DE112004000761T5 - Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration - Google Patents

Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration Download PDF

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DE112004000761T5
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Minoru Ueda
Hideharu Hibi
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NIHON STRYKER KK
Ueda Minoru Nisshin
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NIHON STRYKER KK
Ueda Minoru Nisshin
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/60Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like for external osteosynthesis, e.g. distractors, contractors
    • A61B17/66Alignment, compression or distraction mechanisms
    • A61B17/663Alignment, compression or distraction mechanisms for jaw bones, e.g. subcutaneous distractors with external access

Abstract

Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration mit:
einer Platte bzw. Schiene, die stab- bzw. bogenförmig so vorgesehen ist, daß sie sich in dreidimensionaler Richtung in Abhängigkeit von einer prämutilierten Knochenform verformt, um so einen mutilierten Knochenabschnitt zu überbrücken;
einer Stütze mit einem Gleitabschnitt, der so vorgesehen ist, daß er sich bewegt, während er die Schiene umgibt, wobei die Stütze ein Knochenstück hält, das am mutilierten Knochenabschnitt liegt, der zwischen beiden Enden eines Knochenschnittendes gebildet ist, wobei das Knochenstück einen Kallus vom Knochenschnittende osteoplastisch extendiert und in Längsrichtung der Schiene beweglich angeordnet ist; und
einem Draht, der mit der Stütze so verbunden ist, daß sich die Stütze in Längsrichtung der Schiene bewegt, um so den Kallus osteoplastisch zu extendieren.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration zur Verwendung in der Orthopädie und Kieferchirurgie.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In orthopädischen chirurgischen Verfahren wird ein Eingriff vorgenommen, um einen Knochen teilweise zu abladieren und einen Tumor, eine Zyste, eine Verletzung oder eine im Knochen auftretende Kieferknochendeformation (z. B. Knochendysplasie) klinisch zu behandeln. Durch die Operation kommt es zu einem mutilierten Knochenabschnitt, an dem ein biologisches Artefakt als Ersatz mit Hilfe einer Platte bzw. Schiene 100 gemäß 17 angebracht wird. Ansonsten wird ein Autoknochentransplantat hergestellt, bei dem ein Eigenknochen 101 einem anderen Teil des betreffenden Körpers entnommen wird, damit der Eigenknochen 101 in den mutilierten Knochenabschnitt transplantiert wird.
  • Der Gebrauch des Ersatzes gewährleistet nicht immer eine ausreichende Biokompatibilität mit einem chirurgisch zu behandelnden betreffenden Körper. Mit dem Autoknochentransplantat geht ein chirurgischer Eingriff in einem normalen Teil des Körpers einher.
  • Um diese Mängel zu beseitigen, wurde ein Kallus-Extensionsverfahren befürwortet, um einen neuen Knochen am mutilierten Knochenabschnitt durch osteoplastisches Extendieren des Kallus zu regenerieren und den mutilierten Knochenabschnitt zu füllen. Im Kallus-Extensionsverfahren wird das Knochenstück auf das Knochenschnittende 102 aufgebracht, um den sich zwischen dem Knochenstück und dem Knochenschnittende 102 bildenden Kallus in Abhängigkeit vom Kalluswachstumsgrad dazwischen allmählich zu extendieren.
  • Unter den Vorrichtungen zur Entwicklung des Kallus ist ein Gewindeabschnitt auf einem Brückenteil bereitgestellt, das sich über den mutilierten Knochenabschnitt erstreckt, was die offengelegte Japanische Patentanmeldung JP-A-9-215699 zeigt. Ein bewegliches Teil ist vorgesehen, um sich im Einklang mit dem Knochenstück so zu bewegen, daß sich das bewegliche Teil mit Hilfe einer Schraubmutter allmählich am Brükkenteil entlang bewegt.
  • Ein Zahnstangenteil ist am Brückenteil gebildet, und ein Ritzel ist am beweglichen Teil so plaziert, daß es in das Zahnstangenteil eingreift, was die offengelegte Japanische Patentanmeldung JP-A-11-262491 zeigt. Das Ritzel wird so angetrieben, daß es das Knochenstück allmählich am Brückenteil entlang bewegt.
  • Allerdings ist es unmöglich, die Vorrichtung (offengelegte Japanische Patentanmeldung JP-A-9-215699) in der Wunde zu plazieren, was Unannehmlichkeiten im täglichen Leben mit sich bringt, wenn die Vorrichtung am Körper angebracht ist.
  • Bei der Vorrichtung (offengelegte Japanische Patentanmeldung JP-A-11-262491) ist es möglich, die Vorrichtung in der Wunde zu plazieren, da sowohl das Brückenteil als auch das bewegliche Teil in ihrer Dicke reduziert sind. Jedoch erfordert die Vorrichtung einen komplizierten Mechanismus in der Wunde beim Antreiben der Zahnstange und des Ritzels. Ferner ist es nur möglich, den Kallus mit Hilfe der Zahnstange und des Ritzels zweidimensional zu bewegen.
  • Daher besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, die o. g. Nachteile zu überwinden und eine Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration bereitzustellen, die einen Kallus in der Wunde mit einem relativ einfachen Aufbau dreidimensional extendieren kann.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration bereitgestellt, bei der eine Platte bzw. Schiene stab- bzw. bogenförmig vorgesehen ist, um sich in dreidimensionaler Richtung in Abhängigkeit von einer prämutilierten Knochenform so zu bewegen, daß ein mutilierter Knochenabschnitt überbrückt wird. Eine Stütze (engl. bracket) hat einen Gleitabschnitt, der beweglich vorgesehen ist, während er die Schiene umgibt. Die Stütze hält ein Knochenstück, das am mutilierten Knochenabschnitt liegt, der zwischen beiden Enden eines Knochenschnittendes gebildet ist. Das Knochenstück extendiert einen Kallus vom Knochenschnittende und ist in Längsrichtung der Schiene beweglich angeordnet. Ein Draht ist mit der Stütze so verbunden, daß sich die Stütze in Längsrichtung der Schiene bewegt, um so den Kallus osteoplastisch zu extendieren.
  • Bei Betätigung des Drahts mit der mit einem Ende des Drahts verbundenen Stütze wird es möglich, den Kallus in dreidimensionaler Richtung osteoplastisch zu extendieren.
  • Da es ausreicht, daß sich die Stütze bewegt, während sie die Schiene umgibt, sind die Größenmaße der Stütze und der Schiene so, daß sie in der Wunde plaziert werden.
  • Dadurch ist es möglich, die meisten Teile der Vorrichtung, lediglich mit Ausnahme eines Betätigungsteils, in der Wunde unterzubringen, wodurch ein Operateur den Kallus in dreidimensionaler Richtung extendieren kann, wobei die meisten Teile der Vorrichtung in der Wunde untergebracht sind. Damit kann auch ein Patient sein Leben ohne tagtägliche Unannehmlichkeiten führen.
  • Bei Behandlung des mutilierten Knochenabschnitts eines Unterkieferknochens ermöglicht die Situation dem Patienten, das Betätigungsteil hinter dem Ohr zu plazieren, ohne das Aussehen zu beeinträchtigen.
  • Da die Stütze durch den Draht betätigt wird, ist es möglich, der Vorrichtung einen so einfachen Aufbau zu geben, daß sie die Stütze und die Schiene hat.
  • Da die Stütze und die Schiene getrennte Einzelteile sind, läßt sich einer von zwei Fällen optional auswählen. Der erste Fall ist der, in dem die Stütze und die Schiene gleichzeitig angebracht werden. Im zweiten Fall wird nur die Schiene zuerst angebracht, und die Stütze wird später nach Gewährleistung der positiven Wundheilung angebracht.
  • Bevorzugt ist, die Stütze als zweiten Schritt aus dem Grund anzubringen, daß bei Rückfall des Zustands mit gleichzeitig angebrachter Stütze und Schiene dies die anschließen den Heilverfahren beeinträchtigt. Dem Operateur bleibt es überlassen, ob die Stütze je nach Wundheilung in der ersten Stufe oder zweiten Stufe angebracht wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung hält die Stütze ein Knochenstück, das am mutilierten Knochenabschnitt liegt, der zwischen beiden Enden eines Knochenschnittendes gebildet ist, und ist in Längsrichtung der Schiene beweglich vorgesehen. Das Knochenschnittende wird abgetrennt, um das Knochenstück herzustellen.
  • Damit kann das Knochenstück so gebildet sein, daß es den Kallus osteoplastisch extendiert, ohne daß ein chirurgischer Eingriff am normalen Teil des Körpers vorgenommen wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Zugmechanismus vorgesehen, um den Draht durch eine Zugkraft zu ziehen.
  • Dadurch kann der Operateur den Draht aus der Wunde zusammen mit der Extension des Kallus ziehen, um so die körperliche Belastung und mikrobielle Kontagien zu mildern, denen der Patient ausgesetzt ist, was im Gegensatz zu dem Fall steht, in dem der Draht in die Wunde geschoben wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind zwei Stützen und zwei Drähte vorhanden, wodurch der Kallus von zwei Knochenschnittenden osteoplastisch extendiert wird, wobei das Knochenstück durch die Stütze gehalten wird.
  • Dies ermöglicht dem Operateur, den Kallus von den beiden Knochenschnittenden zu extendieren, um so den mutilierten Knochenabschnitt doppelt so schnell wie in dem Fall osteoplastisch zu füllen, in dem sich der Kallus nur von einem Knochenschnittende aus entwickelt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung hat eine der beiden Stützen ein Durchgangsloch zum Durchführen des Drahts, um so die andere Stütze zu bewegen. Die andere Stütze hat ein Durchgangsloch zum Durchführen des Drahts, um so die erstgenannte Stütze zu bewegen.
  • Der Aufbau ist so, daß er den Draht an der Schiene entlang hält, ohne daß er die nahe Umgebung der Schiene verläßt. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung hat die Schiene eine Nut, um den Draht in Längsrichtung der Schiene aufzu nehmen. Damit kann wirksam verhindert werden, daß der Draht von der Schiene fällt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung hat der Zugmechanismus eine mit dem Draht verbundene Stange. Eine zylindrische Hülse ist vorgesehen, um die Stange in ihrer Axialrichtung beweglich zu halten, wobei die Hülse fest an der Schiene positioniert ist. Ein Spannungskonzentrationsabschnitt ist vorgesehen, um eine Biegespannung an der Hülse zu konzentrieren, wenn das Biegemoment auf die Hülse ausgeübt wird.
  • Der Aufbau ist so, daß er vorzugsweise die Hülse am Spannungskonzentrationsabschnitt biegt, um zu vermeiden, daß der Zugmechanismus andere Teile des Körpers dreidimensional stört.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung hat der Zugmechanismus eine mit dem Draht verbundene Stange. Eine zylindrische Hülse ist vorgesehen, um die Stange in ihrer Axialrichtung beweglich zu halten, wobei die Hülse fest an der Schiene positioniert ist. Ein graduierter Abschnitt ist an der Stange vorgesehen, um ihr Längsmaß anzuzeigen, wenn die Stange aus der Hülse herausgezogen wird.
  • Mit dem so vorgesehenen graduierten Abschnitt ist es möglich, visuell zu erkennen, wie weit die Stütze durch die Zugkraft des Drahts gezogen ist (d. h. eine Verschiebung der Stütze). Damit kann der Operateur leicht messen, wie weit der Kallus osteoplastisch extendiert ist (d. h. eine Extension des Kallus).
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung hat der Zugmechanismus eine mit dem Draht verbundene Stange. Eine zylindrische Hülse ist vorgesehen, um die Stange in ihrer Axialrichtung beweglich zu halten, wobei die Hülse fest an der Schiene positioniert ist. Ein Zugmeßteil ist vorgesehen, um einen auf den Draht ausgeübten Zug zu messen, wenn die Stütze durch die Zugkraft gezogen wird.
  • Dies ermöglicht dem Operateur, die Verschiebung der Stütze in Abhängigkeit von dem auf den Draht ausgeübten Zug einzustellen, was den Kallus vor übermäßiger Beanspruchung beim Extendieren des Kallus schützt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung hat der Zugmechanismus eine mit dem Draht verbundene Stange und einen Außengewindeabschnitt auf einer Außenfläche der Stange. Eine zylindrische Hülse ist vorgesehen, um die Stange in ihrer Axialrichtung beweglich zu halten, wobei die Hülse fest an der Schiene positioniert ist. Ein Einstellteil hat einen Innengewindeabschnitt, in den der Außengewindeabschnitt eingeschraubt wird, und der Innengewindeabschnitt wird so angetrieben, daß er sich an der Stange entlang bewegt, um so eine Verschiebung der durch den Draht gezogenen Stütze einzustellen.
  • Der Aufbau ist so, daß er die Stange stabil und ohne Abweichung von der Axialrichtung bewegt, wodurch der Operateur die Stütze durch die Zugkraft stabil ziehen kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird der Draht an einem Hohlraum gehalten, der zwischen einer Innenwand der Hülse und einer Außenwand der Stange auftritt. Der Draht ist geeignet, einen lösbaren Eingriff mit einer Endfläche der Stange herzustellen.
  • Damit läßt sich ein leichtes Verbinden und Trennen zwischen dem Draht und der Stange gewährleisten, während gleichzeitig die Längenmaße der Stange und Hülse verkürzt sind.
  • Sind die Stange und der Draht unlösbar verbunden, müssen die Stange und der Draht Längen haben, die einer gesamten Extension des Kallus entsprechen.
  • Bewegt sich in dem Zustand, in dem der Draht an der Stange lösbar vorgesehen ist, die Stange zusammen mit der Extension des Kallus übermäßig über die Hülse hinaus, ermöglicht der Aufbau dem Operateur, die Stange und den Draht zu trennen, um so die Ausziehverschiebung der Stange einzustellen, ohne den Draht zu justieren. Dies ermöglicht, Längen der Stange und der Hülse ohne Rücksicht auf die gesamte Extension des Kallus zu bestimmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Bevorzugte Formen der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Längsschnittansicht einer Stütze der Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration;
  • 3 eine Längsschnittansicht der Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration, die an einem Knochenschnittende angebracht ist;
  • 4 eine Querschnittansicht an der Linie IV-IV von 3;
  • 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration;
  • 6 eine Längsschnittansicht der Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration, in der der Kallus gebildet ist;
  • 7 eine Perspektivansicht der Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration zur Darstellung, daß der Kallus osteoplastisch wächst;
  • 8 eine Perspektivansicht der Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration zur Darstellung, daß der Kallus osteoplastisch gebildet wurde;
  • 9 eine Perspektivansicht des Kallus, der zwischen abladierten Endflächen gebildet ist, die nach Entfernen eines tumorbefallenen Knochens auftreten;
  • 10 eine Längsschnittansicht eines Betätigungsteils der Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 11 eine Querschnittansicht an der Linie XI-XI von 10;
  • 12 eine Perspektivansicht des Betätigungsteils, dessen Länge einstellbar verkürzt ist;
  • 13 eine Längsschnittansicht einer Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 14 eine Perspektivansicht einer Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration zur Darstellung, daß die Hülse an einem Spannungskonzentrationsabschnitt gebogen ist, gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
  • 15 eine explodierte Perspektivansicht des Betätigungsteils;
  • 16 eine Perspektivansicht einer Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung; und
  • 17 eine Vorrichtung des Stands der Technik, die verwendet wird, einen mutilierten Knochenabschnitt mit einem Kallus zu füllen.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • In der folgenden Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen dienen die gleichen Bezugszahlen zur Bezeichnung von Merkmalen der gleichen Art.
  • Gemäß 1 bis 6, die eine Vorrichtung 1 zur Kallus-Elongation/Regeneration (nur als "Vorrichtung 1" im späteren Teil der Beschreibung bezeichnet) gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigen, hat die Vorrichtung 1 zur Kallus-Elongation/Regeneration eine Platte bzw. Schiene 3, die einen mutilierten Knochenabschnitt 2 überbrückt, und ferner zwei Stützen 5, die so vorgesehen sind, daß sie ein Knochenstück 4 in Längsrichtung der Schiene 3 gleitend halten. Mit jeder der Stützen 5 ist ein Draht 6 verbunden, um die Stützen 5 in Längsrichtung der Schiene 3 zu bewegen. Ein Zugmechanismus zur Betätigung des Drahts 6 als Betätigungsteil 7 vorgesehen.
  • Der mutilierte Knochenabschnitt 2 ist ein Raum, der zwischen einem rechten und linken Knochenschnittende 8 durch teilweises Abladieren eines Knochens bei klinischer Behandlung eines Tumors, einer Zyste, einer Verletzung oder einer im Knochen entwickelten Kieferknochendeformation gemäß 3 auftritt.
  • Das Knochenstück 4 ist ein osteoplastischer Block, der so vorgesehen ist, daß er sich bewegt, während er einen Kallus 9 gemäß 6 bildet. Zur Veranschaulichung ist das Knochenstück 4 durch Abtrennen des Knochenschnittendes 8 in einer vorbestimmten Länge hergestellt. Dieses ist so angeordnet, daß der Kallus 9 zwischen einer abgetrennten Endfläche (im folgenden "abgetrennte Endfläche 11" genannt) des Kno chenschnittendes 8 und einer abgetrennten Endfläche (im folgenden "abgetrenntes Knochenende 10" genannt) des Knochenstücks 4 osteoplastisch gebildet und extendiert wird.
  • Die Schiene 3 bildet eine stab- bzw. bogenförmige Konfiguration und ändert ihre Form dreidimensional in Übereinstimmung mit der prämutilierten Knochenform. Das Material der Schiene 3 kann aus reinem Titan (JISH4670), einer Legierung auf Titanbasis {Ti-6Al-4V) (JISH4657), ASTM F-136, Ti-6Al-4V ELI} und einem rostfreien Stahl {SUS304, SUS 316 (JISG4304)} ausgewählt sein.
  • Da die Schiene 3 in einer osteoplastisch zu behandelnden Wunde plaziert wird, ist bevorzugt, das reine Titan oder die Legierung auf Titanbasis unter Berücksichtigung der Biokompatibilität auszuwählen. Mit Hilfe einer bekannten Biegevorrichtung läßt sich die Schiene 3 von einem geradlinigen Säulenelement in die stab- bzw. bogenförmige Konfiguration verformen.
  • Gemäß 2 und 5 hat die Schiene 3 zwei Reihen von Längsnuten 15, um die Drähte 6 auf der rechten und linken Seite in ihrer Längsrichtung aufzunehmen. Am rechten und linken Ende der Schiene 3 ist eine Anordnung von Löchern 16 vorgesehen, um die Schiene 3 und das Betätigungsteil 7 am Knochenschnittende 8 mit Hilfe eines Stifts oder einer Schraube gemäß 1 und 3 zu befestigen. Zur Veranschaulichung sind vier Löcher 16 an der Schiene 3 in ihrer Längsrichtung angeordnet. Von den vier Löchern 16 lassen sich geeignete je nach Größe und Form des osteoplastisch zu extendierenden Knochens auswählen.
  • Gemäß 3 und 6 sind die Stützen 5 im Querschnitt winkelförmig und haben ein rechtes und linkes Gleitstück 17, das so vorgesehen ist, daß es sich bewegt, während sein Innenabschnitt die Schiene 3 umgibt.
  • Zusätzlich zu den Gleitstücken 17 hat jede der Stützen 5 einen Halter 18, der zum Halten des Knochenstücks 4 vorgesehen ist. Mit einem Gleitstück 17 ist ein Ende des entsprechenden Drahts 6 lösbar verbunden. Das Gleitstück 17 hat ein Durchgangsloch 19, das zum Durchführen eines weiteren Drahts 6 vorgesehen ist.
  • Für die Verbindung zwischen dem Gleitstück 17 und dem Draht 6 kann ein Ende des Drahts 6 einen Außengewindeabschnitt (nicht gezeigt) haben, der in einen Innengewindeabschnitt (nicht gezeigt) geschraubt ist, der am Gleitstück 17 vorgesehen ist. Alternativ kann ein Ende des Drahts 6 einen konkaven Abschnitt haben, der sich auf einen am Gleitstück 17 gebildeten konvexen Abschnitt aufpaßt.
  • Der Halter 18 der Stütze 5 bildet ein Gitterfeld mit einem Schraubenloch 20, um das Knochenstück 4 mit Hilfe einer Schraube gemäß 1 und 5 zu halten. Der Halter 18 ist in Abhängigkeit von Größe und Form des Knochenstücks 4 einstellbar zugeschnitten. Das Knochenstück 4 wird am Halter 18 plaziert und am Halter 18 mit Hilfe der Schraube gemäß 2 befestigt. Das Gleitstück 17 und der Halter 18 sind aneinander befestigt, wobei die Schiene 3 dazwischen eingefügt ist, um die Stütze 5 zu bilden. Das Gleitstück 17 und der Halter 18 sind aus dem gleichen Material wie das zur Bildung der Schiene 3 verwendete hergestellt. Berücksichtigt man, daß das Gleitstück 17 und der Halter 18 in der Wunde plaziert sind, ist bevorzugt, das reine Titan oder die Legierung auf Titanbasis als ihr Material zu verwenden.
  • Der Draht 6 ist an einem Ende mit dem Gleitstück 17 und am anderen Ende mit einem Ende einer Stange 24 des Betätigungsteils 7 verbunden. Für die Verbindung zwischen dem Draht 6 und der Stange 24 kann ein Ende des Drahts 6 einen Außengewindeabschnitt haben, der in einen Innengewindeabschnitt geschraubt ist, der an der Stange 24 gebildet ist. Alternativ kann ein Ende des Drahts 6 einen konkaven Abschnitt haben, der sich auf einen an der Stange 24 gebildeten konvexen Abschnitt aufpaßt. Der Draht 6 ist durch das Durchgangsloch 19 teilweise im Gleitstück 17 plaziert und teilweise in der Längsnut 15 aufgenommen.
  • Bei Betätigung der Stange 24 durch Ziehen des Drahts 6 mit einer Zugkraft bewegt die Zugkraft die Stütze 5 an der Schiene 3 entlang, wobei das Knochenstück 4 durch die Stütze 5 gehalten wird.
  • Das Material des Drahts 6 kann als Metallseil aus reinem Titan (JISH4670), einer Legierung auf Titanbasis {Ti-6Al-4V (JISH4657), ASTM F-136, Ti-6Al-4V ELI} und einem rostfreien Stahl {SUS304, SUS 316 (JISG4304)} ausgewählt sein. Das Material des Drahts 6 kann Kunststoff sein, z. B. ein Polymer auf Nylonbasis oder ein Polymilchsäurepolymer. Berücksichtigt man, daß der Draht 6 in der Wunde plaziert wird, ist bevorzugt, das reine Titan oder die Legierung auf Titanbasis als Material zu verwenden. Der Draht 6 kann ein einzelner Volldraht oder eine Spirallitze sein.
  • Das Betätigungsteil 7 hat die Stange 24, die an einem Ende mit dem Draht 6 verbunden ist, und eine Hülse 25, in der die Stange beweglich untergebracht ist, was 3 und 6 zeigen. Die Stange 24 hat Doppelmuttern 26, die so vorgesehen sind, daß sie die Stange 24 relativ zur Hülse 25 einstellbar bewegen. Die Stange 24 hat entgegengesetzte flache Oberflächen 27 in Längsrichtung und ferner entgegengesetzte Außengewindeabschnitte 28 gemäß 4.
  • Die Hülse 25 hat eine zylindrische Konfiguration mit ihrem Innenraum als Hohlabschnitt 29. Der Querschnitt der Hülse 25 entspricht dem der Stange 24, um so zu verhindern, daß sich die Stange um ihre Axialausdehnung dreht. Die Hülse 25 hat eine Austrittsöffnung 30, die vorgesehen ist, um den Draht 6 von einem Ende der Stange 24 nach außen durchzuleiten. Die Hülse 25 hat eine Anordnung von Löchern 31 auf einer Seite, um das Betätigungsteil 7 am Knochenschnittende 8 zusammen mit der Schiene 3 gemäß 3 und 6 zu befestigen. Dies ermöglicht, die Hülse 25 an ihrer Position an der Schiene 3 zu fixieren. Mit der Längsanordnung der beiden Löcher 31 ist es möglich, die Hülse 25 und die Schiene 3 sicher am Knochenschnittende 8 zu befestigen, was im Gegensatz zu dem Fall steht, in dem nur ein Loch 31 vorgesehen ist.
  • Die Doppelmuttern 26 sind durch zwei Sechskantmuttern gebildet, die am anderen Ende der Stange 24 befestigt sind. Die Doppelmuttern 26 bewegen sich an der Stange 24 entlang, um die Verschiebung der Stütze 5 einzustellen und so als Einstellwerkzeug zu dienen. Die Stange 24, die Hülse 25 und die Doppelmuttern 26 können aus dem gleichen Material hergestellt sein, das für die Schiene 3, die Stütze 5 und den Draht 6 verwendet wird. Berücksichtigt man, daß das Betätigungsteil 7 oft außerhalb der Wunde plaziert ist, ist es nicht immer notwendig, sich um die Biokompatibilität so stark wie bei der Schiene 3, der Stütze 5 und dem Draht 6 zu sorgen. Bevorzugt ist, aus Gründen der Kosteneinsparung den rostfreien Stahl als Material des Betätigungsteils 7 zu verwenden.
  • ANBRINGUNG DER VORRICHTUNG ZUR KALLUS-ELONGATION/REGENERATION
  • In der ersten Ausführungsform der Erfindung wird die Vorrichtung 1 zur Kallus-Elongation/Regeneration beispielhaft auf den mutilierten Knochenabschnitt 2 aufgebracht, der bei Tumorentfernung aus einem Unterkieferknochen gemäß 7, 8 und 9 auftritt.
  • Der Kiefer wird eingeschnitten, um den Unterkieferknochen freizulegen und den Tumor aus dem Unterkieferknochen klinisch zu entfernen. Dies gibt Anlaß zur Bestimmung der Position zum Befestigen der Schiene 3 an Ort und Stelle, während gleichzeitig die Knochenabtrennposition in Verbindung mit den Knochenschnittenden 8 bestimmt wird.
  • Die Schiene 3 wird an beiden Enden an den entsprechenden Knochenschnittenden 8 durch das Loch 16 mit Hilfe eines Stifts oder einer Schraube angebracht. Die Hülse 25 wird an einem Ende an den entsprechenden Knochenschnittenden 8 durch das Loch 31 mit Hilfe eines Stifts oder einer Schraube so angebracht, daß der mutilierte Knochenabschnitt 2 überbrückt ist. Die Schiene 3 wurde in Übereinstimmung mit der Konfiguration des prämutilierten Kieferknochens vor Entfernung des Tumors dreidimensional verformt.
  • Danach wird die Stütze 5 an der Schiene 3 angebracht, wobei der Halter 18 innerhalb der Schiene 3 liegt und das Gleitstück 17 die Schiene 3 umgibt. Das Gleitstück 17 und der Halter 18 werden durch das Schraubenloch 20 mit Hilfe der Schraube befestigt, um so die Stütze 5 an der Schiene 3 anzubringen. In diesem Fall wurde der Halter 18 in Abhängigkeit von der Größe und Form des Knochenstücks 4 in seinem Maß eingestellt.
  • Der Draht 6 wird an der Schiene 3, dem Gleitstück 17 und der Stange 24 angebracht. Das heißt, der Draht 6 wird an einem Ende mit dem entsprechenden Gleitstück 17 verbunden und zugleich durch das Durchgangsloch 19 des anderen Gleitstücks 17 geführt. Am anderen Ende wird der Draht 6 durch die Austrittsöffnung 30 mit einem Ende der Stange 24 verbunden, das aus dem anderen Ende der Hülse 25 vorsteht. Das Betätigungsteil 7 führt ein Ende der Stange 24 in den Hohlabschnitt 29 der Hülse 25, um die Doppelmuttern 26 am Außengewindeabschnitt 28 der Stange 24 zu befestigen. Auf diese Weise wird die Vorrichtung 1 zur Kallus-Elongation/Regeneration in ihrer Anbringung am Unterkieferknochen gemäß 3 fertiggestellt.
  • BETÄTIGUNG DER VORRICHTUNG ZUR KALLUS-ELONGATION/REGENERATION
  • Im folgenden wird beschrieben, wie die Vorrichtung 1 zur Kallus-Elongation/Regeneration betätigt wird, um den Kallus 9 zu bilden. An der Knochenabtrennposition der Knochenschnittenden 8 werden die Knochenschnittenden 8 abgetrennt, um die Knochenstücke 4 zu erzeugen und die Knochenstücke 4 am Halter 18 durch das Schraubenloch 20 mit Hilfe der Schraube zu befestigen. Dies hält die Knochenstücke 4, wobei die abgetrennte Endfläche an das abgetrennte Knochenende 10 anstößt, das bei Herstellung der Knochenstücke 4 gemäß 7 auftritt.
  • Zusammen mit der Bildung des Kallus 9 zwischen der abgetrennten Endfläche 11 und dem abgetrennten Knochenende 10 wird der Draht 6 durch Manipulation gezogen, um die Stütze 5 an der Schiene 3 entlang in einer solchen Richtung gleiten zu lassen, daß der Kallus in Längsrichtung extendiert wird.
  • In diesem Fall tritt die Zugkraft am Draht 6 beim einstellbaren Drehen der Doppelmuttern 26 auf, um sie am Außengewindeabschnitt 28 der Stange 24 entlang zu bewegen und die Stange 24 aus dem hinteren Ende der Hülse 25 zu ziehen. Das heißt, durch Einstellen der Doppelmuttern 26 wird die Stange 24 aus der Hülse 25 gezogen, wobei die Doppelmuttern 26 einen Eingriff mit der hinteren Endfläche der Hülse 25 herstellen. Dies verleiht dem Draht 6 die Zugkraft, um die Stütze 5 an der Schiene 3 entlang zu ziehen, um so den Kallus 9 in einer solchen Richtung zu extendieren wie sich die Stütze 5 bewegt.
  • Was die regenerative Extensionsgeschwindigkeit des Kallus 9 betrifft, so wächst der Kallus 9 gewöhnlich mit der Geschwindigkeit von etwa 1 mm pro Tag. Die Zugkraft zieht die Stange 24 aus der Hülse 25 in Entsprechung zur Extensionsgeschwindigkeit des Kallus 9.
  • Ferner bewegt die Zugkraft die Stützen 5, damit abladierte Seitenflächen 35 gemäß 8 miteinander in Kontakt kommen. Die abladierten Seitenflächen 35 sind Seitenenden des Knochenstücks 4, die bei klinischer Tumorentfernung aus dem Kieferknochen auftreten. Füllt die Kallusbildung 36 einen Spalt zwischen den abladierten Seitenflächen 35 gemäß 9, wird der Kiefer erneut klinisch geöffnet, um die Vorrichtung 1 zur Kallus-Elongation/Regeneration vom Kieferknochen abzunehmen.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Wie zuvor erwähnt, überbrückt der klinische Eingriff den mutilierten Knochenabschnitt 2 durch die Schiene 3, die in Entsprechung zur osteoplastisch zu behandelnden Knochenform dreidimensional geformt ist. Danach werden die Knochenschnittenden 8 an beiden Seiten abgetrennt, um zwei Knochenstücke 4 zu erzeugen, die an den entsprechenden Stützen 5 angebracht werden, um so den Kallus 9 osteoplastisch zu extendieren, der sich zwischen dem abgetrennten Knochenende 10 und der abgetrennten Endfläche 11 bildet, was mit der Zugbetätigung des Drahts 6 einhergeht.
  • Mit dem Gebrauch des Betätigungsteils 7 beim Ziehen des Drahts 6 ist es möglich, den Kallus 9 in der dreidimensionalen Richtung in Übereinstimmung mit der Schiene 3 osteoplastisch zu extendieren, die in Entsprechung zur Knochenform dreidimensional geformt ist.
  • Mit den aus den Knochenschnittenden 8 hergestellten Knochenstücken 4 und mit Kallus, der zwischen dem abgetrennten Knochenende 10 und der abgetrennten Endfläche 11 gebildet wird, die bei Herstellung der Knochenstücke 4 auftreten, ist es möglich, die Knochenstücke 4 zu erzeugen und den Kallus 9 extendierend zu bilden, ohne daß am normalen Abschnitt des Körpers ein chirurgischer Eingriff vorgenommen wird.
  • Da die Vorrichtung 1 zur Kallus-Elongation/Regeneration dem Operateur ermöglicht, die Knochenstücke 4 in der Nähe des osteoplastisch zu extendierenden Abschnitts zu verwenden, ist sie aus Sicht der Biokompatibilität bevorzugt.
  • Da es ausreicht, daß sich die Stützen 5 bewegen, während sie die Schiene 3 umgeben, sind die Größenmaße der Stützen 5 und der Schiene 3 so, daß sie in der Wunde plaziert werden.
  • Dadurch ist es möglich, die meisten Teile der Vorrichtung 1, lediglich mit Ausnahme des Betätigungsteils 7, in der Wunde unterzubringen, wodurch ein Operateur den Kallus 9 in dreidimensionaler Richtung extendieren kann, wobei die meisten Teile der Vorrichtung 1 in der Wunde plaziert sind. Damit kann auch ein Patient sein Leben ohne tagtägliche Unannehmlichkeiten führen.
  • Bei der osteoplastischen Behandlung des mutilierten Knochenabschnitts 2 des Unterkieferknochens kann der Patient aufgrund dieser Situation das Betätigungsteil 7 hinter dem Ohr planieren, ohne daß sein Aussehen beeinträchtigt ist.
  • Da es ausreicht, die Stützen 5 beweglich zu gestalten, während sie die Schiene 3 umgeben, läßt sich der Vorrichtung 1 ein so einfacher Aufbau geben, daß die Stützen 5 und die Schiene 3 in der Wunde unterbringbar sind.
  • Da die Stützen 5 und die Schiene 3 getrennte Einzelteile sind, läßt sich einer von zwei Fällen wie folgt optional auswählen: Der erste Fall ist der, in dem die Stützen 5 und die Schiene 3 gleichzeitig angebracht werden. Im zweiten Fall wird nur die Schiene 3 zuerst angebracht, und die Stützen 5 werden später nach Beobachtung der positiven Wundheilung angebracht.
  • Bevorzugt ist, die Stützen 5 als zweiten Schritt aus dem Grund anzubringen, daß bei Rückfall des Zustands mit gleichzeitig angebrachten Stützen 5 und Schiene 3 dies die anschließenden Heilverfahren beeinträchtigt. Dem Manipulierenden bleibt es überlassen, ob die Stützen 5 je nach beobachteter Heilung in der ersten Stufe oder zweiten Stufe angebracht werden.
  • Die Vorrichtung 1 hat den Zugmechanismus, um den Draht 6 zu ziehen und die Stützen 5 an der Schiene 3 entlang mit der durch das Betätigungsteil 7 erzeugten Zugkraft zu bewegen.
  • Dadurch kann der Operateur den Draht 6 aus der Wunde zusammen mit der Extension des Kallus 9 ziehen, um so die kör perliche Belastung und die mikrobiellen Kontagien einzudämmen, denen der Patient ausgesetzt ist, was im Gegensatz zu dem Fall steht, in dem der Draht in die Wunde geschoben wird.
  • Die beiden Stützen 5 und die beiden Drähte 6 werden verwendet, den Kallus 9 von den entsprechenden Knochenschnittenden 8 zu extendieren, wobei das Knochenstück 4 durch die entsprechenden Stützen 5 gehalten wird.
  • Dies ermöglicht dem Operateur, den Kallus 9 von den beiden Knochenschnittenden 8 zu extendieren, um so die mutilierten Knochenabschnitte 2 doppelt so schnell wie in dem Fall osteoplastisch zu füllen, in dem sich der Kallus 9 nur von einem Knochenschnittende 8 aus entwickelt.
  • Eine der beiden Stützen 5 hat das Durchgangsloch 19 zum Durchführen des Drahts 6, um so die andere Stütze 5 zu bewegen, und die andere Stütze 5 hat das entsprechende Durchgangsloch 19 zum Durchführen des Drahts 6, um so die erstgenannte Stütze 5 zu bewegen.
  • Der Aufbau ist so, daß er den Draht 6 am Draht 6 entlang hält, ohne daß er die nahe Umgebung der Schiene 3 verläßt. Die Schiene 3 hat die Längsnut 15, um den Draht 6 in Längsrichtung der Schiene 3 aufzunehmen. Damit kann wirksam verhindert werden, daß der Draht 6 von der Schiene 3 abfällt. Das Einstellteil hat die Doppelmutter 26, um sie am Außengewindeabschnitt 28 der Stange 24 entlang zu bewegen und so die Verschiebungslänge der Stütze 5 einzustellen, wodurch der Operateur die Stange 24 stabil ziehen kann, ohne von ihrer Axialrichtung abzuweichen. Dies ermöglicht, den Kallus 9 osteoplastisch zu extendieren, ohne daß der Kallus 9 von der Axialrichtung der Schiene 3 abweicht.
  • ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • 10 und 12 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung, in der eine Hutmutter 39 am hinteren Ende der Stange 24 im Betätigungsteil 7 vorgesehen ist. Die flache Oberfläche 27 der Stange 24 hat eine Längsnut 40, um den Draht 6 aufzunehmen. Die Nut 40 erstreckt sich über die volle Länge der einen flachen Oberfläche 27 zu einem Teil der anderen flachen Oberfläche 27 über die hintere Endspitze der Stange 24. Dies hält den Draht 6 in seiner Axialrichtung in einem Hohlraum 29 zwischen einer Innenwand der Hülse 25 und einer Außenwand der Stange 24.
  • In diesem Fall befestigt die Hutmutter 39 lösbar den Halbabschnitt des Drahts 6, der um die hintere Endspitze der Stange 24 gebogen ist.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Wird der Draht 6 im Hohlraum 29 der Hülse 25 so gehalten, daß er einen lösbaren Eingriff an der hinteren Endspitze der Stange 24 mit Hilfe der Hutmutter 39 herstellt, ist es möglich, ein leichtes Verbinden und Trennen zwischen dem Draht 6 und der Stange 24 zu gewährleisten, während gleichzeitig die Längen der Stange 24 und Hülse 25 verkürzt sind.
  • Sind die Stange 24 und der Draht 6 unlösbar verbunden, müssen die Stange 24 und der Draht 6 eine Länge haben, die einer gesamten Extension des Kallus 9 entspricht.
  • Bewegt sich in dem Zustand, in dem der Draht 6 an der Stange 24 lösbar vorgesehen ist, die Stange 24 zusammen mit der Extension des Kallus 9 übermäßig über die Hülse 25 hinaus, ermöglicht der Aufbau dem Operateur, die Stange 24 und den Draht 6 zu trennen, um so die Ausziehverschiebung der Stange 24 einzustellen, ohne den Draht 6 zu justieren. Dies ermöglicht, Längen der Stange 24 und der Hülse 25 ohne Rücksicht auf die gesamte Extension des Kallus 9 festzulegen. Die Anordnung reduziert das Maß der Hülse 25 von der Länge L1 auf die Länge L2 gemäß 12.
  • DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • 13 und 14 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung, in der ein Spannungskonzentrationsabschnitt 42 an der Hülse 25 so vorgesehen ist, daß sich eine konzentrierte Spannung am Spannungskonzentrationsabschnitt 42 entwickelt, wenn ein Biegemoment auf die Hülse 25 ausgeübt wird. Der Spannungskonzentrationsabschnitt 42 ist als eingekerbter Abschnitt auf der Seite der Hülse 25 gebildet, in der die Austrittsöffnung 30 liegt.
  • Hergestellt wird der eingekerbte Abschnitt durch Einschneiden einer Außenfläche der Hülse 25 auf solche Weise, daß eine eingekerbte Seite an einem Abschnitt entgegengesetzt zur Schiene 3 freigelegt ist. Mit Hilfe eines bekannten Bie gewerkzeugs läßt sich die Hülse 25 am Spannungskonzentrationsabschnitt 42 in eine Richtung biegen, die von der Schiene 3 wegweist.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Der Aufbau ist so, daß er vorzugsweise die Hülse 25 am Spannungskonzentrationsabschnitt 42 biegt, um zu vermeiden, daß das Betätigungsteil 7 andere Teile des Körpers dreidimensional stört.
  • VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • 15 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, in der ein graduierter Abschnitt 44 an der Stange 24 vorgesehen ist, um ihr Längsmaß anzuzeigen, wenn die Stange 24 aus der Hülse 25 herausgezogen wird.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Mit dem so vorgesehenen graduierten Abschnitt 44 ist es möglich, visuell zu erkennen, wie weit die Stütze 5 durch die Zugkraft des Drahts 6 gezogen ist (d. h. eine Verschiebung der Stütze). Damit kann der Operateur leicht messen, wie weit der Kallus 9 osteoplastisch extendiert ist (d. h. eine Extension des Kallus).
  • FÜNFTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • 16 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, in der ein Zugmeßteil 46 als Zugmesser vorgesehen ist, um einen auf die Drähte 6 ausgeübten Zug zu messen, wenn die Stützen 5 durch die Zugkraft gezogen werden. Als Zugmeßteil 46 dient z. B. eine Federwaage. Das Zugmeßteil 46 hat einen Hakenabschnitt, der mit der Hutmutter 39 durch ihr Eingriffsloch 47 verbunden ist. Beim Bewegen des Zugmeßteils 46, um die Drähte 6 zu ziehen, werden die Drähte 6 gespannt, um den Zug an den Drähten 6 beim osteoplastischen Extendieren des Kallus 9 zu entwickeln.
  • VORTEILE
  • Dies ermöglicht dem Operateur, die Verschiebung der Stützen 5 in Abhängigkeit von dem auf die Drähte 6 ausgeübten Zug einzustellen, was den Kallus 9 vor übermäßiger Beanspruchung beim Extendieren des Kallus 9 schützt.
  • ABWANDLUNGSFORMEN
    • (a) Die Anzahl der Stützen 5, Drähte 6 und Betätigungsteile 7 kann eins statt zwei sein. Dies reduziert die Anzahl von Komponenten, die in der Wunde zu plazieren sind, um so die körperliche Beanspruchung zu mildern, wenngleich der Kallus 9 dadurch nur von einer Seite des Knochenschnittendes 8 extendiert wird.
    • (b) Beim Überbrücken des mutilierten Knochenabschnitts 2 kann eine zweidimensional verformbare Schiene statt der dreidimensional verformbaren Schiene 3 je nach Situation verwendet werden.
    • (c) Statt die Drähte 6 beim osteoplastischen Extendieren des Kallus 9 aus der Wunde zu ziehen, können die Drähte 6 bei seinem Extendieren in die Wunde geschoben werden.
    • (d) Anstelle der Bereitstellung des Durchgangslochs 19 an den Stützen 5 zum Durchführen der Drähte 6 können die Drähte 6 zwischen den Stützen 5 und der Schiene 3 eingefügt sein, um einen einfachen Aufbau zu bilden, der in der Wunde plaziert wird.
    • (e) Anstelle der Bereitstellung der Nut 15 an der Schiene 3 zum Aufnehmen der Drähte 6 können die Drähte 6 direkt auf einer Außenfläche der Schiene 3 so plaziert sein, daß sie mit ihr in Kontakt stehen.
    • (f) Anstelle des Unterkieferknochens kann die Vorrichtung 1 zur Kallus-Elongation/Regeneration verwendet werden, den mutilierten Knochenabschnitt 2 eines anderen Teils des Körpers (z. B. des Oberkieferknochens) beim osteoplastischen Extendieren des Kallus 9 und der Kallusbildung 36 zu füllen.
    • (g) Statt Tumorentfernung kann eine Zysten-, Verletzungs-, Kiefer- oder Kieferknochen-Deformationsentfernung beim Einsatz der Vorrichtung 1 zur Kallus-Elongation/Regeneration vorliegen.
    • (h) Statt die Betätigungsteile 7 auf beiden Seiten der Schiene 3 zu plazieren, können die Betätigungsteile 7 an unterschiedlichen Stellen je nach der Position liegen, in der die Vorrichtung 1 zur Kallus-Elongation/Regeneration eingebaut ist. Beispielsweise können die Betätigungsteile 7 in der Mitte der Schiene 3 plaziert sein.
    • (i) Statt das Knochenschnittende 8 abzutrennen, um das Knochenstück 4 herzustellen, können andere Teile mit Ausnahme des Knochenschnittendes 8 abgetrennt werden. In diesem Fall wird der Kallus 9 zur Extension zwischen dem Knochenstück und der abladierten Seitenfläche 35 veranlaßt, wobei letztere am Knochenschnittende 8 auftritt, wenn der Tumor aus dem Kieferknochen klinisch entfernt wird.
    • (j) Beim Gebrauch der Vorrichtung 1 zur Kallus-Elongation/Regeneration können osteoplastische Induktionsstoffe oder Myeloblasten an einer Grenzfläche zwischen dem Knochenschnittende 8 und dem Knochenstück 4 beim Extendieren des Kallus 9 injiziert werden. In diesem Fall kann der Operateur das Füllen des mutilierten Knochenabschnitts 2 zusammen mit der Kallusextension fördern.
    • (k) Statt der Bereitstellung des Außengewindeabschnitts 28 über die Gesamtlänge der Stange 24 kann der Außengewindeabschnitt 28 nur auf dem hinteren Endabschnitt der Stange 24 gebildet sein.
    • (l) Statt der Bereitstellung des Spannungskonzentrationsabschnitts 42 in Form des eingekerbten Abschnitts kann der Spannungskonzentrationsabschnitt 42 ein diskontinuierlicher Abschnitt sein, der aus unterschiedlichem Material hergestellt ist, dessen Festigkeit geringer als die der Hülse 25 ist. Alternativ kann der Spannungskonzentrationsabschnitt 42 ein dickenreduzierter Abschnitt sein, dessen Dicke kleiner als die des Rests der Hülse 25 ist.
    • (m) Statt der Bereitstellung der Hutmutter 39 mit dem Eingriffsloch 47 kann der Draht 6 mit dem Zugmeßteil 46 nach Trennen des Drahts 6 von der Stange 24 verbunden werden, wobei die Hutmutter 39 von der Stange 24 abgenommen ist. Alternativ kann ein gesondertes Teil an einem Stangenabschnitt zwischen den Doppelmuttern 26 und der Hutmutter 39 befestigt sein, um das Zugmeßteil 46 mit dem Stangenabschnitt zu verbinden.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Die Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration ist beim osteoplastischen Extendieren des Kallus im mutilierten Knochenabschnitt nach klinischer Behandlung eines Tumors, ei ner Zyste, einer Verletzung oder einer im Knochen entwickelten Kieferknochendeformation rationell von Nutzen. Damit kann der Operateur den Kallus in der Wunde mit einem relativ einfachen Aufbau dreidimensional extendieren.
  • Geänderte Zusammenfassung
  • Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration, wobei nach Überbrücken eines Knochendefektteils (2) durch eine Platte bzw. Schiene (3), die gemäß der ursprünglichen Form eines Knochens vor Knochenbruch dreidimensional verformt ist, jedes Knochenstück-Schnittende (8) abgeschnitten wird, um zwei Knochenstücke (4) zur Bewegung zu erzeugen, die Knochenstücke (4) zur Bewegung an Stützen (5) gehalten werden und an einem Draht (6) gezogen wird. Dadurch bewegen sich die Stützen (5), während sie die Schiene (3) umgeben, und ein Kallus (9), der zwischen einer Knochenstück-Seitenschnittfläche (10) und einer Schnittende-Seitenschnittfläche (11) gebildet ist, wird dreidimensional elongiert. Da die Stützen (5) so gebildet sind, daß sie bewegt werden, während sie die Schiene (3) umgeben, können die Größen der Schiene (3) und der Stützen (5) auf einen solchen Grad verkleinert sein, daß sie in einer Wunde angeordnet sein können. Dadurch läßt sich der Kallus in dem Zustand dreidimensional elongieren, in dem der Großteil der Vorrichtung (1) zur Kallus-Elongation/Regeneration in der Wunde angeordnet ist.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration mit: einer Platte bzw. Schiene, die stab- bzw. bogenförmig so vorgesehen ist, daß sie sich in dreidimensionaler Richtung in Abhängigkeit von einer prämutilierten Knochenform verformt, um so einen mutilierten Knochenabschnitt zu überbrücken; einer Stütze mit einem Gleitabschnitt, der so vorgesehen ist, daß er sich bewegt, während er die Schiene umgibt, wobei die Stütze ein Knochenstück hält, das am mutilierten Knochenabschnitt liegt, der zwischen beiden Enden eines Knochenschnittendes gebildet ist, wobei das Knochenstück einen Kallus vom Knochenschnittende osteoplastisch extendiert und in Längsrichtung der Schiene beweglich angeordnet ist; und einem Draht, der mit der Stütze so verbunden ist, daß sich die Stütze in Längsrichtung der Schiene bewegt, um so den Kallus osteoplastisch zu extendieren.
  2. Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration mit: einer Platte bzw. Schiene, die stab- bzw. bogenförmig so vorgesehen ist, daß sie sich in dreidimensionaler Richtung in Abhängigkeit von einer prämutilierten Knochenform bewegt, um so einen mutilierten Knochenabschnitt zu überbrücken; einer Stütze mit einem Gleitabschnitt, der beweglich vorgesehen ist, während er die Schiene umgibt, wobei die Stütze ein Knochenstück hält, das am mutilierten Knochenabschnitt liegt, der zwischen beiden Enden eines Knochenschnittendes gebildet ist, wobei das Knochenstück einen Kallus vom Knochenschnittende osteoplastisch extendiert und in Längsrichtung der Schiene be weglich angeordnet ist, wobei das Knochenschnittende abgetrennt ist, um das Knochenstück zu erzeugen; und einem Draht, der mit der Stütze so verbunden ist, daß sich die Stütze in Längsrichtung der Schiene bewegt, um so einen Kallus osteoplastisch zu extendieren, der sich zwischen einer abgetrennten Endfläche des Knochenschnittendes und einer abgetrennten Endfläche des Knochenstücks bildet, wobei jede Oberfläche davon auftritt, wenn das Knochenschnittende abgetrennt ist.
  3. Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Zugmechanismus vorgesehen ist, um den Draht durch eine Zugkraft zu ziehen.
  4. Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration nach Anspruch 1 oder 2, wobei mehrere der Stützen und der Drähte vorgesehen sind und jede Anzahl der Stützen und der Drähte zwei beträgt, wodurch der Kallus von zwei Knochenschnittenden osteoplastisch extendiert wird, wobei die Knochenstücke durch die Stützen gehalten werden.
  5. Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration nach Anspruch 4, wobei eine der beiden Stützen ein Durchgangsloch zum Durchführen des Drahts hat, um die andere Stütze zu bewegen, und die andere Stütze ein Durchgangsloch zum Durchführen des Drahts hat, um die eine Stütze zu bewegen.
  6. Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schiene eine Nut hat, um den Draht in Längsrichtung der Schiene aufzunehmen.
  7. Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration nach Anspruch 3, wobei der Zugmechanismus aufweist: eine Stange, die mit dem Draht verbunden ist; eine zylindrische Hülse, die so vorgesehen ist, daß sie die Stange in ihrer Axialrichtung beweglich hält, wobei die Hülse fest an der Schiene positioniert ist; und einen Spannungskonzentrationsabschnitt, der an der Hülse vorgesehen ist, um ein Biegemoment auf der Hülse zu konzentrieren, wenn es auf die Hülse ausgeübt wird.
  8. Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration nach Anspruch 3, wobei der Zugmechanismus aufweist: eine Stange, die mit dem Draht verbunden ist; eine zylindrische Hülse, die so vorgesehen ist, daß sie die Stange in ihrer Axialrichtung beweglich hält, wobei die Hülse fest an der Schiene positioniert ist; und einen graduierten Abschnitt, der an der Stange vorgesehen ist, um ihr Längsmaß anzuzeigen.
  9. Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration nach Anspruch 3, wobei der Zugmechanismus aufweist: eine Stange, die mit dem Draht verbunden ist; eine zylindrische Hülse, die so vorgesehen ist, daß sie die Stange in ihrer Axialrichtung beweglich hält, wobei die Hülse fest an der Schiene positioniert ist; und ein Zugmeßteil, das so vorgesehen ist, daß es einen auf den Draht ausgeübten Zug mißt, wenn die Stütze durch die Zugkraft gezogen wird.
  10. Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration nach Anspruch 3, wobei der Zugmechanismus aufweist: eine Stange, die mit dem Draht verbunden ist und einen Außengewindeabschnitt auf einer Außenfläche der Stange hat; eine zylindrische Hülse, die so vorgesehen ist, daß sie die Stange in ihrer Axialrichtung beweglich hält, wobei die Hülse fest an der Schiene positioniert ist; und ein Einstellteil mit einem Innengewindeabschnitt, in den der Außengewindeabschnitt eingeschraubt wird, wobei der Innengewindeabschnitt so angetrieben wird, daß er sich an der Stange entlang bewegt, um so eine Verschiebung der durch den Draht gezogenen Stütze einzustellen.
  11. Vorrichtung zur Kallus-Elongation/Regeneration nach Anspruch 10, wobei der Draht an einem Hohlraum gehalten wird, der zwischen einer Innenwand der Hülse und einer Außenwand der Stange auftritt, und wobei der Draht einen lösbaren Eingriff mit einer Endfläche der Stange herstellt.
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