispielsweise OPC-DA), um Zustandsdaten in einem vorgegebenen Format von einem AM/CM-System zu erfassen. Das vorgegebene Format für Zustandsdaten befindet sich in der Form von Datensträngen 46. Ein einzelner Datenstrang 46 wird für jeden Zustand der von einem AM/CM-System überwachten Anlage bereitgestellt. Der Datenstrang 46 wird mit einer Reihe von geschweiften Klammern ("{}") in Abschnitte unterteilt. Die Abschnitte des Datenstrangs 46 enthalten die Schwere des Zustands, einen Unterzustand des Zustands, eine Beschreibung des Zustands, eine mögliche Ursache des Zustands, eine vorgeschlagene Maßnahme und eine URL für eine über das Web zugreifbare Datei in einem AM/CM-System, welche Informationen über den Zustand enthält. Der Datenstrang 46 hat die folgende Form:
    {Schwere}{Unterzustand}{Beschreibung}{mögliche Ursache}{vorgeschlagene Maßnahme}{URL}
  • Jeder der Abschnitte, mit Ausnahme des Schwere-Abschnitts, kann 0 bis 250 Zeichen enthalten. Der Schwere-Abschnitt enthält eine Zahl, die sich im Bereich von 0 bis 1000 oder in einem Bereich von –1 bis –1000 befindet. Eine "1" für die Schwerezahl zeigt einen normalen Unterzustand für den Zustand an. Schwerezahlen, die größer als 1 sind, zeigen einen nicht normalen Unterzustand an, je größer die Zahl, desto größer die Schwere. Wenn der ESAM 126 eine "0" in dem Schwere-Abschnitt des Datenstrangs 46 empfängt, interpretiert der ESAM 126 die "0" so, dass sie anzeigt, dass ein AM/CM-System den relevanten Zustand nicht auswertet, da der Zustand absichtlich deaktiviert worden ist. Der ESAM 126 stellt den Zustand in eine Qualität "gut" und stellt dem Zustand eine voreingestellte Beschreibung von "AM/CM-System absichtlich deaktiviert" bereit, es sei denn, das AM/CM-System hat seine eigene Beschreibung in dem Beschreibungsabschnitt des Datenstrangs bereitgestellt. Der ESAM 126 stellt den Unterzustand auf eine Voreinstellung von "nicht ausgewertet" ein und die Schwere wird geändert und mit einem Wert von "1" weitergeleitet.
  • Wenn der ESAM 126 eine negative Schwerezahl erhält, interpretiert der ESAM 126 die negative Schwerezahl so, dass sie anzeigt, dass ein AM/CM-System einen internen Fehlerzustand zur Auswertung des relevanten Zustands identifiziert. Dies kann am Empfang schlechter Daten oder an einem anderen internen Problem liegen. Der ESAM 126 wird den Zustand in eine Qualität von "schlechte Vorrichtungsfehler" setzen und den Zustand mit einer voreingestellten Beschreibung von "CM-System hat einen Fehler identifiziert" bereitstellen, es sei denn, das AM/CM-System hat seine eigene Beschreibung in dem Beschreibungsabschnitt des Datenstrangs bereitgestellt. Der ESAM 126 stellt die Schwere des Zustands auf den absoluten Wert der negativen Schwere in dem Schwere-Abschnitt des Datenstrangs ein und der Unterzustand wird auf "Fehler" eingestellt.
  • Das Erfordernis, dass ein AM/CM-System Zustandsdaten in dem vorgegebenen Format veröffentlicht, kann die Modifikation des AM/CM-Systems erfordern, wie beispielsweise auftreten kann, wenn das AM/CM-System von einer anderen Partei, als die Partei, die das Prozessautomatisierungssystem 30 bereitstellt, bereitgestellt wird. In einem solchen Fall kann das AM/CM-System durch seinen Provider, einen Endnutzer, einen Drittintegrierer oder den Provider des Prozessautomatisierungssystems 30 modifiziert werden. Die Modifikation kann in Reaktion auf die Übertragung des vorgegebenen Formats von dem Provider des Prozessautomatisierungssystems 30 zu dem Provider des AM/CM-Systems, dem Endnutzer oder dem Drittintegrierer durch direkte Korrespondenz, beispielsweise durch E-Mail oder normale Post, oder durch Veröffentlichung des vorgegebenen Formats, wie beispielsweise durch Handelsjournale, Marketingliteratur usw. erfolgen. Danach kann der Provider des AM/CM-Systems als ein Teil seines Standardangebots das AM/CM-System mit der Fähigkeit zum Veröffentlichen von Zustandsdaten in dem vorgegebenen Format bereitstellen.
  • Der ESAM 126 enthält eine ESAM-Aspektkategoriedefinition (ESAM-Aspekt) 128, eine ESAM-Objektdefinition (ESAM-Objekt) 130 und eine ESAM-Logikimplementation. Der ESAM-Aspekt 128 befindet sich in der Aspektsystemstruktur des Fabrikexplorerarbeitsplatzes 82, wie in 5 gezeigt. Der ESAM-Aspekt 128 ist eine Aspektframework-(AFW)-Datei, die eine Zustandstabelle 132 mit mindestens einem generischen Zustand mit einer generischen Kennung, wie beispielsweise "Zustand 1" und mindestens zwei Unterzustände für den generischen Zustand, nämlich "normal" und "Fehler" enthält. Das ESAM-Objekt 130 befindet sich in der Steuerstruktur des Fabrikexplorerarbeitsplatzes 82, wie in 6 gezeigt. Das ESAM-Objekt 130 ist eine AFW-Datei, die alle Aspekte enthält, die für die Definition eines Objekts einer zu überwachenden Anlage notwendig sind. Die ESAM-Logikimplementation ist eine dynamische Linkbibliothek-(DLL)-Datei, die die ESAM-Logik enthält.
  • Unter Bezug auf das AM/CM-System 24 und den Motor 14, den es überwacht, wird nun der Prozess des Modifizierens und Implementierens des ESAM 126 zur Erzeugung eines angepassten Anlagenmonitors für ein AM/CM-System beschrieben. Der Modifikationsprozess enthält das Modifizieren des ESAM-Aspekts 128 in dem Tabellenkalkulationsprogramm 113 des SDK 112. Der ESAM-Aspekt 128 wird durch ein Exporttool des Tabellenkalkulationsprogramms 113, das durch einen Toolschalter 136, wie in 7 gezeigt, aktiviert wird, in das Tabellenkalkulationsprogramm 113 exportiert. In dem Tabellenkalkulationsprogramm 113 wird der ESAM-Aspekt 128 als Arbeitsmappe 138 mit einer Vielzahl von Seiten, einschließlich einer AM-Definitionsseite 140, einer Startup-Konfigurationsseite 142, einer Zuständeseite 144 und einer Anlagenparameterseite 146, wie in 7 bis 10 gezeigt, geöffnet. Nach dem Klicken auf die AM-Definitionsseite 140 zum Öffnen wird die Zelle B1 so modifiziert, dass der Name des ESAM-Aspekts 128 von "ESAM" zu einem gewünschten neuen Namen geändert wird, wie beispielsweise einem Namen, der das AM/CM-System 24 und/oder den Motor 14 bezeichnet. Der Name des ESAM-Aspekts 128 kann beispielsweise, wie in 7 gezeigt, zu "RTPI AM" geändert werden. Auf diese Weise wird der ESAM-Aspekt 128 kopiert, um einen neuen AM-Aspekt 148 zu erzeugen. Dann wird die Anlagenparameterseite 146 geöffnet und der IP- oder DNS-Name des Servers, auf dem eine Thin-Client-Webanwendung läuft (wie einem räumlich abgesetzten Client 36), wird dann wie in 8 gezeigt, eingegeben. Dann wird auf die Zuständeseite 144 geklickt, wodurch bewirkt wird, dass die Zustandstabelle 132, wie in 9 gezeigt, angezeigt wird. Wie oben beschrieben, hat die Zustandstabelle 132 einen generischen Zustand mit einer generischen Kennung, d. h. "Zustand 1", und zwei Unterzustände für den generischen Zustand, nämlich "normal" und "Fehler". Eine Vielzahl neuer Zustände kann erzeugt werden, indem Reihen 2 und 3 der Zustandstabelle 132 für die erforderliche Anzahl neuer Zustände dupliziert werden. Die Namen der neuen Zustände und der generische Zustand in Spalte A werden dann zu den Namen der Zustände des AM/CM-Systems 24 geändert. Der Name "Zustand 1" für den generischen Zustand kann beispielsweise zu "Verfügbarkeit" geändert werden, und die Namen der neuen Zustände können zu "Leistung", "Qualität" und "Gesamt-OEE", wie in 10 gezeigt, geändert werden. Nach der Modifizierung der Zustandstabelle 132 wird der neue AM-Aspekt 148 unter Verwendung eines AM-Kategorie-Aktualisieren-Tools in dem Tabellenkalkulationsprogramm 113, welches durch einen Toolschalter 150 betätigt wird, in die Aspektsystemstruktur gespeichert. Das Tabellenkalkulationsprogramm 113 wird dann geschlossen.
  • Nach der Erzeugung und Modifizierung des neuen AM-Aspekts 148 wird das ESAM-Objekt 130 und der neue AM-Aspekt 148 einem Objekt 154 für den Motor 14, der von dem AM/CM-System 24 überwacht wird, zugewiesen. Das Objekt 154 für den Motor 14 wird zunächst in der Funktions- oder Positionsstruktur des Fabrikexplorerarbeitsplatzes 82 positioniert und dann mit der rechten Maustaste angeklickt, wodurch das Erscheinen eines Popup-Menüs (nicht gezeigt) bewirkt wird. Aus dem Popup-Menü wird eine "Objekt einfügen"-Aufgabe ausgewählt, wodurch bewirkt wird, dass ein Fenster 156 erscheint, wie in 11 gezeigt. In dem Fenster 156 wird ein Objekt 158 für den Anlagenüberwachungsserver 110 erweitert, um das ESAM-Objekt 130 zu lokalisieren. Das ESAM-Objekt 130 wird ausgewählt und ein "Einfügen"-Schalter 160 wird angeklickt. Nach Abschluss dieser Vorgehensweise kann wieder auf die Funktions- oder Positionsstruktur des Fabrikexplorerarbeitsplatzes 82 zugegriffen werden. Das ESAM-Objekt 130 befindet sich nun unter dem Objekt 154, wie in 12 gezeigt. Der Name des ESAM-Objekts 130 wird dann durch Auswählen eines "Name"-Aspekts 162 für das ESAM-Objekt 130 in dem Aspektlistenbereich 102 des Fabrikexplorerarbeitsplatzes 82 geändert, indem ein neuer gewünschter Name in dem Vorschaubereich 104 ausgewählt wird und auf einen Anwendenschalter 164 geklickt wird. Der neue Name kann das AM/CM-System 24 und/oder eine Anlage, die es überwacht, anzeigen. Der Name des ESAM-Objekts 130 kann beispielsweise zu "RTPI" geändert werden. Auf diese Weise wird das ESAM-Objekt 130 kopiert, um ein neues AM-Objekt 166 zu erzeugen, das alle Standardaspekte enthält, die von dem Anlagenoptimierungssystem 68 verwendet werden, mit Ausnahme des neuen AM-Aspekts 148, der noch zugefügt werden muss. Der neue AM-Aspekt 148 wird zugefügt, indem das neue AM-Objekt 166 aus der Funktions- oder Positionsstruktur des Fabrikexplorerarbeitsplatzes 182 ausgewählt wird und mit der rechten Maustaste auf das neue AM-Objekt 166 geklickt wird, um ein Popup-Menü 168 (in 13 gezeigt) zu erzeugen, das eine Liste aller verfügbaren Aspekte anzeigt. Der neue AM-Aspekt 148 wird aus der Liste ausgewählt und es wird auf einen "Erzeugen"-Schalter 170 geklickt. Das neue AM-Objekt 166 hat nun den neuen AM-Aspekt 148, wie in 14 gezeigt. Das neue AM-Objekt 166 und der neue AM-Aspekt 148 werden gemeinsam als der neue Anlagenmonitor 172 bezeichnet.
  • Nach Erzeugung des neuen AM-Objekts 166 und des neuen AM-Aspekts 148 wird dem neuen AM-Objekt 166 ein Datenquellaspekt 174 bereitgestellt, der Zustandsdatenstränge von dem OPC DA-Server 76 empfängt, welcher wiederum die Zustandsdatenstränge 46 von dem OPC DA-Server 40 des AM/CM-Systems 24 empfängt. Der Datenquellaspekt 174 wird mit einem Namen mit dem folgenden Format versehen: <Name des neuen AM-Objekts>_DS. Wenn der Name des neuen AM-Objekts 166 "RTPI" ist, ist der Name des Datenquellaspekts 174 somit RTPI_DS, wie in 14 gezeigt. Der Datenquellaspekt 174 kann erzeugt werden, indem ein Steuerverbindungsaspekt eines Objekts für das OPC-Servernetz 126 kopiert wird und dann der kopierte Aspekt umbenannt wird.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, ist die Duplizierung und Modifizierung des ESAM 126 zur Erzeugung eines neuen Anlagenmonitors ein schnelles und einfaches Verfahren, um Informationen von einem eigenständigen AM/CM-System in einem Prozessautomatisierungssystem verfügbar zu machen.
  • ANLAGENBERICHTER UND ANZEIGER (EINSCHLIESSLICH THIN CLIENT)
  • Ein Anlagenberichteraspekt 180 wird für das neue AM-Objekt 166 in dem Fabrikexplorerarbeitsplatz 82 wie in 15 gezeigt bereitgestellt. Anlagenberichteraspekte können auch für die anderen Objekte mit Anlagenmonitoren bereitgestellt werden. Ein (nicht gezeigter) Anlagenberichteraspekt kann beispielsweise für das Objekt 120 bereitgestellt werden. Ein Anlagenberichteraspekt für ein Objekt stellt eine ausführliche Ansicht aller Anlagenmonitorzustände und Unterzustände für eine durch das Objekt dargestellte Anlage bereit. Außerdem zeigt der Anlagenberichteraspekt einen Schwereanzeiger für das Objekt selbst an.
  • Der Anlagenanzeigeraspekt 182 wird auch für das neue AM-Objekt 166 wie in 15 gezeigt bereitgestellt. Anlagenanzeigeraspekte können auch für die anderen Objekte mit Anlagenmonitoren bereitgestellt werden. Ein Anlagenanzeigeraspekt kann beispielsweise für das Objekt 120 bereitgestellt sein. Für ein bestimmtes Objekt zeigt der dem Objekt zugeordnete Anlagenanzeigeaspekt das Objekt und alle seine Nachfahrenobjekte in einem Anlagenzustandsbaum 184 in dem Aspektobjektbereich 100 des Fabrikexplorerarbeitsplatzes 82 sowie in dem Bedienerarbeitsplatz 80 an. Auf den Anlagenanzeigeaspekt 182 kann auch als eine webfähige Ansicht 185 (in 16 gezeigt) an einem räumlich abgesetzten Client, der nicht Teil des Prozessautomatisierungssystems 30 ist, das heißt, ein Thin Client, zugegriffen werden. Ein Thin Client, wie der räumlich abgesetzte Client 36 in 2 greift auf den Anlagenanzeigeaspekt 182 über einen Webserver auf der Maschine zu, die der Host für den Anlagenüberwachungsserver 110 ist. Der Status der Objekte in einem Anlagenzustandsbaum 184 wird über Icons 186 angezeigt, die jeweils den Objekten zugeordnet sind. Jedes Icon 186 für ein Objekt stellt die Gesamtschwere seiner Nachfahrenobjekte dar, das heißt die höchste Schwere für ein Nachfahrenobjekt. Die Form eines Icons 186 für ein Objekt basiert auf der höchsten Schwerezahl der Unterzustände von den Anlagenmonitoren der Nachfahrenobjekte. Wenn alle Unterzustände beispielsweise eine Schwerezahl von eins haben, ist das Icon 186 ein Häkchen, wodurch normale Unterzustände angezeigt werden; wenn die höchste Schwerezahl der Unterzustände zwischen 2 und 250 ist, ist das Icon 186 ein "i" in einer weißen Blase, was nicht normale Unterzustände geringer Schwere anzeigt; wenn die höchste Schwerezahl der Unterzustände zwischen 251 und 500 ist, ist das Icon 186 eine blaue Fahne, was einen nicht normalen Unterzustand mittlerer Schwere anzeigt; wenn die höchste Schwerezahl der Unterzustände zwischen 501 und 750 ist, ist das Icon 186 ein gelbes Achtung-Dreieck, was einen nicht normalen Unterzustand hoher Schwere anzeigt; und wenn die höchste Schwerezahl der Unterzustände zwischen 751 und 1000 ist, ist das Icon 186 ein roter Kreis mit einem Kreuz, was einen nicht normalen Unterzustand sehr hoher Schwere anzeigt. Die Icons 186 können voreingestellt sein oder durch Unternehmenspersonal konfigurierbar sein. In den Bediener- und Fabrikexplorerarbeitsplätzen 80, 82 wird der Status eines Anlagenzustandsbaums 184 dynamisch angepasst. In einer Thin-Client-Ansicht eines Anlagenzustandsbaums 184 wird der Status der Objekte nur durch eine manuelle Anpassung aktualisiert.
  • Der Status der Objekte und ihre Unterzustände, die in einem Anlagenzustandsbaum 184 angezeigt werden, und die Anlagenberichter werden durch die von den Anlagenmonitoren 70 ausgegebenen Anlagenzustandsdokumenten 114 bestimmt. Wenn ein Anlagenmonitor 70 ein Anlagenzustandsdokument 114 für eine Statusänderung (d. h. ein neuer Unterzustand gilt) ausgibt, werden das in dem Anlagenzustandsbaum 184 angezeigte Icon 186 und die Farbe des Unterzustands in dem entsprechenden Anlagenberichter geändert. Wenn die Statusänderung von normal oder OK zu einem anormalen Zustand erfolgt, werden außerdem automatisch ein Alarm und ein elektronischer Fehlerbericht 188 erzeugt.
  • BENACHRICHTIGUNG (A & E).
  • Ein Alarm- und Ereignislistenaspekt 190 wird für das neue AM-Objekt 166, wie in 15 gezeigt, bereitgestellt. Alarm- und Ereignislistenaspekte können auch für die anderen Objekte mit Anlagenmonitoren bereitgestellt werden. Beispielsweise kann ein Alarm- und Ereignislistenaspekt für das Objekt 120 bereitgestellt werden. Für jedes Objekt mit einem Alarm- und Ereignislistenaspekt stellt der Alarm- und Ereignislistenaspekt eine Ansicht in dem Vorschaubereich 104 bereit, die alle Alarme und Ereignisse anzeigt, die von dem Objekt erzeugt wurden, einschließlich der Schwere und des Zeitpunkts des Auftretens der Alarme und Ereignisse.
  • BENACHRICHTIGUNG (CMMS).
  • Ein Fehlerberichtübermittleraspekt 192 wird wie in 17 gezeigt für das neue AM-Objekt 166 bereitgestellt. Auch für die anderen Objekte mit Anlagenmonitoren können Fehlerberichtsenderaspekte bereitgestellt werden. Ein Fehlerberichtsenderaspekt kann beispielsweise für das Objekt 120 bereitgestellt werden. Auf einen Fehlerberichtsenderaspekt kann von dem Aspektlistenbereich 102 oder von einem Anlagenzustandsbaum 184 oder einem Anlagenberichter zugegriffen werden, indem gegebenenfalls mit der rechten Maustaste auf das relevante Icon in dem Anlagenzustandsbaum 184 oder den Unterzustand in dem Anlagenberichter geklickt wird, wodurch ein Popup-Kontextmenü erzeugt wird, das Zugriff zu dem Fehlerberichtsenderaspekt bereitstellt. Jeder Fehlerberichtsenderaspekt hat eine Fehlerberichtanzeige, die alle Fehlerberichte 198 für einen zugeordneten Anlagenmonitor anzeigt. Der Fehlerberichtsenderaspekt für das Objekt 120 hat beispielsweise einen Fehlerberichtanzeiger 194, der die Fehlerberichte anzeigt, die von dem Anlagenmonitor 108 erzeugt wurden, wie in 18 gezeigt. Klicken mit der rechten Maustaste irgendwo in einer Fehlerberichtzeile erzeugt ein Kontextmenü mit der Option, den Fehlerbericht 198 zu verwerfen oder zu senden. Wenn der Fehlerbericht 198 gesendet werden soll, wird eine Fehlerbericht-Senden-Anzeige gestartet. Eine Fehlerbericht-Senden-Anzeige 196 für den Fehlerberichteraspekt des Objekts 120 wird beispielsweise in 19 gezeigt. Die Fehlerbericht-Senden-Anzeige 196 enthält eine Beschreibung der Arbeit, die ausgeführt werden soll (Arbeitsauftrag, WO) und einen Sende-Schalter 199. Die WO-Beschreibung enthält die Fehlerdiagnose und die empfohlene Abhilfemaßnahme. Wenn ein Nutzer auf den Sende-Schalter 199 in der Fehlerbericht-Senden-Anzeige 196 klickt, wird der die Informationen von der Fehlerbericht-Senden-Anzeige enthaltende Fehlerbericht 198 an das CMMS 32 und das FDCMS 34 gesendet.
  • Unter Bezugnahme nun auf 2 und 3, läuft das CMMS 32 auf einer CPU 200 eines Computers 202, der über Netz 38 mit dem Prozessautomatisierungssystem 30 verbunden ist. Das CMMS 32 erzeugt Arbeitspläne, Arbeitsaufträge 204 und Präventivwartungspläne für die Anlagen 12 des Unternehmens 10, gibt sie aus und verfolgt sie. Ein Arbeitsauftrag 204 von dem CMMS 32 ist elektronisch und enthält umfassende und detaillierte Informationen für Arbeit, die an einer Anlage 12 ausgeführt werden muss. Zu solchen Informationen gehört eine Beschreibung der Arbeit, die ausgeführt werden muss, und ein Plan und eine Einteilung zum Ausführen der Arbeit. Zu solchen Informationen gehören typischerweise auch die Menge, Art und Kosten der Arbeit, das Material und die Ausrüstung, die zum Ausführen der Arbeit notwendig ist. Ein Arbeitsauftrag 204 kann auch auf Informationen aus analyse- und sicherheitsbezogenen Dokumenten Bezug nehmen oder sie enthalten. Ein Arbeitsauftrag 204 wird an Wartungspersonal gesendet, die den Arbeitsauftrag 204 ausführen, um den Fehler der betroffenen Anlage zu korrigieren.
  • Wenn das CMMS 32 einen Fehlerbericht 198 von dem Prozessautomatisierungssystem 30 für eine Anlage 12 empfängt, erzeugt das CMMS 32 einen Arbeitsauftrag 204 für die Anlage 12. Ein (nicht gezeigter) Arbeitsauftragaspekt wird für das neue AM-Objekt 166 bereitgestellt und kann für andere Objekte mit Anlagenmonitoren bereitgestellt werden. Beispielsweise wird ein Arbeitsauftragaspekt für das Objekt 120 bereitgestellt. Ein Arbeitsauftragaspekt für ein Objekt stellt eine Ansicht aller Arbeitsaufträge bereit, die für die Anlage 12, der das Objekt entspricht, offen oder aktiv sind. Der Arbeitsauftragaspekt für das Objekt 120 hat beispielsweise eine Ansicht 206, die mindestens drei Arbeitsaufträge zeigt (nämlich 5071, 5070, 5069), die für den Wärmetauscher 16 offen sind, wie in 20 gezeigt. Eine Arbeitsauftragspalte in einer Ansicht enthält Links zu dem CMMS 32. Das Klicken auf einen Link für einen bestimmten Arbeitsauftrag öffnet ein Portal, das eine CMMS-Ansicht des Arbeitsauftrags 204 enthält.
  • WEBANSICHTEN
  • Auf die URLs für die Zustände des neuen Anlagenmonitors 172 (die in den von dem AM/CM-System 24 empfangenen Datensträngen 46 enthalten sind) wird durch den neuen AM-Aspekt 148 zugegriffen. Wie in 17 gezeigt, stellt der neue AM-Aspekt 148 eine Anlagenmonitoransicht 210 in dem Vorschaubereich 104 bereit. Die Statusdetails des neuen Anlagenmonitors 172 können über die Anlagenmonitoransicht 210 durch ein erstes Klicken mit der rechten Maustaste auf einen Zustand zur Erzeugung eines Popup-Menüs 208 betrachtet werden. In dem Popup-Menü 208 wird der "Anlagenmonitorstatus" angeklickt, wodurch ein neues Fenster 212 (in 21 gezeigt) geöffnet wird, welches den Zustand des neuen Anlagenmonitors 172 anzeigt. Durch Anklicken der "Anlagen-URL" wird eine neue Seite 214 (in 22 gezeigt) geöffnet, die eine Vielzahl von Schaltern 216 für die URLs der Zustände des neuen Anlagenmonitors 172 anzeigt. Die Schalter 216 sind farbcodiert, um die Schweren der zugeordneten Zustände anzuzeigen. Das Klicken auf einen Schalter 216 führt zur Anzeige des Webseite an der entsprechenden URL.
  • Zusätzlich zu den Zustands-URLs des neuen Anlagenmonitors 172 können URLs für alle Anlagenmonitoraspekte, Anlagenreporteraspekte, Fehlerberichtsenderaspekte und aktiven Arbeitsaufträgeaspekte erzeugt werden, wodurch einem Thin Client, wie dem räumlich abgesetzten Client 36 der Zugriff auf diese Aspekte ermöglicht wird. Auf die vorgenannten Aspekte eines Objekts kann von der Thin-Client-Ansicht eines Anlagenzustandsbaums 184 zugegriffen werden, indem das Objekt mit der rechten Maustaste angeklickt wird, was die Anzeige eines Kontextmenüs bewirkt. Das Kontextmenü listet die für den Zugriff über den Webbrowser des Thin Client verfügbaren Aspekte auf. Durch Anklicken des Aspekts in dem Kontextmenü wird auf einen gewünschten Aspekt zugegriffen.
  • Die Erfindung wurde unter Bezug auf bestimmte Ausführungsformen davon gezeigt und beschrieben, diese Ausführungsformen dienen aber nur zu Veranschaulichungszwecken und nicht zur Einschränkung, und andere Variationen und Modifikationen der spezifischen hier beschriebenen Ausführungsformen, welche in der beabsichtigten Idee und dem Umfang der Erfindung liegen, werden einem Fachmann klar sein. Dementsprechend soll die Erfindung in Umfang und Wirkung nicht auf die hier beschriebenen spezifischen Ausführungsformen oder auf andere Weise beschränkt sein, die nicht mit dem Ausmaß übereinstimmt, in dem die Erfindung einen Fortschritt in der Technik bewirkt.
  • Zusammenfassung:
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein System und ein Verfahren zum Überwachen von Anlagen in einem Unternehmen unter Verwendung eines eigenständigen Softwaresystems und eines Prozessautomatisierungs-Softwaresystems. Das eigenständige Softwaresystem kann betrieben werden, um eine Webseite über einen Zustand der Anlage zu erzeugen, und um Daten für den Zustand in einem einzelnen Datenstrang zu übertragen. Die Daten enthalten einen Status des Zustands und eine URL der Webseite. Das Prozessautomatisierungs-Softwaresystem enthält eine Mensch-System-Schnittstelle (HSI) und einen generischen Anlagenmonitor mit einer veränderbaren Zustandstabelle. Der generische Anlagenmonitor kann modifiziert werden, um einen für die Anlage spezifischen angepassten Anlagenmonitor zu erzeugen. Der angepasste Anlagenmonitor kann betrieben werden, um den Status des Zustands zu überwachen, und die HSI kann betrieben werden, um die Daten und die Webseite aus dem eigenständigen Softwaresystem anzuzeigen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6694513 [0042]
    • - US 09/770167 [0048]
    • - US 2002/0103828 A1 [0048]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - IEC 61131-3 [0039]

Claims (21)

  1. In einem Unternehmen mit einer Anlage ein Verfahren zum Überwachen der Anlage, umfassend: Bereitstellen mindestens eines Computers mit einem Anzeigemonitor; Bereitstellen eines eigenständigen Softwaresystems zum Überwachen der Anlage, wobei das eigenständige Softwaresystem auf dem mindestens einen Computer ablauffähig ist und betrieben werden kann, um Daten für einen Zustand der Anlage zu übertragen, wobei die Daten eine Beschreibung des Zustands und einen Status des Zustands enthalten; Bereitstellen eines Prozessautomatisierungs-Softwaresystems, das auf dem mindestens einen Computer ablauffähig ist und eine Mensch-System-Schnittstelle (HSI) und einen generischen Anlagenmonitor mit einer veränderbaren Zustandstabelle mit einem generischen Zustandseintrag enthält; Modifizieren des generischen Anlagenmonitors zum Erzeugen eines für die Anlage spezifischen angepassten Anlagenmonitors, wobei das Modifizieren das Ändern des generischen Zustandseintrags in der Zustandstabelle enthält, so dass er dem Zustand der Anlage entspricht; Empfangen der Daten von dem eigenständigen Softwaresystem in dem Prozessautomatisierungs-Softwaresystem; Überwachen des Status des Zustands in dem angepassten Anlagenmonitor; und Anzeigen der Daten in der HSI.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das eigenständige Softwaresystem betrieben werden kann, um Daten für eine Vielzahl von Zuständen der Anlage zu übertragen, wobei der generische Zustandseintrag so geändert wird, dass er einem ersten der Vielzahl von Zuständen entspricht, und wobei der Modifizierungsschritt ferner das Zufügen eines zweiten Zustandseintrags zu der Zustandstabelle umfasst, wobei der zweite Zustandseintrag einem zweiten der Vielzahl von Zuständen entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Status des Zustands ein normaler Unterzustand, der einen normalen Betriebszustand der Anlage anzeigt, oder ein anormaler Unterzustand, der einen anormalen Betriebszustand der Anlage anzeigt, ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei, wenn der Status der anormale Unterzustand ist, die Daten ferner eine mögliche Ursache des anormalen Betriebszustands der Anlage und eine vorgeschlagene Maßnahme umfassen, die zur Abhilfe dieses anormalen Betriebszustands getroffen werden kann.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Daten ferner eine URL für eine Webseite des eigenständigen Softwaresystems umfassen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Daten in einem einzigen String übertragen werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend: wenn der Status der anormale Unterzustand ist, Übertragen eines Anlagenzustandsdokuments von dem angepassten Anlagenmonitor an die HSI, wobei das Anlagenzustandsdokument den anormalen Unterzustand, die mögliche Ursache und die vorgeschlagene Maßnahme enthält.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei es sich bei dem Anlagenzustandsdokument um ein XML-Dokument handelt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend: Übertragen des Anlagenzustandsdokuments an ein Wartungsmanagementsystem.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Darstellen der Anlage als ein Objekt in der HSI; und Integrieren des angepassten Anlagenmonitors in das Objekt als einen Aspekt des Objekts.
  11. In einem Unternehmen mit einer Anlage ein Verfahren, umfassend: Sammeln von Daten über mindestens einen Zustand der Anlage; Bestimmen eines Status des mindestens einen Zustands aus den gesammelten Daten; und für jeden Zustand: Erzeugen einer Webseite, die Informationen über den Zustand enthält; Übertragen von Daten in einem einzelnen Datenstrang, wobei die Daten den Status des Zustands und eine URL für eine Webseite enthalten; Empfangen des einzelnen Datenstrangs; Analysieren des Datenstrangs; und Anzeigen des Status.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend: Anzeigen eines die URL darstellenden Icons; Anklicken des Icons; und Anzeigen der Webseite in Reaktion auf das Anklicken des Icons.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Überwachen des mindestens einen Zustands in einem eigenständigen Softwaresystem zum Überwachen der Anlage ausgeführt wird und wobei das Empfangen des einzelnen Datenstrangs für jeden Zustand in einem Prozessautomatisierungs-Softwaresystem ausgeführt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Analysieren in einer Anlagenüberwachungssoftware-Anwendung in dem Prozessautomatisierungs-Softwaresystem ausgeführt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der mindestens eine Zustand eine Vielzahl von Zuständen umfasst, und wobei die Icons für die URLs der Zustände in einer einzigen Ansicht angezeigt werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Icons farbcodiert sind, um die Schweregrade der zugeordneten Zustände anzuzeigen.
  17. Verfahren nach Anspruch 11, wobei für jeden Zustand der Status ein normaler Unterzustand, der einen normalen Betriebszustand der Anlage anzeigt, oder ein anormaler Unterzustand, der einen anormalen Betriebszustand der Anlage anzeigt, ist, und wobei für jeden Zustand, wenn der Status der anormale Unterzustand ist, die Daten für den Zustand ferner eine mögliche Ursache des anormalen Betriebszustands der Anlage und eine vorgeschlagene Maßnahme umfassen, die zur Abhilfe des anormalen Betriebszustands getroffen werden kann.
  18. System zum Überwachen einer Anlage eines Unternehmens, wobei das System Folgendes umfasst: mindestens einen Computer mit einem Anzeigemonitor; ein eigenständiges Softwaresystem zum Überwachen der Anlage, wobei das eigenständige Softwaresystem auf dem mindestens einen Computer ablauffähig ist und betrieben werden kann, um Daten für einen Zustand der Anlage zu übertragen, wobei die Daten eine Beschreibung des Zustands und einen Status des Zustands enthalten; ein Prozessautomatisierungs-Softwaresystem, das auf dem mindestens einen Computer betrieben werden kann und eine Mensch-System-Schnittstelle (HSI) und einen generischen Anlagenmonitor mit einer veränderbaren Zustandstabelle mit einem generischen Zustandseintrag enthält; Softwareentwicklungswerkzeug, das betrieben werden kann, um Modifikationen an dem generischen Anlagenmonitor vorzunehmen, um einen für die Anlage spezifischen angepassten Anlagenmonitor zu erzeugen, wobei die Modifikationen das Ändern des generischen Zustandseintrags in der Zustandstabelle, so dass er dem Zustand der Anlage entspricht, enthalten; und ein Kommunikationsnetz, das das Prozessautomatisierungssystem mit dem eigenständigen Softwaresystem verbindet, so dass das Prozessautomatisierungssystem die Daten von dem eigenständigen Softwaresystem empfangen kann; und wobei der angepasste Anlagenmonitor betrieben werden kann, um den Status des Zustands zu überwachen, und wobei die HSI betrieben werden kann, um die Daten an dem Anzeigemonitor des mindestens einen Computers anzuzeigen.
  19. System nach Anspruch 18, wobei die Daten ferner eine URL für eine Webseite des eigenständigen Softwaresystems umfassen.
  20. System nach Anspruch 19, wobei der Status des Zustands ein normaler Unterzustand, der einen normalen Betriebszustand der Anlage anzeigt, oder ein anormaler Unterzustand, der einen anormalen Betriebszustand der Anlage anzeigt, ist; wobei, wenn der Status der anormale Unterzustand ist, die Daten ferner eine mögliche Ursache für den anormalen Betriebszustand der Anlage und eine vorgeschlagene Maßnahme, die zur Abhilfe des anormalen Betriebszustand getroffen werden kann, umfassen; und wobei die Daten in einem einzelnen Strang übertragen werden.
  21. System nach Anspruch 20, wobei der angepasste Anlagenmonitor betrieben werden kann, um ein Anlagenzustandsdokument zu erzeugen und zu übertragen, wenn der Status der anormale Unterzustand ist, wobei es sich bei dem Anlagenzustandsdokument um ein XML-Dokument handelt, das den anormalen Unterzustand, die mögliche Ursache und die vorgeschlagene Maßnahme enthält.
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