DE112006001075T5 - Scanlinienausrichtung in Rastermuster - Google Patents
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Abstract
a) einen Antrieb zum periodischen Oszillieren des Scanspiegels zwischen Endpositionen an gegenüberliegenden Enden einer Mittelposition;
b) eine Leuchtvorrichtung zum Übertragen eines ersten Lichtimpulses zu dem Scanspiegel zur Reflektion von diesem während des Hinwegstreichens über jede ungerade Scanlinie, und zum Übertragen eines zweiten Lichtimpulses zu dem Scanspiegel zur Reflektion von diesem, während des Hinwegstreichens über jede gerade Scanlinie, wobei die ersten und zweiten Lichtimpulse benachbarter ungerader und gerader Scanlinien eine gleiche Zeitdauer besitzen;
c) einen Detektor zum Detektieren von Licht, das von dem Scanspiegel durch die ersten und zweiten Lichtimpulse reflektiert wird, um erste bzw. zweite detektierte Signale zu erzeugen; und
d) einen Prozessor, der betriebsmäßig mit dem Antrieb, der Leuchtvorrichtung und dem...
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Ausrichtung von Scanlinien in einem Rastermuster und auf eine Anordnung für und ein Verfahren zum Synchronisieren eines Datensignals auf einem Muster von ungeraden und geraden Scanlinien mit der Bewegung eines Scanspiegels, der betriebsbereit ist, um einen Lichtstrahl entlang jeder Scanlinie hinwegzustreichen, insbesondere zur Verwendung in einem Farbbildprojektionssystem, das betriebsbereit ist, um ein zweidimensionales Bild in Farbe zu projizieren, während ein geringer Stromverbrauch, eine hohe Auflösung, eine kompakte Miniaturgröße, ein leiser Betrieb und eine minimale Vibration aufrechterhalten werden.
- Es ist allgemein bekannt, ein zweidimensionales Bild auf einen Bildschirm zu projizieren, und zwar basierend auf einem Paar von Scanspiegeln, die in zueinander rechtwinkligen Richtungen oszillieren, um einen Laserstrahl über ein Rastermuster hinwegzustreichen, das aus ungeraden Scanlinien besteht, und zwar beispielsweise von links nach rechts über den Bildschirm hinweggestrichen, sowie geraden Scanlinien, beispielsweise von rechts nach links über den Bildschirm hinweggestrichen. Jede Scanlinie besitzt eine Anzahl von Pixeln. Ein Laser zum Emittieren des Laserstrahls wird durch einen Prozessor ansprechend auf ein Videosignal erregt, um zu bewirken, dass ausgewählte Pixel beleuchtet und sichtbar gemacht werden, um das Bild zur Ansicht auf dem Bildschirm zu erzeugen. Die bekannten Projektionssysteme projizieren jedoch das Bild mit begrenzter Auflösung, typischerweise weniger als einem Viertel der VGA-Qualität (VGA = Video-Graphics-Array) von 640×480 Pixel und leiden oft unter einer Fehlausrichtung zwischen den Scanlinien, die eine Bildversetzung von einem zum anderen erzeugen.
- Um die Helligkeit des projizierten Lichts zu maximieren, tragen sowohl die ungeraden als auch geraden Scanlinien das Videosignal, d.h. das Bild wird aus den Videodaten von sowohl den ungeraden als auch geraden Scanlinien konstruiert. Jedes benachbarte Paar von geraden Scanlinien muss miteinander ausgerichtet werden, um das Bilden versetzter Bilder zu verhindern. Um eine solche Konvergenz oder Ausrichtung zwischen jedem benachbarten Paar von ungeraden und geraden Scanlinien sicherzustellen, muss eine nahezu perfekte Synchronisation, typischerweise geringer als 0,01% Genauigkeit, zwischen dem Videosignal und der Bewegung des Scanspiegels aufrechterhalten werden, der verantwortlich für das Hinwegstreichen des Laserstrahls entlang jeder Scanlinie ist.
- In der Technik wurden verschiedene Positions- oder Geschwindigkeitsrückkopplungsschaltungen vorgeschlagen, um zu versuchen, eine derart hohe absolute Genauigkeit vorzusehen. Es wurde vorgeschlagen, dass die piezoelektrischen Wandler die Bewegung des Scanspiegels detektieren. Ebenso wurde ein Permanentmagnet auf dem Scanspiegel in der Nähe einer elektromagnetischen Spule angebracht, um ein Rückkopplungssignal zu erzeugen, das eine Anzeige für die Bewegung des Scanspiegels bildet. Optische Lichtemittiervorrichtungen und Lichtdetektoren, ebenso wie kapazitive Sensoren, sind ebenfalls vorgeschlagen worden.
- Die Erfahrung hat gezeigt, dass die bekannten Rückkopplungsschaltungen alles in allem nicht zufriedenstellend sind. Unvermeidlich gibt es eine Fehlausrichtung zwischen den Scanlinien, die korrigiert werden muss, typischerweise durch ein Kalibrierungsverfahren, in dem das Bild beobachtet wird, beispielsweise durch menschliche oder maschinelle Sicht, und dann wird der Spiegelantrieb angepasst bis die Scanlinien ausgerichtet sind. Bedauerlicherweise berücksichtigt diese Kalibrierung nicht Veränderungen in der Temperatur und der Alterung der Schaltungskomponenten und muss folglich von Zeit zu Zeit wiederholt werden, ein Verfahren das ein Konsument wahrscheinlich nicht bereit ist auszuführen.
- Bestimmte elektro-optische Leser zum elektro-optischen Lesen eines Raummusters grapischer (Kenn-)Zeichen, beispielsweise eines zweidimensionalen Symbols, streichen ebenfalls einen Laserstrahl als ein Rastermuster von Scanlinien durch Bewegen eines Scanspiegels hinweg. Es ist wünschenswert, dass jede Scanlinie, ob sie von links nach rechts oder von rechts nach links über das Symbol hinweg gestrichen wird, verwendet wird, um das zweidimensionale Symbol zu lesen.
- Demgemäß ist es ein allgemeines Ziel dieser Erfindung, die Scanlinien in einem Rastermuster auszurichten, insbesondere zur Verwendung in einer Bildprojektionsanordnung, die ein scharfes und klares, zweidimensionales Farbbild auf einen Anzeigebildschirm projiziert.
- Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, ein Datensignal auf einem Muster von ungeraden und geraden Scanlinien mit der Bewegung eines Scanspiegels zu synchronisieren, der betriebsbereit ist, um einen Lichtstrahl entlang jeder Scanlinie hinwegzustreichen.
- Noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, die Bildkalibrierung in Bildprojektionsanordnungen zu beseitigen.
- Noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, eine nahezu perfekte Ausrichtung zwischen ungeraden und geraden Scanlinien eines projizierten Bilds zu erreichen.
- Ein zusätzliches Ziel ist es eine kompakte, leichtgewichtige und tragbare Miniaturfarbbildprojektionsanordnung, die nützlich in vielen Instrumenten unterschiedlicher Formfaktoren ist.
- In Übereinstimmung mit diesen Zielen und anderen, die im Folgenden offensichtlich werden, besteht ein Merkmal dieser Erfindung kurz gesagt in einer Anordnung für und ein Verfahren zum Synchronisieren eines Datensignals, wie beispielsweise eines Videosignals, auf einem Muster von ungeraden und geraden Scanlinien mit der Bewegung eines Scanspiegels, der betriebsbereit ist, um einen Lichtstrahl, insbesondere einen Laserstrahl, entlang jeder Scanlinie hinwegzustreichen.
- Die Anordnung umfasst einen Antrieb zum periodischen Oszillieren des Scanspiegels zwischen Endpositionen an gegenüberliegenden Enden einer Mittelposition. Beispielsweise wird eine Reihe von Antriebspulsen periodisch an den Antrieb angelegt, um zu bewirken, dass der Scanspiegel mit einer mechanischen Resonanzfrequenz, z.B. 30 kHz, oszilliert.
- Die Anordnung umfasst ebenfalls einen Illuminator bzw. eine Leuchtvorrichtung, z.B. eine Leuchtdiode oder einen Laser, um einen ersten Lichtimpuls zu dem Scanspiegel zur Reflektion von diesem während des Hinwegstreichens über jede ungerade Scanlinie zu übertragen, und zum Übertragen eines zweiten Lichtimpulses an den Scanspiegel zur Reflektion von diesem während des Hinwegstreichens über jede gerade Scanlinie. Die ersten und zweiten Lichtimpulse für jedes benachbarte Paar von ungeraden und geraden Scanlinien besitzen die gleiche Zeitdauer und werden idealerweise in der Mitte jeder Scanlinie übertragen.
- Die Anordnung umfasst weiter einen Detektor, z.B. einen Photodetektor zum Detektieren von Licht, das von dem Scanspiegel durch die ersten und zweiten Lichtimpulse reflektiert wird, um erste bzw. zweite detektierte Signale zu erzeugen. Die Leuchtvorrichtung und der Detektor sind vorzugsweise auf der gleichen Seite des Scanspiegels gelegen und der Detektor erzeugt gleich bleibend jedes detektierte Signal zwischen den Endpositionen des Spiegels.
- Ein Prozessor ist operativ mit dem Antrieb, der Leuchtvorrichtung und dem Detektor verbunden und ist betriebsbereit, um die ersten und zweiten detektierten Signale zu verarbeiten, um die Mittelposition des Spiegels für jede benachbarte ungerade und gerade Scanlinie zu bestimmen, und um den Antrieb zu steuern, um die Mittelposition für jede ungerade Scanlinie mit der Mittelposition für jede benachbarte gerade Scanlinie zur Ausrichtung des Musters der Scanlinien auszurichten. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst der Prozessor einen ungeraden Integrator zum Integrieren jedes ersten detektierten Signals, um ein erstes integriertes Signal zu erzeugen, und einen geraden Integrator, um jedes zweite detektierte Signal zu integrieren, um ein zweites integriertes Signal zu erzeugen, sowie eine Steuervorrichtung, beispielsweise ein Mikroprozessor, zum Vergleichen der integrierten Signale, und um die Mittelposition des Spiegels für jede benachbarte ungerade und gerade Scanlinie zu bestimmen, wenn die integrierten Signale dich gleichen sind. Sobald die Mittelposition des Spiegels für jede Scanlinie bekannt ist, dann sind die Endpositionen des Spiegels für jede Scanlinie bekannt. Wenn die Positionen sämtlicher Scanlinien bekannt sind, sind die Scanlinien miteinander ausgerichtet.
- In dem Fall einer Bildprojektionsanordnung besitzt jede Scanlinie eine Anzahl von Pixeln, und der Prozessor bewirkt, dass ausgewählte Pixel auf den Scanlinien beleuchtet und sichtbar gemacht werden, und zwar ansprechend auf das Videosignal, um ein Bild zu erzeugen. Mit der Ausrichtung sämtlicher Scanlinien werden keine versetzten Bilder erzeugt und folglich ist keine Kalibrierung notwendig.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines handgehaltenen Instruments, das eine Bild bei einem Arbeitsabstand von diesem projiziert; -
2 ist eine vergrößerte, perspektivische Überkopfansicht einer Bildprojektionsanordnung zur Installation in dem Instrument der1 ; -
3 ist eine obere Draufsicht auf die Anordnung der2 ; -
4 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Trägheitsantriebs zur Verwendung in der Anordnung der2 ; -
5 ist eine perspektivische Rückansicht des Trägheitsantriebs der4 ; -
6 ist eine perspektivische Ansicht einer praktischen Implementierung der Anordnung der2 ; -
7 ist ein Elektroschemablockdiagramm, das den Betrieb der Anordnung der2 darstellt; -
8 ist eine diagrammatische Ansicht eines Teils einer Synchronisationsanordnung gemäß dieser Erfindung; -
9 ist ein Diagramm der Spiegelbewegung versus der Zeit; -
10 ist ein Diagramm eines Videosignals, das in korrekter Weise an die entsprechenden Scanlinien angenähert ist; -
11 ist ein Diagramm eines Videosignals, das in nicht korrekter Weise an die entsprechenden Scanlinien angenähert ist; -
12 ist eine diagrammatische Ansicht von korrekt angenäherten Pixeln und nicht korrekt angenäherten Pixeln auf dem Anzeigebildschirm; -
13 ist ein Diagramm der Antwortcharakteristik des Detektors als einer Funktion des Scanwinkels des Spiegels; -
14 ist ein Elektroschema der Synchronisationsanordnung gemäß dieser Erfindung; -
15 ist ein Diagramm der Spiegelversetzung versus der Zeit; -
16 ist ein Diagramm der Antriebsimpulse, die verwendet werden um den Spiegel anzutreiben; -
17 ist ein Diagramm der Beleuchtungsvorrichtungsimpulse, die verwendet werden um die Beleuchtungsvorrichtung zu modulieren; -
18 ist ein Diagramm der detektierten Signale, die durch den Detektor detektiert werden; -
19 ist ein Diagramm der integrierten Signale versus des Scanwinkels des Spiegels, wenn die integrierten Signale bei einem Mittelteil des Spiegels übereinstimmen; und -
20 ist ein Diagramm analog zu19 , das aber einen Versatz der integrierten Signale bei der Mittelposition des Spiegels darstellt. - Das Bezugszeichen
10 in1 bezeichnet im Allgemeinen ein handgehaltenes Instrument, beispielsweise einen PDA, in dem eine leichtgewichtige, kompakte Bildprojektionsanordnung20 , wie in2 gezeigt, angebracht und betriebsbereit ist, um ein zweidimensionales Farbbild mit einer variablen Entfernung von dem Instrument zu projizieren. Als Beispiel ist ein Bild18 innerhalb eines Arbeitsbereichs von Entfernungen relativ zu dem Instrument10 gelegen. - Wie in
1 gezeigt, erstreckt sich das Bild18 über einen optisch horizontalen Scanwinkel A, der sich entlang der horizontalen Richtung erstreckt, sowie einen optisch vertikalen Scanwinkel B, der sich entlang der optisch vertikalen Richtung des Bilds erstreckt. Wie unten beschrieben, weist das Bild beleuchtete und unbeleuchtete Pixel auf einem Rastermuster von Scanlinien auf, über die durch einen Scanner in der Anordnung20 hinweggestrichen wird. - Die Parallelepiped-Form des Instruments
10 stellt nur einen Formfaktor eines Gehäuses dar, in dem die Anordnung20 implementiert werden kann. Das Instrument kann als Füller bzw. Stift, ein Mobiltelefon, eine Muschelschale oder eine Armbanduhr geformt sein, wie beispielsweise inU.S. Patentanmeldung Serien-Nr. 10/090,653 - In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel misst die Anordnung
20 weniger als ungefähr 30 Kubikzentimeter im Volumen. Diese kompakte Miniaturgröße ermöglicht es, dass die Anordnung20 in den Gehäusen vieler unterschiedlicher Formen, groß oder klein, tragbar oder stationär, einschließlich einigen angebracht wird, die eine On-board-Anzeige12 , eine Tastatur14 und ein Fenster16 umfassen, durch welches das Bild projiziert wird. - Bezug nehmend auf die
2 und3 umfasst die Anordnung20 einen Halbleiterlaser22 , der bei Erregung einen hellen, roten Laserstrahl bei ungefähr 635–655 Nanometern emittiert. Die Linse24 ist ein biasphärisch konvexe Linse mit einer positiven Brennweite und die betriebsfähig ist, um nahezu die gesamte Energie in dem roten Strahl zu sammeln und einen beugungsbegrenzten Strahl zu erzeugen. Die Linse26 ist eine konkave Linse mit einer negativen Brennweite. Die Linsen24 ,26 werden durch nicht dargestellte, entsprechende Linsenhaltevorrichtungen getrennt auf einer Tragevorrichtung (aus Klarheitsgründen nicht in2 dargestellt) innerhalb des Instruments10 gehalten. Die Linsen24 ,26 formen das Profil des roten Strahls über die Arbeitsentfernung hinweg. - Ein weiterer Halbleiterlaser
28 ist auf der Tragevorrichtung angebracht und emittiert bei Erregung einen beugungsbegrenzten blauen Laserstrahl bei ungefähr 475–505 Nanometern. Eine weitere biasphärisch konvexe Linse30 und eine konkave Linse32 werden eingesetzt, um das Profil des blauen Strahls in einer zu den Linsen24 ,26 analogen Art und Weise zu formen. - Ein grüner Laserstrahl mit einer Wellenlänge in der Größenordnung von 530 Nanometern wird nicht durch einen Halbleiterlaser erzeugt, sondern stattdessen durch ein grünes Modul
34 mit einer gepumpten YAG-Kristalllaserdiode im Infrarotbereich, deren Ausgabestrahl 1060 Nanometer beträgt. Ein nicht-linearer Frequenzverdopplungskristall ist in dem Infrarotlaserhohiraum zwischen den beiden Laserspiegeln. Da die Infrarotlaserleistung innerhalb des Hohlraums viel größer ist als die Leistung, die außerhalb des Hohlraums eingekoppelt wird, erzeugt der Frequenzverdoppler effizienter das verdoppelte Frequenzgrünlicht innerhalb des Hohlraums. Der Ausgabespiegel des Lasers reflektiert die 1060 nm Infrarotstrahlung und ist durchlässig gegenüber dem gedoppelten 530 nm Grünlaserstrahl. Da der korrekte Betrieb des Festkörperlasers und des Frequenzverdopplers eine präzise Zeitsteuerung erfordern, wird eine Halbleitervorrichtung verwendet, die sich auf den Peltier-Effekt stützt, um die Temperatur des Grünlasermoduls zu steuern. Die thermo-elektrische Kühlvorrichtung kann die Vorrichtung entweder erwärmen oder abkühlen, und zwar abhängig von der Polarität des angelegten Stroms. Ein Thermistor ist Teil des Grünlasermoduls, um seine Temperatur zu überwachen. Die Ausgabe von dem Thermistor wird in die Steuervorrichtung eingespeist, welche den Steuerstrom an die thermo-elektrische Kühlvorrichtung demgemäß anpasst. - Wie unten beschrieben, werden die Laser im Betrieb mit Frequenzen in der Größenordnung von 100 MHz pulsiert. Die roten und blauen Halbleiterlaser
22 ,28 können mit derart hohen Frequenzen pulsiert werden, die gegenwärtig verfügbaren grünen Festkörperlaser können dies jedoch nicht. Als eine Folge davon wird der grüne Laserstrahl, der aus dem grünen Modul34 austritt, mit einem akustooptischen Modulator (AOM)36 pulsiert, der eine akustische, stehende Welle innerhalb eines Kristalls zur Beugung des grünen Strahls erzeugt. Der AOM36 erzeugt jedoch nicht beugenden Strahl38 nullter Ordnung und einen pulsierten, gebeugten Strahl40 erster Ordnung. Die Strahlen38 ,40 divergieren voneinander und um sie zu trennen, um den unerwünschten Strahl38 nullter Ordnung zu beseitigen, werden die Strahlen38 ,40 entlang eines langen, gefalteten Pfads mit einem Faltspiegel42 geführt. Alternativ kann der AOM entweder außerhalb oder innerhalb des grünen Lasermoduls verwendet werden, um den grünen Laserstrahl zu pulsieren. Andere mögliche Wege, den grünen Laserstrahl zu modulieren, umfassen die Elektroabsorptionsmodulation oder den Mach-Zender-Interferometer. Der AOM ist schematisch in2 gezeigt. - Die Strahlen
38 ,40 werden durch die positiven und negativen Linsen44 ,46 geführt. Nur der gebeugte grüne Strahl40 wird jedoch zugelassen, auf den Faltspiegel48 aufzutreffen und von diesem reflektiert zu werden. Der nicht gebeugte Strahl38 wird durch einen Absorber50 , der vorzugsweise auf dem Spiegel48 angebracht ist, absorbiert. - Die Anordnung umfasst ein Paar von dichroitischen Filtern
52 ,54 , die angeordnet sind, um die grünen, blauen und roten Strahlen so kollinear wie möglich zu machen, bevor sie eine Scananordnung60 erreichen. Der Filter52 ermöglicht es, dass der grüne Strahl40 durch diesen passiert, aber der blaue Strahl56 von dem blauen Laser28 durch den Störeinfluss reflektiert wird. Der Filter54 ermöglicht es, dass die grünen und blauen Strahlen40 ,56 durch diesen passieren, aber der rote Strahl58 von dem roten Laser22 durch den Störeinfluss reflektiert wird. - Die nahezu kollinearen Strahlen
40 ,56 ,58 werden zu einem stationären Aufprallspiegel62 geleitet und von diesem reflektiert. Die Scananordnung60 umfasst einen ersten Scanspiegel64 , der durch einen Trägheitsantrieb66 (isoliert in4 –5 gezeigt) mit einer ersten Scanrate oszillierbar, um die von dem Aufprallspiegel62 reflektierten Laserstrahlen über den ersten horizontalen Scanwinkel A hinwegzustreichen, und ein zweiter Scanspiegel68 ist durch einen elektromagnetischen Antrieb70 mit einer zweiten Scanrate oszillierbar, um die Laserstrahlen, die von dem ersten Scanspiegel64 reflektiert werden über den zweiten vertikalen Scanwinkel B hinwegzustreichen. In einer abweichenden Konstruktion können die Scanspiegel64 ,68 durch einen einzelnen Zweiachsenspiegel ersetzt werden. - Der Trägheitsantrieb
66 ist eine Hochgeschwindigkeitskomponente mit geringem elektrischen Stromverbrauch. Details des Trägheitsantriebs können in derU.S. Patentanmeldung Serien-Nr. 10/387,878 60 auf weniger als ein Watt und in dem Fall des Projizieren eines Farbbilds, wie unten beschrieben, auf weniger als zehn Watt. - Der Antrieb
66 umfasst einen beweglichen Rahmen74 zum Tragen des Scanspiegels64 mittels einer Anlenkung, die ein Paar von kollinearen Anlenkungsteilen76 ,78 umfasst, die sich einlang einer Anlenkungsachse erstrecken und zwischen gegenüberliegenden Bereichen des Scanspiegels64 und gegenüberliegenden Bereichen des Rahmens verbunden sind. Der Rahmen74 muss den Scanspiegel64 nicht umgeben, wie es gezeigt ist. - Der Rahmen, die Anlenkungsteile und der Scanspiegel werden aus ein einstückigen, im Allgemeinen planaren Siliciumsubstrat gebildet, welches ungefähr 150μ dick ist. Das Silicium wird geätzt, um omegaförmige Einschnitte zu bilden, die obere parallele Einschnittbereiche, untere parallele Einschnittbereiche und U-förmige, mittlere Einschnittbereiche besitzen. Der Scanspiegel
64 besitzt vorzugsweise eine ovale Form und kann sich frei in den Einschnittbereichen bewegen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel belaufen sich die Abmessungen entlang der Achsen des ovalförmigen Scanspiegels auf 749μ × 1600μ. Jeder Anlenkungsteil misst 27μ in der Breite und 1130μ in der Länge. Der Rahmen besitzt eine rechteckige Form und misst 3100μ in der Breite und 4600μ in der Länge. - Der Trägheitsantrieb ist auf einer im Allgemeinen planaren gedruckten Leiterplatte
80 angebracht und ist betriebsbereit, um direkt den Rahmen zu bewegen und durch Trägheit indirekt den Scanspiegel64 um die Anlenkungsachse zu oszillieren. Ein Ausführungsbeispiel des Trägheitsantriebs umfasst ein Paar von piezoelektrischen Wandlern82 ,84 , die sich senkrecht auf der Platte80 und in Kontakt mit beabstandeten Teilen des Rahmens74 an beiden Seiten des Anlenkungsteils76 erstrecken. Ein Klebstoff kann verwendet werden, um einen dauerhaften Kontakt zwischen einem Ende jedes Wandlers und jedem Rahmenteil sicherzustellen. Das gegenüberliegende Ende jedes Wandlers ragt aus der Rückseite der Platte80 hervor und ist elektrisch durch die Drähte86 ,88 mit einer periodisch alternierenden Spannungsquelle (nicht gezeigt) verbunden. - Im Gebrauch legt das periodische Signal eine periodische Antriebsspannung an jeden Wandler an und veranlasst den jeweiligen Wandler sich abwechselnd in der Länge auszudehnen und zusammenzuziehen. Wenn sich der Wandler
82 ausdehnt, zieht sich der Wandler84 zusammen und umgekehrt, wodurch die beabstandeten Rahmenteile simultan geschoben und gezogen werden und bewirkt wird, dass sich der Rahmen um die Anlenkungsachse verdreht. Die Antriebsspannung besitzt eine Frequenz, die mit der Resonanzfrequenz des Scanspiegels übereinstimmt. Der Scanspiegel wird von seiner ursprünglichen Ruheposition bewegt, bis er ebenfalls um die Anlenkungsachse mit der mechanischen Resonanzfrequenz oszilliert. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der Rahmen und der Scanspiegel ungefähr 150μ dick und der Scanspiegel besitzt einen hohen Q-Faktor. Eine Bewegung in der Größenordnung von 1μ durch jeden Wandler kann die Oszillation des Scanspiegels mit Scanraten von mehr als 20 kHz bewirken. - Ein weiteres Paar von piezoelektrischen Wandlern
90 ,92 erstreckt sich senkrecht zu der Platte80 und in dauerhaften Kontakt mit beabstandeten Teilen des Rahmens74 an beiden Seiten des Anlenkungsteils78 . Die Wandler90 ,92 dienen als Rückkopplungsvorrichtungen, um die Oszillationsbewegung des Rahmens und folglich des Scanspiegels64 zu überwachen und um und um elektrische Rückkopplungssignale zu erzeugen und entlang der Drähte94 ,96 zu einer Rückkopplungssteuerschaltung zu leiten (nicht in4 –5 gezeigt). - Alternativ können anstelle der Verwendung piezoelektrischer Wandler
90 ,92 zur Rückkopplung, eine magnetische Rückkopplung verwendet werden, wo ein Permanentmagnet auf der Rückseite des Hochgeschwindigkeitsspiegels angebracht ist und eine externe elektromagnetische Spule verwendet wird, um die sich verändernden Magnetfelder, die durch den oszillierenden Magneten erzeugt werden, aufzunehmen. - Obwohl Licht von der Außenoberfläche des Scanspiegels reflektiert werden kann, ist es wünschenswert die Oberfläche des Spiegels
64 mit einer spiegelnden Beschichtung, die aus Gold, Silber, Aluminium oder einer speziell ausgelegten, hochreflektiven, dielektrischen Beschichtung besteht, zu beschichten. - Der elektromagnetische Antrieb
70 , umfasst einen Permanentmagneten der gemeinsam auf und hinter dem zweiten Scanspiegel68 angebracht ist, und eine elektromagnetische Spule72 , die betriebsbereit ist, um ein periodisches Magnetfeld ansprechend auf den Empfang eines periodischen Antriebssignals zu erzeugen. Die Spule72 ist benachbart zu dem Magnet, so dass das periodische Feld magnetisch mit dem permanenten Feld des Magneten interagiert und bewirkt, dass der Magnet und seinerseits der zweite Scanspiegel68 oszillieren. - Der Trägheitsantrieb
66 oszilliert den Scanspiegel64 mit einer hohen Geschwindigkeit mit einer Scanrate, die vorzugsweise größer als 5 kHz ist und noch bevorzugter in der Größenordnung von 18 kHz oder mehr liegt. Diese hohe Scanrate liegt bei einer unhörbaren Frequenz, wodurch Geräusche und Vibration minimiert werden. Der elektromagnetische Antrieb70 oszilliert den Scanspiegel68 mit einer langsameren Scanrate in der Größenordnung von 40 Hz, was ausreichend schnell ist, um es zu ermöglichen, dass das Bild auf einer menschlichen Augennetzhaut ohne übermäßiges Flimmern bleibt. - Der schnellere Spiegel
64 streicht über eine horizontale Scanlinie hinweg, und der langsamere Spiegel68 streicht über die horizontale Scanlinie vertikal hinweg, wodurch ein Rastermuster erzeugt wird, welches ein Netz oder eine Sequenz annähernd paralleler Scanlinien ist, aus denen das Bild konstruiert wird. Jede Scanlinie besitzt eine Anzahl von Pixeln. Die Bildauflösung besitzt vorzugsweise die XGA-Qualität von 1024×768 Pixeln. Über einen begrenzten Arbeitsbereich können wir einen hochauflösenden Fernsehstandard, bezeichnet als 720p, von 1270×720 Pixeln anzeigen. In einigen Anwendungen ist eine einhalbfache VGA-Qualität von 320×480 Pixeln oder eine einviertelfache VGA-Qualität von 320×240 Pixeln ausreichend. Minimal ist eine Auflösung von 160×160 Pixeln erwünscht. - Die Rollen der Spiegel
64 ,68 könnten umgekehrt werden, so dass der Spiegel68 schneller und der Spiegel64 langsamer ist. Der Spiegel64 könnte ebenfalls ausgelegt sein, um die über vertikale Scanlinie hinwegzustreichen, in welchem Fall der Spiegel68 über die horizontale Scanlinie hinwegstreichen würde. Der Trägheitsantrieb kann ebenfalls verwendet werden, um den Spiegel68 anzutreiben. In der Tat könnte jeder der beiden Spiegel durch einen elektromechanischen, elektrischen, mechanischen, elektrostatischen, magnetischen oder elektromagnetischen Antrieb angetrieben werden. - Der langsame Spiegel wird in einem Hinwegstreichmodus mit konstanter Geschwindigkeit betrieben, in welcher Zeit das Bild angezeigt wird. Während der Rückkehr des Spiegels wird der Spiegel zurück in die Ausgangsposition mit seiner natürlichen Frequenz, die signifikant höher ist, hinwegstreicht. Während der Rückkehrstrecke des Spiegels können die Laser abgeschaltet werden, um den Stromverbrauch der Vorrichtung zu verringern.
-
6 ist eine praktische Implementierung der Anordnung20 in der gleichen Perspektive wie der der2 . Die zuvor erwähnten Komponenten werden auf einer Tragevorrichtung angebracht, die eine obere Abdeckung100 und eine Trageplatte102 umfasst. Haltevorrichtungen104 ,106 ,108 ,110 ,112 halten jeweils die Faltespiegel42 ,48 , die Filter52 ,54 und den Abprallspiegel62 in gemeinsamer Ausrichtung. Jede Haltevorrichtung besitzt eine Vielzahl von Positionierungseinschnitten zur Aufnahme von Positionierungspfosten, die stationär auf der Tragevorrichtung angebracht sind. Auf diese Weise sind die Spiegel und Filter in korrekter Weise positioniert. Wie gezeigt, gibt es drei Pfosten, wodurch zwei Winkelanpassungen und eine seitliche bzw. laterale Anpassung ermöglicht werden. Jede Haltevorrichtung kann in ihrer Endposition verklebt werden. - Das Bild wird durch selektive Beleuchtung der Pixel in einer oder mehreren der Scanlinien konstruiert. Wie unten in größerem Detail mit Bezugnahme auf
7 beschrieben, bewirkt eine Steuervorrichtung114 , dass ausgewählte Pixel in dem Rastermuster beleuchtet werden, und durch die drei Laserstrahlen sichtbar gemacht werden. Beispielsweise leiten rote, blaue und grüne Leistungssteuervorrichtungen116 ,118 ,120 jeweils elektrische Ströme zu den roten, blauen und grünen Lasern22 ,28 ,34 , um letztere zu erregen, um die jeweiligen Lichtstrahlen bei jedem ausgewählten Pixel zu emittieren und leiten keine elektrischen Ströme zu den roten, blauen und grünen Lasern, um letztere zu enterregen, um die anderen, nicht ausgewählten Pixel nicht zu beleuchten. Das entstehende Muster von beleuchteten und nicht beleuchteten Pixeln weist das Bild auf, welches jegliche Anzeige einer menschen- oder maschinenlesbaren Information oder Graphik sein kann. - Bezug nehmend auf
1 ist das Rastermuster in einer vergrößerten Ansicht gezeigt. Beginnend bei einem Endpunkt werden die Laserstrahlen durch den Trägheitsantrieb entlang der horizontalen Richtung mit der horizontalen Scanrate zu einem gegenüberliegenden Endpunkt hinweggestrichen, um eine Scanlinie zu bilden. Daraufhin werden die Laserstrahlen durch den elektromagnetischen Antrieb70 entlang der vertikalen Richtung mit der vertikalen Scanrate zu einem anderen Endpunkt hinweggestrichen, um eine zweite Scanlinie zu bilden. Die Bildung ungerader und gerader Scanlinien schreitet in der gleichen Art und Weise voran. - Das Bild wird in dem Rastermuster durch Erregen oder An- und Aus-Pulsieren des Lasers zu ausgewählten Zeiten unter Steuerung des Mikroprozessors
114 oder der Steuerschaltung durch Betrieb der Leistungssteuervorrichtungen116 ,118 ,120 erzeugt. Die Laser erzeugen sichtbares Licht und werden nur angeschaltet, wenn ein Pixel in dem erwünschten Bild gesehen werden soll. Die Farbe jedes Pixels wird durch eine oder mehrere der Farben der Strahlen bestimmt. Jegliche Farbe im Spektrum des sichtbaren Lichts kann durch selektive Überlagerung von einem oder mehreren der roten, blauen und grünen Laser gebildet werden. Das Rastermuster ist ein Netz, das aus mehreren Pixeln auf einer Linie und mehreren Linien besteht. Das Bild ist eine Bitmap ausgewählter Pixel. Jeder Buchstabe oder jede Zahl, jegliche graphische Darstellung oder Logo, und sogar maschinenlesbare Strichcodesymbole können als ein Bitmap-Bild abgebildet werden. - Wie in
7 gezeigt, wird ein eingehendes Videosignal mit vertikalen und horizontalen Synchronisationsdaten, ebenso wie Pixel- und Clock- bzw. Taktdaten, zu den roten, blauen und grünen Puffern122 ,124 ,126 unter der Steuerung des Mikroprozessors114 gesendet. Die Speicherung eines vollständigen VGA-Rahmens erfordert viele Kilobytes und es wäre wünschenswert, ausreichend Speicher in den Puffern für zwei vollständige Rahmen zu besitzen, um zu ermöglichen, dass ein Rahmen geschrieben wird, während ein weiterer Rahmen bearbeitet und projiziert wird. Die gepufferten Daten werden an einen Formstierer128 unter der Steuerung eines Geschwindigkeits-Profilers130 und zu roten, blauen und grünen Nachschlagtabellen (LUTs = Look Up Tables)132 ,134 ,136 gesendet, um inhärente, interne Verzerrungen zu korrigieren, die durch das Scannen verursacht werden, ebenso wie geometrische Verzerrungen, die durch den Winkel der Anzeige des projizierten Bilds verursacht werden. Die resultierenden roten, blauen und grünen digitalen Signale werden in rote, blaue und grüne analoge Signale durch Digital-zu-Analog-Wandler (DACs = Digital to Analog Converters)138 ,140 ,142 umgewandelt. Die roten und blauen analogen Signale werden den roten und blauen Laserantrieben (LDs = Laser Drivers)144 ,146 zugeführt, die ebenfalls mit den roten und blauen Leistungssteuervorrichtungen116 ,118 verbunden sind. Das grüne analoge Signal wird dem AOM-Hochfrequenzantrieb (RF = Radio Frequency)150 und seinerseits dem grünen Laser34 zugeführt, der ebenfalls mit einem grünen Laserantrieb148 und mit der grünen Leistungssteuervorrichtung120 verbunden ist. - Die Rückkopplungssteuerungen sind ebenfalls in
7 gezeigt, einschließlich der roten, blauen und grünen Photodiodenverstärker152 ,154 ,156 verbunden mit roten, blauen und grünen Analog-zu-Digital-(A/D)Wandlern158 ,160 ,162 und ihrerseits mit dem Mikroprozessor114 . Die Wärme wird durch einen Thermistorverstärker164 , verbunden mit einem A/D-Wandler166 und dieser seinerseits mit dem Mikroprozessor, überwacht. - Die Scanspiegel
64 ,68 werden durch die Antriebvorrichtungen168 ,170 angetrieben, denen analoge Antriebssignale von den DACs172 ,174 zugeführt werden, die ihrerseits mit dem Mikroprozessor verbunden sind. Die Rückkopplungsverstärker176 ,178 detektieren die Position der Scanspiegel64 ,68 und sind mit den Rückkopplungs-A/Ds180 ,182 und diese ihrerseits mit dem Mikroprozessor verbunden. - Eine Leistungsmanagementschaltung
184 ist betriebsbereit, um die Leistung zu minimieren, während schnelle Einschaltzeiten ermöglicht werden, vorzugsweise indem der grüne Laser zu allen Zeiten angeschaltet bleibt und durch Halten des Stroms der roten und blauen Laser gerade unterhalb der Laserschwelle. - Eine Lasersicherheitabschaltschaltung
186 ist betriebsbereit, um die Laser abzuschalten, wenn detektiert wird, dass einer der beiden Scanspiegel64 ,68 sich in einer Fehlposition befindet. - Gemäß dieser Erfindung sollen die Scanlinien in dem Rastermuster
18 miteinander ausgerichtet werden. Zur einfacheren Beschreibung werden die Scanlinien, über die von links-nach-rechts hinweggestrichen wird, als ungerade Linien bezeichnet, und die Scanlinien über die von rechts-nach-links hinweggestrichen wird, werden als gerade Linien bezeichnet, obwohl das Umgekehrte wahr sein könnte. Über jeder Scanlinie wird durch den Scanspiegel64 hinweggestrichen, der in8 isoliert gezeigt ist, um den zusammengesetzten Laserstrahl40 ,56 ,58 der auf diesen auftrifft, von einer vorderen reflektierenden Oberfläche212 zu einem Anzeigebildschirm hinwegzustreichen. Der Scanspiegel64 wird periodisch mit seiner mechanischen Resonanzfrequenz durch die Antriebsvorrichtung168 angetrieben, und9 stellt die sinusförmige Oszillation des Scanspiegels64 dar, die als Winkelversetzung als einer Funktion der Zeit eingezeichnet ist. Für die repräsentative ungerade Linie200 zeigt die Zeit ta eine Endposition des Spiegels64 an, während die Zeit tb die gegenüberliegende Endposition des Spiegels64 anzeigt. Analog stellt für die repräsentative ungerade Linie201 die Zeiten tb und tc die Endpositionen des Spiegels64 dar. -
10 stellt das zuvor erwähnte Videosignal auf repräsentativen Scanlinien200 ,201 dar, wenn diese ausgerichtet sind. Auf diese Weise beginnt das Videosignal für die Linie200 bei ta und endet bei tb, während das Videosignal für die Linie201 bei tb beginnt und bei tc endet. -
11 stellt das Videosignal dar, wenn es eine Fehlausrichtung zwischen den benachbarten geraden und ungeraden Scanlinien200 ,201 gibt. Jetzt endet das Videosignal für die Linie200 nicht bei tb, sondern endet später bei td. Ebenso endet das Videosignal für die Linie201 nicht bei tc, sondern endet später bei te. -
12 ist ein schematisches Diagramm, das die Pixelposition auf dem Anzeigebildschirm darstellt. Die Mittelposition des Spiegels, der über die Scanlinien200 ,201 ,202 hinwegstreicht, ist jeweils als Punkt A, B, C bezeichnet und die sich in vertikaler Ausrichtung befinden, was auch als korrekte Konvergenz bezeichnet wird. Wenn jedoch die Mittelposition des Spiegels von der Mitte der Scanlinien200 ,201 ,202 versetzt ist, wie durch die Punkte A', B', C' angezeigt, dann gibt es eine vertikale Fehlausrichtung, die ebenfalls als fehlerhafte Konvergenz bezeichnet wird. Diese Erfindung ist auf das Sicherstellen einer korrekten Konvergenz zwischen sämtlichen Scanlinien des Rastermusters gerichtet. - Gemäß dieser Erfindung ist eine Leuchtvorrichtung
214 , wie beispielsweise eine Leuchtdiode oder ein Laser, positioniert, um zu einer hinteren Reflektionsoberfläche216 des Scanspiegels64 zu weisen, und ist betriebsbereit um Lichtimpulse zu übertragen, wie unten beschrieben, und zwar zur Reflektion von diesem und zur Detektion durch einen Detektor218 , wie beispielsweise einer Photodiode. Die Leuchtvorrichtung214 und der Detektor218 sind auf der gleichen Seite des Spiegels64 positioniert. Der Detektor218 besitzt eine monotone Antwortcharakteristik, wie in13 dargestellt, in der der Detektor das schwächste Signal an einer Endposition (Scanwinkel = –D) des Spiegels64 detektiert, ein etwas stärkeres Signal an einer Mittelposition (Scanwinkel = null Grad) des Spiegels64 und das stärkste Signal an der gegenüberliegenden Endposition (Scanwinkel = +D) des Spiegels64 . -
14 stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, in dem die zuvor erwähnte Steuervorrichtung114 über den Spiegelantrieb168 den Scanspiegel64 in Resonanz antreibt.15 stellt die Spiegelversetzung als eine Funktion der Zeit dar, wenn der Spiegel mit seiner mechanischen Resonanzfrequenz oszilliert. Die Steuervorrichtung114 erzeugt ein periodisches Antriebssignal, vorteilhafter Weise die Reihe von Antriebsimpulsen die in16 dargestellt ist, in der ein positiver Antriebsimpuls220 an einer Endposition des Spiegels erzeugt wird, und ein negativer Antriebsimpuls222 an der gegenüberliegenden Endposition des Spiegels erzeugt wird. Andere periodische Signale könnten ebenfalls eingesetzt werden. - Die Steuervorrichtung
114 ist ebenfalls betriebsbereit, um über den Leuchtvorrichtungsantrieb224 der Leuchtvorrichtung214 mit ersten und zweiten Lichtimpulsen226 ,228 zu modulieren, wie in17 gezeigt. Die Lichtimpulse sind voneinander um 180° der Phase beabstandet und besitzen die gleiche Zeitdauer. Der erste Lichtimpuls226 wird in der Mitte der entsprechenden ungeraden Scanlinie201 übertragen, währenddessen der zweite Lichtimpuls228 in der Mitte der nächsten, benachbarten, repräsentativen geraden Scanlinie202 übertragen wird. -
18 stellt die Antwort des Detektors218 dar. Während der Scanlinie201 , während der Strahl von links nach rechts hinweggestrichen wird, steigt das Signal232 , das durch den Detektor detektiert wird, gemäß der monotonen Antwortcharakteristik der13 an. Während der Scanlinie202 , fällt, während der Strahl von rechts nach links hinweggestrichen wird, das Signal234 , das durch den Detektor detektiert wird, wieder gemäß der monotonen Antwortcharakteristik der13 . - Die detektierten Signale
232 ,234 werden an einen Verstärker230 geleitet. Ein Links-nach-Rechts-Integrierer236 integriert das Signal232 , um einen links nach rechts integrierten Impuls240 in den19 –20 zu erzeugen. Ein Rechts-nach-Links-Integrierer238 integriert das Signal234 , um einen rechts nach links integrierten Impuls242 in19 –20 zu erzeugen. - Die integrierten Impulse
240 ,242 werden in die Steuervorrichtung114 eingespeist. Wenn sich die Lichtimpulse226 ,228 (17 ) exakt in der Mitte der repräsentativen benachbarten Scanlinien201 ,202 (15 ) befinden, dann werden die integrierten Impulse240 ,242 (19 ) die gleichen an der Mittelposition (null Grad) des Spiegels sein, da der Spiegel64 über den exakt gleichen Winkel während beider Lichtimpulse226 ,228 , wenngleich in entgegengesetzten Richtungen, hinwegstreicht. Wenn die Lichtimpulse226 ,228 (17 ) sich nicht exakt in der Mitte der repräsentativen benachbarten Scanlinien201 ,202 (15 ) befinden, dann werden die integrierten Impulse240 ,242 (20 ) nicht die gleichen an der Mittelposition des Spiegels sein. Beispielsweise stellt20 dar, dass die integrierten Impulse240 ,242 bei der Mittelposition des Spiegels versetzt sind. Die Steuervorrichtung114 detektiert diesen Versetzungszustand und steuert den Spiegelantrieb168 , um die Phase des Antriebsimpulses220 ,222 zu verschieben, um die Symmetrie der integrierten Impulse240 ,242 an der Mittelposition wiederherzustellen. Mit anderen Worten wird der Scanspiegel gezwungen, eine präzise bekannte Phasenposition einzunehmen. Sobald die Mittelposition des Spiegels bekannt ist, sind seine Endpositionen bekannt. Der Spiegel64 wird mit einer konstanten Geschwindigkeit während sowohl des ungeraden als auch geraden Hinwegstreichens gescannt. Jede Scanlinie besitzt die gleiche Anzahl von Pixeln. Folglich sind die Pixel auf jeder geraden Scanlinie ausgerichtet mit den Pixeln auf jeder ungeraden Scanlinie. Die Scanlinien befinden sich auf diese Weise in korrekter Konvergenz und keine versetzten Bilder werden erzeugt, die kalibriert werden müssen, wie im Stand der Technik. - Wie zuvor bemerkt, sind die Zeitdauern für die Lichtimpulse
226 ,228 die gleichen für jeden Zyklus des Scanspiegels. Diese Zeitdauer muss nicht die gleiche für nachfolgende Zyklen sein, und verändert sich vorzugsweise zufällig von Zyklus zu Zyklus. Mit anderen Worten ist die Zeitdauer für die Lichtimpulse jedes Zyklus die gleiche, aber unterschiedlich für aufeinanderfolgende Zyklen. Dieses Merkmal zielt darauf ab Fehler zu vermeiden, wo sich beispielsweise Staub auf der hinteren reflektierenden Oberfläche216 des Spiegels ablagert, wodurch Spikes oder Rauschen an unvorhersagbaren Stellen auf der Detektorantwortkurve der13 verursacht werden. Derartige Spikes können das Übereinstimmen der integrierten Impulse240 ,242 an der Mittelposition des Spiegels beeinflussen und durch zufälliges Verändern der Zeitdauer der Impulse226 ,228 für nachfolgende Zyklen können folglich derartige Spikes über eine ausreichend große Anzahl von Zyklen ignoriert werden. - Was als neu beansprucht und durch das Patent geschützt werden soll, ist in den beigefügten Ansprüchen dargelegt.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Ein leichtgewichtiges, kompaktes Bildprojektionsmodul, insbesondere zur Anbringung in einem Gehäuse mit einem lichtdurchlässigen Fenster, ist betriebsbereit, um zu bewirken, dass ausgewählte Pixel in einem Rastermuster beleuchtet wird, um ein Bild hoher Auflösung mit VGA-Qualität in Farbe zu erzeugen. Ein Datensignal auf einem Muster von ungeraden und geraden Scanlinien in dem Muster wird mit der Bewegung eines Scanspiegels synchronisiert, der betriebsbereit ist, um einen Lichtstrahl entlang jeder Scanlinie hinwegzustreichen, um sämtliche Scanlinien auszurichten.
Claims (14)
- Eine Anordnung zum Synchronisieren eines Datensignals auf einem Muster von ungeraden und geraden Scanlinien mit der Bewegung eines Scanspiegels, der betriebsbereit ist, um einen Lichtstrahl entlang jeder Scanlinie hinwegzustreichen, wobei die Anordnung Folgendes aufweist: a) einen Antrieb zum periodischen Oszillieren des Scanspiegels zwischen Endpositionen an gegenüberliegenden Enden einer Mittelposition; b) eine Leuchtvorrichtung zum Übertragen eines ersten Lichtimpulses zu dem Scanspiegel zur Reflektion von diesem während des Hinwegstreichens über jede ungerade Scanlinie, und zum Übertragen eines zweiten Lichtimpulses zu dem Scanspiegel zur Reflektion von diesem, während des Hinwegstreichens über jede gerade Scanlinie, wobei die ersten und zweiten Lichtimpulse benachbarter ungerader und gerader Scanlinien eine gleiche Zeitdauer besitzen; c) einen Detektor zum Detektieren von Licht, das von dem Scanspiegel durch die ersten und zweiten Lichtimpulse reflektiert wird, um erste bzw. zweite detektierte Signale zu erzeugen; und d) einen Prozessor, der betriebsmäßig mit dem Antrieb, der Leuchtvorrichtung und dem Detektor verbunden ist, um die ersten und zweiten detektierten Signale zu verarbeiten, um die Mittelposition des Spiegels für jede benachbarte ungerade und gerade Scanlinie zu bestimmen, und um den Antrieb zu steuern, um die Mittelposition jeder ungeraden Scanlinie mit der Mittelposition jeder benachbarten geraden Scanlinie zur Ausrichtung des Musters der Scanlinien auszurichten.
- Anordnung gemäß Anspruch 1, sowie einen Laser zum Emittieren eines Laserstrahls als der Lichtstrahl, und wobei jede Scanlinie eine Anzahl von Pixeln besitzt, und wobei der Prozessor eine Steuervorrichtung umfasst, um den Laser zu erregen, um zu bewirken, dass ausgewählte Pixel auf den Scanlinien beleuchtet und sichtbar gemacht werden, um ein Bild ansprechend auf ein Videosignal zu erzeugen.
- Anordnung gemäß Anspruch 2, wobei der Scanspiegel eine erste reflektierende Oberfläche besitzt, auf die der Laserstrahl einfällt, sowie eine zweite reflektierende Oberfläche, auf die die Lichtimpulse einfallen.
- Anordnung gemäß Anspruch 3, wobei die Leuchtvorrichtung eine modulierbare Lichtquelle ist, und wobei der Detektor ein Photodetektor ist, und wobei die Lichtquelle und der Photodetektor auf einer gleichen Seite des Scanspiegels angeordnet sind und zu der zweiten reflektierenden Oberfläche von diesem weisen.
- Anordnung gemäß Anspruch 4, wobei der Photodektor monoton jedes detektierte Signal zwischen den Endpositionen des Scanspiegels erzeugt.
- Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei der Antrieb ein periodisches Spiegelantriebssignal erzeugt, um periodisch den Scanspiegel zu oszillieren.
- Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei der Prozessor einen ungeraden Integrierer zum Integrieren jedes ersten detektierten Signals, um ein erstes integriertes Signal zu erzeugen, und einen geraden Integrierer zum Integrieren jedes zweiten detektierten Signals aufweist, um ein zweites integriertes Signal zu erzeugen, sowie eine Steuervorrichtung zum Vergleichen der integrierten Signale und zum Bestimmen der Mittelposition des Spiegels für jede benachbarte ungerade und gerade Scanlinie, wenn die integrierten Signale die gleichen sind.
- Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei der Prozessor eine Steuervorrichtung umfasst, die betriebsbereit ist, um die Zeitdauer der ersten und zweiten Lichtimpulse eines ersten Paars von benachbarten ungeraden und geraden Scanlinien gleich zu halten, und um die Zeitdauer der ersten und zweiten Lichtimpulse eines zweiten Paars von benachbarten ungeraden und geraden Scanlinien zu verändern, so dass sie sich vom ersten Paar unterscheiden.
- Verfahren zum Synchronisieren eines Datensignals auf ein Muster von ungeraden und geraden Scanlinien mit der Bewegung eines Scanspiegels, der betriebsbereit ist, um einen Lichtstrahl entlang jeder Scanlinie hinwegzustreichen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: a) periodisches Oszillieren des Scanspiegels zwischen Endpositionen an gegenüberliegenden Enden einer Mittelposition; b) Übertragen eines ersten Lichtimpulses zu dem Scanspiegel zur Reflektion von diesem während des Hinwegstreichens über jede ungerade Scanlinie, und Übertragen eines zweiten Lichtimpulses zu dem Scanspiegel zur Reflektion von diesem während des Hinwegstreichens über jede gerade Scanlinie, wobei die ersten und zweiten Lichtimpulse benachbarter ungerader und gerader Scanlinien von einer gleichen Zeitdauer sind; c) Detektieren von Licht, das von dem Scanspiegel durch die ersten und zweiten Lichtimpulse reflektiert wird, um erste bzw. zweite detektierte Signale zu erzeugen; und d) Verarbeiten der ersten und zweiten detektierten Signale, um die Mittelposition des Spiegels für jede benachbarte ungerade und gerade Scanlinie zu bestimmen, sowie Ausrichten der Mittelposition für jede ungerade Scanlinie mit der Mittelposition für jede benachbarte gerade Linie zur Ausrichtung der Scanlinien.
- Verfahren gemäß Anspruch 9, sowie das Emittieren eines Laserstrahls als dem Lichtstrahl, und wobei jede Scanlinie eine Anzahl von Pixeln besitzt, sowie Bewirken, dass ausgewählte Pixel auf den Scanlinien beleuchtet und sichtbar gemacht werden, um ein Bild ansprechend auf ein Videosignal zu erzeugen.
- Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der Scanspiegel eine erste reflektierende Oberfläche besitzt, auf die der Laserstrahl einfällt, sowie eine zweite reflektierende Oberfläche, auf die die Lichtimpulse einfallen.
- Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei der Detektionsschritt durch monotones Erzeugen jedes detektierten Signals zwischen den Endpositionen des Scanspiegels erzeugt wird.
- Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei der Verarbeitungsschritt das Integrieren jedes ersten detektierten Signals zur Erzeugung eines ersten, integrierten Signals, das Integrieren jedes zweiten detektierten Signals zur Erzeugung eines zweiten integrierten Signals, und das Vergleichen der integrierten Signale und das Bestimmen der Mittelposition des Spiegels für jede benachbarte ungerade und gerade Scanlinie aufweist, wenn die integrierten Signale die gleichen sind.
- Verfahren gemäß Anspruch 9, sowie das Aufrechterhalten der Zeitdauer der ersten und zweiten Lichtimpulse eines ersten Paars von benachbarten ungeraden und geraden Scanlinien, so dass sie gleich sind, und das Verändern der Zeitdauer der ersten und zweiten Lichtimpulse eines zweiten Paars von benachbarten ungeraden und geraden Scanlinien, so dass sie sich von dem ersten Paar unterscheiden.
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