DE112006000953T5 - System zur Verwaltung medizinischer Telemetriedaten - Google Patents

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Abstract

System zur Verwaltung medizinischer Telemetriedaten zur Verwaltung der Erfassung medizinischer Patientendaten, die von mehreren mit einem Patienten verbundenen Vorrichtungen (PCD) stammen, umfassend:
– einen Erfassungsprozessor zur Erfassung medizinischer Daten von mehreren an verschiedene PCDs angeschlossenen Patienten unter Verwendung einer entsprechenden Anzahl an Kommunikationskanälen,
– eine Kommunikationsschnittstelle zum Empfang einer Nachricht einschließlich der Kennung eines bestimmten PCDs, die als Antwort auf die Erkennung der Nähe dieses einen PCDs zu einem drahtlosen PCD-Detektor erstellt wurde und
– eine Benutzerschnittstelle, die als Antwort auf die Erkennung der Nähe dieses einen PCDs zu dem Detektor die Erstellung einer Nachricht an den Benutzer mit der Aufforderung an diesen Benutzer einleitet, Daten einzugeben, die eine Zuordnung eines bestimmten Kommunikationskanals aus einer Vielzahl von Kommunikationskanälen ermöglichen, um die medizinischen Daten dieses einen Patienten über diesen einen Kommunikationskanal zu erfassen.

Description

  • Diese Anmeldung nimmt die Priorität der U.S. Provisional Patent Application Serial No. 60/675,258 , angemeldet am 27. April 2005, in Anspruch.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Verwaltung medizinischer Telemetriedaten, insbesondere ein Verwaltungssystem zur Erfassung medizinischer Daten eines Patienten, die bei einer Vielzahl von Vorrichtungen, die mit Patienten verbunden sind, anfallen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Kliniker müssen häufig physiologische Parameter bei ins Krankenhaus eingewiesenen, ambulant behandelten Patienten fernüberwachen. Beispielsweise ein Patient erholt sich von einem Herzinfarkt und der Kliniker möchte, dass der Patient spazieren geht, während dessen er überwacht wird, um sicher zu stellen, dass keine grundlegenden Herz-Arrhythmien auftreten, bevor er entlassen wird. Zu diesem Zweck wird eine Vorrichtung an dem Patienten befestigt, die Signale empfangen kann, welche beispielsweise Elektrokardiogramm-Hauptsignale des Patienten wiedergeben, die über ein drahtloses Medium zu einer entfernten Überwachungsstation übertragen werden. Dies wird „ambulante Überwachung" oder „Telemetrie" genannt und stellt eine übliche Methode dar, die in Herzabteilungen und in subakuten Pflegestationen eines Krankenhauses eingesetzt wird.
  • Die oben beschriebene Überwachungsmethode arbeitet mit mindestens zwei Vorrichtungen. Eine erste mit dem Patienten verbundene Vorrichtung (PCD, patient-connected device) wird dazu eingesetzt, physiologische Parameter von einem Patienten zu erfassen und ein drahtloses Signal zu senden, das Daten trägt, die die erfassten physiologischen Parameter wiedergeben. Eine zweite Vorrichtung zur Fernüberwachung oder Präsentation (RMD, remote monitoring device) wird dazu eingesetzt, das drahtlose Signal zu empfangen und ein Bild anzuzeigen, das die physiologischen Parameter wiedergibt. Das RMD wird vom Kliniker dazu eingesetzt, physiologische Signale des Patienten zu überwachen und/oder zur späteren Verwendung durch den Kliniker zu sammeln, zu speichern und zu analysieren.
  • Ein RMD kann auch Daten von mehreren PCDs gleichzeitig erfassen. Ein oder mehrere PCDs werden zur Erfassung jeweils unterschiedlicher physiologischer Parameter an demselben Patienten befestigt und/oder jeweils ein PCD wird an verschiedenen Patienten befestigt. Eine solche Mehrfach-PCD Fernüberwachungsvorrichtung wird Zentralstation genannt. Jedes PCD umfasst einen Sender zur Übermittlung eines drahtlosen, die physiologischen Daten eines Patienten wiedergebenden Signals an den RMD. Der RMD umfasst Empfänger, die den Sendern der jeweiligen PCDs entsprechen. Ein RMD umfasst üblicherweise eine Anzeigevorrichtung. Das von der Anzeigevorrichtung angezeigte Bild ist unterteilt in mehrere Anzeigebereiche, die jeweils dazu ausgelegt sind, die Daten der zugeordneten PCDs anzuzeigen. Das heißt, wenn sechs PCDs an einem RMD angeschlossen sind, dann ist das auf der Anzeigevorrichtung angezeigte Bild in sechs Anzeigebereiche entsprechend den sechs PCDs unterteilt. Das Bild, das medizinische Daten wiedergibt, die von einem PCD erfasst wurden, wird in dem Anzeigebereich angezeigt, der dem PCD zugeordnet ist.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das den allgemeinen Betrieb eines medizinischen Telemetrie Verwaltungssystems 10 darstellt. Das System 10 der 1 umfasst ein RMD 15 mit einer Anzeigevorrichtung 13, das in der Lage ist, sechs PCDs zu verwalten. In 1 ist Patient A mit PCD A verbunden, Patient B ist mit PCD B verbunden und Patient C ist mit PCD C verbunden. Die Anzeigevorrichtung 13 ist derart unterteilt, dass sie sechs Anzeigebereiche umfasst: DL1, DL2, DL3, DL4, DL5 und DL6, die den jeweiligen PCDs zugeordnet sind. In 1 ist der Anzeigebereich DL1 dem PCD A zugeordnet, das mit dem Patienten A verbunden ist, und der Anzeigebereich DL6 ist dem PCD B zugeordnet, das mit dem Patienten B verbunden ist. In 1 zeigen die Anzeigebereiche DL1 und DL6 jeweils ein EKG Hauptsignal an.
  • Die Verbindung 01 zwischen dem PCD A und dem Anzeigebereich DL1 dient allein der Veranschaulichung und soll die Kommunikationsverbindung darstellen, die erforderlich ist, um ein Signal, das den physiologischen Parameter (EKG Hauptsignal) wiedergibt, von dem PCD A zu dem RMD 15 zu übertragen, sowie die Signalverarbeitung innerhalb des RMD 15 darstellen, die zur Erstellung eines Bildschirmbildes, das den physiologischen Parameter wiedergibt, in dem Anzeigebereich DL1 auf der Anzeigevorrichtung 13 notwendig ist. In gleicher Weise soll die Verbindung 02 die Kommunikationsverbindung zwischen dem PCD B und dem Anzeigebereich DL6 darstellen, die erforderlich ist, um das Signal, das den physiologischen Parameter (EKG Hauptsignal) enthält, von dem PCD B zu dem RMD 15 zu übertragen, sowie die Signalverarbeitung innerhalb des RMD 15, die notwendig ist, um ein Bildschirmbild, das den physiologischen Parameter wiedergibt, in dem Anzeigebereich DL6 auf der Anzeigevorrichtung 13 zu erstellen. Die Kommunikationsverbindungen umfassen drahtlose und drahtgebundene Verbindungen.
  • Eine Verbindung zwischen einem PCD und einem RMD einschließlich der Kommunikationsverbindung, die erforderlich ist, ein Signal von dem PCD zu dem RMD zu übertragen, und die Signalverarbeitung innerhalb des RMD, die notwendig ist, ein Bildschirmbild in einem bestimmten Anzeigebereich zu erstellen, wird im nachfolgenden Teil der Anmeldung Kommunikationskanal genannt. Ein Kommunikationskanal kann umfassen: (a) ein Kommunikationssignal, (b) einen bestimmten Abschnitt eines Kommunikationssignals, (c) ein bestimmtes räumlich oder zeitlich ausgeprägtes Signal und/oder (d) einen bestimmten räumlich oder zeitlich ausgeprägten Signalabschnitt.
  • Es kann gegebenenfalls erwünscht sein, ein zusätzliches PCD C, das an einem zusätzlichen Patienten C befestigt ist, dem RMD 15 hinzuzufügen. Während des Betriebes eines Mehrfach-PCD Fernüberwachungssystems werden mehrere Parameter bestimmt. Insbesondere, wenn erwünscht ist, dem System ein zusätzliches PCD hinzuzufügen, wird ein Kommunikationskanal zwischen diesem PCD und einem Anzeigebereich auf der Anzeigevorrichtung des RMD zugewiesen. Insbesondere werden Parameter in dem RMD und dem PCD bestimmt, um eine drahtlose Verbindung für Signale zuzuweisen, die zwischen dem PCD und dem RMD kommuniziert werden. Es werden auch Parameter in dem RMD bestimmt, um einen Anzeigebereich auf der Anzeigevorrichtung zur Verbindung mit der zugewiesenen drahtlosen Verbindung zuzuweisen.
  • In der vorliegenden Verwendung bezieht sich eine drahtlose Verbindung auf die Herstellung, das Aufrechterhalten und die Identifikation eines drahtlosen Kommunikationssignals zwischen dem RMD und einem der mehreren PCDs. Die physiologischen Daten können mittels Radiowellen, optischer Wellen oder eines anderen drahtlosen Mediums übertragen werden. Ein Parameter des drahtlosen Signals wird dazu verwendet, das PCD zu identifizieren, das das Signal übermittelt. Das kann beispielsweise ein Parameter sein, der (a) eine Trägerfrequenz in einer modulierten Verbindung (b) eine Sequenz in einem Spreizspektrum-Verfahren, (c) einen Slot oder Slots in einem Zeitmultiplexverfahren, (d) eine Quelladresse in einem paketbasierten Verfahren und/oder (e) andere Mittel zur Identifikation der drahtlosen Verbindung angibt, und der der drahtlosen Verbindung eines bestimmten PCD zugeordnet ist. Das RMD identifiziert das PCD, das die Quelle des empfangenen drahtlosen Signals ist, indem es den Parameter (d.h. die Trägerfrequenz, die Spreizspektrumssequenz und/oder das oder die entsprechenden Slots) im empfangenen drahtlosen Signal findet. Das RMD ordnet dem übermittelnden PCD Daten zu, die über die identifizierte drahtlose Verbindung empfangen werden. Nachdem feststeht, dass die Daten von einem bestimmten PCD stammen, werden die in den Daten enthaltenen physiologischen Parameter in Bildform umgewandelt und im Anzeigebereich, der diesem bestimmten PCD zugeordnet ist, auf der Anzeigevorrichtung angezeigt. So entsteht ein Kommunikationskanal zwischen einem PCD und einem Anzeigebereich auf der Anzeigevorrichtung des RMD.
  • Bei älteren Telemetriesystemen werden die Kommunikationskanäle bereits im Zeitpunkt der Herstellung zugeordnet. Bei diesen Systemen werden bestimmte PCDs fest an einen bestimmten Anzeigenbereich angeschlossen. Wie in 1 dargestellt, wird in einem solchen System das PCD A fest an den Anzeigebereich DL1 angeschlossen, PCD B wird fest an den Anzeigebereich DL6 und PCD C wird zum Beispiel fest an den Anzeigebereich DL4 angeschlossen. Wenn das PCD außer Betrieb ist, sind auch die Kommunikationskanäle ausgeschaltet, bis das PCD repariert oder ein Ersatz-PCD beschafft wurde, das dazu hergestellt wurde, als Teil dieses Kommunikationskanals zu funktionieren.
  • Neuere Systeme ermöglichen eine manuelle Zuweisung von Kommunikationskanälen. Bei diesen Systemen bestimmt der Benutzer die Parameter (z. B. die Trägerfrequenz, den Anzeigebereich) in den PCDs und im angeschlossenen RMD manuell, um einen Kommunikationskanal zwischen dem PCD und einem Anzeigebereich einzurichten. Nach 1 beispielsweise kann der Benutzer die Parameter in RMD 15 und PCD C manuell festsetzen, um eine drahtlose Verbindung zuzuordnen und diese mit dem Anzeigebereich DL4 zu verbinden. Diese Vorgehensweise macht es möglich, an Stelle eines defekten PCDs andere PCDs einzusetzen; allerdings vergrößert die manuelle Einstellung der drahtlosen Verbindung und die Zuordnung dieser Verbindung zu einem Anzeigebereich das Risiko von Benutzerfehlern. Dies wiederum führt zu gefährlichen Situationen, in denen die physiologischen Parameter eines erwünschten PCDs auf einem falschen oder unerwarteten Anzeigenbereich dargestellt werden, was zu einer fehlerhaften Überwachung führt.
  • Es gibt inzwischen Telemetriesysteme, bei denen das RMD einen Kontaktbereich für einen PCD und der PCD einen entsprechenden Kontaktbereich enthält. Die Kontaktbereiche sind elektrische Anschlussstellen. Wenn der Kontaktbereich eines PCD mit dem eines RMD in Verbindung gebracht wird, also wenn das PCD physikalisch und elektrisch mit dem RMD verbunden ist, werden automatisch drahtlose Verbindungsparameter für den PCD eingerichtet. In einem System, in der ein RMD mehreren PCDs zugeordnet sein kann, enthält das RMD Kontaktbereiche in einer Zahl, die der Anzahl der mit dem RMD verbundenen PCDs entspricht. In solchen Systemen überwacht das RMD die Signale der verfügbaren drahtlosen Verbindungen auf Aktivität hin, und wenn ein PCD mit dem RMD in Kontakt gebracht wird, wird diesem PCD eine verfügbare drahtlose Verbindung zugeordnet. In derartigen Systemen wird zudem ein bestimmter Kontaktbereich einem bestimmten Anzeigebereich fest zugeordnet. Das bedeutet, dass Kontaktbereich 1 an Anzeigebereich DL1 angeschlossen ist, Kontaktbereich 2 an Anzeigebereich DL2 und so weiter. Bei 1 wird PCD C eine verfügbare drahtlose Verbindung zugeordnet, wenn PCD C mit einem bestimmten Kontaktbereich an dem RMD 15 verbunden wird. Gleichzeitig wird die drahtlose Verbindung an den Anzeigebereich angeschlossen, beispielsweise DL4, der an diesen Kontaktbereich angeschlossen ist. Es wird somit eine Kommunikationsverbindung zwischen PCD C und dem Anzeigebereich DL4 hergestellt. Dieses System ermöglicht Flexibilität bei der Zuordnung drahtloser Verbindungen; es ist allerdings nicht flexibel bei der Zuordnung eines PCD zu einem Anzeigebereich.
  • Wünschenswert wäre ein System, das bei der Zuordnung von Kommunikationskanälen mehr Flexibilität schafft, vor allem bei der Zuordnung von Anzeigebereichen und drahtlosen Verbindungsparametern, ohne dass dies umfangreiche und lästige manuelle Eingriffe des Klinikers erfordern würde. Ein System nach den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung befasst sich mit diesen und damit zusammenhängenden Problemen.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung enthält ein System zur Verwaltung medizinischer Fernmessdaten, das die Erfassung von medizinischen Patientendaten aus mehreren PCDs verwalten soll, einen Erfassungsprozessor zur Erfassung medizinischer Daten mehrerer, an eine entsprechende Anzahl von PCDs angeschlossener Patienten bei Einsatz einer entsprechenden Anzahl von Kommunikationskanälen. Eine Kommunikationsschnittstelle empfängt eine Nachricht einschließlich einer bestimmten PCD-Kennung, die als Reaktion darauf erzeugt wird, dass die Nähe eines bestimmten PCD zu einem drahtlosen PCD-Detektor erkannt wird. Eine Benutzerschnittstelle reagiert auf die Erkennung der Nähe dieses bestimmten PCD zum Detektor, indem sie die Erstellung einer Nachricht an einen Benutzer einleitet, die diesem signalisiert, Daten einzugeben, die die Zuweisung eines bestimmten Kommunikationskanals aus einer Vielzahl von Kommunikationskanälen ermöglichen, um die medizinischen Daten dieses einen Patienten über diesen Kommunikationskanal zu erfassen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm, das den allgemeinen Betrieb eines Systems zur Verwaltung medizinischer Fernmessdaten darstellt,
  • 2 ein detaillierteres Blockdiagramm eines Systems zur Verwaltung medizinischer Fernmessdaten nach den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung und
  • 3 bis 5 Diagramme von Bildschirmbildern einer Benutzerschnittstelle, die in einem Verwaltungssystem medizinischer Fernmessdaten gemäß den in 2 dargestellten Grundsätzen der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Prozessor, wie hierin verwendet, arbeitet unter der Kontrolle einer ausführbaren Anwendung mit dem Ziel, (a) eine Information aus einem Informationseingabegerät zu erhalten, (b) die Information durch Manipulation, Analyse, Veränderung, Umwandlung und/oder Übertragung zu verarbeiten und/oder (c) die Information an ein Informationsausgabegerät zu leiten. Ein Prozessor kann beispielsweise eine Steuereinheit oder einen Mikroprozessors nutzen oder deren Funktionen beinhalten. Der Prozessor kann mit einem Anzeigeprozessor oder einem Anzeigegenerator arbeiten. Ein Anzeigeprozessor oder -generator ist ein bekanntes Element, um Signale zu erzeugen, die Bildschirmbilder oder Teile dieser Bilder zu darstellen. Ein Prozessor und ein Anzeigegenerator beinhalten jede Kombination von Hardware, Firmware und/oder Software.
  • Eine ausführbare Anwendung, wie hierin verwendet, enthält einen Maschinenbefehl oder maschinenlesbare Anweisungen zur Einrichtung des Prozessors, um vorgegebene Funktionen wie die eines Betriebssystems, eines medizinischen Fernmessdaten-Verwaltungssystems oder anderer Informationsverarbeitungssysteme ausführen zu können, zum Beispiel als Reaktion auf einen Nutzerbefehl oder eine Nutzereingabe. Eine mögliche Vorgehensweise besteht in einem Abschnitt eines Maschinenbefehls oder einer maschinenlesbaren Anweisung, eines Unterprogramms oder eines anderen konkreten Bestandteils eines Codes oder eines Teils einer ausführbaren Anwendung zur Durchführung eines oder mehrerer bestimmter Vorgänge. Diese Vorgänge können den Empfang von Eingabedaten und/oder Parametern, die Durchführung von Arbeitsprozessen bei Erhalt der Eingabedaten und/oder die Ausführung von Funktionen als Reaktion auf die erhaltenen Eingabeparameter enthalten sowie die Bereitstellung hieraus resultierender Ausgabedaten und/oder Parametern.
  • Eine Benutzerschnittstelle (UI, user interface), wie hierin verwendet, umfasst ein oder mehrere Bildschirmbilder, die vom Anzeigegenerator unter der Kontrolle des Prozessors erstellt werden. Die Benutzerschnittstelle schließt ebenfalls eine oder mehrere ausführbare Verfahren oder Anwendungen mit ein. Das ausführbare Verfahren oder die ausführbare Anwendung stellen den Anzeigegenerator so ein, dass Signale erzeugt werden, die die Bildschirmbilder der Benutzerschnittstelle darstellen. Diese Signale werden an die Anzeigevorrichtung geleitet, die das Bild für den Benutzer sichtbar macht. Das ausführbare Verfahren oder die ausführbare Anwendung empfängt außerdem Signale von Nutzereingabegeräten wie einer Tastatur, Maus, Leuchtstift, Sensorbildschirm oder anderen Mitteln, die es dem Nutzer ermöglichen, Daten in einen Prozessor einzugeben. Der Prozessor verarbeitet unter der Kontrolle des ausführbaren Verfahrens oder der Anwendung die Bildschirmbilder der Benutzerschnittstelle entsprechend den über die Eingabevorrichtungen erhaltenen Signalen. So interagiert der Benutzer über die Eingabegeräte mit dem Bildschirmbild, welche die Benutzerinteraktion mit dem Prozessor oder einem anderen Gerät ermöglichen. Eine Form, wie hierin verwendet, ist eine Art eines Bildschirmbildes der Benutzerschnittstelle. Eine Form als ein Bildschirmbild der Benutzerschnittstelle enthält bestimmte Anzeigeelemente, beispielsweise die Wiedergabe von Text, mit dem der Benutzer aufgefordert wird, bestimmte Informationen einzugeben, sowie Anzeigeelemente wie etwa Text- oder Ankreuzfelder, in die der Benutzer unter Verwendung des Eingabegerätes die jeweiligen Informationen eingibt.
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines Verwaltungssystems medizinischer Telemetriedaten 100 entsprechend den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung. In 2 sind mehrere PCDs mit einer entsprechenden Anzahl von Patienten verbunden: PCD A ist mit Patient A verbunden, PCD B ist mit Patient B verbunden, und PCD C ist mit Patient C verbunden. An den jeweiligen PCDs sind die entsprechenden RFID-Tags befestigt.
  • Die jeweiligen PCDs sind über entsprechende drahtlose Verbindungen an einen Erfassungsprozessor 102 gekoppelt: die drahtlose Verbindung 161 verknüpft PCD A mit dem Erfassungsprozessor 102, und die drahtlose Verbindung 162 verknüpft PCD B mit dem Erfassungsprozessor 102. Wie unten näher beschrieben, kann die drahtlose Verbindung 163 bei korrekter Einstellung PCD C an den Erfassungsprozessor 102 anschließen. Mehrere Ausgangsklemmen des Erfassungsprozessors 102 sind mit entsprechenden Eingangsklemmen eines Kanalverteilers 104 verbunden. Mehrere Ausgangsklemmen des Kanalverteilers 104 sind mit entsprechenden Eingangsklemmen des Anzeigegenerators 106 verbunden. Eine Ausgangsklemme des Anzeigegenerators 106 ist mit einem Anzeigegerät 130 in einem RDM 150 verknüpft.
  • Ein Eingabegerät 140 ist mit einer ersten Eingangsklemme eines Kommunikationsprozessors 110 verknüpft. Das Eingabegerät 140 ist als Tastatur und Maus dargestellt. Allerdings weiß der Fachmann, dass jedes Eingabegerät, das es dem Benutzer gestattet, mit dem auf der Anzeigevorrichtung 130 angezeigten Bild zu interagieren, wie beispielsweise Schalter, Drucktasten, Leuchtstifte, Sensorbildschirme usw., anstelle oder zusätzlich zu Tastatur und Maus benutzt werden können. Die Kombination von Eingabegerät 140 und Anzeigevorrichtung 130 verwirklicht eine Benutzerschnittstelle 120.
  • Eine Ausgangsklemme eines Identifikationszuweisers 112 ist mit einer zweiten Eingangsklemme des Kommunikationsprozessors 110 verbunden. Eine Ausgangsklemme eines PCD-Detektors 108 ist mit einer dritten Eingangsklemme der Kommunikationsschnittstelle 110 verbunden. Die jeweiligen Kontrollausgangsklemmen der Kommunikationsschnittstelle 110 sind mit entsprechenden Kontrolleingangsklemmen des Erfassungsprozessors 102, dem Kanalverteiler 104 und dem Anzeigegenerator 106 verbunden.
  • Im Betrieb verwaltet das System zur Verwaltung medizinischer Telemetriedaten 100 die Erfassung von medizinischen Patientendaten aus mehreren PCDs. Die PCDs, vorliegend PCD A, PCD B und PCD C, erfassen jeweils medizinische Daten einer entsprechenden Anzahl von Patienten, nämlich von Patient A, Patient B und Patient C. So kann zum Beispiel ein PCD einen EKG-Monitor enthalten, der EKG-Signale des Patienten erfasst und Daten daraus ableitet, die ein oder mehrere EKG-Hauptsignale darstellen. Oder ein PCD enthält einen Pulsoximeter und/oder einen Blutdrucksensor. Ein PCD kann darüber hinaus Sensoren für mehr als einen physiologischen Parameter enthalten.
  • Die Signale, die die von den PCDs erfassten medizinischen Daten der Patienten wiedergeben, werden über die entsprechenden drahtlosen Verbindungen 161, 162 und 163 an den Erfassungsprozessor 102 geleitet. Wie oben in Zusammenhang mit 1 beschrieben, ist ein Kommunikationskanal eine Verbindung zwischen einem PCD und dem RMD einschließlich der Kommunikationsverbindung, die erforderlich ist, um ein Signal von dem PCD zu dem RMD zu übermitteln, sowie der Signalverarbeitung innerhalb des RMD, die erforderlich ist, um auf der Anzeigevorrichtung des RMD ein Bildschirmbild in einem bestimmten Anzeigebereich zu erstellen. Die drahtlosen Verbindungen 161, 162 und 163 sind Bestandteile der jeweiligen Kommunikationskanäle. Der Erfassungsprozessor 102 erfasst medizinische Daten der verschiedenen Patienten, die an die entsprechende Zahl von PCDs mittels der entsprechenden Anzahl von Kommunikationskanälen angeschlossen sind.
  • Der Erfassungsprozessor 102 empfängt drahtlose Signale von den verschiedenen PCDs und erzeugt die entsprechenden Signale, die die Daten wiedergeben, die von den empfangenen drahtlosen Signalen übermittelt werden. Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform ist das RMD 150 in der Lage, sechs PCDs zu verwalten. Der Fachmann weiß, dass dies nur ein Beispiel ist und RMDs so angefertigt werden können, dass sie eine beliebige Anzahl von PCDs verwalten können. Der Erfassungsprozessor 102 erstellt sechs Signale, die die von PCDs über entsprechende drahtlose Verbindungen, z. B. 161, 162, empfangenen medizinischen Daten wiedergeben. In 2 entspricht das erste der sechs Ausgangssignale des Erfassungsprozessors 102 dem drahtlosen Verbindungssignal 161, das zweite Ausgangssignal entspricht dem drahtlosen Signal 162 und so weiter.
  • Der Kanalverteiler 104 empfängt die sechs Signale, die die medizinischen Daten aus den jeweiligen drahtlosen Verbindungen 161, 162 des Erfassungsprozessors 102 wiedergeben, und weist sie den jeweiligen Anzeigebereichen zu. Die sechs Ausgangssignale des Kanalverteilers 104 sind Signale, die die medizinischen Daten wiedergeben, die jeweils in den sechs Anzeigebereichen DL1, DL2, DL3, DL4, DL5 und DL6 angezeigt werden sollen. Der Kanalverteiler 104 leitet die Eingangssignale, die die aus den jeweiligen drahtlosen Verbindungen, z. B. 161, 162, empfangenen Daten wiedergeben, an die Ausgangssignale für die jeweiligen Anzeigebereiche. In 2 entspricht das erste der sechs Ausgangssignale des Kanalverteilers 104 den medizinischen Daten, die im Anzeigebereich DL1 angezeigt werden sollen, das zweite Ausgangssignal entspricht den medizinischen Daten, die im Anzeigebereich DL2 angezeigt werden sollen, das sechste Ausgangssignal entspricht den medizinischen Daten, die im Anzeigebereich DL6 angezeigt werden sollen, und so weiter.
  • Der Fachmann weiß, dass die Darstellung mehrerer Signalausgangsklemmen für den Erfassungsprozessor 102 und den Kanalverteiler 104 rein veranschaulichend ist. Die sechs Datensignale können über eine einzige Signalleitung, über Parallelsignalleitungen oder im Zeitmultiplexverfahren übertragen werden, sie können in zusammenhängenden oder nicht zusammenhängenden Bereichen gespeichert und von dort zur späteren Bearbeitung abgerufen werden oder auf einem ähnlichen Weg vom Erfassungsprozessor 102 zum Kanalverteiler 104 und vom Kanalverteiler 104 zu nachfolgenden Verarbeitungseinheiten weitergeleitet werden.
  • Der Anzeigegenerator 106 empfängt die sechs Signale, die die medizinischen Daten der PCDs wiedergeben, und erzeugt ein Signal, das ein Bildschirmbild darstellt, das auf der Anzeigevorrichtung 130 angezeigt wird, einschließlich der erfassten medizinischen Daten der verschiedenen Patienten. Das Bildschirmbild enthält die sechs Anzeigebereiche DL1, DL2, DL3, DL4, DL5 und DL6. Der Anzeigegenerator 106 erstellt ein Bild der medizinischen Daten, die durch das Signal an einer ersten Eingangsklemme innerhalb des ersten Anzeigebereichs DL1 wiedergegeben werden, ein Bild der medizinischen Daten, die durch das Signal an einer zweiten Eingangsklemme innerhalb des zweiten Anzeigebereichs DL2 wiedergegeben werden und so weiter. In 2 werden die EKG-Daten des PCD A im ersten Anzeigebereich DL1 angezeigt, und die EKG-Daten des PCD B werden im sechsten Anzeigebereich DL6 angezeigt.
  • 3 ist ein Diagramm einer Benutzerschnittstelle, das das vom Anzeigegenerator 106 erstellte Bildschirmbild auf der Anzeigevorrichtung 130 während des normalen Betriebs des RMD 150 zeigt. Unter gleichzeitiger Bezugnahme auf 2, übertragen PCD A in Verbindung mit Patient A und PCD B in Verbindung mit Patient B jeweils drahtlose Signale 161, 162, die Daten enthalten, die die jeweiligen EKG-Hauptsignale wiedergeben. Der Erfassungsprozessor 102 empfängt diese drahtlosen Signale und der Kanalverteiler 104 leitet diese Signale an die gewünschten Eingangsklemmen des Anzeigegenerators 106. Insbesondere in
  • 3 ist PCD A an den Anzeigebereich oben links (d.h. Anzeigebereich DL1 in 2) und PCD B an den Anzeigenbereich unten rechts gekoppelt (d.h. Anzeigebereich DL6 in 2). Weitere patientenbezogene Informationen, zum Beispiel Zimmernummer und Name, werden wie unten beschrieben ebenfalls in den Anzeigebereichen angezeigt.
  • Erneut Bezug nehmend auf 2 wird unten beschrieben, wie ein PCD an den RMD 150 angeschlossen und wie ein Kommunikationskanal zwischen ihnen hergestellt wird. Der PCD-Detektor 108 erkennt drahtlos, wann ein PCD in die Nähe des RMD 150 gelangt. Der Fachmann weiß, dass die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCD zu dem drahtlosen PCD-Detektor 108 auf folgendem Weg erreicht werden kann: (a) RFID-kompatible Näheerkennung; (b) Bluetooth 802.15 Standard kompatible Näheerkennung (c) GSM/GPRS Standard kompatible Näheerkennung (d) Infrarot kompatible Näheerkennung und/oder andere Wege zur Erkennung der Nähe eines PCD zu dem RMD 150. In 2 ist der Einsatz von RFID-Tags dargestellt.
  • Ein Lesegerät für RFID-Tags strahlt im Allgemeinen ein Radiosignal aus. Das Radiosignal ist üblicherweise omnidirektional und relativ schwach. Wenn ein RFID-Tag in die Nähe des Radiosignals eines Lesegeräts für RFID-Tags gelangt, erzeugt es ein Radiosignal als Antwort, das von dem Lesegerät für RFID-Tags erkannt wird. Dieses Signal überträgt Daten, die in den RFID-Tag eingearbeitet sind. Die Daten können auch ein physisches Identifizierungsmerkmal des aktivierten RFID-Tags enthalten. In 2 umfasst der PCD-Detektor 108 ein Lesegerät für RFID-Tags, und RFID-Tags sind an die jeweiligen PCDs angeschlossen. Das Lesegerät für RFID-Tags in dem PCD-Detektor 108 sendet ein Radiosignal 165 aus. Das PCD C gelangt in die Nähe des Radiosignals 165. Als Reaktion hierauf erzeugt der RFID-Tag an dem PCD C ein Radiosignal 166. Das Radiosignal 166 enthält Daten, die die PCD-Kennung des PCD C wiedergeben.
  • Das Signal wird durch den PCD-Nähedetektor 108 erkannt. Der Nähedetektor 108 erstellt wiederum eine Nachricht einschließlich der spezifischen PCD-Kennung als Reaktion auf die Erkennung der Nähe eines spezifischen PCDs, beispielsweise PCD C, zum drahtlosen PCD-Detektor 108. Diese Nachricht wird an die Kommunikationsschnittstelle 110 geleitet. Die Kommunikationsschnittstelle 110 empfängt die Nachricht einschließlich der spezifischen PCD-Kennung, die als Reaktion auf die Erkennung der Nähe des spezifischen PCDs, beispielsweise PCD C, zum drahtlosen PCD-Detektor 108 erstellt wurde. Als Reaktion sendet die Kommunikationsschnittstelle 110 ein Kontrollsignal an den Erfassungsprozessor 102, um eine drahtlose Verbindung 163 zwischen dem jeweiligen PCD, beispielsweise PCD C, das als in der Nähe des PCD-Detektors 108 befindlich erkannt wurde, und dem Erfassungsprozessor 102 herzustellen. Der Erfassungsprozessor 102 setzt automatisch die Parameter (z. B. Trägerfrequenz, Abfolge, Slots usw.) der drahtlosen Verbindung 163 zwischen PCD C und Erfassungsprozessor 102 fest. Die vom Erfassungsprozessor 102 empfangenen Daten des PCD C werden zur dritten Ausgangsklemme des Erfassungsprozessors 102 geleitet.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 110 sendet ebenfalls als Antwort auf den Erhalt der Nachricht des PCD-Detektors 108 ein Kontrollsignal an den Anzeigegenerator 106. Der Anzeigegenerator 106 erzeugt Signale, die ein Bildschirmbild einer Benutzerschnittstelle (UI) wiedergeben und leitet das Signal an die Anzeigevorrichtung 130 der Benutzerschnittstelle 120. Die Benutzerschnittstelle 120 erstellt als Antwort auf die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs, beispielsweise PCD C, zum PCD-Detektor 108 eine Nachricht an den Benutzer mit der Aufforderung Daten einzugeben, die die Zuordnung eines bestimmten Kommunikationskanals aus einer Vielzahl von Kommunikationskanälen ermöglichen, um über diesen bestimmten Kommunikationskanal die medizinischen Daten eines bestimmten Patienten zu erfassen. Diese Nachricht umfasst die Anzeige einer Nachrichtenmitteilung im Bildschirmbild auf der Anzeigevorrichtung 130.
  • 4 ist ein Diagramm, das Bildschirmbilder einschließlich Nachrichtenmitteilungen darstellt, die dem Benutzer die Möglichkeit bieten, Daten einzugeben, die eine Zuordnung eines Kommunikationskanals zu einem bestimmten PCD, beispielsweise PCD C, ermöglichen. 4 stellt Bildschirmbilder dar, die in verschiedenen Betriebsmodi des Verwaltungssystems für medizinische Telemetriedaten angezeigt werden können. Der jeweilige Betriebsmodus des Verwaltungssystems für medizinische Telemetriedaten entspricht der Anzeige eines bestimmten Menüs einer Bildanzeige.
  • In einem ersten Betriebsmodus wird das in 4a dargestellte Bildschirmbild angezeigt. In der 4a zeigt eine Nachrichtenmitteilung 402 die Kennung eines bestimmten PCDs, beispielsweise PCD C, sowie andere Daten 406 an, wie beispielsweise: (a) die Patientenkennung (b) den Patientenstandort (c) das Patientenzimmer und/oder (d) ein dem Patienten zugeordnetes Kennzeichen. Eine Nachricht 408 wird angezeigt mit der Aufforderung an den Benutzer, den Anzeigebereich hervorzuheben, in dem die medizinischen Daten von dem bestimmten PCD, beispielsweise PCD C, angezeigt werden sollen. In der 4a erscheinen die beiden Anzeigebereiche DL1 und DL6, die jeweils bereits einem aktiven Kommunikationskanal zugewiesen sind, grau, um anzuzeigen, dass diese nicht ausgewählt werden können. Ein Cursor 410 kann von dem Benutzer unter Verwendung der Eingabevorrichtung 140 (2), beispielsweise unter Verwendung der Maus, über den Bildschirm bewegt werden. Erreicht der Cursor 410 den gewünschten Anzeigebereich (Anzeigebereich DL2 in 4a) kann die Eingabevorrichtung 140 dazu genutzt werden, dies anzuzeigen, beispielsweise durch Drücken der Maustaste. Daraufhin sendet die Kommunikationsschnittstelle 110 ein Kontrollsignal zum Kanalverteiler 104, um die von dem einen PCD, beispielsweise PCD C, erfassten Daten an den ausgewählten Anzeigebereich DL2 zu leiten.
  • 4b zeigt eine alternative Benutzerschnittstellenanzeige mit der Aufforderung an den Benutzer, für die Darstellung der medizinischen Daten von einem bestimmten PCD, beispielsweise PCD C, einen Anzeigebereich auszuwählen. In 4b werden mehrere Schaltflächen entsprechend der jeweils verfügbaren Anzeigebereiche angezeigt. In 4b erscheinen die Schaltflächen für die Anzeigebereiche DL1 und DL6 grau, um anzuzeigen, dass diese nicht ausgewählt werden können. Der Cursor 410 kann auf die Schaltfläche bewegt werden, die dem gewünschten Anzeigebereich (Anzeigebereich DL2) entspricht, und die Maustaste kann gedrückt werden. Die Kommunikationsschnittstelle 110 (2) sendet daraufhin ein Kontrollsignal zum Kanalverteiler 104, um die von dem einen PCD, beispielsweise PCD C, erfassten Daten an den ausgewählten Anzeigebereich DL2 zu leiten.
  • In einem zweiten Betriebsmodus wird der Anzeigebereich entsprechend vorgegebener Kanalzuweisungsregeln automatisch zugewiesen. In diesem Betriebsmodus weist der Kanalverteiler 104 (2) als Antwort auf die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs, beispielsweise PCD C, zum PCD-Detektor 108 einen bestimmten Kommunikationskanal aus der Vielzahl der Kommunikationskanäle unter Verwendung der vorgegebenen Kanalzuweisungsregeln automatisch zu, um medizinische Daten eines bestimmten Patienten, beispielsweise Patient C, über diesen Kommunikationskanal zu erfassen. Den Kanalzuweisungsregeln können zugrunde liegen: (a) Kanalnummer in aufsteigender Reihenfolge und/oder (b) eine first-come-first-served Regel oder jede andere vorher festgelegte Regel für die Zuweisung neuer PCDs zu einem verfügbaren Anzeigebereich. In 4c wird ein neu entdecktes PCD dem ersten verfügbaren Anzeigebereich in aufsteigender Reihenfolge von DL1 bis DL6 zugewiesen. In 4c wird das eine PCD, beispielsweise PCD C, automatisch dem Anzeigebereich DL2 zugewiesen. Die Nachrichtenmitteilung 414 enthält Informationen an den Benutzer, die angeben, in welchem Anzeigebereich die medizinischen Daten des einen PCDs, beispielsweise PCD C, angezeigt werden. Die Nachrichtenmitteilung wird für eine vorgegebene Zeitdauer oder solange angezeigt, bis der Benutzer den OK-Knopf 416 drückt.
  • Wenn ein gewünschter Anzeigebereich von dem Benutzer ausgewählt oder automatisch zugewiesen wurde, wird ein vollständiger Kommunikationskanal zur Verbindung des einen PCD, beispielsweise PCD C, mit einem Anzeigebereich, beispielsweise Anzeigebereich DL2, zugewiesen. Der Kanalverteiler 104 weist daraufhin einen bestimmten Kommunikationskanal zur Erfassung der medizinischen Daten von einem bestimmten Patienten (beispielsweise Patient C) zu, als Antwort auf: (a) einen bestimmten Betriebsmodus des Verwaltungssystems für medizinische Telemetriedaten und/oder (b) vom Benutzer nach Aufforderung eingegebene Daten. Ist der Kommunikationskanal zugewiesen, wird, wie weiter oben beschrieben und in 3 dargestellt, eine Darstellung der vom PCD C erfassten medizinischen Daten des Patienten C in dem Anzeigebereich DL2 auf der Anzeigevorrichtung 130 des RMD 150 angezeigt.
  • Das oben beschriebene Verfahren wird wiederholt, wenn ein zweites PCD in die Nähe des PCD-Detektors 108 gelangt. In diesem Fall empfängt die Kommunikationsschnittstelle 110 eine Nachricht vom PCD-Detektor 108, die Daten zur Identifizierung einer zweiten PCD Kennung eines zweiten an einem Patienten befestigten PCDs enthält. Die Benutzerschnittstelle 120 erstellt eine Nachricht an den Benutzer mit der Aufforderung, Daten einzugeben, die die Zuweisung eines zweiten Kommunikationskanals zur Erfassung der mittels des zweiten PCDs ermittelten medizinischen Daten ermöglichen, oder eine Nachricht an den Benutzer, dass ein zweiter Kommunikationskanal automatisch zugewiesen wurde (siehe 4). Eine Darstellung, die die von dem zweiten PCD erfassten medizinischen Daten wiedergibt, wird in dem benutzerdefinierten oder automatisch zugewiesenen Anzeigebereich auf der Anzeigevorrichtung 130 angezeigt (siehe 3).
  • Es ist weiterhin wünschenswert, die erfassten und über eine drahtlose Verbindung von einem PCD empfangenen medizinischen Daten einem Patienten zuzuordnen. Diese Daten können vom Benutzer zu einem Zeitpunkt eingegeben werden, an dem ein bestimmtes PCD, beispielsweise PCD C, in der Nähe des PCD-Detektors 108 entdeckt wird (2). Ist dies der Fall, erstellt der Anzeigegenerator 106 ein Signal, das Daten zur Darstellung eines Bildschirmbildes einer UI-Eingabemaske enthält, welche diese Informationen vom Benutzer abfragt. 5 zeigt eine UI-Eingabemaske 502, die dazu verwendet werden kann, derartige Informationen vom Benutzer abzufragen und zu erhalten. Die Benutzermitteilung beinhaltet einen Text 504, der die PCD Kennung angibt, beispielsweise PCD C. Die UI-Eingabemaske 502 beinhaltet weiterhin: (a) eine Patientenstandortkennung abfragende Textbox 506, (b) eine Patientenzimmer abfragende Textbox 508 und (c) eine Patientenkennung, wie beispielsweise den Patientennamen, abfragende Textbox 510. Andere Informationen abfragende Textboxen können ebenso vorhanden sein, wie beispielsweise eine Textbox (nicht dargestellt), die ein dem Patienten zugeordnetes Kennzeichen abfragt. Der Benutzer verwendet die Eingabevorrichtung 140 dazu, die Informationen in die Textboxen 506, 508 und 510 einzugeben.
  • Alternativ hierzu kann ein Kennungszuordner 112 (2) als Antwort auf die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs, beispielsweise PCD C, zum PCD-Detektor 108, eine Kennung automatisch den von einem bestimmten Patienten stammenden medizinischen Daten zuordnen. Der Kennungszuordner 112 sendet ein Signal zu der Kommunikationsschnittstelle 110, das die Kennung wiedergebende Daten enthält. Der Kennungszuordner 112 kann als Antwort auf die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs, beispielsweise PCD C, zum PCD-Detektor 108, dem jeweiligen Patienten: (a) eine Patientenkennung, (b) eine Patientenstandortkennung, (c) ein Patientenzimmer und/oder (d) ein dem Patienten zugeordnetes Kennzeichen zuordnen. Der Kennungszuordner 112 kann mit einer Datenquelle (nicht dargestellt) verbunden sein, beispielsweise der Datenbank des Krankenhauses, um diese Informationen zu erhalten.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 110 empfängt die Kennungsdaten, die von dem Benutzer über die Eingabevorrichtung 140 in die UI-Eingabemaske 500 (5) eingegeben werden, oder die Kennungsdaten vom Kennungszuordner 112. Als Reaktion auf den Erhalt der Daten sendet die Kommunikationsschnittstelle 110 eine Nachricht an den Erfassungsprozessor 102, die die PCD-Kennung des bestimmten PCDs, beispielsweise PCD C, und die Kennungsdaten enthält. Der Erfassungsprozessor 102 ordnet die über einen einem bestimmten PCD, beispielsweise PCD C, zugewiesenen Kommunikationskanal empfangenen, erfassten medizinischen Daten einer Patientenkennung, einem Patientennamen, einem Patientenzimmer, einem Patientenstandort, einem Patientenkennzeichen und so weiter, zu. Diese Informationen werden den medizinischen Daten zugeordnet, die von einem bestimmten PCD, beispielsweise PCD C, empfangen werden und über den Kanalverteiler 104 an den Anzeigegenerator 106 geleitet. Der Anzeigegenerator 106 wiederum leitet die Erstellung von Daten ein, die ein Bildschirmbild wiedergeben, das die über den einen Kommunikationskanal empfangenen, erfassten medizinischen Daten enthält sowie: (a) die Patientenkennung und/oder (b) den jeweiligen Namen des Patienten.
  • Erneut Bezug nehmend auf 3 werden zusammen mit der Kurve des EKG-Hauptsignals in den Anzeigebereichen DL1 und DL6 die Patientenzimmernummer als Anzeigebild oben links und der Patientenname als Anzeigebild unten rechts dargestellt. Die anderen patientenbezogenen Informationen können ebenfalls in einem Anzeigebereich dargestellt werden oder sie werden bei Abfrage durch den Benutzer angezeigt.
  • Der Fachmann erkennt, dass die verschiedenen Kommunikationskanäle 161, 162, 163 eine oder mehrere Kommunikationsverbindungen einsetzen, die sich von den Kommunikationskanälen 165, 166 unterscheiden, welche dazu genutzt werden, die Nähe eines PCDs zum RMD zu erkennen und an den Erfassungsprozessor 102 die Nachricht einschließlich der jeweiligen PCD-Kennung zu übermitteln, die anzeigt, dass die Nähe eines bestimmten PCDs, beispielsweise PCD C, entdeckt wurde.
  • Zusammenfassung
  • System zur Verwaltung medizinischer Telemetriedaten zur Verwaltung der Erfassung medizinischer Patientendaten, die von mehreren mit einem Patienten verbundenen Vorrichtungen (PCDs) stammen, das einen Erfassungsprozessor zur Erfassung medizinischer Daten von mehreren an verschiedene PCDs angeschlossenen Patienten unter Verwendung einer entsprechenden Anzahl an Kommunikationskanälen beinhaltet. Eine Kommunikationsschnittstelle empfängt eine Nachricht einschließlich der Kennung eines bestimmten PCDs, die als Antwort auf die Erkennung der Nähe dieses einen PCDs zu einem drahtlosen PCD-Detektor erstellt wurde. Eine Benutzerschnittstelle antwortet auf die Erkennung der Nähe dieses einen PCDs zu dem Detektor, indem sie eine Nachricht an den Benutzer mit der Aufforderung an diesen Benutzer erstellt, Daten einzugeben, die eine Zuordnung eines bestimmten Kommunikationskanals aus der Vielzahl von Kommunikationskanälen ermöglichen, um die medizinischen Daten eines bestimmten Patienten über diesen einen Kommunikationskanal zu erfassen.

Claims (21)

  1. System zur Verwaltung medizinischer Telemetriedaten zur Verwaltung der Erfassung medizinischer Patientendaten, die von mehreren mit einem Patienten verbundenen Vorrichtungen (PCD) stammen, umfassend: – einen Erfassungsprozessor zur Erfassung medizinischer Daten von mehreren an verschiedene PCDs angeschlossenen Patienten unter Verwendung einer entsprechenden Anzahl an Kommunikationskanälen, – eine Kommunikationsschnittstelle zum Empfang einer Nachricht einschließlich der Kennung eines bestimmten PCDs, die als Antwort auf die Erkennung der Nähe dieses einen PCDs zu einem drahtlosen PCD-Detektor erstellt wurde und – eine Benutzerschnittstelle, die als Antwort auf die Erkennung der Nähe dieses einen PCDs zu dem Detektor die Erstellung einer Nachricht an den Benutzer mit der Aufforderung an diesen Benutzer einleitet, Daten einzugeben, die eine Zuordnung eines bestimmten Kommunikationskanals aus einer Vielzahl von Kommunikationskanälen ermöglichen, um die medizinischen Daten dieses einen Patienten über diesen einen Kommunikationskanal zu erfassen.
  2. System nach Anspruch 1, wobei ein Kommunikationskanal wenigstens umfasst: (a) ein Kommunikationssignal, (b) einen bestimmten Abschnitt eines Kommunikationssignals, (c) ein bestimmtes räumlich oder zeitlich ausgeprägtes Signal oder (d) einen bestimmten räumlich oder zeitlich ausgeprägten Signalabschnitt.
  3. System nach Anspruch 1 weiterhin umfassend: einen Anzeigegenerator für die Einleitung der Erstellung von Daten, die ein Bildschirmbild wiedergeben, das die von den verschiedenen Patienten erfassten medizinischen Daten enthält, wobei die Nachricht an den Benutzer eine auf dem Bildschirmbild angezeigte Nachrichtenmitteilung enthält.
  4. System nach Anspruch 1, wobei die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs zum drahtlosen PCD-Detektor unter Verwendung wenigstens: (a) eines RFID kompatiblen Nähedetektors, (b) Bluetooth 802.15 Standard kompatiblen Nähedetektors, (c) GSM/GPRS Standard kompatiblen Nähedetektors oder (d) eines Infrarot kompatiblen Nähedetektors erfolgt.
  5. System nach Anspruch 1, das weiterhin einen Kanalverteiler für die Zuweisung eines bestimmten Kommunikationskanals zur Erfassung der medizinischen Daten eines bestimmten Patienten umfasst, als Reaktion auf: (a) einen bestimmten Betriebsmodus des Verwaltungssystems für medizinische Telemetriedaten oder (b) Daten, die von dem Benutzer nach entsprechender Aufforderung eingegeben werden.
  6. System nach Anspruch 5, wobei der jeweilige Betriebsmodus des Verwaltungssystems für medizinische Telemetriedaten der Menüanzeige auf dem Bildschirmbild entspricht.
  7. System nach Anspruch 1, wobei die entsprechende Anzahl an Kommunikationskanälen eine oder mehrere Kommunikationsverbindungen einsetzen, die sich von einer Kommunikationsverbindung unterscheidet, die dazu verwendet wird, die Nachricht einschließlich der jeweiligen PCD-Kennung zu übermitteln.
  8. System nach Anspruch 1, wobei: – die Kommunikationsschnittstelle eine Nachricht einschließlich einer Patientenkennung zur Identifizierung eines an einem bestimmten PCD angeschlossenen Patienten empfängt und – der Erfassungsprozessor die über diesen einen Kommunikationskanal erhaltenen, erfassten medizinischen Daten einer Patientenkennung zuordnet.
  9. System nach Anspruch 8, das weiterhin einen Anzeigegenerator für die Einleitung der Erstellung von Daten umfasst, die ein Bildschirmbild wiedergeben, das die über diesen einen Kommunikationskanal empfangenen, erfassten medizinischen Daten enthält, die wenigstens: (a) einer Patientenkennung oder (b) dem Namen eines bestimmten Patienten zugeordnet sind.
  10. System nach Anspruch 1, wobei die Benutzerschnittstelle als Reaktion auf die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs zu dem Detektor die Erstellung einer Nachricht an den Benutzer mit der Aufforderung an den Benutzer einleitet, Daten einzugeben, die die Zuordnung wenigstens: (a) einer Patientenkennung, (b) einer Patientenstandortkennung, (c) eines Patientenzimmers oder (d) eines dem Patienten zugeordneten Kennzeichens zu einem bestimmten Patienten ermöglichen.
  11. System zur Verwaltung medizinischer Telemetriedaten zur Verwaltung der Erfassung medizinischer Patientendaten, die von mehreren mit einem Patienten verbundenen Vorrichtungen (PCD) stammen, umfassend: – einen Erfassungsprozessor zur Erfassung medizinischer Daten von mehreren an verschiedene PCDs angeschlossenen Patienten unter Verwendung einer entsprechenden Anzahl an Kommunikationskanälen, – eine Kommunikationsschnittstelle zum Empfang einer Nachricht einschließlich der Kennung eines bestimmten PCDs, die als Antwort auf die Erkennung der Nähe dieses einen PCDs zu einem drahtlosen PCD-Detektor erstellt wurde und – einen Kanalverteiler, der als Reaktion auf die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs zu dem Detektor unter Verwendung von vorgegebenen Kanalzuweisungsregeln einen bestimmten Kommunikationskanal aus einer Vielzahl von Kommunikationskanälen automatisch zuweist, um die medizinischen Daten eines bestimmten Patienten über diesen einen Kommunikationskanal zu erfassen.
  12. System nach Anspruch 11, wobei die vorgegebenen Kanalzuweisungsregeln einem PCD einen Kanal nach (a) der aufsteigenden Reihenfolge der Kanalnummer oder (b) einer first-come-first-served Regel zuweisen.
  13. System nach Anspruch 11, wobei: – die Kommunikationsschnittstelle eine Nachricht einschließlich Daten zur Identifizierung einer zweiten PCD-Kennung eines zweiten an einen Patienten angeschlossenen PCDs empfängt und – die Benutzerschnittstelle die Erstellung einer Nachricht an den Benutzer mit der Aufforderung an den Benutzer einleitet, Daten einzugeben, die die Zuordnung eines zweiten Kommunikationskanals ermöglichen, der dazu verwendet werden soll, die medizinischen Daten des hierzu verwendeten zweiten PCDs zu erfassen.
  14. System zur Verwaltung medizinischer Telemetriedaten zur Verwaltung der Erfassung medizinischer Patientendaten, die von mehreren mit einem Patienten verbundenen Vorrichtungen (PCD) stammen, umfassend: – einen Erfassungsprozessor zur Erfassung medizinischer Daten von mehreren an verschiedene PCDs angeschlossenen Patienten unter Verwendung einer entsprechenden Anzahl an Kommunikationskanälen, – eine Kommunikationsschnittstelle zum Empfang einer Nachricht einschließlich der Kennung eines bestimmten PCDs, die als Antwort auf die Erkennung der Nähe dieses einen PCDs zu einem drahtlosen PCD-Detektor erstellt wurde und – einen Kennungszuordner, der als Reaktion auf die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs zu dem Detektor den von einem bestimmten Patienten erfassten medizinischen Daten automatisch eine Kennung zuordnet.
  15. System nach Anspruch 14, wobei der Kennungszuordner als Rektion auf die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs zu dem Detektor dem jeweiligen Patienten wenigstens: (a) eine Patientenkennung, (b) eine Patientenstandortkennung, (c) ein Patientenzimmer oder (d) ein dem Patienten zugeordnetes Kennzeichen zuordnet.
  16. System nach Anspruch 14, das weiterhin einen Kanalverteiler, der als Reaktion auf die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs zu dem Detektor unter Verwendung von vorgegebenen Kanalzuweisungsregeln einen bestimmten Kommunikationskanal aus einer Vielzahl von Kommunikationskanälen automatisch zuweist, um die medizinischen Daten eines bestimmten Patienten über diesen einen Kommunikationskanal zu erfassen.
  17. System zur Verwaltung medizinischer Telemetriedaten zur Verwaltung der Erfassung medizinischer Patientendaten, die von mehreren mit einem Patienten verbundenen Vorrichtungen (PC D) stammen, umfassend: – einen Erfassungsprozessor zur Erfassung medizinischer Daten von mehreren an verschiedene PCDs angeschlossenen Patienten unter Verwendung einer entsprechenden Anzahl an Kommunikationskanälen, – eine Kommunikationsschnittstelle zum Empfang einer Nachricht einschließlich der Kennung eines bestimmten PCDs, die als Antwort auf die Erkennung der Nähe dieses einen PCDs zu einem drahtlosen PCD-Detektor erstellt wurde und – einen Kanalverteiler, der als Reaktion auf die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs zu dem Detektor unter Verwendung von vorgegebenen Kanalzuweisungsregeln einen bestimmten Kommunikationskanal aus einer Vielzahl von Kommunikationskanälen automatisch zuweist, um die medizinischen Daten eines bestimmten Patienten über diesen einen Kommunikationskanal zu erfassen, und die über diesen einen Kommunikationskanal empfangenen, erfassten medizinischen Daten einer Patientenkennung zuzuordnen.
  18. System nach Anspruch 17, das weiterhin einen Anzeigegenerator für die Einleitung der Erstellung von Daten umfasst, die ein Bildschirmbild wiedergeben, das die über diesen einen Kommunikationskanal empfangenen, erfassten medizinischen Daten enthält, die wenigstens: (a) einer Patientenkennung oder (b) dem Namen eines bestimmten Patienten zugeordnet sind.
  19. System nach Anspruch 17, wobei – die Kommunikationsschnittstelle eine Nachricht einschließlich Daten zur Identifizierung einer zweiten PCD-Kennung eines zweiten an einen Patienten angeschlossenen PCDs empfängt und – der Kanalverteiler automatisch einen zweiten Kommunikationskanal aus einer Vielzahl von Kommunikationskanälen zur Erfassung der medizinischen Daten des hierzu verwendeten zweiten PCDs zuweist.
  20. Verfahren zur Verwaltung der Erfassung medizinischer Patientendaten, die von mehreren PCDs stammen, das die folgenden Schritte umfasst: – Erfassen der medizinischen Daten von mehreren an verschiedenen PCDs angeschlossenen Patienten unter Verwendung einer entsprechenden Anzahl an Kommunikationskanälen, – Empfangen einer Nachricht einschließlich einer bestimmten PCD-Kennung, die als Reaktion auf die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs zu einem drahtlosen PCD-Detektor erstellt wurde und – als Reaktion auf die Erkennung der Nähe dieses einen PCDs zu dem Detektor, Einleiten der Erstellung einer Nachricht an den Benutzer mit der Aufforderung an den Benutzer, Daten einzugeben, die die Zuordnung eines bestimmten Kommunikationskanals aus einer Vielzahl von Kommunikationskanälen ermöglichen, um die medizinischen Daten eines bestimmten Patienten über diesen einen Kommunikationskanal zu erfassen.
  21. Verfahren zur Verwaltung der Erfassung medizinischer Patientendaten, die von mehreren PCDs stammen, das die folgenden Schritte umfasst: – Erfassen der medizinischen Daten von mehreren an verschiedenen PCDs angeschlossenen Patienten unter Verwendung einer entsprechenden Anzahl an Kommunikationskanälen, – Empfangen einer Nachricht einschließlich einer bestimmten PCD-Kennung, die als Reaktion auf die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs zu einem drahtlosen PCD-Detektor erstellt wurde und – automatische Zuweisung eines bestimmten Kommunikationskanals aus einer Vielzahl von Kommunikationskanälen als Reaktion auf die Erkennung der Nähe eines bestimmten PCDs zum Detektor unter Verwendung vorgegebener Kanalzuweisungsregeln, um die medizinischen Daten eines bestimmten Patienten über diesen einen Kommunikationskanal zu erfassen.
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