DE1108739B - Geraet fuer stereophone Schallwiedergabe mit einer Schallverzoegerungseinrichtung - Google Patents

Geraet fuer stereophone Schallwiedergabe mit einer Schallverzoegerungseinrichtung

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DE1108739B
DE1108739B DEB57155A DEB0057155A DE1108739B DE 1108739 B DE1108739 B DE 1108739B DE B57155 A DEB57155 A DE B57155A DE B0057155 A DEB0057155 A DE B0057155A DE 1108739 B DE1108739 B DE 1108739B
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DE
Germany
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low
delay device
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sound delay
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Pending
Application number
DEB57155A
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English (en)
Inventor
Friedrich Karl Arnold
Hans Kaempfer
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Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K15/00Acoustics not otherwise provided for
    • G10K15/08Arrangements for producing a reverberation or echo sound
    • G10K15/12Arrangements for producing a reverberation or echo sound using electronic time-delay networks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)

Description

  • Gerät für stereophone Schallwiedergabe mit einer Schallverzögerungseinrichtung Die Erfindung betrifft ein elektrisches Tonwidergabegerät mit zwei gleichartigen Niederfrequenz-Tonkanälen für stereophone Wiedergabe und mit einer Schallverzögerungseinrichtung zur Erzeugung von Nachhall.
  • Es ist bekannt, stereophone Darbietungen zweier gleichartiger Niederfrequenz-Tonkanäle zu übertragen. Für die Erzeugung von Nachhall bei einer stereophonen übertragung ist es weiterhin bekannt, eine Schallverzögerungseinrichtung mit einem dritten Verstärkerkanal vorzusehen, der nur der 1Jbertragung des Nachhalls dient. Ein so beschaffenes Schallwiedergabegerät hat den Nachteil, daß es einen großen Aufwand für die drei Verstärkerkanäle und die Schallverzögerungseinrichtung bedingt.
  • Der genannte Nachteil läßt sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß zwei von den Eingangsspannungen der beiden Niederfrequenzkanäle abgeleitete Spannungen gemeinsam dem Eingang der Schallverzögerungseinrichtung zugeführt werden und eine dem Ausgang der Schallverzögerungseinrichtung entnommene Nachhallspannung rückwirkungsfrei jedem der beiden Niederfrequenz-Tonkanäle zugeführt wird. Auf diese Weise gelingt es, bei einer Stereophonieübertragung einen Nachhalleffekt in beiden Kanälen mit nur einer Schallverzögerungseinrichtung ohne einen dritten Niederfrequenz-Tonkanal und ohne besondere Lautsprecher zu erzielen.
  • Es ist zwar bekannt, bei Stereoanlagen für größere Räume in beiden Stereokanälen Schallverzögerungseinrichtungen vorzusehen, wobei für beide Kanäle jeweils eine Verzögerungseinrichtung, ein Verstärker und ein Lautsprecher vorgesehen sind. Diese Einrichtungen sind jedoch sehr aufwendig und dienen vor allem nicht zur Erzeugung von Nachhall, sondern lediglich dazu, um die bei größeren Entfernungen entstehenden Laufzeitunterschiede auszugleichen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand dreier Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild und gleichzeitig ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem die entkoppelnden Schaltelemente Widerstände sind, Fig. 2 eine Schaltung eines zweiten Ausführungsbeispiels, bei dem die entkoppelnden Schaltelemente Verstärker sind, und Fig. 3 eine Schaltung eines dritten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 mit Lautstärkeregelung der beiden Niederfrequenz-Tonkanäle.
  • Gemäß Fig. 1 ist in einem ersten Tonkanal die Eingangsklemme 1 einerseits mit dem Eingang 2 eines Niederfrequenzverstärkers 3, der einen Lautsprecher 4 speist, und andererseits über ein Schaltelement 5 mit dem Eingang 6 einer Schallverzögerungsvorrichtung 7 verbunden, deren Ausgang 8 über ein Schaltelement 9 an einer Klemme 10 des Niederfrequenzverstärkers 3 liegt. Die Klemme 10 ist in dem Niederfrequenzverstärker 3 mit dem Eingang 2 nur über in Fig. 1 nicht näher dargestellte Schaltelemente verbunden, die den Eingang 2 so von der Klemme 10 entkoppeln, daß keine Selbsterregung des Verstärkers 3 über die Schallverzögerungseinrichtung 7 erfolgen kann.
  • Ein zweiter gleichartiger Tonkanal, dessen gleiche Bestandteile in der Zeichnung mit den entsprechenden Bezugsziffern 1' bis 5' und 9', 10' versehen sind, ist in gleicher Weise wie der erste Tonkanal l bis 4 mit dem Eingang 6 und dem Ausgang 8 der Schallverzögerungseinrichtung 7 verbunden. Die Schaltelemente 5 und 5' einerseits und 9 und 9' andererseits sind von der Art, daß sie eine ausreichende Entkopplung der mit ihnen verbundenen Klemmen 1, 1' und 10, 10' der beiden Tonkanäle gewährleisten.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel, das gleichfalls von Fig. 1 dargestellt wird, sind diese entkoppelnden Schaltelemente 5, 5', 9, 9' Widerstände entsprechend hohen Wertes.
  • Bei dem in Fig.2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind die entkoppelnden Schaltelemente die Gitter Kathodenstrecken von Verstärkerröhren 11, 11', 12, 12', 13, 13'.
  • Bei dem in Fig.3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel erfolgt die Entkopplung wie bei der Anordnung gemäß Fig. 1 durch Widerstände. Außerdem sind drei miteinander mechanisch gekuppelte Potentiometer 14, 14' und 15 vorgesehen, von denen die Potentiometer 14 und 14' der Lautstärkeregelung der beiden Niederfrequenz-Tonkanäle dienen. Der Grad der Einkopplung der am Ausgang 8 der Schallverzögerungseinrichtung 7 liegenden Spannung auf die Klemmen 10 bzw. 10' hängt von der Stellung der Potentiometer 14 und 14' ab. Von einer mittleren Hörstellung ausgehend, nimmt er nach kleineren Lautstärken entsprechenden Potentiometerstellungen hin durch Spannungsteilung an dem Widerstand 9 bzw. 9' und dem masseseitigen Potentiometerteilwiderstand 14 bzw. 14' nach Null hin ab. Außerdem wird auch durch die über einen RC-Tiefpaß 16 erfolgende Ankopplung der den Eingängen 2" und 2"' entnommenen Spannungen an eine in der mittleren Hörstellung liegende Anzapfung 17 des Potentiometers 15 die an den Eingang 6 der Schallverzögerungseinrichtung 7 gelangende Spannung im gleichen Sinn geringer. Ein von Masse abgewandter Anschluß 18 des Potentiometers 15 ist über einen Widerstand 19 ebenfalls mit Masse verbunden, so daß die an den Eingang 6 gelangenden Spannungen bei einer Verstellung der drei Potentiometer zu größeren Lautstärken entsprechenden Stellungen hin ebenfalls abnehmen, und zwar bis zu einem durch die Größe des Widerstandes 19 bestimmten Wert. Dadurch werden übersteuerungen und innere Rückkopplungen sicher vermieden.
  • Der am Eingang der Schallverzögerungseinrichtung 7 liegende RC-Tiefpaß 16 sorgt vor allem mit dem am Spannungsteiler 5, 5' liegenden Kondensator 20 dafür, daß keine Verkopplung der für die Stereowirkung wichtigen Frequenzen (über 4000 Hz) über die beiden Kanäle erfolgt. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, den RC-Tiefpaß 16 so zu bemessen, daß die Frequenzen bis etwa 300 Hz weitgehend ungeschwächt zur Nachhalleinrichtung gelangen, die Verhallung für Frequenzen bis 4000 Hz mit steigender Frequenz immer weiter geschwächt wird und die Frequenzen über 4000 Hz dagegen völlig unverhallt bleiben. Dadurch bleibt der Stereoeffekt auch bei einer Schaltung nach Fig. 1 und 3 nahezu unbeeinträchtigt, auch wenn keine zusätzlichen Entkopplungseinrichtungen zwischen den beiden Kanälen vorgesehen sind.
  • An die Stelle der Einzelwiderstände 5 und 5' und/oder 9 und 9' können auch, wie es in der Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist, Potentiometer 5" und/oder 9" treten. Diese können, wie es punktiert dargestellt ist, auch mechanisch miteinander gekuppelt sein. Durch Herausdrehen der beweglichen Abgriffe dieser Potentiometer aus einer Mittelstellung kann der Anteil der Spannung des einen oder des anderen Tonkanals an der den Nachhalleffekt bewirkenden Spannung vermindert oder vergrößert werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrisches Tonwiedergabegerät mit zwei gleichartigen Niederfrequenz-Tonkanälen für stereophone Wiedergabe und mit einer Schallverzögerungseinrichtung zur Erzeugung von Nachhall, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von den Eingangsspannungen der beiden Niederfrequenzkanäle abgeleitete Spannungen gemeinsam dem Eingang der Schallverzögerungseinrichtung zugeführt werden und eine dem Ausgang der Schallverzögerungseinrichtung entnommene Nachhallspannung rückwirkungsfrei jedem der beiden Niederfrequenzkanäle zugeführt wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Eingängen (1 bzw. 1') der beiden Niederfrequenzkanäle über Schaltelemente, die diese Niederfrequenzkanäle gegenseitig entkoppeln, je eine Verbindung zum Eingang (6) der Schallverzögerungseinrichtung (7) besteht und daß vom Ausgang (8) der Schallverzögerungseinrichtung zu einer Klemme (10 bzw. 10') jedes Niederfrequenzkanals, die zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Niederfrequenzkanals liegt und mit dem Eingang des Niederfrequenzkanals über entkoppelnde Schaltelemente verbunden ist, je eine Verbindung über Schaltelemente besteht, die diese Klemmen gegenseitig entkoppeln (Fig.1).
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entkoppelnden Schaltelemente Verstärker (11,11',12,12',13,13') sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entkoppelnden Schaltelemente Widerstände (5, 5', 9, 9') sind, deren Wert im Vergleich zu den Innenwiderständen der zu entkoppelnden Quellen groß ist (Fig. 1).
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lautstärkeregelung drei mechanisch gekuppelte Potentiometer (14,14',15) vorgesehen sind, von denen jeder Niederfrequenzkanal ein Potentiometer (14 bzw. 14') dessen einer Anschluß mit der Eingangsklemme (2" bzw. 2") des Niederfrequenzkanals, dessen anderer Anschluß mit Masse und dessen beweglicher Abgriff mit einem Gitter einer ersten Verstärkerröhre des Niederfrequenzkanals verbunden ist, und von denen die Schallverzögerungseinrichtung (7) das dritte, mit einem beweglichen und einem festen Abgriff versehene Potentiometer (15) enthält, dessen einer Anschluß (18) über einen Widerstand (19) mit Masse, dessen anderer Anschluß unmittelbar mit Masse, dessen beweglicher Abgriff mit einem Gitter einer ersten Verstärkerröhre der Schallverzögerungseinrichtung (7) und dessen fester Abgriff (17) über einen Tiefpaß (16), der aus Querkondensatoren und einem Längswiderstand besteht, mit den Widerständen (5, 5') hohen Wertes verbunden ist, die die Verbindung zu den Eingängen (2" bzw. 2"') der beiden Niederfrequenzkanäle bilden (Fig. 3).
  6. 6. Gerät nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Eingang (6) der Schallverzögerungseinrichtung (7) der bewegliche Abgriff eines Potentiometer (5") verbunden ist, dessen Teilwiderstände jeweils die Verbindung bzw. einen Teil der Verbindung zu einem der Eingänge (2" bzw. 2"') der Niederfrequenzkanäle bilden (Fig. 3).
  7. 7. Gerät nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang (8) der Schallverzögerungseinrichtung (7) der bewegliche Abgriff eines Potentiometers (9") verbunden ist, dessen Teilwiderstände jeweils die Verbindung bzw. einen Teil der Verbindung zu den zwischen dem Eingang und dem Ausgang jedes Niederfrequenzkanals liegenden Klemmen (10 bzw.10') bilden (Fig. 3). B.
  8. Gerät nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Abgriffe beider Potentiometer (5", 9") mechanisch gekuppelt sind (Fig. 3).
  9. 9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen nur die für den Stereoeffekt nicht sehr wichtigen tiefen Frequenzen über die Schallverzögerungseinrichtung geführt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2137 032.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3251942A (en) * 1961-06-29 1966-05-17 Mads Erik Markvard Chr Rorbaek Circuits for the simultaneous amplification of an original signal and a signal derived therefrom

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2137032A (en) * 1936-09-30 1938-11-15 Bell Telephone Labor Inc Sound reproducing system

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