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Gebiet der
Erfindung
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Offenbarte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffen integrierte Schaltungen. Insbesondere
betreffen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine Sicherheits-Betätigungsvorrichtung
für einen
Sockel einer integrierten Schaltung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Mit
der weiteren Verbesserung der Verarbeitungstechniken für integrierte
Schaltungen (IC), nimmt auch die Anzahl der Bauteile, die in derartige ICs
integriert werden kann, zu. Obwohl eine Erhöhung der Anzahl von Bauteilen
in einer IC typischerweise zu einer erhöhten Leistungsfähigkeit
führt,
wird die erhöhte
Anzahl von Bauteilen sehr häufig
von einer Zunahme der Wärmeerzeugung
begleitet. Ungünstigerweise
kann eine derartige Wärmeerzeugung
schädlich
für ICs
und insbesondere für
Prozessoren sein, sofern die Wärme
nicht abgeleitet oder auf andere Weise vom IC abgezogen wird.
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Kühlkörper sind
Vorrichtungen, die häufig
zur Förderung
der Wärmedissipation
von ICs verwendet werden. Bisher war die Größe der zur Kühlung derartiger
ICs verwendeten Kühlkörper, wenn
die IC-Packages relativ klein waren, in etwa dieselbe wie die Größe des IC-Package, für dessen
Kühlung
der Kühlkörper konzipiert
war. Dadurch waren die Prozesse zum Verbinden und Entfernen des
IC-Package mit und von einem Sockel einer gedruckten Platine handhabbar.
Die verstärkte
Wärmeerzeugung,
die jedoch beispielsweise mit heutigen Prozessoren einhergeht, führte zu
einem dramatischen Anwachsen der physikalischen Größe des zur
Dissipation einer derartigen Wärme
erforderlichen Kühlkörpers. Ungünstigerweise
können
derartig große
Kühlkörper die
Größe der IC-Packages,
für deren
Kühlung
sie gedacht waren, ohne weiteres übersteigen, was das Einfügen und Entfernen
der ICs von einer Platine oder einem System erschwert.
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In
modernen Computersystemen sind Kühlkörper typischerweise
auf den Prozessorpackages montiert, für deren Kühlung sie konzipiert sind.
Typischerweise werden diese Prozessor-/Kühlkörperanordnungen
dann mit Hilfe eines lösbaren
Prozessorsockels, der als einfügekraftfreier
Sockel (zero insertion force (ZIF) socket) bezeichnet wird, mit
Platinen verbunden und davon getrennt. Ungünstigerweise sind jedoch häufig einzelne
Werkzeuge erforderlich, um eine Prozessor-/Kühlkörperanordnung mit einem entsprechenden
Sockel in Eingriff zu bringen bzw. davon zu lösen. Dadurch können Schwierigkeiten
bei der Montage verursacht werden, die zu Verzögerungen bei der Herstellung
für die
Hauptplatinen- und OEM-Systemintegrierer
führen,
wenn das erforderliche Werkzeug nicht auf einfache Weise ausfindig
gemacht werden kann. Darüber
hinaus kann es, selbst wenn das erforderliche Werkzeug verfügbar ist, schwierig
und zeitaufwendig sein, aufgrund der großen Ausdehnung heutiger Kühlkörperanordnungen einen
Zugang zu den Freigabemechanismen des Prozessorsockels zu erhalten.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Ausführungsformen
der Erfindung sind beispielhaft und nicht beschränkend in den Figuren der begleitenden
Zeichnungen dargestellt, in welchen gleiche Bezugszeichen ähnliche
Elemente bezeichnen und in welchen:
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1 eine
Kühlkörperanordnung
veranschaulicht, die eine Sicherheitssockelbetätigungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 eine
Ausführungsform
einer Sockelbetätigungsvorrichtung
zeigt;
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3 einen
beispielhaften Prozessorsockel für
einen Eingriff durch eine Sockelbetätigungsvorrichtung zeigt, gemäß Ausführungsformen
der Erfindung;
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4 eine
Explosionsdarstellung einer Kühlkörperanordnung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
Ausführungsform
einer Versteifungsplattenanordnung zur Verbindung mit einer Kühlkörperanordnung
zeigt;
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6 eine
beispielhafte Platine mit einem darauf angeordneten Prozessorsockel
zur Verbindung mit einer Kühlkörperanordnung
zeigt, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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7a und 7b eine
beispielhafte Funktionsweise einer Sockelbetätigungsvorrichtung zeigt, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung; und
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8 ein
Blockdiagramm eines beispielhaften Elektroniksystems zeigt, in dem
zumindest eine Kühlkörperanordnung
verwendet werden kann, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
von Ausführungsformen der
Erfindung
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
eine Vorrichtung, wie beispielsweise einen Kühlkörper, der mit einer Sicherheitssockelbetätigungsvorrichtung
versehen ist, die konfiguriert ist, das In-Eingriff- und Außer-Eingriff-Bringen
der Vorrichtung mit und von einem Sockel einer integrierten Schaltung
(IC) zu erleichtern. Die Ausführungsformen
sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung sind zahlreiche spezielle
Einzelheiten dargelegt, um ein umfassendes Verständnis von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu gewährleisten. Jedoch ist für den Fachmann
verständlich,
daß diese Ausführungsformen
ohne diese speziellen Einzelheiten praktiziert werden können. Bei
anderen Beispielen wurden gut bekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten
und Schaltungen nicht in Einzelheiten beschrieben.
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Obwohl
hier verschiedene getrennte Operationen beschrieben werden, sollte
die Reihenfolge der Beschreibung nicht so gedeutet werden, daß sie impliziert,
daß diese
Operationen notwendigerweise in der dargestellten Reihenfolge ausgeführt werden müssen.
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Des
weiteren bedeutet in der ganzen Beschreibung eine Bezugnahme auf „eine einzelne Ausführungsform" oder „eine Ausführungsform", daß ein bestimmtes
Merkmal, eine bestimmte Struktur oder Eigenschaft, die in Verbindung
mit der Ausführungsform
beschrieben wird, zumindest von einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt ist.
Somit bezieht sich das Vorkommen der Ausdrücke „in einer einzigen Ausführungsform" oder „in einer
Ausführungsform" an verschiedenen
Stellen in dieser Beschreibung nicht notwendigerweise immer auf
dieselbe Ausführungsform
oder Erfindung, obwohl dies jedoch der Fall sein kann. Darüber hinaus
können
die beschriebenen speziellen Merkmale, Strukturen oder Eigenschaften
in ei ner oder mehreren Ausführungsformen
auf jede beliebige Weise kombiniert werden. Schließlich ist
beabsichtigt, daß die
Begriffe „aufweisen", „umfassen", „haben" und dgl. in der
vorliegenden Anmeldung als Synonyme verwendet werden.
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In 1 ist
eine Kühlkörperanordnung
gezeigt, die eine Sicherheitssockelbetätigungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfaßt.
In einer Ausführungsform
ist die Kühlkörperanordnung 100 mit
einer Sockelbetätigungsvorrichtung 136 versehen,
um das In-Eingriff-Bringen
und Außer-Eingriff-Bringen
der Kühlkörperanordnung 100 mit
und von einem entsprechenden IC-Sockel ohne Notwendigkeit von oder
des Gebrauchs von externen Werkzeugen zu erleichtern. Die Kühlkörperanordnung 100 kann
mit einer Vielzahl elektronischer Packages, ICs verwendet werden,
einschließlich Prozessoren
und Steckern.
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In
der gezeigten Ausführungsform
aus 1 umfaßt
die Kühlkörperanordnung 100 eine
Basis 102, Kühlrippen 112,
ein Abdeckblech 122 und eine Sockelbetätigungsvorrichtung 136,
die miteinander in der gezeigten Weise gekoppelt sind. Bei einer
Ausführungsform
kann die Kühlkörperanordnung 100 mit einem
IC thermisch gekoppelt sein, um die Wärmeableitung vom IC an die
Umgebung über
die Basis 102 und die Kühlrippen 112 zu
fördern.
Das Abdeckblech 122 kann thermisch sowohl mit den Kühlrippen 112 als
auch der Basis 102 gekoppelt sein, um die Wärmedissipationseigenschaften
der Kühlkörperanordnung 100 weiter
zu verstärken.
Bei einer Ausführungsform
können
die Basis 102, die Kühlrippen 112 und
das Abdeckblech 122 aus einer Anzahl von Materialien aufgebaut
sein, wie beispielsweise Kupfer, Aluminium oder Äquivalenten, die beispielsweise
einen hohen Grad an thermischer Leitfähigkeit aufweisen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann das Abdeckblech 122 vorteilhafterweise
in einer drehbaren Kommunikation mit der Sockelbetätigungsvorrichtung 136 ausgestattet
sein. Bei einer Ausführungsform
ist die Sockelbetätigungsvorrichtung 136 dazu
eingerichtet, einen Prozessorsockel zu betätigen, um zu bewirken, daß der Prozessorsockel
mit einem entsprechenden Prozessor in Eingriff kommt und von diesem
gelöst
wird. Bei einer Ausführungsform
kann die Kühlkörperanordnung 100 vor dem
Einfügen
des Prozessors in einen entsprechenden IC-Sockel in thermische Kommunikation
mit einem IC gebracht werden. Beispielsweise kann die Kühlkörperanordnung 100 über einen
thermisch leitenden Kunststoff oder einen anderen Retentionsmechanismus,
der den IC in thermischer Nähe
zur Kühlkörper anordnung 100 hält, um die
Wärmedissipation vom
IC zu erleichtern, thermisch mit einem IC gekoppelt werden. Bei
einer anderen Ausführungsform können die
Kühlkörperanordnung 100 und
der Prozessor unabhängig
voneinander bewegbar sein, so daß die Kühlkörperanordnung 100 in
thermische Kommunikation mit dem IC gebracht werden kann, nachdem
der IC in einen entsprechenden IC-Sockel eingefügt wurde.
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2 veranschaulicht
eine Ausführungsform
einer Sockelbetätigungsvorrichtung 136,
während 3 einen
beispielhaften IC-Sockel zeigt, mit dem die Sockelbetätigungsvorrichtung 136 in
Eingriff gebracht werden soll, gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
Bei einer Ausführungsform
stellt der IC-Sockel 308 einen einfügekraftfreien Sockel (zero insertion
force (ZIF) socket) dar, in den eine integrierte Schaltung, wie
beispielsweise ein Prozessor mit einem minimalen Druck eingefügt werden
kann, während
sich der Sockel in einem geöffneten
Zustand befindet. Beim Schließen
des Sockels (beispielsweise über
die Sockelbetätigungsvorrichtung 136)
wird bewirkt, daß die
Kontakte im Sockel die Stifte des entsprechenden ICs greifen oder
damit in Eingriff kommen.
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Die
Sockelbetätigungsvorrichtung 136 kann ein
erstes Element 136a (mit einem ersten Ende 136a1 und
einem zweiten Ende 136a2) und ein zweites Element 136b (mit
einem ersten Ende 136b1 und einem zweiten Ende 136b2)
umfassen, die miteinander am oder in der Nähe des Schwenkpunktes 126 verbunden
sind. Bei einer Ausführungsform
ist das Ende 136a1 der Sockelbetätigungsvorrichtung 136 für eine Aufnahme
durch die Aufnahme 310 des IC-Sockels 308 eingerichtet, um
zu bewirken (beispielsweise durch Betätigen), daß der IC-Sockel 308 mit einem entsprechenden
IC in Eingriff kommt oder davon gelöst wird. Bei einer Ausführungsform
kann das Ende 136a1 eine hexagonale Form aufweisen, um
mit einer entsprechenden hexagonalen Aufnahme 310 des IC-Sockels 308 in
Eingriff zu kommen. Jedoch kann das Ende 136a1 abhängig von
der entsprechenden Struktur der Sockelaufnahme 310 unterschiedlich
angepaßt
sein.
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Bei
einer Ausführungsform
kann die Sockelbetätigungsvorrichtung 136 zumindest
teilweise um eine Drehachse 235 drehbar sein und zumindest
teilweise um den Schwenkpunkt 126 schwenkbar sein. Bei
einer Ausführungsform
kann die Sockelbetätigungsvorrichtung 136,
während
sie sich in Verbindung mit der Sockelaufnahme 310 befindet,
in eine erste Richtung um eine Drehachse 235 gedreht werden,
um zu bewirken, daß der
IC-Sockel 308 in einen IC, wie beispielsweise einen Prozessor,
eingreift. In ähnlicher
Weise kann die Sockelbetätigungsvorrichtung 136 in
einer entgegengesetzten Richtung um die Drehachse 235 gedreht
werden, um zu bewirken, daß der
IC-Sockel 308 von einem IC, wie beispielsweise einem Prozessor,
gelöst
wird. Bei einer Ausführungsform
kann die Sockelbetätigungsvorrichtung 136 um
die Drehachse 235 um +/– 180 Grad gedreht werden.
Bei einer Ausführungsform
ist die Sockelbetätigungsvorrichtung 136 mit
einem Griff 139 versehen, um ein ergonomisches Drehen der
Sockelbetätigungsvorrichtung 136 um
die Achse 23S zu erleichtern, um zu bewirken, daß der IC-Sockel 308 mit
einem IC in Eingriff kommt und davon gelöst wird. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann das Abdeckblech 122 mit Bezeichnungen 127 (aus 1)
versehen sein, um basierend auf einer Position des Griffs 149 anzuzeigen,
ob sich der IC-Sockel 308 in einer geschlossenen eingreifenden
Position oder ob sich der IC-Sockel 308 in einer geöffneten nicht
eingreifenden Position befindet.
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Bei
einer Ausführungsform
kann das Element 136b der Sockelbetätigungsvorrichtung 136 um den
Schwenkpunkt 126 beweglich gelagert sein. Somit kann das
Element 136b in einer ersten aufrechten oder erweiterten
Position (dargestellt in 1) angeordnet werden, um eine
Drehung der Sockelbetätigungsvorrichtung 136 durch
einen Nutzer über
den Griff 130 zu erleichtern. Zusätzlich kann das Element 136b in
einer zweiten umgelegten Position angeordnet werden, beispielsweise
in Vorbereitung für
eine Lagerung oder einen Transport eines Systems, das die Kühlkörperanordnung 100 umfaßt. Bei
einer Ausführungsform
kann das Abdeckblech 122 eine gestufte Oberfläche 124 umfassen,
die dazu eingerichtet sein kann, das Element 136b in einer
geschlossenen, im wesentlichen horizontalen Position aufzunehmen,
wie beispielsweise in 7b gezeigt ist (im nachfolgenden
erläutert).
Bei einer Ausführungsform kann
die Sockelbetätigungsvorrichtung 136 des
weiteren mit einem Schnapper 138 versehen sein, während das
Abdeckblech 122 des weiteren mit einem Streifen 128 versehen
ist, um das Element 136b in Zusammenwirkung über den
Schnapper 138 in der geschlossenen Position zu sichern.
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4 zeigt
eine Explosionsansicht der Kühlkörperanordnung 100 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Wie gezeigt ist, kann ein Ende 136a2 des
Elements 136a zur Verbindung mit dem Element 136b am
Ende 136b1 durch die Öffnung 436 in
das Abdeckblech 122 eingefügt werden. Bei einer Ausführungsform
kann das Element 136a nach unten vom Element 136b weg über einen
Vorspannmechanismus, wie beispielsweise eine Spiralfeder 423 oder
eine äquivalente
Vorrichtung, zur Unterstützung
des Eingriffs zwischen 136a2 und der Aufnahme 310 vorgespannt
werden. Bei einer Ausführungsform
kann das Abdeckblech 122 mit der Basis 102 über eine
oder mehrere physikalische, mechanische oder chemische Verbindungsmethoden gekoppelt
sein. Beispielsweise können
Verbindungselemente 404 verwendet werden, um das Abdeckblech 122 an
der Basis 102 über
Durchgangsöffnungen
in den Streifen 414a und 414b zu befestigen. Alternativ
kann das Abdeckblech 122 an die Basis 102 gelötet sein
oder auf andere Weise ohne den Gebrauch eines mechanischen Verbindungselements an
der Basis 102 befestigt sein. Bei einer alternativen Ausführungsform
kann das Abdeckblech 122 thermisch mit Kühlrippen 112 gekoppelt
sein, die wiederum mit der Basis 102 gekoppelt sein können.
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5 zeigt
eine Ausführungsform
einer Versteifungsplattenanordnung 500 zur Verbindung mit der
Kühlkörperanordnung 100.
Bei einer Ausführungsform
kann die Versteifungsplattenanordnung 500 eine Verbindung
der Kühlkörperanordnung 100 mit
einer Leiterplatte, wie beispielsweise der Leiterplatte 602 aus 6 (im
nachfolgenden erläutert)
erleichtern. Die Versteifungsplattenanordnung 500 kann
des weiteren eine zusätzliche
strukturelle Steifigkeit für
die Kühlkörperanordnung 100 liefern.
Bei einer Ausführungsform
kann die Kühlkörperanordnung 100 auf
der Versteifungsplattenanordnung 500 so aufgenommen sein,
daß das
Ende 136a1 der Sockelbetätigungsvorrichtung 136 durch
Halteöffnungen 546 zum
Eingriff mit der Aufnahme 310 des IC-Sockels 308 hindurchgeht.
Zusätzlich
kann die Versteifungsplattenanordnung 500 Halteclips 549 zum
Gebrauch bei der Befestigung eines ICs in der Versteifungsplattenanordnung 500 umfassen,
so daß,
wenn die Kühlkörperanordnung 100 mit
der Versteifungsplattenanordnung 500 gekoppelt ist, die Kühlkörperanordnung 100 thermisch
mit dem IC gekoppelt ist. Bei einer Ausführungsform können Verbindungsmittel
verwendet werden, um die Kühlkörperanordnung 100 über Durchgangsöffnungen 537a, b
und Öffnungen 547a,
b mit der Versteifungsplattenanordnung 500 zu koppeln.
Des weiteren kann die Versteifungsplattenanordnung 500 mit
einer Leiterplatte oder einer Platinenversteifung über Verbindungselemente 548 gekoppelt
sein.
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6 zeigt
eine beispielhafte Leiterplatte mit einem darauf angeordneten IC-Sockel
zur Verbindung mit einer Kühlkörperanordnung 100 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der IC 606 im
IC-Sockel 308 so aufgenommen, daß er kommunizierend mit der Platine 602 gekoppelt
ist. Bei einer Ausführungsform kann die
Platine 602 eine gedruckte Leiterplatte, wie beispielsweise
eine Hauptplatine, eine Nebenplatine oder eine andere Erweiterungsplatine/-karte
zum Gebrauch in einem Computersystem darstellen. Die Platinenversteifung 604 kann
der Platine 602 eine strukturelle Steifigkeit verleihen
und kann des weiteren die Positionierung der Versteifungsplattenanordnung 500 und
der Kühlkörperanordnung 100 in
Kommunikation mit der Leiterplatte 602 erleichtern, so daß die Sockelbetätigungsvorrichtung 136 mit
der Aufnahme 310 in Eingriff kommen kann, wie oben beschrieben
wurde.
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Die 7a und 7b veranschaulichen eine
beispielhafte Betriebsweise der Sockelbetätigungsvorrichtung 136 gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung. 7a veranschaulicht die Sockelbetätigungsvorrichtung 136 in
einer erweiterten Position, in der das Element 136b in
einer im wesentlichen vertikalen Anordnung im Verhältnis zum
Element 136a angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform
bildet der Griff 139 ein einfaches und ergonomisches Mittel
für einen
Nutzer, um die Sockelbetätigungsvorrichtung 136 von
einer geöffneten
Position, in der sich der IC-Sockel nicht in Eingriff mit einem
entsprechenden IC befindet, in eine geschlossene Position zu drehen,
in der der IC-Sockel mit einem entsprechenden IC in Eingriff ist.
Bei einer Ausführungsform kann
der Griff 139 des weiteren den Verbindungszustand des IC-Sockels
(beispielsweise geöffnet
oder geschlossen) basierend auf der Beschriftung 526 anzeigen. 7b zeigt
die Sockelbetätigungsvorrichtung 136 in
einer geschlossenen Stellung, in der das Element 136b in
einer im wesentlichen horizontalen Anordnung im Verhältnis zum
Element 136a angeordnet ist. Wie gezeigt ist, ist das Element 136a in
der gestuften Oberfläche 124 des
Abdeckblechs 122 so aufgenommen, daß das Element 136b daran
gehindert ist, sich unbeabsichtigt durch die Kühlkörperanordnung 100 entgegen
dem Uhrzeigersinn zu bewegen. Somit kann das Element 136b daran
gehindert werden, unbeabsichtigt zu bewirken, daß der IC-Sockel 308 einen
entsprechenden IC, beispielsweise während des Transports, freigibt.
Zusätzlich
können der
Schnapper 138 und der Streifen 128 in Zusammenwirkung
das Element 136b daran hindern, unbeabsichtigt, in eine
erweiterte Position überzugehen, in
der die Sockelbetätigungsvorrichtung 136 dann unbeabsichtigt
in eine geöffnete
Position gedreht werden kann. Des weiteren ist gemäß einer
Ausführungsform
die Länge 702 des
Elements 136b so, daß,
wenn das Element 136b zufällig in der gestuften Oberfläche 124 in
einer geöffneten
Stellung aufgenommen würde
(z.B. wenn der IC-Sockel 308 sich nicht in Eingriff mit
einem IC befindet), sich das Element 136b über den
Körper
der Kühlkörperanordnung 100 hinaus
erstrecken würde,
wie durch das Bezugszeichen 704 gezeigt ist. Entsprechend
kann dies als ein zusätzlicher
visueller Hinweis dienen (für einen
Systemintegrierer), daß der
IC-Sockel 308 in einer
geöffneten
Nichteingriffsstellung ist.
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8 veranschaulicht
ein Blockdiagramm eines beispielhaften elektronischen Systems 800,
in dem zumindest eine Kühlkörperanordnung 100 (wie in
den 1-7 gezeigt) verwendet
werden kann. Die Kühlkörperanordnung 100 kann
einen Teil einer elektronischen Anordnung 804 bilden, die
mit einem Bus 808 gekoppelt ist. Bei einer Ausführungsform
kann die elektronische Anordnung 804 einen Prozessor 802,
einen Prozessorsockel 812 zur Aufnahme des Prozessors und
eine Kühlkörperanordnung 100 umfassen,
die lösbar
mit dem Prozessorsockel 812 gekoppelt sein kann. In der
hier verwendeten Bedeutung kann ein Prozessor jeder Typ einer Schaltung, wie
beispielsweise und nicht darauf beschränkt ein Mikroprozessor, ein
Graphikprozessor oder ein digitaler Signalprozessor sein. Alternativ
können
andere Arten von Schaltungen einschließlich integrierter Schaltungen
von der elektronischen Anordnung 804 umfaßt sein.
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Das
elektronische System 800 kann auch einen Hauptspeicher 816,
einen Graphikprozessor 820, eine Massenspeichervorrichtung 824 und
ein Eingabe-/Ausgabemodul 828 umfassen, die miteinander,
wie gezeigt ist, mit Hilfe des Busses 808 gekoppelt sind.
Beispiele des Speichers 816 umfassen und sind nicht beschränkt auf
einen statischen Direktzugriffsspeicher (SRAM) und einen dynamischen
Direktzugriffsspeicher (DRAM). Beispiele der Massenspeichervorrichtung 824 umfassen
und sind nicht beschränkt
auf ein Festplattenlaufwerk, ein Kompaktdisklaufwerk (CD), ein digitales
Vielzweckplattenlaufwerk (DVD) usw. Beispiele des Eingabe-/Ausgabemoduls 828 umfassen
und sind nicht beschränkt
auf eine Tastatur, eine Cursor-Steuervorrichtung,
ein Display, eine Netzschnittstelle usw. Beispiele des Busses 808 umfassen
und sind nicht beschränkt
auf einen peripheren Steuerschnittstellen-(PCI)-Bus und einen Industriestandartarchitektur-(ISA)-Bus
usw. Bei verschiedenen Ausführungsformen
kann das System 800 ein schnurloses Mobiltelefon, ein Personal-Digital-Assistant,
ein Personal-Computer
(PC), ein Netz-Router, ein Aufsatzgerät, ein Audio-/Videokontroller,
ein DVD-Player und
ein Server sein.
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Obwohl
hier spezielle Ausführungsformen gezeigt
und beschrieben wurden, ist für
den Fachmann erkennbar, daß die
speziellen gezeigten Ausführungsform
durch alternative und/oder äquivalente Implementierungen,
die denselben Zweck erfüllen,
in breitem Umfang ersetzt werden können. Es wird beabsichtigt,
daß diese
Anmeldung alle hier erläuterten Anpassungen
oder Abwandlungen der Ausführungsformen
umfaßt.
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Zusammenfassung
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen sind jedoch nicht beschränkt auf
einen Kühlkörper, der
mit einer Betätigungsvorrichtung
für einen
Sicherheitssockel versehen ist, der konfiguriert ist, um ein In-Eingriff-
und ein Außer-Eingriff-Bringen
der Vorrichtung mit und von einem Sockel einer integrierten Schaltung
(IC) zu erleichtern.