DE1117919B - Ringzaehlschaltung - Google Patents

Ringzaehlschaltung

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DE1117919B
DE1117919B DEL27549A DEL0027549A DE1117919B DE 1117919 B DE1117919 B DE 1117919B DE L27549 A DEL27549 A DE L27549A DE L0027549 A DEL0027549 A DE L0027549A DE 1117919 B DE1117919 B DE 1117919B
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DE
Germany
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stage
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cathode
stages
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Application number
DEL27549A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Helmut Feldmann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/82Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using gas-filled tubes

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  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Ringzählschaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringzählschaltung aus n (n>2) Stufen von elektronischen Elementen mit Verstärkereigenschaften, bei der jede Stufe auf die übrigen Stufen eine solche Steuerwirkung ausübt, daß sich jeweils eine Stufe im Ausnahmezustand und (n-1) Stufen im Normalzustand befinden.
  • Derartige Schaltungen können entsprechend der Stufenzahl n Ausgänge aufweisen, von denen Rechteckimpulsfolgen abnehmbar sind, die alle den gleichen zeitlichen Verlauf haben, jedoch gegeneinander phasenverschoben sind.
  • Die Erfindung schlägt nun eine Ringzählschaltung vor, die gegenüber den bekannten Schaltungsanordnungen folgende Vorteile aufweist: Es ist sichergestellt, daß immer nur eine Stufe den Ausnahmezustand aufweist und die Schaltung unempfindlich gegen Störungen ist. Die Schaltung kann eine relativ große Stufenzahl aufweisen, ohne daß Unstabilitäten auftreten. Ferner wird eine große Flankensteilheit der Ausgangsimpulse erreicht, und die Fortschaltung des Ausnahmezustandes von einer Stufe zur anderen wird mit Impulsen geringer Größe erreicht. Die Ankopplung der Stufen untereinander erfolgt galvanisch, so daß unerwünschte Zeitkonstanten vermieden sind. Schließlich können für die Anordnung gemäß der Erfindung sowohl Elektronenröhren als auch Transistoren verwendet werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die zur zyklischen Fortschaltung des Ausnahmezustandes der Anordnung zugeführten Impulse als Torschaltungen und Kopplungsglieder wirkende Dioden passieren, die von den Potentialen der einzelnen Stufen so gesteuert werden, daß jeweils nur die Stufe von den Impulsen beeinflußt wird, deren vorangehende Stufe im Ring sich im Ausnahmezustand befindet.
  • Die Stufen sind dabei derart miteinander gekoppelt, daß jeder Stufe von der vorangehenden Stufe ein vom Zustand dieser Stufe abhängiges Potential zugeführt ist, das durch die Torschaltung die erstgenannte Stufe nicht beeinflußt, wobei diesem Potential die Impulse überlagert werden.
  • Es ist bereits eine Ringzählschaltung bekanntgeworden, bei welcher beispielsweise für zehn Zählstufen zwanzig Torschaltungen benötigt werden, die die Form von Trioden haben. Für die Zählstufen selbst müssen bei der bekannten Schaltung Pentoden verwendet werden, da die Zählstufen über ihr Schirmgitter von den Trioden gesteuert werden. Durch die Notwendigkeit von Pentoden bei der bekannten Schaltungsanordnung werden für die Zählstufen zusätzliche Spannungsquellen für die Schirmgitterspannungen der Zählröhren benötigt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Steuerfähigkeit der Schirmgitter nur gering ist und dementsprechend mit relativ hohen Steuerspannungen durchgeführt werden muß. Neben dem obigen Nachteil weist die bekannte Ringzählschaltung gegenüber der erfindungsgemäßen Ausbildung einen beträchtlich höheren Aufwand auf. Entsprechend steigt damit auch die Störanfälligkeit.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten und Elektronenröhren verwendenden Ausführungsbeispieles mit weiteren zweckmäßigen Ausbildungen näher erläutert.
  • In der Fig. 1 besteht jede Stufe 1 bis 4 aus einem in Kathodenbasisschaltung geschalteten System I und einem in Anodenbasisschaltung geschalteten System II. Das System II ist dabei über Spannungsteiler 6, 7 an das System I gekoppelt. Das Gitter des Systems II liegt über den Teilwiderstand 6 an der Anode des Systems I. Das Gitter des Systems I aller Stufen 1 bis 4 ist über Widerstände 5 an den positiven Pol einer nicht dargestellten Spannungsquelle geschaltet. Gitter und Kathode des Systems I aller Stufen sind zur Begrenzung des Gitterstromes über Dioden 8 miteinander verbunden. Alle Kathoden der Systeme I sind unmittelbar miteinander verbunden und haben einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 9, an den eine feste Spannung gelegt ist. Der Anodenwiderstand der Systeme I ist mit 10 bezeichnet. Jedes System 1I hat einen Kathodenwiderstand 11, 12, 13, 14. Die Gitter der Systeme I sind ferner über Dioden 15, 16, 17 mit Kathoden der Systeme II verbunden, ausgenommen ist jedoch eine Verbindung von Gitter des Systems I und -Kathode des Systems 1I der gleichen Stufe. Jede Stufe 1 bis 4 weist einen aus den Widerständen 18, 19 bestehenden Potentialschieber auf, von dem bei 20 eine Spannung abgenommen wird, die abhängig vom Kathodenpotential der Systeme 11 ist. Diese Spannung wird an die Kathode einer Koppeldiode 21 geführt, deren Anode mit dem Gitter des Systems 1I verbunden ist. An die Kathode der Koppeldiode 21 ist ferner ein Kondensator 22 geschaltet, an den bei 23 die Steuerimpulse gelegt werden, die eine Weiterschaltung des Ausnahmezustandes der Anordnung von einer Stufe zur anderen bewirken.
  • Unter der Annahme, daß sich die Stufe 1 im Ausnahmezustand befindet, treten bei der Schaltungsanordnung im Ruhezustand folgende Potentialverhältnisse auf: Das Gitter des Systems I der Stufe 1 erhält über den Widerstand S in Verbindung mit der Diode 8 eine geringe positive Vorspannung, so daß das System I stromführend ist. Die an der Kathode aller Systeme I liegende feste Spannung beträgt beispielsweise -#-32V. Am Anodenwiderstand 10 des Systems I der Stufe 1 tritt ein Spannungsabfall auf, so daß das Anodenpotential dieses Systems I gegenüber dem Pluspol der Speisequelle gesenkt ist.
  • Da das System 1I der Stufe 1 galvanisch mit dem System 1 gekoppelt ist, ist auch das Gitter- und Kathodenpotential dieses Systems 1I abgesenkt Die Verhältnisse sind beispielsweise so gewählt, daß das Kathodenpotential des Systems II der Stufe 1 -i-19 V gegen den negativen Punkt der Speisespannungsquelle beträgt. Die Gitter der Systeme I der Stufen 2 bis 4 sind über die Dioden 17 mit der auf niedrigem Potential liegenden Kathode des Systems I1 der Stufe 1 verbunden, wodurch diese Systeme I der Stufen 2 bis 4 gesperrt werden, da die Kathoden dieser Systeme I höher liegen (-I-32 V) als die Kathode des Systems 1I der Stufe 1(-i-19 V).
  • Am Potentialschieber 18, 19 der Stufe 1 ist in diesem Zustand der Anordnung am Punkt 20 eine Spannung von -I-34 V abgreifbar, die auch an der Kathode der Koppeldiode 21 der Stufe 2 liegt.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Systeme I der Stufen 2 bis 4 durch die Kopplung ihrer Gitter mit der Kathode des Systems 1I der Stufe 1 gesperrt. Das Anodenpotential dieser Systeme I ist somit hoch, und entsprechend erhalten auch die Gitter der Systeme 1I der Stufen 2 bis 4 über die Spannungsteiler 6, 7 dieser Stufen eine hohe positive Spannung, die mit -I-32 V gewählt ist. Damit liegt auch das Kathodenpotential der Systeme 1I der Stufen 2 bis 4 etwa in der gleichen Größenordnung.
  • Der Zustand und die Potentialverhältnisse der Anordnung seien nochmals kurz zusammengefaßt: System I der Stufe 1 ist stromführend. Gitter und Kathode des Systems 1I der Stufe 1 erhalten dadurch ein niedriges Potential (Kathode+19 V). Punkt 20 des Potentialschiebers 18, 19 der Stufe l liegt auf +34 V, ebenso die Kathode der Koppeldiode 21 der Stufe 2.
  • Die Systeme I der Stufen 2 bis 4 sind gesperrt, wodurch die Gitter und Kathoden der Systeme II der Stufen 2 bis 4 auf einem Potential von +32 V liegen. Die Punkte 20 der Potentialschieber 18, 19 der anderen Stufen 2 bis 4 und die Kathoden der Koppeldioden 21 der Stufen 3, 4, 1 liegen, da die Kathoden der Systeme 1I dieser Stufen ein Potential von +32 V aufweisen, auf +44V. Die Koppeldioden 21 aller Stufen 1 bis 4 sind bei diesen Potentialverhältnissen nichtleitend, da ihre Kathoden auf höherem Potential als die Anoden liegen. Die Spannung am Punkt 20 greift also nicht auf das Gitter der Systeme 1I der Stufen 1 bis 4 durch. Deren Arbeitspunkt wird somit nur durch den Spannungsteiler 10/6/7 bestimmt.
  • Wird nun an die Kondensatoren 22 aller Stufen 1 bis 4 ein negativer Impuls a gelegt, der in seiner Amplitude kleiner als die Differenzspannung ist, die sich aus der Spannung an der Kathode der Koppeldiode 21 der Stufe 3 -I-44 V und der Kathodenspannung des Systems II der Stufe 3 -I-32 V ergibt, also eine Amplitude von < 44 - 32 V, beispielsweise -10 V, so treten folgende Zustandsänderungen der Anordnung ein: Die Kathoden der Koppeldioden 21 der Stufen 1, 3, 4 liegen im Ruhezustand der Anordnung auf -I-44 V, die Kathode der Diode 21 der Stufe 2 dagegen auf +34V. Hat der Auslöseimpuls beispielsweise eine Amplitude von -10 V, so werden die Kathoden der Dioden 21 der Stufen 1, 3, 4 für die Dauer des Impulses auf -i--34 V gesenkt. Die Dioden bleiben trotzdem nichtleitend, da die Anoden der Dioden 21 der Stufen 3, 4 auf -I-32 V liegen und die Anode der Stufe. 1 auf -I-19 V. Der Impuls kann also wegen der nach wie vor gesperrten Dioden 21 nicht auf die Gitter der Stufen 1, 3, 4 einwirken, die unter -I-34 V liegen.
  • Anders verhält es sich jedoch mit der Stufe 2. Die Kathode der Diode 21 dieser Stufe 2 liegt im Ruhezustand der Anordnung genau wie der Punkt 20 des Potentialschiebers 18, 19 der Stufe 1 auf -f-34 V. Tritt nun der negative Impuls von -10 V auf, so wird die Kathode dieser Diode 21 der Stufe 2 auf -'t-24 V abgesenkt und leitend, da die Anode dieser Diode auf +32V liegt. Der Impuls kann durchgreifen und beeinflußt das Gitter- und Kathodenpotential des Systems II der Stufe 2, die abgesenkt werden. Die Absenkung des Kathodenpotentials des Systems 1I der Stufe 2 bewirkt über die Diode 17 eine Sperrung des Systems I der Stufe 1. Die Systeme I der Stufen 3, 4 bleiben gesperrt, und das System I der Stufe 1, das bisher stromführend war, wird gesperrt. Dadurch steigt sein Anodenpotential, was wiederum das Steigen des Gitter- und Kathodenpotentials des Systems 1I der Stufe 1 zur Folge hat, und zwar steigt das Kathodenpotential des Systems II der Stufe 1 von bisher -I-19 V auf -f-32 V. Damit steigt auch das Potential am Punkt 20 des Potentialschiebers 18, 19 der Stufe 1 von bisher -f-34 V auf -I-44 V. Das bisher nicht stromführende System I der Stufe 2 wird leitend, da die Sperrung über die zugeordnete Diode 17 aufgehoben ist. Das Anodenpotential des Systems I der Stufe 2 sinkt dadurch ab und damit auch das Gitter- und Kathodenpotential des Systems 1I der Stufe 2, das bereits durch den negativen Auslöseimpuls beinflußt wurde. Die Kathode des Systems II der Stufe 2 liegt nunmehr auf einem abgesenkten Potential von -f-19 V. Entsprechend ist auch der Punkt 20 des Potentialschiebers der Stufet und damit auch die Kathode der Koppeldiode21 der Stufe 3 von bisher +44 V auf --I-34 V abgesunken.
  • Der Ausnahmezustand ist somit von der Stufe 1 auf die Stufe 2 übergegangen.
  • In diesem neuen Schaltzustand ist nunmehr das System I der Stufen 1 gesperrt, das Kathodenpotential des Systems 1I der Stufe 1 ist von +19 V auf +32 V gestiegen, der Punkt 20 des Potentialschiebers 18, 19 der Stufe 1 und die Kathode der Koppeldiode 21 der Stufe 2 von +34 V auf -1-44 V. Das System I der Stufe 2 ist stromführend, die Kathode des Systems 11 der Stufe 2 von + 32 V auf -I-19 V abgesunken und damit auch der Punkt 20 des Potentialschiebers 18, 19 der Stufe 2 und die Kathode der Koppeldiode 21 der Stufe 3 von -h-44 V auf -f-34 V. Die Systeme I der Stufen 3, 4 sind unverändert über die Dioden 16 gesperrt, und die Kathodenpotentiale der Systeme Il dieser Stufen liegen entsprechend unverändert auf +32V.
  • Tritt nun ein weiterer negativer Impuls auf, so kann dieser nur über die Koppeldiode 21 der Stufe 3 das Gitter des Systems 1I der Stufe 3 beeinflussen, da nur an der Kathode dieser Diode das abgesenkte Potential von -I-34 V herrscht, alle anderen Koppeldiodenkathoden jedoch auf einem Potential von -f-44 V liegen. Die Gitter der Systeme II der Stufen 1, 2 und 4 werden, da die Dioden 21 dieser Stufen bei Auftreten des Impulses gesperrt bleiben, von diesem nicht beeinflußt. Der Ausnahmezustand geht dann, wie oben an den Stufen 1, 2 beschrieben, von der Stufe 2 auf die Stufe 3 über. Bei neuerlichem Auftreten eines Impulses wird der Ausnahmezustand auf die Stufe 4 geschaltet usf. Der Ausgang A der Anordnung wird zweckmäßig von den Kathoden der Systeme II abgenommen: Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung sind in der Fig. 2 die Potentialverhältnisse der Systeme II der Stufen 1 bis 4 im Ruhezustand und bei Auftreten von Auslöseimpulsen dargestellt.
  • Im Diagramm der Stufe 1 ist mit A1 das Potential der Kathode des Systems 1I bezeichnet, das auch am Ausgang A1 der Anordnung herrscht, während mit K1 das Potential der Kathode der Koppeldiode 21 der Stufe 1 bezeichnet ist.
  • Im Diagramm der Stufe 2 ist mit A2 das Potential der Kathode des Systems 1I und mit K2 das Potential der Kathode der Diode 21 der Stufe 2 bezeichnet.
  • Im Diagramm der Stufe 3 ist mit A3 das Potential der Kathode des Systems II und mit K3 das Potential der Kathode der Kopplungsdiode 21 der Stufe 3 bezeichnet.
  • Im Diagramm der Stufe 4 ist mit A4 das Potential der Kathode des Systems II und mit K4 das Potential der Kathode der Kopplungsdiode 21 der Stufe 4 bezeichnet.
  • Die Potentiale aller Stufen sind auf den Minuspol , der Speisespannungsquelle bezogen. Die Auslöseimpulse 1 wirken auf alle Stufen gleichzeitig.
  • Im Ruhezustand R der Anordnung und unter der Annahme, daß die Stufe 1 den Ausnahmezustand aufweist, ist das KathodenpotentialAi des Systems 1I der Stufe 1 abgesenkt (-I-19 V). Das KathodenpotentialA der Systeme 1I der Stufen 2 bis 4 ist angehoben und liegt bei +32V. Das Potential K1 der Kathode der Kopplungsdiode 21 der Stufe 1 ist durch den Potentialschieber der Stufe 4 auf ein Potential von +44 V gelegt. Das Potential K2 der Kathode der Kopplungsdiode 21 der Stufe 2 liegt dagegen nur auf einem Potential von -I-34 V, da A1 abgesenkt ist. Die Potentiale K der Kathoden der Kopplungsdioden 21 der Stufen 3 und 4 liegen wieder auf einem Potential von +44 V.
  • Wird nun den Kathoden K1 bis K4 der Dioden 21 ein negativer Impuls l" aufgedrückt, der beispielsweise eine Amplitude von 10 V haben soll, so hat dieser Impuls auf die Stufe 1 keine Wirkung, wie deutlich zu sehen ist. Der Impuls 1a senkt die Kathode K1 der Diode 21 der Stufe 1 nur kurzzeitig auf +34V ab. Da die Anode der Diode 21 der Stufe l aber auf -1-19V liegt, kann der Impuls I" nicht auf das Gitter dieser Stufe wirken.
  • Hingegen greift der Impuls 1d bei der Stufe 2 auf das Gitter- und Kathodenpotential durch. Wie ersichtlich, liegt die Kathode K2 der Diode 21 dieser Stufe auf -f-34 V. Gitter und Kathode dieser Stufe liegen auf -f-32 V. Tritt nun der negative Impuls 1, auf, so wird das Kathodenpotential A2 des Systems II der Stufe 2 abgesenkt auf -I-19 V und verharrt dort.
  • Durch die Kopplung der Kathode des Systems II der Stufe 2 mit dem System I und II der Stufe 1 wird gleichzeitig das Kathodenpotential A1 der Stufe 1 gehoben, wie aus dem Diagramm der Stufe 1 ersichtlich (A i von -f-19 V auf -I-32 V), und verbleibt dort.
  • Das Potential A3 der Stufe 3 wird nicht beeinflußt, da der Impuls nicht auf das Gitter durchgreifen kann, jedoch sinkt das Potential K3 der Kathode der Diode 21 der Stufe 3 um 10 V von -I-44 V auf + 34 V und verbleibt dort. Dies ist die Folge des Absinkens von A., der Stufe 2 von -f-32 V auf -I-19 V. Auf die Stufe 4 ist der Impuls 1a vollkommen ohne Einfluß.
  • Wie ersichtlich, ist der vor Auftreten des Impulses 1" bestehende Zustand der Stufe 1 nunmehr auf die Stufe 2 übergegangen. Die Potentiale der Ausgänge Al. Az haben sich geändert, und die der Ausgänge A3, A4 sind unverändert.
  • Tritt nun ein weiterer Impuls Ib auf, so kann dieser weder die Stufe 1 noch 2 beeinflussen, jedoch die Stufe 3, da der Unterschied zwischen dem Potential K3 und A3 dieser Stufe 3 nur 2 V beträgt und der Impuls von -10 V somit die Diode 21 dieser Stufe leitend machen kann und dadurch auf das Gitter des Systems 1I dieser Stufe 3 wirkt. Die Kathode A3 sinkt von + 32 V auf -f-19 V ab und verbleibt dort. Entsprechend sinkt die Kathode K4 der Diode 21 der Stufe 4 auf +34V ab, da die Spannung 20 am Potentialschieber der Stufe 3 gesunken ist. Das Potential der Kathode K3 der Diode 21 der Stufe 3 steigt von -I-34 V auf -I-44 V, da die Spannung am Punkt 20 des Potentialschiebers der Stufe 2 gestiegen ist. Das Potential A2 der Stufe 2 ist gleichfalls von -f-19 V auf -I-32 V gestiegen. Die Stufe 1 ist bei Auftreten des Impulses 1b unbeeinflußt geblieben.
  • Der bisherige Zustand der Stufe 2 ist also auf die Stufe 3 übergegangen.
  • Ein dritter Impuls 1, kann nur die Koppeldiode 21 der Stufe 4 leitend machen, da sich deren Kathodenpotential K4 auf -I-34 V befindet, während alle anderen Kathoden K1, K2, K3 der Koppeldioden 21 auf einem Potential von -I-44 V liegen. Das Potential des Gitters und der Kathode des Systems Il der Stufe 4 wird durch den Impuls I, beeinflußt und abgesenkt. Die Kathode A3 des Systems II der Stufe 3 steigt, und die Kathode K1 der Diode 21 der Stufe 1 sinkt von +44 V auf -f-34 V, da auch die Spannung am Punkt 20 des Potentialschiebers der Stufe 4 gesunken ist. Da das Potential der Kathode A3 des Systems II von Stufe 3 gestiegen ist, steigt gleichzeitig auch das Potential der Kathode K4 der Diode 21 der Stufe 4 von +34V auf +44V. Der Zustand der Stufe 2 ist unverändert geblieben.
  • Wie ersichtlich, nimmt nunmehr die Stufe 4 den Ausnahmezustand ein.
  • Ein neuerlich wirkender Impuls 1d kann nur die Stufe 1 beeinflussen, da nur deren Diode 21 durch diesen Impuls leitend werden kann. Entsprechend sinkt das Kathodenpotential A1 des Systems II von -i--32 V auf -f-19 V und weist damit wieder seine Ausgangsstellung auf. Die weiteren Stufen gehen gleichfalls in den vor Auftreten des Impulses 1Q herrschenden Zustand über. Damit befindet sich nunmehr die Stufe 1 im Ausnahmezustand.
  • Bei Auftreten weiterer Auslöseimpulse 1 wiederholt sich sinngemäß das oben beschriebene Fortschalten des Ausnahmezustandes von der Stufe 1 auf die anderen Stufen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ringzählschaltung aus n (n>2) Stufen von elektronischen Elementen mit Verstärkereigenschaften, bei der jede Stufe auf die übrigen Stufen eine solche Steuerwirkung ausübt, daß sich jeweils eine Stufe im Ausnahmezustand und (n-1) Stufen im Normalzustand befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur zyklischen Fortschaltung des Ausnahmezustandes der Anordnung zugeführten Impulse (a) als Torschaltungen und Kopplungsglieder wirkende Dioden (21) passieren, die von den Potentialen der einzelnen Stufen (1, 2, 3, 4) so gesteuert werden, daß jeweils nur die Stufe von den Impulsen beeinflußt wird, deren vorangehende Stufe im Ring sich im Ausnahmezustand befindet.
  2. 2. Ringzählschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zyklischen Fortschaltung des Ausnahmezustandes die Stufen (1, 2, 3, 4) derart miteinander gekoppelt sind, daß jeder Stufe von der vorangehenden Stufe ein vom Zustand dieser Stufe abhängiges Potential zugeführt wird, wobei dieses wegen einer Kopplungsdiode (21) die erstgenannte Stufe nicht direkt beeinflussen kann, und daß diesem Potential die Impulse (a) überlagert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: The Review of Scientific Instruments, Oktober 1946, S. 375/376.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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