DE1115706B

DE1115706B - Washing method and automatic washing machine to carry it out

Info

Publication number: DE1115706B
Application number: DEM35583A
Authority: DE
Inventors: Hugo Werner Geschka; Albert Heidenreich
Original assignee: PFENNINGSBERG GmbH MASCHFAB; Maschinenfabrik Peter Pfenningsberg GmbH
Current assignee: PFENNINGSBERG GmbH MASCHFAB; Maschinenfabrik Peter Pfenningsberg GmbH
Priority date: 1957-10-11
Filing date: 1957-10-11
Publication date: 1961-10-26
Also published as: LU36341A1; GB830739A; FR1209696A; BE570728A; CH371425A; NL230708A; US3071432A

Description

Waschverfahren und automatische Waschmaschine . zu seiner Durchführung Bei Trommelwaschmaschinen, die mit einer in einem Behälter angeordneten und hier um eine waagerechte Achse rotierenden Waschtrommel versehen sind, haben sich im Laufe der Zeit die mannigfaltigsten Waschverfahren herausgebildet. So ist es beispielsweise bekannt, vor Beginn des Waschganges eine bestimmte mit Waschmitteln versehene Wassermenge in den Trommelbehälter einfließen zu lassen und die Wäsche in dem so bereiteten Waschbad sodann eine gewisse Zeit lang mechanisch zu bearbeiten. Dabei ist es an und für sich gleichgültig, ob das Wasser sofort mit der vorgesehenen Endtemperatur einströmt, die während des Waschabschnittes konstant gehalten wird, oder aber ob das Waschbad im Laufe des Waschganges auf eine vorher bestimmte Endtemperatur aufgeheizt wird, währenddessen das Waschmittel den Schmutz von der Waschgutfaser löst oder ihn zerteilt bzw. umhüllt. Die dafür erforderliche Waschmittelmenge richtet sich nach dem Verschmutzungsgrad der Wäsche. Dabei kommt der sogenannten Schmutztragefähigkeit des Waschmittels eine große Bedeutung zu, weil die Schmutzteilchen durch das Waschmittel in Schwebe gehalten werden. Das vorerwähnte, bisher zumeist angewandte Waschverfahren besitzt den Nachteil, daß der von der Faser gelöste Schmutz vom Beginn bis zum Ende des Waschganges in der Flotte verbleibt und daher ständig mit der Wäsche wieder in Berührung kommt.Washing method and automatic washing machine. for its implementation In drum washing machines, which are arranged in a container and here are provided rotating washing drum around a horizontal axis, have in In the course of time the most diverse washing processes developed. This is how it is, for example known, a certain amount of water provided with detergents before the start of the wash cycle to flow into the drum container and the laundry in the so prepared Then mechanically process the washing bath for a certain period of time. It is on and for itself it does not matter whether the water immediately reaches the intended final temperature flows in, which is kept constant during the washing section, or whether the wash bath is heated to a predetermined final temperature in the course of the wash cycle while the detergent loosens the dirt from the laundry fiber or divides or envelops it. The amount of detergent required for this depends according to the degree of soiling of the laundry. This is where the so-called dirt-carrying capacity comes into play The detergent is of great importance because the dirt particles through the detergent to be held in abeyance. The previously mentioned washing process, which has been mostly used up to now has the disadvantage that the dirt loosened from the fiber from beginning to end of the wash cycle remains in the liquor and therefore constantly with the laundry again comes into contact.

Ein anderes bekanntes Waschverfahren beseitigt den obigen Mangel dadurch, daß der im Trommelraum befindlichen Waschflotte ständig und im stetigen Fluß eine bestimmte Menge Wasser zugesetzt und eine gleich große Menge durch einen Überlauf abgeführt wird. Dieser Verfahrensweise liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der von der Faser gelöste Schmutz durch den ständigen Abfluß der oberen Schichten der Waschflotte aus dem Trommelraum laufend entfernt wird. Die Menge des zu- und abfließenden Wassers darf aber nicht zu groß werden, weil sonst infolge des erhöhten Waschmittel- und Wärmeenergieverbrauches die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens in Frage gestellt wird. Als gebräuchlich wird hierfür eine Wassermenge von 0,08 bis 0,15 1 pro Minute und je Kilogramm Trockenwäsche angesehen. So erneuert sich die gesamte Waschflotte bei der als Minimum angegebenen Zuflußmenge in 75 Minuten und bei der maximal angegebenen Zuflußmenge in 40 Minuten. Infolge der ständigen Abführung der Schmutzteilchen kann die Anzahl der einzelnen Waschabschnitte ohne Beeinträchtigung des Wascheffektes verringert werden, weil eine merkliche Teilmenge des Schmutzes sofort nach der Lösung von der Faser aus der Trommel entfernt wird. Insofern ergibt sich eine wirtschaftliche Waschweise. Jedoch bleibt in diesem Falle der Weißgrad als Maßstab für die gut gepflegte Wäsche im Vergleich zu dem erstgenannten Verfahren etwas zurück.Another known washing method eliminates the above deficiency in that a certain amount of water is added continuously and in a steady flow to the washing liquor located in the drum space and an equal amount is discharged through an overflow. This procedure is based on the knowledge that the dirt loosened from the fiber is continuously removed from the drum space by the constant drainage of the upper layers of the washing liquor. However, the amount of water flowing in and out must not be too large, because otherwise the economic viability of the process is called into question as a result of the increased consumption of detergent and thermal energy. An amount of water of 0.08 to 0.15 liters per minute and per kilogram of dry laundry is considered to be customary for this purpose. In this way, the entire wash liquor is renewed in 75 minutes at the specified minimum inflow rate and in 40 minutes at the maximum specified inflow rate. As a result of the constant removal of dirt particles, the number of individual washing sections can be reduced without impairing the washing effect, because a noticeable portion of the dirt is removed from the drum immediately after it has been loosened from the fiber. In this respect, there is an economical way of washing. In this case, however, the degree of whiteness remains somewhat behind as a benchmark for the well-cared for laundry compared to the first-mentioned method.

Es ist auch ein Strömungs-Waschverfahren bekannt, bei dem der Waschgang bezüglich der Frischwasserzufuhr in zwei Arbeitsphasen unterteilt ist, da hier gegen Ende des Waschganges Frischwasser in größeren Mengen pro Zeiteinheit stoßweise zugegeben wird, um auf diese Weise bei ständig eingeschaltet bleibender Dampfbeheizung der Waschflotte deren gewünschte Endtemperatur aufrechterhalten zu können. Damit sind aber erhebliche Wärmeverluste verbunden, die durch das in entsprechender Menge ablaufende, hoch erhitzte überlaufwasser zustande kommen.There is also known a flow washing method in which the washing cycle with regard to the fresh water supply is divided into two work phases, as here against At the end of the wash cycle, fresh water was added in large quantities per unit of time is in order to keep the steam heating switched on in this way To be able to maintain the desired final temperature of the washing liquor. So are but associated with considerable heat losses, which are caused by the highly heated overflow water come about.

Die Wirtschaftlichkeit des Strömungs-Waschverfahrens hängt davon ab, ob man mit der zufließenden bzw. abfließenden Waschflüssigkeitsmenge, mit der sowohl Wärme als auch Waschmittel verlorengehen, an die untere oder obere Grenze der als üblich bezeichneten Strömungsmenge geht. Bei der oberen Grenze sind die vorerwähnten Verluste groß, während das Erreichen der unteren Grenze Schwierigkeiten in der Ausgestaltung der entsprechenden Regeleinrichtung mit sich bringt. In Abänderung der obenerwähnten Strömungs-Waschverfahren ist man daher auch schon dazu übergegangen, mit verhältnismäßig großen Wasserzuführmengen zu arbeiten, dabei jedoch das Wasser nur in bestimmten Intervallen der Waschtrommel zuzuführen. In diesem Falle tritt aber notwendig eine Minderung des Wascheffektes ein, weil nunmehr der Schmutz ebenfalls nur in gewissen Zeitabständen aus dem Trommelbehälter bzw. der Waschflotte entfernt wird, mithin zwischen zwei Wasserzu- bzw. -abflüssen Gelegenheit findet, sich auf der Wäsche erneut niederzuschlagen.The economy of the flow washing process depends on whether one with the inflowing or outflowing amount of washing liquid, with the both Heat as well as detergent are lost to the lower or upper limit of the than usual designated flow rate goes. At the upper limit are those mentioned above Losses large, while reaching the lower limit difficulties in design the corresponding control device with it. Modifying the above Flow washing processes have therefore already been switched over to this, with relatively huge To work water supply quantities, however, the water only in certain intervals to feed the washing drum. In this case, however, there is necessarily a reduction the washing effect, because now the dirt also only occurs at certain time intervals is removed from the drum container or the wash liquor, therefore between two Water inflows and outflows have the opportunity to reflect on the laundry again.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Waschverfahren zu schaffen, das die Vorteile der obenerwähnten Verfahren voll auszunutzen erlaubt und bei sparsamstem Waschmittel-und Energieverbrauch einen erhöhten Wascheffekt ergibt. Das wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der oder die einzelnen Waschgänge in zwei verschiedene Arbeitsphasen unterteilt sind, wobei in der ersten Waschphase bei gleichzeitiger Aufheizung des Waschbades eine stetige Wasserzu- und -ableitung erfolgt, während das Waschen in der zweiten Phase, der Schlußphase, bei erhöhter Temperatur und abgeschalteter Wasserzu-und -ableitung zu Ende geführt wird.The present invention is based on the object of a washing process to create that allows the advantages of the above-mentioned methods to be fully exploited and an increased washing effect with the most economical detergent and energy consumption results. This is achieved according to the invention essentially in that the or the individual wash cycles are divided into two different work phases, whereby in the first wash phase with simultaneous heating of the wash bath, a steady one Water supply and drainage takes place during washing in the second phase, the Final phase, with increased temperature and switched off water supply and drainage is carried out to the end.

Dadurch wird neben einer merklichen Energie-und Waschmitteleinsparung ein überraschender Mehreffekt in bezug auf den Weißgrad der Wäsche erzielt. Es wurde festgestellt, daß der weitaus größte Teil des sich aus der Wäsche lösenden Schmutzes im allgemeinen sehr frühzeitig, d. h. noch bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen, in die Waschflotte übertritt, während gegen Ende des Waschganges eine Anreicherung der Waschflotte mit Schmutzteilchen kaum noch erfolgt. Hierbei kommt in der ersten Waschphase dem Schmutzlösevermögen und der Dispergierfähigkeit der Waschflotte besondere Bedeutung zu, weil die der Wäsche anhaftenden Schmutzteilchen zu Beginn des Waschganges möglichst schnell in die Waschflotte übergeführt und ausgetragen werden sollen. Mit steigender Temperatur der Waschflotte wird auch die abgeführte Wärmemenge größer. Trägt man die Temperatur der Waschflotte als Funktion der Zeit auf, so ergibt sich gegen Ende des Waschganges ein zunehmend flacherer Verlauf der Temperatur-Zeit-Kurve. Je nach der Größe der zugeführten Wärmeenergie und der durch den Überlauf abgeführten Wassermenge tritt früher oder später der Fall ein, daß die Temperatur der Waschflotte nicht mehr ansteigt. Das kann bei zu großer Wasserdurchströmung des Waschbades dazu führen, daß die für einen Waschgang erforderliche Endtemperatur von etwa 85 bis 90' C überhaupt nicht erreicht wird.As a result, in addition to a noticeable saving in energy and detergent, a surprising multiple effect with regard to the whiteness of the laundry is achieved. It was found that the vast majority of the dirt released from the laundry generally passes into the wash liquor very early, ie at relatively low temperatures, while the wash liquor hardly becomes enriched with dirt particles towards the end of the wash cycle. In the first washing phase, the dirt-dissolving and dispersing properties of the washing liquor are of particular importance because the dirt particles adhering to the laundry should be transferred into the washing liquor and discharged as quickly as possible at the beginning of the washing cycle. As the temperature of the wash liquor rises, the amount of heat dissipated also increases. If the temperature of the wash liquor is plotted as a function of time, the temperature-time curve becomes increasingly flatter towards the end of the wash cycle. Depending on the size of the heat energy supplied and the amount of water discharged through the overflow, sooner or later the case occurs that the temperature of the washing liquor no longer rises. This may result in that the required for a wash cycle end temperature is not reached at from about 85 to 90 'C due to excessive water flow of the washing bath.

In dem Augenblick, da gegen Ende der ersten Waschphase die Wasserzufuhr unterbrochen wird, im sog enannten Umsteuerpunkt, hört auch der konstante Laugenabfluß auf. Die Temperatur der Waschflotte steigt nunmehr rasch an, so daß die erforderliche Waschtemperatur von z. B. 90° C schnell erreicht wird. Während waschtechnisch gesehen das Charakteristische der ersten Waschphase darin besteht, daß eine relativ große Schmutzmenge abgeführt wird, weil das Lösen und Dispergieren des groben, anfänglichen Schmutzes wesentlich leichter vor sich geht als das Beseitigen der letzten Schmutzreste, ist das für die zweite Phase des Waschganges Bezeichnende die stehende Flotte, in welcher die Schmutztragefähigkeit des Waschmittels besser zur Geltung kommt, da jetzt nur noch eine relativ geringe Schmutzmenge vorhanden ist. Dadurch wird dann auch der gewünschte hohe Weißgrad erreicht. Die richtige Wahl des zwischen den beiden Phasen liegenden Umsteuerpunktes hängt im wesentlichen von dem Waschgut, dessen Verschmutzungsgrad, der Heizleistung und der durch das Waschbad stetig hindurchgeführten Wassermenge ab. Er wird zweckmäßig empirisch bestimmt.At the moment, towards the end of the first washing phase, the water supply is interrupted, in the so-called reversing point, the constant drainage of caustic also stops on. The temperature of the wash liquor now rises rapidly, so that the required Washing temperature of z. B. 90 ° C is reached quickly. While seen from a washing point of view the characteristic of the first washing phase is that a relatively large Dirt amount is discharged because the dissolving and dispersing of the coarse, initial Dirt is much easier than removing the last remains of dirt, is what is characteristic of the second phase of the wash cycle, the standing liquor, in which the dirt-carrying capacity of the detergent comes into its own, because now there is only a relatively small amount of dirt left. This will then the desired high degree of whiteness is also achieved. The right choice of between the two Phases lying reversal point depends essentially on the laundry, its Degree of pollution, the heating power and the constant flow through the washing bath Amount of water. It is expediently determined empirically.

Falls z. B. eine durch Öl oder Fett stark verunreinigte Wäsche vorliegt, können die an Öl oder Fett gebundenen Schmutzteilchen sich bei niederen Temperaturen nur schlecht von der Wäsche lösen. Für diesen Fall sieht die Erfindung vor, daß das Waschbad während der ersten, sich durch stetige Wasserzu- und -ableitung auszeichnenden Waschphase zusätzlich beheizt und auf eine Temperatur von etwa 90° C erwärmt wird, während in der Schlußphase die Zusatzheizung abgeschaltet und das Waschen bei annähernd gleichbleibender Temperatur zu Ende geführt wird.If z. If, for example, the laundry is heavily soiled by oil or fat, the dirt particles bound to the oil or fat can be difficult to detach from the laundry at low temperatures. For this case, the invention provides that the wash bath is additionally heated during the first wash phase, which is characterized by constant water supply and drainage, and is heated to a temperature of about 90 ° C., while in the final phase the additional heating is switched off and the washing takes place approximately constant temperature is carried out to the end.

Auch bei. Waschmaschinen mit Vorwärmeboiler besteht die Möglichkeit, die bereits in den Trommelraum aus dem Boiler eingeströmte, vorgewärmte Waschflotte bei ständigem Wasserzu- und -abfluß in der ersten Phase des Waschganges weiter aufzuheizen. Zuweilen kann es auch von Vorteil sein, für die während der ersten Phase ständig zugeführte Wassermenge vorgewärmtes Wasser zu benutzen. Jedenfalls ist es mit den vorerwähnten Maßnahmen ohne weiteres möglich, das erfindungsgemäße Verfahren auch für durch Fette, Öle od. dgl. stark verschmutzte Wäsche anzuwenden und damit den erforderlichen Reinheitsgrad zu erzielen.Also at. Washing machines with a preheating boiler can the preheated wash liquor that has already flowed into the drum space from the boiler with constant water inflow and outflow, continue to heat up in the first phase of the wash cycle. At times it can also be beneficial for those during the first phase constantly supplied amount of water to use preheated water. At least it is with them the aforementioned measures are readily possible, as is the method according to the invention for laundry that is heavily soiled with fats, oils or the like and thus the to achieve the required degree of purity.

An Hand der Zeichnungen sind das Verfahren sowie eine zu seiner Durchführung geeignete Vorrichtung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Waschtrommelbehälter einer automatischen Waschmaschine mit einer um eine waagerechte Achse rotierenden Waschtrommel, die Fig. 2 und 3 graphische Darstellungen, die weiter unten näher erläutert werden, und die Fig.4 und 5 Ausführungsbeispiele für die Ausgestaltung der Einstellvorrichtung der Maschine.The procedure as well as one for its implementation are given on the basis of the drawings suitable device for example and shown schematically. It shows Fig. 1 the washing drum container of an automatic washing machine with one around a horizontal Axis rotating washing drum, Figs. 2 and 3 are graphs that continue will be explained in more detail below, and FIGS. 4 and 5 exemplary embodiments for the configuration the adjustment device of the machine.

In dem Waschtrommelbehälter 1 ist die sich um eine waagerechte Achse 2 drehende durchlöcherte Waschtrommel 3 gelagert. Unterhalb der Waschtrommel sind am Behälter 1 ein Wasserablaufstutzen 4 und benachbart davon ein Einlaufstutzen 5 vorgesehen. In Höhe der für die Waschflotte vorgeschriebenen Niveaulinie 6 ist seitlich an der Waschtrommel ein Überlauf? angebracht. Ferner sind im unteren Teil des zwischen Waschtrommel 3 und Waschtrommelbehälter 1 gelegenen Ringraumes 8 eine Anzahl Heizstäbe 9 vorgesehen. Ein in die Wasserzuleitung 5 eingebautes Absperr- und Regelventil 10, das vorzugsweise elektromagnetisch zu betätigen ist, steuert die Wasserzufuhr.In the washing drum container 1, which is about a horizontal axis 2 rotating perforated washing drum 3 mounted. Below the washing drum are on the container 1 a water drainage connection 4 and an inlet connection adjacent to it 5 provided. At the height of the level line 6 prescribed for the wash liquor an overflow on the side of the washing drum? appropriate. Further are in the lower part of the annular space 8 located between the washing drum 3 and washing drum container 1 Number of heating rods 9 provided. A shut-off device built into the water supply line 5 and control valve 10, which is preferably to be actuated electromagnetically, controls the water supply.

In Fig. 2 ist das neue Waschverfahren an Hand eines Diagramms erläutert. Auf der Abszisse ist die Zeit und auf der Ordinate die Temperatur T der Waschflotte aufgetragen. Im Punkt P1 beginnt der Waschgang; das Wasser sei beispielsweise mit einer Temperatur von 15° C in den Trommelbehälter 1 eingeströmt, die Heizung 9 eingeschaltet und das Zulaufventil10 für den stetigen Wasserzufluß geöffnet. Die Heizleistung Q und die in der Zeiteinheit zugeführte Wassermenge M sind in dem Diagramm der Fig. 2 durch die strichpunktiert bzw. gestrichelt eingetragenen Linien kenntlich gemacht. Zunächst steigt die Temperatur stetig und verhältnismäßig schnell an. Die zeitliche Temperaturänderung wird mit zunehmender Zeit t kleiner und würde schließlich im Punkt P, gleich Null werden. Von diesem Zeitpunkt ab würde zwischen Wärmezu- und -abfuhr Gleichgewicht herrschen. Je nach Auslegung der Heizung 9 und der Menge M des zu- und abgeleiteten Wassers sind dem Punkt P2 eine bestimmte Temperatur T und Zeit t zugeordnet. Soll also nach einer gewissen Zeit eine Temperatur T erzielt werden, so ist bei vorgegebenem Flottenvolumen in der Waschtrommel sowie bei festgelegter Wasserzu- und- abflußmenge die Auslegung der Heizung 9 festgelegt. Der Punkt P2 entspricht in der Praxis meist einer Temperatur von 90 bis 95° C, und die Zeit bis zur Erreichung dieses Punktes soll im allgemeinen kleiner als 60 Minuten sein.In Fig. 2, the new washing method is explained with the aid of a diagram. The time is plotted on the abscissa and the temperature T of the wash liquor is plotted on the ordinate. The wash cycle begins at point P1; the water has flown into the drum container 1 , for example, at a temperature of 15 ° C., the heater 9 is switched on and the inlet valve 10 is opened for the constant flow of water. The heating power Q and the amount of water M supplied in the unit of time are identified in the diagram in FIG. 2 by the dash-dotted and dashed lines. At first, the temperature rises steadily and relatively quickly. The change in temperature over time becomes smaller with increasing time t and would eventually be equal to zero at point P. From this point on, there would be an equilibrium between the supply and removal of heat. Depending on the design of the heater 9 and the amount M of the incoming and outgoing water, a certain temperature T and time t are assigned to the point P2. If, therefore, a temperature T is to be achieved after a certain time, the design of the heater 9 is defined for a given volume of liquor in the washing drum and a defined water inflow and outflow amount. In practice, point P2 usually corresponds to a temperature of 90 to 95 ° C., and the time to reach this point should generally be less than 60 minutes.

Wie eingehende Untersuchungen gezeigt haben, hat sich aber der größte Teil des Schmutzes bereits bei einer etwa dem Punkt P3 entsprechenden Temperatur von 60 bis 65° C aus der Wäsche gelöst. Zu diesem Zeitpunkt verhält sich die dem Waschbad zugeführte Wärmemenge zur Wärmeableitung noch etwa wie 2: 1; es wird also der Waschflotte noch etwa doppelt soviel Wärme zugeführt, wie verlorengeht. In diesem Zeitpunkt P3 setzt nun nach einer Zeit t durch Abschalten des Ventils 10 die zweite Phase des Waschganges ein. Nunmehr steigt die Temperatur rasch an, etwa in Form einer Geraden. Der der Temperatur des Punktes P2 entsprechende Punkt P4 wird jetzt sehr schnell erreicht, und zwar in einem Zeitintervall .A t2, das nur noch einen Bruchteil des entsprechenden Zeitintervalls :,1 t1 bei konstantem Wasserzufluß beträgt. Bei Erreichen des Punktes P4 bzw. der letzterem entsprechenden Endtemperatur TE schaltet die in bekannter Weise thermostatisch gesteuerte Heizung 9 ab. Da die weiteren Wärmeverluste der Flotte nur gering sind, weil infolge der abgeschalteten Frischwasserzufuhr auch weiterhin kein überlaufwasser mehr die Trommel 1 verläßt, braucht die Heizung 9 zur Aufrechterhaltung der Endtemperatur TF durch den Thermostaten nur noch ganz vereinzelt und für kurze Zeiten eingeschaltet zu werden. Der entsprechende Mittelwert Q' für die in diesem Waschabschnitt zugeführte Heizenergie Q ist in den Diagrammen der Fig. 2 und 3 durch die eingezeichnete Punktreihe verdeutlicht.As detailed investigations have shown, most of the dirt has already loosened from the laundry at a temperature of around 60 to 65 ° C corresponding to point P3. At this point in time, the amount of heat supplied to the washing bath for heat dissipation is still roughly 2: 1; So about twice as much heat is supplied to the wash liquor as is lost. At this point in time P3, the second phase of the wash cycle begins after a time t by switching off the valve 10. The temperature now rises rapidly, for example in the form of a straight line. The point P4 corresponding to the temperature of the point P2 is now reached very quickly, namely in a time interval .A t2, which is only a fraction of the corresponding time interval: 1 t1 with a constant flow of water. When the point P4 or the latter corresponding end temperature TE is reached, the heating 9, which is thermostatically controlled in a known manner, switches off. Since the further heat losses of the liquor are only small, because no more overflow water leaves the drum 1 as a result of the fresh water supply being switched off, the heater 9 only needs to be switched on very occasionally and for short times to maintain the final temperature TF through the thermostat. The corresponding mean value Q 'for the heating energy Q supplied in this washing section is illustrated in the diagrams of FIGS. 2 and 3 by the row of dots drawn.

Das in Fig.3 dargestellte Temperatur-Zeit-Diagramm gibt die betreffenden Verhältnisse für das Waschen einer stark mit Fett oder Öl verschmutzten Wäsche wieder. Durch Einschalten einer Zusatzheizung mit der Heizleistung 4 Q wird hier bei ständig zu- und abfließender Wassermenge M in der ersten Phase des Waschganges die Temperatur bis zum Punkt P8, der annähernd dem Siedepunkt der Flotte entspricht, hochgetrieben. Sodann wird die Zusatzheizung ausgeschaltet und die Wasserzufuhr entweder unmittelbar oder erst nach einer gewissen Zeit gesperrt. Die Temperatur fällt bei anfänglich noch andauerndem Wasserzufluß um den Betrag d T, bis im Punkt P7 der Gleichgewichtszustand erreicht ist. Wird dann zum Zeitpunkt P8 die ständige Wasserzufuhr gesperrt, so steigt die Temperatur wiederum z. B. auf 95° C im Punkt P9 an. Im Punkt Plß ist der Waschgang beendet.The temperature-time diagram shown in FIG. 3 shows the relevant conditions for washing laundry that is heavily soiled with fat or oil. By switching on an additional heater with a heat output of 4 Q, the temperature is driven up to point P8, which approximately corresponds to the boiling point of the liquor, in the first phase of the wash cycle, with the amount of water M constantly flowing in and out. The auxiliary heating is then switched off and the water supply is blocked either immediately or only after a certain period of time. The temperature falls by the amount d T when the water inflow initially continues until the equilibrium state is reached at point P 7. If the constant water supply is then blocked at time P8, the temperature rises again, e.g. B. to 95 ° C at point P9. The wash cycle is finished at point Plß.

Das Umschalten der Waschmaschine von der ersten, sich durch stetige Wasserzu- und -ableitung auszeichnenden Waschphase auf die andere Waschphase mit stehender Waschflotte kann vorrichtungsmäßig aul verschiedenste an sich bekannte Weise bewirkt werden. Beispielweise kann das Abschalten des die stetige Wasserzufuhr während der ersten Waschphase ermöglichenden Regelventils durch Steuermittel erfolgen, die in Abhängigkeit von der voreingestellten Zeitdauer t". der ersten Phase einen entsprechenden Schaltimpuls auslösen. Letzterer wird zweckmäßig durch den bei automatischen Waschmaschinen ohnehin vorhandenen Programmgeber bewirkt. Es ist aber ebensogut auch möglich, das Abschalten des Ventils 10 durch einen Temperaturfühler bzw. einen solchen mit mehreren Schaltstufen auszulösen, der bei Erreichen einer bestimmten, dem Umsteuerungszeitpunkt P3 entsprechenden Flottentemperatur die weitere Wasserzufuhr unterbindet. Eine weitere Möglichkeit der Umschaltung der Waschmaschine besteht darin, Steuermittel vorzusehen, die das Abschalten des Ventils 10 und damit das Absperren des Wasserzuflusses in Abhängigkeit von der während der ersten Arbeitsphase insgesamt zu- oder abgeflossenen Wassermenge steuern. -Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Waschmaschine ist zweckmäßig mit Einstellknöpfen versehen, die eine Voreinstellung der das Schaltventil 10 für die stetige Wasserzufuhr betätigenden Steuermittel sowie gegebenenfalls die Einschaltdauer einer in der Maschine vorgesehenen Zusatzheizung in Abhängigkeit von der Wäschesorte und/ oder deren Verschmutzungsgrad ermöglichen. Vorteilhaft ist die Waschmaschine so ausgebildet und geschaltet, daß sie sowohl auf herkömmlichen Waschbetrieb als auch nach dem erfindungsgemäßen Zweiphasenverfahren mit und ohne Zusatzheizung umzuschalten ist. Die Fig. 4 und 5 zeigen dafür Ausführungsbeispiele der an der Maschine vorgesehenen Einstellvorrichtung. Im Falle der Fig.4 handelt es sich dabei um einen gegenüber einer Skala 11 verstellbaren Drehknopf 12, der im wesentlichen in drei verschiedene Schaltstellungen 13, 14 und 15, nämlich in die »Spar«-, »Normal«- und »Kraft«-Stellung zu bringen ist, wobei die Maschine in der »Normal«-Stellung auf eines der üblichen Waschverfahren, hingegen in der »Spar«- und »Kraft«-Stellung auf das neue Zweiphasenverfahren ohne bzw. mit Zusatzheizung einzustellen ist. Ein entsprechend ausgebildetes Einstellorgan in Gestalt einer Tastensteuerung zeigt die Fig. 5, bei der außer Ein- und Ausschalttasten wiederum Tasten 16, 17 und 18 für »Spar«-, »Normal«- und »Kraft«-Betrieb vorgesehen sind.The switching of the washing machine from the first washing phase, which is characterized by constant water supply and drainage, to the other washing phase with standing washing liquor can be effected in a wide variety of known ways in terms of device. For example, the control valve, which enables the constant water supply during the first washing phase, can be switched off by control means that trigger a corresponding switching pulse depending on the preset time t "of the first phase. The latter is expediently effected by the programmer already present in automatic washing machines. Es however, it is just as possible to switch off the valve 10 by a temperature sensor or one with several switching stages which, when a certain liquor temperature corresponding to the reversing time P3 is reached, cuts off the further supply of water which control the switching off of the valve 10 and thus the blocking of the water inflow as a function of the total amount of water that has flowed in or out during the first work phase working washing machine is expediently provided with adjusting knobs, which allow a presetting of the control means actuating the switching valve 10 for the continuous water supply and, if necessary, the operating time of an additional heater provided in the machine depending on the type of laundry and / or its degree of soiling. The washing machine is advantageously designed and switched in such a way that it can be switched to both conventional washing mode and the two-phase method according to the invention with and without additional heating. For this purpose, FIGS. 4 and 5 show exemplary embodiments of the setting device provided on the machine. In the case of FIG. 4, this involves a rotary knob 12 which can be adjusted with respect to a scale 11 and which is essentially in three different switch positions 13, 14 and 15, namely in the "economy", "normal" and "power" - The machine must be set to one of the usual washing processes in the "normal" position, while in the "economy" and "power" position the machine is to be set to the new two-phase process with or without additional heating. A correspondingly designed setting member in the form of a button control is shown in FIG. 5, in which, in addition to on and off buttons, buttons 16, 17 and 18 are again provided for "economy", "normal" and "power" operation.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Washing process, especially for automatic washing machines, in which a certain amount of water is supplied to the wash bath at predetermined times during the wash cycle or cycles and an equal amount of water is removed from the wash bath and the individual wash cycles are thus divided into two different work phases characterized in that in the first washing phase with simultaneous call heating of the wash bath there is constant water supply and drainage, while washing is completed in the second, the final phase, at elevated temperature and switched off water supply and drainage. 2. Washing method according to claim 1, characterized in that the washing bath is additionally heated during the first washing phase, characterized by constant water supply and drainage, and is heated to a temperature dependent on the type of laundry, while in the final phase the auxiliary heating is switched off and the washing is completed at approximately the same temperature. 3. Washing method according to claims 1 and 2, characterized in that the amount of water continuously supplied to the washing bath during the first washing phase with the heating switched on is approximately 0.08 to 0.151 per minute and kilogram of dry laundry. 4. Washing method according to claims 1 to 3, characterized in that preheated water is used for the amount of water continuously supplied and discharged to the washing bath during the first phase. 5. Automatic washing machine for performing the method according to one of claims 1 to 4, with a water overflow provided on the drum container and a water supply line which is to be switched by a switching or regulating valve to be actuated by means of time- or temperature-dependent control means, characterized in that, that the washing machine is provided with adjustment knobs that enable the control means that actuate the control valve (10) for the continuous water supply and, if necessary, the operating time of an additional heater provided in the machine, depending on the type of laundry and / or its degree of soiling. Documents considered: German Auslegeschrift No. 1017129; Swiss patents No. 323 300, 327250.