DE641423C

DE641423C - Line processing device for die setting and line casting machines

Info

Publication number: DE641423C
Application number: DEM134925D
Authority: DE
Original assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Current assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority date: 1936-06-24
Filing date: 1936-06-24
Publication date: 1937-01-30

Description

Zeilenbearbeitungsvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen ist es bereits bekannt, die Zeile an der Bildseite nach dem Gießen und vor dem Ausstoßen aus der Gießform mittels eines Fräsers, Messers o. dgl. zu bearbeiten. Soweit ein umlaufendes Werkzeug benutzt wurde, das einen besonderen Antrieb haben mußte, wurde -es entweder an dem Gießschlitten oder an dem Maschinengestell gelagert. Das Lager an dem Gießschlitten hat den Nachteil, daß das Beaxheitungswer,kzeug, und sein Lager die Bewegungen des Gießschlittens mitmachen mußte und dabei Erschütterungen ausgesetzt war, so daß das Bearbeiten der Zeile, nicht genau ausfiel. Es wurde deshalb auf die zweite Art des Lagerns, nämlich an dem Mascliinengestell, übergegangen. Aber auch dieses Lagern konnte nicht voll befriedigen, weil bekanntlich bei den in Frage stehenden Maschinen der sog--nannte Schraubstockrahmen -nach vom abklappbar ist, um die Zeile zugänglich zu machen. Zum Abklappen des Rahmens mußte dann aber immer die Kupplung der BearbeitungsvorricUtung mit dem Gießrad gelöst und die Bearheitungsvorrichtung selbst aus der Maschine entfernt werden, um den Weg für das Niederklappen des Schraubstockrahmens freizugehen.Line processing device for die setting and line casting machines In the case of die setting and line casting machines, it is already known to place the line on the Image side after casting and before ejection from the mold by means of a milling cutter, To edit a knife or the like. As far as a rotating tool was used, the had to have a special drive, it was either on the casting slide or stored on the machine frame. The bearing on the casting slide has the disadvantage that the beaxheitungswer, tool, and its bearing the movements of the pouring slide had to participate and was exposed to vibrations, so that the processing the line, did not turn out exactly. It was therefore decided to use the second type of storage, namely on the mask frame, passed over. But even this storage could not fully satisfied because, as is well known, the so-called - with the machines in question Vice frame -after can be folded down to make the line accessible. In order to fold down the frame, however, the coupling of the processing device always had to be used solved with the casting wheel and removed the machining device itself from the machine to clear the way for folding down the vice frame.

Die Erfindung beseitigt nun diesen Nachteil und s#chafft eine Anordnung, bei dereinerseits das Bearbeitungswerkzeug von den Bewegungen und Erschütterungen des Gießschlittens unbeeinflußt ist und trotzdem der Schraubstock ohne das Lösen irgendwelcher Verbindungen nach Bedarf zurückgeklappt und wieder in die Arbeitsstellung gebracht werden kann.The invention now eliminates this disadvantage and creates an arrangement on the one hand, the machining tool from the movements and vibrations the casting slide is unaffected and still the vice without loosening any connections folded back as required and back into the working position can be brought.

Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Bearbeitungsvorrichtung an dem Schraubstock angeordnet, undihreEinstellung gegenüber der Zeile erfolgt durch einen mit dem Gießradschlitten verbundenen Anschlag.For this purpose, according to the invention, is the processing device placed on the vice, and their adjustment to the line is made by a stop connected to the casting wheel slide.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: -Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den in Frage kommenden Tieil der Maschine, teilweise in Ansicht, Fig. 2 eine teilweise Ansicht von links auf Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. i nach der Linie 3-3. In the drawing, an embodiment of the invention is shown, namely shows: -Fig. i is a vertical section through the part of the machine in question, partially in elevation, FIG. 2 is a partial view from the left of FIG. i, and FIG. 3 is a section through FIG. i along the line 3-3.

Das Gießxada trägt, wie üblich, die Gießformen al und ist an dem Gießradschlitten b angeordnet, der sich zu bestimmten Zeit-en hin und her bewegt, um die Gießform an die Matrizenzeile heranzubringen bzw. die gegossene Zeile vor den Ausstoßer zu bringen usw. Die in der Gießforin al liegende Zeile Z soll'in an sich bekamiter Weise durch ein Werkzeug, z. B. einen Fräser c, auf ihrer Vorderseite bearbeitet werden.The Gießxada carries, as usual, the casting molds al and is arranged on the casting wheel slide b , which moves back and forth at certain times in order to bring the mold to the die line or to bring the cast line in front of the ejector, etc. The Line Z in the Gießforin al should'in itself gotit way by a tool, z. B. a milling cutter c, can be machined on its front side.

Die Fräserachse ist bei der dargestellten Ausführungsforin in einem Gehäused gelagert, das auch den zum Antrieb des Fräsers dienenden Motor enthält. Das ganze Fräsergehäuse sitzt ineiner Lagerhülsee, die an ihrem vorderen Ende bei el kugelförmig gestaltet ist. Die Hülse e sitzt in einer äußerenHülsef, die wiederum in einem Lager g angeordnet ist, das fest an dem sogenannten Schraubstock y der Maschine z. B. mit Hilfe voix# Sehraubengl befestigt ist. Der Schraubstoc#,'# , ist in üblicher Weise am Maschinengeste.11ue##. um eine Achse yl schwenkbar.In the embodiment shown, the milling cutter axis is mounted in a housing which also contains the motor used to drive the milling cutter. The whole milling cutter housing sits in a bearing sleeve, which is designed spherical at its front end at el. The sleeve e sits in an outer sleeve f, which in turn is arranged in a bearing g which is fixed to the so-called vice y of the machine z. B. is attached with the help of voix # Sehraubengl. The screwstoc #, '# , is in the usual way on the machine gesture.11ue ##. pivotable about an axis yl.

Die Hülse f ist in dem Lagerg nicht drehbar, aber in axialer Richtung verschiebbar. An der Drehung wird sie durch einen Stift 1 gehindert, der in die Hülse f eingeschraubt ist und sich in einem Schlitz des Lagers g bewegt. An diesen Stift! greift eine Feder k an, deren anderes Ende an einem Stift li befestigt ist, der in das Lager g eingeschraubt ist. Die Feder ist bestrebt, die Hülse/ und damit auch die in ihr gelagerte Hülsee mit dem Fräser -und seinem Antrieb in der Richtung nach derGießformzuzuverschieben. Zur Hubbegrenzung in der Richtung nach der Gießforrn zu dient ein Anschlags-tiffm, dessen Spitze sich gegen einen an dem Gießradschlitten fest ar#geordneten Anschlagn legt. Der Anschlagstiftin trägtein Feingewindern' mit dem er in eine an der Hülse j z. B. durch Schrauben s befestigt.- Mutter t einfaßt. Er kann mit Hilfe ein-er Kordelschraubern2 gedreht und dadurch eingestellt werden, wobei die Einstellung auf einer Skalao abgelesen werden kann.The sleeve f cannot be rotated in the bearing, but is displaceable in the axial direction. It is prevented from rotating by a pin 1 which is screwed into the sleeve f and moves in a slot in the bearing g . To this pen ! attacks a spring k , the other end of which is attached to a pin li which is screwed into the bearing g. The spring strives to move the sleeve / and thus also the sleeve stored in it with the milling cutter and its drive in the direction towards the casting mold. A stop tiffm is used to limit the stroke in the direction towards the casting mold, the tip of which rests against a stop fixedly arranged on the casting wheel slide. The stop pin in carries a fine thread with which it can be inserted into a position on the sleeve j e.g. B. fastened by screws s.- Nut t surrounds. It can be turned with the help of a cord screwdriver2 and thereby adjusted, whereby the setting can be read off on a scale.

Die genaue Lage der Hülsee mit der Fräserspindel innerhalb der Hülse/ kann durch Stellschraubenp geregelt werden, wobei bei der Einstellung die Spindel um den kugelartigen vorderen Teile' schwing ,t. Dadurch kann die gewünschte Lage der arbeitenden Fräserfläche gegenüber der Vorderkante der Zeile geregelt werden. Die Muttert für den Gewindeteilin' ist geschlitzt, und so kann durch eine Spa:nnschraube q durch Zusammenpressen des Schlitzes die Spindel in der eingestellten Lage festgestellt werden.The exact position of the sleeve with the milling spindle inside the sleeve / can be regulated by adjusting screws p, with the spindle swinging around the spherical front part 't. This allows the desired position of the working milling cutter surface to be regulated in relation to the front edge of the line. The nut for the threaded part is slotted, and so the spindle can be locked in the set position using a clamping screw q by compressing the slot.

Die Arbeitsweise der Einrichtung ist demnach folgende: Wenn der Schraubstocky in seiner Arbeitslage ist, dann liegt der Stift m an dem Anschlag n an und hält dadurch die ganze Bearbeitungsvorrichtung in der richtigen Lage gegenüber dem Gießrad und der Gießform. Wenn das Gießrad sich zum Gießen vorbewegt und nach dem Gießen sich wieder zurückbewegt, dann macht die Bearbeitungsvorrichtung unter der Wirkung der Feder k und des Anschlagstiftes.m diese Bewegungen mit. Bei der Drehung des Gießrades nach dem Gießen kommt der Fräser c zur Wirkung und bearbeitet die Vorderfläche der Zeile.The operation of the device is therefore as follows: When the vice y is in its working position, the pin m rests against the stop n and thereby holds the entire processing device in the correct position in relation to the casting wheel and the casting mold. When the casting wheel moves forward for casting and moves back again after casting, the processing device makes these movements under the action of the spring k and the stop pin.m. When the casting wheel is rotated after casting, the milling cutter c comes into effect and processes the front surface of the line.

Wenn der Schraubstock y um den Zapfen yl zurückgeschwenkt wird, dann kommt der Stiftm außer Berührung mit dem Anschlagn, #dnd die Vorrichtung bewegt sich so weit vor, bis die Schulter r gegen die gegenüberliegende Fläche der Aussparung in dem Lag-erg anschlägt. Bei dem Zurückklappen des Schraubstocks in die Arbeitslage stößt der Stiftm wieder gegen den Anschlagn und stellt die Bearbeitungsvorrichtung in die richtige Lage gegenüber dem Gießrad ein.When the vice y is swiveled back around the pin yl, the pinm comes out of contact with the stop, #dnd the device moves forward until the shoulder r strikes against the opposite surface of the recess in the lag-erg. When the vice is folded back into the working position, the pin hits the stop again and sets the processing device in the correct position in relation to the casting wheel.

Die Vorrichtung ist natürlich baulich auch anders ausführbar; an Stelle des Fräsers komIte ein anderes Bearbeitungswerkzeug gesetzt werden. Es kann auch an Stelle des Anschlagesm der Anschlagn einstellbar sein USW. The device can of course also be designed differently in terms of structure; Instead of the milling cutter, another machining tool must be used. Instead of the stop, the stop can also be adjustable, etc.

Claims

PATENT CLAIMS: i . Line processing device for die setting and line casting machines, characterized in that the processing device is arranged on the vice and its adjustment relative to the line is effected by a stop (s) connected to the casting wheel slide.

2. Line processing device according to claim i, characterized in that the device in a on the vice frame - mounted bearing (g) is displaceable in the axial direction and on the displaceable part a spring (k) grips, which moves it to the mold, this but movement through a part of the displaceable adjustable stop (m) is limited, which places wheel slide against a Anschla (s) on the casting # 9. 3. Line processing device according to claim i, characterized in that the axial direction of the spindle., The tool (c) and thus the processing plane is adjustable in its direction. . 4. Line processing device according to claim i and 3, characterized in that the spindle of the processing tool (c) is arranged in a sleeve (e) which by means of a spherical part (el) lies against the wall of the displaceable sleeve (f) -and at the opposite end z. B. can be adjusted in its inclined position by means of adjusting screws (p) within the sleeve (f).