DE1116756B - Verfahren zur mechanischen Halterung elektrischer Bauteile an Grundplatten und nach diesem Verfahren hergestellte elektrische Einrichtung - Google Patents

Verfahren zur mechanischen Halterung elektrischer Bauteile an Grundplatten und nach diesem Verfahren hergestellte elektrische Einrichtung

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DE1116756B
DE1116756B DEN18697A DEN0018697A DE1116756B DE 1116756 B DE1116756 B DE 1116756B DE N18697 A DEN18697 A DE N18697A DE N0018697 A DEN0018697 A DE N0018697A DE 1116756 B DE1116756 B DE 1116756B
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    • H01R12/70Coupling devices
    • H01R12/7076Coupling devices for connection between PCB and component, e.g. display
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    • H05K3/34Assembling printed circuits with electric components, e.g. with resistor electrically connecting electric components or wires to printed circuits by soldering
    • H05K3/3447Lead-in-hole components

Description

  • Verfahren zur mechanischen Halterung elektrischer Bauteile an Grundplatten und nach diesem Verfahren hergestellte elektrische Einrichtung Die Bauteile elektrischer Einrichtungen, wie beispielsweise Rundfunk-, Fernseh-Empfangs- und Sendeanlagen u. dgl., werden zumeist auf Grundplatten, wie Hartpapierplatten, befestigt, wobei die elektrischen Verbindungen entweder durch frei von einem Bauelement zum anderen geführte elektrische Leitungen oder insbesondere in Form der sogenannten gedruckten Schaltungen. durch auf die Grundplatte aufgebrachte Kupferfolien hergestellt werden. In beiden Fällen müssen die elektrischen Bauelemente an der Grundplatte so befestigt werden, daß sie ihre Lage auch bei Erschütterungen durch Stöße, mechanische Schwingungen usw. beibehalten und Verschiebungen der Drahtzuführungen, durch die Kurzschlüsse hervorgerufen werden können, sowie Ermüdungsbrüche vermieden werden.
  • Es ist bekannt, die Bauelemente entweder nur mittels der Zuleitungsdrähte, die gegebenenfalls nach dem Durchstecken durch die Grundplatte umgebogen werden können, zu befestigen oder sie an die Grundplatte anzukleben, anzuschrauben oder in Aussparungen der Grundplatte festzuklemmen. Die Befestigung allein durch die Zuleitungsdrähte hat den Nachteil, daß die Bauteile und Leitungen große Sicherheitsabstände voneinander haben müssen, damit nicht, wenn sich die Drähte durch Stöße oder Erschütterungen verbiegen oder mechanische Schwingungen ausführen, Drahtberührungen auftreten. Insbesondere ist bei dieser Befestigungsart eine Montage, bei der die Bauelemente senkrecht zur Grundplatte stehen, schlecht anwendbar, so daß der Raumbedarf verhältnismäßig groß ist. Beim Ankleben der Bauelemente an der Grundplatte müssen die Bauelemente im' Falle des Auswechselns mit Gewalt von der Platte abgebrochen werden. Es ist auch- bekannt, runde Kondensatoren und Widerstände mittels Schellen zu befestigen. Diese Befestigungsart ist aber verhältnismäßig teuer, erfordert ebenfalls einen großen Raumbedarf und bedingt für jedes Bauelement einen zusätzlichen Arbeitsgang.
  • Es ist ferner bekannt, die Bauteile elektrischer Einrichtungen durch Eingießen, z. B. in einen Becher, zu befestigen. Diese Art der Befestigung ist zwar sehr dauerhaft und weitgehend unempfindlich gegen Erschütterungen, die zu diesem Zweck bekannten Gießharze werden aber sehr hart, so daß sich die Bauelemente später nicht mehr herausnehmen oder auswechseln lassen. Zudem bilden sich in den Gießharzen bei der Aushärtung innere Spannungen, die sich - zum Teil erst nach längerer Zeit -ungünstig auf die Konstanz der in das Gießharz eingebetteten Spulen und Kondensatoren auswirken können. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur mechanischen Halterung elektrischer Bauteile an Grundplatten, insbesondere an gedruckten Schaltungen, bei dem erfindungsgemäß auf die Grundplatte nach Anheften der Bauteile ein- oder beidseitig eine Schicht aus einer weichgummiartigen, an den Bauteilen nicht anklebenden und diese vorzugsweise nur teilweise umhüllenden Vergußmasse aufgebracht wird. Besonders geeignet sind zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Vergußmassen aus Silicongummi, insbesondere kaltvulkanisierende Vergußmassen. Es können aber auch Vergußmassen verwendet werden, die durch Erwärmung vulkanisiert werden, sofern die Vulkanisationstemperatur unterhalb der Höchsttemperatur liegt, der die elektrischen Bauteile ausgesetzt werden dürfen. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vor allem bei den leichteren Bauteilen nicht erforderlich, diese an der Grundplatte zu befestigen; es genügt vielmehr, wenn sie durch die elektrischen Zuleitungen an der Grundplatte so angeheftet sind, daß sie bei entsprechend vorsichtiger Behandlung ihre Lage bis zum Aufbringen der Vergußmasse beibehalten. Nach dem Aufbringen der Vergußmasse sind die Bauteile in dieser so befestigt, daß sie sich nicht mehr verlagern und insbesondere keine Kurzschlüsse entstehen können. Es ist aber, insbesondere wenn die Bauteile zum Teil aus der Vergußmasse herausragen, ohne weiteres möglich, einzelne Bauteile zu ersetzen.
  • Die weichgummiartige, nicht an den Bauteilen klebende Masse läßt sich so weit zur Seite drücken, daß die Bauteile zur Prüfung oder zum Auswechseln zugängig werden. Das Auswechseln eines Bauteiles kann dabei auch, insbesondere wenn es sich um größere Bauteile handelt, in der Weise erfolgen, daß die Vergußmasse um den Bauteil herum ausgeschnitten und nach Einsetzen und Anlöten der Anschlüsse des neuen Bauteiles die ausgeschnittenen Teile durch Eingießen frischer Vergußmasse ausgefüllt werden. Irgendwelche schädlichen Einflüsse auf die Einbauteile sind auf Grund der weichgummiartigen Konsistenz der Vergußmasse mit Sicherheit ausgeschlossen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders zweckmäßig in Verbindung mit gedruckten Schaltungen, wobei die Zuführungsdrähte der Bauelemente, wie Transistoren, Widerstände, Kondensatoren u. dgl., in üblicher Weise in die Bohrungen der gedruckten Schaltungen eingesteckt und an der Unterseite mit Weichlot verlötet werden. Zusätzliche Befestigungsmittel sind dabei nicht erforderlich oder höchstens bei besonders schweren- Bauteilen, wie Transformatoren.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- -fahrens wird die bestückte Platte in eine die Platte seitlich dichtschließend umgebende Gießvorrichtung eingespannt und die dünnflüssige Gießmasse aufgegossen. Erforderliche Aussparungen, beispielsweise zur Befestigung der gedruckten Schaltung im Chassis, können entweder nachträglich durch Ausschneiden der weichen und gut schnittfähigen Vergußmasse erzeugt werden oder dadurch, daß zur Erzeugung der Aussparungen vor dem Aufgießen der Vergußmasse Gußkerne oder Rohre in die Form eingesetzt werden.
  • Als Vergußmasse kann auch eine durchsichtige Vergußmasse verwendet werden, was den Vorteil hat, daß die Bauteile und die sie verbindenden Leitungen usw. auch nach dem Vergießen erkennbar sind, so daß Überprüfungen und Reparaturen wesentlich erleichtert werden.
  • Im Falle von gedruckten oder auf der Unterseite der Grundplatte verdrahteten Einrichtungen kann auch auf die Unterseite der Platte eine Schicht aus dem gleichen Material aufgegossen werden. Dadurch wird auch ein Schutz der Lötstellen bzw. Verdrahtungen an der Unterseite gegen Korrosion und mechanische Beschädigungen erreicht. Wird dabei eine durchsichtige Vergußmasse verwendet, so bleiben alle Anschlußstellen sichtbar. Wird aber eine nicht durchsichtige Vergußmasse verwendet, so können die Anschlußstellen, die bei Prüfungen zugängig sein sollen, auf der Oberseite der Vergußschicht markiert werden, sei es, daß die einzelnen Anschlußpunkte markiert und bezeichnet werden oder daß auf die Oberfläche das gesamte Schaltbild aufgebracht wird. Sowohl das Markieren der einzelnen Anschlußpunkte als auch das Aufbringen des Schaltbildes kann entweder durch Bedrucken der Oberfläche der Vergußmasse erfolgen oder dadurch, daß auf die Oberfläche eine mit den betreffenden Markierungen oder Schaltbildern bedruckte Folie aus Papier, Kunststoff od. dgl. aufgeklebt wird. Die so ohne weiteres auffindbaren Anschlußpunkte der verschiedenen elektrischen Bauteile sind auch nach Aufbringen der Vergußmasse ohne deren Zerstörung zur Prüfung zugängig, da die Vergußmasse infolge ihrer weichgummiartigen Konsistenz leicht mit schlanken, nadelförmigen Prüfspitzen durchstochen werden kann und sich nach dem Zurückziehen der Sonde die Einstichöffnung schließt. -Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht eine sehr raumsparende Anordnung der Bauteile, sofern sämtliche Bauteile senkrecht zur Grundplatte angeordnet werden können. Es genügen auch verhältnismäßig kurze Abstände zwischen den einzelnen Leitungen, da die hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit, der hohe spezifische Widerstand und die geringen Verluste, insbesondere bei der Verwendung von Silicongummi, alle störenden Erscheinungen, wie Kriechströme, kapazitive Beeinflussungen benachbarter Teile usw., schon bei geringen Abständen ausschließen. Kurze Bauelemente können dabei so hoch über der Grundplatte angeordnet sein, daß auch diese ebenso wie längere Bauelemente etwa bis zur Hälfte in die Vergußmasse eingebettet sind. Dabei kann sich die Eintauchtiefe der Bauelemente auch nach deren Gewicht richten bzw. nach der Stärke der mechanischen Erschütterungen. Im allgemeinen dürfte es genügen, die Bauelemente zur Hälfte einzubetten, sie können jedoch erforderlichenfalls auch zu einem größeren Teil oder unter Umständen vollständig innerhalb der Vergußmasse liegen, insbesondere wenn eine durchsichtige Vergußmasse verwendet wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die Bestückungsgeschwindigkeit wesentlich größer ist als bei Einrichtungen, bei denen für jedes einzelne Bauelement noch eine besondere Haltevorrichtung vorgesehen ist, so daß sich durch die Verkürzung der Fertigungszeiten ebenso wie durch den Wegfall der Kosten für Befestigungsvorrichtungen die Kosten für die Herstellung der ganzen Vorrichtung vermindern: Beschädigungen durch Stöße oder Vibrationen, Dauerbrüche, Verbiegen der Zuleitungen und Abreißen der Kupferfolien der gedruckten Schaltung von der Hartpapierplatte sind zuverlässig ausgeschlossen.
  • Ausführungsbeispiele von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Vorrichtungen sind in den Figuren dargestellt.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist auf die als Grundplatte dienende Hartpapierplatte 1 in der bei gedruckten Schaltungen üblichen Weise auf der Unterseite eine nach Ätzverfahren bearbeitete Kupferfolie 2 aufgebracht. Die Bauelemente, beispielsweise ein Kondensator 4, ein Widerstand 5, ein Transistor 6, ein Übertrager 7 und eine Diode 10, sind senkrecht zur Platte 1 angeordnet und mittels Zuleitungen, die an der Unterseite der Platte mit der Kupferfolie verlötet sind, angeheftet. Nach dem Anheften dieser Bauteile, zu denen noch eine Steckerleiste 9 oder Lötösen 8 kommen können, ist auf die Platte 1 die Vergußmasse 3 aus kaltvulkanisierendem Silicongummi aufgegossen. Die Diode 10 zeigt, wie ein kurzer Bauteil so weit über die Platte 1 angehoben sein kann, daß er ebenso wie die anderen Bauteile etwa zur Hälfte in die Vergußmasse eingebettet ist. Soll irgendein einzelner Bauteil ausgewechselt werden, so genügt es in den meisten Fällen, die entsprechenden Drahtanschlüsse von der Unterseite her abzulöten und den Bauteil nach oben herauszuziehen. Der Ersatzbauteil kann dann in gleicher Weise eingesteckt und die Zuleitung wieder verlötet werden. Hat der auszuwechselnde Bauteil vorspringende Teile 'innerhalb der Vergußmasse, wie dies beispielsweise beim Übertrager 7 der Fall ist, so kann die Vergußmasse ausgeschnitten und nach dem Einsetzen dieses Bauteiles der Zwischenraum wieder mit gleichartiger Vergußmasse ausgefüllt werden. Ein Ausfließen der Vergußmasse durch die Bohrungen der Hartpapierplatte ist schon dadurch verhindert, daß diese Bohrungen unten durch die Lötstellen verschlossen sind. Sofern etwa in der Grundplatte Bohrungen für andere Zwecke vorhanden sind, können diese vor dem Vergießen durch Auflegen dünner Folien, Papierblättchen oder durch wachsartige Massen verschlossen werden, so daß sie nach dem Aufgießen leicht wieder durchstochen werden können.
  • Fig. 2 zeigt eine Einrichtung, bei der auch die Unterseite mit einer Schicht 13 aus gleichartiger Vergußmasse abgedeckt ist. Auf dieser Schicht 13 kann eine beschriftete oder mit einem Schaltschema bedruckte Folie 14 aufgebracht sein. Fig. 3 zeigt als Ausführungsbeispiel diese Folie in Aufsicht. Auf dieser Folie sind die Stellen, an denen sich die einzelnen Bauteile und deren Anschlußpunkte befinden, markiert. Soll nun beispielsweise der Kondensator 4 geprüft werden, so können in die Vergußschicht 13 an den Stellen 4 a und 4 b Prüfspitzen, die mit dem Prüfgerät verbunden sind, eingestochen werden, so daß die Prüfung ohne jede Beschädigung der Einrichtung erfolgen kann.
  • Fig. 2 zeigt außerdem noch, wie die Bauteile im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1 vollständig in die Vergußmasse eingebettet sein können. Um die Lötösen 8 zugängig zu machen, kann dabei nachträglich an der Stelle der Lötösen 8 die überstehende Vergußmasse abgeschnitten sein. Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, Vergußmassen zu verwenden, die, wie dies bei Massen mit Siliconzusatz der Fall ist, wasserabstoßend sind, so daß für den Fall, daß infolge von Temperaturschwankungen eine Taubildung stattfindet, sich keine Feuchtigkeitsüberzüge auf der Oberfläche bilden, sondern das ausgeschiedene Wasser einzelne Tröpfchen bildet.
  • Bei der Verwendung siliconhaltiger Gummimassen ist auch deren verhältnismäßig hohe Wärmeleitfähigkeit vorteilhaft.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur mechanischen Halterung elektrischer Bauteile an Grundplatten, insbesondere an gedruckten Schaltungen, dadurch gekennzeich- net, daß auf die Grundplatte nach Anheften der Bauteile ein- oder beidseitig eine Schicht aus einer weichgummiartigen, an den Bauteilen nicht anklebenden und diese vorzugsweise nur teilweise umhüllenden Vergußmasse aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung von Silicongummi als Vergußmasse.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer kaltvulkanisierenden Vergußmasse.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufgießen der Vergußmasse durch Anbringen von Gußkernen oder Eingießen von Rohren Aussparungen für die Befestigung der Grundplatte erzeugt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung einer durchsichtigen Vergußmasse.
  6. 6. Aus Grundplatte, insbesondere gedruckter Schaltung und elektrischen Bauteilen bestehende elektrische Einrichtung, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise senkrecht zur Grundplatte angeordneten Bauteile etwa zur Hälfte in die weichgummiartige Vergußmasse eingebettet sind.
  7. 7. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß kurze Bauelemente so hoch über der Grundplatte angeordnet sind, daß sie ebenfalls etwa bis zur Hälfte in die Vergußmasse eingebettet sind.
  8. 8. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Grundplatte ebenfalls mit einer weichgummiartigen Vergußmasse überdeckt ist und die Oberfläche dieser Vergußmasseschicht mit Bezeichnungen oder Markierungen od. dgl. zur Kennzeichnung der unter der Vergußmasse liegenden Anschlußpunkte versehen ist.
  9. 9. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der die Unterseite bedeckenden Vergußmasse die Markierungen oder das Schaltbild aufgedruckt sind bzw. eine Folie mit den Markierungen oder dem Schaltbild aufgeklebt ist.
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