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Anklemmlampenschirm aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf
einen Anklemmlampenschirm aus Kunststoff, mit einem im Schirm sitzenden und diesen
mit Hilfe federnder Drahtringschlaufen od. dgl. auf einer Lichtquelle, z. B. dem
Kolben einer Glühlampe haltenden Schirmhalter, wobei nach Patent 1096 842 der Schirm
mit wenigstens einer teilweise hinterschnittenen Rille versehen ist, in die ein
mit den Drahtringschlaufen fest verbundener Ring nach Art eines Ringdruckknopfverschlusses
eingesprengt ist.
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Dem Hauptpatent, bei dem der Lampenschirm mit dem aus Drahtringschlaufen
und einem Ring gebildeten und zur Halterung des Schirmes unbedingt erforderlichen
Schirmhalter dadurch verbunden wird, daß im Bereiche der Decke des Lampenschirmes
eine hinterschnittene Rille vorgesehen ist, in welche der die Drahtringschlaufen
untereinander verbindende Ring eingesprengt wird, liegt der Gedanke zugrunde, das
bei solchen Schirmen bisher erforderliche Annähen eines derartigen Schirmhalters
am Schirm zu vermeiden und es durch eine einfache, aber wirkungsvolle Halterung
zu ersetzen. Auf diese Weise wird zwischen dem somit als Sprengring dienenden Verbindungsring
der Drahtschlaufen und dem Schirm selbst eine zuverlässige Halterung geschaffen.
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Da die Lampenschirme nach dem Hauptpatent ausschließlich in der in
der Zeichnung wiedergegebenen Weise, also für Leuchten mit stehender Fassung verwendet
werden, aber auch eine Verwendung der Schirme für Leuchten mit Fassungen in hängender
Anordnung beabsichtigt ist, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine vorteilhafte
Weiterentwicklung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent dadurch zu schaffen, daß
der mit den Drahtringschlaufen fest verbundene Sprengring in eine hinterschnittene
Rille am oder nahe dem Öffnungsrande des Schirmes eingesprengt ist.
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Mit dieser praktischen Verwirklichung wird es erreicht, daß man nunmehr
solche Lampenschirme - mit der durch das Hauptpatent gelehrten, wirkungsvollen Halterung
des aus Drahtringschlaufen und einem mit diesen verbundenen Sprengringes gebildeten
Schirmhalters - auch für Leuchten mit hängenden Fassungen verwenden kann.
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Bei einer solchen Verwendung des Schirmes, bei dem in vorteilhafter
Weiterentwicklung des Hauptpatentes die hinterschnittene Rille am Öffnungsrand vorgesehen
ist, kann. man bei klein dimensionierten Schirmen auf die durchgehende Decke verzichten,
so daß man einen freien Durchsteckraum für die mit einer Glühlampe besetzte Fassung
bekommt. Ist der Schirm jedoch größer, kann die durchgehende Decke beibehalten werden,
wenn innerhalb des Schirmes genügend Platz zur Unterbringung der Lampenfassung vorhanden
ist. Auch bei kleinen Schirmen - bei Verwendung an Leuchten mit stehenden Fassungen
-kann man unter Umständen auf die durchgehende Decke verzichten und trotzdem in
diesem Bereiche - also dann auch am Öffnungsrand gemäß der Erfindung - den Sprengring
in eine hier vorgesehene hinterschnittene Rille einsprengen.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergeben;
und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Anklemmschirm mit am den größeren
Durchmesser aufweisenden Öffnungsrand vorgesehener hinterschnittenen Rille, und
Fig.2 eine entsprechende Darstellung, wobei die hinterschnittene Rille am gegenüberliegenden
Öffnungsrand vorgesehen ist.
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Bei den in der Zeichnung wiedergegebene Lampenschirmen B wird die
Halterung der Schirme auf einer - nicht dargestellten - Lichtquelle, z. B. dem Glaskolben
einer Glühlampe, genauso wie bei dem Hauptpatent dadurch bewirkt, daß ein Schirmhalter
C mit seinen Drahtschlaufen 11 die Glühlampe übergreift und klemmend auf dieser
aufsitzt. Diese Drahtschlaufen 11 sind an einem Befestigungssprengring 12' angeordnet,
wobei dieser Sprengring 12' in eine hinterschnittene Rille 13 im Schirm B eingesprengt
ist.
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Diese hinterschnittene Rille 13 soll gemäß der vorliegenden Erfindung,
im Gegensatz zu der Anordnung dieser Rille nach dem Hauptpatent, am oder nahe des
Öffnungsrandes vorgesehen sein. Das bedeutet also, daß diese Rille 13 gemäß der
Fig. 1 der Zeichnung
am Unterrand des Schirmes angeordnet .sein
kann, jedoch auch am Oberrand vorgesehen sein kann, wenn man auf die Schirmdecke
verzichtet. Die Bezeichnung Unter- und Oberrand bezieht sich nur auf die Darstellung
gemäß den Fig. 1 und 2 der Zeichnung, es könnte jedoch in praktischer Verwirklichung
hinsichtlich der Lage des Anklemmens eine Verfauschung der unter dieser Bezeichnung
verstandenen Ränder herbeigeführt werden, beispielsweise wenn der Schirm nach Fig.
1 um 180° versetzt aasgeklemmt würde.
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Zusammengefaßt wird schließlich durch die Erfindung bewirkt, und darin
ist auch der Grundgedanke der Erfindung zu sehen, daß man Schirme nach dem Hauptpatent
- gemäß der Erfindung durch die Anordnung einer hinteischnittenen Rille 13 zur Aufnahme
des Springringes 12' am Öffnungsrand und gegebenenfalls auf Verzicht auf die durchgehende
Decke, was aber nicht unbedingt erforderlich ist -jetzt auch für Lampen mit hängender
Lampenfassung verwenden kann.
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Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
nur Beispiele für die Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt,
viehnehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen
möglich, dies bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung und Gestaltung der hinterschnittenen
Rille 13.