DE1110954B - Fluessigkeitsgekuehlte Gasturbine - Google Patents

Fluessigkeitsgekuehlte Gasturbine

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DE1110954B
DE1110954B DES52235A DES0052235A DE1110954B DE 1110954 B DE1110954 B DE 1110954B DE S52235 A DES52235 A DE S52235A DE S0052235 A DES0052235 A DE S0052235A DE 1110954 B DE1110954 B DE 1110954B
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DE
Germany
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coolant
liquid
channels
gas turbine
cooled gas
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Pending
Application number
DES52235A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Schmoch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1110954B publication Critical patent/DE1110954B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/08Heating, heat-insulating or cooling means
    • F01D5/085Heating, heat-insulating or cooling means cooling fluid circulating inside the rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine Bei Gasturbinen für sehr hohe Temperaturen erweist sich bei der heutigen Werkstofftechnik eine intensive Innenkühlung als unumgänglich notwendig, da sonst die Werkstoffe den hohen Temperaturen nicht standhalten würden. Wenngleich auch Vorschläge vorliegen, zur Innenkühlung ein Kühlgas zu verwenden, so läßt sich doch auf diesem Wege wegen des schlechten Wärmeüberganges und der geringen spezifischen Wärme des Kühlmittels eine intensive Wärmeabfuhr nicht in befriedigendem Maße erreichen. Man wählt daher besser die Flüssigkeitsinnenkühlung, bei welcher das Kühlmittel, im allgemeinen Wasser, so hoch erhitzt wird, daß es in Dampf übergeht. Wo die Dampfbildung erfolgt, entweder bereits bei der Berührung mit den zu kühlenden Teilen oder durch Ausdampfen aus der freien Oberfläche des Kühlmittelringes im Turbineninneren, ist für die nachstehenden Darlegungen unerheblich. Der entstehende Dampf wird üblicherweise durch eine Wellenbohrung (Hohlwelle) abgeführt.
  • Bei der Flüssigkeitsinnenkühlung treten mehrere Probleme nebeneinander auf. Das erste Problem ist die Bereitstellung einer hinreichenden Kühlmittelmenge. Die Lösung ist an sich nicht sehr schwierig. Entweder kann man die Lage der Oberfläche des Kühlmittelringes überwachen und abhängig hiervon die Kühlmittelzufuhr steuern, oder man kann, was einfacher ist, eine größere Kühlmittelmenge, zuführen als gebraucht wird und den überschuß abfließen lassen. Hier entstehen keine Schwierigkeiten grundsätzlicher Art, wenngleich die praktische Durchführung nicht immer einfach ist.
  • Wesentlich schwieriger zu behandeln ist die Frage der Stabilität der Innenkühlung, die durch zwei Erscheinungen gefährdet werden kann, nämlich einmal Zurückdämmung oder Durchschlagen des Dampfes durch den Kühlmittelring oder Schwingungen durch Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels.
  • Man könnte daran denken, eine gesicherte Strömung des Kühlmittels, d. h. eine Strömung, die durch den Dampf nicht gestört werden kann, dadurch zu erreichen, daß man das Kühlmittel mit einem so hohen Druck zuführt, daß ein Zurückdämmen oder Durchschlagen des Kühlmittelstromes nicht möglich wäre. Das setzt aber den zusätzlichen Einsatz von Pumpen entsprechend hohen Druckes voraus, also zusätzlichen und technisch schwierigen Bauaufwand. Zur Erzielung derStabilität derKühlmittelzufuhr und Strömung, d. h. zur Sicherstellung der Kühlmittelzufuhr unabhängig von den Druckschwankungen im Verdampfungsraum des Turbinenläufers wird gemäß der Erfindung ein an sich bekannter, durch unterschiedliche Erwärmung des Kühlmittels in miteinander verbundenen, radial oder annähernd radial gerichteten Kanälen hervorgerufener selbsttätig stabilisierter Thermosyphon-Kreislauf des Kühlmittels im flüssigen Zustand vorgesehen. Diesem Kühlmittelkreislauf wird in dem stärker erwärmten Teil des Kanalsystems an einer gegenüber dem Höchstdruck im Flüssigkeitskreislauf einen verringerten Druck aufweisenden Stelle die zur Verdampfungskühlung des Läufers dienende Kühlflüssigkeit entnommen.
  • Es sei bemerkt, daß die Anwendung eines Therrnosyphon-Kreislaufes für das Kühimittel eines Gasturbinenläufers an sich bekannt ist, jedoch liegt in diesem Fall der Kreislauf innerhalb des Verdampfungsraumes. Es kann hierdurch eine stabilisierende Wirkung im Sinn der Erfindung nicht geschaffen werden.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand der Zeichnuncr erläutert werden, in der verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben sind.
  • 1 bedeutet den Turbinenläufer, der durch einen angeflanschten Hohlwellentei12 innerhalb eines schematisch angedeuteten Lagers 3 abgestützt sein kann. Der Läuferl trägt die Laufschaufeln100, die beim Betrieb durch Treibgas verhältnismäßig hoher Temperatur, z. B. von 1000' C beaufschlagt werden. Der Läuferkörper ist an seinem. linken Ende durch den Stirnteil la abgeschlossen. lb bedeuten eingesetzte oder eingeschweißte Scheiben, durch die der Innenraum des Läuferkörpers in Kühlmittelkammern lc unterteilt wird. An den Läuferstimteil la ist ein Rohrteilld angesetzt, der zur Ableitung des in den Kühlmittelkammern lc des Läufers entstehenden Dampfes dient. 4 sind neben dem Turbinenläufer angeordnete Gehäuseteile, die den Hohlwellentei12 sowie das Dampfabführungsrohr 1 d und die Kühhnittelzuführung für das dem Läufer zugeführte Kühlmittel bzw. den erfindungsgemäß vorgesehenen Kühlmittelkreis umschließen. Selbstverständlich muß auch der feststehende Teil der Turbine mit den Leitschaufeln noch in einem Gehäuse angeordnet sein, welches zur Vereinfachuna in der Zeichnung nicht wiedergegeben ist. Für die Zuführung des Kühlmittels ist das Zuführungsrohr 5 vorgesehen, welches in die zwischen den Wandteilen4a, 4b liegende Kammer6 eintritt. In gleicher Weise ist für die Abführung des überschüssigen, im Kreislauf in der Turbine umgewälzten Kühlmittels das Kühlmittelabführungsrohr7 vorhanden, das in den Raum 8 zwischen den GehäuseteilenJ,b, 4c einmündet. 4d, 4e und 41 bedeuten Abdichtungen an den Gehäusewandteilen4a bis 4e, durch welche eine Abdichtung an der umlaufenden Hohlwelle 2 des Turbinenläufers, einem innerhalb des Hohlwellenteiles angeordneten Kühlmittelführungskörper 9, welcher ebenfalls umläuft, und dem mit dem Läuferkörper verbundenen Dampfableitungsrohrld ermöglicht wird. Innerhalb des Hohlwellenteiles 2 wird nun durch die Einfügung des konzentrischen Kühlmittelzuführungskörpers9 ein äußerer Kana110 für die Kühlmittelzuführunc, sowie ein innerer Kanal 11 für die Kühlmittelabführuno, geschaffen. Zur Ermöglichung eines geschlossenen Kühlmittelkreislaufes sind sodann im Flansch der Hohlwelle2 Kanäle 12 mit horizontal verlaufenden Kanalteilen 13 vorgesehen. an die sich U-förmig gestaltete Kanalteile 14 innerhalb des Stimwandteiles la des Turbinenläufers anschließen. 15 bedeuten zu der angrenzenden Wasserkammer lc des Turbinenläufers führende, ebenfalls über den Umfang verteilte Kühlmittelzuführungskanäle, die in die U-förmigen Kanäle14 in dem Stirnwandteilla einmünden und auf einem kleineren Durchmesser liegen als die Kanalteile13 bzw. äußeren Enden der Kanäle 12 und 14. An ihren innenliegenden Enden münden die Kanalteile 14 in einen ringförmigen Sammelraum 16 innerhalb des Hohlwellenflansches 2 ein, aus dem die Kühlflüssigkeit durch den bzw. die inneren Kanäle des Kühlmittelführungskörpers 9 in den Gehäuseraum 8 abgeleitet werden kann. Aus diesem kann sie durch die äußere Zuleitung 7 abströmen.
  • In dem Kühlmittelführungskörper 9 können an dem über die Hohlwelle2 hinausragenden Tei19a etwa radial oder schrägverlaufende Bohrungen 18 vorgesehen werden, die eine gewisse Pumpwirkung ausüben. Unter Umständen kann auf dem Teil 9a noch ein zusätzlicher Kranz20 mit Bohrungen oder Schaufeln vorgesehen werden, durch den die Pumpwirkung der öffnung 18 unterstützt wird. Zweckmäßigerweise werden die eine Pumpwirkung erzeugenden öffnungen oder Schaufeln 18 bzw. 20 so bemessen, daß nur ein begrenzter Druck erzeugt wird, der einerseits ausreicht, einen Teil des Druck-abfalls innerhalb des Kühlmittelumlaufes in den Räumen 16 und dem Kanal 11 auszugleichen, andererseits in dem Raum 8 einen gewissen Überdruck hervorzurufen, wodurch das Eindringen von Dampf aus dem links neben dem Gehäuseteil 4c bzw. neben dem Dampfabführunc,srohr 1 (1 liegenden Dampfsammelraum verhindert wird. Bei der beschriebenen Anordnung ergibt sich infolge der unterschiedlichen Erwärmung des Kühlmittels in den Kanälen 12 bzw. 14 des Stirnwandteiles la ein natürliches Druckgefälle, das auch ohne die Anwendung einer äußeren Pumpe während des Betriebes eine stetige Umwälzung des Kühlmittels über den Dampfzuführungskanal 5, Flüssigkeitsraum 6, die Kanäle 10, 12, 13, 14, den Flüssigkeitsraum 16, Ableitungskanal 11, die Kanäle 18, 20 und den Flüssigkeitsraum 8 sowie die Ableitung 7 möglich macht. Dieser Flüssigkeitsumlauf kann dabei noch durch die Pumpwirkung der Radialkanäle 18 und gegebenenfalls die Kanäle oder Schaufeln 20 unterstützt werden. Infolge dieser Anordnung ergibt sich nun, daß am Eintritt des Kühlmittels in die in das Innere des Turbinenläufers führenden Kühlmittelkanäle 15 stets ein Überdruck gewährleistet ist und eine Rückströmung der Kühlflüssigkeit aus der an den Stirnwandteil la anschließenden Flüssigkeitskammerlc des Läufers, die durch Ausgleichskanäle 21 mit den übrigen Kammern, 1 c verbunden ist, nicht erfolgen kann. Wie schon ausgeführt war, kommt die Strömung in dem geschlossenen Kühlflüssigkeitskreislauf im wesentlichen durch die unterschiedliche Erwärmung der durch die Kanäle 12 bzw. 14 in entgegengesetzter Richtung strömenden Flüssigkeit zustande (Thermosyphonwirkung), weil der Kanal 12 der verhältnismäßig kalten Sperrluft (Verdichtungsendtemperatur des Verdichters), der Kanal 14 dagegen dem wärmeren Dampfraum 1 c benachbart ist.
  • Die Ausbildung des Kanalsystems für den äußeren Kühlmittelkreislauf kann selbstverständlich auch in verschiedener Hinsicht ab-ewandelt werden; so können die Kanäle 12 und 14 insbesondere ringförmig gestaltet sein.
  • Fior. 2 zeiat eine solche Abwandlung, bei der innerhalb des Flanschteiles2a des Hohlwellenkörpers2 ein kegelförmiger, sich nach -der Drehachse zu -erweiternder Raum30 vorgesehen wird, in dem durch einen scheibenförmigen Einsatzkörper31 Ringräume 30 a, 30 b geschaffen werden, die an Stelle der Kanäle 12 bzw. 14 die Umleitung des über die Kanäle10 bzw. 11 zu- und abströmenden Kühlmittels ermöglichen. Bei dieser Anordnung sind in dem Stirnwandteil la lediglich die Kühlmittelzuführungskanäle 15 zu den Kühlmittelkammern 1 c des Läufers 1 vorhanden. Dabei liegen diese Zuleitungskanäle 15 wieder auf einem kleineren Durchmesser als die die Kühlmittelumleitung ermöglichende Verbindung30e der Ringräume 30a, 30b. Die Wirkungsweise der in Filor. 2 angegebenen Anordnung ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1. Bezüglich der Kanalausbildung sowie Ausbildung der einzelnen Turbinenteile ergeben sich jedoch bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 unter Umständen günstigere Verhältnisse.
  • In Fig. i der Zeichnung ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel wiedergegeben, das sich dadurch auszeichnet, daß die Kühlmittelkammern 1 c des Läufers im Innern abgeschlossen sind und nur durch Radialkanäle, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Ringsammelraumes, mit dem in der Turbinenachse lieaenden Dampfleitungskanal verbunden sind. Bei dem Ausführungsbeispiel der Filg. 3 bedeuten Ic wieder die durch Kanäle21 in Verbindung stehenden Kühlmittelkammern, denen über Zuführungskanäle 15 von dem Kanalabschnitt 14 eines geschlossenen, außerhalb des eigentlichen Turbinenläufers liegenden Flüssigkeitskreislaufes das Kühlmittel zugeführt wird. Dieses wird unter Kühlung des Läufers bzw. des mit diesem verbundenen Schaufelsystems 100 in den Kammern lc verdampft. Erfindungsgemäß sind nun bei dieser Anordnung die sich vorzugsweise entsprechend der Gestaltung des Stirnwandteiles sowie der in den Läuferkörper eingesetzten Scheiben verjüngenden Kühlmittelkammern lc an der Stelle des kleinsten Radius abgeschlossen. In der linken Figur der Zeichnung sind zu diesem Zweck zwischen dem Stirnwandteil la und der angrenzenden Scheibelb Abschlußscheiben40 vorgesehen, die am Umfang versetzt mit einer Anzahl von Bohrunggen 40a versehen sind. Diese Bohrungen, in welche die Kühlflüssigkeit der Kammemle hineinsteht, können in einen Ringraum 41 einmünden, der wiederum durch weitere versetzte Bohrungen 42 durch eine Hohlwelle43 in den Dampfableitungskana144 einmündet. Auf der rechten Seite der Zeichnung ist eine or geänderte Ausführung wiedergegeben, bei der der Abschluß der Kühlmittelkammern unmittelbar durch die Formgebung der in den Turbinenläufer eingesetzten Scheiben 1 b erfolgt. Hierbei werden Kanäle für den Dampfaustritt durch Nuten 45 in den Scheibenkörpern 1 b gebildet. 41 bedeutet wieder ein Ringraum, 42Bohrungen in dem Dampfableitungsrohr43.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 3 ergibt sich insbesondere der Vorteil, daß etwaige Druckschwankungen auf der Dampfseite nur die Verschiebung oder Bewegung einer verhältnismäßig geringfügigen Kühlflüssigkeitsmenge zur Folge haben können und Schwingung gen der Kühlmittelmengen in den Räumen 1 c unmöglich sind.
  • Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsbeispiele, wie die Gestaltung der Kanäle des äußeren Kühlmittelkreislaufes, die Ausbildung des Turbinenläufers, können selbstverständlich abgeändert werden. Unter Umständen könnte auch außerhalb des Gehäuses 4 noch eine Umwälzpumpe für den geschlossenen Kühlmittelkreislauf vorhanden sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine, bei der einem in Kammern unterteilten Verdampfungsraum innerhalb des Turbinenläufers zugeführte Kühlflüssigkeit in diesen Kammern verdampft und der Dampf durch einen inneren Kanal, z. B. durch die Hohlwelle abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherstellung der Kühlmittelzufuhr unabhängig von Druckschwankungen im Verdampfungsraum außerhalb und unabhängig vom Verdampfungsraum des Turbinenläufers ein an sich bekannter, durch unterschiedliche Erwärmung des Kühlmittels in miteinander verbundenen, radial oder angenähert radial gerichteten Kanälen hervorgerufener selbsttätig stabilisierter Thermosyphon-Kreislauf des Kühlmittels im flüssigen Zustand vorgesehen ist und diesem Kühlmittelkreislauf in dem stärker erwärmten Teil des Kanalsystems an einer gegenüber dem Höchstdruck in dem genannten Flüssig .,keitskreislauf einen verringerten Druck aufweisenden Stelle die zur Verdampfungskühlung des Läufers dienende Kühlflüssigkeit entnommen wird.
  2. 2. Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelzuführungskanäle (15) zu den Kühlkammem (1 c) des Läufers (1) auf einem kleineren Durchmesser liegen als der äußere Verbindungskanal (13) der Radialkanäle (12, 14) des vorgeschaltelen Flüssigkeitskreislaufes. 3. Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Thermosyphonwirkung verursachenden, an ihren äußeren Enden miteinander verbindenden Umlaufkanäle (12, 14) einerseits in dem Stirnwandteil (la) des Turbinenläufers (1), andererseits dem Flansch eines daran angesetzten Hohlwellenteiles (2) verlaufen. 4. Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine nach Anspruch 1 mit innerhalb der Hohlwelle in der Turbinenachse liegendem, mit dem Läuferstimteil verbundenem Dampfabführungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zu- und Ableitung des Kühlmittels zu den die Thermosyphonwirkung ergebenden Umlaufkanälen (12, 14) ein Kühlmittelführungskörper (9) zwischen dem Hohlwellenteil (2) und dem Dampfabführungsrohr (1 d) angeordnet ist. 5. Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem außerhalb der Hohlwelle (2) liegenden Teil des Kühlmittelführungskörpers (9a) zur Unterstützung der Kühlmittelumwälzung in dem äußeren Kühlmittelstromkreis etwa radiale Bohrungen (18) vorhanden sind. 6. Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem außerhalb der Hohlwelle liegenden Kühlmittelführungskörper (9) ein Kranz (20) mit Bohrungen oder Schaufeln angeordnet ist. 7. Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit mehreren Dichtungen und Dichtwänden versehener einheitlicher Gehäusewandteil (4) vorhanden ist, in dessen durch Dichtungen (4 d, 4 e, 4f) abgeschlossene Sammelräume (6, 8) einerseits die Kühlmittelzu- und -ableitungskanäle (10, 11) für den äußeren Kühlmittelkreis der Turbine einmünden, andererseits äußere Kühlmittelzu- und -ableitungen (5 bzw. 7) eingeführt sind. 8. Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusewandteil (4) gleichzeitig einen Dampfsammelraum (50) einschließt und in dem Gehäusewandteil zwischen dem Dampfsammelraum (50) und dem die Frischwasserzufuhr ermöglichenden Sammelraum (6) der Sammelraum (8) für die Abfuhr des bei seinem Umlauf erwärmten Kühlmittels eingeschaltet ist. 9. Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem an den Dampfsammelraum (50) des Gehäuses, in welches das Dampfabführungsrohr des Turbinenläufers einmündet, angrenzenden Kühlmittelsammelraum (8) die Bohrungen bzw. Schaufeln (18) des Kühlmittelführungskörpers (9a) bzw. eines aufgesetzten Zusatzkranzes (20) einen die Dampfüberströmung verhindernden Flüssigkeitsüberdruck erzeugen. 10. Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem an die Stirnseite (la) des Turbinenläufers angesetzten Hohlwellenflansch eine Kammer (30) vorgesehen ist, die durch einen entsprechend gestalteten Teil (31) in zwei am äußeren Umfang verbundene, das umwälzende Druckgefälle hervorrufende, verschiedener Wärmeeinwirkung ausgesetzte scheibenförmige Kanäle (30 a, 30 b) unterteilt wird, und daß in der angrenzenden Turbinenläuferstirnwand lediglich versetzte, zu den Kühlmittelführungskammem (1 c) des Läufers führende, in den angrenzenden, einer stärkeren Erwärinung ausgesetzten scheibenförmigen Kanal (30 b) des äußeren Kühlmittelführungssystems einmündende Kanäle (15) vorgesehen sind (Fig. 2). 11. Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine nach Anspruch 1 oder folgenden, bei der zwischen den Läuferscheiben liegende, sich vorzugsweise radial nach innen verjüngende Kammern durch rohrartige Kanäle mit dem Dampfabflußkanal in der Welle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß den gegebenenfalls durch Ausgleichkanäle (21) verbundenen Kammern in solchem Umfang Kühlflüssigkeit zugeführt wird, daß die Kammern vollständig von der Kühlflüssigkeit angefüllt sind und der den Dampfaustritt ermöglichende Flüssigkeitsspiegel in den Dampfabströmkanälen verhältnismäßig engen Querschnittes liegt. 12. Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspiegel in die Kühlflüssigkeitskammern des Läufers abschließenden besonderen Ringscheiben lieg welche die Kanäle zur Dampfabführung aufweisen. 13. Flüssigkeitsgekühlte Gasturbine nach Ansprach 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfableitungskanäle der geschlossenen Kühlflüssigkeitskammem (1c) des Läufers in Ringkanäle (41) einmünden, aus denen durch weitere Bohrungen (42) der Dampfübertritt in den Ableitungskanal (44) eines Dampfführungskörpers (43) ermöglicht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 949 611, 910 855, 901719; deutsche Auslegeschrift P115371a/46f (bekanntgemacht am 30. 8. 1956), Z 2434 1 a/46f (bekanntgemacht am 24. 5. 1956); >"Die Technik«, Bd. 3, Nr. 5, vom Mai 1948, S.229, 230. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1016 065.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996018805A1 (de) * 1994-12-14 1996-06-20 Siemens Aktiengesellschaft Turbine mit einer magnetisch gelagerten welle

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DE901719C (de) * 1951-07-14 1954-01-14 Basf Ag Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Gasturbinenanlage mit gekuehltem Laufzeug
DE910855C (de) * 1942-06-05 1954-05-06 Vorkauf Heinrich Gekuehlter Gasturbinenlaeufer
DE949611C (de) * 1953-07-01 1956-09-20 Siemens Ag Scheibenlaeufer fuer Gasturbine

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