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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine schlag-
bzw. stoßfeste
Anordnung für
und ein Verfahren zum Schützen
einer Wärmequelle
vor Schäden,
insbesondere zur Verwendung in einem Farbbildprojektionssystem,
in dem wärmeerzeugende
Laser verwendet werden, um ein zweidimensionales Bild in Farbe auf
einer Betrachtungsoberfläche
weg von dem System zu projizieren.
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Es
ist im Allgemeinen bekannt, ein zweidimensionales Bild auf einen
Bildschirm zu projizieren, und zwar basierend auf einem Paar von
Scanspiegeln, die in zueinander orthogonalen Richtungen oszillieren,
um einen Laserstrahl von einem Laser über ein Rastermuster hinweg
zu scannen. Die bekannten Bildprojektionssysteme das Bild mit begrenzter
Auflösung,
typischerweise mit weniger als einem Viertel der VGA-Qualität (VGA =
Video-Graphics-Array) von 640 × 480
Pixeln und nicht in echter Farbe.
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Um
ein Echtfarbbild (True Color Image) zu erhalten, sind rote, blaue
und grüne
Laserstrahlen, die durch Laser emittiert werden, erforderlich. Die
roten und blauen Laser sind Halbleiterlaser und erzeugen bei Erregung
ihre entsprechenden Laserstrahlen mit gleichzeitiger Erzeugung von
Abwärme,
die typischerweise an deren gemeinsame Tragevorrichtung und an die
Außenumgebung
abgeführt
wird. Der gegenwärtig
verfügbare
grüne Laser
ist jedoch kein Halbleiterlaser, sondern stattdessen typischerweise ein
Lasermodul mit einer gepumpten YAG-Kristalllaserdiode im Infrarotbereiche
und einem nicht-linearen Frequenzverdopplungskristall, dessen Einsatz
einen viel größeren Betrag
an Abwärme
erzeugt, die aggressiv an die Umgebung abgegeben werden muss, um
ein Überhitzen
zu vermeiden. In der Tat wird typischerweise eine thermo-elektrische
Kühlvorrichtung
verwendet, um das grüne
Lasermodul zu kühlen,
aber die Kühlvorrichtung
gibt ebenfalls Wärme
ab, die abgeführt
werden muss, um zu verhindern, dass sich die Kühlvorrichtung überhitzt.
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Eine
Wärmesenke
wird oft in der Technik verwendet, um derartige Wärme abzuführen. Die
Wärmesenke
ist direkt an der Wärmequelle
angebracht, um die Wärme
von dieser abzuleiten. Ein Problem ergibt sich jedoch, wenn die
Wärmequelle
zierlich bzw. empfindlich ist, d.h. klein und zerbrechlich, aber nichtsdestotrotz
eine große
Menge an Wärme
erzeugt, wodurch eine schwere Wärmesenke
mit großer
Masse erforderlich ist, um die Wärme
abzuführen.
Eine große
Wärmesenke,
die starr an einer empfindlichen Vorrichtung angebracht ist, wie
beispielsweise die zuvor erwähnte
Kühlvorrichtung,
erzeugt einen Defekt der Vorrichtung während des Auftretens eines
Sturzes, beispielsweise wenn das System in einem handgehaltenen
Instrument implementiert ist und versehentlich auf den Boden fallen
gelassen wird. Die Kühlvorrichtung
könnte
zerbrechen und das Lasermodul, das an der Kühlvorrichtung angebracht ist,
könnte
aus der optischen Ausrichtung entfernt werden, wodurch sich das
projizierte Bild verschlechtert.
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Demgemäß ist es
ein allgemeines Ziel dieser Erfindung eine Wärmequelle, die einen aggressiven Wärmetransfer
erfordert, vor Stoßschäden zu schützen.
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Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, eine große Wärmesenke von einer Wärmequelle
mechanisch zu entkoppeln und zu isolieren, während immer noch eine starke
Wärmeübertragungsschnittstelle zwischen
der Wärmesenke
und der Wärmequelle vorgesehen
wird.
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Noch
ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es die Bildverschlechterung
zu verringern, wenn nicht gar zu beseitigen, die durch optische
Fehlausrichtung aufgrund von Stoßkräften verursacht wird.
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Ein
zusätzliches
Ziel ist es, ein stoßfestes Farbbildprojektionssystem
vorzusehen, das in vielen Instrumenten unterschiedlicher Formfaktoren,
insbesondere handgehaltenen Instrumenten, nützlich ist.
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In Übereinstimmung
mit diesen Zielen und anderen, die im Folgenden offensichtlich werden,
besteht ein Merkmal dieser Erfindung kurz gesagt in einer stoßfesten
Anordnung für
und ein Verfahren zum Schützen
einer Wärmequelle
vor Schäden.
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Die
Wärmequelle
wird durch eine Tragevorrichtung getragen. Eine Wärmesenke
mit einer Masse ist in Wärmeübertragungsbeziehung
mit der Wärmequelle
vorgesehen, um Wärme
von dieser zu übertragen.
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Gemäß dieser
Erfindung sind Mittel zur mechanischen Entkopplung der Masse der
Wärmesenke
von der Wärmequelle
durch Befestigen der Wärmesenke
an der Tragevorrichtung an einer Stelle entfernt von der Wärmequelle
vorgesehen. Derartige Mittel umfassen einen Bügel mit einem Anbringungsschenkel,
auf dem die Wärmesenke
angebracht ist, und einen Halteschenkel, der mit der Tragevorrichtung
verbunden ist. Der Bügel
ist anpassbar auf der Tragevorrichtung positioniert, um sicherzustellen, dass
es einen positiven Wärmeübertragungskontakt zwischen
der Wärmesenke
und der Wärmequelle gibt.
In dem Fall eines Auftretens eines Sturzes, wo die Anordnung Stoßkräften ausgesetzt
ist, wird eine plötzliche
Verzögerung
der Wärmesenke
nicht direkt auf die Wärmequelle übertragen,
sondern stattdessen direkt auf die Tragevorrichtung, die besser
imstande als die Wärmequelle
ist, derartige Verzögerungskräfte zu überstehen.
Infolgedessen wird die Wärmequelle
nicht beschädigt
oder aus ihrer Position entfernt.
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Die
stoßfeste
Anordnung dieser Erfindung ist besonders vorteilhaft in einem Bildprojektionssystem zum
Projizieren eines zweidimensionalen Farbbilds. Das System umfasst
eine Vielzahl von roten, blauen und grünen Lasern zum entsprechenden
Emittieren von roten, blauen und grünen Laserstrahlen; einen optische
Anordnung zum kollinearen Anordnen der Laserstrahlen, um einen zusammengesetzten
Strahl zu bilden; einen Scanner zum Hinwegstreichen des zusammengesetzten
Strahls als ein Muster von Scanlinien in einem Raum mit einem Arbeitsabstand von
der Halterung, wobei jede Scanlinie eine Anzahl von Pixeln besitzt;
und eine Steuervorrichtung um zu bewirken, dass ausgewählte Pixel
durch die Laserstrahlen beleuchtet und sichtbar gemacht werden, um
das Farbbild zu erzeugen.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst
der Scanner ein Paar von oszillierbaren Spiegeln zum Hinwegstreichen
des zusammengesetzten Strahls entlang im Allgemeinen zueinander orthogonaler
Richtungen mit unterschiedlichen Scanraten und mit unterschiedlichen
Scanwinkeln. Zumindest eine der Scanraten ü bersteigt hörbare Frequenzen, beispielsweise über 18 kHz,
um Geräusche
zu verringern. Zumindest einer der Scanspiegel wird durch einen
Trägheitsantrieb
mit einer mechanischen Resonanzfrequenz angetrieben, um den Leistungsverbrauch
zu minimieren. Die Bildauflösung übersteigt
vorzugsweise ein Viertel der VGA-Qualität, entspricht
stattdessen der VGA-Qualität
oder übersteigt diese.
Die Tragevorrichtung, die Laser, der Scanner, die Steuervorrichtung
und die optische Anordnung belegen vorzugsweise ein Volumen von
weniger als dreißig
Kubikzentimeter.
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Das
System ist austauschbar in Gehäusen unterschiedlicher
Formfaktoren anbringbar, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, eines
stiftförmigen,
eines pistolenförmigen
oder taschenlampenförmigen
instruments, eines PDAs, eines Anhängers, einer Armbanduhr, einem
Computer und kurz gesagt jeglicher Form aufgrund ihrer kompakten
und miniaturisierten Größe. Das
projizierte Bild kann zu Werbe- oder Leit- bzw. Beschilderungszwecken,
oder für
einen Fernseh- oder Computeranzeigebildschirm und kurz gesagt für jeglichen
Zweck verwendet werden, bei dem die Anzeige von etwas erwünscht ist.
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Gemäß einem
Aspekt dieser Erfindung weist zumindest einer der Laser, beispielsweise
der grüne Laser
ein Lasermodul mit einer gepumpten YAG-Kristalllaserdiode im Infrarotbereich
und einem nicht-linearen Frequenzverdopplungskristall auf, das beim
Gebrauch einen großen
Betrag an Abwärme
erzeugt, die abgeführt
werden muss, um ein Überhitzen zu
vermeiden. Eine thermoelektrische Kühlvorrichtung wird verwendet,
um das Grünlasermodul
zu kühlen,
dies erzeugt aber ebenfalls Wärme,
die abgeführt
werden muss, beispielsweise durch die oben beschriebene Wärmesenke.
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Eine
Wärmesenke
großer
Masse, die mechanisch mit einer thermo-elektrischen Kühlvorrichtung
verbunden ist, die im Vergleich eine zerbrechliche Struktur ist,
würde jedoch
wahrscheinlich die Kühlvorrichtung
während
des Auftretens eines Sturzes zerbrechen. Die an dem Modul angebrachte Kühlvorrichtung
könnte
sogar verursachen, dass der davon emittierte grüne Laserstrahl, mit den roten
und blau en Strahlen von den anderen Lasern fehlausgerichtet ist,
wodurch das projizierte Bild beschädigt bzw. verdorben wird.
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Folglich
würden
durch mechanisches Verbinden der Wärmesenke nicht direkt mit der
Kühlvorrichtung,
sondern stattdessen mit der Tragevorrichtung jegliche Verzögerungskräfte, die
während
des Auftretens eines Sturzes erzeugt werden, die Kühlvorrichtung
und das Grünlasermodul
umgehen. Die Wärmesenke
ist effektiv mechanisch von der Kühlvorrichtung isoliert, aber
befindet sich immer noch damit in aggressivem Wärmeübertragungskontakt.
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Noch
ein weiteres Merkmal dieser Erfindung besteht darin, eine wärmeleitende
Zwischenlage bzw. ein wärmeleitendes
Kissen zwischen den Anbringungsschenkel des Bügels und der Kühlvorrichtung
zu positionieren. Das Kissen wird an der Kühlvorrichtung angehaftet und
befindet sich in gleitendem, schwimmender Kontakt mit dem Anbringungsschenkel.
Das Kissen ist vorzugsweise ebenfalls komprimierbar, um sicherzustellen,
dass der Anbringungsschenkel fest gegen das Kissen gepresst wird, und
ist vorzugsweise elastisch, um sicherzustellen, dass jegliche Vibrationen
von dem Anbringungsschenkel nicht auf die Kühlvorrichtung übertragen werden.
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Die
neuartigen Merkmale, die als charakteristisch für die Erfindung betrachtet
werden, sind in den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt. Die Erfindung selbst, sowohl hinsichtlich ihrer Konstruktion
als auch ihres Betriebsverfahrens, wird jedoch gemeinsam mit zusätzlichen
Zielen und Vorteilen von dieser am besten aus der folgenden Beschreibung
spezieller Ausführungsbeispiele
beim Lesen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verstanden
werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines handgehaltenen Instruments, das
ein Bild mit einer Gebrauchsdistanz bzw. einem Arbeitsabstand davon projiziert;
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2 ist
eine vergrößerte, perspektivische Überkopfansicht
einer Bildprojektionsanordnung gemäß dieser Erfindung zur Installation
in dem Instrument der 1;
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3 ist
eine Draufsicht der Anordnung der 2;
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4 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines Trägheitsantriebs zur Verwendung
in der Anordnung der 2;
-
5 ist
eine perspektivische Rückansicht des
Trägheitsantriebs
der 4;
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht einer praktischen Implementierung der
Anordnung der 2;
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7 ist
ein Elektroschemablockdiagramm, das den Betrieb der Anordnung der 2 darstellt; und
-
8 ist
eine auseinandergezogene, umgekehrte Ansicht einer stoßfesten
Anordnung gemäß dieser
Erfindung zur Verwendung in dem System der 6; und
-
9 ist
eine zusammengebaute Ansicht der Anordnung der 8.
-
Das
Bezugszeichen 10 in 1 bezeichnet im
Allgemeinen ein handgehaltenes Instrument, beispielsweise einen
Personal Digital Assistent bzw. PDA, in dem eine leichtgewichtige,
kompakte Bildprojektionsanordnung 20, wie in 2 gezeigt,
angeordnet und betriebsbereit ist, um ein zweidimensionales Farbbild
bei einer variablen Entfernung von dem Instrument zu projizieren.
Beispielhaft ist ein Bild 18 innerhalb eines Arbeitsbereichs
von Entfernungen relativ zu dem Instrument 10 gelegen.
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Wie
in 1 gezeigt, erstreckt sich das Bild 18 über einen
optischen horizontalen Scanwinkel A, der sich entlang der horizontalen
Richtung erstreckt, und über
einen optischen, vertikalen Scanwinkel B, der sich entlang der vertikalen
Richtung des Bilds erstreckt. Wie unten beschrieben, besteht das
Bild aus beleuchteten und unbeleuchteten Pixeln auf einem Rastermuster
von Scanlinien, über
die durch einen Scanner in der Anordnung 20 hinweggstrichen
wird.
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Die
Parallelepiped-Form des Instruments
10 repräsentiert
nur einen Formfaktor eines Gehäuses, in
dem die Anordnung
20 implementiert werden kann. Das Instrument
kann als ein Füller
bzw. Stift, ein Mobiltelefon, eine Muschelschale oder eine Armbanduhr geformt
sein, wie beispielsweise in
U.S.
Patentanmeldung Serien-Nr. 10/090,653 , eingereicht am 4. März 2002,
und dem gleichen Anmelder wie die vorliegende Anmeldung zugewiesen,
und hierin durch Bezugnahme darauf enthalten, gezeigt.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel misst
das System 20 weniger als ungefähr 30 Kubikzentimeter
im Volumen. Diese kompakte Miniaturgröße ermöglicht es, dass die Anordnung 20 in
den Gehäusen
vieler unterschiedlicher Formen, groß oder klein, tragbar oder
stationär,
einschließlich
einigen angebracht wird, die eine On-board-Anzeige 12,
eine Tastatur 14 und ein Fenster 16 umfassen,
durch welches das Bild projiziert wird.
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Bezug
nehmend auf die 2 und 3 umfasst
die Anordnung 20 einen Halbleiterlaser 22, der
bei Erregung einen hellen, roten Laserstrahl mit ungefähr 635–655 Nanometern
emittiert, der einen im Querschnitt ovalen Strahlpunkt besitzt.
Die Linse 24 ist eine biasphärisch konvexe Linse mit einer
positiven Brennweite und ist betriebsbereit, um nahezu die gesamte
Energie in dem roten Strahl zu sammeln und um einen beugungsbegrenzten
Strahl zu erzeugen. Die Linse 26 ist eine konkave Linse
mit einer negativen Brennweite. Wie am besten in 8 gezeigt, werden
die Linsen 24, 26 durch entsprechende LinsenTragevorrichtungen
getrennt auf einer Tragevorrichtung (aus Klarheitsgründen nicht
in 2 dargestellt) innerhalb des Instruments 10 gehalten.
Die Linsen 24, 26 formen das Profil des roten
Strahls über die
Arbeitsentfernung hinweg. Die Linsen 24, 26 formen
das rote Strahlprofil über
die Gebrauchs- bzw. Arbeitsentfernung.
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Ein
weiterer Halbleiterlaser 28 ist auf der Tragevorrichtung
angebracht und emittiert bei Erregung einen beugungsbegrenzten blauen
Laserstrahl mit ungefähr
430– 505
Nanometern. Eine weitere biasphärisch
konvexe Linse 30 und eine konkave Linse 32 werden
eingesetzt, um das Profil des blauen Strahls in einer zu den Linsen 24, 26 analogen
Art und Weise zu formen.
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Ein
grüner
Laserstrahl mit einer Wellenlänge in
der Größenordnung
von 530 Nanometern wird nicht durch einen Halbleiterlaser erzeugt,
sondern stattdessen durch ein grünes
Modul 34 mit einer gepumpten YAG-Kristalllaserdiode im
Infrarotbereich, deren Ausgabestrahl 1060 Nanometer beträgt. Ein nicht-linearer
Fre quenzverdopplungskristall ist in dem Infrarotlaserhohlraum zwischen
den beiden Laserspiegeln angeordnet. Da die Infrarotlaserleistung innerhalb
des Hohlraums viel größer ist
als die außerhalb
des Hohlraums gekoppelte Leistung, erzeugt der Frequenzverdoppler
effizienter das Doppelfrequenzgrünlicht
innerhalb des Hohlraums. Der Ausgabespiegel des Lasers reflektiert
die 1060 nm Infrarotstrahlung und ist durchlässig gegenüber dem verdoppelten 530 nm
Grünlaserstrahl.
Da der korrekte Betrieb des Festkörperlasers und des Frequenzverdopplers
eine präzise
Temperatursteuerung erfordern, wird eine Halbleitervorrichtung,
wie beispielsweise eine thermo-elektrische Kühlvorrichtung 200 verwendet,
die sich auf den Peltier-Effekt stützt, um die Temperatur des
Grünlasermoduls
zu steuern. Die thermoelektrische Kühlvorrichtung 200 kann
das Grünlasermodul
entweder erwärmen
oder abkühlen, und
zwar abhängig
von der Polarität
des angelegten Stroms. Ein Thermistor ist Teil des Grünlasermoduls, um
seine Temperatur zu überwachen.
Die Ausgabe von dem Thermistor wird in die Steuervorrichtung eingespeist,
welche den Steuerstrom an die thermo-elektrische Kühlvorrichtung 200 demgemäß anpasst.
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Wie
unten beschrieben, werden die Laser im Betrieb mit Frequenzen in
der Größenordnung
von 100 MHz pulsiert. Die roten und blauen Halbleiterlaser 22, 28 können mit
derart hohen Frequenzen pulsiert werden, die gegenwärtig verfügbaren grünen Festkörperlaser
können
dies jedoch nicht. Als eine Folge davon wird der grüne Laserstrahl,
der aus dem grünen
Modul 34 austritt, mit einem akustooptischen Modulator 36 pulsiert,
der eine akustische, stehende Welle innerhalb eines Kristalls zur
Beugung des grünen
Strahls erzeugt. Der Modulator 36 erzeugt jedoch einen
nicht beugenden Strahl 38 nullter Ordnung und einen pulsierten,
gebeugten Strahl 40 erster Ordnung. Die Strahlen 38, 40 divergieren
voneinander und um sie zu trennen, um den unerwünschten Strahl 38 nullter
Ordnung zu beseitigen, werden die Strahlen 38, 40 entlang
eines langen, gefalteten Pfads mit einem Faltspiegel 42 geführt. Alternativ kann
ein elektro-optischer Modulator entweder innerhalb oder außerhalb
des Grünlasermoduls
verwendet werden, um den grünen
Laserstrahl zu pulsieren. Andere mögliche Wege, den grünen Laserstrahl
zu modulieren, umfassen die Elektroabsorptionsmodulation oder den
Mach-Zender-Interferometer.
Die Strahlen 38, 40 werden durch die positiven
und negati ven Linsen 44, 46 geführt. Es
wird jedoch zugelassen, dass nur der gebeugte grüne Strahl 40, auf
den Faltspiegel 48 auftrifft und von diesem reflektiert
wird. Der nicht gebeugte Strahl 38 wird durch einen Absorber 50,
der vorzugsweise auf dem Spiegel 48 angebracht ist, absorbiert.
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Das
System umfasst ein Paar von dichroitischen Filtern 52, 54,
die angeordnet sind, um die grünen,
blauen und roten Strahlen so kollinear wie möglich zu machen, bevor sie
eine Scananordnung 60 erreichen. Der Filter 52 ermöglicht es,
dass der grüne Strahl 40 durch
diesen passiert bzw. hindurchgeht, aber der blaue Strahl 56 von
dem blauen Laser 28 durch den Interferenzeffekt reflektiert
wird. Der Filter 54 ermöglicht
es, dass die grünen
und blauen Strahlen 40, 56 durch diesen hindurchgehen,
aber der rote Strahl 58 von dem roten Laser 22 durch
den Interferenzeffekt reflektiert wird.
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Die
nahezu kollinearen Strahlen 40, 56, 58 werden
zu einem stationären
Reflektions- bzw. Abprallspiegel 62 geleitet und von diesem
reflektiert. Die Scananordnung 60 umfasst einen ersten
Scanspiegel 64, der durch einen Trägheitsantrieb 66 (isoliert
in 4–5 gezeigt)
mit einer ersten Scanrate oszillierbar ist, um die von dem Aufprallspiegel 62 reflektierten
Laserstrahlen über
den ersten horizontalen Scanwinkel A hinwegzustreichen, und ein
zweiter Scanspiegel 68 ist durch einen elektromagnetischen Antrieb 70 mit
einer zweiten Scanrate oszillierbar, um die Laserstrahlen, die von
dem ersten Scanspiegel 64 reflektiert werden über den
zweiten vertikalen Scanwinkel B hinwegzustreichen. In einer abweichenden
Konstruktion können
die Scanspiegel 64, 68 durch einen einzelnen Zweiachsenspiegel
ersetzt werden.
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Der
Trägheitsantrieb
66 ist
eine Hochgeschwindigkeitskomponente mit geringem elektrischen Stromverbrauch.
Details des Trägheitsantriebs können in
der
U.S. Patentanmeldung Serien-Nr. 10/387,878 ,
eingereicht am 13. März
2003, und dem gleichen Anmelder wie die vorliegende Anmeldung zugewiesen
und hierin durch Bezugnahme enthalten, gefunden werden. Die Verwendung
des Trägheitsantriebs
verringert den Stromverbrauch der Scananordnung
60 auf
weniger als ein Watt und in dem Fall des Projizieren eines Farbbilds,
wie unten beschrieben, auf weniger als zehn Watt.
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Der
Antrieb 66 umfasst einen beweglichen Rahmen 74 zum
Tragen des Scanspiegels 64 mittels eines Gelenks bzw. einer
Anlenkung, die ein Paar von kollinearen Anlenkungsteilen 76, 78 umfasst,
die sich einlang einer Anlenkungsachse erstrecken und zwischen gegenüberliegenden
Bereichen des Scanspiegels 64 und gegenüberliegenden Bereichen des Rahmens
verbunden sind. Der Rahmen 74 muss den Scanspiegel 64 nicht
umgeben, wie es gezeigt ist.
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Der
Rahmen, die Anlenkungsteile und der Scanspiegel werden aus einem
einstückigen,
im Allgemeinen planaren Siliciumsubstrat gebildet, welches ungefähr 150μ dick ist.
Das Silicium wird geätzt, um
omegaförmige
Schlitze zu bilden, die obere parallele Schlitzbereiche, untere
parallele Schlitzbereiche und U-förmige, mittlere Schlitzbereiche
besitzen. Der Scanspiegel 64 besitzt vorzugsweise eine
ovale Form und kann sich frei in den Schlitzbereichen bewegen. In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
belaufen sich die Abmessungen entlang der Achsen des ovalförmigen Scanspiegels
auf 749μ × 1600μ. Jeder Anlenkungsteil
misst 27μ in
der Breite und 1130μ in
der Länge.
Der Rahmen besitzt eine rechteckige Form und misst 3100μ in der Breite
und 4600μ in
der Länge.
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Der
Trägheitsantrieb
ist auf einer im Allgemeinen planaren gedruckten Leiterplatte 80 angebracht
und ist betriebsbereit, um direkt den Rahmen zu bewegen und durch
Trägheit
indirekt den Scanspiegel 64 um die Anlenkungsachse zu oszillieren. Ein
Ausführungsbeispiel
des Trägheitsantriebs
umfasst ein Paar von piezoelektrischen Umformern bzw. Wandlern 82, 84,
die sich senkrecht auf der Platte 80 und in Kontakt mit
beabstandeten Teilen des Rahmens 74 an beiden Seiten des
Anlenkungsteils 76 erstrecken. Ein Klebstoff kann verwendet
werden, um einen dauerhaften Kontakt zwischen einem Ende jedes Wandlers
und jedem Rahmenteil sicherzustellen. Das gegenüberliegende Ende jedes Wandlers
ragt aus der Rückseite
der Platte 80 hervor und ist elektrisch durch Drähte 86, 88 mit
einer periodisch alternierenden Spannungsquelle (nicht gezeigt)
verbunden.
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Im
Gebrauch legt das periodische Signal eine periodische Antriebsspannung
an jeden Wandler und veranlasst den jeweiligen Wandler, sich abwechselnd
in der Länge
auszudehnen und zusammenzuziehen. Wenn sich der Wandler 82 ausdehnt, zieht
sich der Wandler 84 zusammen und umgekehrt, wodurch die
beabstandeten Rahmenteile simultan geschoben und gezogen werden
und bewirkt wird, dass sich der Rahmen um die Anlenkungsachse verdreht.
Die Antriebsspannung besitzt eine Frequenz, die der mechanischen
Resonanzfrequenz des Scanspiegels entspricht. Der Scanspiegel wird
von seiner anfänglichen
Ruheposition bewegt, bis er ebenfalls um die Anlenkungsachse mit
der Resonanzfrequenz oszilliert. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
der Rahmen und der Scanspiegel ungefähr 150μ dick und der Scanspiegel besitzt
einen hohen Q-Faktor. Eine Bewegung in der Größenordnung von 1μ durch jeden
Wandler kann die Oszillation des Scanspiegels mit Scanraten mit
mehr als 20 kHz bewirken.
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Ein
weiteres Paar von piezoelektrischen Wandlern 90, 92 erstreckt
sich senkrecht zu der Platte 80 und in dauerhaften Kontakt
mit beabstandeten Teilen des Rahmens 74 an beiden Seiten
des Anlenkungsteils 78. Die Wandler 90, 92 dienen
als Rückkopplungsvorrichtungen,
um die Oszillationsbewegung des Rahmens zu überwachen und um elektrische
Rückkopplungssignale
zu erzeugen und entlang der Drähte 94, 96 zu
einer Rückkopplungssteuerschaltung
(nicht gezeigt) zu leiten.
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Alternativ
können
anstelle der Verwendung piezoelektrischer Wandler 90, 92 zur
Rückkopplung, eine
magnetische Rückkopplung
verwendet werden, wo ein Magnet auf der Rückseite des Hochgeschwindigkeitsspiegels
angebracht ist und eine externe Spule verwendet wird, um die sich
verändernden
Magnetfelder, die durch den oszillierenden Magneten erzeugt werden,
aufzunehmen.
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Obwohl
Licht von der Außenoberfläche des Scanspiegels
reflektiert werden kann, ist es wünschenswert die Oberfläche des
Spiegels 64 mit einer spiegelnden Beschichtung, die aus
Gold, Silber, Aluminium oder einer speziell ausgelegten, hochreflektiven,
dielektrischen Beschichtung besteht, zu beschichten.
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Der
elektromagnetische Antrieb 70 umfasst einen Permanentmagnet,
der gemeinsam auf und hinter dem zweiten Scanspiegel 68 angebracht
ist, und eine elektromagnetische Spule 72, die betriebsbereit
ist, um ein periodisches Magnetfeld ansprechend auf den Empfang
eines periodischen Antriebssignals zu erzeugen. Die Spule 72 ist
benachbart zu dem Magnet, so dass das periodische Feld magnetisch
mit dem permanenten Feld des Magneten interagiert und bewirkt, dass
der Magnet und in der Folge der zweite Scanspiegel 68 oszillieren.
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Der
Trägheitsantrieb 66 oszilliert
den Scanspiegel 64 mit einer hohen Geschwindigkeit mit
einer Scanrate, die vorzugsweise größer als 5 kHz ist und noch
bevorzugter in der Größenordnung
von 18 kHz oder mehr liegt. Diese hohe Scanrate liegt bei einer unhörbaren Frequenz,
wodurch Geräusche
und Vibration minimiert werden. Der elektromagnetische Antrieb 70 oszilliert
den Scanspiegel 68 mit einer langsameren Scanrate in der
Größenordnung
von 40 Hz, was ausreichend schnell ist, um es zu ermöglichen, dass
das Bild auf einer menschlichen Augennetzhaut ohne übermäßiges Flimmern
bleibt.
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Der
schnellere Spiegel 64 streicht über eine horizontale Scanlinie
hinweg, und der langsamere Spiegel 68 streicht über die
horizontale Scanlinie vertikal hinweg, wodurch ein Rastermuster
erzeugt wird, welches ein Netz oder eine Sequenz annä hernd paralleler
Scanlinien ist, aus denen das Bild konstruiert wird. Jede Scanlinie
besitzt eine Anzahl von Pixeln. Die Bildauflösung besitzt vorzugsweise die XGA-Qualität von 1024 × 768 Pixeln. Über einen
begrenzten Arbeitsbereich können
wir einen hochauflösenden
Fernsehstandard, bezeichnet als 720p, von 1270 × 720 Pixeln anzeigen. In einigen
Anwendungen ist eine einhalbfache VGA-Qualität von 320 × 480 Pixeln oder eine einviertelfache
VGA-Qualität von
320 × 240
Pixeln ausreichend. Minimal ist eine Auflösung von 160 × 160 Pixeln
erwünscht.
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Die
Rollen der Spiegel 64, 68 könnten umgekehrt werden, so
dass der Spiegel 68 schneller und der Spiegel 64 langsamer
ist. Der Spiegel 64 könnte ebenfalls
ausgelegt sein, um die über
die vertikale Scanlinie hinwegzustreichen, in welchem Fall der Spiegel 68 über die
horizontale Scanlinie hinwegstreichen würde. Der Trägheitsantrieb kann ebenfalls verwendet
werden, um den Spiegel 68 anzutrei ben. In der Tat könnte jeder
der beiden Spiegel durch einen elektromechanischen, elektrischen,
mechanischen, elektrostatischen, magnetischen oder elektromagnetischen
Antrieb angetrieben werden.
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Der
langsame Spiegel wird in einem Hinweigstreichmodus mit konstanter
Geschwindigkeit betrieben, in welcher Zeit das Bild angezeigt wird. Während der
Rückkehr
des Spiegels wird der Spiegel zurück in die Ausgangsposition
mit seiner natürlichen Frequenz,
die signifikant höher
ist, geschwenkt. Während
der Rückkehrstrecke
des Spiegels können die
Laser abgeschaltet werden, um den Stromverbrauch der Vorrichtung
zu verringern.
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6 ist
eine praktische Implementierung der Anordnung 20 in der
gleichen Perspektive wie der der 2. Die zuvor
erwähnten
Komponenten werden auf einer Tragevorrichtung angebracht, die eine obere
Abdeckung 100 und eine Trageplatte 102 umfasst.
Haltevorrichtungen 104, 106, 108, 110, 112 halten
jeweils die Faltspiegel 42, 48, die Filter 52, 54 und den
Abprallspiegel 62 in gegenseitiger Ausrichtung. Jede Haltevorrichtung
besitzt eine Vielzahl von Positionierungsschlitzen zur Aufnahme
von Positionierungsstangen, die stationär auf der Tragevorrichtung angebracht
sind. Auf diese Weise sind die Spiegel und Filter in korrekter Weise
positioniert. Wie gezeigt, gibt es drei Elemente bzw. Stangen, wodurch
zwei Winkelanpassungen und eine seitliche bzw. laterale Anpassung
ermöglicht
werden. Jede Haltevorrichtung kann in ihrer Endposition verklebt
werden.
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Das
Bild wird durch selektive Beleuchtung der Pixel in einer oder mehreren
der Scanlinien konstruiert. Wie unten in größerem Detail mit Bezugnahme
auf 7 beschrieben, bewirkt eine Steuervorrichtung 114,
dass ausgewählte
Pixel in dem Rastermuster beleuchtet werden, und durch die drei
Laserstrahlen sichtbar gemacht werden. Beispielsweise leiten rote,
blaue und grüne
Leistungssteuervorrichtungen 116, 118, 120 jeweils
elektrische Ströme
zu den roten, blauen und grünen
Lasern 22, 28, 34, um letztere zu erregen,
um die jeweiligen Lichtstrahlen bei jedem ausgewählten Pixel zu emittieren und
leiten keine elektrischen Ströme
zu den roten, blauen und grünen
Lasern, um letztere zu enterregen, um die anderen, nicht ausgewählten Pixel
nicht zu beleuchten. Das entstehende Muster von be leuchteten und
nicht beleuchteten Pixeln weist das Bild auf, welches jegliche Anzeige
einer menschen- oder maschinenlesbaren Information oder Graphik
sein kann.
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Bezug
nehmend auf 1 ist das Rastermuster in einer
vergrößerten Ansicht
gezeigt. Beginnend bei einem Endpunkt werden die Laserstrahlen durch
den Trägheitsantrieb
entlang der horizontalen Richtung mit der horizontalen Scanrate
zu einem gegenüberliegenden
Endpunkt hinweggestrichen, um eine Scanlinie zu bilden. Daraufhin
werden die Laserstrahlen durch den elektromagnetischen Antrieb 70 entlang
der vertikalen Richtung mit der vertikalen Scanrate zu einem anderen
Endpunkt hinweggestrichen, um eine zweite Scanlinie zu bilden. Die
Bildung aufeinander folgender Scanlinien schreitet in der gleichen
Art und Weise voran.
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Das
Bild wird in dem Rastermuster durch Erregen oder An- und Aus-Pulsieren
des Lasers zu ausgewählten
Zeiten unter Steuerung des Mikroprozessors 114 oder der
Steuerschaltung durch Betrieb der Stromsteuervorrichtungen 116, 118, 120 erzeugt. Die
Laser erzeugen sichtbares Licht und werden nur angeschaltet, wenn
ein Pixel in dem erwünschten Bild
gesehen werden soll. Die Farbe jedes Pixels wird durch eine oder
mehrere der Farben der Strahlen bestimmt. Jegliche Farbe im Spektrum
des sichtbaren Lichts kann durch selektive Überlagerung von einem oder
mehreren der roten, blauen und grünen Laser gebildet werden.
Das Rastermuster ist ein Netz, das aus mehreren Pixeln auf einer
Linie und mehreren Linien besteht. Das Bild ist eine Bitmap ausgewählter Pixel.
Jeder Buchstabe oder jede Zahl, jegliche graphische Darstellung
oder Logo, und sogar maschinenlesbare Strichcodesymbole können als
ein Bitmap-Bild ausgebildet werden.
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Wie
in 7 gezeigt, wird ein eingehendes Videosignal mit
vertikalen und horizontalen Synchronisationsdaten, ebenso wie Pixel-
und Clock- bzw. Taktdaten, zu den roten, blauen und grünen Puffern 122, 124, 126 unter
der Steuerung des Mikroprozessors 114 gesendet. Die Speicherung
eines vollständigen
VGA-Rahmens erfordert viele Kilobytes und es wäre wünschenswert, ausreichend Speicher
in den Puffern für
zwei vollständige
Rahmen zu besitzen, um zu ermöglichen,
dass ein Rahmen geschrieben wird, während ein weiterer Rahmen bearbeitet
und projiziert wird. Die gepufferten Daten werden an einen Formatierer 128 unter
der Steuerung eines Geschwindigkeits-Profilers 130 und
zu roten, blauen und grünen
Nachschlagtabellen (LUTs = Look Up Tables) 132, 134, 136 gesendet,
um inhärente,
interne Verzerrungen zu korrigieren, die durch das Scannen verursacht
werden, ebenso wie geometrische Verzerrungen, die durch den Winkel
der Anzeige des projizierten Bilds verursacht werden. Die resultierenden
roten, blauen und grünen
digitalen Signale werden in rote, blaue und grüne analoge Signale durch Digital-zu-Analog-Wandler
(DACs = Digital to Analog Converters) 138, 140, 142 umgewandelt.
Die roten und blauen analogen Signale werden den roten und blauen
Laserantrieben (LDs = Laser Drivers) 144, 146 zugeführt, die
ebenfalls mit den roten und blauen Leistungssteuervorrichtungen 116, 118 verbunden sind.
Das grüne
analoge Signal wird an einen Akustooptikmodul-(AOM)-Hochfrequenzantrieb
(RF = Radio Frequency) 150 und seinerseits dem grünen Laser 34 zugeführt, der
ebenfalls mit einem grünen
Laserantrieb 148 und mit der grünen Leistungssteuervorrichtung 120 verbunden
ist.
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Die
Rückkopplungssteuerungen
sind ebenfalls in 7 gezeigt, einschließlich der
roten, blauen und grünen
Photodiodenverstärker 152, 154, 156 verbunden
mit roten, blauen und grünen
Analog-zu-Digital-(A/D) Wandlern 158, 160, 162 und
ihrerseits mit dem Mikroprozessor 114. Die Wärme wird
durch einen Thermistorverstärker 164,
verbunden mit einem A/D-Wandler 166 und seinerseits mit dem
Mikroprozessor, überwacht.
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Die
Scanspiegel 64, 68 werden durch die Antriebsvorrichtungen 168, 170 angetrieben,
denen analoge Antriebssignale von den DACs 172, 174 zugeführt werden,
die ihrerseits mit dem Mikroprozessor verbunden sind. Die Rückkopplungsverstärker 176, 178 detektieren
die Position der Scanspiegel 64, 68 und sind mit
den Rückkopplungs-A/Ds 180, 182 und
ihrerseits mit dem Mikroprozessor verbunden.
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Eine
Strom- bzw. Leistungsüberwachungseinheit 184 ist
betriebsbereit, um die Leistung zu minimieren, während schnelle Einschaltzeiten
ermöglicht
werden, vorzugsweise indem der grüne Laser zu allen Zeiten angeschaltet
bleibt und durch Halten des Stroms der roten und blauen Laser gerade
unterhalb der Laserschwelle.
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Eine
Lasersicherheitsabschaltschaltung 186 ist betriebsbereit,
um die Laser abzuschalten, wenn detektiert wird, dass einer der
beiden Scanspiegel 64, 68 sich in einer Fehlposition
befindet.
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Sich
jetzt der 8 zuwendend, wurde die Anordnung
der 6 gedreht und umgekehrt bzw. invertiert, um eine
bessere Ansicht des Grünlasermoduls 34 und
ihrer thermo-elektrischen Kühlvorrichtung 200 vorzusehen.
Wie zuvor erwähnt,
wird die Abwärme,
die durch das Modul 34 erzeugt wird, durch die Kühlvorrichtung 200 gekühlt und
die Kühlvorrichtung 200 erzeugt
ihrerseits Wärme,
die aggressiv entfernt werden muss, um ein Überhitzen der Kühlvorrichtung
und des Moduls 34 zu vermeiden. Eine Wärmesenke 202 mit einer
planaren Basis 204 und einer Vielzahl von Kühlrippen 206,
die von der Basis 204 hervorragen, wird für eine derartige
Wärmeabführung eingesetzt.
Die Rippen 206 besitzen gemeinsam eine große Wärmesenkenaußenoberfläche für eine effiziente
und schnelle Wärmeübertragung.
Die Rippen besitzen eine gute Aerodynamik, so dass Luft einfach
und schnell durch und um sämtliche
Rippen herum strömen
kann. Die Wärmesenke besteht
vorzugsweise aus Aluminium, welches relativ leicht im Gewicht, vergliche
mit anderen Wärmesenkematerialien,
wie beispielsweis Kupfer, ist und eine relativ hohe Wärmeleitfähigkeit,
z.B. 205 W/mK, besitzt, die vier Mal größer als beispielsweise Stahl
ist.
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Wie
zuvor erwähnt,
ist die Kühlvorrichtung 200 eine
relativ zerbrechliche Vorrichtung. Ihre Außenoberfläche ist keramisch und einfach
zerbrechlich, wenn sie externen Stoßkräften ausgesetzt wird, wie sie
beispielsweise oft während
des Auftretens eines Sturzes auftreten, wenn das Instrument 10 versehentlich
aus der Hand eines Benutzers fallengelassen wird. Wenn die Wärmesenke 202 direkt
mechanisch an der Kühlvorrichtung 200 zu
Wärmeübertragungszwecken
angebracht wäre,
würde die
relativ große
Masse der Wärmesenke
die Kühlvorrichtung während des
Sturzereignisses wahrscheinlich beschädigen.
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Ein
Bügel 210 wird
gemäß dieser
Erfindung verwendet, um die Wärmesenke
von der Kühlvorrichtung
mechanisch zu isolieren, ohne die Wärmeübertragung einzuschränken. Der
Bügel 210 umfasst
einen planaren Anbringungsschenkel 212 zum Tragen bzw.
Halten der Wärmesenke
durch Einschrauben von Befestigern (nicht dargestellt) durch die
Anbringungslöcher 214 in
die Basis 204. Eine Wärmeleitpaste
könnte
zwischen den Anbringungsschenkel 212 und die Basis 204 eingeführt werden.
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Der
Bügel 210 umfasst
ebenfalls einen planaren Halte- bzw. Trageschenkel 216 mit
einer Vielzahl von langgestreckten Anbringungsschlitzen 218, 220, 222, 224,
in die eine entsprechende Vielzahl von mit Gewinde versehenen Befestigern 226, 228, 230 232,
die zum Gewindeeingriff in die Löcher 234, 236, 238, 240 aufgenommen
werden, die in der Tragevorrichtung 100 gebildet sind.
Der Trageschenkel 216 ist vorzugsweise senkrecht zu dem
Anbringungsschenkel 212. Der Trageschenkel 216 liegt
unterhalb einer unteren Oberfläche
der Tragevorrichtung 100, wenn die Befestiger vollständig ihre
Löcher
eingeschraubt sind (siehe 9), in welchem
Fall der Anbringungsschenkel 212 im Allgemeinen parallel
zu einer Seitenoberfläche
der Tragevorrichtung positioniert ist.
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Der
Anbringungsschenkel besitzt eine planare Kontaktfläche 242,
die in gegenseitiger Parallelität mit
einer entsprechenden planaren Fläche
auf der Kühlvorrichtung 200 bewegbar
ist. Während
des Zusammenbaus bevor die Befestiger 226, 228, 230, 232 vollständig in
ihre entsprechenden Löcher
geschraubt sind, ermöglichen
die Schlitze 218, 220, 222, 224 eine
derartige Bewegung der Kontaktfläche 242 zu
der Kühlvorrichtung 200 hin.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist ein planares, wärmeleitendes,
elastisches, aluminiumgefülltes
Haftkissen 244 zwischen der Kontaktfläche 242 und der Kühlvorrichtung 200 positioniert.
Das Haftmittel bzw. der Klebstoff ist nur auf der Seite des Kissens
vorgesehen, die zu der Kühlvorrichtung
weist, um an dieser anzuhaften. Die andere Seite des Kissens besitzt
keinen Klebstoff, aber kann bei Bedarf mit einer wärmeleitenden
Paste beschichtet werden. Die Bewegung der Kontaktfläche 242 wird
fortgesetzt bis die Kontaktfläche
fest und gleichmäßig gegen
das Kissen drückt,
um einen guten thermischen Kontakt zwischen diesen sicherzustellen.
Es gibt jedoch keine direkte physische Kopplung, da die Kontaktfläche 242 frei
ist, relativ zu dem Kissen zu gleiten, egal ob sie mit der thermischen
Paste beschichtet ist oder nicht. Es ist gegenwärtig bevorzugt, 9 mil dickes
Band der Marke Chomerics, Modell Nr. T412 für das Kissen 244 zu
verwenden. Sobald es vollständig
zusammengebaut ist, wie in 9 gezeigt,
wird durch die Wärmesenke
keine schnelle Verzögerung
oder Stoßkräfte, die
während
eines Stoßereignisses
erfahren werden, auf die Kühlvorrichtung 200 und/oder
das Lasermodul 34 übertragen,
sondern wird auf die Tragevorrichtung 100 über den
Bügel 210 übertragen. Die
Wärmesenke „schwimmt" im Wesentlichen
relativ zu der Kühlvorrichtung,
da sich die Kontaktfläche 242 in
Gleitkontakt mit dem Kissen 244 befindet. Die stoßfeste Anordnung
kann Stoßkräfte in der
Größenordnung
von 1500g Verzögerung überstehen,
ohne dass die Kühlvorrichtung
und/oder das Modul beschädigt
oder entfernt bzw. verschoben werden.
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Da
der Bügel
typischerweise aus einem wärmeleitenden
Material besteht, kann jegliche Wärme in der Tragevorrichtung,
beispielsweise von den roten und blauen Lasern 22, 28 oder
von den Antrieben 66, 70 entlang des Bügels zu
der Wärmesenke übertragen
werden. Der Bügel
könnte
ebenfalls thermisch von der Tragevorrichtung isoliert werden. Um
die Kühlvorrichtung 200 nicht
zu überlasten,
ist das grüne
Lasermodul 34 thermisch von der Tragevorrichtung durch
thermische Isolatoren 246 isoliert, die vorzugsweise als
Beilegscheiben konfiguriert sind. Andere Konfigurationen für den Bügel 210 werden
erwogen, beispielsweise müssen
die Schenkel 216, 212 nicht senkrecht sein, sondern
könnten
mit einem spitzen Winkel relativ zueinander ausgerichtet sein.
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Obwohl
die Erfindung als eine Kühlvorrichtung
und ein Grünlasermodul
vor Stoßschäden schützend dargestellt
wurde, ist die Erfindung auf irgendeine Wärmequelle anwendbar, die eine
aggressiven Wärmeübertragung
erfordert, um sich einem Überhitzen
zu erwehren, und daher eine Wärmesenke
relativ großer
Masse verglichen mit der zu schützenden
Wärmequelle
erfordert.
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Es
wird erkannt werden, dass jedes der oben beschriebenen Elemente,
oder zwei oder mehr gemeinsam, ebenfalls eine nützliche Anwendung in anderen
Arten von Konstruktionen finden, die sich von den oben beschriebenen
Bauarten unterscheiden.
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Während die
Erfindung in einer stoßfesten Anordnung
und einem Verfahren enthalten dargestellt und beschrieben wurde,
insbesondere zur Verwendung in einem Farbbildprojektionssystem und
einem -verfahren, soll sie nicht auf die gezeigten Details beschränkt sein,
da verschiedene Modifikationen und strukturelle Veränderungen
vorgenommen werden können,
ohne in irgendeiner Art und Weise von dem Rahmen der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Ohne
weitere Analyse wird das Vorangehende das Wesentliche der vorliegenden
Erfindung vollständig
offenbaren, so dass andere durch Anwenden des gegenwärtigen Wissens
diese für
verschiedene Anwendungen in einfacher Weise anzupassen können, ohne
Merkmale auszulassen, die vom Standpunkt des Standes der Technik
wesentliche Charakteristiken der generischen oder spezifischen Aspekte dieser
Erfindung darstellen und daher sollten und ist beabsichtigt, dass
derartige Anpassungen innerhalb des Begriffsinhalts und Entsprechungsbereichs
der folgenden Ansprüche
enthalten sind.
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Was
als neu beansprucht und durch das Patent geschützt werden soll, ist in den
beigefügten
Ansprüchen
dargelegt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
leichtgewichtiges, kompaktes Bildprojektionssystem, insbesondere
zur Anbringung in einem Gehäuse
mit einem lichtdurchlässigen
Fenster, das betriebsbereit ist, um zu bewirken, dass ausgewählte Pixel
in einem Rastermuster beleuchtet werden, um ein Bild hoher Auflösung mit
VGA-Qualität
oder höher in
Farbe zu erzeugen. Eine schlag- bzw. stoßfeste Anordnung schützt zumindest
eine der Systemkomponenten, beispielsweise ein grünes Lasermodul
mit seiner assoziierten thermo-elektrischen Kühlvorrichtung vor Stoßschäden während eines
Sturzereignisses ohne die Fähigkeit
einzubüßen, aggressiv
Abwärme
abzuführen,
die durch derartige Systemkomponenten erzeugt wird.