Hochbehälter auf Frachtschiffen Hochbehälter, die auf Frachtschiffen
vorzugsweise zwischen den Lukenöffnungen angeordnet sind, oben eigene Bedienungsöffnungen
und unten verschließbare, vorzugsweise wasserdicht verschließbare Verbindungsöffnungen
zu den unteren Laderäumen haben und die zur Aufnahme von Frachtgut oder Ballast
geeignet sind, sind in vielen Bauarten bekannt. Beim Transport von Getreide werden,
um das Nachsacken des Getreides während der Fahrt auszugleichen, schachtartige Einrichtungen
in den Lukenöffnungen, sogenannteFeeder, erforderlich, die ebenfalls mit Getreide
gefüllt werden und deren Inhalt beim Nachsacken des Getreides in die entsprechenden
Laderäume nachströmt. Diese Getreidefüllschächte in den Lukenöffnungen müssen jeweils
bei Getreidefahrt besonders eingebaut und bei übernahme anderer Fracht wieder ausgebaut
werden. Es ist nun Aufgabe der Erfindung, durch entsprechende Ausbildung der Hochbehälter
diese Feeder bzw. Getreidefüllschächte einzusparen.Elevated tanks on cargo ships Elevated tanks on cargo ships
are preferably arranged between the hatch openings, their own service openings at the top
and connecting openings that can be closed at the bottom, preferably watertight
to the lower cargo holds and those for the acceptance of cargo or ballast
are suitable are known in many types. When transporting grain,
Shaft-like facilities to compensate for the sagging of the grain during the journey
in the hatch openings, so-called feeders, are required, which are also filled with grain
are filled and their contents in the corresponding when the grain sags
The cargo hold flows in. These grain chutes in the hatch openings must each
Specially built-in for grain transport and removed again for other freight
will. It is now the object of the invention, by appropriate design of the elevated tank
to save these feeders or grain filling chutes.
Erfindungsgemäß sind unterhalb des Bodens des Hochbehälters und in
Symmetrie zu den Verbindungsöffnungen in dem Behälterboden an sich bekannte, in
den unterenLaderaum noch hineinragende Getreideschotte, und zwar entweder eines
in der Schiffsmittellängsebene oder zwei zu beiden Seiten vorgesehen, und in der
gleichen oder einer nahegelegenen Parallelebene ist jeweils in dem Hochbehälter
eine Trennwand mit getreidedichten öffnungen angeordnet. Nach dem Einfüllen des
Getreides in die unteren Laderäume werden die Hochbehälter bei geöffnetenBodenöffnungen
ebenfalls mitGetreide gefüllt. Ein Feeder innerhalb der Lukenöffnungen ist jetzt
nicht mehr erforderlich, da bei demNachsacken des Getreides das in dem Hochbehälter
enthaltene Getreide in die sich bildenden Hohlräume nachströmt und diese füllt.
Wird Ballast oder andere Fracht in den Hochbehältern gefahren, so genügt es, die
Verbindungsöffnungen im Boden der Hochbehälter zu verschließen. Bei Ballastfahrt
werden getreidedichte Verschlüsse iii. den Unterteilungswünden der Hochbehälter
geöffnet, so daß insgesamt nun ein Tank pro Behälter entsteht.According to the invention are below the bottom of the elevated tank and in
Symmetry to the connection openings in the container bottom known per se, in
Grain bulkheads protruding into the lower hold, either one
provided in the ship's central longitudinal plane or two on both sides, and in the
the same or a nearby parallel plane is in each case in the elevated tank
a partition with grain-tight openings is arranged. After filling in the
Grain in the lower holds become the elevated containers when the floor openings are open
also filled with grain. A feeder inside the hatch openings is now
no longer necessary, as the grain in the elevated container during the sagging of the grain
contained grain flows into the forming cavities and fills them.
If ballast or other freight is carried in the elevated containers, it is sufficient to use the
To close connection openings in the bottom of the elevated tank. During ballast travel
are grain-tight closures iii. the dividing walls of the elevated tanks
opened, so that there is now a total of one tank per container.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar in
Fig. 1 ein Frachtschiff, dessen Laderaum durch ein in der Mittschiffsebene
des Schiffes verlaufendes Getreideschott aufgeteilt ist, und in Fig. 2 ein Frachtschiff
mit zwei Getreideschotten gleicher Ausführungsform.The drawing shows exemplary embodiments of the invention, namely in FIG. 1 a cargo ship whose hold is divided by a grain bulkhead running in the midship plane of the ship, and in FIG. 2 a cargo ship with two grain bulkheads of the same embodiment.
Beide Figuren zeigen einen schematischen Querschnitt. Der Schiffskörper
1 weist ein Oberdeck 2 und ein Zwischendeck 3 auf. Zwischen den Lukenöffnungen
ist der Hochbehälter 11 angeordnet, der bis zum
Zwischendeck hinabreicht
und das obere Deck 2 durchdringt. Der Hochbehälter 11 hat die Einfüllöffnungen
4 und im Boden die Verbindungsöffnungen 5. Er ist durch die Trennwand
6 in zwei Ab-
teilungen 7 und 8 aufgeteilt. Bei geöffneten
Bodenöffnungen 5 kann nunmehr das Getreide aus dem Raumteil 7 in die
Hohlräume nachströmen, die sich links von dem Getreideschott9 bilden sollten, während
der Getreideinhalt aus dem Raum 8 durch die Bodenöffnung 5 in den
Raum rechts von dem Getreideschott 9 nachströmt, um die sich dort bildenden
Hohlräume aufzufüllen. Das Frachtschiff 1 der Fig. 2 hat ebenfalls das Oberdeck
2 und das Zwischendeck3. Der Hochbehälter11 ist wie im Beispiel der Fig.
1 so angeordnet, daß er auf dem Zwischendeck 3 steht und das Oberdeck
2 durchdringt. Im Gegensatz z. B. der Fig. 1 ist der Hochbehälter
11
durch zwei längsschiff verlaufende Trennwände 6 in die Abteilungen
7, 8 und 10 unterteilt, die jeweils die Einfüllöffnungen 4 und die
Bodenöffnungen 5 haben, die so angeordnet sind, daß der Inhalt des Hochbehälterteiles
7 in den Raum links des linken Getreideschottes 9, der Rauminhalt
aus dem Raumteil 8 in den Raum rechts des rechten Getreideschottes
9 und der Rauminhalt aus dem Raumteil 10
des Hochbehälters durch zwei
öffnungen 5 in den mittleren Raumtell des unteren Laderaumteiles bei Bildung
von Hohlräumen nachströmen kann. Mit 12 sind dieVerbindungsöffnungen in denTrennwänden6
der Behälter bezeichnet, die offen oder getreidedicht gefahren werden können.Both figures show a schematic cross section. The hull 1 has an upper deck 2 and an intermediate deck 3 . The elevated tank 11 is arranged between the hatch openings and extends down to the intermediate deck and penetrates the upper deck 2. The elevated tank 11 has split 7 and 8, the filling openings 4 and the ground connection openings 5. He's departments through the partition 6 into two waste. When the floor openings 5 are open, the grain can now flow from the room part 7 into the cavities that should form to the left of the grain bulkhead 9 , while the grain content flows from the room 8 through the floor opening 5 into the space to the right of the grain bulkhead 9, around which to fill the cavities formed there. The cargo ship 1 of FIG. 2 also has the upper deck 2 and the intermediate deck 3. As in the example in FIG. 1, the elevated tank 11 is arranged in such a way that it stands on the intermediate deck 3 and penetrates the upper deck 2. In contrast to z. B. Fig. 1 , the elevated tank 11 is divided by two fore and aft partition walls 6 in the compartments 7, 8 and 10 , each having the filling openings 4 and the bottom openings 5 , which are arranged so that the contents of the elevated container part 7 in the Space to the left of the left grain bulkhead 9, the volume from the space part 8 into the space to the right of the right grain bulkhead 9 and the space from the space part 10 of the elevated container through two openings 5 in the middle space part of the lower part of the hold when cavities are formed. The connection openings in the partition walls 6 of the containers are designated by 12 and can be driven open or grain-tight.