DE1109951B - Schalldaempfend wirkender Filter fuer die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schalldaempfend wirkender Filter fuer die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen

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DE1109951B
DE1109951B DEF29943A DEF0029943A DE1109951B DE 1109951 B DE1109951 B DE 1109951B DE F29943 A DEF29943 A DE F29943A DE F0029943 A DEF0029943 A DE F0029943A DE 1109951 B DE1109951 B DE 1109951B
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annular
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Hugh Edwin Pritchard
Donald Lee Paster
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Fram Corp
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    • F02M35/02Air cleaners
    • F02M35/024Air cleaners using filters, e.g. moistened
    • F02M35/02475Air cleaners using filters, e.g. moistened characterised by the shape of the filter element
    • F02M35/02483Cylindrical, conical, oval, spherical or the like filter elements; wounded filter elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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Description

  • Schalldämpfend wirkender Filter für die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen schalldämpfend wirkenden Filter für die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen mit einem wirres Fasermaterial enthaltenden, ringförmigen Filterelement, dessen Umfangsfläche die zu filternde Luft zugeführt wird, die nach radialer Durchströmung des Filterelementes aus dessen innerem Hohlraum axial abgeführt wird.
  • Bisher war es vielfach üblich, die Vergaser von Motoren mit einem Luftfilter und außerdem mit einem Metallgehäuse zu versehen, das als Geräuschdämpfer diente. Diese Filtergehäuse weisen für gewöhnlich eine oder mehrere Dämpfungskammern auf, deren Form so gewählt ist, daß sie die Motorgeräusche vermindert.
  • Als Folge hiervon müssen die Metallgehäuse meist viel größer sein, als zur Aufnahme des Filterelementes nötig sein würde, und sie erfordern daher auch mehr Platz als das Filterelement allein. Aus diesem Grunde ist es schwierig, unter den Motorhauben der heutigen Kraftfahrzeuge genügend Platz für den Einbau dieser großen Filtergehäuse zu finden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung setzt sich aus mehreren Aufgaben zusammen: 1. Aufgabe: Außer einer angemessenen Luftfilterung sollen gleichzeitig die vom Motor kommenden Ansauggeräusche gedämpft werden, wobei für die Geräuschdämpfung die sonst üblichen zusätzlichen Geräuschdämpfungsmittel, z. B. eine Resonatorkammer, zwecks Platzersparnis überflüssig gemacht werden sollen.
  • 2. Aufgabe: In bezug auf die Raumform ist die Aufgabe gestellt, den Filter bei gegebener hoher Filterwirkung und hoher Schalldämpfungsleistung flacher als meist üblich auszubilden, um ihn leicht in dem gedrängten Raum zwischen Motorblock und -haube unterbringen zu können. Hieraus folgt, daß von einem großen Außendurchmesser des Filterelementes ausgegangen werden muß und daß sich die axialen Abmessungen des Filters - auch durch Einsparung der Resonatorkammer - entsprechend verringern müssen.
  • Es kann als naheliegend bezeichnet werden, wenn zur Lösung der 1. und 2. Aufgabe nichts weiter getan würde, als den Außendurchmesser des Filterelementes - bei sonst gleichem Filtermaterial - derart zu vergrößern und die radiale Erstreckung des Filterelementes so groß zu wählen, daß zunächst einmal der Filtereffekt mindestens das gleiche Ausmaß wie bei bekannten Filtern mit höheren axialen Ausmaßen erreicht; denn mit größerem Außendurchmesser und größerer radialer Dicke ist von vornherein anzunehmen, daß auch die schalldämpfende Wirkung entsprechend der Wegverlängerung der nach außen dringenden Schallwelle zunimmt. Dieser Gedankengang würde allerdings keine vollständige Lösung darstellen, weil mit abnehmender axialer Bauhöhe die Körperschalleitung durch die Stirnwandungen des Filtergehäuses zunehmend erheblich störende Bedeutung erhält. Es muß daher als weiteres Teilproblem für die Schaffung des Erfindungsgegenstandes eine 3. Aufgabe in Betracht gezogen werden, nämlich die Herabsetzung des Körperschalls des Aggregates.
  • 4. Aufgabe: Vor allem ergibt sich aber mit der Herabsetzung der axialen Bauhöhe und der Vergrößerung des Außendurchmessers des Filterrings und seiner radialen Dicke ein weiteres Teilproblem, nämlich die Frage der Lebensdauer und der Ausnutzung des Filtermaterials. Je größer man nämlich Außendurchmesser und radiale Dicke wählt, um so größer wird, bei gleicher Wirrfaserstruktur wie sonst, der radiale Durchflußwiderstand mit der Folge, daß zu Beginn der Lebensdauer des Filterelementes praktisch nur sein äußerer Ring verschmutzt und verstopft wird, während sein dem inneren Hohlraum zu gelegener Ringteil noch unausgenutzt und wenig verschmutzt bleibt. Es wäre demnach das Filterelement schon nach einem Teil der Lebensdauer weniger flach ausgebildeter Filter gleichen Materials verstopft und zum Auswechseln reif. Wallte man dem durch gröberes und sperrigeres Fasergefüge mit größerer Porösität begegnen, so würden einerseits feine Staubbestandteilchen überhaupt nicht mehr ausgefiltert, und es würden sich infolge Zusammensackens des gröberen Fasermaterials erst recht unzulässig große Durchtrittskanäle im Filterelement ergeben. Hier, d. h. in einer gleichmäßigen Ausnutzung des Filterrings über seine ganze radiale Dicke bei dennoch besonders flacher Bauweise, liegt im Zusammenhang mit den bereits genannten Teilaufgaben die vierte der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgaben wird erfindungsgemäß die Kombination dreier je für sich bekannter Maßregeln vorgeschlagen, nämlich erstens, daß die radiale Dicke, also die halbe Differenz von Außen- und Innendurchmesser, des Filterelementes größer ist als dessen axiale Höhe, zweitens, daß das Filterelement aus einem Gemisch von groben und feinen Faserstücken besteht, die an ihren Berührungsstellen haftend miteinander verbunden, z. B. verklebt, verschmolzen od. dgl., sind und deren Länge zweckmäßig zwischen 1 bis 3 englische Zoll beträgt, und drittens, daß das Filterelement zwischen einem aus geräuschdämpfendem, überwiegend nichtmetallischem Werkstoff, vorzugsweise Kunstharz, bestehenden Boden und einem aus ebensolchem Werkstoff bestehenden Deckel axial auf die gewünschte Porösität zusammengepreßt ist.
  • Die Erfindung besteht, wohlverstanden, nicht in nur einem. oder deren zwei, der genannten drei Maßregeln, wohl aber in der vollständigen Vereinigung der drei Maßregeln bei einem Ansaugluftfilter zu der Einleitung der Beschreibung genannten Art.
  • Soweit die genannten Lösungsmerkmale der gestellten Aufgaben sich nicht von allein verstehen, sei zu dem Lösungsprinzip noch das Nachfolgende gesagt: Die groben Fasern und die Verklebung der Fasern an ihren Berührungspunkten schaffen ein formhaltendes Gerüst, das trotz der Pressung des Filterelementes zwischen Boden und Deckel verhältnismäßig grobe Durchtrittskanäle bzw. Poren frei läßt. In diesen befinden sich die feinen Fasern, wodurch erst die Abfilterung auch der feinen Staubbestandteile gewährleistet wird. Gleichwohl garantiert das grobe Fasergerüst auf Grund seiner Sperrigkeit einen ausreichenden Widerstand gegen Zusammensacken und vor allem gleichmäßige Filterung über die ganze radiale Dicke; denn das grobe Fasergerüst hält im radial außenliegenden Faserbereich trotz der dazwischenliegenden feinen Fasern die Kanäle genügend frei, um eine vorzeitige Verstopfung in diesem Bereich zu verhindern, während die in diesem Bereich noch teilweise durchgelassenen feinen Staubbestandteile im inneren Ring des Filterelementes festgehalten werden, weil sie hier schon geringere Durchtrittsgeschwindigkeiten haben und nur noch in geringerer Menge vorliegen. Dabei ist zu beachten, daß die Festhaltung der Staubbestandteile während ihres radialen Durchganges ein Vorgang ist, der einerseits von dem Fasergefüge, andererseits von der anfallenden Staubmenge und der Strömungsgeschwindigkeit der Luft abhängt. Dadurch gleicht sich in gewissem Maße - über die Lebens- und Gebrauchsdauer des Filterelementes gesehen - dessen Wirkung über den äußeren und den inneren Ringbereich zeitlich aus. Im ersten Abschnitt der Lebensdauer wird der äußere noch unverschmutzte Ring verhältnismäßig viel Staubteilchen in den inneren Ringbereich durchtreten lassen, die dann dort in verstärktem Maße festgehalten werden. Im späteren Lebensabschnitt ist der äußere Ringbereich durch teilweise Verschmutzung schon verengt und hält dann mehr Staubteilchen fest, so daß dann der innere Ringbereich von diesen entlastet wird.
  • Bemerkenswerterweise ergibt sich also trotz einer radial im Durchschnitt gleichmäßigen Verteilung von groben und feinen bzw. langen und kurzen Faserstücken eine sowohl örtlich als auch zeitlich radial ungleichmäßige Absonderung der Schmutzteilchen mit einer ebenfalls bemerkenswerten - im Endstadium der Lebensdauer betrachtet - gleichmäßigen Ausnutzung und Verschmutzung des ganzen Filterringes.
  • Hieraus ergibt sich- der funktionelle Zusammenhang zwischen dem ersten und dem zweiten Erfindungsmerkmal. Auch das dritte Merkmal hängt mit dem Problem des radial besonders ausgedehnten, also sehr flachen, Filterelementes zusammen. Man vergleiche hierzu, was an früherer Stelle, und zwar im Zusammenhang mit der 3. Aufgabe, zum Problem des Körperschalls des besonders flachen Aggregates gesagt wurde. Im Zusammenhang mit den schalldämpfenden Eigenschaften des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Filtermaterials ergibt sich durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Materialauswahl für Boden und Deckel insgesamt ein Schalldämpfungseffekt, welcher die Einsparung besonderer Resonatorenkammern od. dgl. (vgl. 1. Aufgabe) möglich macht.
  • Weitere Ausgestaltungsmerkmale der erfindungsgemäßen Ausführungsform ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen, schalldämpfenden Luftfilters, Fig. 2 in größerer Darstellung einen senkrechten Mittelschnitt durch den größten Teil des in Fig. 1 gezeigten Filters und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil des ringförmigen Filterelementes ohne Anwendung des Klemmdrucks, dem es in Fig. 2 ausgesetzt ist.
  • In der Zeichnung bezeichnet 10 den oberen Teil des Stutzens eines Vergasers. Der erfindungsgemäße Luftfilter kann auf verschiedene Weise am oberen Ende dieses Stutzens 10 befestigt werden. Wie gezeigt, ist innerhalb dieses Stutzens ein Befestigungskreuz vorgesehen, dessen drei Schenkel 11 bei 12 an der inneren Wandung des Stutzens 10 angeschweißt sind. Dieses Kreuz weist einen mit einem Innengewinde versehenen Ansatz 13 zur Aufnahme des unteren Gewindeendes einer Klemmschraube 14 auf, die ihrerseits an ihrem oberen Ende mit vorstehenden Flügeln 15 versehen ist, so daß die Schraube von Hand gedreht werden kann.
  • Auf dem Vergaserstutzen 10 ist der Bodenteil 16 lösbar angebracht, der einen ringförmigen, nach unten ragenden Hals 17 aufweist, dessen unteres Ende mit einer ringförmigen Aussparung zur Aufnahme einer Dichtung 18 und des oberen Endes des Stutzens 10 versehen ist. Der Bodenteil 16 weist ferner einen breiten scheibenförmigen Teil 19 auf, auf dessen Oberseite ringförmige Rippen 20 angeordnet sind. Der äußere Umfang dieses Bodenteils 16 ist vorzugsweise etwas kleiner als der äußere Durchmesser des ringförmigen Filterelementes gemäß Fig. 2, das noch beschrieben wird.
  • Das ringförmige Filterelement 21 besteht aus einer Mischung aus groben und feinen Fasern, die in die Form eines dicken Ringes von beträchlichem äußerem Durchmesser, z. B. etwa 30 cm oder mehr, gebracht werden. Die groben und feinen Fasern sind derart miteinander vermischt, daß sie die gewünschte Porösität gewährleisten, und sind haftend miteinander verbunden, damit ihre Verlagerung beim Durchtritt der Luft durch das Filterelement verhindert wird und um außerdem dem Filterelement eine erhebliche Festigkeit zu verleihen, so daß es während des Gebrauchs die ursprüngliche Form möglichst beibehält. Das Filterelement kann aus natürlichen oder synthetischen Fasern hergestellt werden.
  • Ein zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung des Filterelementes 21 besteht darin, daß lose Fasern verwendet werden, z. B. grobe und feine Zeltuloseacetatfasern, die thermoplastisch sind und durch Wärmeeinwirkung so erweicht werden können, daß sie an ihren Kreuzungs- bzw. Berührungspunkten aneinanderhaften. Diese Fasern werden gleichmäßig gemischt, vorzugsweise mittels einer besonderen Fasermischeinrichtung. Die miteinander vermischten Fasern werden dann in eine Form der gewünschten Gestalt eingeblasen, wobei die Höhe des Hohlraumes der Form zweckmäßig axial etwas ausgedehnter ist, als das gewünschte fertige Filterelement hoch sein soll, damit ein Ausgleich für das Zusammendrücken der Fasermasse nach dem Einfüllen in die Form vorhanden ist. Dann wird auf die Oberseite dieser Masse ein Formdeckel aufgelegt und auf diesen ein Druck ausgeübt, der ausreicht, um die Fasermasse auf die gewünschte Höhe zusammenzudrücken. Die Form mit den in ihr befindlichen zusammengepreßten Fasern kann dann in einen Autoklav eingebracht werden, der zur Entfernung aller Luft luftleer gemacht wird, worauf Niederdruckdampf in ihn eingeleitet wird. Dann wird der Autoklav wieder luftleer gemacht und Hochdruckdampf hineingeblasen und einige Minuten in ihm gelassen, damit sich die Fasern etwas erweichen und an ihren Berührungspunkten miteinander verbinden. Hierauf wird die Form geöffnet, und der fertige halbfeste bzw. halbsteife Filterkörper kann herausgenommen und anschließend verpackt und versandt werden.
  • Zweckmäßigerweise wird das geformte Filterelement 21 mit einem perforierten Mittelring 22 versehen, der innerhalb der Form angeordnet wird, bevor die Fasern in diese eingefüllt werden, so daß die zusammengedrückten Fasern gegen diesen Ring gepreßt und mit ihm verbunden werden. Dieser Ring stützt die Fasermasse von innen her und verleiht dem Filterelement zusätzliche Festigkeit.
  • Bei Anwendung dieses Verfahrens zur Herstellung des geformten Filterelementes 21 wird kein anderes Bindemittel benötigt als das, welches durch leichtes Erweichen der Oberfläche der einzelnen thermoplastischen Fasern erhalten wird, und, wie bereits erwähnt, sollte das geformte Filterelement so fest sein, daß es im Gebrauch seine ihm angenähert erteilte Form ungefähr beibehält.
  • Die zum Vermischen verwendeten Fasern sollten so ausgewählt werden, daß sie der Masse die gewünschte Porösität verleihen und es der zum Vergaser des Motors gesaugten Luft ermöglichen, in radialer Richtung durch diese dicke Fasermasse frei hindurchzugehen.
  • Das dicke Faserfilterelement 21 leistet ferner gute Dienste als Schalldämpfer zur Verminderung der Ansauggeräusche des Motors. Seine Wirkung bei der Dämpfung dieser Motorengeräusche hängt in erheblichem Maße von der radialen Dicke der Fasermasse ab, durch die die Schallwellen in der entgegengesetzten Richtung wie der Luftstrom hindurchgehen müssen, um die freie Atmosphäre zu erreichen.
  • Wenn das ringförmige Filterelement 21 aus der obenerwähnten Form herausgenommen wird, besitzt es ungefähr die Querschnittsform, die in Fig. 3 gezeigt ist. Um dieses Filterelement in seiner Gebrauchsstellung als Luftfilter anzuordnen, ist es ledib lich erforderlich, es so auf den ringförmigen Bodenteil oder Unterlage 16 aufzulegen, daß es ungefähr konzentrisch auf dieser liegt. Das Filterelement 21 wird auf dieser Unterlage von einem ringförmigen Deckel 23 festgehalten, der einen nach unten ragenden ringförmigen Rand 24 aufweist. Auf der Innenfläche dieses Deckels sind ringförmige Rippen 25 angeordnet, und er weist ferner senkrechte Rippen 26 auf, die im Abstand voneinander auf der Innenseite des Randes vorgesehen sind. Die Rippen 26 ragen ein erhebliches Stück nach innen und greifen in den äußeren Umfang des ringförmigen Filterelementes 21 ein, wodurch dieses innerhalb des Randes 24 mittig gehalten wird. Der Deckel 23 ist vorzugsweise mit einem inneren konzentrischen Ring 27 versehen, der als Feuerschutz gegen einen eventuellen Flammenrückschlag des Motors dient. In seinem mittleren Teil weist der Deckel 23 eine Vertiefung 28 zur Aufnahme der obenerwähnten Flügelmutter 15 auf. Innerhalb des Deckels 23 ist unterhalb der Vertiefung 28 ein Ansatz 29 (Nabe) mit einer Mittelbohrung zur Aufnahme der Schraube 14 vorgesehen. Ferner ist der Deckel 23 mit in radialer Richtung verlaufenden Verstärkungsrippen 30 versehen, die von dem Ansatz 29 nach außen führen.
  • Die Unterlage 16 und der ringförmige Deckel 23 bestehen vorzugsweise aus einem entsprechend geformten Kunstharz. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise ein thermoplastisches Harz verwendet, das mit kurzen Glasfasern vermischt ist. Diese Mischung aus Harz und verstärkenden Fasern wird unter Druck in die gewünschte Form gebracht. Ein auf diese Weise verstärktes und geformtes Material besitzt eine hohe Schlagzähigkeit und widersteht hohen Temperaturen. Ferner besitzt es gute geräuschdämpfende Eigenschaften.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform wird das geformte ringförmige Filterelement 21 auf die Unterlage 16 aufgelegt und der Deckel 23 dann auf das Filterelement aufgesetzt. Hierauf wird die Schraube 14 durch das in dem Mittelansatz29 des Deckels vorgesehene Loch hindurchgesteckt und greift in den mit Gewinde versehenen kreuzförmigen Tei113 ein. Diese Schraube dient dazu, den Deckel 23 in bezug auf den Bodenteil 16 und den Vergaserstutzen 10 zu zentrieren, und übt beim Anziehen einen Druck auf das Filterelement 21 aus, der ausreicht, daß sich die unteren ringförmigen Rippen 20 und die oberen ringförmigen Rippen 25 in das halbfeste geformte Element 21 eindrücken, so daß keine Luft zwischen einer der Flächen der Fasermasse und dem Bodenteil oder dem Deckel hindurchgehen kann und auf diese Weise den Filter umgeht. Aus der vorstehenden Beschreibung läßt sich erkennen, daß der kombinierte Luftfilter und Geräuschdämpfer nur aus sehr einfachen und billigen Teilen besteht und daß das Filterelement 21 leicht gepflegt und ausgewechselt werden kann, indem die Schraube 14 gelöst und der Deckel 23 entfernt wird. Es hat sich herausgestellt, daß die gesamte Vorrichtung infolge der radialen Dicke der Fasermasse 21 von 2,5 cm oder mehr und der Herstellung der Unterlage 16 und des Deckels 23 aus geformtem Kunststoff die Ansauggeräusche des Motors, die durch die Motorventile hervorgerufen werden, in außerordentlich wirksamer Weise dämpft.
  • Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß das Filterelement 21 sich in gewissem Grade selbst reinigt, da der Schmutz, der sich an der senkrechten Außenseite 31 des Filterelementes 21 ansammelt, in starkem Maße durch die Vibrationen des Motors, die auf die Filtervorrichtung übertragen werden, wieder von dieser Stelle entfernt bzw. gelöst wird. Demgemäß sollte der Filter unter normalen Fahrbedingungen während vieler tausend Kilometer in zufriedenstellender Weise arbeiten, ohne daß eine Wartung oder Pflege erforderlich ist. Ferner ist, da der Bodenteil 16 und der Deckel 23 ein Gehäuse bilden, das nur wenig größer ist als das Filterelement selbst, der unter der Motorhaube zur Anbringung dieses kombinierten Luftfilters und Geräuschdämpfers erforderliche Platz nur sehr wenig größer als derjenige, der zur Unterbringung des Filterelementes allein benötigt werden würde.
  • Im Gebrauch wandert die durch die Saugwirkung des Motors zum Vergaser strömende Luft auf der Innenseite des Randes 24 zwischen der Innenwandung dieses Randes und der Außenwandung 31 des Filterelementes, wie durch die Pfeile angezeigt, nach oben und dann durch das dicke Filterelement 21 radial nach innen und nach unten durch den Hals 17 zum Vergaser. Die Schallwellen, die in der entgegengesetzten Richtung verlaufen, werden beim Durchgung durch das dicke Filterelement auf ihrem Wege nach außen gedämpft.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schalldämpfend wirkender Filter für die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen mit einem wirres Fasermaterial enthaltenden, ringförmigen Filterelement, dessen Umfangsfläche die zu filternde Luft zugeführt wird, die nach radialer Durchströmung des Filterelementes aus dessen innerem Hohlraum axial abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihm die drei nachfolgenden, je für sich bekannten Maßregeln vereinigt sind, nämlich erstens, daß die radiale Dicke (halbe Differenz der bei 31 und 22 gemessenen Durchmesser) des Filterelementes (21) größer ist als dessen axiale Höhe, zweitens, daß das Filterelement aus einem Gemisch von groben und feinen Faserstücken besteht, die an ihren Berührungspunkten haftend miteinander verbunden sind, und drittens, daß das Filterelement zwischen einem aus geräuschdämpfendem, überwiegend nichtmetallischem Werkstoff bestehenden Boden (16) und einem aus ebensolchem Werkstoff bestehenden Deckel (23) axial eingespannt ist.
  2. 2. Schalldämpfend wirkender Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial des Filterelementes aus einem Gemisch thermoplastischer Fasern, vorzugsweise aus Zelluloseacetat, besteht, die durch Wärmeeinwirkung an ihren Berührungsstellen formhaltig miteinander verbunden sind.
  3. 3. Schalldämpfend wirkender Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (23) und Boden (16) auf ihrer Innenseite mit ringförmigen Rippen (25 bzw. 20) versehen und mit solchem Druck gegen das Filterelement (21) angedrückt sind, daß sie sich in dessen Fasermaterial eindrücken und es auch radial festhalten.
  4. 4. Schalldämpfend wirkender Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (23) die Umfangsfläche des Filterelementes (21) mit einem axial verlaufenden Flansch (24) in Abstand übergreift und zwischen beiden ein Ringkanal (26) für die von unten eintretende Luft gebildet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 291870; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1632 610; französische Patentschriften Nr. 834 495, 855 739, 1147736.
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FR834495A (fr) * 1937-07-26 1938-11-22 Andre Citroe N Filtre à air
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FR1147736A (fr) * 1956-04-16 1957-11-28 Lautrette & Cie Perfectionnements apportés aux filtres, notamment pour moteurs à combustion interne

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