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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft akustische Einrichtungen, insbesondere,
aber nicht ausschließlich
solche, bei denen Inertialbiegeschwingungswandler, beispielsweise
ein piezoelektrischer Inertialschwingungswandler eingesetzt werden.
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Stand der Technik
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Derartige
Inertialbiegeschwingungswandler sind in der
WO 01/54450 diskutiert und können ein plattenartiges
piezoelektrisches Element umfassen, das bei einer Biegung mitschwingt.
An dem piezoelektrischen Element kann eine Masse vorgesehen sein.
Kopplungsmittel, typischerweise ein Befestigungsstumpf, sind dazu
vorgesehen, den Wandler an einem Ort anzubringen, auf den/von dem
Kraft von dem oder auf das Element aufgebracht werden soll. Das
Element kann sich frei biegen und so über die mit der Beschleunigung
und Abbremsung seiner eigenen Masse während des Schwingens verbundene Trägheit eine
Kraft erzeugen. Die Biegung des Elements kann entweder in Reaktion
auf ein elektrisches Signal erfolgen, wobei der Wandler in einem
derartigen Fall als Schwingungsanreger wirkt, oder kann ein elektrisches
Signal erzeugen, wobei der Wandler in einem derartigen Fall als
Schwingungssensor wirkt.
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Die
WO 03/009219 , die ebenfalls
durch Bezugnahme einbezogen ist, offenbart die Verwendung einer
Grußkarte
oder einer ähnlichen
Karte in Form eines gefalteten Elements mit einem vorderen Blatt und
einem hinteren Blatt. Ein Inertialbiegeschwingungswandler von der
in der
WO 01/54450 offenbarten
Art ist mittels eines kleinen Stumpfs an einem der Blätter befestigt,
um das Blatt in Schwingungen zu versetzen. Das Blatt ist als Biegewellenelement
ausgebildet, um diese Schwingung in akustische Abstrahlung umzuwandeln,
wie z.B. in der
WO 97/09842 diskutiert
ist. Der Wandler wird durch eine Signalerzeuger/Verstärker/Batterieeinheit
angetrieben, die durch einen Schalter betätigt wird, der in der Falte
der Karte verborgen ist, um den Signalerzeuger zu aktivieren, wenn
die Karte geöffnet
wird. Derartige Biegewellenelemente können bekanntermaßen auch als
Mikrophone wirken, die akustische Abstrahlung in Schwingungen umwandeln,
die dann durch einen Wandler in ein elektrisches Signal umgewandelt
werden können.
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Offenbarung der Erfindung
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Erfindungsgemäß wird eine
Anordnung bereitgestellt, die einen an ein Substrat gekoppelten Schwingungswandler
umfasst, wobei das Substrat eine elektrisch mit dem Wandler verbundene
Schaltung umfasst, und wobei das Substrat dazu eingerichtet ist,
an ein Biegewellenelement gekoppelt zu werden, um eine Aktuatorschwingung
in akustische Abstrahlung umzuwandeln oder umgekehrt, und eine ausreichende
Biegsamkeit hat, um eine Biegewellenkopplung zwischen dem Substrat
und dem Element zu ermöglichen.
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Eine
derartige Anordnung vereinfacht die Herstellung einer akustischen
Biegewelleneinrichtung der beispielsweise aus der oben erwähnten
WO 03/009219 bekannten
Art durch die Integration eines Wandlers und seiner zugehörigen elektronischen Schaltung
in eine einzige Baugruppe. Die Biegsamkeit des Substrats gewährleistet,
dass dann, wenn die Anordnung an ein Biegewellenelement gekoppelt ist,
auch eine Biegewellenkopplung zwischen der Anordnung und dem Biegewellenelement
besteht. Dies erleichtert wiederum eine effizientere Umwandlung einer
Aktuatorschwingung in akustische Schwingung (oder umgekehrt), als
dies der Fall wäre,
wenn das Substrat steif wäre.
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Vorteilhafterweise
ist das Substrat so gestaltet, dass es dem Schwingungswandler eine
mechanische Impedanz bereitstellt, die zwischen der des Schwingungswandlers
und der des Biegewellenelements liegt. Die mechanische Impedanz
des Schwingungswandlers wird typischerweise, aber nicht notwendigerweise,
höher sein
als die des Biegewellenelements. Eine derartige Anordnung kann die
Abstimmung zwischen dem Wandler und dem Biegewellenelement verbessern
und dadurch die Effizient der Energieübertragung verbessern.
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Im
Kontext des vorliegenden Dokuments wird der Ausdruck "Wandler" dazu verwendet,
eine elektromagnetische Einrichtung zu bezeichnen, die elektrische
Energie in eine Schwingungsbewegung, Auslenkung oder Kraft umwandeln
kann und eine Schwingungsbewegung, Auslenkung oder Kraft in elektrische
Energie umwandelt. Sie muss von einem Lautsprecher unterschieden
werden, der elektrische Energie in Schalldruck umwandelt.
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Der
Elastizitätsmodul
des Substrats kann im Bereich von 1 bis 16 GPa, insbesondere im
Bereich von 3 bis 14 GPa liegen. Das Substrat kann so biegsam sein,
dass es nicht selbsttragend ist.
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Der
Schwingungswandler kann ein piezoelektrischer Biegewandler, insbesondere
ein piezoelektrischer Inertialbiegeschwingungswandler sein. Der
Schwingungswandler kann ein Resonanzelement umfassen, das eine Frequenzverteilung
der Moden im Betriebsfrequenzbereich des Schwingungswandlers hat.
Die Parameter des Resonanzelements können derart sein, dass die
Verteilung der Moden in dem Element im Betriebsfrequenzbereich verbessert
wird, wie es z.B. in der
WO 01/54450 beschrieben
ist, die hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Der Wandler kann
plattenartig sein und kann die Form eines Balkens haben, d.h. ein
langgestrecktes Rechteck sein. Der Wandler kann ein Bimorph, ein
Bimorph mit einer zentralen Platte oder einem zentralen Substrat
oder ein Unimorph sein.
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Das
Substrat kann im Wesentlichen eben sein und kann eine Ausnehmung
umfassen, um die Schwingungsbewegung des Wandlers aufzunehmen, wodurch
eine insgesamt schlankere Anordnung möglich wird. Die Ausnehmung
kann durch eine Öffnung
festgelegt sein, die sich zwischen entgegengesetzten Oberflächen des
Substrats erstreckt.
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Das
Substrat kann zwei Ausnehmungen umfassen, die durch einen Brückenabschnitt
getrennt sind, wobei der Schwingungswandler an dem Brückenabschnitt
befestigt ist. Der Wandler kann darüber hinaus eine Einrichtung
zur Übertragung
einer Schwingung über
einen anderen Pfad als durch das Substrat umfassen. Diese Einrichtung
kann einen Stumpf umfassen, der sich von der Oberfläche des Wandlers
erstreckt, die derjenigen, die an dem Substrat befestigt ist, entgegengesetzt
ist. Das Substrat kann eine gedruckte Leiterplatte sein und kann
darüber
hinaus eine Energieversorgung, Steuerschaltungen und/oder eine Festkörperdatenspeichereinrichtung,
wie z.B. einen Soundchip oder einen MP3-Player oder dergleichen
umfassen.
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Die
Erfindung stellt darüber
hinaus eine akustische Einrichtung bereit, die eine derartige Anordnung
sowie ein damit gekoppeltes Biegewellenelement umfasst, um eine
Aktuatorschwingung in akustische Abstrahlung umzuwandeln oder umgekehrt.
Das Substrat kann eine mit dem Biegewellenelement gekoppelte erste
Fläche
sowie eine mit dem Wandler gekoppelte zweite Fläche aufweisen.
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Das
Biegewellenelement kann ein Paneel mit einer niedrigen mechanischen
Impedanz sein, wie z.B. ein Blatt einer Grußkarte oder einer ähnlichen
Karte. Alternativ dazu kann das Biegewellenelement eine Komponente
anderer Anwendungen sein, die aus Materialien mit einer niedrigen
mechanischen Impedanz bestehen, wie z.B. Ballons (oder andere aufblasbare
Objekte), gedruckte Artikel, wie z.B. Bücher, Führer, Zeitpläne oder
Karten, Verpackungen und geschichtete Laminatkarten (wie sie z.B.
für Sammelkarten,
Kreditkarten, Ausweise und Smartcards verwendet werden).
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Im
letztgenannten Fall kann das Biegewellenelement zwei an ihren Rändern miteinander
verbundene Blätter
umfassen, wobei die Anordnung zwischen den zwei Blättern angeordnet
ist. Das Substrat kann mit einem der beiden Blätter gekoppelt sein und eine
Einrichtung zur Übertragung
einer Schwingung über
einen anderen Pfad als durch das Substrat kann mit dem anderen der
zwei Blätter
verbunden sein. Die Karte kann darüber hinaus eine Einrichtung
umfassen, die zumindest die mittleren Bereiche der zwei Blätter in
einem Abstand zueinander hält.
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Ein
Beispiel einer Verpackung kann eine Form, wie z.B. eine Werbefigur
umfassen, die durch perforierte Ränder definiert ist, die es
ermöglichen, die
Form zu lösen.
Die Form kann zu einem stehenden neuen Gegenstand gefaltet werden,
der darüber hinaus
unabhängig
von der Verpackung Schall erzeugt. Obwohl er immer noch ein Teil
der Verpackung ist, ist der perforierte Rand jedoch ausreichend
steif, um das Einkoppeln von Biegewellenschwingungen in den Rest
der Struktur zu ermöglichen.
Eine alternative Verpackung kann eine Wandleranordnung in Verbindung
mit einem Geruchssensor und einem Bewegungssensor umfassen, um hörbare Warnungen
zu erzeugen, wenn Nahrungsmittel in der Verpackung schlecht geworden
sind und die Verpackung aufgenommen wird, um sie zu öffnen.
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Das
Biegewellenelement kann ein paneelförmiges Element sein. Die akustische
Einrichtung kann ein Resonanzbiegewellenlautsprecher sein, wobei der
Wandler Resonanzbiegewellenmoden in dem Biegewellenelement anregt.
Ein derartiger Lautsprecher ist in der internationalen Patentanmeldung
WO 97/09842 , die hier durch
Bezugnahme eingeschlossen ist, und anderen Patentanmeldungen und
Veröffentlichungen
beschrieben und kann als Lautsprecher mit verteilten Moden bezeichnet
werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezugnahme auf die folgenden
Zeichnungen beschrieben, von denen
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist;
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2A eine
Draufsicht der Wandleranordnung der Ausführungsform nach 1 ist;
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2B eine
Schnittansicht entlang der Linie AA in 2A ist;
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2C eine
Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist;
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2D eine
Draufsicht einer dritten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2E ein
Blockdiagramm ist, das die funktionelle Wechselwirkung von Elementen
der Erfindung zeigt;
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3A, 3B und 3C eine
Draufsicht, eine Explosionsschnittansicht und eine Schnittansicht
im zusammengebauten Zustand einer vierten Ausführungsform der Erfindung sind,
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4A und 4D schematische
Draufsichten von Wandleranordnungen gemäß vier weiterer Ausführungsformen
der Erfindung sind, und
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5 ein
schematisches Diagramm eines Herstellungsverfahrens für eine Wandleranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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Möglichkeiten zur Ausführung der
Erfindung
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Grußkarte
30 von der
in der oben erwähnten
WO 03/009219 offenbarten
Art, die die vorliegende Erfindung umfasst. Die Karte hat die Form
eines gefalteten Elements mit einem vorderen Blatt
32 und
einem hinteren Blatt
34. Eine Anordnung
38 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist an dem hinteren Blatt befestigt, um es zur Erzeugung
einer akustischen Ausgabe zum Mitschwingen zu veranlassen. Die Anordnung kann
an einem bevorzugten Ort positioniert sein, wie er in der oben erwähnten
WO 97/09842 definiert ist. Neben
einem Verstärker
kann die Anordnung eine Batterie und einen Signalerzeuger umfassen,
der durch einen Schalter
42 betätigt wird, welcher in der Falte
44 der
Karte verborgen ist, um den Signalerzeuger zu aktivieren, wenn die
Karte geöffnet
wird.
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2A ist
eine vergrößerte Draufsicht
der Anordnung 38 nach 1. Ein balkenartiger
piezoelektrischer Inertialbiegeschwingungswandler 50 ist beispielsweise
durch eine Klebstoffschicht oder ein doppelseitiges Klebeband an
einem Brückenabschnitt 52 angebracht
und befestigt, der zwischen zwei Ausnehmungen 54, 56 in
einem im Wesentlichen ebenen Substrat, in diesem Fall einer bedruckten
Leiterplatte 58 festgelegt ist. Der Wandler ist mit einer
Verlängerung
ausgebildet, die einen elektrischen Verbinder 55 bereitstellt.
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2B ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A in 2A.
Eine Seite oder Fläche 59 der
bedruckten Leiterplatte 58 ist dazu eingerichtet, mit einer
Oberfläche
des Biegewellenelements (Karte 30) gekoppelt zu werden,
um eine Aktuatorschwingung in akustische Abstrahlung umzuwandeln
oder umgekehrt. Eine derartige Kopplung kann beispielsweise durch
eine Klebstoffverbindung oder ein doppelseitiges Klebeband erreicht
werden, wie bei 61 gezeigt ist. Auf der entgegengesetzten
Seite oder Fläche 63 des
Substrats 58 sind der Wandler 50 und die beispielsweise über den
Verbinder 55 elektrisch damit gekoppelte Schaltung 62 angebracht.
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Ein
zweites Blatt (wie später
in 3 gezeigt wird) kann befestigt
sein, um den Wandler und das Substrat abzudecken. Um zu verhindern,
dass der Wandler 50 ein derartiges Blatt antreibt oder
zum Surren bringt, können
an dem Substrat, beispielsweise benachbart beider Ausnehmungen 54, 56,
Abstandshalter 60 vorgesehen sein. Diese Abstandshalter
können
aus zwei Lagen des Materials der bedruckten Leiterplatte bestehen
und können
unter Verwendung eines doppelseitigen Klebebands befestigt sein.
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Obwohl
in dem gezeigten Beispiel die Ausnehmungen durch Öffnungen 54, 56 gebildet
werden, die sich zwischen entgegengesetzten Flächen des Substrats erstrecken,
müssen
sich die Ausnehmungen nicht durch das Substrat erstrecken, d.h.
sie können "blind" sein, wie es in
der Schnittansicht nach 2C gezeigt
ist.
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In
der alternativen Ausführungsform
nach 2D sind die zwei Öffnungen 54, 56 benachbart zum
Rand der bedruckten Leiterplatte angeordnet, so dass sie zu einer Seite
offen sind, was dazu führt, dass
der Brückenabschnitt 53 nur
auf einer Seite abgestützt
ist.
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2E ist
ein Blockdiagramm, das die Wechselwirkung der in den 2A und 2B gezeigten
Elemente zeigt. Wie durch die gestrichelte Linie angezeigt ist,
umfasst die Anordnung 38 ein Substrat 58, mit
dem ein Schwingungswandler 50 gekoppelt ist und das eine
elektrisch mit dem Wandler 50 verbundene Schaltung 62 umfasst.
In dem gezeigten Beispiel umfasst die Schaltung sowohl einen Ausgabeverstärker 63 als
auch einen Eingabeverstärker 64.
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Der
Ausgabeverstärker 63 verstärkt ein
Signal von einem Datenspeicher 65, um den Wandler 50 zur
Anregung der Biegewellenmembran 30 über das Substrat 58 anzutreiben
und dadurch akustische Abstrahlung zu erzeugen. Wenn die Membran
beispielsweise einen Teil einer Grußkarte bildet, kann die akustische
Abstrahlung in Form einer Melodie oder eines gesprochenen Grußes erfolgen.
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Der
Eingabeverstärker 64 verstärkt ein
Signal, das von dem Wandler 50 erzeugt wird, wenn er von
der Membran 30 in Schwingungen versetzt wird, die selbst
durch eine eingehende akustische Abstrahlung zu einer Biegewellenschwingung
angeregt worden ist. Dieses elektrische Signal wird mit der Aussicht
in einem Datenspeicher 65 gespeichert, die akustische Abstrahlung
zu einem späteren
Zeitpunkt zu reproduzieren. Somit kann bei dem oben angeführten Beispiel
einer Grußkarte
die die Karte sendende Person eine Nachricht in die Karte (die als
Mikrophon wirkt) sprechen, wobei die Nachricht dann von der Karte
(die als Lautsprecher wirkt) reproduziert wird, wenn die Karte anschließend von
dem Empfänger
geöffnet
wird. Die Schaltung kann unter anderem ferner einen Signalempfänger, einen
Digital/Analogwandler, einen Analog/Digitalwandler, einen Sensor,
einen Haptikerzeuger, ein Licht/Lichter, einen Geruchserzeuger oder
einen Geruchssensor umfassen.
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Bezüglich der
Eigenschaften des Substrats sind typische Wandler so gestaltet,
dass sie eine Betriebsausgangsimpedanz von ungefähr 3 bis 4 Ns/m haben. Das
typischerweise zur Herstellung einer Grußkarte 30 verwendete
Material hat jedoch eine mechanische Impedanz, die geringer ist
als 1 Ns/m. Für
eine effiziente Energieübertragung
sollte die Ausgangsimpedanz des Wandlers 50 an die mechanische
Impedanz der Last angepasst sein. Demgemäss ist die gedruckte Leiterplatte 58 so
gestaltet, dass sie die dem Wandler bereitgestellte mechanische
Impedanzlast erhöht,
um sie seinem Betriebswert zu nähern.
Dies kann beispielsweise durch eine geeignete Auswahl des Materials
und der Dicke des Substrats erreicht werden.
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In
dem gezeigten Beispiel besteht das Substrat aus der als FR4 bekannten
Materialqualität
für eine
gedruckte Leiterplatte, die einen Elastizitätsmodul von 14 GPa, eine Dicke
von 0,4 mm und eine mechanische Impedanz von 2,5 Ns/m aufweist.
Dies erhöht
die dem Wandler bereitgestellte mechanische Gesamtimpedanzlast auf
ungefähr
3,5 Ms/m. Höhere Elastizitätsmodulwerte
für das
Substratmaterial sind möglich,
obwohl Werte, die größer sind
als 16 GPa, typischerweise zu nahe an dem des piezoelektrischen
Wandlers liegen, um eine Anpassung zu ermöglichen. Geringere Elastizitätsmodulwerte
für das Substratmaterial
sind ebenfalls möglich,
obwohl diese nicht unterhalb der Steifigkeit von 1 GPa der harten
Karte von der in der oben erwähnten
WO 03/009219 nutzbaren
Art liegen werden und wahrscheinlicher gleich oder größer sind
als 3 GPa, um für eine
Anpassung zu sorgen.
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Bezüglich der
Substratdicke haben nutzbare Ausführungsformen Dicken im Bereich
von 100 μm bis
2 mm, wobei Dicken im Bereich von 150 μm bis 1 mm sogar für eine bessere
Anpassung sorgen.
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FR4
besteht aus Epoxydharz, das gewebte Glasfasern sättigt. Andere gegen Druck resistente Materialien
können
ebenfalls geeignet sein, einschließlich biegsame (d.h. nicht
selbsttragende, wenn sie horizontal entlang eines Rands gehalten werden)
gedruckte Leiterplatten und Substrate für druckbare elektronische Komponenten,
die aus Polyamiden oder anderen Blatt- oder Schichtpolymeren und
Laminaten bestehen. Derartige Substrate sind beispielsweise aus "The A to Z of Printed
and Disposable Electronics" (www.idtechex.com), "Printed Electronics" (www.printelec.com)
und "Review of Flexible
Circuit Technology and Its Applications", P McLeod; PRIME Faraday Partnership
UK; 2002 (ISBN 1 84402 023-1) bekannt. Karton auf Zellstoffbasis,
der die notwendigen Eigenschaften hat, kann ebenfalls geeignet sein.
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3A ist
eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
die 3B und 3C sind
eine Explosionsansicht sowie eine zusammengebaute Ansicht davon.
Ein Biegewellenelement 70 besteht aus zwei Häuten oder
Blättern 72, 74,
die an ihren Rändern 88 miteinander
verbunden und in Richtung ihrer mittleren Bereiche 82 durch
Abstandshalter 76 getrennt sind, um einen Spalt 84 zu erzeugen,
in dem ein Inertialbiegeschwingungswandler 78 angeordnet
ist. Der Wandler 78 ist zur Übertragung einer Schwingung
an der ersten Haut 72 durch eine gedruckte Leiterplatte 79 und
an der zweiten Haut 74 an ihrem Mittelpunkt 82 durch
einen Stumpf 80 befestigt, der sich von der Oberfläche 85 des
Wandlers 78 erstreckt, die der an der Leiterplatte 79 befestigten
Oberfläche 86 entgegengesetzt
ist.
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Eine
derartige Anordnung ermöglicht
ein niedriges Profil und ist beispielsweise für neue Sammelkarten geeignet.
Darüber
hinaus ermöglicht
die über
den Stumpf und die gedruckte Leiterplatte hergestellte Verbindung
zu einer der Häute
und die über den
Stumpf hergestellte Verbindung zu der anderen Haut, dass beide Häute akustisch
abstrahlen und die von dem Wandler im Vergleich zu einer einzigen
Kartonhaut erfahrene Impedanz erhöht wird. Die Anordnung des
Wandlers zwischen den zwei Häuten
ermöglicht
darüber
hinaus einen verbesserten Schutz des Wandlers. Die Krümmung der
Häute von
ihren Rändern 88 zu
ihren mittleren Bereichen 90 erhöht darüber hinaus ihre Steifigkeit,
was auch ihre akustische Leistung verbessern kann.
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Die 4A und 4B zeigen
jeweils Ausführungsformen,
bei denen die gedruckte Leiterplatte 102 alle Komponenten,
nämlich
einen eingebetteten Wandler 100, einen Verstärker 112,
eine Schallquelle 114 und Knopfzellenbatterien 118 aufnimmt.
Ein Start/Stopp-Mechanismus 120 ist mit der Anordnung verbunden.
Die Zwischenverbindungen auf der bedruckten Leiterplatte sind eine
Kombination von Kupferbahnen und Drähten. In 4B sind
die Komponenten so angeordnet, dass der Bereich der bedruckten Leiterplatte,
der die elektronischen Komponenten enthält, von dem Wandler entkoppelt
ist, wodurch die akustische Leistung verbessert werden kann. Eine derartige
Entkopplung wird durch eine gestrichelte Linie 121 angezeigt
und kann beispielsweise durch in dem Substrat ausgebildete Nuten
oder Öffnungen
erreicht werden.
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4C zeigt
eine gedruckte Leiterplatte 102, die einen eingebetteten
Wandler 100, einen Verstärker 112, eine Schallquelle 115 in
Form einer ASIC (Application Specific Integrated Circuit) und Knopfzellenbatterien 118 umfasst.
Die integrierte Schaltung ist unmittelbar auf die Platte aufgetragen
und unter einem Chip gekapselt. Wie in 4F gezeigt ist,
kann die Dicke der Anordnung weiter reduziert werden, indem die
Knopfzellenbatterien durch eine dünne Batterie 124 ersetzt
werden.
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5 zeigt,
wie die Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Praxis hergestellt werden kann. Einzelne Substrate 58 werden
durch ein Band oder ein Gewebe 128 gefördert, das von Walzen 124, 126 abgestützt ist.
Die elektronischen Komponenten einschließlich der ASIC, der Batterien
und der Zwischenverbindungen werden zuerst an der Station 130 auf
dem Substrat auf der Platte angeordnet (sogenanntes "Bedrucken") und der Wandler
wird dann an der Station 132 auf dem Substrat eingebettet.
Es sollte sich verstehen, dass diese Erfindung lediglich beispielhaft beschrieben
wurde und dass eine breite Vielfalt von Modifikationen durchgeführt werden
kann, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
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Obwohl
die Erfindung beispielsweise mit Bezugnahme auf einen piezoelektrischen
Inertialbiegeschwingungsanreger beschrieben wurde, ist sie in gleicher
Weise auf nicht inertiale piezoelektrische Biegewandler und Schwingspulen
oder elektrodynamische Wandler mit einem Relais anwendbar.
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Zusammenfassung
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Akustische Einrichtung
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Eine
Anordnung (38) umfasst einen Schwingungswandler (50),
der mit einem Substrat (58) gekoppelt ist, das eine elektrisch
mit dem Wandler (50) verbundene Schaltung (62)
umfasst. Das Substrat (58) ist dazu eingerichtet, mit einem
Biegewellenelement (30) gekoppelt zu werden, um eine Aktuatorschwingung
in akustische Abstrahlung umzuwandeln oder umgekehrt und hat eine
ausreichende Biegsamkeit, um eine Biegewellenkopplung zwischen dem Substrat
(58) und dem Element (30) zu ermöglichen.