DE1115124B - Sucher mit Bildfeldmarken - Google Patents

Sucher mit Bildfeldmarken

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Publication number
DE1115124B
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DE
Germany
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light
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE16946A
Other languages
English (en)
Inventor
Clifford Louis Miles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE1115124B publication Critical patent/DE1115124B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Sucher mit Bildfeldmarken Die Erfindung bezieht sich auf einen Sucher mit Bildfeldmarken, insbesondere mit Bildfeldbegrenzungsmarken für photographische Zwecke. Es ist bekannt, solche Bildfeldmarken, z. B. rechtwinklige Bildfeldbegrenzungsmarken, außerhalb des Suchers anzuordnen und in den Sucherstrahlengang einzuspiegeln.
  • Die bekannten Sucher dieser Art haben den Nachteil, daß die Bildfeldmarken nicht bei allen Verhältnissen richtig beleuchtet sind, um sich deutlich sichtbar von der anvisierten Szene abzuheben. Bei einem bekannten Photosucher zeigen die Rahmenmarkierungen nach oben, um vom Himmelslicht beleuchtet zu werden. Dieses genügt jedoch nicht einmal immer bei Außenaufnahmen. Die anvisierte Szene ist oft wesentlich heller als der Himmel, so daß dann die Rahmenmarkierungen zu dunkel erscheinen. Auch bei Innenaufnahmen kann bei ungünstigen Lichtverhältnissen die Rahmenmarkierung wieder viel zu dunkel sein, um deutlich wahrgenommen zu werden. Da andererseits die anvisierte Szene oft sehr unregelmäßig beleuchtet ist, ist es bekannt, bei Suchern, bei denen das Licht für die Rahmenmarkierungen im wesentlichen der anvisierten Szene entnommen wird, zur Vermeidung unregelmäßiger Beleuchtung der Rahmenlinien die Rahmenmarkierungen mit mattiertern Glas abzudecken, um dadurch die Beleuchtung gleichmäßiger zu machen. Da aber mattiertes Glas das einfallende Licht über den gesamten Raumwinkel von 3601 streut und daher nur etwa 60 bis 700/a des gesamten einfallenden Lichtes durchläßt, entsteht durch die Anwendung von mattiertem Glas ein erheblicher Lichtverlust. Der oben beschriebene grundsätzliche Nachteil der bekannten Sucher mit Bildfeldmarkierungen wird aber durch ein solches mattiertes Glas nicht beseitigt.
  • Andererseits ist es bei Photoelementen bekannt, zur Begrenzung des die Beleuchtung des Photoelementes bewirkenden Bildwinkels durchsichtige Scheiben zu verwenden, welche auf ihrer einen Fläche eine Anzahl aneinander angrenzender kleiner Linsen aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ausnutzung derVorteile dieser Maßnahme bei Photoelementen für Sucher der eingangs erwähnten Art die Beleuchtung einer außerhalb des Suchers angeordneten einzuspiegelnden Bildfeldmarke zu verbessern und vor allen Dingen zu erreichen, daß diese Beleuchtung der Bildfeldmarke im wesentlichen der Beleuchtung der anvisierten Szene angepaßt ist. Die Erfindung geht hierbei von dem Gedanken aus, zum Einspiegeln der Bildfeldmarke nach Möglichkeit nur Licht zu verwenden, das von der anvisierten Szene kommt, z. B. nur solches Licht zu verwenden, das in einem Kegel einfällt, dessen Manteffinie mit der Visierrichtung einen Winkel von höchstens 45' bildet.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß vor oder in unmittelbarer Nähe der Bildfeldmarken eine an sich bekannte durchsichtige Scheibe, welche auf ihrer einen Fläche eine Anzahl aneinander angrenzender kleiner Linsen aufweist, angeordnet ist, wobei die Linsen mindestens die durchsichtigen Teile der Bildfeldmarken bedecken und Licht aus einem Winkel von höchstens 9011 sammeln. Die durchschnittliche Breite der kleinen Linsen kann hierbei den gegebenen Verhältnissen beliebig angepaßt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung kann die durchschnittliche Breite dieser Linsen geringer als ein Drittel der Breite der durchsichtigen Linien der Bildfeldmarken und größer als 0,05 mm sein. Die Linsen selbst können zylindrisch oder konisch geformt sein und/oder einen kreisrunden Umriß aufweisen.
  • In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand von Zeichnungen, die mit Ausnahme der Fig. 6 Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darstellen, im einzelnen erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Sucher, der in einem auf den Kopf gestellt gezeichneten Teil eines Caineragehäuses montiert ist, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer an sich bekannten Sucheranordnung, die zur Erläuterung bestimmter Prinzipien der Erfindung dient, Fig. 3 eine Einzelheit nach Fig. 1 von vorn gesehen, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 einen schematischen Querschnitt nach Fig. J in stark vergrößertem Maßstab, Fig. 6 eine Einzelheit einer an sich bekannten Ausführungsfonn in schematischem Querschnitt, Fig. 7 einen schematischn Querschnitt zu Fig. 4. Fig. 1 zeigt einen Sucher, der im Oberteil oder Deckel 1 des Gehäuses einer Kleinbildcamera montiert ist. Eine negative Objektivlinse 2 von rechteckiger Querschnittsfläche und ein positives Okular 3 bilden ein afokales umgekehrtes galileisches Suchersystem bekannten Typs. Ein teildurchlässiger Spiegel 4 ist diagonal im Lichtstrahl zwischen den Linsen 2 und 3 angeordnet. Ein zweiter Spiegel 5 ist genau parallel zu dem Spiegel 4 montiert und ist als vollreflektierender Spiegel ausgebildet. Neben der Negativlinse 2 und vor dem Spiegel 5 ist eine ebene Platte 6 vorgesehen. Diese Platte 6 ist auf ihrer ganzen Fläche mit Ausnahme der eine rechteckige Fläche umreißenden Rahmenmarkierungen 6 a lichtundurchlässig oder nahezu lichtundurchlässig ausgebildet. Vor der Platte 6 befindet sich eine abgebrochen dargestellte Linsenscheibe 7, die das Hauptmerkmal der Erfindung darstellt. Die Rahmenmarkierungen 6a sieht man durch das Okular 3 infolge Spiegelung in den beiden Spiegeln 5 und 4 entlang der gestrichelt gezeichneten optischen Achse 8. Da die Mitte der Platte 6 lichtundurchlässig ist, stellt die gestrichelte Linie 8 nicht einen Lichtstrahl dar. Die Brennweite des Okulars 3 ist so gewählt, daß die Rahmemnarkierungen 6 a beim Durchblick durch das Okular 3 im Unendlichen oder annähernd im Unendlichen zu liegen scheinen. Die Größe des durch die Rahmenmarkierungen 6a umrissenen Rechtecks ist in bezug auf die Brennweite des Okulars 3 so gewählt, daß das Rechteck das Bildfeld begrenzt, welches von der Camera erfaßt wird. In dem Gehäuseteil 1 ist eine Nut 9 vorgesehen, in welche eine nicht dargestellte Glasplatte eingeführt werden kann, die die gesamte Vorderseite des Suchers bedeckt und ein vorderes Schutzfenster bildet.
  • Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines an sich bekannten Bildsuchers von einem Typ, bei dem die vorliegende Erfindung angewandt werden kann, und enthält eine Darstellung einer zu photographierenden Szene, wobei der Sucher im Verhältnis zur Größe der Szene vielfach vergrößert dargestellt ist. Das Auge 10 eines Beobachters schaut durch das Okular 3 und das Objektiv 2 des umgekehrten galileischen Suchers und sieht beispielsweise die Gestalt 11 in der Mitte des Blickfeldes entlang der optischenAchse 12. In dem Bildsucherstrahl zwischen die beiden Linsen 2 und 3 ist der halbdurchlässige Spiegel 4 eingesetzt und ihm gegenüber der zweite, vollreflektierende Spiegel 5. Vor dem Spiegel 5 befindet sich die Platte 6 mit rahmenförmig angeordneten Bildbegrenzungsmarken 6a. Durch den durchsichtigen Teil 6a der Platte 6 empfängt der Beobachter Lichtstrahlen 13, 14 vom Blickfeld her, die den Rahmenumriß 6a sich vom anvisierten Gegenstand 11 hell abheben lassen sollen. Man wird bemerken, daß infolge der verzerrten Darstellung die beiden Strahlen 13, 14 von oberhalb der Gestalt 11 herzukommen scheinen, während sie tatsächlich von den beiden Rändern des Blickfeldes oberhalb und unterhalb der Gestalt 11 kommen. Trotzdem sieht man, daß, wenn die Strahlen 13, 14 aus dunklen Flächen 15, 16 kommen, das aus diesen Richtungen empfangene Licht verhältnismäßig schwach sein wird. Diese Gedämpftheit des Lichtes soll durch die gestrichelte Darstellung dieser Strahlen angedeutet werden. Kommen andererseits die Strahlen 13, 14 vom Rand des Blickfeldes aus hellen Flächen, so werden der Rahmen 6a oder die hellen Flächen entsprechenden Teile des Rahmens 6a hell erscheinen, und der Gegenstand zentralen Interesses 11 kann unter gewissen Umständen zu schwach beleuchtet sein, um deutlich gesehen zu werden, insbesondere dann, wenn der Spiegel 4 so ausgebildet wurde, daß er einen großen Prozentsatz des Lichtes reflektiert und nur einen geringen Prozentsatz des Lichtes durchläßt.
  • Fig. 6 zeigt die Wirkung der Diffusionsfläche 17a der mattierten Scheibe 17 bei der bekannten Sucheranordnung nach Fig. 2. Bei Vorhandensein eines hellen Teils des Bildfeldes, beispielsweise in der Richtung, aus der die Strahlen 18, 19, 20 kommen, wird es einige winzige Teile des mattierten Glases geben, bei denen die Neigung der Fläche diejenige ist, die erforderlich ist, um die Strahlen in die gewünschte Richtung abzulenken, wie sie durch die anzeigenden Pfeile dargestellt ist. Der Nachteil des mattierten Glases besteht darin, daß die Strahlen 21, 22 auf Teile der mattierten Fläche 17 a auftreffen, bei denen dieNeigung der Fläche zu steil ist und bei denen die Strahlen zu weit abgelenkt werden, um ausgenutzt werden zu können. Besonders nachteilig ist es hierbei auch, daß sich dasjenige Licht, welches sich in den winzigen Bruchflächen der mattierten Fläche fängt, durch wiederholte Ablenkung verlorengeht, wobei ein großer Teil desselben zum Bildfeld zurückgeschickt wird. Wie oben erwähnt, gehen auf diese Weisem zwischen 30 und 4010/9 des Lichtes gewöhnlich verloren. Dieser Verlust kann dem Umstand zugeschrieben werden, daß der Winkel, um den das Licht zerstreut wird, größer als 180' ist.
  • In Fig. 3 ist eine Einzelheit der Platte 6 mit der Rahmenmarkierung 6a sowie der Platte 7 nach Fig. 1 dargestellt. Die diagonal schraffierte Fläche der Fig. 3 stellt die verdunkelten, d. h. lichtundurchlässigen oder nahezu lichtundurchlässigen Teile der Platte 6 dar, während die hellere Fläche einen Teil der Rahmenmarkierung 6 a mit einer Parallaxenmarke 6 b darstellt, die in bekannter Weise vorgesehen ist, um dem Photographen zu helfen, die Parallaxe zwischen Sucher und Cameraobjektiv auszugleichen.
  • Fig. 5 zeigt einen stark vergrößerten schematischen Schnitt zu Fig. 3 und stellt einen Querschnitt durch eine der durchsichtigen Linien 6a und durch einen dunklen Teil der Platte 6 auf beiden Seiten derselben dar. Die Platte 6 ist in dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel als photographische Emulsion dargestellt, welche auf einem durchsichtigen Träger 23 aufgebracht ist und in welcher die Rahmenmarkierungen 6a auf photographischem Wege erzeugt und durch entsprechende Entwicklung sichtbar gemacht worden sind. Vor der Platte 6 ist die Platte 7 angeordnet, welche beispielsweise aus einem Stück Linsenrasterfilm bestehen kann. Dieser an sich bekannte Film weist etwa fünfundzwanzig bis vierzig zylindrische Linschen pro Millimeter auf. Der Winkel, um den das einfallende Licht durch einen derartigen Linsenschichtträger gestreut oder zerstreut würde, hängt von dem Krümmungsradius und der Breite der Linschen ab. Bei einem bekannten Schichtträger dieser Art wird das Licht von der Richtung des einfallenden Strahls aus nach jeder Seite um einen Winkel von 301 abgelenkt. Selbstverständlich gibt es infolge Unvollkommenheiten des Schichtträgers und Oberflächenspiegelungen auch eine kleine Menge zerstreuten Lichtes, jedoch ist dieser Verlust sehr viel geringer als derjenige, der bei Diffusoren aus mattiertem Glas auftritt. Selbstverständlich kann in dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel als lichtablenkende Scheibe bzw. Platte 7 an Stelle eines Linsenrasterfilms auch eine Glas- oder Kunststoffplatte mit entsprechender Oberfläche Verwendung finden.
  • Auf die Vorderseite der Linsenschicht der Platte 7 treffen mehrere Lichtstrahlen auf, die als mehr oder weniger repräsentativ für das von einer typischen Szene kommende Licht gelten können. Nimmt man beispielsweise an, daß sich im oberen Teil des Blickfeldes eine helle Fläche befindet, so stellen die beiden Strahlen 24 und 25 das aus dieser Fläche kommende Licht dar. Der Strahl 24 trifft auf die Linsenfläche im wesentlichen senkrecht auf und geht so lange unabgelenkt weiter, bis er auf die hintere Fläche 7a der Platte 7 auftrifft, worauf er nach unten abgelenkt wird. Nach Durchgang durch die Rahmenmarkierung 6a und die Trägerplatte 23 verläuft er parallel zu derjenigen Richtung, in welcher er aus der Platte 7 ausgetreten ist. Andere Strahlen aus der gleichen hellen Fläche werden innerhalb des Ablenkwinkels der Platte 7 in verschiedenen Richtungen abgelenkt. Zu diesen zählt ein Strahl 25, der so abgelenkt wird, daß er durch die Rahmenmarkierung 6a und das nicht dargestellte Suchersystem hindurch zum Auge des Betrachters führt, so daß er dazu dient, die Rahmenmarkierung 6 a hell erscheinen zu lassen. Andere Strahlen 25' und 25" treffen in gleicher Weise auf andere Linschen der Platte 7 und werden genauso wie der Strahl 25 abgelenkt, so daß sie die Rahmenmarkierungen 6a beleuchten. Aus einer anderen Richtung kommendes Licht wird durch den Strahl 26 dargestellt, der langgestrichelt gezeichnet ist, um beispielsweise anzudeuten, daß er aus einer Gegend der Bildszene kommt, die mäßige Helligkeit aufweist. Alle aus dieser Richtung kommenden Strahlen werden auf die Rahmenmarkierung abgelenkt, wie dies bei den Strahlen 24 und 25 der Fall ist, so daß der Strahl 26 dazu geeignet ist, die Beleuchtung der Rahmenmarkierungen 6a zu verstärken, und zwar geht ein derartiger Strahl durch jede Linse der Platte 7. In ähnlicher Weise wirkt ein Strahl 27, der kurzgestrichelt dargestellt ist und als von einem verhältnismäßig dunklen Teil des Bildfeldes kommend angesehen werden kann. Der die Camera Benutzende sieht somit die Rahmenmarkierung 6a als eine Reihe waagerechter heller Linien an denjenigen Teilen der Linschen der Platte 7, die durch die helle Fläche des Bildfeldes beleuchtet werden, wie dies bei den Strahlen 25, 25' und 25" der Fall ist. Diese waagerechten hellen Linien sieht er mit weniger hellen oder dunklen Flächen an denjenigen Teilen der Linschen durchsetzt, die durch Strahlen aus dunkleren Teilen des Bildfeldes beleuchtet werden.
  • Die Fig. 4 und 7 entsprechen den Fig. 3 bzw. 5, zeigen jedoch eine etwas andere Form der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Platte 7 eine Vielzahl kleiner, dicht aneinanderliegender Linsen in Wabenanordnung auf. Die Einrichtung kann entweder so getroffen sein, daß die gesamte Oberfläche der Platte 7 mit derartigen Linsen bedeckt ist, oder aber wird derselbe Zweck dadurch erreicht, daß die Platte 7 lediglich im Bereich der Rahmenmarkierungen 6 a und der Parallaxenmarken 6 b vielleicht mit einem geringen übergreifen in die dunkle Zone mit Linsen bedeckt ist. Diese Linsen können beispielsweise als kegelförmige Erhebungen ausgebildet sein, wobei an den Spitzen der einzelnen Kegel und in den Vertiefungen zwischen ihnen im wesentlichen ebene Flächen vorhanden sind oder sein können, wie dies aus Fig. 7 andeutungsweise erkennbar ist.
  • Die Fig. 7 zeigt eine Gruppe von Strahlen 28, die aus einer solchen Richtung auf die mit kegelförmigen Erhebungen versehene Platte 7 auftreffen, daß sie in Richtung auf die Augenstellung umgelenkt werden und wirksam zur Erhellung der Rahmenmarkierung 6a beitragen, falls sich im Bildfeld in dieser Richtung eine helle Zone befindet. Eine andere Strahlengruppee 29 ist kurzgestrichelt dargestellt, um beispielsweise anzudeuten, daß sie von einem Teil der Szene herkommen kann, der verhältnismäßig dunkel ist, wodurch sie nicht in dem Maße wirksam ist wie die aus einer hellen Zone kommenden Strahlen 28. Der außerdem noch eingezeichnete Strahl 30 trifft auf eine obere Abflachung einer der kegelförnügen Erhebungen der Platte 7 und durchdringt dieselbe in nahezu unabgelenkter Form, wodurch eine geringe, durch die gestrichelte Linie 30 angedeutete, zusätzliche Beleuchtung der Rahmenmarkierung 6a erreicht wird.
  • Der Hauptzweck der kegelförmigen Erhebungen auf der Platte 7 besteht darin, eine geregelte bzw. begrenzte Ablenkung des Lichtes zu liefern, so daß bei Vorhandensein einer hellen Zone im Bildfeld innerhalb einer in einem Winkel von etwa _12' von der Mitte des Feldes abliegenden kreisförmigen Zone diese helle Zone die Rahmenmarkierungen wirksam beleuchtet. Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, die Kegel auf der Platte 7 steiler oder flacher auszubilden, so daß die Strahlen in einem etwas größeren bzw. kleineren Winkel abgelenkt werden, falls dies vorteilhafter erscheint.
  • Es muß noch darauf hingewiesen werden, daß erfindungsgemäße Scheiben bzw. Platten mit begrenzter Lichtablenkung auch mit vertauschter Vorder-und Rückseite verwendet werden können, so daß sich die Rahmenmarkierung 6, 6a vorn und die Linsen hinten befinden, oder es können die Linsen, wenn sie sich auf einem von der Rahmenmarkierung gesonderten Träger befinden, hinter der Rahmenmarkierung in nächster Nähe derselben angeordnet sein, ohne daß sie den Rahmenumriß allzu trübe erscheinen lassen. Bei Anordnung vor der Rahmenmarkierung können jedoch die Linsen sich in jedem zweckmäßigen Ab- stand von derselben befinden und dennoch genauso wirksam sein, als wenn sie direkt an dieselbe angrenzen würden, solange die Fläche des Linsenschirms genügend groß ist, um die erforderliche Beleuchtung zu liefern, und als sie nicht so groß ist, daß sie die direkte Sicht unmöglich macht.
  • Andere Ausführungsformen der Erfindung, beispielsweise die Verwendung elliptischer Linsen, sind selbstverständlich ebenfalls als innerhalb des Rahmens der Erfindung liegend zu betrachten.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte und in der Beschreibung erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft einen Sucher einer photographischen Camera, was jedoch nicht ausschließt, den Erfindungsgedanken auch in Verbindung mit Sucher-Entfernungsmessern zu verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sucher mit Bildfeldmarken, insbesondere mit Bildfeldbegrenzungsmarken für photographische Zwecke, die außerhalb des Suchers angeordnet sind und in den Sucherstrahlengang eingespiegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder in unmittelbarer Nähe der Bildfeldmarken (6a) eine an sich bekannte durchsichtige Scheibe(7), welche auf ihrer einen Fläche eine Anzahl aneinander angrenzender kleiner Linsen aufweist, angeordnet ist, wobei die Linsen mindestens die durchsichtigen Teile der Bildfeldmarken bedecken und Licht aus einem Winkel von höchstens 900 sammeln.
  2. 2. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Breite der kleinen Linsen geringer ist als ein Drittel der Breite der durchsichtigen Linien (6 a) der Bildfeldmarken (6) und größer als 0,05 mm. 3. Sucher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Linsen zylindrisch geformt sind. 4. Sucher nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Linsen konisch geformt sind. 5. Sucher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Linsen kreisrunden Umriß aufweisen. 6. Sucher nach Ansprach 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen an der durchsichtigen Platte das Licht durchlassen, welches in einem Kegel einfällt, dessen Mantellinie mit der Visierrichtung einen Winkel von höchstens 45' bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: M i c h e 1, Handbuch der wissenschaftlichen und angewandten Photographie, Ergänzungswerk, erster Band, Wien 1943, S. 259.
DEE16946A 1958-01-02 1958-12-31 Sucher mit Bildfeldmarken Pending DE1115124B (de)

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