DE111653C - - Google Patents
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- DE111653C DE111653C DENDAT111653D DE111653DA DE111653C DE 111653 C DE111653 C DE 111653C DE NDAT111653 D DENDAT111653 D DE NDAT111653D DE 111653D A DE111653D A DE 111653DA DE 111653 C DE111653 C DE 111653C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/24—Brasses; Bushes; Linings with different areas of the sliding surface consisting of different materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lager, bei welchem die Lagerfiäche aus zwei ungleichen
Metallen besteht, die zweckmäfsig in schraubenförmig verlaufenden Streifen angeordnet
sind. Die Erfindung bezweckt die Ermöglichung der Erneuerung der Lagerfläche allein, um auf diese Weise den Ersatz eines
neuen Lagers in den Lagerbüchsen zu ersparen.
Zu diesem Zwecke ist das Lager aus einem äufseren Gehäuse gebildet, welches in eine
Lagerbüchse eingefafst ist, ferner aus einem inneren, einen Theil der Lagerfläche bildenden
Gehäuse und einer Zwischenlage aus einem leicht schmelzbaren Metalle, z. B. Babbitt's
Legirung, welche die beiden Gehäuse zusammenhält und ebenfalls einen Theil der •Lagerfläche bildet.
Auf der Zeichnung ist in
Fig. ι eine Ausführungsform der inneren Büchse in einer Ansicht abgewickelt dargestellt.
Fig. 2 ist ein verticaler Längsschnitt durch ein mit dieser Büchse ausgestattetes Lager.
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte eines ■ aus einem bezw. eines aus zwei Theilen bestehenden
Lagers.
Fig. 5 zeigt die innere Büchse eines Achslagers in einer Ansicht und
Fig. 6 einen Querschnitt desselben.
10 ist das äufsere Gehäuse des Lagers, welches aus Eisen, Messing oder einem anderen
haltbaren Metalle besteht. Die äufsere Fläche dieses Gehäuses ist nach der Achsbuchse passend
abgedreht. · Die innere Büchse 11 bildet einen Theil der Lagerfiäche und besteht zweckmäfsig
aus Bronze oder einem ähnlichen Metalle. Das Gehäuse 10 und die Büchse 11 sind durch eine
Zwischenlage 12 verbunden, welche zweckmäfsig aus einem weichen und leicht schmelzbaren
Metalle, z. B. Babbitt's Legirung, besteht und ebenfalls einen Theil der inneren
Lagerfläche bildet.
Die innere Büchse 11 besteht aus einzelnen
Metallstreifen 13, welche durch Streifen 14 verbunden
sind. Die Streifen 13 und 14 sind zweckmäfsig in einem einzigen Gerippe gegossen.
Die Büchse 11 kann, wie. Fig. 1 zeigt, als Platte gegossen und dann zusammengebogen
oder, wie Fig. 2 zeigt, auch direct als Cylinder gegossen werden. In die Streifen
13 sind in geeigneter Anzahl Nuthen 16
eingeschnitten, welche in dem Schmierloche 15 endigen und das Schmieröl veranlassen, von
der einen Seite des Schmierloches in Schraubenlinien entlang dem Lager und zurück nach
der anderen Seite des Schmierloches zu fliefsen,.
Bei der Herstellung des Lagers wird die innere Büchse 11 um einen dicht passenden
Dorn oder Kern gelegt und das äufsere Gehäuse 10 herumgestellt, so dafs zwischen dem
Gehäuse 10 und der Büchse 11 ein Zwischenraum
verbleibt, der alsdann mit dem flüssigen Babbitt-Metall 14 ausgegossen wird. Das
letztere umgiebt die Streifen 14 vollständig und hält dadurch die Büchse 11 fest in dem Gehäuse
ι ο und bildet ferner zwischen den Streifen 13 einen Theil der inneren Lagerfläche.
Will man ein zweitheiliges Lager (Fig. 4) herstellen, so werden in der Nähe der Theilflächen
des Gehäuses 10 Nuthen 17 eingeschnitten, in welche das Metall 12 hineinfliefst
und dadurch eine Trennung der beiden Hälften
Claims (1)
- verhindert. Bei der Herstellung eines Achslagers für Wagen verwendet man ein äufseres Gehäuse 18 (Fig. 6) von wesentlich derselben Gestalt wie die gewöhnlichen Achslagerschalen, so dafs es in die Achsbüchsen pafst. Die innere Büchse ig ist 'mit Streifen 13 und Schmiernuthen 16, sowie Verbindungsstreifen 14 in gleicher Weise wie die innere Büchse nach Fig. ι versehen, nur dafs die Streifen 13 und die Nuthen 16 alle in derselben Richtung verlaufen.· Da das Schmiermaterial hierbei auf der unteren Seite der Achse durch aufsaugungsfä'higes Material zugeführt und nach Herumgang um die Achse zu diesem Materiale zurückgeführt wird, so ist es nicht erforderlich, die Schmiernuthen in der in Fig. 1 dargestellten Weise anzuordnen. Das weiche Metall 12 wird in der bei Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise eingegossen. Da bei Achslagern die Lagerschale nur etwa den Äderten Theil des Achsenumfanges umfafst, so können die in Fig. 4 dargestellten Nuthen 17 nicht angebracht werden. Es werden daher in dem Gehäuse 18 Oeffnungen 20 mit erweitertem äufseren Ende vorgesehen, in welchen das Metall 12 schwalbenschwanzförmige Zapfen bildet.Bei der Benutzung des Lagers wird OeI durch das Loch 1 5 eingeführt. Die Bewegung der Welle oder des Zapfens führt das OeI von dem Loche 15 in das eine Ende der Nuthen 16 ein, vertheilt dasselbe in der Längsrichtung des Lagers · und führt es, soweit es nicht verbraucht ist, nach der anderen Seite des Schmierloches 15. Es ist hierbei gleichgültig, in welcher Richtung die Welle rotirt. Ist das Lager abgenutzt, so nimmt man es aus der Lagerbüchse heraus und schmilzt das Metall 12 aus. Das äufsere Gehäuse 10 kann dann von Neuem benutzt werden, so dafs eine maschinelle Bearbeitung (Abdrehen etc.) nicht erforderlich ist. Es genügt vielmehr, die Theile 11 und 12 in der beschriebenen Weise neu zu giefsen. Das Gehäuse ι ο erleidet beim Gebrauche keine Reibung und ist daher unzerstörbar.Patent-Ανsprüch:Lager, dadurch gekennzeichnet, dafs das äufsere Gehäuse und eine innere, einen Theil der Lagerfläche bildende, aus einzelnen Streifen bestehende Büchse durch ein zwischen Gehäuse und Büchse und zwischen die Streifen der inneren Büchse gegossenes Metall zusammengehalten werden, das ebenfalls. einen Theil der Lagerfläche bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111653C true DE111653C (de) |
Family
ID=381377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT111653D Active DE111653C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE111653C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938451C (de) * | 1953-11-22 | 1956-03-08 | Jur Heinrich Gieren Dr | Achslagerschale |
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