DE1119057B

DE1119057B - Connection of two or more successive metal strips to form a continuous metal strip to be wound up

Info

Publication number: DE1119057B
Application number: DEF23309A
Authority: DE
Inventors: Standly T Coughlan
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1956-07-03
Filing date: 1957-06-22
Publication date: 1961-12-07

Description

Verbindung zweier oder mehrerer aufeinanderfolgender Metallstreifen zu einem fortlaufenden aufzuspulenden Metallband Die Erfindung betrifft eine Verbindung zweier oder mehrerer aufeinanderfolgender Metallstreifen zu einem fortlaufend aufzuspulenden Metallband, insbesondere für die nachfolgende Bearbeitung durch Kallberwalzen.Connection of two or more consecutive metal strips to a continuous metal strip to be wound up. The invention relates to a connection two or more successive metal strips to be continuously wound up into one Metal strip, especially for subsequent processing by Kallber rollers.

Aufgespultes Streifenmaterial wird z. B. laufend zur Herstellung gestanzter Teile verwendet. Da das Streifenmaterial als Bandrolle oder Bandspule aus dem Walzwerk im wesentlichen in einer Anzahl standardisierter Stärken kommt, ist es oft notwendig, das Streifenmaterial vor Einführung in die Stanzen auf eine bestimmte Materialstärke weiter kalt zu walzen. Dies erfolgt in üblicher Weise durch Hindurchziehen zwischen Kaliberwalzen, wodurch die Materialstärke allmählich auf das gewünschte Maß reduziert wird. Bisher wurde, sobald eine Bandspule zwischen den Kaliberwalzen hindurchgegangen ist, die Maschine angehalten und der Anfang der nächsten Bandspule von Hand eingeführt. Dieses Verfahren erfordert verhältnismäßig viel Zeit, die häufig die Zeit eines Durchganges eines aufgespulten Bandes durch die Maschine übersteigt.Coiled strip material is z. B. continuously for the production of punched Parts used. As the strip material comes from the rolling mill as a tape roll or tape reel essentially comes in a number of standardized strengths, it is often necessary to the strip material to a certain material thickness before introduction into the punches continue to roll cold. This is done in the usual way by pulling through between Caliber rollers, which gradually reduce the material thickness to the desired level will. So far, as soon as a tape reel was passed between the caliber rollers is stopped, the machine is stopped and the beginning of the next tape reel is inserted manually. This procedure takes a relatively long time, often the time of one The passage of a wound tape through the machine.

Es ist deshalb zweckmäßig, das Ende der ablaufenden Bandspule mit dem Anfang der folgenden Bandspule fest zu vereinigen, so daß ein fortlaufend aufzuspulendes Metallband entsteht. Der einfachste Weg, eine feste Verbindung zwischen den beiden angrenzenden Streifenenden zu erhalten, wäre eine Stumpfschweißung. Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, da das Streifenmaterial zwischen den Kaliberwalzen hindurchgezogen wird, daß eine stumpfe Schweißverbindung nur in geringem Maße geeignet ist, der auftretenden Zugspannung standzuhalten. Eine größere, den Anforderungen genügende Festigkeit würde durch eine überlappungsschweißung erreichbar sein. Diese festigkeitsmäßig für den vorgenannten Zweck ausreichende Schweißverbindung ist jedoch für aufzuspulendes Streifenmaterial und besonders in Verbindung mit nachfolgendem Kaltwalzen sehr zeitraubend. Ferner entsteht durch die überlappung ein Absatz in dem Bandstreifen, wodurch der Querschnitt an dieser Stelle den Originalquerschnitt überschreitet. Ehe nun die neue Bandspule zwischen den Kaliberwalzen hindurchgeführt werden kann, ist es deshalb erforderlich, den Absatz durch Abschleifen zu entfernen, was ebenfalls eine erhebliche Verlustzeit für die Maschine sowie eine Erhöhung der Arbeitskosten bedeutet.It is therefore advisable to take the end of the unwinding tape reel with you to unite the beginning of the following tape reel firmly, so that a continuously rewound Metal band is created. The easiest way to create a solid connection between the two To get adjacent strip ends would be a butt weld. It has but shown in practice because the strip material is pulled through between the caliber rolls becomes that a butt weld joint is only suitable to a small extent to withstand occurring tensile stress. A larger one that meets the requirements Strength would be achievable through an overlap weld. This in terms of strength However, a welded joint that is sufficient for the aforementioned purpose is required for winding Strip material and particularly time-consuming in connection with subsequent cold rolling. Furthermore, the overlap creates a shoulder in the tape strip, whereby the Cross-section at this point exceeds the original cross-section. Now marry the New tape reel can be passed between the caliber rollers, so it is required to remove the heel by sanding, which is also a significant one Downtime for the machine and an increase in labor costs.

Durch die Erfindung wird eine Verbindung vorgeschlagen, durch welche die beiden aufeinanderfolgenden --Bandspulen in zweckmäßiger Weise zu einem Fortlaufenden Materialstreifen ohne Verstärkung an der Stoßstelle, aber mit genügender Festigkeit vereinigt werden. Die Erfindung macht zur Aufnahme der Zugspannungen Gebrauch von dem Verhaken schwalbenschwanzförmig ausgebildeter, ineinandergreifender Stirnenden von Blechstreifen, wie dies z.B. bei der Herstellung von Dosen oder Spannbändern zur Befestigung elektrischer Maschinen vorgenommen wird. Bei der Herstellung von Dosen handelt es sich aber darum, die Nahtstelle durch mechanisches Hämmern der verhakten Teile und durch ein nachfolgendes Verlöten flüssigkeitsdicht auszubilden, während bei den Spannbändern der Schwalbenschwanzverschluß ein jederzeitiges, leichtes Lösen der Bandenden voneinander, gegebenenfalls mittels besonderer Hilfsmittel, ermöglichen soll.The invention proposes a connection through which the two successive - tape reels in an expedient manner to a continuous one Material strips without reinforcement at the joint, but with sufficient strength be united. The invention makes use of to absorb the tensile stresses the interlocking of dovetail-shaped, interlocking front ends of sheet metal strips, such as in the production of cans or tensioning straps for fastening electrical machines is made. In the production of Doses, however, is about the seam by mechanically hammering the to make hooked parts liquid-tight by subsequent soldering, while in the case of the tensioning straps, the dovetail lock is an easy one at all times Detaching the ends of the tape from one another, if necessary using special aids, should enable.

Bei der Erfindung handelt es sich jedoch darum, eine dauerhafte feste Verbindung von Streifenenden zu schaffen, die auf starken Zug beansprucht werden kann, keine Materialverdickung ergibt und keiner Nachbearbeitung bedarf. Erreicht wird dies in einfacher Weise durch die an sich bekannte Verklammerung der schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Vorsprünge und Ausschnitte an den Streifenenden, deren Zusammenhalt durch besonders angesetzte Punktschweißung gesichert ist. Der technische Vorteil besteht gegenüber den bekannten Verbindungen in. einer beachtlichen Zeitersparnis bei der Be- und Verarbeitung von Spulenmaterial in Walzen und Stanzen zusammen mit einer hohen Festigkeit der Verbindungsstelle. Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die miteinander zu verbindenden Streifenenden, Fig. 2 eine Draufsicht der miteinander verhakten Streifenenden der Bandspulen vor der Schweißung, Fig. 3 und 4 die Verbindung nach Fig. 2 mit verschieden angeordneter Punktschweißung und Fig.5 einen senkrechten Querschnitt durch eine der Schweißstellen mit noch aufsitzenden Schweißelektroden.The invention is, however, a permanent solid To create a connection between strip ends that are subjected to strong pull can, does not result in material thickening and does not require any post-processing. Achieved this is done in a simple manner by the known interlocking of the dovetail formed projections and cutouts on the strip ends, their cohesion is secured by specially applied spot welding. The technical advantage there is a considerable time saving compared to the known connections in the treatment and processing of spool material in rollers and punching together with a high strength of the joint. Details of the invention result from the exemplary embodiments of the described with reference to the drawing Invention. 1 shows a plan view of the strip ends to be connected to one another, Fig. 2 shows a plan view of the interlocked strip ends of the tape reels the weld, Fig. 3 and 4 the connection of Fig. 2 with differently arranged Spot weld and Fig. 5 a vertical cross section through one of the welds with welding electrodes still attached.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel soll das Ende 1 einer Bandspule mit dem Anfang 2 einer sich anschließenden Bandspule verbunden werden. Das Ende 1 der ersten Bandspule ist zu diesem Zweck in an sich bekannter Weise mit einem schwalbenschwanzförmigen Vorsprung 3 und der Anfang 2 der folgenden Bandspule mit einem dem Umriß des Vorsprunges entsprechenden Ausschnitt 4 versehen, die miteinander verhakbar sind, so daß ein Schwalbenschwanzverschluß gebildet ist. Die äußeren Ekken 5 des Vorsprunges 3 sind abgerundet, während die inneren Ecken 6 einen spitzen Winkel bilden. Ebenso sind bei dem Ausschnitt 4 die inneren Ekken 7 spitzwinklig und die äußeren Ecken 8 abgerundet.In the example shown in Fig. 1, the end 1 of a tape reel be connected to the beginning 2 of an adjoining tape reel. The end 1 of the first tape reel is for this purpose in a known manner with a dovetail-shaped projection 3 and the beginning 2 of the following tape reel with a cutout 4 corresponding to the outline of the projection, which with one another are hooked so that a dovetail lock is formed. The outer corners 5 of the projection 3 are rounded, while the inner corners 6 have an acute angle form. Likewise, in the case of the cutout 4, the inner corners 7 are acute-angled and the outer corners 8 rounded.

Fig.2 zeigt den Schwalbenschwanzverschluß in verhaktem Zustand vor der Schweißung. Mit Ausnahme der einander zugeordneten Ecken 5 und 7 sowie 6 und 8 sind alle Stoßstellen eng gefügt. Die leichte Abrundung der Ecken 5 und 8 erleichtert das Einsetzen des Vorsprunges 3 in den Ausschnitt 4.Fig.2 shows the dovetail lock in the hooked state the weld. With the exception of the associated corners 5 and 7 and 6 and 8, all joints are tightly joined. The slight rounding of corners 5 and 8 makes it easier inserting the projection 3 into the cutout 4.

Die Art der Verschweißung der Verbindung ist in Fig.5 dargestellt. Sie erfolgt durch Aufsetzen von Elektroden 9 eines nicht dargestellten Schweißapparates auf die Stoßstellen, wobei der übliche Druck angewendet wird. Beim Durchtritt des Schweißstromes durch die Elektroden 9, der im wesentlichen parallel zu den Stoßkanten erfolgt, fließt das Material infolge der durch den Schweißstrom erzeugten Hitze zwischen den Elektroden, so daß die aneinanderstoßenden Materialkanten verschmolzen werden, ohne daß eine Materialverdickung an den Schweißstellen auftritt.The type of welding of the connection is shown in Fig.5. It takes place by placing electrodes 9 of a welding apparatus (not shown) on the joints, applying the usual pressure. When the Welding current through the electrodes 9, which is essentially parallel to the abutting edges occurs, the material flows due to the heat generated by the welding current between the electrodes, so that the abutting material edges fused without thickening of the material at the welds.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Verschweißung ist seitlich des Vorsprunges 3 je ein Schweißpunkt 10 vorgesehen, durch welchen die aneinanderstoßenden Kanten der Stoßfugen 11 vereinigt werden. Durch einen weiteren Schweißpunkt 12 auf der Stoßfuge 13 in der Mitte zwischen den Ecken 5 und 7 wird die Stirnfläche des Vorsprunges 3 mit der Grundstirnfläche des Ausschnittes 4 verbunden.In the case of the weld shown in FIG. 3, the projection is on the side 3 a spot weld 10 is provided through which the abutting edges the butt joints 11 are combined. By another spot weld 12 on the Butt joint 13 in the middle between corners 5 and 7 becomes the end face of the projection 3 connected to the base face of the cutout 4.

Eine andere Anordnung der Schweißstellen ist in Fig. 4 dargestellt. Hierbei ist je ein Schweißpunkt 12 an den Ecken 5/7 vorgesehen, und die Schweißpunkte 10 sind in die Ecken 6/8 gelegt. Obgleich ein gewisser freier Raum an den Stoßecken des Schwalbenschwanzverschlusses vorhanden ist, ist dieser wegen seiner geringen Ausdehnung so eng, daß die Stoßecken nach der Schweißung ausreichend verbunden sind. Die Zahl und/oder die Größe der Schwalbenschwanzverschlüsse, die zu einer sicheren Verbindung erforderlich sind, hängt von der Breite und der Stärke des Streifenmaterials und von der aufzuwendenden Zugkraft zum Durchziehen des Materials zwischen den Kaliberwalzen ab. Die schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge 3 und Ausschnitte 4 können in. einfacher Weise durch Stanzen hergestellt werden. Die Art der Punktschweißung gemäß der Erfindung ist bisher nicht üblich, und da die Materialränder sich nicht überlappen und kein Unterlegteil vorgesehen werden muß, entfällt somit eine Verstärkung des Querschnittes an der Verbindungsstelle. Die Anwendung der Punktschweißung bei einem Schwalbenschwanzverschluß vermeidet das Schleifen der Stoßstelle und gestattet, das weitere Auswalzen 3es Bandstreifens unmittelbar nach der Schweißung vorzunehmen. Maschinenverlustzeiten und Walzzeiten sind dadurch wesentlich verringert.Another arrangement of the welds is shown in FIG. Here, a spot weld 12 is provided at each corner 5/7, and the spot weld 10 are placed in the corners 6/8. Although there is a certain free space at the butt corners of the dovetail joint, this is so narrow because of its small size that the butt corners are sufficiently connected after the weld. The number and / or size of the dovetail fasteners that are required for a secure connection depends on the width and thickness of the strip material and on the tensile force to be used to pull the material through between the caliber rollers. The dovetail-shaped projections 3 and cutouts 4 can be produced in a simple manner by punching. The type of spot welding according to the invention has not been customary up to now, and since the material edges do not overlap and no underlay has to be provided, there is no need to reinforce the cross-section at the connection point. The use of spot welding in the case of a dovetail joint avoids grinding the joint and allows the further rolling of the strip to be carried out immediately after the welding. Machine downtimes and rolling times are thereby significantly reduced.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Connection of two or more successive metal strips to form a continuous metal strip to be reeled up, in particular for subsequent processing by means of caliber rollers, characterized in that, in order to absorb the tensile stresses, the individual metal strips adjoining each other by hooking the dovetail-shaped ends (1 , 2) and the joints (11, 13) of the dovetail joint are welded at several points.

2. Compound according to claim 1, characterized in that that the outer corners (5, 8) of the dovetail-shaped projection (3) and the this projection adapted cutout (4) are rounded.

3. Connection to Claims 1 and 2, characterized in that: the butt joint (11) between the end faces the strip ends (1 and 2) and the butt joint (13) between the end face of the projection (3) and the base of the cutout (4) by at least one spot weld (10, 12) are connected.

4. A compound according to claim 1 to 3, characterized in that the welding point (10, 12) is placed essentially in the middle of the length of the butt joints (11, 13) (Fig. 3).

5. A compound according to claim 1 to 3, characterized in that the welding point (10, 12) is placed in each of the bumper corners (5/7 and 6/8) (Fig. 4). Documents considered: German Patent No. 887 835; U.S. Patent No. 2,362,817; P ö s chl: "Connecting elements of precision engineering", Springer Verlag, 1954, p. 93.