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Sucher mit Bildfeldmarken Die Erfindung bezieht sich auf einen Sucher
mit Bildfeldmarken, insbesondere mit Bildfeldbegrenzungsmarken für photographische
Zwecke. Es ist bekannt, solche Bildfeldmarken, z. B. rechtwinklige Bildfeldbegrenzungsmarken,
außerhalb des Suchers anzuordnen und in den Sucherstrahlengang einzuspiegeln.
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Die bekannten Sucher dieser Art haben den Nachteil, daß die Bildfeldmarken
nicht bei allen Verhältnissen richtig beleuchtet sind, um sich deutlich sichtbar
von der anvisierten Szene abzuheben. Bei einem bekannten Photosucher zeigen die
Rahmenmarkierungen nach oben, um vom Himmelslicht beleuchtet zu werden. Dieses genügt
jedoch nicht einmal immer bei Außenaufnahmen. Die anvisierte Szene ist oft wesentlich
heller als der Himmel, so daß dann die Rahmenmarkierungen zu dunkel erscheinen.
Auch bei Innenaufnahmen kann bei ungünstigen Lichtverhältnissen die Rahmenmarkierung
wieder viel zu dunkel sein, um deutlich wahrgenommen zu werden. Da andererseits
die anvisierte Szene oft sehr unregelmäßig beleuchtet ist, ist es bekannt, bei Suchern,
bei denen das Licht für die Rahmenmarkierungen im wesentlichen der anvisierten Szene
entnommen wird, zur Vermeidung unregelmäßiger Beleuchtung der Rahmenlinien die Rahmenmarkierungen
mit mattiertern Glas abzudecken, um dadurch die Beleuchtung gleichmäßiger zu machen.
Da aber mattiertes Glas das einfallende Licht über den gesamten Raumwinkel von
3601 streut und daher nur etwa 60 bis 700/a des gesamten einfallenden
Lichtes durchläßt, entsteht durch die Anwendung von mattiertem Glas ein erheblicher
Lichtverlust. Der oben beschriebene grundsätzliche Nachteil der bekannten Sucher
mit Bildfeldmarkierungen wird aber durch ein solches mattiertes Glas nicht beseitigt.
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Andererseits ist es bei Photoelementen bekannt, zur Begrenzung des
die Beleuchtung des Photoelementes bewirkenden Bildwinkels durchsichtige Scheiben
zu verwenden, welche auf ihrer einen Fläche eine Anzahl aneinander angrenzender
kleiner Linsen aufweisen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ausnutzung derVorteile
dieser Maßnahme bei Photoelementen für Sucher der eingangs erwähnten Art die Beleuchtung
einer außerhalb des Suchers angeordneten einzuspiegelnden Bildfeldmarke zu verbessern
und vor allen Dingen zu erreichen, daß diese Beleuchtung der Bildfeldmarke im wesentlichen
der Beleuchtung der anvisierten Szene angepaßt ist. Die Erfindung geht hierbei von
dem Gedanken aus, zum Einspiegeln der Bildfeldmarke nach Möglichkeit nur Licht zu
verwenden, das von der anvisierten Szene kommt, z. B. nur solches Licht zu verwenden,
das in einem Kegel einfällt, dessen Manteffinie mit der Visierrichtung einen Winkel
von höchstens 45' bildet.
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Die Erfindung besteht nun darin, daß vor oder in unmittelbarer Nähe
der Bildfeldmarken eine an sich bekannte durchsichtige Scheibe, welche auf ihrer
einen Fläche eine Anzahl aneinander angrenzender kleiner Linsen aufweist, angeordnet
ist, wobei die Linsen mindestens die durchsichtigen Teile der Bildfeldmarken bedecken
und Licht aus einem Winkel von höchstens 9011 sammeln. Die durchschnittliche Breite
der kleinen Linsen kann hierbei den gegebenen Verhältnissen beliebig angepaßt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung kann die durchschnittliche
Breite dieser Linsen geringer als ein Drittel der Breite der durchsichtigen Linien
der Bildfeldmarken und größer als 0,05 mm sein. Die Linsen selbst können
zylindrisch oder konisch geformt sein und/oder einen kreisrunden Umriß aufweisen.
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In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand von Zeichnungen,
die mit Ausnahme der Fig. 6 Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
darstellen, im einzelnen erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Sucher, der in
einem auf den Kopf gestellt gezeichneten Teil eines Caineragehäuses montiert ist,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer an sich bekannten Sucheranordnung, die
zur Erläuterung bestimmter Prinzipien der Erfindung dient,
Fig.
3 eine Einzelheit nach Fig. 1 von vorn gesehen, Fig. 4 eine der Fig.
3 entsprechende Ansicht bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt nach Fig. J
in stark vergrößertem
Maßstab, Fig. 6 eine Einzelheit einer an sich bekannten Ausführungsfonn in
schematischem Querschnitt, Fig. 7 einen schematischn Querschnitt zu Fig.
4. Fig. 1 zeigt einen Sucher, der im Oberteil oder Deckel 1 des Gehäuses
einer Kleinbildcamera montiert ist. Eine negative Objektivlinse 2 von rechteckiger
Querschnittsfläche und ein positives Okular 3
bilden ein afokales umgekehrtes
galileisches Suchersystem bekannten Typs. Ein teildurchlässiger Spiegel 4 ist diagonal
im Lichtstrahl zwischen den Linsen 2 und 3 angeordnet. Ein zweiter Spiegel
5 ist genau parallel zu dem Spiegel 4 montiert und ist als vollreflektierender
Spiegel ausgebildet. Neben der Negativlinse 2 und vor dem Spiegel 5 ist eine
ebene Platte 6 vorgesehen. Diese Platte 6 ist auf ihrer ganzen Fläche
mit Ausnahme der eine rechteckige Fläche umreißenden Rahmenmarkierungen
6 a lichtundurchlässig oder nahezu lichtundurchlässig ausgebildet. Vor der
Platte 6 befindet sich eine abgebrochen dargestellte Linsenscheibe
7, die das Hauptmerkmal der Erfindung darstellt. Die Rahmenmarkierungen 6a
sieht man durch das Okular 3 infolge Spiegelung in den beiden Spiegeln
5 und 4 entlang der gestrichelt gezeichneten optischen Achse 8. Da
die Mitte der Platte 6 lichtundurchlässig ist, stellt die gestrichelte Linie
8 nicht einen Lichtstrahl dar. Die Brennweite des Okulars 3 ist so
gewählt, daß die Rahmemnarkierungen 6 a beim Durchblick durch das Okular
3 im Unendlichen oder annähernd im Unendlichen zu liegen scheinen. Die Größe
des durch die Rahmenmarkierungen 6a umrissenen Rechtecks ist in bezug auf die Brennweite
des Okulars 3 so gewählt, daß das Rechteck das Bildfeld begrenzt, welches
von der Camera erfaßt wird. In dem Gehäuseteil 1 ist eine Nut 9 vorgesehen,
in welche eine nicht dargestellte Glasplatte eingeführt werden kann, die die gesamte
Vorderseite des Suchers bedeckt und ein vorderes Schutzfenster bildet.
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Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines an sich bekannten Bildsuchers
von einem Typ, bei dem die vorliegende Erfindung angewandt werden kann, und
enthält eine Darstellung einer zu photographierenden Szene, wobei der Sucher im
Verhältnis zur Größe der Szene vielfach vergrößert dargestellt ist. Das Auge
10 eines Beobachters schaut durch das Okular 3 und das Objektiv 2
des umgekehrten galileischen Suchers und sieht beispielsweise die Gestalt
11 in der Mitte des Blickfeldes entlang der optischenAchse 12. In dem Bildsucherstrahl
zwischen die beiden Linsen 2 und 3 ist der halbdurchlässige Spiegel 4 eingesetzt
und ihm gegenüber der zweite, vollreflektierende Spiegel 5. Vor dem Spiegel
5 befindet sich die Platte 6 mit rahmenförmig angeordneten Bildbegrenzungsmarken
6a. Durch den durchsichtigen Teil 6a der Platte 6 empfängt der Beobachter
Lichtstrahlen 13, 14 vom Blickfeld her, die den Rahmenumriß 6a sich vom anvisierten
Gegenstand 11
hell abheben lassen sollen. Man wird bemerken, daß infolge der
verzerrten Darstellung die beiden Strahlen 13, 14 von oberhalb der Gestalt
11 herzukommen scheinen, während sie tatsächlich von den beiden Rändern des
Blickfeldes oberhalb und unterhalb der Gestalt 11 kommen. Trotzdem sieht
man, daß, wenn die Strahlen 13, 14 aus dunklen Flächen 15, 16 kommen,
das aus diesen Richtungen empfangene Licht verhältnismäßig schwach sein wird. Diese
Gedämpftheit des Lichtes soll durch die gestrichelte Darstellung dieser Strahlen
angedeutet werden. Kommen andererseits die Strahlen 13, 14 vom Rand des Blickfeldes
aus hellen Flächen, so werden der Rahmen 6a oder die hellen Flächen entsprechenden
Teile des Rahmens 6a hell erscheinen, und der Gegenstand zentralen Interesses
11 kann unter gewissen Umständen zu schwach beleuchtet sein, um deutlich
gesehen zu werden, insbesondere dann, wenn der Spiegel 4 so ausgebildet wurde, daß
er einen großen Prozentsatz des Lichtes reflektiert und nur einen geringen Prozentsatz
des Lichtes durchläßt.
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Fig. 6 zeigt die Wirkung der Diffusionsfläche 17a der mattierten
Scheibe 17 bei der bekannten Sucheranordnung nach Fig. 2. Bei Vorhandensein
eines hellen Teils des Bildfeldes, beispielsweise in der Richtung, aus der die Strahlen
18, 19, 20 kommen, wird es einige winzige Teile des mattierten Glases geben,
bei denen die Neigung der Fläche diejenige ist, die erforderlich ist, um die Strahlen
in die gewünschte Richtung abzulenken, wie sie durch die anzeigenden Pfeile dargestellt
ist. Der Nachteil des mattierten Glases besteht darin, daß die Strahlen 21, 22 auf
Teile der mattierten Fläche 17 a auftreffen, bei denen dieNeigung der Fläche
zu steil ist und bei denen die Strahlen zu weit abgelenkt werden, um ausgenutzt
werden zu können. Besonders nachteilig ist es hierbei auch, daß sich dasjenige Licht,
welches sich in den winzigen Bruchflächen der mattierten Fläche fängt, durch wiederholte
Ablenkung verlorengeht, wobei ein großer Teil desselben zum Bildfeld zurückgeschickt
wird. Wie oben erwähnt, gehen auf diese Weisem zwischen 30 und 4010/9 des
Lichtes gewöhnlich verloren. Dieser Verlust kann dem Umstand zugeschrieben werden,
daß der Winkel, um den das Licht zerstreut wird, größer als 180' ist.
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In Fig. 3 ist eine Einzelheit der Platte 6 mit der Rahmenmarkierung
6a sowie der Platte 7 nach Fig. 1
dargestellt. Die diagonal schraffierte
Fläche der Fig. 3
stellt die verdunkelten, d. h. lichtundurchlässigen
oder nahezu lichtundurchlässigen Teile der Platte 6 dar, während die hellere
Fläche einen Teil der Rahmenmarkierung 6 a mit einer Parallaxenmarke
6 b darstellt, die in bekannter Weise vorgesehen ist, um dem Photographen
zu helfen, die Parallaxe zwischen Sucher und Cameraobjektiv auszugleichen.
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Fig. 5 zeigt einen stark vergrößerten schematischen Schnitt
zu Fig. 3 und stellt einen Querschnitt durch eine der durchsichtigen Linien
6a und durch einen dunklen Teil der Platte 6 auf beiden Seiten derselben
dar. Die Platte 6 ist in dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
als photographische Emulsion dargestellt, welche auf einem durchsichtigen Träger
23 aufgebracht ist und in welcher die Rahmenmarkierungen 6a auf photographischem
Wege erzeugt und durch entsprechende Entwicklung sichtbar gemacht worden sind. Vor
der Platte 6 ist die Platte 7 angeordnet, welche beispielsweise aus
einem Stück Linsenrasterfilm bestehen kann. Dieser an sich bekannte Film weist etwa
fünfundzwanzig bis vierzig zylindrische Linschen pro Millimeter auf. Der Winkel,
um den das einfallende Licht durch einen derartigen Linsenschichtträger gestreut
oder zerstreut würde, hängt von dem Krümmungsradius und der Breite der Linschen
ab. Bei einem bekannten Schichtträger dieser Art wird
das Licht
von der Richtung des einfallenden Strahls aus nach jeder Seite um einen Winkel von
301 abgelenkt. Selbstverständlich gibt es infolge Unvollkommenheiten des
Schichtträgers und Oberflächenspiegelungen auch eine kleine Menge zerstreuten Lichtes,
jedoch ist dieser Verlust sehr viel geringer als derjenige, der bei Diffusoren aus
mattiertem Glas auftritt. Selbstverständlich kann in dem in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel als lichtablenkende Scheibe bzw. Platte 7 an Stelle eines
Linsenrasterfilms auch eine Glas- oder Kunststoffplatte mit entsprechender Oberfläche
Verwendung finden.
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Auf die Vorderseite der Linsenschicht der Platte 7
treffen mehrere
Lichtstrahlen auf, die als mehr oder weniger repräsentativ für das von einer typischen
Szene kommende Licht gelten können. Nimmt man beispielsweise an, daß sich im oberen
Teil des Blickfeldes eine helle Fläche befindet, so stellen die beiden Strahlen
24 und 25 das aus dieser Fläche kommende Licht dar. Der Strahl 24 trifft
auf die Linsenfläche im wesentlichen senkrecht auf und geht so lange unabgelenkt
weiter, bis er auf die hintere Fläche 7a der Platte 7 auftrifft, worauf er
nach unten abgelenkt wird. Nach Durchgang durch die Rahmenmarkierung 6a und die
Trägerplatte 23 verläuft er parallel zu derjenigen Richtung, in welcher er
aus der Platte 7
ausgetreten ist. Andere Strahlen aus der gleichen hellen
Fläche werden innerhalb des Ablenkwinkels der Platte 7 in verschiedenen Richtungen
abgelenkt. Zu diesen zählt ein Strahl 25, der so abgelenkt wird, daß er durch
die Rahmenmarkierung 6a und das nicht dargestellte Suchersystem hindurch zum Auge
des Betrachters führt, so daß er dazu dient, die Rahmenmarkierung 6
a hell erscheinen zu lassen. Andere Strahlen 25' und 25" treffen
in gleicher Weise auf andere Linschen der Platte 7 und werden genauso wie
der Strahl 25 abgelenkt, so daß sie die Rahmenmarkierungen 6a beleuchten.
Aus einer anderen Richtung kommendes Licht wird durch den Strahl 26 dargestellt,
der langgestrichelt gezeichnet ist, um beispielsweise anzudeuten, daß er aus einer
Gegend der Bildszene kommt, die mäßige Helligkeit aufweist. Alle aus dieser Richtung
kommenden Strahlen werden auf die Rahmenmarkierung abgelenkt, wie dies bei den Strahlen
24 und 25 der Fall ist, so daß der Strahl 26 dazu geeignet ist, die
Beleuchtung der Rahmenmarkierungen 6a zu verstärken, und zwar geht ein derartiger
Strahl durch jede Linse der Platte 7. In ähnlicher Weise wirkt ein Strahl
27, der kurzgestrichelt dargestellt ist und als von einem verhältnismäßig
dunklen Teil des Bildfeldes kommend angesehen werden kann. Der die Camera Benutzende
sieht somit die Rahmenmarkierung 6a als eine Reihe waagerechter heller Linien an
denjenigen Teilen der Linschen der Platte 7, die durch die helle Fläche des
Bildfeldes beleuchtet werden, wie dies bei den Strahlen 25, 25' und
25" der Fall ist. Diese waagerechten hellen Linien sieht er mit weniger hellen
oder dunklen Flächen an denjenigen Teilen der Linschen durchsetzt, die durch Strahlen
aus dunkleren Teilen des Bildfeldes beleuchtet werden.
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Die Fig. 4 und 7 entsprechen den Fig. 3 bzw.
5,
zeigen jedoch eine etwas andere Form der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist die Platte 7 eine Vielzahl kleiner, dicht aneinanderliegender Linsen
in Wabenanordnung auf. Die Einrichtung kann entweder so getroffen sein, daß die
gesamte Oberfläche der Platte 7 mit derartigen Linsen bedeckt ist, oder aber
wird derselbe Zweck dadurch erreicht, daß die Platte 7 lediglich im Bereich
der Rahmenmarkierungen 6 a und der Parallaxenmarken 6 b vielleicht
mit einem geringen übergreifen in die dunkle Zone mit Linsen bedeckt ist. Diese
Linsen können beispielsweise als kegelförmige Erhebungen ausgebildet sein, wobei
an den Spitzen der einzelnen Kegel und in den Vertiefungen zwischen ihnen im wesentlichen
ebene Flächen vorhanden sind oder sein können, wie dies aus Fig. 7 andeutungsweise
erkennbar ist.
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Die Fig. 7 zeigt eine Gruppe von Strahlen 28, die aus
einer solchen Richtung auf die mit kegelförmigen Erhebungen versehene Platte
7 auftreffen, daß sie in Richtung auf die Augenstellung umgelenkt werden
und wirksam zur Erhellung der Rahmenmarkierung 6a beitragen, falls sich im Bildfeld
in dieser Richtung eine helle Zone befindet. Eine andere Strahlengruppee
29 ist kurzgestrichelt dargestellt, um beispielsweise anzudeuten, daß sie
von einem Teil der Szene herkommen kann, der verhältnismäßig dunkel ist, wodurch
sie nicht in dem Maße wirksam ist wie die aus einer hellen Zone kommenden Strahlen
28. Der außerdem noch eingezeichnete Strahl 30 trifft auf eine obere
Abflachung einer der kegelförnügen Erhebungen der Platte 7 und durchdringt
dieselbe in nahezu unabgelenkter Form, wodurch eine geringe, durch die gestrichelte
Linie 30 angedeutete, zusätzliche Beleuchtung der Rahmenmarkierung 6a erreicht
wird.
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Der Hauptzweck der kegelförmigen Erhebungen auf der Platte
7 besteht darin, eine geregelte bzw. begrenzte Ablenkung des Lichtes zu liefern,
so daß bei Vorhandensein einer hellen Zone im Bildfeld innerhalb einer in einem
Winkel von etwa _12' von der Mitte des Feldes abliegenden kreisförmigen Zone diese
helle Zone die Rahmenmarkierungen wirksam beleuchtet. Selbstverständlich ist es
ohne weiteres möglich, die Kegel auf der Platte 7 steiler oder flacher auszubilden,
so daß die Strahlen in einem etwas größeren bzw. kleineren Winkel abgelenkt werden,
falls dies vorteilhafter erscheint.
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Es muß noch darauf hingewiesen werden, daß erfindungsgemäße Scheiben
bzw. Platten mit begrenzter Lichtablenkung auch mit vertauschter Vorder-und Rückseite
verwendet werden können, so daß sich die Rahmenmarkierung 6, 6a vorn und
die Linsen hinten befinden, oder es können die Linsen, wenn sie sich auf einem von
der Rahmenmarkierung gesonderten Träger befinden, hinter der Rahmenmarkierung in
nächster Nähe derselben angeordnet sein, ohne daß sie den Rahmenumriß allzu trübe
erscheinen lassen. Bei Anordnung vor der Rahmenmarkierung können jedoch die Linsen
sich in jedem zweckmäßigen Ab-
stand von derselben befinden und dennoch genauso
wirksam sein, als wenn sie direkt an dieselbe angrenzen würden, solange die Fläche
des Linsenschirms genügend groß ist, um die erforderliche Beleuchtung zu liefern,
und als sie nicht so groß ist, daß sie die direkte Sicht unmöglich macht.
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Andere Ausführungsformen der Erfindung, beispielsweise die Verwendung
elliptischer Linsen, sind selbstverständlich ebenfalls als innerhalb des Rahmens
der Erfindung liegend zu betrachten.
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Das in den Zeichnungen dargestellte und in der Beschreibung erläuterte
Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft einen Sucher einer photographischen Camera,
was jedoch nicht ausschließt, den Erfindungsgedanken auch in Verbindung mit Sucher-Entfernungsmessern
zu verwenden.