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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Filtrationsvorrichtung für das Entfernen
von präzipitierbaren Niederschlägen aus
Flüssigkeiten,
wie z.B. einer Reinigungsflüssigkeit
zum Reinigungen eines Gegenstands, einer Überzugsflüssigkeit, einer Flüssigkeit zur
Oberflächenbehandlung,
die zum Schneiden, Walzen oder dergleichen verwendet wird, einer
Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung,
die für
Oberflächenbehandlungsverfahren
verwendet wird, und anderer Flüssigkeiten
zur Oberflächenbehandlung.
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STAND DER
TECHNIK
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Bei
einem der herkömmlichen
Filtrationsverfahren von Flüssigkeiten,
wie sie oben genannt sind, werden präzipitierbare Niederschläge über einen
bestimmten Zeitraum in einem Oberflächenbehandlungsbehälter ausgefällt, in
welchem eine Oberfläche eines
Gegenstands behandelt worden ist und in welchem die gebrauchte Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
enthalten ist und der flüssige Überstand aufbereitet
wird.
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Bei
einem anderen Verfahren wird die gebrauchte Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung durch
eine Pumpe zu einem Behälter
für den
Niederschlag transportiert, der separat vom Behälter für die Oberflächenbehandlung
angeordnet ist, die Niederschläge
werden ausgefällt
und der flüssige Überstand
wird aufbereitet.
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Bei
einem anderen Verfahren wird die benutzte Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung
mit einem Filtermaterial zur Aufbereitung gefiltert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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PROBLEME, DIE DURCH DIE
ERFINDUNG GELÖST
WERDEN
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Das
Verfahren, die präzipitierbaren
Niederschläge über einen
bestimmten Zeitraum in einem Oberflächenbehandlungsbehälter auszufällen, um den
flüssigen Überstand
aufzubereiten, blockiert jedoch den Behälter zur Oberflächenbehandlung
während
die Niederschläge
darin ausgefällt
werden, was eine uneffiziente Methode ist und den Nachteil eines großen Zeitaufwandes
hat und Kosten für
das Entfernen der ausgefällten
Niederschläge
aus dem Behälter
zur Oberflächenbehandlung
vor dem weiteren Gebrauch verursacht.
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Bei
dem Verfahren, bei dem die Flüssigkeit zur
Oberflächenbehandlung
durch eine Pumpe zu einem Behälter
für den
Niederschlag transportiert wird, der separat vom Behälter für die Oberflächenbehandlung
angeordnet ist, um die Niederschläge auszufällen und den flüssigen Überstand
aufzubereiten, sind Pumpen durch den Widerstand der Pumpe gegen
die Flüssigkeit,
die chemische Widerstandsfähigkeit,
die Hitzebeständigkeit
und dergleichen eingeschränkt
geeignet, weil die Pumpe für
die Förderung der
gebrauchten Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
verwendet wird und dadurch die gebrauchte Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung,
die gefiltert werden kann, begrenzt ist. Zusätzlich kann die Pumpe beschädigt werden
oder beim pneumatischen Transport der Flüssigkeit in Abhängigkeit
der Durchmessergröße, des
Materials usw. der Partikel, die in der gebrauchten Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
enthalten sind, ausfallen, und es ist schwierig, die gebrauchte
Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
mit der Pumpe schnell zu fördern,
weil die Leistungsfähigkeit
der Pumpe die Förderrate
bestimmt.
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Bei
dem Verfahren, die Flüssigkeit
durch Filtermaterial filtern, um die gebrauchte Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
aufzubereiten, neigt das Filtermaterial dazu, zu verstopfen, was
häufiges
Wechseln des Filtermaterials erfordert und zur Folge hat, dass das
Verfahren sowohl störanfällig als
auch unwirtschaftlich ist.
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Aufgabe
dieser Erfindung ist es, solche Probleme zu lösen und einen verminderten
Druck anstelle von einer Pumpe zu verwenden, um die Flüssigkeit zur
Oberflächenbehandlung
im Behälter
zur Oberflächenbehandlung
schnell zu einem Sammelbehälter zu
transportieren, und es ist Aufgabe dieser Erfindung, einen schnellen
Transport der angesammelten Niederschläge zu ermöglichen, unabhängig von
der Durchmessergröße, des
Materials usw. der Partikel, die in der gebrauchten Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
enthalten sind. Zusätzlich
werden die Späne,
Metallpulver und anderes, was in der geförderten Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung
enthalten ist, ausgefällt
und sinken in einen separat angeordneten Niederschlagsbehälter, und
durch Schließen
eines Schaltventils, das die Verbindung zwischen Niederschlagsbehälter und
Sammelbehälter
blockiert, werden die Niederschläge
daran gehindert, durch die Störung
beeinflusst zu werden, die durch die Förderung der Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
verursacht wird, so dass nur die bereits behandelte Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung in
den Behälter
zur Oberflächenbehandlung
fließen kann.
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MITTEL ZUR
LÖSUNG
DER PROBLEME
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, umfasst eine Filtrationsvorrichtung
für eine
Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
einen Behälter zur
Oberflächenbehandlung,
in dem die Oberfläche eines
Gegenstands mit der Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
behandelt wird, einen Sammelbehälter,
der mit einer Druckminderungsvorrichtung verbunden ist und mit dem
Behälter
zur Oberflächenbehandlung
mittels eines Verbindungssteuerventils verbunden ist, wobei, nachdem
die Druckminderungsvorrichtung den Druck innerhalb des Sammelbehälters auf
einen vorbestimmten vermindertem Wert verringert hat während das
Verbindungssteuerventil geschlossen ist, um die Verbindung mit dem Behälter zur
Oberflächenbehandlung
zu blockieren, das Verbindungssteuerventil geöffnet ist, damit der Sammelbehälter mittels
eines Unterdrucks die verschmutzte Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung, die
im Behälter
zur Oberflächenbehandlung
die Oberfläche
des Gegenstands behandelt hat, zurückgewinnen und sammeln kann,
und einen mit einem unteren Ende des Sammelbehälters durch ein Verbindungsrohr
mit einem Schaltventil verbundenen Behälter für den Niederschlag, wobei die
Niederschläge
im Sammelbehälter
in den Behälter
für den Niederschlag
eingeleitet werden.
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Außerdem kann
die Einrichtung zum Befüllen
des Sammelbehälters
mit einem unter Druck gesetzten Gas mit dem Sammelbehälter verbunden sein.
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Weiterhin
können
der Sammelbehälter
und der Behälter
zur Oberflächenbehandlung
durch ein Förderrohr
verbunden sein, das zum Fördern
der Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
in beiden Richtungen zwischen dem Sammelbehälter und dem Behälter zur
Oberflächenbehandlung
geeignet ist.
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Des
Weiteren können
der Sammelbehälter und
der Behälter
zur Oberflächenbehandlung
durch ein Rücklaufrohr
zum Transport der Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
vom Sammelbehälter
zum Behälter
zur Oberflächenbehandlung
und durch ein Förderrohr
zum Fördern
der Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
vom Behälter
zur Oberflächenbehandlung
zum Sammelbehälter
verbunden sein.
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Außerdem kann
eine Reinigungseinrichtung zur Reinigung der Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung
im Rücklaufrohr
angeordnet sein.
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WIRKUNGEN
DER ERFINDUNG
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Die
erfindungsgemäße Filtrationsvorrichtung,
die wie oben beschrieben angeordnet ist, verwendet einen Unterdruck,
um die gebrauchte Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
schnell zu dem Sammelbehälter
zu transportieren, wobei eine Verbindung zwischen dem Behälter zur
Oberflächenbehandlung
und dem Sammelbehälter
vorgesehen ist, nachdem die Druckminderungsvorrichtung den Druck
innerhalb des Sammelbehälters
auf einen bestimmten Wert vermindert hat. Die Filtrationsvorrichtung
kann die gebrauchte Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
schnell in den Behälter
zur Oberflächenbehandlung
transportieren, und zwar entsprechend dem Grad des vermindertem
Druckes innerhalb des Sammelbehälter,
ohne durch chemische Widerstandsfähigkeit, Hitzebeständigkeit
und dergleichen einer Pumpe begrenzt zu sein, da keine Pumpe benutzt
wird, die sonst einen solchen Vorgang durchführen würde. Die Filtrationsvorrichtung kann
den Filtrationsvorgang schnell und unabhängig von der Durchmessergröße, des
Materials usw. der Partikel, die in der gebrauchten Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
enthalten sind, durchführen.
Die Filtrationsvorrichtung kann den Niederschlag, der sich auf dem
Boden des Behälters
zur Oberflächenbehandlung
angesammelt hat, schnell zusammen mit der gebrauchten Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
in ein Filtrationsmittel einleiten, das heißt, die Filtrationsvorrichtung
ermöglicht
die Einleitung des angesammelten Niederschlags, was mit einer Pumpe
schwierig zu bewerkstelligen ist.
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Der
Niederschlag, wie z.B. Späne,
Metallpulver und anderes, was in der geförderten Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung
enthalten ist, fällt
in dem Niederschlagverflüssigungsbehälter durch
das Verbindungsrohr aus, wobei das Schaltventil geöffnet ist, um
eine Verbindung zwischen Sammelbehälter und Niederschlagverflüssigungsbehälter herzustellen. Wenn
die Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung vom
Sammelbehälter
zurück
in den Behälter
zur Oberflächenbehandlung
zurückläuft, verhindert
das Schaltventil, welches die Verbindung zwischen Niederschlagverflüssigungsbehälter und
Sammelbehälter
blockieren kann, dass der im Niederschlagverflüssigungsbehälter ausgefällte Niederschlag durch die durch
diesen Rücklauf
verursachte Strömung
beeinflusst wird, und verhindert eine Situation, bei der der ausgefällte Niederschlag
nach oben strömt
und in den Behälter
zur Oberflächenbehandlung
fließt.
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Obwohl
der Niederschlag, so wie er ist, entfernt werden kann, kann das
Schaltventil geöffnet werden,
wenn sich der Niederschlag im Niederschlagverflüssigungsbehälter angesammelt hat, nachdem
sich die Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
so weit wie möglich
abgesetzt hat und die Druckminderungsvorrichtung kann aktiviert
werden, um einen Unterdruck innerhalb des Niederschlagverflüssigungsbehälters mittels
des Sammelbehälters zu
erzeugen, damit die gebrauchte Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung,
die dem Niederschlag im Niederschlagverflüssigungsbehälter anhaftet, verdampft und
in Richtung der Druckminderungsvorrichtung gesogen wird, weil wegen
des verminderten Drucks der Siedepunkt gesenkt wird und deshalb
der Niederschlag im Niederschlagverflüssigungsbehälter getrocknet werden kann.
Der Niederschlag, der auf diese Weise getrocknet und aus dem Inneren
des Niederschlagverflüssigungsbehälters herausgebracht
wurde, kann von der anhaftenden Flüssigkeit frei sein und hat
geringe Wirkungen auf die Umwelt, und ein derartiger Trocknungsvorgang
ist außergewöhnlich einfach.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Filtrationsvorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform
der Erfindung im Querschnitt; und
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2 zeigt
eine Filtrationsvorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung im Querschnitt.
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- 1
- Behälter zur
Oberflächenbehandlung;
- 2
- Förderrohr;
- 4
- Sammelbehälter;
- 5
- Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung;
- 6
- Druckminderungsvorrichtung;
- 8
- Schaltventil;
- 10
- Verbindungsrohr;
- 11
- Niederschlagverflüssigungsbehälter;
- 13
- Niederschlag;
- 14
- Rücklaufrohr;
und
- 15
- Reinigungseinrichtung.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
erste Ausführungsform
entsprechend dieser Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme
auf 1 beschrieben. Ein Behälter zur Oberflächenbehandlung
(1) enthält
eine Flüssigkeit
für ein beliebiges
industrielles Verfahren, wie z.B. eine Reinigungsflüssigkeit
zum Reinigungen eines Gegenstands, eine Überzugsflüssigkeit, eine Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5), die zum Schneiden, Walzen oder dergleichen verwendet
wird, und eine Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung,
die für
ein Oberflächenbehandlungsverfahren
verwendet wird und wobei die Oberfläche eines Gegenstands in dem Behälter zur
Oberflächenbehandlung
(1) behandelt wird.
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Ein
Sammelbehälter
(4) ist mit dem Behälter zur
Oberflächenbehandlung
(1) durch ein Förderrohr und
ein Verbindungssteuerventil (3) verbunden, und der Sammelbehälter (4)
kann die Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5), mit der die Oberfläche eines
Gegenstands im Behälter
zur Oberflächenbehandlung
(1) behandelt wurde und die verschmutzt wurde, zurückgewinnen
und aufnehmen. Der Sammelbehälter
(4) ist mit einer Druckminderungsvorrichtung (6)
wie z.B. einer Vakuumpumpe verbunden, damit der Druck innerhalb
des Behälters
verringert werden kann. Der Sammelbehälter (4) ist mit einem Druckregulierungsrohr
verbunden (7), das an eine nicht gezeigte Einrichtung zum
Befüllen
des Sammelbehälters
(4) mit unter Druck gesetztem Gas angeschlossen ist, um
die Einleitung des unter Druck gesetzten Gases in das Innere des
Sammelbehälters (4)
zu ermöglichen.
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Ein
Niederschlagverflüssigungsbehälter (11),
der mit dem Sammelbehälter
(4) durch ein Verbindungsrohr (10) mit einem ein
Schaltventil (8) zur Einleitung eines im Sammelbehälter (4)
befindlichen Niederschlags in den Niederschlagverflüssigungsbehälter (11)
verbunden ist, ist mit dem unteren Ende des Sammelbehälters (4)
verbunden. Der Niederschlagverflüssigungsbehälter (11)
ist während
des Ausfällungsbetriebes
immer mit Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) gefüllt,
um die Einleitung von Niederschlag (13) aus dem Sammelbehälter (4)
zu ermöglichen.
An dem Niederschlagverflüssigungsbehälter (11)
ist eine Austrittsöffnung
(12) für
den Niederschlag (13) vorgesehen.
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Damit
eine wie oben angeordnete Vorrichtung die Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung
(5), wie z. B. eine Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung,
welche für
Reinigungsarbeiten benutzt wurde, für Beschichtungsarbeiten und
andere Oberflächenbehandlungsarbeiten
und ein Schneidöl
für Schneidarbeiten
an metallischem Material, filtrieren kann, sind das Verbindungssteuerventil
(3) und das Schaltventil (8) geschlossen und dann
wird der Druck innerhalb des Sammelbehälters (4) durch die
Druckminderungsvorrichtung (6) verringert. Der Druck wird vorzugsweise
auf ungefähr
1 kPa bis kPa 30 verringert. Mit der Sammelbehälter (4) unter vermindertem Druck
wird anschließend
das Verbindungssteuerventil (3) geöffnet, um den Behälter zur
Oberflächenbehandlung
(1) mit dem Sammelbehälter
(4) zu verbinden, damit die gebrauchte Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) schnell zum Sammelbehälter (4) transportiert
wird, weil der Sammelbehälter
(4) unter Unterdruck steht. Die gebrauchte Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) im Behälter
zur Oberflächenbehandlung
(1) kann entsprechend dem Grad des verminderten Druckes
innerhalb des Sammelbehälters
(4) schnell transportiert werden, da zur Förderung
keine Pumpe benutzt wird. Dieser Transport ohne Pumpe ist nicht
durch die chemische Widerstandsfähigkeit,
Hitzebeständigkeit
und dergleichen einer Pumpe begrenzt, die sonst einen solchen Vorgang
durchführen
würde.
Die gebrauchte Flüssigkeit zur
Oberflächenbehandlung
(5) kann, unabhängig von
der Durchmessergröße, des
Materials usw. der Partikel, die in der gebrauchten Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
enthalten sind, schnell zum Sammelbehälter (4) transportiert
werden, um den Filtrationsvorgang durchführen.
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Der
am Boden des Behälters
zur Oberflächenbehandlung
(1) angesammelte Niederschlag (13) wird zusammen
der gebrauchten Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) schnell in den Sammelbehälter (4) eingeleitet
und der angesammelte Niederschlag (13) kann auf diese Weise
in den Sammelbehälter
(4) eingeleitet werden, was mit einem Verfahren, bei dem
eine Pumpe benutzt wird, schwierig durchzuführen ist.
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Danach
wird das Schalterventil (8) geöffnet, um eine Verbindung zwischen
dem Sammelbehälter (4)
und dem Niederschlagverflüssigungsbehälter (11) herzustellen,
damit der Niederschlag (13), wie z.B. Späne, Metallpulver
und anderes, was in der in den Sammelbehälter (4) eingeleiteten,
gebrauchten Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) enthalten ist, in dem Niederschlagverflüssigungsbehälter (11)
mittels des Verbindungsrohrs (10) ausfällt. Wenn nach einem bestimmten
Zeitraum der Niederschlag (13) im Niederschlagverflüssigungsbehälter (11)
ausgefallen ist, sollte kein Niederschlag (13) mehr im
Sammelbehälter
(4) vorhanden sein, oder wenn doch, dann nur eine geringe
Menge. Nachdem das Schaltventil (8) geschlossen ist, um
die Verbindung zwischen dem Sammelbehälter (4) und dem Niederschlagverflüssigungsbehälter (11)
zu blockieren, wird in diesem Zustand die Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung
(5) zurück
in den Behälter
zur Oberflächenbehandlung (1)
geleitet, um so wiederverwendet werden zu können.
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Wenn
die Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) vom Sammelbehälter
(4) zurück
zu dem Behälter
zur Oberflächenbehandlung
(1) zurückgeleitet
ist, verhindert das Schaltventil (8), welches die Verbindung
zwischen Sammelbehälter
(4) und Niederschlagverflüssigungsbehälter (11) blockieren kann,
dass die durch diesen Rücklauf
verursachte Strömung
einen Einfluss auf den im Niederschlagverflüssigungsbehälter (11) ausgefällten Niederschlag (13)
hat und verhindert eine Situation, in der beispielsweise der ausgefällte Niederschlag
(13) nach oben strömt
und in den Sammelbehälter
(4) und den Behälter
zur Oberflächenbehandlung
(1) fließt.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird die gebrauchte Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung
(5) in den Sammelbehälter
(4) geleitet, damit sich der Niederschlag (13)
im Niederschlagverflüssigungsbehälter (11)
ansammelt, und wenn die Menge an angesammeltem Niederschlag (13)
zunimmt, kann der Niederschlag (13), so wie er ist, entfernt
werden. Wenn der Niederschlag (13) jedoch unbehandelt entfernt
wird, ist er mit der anhaftenden, gebrauchten Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung
(5) belastet, wie z.B. Reinigungsflüssigkeit, Schneidöl, Überzugsflüssigkeit
und dergleichen, und hat unerwünscht große Auswirkungen
auf die Umwelt.
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Nachdem
soviel Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) wie möglich
entnommen wurde, wird der im Niederschlagverflüssigungsbehälter (11) befindliche
Niederschlag (13), dem die gebrauchte Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) anhaftet, getrocknet, indem, wenn sich der Niederschlag
(13) im Niederschlagverflüssigungsbehälter (11) angesammelt
hat, das Schaltventil (8), geöffnet und die Druckminderungsvorrichtung
(6) aktiviert wird, um einen Unterdruck innerhalb des Niederschlagverflüssigungsbehälters (11)
mittels des Sammelbehälters
(4) zu erzeugen, damit die gebrauchte Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5), die dem Niederschlag (13) im Niederschlagverflüssigungsbehälter (11)
anhaftet, verdampft und in Richtung der Druckminderungsvorrichtung
(6) gesogen wird, weil wegen des verminderten Drucks der
Siedepunkt gesenkt wird. Deshalb kann der aus dem Inneren des Niederschlagverflüssigungsbehälters (11)
herausgebrachte Niederschlag (13) von der anhaftenden Flüssigkeit frei
sein und hat geringe Wirkungen auf die Umwelt, und ein derartiger
Trocknungsvorgang ist außergewöhnlich einfach.
Die verdampfte gebrauchte Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) kondensiert und wird wiederverwendet.
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Wenn
eine, nicht gezeigte, geeignete Heizungseinrichtung im Niederschlagverflüssigungsbehälter (11)
angeordnet wird, um den Niederschlag (13) zu heizen, kann
die Heizungseinrichtung das Verdampfen der gebrauchten Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) beschleunigen, weil der Siedepunkt durch den verminderten
Druck erniedrigt ist, und außerdem
eine betriebssichere Verdampfung sogar bei einer niedrigen Temperatur
ermöglichen und
ist deshalb bevorzugt.
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Wenn
die Einrichtung zum Befüllen
des Sammelbehälters
(4) mit einem unter Druck gesetzten Gas mit dem Sammelbehälter (4)
verbunden ist, kann die ausgefällte
und filtrierte Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) durch die Einleitung des unter Druck gesetzten Gases
in den Sammelbehälter (4)
schnell zum Behälter
zur Oberflächenbehandlung (1)
transportiert werden, wohin die ausgefällte und filtrierte Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) transportiert wird.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform wird
die Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) gefiltert, indem der Niederschlag (13) nur
in der gebrauchten Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung (5)
im Niederschlagverflüssigungsbehälter (11)
ausgefällt
wird. In der zweiten Ausführungsform,
die sich von der oben beschriebenen unterscheidet, wird, um eine
feinere Filtration zu erzielen, ein Rücklaufrohr (14) für den Transport
der Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) vom Sammelbehälter
(4) zum Behälter
zur Oberflächenbehandlung
(1) separat vom Förderrohr
(2) zum Transport der Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung
(5) vom Behälter
zur Oberflächenbehandlung
(1) zum Sammelbehälter
(4) angeordnet und es ist eine Reinigungseinrichtung (14), wie
z.B. ein Filter im Rücklaufrohr
(14), vorgesehen, um die zurücklaufende Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) zu filtern und so eine verbesserte Filtration der zurücklaufenden
Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
(5) zu ermöglichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Filtrationsvorrichtung für
eine Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
umfasst einen Behälter
zur Oberflächenbehandlung,
in dem die Oberfläche
eines Gegenstands mit der Flüssigkeit
zur Oberflächenbehandlung
behandelt wird, einen Sammelbehälter,
der mit einer Druckminderungsvorrichtung verbunden ist und mit dem
Behälter
zur Oberflächenbehandlung
mittels eines Verbindungssteuerventils verbunden ist, wobei, nachdem
die Druckminderungsvorrichtung den Druck innerhalb des Sammelbehälters auf
einen vorbestimmten verminderten Wert verringert hat, während das
Verbindungssteuerventil geschlossen ist, um die Verbindung mit dem Behälter zur
Oberflächenbehandlung
zu blockieren, das Verbindungssteuerventil geöffnet ist, damit der Sammelbehälter mittels
eines Unterdrucks die verschmutzte Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung, mit
der im Behälter
zur Oberflächenbehandlung
die Oberfläche
des Gegenstands behandelt wurde, zurückgewinnen und sammeln kann,
und einen mit einem unteren Ende des Sammelbehälters durch ein Verbindungsrohr
mit einem Schaltventil verbundenen Behälter für einen Niederschlag, wobei
der Niederschlag im Sammelbehälter
in den Behälter
für den Niederschlag
eingeleitet wird.