DE1119876B

DE1119876B - Device for trimming the foot of lines cast in die setting and line casting machines

Info

Publication number: DE1119876B
Application number: DEL21219A
Authority: DE
Inventors: Karl Debus
Original assignee: Monotype GmbH
Current assignee: Monotype GmbH
Priority date: 1955-02-21
Filing date: 1955-02-21
Publication date: 1961-12-21

Description

Vorrichtung zum Beschneiden des Fußes von in Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen gegossenen Zeilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschneiden des Fußes von in Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen gegossenen und noch in der Gießform des Gießrades befindlichen Zeilen mittels eines in der Maschine gelagerten Messers, das beim Vorbeidrehen des Gießrades die über die Rückenfläche der Gießform herausstehenden gießbedingten Ansätze am Zeilenfuß wegschneidet.Device for trimming the foot of die setting and line casting machines cast lines The invention relates to a device for trimming the foot from cast in die setting and line casting machines and still in the mold of the casting wheel by means of a knife stored in the machine, the protruding over the back surface of the casting mold when the casting wheel rotates past cuts away at the foot of the line due to the casting process.

Die bekannten, am Gießradschlitten starr befestigten Fußmesser haben mehrere Nachteile. Sie bedingen eine ganz besonderes genaue Führung des die Gießform tragenden Gießrades gegenüber dem das Messer tragenden Schlitten. Ferner ist es notwendig, die einzelnen, im Gießrad sitzenden Gießformen relativ zum Gießradschlitten und damit zum Messer genau im Gießrad festzulegen, um durch die Erfüllung aller dieser Bedingungen insbesondere zu gewährleisten, daß sämtliche Zeilen, und zwar über ihre ganze Länge hin, auf genaue Höhe beschnitten werden. Dieses Ziel der genauen Schrifthöhe der Zeile ist auch deshalb schwer zu erreichen, weil sowohl beim Gießrad als auch bei den einzelnen Gießformen Arbeitstoleranzen eintreten. Da nun das starre Fußmesser, um einen ungehinderten Lauf des mit mehreren Gießformen bestückten Gießrades zu sichern, auf die am weitesten herausragende Form eingestellt sein muß, ergibt sich der nach dem Zweck der vorliegenden Erfindung vornehmlich zu vermeidende Nachteil, daß die Schrifthöhe der Zeilen, je nach der Stellung der einzelnen Gießform, unterschiedlich ausfällt. Schon Höhendifferenzen von nur 0,02 mm aber machen sich bei dem Abdruck der Zeilen in der Druckmaschine sehr störend bemerkbar und erfordern einen erheblichen Arbeitsaufwand, weil diese Höhendifferenzen durch nachträgliches Zurichten von Hand ausgeglichen werden müssen.The known foot knives that are rigidly attached to the casting wheel slide have several disadvantages. They require a very special, precise guidance of the casting mold bearing casting wheel opposite to the carriage carrying the knife. Furthermore it is necessary, the individual casting molds sitting in the casting wheel relative to the casting wheel slide and thus to set the knife exactly in the casting wheel in order to get through the fulfillment of all These conditions in particular to ensure that all lines, namely be trimmed to the exact height along their entire length. This goal of the exact The font height of the line is also difficult to achieve because both the casting wheel as well as working tolerances occur in the individual casting molds. Since now the rigid Foot knife to ensure that the casting wheel, which is equipped with several casting molds, runs unhindered to secure, must be adjusted to the most protruding form, results the disadvantage that is primarily to be avoided according to the purpose of the present invention, that the font height of the lines, depending on the position of the individual mold, different fails. However, differences in height of only 0.02 mm appear in the imprint of the lines in the printing press are very annoying and require a considerable amount of work Workload because these height differences are caused by subsequent manual adjustments need to be balanced.

Zur Veranschaulichung der zu den Höhenunterschieden führenden Ursache wird auf die Fig. 1 der Zeichnung verwiesen, in der A, B, C und D schematisch die Gießformen im Gießrad F in abgewickelter Darstellung bedeuten. Die Gießformen ragen über die mit E bezeichnete Rückfläche des Gießrades F verschieden weit heraus, z. B. mit den durch Arbeitstoleranzen bedingten Abständen a, b, c, d. Aus der Gießform, z. B. D, ragt der gießbedingte Ansatz D' der zu beschneidenden Zeile heraus. Das Gießrad wird in Richtung des Pfeiles H am Messer G vorbeigeführt, das an dem nicht veranschaulichten Gießradschlitten einstellbar, aber starr gelagert ist. Die Schneidkante 1 ist dabei so eingestellt, daß die am weitesten herausragende Gießform, im veranschaulichten Beispiel die Form D, mit ihrer Rückfläche unter satter Anlage an der Schneidkante 1 vorbeigleitet. Die anderen, weniger weit herausragenden Gießformen werden beim Vorbeilauf des Gießrades F von der Messerkante nicht berührt. Die Abstände der Rückflächen dieser Gießformen von der Messerkante sind aus den schon erwähnten Gründen unterschiedlich groß, und damit werden auch die in diesen Gießformen gegossenen Zeilen unterschiedlich hoch.To illustrate the cause leading to the height differences, reference is made to FIG. 1 of the drawing, in which A, B, C and D schematically represent the casting molds in the casting wheel F in a developed representation. The casting molds protrude differently beyond the rear surface of the casting wheel F, marked E, e.g. B. with the distances a, b, c, d caused by working tolerances. From the mold, e.g. B. D, the casting-related approach D 'protrudes from the line to be trimmed. The casting wheel is guided past the knife G in the direction of arrow H, which is adjustable but rigidly mounted on the casting wheel slide, not shown. The cutting edge 1 is set in such a way that the most protruding casting mold, in the illustrated example the form D, slides past the cutting edge 1 with its rear surface with a firm contact. The other, less protruding casting molds are not touched by the knife edge as the casting wheel F passes. The distances between the rear surfaces of these casting molds and the knife edge are different for the reasons already mentioned, and thus the lines cast in these casting molds are also of different heights.

Nach der Erfindung werden alle zuvor geschilderten Nachteile sehr einfach dadurch vermieden, daß das Messer beweglich gelagert ist, daß seine Anstellbewegung mittels einer Feder erfolgt, welche die Schneide des Messers an die Rückfläche der Gießform drückt, und daß das Messer nach erfolgtem Beschneidevorgang gegen die Kraft der Feder von der Gießformrückfläche abgehoben wird. Die Schneide des Messers wird mithin während des Beschneidevorganges lediglich von der Rückfläche jeder die gegossene Zeile enthaltenden Gießform geführt, so daß jede Zeile stets bündig mit dieser Rückfläche der genau kalibrierten Gießform beschnitten wird, jede Zeile erhält daher genau ihre Sollhöhe. Hierbei besteht der weitere Vorteil, daß die Grundeinstellung des Messers zu der oder den Gießformen nicht besonders genau zu sein braucht; die für das Beschneiden hohe Genauigkeit wird durch das stets gewährleistete Anliegen der Messerschneide an der Rückfläche der betreffenden Gießform bewirkt. Die Gießform selbst steuert die Fußbeschneidung. Andererseits ist erfindungsgemäß dafür gesorgt, daß das Messer bzw. seine Schneide nicht gegen die vorbeilaufenden Formen schlägt, was zu Betriebsstörungen, Verklemmungen und Messerbrüchen führen kann.According to the invention, all of the disadvantages outlined above become great simply avoided by the fact that the knife is movably mounted that its adjustment movement takes place by means of a spring, which the cutting edge of the knife to the rear surface of the Casting mold presses, and that the knife against the force after the trimming process the spring is lifted from the back surface of the mold. The edge of the knife will consequently each cast from the rear surface during the trimming process Line containing casting mold out, so that each line is always flush with this back surface The precisely calibrated casting mold is trimmed, therefore each line is given precisely their target height. The further advantage here is that the basic setting of the The knife does not need to be particularly precise about the casting mold or molds; the for the high accuracy trimming is ensured by the concern of the Knife edge causes on the rear surface of the mold in question. The mold himself controls the circumcision of the feet. On the other hand, according to the invention it is ensured that that the knife or its cutting edge does not hit the passing shapes beats, which can lead to malfunctions, jamming and knife breakage.

Zur Erzielung genauer Zeilenhöhe ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Abstandsteuerung des Messers aber nicht wie nach der vorliegenden Erfindung durch Bezugnahme auf die Gießformrückfläche und Abfühlen derselben, sondern durch Abfühlen des Gießradkranzes erfolgt. Zu diesem Zweck sind für das Gießrad federbelastete Rollen vorgesehen, die auf der dem Messer abgewandten Seite des Rades an dessen Kranz eingreifen und ihn und damit das Rad nebst Gießform gegen eine feste Rolle drücken, die an der anderen Seite des Kranzes angreift und mit der das Messer fest verbunden ist. Das Messer ist dabei genau auf die Rückfläche der Gießform eingestellt. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch das der vorliegenden Erfindung vorangestellte Problem unterschiedlich weit herausragender Gießformen und gleichwohl stets zuverlässig genauen Beschnittes der Zeile nicht berücksichtigt, in der Druckschrift auch gar nicht gestellt und behandelt; Aufgabe und Lösung betreffen vielmehr eine neue Gießradkranzführung, der genaue Beschnitt des Zeilenfußes ist nur ein Nebenproblem im Gefolge des Kranzführungsproblems. Das Problem ist mit der bekannten Vorrichtung auch gar nicht zu lösen, weil alles auf den Idealfall einer vorbestimmt genau eingesetzten Gießform, eines genau hergestellten, genau laufenden, sich nicht verziehenden oder abnutzenden Gießrades und Gießradkranzes, auf Genauigkeit mindestens der festen Rolle, der Rollen- und Messerlagerung abgestellt ist. Dieser Idealfall ist praktisch jedoch nicht gegeben. Das Gießrad verzieht sich unter thermischen Einflüssen, die Lager, die Rollen und der Kranz nutzen sich ab, Fremdkörper an den Laufflächen stören. Alles dies wirkt sich auf die Lage der Gießformen zum starren Messer aus. Die Formen tanzen zur räumlich genau festliegenden Messerschneide hin und her, so daß die Zeilen von Gießform zu Gießform sogar bei ein und derselben Zeile unterschiedlich hoch beschnitten werden. Kleinste Ungenauigkeiten, z. B. eine schwache Vertiefung des Gießradkranzes, genügen schon, um die erstrebte Genauigkeit der Zeilenhöhe illusorisch zu machen.To achieve an accurate line height, a device is known at but not the distance control of the knife as in the present invention by referring to the mold back surface and sensing it, but by Sensing of the casting wheel rim takes place. For this purpose, the casting wheel is spring-loaded Rollers are provided on the side of the wheel facing away from the knife Engage wreath and he and thus the wheel and casting mold against a fixed role Press that engages on the other side of the wreath and that secures the knife connected is. The knife is precisely adjusted to the rear surface of the casting mold. In this device, however, that precedes the present invention Problem with casting molds protruding to different extents and nevertheless always reliable Exact trimming of the line is not taken into account, even in the print not posed and treated; Rather, the task and solution relate to a new casting wheel rim guide, the exact trimming of the line footer is only a secondary problem in the wake of the wreath management problem. The problem cannot be solved at all with the known device, because everything to the ideal case of a pre-determined, precisely inserted casting mold, a precisely manufactured, accurate running, non-warping or wearing casting wheel and casting wheel rim, based on the accuracy of at least the fixed roll, the roll and knife bearings is. However, this ideal case is practically non-existent. The casting wheel warps under thermal influences, the bearings, the rollers and the rim wear out, Foreign bodies interfere with the running surfaces. All of this affects the location of the molds to the rigid knife. The shapes dance to the spatially precisely fixed knife edge back and forth, so that the lines from mold to mold even with one and the same Line to be trimmed to different heights. Smallest inaccuracies, e.g. Legs A slight depression in the casting wheel rim is sufficient to achieve the desired accuracy to make the line height illusory.

Mit der Erfindung ist in einfacher Weise möglich, sehr vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung zu verwirklichen. Bei einer dieser Ausgestaltungen wird das Messer bzw. seine Schneide jeweils nur gegen die in Arbeitsstellung befindliche Gießform gedrückt. Hierdurch werden die Abnutzungen am Messer und an den Gießformen auf ein Mindestmaß beschränkt. Die Steuerung läßt sich hierbei sehr einfach auch dahin ausgestalten, daß die Messerschneide auf die betreffende Gießformfläche sanft aufgesetzt wird.With the invention is possible in a simple manner, very advantageous Realize refinements of the device. In one of these configurations the knife or its cutting edge is only against the one in the working position Casting mold pressed. This reduces the wear and tear on the knife and on the casting molds limited to a minimum. The control is very easy here too design so that the knife edge gently on the mold surface in question is put on.

Vorteilhaft ist ferner, das Messer mittels einer besonderen Feder anzudrücken und das Anstellen des Messers an die Gießform sowie das Abstellen entweder unmittelbar von einer Kurvenscheibe der den Arbeitstakt liefernden Hauptwelle der Maschine oder über ein Untersetzungsgetriebe von der Gießradantriebswelle abzuleiten. Bei der ersten Ausführungsform ist unter anderem sehr vorteilhaft, daß bei dem Verstellen des Gießrades zu dem Zweck eine andernfalls außerdem erforderliche Verstellung der Steuerorgane nicht nötig ist. Bei der zweiten Ausführungsform besteht unter anderem wieder der Vorteil, daß die Übertragungsglieder verhältnismäßig klein sein können, weil die Welle in unmittelbarer Nähe vom Gießrad und Schneidwerkzeug liegt. Für eine einfachere Ausführungsform kann es genügen, am Gießrad feste, z. B. aus einem Stück mit ihm bestehende Nocken vorzusehen, die das Messer über die Zwischenräume zwischen den einzelnen Gießformen hinwegheben. Sehr vorteilhaft ist weiter ein am Gießrad verdrehbar angeordneter Nockenring, der von einer Fühlrolle zum Anstellen und Abstellen des Messers abgetastet wird. Ein solcher verdrehbarer Nocken hat unter anderem den Vorteil, daß er einer beliebigen Gießform zugeordnet werden kann, so daß nur die Gießform im Arbeitsablauf berücksichtigt wird.It is also advantageous to use the knife by means of a special spring pressing and setting the knife to the mold as well as setting down either directly from a cam of the main shaft that delivers the work cycle Machine or a reduction gear to derive from the casting wheel drive shaft. In the first embodiment, among other things, it is very advantageous that during the adjustment of the casting wheel for the purpose of an adjustment of the otherwise required Control organs is not necessary. In the second embodiment, among other things again the advantage that the transmission links can be relatively small, because the shaft is in the immediate vicinity of the casting wheel and cutting tool. For a simpler embodiment, it may be sufficient to fix on the casting wheel, for. B. from one Piece with it existing cams to provide that the knife over the gaps Lift between the individual molds. An am is also very beneficial Casting wheel rotatably arranged cam ring, which is controlled by a feeler roller and placing the knife is scanned. Such a rotatable cam has under among other things, the advantage that it can be assigned to any mold, so that only the mold is taken into account in the workflow.

Das Anliegen der Messerschneide an den Gießformflächen kann auch durch Andrücken des Gießrades an die Schneide bewirkt und gewährleistet werden; hierbei kann das Messer ein starres oder auch ein nachgiebiges Widerlager bilden. Beispielsweise wird das Gießrad auf seinem Zapfen mit axialem Spiel gelagert und durch elastische Mittel, wie Federn, zur Messerschneide hingedrückt.The contact of the knife edge on the casting mold surfaces can also be done by Pressing the casting wheel against the cutting edge is effected and ensured; here the knife can form a rigid or a flexible abutment. For example the casting wheel is mounted on its pin with axial play and elastic Means, like springs, pressed towards the knife edge.

Ferner kann die federnde Anlage der Schneide an den Rückflächen der Gießform auch durch Eigenelastizität des Messers bzw. dadurch bewirkt werden, daß das Messer über elastische Zwischenkörper, z. B. Gummibeilagen, mit seinem Halter verbunden ist.Furthermore, the resilient contact of the cutting edge on the rear surfaces of the Casting mold can also be caused by the inherent elasticity of the knife or by the fact that the knife via elastic intermediate bodies, e.g. B. rubber inserts, with its holder connected is.

Das Messer, z. B. ein übliches Fußmesser, kann am Gießradschlitten oder getrennt von diesem am Maschinengestell gelagert sein. Letztere Ausführungsform hat unter anderem den Vorteil, daß das Messer, wenn der Schlitten mitsamt dem Gießrad nach vorn aus der Maschine herausgezogen wird, frei zugänglich wird. Außerdem kann der Kraftschluß zwischen Schneidwerkzeug und Gießform ,sehr vorteilhaft über das Gießrad, den Gießradzapfen und den Gießradschlitten bewirkt werden, wobei eine ohnehin bestehende mechanische Verbindung von Gießrad und Gießradschlitten und deren gemeinsame Beweglichkeit ausgenutzt werden kann.The knife, e.g. B. a conventional foot knife, can on the casting wheel slide or be stored separately from this on the machine frame. The latter embodiment has the advantage, among other things, that the knife, when the slide together with the casting wheel is pulled forward out of the machine, becomes freely accessible. Also can the frictional connection between cutting tool and casting mold, very advantageous over the Casting wheel, the casting wheel journal and the casting wheel slide are effected, one anyway existing mechanical connection of casting wheel and casting wheel slide and their common Mobility can be exploited.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung sind aus den Darstellungen von bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt Fig. 1 die schon oben behandelte schematische Darstellung der Gegebenheiten zwischen Gießform und Messer bei den bisher bekannten Ausführungen, Fig. 2 in kleinerem Maßstab eine schematische Ansicht des Gießrades (teilweise geschnitten), des Messers, eines auf dieses wirkenden Gestänges und einer Feder sowie einer auf das Gestänge wirkenden Kurvenscheibe auf der Maschinenhauptwelle, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht des Gießrades, des Messers, einer auf dessen Halter wirkenden, Hebel bewegenden Kurvenscheibe und Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht des Gießrades, des Messers, seiner Halterung sowie eines die Stellung des Messers beeinflussenden Nockenringes am Gießrad.Further features, advantages and possible uses of the invention are from the representations of preferred exemplary embodiments and from the following To be found in the description. 1 shows the schematic already discussed above Representation of the conditions between the mold and the knife in the case of the previously known Embodiments, Fig. 2 on a smaller scale a schematic view of the casting wheel (partially cut), the knife, one rod acting on this and one Spring and a cam acting on the linkage on the machine main shaft, Fig. 3 is a partially sectioned view of the casting wheel, the knife, one on its holder acting, lever moving cam and Fig. 4 is a partially Sectional view of the casting wheel, the knife, its holder and one of the Position of the cam ring influencing the knife on the casting wheel.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2, nach welcher die Steuerung der Bewegung des Messers von der pro Arbeitsgang eine Umdrehung ausführenden Hauptwelle 21 der Maschine abgeleitet ist, liegt die Schneidkante 4 des Messers 5 an der Rückfläche 3 der Gießform 2 an. Das mit Schrauben 6 an einem Halter 12 befestigte Messer ist mit diesem um das Gelenk 13 schwenkbar, das im schematisch angedeuteten Maschinengestell 14 der Maschine angeordnet ist. Der Halter steht unter der Wirkung einer Zugfeder 15 und ist über ein Gestänge 16 mit einem Hebel 17 verbunden, der über ein Gelenk 18 ebenfalls am Gestell der Maschine 14 angeordnet ist. Am freien Ende des Hebels 17 ist eine Rolle 19 drehbar gelagert, die auf einer Nockenscheibe 20 abläuft, die auf der Maschinenhauptwelle 21 fest angeordnet ist. Der Nocken 22 der Scheibe 20 dient dazu, über die Rolle 19 den Hebel 17, das Gestänge 16 sowie über den Halter 12 das Messer 5 von den nicht in Arbeitsstellung befindlichen Gießformen abzuheben.In the embodiment according to FIG. 2, according to which the control of the movement of the knife is derived from the main shaft 21 of the machine, which performs one revolution per operation, the cutting edge 4 of the knife 5 rests on the rear surface 3 of the casting mold 2. The knife, which is fastened to a holder 12 with screws 6, can be pivoted with the latter about the joint 13, which is arranged in the machine frame 14 of the machine, which is indicated schematically. The holder is under the action of a tension spring 15 and is connected via a linkage 16 to a lever 17, which is also arranged on the frame of the machine 14 via a joint 18. At the free end of the lever 17, a roller 19 is rotatably mounted, which runs on a cam disk 20 which is fixedly arranged on the main machine shaft 21. The cam 22 of the disk 20 is used to lift the lever 17, the rod 16 and the holder 12, the knife 5 from the molds that are not in the working position via the roller 19.

Bei dieser Anordnung des Messers, getrennt vom Gießradschlitten, besteht der Vorteil, daß das Messer, wenn der Schlitten herausgezogen wird, frei zugänglich wird.With this arrangement of the knife, separate from the casting wheel slide, there is the advantage that the knife is freely accessible when the slide is pulled out will.

Bei der Ausführungsform nach Fig.3 sitzt im Gießrad 1 die in Arbeitsstellung befindliche Gießform 2, an deren Rückfläche 3 die Schneide 4 des Messers 5 anliegt. Das Messer wird von einem schwenkbaren Halter 12 getragen und ist mittels einer Mikrometerschraube 23 in der Längsrichtung einstellbar. Die Halteschrauben 6 dienen der festen Verbindung des Messers mit dem Halter. Letzterer ist um einen Gelenkbolzen 13 schwenkbar, der im Gießradschlitten 24 gelagert ist, und weist einen Ansatz 25 auf, der über einen Druckbolzen 26 von einer Feder 27 belastet ist, die in einer Bohrung 28 eines Hebels 29 gelagert ist.In the embodiment according to Figure 3 sits in the casting wheel 1 in the working position Located casting mold 2, on the rear surface 3 of which the cutting edge 4 of the knife 5 rests. The knife is carried by a pivotable holder 12 and is by means of a Micrometer screw 23 adjustable in the longitudinal direction. The retaining screws 6 are used the fixed connection of the knife to the holder. The latter is around a hinge pin 13, which is mounted in the casting wheel slide 24, and has a shoulder 25 on, which is loaded via a pressure pin 26 by a spring 27 which is in a Bore 28 of a lever 29 is mounted.

Gegenüber dem Druckbolzen 26 befindet sich eine Anschlagschraube 30, die auf den vom Druckbolzen 26 beeinfiußten Ansatz 25 des Halters 12 drückt, wenn die Schneide 4 des Messers 5, z. B. von der Gießform 2, abgehoben werden soll. Die Anschlagschraube 30 ist an einem Ansatz 31 des einen Armes des doppelartigen Hebels 29 eingeschraubt und mittels einer Gegenmutter 32 festgelegt.Opposite the pressure bolt 26 is a stop screw 30 which presses on the projection 25 of the holder 12 , which is influenced by the pressure bolt 26 , when the cutting edge 4 of the knife 5, e.g. B. from the mold 2 is to be lifted. The stop screw 30 is screwed into a shoulder 31 of one arm of the double-type lever 29 and is fixed by means of a counter nut 32.

Der zweiarmige Hebel 29 ist um einen gleichfalls im Gießradschlitten gelagerten Bolzen 33 drehbar. Das andere Ende 34 dieses Hebels 29 trägt eine Rolle 35, die auf eine Nockenscheibe 36 gebracht wird. Die Zugfeder 37 ist in nicht näher veranschaulichter Weise am Gießradschlitten verankert. Die Nockenscheibe 36 dreht sich um einen Zapfen 39, der in einem Bock 40 gelagert ist, der am Maschinengestell 14 fest angebracht ist. Auf dem Zapfen 39 sitzt ferner, fest mit der Nockenscheibe 36 gekuppelt, ein Schraubenrad 41, das von einem strichliert veranschaulichten Schraubenrad 42 angetrieben wird, das seinerseits auf der Antriebswelle 43 des Gießrades 1 sitzt und mit dieser verkeilt ist.The two-armed lever 29 can be rotated about a bolt 33 which is also mounted in the casting wheel slide. The other end 34 of this lever 29 carries a roller 35 which is brought onto a cam disk 36. The tension spring 37 is anchored on the casting wheel slide in a manner not illustrated in detail. The cam disk 36 rotates about a pin 39 which is mounted in a bracket 40 which is fixedly attached to the machine frame 14. Also seated on the pin 39, firmly coupled to the cam disk 36, is a helical wheel 41 which is driven by a helical wheel 42, illustrated by dashed lines, which in turn sits on the drive shaft 43 of the casting wheel 1 and is wedged therewith.

Im Raum zwischen dem Lager 44 der Gießradantriebswelle 43 und dem Gießrad 1 befindet sich eine nicht gezeichnete ein- und ausrückbare Kupplung, welche die Antriebswelle 43 mit einem nicht veranschaulichten Ritzel verbindet, das in den Zahnkranz des Gießrades 1 eingreift.In the space between the bearing 44 of the casting wheel drive shaft 43 and the casting wheel 1 there is a clutch, not shown, which can be engaged and disengaged, which connects the drive shaft 43 to a pinion (not shown) that engages the ring gear of the casting wheel 1.

Diese Ausführungsform der Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei der Drehung der Antriebswelle 43 dreht sich über die Kupplung und das Ritzel das Gießrad 1 und mit ihm die Gießform 2, die sich in Arbeitsstellung befinden soll. Die Schneide 4 des Messers liegt hierbei an der Gießform 2 an, und zwar durch den Druck der Feder 27, wobei aber der Ansatz 25 die Anschlagschraube 30 nicht berührt. Die Schneide 4 des Messers beschneidet den Fuß der in der Form befindlichen Zeile.This embodiment of the device works as follows: When the drive shaft 43 rotates, the casting wheel 1 rotates via the coupling and the pinion, and with it the casting mold 2, which is to be in the working position. The cutting edge 4 of the knife is in contact with the casting mold 2, namely by the pressure of the spring 27, but the projection 25 does not touch the stop screw 30. The cutting edge 4 of the knife cuts the foot of the line in the form.

Während des Zusammenwirkens der Schneide 4 mit der Rückfläche der Gießform 2 läuft die Rolle 35 auf dem radial vorspringenden, nicht bezifferten, aber in der Zeichnung als in. Wirkung befindlich dargestellten Teil der Nockenscheibe 36. Die periphere Länge dieses vorspringenden Teiles entspricht der Länge der Gießform. Zweckmäßigerweise ist der vorspringende Teil der Nockenscheibe 36 peripher im Verhältnis etwas kürzer als die Länge der Gießform 2, aber länger als die in ihr befindliche zu beschneidende Zeile, wodurch erreicht wird, daß das Messer nach dem Herannahen der in der Gießform sitzenden Zeile zur Anlage an die Rückfläche der Gießform kommt. Bei dieser wie bei den anderen Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung ist es ohne weiteres, z. B. mit Hilfe entsprechender Führungen, möglich, zu gewährleisten, daß sich die Messerschneide stets sanft auf die Fläche der in Arbeitsstellung befindlichen Gießform aufsetzt.During the interaction of the cutting edge 4 with the rear surface of the Casting mold 2, the roller 35 runs on the radially projecting, not numbered, but in the drawing as part of the cam disk shown in. Effect 36. The peripheral length of this protruding part corresponds to the length of the mold. Conveniently, the protruding part of the cam disk 36 is peripheral in relation slightly shorter than the length of the mold 2, but longer than the one in it line to be trimmed, whereby it is achieved that the knife after approaching the row sitting in the mold comes to rest against the rear surface of the mold. In this as in the other embodiments of the device according to the invention is it without further ado, z. B. with the help of appropriate guides, possible to ensure that the knife edge is always gently on the surface of the in working position Casting mold puts on.

Bei der abgeänderten Ausführungsform nach der Fig. 4 sind die Teile 1 bis 6, 12, 13, 23 und 24 dieselben wie in Fig. 3. Auf dem Bolzen 13 sitzt, fest gekuppelt mit dem Messerhalter 12, ein einarmiger, strichliert gezeichneter Hebel 45, der an seinem Ende eine Rolle 46 trägt, die auf dem Nockenring 47 auf der dem Messer 5 zugekehrten Seite des Gießrades läuft. Der Messerhalter 12 und damit der Hebel 45 sind von einer Zugfeder 48 belastet, die am Gießradschlitten 24 verankert ist. Der Nockenring 47 läßt sich peripher verstellen und wird in seiner jeweiligen Lage, z. B. mittels nicht dargestellter Klemmschrauben, gesichert. Die Einstellung erfolgt dabei derart, daß die Aussparung 49 des Ringes so in Einklang mit der in Arbeitsstellung befindlichen Gießform 2 gebracht wird, daß sich die Messerschneide unmittelbar vor dem Beginn ihrer Schneidetätigkeit an die Gießform anlegt, hierauf die Zeile beschneidet, danach wieder abgehoben wird und bei der weiter nicht in Arbeitsstellung befindlichen Gießform in abgehobener Stellung verbleibt.In the modified embodiment of FIG. 4, the parts are 1 to 6, 12, 13, 23 and 24 the same as in Fig. 3. Sitting on the bolt 13, firmly coupled to the knife holder 12, a one-armed lever drawn in dashed lines 45, which carries a roller 46 at its end, which on the cam ring 47 on the Knife 5 facing side of the casting wheel runs. The knife holder 12 and thus the Levers 45 are loaded by a tension spring 48 which is anchored on the casting wheel slide 24 is. The cam ring 47 can be adjusted peripherally and is in its respective Location, e.g. B. secured by means of clamping screws, not shown. The setting takes place in such a way that the recess 49 of the ring so in accordance with the in Working position located casting mold 2 is brought that the knife edge Immediately before the start of their cutting activity applies to the mold, then the line is trimmed, then removed again and not in Casting mold located in the working position remains in the lifted position.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Device for trimming the foot of and line casting machines cast and still in the casting mold of the casting wheel Lines by means of a knife stored in the machine, which when the Casting wheel protruding beyond the back surface of the casting mold casting-related approaches cuts away at the foot of the line, characterized in that the knife (5) is movable is mounted, its adjustment movement takes place by means of a spring, which the cutting edge (4) of the knife (5) presses against the rear surface (3) of the casting mold (2), and that the knife after the trimming process has taken place against the force of the spring from the back surface of the casting mold is lifted.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the knife (5) is pressed only against the casting mold (2) in the working position.

3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that that the knife is pressed on by means of a helical spring (27).

4. Device according to claims 1 to 3, characterized in that the adjustment of the knife (5) to the casting mold (2) and the parking of a cam (20) of the main shaft (21) derived from the machine.

5. Device according to claims 1 to 3, characterized in that the on and off movement of the knife (5) is derived from the casting wheel drive shaft (43) via a reduction gear (39 to 42).

6. Device according to claims 1 to 3, characterized by a on the casting wheel (1) rotatable cam ring (47) which is scanned by a sensing roller (46) of the knife (5) for switching on and off.

7. Device according to claims 1 to 6, characterized in that the knife (5) is mounted separately from the casting wheel slide (24) on the machine frame (14). Considered publications: German Patent Specifications Nos. 228 000, 364 702, 641423.