DE1119614B - Steuergeraet, vorzugsweise fuer hydraulische Anlagen - Google Patents

Steuergeraet, vorzugsweise fuer hydraulische Anlagen

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DE1119614B
DE1119614B DEB57622A DEB0057622A DE1119614B DE 1119614 B DE1119614 B DE 1119614B DE B57622 A DEB57622 A DE B57622A DE B0057622 A DEB0057622 A DE B0057622A DE 1119614 B DE1119614 B DE 1119614B
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Rudolf Reichert
Manfred Rasper
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/06Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with two or more servomotors
    • F15B13/08Assemblies of units, each for the control of a single servomotor only
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation

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Description

  • Steuergerät, vorzugsweise für hydraulische Anlagen Die Erfindung betrifft ein Steuergerät, vorzugsweise für hydraulische Anlagen, insbesondere Krafthebeanlagen auf Fahrzeugen, mit einem überdruckventil und einer ein Steuerglied mindestens in einer seiner Stellungen festhaltenden Rasteinrichtung, welche von das überdruckventil durchdringendem Druckmittel ausgelöst wird, so daß das Steuerglied - vorzugsweise unter der Kraft einer Rückführfeder- in seine Ausgangslage zurückkehrt.
  • Es ist bekannt, ein solches Steuergerät in einer hydraulischen Hubanlage, z. B. eines Schleppers, zu verwenden, mit welcher unter anderem an den Schlepper angehängte Arbeitsgeräte angehoben werden können. Wenn diese in ihrer Endstellung angelangt sind und das zugehörige Steuerglied in Hubstellung bleibt, steigt der Arbeitsdruck, und das überdruckventil spricht an; das Steuergerät schaltet darauf in NeutralsteRung um, so daß der von der Pumpe geförderte Flüssigkeitsstrom drucklos umfließen kann. Das angehobene Gerät wird in seiner Lage festgehalten, da der Hubzylinder abgeschlossen ist.
  • Wenn mit der Anlage mehrere Arbeitszylinder mit Hilfe mehrerer Steuerglieder gesteuert werden sollen, ist eine solche hydraulische Endauslösung nicht möglich, da beim Ansprechen des überströmventils alle Steuerschieber in die neutrale Stellung geführt würden, was nicht erwünscht oder auch gefährlich ist. Wenn beispielsweise doppeltwirkende Arbeitskolben verwendet werden und die Rasteinrichtung zur Sicherung der neutralen Stellung gegen unbeabsichtigtes Umschalten dient, würde diese Rastung aufgehoben, wenn irgendeiner der Arbeitskolben in einer Endlage angelangt ist.
  • Bei Verwendung von nur einfach wirkenden Arbeitskolben ist es gewöhnlich erforderlich, einen Kolben längere Zeit auf Senken zu schalten und in dieser Lage zu belassen, unabhängig davon, ob ein anderer Arbeitskolben angehoben wird und das überdruckventil anspricht. Mit den bekannten Anlagen können diese Aufgaben nicht gelöst werden.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß das Steuergerät in an sich bekannter Weise mindestens zwei Steuerglieder enthält, denen jeweils eine Rasteinrichtung zugeordnet ist, und daß zwischen den überströmauslaß des überdruckventils und jede der Rasteinrichtungen ein von der Stellung des zugeordneten Steuerglieds abhängiges Sperrinittel eingeschaltet ist, welches diese Leitungsverbindung in mindestens einer Stellung des Steuerglieds abschließt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. Sie zeigt in Fig. 1 eine Hydraulikanlage mit einem Steuergerät nach der Erfindung iin Schnitt in vereinfachter Darstellung, Fig. 2 das Steuergerät bei einer anderen Stellung der Steuerschieber, Fig. 3 einen Ausschnitt einer Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels in vergrößerter Darstellung ini Querschnitt, Fig. 4 einen Längsschnitt dazu nach IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 ein Steuergerät mit als Rastsperrmittel wirkenden Abschnitten der Stenerschieber, Fig. 6 ein Steuergerät mit Hilfsschiebern als Rastsperrmittel-Das in Fig. 1 dargestellte Steuergerät hat ein Gehäuse 1, das an einem Kraftheberblock 2 befestigt ist. Dieser enthält einen als ölbehälter dienenden Sammelraum 3; von dem Sammelraum führt eine Saugleitung 4 zu einer Pumpe 5. Sie ist durch eine Förderleitung 6 mit dem Einlaß 7 des Steuergerätes verbunden. Die ganze Anlage ist auf einem nicht dargestellten Schlepper angebracht.
  • Vom Einlaß 7 führt ein Kanal 8 zu einer Ringnut 9 in einer Bohrung 10 des Steuergerätes. Von einer daneben liegenden Ringnut 11 derselben Bohrung 10 führt ein Kanal 12 zu einer Ringnut 13 einer zu der Bohrung 10 parallelen Bohrung 14. Eine neben dieser Ringnut liegende Ringaut 15 ist über einen Kanal 16 mit einer Kammer 17 des Steuergerätes verbunden; von dieser führt eine Rückflußleitung 18 unmittelbar in den Kraftlieberblock 2 zu einem Filterraum. 19, der durch ein Filter 20 und ein Fallrohr 21 mit dem Sammelraum 3 verbunden ist.
  • In die Bohrung 10 ist weiterhin eine Ringnut 22 eingearbeitet, die über eine Leitung 23 mit einem Arbeitszylinder 24 verbunden ist; neben dieser Ringnut liegt eine Ringnut 25, von der ein Kanal 26 zu den links liegenden Enden der Bohrungen 10 und 14 führ' die über einen Kanal 27 mit der Rückflußleitung 18 verbunden sind.
  • Die Bohrung14 hat eine der Ringaut22 entsprechende Ringnut28, von der eine Arbeitsleitung29 in den Hubzylinder30 des Kraftheberblocks führt. Der in diesem Zylinder geführte Kolben31 ist über eine Pleuelstange32 an einen Hubhebe133 angelenkt, der auf einer im Gehäuse des Kraftheberblocks gelagerten Hubwelle34 befestigt ist. Diese Hubwelle trägt nicht dargestellte Hubarme, die zum Anheben und Senken eines vom Kraftheberblock aus bewegten, an den Schlepper angehängten Gerätes dienen.
  • Die Bohrung14 hat ferner noch eine Ringnut35, welche mit der Ringnut 13 durch einen Kanal 36 verbunden ist.
  • An den Kanal 8 ist der Einlaß 37 eines überdruckventils 38 angeschlossen, dessen Auslaß mit 39 bezeichnet ist. Das überdruckventil besteht im wesentlichen aus einem kegelförmigen Verschlußstück 40, das mit einem Dämpfungskolben 41 verbunden ist, und einer Ventilfeder 42.
  • In der Bohrung 10 ist ein Schieberkolben 43 gleitend geführt. Er hat ringförmige Eindrehungen 44, 45 und ist über eine Lasche 46 an einen Hebel 47 angelenkt, der auf einer Steuerwelle 48 sitzt. Diese ragt nach außen aus dem Gehäuse 1 und trägt dort einen Handhebel 49.
  • Am Umfang des Hebels 47, der in einer Aussparung des Gehäuses 1 gleitet, sind Rastnuten 50 und eine Aussparung 51 angebracht. Mit den Rastnuten 50 wirkt ein Rastbolzen 52 zusammen.
  • In der Bohrung 14 ist ein Schieberkolben 53 untergebracht, der ähnlich dem Schieberkolben 43 ausgebildet und auf dieselbe Weise mit einer Steuerwelle und Rasteinrichtung verbunden ist. Die entsprechenden- Teile tragen die um 10 erhöhten Bezugsziffern 53 bis 62.
  • Jeder der Schieberkolben 43 und 53 nimmt an seinem linken Ende verschiebbar eine becherförmige Hülse 63 auf, die mit ihrem äußeren Rand, das Ende des Schieberkolbens übergreifend, bis in den Bereich einer Schulter 64 der den Schieberkolben aufnehmenden Bohrung greift. Durch die Hülse 63 und eine Querwand des Schieberkolbens hindurchgesteckt ist ein Bolzen 65, der mit einem inneren Bund 66 in einer Bohrung des Schieberkolbens liegt und mit einem äußeren Bund 67 ein Widerlager für eine Rückführfeder 68 bildet, die zwischen dieses Widerlager und den Boden der Hülse 63 eingespannt ist. Der Weg des Bundes 67 wird nach außen begrenzt durch einen Stopfen 69, mit dem die den Schieberkolben enthaltende Bohrung nach außen abgeschlossen ist.
  • Vom Auslaß 39 des überdruckventils 38 führt eine Leitung 70 zu einer an den Hebel 47 grenzenden Stelle des Gelfäuses 1; eine Abzweigung 71 dieser Leitung führt zu einer entsprechenden Stelle an dem Hebel 57. Der Rastbolzen 52 ist mit einem Kolben 72 verbunden, der in einem Zylinder 73 gleitet und von einer Rastfeder 74 gegen den Hebel 47 gedrückt wird.
  • Von dem Zylinder73 führt ein Kana175 in die Kammer 17; er geht von einer Stelle des Zylinders 73 aus, die bei geschlossener Rastverbindung von dem Kolben 72 verschlossen, aber nach Anheben des Kolbens 72 freigegeben wird. Entsprechend ist mit dem Rastbolzen 67 ein Kolben 76 verbunden, der in einem Zylinder 77 gleitet und von einer Rastfeder 78 gegen den Hebel 57 gedrückt wird. Ein Kanal 79 verbindet entsprechend dem Kanal 75 den Zylinder 77 mit der Kammer 17.
  • Wenn die Schieberkolben 43, 53 die in Fig. 1 dargestellte Lage einnehmen, verbinden ihre Eindrehungen 44, 54 die Ringnuten 9 und 11 sowie 13 und 15. Die von der Pumpe 5 durch die Förderleitung 6 und den Kanal 8 zugeführte, Flüssigkeit kann daher drucklos durch diese Ringnuten und die Kanäle 12 und 16 zur Rückflußleitung18 und in den Sammelraum3 zurückfließen. Die Ringnuten22 und 28 und damit der Arbeitszylinder24 und der Hubzylinder30 sind abgeschlossen. Die Rastbolzen52, 62 greifen in die Hebe147, 57 und halten dadurch die Handhebe149, 59 und die Schieberkolben 43, 53 in ihren Stellungen fest, unterstützt von den Rückführfedern68.
  • Wenn der Schieberkolben 43 in die Stellung » Senken « nach Fig. 2 gebracht wird, verbindet seine Eindrehung 44 weiterhin die Ringnuten 9 und 11, so daß die Druckflüssigkeit in die Ringnut13 weiterfHeßen kann. DieEindrehung45 desSchieberkolbens43 verbindet aber nun die Ringnuten 22 und 25, so daß von dem Arbeitszylinder 24 Flüssigkeit durch die Leitung 23 und diese Nuten, den Kanal 26 und das linke Ende der Bohrung 14 zu dem Kanal 27 und über die Rückflußleitung 18 in den Sammelraum 3 abffießen kann.
  • Der nach links verschobene Schieberkolben 43 hat seine Hülse 63 mitgenommen und dadurch die Rückführfeder 68 gespannt. Der Schieberkolben 43 bleibt aber in dieser Lage, da der Rastbolzen 52 den Hebel 47 festhält.
  • Wenn der Schieberkolben 53, wie in Fig. 2 gezeigt, in die Hubstellung bewegt wird, so ist die Ringnut 15 abgetrennt, und das durch den Kanal 12 kommende Drucköl kann nur durch den Kanal 36 in die Ringnut 35 fließen. Von dort gelangt es durch die Eindrehung 55 des Schieberkolbens 53 in die Ringnut 28 und die Arbeitsleitung 29, so daß der Hubzyhnder 30 unter Druck gesetzt wird, der Kolben 31 sich nach rechts verschiebt, die Hubwelle 34 gedreht und das damit verbundene Gerät angehoben wird.
  • Kommt dieses oder der Hubhebel 33 in seine Endlage, so steigt der Druck der von der Pumpe 5 geförderten Flüssigkeit an. Er hebt das Verschlußstück 40 des überdruckventils 38 von seinem Sitz ab, so daß Druckflüssigkeit zum Auslaß 39 des Überdruckventils 38 kommt und in die Leitung 70 und deren Abzweigung 71 dringt. Letztere ist in der Hubstellung des Schieberkolbens 53 durch die Aussparung 61 des Hebels 57 mit dem Inneren des Zylinders 77 verbunden. Die auf diesem Wege einströmende Flüssigkeit hebt daher den Kolben 76 gegen die Kraft der Rastfeder 78 an und strömt durch den Kanal 79 und die Kammer 17 ab.
  • Dies hat zur Folge, daß die Rastung des Rastbolzens 62 in einer der Rastnuten 60 aufgehoben wird und die beim Verschieben des Schieberkolbens 53 gespannte Rückführfeder 68 desselben die zugehörige Hülse 63 samt dem Schieberkolben wieder nach rechts in die Neutralstellung zurückführt, bei der sich der Rand der Hülse 63 wieder auf die Schulter 64 der Bohrung 14 legt. Die geförderte Flüssigkeit kann daher wieder durch die Eindrehung 54 und die Ringnut 15 drucklos abströmen.
  • Die Stellung des Schieberkolbens 43 wird von dieseil Vorgängen nicht berührt, da die Leitung 70 keine Verbindung mit dem Zylinder 73 hat. Wird der Schieberkolben43 in umgekehrter Richtung, das heißt nach rechts bewegt, so kommt er in »Heben«-Stellung. Seine Eindrehung 45 verbindet die Ringnuten 9 und 22, und das geförderte Druckmittel strömt in den Arbeitszylinder 24. Steigt am Ende des Kolbenhubes der Druck an, so öffnet sich wiederum das Überdruckventil38 und die Leitungen 70 und 71 kommen unter Druck. Da nun die Aussparung 51 des Hebels 47 die Leitung 70 mit dem Zylinder 73 verbindet, wird die Rastung des Hebels 47 ausgelöst, und die - mit Hilfe des Bolzens 65 und des Bundes 67 - gegen die auf der Schulter 64 abgestützte Hülse zusammengedrückte Rückführfeder 68 bringt den Schieberkolben 43 wieder in seine Neutralstellung zurück. Diese Vorgänge bleiben auf die Rastung des Schieberkolbens 53 ohne Einfluß, solange er sich in Neutral- oder Senkstellung befindet.
  • Solange der Schieberkolben 43 in Hubstellung ist, erhält die Bohrung 14 kein Drucköl. Der Schieber 53 bleibt daher in Neutralstellung oder kann nach rechts in seine Senkstellung gebracht werden, in welcher seine Eindrehung 55 die Ringnuten 28 und 13 verbindet, während ein Durchlaß von der Ringnut 35 zu dem Kanal 27 geöffnet ist, also Flüssigkeit aus dem Hubzylinder 30 über diese Ringnuten und den Kanal 36 abfließen kann. Der Kolben 31 kann daher unter dem Gewicht eines mit der Hubwelle 34 verbundenen Gerätes in seine Ausgangslage zurückkehren und das Gerät sich senken lassen.
  • In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Gehäuse 1 gegeben. Darin sind die Bohrungen 10 und 14 mit den Schieberkolben 43 und 53 sowie den Laschen 46 und 56 (letztere im Schnitt) zu erkennen. Auf den Steuerwellen 48, 58 sind Hebel 47' und 57' befestigt, welche durch Bolzen 80, 81 mit den Laschen verbunden sind, aber keine Rastnuten und Aussparungen tragen. (Die mit Teilen der Fig. 1 und 2 im wesentlichen gleichen oder gleichwirkenden Teile sind mit derselben Bezugsziffer und einem Strich bezeichnet.) Die Rast- und Steuertätigkeit wird vielmehr von anderen Teilen der Steuerwellen übernommen.
  • Die Leitung70 ist mit einer senkrechten Bohrung 70' verbunden, welche die Bohrungen 82, 83 anschneidet, in denen die Steuerwellen gelagert sind. Im axialen Bereich der Bohrungen 82 und 83 haben die Steuerwellen je eine Steuernut 84, 85, welche der Aussparung 51 oder 61 entspricht. Eine Querbohrung 86, 87 jeder Steuerwelle dient zu ihrer Entlastung.
  • Die Bohrungen 82, 83 haben an ihrem nach außen gerichteten Ende erweiterte Abschnitte 88, 89. In diesen liegt jeweils eine Rastscheibe 90, 91, die auf der zugehörigen Welle befestigt ist und an ihrem Umfang Rastnuten 92, 93, 94 trägt (Fig. 4). Mit diesen arbeitet jeweils ein Rastbolzen 62' zusammen, der an einem Kolben 76' befestigt ist und mit diesem unter der Einwirkung einer Rastfeder 78' steht. Die Zylinder 77', in denen diese Kolben gleiten, sind vor den Kolben unmittelbar mit den Abschnitten 88, 89 verbunden, an einer weiter zurückliegenden Stelle durch Kanäle 75, 79' mit einer zum Rücklauf führenden Bohrung 17'.
  • Die Abschnitte 88, 89 der Bohrungen 82, 83 sind nach außen durch Dichtscheiben 95, 96 verschlossen. An den äußeren Enden der Steuerwellen 48, 58 sind im Querschnitt die Handhebe149, 59 zu erkenren.
  • Die entlang des Umfangs gesehen äußeren Kanten der Rastnuten 92, 94 verlaufen etwa radial. Sie bilden daher einen Endanschlag für die Drehbewegung der Handhebel und die Längsbewegung der Schieberkolben. Die mittlere Rastnut 93 ist flach ausgeführt.
  • Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 3 und 4 entspricht der zu den Fig. 1 und 2 beschriebenen. Wenn das überdruckventil anspricht, kommen die Leitungen 70 und 70' unter Druck. Solange die Steuernut 84 oder 85 mit der Bohrung 70' Verbindung hat, wird dann auch der zugehörige Ab- schnitt 88, 89 der Steuerwellenbohrung unter Druck gesetzt, so daß der zugehörige Rastkolben 76' angehoben und die Rastung ausgelöst wird. Das ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Fall, solange der zu- gehörige Schieberkolben nicht in Senkstellung steht.
  • Das Steuergerät nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie das nach Fig. 1; die gleichen Teile sind gleich bezeichnet. An Stelle der Hebel 47, 57 sind Hebel 47", 57" angebracht, welche zwar Rastnuten 50, 60, aber keine Aussparungen haben.
  • Vom Auslaß 39 des überdruckventils 38 führt eine Leitung 97 zu einer zusätzlichen Ringnut 98 der Bohrung 14 und weiter zu einer Ringnut 99 der Bohrung 10. Neben der Ringnut98 ist eine Ringnut100 angeordnet, die durch einen Kanal 101 mit dem Zyhnder 77 vor dem Kolben 76 verbunden ist. Neben der Ringnut 99 liegt in der Bohrung 10 eine Ringaut 102, die entsprechend durch einen Kanal 103 mit dem Zylinder 73 verbunden ist. Der Schieberkolben 53 hat eine zusätzliche, im Bereich der Ringnuten 98, 100 liegende Eindrehung 104, der Schieberkolben 43 eine entsprechende Eindrehung 105.
  • In der gezeichneten Stellung befinden sich beide Schieber in Neutralstellung; die Ringnuten 98 und 100 sind durch die Eindrehung 104, die Ringnuten 99 und 102 durch die Eindrehung 105 verbunden. Werden die Schieberkolben in Hubstellung gebracht, d. h. der Schieberkolben 43 nach rechts, der Schieberkolben 53 nach links verschoben, so bleibt diese Verbindung ebenfalls erhalten. Sobald daher das überströrnventil 38 anspricht und Druckmittel durch die Leitung 97 strömt, fließt es durch die genannten Ringnuten in die Zylinder 73 und 77 und löst dadurch die Rastung aus. Wenn einer der Schieberkolben in Senkstellung gebracht wird, so wird die Verbindung zwischen seinem Rastzylinder und der Leitung 97 durch den Schieberkolben selbst unterbrochen, und überströmendes Drucköl kann die Rastverbindungen nicht mehr auslösen. Der Schieberkolben bleibt daher, wie gewünscht, in seiner Senkstellung, in welcher der zugehörige Zylinder druck-los ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist nur ein Schieberkolben43 des Steuergerätes gezeichnet, das im wesentlichen ebenfalls wie das nach Fig.-1 ausgebildet ist. An Stelle des Hebels 47 ist ein Hebel 47.. mit Rastnuten 50, aber ohne Aussparung 51 angebracht. In eine die Leitung 70 und den Zylinder 73 verbindende Zweigleitung 106 ist ein Hilfssteuerschieber 107 mit einem Hilfskolben 108 eingeschaltet. Dieser wird von einer Feder 109 in eine Stellung gedrängt, in welcher er die Zweigleitung 106 absperrt.
  • Von der Leitung 23 ist eine Steuerleitung 110 abgezweigt, welche in die Bohrung 111 für den Hilfsschieber 107 auf der der Feder 109 entgegengesetzten Seite mündet. Durch die Steuerleitung 110 zugeführter Druck verschiebt den Hilfskolben 108 gegen die Kraft der Feder 109 so weit, daß eine Eindrehung 112 des Hilfskolbens 108 in den Bereich der Zweigleitung 106 kommt, so daß diese Zweigleitung freigegeben ist.
  • Solange der Schieberkolben 43 in der Neutral- oder Senkstellung steht, d. h. die Leitung 23 drucklos ist, bleibt daher die Zweigleitung106 unterbrochen, und etwa am Auslaß 39 des überdruckventils austretendes Drucköl kann auf die Rasteinrichtung 52, 72 nicht einwirken. Steht der Schieberkolben in der dargestellten Hubstellung, so gelangt öl unter Druck von dem Kanal 8 in die Leitung 23 und auch in den Zy- linder 111, so daß der Hilfsschieber 107 geöffnet ist und in der Leitung 70 auftretender Druck auf den Kolben 72 einwirken und die Rasteinrichtung auslösen kann.
  • Bei Ausführungsformen des Steuergerätes, bei denen es vorkommen kann, daß beide Rasteinrichtungen gesperrt sind, ist der Auslaß 39 des Überdruckventils -über ein nicht dargestelltes Hilfsüberdruckventil, dessen öffnungsdruck größer als der zum Rastauslösen erforderliche Druck ist, mit dem Rücklauf verbunden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuergerät, vorzugsweise für hydraulische Anlagen, insbesondere Krafthebeanlagen auf Fahrzeugen, mit einem überdruckventil und einer ein Steuerglied mindestens in einer seiner Stellungen festhaltenden Rasteinrichtung, welche von das überdruckventil durchdringendem Druckmittel ausgelöst wird, so daß das Steuerglied - vorzugsweise unter der Kraft einer Rückführfeder - in seine Ausgangslage zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergeflit mindestens zwei Steuerglieder (43, 53) enthält, denen jeweils eine eigene Rasteinrichtung (50, 52; 60, 62) zugeordnet ist, und daß zwischen den überströmauslaß (39) des überdruckventils (38) und jede der Rasteinrichtungen ein von der Stellung des zugeordneten Steuergliedes (43, 53) abhängiges Sperrmittel (47, 51; 57, 61; 84, 85) eingeschaltet ist, welches diese Leitungsverbindung in mindestens einer Stellung des Steuergliedes (43, 53) abschließt.
  2. 2. Steuergerät nach Ansprach 1 mit derart hintereinandergeschalteten Steuergliedern, daß dem ersten Steuerglied ständig Druckflüssigkeit zugeführt wird, den diesem nachgeschalteten jeweils, wenn die vorgeschalteten in der Neutralstellung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperrmittel (47, 51; 57, 61) die Verbindung zwischen Rasteinrichtung (50, 52; 60, 62) und überdruckventil (38) in der Neutralstellung des zugehörigen Steuergliedes (43 bzw. 53) abschließt. 3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher jedes Steuerglied außer der Neutralstellung eine Hubstellung hat, in welcher Druckmittel zu einem Arbeitszylinder geleitet wird, und eine Senkstellung, in der dieser Zylinder mit einem Rücklauf und das weiterhin zugeleitete Druckmittel wie in der Neutralstellung dem nächst nachgeschalteten Steuerglied bzw. - wenn das Steuerglied das letzte ist - dem Rücklauf zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperrn üttel Ü (47, 84; 57, 85) die Verbindung zwischen Rasteinrichtung (50, 52, 60, 62; 92 bis 94) und Überdruckventil (38) in der Senkstellung des zu- gehörigen Steuergliedes (43 bzw. 53) abschließt. 4. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder als Schieberkolbein (43, 53) ausgebildet sind und als Sperrmittel für die Rasteinrichtung wirkende steuernde Abschnitte (104, 105) haben (Fig. 5). 5. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis glir , d J, (43) dadurch ein gekennzeichnet, von seiner Stellung daß jedem abhängiges Steuer-Hilfssteuerglied (108) zugeordnet ist, welches als Sperrmittel für die Rasteinrichtung (50, 52, 72) dient (Fig. 6). 6. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuerglied (43, 53) mit einer Steuerwelle (48, 58) verbunden ist, mit deren lEHe es betätigt wird, und daß die Steuerwelle (48, 58) für jede ihr zugeordnete Rasteinrichtung (62', 90 bis 94) einen als Sperrmittel dienenden Abschnitt (47, 57; 84, 85) hat, der abhängig von der Drehlage. der Steuerwelle (48, 58) einen Durchgang für die Rasteinrichtung (62', 90 bis 94) auslösende Flüssigkeit freigibt oder verschließt (Fig. 3 und 4). 7. Steuergerät nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuerwelle (48, 58) ,eine Rastscheibe (90, 91) verbunden ist mit Rastnuten (92 bis 94), in welche unter der Einwirkung einer Rastfeder (78) ein mit einem Kolben (76') verbundener Rastbolzen (62) greift, und daß die der Rastfeder (78') abgewandte Stirnseite des Kolbens (76) in einen Hohlraum (88, 89) ragt, der über die kastsperrmittel (84, 85) mit dem Überdruckauslaß (39) des überdruckventils (38) verbindbar ist (Fig. 3 und 4). 8. Stenergerät nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten Rastnuten (92, 94) der Rastscheibe (90, 91) auf ihrer dem Scheibenumfang entlang gesehen äußeren Seite mindestens nahezu radial verlaufende Kanten haben, welche zusammen mit Flächen des Rastbolzens (61') den Drehwinkel der zugehörigen Steuerwelle (48, 58) begrenzen (Fig. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Zusatzpatentschrift Nr. 64422 (Zusatz zu Patent Nr. 979 877); USA--Patentschriften Nr. 2 501328, 2 651324.
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