DE112005003544T5 - Schutzvorrichtung mit gelenkigem/n Bügel(n) - Google Patents

Schutzvorrichtung mit gelenkigem/n Bügel(n) Download PDF

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Abstract

Schutzvorrichtung (1) für Kraftfahrzeuge, die folgende Teile umfaßt:
– Mindestens einen Bügel (2, 3), der aus zwei Stangen (4, 5) besteht, die an einem ihrer Enden gelenkig miteinander verbunden sind, so daß sie beweglich sind zwischen einer versenkten Position und einer Schutzposition, in der die Stangen (4, 5) einen spitzen Winkel bilden; Dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung ferner ein System zur Auslösung der Bewegung des Bügels zwischen seiner versenkten Position und seiner Schutzposition und ein Führungselement für die Translationsbewegung (8) eines zweiten Endes (7) des Bügels (2, 3) umfaßt, wobei ein erstes Ende (6) des Bügels ein auf dem Fahrzeug schwenkendes Befestigungsmittel (10) umfaßt, und das zweite Ende (7) im Führungselement (8) gleitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz der Insassen bei Überschlag eines Fahrzeugs und ein mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstetes Fahrzeug.
  • Eine solche Vorrichtung ist insbesondere für ein Fahrzeug von dem Typ bestimmt, der in ein Cabriolet umgewandelt werden kann, bei dem das Dach entweder über dem Fahrgastraum in ausgefalteter Position stehen, oder in der Konfiguration als Cabriolet im Kofferraum untergebracht werden kann.
  • Im früheren technischen Stand wurde insbesondere im Dokument FR-A-2 791 021 im Namen der Antragstellerin eine Vorrichtung zum Schutz der Insassen beschrieben, die aus einem Bügel besteht, der fest mit einem Strukturelement des Fahrzeugs verbundenen ist. Der Bügel besteht aus zwei Bügelelementen, die in der Nähe des Gipfels des Bügels gelenkig miteinander verbunden sind. Der Bügel ist zwischen einer versenkten Position und einer ausgebreiteten Position beweglich, in der der Bügel zum oberen Teil des Fahrzeugs vorspringt, damit die Insassen im Fall eines Überschlags des Fahrzeugs geschützt werden. Die beiden Enden der Bügel werden in einer Translationsbewegung in ein Führungselement geführt. Diese Vorrichtung ist jedoch nicht mit der raschen Entfaltung der Bügel kompatibel.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine Schutzvorrichtung mit rascher Entfaltung der Bügel vorzuschlagen, die einfach und zuverlässig ist und gute Stoßfestigkeit aufweist.
  • Hierzu und nach einem ersten Aspekt wird mit der Erfindung eine Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen, die folgendes umfaßt:
    • – Mindestens einen Bügel, der aus zwei an einem ihrer Enden gelenkig miteinander verbundenen Stangen besteht, so daß er zwischen einer versenkten Position und einer Schutzposition beweglich ist, in der die Stangen einen spitzen Winkel bilden;
    • – Dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung außerdem ein System zur Auslösung der Bewegung des Bügels zwischen seiner versenkten Position und seiner Schutzposition und ein Führungselement in Translation eines zweiten Endes des Bügels umfaßt, wobei ein erstes Ende des Bügels ein auf dem Fahrzeug schwenkbares Befestigungsmittel umfaßt und das zweite Ende im Führungselement gleitet.
  • Die Kinematik der Verschiebung der Bügel ist also einfacher, denn ein einziges Ende des Bügels gleitet und läßt somit eine rasche Verschiebung der Bügel zu.
  • Außerdem kann mit der Erfindung auch die Widerstandsfähigkeit der Vorrichtung bei seitlichem Aufprall verbessert werden, denn die Struktur des Fahrzeugs wird von der vorhandenen Vorrichtung nicht betroffen. Es tritt in der Tat kein Bruch in der Struktur ein.
  • Weitere Ziele und Vorteile dieser Erfindung werden sich im Laufe der nachfolgenden Beschreibung herausstellen, die in Bezug auf die Zeichnungen im Anhang gegeben wird:
  • Die 1 stellt eine perspektivische Vorderansicht der Schutzvorrichtung dar, wobei die Bügel in ihrer Schutzposition sind;
  • Die 2a stellt eine Rückansicht der Schutzvorrichtung dar, wobei die Bügel in ihrer versenkten Position sind;
  • Die 2b stellt eine Rückansicht der Schutzvorrichtung dar, wobei die Bügel in ihrer Schutzposition sind;
  • Die 2c stellt eine Draufsicht der Schutzvorrichtung der 2a in Richtung II c dar;
  • Die 3 stellt eine Schnittansicht nach der Achse III-III der Schutzvorrichtung der 2b dar;
  • Die 4 stellt eine Draufsicht der Schutzvorrichtung der 2b in Richtung IV dar;
  • Die 5 stellt eine Schnittansicht nach der Achse VV der 2c dar, die das Sperrorgan und den Auslöser der Schutzvorrichtung darstellt;
  • Die 6 stellt eine Schnittansicht nach der Achse VI-VI der 2a dar, die verschiedene Ausführungsmodi der Stangen darstellt;
  • Die 7 stellt eine Draufsicht der Schutzvorrichtung dar, die das erste Ende des Bügels darstellt;
  • Die 8 stellt eine Rückansicht der Schutzvorrichtung nach einem anderen Ausführungsmodus dar, wobei die Bügel in ihrer versenkten Position sind;
  • Die 9 stellt eine Rückansicht der Schutzvorrichtung der 8 dar, wobei die Bügel in ihrer Schutzposition sind;
  • Die 10 stellt ein Sperrorgan und einen Auslöser nach dem Ausführungsmodus der 9 dar;
  • Die 11 stellt eine Vorderansicht einer Schutzvorrichtung dar, die ein Sperrorgan und einen Auslöser umfaßt, wie sie auf der 10 dargestellt sind, wobei die Bügel in ihrer Schutzposition sind.
  • Die 1 stellt eine Schutzvorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug und insbesondere ein solches mit einem versenkbaren Klappverdeck dar.
  • Die Schutzvorrichtung 1 umfaßt mindestens einen Bügel 2, 3. Beim auf der 1 dargestellten Ausführungsmodus stellt die Schutzvorrichtung jedoch zwei Bügel 2, 3 dar, die zu beiden Seiten der senkrechten medianen Längsebene des Fahrzeugs angeordnet sind, so daß ein Bügel 2, 3 hinter jedem Sitz 34, 35 quer zum Fahrzeug vorhanden ist.
  • Jeder Bügel 2, 3 besteht aus zwei Stangen 4, 5, die mit einem ihrer Enden gelenkig miteinander verbunden sind. So sind die Bügel beweglich zwischen einer versenkten Position, in der die Stangen 4, 5 einen stumpfen Winkel bilden, und einer Schutzposition, in der die Stangen 4, 5 einen spitzen Winkel bilden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsmodus bilden die Stangen einen Winkel von fast 120 Grad, wenn die Bügel in ihrer versenkten Position sind.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die Stangen gekrümmt sein können. Der Winkel wird in diesem Fall gemessen zwischen der Geraden, die das erste Ende 6 des Bügels mit dem Gelenk der beiden Stangen 4, 5 verbindet, und der Geraden, die das Gelenk der beiden Stangen 4, 5 mit dem zweiten Ende 7 verbindet.
  • Das erste Ende 6 des Bügels umfaßt ein auf dem Fahrzeug schwenkbares Befestigungsmittel 10.
  • Die Schutzvorrichtung 1 umfaßt auch ein Führungselement 8 in Translation des zweiten Endes 7.
  • Die Schutzvorrichtung 1 ist mit einem Strukturelement des Fahrzeugs 9 fest verbunden, damit dem Schutzbügel 2, 3 maximale Steifigkeit verliehen wird. Das Strukturelement 9 besteht aus einem deutlich horizontalen Querbalken 11 und/oder Füßen 12.
  • Zur Platzeinsparung kann die Schutzvorrichtung 1 teilweise oder vollkommen im Innern der Querstrebe 11 plaziert werden, wie auf der 1 dargestellt wird.
  • Der Raum unter dem Querbalken ist vorteilhafterweise frei und kann als Stauraum für Gepäck und/oder Dachelemente dienen, wenn es sich um ein Klappverdeck handelt.
  • Die Schutzvorrichtung 1 ist für eine modulare Montage gut geeignet. So kann die Schutzvorrichtung 1 auf einem Träger 13 vormontiert werden, der auf den 8 und 9 dargestellt ist, bevor sie auf das Strukturelement 9 des Fahrzeugs montiert wird.
  • Das Modul kann aus einer Vorrichtung 1 bestehen, die aus einem Bügel oder aus zwei Bügeln 2, 3 zusammengesetzt ist.
  • Bei der modularen Montage kann das richtige Funktionieren der Vorrichtung 1 außerhalb des Fahrzeugs, zum Beispiel auf einem Teststand, getestet werden, und die Endmontage auf das Fahrzeug wird somit vereinfacht.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsmodus wird das erste Ende 6 des Bügels 2, 3 auf einer Achse schwenkend montiert, die sich in der Nähe der Fahrzeugseite befindet. Somit ist die Vorrichtung bei seitlichem Aufprall vor dem Überschlag des Fahrzeugs nur sehr wenig empfindlich. Bei einem seitlichen Aufprall ermöglichen in der Tat die Bügel 2, 3 durch ihre verschiedenen gelenkigen Verbindungen eine gewisse Verformung der Karosserie, ohne die Zuverlässigkeit des Ausbreitens zu beeinträchtigen. Da das Führungselement 8 somit zum Innern des Fahrzeugs hin angeordnet ist, wird es außerdem bei seitlichem Aufprall nicht verformt.
  • Nach dem auf der 2c dargestellten Ausführungsmodus wird das erste Ende 6 des Bügels 2, 3 vermittels einer Abstützung 14 auf dem Strukturelement schwenkend montiert. Die Abstützung 14 besteht aus einem feststehenden Teil und einer mit dem ersten Ende 6 des besagten Bügels 2, 3 fest verbundenen und auf dem feststehenden Teil drehenden gelenkigen Welle.
  • Bei der Ausbreitung der Bügel 2, 3 verschiebt sich die gelenkige Verbindung zwischen den Stangen 4, 5 leicht zur Fahrzeugseite, was den Schutz der Insassen verbessert. Die gelenkige Verbindung verschiebt sich in der Tat im Vergleich zur im Dokument FR-A-2 791 021 beschriebenen Vorrichtung zum Äußeren des Fahrzeugs, die Entfernung zwischen dem Kopf der Insassen und einem eventuellen auf die gelenkige Verbindung treffenden Hindernis wird somit vergrößert.
  • Eine Verdrehungsfeder 15 bildet ein Mittel zur Vorspannung für die Ausbreitung des Bügels 2, 3. Die Feder 15 wird vorgespannt, wenn der Bügel 2, 3 in seiner versenkten Position ist. Die Verdrehungsfeder 15 besitzt hierfür ein erstes mit dem beweglichen Teil der Abstützung verbundenes Ende und ein zweites mit der Welle verbundenes Ende. Es wird festgehalten, daß die Verdrehungsfeder 15 um die Welle herum oder in deren Innern angeordnet werden kann.
  • Das Vorspannmittel für die Ausbreitung der Bügel wird aus mindestens einem elastischen Mittel gebildet. Nach anderen nicht dargestellten Ausführungsmodi kann das Vorspannmittel in der Tat eine Druckfeder oder eine Zugfeder sein. Die Feder kann zum Beispiel im Innern des Querbalkens 13 angeordnet werden.
  • Das zweite Ende 7 besitzt einen Zapfen 16, der in einem Führungselement 8, wie zum Beispiel in einer Gleitschiene, beweglich ist. Das Führungselement 8 erstreckt sich zu beiden Seiten der Bügel 2, 3.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsmodus der Erfindung besitzt das Führungselement 8 ein Rückschlagsystem, mit dem die Bewegung des Bügels 2, 3 zu seiner versenkten Position verhindert werden kann. Das Rückschlagsystem besteht aus mindestens einer Klinke oder einem Riegel.
  • Beim auf den 2c, 3 und 4 dargestellten Ausführungsmodus umfaßt die Gleitschiene 8 zwei bewegliche Klinken 17, 18 in Drehung um Achsen 19, 20, die in der Nähe der Seitenkanten der Gleitschiene 8 angeordnet sind. Die Klinken 17, 18 sind mit Zähnen ausgerüstet, und mit einer Feder können die Klinken 17, 18 in eine Position zurückgeholt werden, in der die Klinken 17, 18 parallel zur Richtung der Gleitschiene 8 verlaufen. Wenn sich der Bügel 3, 4 zu seiner Schutzposition bewegt, löst der Zapfen 16 die Drehung der Klinken 17, 18 um ihre Achse 19, 20 aus und erlaubt somit die Verschiebung des Zapfens 16. Wenn der Bügel 2, 3 in seiner Schutzposition ist, wirkt der Zapfen 16 mit einer Fläche 21 der Zähne zusammen, die senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Zapfens 16 steht. Damit ist die Verschiebung des Zapfens 16 gesperrt, was den Bügel 2, 3 daran hindert, in seine versenkte Position zurückzukehren.
  • Nach einem anderen auf den 8, 9, 10 und 11 dargestellten Ausführungsmodus besitzt die Gleitschiene 8 auf diesen Seitenkanten zwei feststehende Klinken 22, 23. Die feststehenden Klinken 22, 23 besitzen so gestaltete Zähne, daß der Durchgang des Zapfens 16 bei der Bewegung des Bügels 2, 3 zu seiner Schutzposition möglich ist und die Rückkehr des Bügels 2, 3 in seine versenkte Position verhindert wird.
  • Bei einem anderen nicht dargestellten Ausführungsmodus sind die Klinken 22, 23 beweglich und schwenken um eine parallel zum Zapfen 16 verlaufende Achse.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die Rückschlagvorrichtungen mit „Rochet"-Systemen gebildet werden können (Zahnritzel und Klinken), die in der Nähe der Abstützungen angeordnet sind.
  • Das System zur Auslösung der Bügel umfaßt ein Vorspannmittel für das Ausbreiten des Bügels 2, 3, einen Auslöser 24, der bei Überschlag des Fahrzeugs aktiviert wird, und ein Sperrorgan 25, das die Vorspannung hält, und das vom Auslöser 24 freigegeben wird, womit der Bügel 2, 3 aus seiner versenkten Position freigegeben wird.
  • Beim auf den 2c und 5 dargestellten Ausführungsmodus besitzen die zweiten Enden 7 der Bügel 2, 3 eine Befestigung 26a, 26b mit einer Aufnahme, die so gestaltet ist, daß sie einen Stab 27 eines Sperrorgans aufnimmt. Das Sperrorgan 25 zeigt sich in Form eines Sattels, der aus zwei Stäben 27, 28 zusammengesetzt ist, die durch ein Verbindungselement 29 verbunden sind. Der erste Stab 27 greift in die Aufnahmen 36, 37 von Simsen ein, die am Querbalken 11 befestigt sind, und in die Aufnahmen der Befestigungen 26a, 26b der Bügel 2, 3. Der zweite Stab 28 steht in Kontakt mit einem Auslöser 24, wie zum Beispiel einem Explosionszylinder. Der Auslöser löst eine Bewegung des Sattels aus, damit der erste Stab 27 aus den Aufnahmen der Befestigungen 26a, 26b freikommt. Der Bügel 2, 3 ist somit freigegeben, und die Vorspannmittel lösen seine Ausbreitung aus.
  • Bei einem anderen auf den 10 und 11 dargestellten Ausführungsmodus besteht das Sperrorgan 25 aus einem Sperrteil 30, das zwei Haken 31, 32 besitzt, die so gestaltet sind, daß sie die Zapfen 16 aufnehmen. Somit ist der Verschiebung der Zapfen 16 gesperrt. Bei einer Auslösung schiebt ein Stab des Auslösers 24 das Sperrteil 30, damit die Zapfen 16 freikommen.
  • Es wird festgehalten, daß bei den oben detailliert dargestellten Ausführungsmodi ein zwischen den Bügeln 2, 3 vorhandenes Sperrorgan 25 zwei Bügel 2, 3 sperrt, wobei das Sperrorgan 25 mit einem Auslöser 24 entaktiviert werden kann. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsmodus kann jedoch jeder Bügel 2, 3 von einem unabhängigen Sperrorgan 25 gesperrt werden. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsmodus kann das Sperrorgan auch in der Nähe der Abstützung 14 angeordnet werden.
  • Beim auf der 6 dargestellten Ausführungsmodus haben die Stangen 4, 5 eine ellipsoidale oder elliptische Form, damit die Widerstandsfähigkeit der Bügel 2, 3 gegen Kräfte in x-Richtung, der Längsrichtung des Fahrzeugs, erhöht wird.
  • Beim im linken Teil der 6 dargestellten Ausführungsmodus nehmen die Stangen 4, 5 eine Ausrüstung auf, mit der der Bügel 2, 3 verdeckt werden kann, wenn er in versenkter Position ist.
  • Die Stangen können auch eine besondere Form haben, wie im rechten Teil der 6 dargestellt wird, damit der Querbalken 11 abgedeckt wird.
  • Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Sicherheitsvorrichtung 1 besitzt der Bügel 2, 3 bevorzugt an seinem ersten Ende 6 und/oder an seinem zweiten Ende 7 einen größeren Querschnitt, wie auf der 7 dargestellt ist.
  • Der Querschnitt kann dem Umriß des Strukturelements 9 des Fahrzeugs, Querbalken 11 und Fuß 12 folgen, wie im rechten Teil der 6 dargestellt wird. Und dies, damit eine Kontinuität des Materials in der Struktur des Fahrzeugs aufrechterhalten wird.
  • Auf der 7 befindet sich die Abstützung 14 an einem Knotenpunkt der Struktur, an dem der Querbalken 11 und der Fuß 12 so verbunden werden, daß die Widerstandsfähigkeit optimiert wird.
  • Um außerdem im auf den 8 und 9 dargestellten Ausführungsmodus die Widerstandsfähigkeit gegen die Kräfte in x-Richtung zu erhöhen, besitzt die Abstützung 14 eine Verlängerung 33 mit einer nach hinten und/oder nach vorne angeordneten Abstützung.
  • Kurzfassung
  • Titel: Schutzvorrichtung mit gelenkigem/n Bügel(n)
  • (57) Kurzfassung: Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung (1) für Kraftfahrzeuge, die folgende Teile umfaßt: Mindestens einen Bügel (2, 3), der aus zwei Stangen (4, 5) besteht, die an einem ihrer Enden gelenkig miteinander verbunden sind, so daß sie beweglich sind zwischen einer versenkten Position und einer Schutzposition, in der die Stangen (4, 5) einen spitzen Winkel bilden. Ein System zur Auslösung der Bewegung des Bügels zwischen seiner versenkten Position und seiner Schutzposition. Das erste Ende (6) des Bügels umfaßt ein auf dem Fahrzeug schwenkbares (10) Befestigungsmittel, wobei die Schutzvorrichtung (1) ferner ein Führungselement für die Translationsbewegung (8) des zweiten Endes (7) des Bügels (2, 3) aufweist, wobei das besagte zweite Ende (7) im Führungselement (8) gleitet.

Claims (16)

  1. Schutzvorrichtung (1) für Kraftfahrzeuge, die folgende Teile umfaßt: – Mindestens einen Bügel (2, 3), der aus zwei Stangen (4, 5) besteht, die an einem ihrer Enden gelenkig miteinander verbunden sind, so daß sie beweglich sind zwischen einer versenkten Position und einer Schutzposition, in der die Stangen (4, 5) einen spitzen Winkel bilden; Dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung ferner ein System zur Auslösung der Bewegung des Bügels zwischen seiner versenkten Position und seiner Schutzposition und ein Führungselement für die Translationsbewegung (8) eines zweiten Endes (7) des Bügels (2, 3) umfaßt, wobei ein erstes Ende (6) des Bügels ein auf dem Fahrzeug schwenkendes Befestigungsmittel (10) umfaßt, und das zweite Ende (7) im Führungselement (8) gleitet.
  2. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösesystem ein Mittel zur Vorspannung (15) für die Ausbreitung des Bügels (2, 3) umfaßt, einen Auslöser (24), der bei Überschlag des Fahrzeugs aktiviert wird, und ein Sperrorgan (25), das die Vorspannung aufrecht erhält, und das vom Auslöser (24) freigesetzt wird, was somit den Bügel (2, 3) aus seiner versenkten Position befreit.
  3. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (7) des Bügels (2, 3) einen Zapfen (16) umfaßt, wobei das Führungselement (8) aus einer Gleitschiene besteht, mit der der besagte Zapfen (16) bei der Bewegung des Bügels (2, 3) aus seiner versenkten Position in seine Schutzposition geführt werden kann.
  4. Schutzvorrichtung (1) nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (8) ein Rückschlagsystem besitzt, mit dem die Bewegung des Bügels (2, 3) zu seiner versenkten Position verhindert werden kann.
  5. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagsystem mindestens eine Klinke oder eine Sperre umfaßt.
  6. Schutzvorrichtung (1) nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Vorspannung aus einem elastischen Element gebildet wird.
  7. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element eine Feder (15) ist.
  8. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Befestigungsmittel (10) des ersten Endes (6) eine Abstützung (14) ist, wobei die besagte Abstützung (14) einen feststehenden Teil umfaßt und eine Welle, die mit dem ersten Ende (6) des besagten Bügels (2, 3) fest verbunden ist, und gelenkig in Drehung auf dem feststehenden Teil verbunden ist, wobei die Feder eine Verdrehungsfeder (15) ist, die ein erstes Ende hat, das mit dem beweglichen Teil der Abstützung (14) verbunden ist, und ein zweites mit der Welle verbundenes Ende.
  9. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehungsfeder (15) um die Welle herum oder in ihrem Innern angeordnet ist.
  10. Kraftfahrzeug mit einer Schutzvorrichtung (1) nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (1) auf ein Strukturelement (9) des Fahrzeugs montiert ist.
  11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2, 3) hinter den Sitzen (34, 35) deutlich quer zum Fahrzeug angebracht ist.
  12. Kraftfahrzeug nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (6) des Bügels (2, 3) schwenkend auf eine Achse montiert ist, die sich in der Nähe der Fahrzeugseite befindet.
  13. Kraftfahrzeug nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung zwei Bügel (2, 3) umfaßt, die zu beiden Seiten der vertikalen medianen Längsebene des Fahrzeugs angeordnet sind, so daß ein Bügel (2, 3) hinter jedem Sitz (34, 35) vorhanden ist.
  14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den Bügeln (2,3) vorhandenes Sperrorgan (25) die beiden Bügel (2, 3) sperrt, wobei das Sperrorgan (25) mit einem Auslöser (24) entaktiviert werden kann.
  15. Kraftfahrzeug nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Strukturelement (9) des Fahrzeugs aus einem Querbalken (11) und/oder einem Fuß/mehreren Füßen (12) gebildet wird.
  16. Kraftfahrzeug nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (1) in Form eines Moduls vormontiert wird, bevor sie auf das Strukturelement (9) des Fahrzeugs montiert wird.
DE112005003544T 2005-04-20 2005-12-06 Schutzvorrichtung mit gelenkigem/n Bügel(n) Withdrawn DE112005003544T5 (de)

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