-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet des Hochenergieüberspannungsschutzes.
Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf die Konstruktion einer
Schaltung für
die Verwendung in Spannungsversorgungen, um diese gegen Hochenergieüberspannungen
zu schützen.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
zunehmende Verwendung von empfindlichen Halbleiterbauelementen in
modernen elektrischen Systemen, insbesondere in Computern, hat eine
zunehmende Besorgnis vor Überspannungen entstehen
lassen. Diese Sorgen rühren
von der Tatsache her, dass Halbleiterbauelemente gegenüber streuenden
elektrischen Überspannungen,
die in einem Verteilungssystem vorhanden sind, sehr empfindlich
sind. Überspannungen
in einer elektrischen Schaltung ergeben sich aus dem plötzlichen
Freigeben vorher gespeicherter Energie. Die Heftigkeit und somit
der Schaden, der durch Überspannungen
verursacht wird, hängt
von der Frequenz des Auftretens, den Spitzenausgleichsströmen, den
vorhandenen Spannungen und ihren Wellenformen ab.
-
Es
ist bei Spannungsversorgungen allgemeine Praxis, eine Schaltung
einzufügen,
die einen Schutz vor hohen Überspannungen,
die am Eingang vorhanden sind, liefert. Dieser Schutz umfasst oft
einen Metalloxidvaristor ("MOV"), der über den
Eingangsleitern mit einer Impedanz, oft einem Widerstand, in Serie
mit einem der Leiter verbunden ist, um den Strom durch den MOV zu
begrenzen.
-
Das
Problem des Vorsehens eines Überspannungsschutzes
wird bei einer Versorgung, die mit mehreren Phasen mit Energie versorgt
wird, erschwert. Eine traditionelle Lösung, die in 1 gezeigt
ist, umfasst sechs MOVs: drei zwischen jeder Phase und dem Mittelleiter
und drei von Phase zu Phase. Strombegrenzungswiderstände sind
in Serie mit jeder Phase verbunden. Die Schaltung liefert einen
Schutz gegen Überspannungen
zwischen jedem der vier Eingänge.
-
Insbesondere
zeigt 1 eine Schaltung des Stands der Technik für das Verhindern
von Überspannungen
in einer Dreiphasenspannungsversorgung. Es gibt vier Eingänge in die
Schaltung. Die vier Eingänge
sind die A-Phase, die B-Phase, die C-Phase und der Mittelleiter,
die als Eingänge 101, 102, 103 beziehungsweise 104 gezeigt
sind. Während 1 unter
Bezug auf eine Dreiphasenspannungsversorgung beschrieben wird, werden
Fachleute erkennen, dass die beschriebene Schaltung für eine Verwendung
bei Spannungsversorgungen mit mehr als drei Phasen erweiterbar ist.
-
Die
Schaltung verwendet sechs MOVs, um einen Schutz gegen hohe Überspannungen
zwischen den Phasen zu liefern. Drei MOVs sind zwischen jeder Phase
und dem Mittelleiter angeordnet, und drei MOVs sind Phase-zu-Phase
verbunden. Der MOV 151 verbindet die A-Phase mit der B-Phase,
der MOV 152 verbindet die A-Phase mit der C-Phase, und
der MOV 153 verbindet die A-Phase mit dem Mittelleiter.
Der MOV 154 verbindet die B-Phase mit der C-Phase, der
MOV 155 verbindet die B-Phase mit dem Mittelleiter, und
der MOV 156 verbindet die C-Phase mit dem Mittelleiter.
Die MOVs weisen typischerweise eine Größe auf, die genügt, um einen Schutz
gegen die größte denkbare Überspannung zwischen
jeder der Phasen und zwischen jeder der Phasen und dem Mittelleiter
zu liefern.
-
Diese
Schaltung kann einen Schutz gegen Überspannungen zwischen jedem
der vier Eingänge liefern.
Diese Schaltung reduziert effektiv hochenergetische Überspannungen
zwischen jeder der Phasen und jeder der Phasen und dem Mittel leiter
unter Verwendung von sechs MOVs auf einen Pegel, der für nachfolgende
Komponenten der Spannungsversorgung ungefährlich ist.
-
2 zeigt
ein Schaltungsdiagramm einer weiteren Schaltung des Stands der Technik
für das Verhindern
von Überspannungen
in einer Dreiphasenspannungsversorgung. Es gibt vier Eingänge in die
Schaltung: A-Phase, B-Phase, C-Phase
und Mittelleiter, die in 2 als Eingänge 201, 202, 203 beziehungsweise 204 gezeigt
sind. Während 2 in Bezug
auf eine Dreiphasenspannungsversorgung beschrieben wird, werden
Fachleute erkennen, dass die beschriebene Schaltung für die Verwendung
in Spannungsversorgungen mit mehr als drei Phasen erweiterbar ist.
-
Die
Schaltung umfasst vier MOVs, um einen Schutz gegen hochenergetische Überspannungen zwischen
den vier Eingängen
zu liefern: einen MOV zwischen jeder Phase und dem Mittelleiter,
und einen, der zwischen den positiven und negativen Anschlüssen des
Gleichspannungsausgangs verbunden ist. Der MOV 251 verbindet
die A-Phase mit dem Mittelleiter, der MOV 252 verbindet
die B-Phase mit dem Mittelleiter, und der MOV 253 verbindet
die C-Phase mit dem Mittelleiter. Der MOV 254 verbindet durch
Dioden 261, 262, 263, 264, 271, 272, 273 und 274 jede
dieser drei Phasen.
-
Strombegrenzungswiderstände sind
in Serie mit jeder Phase verbunden. Der Widerstand 231 ist
in Serie mit dem A-Phasen-Eingang verbunden, der Widerstand 232 ist
in Serie mit dem B-Phasen-Eingang verbunden, und der Widerstand 233 ist
in Serie mit dem C-Phasen-Eingang verbunden.
-
Die
Dioden 261, 262, 263, 264, 271, 272, 273 und 274 schaffen
zusammen mit dem MOV 254 eine Schaltung, die jede dieser
drei Phasen miteinander verbindet. Dies hat die Wirkung des Lenkens
von Überspannungen
zwischen irgend welchen der drei Phasen durch den MOV 254,
um sie so auf einen Pegel zu reduzieren, der für die nachfolgenden Komponenten
der Spannungsversorgung ungefährlich
ist.
-
Die
Dioden sind vom Typ, der geeignet ist, hohen Strömen zu widerstehen, die als
Ergebnis der Überspannungen
durch sie hindurch fließen
können.
-
Die
Diodenpaare 261, 272 und 262, 271 liefern
einen Pfad für Überspannungen
zwischen den Eingängen 201 und 202.
Die Überspannungen
zwischen den Eingängen 201 und 202 werden
zum MOV 254 in Abhängigkeit
von der Polarität
der Überspannung
entweder durch das Diodenpaar 261, 272 oder 262, 271 gelenkt.
Der MOV 254 liegt auf der Schaltungsverbindung zwischen
den Dioden 261, 272 und 262, 271 und
begrenzt zusammen mit den Widerständen 231 und 232 die Überspannung
auf einen Pegel, der für
den Rest der Schaltung ungefährlich ist.
-
In ähnlicher
Weise liefern die Diodenpaare 261, 273 und 263, 271 einen
Pfad für
die Überspannungen
zwischen den Eingängen 201 und 203.
Die Überspannungen
zwischen den Eingängen 201 und 203 werden
zum MOV 254 in Abhängigkeit
von der Polarität
der Überspannung
entweder durch das Diodenpaar 261, 273 oder 263, 271 gelenkt.
Der MOV 254 liegt auf der Schaltungsverbindung zwischen den
Dioden 261, 273 und 263, 271 und
begrenzt in Verbindung mit den Widerständen 231 und 233 die Überspannung
auf einen Pegel, der für
den Rest der Schaltung ungefährlich
ist.
-
Weiterhin
liefern die Dioden 262, 273 und 272, 263 einen
Pfad für Überspannungen
zwischen den Eingängen 202 und 203.
Die Überspannungen zwischen
den Eingängen 202 und 203 werden
zum MOV 254 in Abhängigkeit
von der Polarität
der Überspannung
entweder durch das Diodenpaar 262, 273 oder 272, 263 gelenkt.
Der MOV 254 liegt auf der Schaltungsverbindung zwischen
den Dioden 262, 273 und 272, 263 und
reduziert in Verbindung mit den Widerständen 232 und 233 die Überspannung
auf einen Pegel, der für
den Rest der Schaltung ungefährlich
ist.
-
Diese
Schaltungen des Stands der Technik haben jedoch signifikante Nachteile.
Beispielsweise sind die Kosten eines MOV hoch. MOVs sind signifikant
teurer als die anderen Bauteile, die die Schaltung bilden. Darüber hinaus
sind MOVs die eine ausreichende Stärke aufweisen, um Überspannungen
in einer Spannungsversorgung zu reduzieren, typischerweise sehr
groß,
insbesondere wenn man sie mit den anderen Bauteilen in der Schaltung,
wie Widerständen
und Kondensatoren, vergleicht. Das Reduzieren der Anzahl der MOVs,
die in einer gegebenen Schaltung verwendet werden, kann die Gesamtgröße der Schaltung
stark reduzieren und den erforderlichen, kostbaren Leiterplattenbereich
minimieren.
-
Es
wird eine Schaltung benötigt,
die einen Schutz gegen Überspannungen
in einer mehrphasigen Spannungsversorgung liefern kann, während sie zugleich
signifikant weniger kostspielig, weniger komplex ist und weniger
Bauteile als Schaltungen des Stands der Technik aufweist.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist auf Schaltungen und Systeme für eine Verwendung
in mehrphasigen Spannungsversorgungen für die Steuerung von Ausgleichsströmen gerichtet.
Die vorliegende Erfindung reduziert Ausgleichsströme auf einen
Pegel, der für
die nachfolgenden Stufen der Spannungsversorgung ungefährlich ist,
während
sie zugleich weniger kostspielig und kleiner als Schaltungen und
Systeme des Stands der Technik, wie solche, die in den 1 und 2 beschrieben
sind, ist.
-
Gemäß Aspekten
der Erfindung werden Phase-zu-Phase-MOVs und Phase-zu-Mittelleiter-MOVs
durch einen einzigen mit der Gleichspannungsversorgung verbundenen
MOV ersetzt. Phase-zu-Phase-Ausgleichsströme werden durch Widerstände begrenzt,
die in Serie mit jedem der drei Phaseneingänge verbunden sind. Eine beispielhafte Schaltung,
die einen einzigen mit der Gleichspannung verbundenen MOV umfasst,
liefert einen Schutz gegen Überspannungen
zwischen jedem der vier Eingänge.
Die Phase-zu-Phase- und Phase-zu-Mittelleiter-Ausgleichsströme werden
wünschenswerterweise
unter Verwendung von Dioden durch einen einzigen MOV gelenkt, der
zwischen den positiven und negativen Ausgangsanschlüssen der Gleichspannungsversorgung
verbunden ist. Der einzige MOV weist vorzugsweise dieselbe Größe wie die
MOVs auf, die in Schaltungen des Stands der Technik verwendet wurden.
Beispielhafte Schaltungen und Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung liefern
eine Nettokosteneinsparung und können
unter Verwendung eines signifikant kleineren Leiterplattengebietes
als bei bisherigen Verfahren implementiert werden.
-
Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden
detaillierten Beschreibung illustrierender Ausführungsformen, die unter Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen erfolgt, deutlich gemacht werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorangehende Zusammenfassung als auch die folgende detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
wird besser verständlich, wenn
sie in Verbindung mit den angefügten
Zeichnungen gelesen wird. Für
die Darstellung der Erfindung sind in den Zeichnungen beispielhafte
Konstruktionen der Erfindung gezeigt, wobei die Erfindung jedoch
nicht auf die beschriebenen spezifischen Verfahren und Instrumentarien
begrenzt ist.
-
1 zeigt
ein Schaltungsdiagramm des Stands der Technik einer Schaltung für einen
Schutz gegen Überspannungen
in einer Dreiphasen-Spannungsversorgung;
-
2 zeigt
eine zusätzliche
Schaltung des Stands der Technik für einen Schutz gegen Überspannungen
in einer Dreiphasen-Spannungsversorgung;
-
3 zeigt
ein Schaltungsdiagramm einer beispielhaften Schaltung für einen
Schutz gegen Überspannungen
in eine Dreiphasen-Spannungsversorgung gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
4 ist
ein Blockdiagramm von Komponenten, die eine beispielhafte Schaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden; und
-
5 zeigt
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Schutzverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
ILLUSTRIERENDER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
3 zeigt
ein Schaltungsdiagramm einer beispielhaften Schaltung für einen
Schutz gegen Überspannung
in einer Dreiphasen-Spannungsversorgung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Schaltung verwendet nur einen MOV 351. Diese Reduktion
bei der Anzahl der MOVs führt
zu eine beträchtlichen
Einsparung sowohl an Geld als auch an Platz. Es gibt vier Eingänge in die
Schaltung: A-Phase, B-Phase, C-Phase und Mittelleiter, die in 3 als
Eingänge 301, 302, 303 beziehungsweise 304 gezeigt
sind. Während 3 in
Bezug auf eine Dreiphasen-Spannungsversorgung beschrieben wird, werden
Fachleute erkennen, dass die beschriebene Schaltung für eine Verwendung
in Spannungsversorgungen mit mehr als drei Phasen erweiterbar ist.
-
Die
Schaltung verwendet einen MOV 351 für einen Schutz gegen hochenergetische Überspannungen
zwischen den Phasen und zwischen jeder der Phasen und dem Mittelleiter.
Der MOV 351 ist zwischen den Anschlüssen des Gleichspannungsausgangs
verbunden. Der MOV 351 verbindet durch Dioden 361, 362, 363, 364, 371, 372, 373, 374 jede der
drei Phasen und jede der drei Phasen und den Mittelleiter. Eine
beträchtliche
Kosteneinsparung wird durch die Elimination der zu sätzlichen
MOVs, die im Stand der Technik gezeigt sind, erreicht. Zusätzlich wird
Raum auf der Leiterplatte gespart, was kleinere Gesamtschaltungen
ermöglicht.
-
Strombegrenzungswiderstände sind
wünschenswerterweise
in Serie mit jeder Phase verbunden. Der Widerstand 331 ist
in Serie mit der A-Phase verbunden, der Widerstand 332 ist
in Serie mit der B-Phase verbunden, und der Widerstand 334 ist
in Serie mit der C-Phase verbunden. Obwohl es in 3 nicht
gezeigt ist, kann eine Impedanz auch in Serie mit dem Mittelleitereingang
verbunden sein, um eine zusätzliche
Reduktion der Übergangsenergie
zu liefern.
-
Geeignete
Widerstände
haben im allgemeinen eine Nennleistung von 1 bis 5 Watt und Widerstandswerte
von 20 bis 100 Ohm. Bahnwiderstände, wie
aus einer Kohlezusammensetzung oder einer keramischen Zusammensetzung,
und speziell konstruierte gewickelte Drahtwiderstände werden
bevorzugt.
-
Die
Dioden 361, 362, 363, 364, 371, 372, 373, 374 bilden
zusammen mit dem MOV eine Schaltung, die jede der drei Phasen untereinander
verbindet, und die jede dieser Phasen mit dem Mittelleiter verbindet.
Diese beispielhafte Konfiguration lenkt Ausgleichsströme durch
den MOV 351, um sie so auf einen Pegel zu reduzieren, der
für die
nachfolgenden Komponenten der Gleichspannungsversorgung ungefährlich ist.
Die Dioden sind vorzugsweise von einem Typ, der geeignet ist, Überspannungen
hoher Energie, die durch sie hindurch gehen können, zu widerstehen.
-
Geeignete
Dioden werden eine Nennspitzensperrspannung gleich oder größer als
die maximale Spannung aufweisen, die sich über dem MOV aufbauen kann,
und einen einmaligen Spitzennennstromstoß ("Ifsm")
von mindestens 40 A. Eine beispielhafte Diode, die solche Eigenschaften
aufweist, ist die General Semiconductor® DGP-15.
-
Die
Diodenpaare 361, 372 und 371, 362 liefern
einen Pfad für Überspannungen
zwischen den Eingängen 301 und 302.
Die Überspannungen
zwischen den Eingängen 301 und 302 werden
durch den MOV 351 in Abhängigkeit von der Polarität der Überspannung
entweder durch das Diodenpaar 361, 372 oder 371, 362 gelenkt.
Der MOV 351 liegt auf der Schaltungsverbindung zwischen
den Diodenpaaren 361, 372 und 371, 362 und
reduziert die Überspannung
wirksam auf einen Pegel, der für
die nachfolgenden Komponenten der Gleichspannungsversorgung ungefährlich ist.
-
Die
Diodenpaare 361, 373 und 371, 363 liefern
einen Pfad für Überspannungen
zwischen den Eingängen 301 und 303.
Die Überspannungen
zwischen den Eingängen 301 und 303 werden
durch den MOV 351 in Abhängigkeit von der Polarität der Überspannung
entweder durch das Diodenpaar 361, 373 oder 371, 363 gelenkt.
Der MOV 351 liegt auf der Schaltungsverbindung zwischen
den Diodenpaaren 361, 373 und 371, 363 und
reduziert die Überspannung
wirksam auf einen Pegel, der für
die nachfolgenden Komponenten der Gleichspannungsversorgung ungefährlich ist.
-
Die
Diodenpaare 361, 374 und 371, 364 liefern
einen Pfad für Überspannungen
zwischen den Eingängen 301 und 304. Überspannungen
zwischen den Eingängen 301 und 304 werden
durch den MOV 351 in Abhängigkeit von der Polarität der Überspannung
entweder durch das Diodenpaar 361, 374 oder 371, 364 gelenkt.
Der MOV 351 liegt auf der Schaltungsverbindung zwischen
den Diodenpaaren 361, 374 und 371, 364 und
reduziert die Überspannung wirksam
auf einen Pegel, der für
die nachfolgenden Komponenten der Gleichspannungsversorgung ungefährlich ist.
-
Die
Diodenpaare 362, 373 und 372, 363 liefern
einen Pfad für Überspannungen
zwischen den Eingängen 302 und 303. Überspannungen
zwischen den Eingängen 302 und 303 werden
durch den MOV 351 in Abhängigkeit von der Polarität der Überspannung
entweder durch das Diodenpaar 362, 373 oder 372, 363 gelenkt.
Der MOV 351 liegt auf der Schaltungsverbindung zwischen
den Diodenpaaren 362, 373 und 372, 363 und
reduziert die Überspannung wirksam
auf einen Pegel, der für
die nachfolgenden Komponenten der Gleichspannungsversorgung ungefährlich ist.
-
Die
Diodenpaare 362, 374 und 372, 364 liefern
einen Pfad für Überspannungen
zwischen den Eingängen 302 und 304. Überspannungen
zwischen den Eingängen 302 und 304 werden
durch den MOV 351 in Abhängigkeit von der Polarität der Überspannung
entweder durch das Diodenpaar 362, 374 oder 372, 364 gelenkt.
Der MOV 351 liegt auf der Schaltungsverbindung zwischen
den Diodenpaaren 362, 373 und 372, 363 und
reduziert die Überspannung wirksam
auf einen Pegel, der für
die nachfolgenden Komponenten der Gleichspannungsversorgung ungefährlich ist.
-
Die
Diodenpaare 363, 374 und 373, 364 liefern
einen Pfad für Überspannungen
zwischen den Eingängen 303 und 304. Überspannungen
zwischen den Eingängen 303 und 304 werden
durch den MOV 351 in Abhängigkeit von der Polarität der Überspannung
entweder durch das Diodenpaar 363, 374 oder 373, 364 gelenkt.
Der MOV 351 liegt auf der Schaltungsverbindung zwischen
den Diodenpaaren 363, 374 und 373, 364 und
reduziert die Überspannung wirksam
auf einen Pegel, der für
die nachfolgenden Komponenten der Gleichspannungsversorgung ungefährlich ist.
-
Der
MOV 351, der in der Schaltung der 3 verwendet
wird, ist vorzugsweise vom selben Typ wie die MOVs in den Schaltungen
des Stands der Technik (siehe beispielsweise 1 und 2). Die
beispielhafte Schaltung der 3 ersetzt
alle MOVs der 1 und 2 des Stands
der Technik durch einen einzigen MOV 351. Somit ist der
MOV 351 vorzugsweise von einer Größe, die ausreicht, um mehreren
gleichzeitigen Überspannungen
zwischen jeder der drei Phasen zu widerstehen. Geeignete MOVs werden
typischerweise eine Nennenergie im Bereich von 50 bis 350 Joule
und eine Nennklemmspannung von 900 bis 1000 Volt aufweisen.
-
4 ist
ein Blockdiagramm beispielhafter Komponenten, die eine andere beispielhafte
Schaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden. Eine solche beispielhafte Schaltung, die ähnlich der
sein kann, die in Bezug auf 3 beschrieben
ist, umfasst mehrere Komponenten, die eine Eingangskomponente 404,
eine Impedanzkomponente 423, eine Diodennetzkomponente 434,
eine Überspannungsschutzkomponente 448 und
eine Gleichspannungsausgangskomponente 455 einschließen.
-
Die
Eingangskomponente 404 empfängt das mehrphasig elektrische
Eingangssignal und umfasst wünschenswerterweise
Eingänge
für die
A-Phase, die B-Phase,
die C-Phase und einen Mittelleitereingang. Jedes Verfahren, jede
Technik oder jedes System, das aus dem Stand der Technik für das Empfangen
eines mehrphasigen Eingangssignals bei einer Spannungsversorgung
bekannt ist, kann verwendet werden. Während die beispielhafte Ausführungsform unter
Bezug auf eine A-Phase, eine B-Phase und eine C-Phase beschrieben
ist, ist die vorliegende Erfindung in Spannungsversorgungen mit
mehr als drei Phasen anwendbar. Eine beispielhafte Eingangskomponente
ist beispielsweise in 3 als Phaseneingänge 301–303 und
als ein Mittelleitereingang 304 dargestellt.
-
Die
Impedanzkomponente 423 schafft eine Impedanz in Serie mit
jeder der Phaseneingänge,
um die Größe der Überspannungen
zu begrenzen. Eine Impedanz kann auch in Serie mit der Mittelleitereingang
verbunden sein, was eine zusätzliche
Reduktion der Überspannungsenergie
liefert. Jedes Verfahren, System oder jede Technik, die aus dem
Stand der Technik für
das Erzeugen einer Impedanz in einer Schaltung bekannt ist, wie
beispielsweise ein Widerstand, kann verwendet werden. Eine beispielhafte Impedanzkomponente 423 ist
beispielsweise in 3 als Widerstände 331–333 dargestellt.
-
Die
Diodennetzkomponente 434 lenkt Ausgleichsströme zwischen
jeder der drei Phaseneingänge
und jeder der drei Phaseneingänge
und dem Mittelleiter. Zusätzlich
ist die Diodennetzkomponente ausgebildet, um eine Vollwellengleichrichtung
des Wechselstroms zu liefern, um das Gleichstromausgangssignal zu
erzeugen. Die Diodennetzkomponente 434 kann beispielsweise
insgesamt acht Dioden umfassen, wobei zwei Dioden in Serie zwischen
jedem der Phaseneingänge
verbunden sind, und wobei zwei Dioden in Serie zwischen jedem der
Phaseneingänge
und dem Mittelleiter verbunden sind. Eine beispielhafte Diodennetzkomponente 434 ist beispielsweise
in 3 als Dioden 361–364 und Dioden 371–374 dargestellt.
-
Die Überspannungsschutzkomponente 448 reduziert
wünschenswerterweise
Ausgleichsströme, die
zwischen jedem der drei Phaseneingänge und jedem der drei Phaseneingänge und
dem Mittelleiter fließen,
auf einen Pegel, der für
die nachfolgenden Komponenten der Gleichspannungsversorgung ungefährlich ist.
Die Überspannungsschutzkomponente 448 kann
beispielsweise einen einzigen MOV, der in Serie durch das Diodennetz 434 zwischen
jedem der Phaseneingänge
und jedem der Phaseneingänge und
dem Mittelleiter verbunden ist, umfassen. Vorzugsweise wird jeder
Ausgleichsstrom in der Schaltung durch den einzigen MOV gelenkt
und reduziert. Eine beispielhafte Überspannungsschutzkomponente 448 ist
beispielsweise in 3 als MOV 351 dargestellt.
-
Die
Gleichspannungsausgangskomponente 455 liefert einen Gleichstrom
an eine angeschlossene Vorrichtung.
-
5 zeigt
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Schutzverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein Eingangstrom wird in einer mehrphasigen Spannungsversorgung
bei 504 empfangen, und er kann Überspannungen zwischen jeder
der Phasen und jeder der Phasen und dem Mittelleiter einschließen. Eine
Impedanz, die in Serie mit jeder der Phaseneingänge verbunden ist, begrenzt
den Ausgleichsstrom bei 517. Ausgleichsströme zwischen
jeder der Phasen und jeder der Phasen und dem Mittelleiter gehen
durch ein Diodennetz bei 536 hindurch. Die Ausgleichsströme gehen
durch den MOV bei 546 hindurch, wobei der MOV die Überspannungsenergie
auf Pegel reduziert, die für
die verbleibenden Komponenten der Spannungsversorgung ungefährlich sind.
Bei 558 verlässt
die ungefährliche Überspannung
die Schaltung als Ausgabe der Gleichspannungsversorgung.
-
Insbesondere
wird der Eingangsstrom bei 504 empfangen und umfasst wünschenswerterweise drei
Phaseneingangssignale und ein Mittelleitereingangssignal, wie das
beispielsweise bei den Eingängen 301–304 in 3 gezeigt
ist. Ein Ausgleichsstrom kann zwischen jedem der drei Eingänge und jedem
der drei Eingänge
und dem Mittelleiter auftreten, und er wird wünschenswerterweise bei 517 durch
das Anwenden einer Impedanz reduziert. Die verwendete Impedanz kann
Strombegrenzungswiderstände,
die in Serie mit jedem der Phaseneingänge verbunden sind, umfassen,
um jegliche Ausgleichsströme,
die eventuell in die Schaltung eingeflossen sind, zu reduzieren.
Ein zusätzlicher
Widerstand kann auch in Serie mit dem Mittelleitereingang verbunden
sein. Ein beispielhafter Widerstandssatz ist in 3 bei 331, 332 und 334 gezeigt.
-
Bei 536 werden
der empfangene Strom und jegliche Ausgleichsströme durch ein Diodennetz gelenkt
(beispielsweise das Netz, das in 3 gezeigt ist,
und das die Dioden 361–364 und 371–374 umfasst).
Die Dioden sind wünschenswerterweise
in Serie mit jedem der Phaseneingänge und dem Mittelleiter verbunden.
Diese Anordnung, die notwendig ist, um eine Vollwellengleichrichtung
aus den Wechselstromeingangssignalen zu produzieren, zwingt jegliche
Ausgleichsströme
dazu, durch einen MOV (beispielsweise der MOV 351 in 3),
der zwischen den Anschlüssen
des Gleichspannungsausgangs verbunden ist, hindurch zu gehen, wo
sie bei 546 wünschenswerterweise
auf einen akzeptablen Pegel reduziert werden. Somit umfasst der
Ausgang der Gleichspannungsversorgung bei 558 Ausgleichsströme mit einem
Pegel, der für
anderen Schaltungen, die mit dem Ausgang verbunden sind, ungefährlich ist.
-
Es
sollte verständlich
sein, dass die erfinderischen Prinzipien, die in dieser Anmeldung
beschrieben sind, nicht auf die Komponenten oder Konfigurationen,
die in dieser Anmeldung beschrieben sind, begrenzt sind. Es sollte
verständlich
sein, dass die Prinzipien, Konzepte, Systeme und Verfahren, die
in dieser Anmeldung gezeigt sind, mit einer anderen Ausrüstung als
sie in dieser Anmeldung beschrieben ist, verwirklicht werden können, ohne
von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung hier unter Bezug auf gewisse spezifische
Ausführungsformen dargestellt
und beschrieben ist, soll sie nichtsdestotrotz nicht auf die gezeigten
Details begrenzt sein. Stattdessen können verschiedene Modifikationen
in den Details innerhalb des Umfangs und des Bereichs von Äquivalenten
der Ansprüche
vorgenommen werden, ohne von der Erfindung abzuweichen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Schaltungen
und Systemen werden in mehrphasigen Spannungsversorgungen für das Verhindern
von Ausgleichsströmen
verwendet. Metalloxidvaristoren ("MOV")
von Phase zu Phase und Phase zum Mittelleiter werden durch einen
einzigen mit der Gleichspannungsversorgung verbundenen MOV ersetzt.
Ausgleichströme
werden durch Widerstände begrenzt,
die in Serie zu jedem der drei Phaseneingänge verbunden sind. Unter Verwendung
eines einzigen mit der Gleichspannung verbundenen MOV wird ein Schutz
gegen Überspannungen
zwischen jedem der vier Eingänge
geliefert. Die Ströme
Phase-zu-Phase und Phase-zu-Mittelleiter werden unter Verwendung
von Dioden durch einen einzigen MOV gelenkt, der zwischen den positiven
und negativen Eingangsanschlüssen
der Gleichspannungsversorgung verbunden ist.